DE102007021331A1 - Laseranzeigevorrichtung und Verfahren zur Bildprojektion - Google Patents

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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Laseranzeigevorrichtung mit wenigstens einer Laserlichtquelle zur Erzeugung eines Laserlichtstrahls und mit einer Ablenkeinheit für den Laserstrahl zur Bilderzeugung auf einer ersten Streufläche, gekennzeichnet durch eine Flüssigkristallanzeige auf der der Laserlichtquelle abgewandten Seite der ersten Streufläche zur Erzeugung eines rotierenden Hell-Dunkel-Musters.

Description

  • Stand der Technik
  • Die Erfindung geht aus von einer Laseranzeigevorrichtung oder einem Verfahren zur Bildprojektion nach der Gattung der unabhängigen Ansprüche. Aus der DE 197 51 190 A1 ist bereits eine Laseranzeigevorrichtung mit einer Laserlichtquelle zur Aussendung kohärenten Laserlichts bekannt, bei der einer der Laserlichtquellen nachgeordnete, in ihrer Streuwirkung veränderbare optische Filtereinrichtung vorhanden ist, die wenigstens eine Flüssigkristallscheibe mit in einer Matrix aus Polymermaterial eingebetteten Flüssigkristallen aufweist. Durch die regelbare Streuwirkung der polymer dispergierten Flüssigkristallscheibe ist es möglich, die Kohärenz des Laserlichts teilweise aufzuheben, um das Auftreten von störenden Interferenzmustern bei einer Projektion des Laserlichtes auf eine Fläche, sogenannten Speckle-Muster, zu vermeiden.
  • Ferner ist es bekannt, in den Strahlengang des Laserlichtes eine rotierende Scheibe mit teilweise abgedunkelten Feldern einzubringen, die im Strahlengang sehr schnell rotiert. Durch die regelmäßigen Unterbrechungen des Strahlenganges kann ebenfalls ein Auftreten eines Speckle-Musters verhindert werden.
  • Offenbarung der Erfindung
  • Vorteile der Erfindung
  • Die erfindungsgemäße Laseranzeigevorrichtung mit den Merkmalen des unabhängigen Anspruchs hat demgegenüber den Vorteil, dass ein rotierendes Hell-Dunkel-Muster in einer Flüssigkristallzelle im Strahlengang zur Verhinderung des Entstehens eines Speckle-Musters dargestellt wird. Hierdurch kann auf ein mechanisch bewegtes Teil im Strahlengang des Lasers verzichtet werden. Hierdurch kann sowohl die Leistungsaufnahme, die Störanfälligkeit, aber auch eine Geräuschentwicklung der Laseranzeigevorrichtung stark vermindert werden. Ferner ist es vorteilhaft, dass zudem durch eine Beeinflussung der minimalen und/oder maximalen Transparenz in den Hellbereichen bzw. den Dunkelbereichen der Flüssigkristallanzeige zusätzlich noch eine Dimmung der Helligkeit des Laserlichtes erreicht werden kann. Somit kann durch die Flüssigkristallanzeige nicht nur eine Entstehung von Speckle-Mustern vermieden werden, sondern zugleich kann auch eine gewünschte Helligkeit des projizierten Bildes eingestellt werden. Zudem ist es mit der Flüssigkristallanzeige möglich, ein Hell-Dunkel-Muster auch in einen Strahlengang einzubinden, der nicht kreissymmetrisch ist, sondern bei dem die Fläche der beispielsweise rechteckförmigen Flüssigkristallanzeige überstrichen wird.
  • Durch die in den abhängigen Ansprüchen aufgeführten Maßnahmen sind vorteilhafte Weiterbildungen und Verbesserungen der in dem unabhängigen Anspruch angegebenen Laseranzeigevorrichtung möglich. Besonders vorteilhaft ist es, dass das rotierende Hell-Dunkel-Muster sektorenförmig auf einen Mittelpunkt der Rotation dieses Hell-Dunkel-Musters in der Flüssigkristallanzeige ausgerichtet ist, da hierdurch einerseits die Helligkeit der Anzeige gleichmäßig beeinflusst wird und andererseits eine Vermeidung eines Speckle-Musters besonders effizient erfolgen kann.
  • Vorteilhaft ist es ferner, eine Projektionseinrichtung nach der Flüssigkristallanzeige in den Strahlengang einzubauen, um ein Bild auf eine vorgesehene Fläche in einem gewünschten Maßstab zu projizieren.
