DE102007021361A1 - Verfahren und Vorrichtung zum Laser-Lichtbogen-Hybridschweißen - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum Laser-Lichtbogen-Hybridschweißen Download PDF

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Lars Dr.-Ing. Stein
Ulrich Prof. Dilthey
Simon Dipl.-Ing. Olschok
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Abstract

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Laser-Lichtbogen-Hybridschweißen entlang der Fügeverbindung von zwei miteinander zu verschweißenden Elementen, insbesondere bei Kehl- oder V-Nähten, mittels eines kombinierten Hybrid-Schweißkopfes, umfassend einen Laserschweißkopf zur Erzeugung und/oder Führung eines Laserstrahls und einen Lichtbogenschweißkopf zur Erzeugung eines Lichtbogens, bei dem während der Bewegung des kombinierten Schweißkopfes entlang der Fügeverbindung (Schweißrichtung) der Laserstrahl (4) des Laserschweißkopfes (3, 4) und der Lichtbogenschweißkopf (1) relativ zueinander, insbesondere quer zur Fügeverbindung, bewegt werden und der Lichtbogen-Schweißstrom erfasst und die Position des kombinierten Schweißkopfes relativ zur Fügeverbindung in Abhängigkeit des Lichtbogenschweißstroms geregelt wird. Die Erfindung betrifft weiterhin einen kombinierten Hybrid-Schweißkopf, umfassend einen Laserschweißkopf zur Erzeugung und/oder Führung eines Laserstrahls und einen Lichtbogenschweißkopf zur Erzeugung eines Lichtbogens, der einen elektrisch/elektronisch ansteuerbaren Aktor aufweist, mittels dessen der Laserstrahl (4) relativ zum Lichtbogen (7) während der Bewegung des kombinierten Schweißkopfes entlang der Fügeverbindung (Schweißrichtung), insbesondere quer zur Fügeverbindung, bewegbar ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Laser-Lichtbogen-Hybridschweißen entlang der Fügeverbindung von zwei miteinander zu verschweißenden Elementen, insbesondere bei Kehl- oder V-Nähten, mittels eines kombinierten Hybrid-Schweißkopfes, umfassend einen Laserschweißkopf zur Erzeugung und/oder Führung eines Laserstrahls und einen Lichtbogenschweißkopf zur Erzeugung eines Lichtbogens. Die Erfindung betrifft weiterhin einen kombinierten Hybrid-Schweißkopf, umfassend einen Laserschweißkopf zur Erzeugung und/oder Führung eines Laserstrahls und einen Lichtbogenschweißkopf zur Erzeugung eines Lichtbogens.
  • Das Prinzip des Laser-Lichtbogen-Hybridschweißens ist im Stand der Technik ein weit etabliertes Verfahren, um ausreichende Schweißtiefen zu erzielen und hierbei insbesondere bei der Anfertigung von Kehl- oder V-Nähten einen sogenannten Vollanschluss zu erzielen, bei dem bis in den Wurzelbereich der Schweißnaht durchgeschweißt wird. Hierzu werden kombinierte Schweißköpfe verwendet, die innerhalb des kombinierten Schweißkopfes sowohl einen Laserschweißkopf als auch einen Lichtbogenschweißkopf umfassen. Hierbei wird normalerweise nicht der Laserstrahl selbst innerhalb des Laserschweißkopfes erzeugt, was jedoch vorgesehen sein kann, sondern es wird im Wesentlichen der Laserschweißkopf zur Führung des Laserstrahls, gegebenenfalls über Lichtleitfasern, eingesetzt.
  • Hierbei sind bei den im Stand der Technik bekannten kombinierten Hybridschweißköpfen der Laserschweißkopf und der Lichtbogenschweißkopf unmittelbar aneinander gekoppelt, um die Position dieser Schweißköpfe zueinander während des Schweißprozesses konstant zu halten.
  • Dabei ist es insbesondere bei der Anfertigung von Kehl-Nähten während des Schweißens bekannt, den Fußpunkt des Lichtbogens exakt in den Grund der Kehle zu positionieren und üblicherweise den Fußpunkt des Laserstrahls leicht oberhalb, damit der Laserstrahl auf das hintere Ende eines auf ein erstes Element aufgestellten zweiten Elementes zielt und somit durch den Laserstrahl der Wurzelbereich der Schweißnaht anvisiert wird. So kann mit diesem kombinierten Hybridschweißverfahren unter Einsatz eines Lichtbogens und eines Lasers selbst bei dicken Elementen ein vollständiges Durchschweißen und somit ein sogenannter Vollanschluss bis in die Schweißnahtwurzel erzielt werden.
