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Die
Erfindung betrifft ein Motor-Pumpenaggregat gemäß dem Hauptpatent 10 2007 005
223.7, insbesondere zur Bereitstellung von Druck für eine Bremsbetätigungseinrichtung
einer Kraftfahrzeugbremsanlage mit einem pneumatischen Bremskraftverstärker, insbesondere
einem Vakuumbremskraftverstärker,
umfassend eine Pumpe und einen die Pumpe antreibenden elektrischen
Motor mit einer Motorwelle, wobei die Pumpe als Doppelmembranpumpe
mit zwei gegenüberliegenden
Arbeitsmembranen vorgesehen ist, welche jeweils zwischen einem Pumpengehäuse und
einem Arbeitsraumdeckel eingespannt ist und dadurch einen Arbeitsraum
begrenzt und welche mittels eines, Exzenter und Pleuelstangen aufweisenden,
auf einer mit der Motorwelle verbundenen Exzenterwelle angeordneten
Kurbelantriebs bewegbar sind, wobei dem Arbeitsraum jeweils ein
Einlasskanal mit Einlassventil und ein Auslasskanal mit Auslassventil
zugeordnet ist, wobei die Auslasskanäle in den Arbeitsraumdeckeln
und im Pumpengehäuse
derart angeordnet vorgesehen sind, dass aus den Arbeitsräumen verdrängte Luft
in einen Innenraum des Pumpengehäuses
geleitet wird, und wobei eine Luftauslasseinheit mit einem Rückschlagventil
vorgesehen ist, welche ein geräuscharmes
Ausblasen der Luft aus dem Innenraum ermöglicht.
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Von
der Automobilindustrie werden sehr hohe Anforderungen in Bezug auf
den akustischen Komfort der Kraftfahrzeugkomponenten gestellt und von
den Zulieferern robuste, langlebige Pumpen mit sehr geringen Geräuschemissionen
gefordert. Diese Forderungen sind mit den bekannten Membranpumpen
aufgrund von Vibrationen nicht zu erfüllen bzw. erfordern einen hohen
Aufwand an Schalldämpfungsmaßnahmen.
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Aufgabe
der vorliegenden Erfindung ist es, Verschleißerscheinungen des Motor-Pumpenaggregates
gemäß dem Hauptpatent
Nr. 10 2007 005 223.7 zu verringern und die Lebensdauer des Motor-Pumpenaggregates
zu erhöhen.
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Diese
Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch
gelöst,
dass die Motorwelle und die mit dieser verbundenen Exzenterwelle
in einem ersten, an einem Deckelelement des Pumpengehäuses angeordneten
Lager und in einem zweiten Lager gelagert sind, wobei das zweite
Lager als Festlager zum Teil von einem Motorgehäuse und zum Teil von dem Pumpengehäuse aufgenommen
wird und wobei das erste Lager als Loslager vorgesehen ist. Aufgrund der
Pleuelstangenkräfte
auftretende Biegemomente können
dadurch gut kompensiert werden, wodurch die Verschleißerscheinungen
an den Wellen und den Pleuelstangen minimiert werden.
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Vorzugsweise
verschließt
das Deckelelement einen Durchbruch einer Wand des Pumpengehäuses dichtend
und das erste Lager ist in einem daran angeformten Lagersitz angeordnet,
wodurch die Herstellung des Motor-Pumpenaggregates vereinfacht werden
kann.
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Gemäß einer
vorteilhaften Ausführungsform der
Erfindung ist das Deckelelement als Luftauslassdeckel der Luftauslasseinheit
vorgesehen und das erste Lager ist in dem daran angeformten Lagersitz angeordnet.
Dadurch kann die Bauteilanzahl des Motor-Pumpenaggregates reduziert werden.
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Eine
weitere Reduzierung der Bauteile wird dadurch erreicht, dass der
Luftauslassdeckel und ein Filtergehäuse der Luftauslasseinheit
einstückig
vorgesehen sind.
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Zum
Schutz des Motor-Pumpenaggregates bei Transport und Montage ist
vorzugsweise im Motor ein Anlaufring für die Motorwelle vorgesehen. Hierdurch
kann die Auslenkung der Motorwelle während Transport und Montage
begrenzt werden, wohingegen der Betrieb des Motors reibungsfrei
ist.