  • Ferner ist es vorteilhaft, eine weitere Streufläche in den Strahlengang einzubringen, sodass das durch die Flüssigkristallanzeige hindurchtretende Laserlicht nunmehr auf der zweiten Streufläche ein Bild erzeugt, das frei von Speckle-Mustern ist. Ein entsprechend erzeugtes Bild kann nunmehr entweder unmittelbar betrachtet oder für einen Projektion umgelenkt werden.
  • Es ist weiterhin vorteilhaft, zur Ablenkung des Laserstrahls einen verstellbaren Spiegel zu verwenden, mit dem die gesamte Bildfläche nach einem vorgegebenen Muster nacheinander überstrichen wird, um für einen Betrachter ein Bild zu erzeugen.
  • Vorteilhaft sind die Polarisatoren der Flüssigkristallanzeige auf eine Polarisationsrichtung des von der wenigstens einen Laserlichtquelle erzeugten Lichts ausgerichtet, sodass Verluste durch Absorption an den Polarisatoren der Flüssigkristallanzeigeeinrichtung möglichst vermieden werden.
  • Vorteilhaft wird die Laseranzeigevorrichtung in einem Fahrzeug verwendet, um dem Fahrer in einem deutlichen Bild insbesondere Fahrhinweise, Fahrzeuginformationen oder Warnungen darzustellen.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren mit den nebengeordneten Ansprüchen bietet entsprechende Vorteile. Es ist hierbei vorteilhaft, eine Wiederholfrequenz der rotierenden Hell-Dunkel-Darstellung deutlich über der Wiederholfrequenz des darzustellenden Bildes zu wählen, damit einerseits ein Flimmern der Anzeige vermieden wird und andererseits der gewünschte Effekt der Verminderung der Speckle-Muster auch eintreten kann.
  • Vorteilhaft ist es ferner, über eine Variation des in der Flüssigkristallanzeige jeweils dargestellten Bildes, also über eine Variation der Lichtdurchlässigkeit der Flüssigkristallanzeige, die Bildhelligkeit des projizierten Bildes zu verändern. Somit kann eine Dimmung des projizierten Bildes bereits durch die Flüssigkristallanzeige selbst erfolgen.
  • Kurze Beschreibung der Zeichnungen
  • Ausführungsbeispiele der Erfindung sind den Zeichnungen dargestellt und in der nachfolgenden Beschreibung näher erläutert.
  • Es zeigen
  • 1 eine erfindungsgemäße Laseranzeigevorrichtung in einem Kraftfahrzeug,
  • 2 eine Projektion eines Bildes von einer erfindungsgemäßen Laseranzeigevorrichtung in einer Windschutzscheibe eines Fahrzeugs,
  • 3 den Strahlengang innerhalb der erfindungsgemäßen Laseranzeigevorrichtung in einer Ausführungsform im Detail,
  • 4a, 4b und 4c Ausführungsbeispiele für zeitlich aufeinanderfolgende Darstellungen eines Musters in der Flüssigkristallanzeige zur Vermeidung eines Speckle-Musters in dem projizierten Bild.
  • Ausführungsformen der Erfindung
  • In der 1 ist eine erfindungsgemäße Laseranzeigevorrichtung 1 dargestellt, die in einer Instrumententafel 2 eines Fahrzeugs verbaut ist. Mit einem Laserstrahl tastet die Laseranzeigevorrichtung 1 eine in der vorliegenden Ausführungsform in der Laseranzeigevorrichtung angeordnete, in der 1 nicht gezeigte Streufläche ab. Über einen Umlenkspiegel 5 wird das auf der Streufläche erzeugte Bild auf eine Windschutzscheibe 6 des Fahrzeugs über einen Strahlengang 4 abgebildet, sodass hinter der Windschutzscheibe 6 über der Motorhaube ein virtuelles Bild für einen Betrachter entsteht. Die erfindungsgemäße Laseranzeigevorrichtung 1 kann in anderen Ausführungsformen auch als ein Projektor zur Projektion eines reellen Bildes auf eine Wand oder eine andere, Licht streuende Fläche verwendet werden. Ferner ist es auch möglich, mittels reflektierenden Flächen ein virtuelles Bild zu erzeugen. Eine Bildinformation des darzustellenden Bildes wird der Laseranzeigevorrichtung 1 von einer Steuereinheit 33 übermittelt, die Bildsignale in einem für die Projektion geeigneten Datenformat, beispielsweise einem RGB-Datenformat, an die Laseranzeigevorrichtung 1 weiterleitet.