  • Die eingangs genannten Hybridschweißverfahren können hierbei grundsätzlich mit jeglicher bekannter Lichtbogenschweißtechnik kombiniert werden, wie beispielsweise MSG-Schweißen oder auch andere Techniken, wie beispielsweise WIG- oder Plasma- oder auch Unter-Pulver-Schweißen.
  • Bei den bekannten Verfahren hat es sich als nachteilig erwiesen, dass gerade bei langen durchzuführenden Schweißverbindungen, wie sie beispielsweise im Schiffsbau auf Werften anfallen, die in einer Robotersteuerung zur Führung des kombinierten Hybridschweißkopfes programmierte Trajektorie über größere Längen abweichen kann von der Fügeverbindung zwischen zwei zu verschweißenden Elementen, da diese gegebenenfalls nicht genau genug zueinander positioniert sind.
  • Beispielsweise bei langen Schweißungen von Hollandprofilen auf Gurten kann ein solches Problem signifikant werden. Aufgrund der Lageabweichung wird somit der kombinierte Schweißkopf nicht mehr exakt entlang der Fügeverbindung und somit der gewünschten Schweißrichtung geführt, so dass die Qualität des Vollanschlusses leidet und gegebenenfalls ein Durchschweißen bis in den Wurzelbereich der Schweißnaht unterbleibt. Ebenso kann dieses Problem bei Stoßverschweißungen auftreten.
  • Im Stand der Technik ist es zur Führung eines Schweißkopfes beim reinen Lichtbogenschweißen entlang einer Fügeverbindung zwischen zwei zu verschweißenden Elementen und somit entlang einer gewünschten Schweißrichtung bekannt, die programmierte Trajektorie einer Steuerung zur Führung eines Lichtbogenschweißkopfes zu prüfen und gegebenenfalls die Position des Lichtbogenschweißkopfes neu auszurichten.
  • Hierfür ist es bekannt, den Lichtbogen quer zur Schweißrichtung pendeln zu lassen und hierbei den Lichtbogenschweißstrom zu erfassen und auszuwerten. Aufgrund des Pendelns quer zu einer Kehl- oder V-Naht stellen sich zur Elektrode unterschiedliche Abstände und somit Längen des Lichtbogens ein, was sich im Lichtbogenschweißstrom wiederspiegelt und ausgewertet werden kann. Somit kann der gemessene Lichtbogenschweißstrom verwendet werden, um die Position des Lichtbogenschweißkopfes beim üblichen, nicht kombinierten, d. h. nicht hybriden Schweißen an die tatsächliche Fügeverbindung anzupassen und so gegebenenfalls Abweichungen zu kompensieren.
  • Ein solches Verfahren ist beim Einsatz kombinierter Hybridschweißköpfe, die einen Laserschweißkopf und einen Lichtbogenschweißkopf umfassen, nicht geeignet, da bei diesen bekannten Schweißköpfen die Position von Lichtbogenschweißkopf und Laserschweißkopf starr aneinander gekoppelt sind, so dass eine eventuelle Pendelbewegung des Lichtbogenschweißkopfes automatisch auch eine Pendelbewegung des Laserschweißkopfes zur Folge hat, was bedeutet, dass der Laserfußpunkt während der Pendelbewegung seine optimale Lage relativ zur gewünschten Schweißnahtwurzel verliert. Dies würde dazu führen, dass bei Durchführung eines solchen Verfahrens in der Hybridschweißtechnik ein Vollanschluss nicht erzielt werden kann.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, ein Verfahren zum Laser-Lichtbogen-Hybridschweißen entlang der Fügeverbindung von zwei miteinander zu verschweißenden Elementen bereitzustellen, mittels dem die Möglichkeit besteht, automatisch während der Führung eines kombinierten Hybridschweißkopfes entlang einer Fügeverbindung und somit in Schweißrichtung eine automatische Kompensation von Lageabweichungen und somit eine Repositionierung des kombinierten Hybridschweißkopfes zu den zu verschweißenden Elementen vorzunehmen. Aufgabe der Erfindung ist es weiterhin, einen entsprechenden Schweißkopf zur Durchführung des Laserlichtbogenhybridschweißens bereitzustellen, mit dem ein solches Verfahren durchgeführt werden kann.
  • Erfindungsgemäß wird die Aufgabe dadurch gelöst, dass während der Bewegung des kombinierten Schweißkopfes entlang der Fügeverbindung und somit in der Schweißrichtung der Laserstrahl des Laserschweißkopfes und der Lichtbogenschweißkopf relativ zueinander, insbesondere quer zur Fügeverbindung bewegt werden und der Lichtbogenschweißstrom erfasst und die Position des kombinierten Schweißkopfes relativ zur Fügeverbindung in Abhängigkeit des Lichtbogenschweißstroms geregelt wird.