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Eine
Verlängerung
der Motorlebensdauer wird vorzugsweise erzielt, indem der Luftauslass
aus dem Innenraum des Pumpengehäuses über den
Motor erfolgt. Die Luftströmung
durch den Motor hindurch sorgt für
eine aktive Kühlung
des Motors.
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Gemäß einer
vorteilhaften Ausführungsform, welche
eine einfache Integration der Luftauslasseinheit in das Motor-Pumpenaggregat
erlaubt, ist die Luftauslasseinheit am Motor angeordnet und der Luftauslass
aus dem Innenraum des Pumpengehäuses
erfolgt mittels wenigstens einer Öffnung im Pumpengehäuse sowie
wenigstens einer entsprechenden Öffnung
im Motorgehäuse.
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Vorzugsweise
weist die Luftauslasseinheit ein Ventilsitz auf, welcher am Motor
in einfacher Weise befestigt werden kann.
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Eine
Bauteilreduktion wird dadurch erreicht, dass die Luftauslasseinheit
ein Ventilsitz aufweist, welcher an einer Motorgehäusewand
des Motors angeformt ist.
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Eine
weitere vorteilhafte Ausführungsform der
Erfindung sieht vor, dass die Exzenterwelle mit der Motorwelle mittels
einer Wellenkupplung verbunden ist, wobei Mittelachsen der Motorwelle
und der Exzenterwelle fluchten. Die Verbindung der Wellen ist einfach
herstellbar und die Montage sowie die Herstellung des Motor-Pumpenaggregates
werden erleichtert.
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Weitere
Merkmale, Vorteile und Anwendungsmöglichkeiten der Erfindung gehen
aus der nachfolgenden Beschreibung mehrerer Ausführungsbeispiele sowie anhand
der Zeichnung hervor.
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Es
zeigt:
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1 ein
erstes Ausführungsbeispiel
eines erfindungsgemäßes Motor-Pumpenaggregates
in räumlicher
Darstellung;
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2 das
Motor-Pumpenaggregat gemäß 1 teilweise
im Längsschnitt
durch eine erste Ebene;
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3 eine
Teilansicht des Motor-Pumpenaggregates gemäß 1 im Längsschnitt
durch eine zweite Ebene und
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4 ein
zweites Ausführungsbeispiel
eines erfindungsgemäßes Motor-Pumpenaggregates
teilweise im Längsschnitt.
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Die
Zeichnung zeigt Ausführungsformen
eines gemäß dem Hauptpatent
Nr. 10 2007 005 223.7 beschriebenen Motor-Pumpenaggregates in räumlicher
Darstellung sowie teilweise im Schnitt.
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1 zeigt
ein erstes Ausführungsbeispiel eines
erfindungsgemäßen Motor-Pumpenaggregats 101 in
räumlicher
Darstellung, welches eine Pumpe 102 mit einem Pumpengehäuse 105 und
einen die Pumpe 102 antreibenden elektrischen Motor 103 mit einer
Motorwelle 139 umfasst, wobei der Motor 103 beispielsweise
als Gleichstrommotor ausgebildet sein kann.
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Die
Pumpe 102 ist, wie insbesondere aus 2 hervorgeht,
welche das Motor-Pumpenaggregat 101 teilweise im Längsschnitt
durch eine erste Ebene zeigt, als Doppelmembranpumpe mit zwei gegenüberliegenden
Arbeitsmembranen 104 vorgesehen, welche jeweils zwischen
dem Pumpengehäuse 105 und
einem Arbeitsraumdeckel 106 eingespannt ist und dadurch
einen Arbeitsraum 107 begrenzt. Die Arbeitsmembrane 104 sind
mittels eines Kurbelantriebs 108 gegensinnig bewegbar,
der je Arbeitsmembran 104 einen Exzenter 109 und
eine Pleuelstange 110 umfasst und welcher auf einer Exzenterwelle 143 angeordnet
ist.
