DE102007021078A1 - Flache Anzeige und Verfahren zur Herstellung flacher Anzeigen - Google Patents

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Abstract

Die Erfindung betrifft flache Anzeigen mit mindestens einer elektroaktiven Schicht zwischen zwei Elektrodenschichten und Verfahren zu deren Herstellung.
Diese zeichnen sich insbesondere durch deren einfachen Aufbau und damit deren ökonomisch günstige Herstellung aus.
Dazu sind die Elektrodenschichten auf einer Oberfläche eines plattenförmigen und flexiblen sowie transparenten Körpers als Träger angeordnet. Auf einer der Elektrodenschichten befindet sich dabei die wenigstens eine elektroaktive Schicht. Diese ist darüber hinaus von wenigstens einem Abstandsstück eingerahmt. Der Träger ist so zusammengeklappt, dass sich die Elektrodenschichten, die elektroaktive Schicht und das Abstandsstück zwischen dem zusammengeklappten Träger befinden.

Description

  • Die Erfindung betrifft flache Anzeigen mit mindestens einer elektroaktiven Schicht zwischen zwei Elektrodenschichten und Verfahren zu deren Herstellung.
  • Anzeigen bestehen bekannterweise aus mehreren Schichte, die übereinander angeordnet sind. Die Schichten sind dabei Funktions- und/oder Konstruktionsschichten, die aufeinander aufgebracht werden. Diese Schichten werden dabei aus flüssigen oder pastösen Materialien gebildet oder sind Körper. Zur Herstellung von Anzeigen werden diese Schichten nacheinander aufgebracht und gegebenfalls nach dem Auftragen bearbeitet. Dazu kommen die unterschiedlichsten Auftrags- und Verbindungstechniken wie zum Beispiel Drucken oder Kleben zum Einsatz. Die eigentlichen Anzeigen befinden sich dabei insbesondere zwischen zwei miteinander verbundenen Körpern oder sind in einem ausgehärteten Körper eingebettet. Dadurch können sich Eigenschaften ausbilden, die die Funktion beschränken oder beeinträchtigen können. Nachteilig ist das insbesondere bei flachen und flexibel ausgestalteten Anzeigen.
  • Der in den Patentansprüchen 1, 10 und 11 angegebenen Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einfach aufgebaute und flache Anzeigen zu schaffen und ökonomisch günstig herzustellen.
  • Diese Aufgabe wird mit den in den Patentansprüchen 1, 10 und 11 aufgeführten Merkmalen gelöst.
  • Die flachen Anzeigen mit mindestens einer elektroaktiven Schicht zwischen zwei Elektrodenschichten zeichnen sich insbesondere durch deren einfachen Aufbau und damit deren ökono misch günstigen Herstellung aus.
  • Dazu sind die Elektrodenschichten auf einer Oberfläche eines plattenförmigen und flexiblen sowie transparenten Körpers als Träger angeordnet. Auf einer der Elektrodenschichten befindet sich dabei die wenigstens eine elektroaktive Schicht. Diese ist darüber hinaus von wenigstens einem Abstandsstück eingerahmt. Der Träger ist so zusammengeklappt, dass sich die Elektrodenschichten. die elektroaktive Schicht und das Abstandsstück zwischen dem zusammengeklappten Träger befinden.
  • Bei der Herstellung flacher Anzeigen mit mindestens einer elektroaktiven Schicht zwischen zwei Elektrodenschichten werden auf eine Oberfläche eines flachen und flexiblen sowie transparenten Körpers als Träger die Elektrodenschichten auf einem ersten Bereich und auf einem zweiten Bereich nebeneinander, die wenigstens eine elektroaktive Schicht und wenigstens ein Abstandsstück aufgebracht. Das erfolgt mit bekannten Technologien, wie zum Beispiel Drucken, Laminieren, Sprühen, Spritzen oder Stempeln. Danach wird der Träger so zusammengeklappt, dass sich die Elektrodenschichten, die elektroaktive Schicht und das Abstandsstück zwischen dem zusammengeklappten Träger befinden.
  • Bei einer weiteren Herstellung flacher Anzeigen mit mindestens einer elektroaktiven Schicht zwischen zwei Elektrodenschichten wird in einem Bereich als dritter Bereich eines plattenförmigen und flexiblen sowie transparenten Körpers als Träger eine Öffnung eingebracht. Danach werden auf eine Oberfläche des Trägers die Elektrodenschichten sowohl auf einem ersten Bereich als auch auf einem zweiten Bereich nebeneinander und die elektroaktive Schicht aufgebracht. Der dritte Bereich wird weiterhin auf den zweiten Bereich geklappt, so dass der dritte Bereich als wenigstens ein Abstandsstück ein Rahmen für die elektroaktive Schicht ist. Der erste Bereich wird daraufhin auf die zusammengeklappten dritten und zweiten Bereiche geklappt, wobei sich die Elektrodenschichten und die elektroaktive Schicht sowie das Abstandsstück zwischen dem zusammengeklappten ersten und zweiten Bereich des Trägers befinden.