  • In der 2 ist ein Ausführungsbeispiel für eine Bilddarstellung dargestellt. Mittels der Projektion wird über die Windschutzscheibe 6 ein für einen Betrachter sichtbares virtuelles Bild erzeugt, das eine Pfeildarstellung 7, eine Kartendarstellung 8 und eine nicht im Detail dargestellte Textdarstellung 9 zeigt. Der Fahrer kann über die dargestellten Symbole über seine Fahrtroute sowie über den Fahrzeugzustand, beispielsweise die aktuelle Geschwindigkeit, informiert werden. Ferner ist es auch möglich, Warnungen vor Hindernissen oder anderen Gefahren möglichst ortskorrekt in die Windschutzscheibe 6 einzublenden. So ist es beispielsweise auch möglich, ein von einer in den Figuren nicht gezeigten Kamera aufgenommenes Nachtsichtbild in die Windschutzscheibe 6 einzublenden.
  • In der 3 ist die erfindungsgemäße Laseranzeigevorrichtung 1 im Detail dargestellt. Die Laseranzeigevorrichtung 1 weist in der hier gezeigten Ausführungsform eine Laserlichtquelle 10 auf, wobei der von der Laserlichtquelle 10 erzeugte Laserlichtstrahl 11 auf einen ansteuerbaren Spiegel 12 gelenkt wird. Der Spiegel 12 ist in einer Ausführungsform um seine Längsachse und um seine Querachse verstellbar, angedeutet durch die Pfeildarstellung 13. Hierzu ist der Spiegel 12 bevorzugt als ein mikromechanischer Spiegel ausgeführt, der über entsprechende, elektrische Steuersignale in zwei Freiheitsgraden verstellbar ist. Anstelle einer Ablenkung eines Spiegels mit zwei Drehachsen ist es auch möglich, eine Ablenkung über zwei nachgeschaltete Spiegel auszuführen, deren Drehachsen orthogonal zueinander sind. Durch die Ablenkung kann, wie in der 3 dargestellt, durch die entsprechende Zeilen-Spalten-Ablenkung ein Bild auf einer ersten Streufläche 14 abgebildet werden. Die erste Streufläche 14 ist beispielsweise eine leicht eingetrübte Kunststofffläche ausgeführt. In einer anderen Ausführungsform kann auch in wenigstens einer Oberfläche der ersten Streufläche 14 eine Mikrostruktur eingebracht sein. In einer weiteren Ausführungsform kann auch ein Rasterdruck auf der ersten Streufläche vorgesehen sein. Das Bild der ersten Streufläche wird nun über eine Linse 15 auf eine zweite, lichstreuende Streufläche 16 abgebildet, die beispielsweise gleich der ersten Streufläche 14 ausgeführt ist. Ein entsprechender, beispielhafter Strahlengang 3 ist in der 3 dargstellt. Zwischen der ersten Streufläche 14 und der abbildenden Linse 15 ist eine Flüssigkristallanzeige 17 in dem Strahlengang vorgesehen, in der ein zeitlich veränderliches, um seinen Mittelpunkt rotierendes Hell-Dunkel-Musters dargestellt wird. Ein Beispiel für ein derartiges Hell-Dunkel-Muster ist in den 4a, 4b und 4c zu drei verschiedenen Zeiten dargestellt.
  • In der 4a ist ein erstes Bild einer Anzeigefläche 21 der Flüssigkristallanzeige 17 dargestellt. Die Flüssigkristallanzeige 17 ist dabei als eine herkömmliche Flüssigkristallanzeige ausgeführt, bei der ein Flüssigkristallmaterial zwischen zwei Platten enthalten ist. Durch ein punktuell angelegtes elektrisches Feld können Flüssigkristallanzeigemoleküle derart ausgerichtet werden, dass sie die Polarisation des die Flüssigkristallanzeige 17 durchstrahlenden Lichtes beeinflussen. Durch die Anordnung von jeweils einem Polarisator an beiden Seiten der Flüssigkristallanzeige 17 können somit in bekannter Weise einzelne Bildpunkte der Flüssigkristallanzeige 17 in einen transparenten, in einen lichtundurchlässigen Zustand oder in einen Zwischenzustand zwischen diesen beiden Zuständen geschaltet werden.