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In 3 ist
der Arbeitsraumdeckel 106 des Motor-Pumpenaggregates 101 geschnitten
dargestellt. Es ist ersichtlich, dass der Arbeitsraumdeckel 106 einen
Oberdeckel 155 sowie einen Unterdeckel 156 aufweist,
die je nach Werkstoff – Kunststoff
oder Aluminium – luftdicht
miteinander verschweißt
bzw. verschraubt sind. Die Zentrierung des Oberdeckels 155 auf
dem Unterdeckel 156 erfolgt beispielsweise durch eine am
Oberdeckel 155 angeformte Schweißzugabe 165, welche
bei der Montage des Oberdeckels 155 in eine entsprechende
Kontur 166 hineingreift.
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Am
Pumpegehäuse 105 ist
ein in 1 gezeigter Anschluss 125 mit einem darin
abdichtend befestigen Adapter 157 vorgesehen, über den
der angeschlossene Bremskraftverstärker evakuiert wird. Der Adapter 157 kann
beispielsweise wie dargestellt abgewinkelt ausgeführt sein.
Ebenso ist jedoch auch, den Kundenwünschen entsprechend, ein gerader
Adapter 157 möglich.
Weiter ist die Ausgestaltung eines Adapterabganges 158,
an welchen ein nicht gezeigter Vakuumschlauch befestigt wird, je nach
Anschlussart unterschiedlich ausgestaltet. So ist neben dem dargstellten
Tannenbaumprofil auch ein Schnell- bzw. Rastverschluss denkbar.
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Der
Adapter 157 kann entweder mittels einer Rastverbindung
in den Anschluss 125 positioniert werden oder die Anschluss-Adapter-Verbindung
ist drehbar vorgesehen. Die drehbare Ausgestaltung der Verbindung
kann beispielsweise mittels stiftförmigen Elementen 159,
welche in Bohrungen des Anschlusses 125 hineinragen und
in eine nicht sichtbare Außennut
des Adapters 157 eingreifen, realisiert werden.
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Der
Anschluss 125 mündet
in eine nicht dargestellte Gehäusebohrung,
die in zwei im Pumpengehäuse 105 ausgebildete
Kanäle
verzweigt, die zu den beiden Arbeitraumdeckeln 106 führen. Dadurch ist
es möglich,
die Arbeitsraumdeckel 106 für beide Seiten der Pumpe 102 gleich
auszugestalten, wodurch die Montage wesentlich vereinfacht wird.
Vorteilhafterweise kann ein zweiter Anschluss 125 auf der
gegenüberliegenden
Seite des Pumpengehäuses 105 vorgesehen
sein. Damit ist es möglich,
je nach Kundenwunsch und Einbauverhältnisse des Motor-Pumpenaggregates 101 den
Adapter 157 entweder auf der einen oder der gegenüberliegenden Seite
anzuschließen.
Hierzu kann einer der Anschlüsse 125 mittels
eines Stopfens dicht verschlossen werden. Ebenso ist es denkbar,
einen der Anschlüsse 125 bei
der Herstellung verschlossen zu lassen und erst bei Bedarf beispielsweise
durch Aufbohren zu öffnen.
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In
jedem der Arbeitsraumdeckel 106 ist ein im Oberdeckel 155 ausgebildete
Einlasskanal 111 vorgesehen, der mit dem erwähnten Pumpengehäusekanal
mittels einem Dichtelement luftdicht verbunden ist und die angesaugte
Luft zu einem Einlassventil 112 weiterleitet. Das Einlassventil 112 ist
beispielsweise als Plattenventil mit einer Ventilscheibe 117 aus
elastischem Werkstoff ausgebildet. Die von der elastomeren Ventilscheibe 117 zu
bedeckende Gesamtdurchtrittsfläche
wird dabei zweckmäßigerweise in
mehrere kleine Durchtrittsflächen
mit jeweils kreisförmigem
Querschnitt aufgeteilt. Hierfür
verzweigt der Einlasskanal 111 im Oberdeckel 155 in
eine entsprechende Anzahl von Einzelkanälen 160, welche kreisringförmig um
eine Mittelachse des Einlassventils 111 angeordnet sind.