  • Die Elektrodenschichten stellen dabei zum Beispiel eine Grund- und eine Deckelektrodenschicht dar.
  • Damit ist und werden Anzeigen in Falttechnik einfach bereitgestellt.
  • Basis der flachen Anzeigen ist ein Träger aus einem Material, wobei getrennte Substrate, die zusammenlaminiert werden müssen, vermieden werden. Ein unterschiedliches Schrumpfverhalten und eine daraus resultierende eingeschränkte mechanische Belastbarkeit ist nicht vor handen. Bei der eingesetzten Falttechnik wird ein Substrat als Träger verwendet. Das Klappen führt zu einer lagegenauen Positionierung der aufgebrachten Funktionsschichten.
  • Darüber hinaus können die Anzeigen so ausgebildet und geklappt werden, dass auch auf die Träger aufgebrachte Leiterzüge zur Kontaktierung und Befestigung von Bauelementen oder Baugruppen genutzt werden können. Dadurch sind weitere Komponenten bei der Falttechnik direkt integrierbar. Derartige Komponenten sind unter anderem Schalter, Kontaktweichen, (Pull-up) Widerstände, Sensoren, Aktoren, Kondensatoren/Kapazitäten, Antennen, Transponder oder RFID(Radio Frequency Identification)-Baugruppen und galvanische Elemente. Natürlich kann damit auch eine leichte Kontaktierung der Anzeigen selbst erfolgen. Diese Leiterzüge befinden sich dabei vorzugsweise auf einem der zu klappenden Bereiche, so dass gefaltete Leiterzüge und daraus resultierende Fehlstellen vermieden werden.
  • Zur Unterstützung der Faltung kann die Faltkante perforiert und/oder gefalzt sein. Die Perforation wird durch Schneiden oder Stanzen erreicht. Die Faltkante kann auch als Sollbruchstelle ausgebildet sein.
  • Die Fertigung der Anzeigen erfolgt auf Blättern als Träger oder langen bahnenförmigen Trägern. Die Anzeigen selbst werden durch Abtrennen realisiert. Natürlich können die Anzeigen auch erst vor der Montage getrennt werden. Die Anzeigen können dabei als Rolle, Stange oder Streifen zur Verfügung gestellt werden. Damit können die Anzeigen leicht in bekannte und ökonomisch günstige Bestückungsprozesse eingebunden werden. Derartige Prozesse sind unter anderen die Flip-Chip-Technik und die Oberflächenmontage (SMT – surface mounted technology). Dadurch sind darüber hinaus hohe Prozessgeschwindigkeiten möglich.
  • Die Elektrodenschichten können aufgebracht und/oder abgeschieden sein. Dabei können zum Beispiel additive, semiadditive oder subtraktive Technologien zur Realisierung der Leiterstruktur eingesetzt werden. Das sind bekannte Technologien, so dass die flachen Anzeigen einfach und ökonomisch günstig hergestellt werden können. Das Gleiche gilt für die wenigstens eine Leiterstruktur, die ebenfalls als eine aufgebrachte und/oder eine abgeschiedene Leiterstruktur realisierbar ist. Damit sind einfach und ökonomisch günstig kompakte Baugruppen mit den flachen Anzeigen einzeln oder in Gruppen herstellbar.
  • Damit werden vielfältig einsetzbare flache Anzeigen bereitgestellt, die darüber hinaus vielseitig und universell einsetzbar sind.
  • Vorteilhafterweise können das auch flache und flexible Anzeigen sein. Grundlage dazu ist der plattenförmige und flexible sowie transparente Körper als Träger. Dadurch ergeben sich die vielfältigsten Anwendungen, wobei sowohl ebene als auch gebogene oder gewölbte Anordnungen der Anzeigen möglich sind.
  • Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Patentansprüchen 2 bis 9 und 12 bis 15 angegeben.