  • Die Aufgabe wird weiterhin durch einen kombinierten Hybrid-Schweißkopf gelöst, der einen elektrisch/elektronisch ansteuerbaren Aktor aufweist, mittels dem der Laserstrahl relativ zum Lichtbogen während der Bewegung des kombinierten Schweißkopfes entlang der Fügeverbindung und somit in Schweißrichtung, insbesondere quer zur Fügeverbindung, bewegbar ist.
  • Dies kann z. B. derart erfolgen, dass entweder der Lichtbogenschweißkopf quer zur Schweißnaht bewegt wird und der Laser zumindest im Wesentlichen lagestabil gehalten wird oder umgekehrt, dass der Lichtbogenschweißkopf stabil gehalten wird und der Laserstrahl quer zur Schweißnaht bewegt wird. Es kommt hier also im Wesentlichen nur auf relative Bewegung beider Schweißköpfe zueinander an, bei der bevorzugt einer der Schweißköpfe bzw. entweder der Laserstrahl oder der Lichtbogen quer zur Schweißnaht lagestabil gehalten wird.
  • Wesentlicher Kerngedanke des erfindungsgemäßen Verfahrens und Hybridschweißkopfes ist es, in einem kombinierten Hybridschweißkopf die starre Positionierung des Laserschweißkopfes sowie des Lichtbogenschweißkopfes zueinander aufzuheben und gesteuert individuell zueinander einstellbar zu gestalten.
  • So besteht bei einem solchen Verfahren bzw. einem kombinierten Hybridschweißkopf, bei dem Laserstrahl und Lichtbogen relativ zueinander, gegebenenfalls unabhängig voneinander bewegt werden können die Möglichkeit, den Lichtbogenschweißstrom, der während des Schweißprozesses erfasst wird, auszuwerten und aus dem Verlauf und den gemessenen Schweißstromwerten die Position des kombinierten Schweißkopfes relativ zur Fügeverbindung in Abhängigkeit dieses Lichtbogenschweißstromes zu regeln.
  • So kann z. B. in einer möglichen Anwendung die optimale Lage des Lichtbogenschweißkopfes dadurch geregelt werden, dass der Strom zumindest an dem Umkehrpunkten der Pendelbewegung gemessen und verglichen wird und aus dem Ergebnis des Vergleichs auf die Lage geschlossen wird.
  • Gemäß einer ersten Alternative des erfindungsgemäßen Verfahrens kann es dabei vorgesehen sein, dass mit dem gesamten kombinierten Schweißkopf und somit mit dem starr verbundenen Lichtbogenschweißkopf eine insbesondere periodische Pendelbewegung quer zur Fügeverbindung (Schweißnaht bzw. Schweißrichtung) durchgeführt wird, um den Lichtbogenfußpunkt um die Fügeverbindung herum zu pendeln, wobei gleichzeitig der Laserstrahl eine gegenläufige, insbesondere gegenphasige Pendelbewegung durchführt.
  • So kann durch das Pendeln des Lichtbogenfußpunktes um die Fügeverbindung herum erreicht werden, dass der Abstand zwischen den zu fügenden Elementen und der Elektrode des Lichtbogenschweißkopfes mit der Pendelfrequenz variiert und hierdurch ebenso Variationen im Lichtbogenschweißstrom erfasst werden können.
  • So kann mit Bezug auf die beispielhafte Anwendung der Verschweißung eines Hollandprofils auf einem Gurtelement der Lichtbogenfußpunkt von der idealen Fügenaht periodisch in Richtung zum Hollandprofil und zurück in Richtung zum Gurtelement und dies wiederholend durchgeführt werden.
  • Durch die gleichzeitige gegenläufige Pendelbewegung des Laserstrahls kann dabei erzielt werden, dass der Laserstrahl relativ zur Pendelbewegung des Lichtbogenschweißkopfes bzw. des Lichtbogens ortsstabil bleibt oder zumindest diese Pendelbewegung mit einer geringeren Amplitude durchführt.
  • So kann beispielsweise die Position des Laserstrahls relativ zur Fügeverbindung konstant gehalten werden, wenn die gegenläufige Pendelbewegung des Laserstrahls exakt amplitudengleich ist mit der Pendelbewegung des kombinierten Schweißkopfes. Beide Pendelbewegungen heben sich somit insgesamt auf, so dass der Laserfußpunkt relativ zu den beiden zu verschweißenden Elementen eine konstante Lage aufweist. Es bleibt somit sichergestellt, dass der Laserstrahl weiterhin den Wurzelbereich anvisiert, während der Lichtbogenfußpunkt um die Fügeverbindung herum pendelt.
