DE102007022655A1 - Lenksystem für ein Kraftfahrzeug - Google Patents

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Andreas Dr.-Ing. Schwarzhaupt
Armin Dr.-Ing. Sulzmann
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Abstract

Die vorliegende Erfindung betrifft ein Lenksystem (1) für ein Kraftfahrzeug, welches so ausgebildet ist, dass es das Kraftfahrzeug in Abhängigkeit einer, eine Fahrspur des Kraftfahrzeugs begleitenden Leiteinrichtung (7) lenkt. Erfindungswesentlich ist dabei, dass wenigstens ein Lenkmomentensensor (8) zur Erfassung eines von der Leiteinrichtung (7) auf ein zu lenkendes Rad (4, 4') des Kraftfahrzeuges übertragenen Lenkmomentes vorgesehen ist, wobei eine Rechner-/Steuerungseinrichtung (9) vorgesehen ist, die einerseits mit einer Anzeigeeinrichtung (10) und/oder mit einer auf eine Lenkung einwirkenden Stelleinrichtung (5) und andererseits mit dem Lenkmomentensensor (8) verbunden ist und wobei die Rechner-/Steuerungseinrichtung (9) so ausgebildet ist, dass sie die Anzeigeeinrichtung (10) und/oder die Stelleinrichtung (5) in Abhängigkeit des vom Lenkmomentensensor (8) erfassten und von der Leiteinrichtung (7) auf das zu lenkende Rad (4, 4') übertragenen Lenkmomentes betätigt.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Lenksystem für ein Kraftfahrzeug, welches dasselbe in Abhängigkeit einer, eine Fahrspur des Kraftfahrzeugs begleitenden Leiteinrichtung lenkt, gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
  • Eine Herausforderung in der Automobilentwicklung bildet unter anderem eine aktive Lenkung, welche den Fahrer bei seinem Lenkvorhaben, insbesondere bei der Spurhaltung, das heißt beim Verfolgen einer Sollbahn aktiv unterstützt. Derartige Sollbahnen finden sich beispielsweise im Bereich eines Logistikverkehrs auf einem Werksgelände.
  • Aus der DE 39 20 842 A1 ist ein gattungsgemäßes Lenksystem bekannt. Dieses weist eine Spurführungseinrichtung für ein auf einer Trasse einseitig entlang einer von Lücken definierter Breite unterbrochener Spurführungsleitschiene durch Tastrollen hochgenau führbares, gummibereiftes Fahrzeug auf. Die Spurführungseinrichtung stellt dabei eine exakte Lenkung des Fahrzeugs auch beim Passieren der Lücken in der Spurführungsleitschiene sicher, wobei sich die Spurführungseinrichtung dabei an jedem gelenkten Rad zweier Tastrollen bedient, die in einem gegenseitigen Abstand hintereinander angeordnet sind, der größer als die Breite der Lücken in der Spurführungsleitschiene ist.
  • Die vorliegende Erfindung beschäftigt sich mit dem Problem, für ein gattungsgemäßes Lenksystem eine verbesserte Ausführungsform anzugeben, mit welcher ein Konzept zu einer Sollbahnverfolgung mit möglichst wenigen zusätzlichen und kostenintensiven Elementen realisiert werden kann.
  • Dieses Problem wird erfindungsgemäß durch den Gegenstand des unabhängigen Anspruchs 1 gelöst. Vorteilhafte Ausführungsformen sind Gegenstand der abhängigen Ansprüche.
  • Die Erfindung beruht auf dem allgemeinen Gedanken, einen ohnehin in bekannten Lenksystemen vorhandenen Lenkmomentensensor sowie eine auf die Lenkung einwirkende Stelleinrichtung, insbesondere eine elektrische Stelleinrichtung, in ein Konzept zur Sollbahnverfolgung eines Fahrzeuges einzubeziehen. Das erfindungsgemäße Lenksystem lenkt dabei das Kraftfahrzeug in Abhängigkeit einer, eine Fahrspur des Kraftfahrzeugs begleitenden Leiteinrichtung, wobei der wenigstens eine Lenkmomentensensor zur Erfassung eines von der Leiteinrichtung auf ein zu lenkendes Rad des Kraftfahrzeugs übertragenen Lenkmomentes ausgebildet ist. Eine Rechner-/Steuerungseinrichtung ist dabei eingangsseitig mit dem Lenkmomentensensor und ausgangsseitig mit einer Anzeigeeinrichtung und/oder mit der auf die Lenkung einwirkenden Stelleinrichtung verbunden. Die Rechner-/Steuerungseinrichtung betätigt nunmehr die Anzeigeeinrichtung und/oder über die Stelleinrichtung die Lenkung in Abhängigkeit des vom Lenkmomentensensor erfassten und von der Leiteinrichtung auf das zu lenkende Rad übertragenen Lenkmomentes. Das erfindungsgemäße Konzept zur Sollbahnverfolgung eines Fahrzeuges in Abhängigkeit vom Lenkmoment unter Berücksichtigung der Lenkmomenteneinwirkung kann dabei bereits durch den Einbau der erfindungsgemäßen Rechner-/Steuerungseinrichtung sowie deren Verdrahtung mit der Anzeigeeinrichtung bzw. der Stelleinrichtung und dem Lenkmomentensensor realisiert werden. Im Vergleich zu herkömmlichen, beispielsweise einem metallischen Leitdraht folgenden Lenksystemen, ist dies eine besonders kostengünstig und konstruktiv einfache Variante, da außer der Rechner-/Steuerungseinrichtung und optional der Anzeigeeinrichtung keine weiteren zusätzlichen Komponenten vorgesehen werden müssen.