  • Nach der Weiterbildung des Patentanspruchs 2 oder 12 ist die elektroaktive Schicht von einem Abstandsstück mit einem Dielektrikum oder einem Dielektrikum als gleichzeitiges Abstandsstück eingerahmt. Der Träger ist darüber hinaus ein zusammengeklappter Träger, wobei sich die Elektrodenschichten, die elektroaktive Schicht und entweder das Abstandsstück mit dem Dielektrikum oder dem Dielektrikum als gleichzeitiges Abstandsstück zwischen dem zusammengeklappten Träger befinden. Das Dielektrikum kann eine Siegel- oder Klebschicht aber auch zum Sichtschutz oder zur optischen Abgrenzung aufgebracht sein.
  • Nach der Weiterbildung des Patentanspruchs 3 befindet sich wenigstens eine Leiterstruktur auf der Oberfläche des plattenförmigen und flexiblen sowie transparenten Körpers. Weiterhin ist wenigstens ein Leiter der Leiterstruktur mit mindestens einem Leiter der Elektrodenschicht verbunden. Die Leiterstruktur befindet sich vorteilhafterweise auf der Oberfläche des Trägers mit den Elektrodenschichten. Darüber hinaus kann natürlich auch eine Leiterstruktur auf einer der der Oberfläche mit den Elektrodenschichten gegenüberliegenden Oberfläche aufgebracht sein. Diese kann mit bekannten Durchkontaktierungen auch mit einer der Elektrodenschichten und/oder bei Vorhandensein einer Leiterstruktur mit dieser elektrisch leitend verbunden sein. Neben Durchkontaktierungen können auch weitere oder andere Vertikalverbindungen oder funktionale Vertikalanordnungen angeordnet werden. Letztere sind vorteilhafterweise zum Beispiel Bauelemente oder galvanische Elemente. Darüber hinaus können auch Bauelemente als elektrische Leiter zur Durchkontaktierung eingesetzt werden.
  • Die Leiterstruktur kann dabei vorteilhafterweise so ausgeführt sein, dass diese als Anschlussstruktur für die wenigstens eine flache Anzeige auch als Mehrsegmentanzeige und/oder als Bauelementeträger einsetzbar ist. Dadurch ergeben sich die vielfältigsten Anwendungen der flachen Anzeigen. Damit können auch leicht kompakte Baugruppen mit wenigstens einer flachen Anzeige realisiert werden. Durch die vorhandene Leiterstruktur können bekannte Bestückungstechnologien verwendet werden, so dass einfach und ökonomisch elektronische Baugruppen hergestellt werden können.
  • Dazu wird nach Weiterbildung des Patentanspruchs 13 auf die Oberfläche des Trägers mit den Elektrodenschichten weiterhin wenigstens eine Leiterstruktur aufgebracht.
  • Im zusammengeklappten Zustand des Trägers ist nach der Weiterbildung des Patentanspruchs 4 die Leiterstruktur entweder offen und damit frei zugänglich oder wenigstens bereichsweise mit dem Träger überdeckt. Im ersten Fall ist eine vielseitig und universell einsetzbare flache Anzeige realisiert. Der zweite Fall führt dagegen zu einer kompakten Baugruppe mit der flachen Anzeige als ein Bestandteil.
  • In Fortführung ist oder wird dazu vorteilhafterweise nach der Weiterbildung des Patentanspruchs 5 oder 14 wenigstens ein Bauelement auf der Leiterstruktur elektrisch leitend kontaktiert und mechanisch befestigt. Das Bauelement ist vorzugsweise ein oberflächenmontierbares Bauelement, so dass die dafür notwendigen und bekannten Bestückungstechnologien eingesetzt werden können. Die Kontaktierung und Befestigung kann durch separate Arbeitsschritte oder durch einen Arbeitsschritt erfolgen. Dadurch sind einfach ökonomisch kompakte aktive Baugruppen realisiert.
  • Das Bauelement kann auch ein Sensor sein, so dass einfach eine kompakte Funktionsbaugruppe, auch mit Bauelementen, mit wenigstens einer Anzeige realisiert ist.
  • Die elektroaktive Schicht ist nach der Weiterbildung des Patentanspruchs 6 eine elektrochrome, elektrochemochrome, elektrophoretische oder elektrolumineszente Schicht.
  • Wenigstens eine der Elektrodenschichten ist nach der Weiterbildung des Patentanspruchs 7 eine transparente Elektrodenschicht, so dass eine sichtbare Anzeige gegeben ist.