  • Neben der Möglichkeit, die Pendelamplitude des Laserstrahls in gleicher Größe auszuführen, wie die Pendelbewegung des kombinierten Schweißkopfes und somit die des Lichtbogenschweißkopfes besteht ebenso die Möglichkeit, die Pendelbewegung des Laserstrahls kleiner zu gestalten als die Amplitude der Pendelbewegung des kombinierten Schweißkopfes.
  • Dies kann insoweit vorteilhaft sein, um die Spalte zwischen den beiden zu verschweißenden Elementen stärker zu überbrücken, wofür es bislang im Stand der Technik bekannt war, eine bewusste Defokussierung des Laserstrahls vorzunehmen.
  • Eine solche Defokussierung kann hier ergänzend vorgenommen werden oder vollständig in Entfall kommen, da die Pendelbewegung mit geringerer Amplitude des Laserstrahls die Pendelbewegung des kombinierten Schweißkopfes und somit die des Lichtbogenschweißkopfes nicht vollständig kompensiert und somit bei der programmierten Pendelbewegung des kombinierten Schweißkopfes der Laserstrahlfußpunkt zumindest leicht mit einer geringeren Amplitude mitpendelt.
  • Dies erzeugt letzten Endes einen Defokussierungseffekt quer zur Fügenaht, so dass hierdurch eine Überbrückung von Spalten zwischen den zu schweißenden Elementen erzielt werden kann.
  • Statt einer bewussten Fehlanpassung der Amplituden der beiden Pendelbewegungen kann es ebenso vorgesehen sein, für die Durchführung der Pendelbewegung des Laserschweißkopfes diesen bzw. einen daran bzw. darin vorgesehenen Aktor mit einem elektrischen oder elektronischen Signal anzusteuern, so dass grundsätzlich dieselbe Amplitude erreicht wird bei der Pendelbewegung und sich diese beiden Pendelbewegungen, die gegenläufig sind, aufheben, wobei auf das Signal zur Steuerung der Pendelbewegung des Laserstrahls zusätzlich eine zweite Frequenz überlagert ist.
  • So kann auch hierdurch ein bewusstes Pendeln des Laserfußpunktes um die Fügeverbindung herum erzeugt werden, um so ebenso zu einer Spaltüberbrückung beizutragen. So kann bei dieser Ausführung auch erreicht werden, dass der Laserstrahl mit einer anderen Frequenz pendelt als der Lichtbogen.
  • Erfindungsgemäß kann es zur Erzielung der Pendelbewegungen vorgesehen sein, dass das Signal zur Steuerung der Pendelbewegung des kombinierten Schweißkopfes von einer übergeordneten Steuerung zur Führung des kombinierten Schweißkopfes entlang der Fügeverbindung bereitgestellt wird. Eine derartige Steuerung steht ohnehin bereit, da in dieser die Trajektorie zur Führung des kombinierten Schweißkopfes entlang der zu verbindenden Elemente programmiert ist. Es besteht somit die Möglichkeit, aus einer solchen Steuerung auch ein Pendelsignal zur Verfügung zu stellen, mit dem der kombinierte Schweißkopf in eine Pendelbewegung versetzt wird. Beispielsweise kann ein Roboterarm entsprechend programmiert sein, diese Bewegung auszuführen.
  • Um eine Pendelbewegung des Laserstrahls zu erzielen, kann es dabei vorgesehen sein, das Signal zur Steuerung dieser Laser-Pendelbewegung aus dem Signal zur Steuerung der Pendelbewegung des kombinierten Schweißkopfes zu gewinnen.
  • Beispielsweise kann dieses Lichtbogen-Pendel-Signal invertiert und in der Amplitude angepasst werden, z. B. durch Verstärkung, um so im Wesentlichen dasselbe Signal, insbesondere nach einer Bearbeitung auch an einen Aktor zur Durchführung der Pendelbewegung des Laserstrahls zur Verfügung zu stellen.
  • Ebenso kann es in einer anderen Ausführung vorgesehen sein, einen Aktor zur Durchführung der Pendelbewegung des Laserstrahls mit einem Funktionsgenerator anzusteuern und diesen Funktionsgenerator aus einem Signal zu triggern bzw. zu synchronisieren, welches durch die übergeordnete Steuerung zur Führung des kombinierten Schweißkopfes bereitgestellt wird.