  • Zweckmäßig weist die Anzeigeeinrichtung optische und/oder akustische Anzeigeelemente auf, welche einem Fahrer des Fahrzeugs Lenkanweisungen in Abhängigkeit des vom Lenkmomentensensor erfassten und von der Leiteinrichtung auf das zu lenkende Rad übertragene Lenkmomentes signalisieren. Dabei kann die Anzeigeeinrichtung in der Art einer Cockpitanzeige ausgebildet sein und einen Fahrer des Fahrzeuges dazu animieren, einen optimalen Lenkvorgang auf einer vorgegebenen Sollbahn ohne Kollisionsgefahr durchzuführen. Bei diesem Operationsmodus bzw. bei dieser Variante des erfindungsgemäßen Lenksystems ist weiterhin ein Fahrer erforderlich, welcher die Betätigung des Lenksystems ausführt. Die erfindungsgemäße Anzeigeeinrichtung übernimmt dabei lediglich das Anzeigen eines optimalen Solllenkwinkels und zwar in optischer und/oder akustischer und/oder haptischer Weise.
  • Bei einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform ist die Stelleinrichtung so ausgebildet, dass sie eine Lenkhandhabe und/oder eine Lenkspindel des Lenksystems mit einem, einen händischen Lenkvorgang unterstützenden Informations-Lenkmoment beaufschlagt. Diese Informations-Lenkmomente sind relativ klein, z.B. in der Größenordnung von 1 bis 3 Nm, und unterstützen den Fahrer beim Lenkvorgang bzw. bei der Einhaltung der Sollbahn. Eine vollkommen autonome Lenkung des Fahrzeuges ohne den Fahrer ist bei dieser Variante nicht vorgesehen.
  • Bei einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform des erfindungsgemäßen Lenksystems ist die Stelleinrichtung so ausgebildet, dass sie einen vom Fahrer unabhängigen, das heißt autonomen Lenkvorgang in Abhängigkeit des vom Lenkmomentensensor erfassten und von der Leiteinrichtung auf das zu lenkende Rad übertragenen Lenkmomentes ausführt. Bei dieser Variante wird die Lenkung ausschließlich mittels der Rechner-/Steuerungseinrichtung über die Stelleinrichtung betätigt, so dass ein aktives Lenken von einem Fahrer nicht erforderlich ist. Der Fahrer ist somit entbehrlich, wobei er optional, insbesondere zur Sicherheit, ein von der Stelleinrichtung in eine Lenkspindel beziehungsweise in die Lenkung eingebrachtes Lenkmoment händisch zu übersteuern.
  • Weitere wichtige Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen, aus den Zeichnungen und aus der zugehörigen Figurenbeschreibung anhand der Zeichnungen.
  • Es versteht sich, dass die vorstehend genannten und die nachstehend noch zu erläuternden Merkmale nicht nur in der jeweils angegebenen Kombination, sondern auch in anderen Kombinationen oder in Alleinstellung verwendbar sind, ohne den Rahmen der vorliegenden Erfindung zu verlassen.
  • Bevorzugte Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den Zeichnungen dargestellt und werden in der nachfolgenden Beschreibung näher erläutert, wobei sich gleiche Bezugszeichen auf gleiche oder ähnliche oder funktional gleiche Bauteile beziehen.
  • Dabei zeigen, jeweils schematisch,
  • 1 ein erfindungsgemäßes Lenksystem,
  • 2 eine Systemarchitektur einer möglichen Ausführungsform des erfindungsgemäßen Lenksystems.