  • Nach der Weiterbildung des Patentanspruchs 8 sind der Träger mit einer Elektrodenschicht ein erster Bereich, der Träger mit der anderen Elektrodenschicht ein zweiter Bereich und ein Bereich mit einer Öffnung ein dritter Bereich des Trägers. Der dritte Bereich ist der Rahmen für die elektroaktive Schicht, wobei dieser Bereich ein erster geklappter Bereich ist. Damit ist ein sehr einfacher Aufbau der flachen Anzeige vorhanden. Der Träger wird dabei nacheinander zweimal gefaltet. Nach der ersten Faltung wird dabei der Rahmen für die elektroaktive Schicht bereitgestellt.
  • Der Träger ist nach der Weiterbildung des Patentanspruchs 9 ein lang gestreckter bahnenförmiger oder blattförmiger Körper. Nach der Realisierung der flachen Anzeigen sind diese in Längsrichtung des Körpers angeordnet. Damit ergeben sich nach den Weiterbildungen der Patentansprüche 9 und 15 verschiedene Möglichkeiten der Konfektionierungen, zum Beispiel als Rolle oder Streifen mit mehreren flachen Anzeigen oder als einzeln oder gruppenweise abgetrennte flache Anzeigen. Eine Trennung kann auch erst beim Anwender erfolgen.
  • Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den Zeichnungen jeweils prinzipiell dargestellt und werden im Folgenden näher beschrieben.
  • Es zeigen:
  • 1 eine flache flexible Anzeige,
  • 2 eine flache flexible Anzeige mit einer leitfähigen Beschichtung auf dem Träger,
  • 3 eine flache flexible Anzeige mit einem Dielektrikum gleichzeitig als Abstandsstück,
  • 4 eine flache flexible Anzeige mit einem integrierten Schalter,
  • 5 eine flache flexible Anzeige mit einem elektronischen Bauelement,
  • 6 eine flache flexible Anzeige mit einem Bereich des Trägers gleichzeitig als Abstandsstück,
  • 7 eine flache flexible Anzeige als OLED und
  • 8 ein Elektrolumineszenz-Display.
  • In den nachfolgenden Ausführungsbeispielen werden flache flexible Anzeigen und die Verfahren zu deren Herstellung jeweils zusammen näher erläutert.
  • 1. Ausführungsbeispiel
  • Eine flache flexible Anzeige mit einer elektroaktiven Schicht 5 zwischen zwei Elektrodenschichten als Grundelektroden- 4 und Deckelektrodenschicht 6 besteht in einem ersten Ausführungsbeispiel im Wesentlichen aus einem Träger 1 mit der Grundelektrodenschicht 4, einem Dielektrikum 3, einem Abstandsstück 2, der elektroaktiven Schicht 5 und der Deck elektrodenschicht 6.
  • Die 1 zeigt eine flache flexible Anzeige in einer prinzipiellen Darstellung.
  • Die Elektrodenschichten sind auf einer Oberfläche eines plattenförmigen und flexiblen sowie transparenten Körpers als Träger 1 nebeneinander und beabstandet zueinander angeordnet. Die Elektrodenschichten werden dazu durch bekannte Verfahren strukturiert, wobei die Strukturen mittels bekannter Additivverfahren aufgebracht werden (Darstellung in der 1), oder flächig, wobei die Struktur und der Abstand anschließend durch bekannte Subtraktivverfahren erzeugt wird (Darstellung in der 2), realisiert. Die aufgebrachte Elektrodenschicht ist dabei zum Beispiel eine geklebte oder laminierte Folie. Die flächig aufgebrachte Schicht kann auch eine abgeschiedene Schicht sein. Dazu können sowohl physikalische als auch chemische Abscheidungsverfahren angewandt werden. Physikalisch können dabei Elektrodenschichten aufgedampft, gesputtert, gedruckt oder laminiert werden. Während die Schichten durch chemische und/oder galvanische Abscheidungsverfahren chemisch erzeugt werden können. Bekannte Subtraktivverfahren sind Ätzen oder Abtragen mittels energiereicher Strahlung, zum Beispiel mit einem Laser.
  • Insbesondere die Elektrodenschicht als Deckelektrodenschicht 6 besteht dabei aus einem transparenten Material.
  • Auf der anderen Elektrodenschicht als Grundelektrodenschicht 4 ist die elektroaktive Schicht 5 als elektrochrome, elektrochemochrome, elektrophoretische oder elektrolumineszente Schicht aufgebracht.
  • Die einzelnen Schichten sind jeweils von entsprechend ausgebildeten Abstandsstücken 2 eingerahmt, wobei die Abstandsstücke 2 einzeln aufgebrachte Elemente sind. Das Abstandsstück 2 der Grundelektrode besitzt darüber hinaus ein Dielektrikum 3 oder ist selbst ein Dielektrikum.