  • In dem ersten Bild der Anzeigefläche 21 füllen zwei helle Dreiecke 22 und zwei dunkle Dreiecke 23 die Anzeigefläche 21 aus, die auf einen zentralen Punkt 24 jeweils zeigend dargestellt sind. Die entsprechende Bilddarstellung wird der Flüssigkristallanzeige bevorzugt über einen Grafik-Controller 18 zugeführt. Entsprechende Muster sind hierzu in einer bevorzugten Ausführungsform in einem Speicher 19 des Grafik-Controllers 18 abgelegt und werden der Flüssigkristallanzeige 17 nacheinander zugeführt. Die Bilddarstellungen in der Flüssigkristallanzeige werden dabei derart nacheinander abgerufen, dass es scheint, dass sich die aus den vier Dreiecken gebildete Darstellung, wie sie in der 4a gezeigt ist, um den Mittelpunkt 24 zu drehen scheint. Zu einem späteren Zeitpunkt ergibt sich daher die Darstellung gemäß der 4b bei einer Drehung im Uhrzeigersinn. Die entsprechende, den Dreiecken 23 entsprechende Fläche hat sich nun in der Anzeige im Uhrzeigersinn um den Mittelpunkt 24 nach rechts bewegt, sodass nunmehr quadratische, lichtsperrende Sektoren in einer Anzeigefläche 21' dargestellt sind, während die übrigen, quadratischen Bereiche 22' transparent sind. Zu einem späteren Zeitpunkt wird ein Zustand gemäß der 4c erreicht, bei der sich eine Darstellung ergibt, die gegenüber der Darstellung in der 4a invertiert ist. Anstelle der hellen Quadrate 23 sind nun dunkle Quadrate 23'' getreten. Anstelle der dunklen Quadrate 23 sind nun helle Quadrate 22'' getreten. In entsprechender Weise kann die Drehung des in der Flüssigkristallanzeige dargestellten Musters fortgesetzt werden.
  • Anstelle des hier in der 4a, 4b und 4c dargestellten, sogenannten Malteser-Kreuz-Musters sind auch andere, insbesondere sektorenförmige Muster verwendbar, die auf einen Mittelpunkt der Anzeige ausgerichtet sind. Entsprechend wäre auch eine Struktur verwendbar, bei der kleine Quadrate jeweils um einen Mittelpunkt der Flüssigkristallanzeige herumgeführt zu werden scheinen. Ferner sind auch andere Muster vorstellbar, bei denen keine explizite Zentrierung bei einer Betrachtung durch einen Beobachter ersichtlich wäre. Vorteilhaft werden jedoch derartige Hell-Dunkel-Muster verwendet, bei denen der Hell-Dunkel-Anteil jeweils konstant ist, um Helligkeitsunterschiede bzw. Flimmern hinsichtlich der Helligkeit zu vermeiden.
  • In einer weiteren Ausführungsform ist es auch möglich, durch eine Beeinflussung der Helligkeit des in der Flüssigkristallanzeige 17 gezeigten Musters die Helligkeit des projizierten Bildes zu beeinflussen. So ist es beispielsweise möglich, die hellen Bereiche 22 teilweise undurchlässig zu schalten bzw. die dunklen Bereiche nicht vollständig intransparent, sondern nur teilweise lichtdurchlässig zu schalten. Dies kann beispielsweise durch eine nur teilweise Ansteuerung der einzelnen Bildpunkte in den jeweiligen Bildbereichen der Flüssigkristallanzeige 17 geschehen, so dass die Flüssigkristalle durch das angelegte elektrische Feld nicht vollständig ausgerichtet werden. Eine Beeinflussung kann aber auch darüber erfolgen, dass jeweils in einem Bereich eine Minderheit von invers geschalteten Bildpunkten eingestreut wird. Weiterhin ist es auch möglich, bei der Mustergestaltung das Verhältnis der hellen Fläche zu der dunklen Fläche zu vergrößern, um das Bild dunkler bzw. heller zu machen.
  • Die Helligkeit des projizierten Bildes kann über ein Bedienelement 31 eingestellt werden. Ferner ist auch eine automatische Helligkeitssteuerung über einen Lichtsensor 32 möglich, der eine Umgebungshelligkeit erfasst und die Helligkeit des projizierten Laserstrahls an die Umgebungshelligkeit derart anpasst, dass eine kontrastreiche, jedoch nicht blendende Helligkeit des erzeugten Bildes erreicht wird.
  • Nach der zweiten Streufläche 16 ist eine weitere Optik 20 vorgesehen, die dazu dient, das auf der zweiten Streufläche 16 erzeugt Bild auf eine gewünschte Fläche zu projizieren. Je nach Anordnung der Optik 20 und einer Ausgestaltung der Projektionsfläche kann dabei ein reelles oder ein virtuelles Bild erzeugt werden. In einer weiteren Ausführungsform ist es auch möglich, dass nach der Linse 15 eine Abbildung des erzeugten Bildes unmittelbar auf eine lichtstreuende Fläche zur Projektion erfolgt. Das auf die zweite Streufläche 16 projizierte Bild ist dabei durch die Einwirkung der Flüssigkristallanzeige 17 mit dem darin rotierenden Bildmuster von Störungen durch Speckle-Mustern befreit.