  • Beispielsweise kann aus einem Pendelsignal, z. B. einem periodischen und gegebenenfalls sinusförmigen Pendelsignal, welches zu ebenso sinusförmigen Pendelbewegungen des kombinierten Schweißkopfes führt, ein Triggersignal erzeugt werden, um den Funktionsgenerator zur Durchführung der Pendelbewegung des Laserstrahls zu triggern.
  • Wegen der Gleichmäßigkeit der Pendelbewegung und der somit geringen Störung des gesamten Systems ist es bevorzugt vorgesehen, diese Pendelbewegungen sinusförmig auszuführen. Jegliche anderen Formen der Pendelbewegung sind erfindungsgemäß jedoch ebenso möglich.
  • In einer zweiten Alternative kann es auch vorgesehen sein, den kombinierten Hybrid-Schweißkopf quer zur Schweißnaht lagestabil zu halten, wodurch auch der Laser lagestabil verbleibt und einen Aktor bzw. Antrieb vorzusehen, mittels dem innerhalb des Hybridschweißkopfes nur der Lichtbogenschweißkopf in eine Pendelbewegung versetzt wird. Auswertung des Stromsignals und Regelung der Position bleiben dabei, so wie z. B. zuvor beschrieben.
  • In einer dritten Alternative zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens kann es statt der Pendelbewegung des gesamten kombinierten Hybridschweißkopfes auch vorgesehen sein, dass insbesondere unter Beibehaltung der Position des kombinierten Schweißkopfes und somit auch des Lichtbogenschweißkopfes quer zur Fügeverbindung der Laserstrahl aus seiner Schweißposition heraus quer zur Fügeverbindung ausgelenkt wird.
  • Eine derartige Auslenkung kann beispielsweise wiederholend jedoch lediglich kurzzeitig erfolgen, wobei durch die Auslenkung des Laserstrahls und somit durch das Wandern des Laserfußpunktes auf den zu fügenden Elementen der Lichtbogen ebenso wandert, nämlich der Lichtbogenfußpunkt dem ausgelenkten projizierten Laserfußpunkt folgt.
  • Dies liegt daran, dass im Laserstrahl ein Ionenkanal gebildet wird, der eine leichtere Lichtbogenbildung entlang dieses Kanals begünstigt, so dass der Lichtbogenfußpunkt automatisch dem projizierten Laserfußpunkt folgt. So kann der Fußpunkt des Lichtbogens bewegt werden, ohne den Lichtbogenschweißkopf selbst in eine Bewegung zu versetzen.
  • Es besteht so ebenso die Möglichkeit, bei Erfassung des Schweißstroms, der durch den Lichtbogen fließt, die Position des kombinierten Schweißkopfes relativ zur Fügeverbindung der zu verschweißenden Elemente zu ermitteln. Wird beispielsweise eine Auslenkung des Laserstrahls senkrecht zur Fügeverbindung nacheinander in jeweils unterschiedlichen Richtungen um die Fügeverbindung herum durchgeführt, so folgt hierbei in gleicher Weise der Lichtbogenfußpunkt dem Laserfußpunkt und wandert über die beiden zu verbindenden Elemente, wodurch aufgrund der unterschiedlichen Lichtbogenlängen zwischen Elektrode und einem der beiden Elemente auf die relative Lage der Elektrodenspitze zu den beiden zu fügenden Elementen zurückgeschlossen werden kann.
  • So kann anhand des Schweißstromsignals, gegebenenfalls nach weiterer Filterung und Auswertung die Position der Elektrodenspitze relativ zu den beiden Elementen korrigiert werden durch eine Korrektur der Position des kombinierten Hybridschweißkopfes.
  • Dieses Verfahren hat gegenüber dem ersten alternativen Verfahren den weiteren Vorteil, dass keine Pendelbewegung des gesamten und schweren massebehafteten Hybridschweißkopfes durchgeführt werden muss, sondern dass lediglich der Laserfußpunkt um die Fügeverbindung herum bewegt werden muss, wofür es gegebenenfalls und in bevorzugter Ausführung ausreichend ist, dass die Auslenkung des Laserstrahls nur kurz erfolgt, wobei unter kurz eine zeitliche Dauer verstanden wird, so dass ein Schweißeffekt an der ausgelenkten Laserposition zumindest im Wesentlichen vermieden wird.
  • So kann zur Ansteuerung eines Aktors für die Auslenkung des Laserstrahls beispielsweise ein Signal verwendet werden, welches eine Impulsform aufweist und dabei z. B. einen dutycycle von deutlich kleiner 1 hat. Beispielsweise kann es dabei vorgesehen sein, dass eine Auslenkung des Laserstrahls in beide Richtungen um eine aktuelle Laserstrahlposition immer dann erfolgt, wenn ein vorbestimmter Weg mit einer übergeordneten Steuerung in Schweißrichtung verfahren wurde. So wird periodisch nach einem derart festgelegten Verfahrweg die Position des Schweißkopfes relativ zu den beiden Elementen überprüft und kann korrigiert werden.