  • In einer Ausführungsform des Ausführungsbeispiels kann die Grundelektrodenschicht 4 und die elektroaktive Schicht 5 auch von einem Abstandsstück 9 als Dielektrikum eingerahmt sein. Dabei kann sich auf dem Träger 1 eine leitfähige Schicht 8 befinden (Darstellung in der 3). Diese ist vorteilhafterweise gleichzeitig die Deckelektrodenschicht 6. Natürlich können auch die Grundelektrodenschicht 4, das Abstandsstück 2, die elektroaktive Schicht 5 und die Deckelektrodenschicht 6 auf einem unbeschichtetem Träger 1 aufgebracht und damit angeordnet sein.
  • Die Anordnungen der einzelnen Bestandteile auf dem Träger 1 sind jeweils prinzipiell in den 1a, 2a und 3a gezeigt.
  • Der so ausgebildete Träger 1 wird zusammengeklappt (Darstellungen in den 1b, 2b und 3b). Nach dem Falten befinden sich die Elektrodenschichten, die elektroaktive Schicht 5 und entweder das Abstandsstück 2 mit einem Dielektrikum 3 oder dem Dielektrikum 9 als Abstandsstück zwischen dem zusammengeklappten Träger 1 (Darstellungen in den 1c, 2c und 3c).
  • Die Faltkante 7 befindet sich dabei im Abstandsbereich der Elektrodenschichten. Zur Unterstützung der Faltung kann die Faltkante 7 perforiert und/oder gefalzt sein. Die Perforation wird durch Schneiden oder Stanzen erreicht. Die Faltkante 7 kann auch als Sollbruchstelle ausgebildet sein.
  • Die Verbindung der zueinander geklappten und damit aufeinander liegenden Bereiche des Trägers 1, die gleichzeitig die Randbereiche der flachen flexiblen Anzeige sind, erfolgt durch Kleben, Schweißen oder andere Füge- oder Verbindungstechniken. Damit ist eine kompakte flache und flexible Anzeige realisiert.
  • 2. Ausführungsbeispiel
  • Eine flache flexible Anzeige mit einer elektroaktiven Schicht 5 zwischen zwei Elektrodenschichten als Grundelektroden- 4 und Deckelektrodenschicht 6 eines zweiten Ausführungsbeispiels besteht im Wesentlichen aus der des ersten Ausführungsbeispiels.
  • Zusätzlich zur Grundelektroden- 4 und der Deckelektrodenschicht 6 befinden sich Leiterstrukturen als elektrisch leitfähige Schichten am oder beabstandet zum Abstandsstück 2 auf dem Träger 1. Die 4a zeigt eine derartige Anordnung der einzelnen Schichten auf dem Träger 1.
  • Der mit der Grundelektrodenschicht 4, der elektroaktiven Schicht 5, des wenigstens einen Abstandsstückes 2, 9 mit dem Dielektrikum 3 oder als Dielektrikum einem weiteren Abstandsstück und den wenigstens zwei Leiterstrukturen 10, 11 ausgebildete Träger 1 wird zusammengeklappt (Darstellung in der 4b). Das Abstandsstück 2, 9 und das weitere Abstandsstück begrenzen dabei die Leiterstrukturen 10, 11. Nach dem Falten befinden sich die Elektrodenschichten, die elektroaktive Schicht 5, entweder das Abstandsstück 2 mit einem Dielektrikum oder das Abstandsstück 9 als Dielektrikum, die Leiterstrukturen 10, 11 und das weitere Abstandsstück zwischen dem zusammengeklapptem Träger 1 (Darstellung in der 4c).
  • Die Faltkante 7 befindet sich dabei im Abstandsbereich der Elektrodenschichten. Zur Unterstützung der Faltung kann die Faltkante 7 perforiert und/oder gefalzt sein. Die Perforation wird durch Schneiden oder Stanzen erreicht. Die Faltkante 7 kann auch als Sollbruchstelle ausgebildet sein.
  • Die Leiterstrukturen 10, 11 sind dabei beabstandet zueinander angeordnet. Diese Leiterstrukturen 10, 11 sind damit ein Membran-Schalter für die flache flexible Anzeige. Dazu ist eine der Leiterstrukturen 10, 11 mit einer der Elektrodenschichten elektrisch leitend verbunden. Durch das Ausüben einer Kraft F können die Leiterstrukturen 10, 11 aufeinander gedrückt werden, so dass diese elektrisch leitend miteinander verbunden werden.
  • Die Verbindung der zueinander geklappten Bereiche des Trägers 1, die gleichzeitig die Randbereiche der flachen flexiblen Anzeige sind, erfolgt durch Kleben, Schweißen oder andere Füge- oder Verbindungstechniken.