  • Um Helligkeitsschwankungen und Flimmern zu minimieren, ist die Bewegung der durch das Hell-Dunkel-Muster gebildeten Apertur an die Bildwiederholfrequenz des von der Steuereinheit 33 an die Laseranzeigevorrichtung übermittelten Bildes anzupassen. Wird eine Bildwiederholfrequenz von 60 Hz geplant, so ist eine Wiederholfrequenz für die Apertur, die durch das Hell-Dunkel-Muster gebildet wird, von etwa mindestens 180 Hz zu empfehlen. Bevorzugt würde jedoch bei einer derartigen Bildwiederholfrequenz eine mindestens vierfache Wiederholfrequenz, zum Beispiel eine Wiederholfrequenz von 250 Hz, verwendet. Entsprechend ergibt sich als Anforderung für die Flüssigkristallanzeige 17 eine Schallzeit von mindestens 4 Millisekunden.
  • Anstelle der in der 3 gezeigten Ausführung der Flüssigkristallanzeige als eine transmissive Flüssigkristallanzeige ist es auch möglich, anstelle der transmissiven Flüssigkristallanzeige eine LCOS (Liquid Crystal an Silicon)-Anzeige zu verwenden, die als eine transflektive Anzeige aufgeführt ist. In einem derartigen Fall würde das Laserlicht von dem Spiegel 12 durch die Streuscheibe 14 auf die transflektive Anzeige gelenkt, von dieser reflektiert und anschließend über die Linse 15 auf die zweite Streufläche 16 abgebildet.
  • Die Laserlichtquelle 10 ist bevorzugt so eingestellt, dass linear polarisiertes Laserlicht ausgestrahlt wird. Die Polarisatoren einer Flüssigkristallanzeige 17 sind dabei derart in die Laseranzeigevorrichtung 1 eingebaut, dass von den Polarisatoren der Flüssigkristallanzeige nur minimal Licht absorbiert wird.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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  • Zitierte Patentliteratur
    • - DE 19751190 A1 [0001]

Claims (10)

  1. Laseranzeigevorrichtung mit wenigstens einer Laserlichtquelle (10) zur Erzeugung eines Laserlichtstrahls (11) und mit einer Ablenkeinheit (12) für den Laserstrahl zur Bilderzeugung auf einer ersten Streufläche (14), gekennzeichnet durch eine Flüssigkristallanzeige (17) auf der der Laserlichtquelle abgewandten Seite der ersten Streufläche (14) zur Erzeugung eines rotierenden Hell-Dunkel-Musters (22, 23).
  2. Laseranzeigevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das rotierende Hell-Dunkel-Muster (22, 23) sektorenförmig auf einen Mittelpunkt (24) der Rotation des Hell-Dunkel-Musters ausgelegt ist.
  3. Laseranzeigevorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eine Projektionsoptik (20) auf der der ersten Streufläche (14) abgewandten Seite der Flüssigkristallanzeige (17) angeordnet ist.
  4. Laseranzeigevorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch eine auf der der ersten Streufläche (14) abgewandten Seite der Flüssigkristallanzeige angeordnete zweite Streufläche (16).
  5. Laseranzeigevorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Ablenkeinheit (12) einen verstellbaren Spiegel zum Überstreichen der ersten Streufläche mit einem von der wenigstens einen Laserlichtquelle (10) erzeugten Laserstrahl (11) aufweist.
  6. Laseranzeigevorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass Polarisatoren der Flüssigkristallanzeige auf eine Polarisationsrichtung des von der wenigstens einen Laserlichtquelle erzeugten Lichts ausgerichtet sind.
  7. Verwendung einer Laseranzeigevorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche für eine Projektionsanzeige in einem Fahrzeug.
  8. Verfahren zur Bildprojektion, bei dem ein Bild durch einen abgelenkten Laserstrahl auf einer ersten Streufläche erzeugt wird, wobei das Licht von der ersten Streufläche zur Bildprojektion über eine Flüssigkristallanzeige mit einem rotierenden Hell-Dunkel-Muster geführt wird.
  9. Verfahren zur Bildprojektion nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Wiederholfrequenz des rotierenden Hell-Dunkel-Muster um wenigstens das Dreifache über der Bildwiederholfrequenz des erzeugten Bildes liegt.
  10. Verfahren nach einem der Ansprüche 8–9, dadurch gekennzeichnet, dass eine Bildhelligkeit der Bildprojektion durch eine Variation des in der Flüssigkristallanzeige dargestellten Bildes verändert wird.
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