  • Bei den vorgenannten alternativen Ausführungen des Verfahrens, insbesondere bei der ersten und dritten Alternative, kann es vorgesehen sein, dass zur Durchführung der Bewegung des Laserstrahls, somit also insbesondere zur Durchführung der kurzzeitigen Auslenkung für die dritte Alternative oder auch einer periodischen Bewegung zur Kompensation der periodischen Bewegungen des Hybridschweißkopfes der Laserstrahl im Laserschweißkopf über einen Spiegel geführt ist, dessen Position durch einen Aktor elektrisch bzw. elektronisch steuerbar ist.
  • So kann dieser Aktor ein Signal empfangen, was wie eingangs erwähnt, z. B. aus einem Signal der übergeordneten Steuerung gewonnen wird, oder zumindest durch dieses Signal gesteuert bzw. getriggert wird. Die Bewegung des Laserstrahls mittels eines Spiegels ist dabei bevorzugt und einfach möglich, da Spiegelmassen üblicherweise sehr gering gehalten werden können und für die Verkippung eines Spiegels auf Standardelemente, wie beispielsweise Galvanometerscanner zurückgegriffen werden kann.
  • Ebenso ist es möglich zur Bewegung des Laserstrahls, dass der Laserstrahl im Laserschweißkopf durch eine Lichtleitfaser geführt ist, deren Auskoppelende durch einen Aktor elektrisch/elektronisch in der Position steuerbar ist. So kann auch hierdurch die Orientierung des Laserstrahls relativ zu den beiden zu fügenden Elementen mittels eines steuerbaren Aktors beeinflusst werden.
  • Wesentlich ist somit für die Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens in seinen Alternativen die allgemeine abstrakte Eignung mittels eines ansteuerbaren Aktors entweder die Strahlrichtung des Laserstrahls und/oder des Lichtbogens in einem kombinierten Hybridlaser- und Lichtbogenschweißkopfes relativ zueinander ändern zu können.
  • Bevorzugte geometrische Anordnungen werden darin gesehen, dass bei Kehlnähten der Lichtbogen gegenüber der Horizontalen senkrecht zur Schweißrichtung einen Winkel von 25–50 Grad, bevorzugt 45 Grad, und der Laserstrahl einen Winkel von 10–22 Grad, bevorzugt 16 Grad, einnimmt. Hierbei kann weiterhin der Lichtbogen gegenüber dem Laserstrahl in Schweißrichtung einen Winkel von 20–30 Grad, bevorzugt 25 Grad, einnehmen.
  • Bei V-Nähten stehen Lichtbogen und Laser jeweils senkrecht zur Horizontalen bzw. zu den zu fügenden Elementen.
  • Ausführungsbeispiele der Erfindung sind den nachfolgenden Figuren dargestellt. Es zeigen:
  • 1: Eine prinzipielle Darstellung der ersten Alternative;
  • 2: den Ausgleich der Pendelbewegung;
  • 3: ein Ansteuerungssignal für den Spiegel zur Ablenkung des Laserstrahls;
  • 4: ein Möglichkeit das Signal nach 3 zu bilden.
  • Die 1 zeigt hier eine prinzipielle Darstellung, bei der ein Profil z. B. ein Hollandprofil 5 senkrecht auf einem anderen Profil, z. B. ein Gurtprofil 6 aufgestellt ist und die so entstandenen 90 Grad-Kehle mit einer Schweißnaht versehen werden soll.
  • Die 1 zeigt hier in der linksseitigen Darstellung ein Herauspendeln des Lichtbogenschweißkopfes 1 aus der Position der Kehlmitte nach rechts in Richtung des Gurtprofils 6, was durch eine Bewegung des gesamten kombinierten Hybridschweißkopfes, der durch eine übergeordnete Robotersteuerung bewegt wird, erfolgt.
  • Gegenläufig zu dieser Bewegung, die durch den Pfeil 2 angedeutet ist, erfolgt das Verkippen eines den Laserstrahl umlenkenden Spiegels 3, der einen Teil eines nicht werter gezeigten Laserschweißkopfes bildet, durch ein Signal einer Steuerung, welches gegebenenfalls aus dem Signal der Pendelbewegung des Lichtbogenschweißkopfes 1 hergeleitet ist. Hier wird ein Spiegel 3 senkrecht zur hier dargestellten Papierebene und insbesondere somit senkrecht zur Ebene, die durch den Laserstrahl 4 und durch den Lichtbogen 7 aufgespannt wird, im Uhrzeigersinn verkippt, um das gleichzeitige Mitbewegen des Laserstrahls 4 aus der hier dargestellten optimalen Position leicht oberhalb der Kehle, in der die hintere Position des aufstehenden Hollandprofils 5 angezielt wird, zu kompensieren und somit also diese Position beizubehalten.