  • Damit ist eine kompakte flache und flexible Anzeige mit wenigstens einem Schalter realisiert.
  • 3. Ausführungsbeispiel
  • Eine flache flexible Anzeige mit einer elektroaktiven Schicht 5 zwischen zwei Elektrodenschichten als Grundelektroden- 4 und Deckelektrodenschicht 6 eines dritten Ausführungsbeispiels besteht im Wesentlichen aus der des ersten Ausführungsbeispiels.
  • Zusätzlich zur Grundelektroden- 4 und der Deckelektrodenschicht 6 befindet sich eine Leiterstruktur 13 als elektrisch leitfähige Schicht am oder beabstandet zum Abstandsstück 2, 9 auf dem Träger 1.
  • In einer ersten Ausführungsform des dritten Ausführungsbeispiels ist auf der Leiterstruktur 13 wenigstens ein elektrisches Bauelement 12 und/oder Sensor angeordnet und elektrisch leitend mit der Leiterstruktur 13 verbunden. Die Verbindungen können durch die Anwendungen von Schweiß-, Löt- oder Klebetechniken hervorgerufen werden. Die 5a zeigt eine derartige Anordnung der einzelnen Schichten einschließlich eines Bauelementes 12 und/oder Sensorelementes auf dem Träger 1.
  • In einer zweiten Ausführungsform des dritten Ausführungsbeispiels kann zusätzlich zu der ersten Ausführungsform wenigstens ein Bereich mit einer Leiterstruktur entsprechend der des zweiten Ausführungsbeispiels ausgebildet sein.
  • Der mit der Grundelektrodenschicht 4, der elektroaktiven Schicht 5, des wenigstens einen Abstandsstückes 2, 9 mit oder als Dielektrikum einem weiteren Abstandsstück, der wenigstens einen Leiterstruktur 13 und dem Bauelement 12 und/oder Sensor versehene Träger 1 wird zusammengeklappt (Darstellung in der 5b). Nach dem Falten befinden sich die Elektrodenschichten, die elektroaktive Schicht 5, entweder das Abstandsstück 2, 9 mit einem Dielektrikum oder dem Dielektrikum als Abstandsstück, die wenigstens eine Leiterstruktur 13 und das weitere Abstandsstück zwischen dem zusammengeklappten Träger 1 (Darstellung in der 5c).
  • Die Faltkante 7 befindet sich dabei im Abstandsbereich der Elektrodenschichten. Zur Unterstützung der Faltung kann die Faltkante 7 perforiert und/oder gefalzt sein. Die Perforation wird durch Schneiden oder Stanzen erreicht. Die Faltkante 7 kann auch als Sollbruchstelle ausgebildet sein.
  • Das Bauelement 12 kann vorzugsweise ein Ansteuerschaltkreis für die elektroaktive Schicht 5 sein, so dass eine kompakte flache flexible Anzeigeeinheit realisiert ist. Bei Platzierung eines Sensors kann die flache flexible Anzeige vorteilhafterweise selbst als Sensor mit einer Anzeige eingesetzt werden.
  • Durch die Ausbildung der flachen flexiblen Anzeige entsprechend der zweiten Ausführungsform ist ein Membranschalter in die flache flexible Anzeige integriert.
  • Die Verbindung der zueinander geklappten Bereiche des Trägers 1, die gleichzeitig die Randbereiche der flachen flexiblen Anzeige sind, erfolgt durch Kleben, Schweißen oder andere Füge- oder Verbindungstechniken.
  • Damit ist eine kompakte flache und flexible Anzeige mit wenigstens einem aktiven Bauelement 12 ohne oder mit einem Schalter realisiert.
  • 4. Ausführungsbeispiel
  • Eine flache flexible Anzeige mit einer elektroaktiven Schicht 5 zwischen zwei Elektrodenschichten als Grundelektroden- 4 und Deckelektrodenschicht 6 eines vierten Ausführungsbeispiels besteht im Wesentlichen aus der des ersten Ausführungsbeispiels.
  • Der Träger 1 ist dabei allerdings in drei Bereiche eingeteilt. Dabei sind
    • – der Träger 1 mit der Grundelektrodenschicht 4 ein erster Bereich,
    • – der Träger 1 mit der Deckelektrodenschicht 6 ein zweiter Bereich und
    • – ein Bereich mit einer Öffnung 14 ein dritter Bereich des Trägers 1.