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Nach
dem Durchströmen
des Einlassventils 112 gelangt die angesaugte Luft über Arbeitsraumdeckelöffnungen 161 im
Unterdeckel 156 in den Arbeitsraum 107 zwischen
Membrane 104 und Arbeitsraumdeckel 106, wird dort
komprimiert und über
weitere Arbeitsraumdeckelöffnungen 162 zum
Auslassventil 114 geführt,
welches ebenfalls als Plattenventil mit einer Ventilscheibe 118 aus
elastomeren Werkstoff ausgebildet ist. Wie aus 3 ersichtlich
ist, ist ein Auslasskanal 113 zwischen Oberdeckel 155 und Unterdeckel 156 ausgebildet.
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Um
den Arbeitsraum 107 mit einem sehr geringen Restvolumen
zu erhalten, weist der Arbeitsraumdeckel 106 auch bei diesem
Ausführungsbeispiel
eine dreidimensionale Formgebung auf, die an die Enveloppe einer
arbeitsraumseitigen Membranoberfläche 152 angepasst
ist, welche durch die Kippbewegung eines vom Kurbelantrieb 108 bewegten Stößels 145 induziert
wird. Vorzugsweise erfolgt die Anpassung der dreidimensionalen Arbeitsraumdeckelinnenkontur
an die Enveloppe durch das Einhalten eines vorbestimmten kleinen
Abstands zwischen den Bereichen eines schwer deformierbaren Abschnitts 150 der
Arbeitsmembran 104 und dem Arbeitsraumdeckel 106,
während
der Abstand in den Bereichen eines leicht deformierbaren Abschnitts 144 der
Arbeitsmembran 104 und eines Membranwulstes 151 zu
Null gewählt
wird. Der kleine Abstand der Arbeitsraumdeckelinnenkontur von der
Enveloppe der arbeitsraumseitigen Membranoberfläche 152 im zentralen
Bereich der Membran 104 verhindert dessen Anschlagen am
Arbeitsraumdeckel 106 beim Betrieb der Pumpe 102 und
ermöglicht
auch im oberen Totpunkt des Kurbelantriebs 108 eine Luftströmung zwischen
dem Arbeitsraum 107 und den Arbeitsraumdeckeöffnungen 161, 162.
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Die
Arbeitsraumdeckelöffnungen 161, 162 zählen zum
sogenannten Schadvolumen, d. h. dem beim Ausstoßen zurückbleibenden Restvolumen. Die darin
verbleibende Luft unter Atmosphärendruck dehnt
sich beim Ansaugvorgang aus, wodurch weniger Volumen angesaugt werden
kann. Es ist daher sinnvoll, die Arbeitsraumdeckelöffnungen 161, 162 mit
möglichst
geringem Volumen auszugestalten.
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Ein-
und Auslassventil 112, 114 sind daher tangential
zur Arbeitsraumdeckelinnenkontur, d. h. schräg zu den Symmetrieebenen der
Pumpe 102, angeordnet und die Arbeitsraumdeckelöffnungen 161, 162 sind
als kurze Bohrungen ausgebildet. Diese Ausgestaltung der Arbeitsraumdeckel 106 nimmt als
weiteren Vorteil einen geringen Bauraum in Anspruch.
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Vom
Auslassventil 114 wird die ausgestoßene Luft über den Auslasskanal 113 im
Arbeitsraumdeckel 106 zu einem nicht dargestellten Auslasskanal
im Pumpengehäuse 105 geleitet.
Die Auslasskanäle 113 in
Arbeitsraumdeckel 106 und Pumpengehäuse 105 sind luftdicht
mittels eines Dichtelements verbunden. Die beiden Auslasskanäle im Pumpengehäuse 105 münden in
einen Innenraum 128 des Pumpengehäuses 105, dem so genannten
Kurbelraum.
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Zur
erleichtern Montage der Ventilscheiben 117, 118 weist
der Unterdeckel 156 im Bereich der Ventile 112, 114 jeweils
ein Positionierungszapfen 163, 164 auf, welcher
der Führung
der Ventilscheiben 117, 118 dient.
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Das
Einlassventil 112 weist weiter zwei am Oberdeckel 155 vorgesehene
koaxiale kreisförmige Dichtflächen 167, 168 auf,
welche als umlaufender Vorsprünge
ausgestaltet sind, wobei eine Dichtfläche 167 außerhalb
der Einzelkanäle 160 und
eine Dichtfläche 168 innerhalb
der Einzelkanäle 160 angeordnet
ist. Durch diese Verkleinerung der Dichtfläche wird eine größere Dichtwirkung
erzielt und ein Ankleben der Ventilscheibe 117 am Oberdeckel 155,
insbesondere bei tiefen Temperaturen, ist ausgeschlossen.