  • Entsprechend der 1 weist ein Lenksystem 1 für ein im übrigen nicht dargestelltes Kraftfahrzeug eine Lenkhandhabe 2 auf, mit welcher über eine Lenkspindel 3 Einfluss auf lenkbare Fahrzeugräder 4 und 4' genommen werden kann. Im Bereich der Lenkspindel 3 beziehungsweise auf diese einwirkend, ist eine Stelleinrichtung 5, insbesondere eine elektrische Stelleinrichtung angeordnet. Darüber hinaus kann noch ein hydraulisches Lenkgetriebe 6 vorgesehen sein, welches eine händisch über die Lenkhandhabe 2 eingegebene Lenkbewegung in der Art einer Servolenkung unterstützt.
  • Mit zumindest einem lenkbaren Rad, hier dem Rad 4', kann sich das Kraftfahrzeug in einer, eine Fahrspur des Kraftfahrzeuges begleitenden Leiteinrichtung 7 bewegen, wobei die Leiteinrichtung 7 Einfluss auf eine Lenkbewegung des gelenkten Rades 4' und damit über ein Lenkgestänge auch auf eine Lenkbewegung des gelenkten Rades 4 nimmt. Zur Erfassung eines von der Leiteinrichtung 7 auf das zu lenkende Rad 4' des Kraftfahrzeuges übertragenen Lenkmomentes ist zumindest ein Lenkmomentensensor 8 vorgesehen, der mit einer Rechner-/Steuerungseinrichtung 9 verbunden ist. Der Lenkmomentensensor 8 ist dabei mit einer Eingangsseite der Rechner-/Steuerungseinrichtung 9 verbunden, welche ausgangsseitig mit einer Anzeigeeinrichtung 10 und/oder mit der auf die Lenkung einwirkenden Stelleinrichtung 5 verbunden ist.
  • Bewegt sich das Kraftfahrzeug mit seinem lenkbaren Rad 4' in der Leiteinrichtung 7, so nimmt letztere Einfluss auf ein Lenkmoment des lenkbaren Rades 4', welches vom Lenkmomentensensor 8 erfasst und an die Rechner-/Steuerungseinrichtung 9 weitergeleitet wird. Diese betätigt nun die Anzeigeeinrichtung 10 und/oder die Stelleinrichtung 5 in Abhängigkeit des vom Lenkmomentensensor 8 erfassten Lenkmomentes.
  • Die Anzeigeeinrichtung 10 kann dabei optische und/oder akustische und/oder haptische Anzeigeelemente aufweisen, welche einem Fahrer des Fahrzeugs Lenkanweisungen in Abhängigkeit des von der Leiteinrichtung 7 auf das zu lenkende Rad 4' übertragenen Lenkmomentes signalisieren. Bei einer derartigen Ausführungsform mit einer Anzeigeeinrichtung 10, welche beispielsweise als Cockpitanzeige ausgebildet sein, können dem Fahrer daher von der Rechner-/Steuerungseinrichtung 9 ermittelte Lenkanweisungen erteilt werden, bei deren Befolgen ein optimaler Lenkvorgang auf einer vorgegebenen Sollbahn ohne eine Kollisionsgefahr durchgeführt werden kann.
  • Ein weiterer Operationsmodus des erfindungsgemäßen Lenksystems 1 kann beispielsweise darin bestehen, dass der Fahrer ein Informationslenkmoment erhält, welches ihn beim Lenkvorgang und dem Einhalten der Sollbahn unterstützt. Ein derartiges Informations-Lenkmoment kann durch relativ kleine Lenkmomente, z.B. 1 bis 3 Nm, realisiert werden. Die Stelleinrichtung 5 kann dabei so ausgebildet sein, dass sie die Lenkhandhabe 2 und/oder die Lenkspindel 3 mit den in Abhängigkeit vom Lenkmoment und unter Berücksichtigung der Lenkmomenteneinwirkung ermittelten Informations-Lenkmomenten beaufschlagt und dadurch einen vom Fahrer händisch vorgenommenen Lenkvorgang unterstützt.
  • Denkbar ist auch, dass die Rechner-/Steuerungseinrichtung 9 die Stelleinrichtung 5 so steuert, dass ein von einem Fahrer unabhängiger, das heißt autonomer Lenkvorgang in Abhängigkeit des vom Lenkmomentensensor 8 erfassten und von der Leiteinrichtung 7 auf das zu lenkende Rad 4' übertragene Lenkmoment realisierbar ist. Die Führung des Fahrzeuges erfolgt dabei über die Führung des lenkbaren Rades 4' in der Leiteinrichtung 7. Die Rechner-/Steuerungseinrichtung 9 entscheidet dann je nach Ausführungsform, ob sie aktiv über die Stelleinrichtung 5 in den Lenkvorgang eingreift und/oder ob sie über die Anzeigeeinrichtung 10 Lenkanweisungen erteilt.