  • Die Ausbildungen des ersten und des zweiten Bereiches entsprechen den flachen flexiblen Anzeigen des ersten Ausführungsbeispiels. Der dritte Bereich ist der Rahmen für die elektroaktive Schicht 5. Die 6a zeigt dazu einen derartig ausgebildeten Träger 1.
  • Der dritte Bereich wird auf den zweiten Bereich geklappt (Darstellungen in den 6b und 6c), so dass der dritte Bereich als Abstandsstück ein Rahmen für die elektroaktive Schicht 5 ist. Der erste Bereich wird auf die zusammengeklappten dritten und zweiten Bereiche geklappt (Darstellung in der 6c), so dass sich die Elektrodenschichten, die elektroaktive Schicht 5 und das Abstandsstück 2, 9 mit dem Dielektrikum als Abstandsstück zwischen dem zusammengeklappten ersten und zweiten Bereich des Trägers 1 befinden (Darstellung in der 6d).
  • Die Verbindung der zueinander geklappten Bereiche des Trägers 1, die gleichzeitig die Randbereiche der flachen flexiblen Anzeige sind, erfolgt durch Kleben, Schweißen oder andere Füge- oder Verbindungstechniken.
  • Damit ist eine kompakte flache und flexible Anzeige mit wenigstens einem aktiven Bauelement ohne oder mit einem Schalter realisiert.
  • Die flachen flexiblen Anzeigen der Ausführungsbeispiele können auch flache Anzeigen sein.
  • Der Träger 1 der Ausführungsbeispiele ist vorteilhafterweise ein langgestreckter bahnenförmiger oder ein blattförmiger Körper. Flache flexible Anzeigen sind in Längsrichtung des Körpers angeordnet, so dass eine Anzeige oder mehrere Anzeigen als Bestandteil einer Anzeigeanordnung abgetrennte Bestandteile des Körpers sind.
  • In weiteren Ausführungsformen der Ausführungsbeispiele kann die elektroaktive Schicht 5 auch aus mehreren Teilschichten bestehen.
  • In einer ersten derartigen Ausführungsform kann die elektroaktive Schicht 5 aus den Teil schichten
    • – Funktionsschicht/Vermittlungsschicht 15, zum Beispiel PEDOT:PSS – Poly (3,4-ethylendioxythiophen)/Polystyrolsulfonat,
    • – Lochleitungsschicht 16,
    • – Emitterschicht 17, zum Beispiel Aluminium-tris(8-hydroxychinolin, Alq 3,
    • – Elektronenleitungsschicht 18 und
    • – zusätzliche Funktionsschicht/Vermittlungsschicht 19, zum Beispiel PEDOT:PSS – Poly (3,4-ethylendioxylhiophen)/Polystyrolsulfonat
    bestehen.
  • Damit ist die flache flexible Anzeige eine OLED (organische Leuchtdiode). Die 7 zeigt eine flache flexible Anzeige als OLED.
  • In einer zweiten derartigen Ausführungsform kann die elektroaktive Schicht 5 aus den Teilschichten
    • – Funktionsschicht 20 mit Leuchtpigmenten und
    • – Reflektorschicht 21
    bestehen.
  • Damit ist die flache flexible Anzeige ein Elektrolumineszenz-Display. Die 8 zeigt ein Elektrolumineszenz-Display.

Claims (15)

  1. Flache Anzeige mit mindestens einer elektroaktiven Schicht zwischen zwei Elektrodenschichten, dadurch gekennzeichnet, dass die Elektrodenschichten auf einer Oberfläche eines plattenförmigen und flexiblen sowie transparenten Körpers als Träger (1) angeordnet sind, dass sich auf einer der Elektrodenschichten die elektroaktive Schicht (5) befindet, dass die elektroaktive Schicht (5) von wenigstens einem Abstandsstück (2, 9) eingerahmt ist und dass das ein zusammengeklappter Träger (2) ist, wobei sich die Elektrodenschichten, die elektroaktive Schicht (5) und das Abstandsstück (2) zwischen dem zusammengeklappten Träger (1) befinden.
  2. Anzeige nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die elektroaktive Schicht (5) von wenigstens einem Abstandsstück (2) mit einem Dielektrikum (3) oder einem Dielektrikum als gleichzeitiges Abstandsstück (2) eingerahmt ist und dass das ein zusammengeklappter Träger (1) ist, wobei sich die Elektrodenschichten, die elektroaktive Schicht (5) und entweder das Abstandsstück (2, 9) mit dem Dielektrikum oder denn Dielektrikum als gleichzeitiges Abstandsstück zwischen dem zusammengeklappten Träger (1) befinden.