  • Aus diesem Grund sind die beiden Pendelbewegungen vom kombinierten Schweißkopf und somit vom Lichtbogenschweißkopf 1 relativ zum Laserstrahl 4 exakt gegenläufig und in dieser Anwendung mit gleicher Amplitude aufgeführt.
  • Die rechtsseitige Darstellung in der 1 zeigt die Pendelbewegung des Lichtbogens 7 in die andere Richtung, d. h. auf das aufstehende Hollandprofil 5 zu, wobei durch eine kompensierende gegenläufige Rotation des Spiegels 3 entgegen dem Uhrzeigersinn wiederum die Position des Laserstrahls 4 kompensiert wird und der Laserfußpunkt somit weiterhin an der idealen ungeänderten Stelle liegt.
  • So kann mit dem hier dargestellten Verfahren erreicht werden, dass bei einer Pendelbewegung des Lichtbogens 7 um die Kehle der durchzuführenden Schweißnaht herum der Laser 4 lagestabil bleibt, so dass der gemessene Schweißstrom im Lichtbogen 7 ausgewertet werden kann, um die Lage des kombinierten Schweißkopfes relativ zur Kehle feststellen und gegebenenfalls korrigieren zu können.
  • Die 2 zeigt hier die simulierten Pendelbewegungen im oberen Bereich A des kombinierten Hybridschweißkopfes und somit des Lichtbogenschweißkopfes, wohingegen im mittleren Bereich B die exakt gegenphasige Pendelbewegung des Laserstrahls dargestellt ist. Die Überlagerung dieser beiden Pendelbewegungen führt, wie der untere Teil C darstellt, zu einer im Wesentlichen idealen Gerade, was bedeutet, dass während der Vorschubbewegung des Hybridschweißkopfes entlang der Schweißnaht der Laserfußpunkt seine Position beibehält.
  • Allgemein und auch unabhängig von dieser konkreten Ausgestaltung kann es zur Anpassung der Pendelbewegungen aneinander vorgesehen sein, dass sowohl Frequenz auch als Phase des Steuersignals zur Durchführung der Pendelbewegung des Laserstrahls ebenso wie die Amplitude einstellbar sind.
  • Bei der weiteren zuvor genannten Ausführung ist es vorgesehen, die Lichtbogenausrichtung konstant zu lassen und kurzzeitig den Laser in beide Richtungen auszulenken. Hierbei kann der Lichtbogen genau eine Position einnehmen, die zwischen den beiden Positionen liegt, die in 1 gezeigt sind, der Lichtbogen also genau mittig auf die Kehle ausgerichtet ist.
  • Um nun eine kurzzeitige Auslenkung des Laserstrahles zu bewirken kann mit einem entsprechenden Signal der Aktor zur Bewegung eines Spiegels angesteuert werden. Ein solches mögliches Signal zeigt die 3. Um eine Nulllinie herum gibt es dabei rechteckförmige Signalpulse nach oben (positives Signal) und nach unten (negatives Signal). Für die Dauer eines jeden Pulses wird der Spiegel in einer ausgelenkten Position gehalten, die von der Position abweicht, die beim Nullsignal gegeben ist. Der Duty-Cycle liegt hier bei ca. 1:5.
  • Ein solches Signal kann z. B. durch Summenbildung zweier Signale gebildet werden, wie es die 4 zeigt. Im Wesentlichen werden hier zwei zueinander um 90 Grad phasenverschobene und invertierte Signale summiert und das Signal der 3 erhalten.
  • Bezüglich sämtlicher Ausführungen ist festzustellen, dass die in Verbindung mit einer Ausführung genannten technischen Merkmale nicht nur bei der spezifischen Ausführung eingesetzt werden können, sondern auch bei den jeweils anderen Ausführungen. Sämtliche offenbarten technischen Merkmale dieser Erfindungsbeschreibung sind als erfindungswesentlich einzustufen und beliebig miteinander kombinierbar oder in Alleinstellung einsetzbar.