  • Eine Parametrierung des erfindungsgemäßen Lenksystems 1, das heißt die Parametrierung des Lenkmomentes der Stelleinrichtung 5 in Abhängigkeit von den Größen: gemessenes Lenkmoment MIST Fahrgeschwindigkeit v und Lenkradwinkel δ, sowie deren zeitliche Ableitung, kann beispielsweise durch ein Kennfeld 11 realisiert werden, welches durch Messungen mit einem Versuchträger je nach Bedarf individuell generiert wird. Die Parametrierung des Kennfeldes 11 ist neben den genannten Parametern von zahlreichen definierten Größen abhängig, wie beispielsweise der Fahrzeugart und Spezifikation (Radlast, Reifenart, Radstand, Lenkungsart) und der Leiteinrichtungscharakteristik (Höhe, Breite, Steigung der Spurrille). Aus den genannten Eingangsgrößen MIST, v und δ ermittelt die Rechner-/Steuerungseinrichtung 9 unter Zuhilfenahme des Kennfeldes 11 dann Lenkanweisungen, welche beispielsweise akustisch, optisch, haptisch angezeigt oder autonom über die Stelleinrichtung 5 in die Lenkung eingebracht werden können.
  • Die gemäß der 1 dargestellte Leiteinrichtung 7 kann beispielsweise auch in der Art eines in eine Fahrbahn 12 eingebauten Leitdrahtes verwirklicht sein. Ebenfalls könnte eine Sollbahn durch eine optische Erkennung der Fahrbahn 12 erreicht werden, z.B. durch einen Spurassistenten. Alternativ lässt sich die Sollbahn auch mittels einer satellitengestützten Routennavigation ermitteln.

Claims (5)

  1. Lenksystem (1) für ein Kraftfahrzeug, welches so ausgebildet ist, dass es das Kraftfahrzeug in Abhängigkeit einer, eine Fahrspur des Kraftfahrzeugs begleitenden Leiteinrichtung (7) lenkt, dadurch gekennzeichnet, – dass wenigstens ein Lenkmomentensensor (8) zur Erfassung eines von der Leiteinrichtung (7) auf ein zu lenkendes Rad (4, 4') des Kraftfahrzeuges übertragenen Lenkmomentes vorgesehen ist, – dass eine Rechner-/Steuerungseinrichtung (9) vorgesehen ist, die einerseits mit einer Anzeigeeinrichtung (10) und/oder mit einer, auf eine Lenkung einwirkenden Stelleinrichtung (5) und andererseits mit dem Lenkmomentensensor (8) verbunden ist, – wobei die Rechner-/Steuerungseinrichtung (9) so ausgebildet ist, dass sie die Anzeigeeinrichtung (10) und/oder die Stelleinrichtung (5) in Abhängigkeit des vom Lenkmomentensensor (8) erfassten und von der Leiteinrichtung (7) auf das zu lenkende Rad (4, 4') übertragenen Lenkmomentes betätigt.
  2. Lenksystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Leiteinrichtung (7) als eine, das zu lenkende Rad (4, 4') des Kraftfahrzeuges führende Spurrinne ausgebildet ist.
  3. Lenksystem nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Anzeigeeinrichtung (10) optische und/oder akustische Anzeigeelemente aufweist, die einem Fahrer des Fahrzeuges Lenkanweisungen in Abhängigkeit des vom Lenkmomentensensor (8) erfassten und von der Leiteinrichtung (7) auf das zu lenkende Rad (4') übertragenen Lenkmomentes signalisieren.
  4. Lenksystem nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Stelleinrichtung (5) so ausgebildet ist, dass sie eine Lenkhandhabe (2) oder eine Lenkspindel (3) mit einem, einen händischen Lenkvorgang unterstützenden Informations-Lenkmoment beaufschlagt.
  5. Lenksystem nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Stelleinrichtung (5) so ausgebildet ist, dass sie einen von der Rechner-/Steuerungseinrichtung (9) berechneten und vom Fahrer unabhängigen, das heißt autonomen Lenkvorgang in Abhängigkeit des vom Lenkmomentensensor (8) erfassten und von der Leiteinrichtung (7) auf das zu lenkende Rad (4') übertragenen Lenkmomentes ausführt.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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CN102060018A (zh) * 2009-11-18 2011-05-18 德国曼商用车辆股份公司 车辆特别是载货车的方向控制方法以及方向控制系统

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