  3. Anzeige nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass sich wenigstens eine Leiterstruktur (10, 11, 13) auf der Oberfläche des plattenförmigen und flexiblen sowie transparenten Körpers befindet und dass wenigstens ein Leiter der Leiterstruktur (10, 11, 13) mit mindestens einem Leiter der Elektrodenschicht verbunden ist.
  4. Anzeige nach Patentanspruch 1 und 3, dadurch gekennzeichnet, dass im zusammengeklappten Zustand des Trägers (1) die Leiterstruktur (10, 11, 13) entweder offen und damit frei zugänglich oder wenigstens bereichsweise mit dem Träger (1) überdeckt ist.
  5. Anzeige nach Patentanspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass auf der Leiterstruktur (13) wenigstens ein Bauelement (12) und/oder ein Sensor elektrisch leitend kontaktiert und mechanisch befestigt ist.
  6. Anzeige nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die elektroaktive Schicht (5) eine elektrochrome, elektrochemochrome, elektrophoretische oder elektrolumineszente Schicht.
  7. Anzeige nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens eine der Elektrodenschichten eine transparente Elektrodenschicht ist.
  8. Anzeige nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Träger (1) mit einer Elektrodenschicht ein erster Bereich, dass der Träger mit der anderen Elektrodenschicht ein zweiter Bereich und dass ein Bereich mit einer Öffnung (14) ein dritter Bereich des Trägers (1) sind und dass der dritte Bereich der Rahmen für die elektroaktive Schicht (5) ist, wobei dieser Bereich ein erster geklappter Bereich ist.
  9. Anzeige nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Träger (1) ein lang gestreckter bahnenförmiger oder ein blattförmiger Körper ist, dass flache Anzeigen in Längsrichtung des Körpers angeordnet sind und dass eine Anzeige oder mehrere Anzeigen als Bestandteil einer Anzeigeanordnung abgetrennte Bestandteile des Körpers sind.
  10. Verfahren zur Herstellung flacher Anzeigen mit mindestens einer elektroaktiven Schicht zwischen zwei Elektrodenschichten, dadurch gekennzeichnet, dass auf die Oberfläche eines plattenförmigen und flexiblen sowie transparenten Körpers als Träger (1) die Elektrodenschichten auf einem ersten Bereich und auf einem zweiten Bereich nebeneinander und die elektroaktive Schicht (5) und wenigstens ein Abstandsstück (2) aufgebracht werden und dass der Träger (1) so zusammengeklappt wird, sich die Elektrodenschichten, die elektroaktive Schicht (5) und das Abstandsstück (2) zwischen dem zusammengeklappten Träger (1) befinden.
  11. Verfahren zur Herstellung flacher Anzeigen mit mindestens einer elektroaktiven Schicht zwischen zwei Elektrodenschichten, dadurch gekennzeichnet, dass in einem Bereich als dritter Bereich eines plattenförmigen und flexiblen sowie transparenten Körpers als Träger (1) eine Öffnung (14) eingebracht wird, dass auf die Oberfläche des Trägers (1) die Elektrodenschichten auf einem ersten Bereich und auf einem zweiten Bereich nebeneinander und die elektroaktive Schicht (5) aufgebracht werden, dass der dritte Bereich auf den zweiten Bereich geklappt wird, so dass der dritte Bereich als wenigstens ein Abstandsstück (2) ein Rahmen für die elektroaktive Schicht (5) ist, und dass der erste Bereich auf die zusammen geklappten dritten und zweiten Bereiche geklappt wird, so dass sich die Elektrodenschichten, die elektroaktive Schicht (5) und das Abstandsstück (2) zwischen dem zusammengeklappten ersten und zweiten Bereich des Trägers (1) befinden.
  12. Verfahren nach Patentanspruch 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, dass vor dem Zusammenklappen ein Dielektrikum auf die elektroaktive Schicht (5) aufgebracht wird.
  13. Verfahren nach Patentanspruch 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, dass auf die Oberfläche des Trägers (1) mit den Elektrodenschichten weiterhin wenigstens eine Leiterstruktur (10, 11, 13) aufgebracht wird.
  14. Verfahren nach Patentanspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass auf die Leiterstruktur (13) wenigstens ein Bauelement (12) elektrisch leitend befestigt wird.
  15. Verfahren nach Patentanspruch 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, dass der Träger (1) ein lang gestreckter bahnenförmiger oder ein blattförmiger Körper ist und dass Anzeigeanordnungen mit einer Anzeige oder mehreren Anzeigen von diesem lang gestreckten bahnenförmigen Körper abgetrennt werden.
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