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Eine
in dem Pumpengehäuse 105 vorgesehene
Luftauslasseinheit 129 ermöglicht ein geräuscharmes
Ausblasen der Luft aus dem Innenraum 128. Der Innenraum 128,
auch Kurbelraum genannt, dient so als Schalldämpfungsraum. Die Luftauslasseinheit 129 umfasst
ein Rückschlagventil 149 umfassend
einen ein- oder mehrteiligen Ventilkörper 134, das ein
Zurückströmen von
bereits ausgestoßener Luft
sowie das Eindringen flüssiger
oder gasförmiger Substanzen
in den Kurbelraum 128 verhindert.
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Zusätzlich wird
der Luftschall beim Austreten der Luft aus dem Innenraum 128 dadurch
vermindert, dass die Luftauslasseinheit 129 einen, in einem
Filtergehäuse 130 angeordneten
Filter 131 aufweist, durch welchen die Luft in die Atmosphäre austritt. Weiter
umfasst die Luftauslasseinheit 129 einen Luftauslassdeckel 132 als
Deckelelement, eine Luftauslassverschlusskappe 133 sowie
den Ventilkörper 134 und
kann als vormontierbare Baugruppe vorgesehen werden. Der Luftauslassdeckel 132,
die Luftauslassverschlusskappe 133 und das Filtergehäuse 130 sind jeweils
mit Schraubenelementen 135, 137 befestigt. Wie
aus 2 ersichtlich ist, verschließt der Luftauslassdeckel 132 einen
Durchbruch 148 einer Wand 153 des Pumpengehäuses 105 dichtend.
Dabei kann die Bauteilanzahl reduziert werden, wenn das Filtergehäuse 130 und
der Luftauslassdeckel 132 einstückig vorgesehen sind. Jedoch
ist es ebenso denkbar, den Luftauslassdeckel 132 und das
Filtergehäuse 130 aus
mehreren Teilen vorzusehen.
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Zur
Schalldämpfung
können
weitere Mittel vorgesehen sein, welche vorteilhafterweise in die Baugruppe
Luftauslasseinheit 129 integriert sind.
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Wenn
der Luftdruck im Innenraum 128 der Pumpe größer wird,
als der die Pumpe umgebende Atmosphärendruck, öffnet sich das Rückschlagventil 149,
indem sich der Ventilkörper 134 von
Durchgangsbohrungen 138 im Luftauslassdeckel 132 zumindest
teilweise abhebt, und die Luft durch nicht dargestellte Öffnungen
in der Luftauslassverschlusskappe 133 und durch den Filter 131 aus
dem Pumpengehäuse 105 in
die Atmosphäre
entweichen kann. Somit kann einerseits der Druck im Innenraum 128 der
Pumpe 102 nur um den geringen, zum Öffnen des Rückschlagventils 149 notwendigen
Differenzdruckwert über
den Atmosphärendruck
anwachsen und andererseits ist der Druck im Innenraum 128 periodischen
Schwankungen im Takt der mit der Kurbelbewegung einhergehenden Innenraumvolumenänderung
unterworfen. Dadurch ergibt sich ein zeitlich gemittelter Innenraumdruck
unterhalb des Atmosphärendrucks.
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Aus 2 ist
weiter zu entnehmen, dass die Motorwelle 139 und die mit
dieser verbundene Exzenterwelle 143 in einem ersten, an
dem Deckelelement 132 des Pumpengehäuses 105 angeordneten Lager 115 sowie
in einem zweiten Lager 140 gelagert sind. Das zweite Lager 140 wird
als Festlager zum Teil von einem Motorgehäuse 141 und zum Teil
von dem Pumpengehäuse 105 aufgenommen
und das erste Lager 115 ist als Loslager in einem Lagersitz 116 vorgesehen,
welcher an das Deckelelement 132 angeformt ist. Durch diese
Ausgestaltung der Lagerung können
Biegemomente, welche aufgrund der Pleuelstangenkräfte auftreten,
gut kompensiert werden und die Verschleißerscheinungen an den Wellen 139, 143 sowie
den Pleuelstangen 110 werden deutlich reduziert.