Claims (17)

  1. Verfahren zum Laser-Lichtbogen-Hybridschweißen entlang der Fügeverbindung von zwei miteinander zu verschweißenden Elementen, insbesondere bei Kehl- oder V-Nähten, mittels eines kombinierten Hybrid-Schweißkopfes, umfassend einen Laserschweißkopf zur Erzeugung und/oder Führung eines Laserstrahls und einen Lichtbogenschweißkopf zur Erzeugung eines Lichtbogens, dadurch gekennzeichnet, dass während der Bewegung des kombinierten Schweißkopfes entlang der Fügeverbindung (Schweißrichtung) der Laserstrahl (4) des Laserschweißkopfes (3, 4) und der Lichtbogenschweißkopf (1) relativ zueinander, insbesondere quer zur Fügeverbindung, bewegt werden und der Lichtbogen-Schweißstrom erfasst und die Position des kombinierten Schweißkopfes relativ zur Fügeverbindung in Abhängigkeit des Lichtbogenschweißstroms geregelt wird.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass mit dem kombinierten Schweißkopf eine Pendelbewegung quer zur Fügeverbindung durchgeführt wird, um den Lichtbogenfußpunkt um die Fügeverbindung herum zu pendeln, wobei gleichzeitig der Laserstrahl (4) eine gegenläufige, insbesondere gegenphasige Pendelbewegung durchführt.
  3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Amplitude der Pendelbewegung des Laserstrahls (4) gleich der Amplitude der Pendelbewegung des kombinierten Schweißkopfes ist.
  4. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Amplitude der Pendelbewegung des Laserstrahls (4) kleiner als die Amplitude der Pendelbewegung des kombinierten Schweißkopfes ist.
  5. Verfahren nach einem der vorherigen Ansprüche 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass auf das Signal zur Steuerung der Pendelbewegung des Laserstrahls (4) eine zweite Frequenz überlagert ist.
  6. Verfahren nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Signal zur Steuerung der Pendelbewegung des kombinierten Schweißkopfes von einer übergeordneten Steuerung zur Führung des kombinierten Schweißkopfes entlang der Fügeverbindung bereitgestellt wird.
  7. Verfahren nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Signal zur Steuerung der Pendelbewegung des Laserstrahls (4) aus dem Signal zur Steuerung der Pendelbewegung des kombinierten Schweißkopfes gewonnen wird.
  8. Verfahren nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Pendelbewegungen sinusförmig erfolgen.
  9. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Laserstrahl (4) aus seiner Schweißposition heraus, insbesondere zumindest kurzzeitig, quer zur Fügeverbindung (Schweißrichtung) ausgelenkt wird, insbesondere unter Beibehaltung der Position des kombinierten Scheißkopfes, insbesondere wobei der Lichtbogenfußpunkt dem ausgelenkten projizierten Laserfußpunkt folgt.
  10. Verfahren nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass eine Auslenkung des Laserstrahls (4) senkrecht zur Fügeverbindung nacheinander in jeweils unterschiedliche Richtungen um die Fügeverbindung herum erfolgt.
  11. Verfahren nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Auslenkung des Laserstrahls (4) derart kurz erfolgt, dass ein Schweißeffekt an der ausgelenkten Laserposition vermieden wird.
  12. Verfahren nach einem der vorherigen Ansprüche 9 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Auslenkung des Laserstrahls (4) durch ein gepulstes Signal erfolgt.
  13. Verfahren nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zur Bewegung des Laserstrahls (4), insbesondere zur kurzzeitigen Auslenkung oder periodischen Bewegung, der Laserstrahl (4) im Laserschweißkopf über einen Spiegel geführt ist, dessen Position durch einen Aktor elektrisch/elektronisch steuerbar ist.
  14. Verfahren nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zur Bewegung des Laserstrahls (4), insbesondere zur kurzzeitigen Auslenkung oder periodischen Bewegung, der Laserstrahl (4) im Laserschweißkopf durch eine Lichtleitfaser geführt ist, deren Auskoppelende durch einen Aktor elektrisch/elektronisch in der Position steuerbar ist
  15. Kombinierter Hybrid-Schweißkopf umfassend einen Laserschweißkopf zur Erzeugung und/oder Führung eines Laserstrahls und einen Lichtbogenschweißkopf zur Erzeugung eines Lichtbogens, dadurch gekennzeichnet, dass er einen elektrisch/elektronisch ansteuerbaren Aktor aufweist, mittels dem der Laserstrahl (4) relativ zum Lichtbogen (7) während der Bewegung des kombinierten Schweißkopfes entlang der Fügeverbindung (Schweißrichtung), insbesondere quer zur Fügeverbindung, bewegbar ist.
  16. Schweißkopf nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass mittels des Aktors ein Spiegel (3) in seiner Orientierung verschwenkbar ist, über den der Laserstrahl (4) geführt ist.
  17. Schweißkopf nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass mittels des Aktors eine Lichtleiterhalterung verschwenkbar ist.
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