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Die
Befestigung des Motors 103 am Pumpengehäuse 105 erfolgt mittels
nicht gezeigten Schraubelementen, welche in im Pumpengehäuse 105 eingebrachte
Gewindeeinsätze
eingreifen, wenn das Pumpengehäuse 105 aus
Kunststoff ausgebildet ist.
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Um
eine Überbestimmtheit
des Systems zu vermeiden, entfällt
ein im Motor übliches
Kalottenlager der Motorwelle 139. Hierdurch kann es jedoch gegebenenfalls
notwendig werden, die Auslenkung der Motorwelle 139 während der
Montage und des Transports zu begrenzen. Es kann hierfür ein Anlaufring 119 zum
Einsatz kommen, welcher an einer Motorgehäusewand 123 angeordnet
ist. Dieser begrenzt die Auslenkung der Motorwelle 139 während Montage
und Transport, erlaubt dennoch einen reibungsfreien Betrieb des
Motors 103.
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Die
Motorwelle 139 ist bei diesem Ausführungsbeispiel einstückig mit
der Exzenterwelle 143 vorgesehen, welche den Kurbelantrieb 108 mit
den Exzentern 109 und den Pleuelstangen 110 trägt. Es ist
jedoch auch eine separate Ausführung
von Motorwelle 139 und Exzenterwelle 143 möglich, wobei
diese beispielsweise mittels einer Gewindeverbindung miteinander
verbunden sind.
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2 ist
weiter zu entnehmen, dass die Arbeitsmembran 104 den Arbeitsraum 107 vom
Kurbelraum 128 trennt und fest mit dem Stößel 145 verbunden
ist, wobei der vorzugsweise nicht deformierbare Stößel 145 von
dem elastisch deformierbaren Werkstoff der Membran 104 umspritzt
sein kann. Dadurch entsteht in der Umgebung des Stößels 145 der
bereits erwähnte,
schwer deformierbarer Abschnitt 150 im Zentrum der Arbeitsmembran 104,
der nach außen
in den leicht deformierbaren Abschnitt 144 der Arbeitsmembran 104 übergeht,
wobei dieser wiederum nach außen
in einen Membranwulst 151 übergeht, der mit dem Pumpengehäuse 105 fest
und luftdicht verbunden ist. Der Stößel 145 kann entweder mittels
einer Schweiß-
oder einer Gewindeverbindung fest mit der Pleuelstange 110 verbunden
sein. Er kann jedoch ebenso mit der Pleuelstange 110 einteilig
vorgesehen sein. Die Pleuelstangen 110 sind mittels Kugellagern 146 auf
den Exzentern 109 beweglich gelagert.
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Sind
die Pleuelstangen 110 aus Kunststoff vorgesehen, können eingespritzte
Stützringe 169 im Bereich
eines Pleuelauges 171 den Sitz der Kugellager 146 im
den Pleuelstangen 110 stabilisieren. Alternativ können in
den Pleuelstangen 110 im Bereich des Pleuelauges 171 eingeformte
Schlitze 170 die Kugellager 146 federnd umschließen, wie
aus 7 des Hauptpatentes hervorgeht,
welche eine weitere Ausführungsform
einer Pleuelstange 110 zeigt.
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Auch
bei diesem Ausführungsbeispiel
sind Mittel vorgesehen, um den Abstand der Arbeitsraumdeckel 106 von
der Arbeitsmembrane 104 einzustellen, wodurch Fertigungstoleranzen
bzw. Montagetoleranzen ausgeglichen werden. Es ist vorgesehen, die
Einstellung während
der Endmontage des Motor-Pumpenaggregats 101 durchzuführen.
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Die
Abstandseinstellmittel können
beispielsweise durch eine einstellbare Verbindung zwischen Pleuelstange 110 und
Stößel 145 gebildet
sein. Ein Beispiel für
eine solche Verbindung ist eine Schweißverbindung. Ein anderes Beispiel
ist eine Schraubverbindung mit eingelegten Unterlegscheiben.
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Eine
weitere Ausführungsform
sieht auch bei diesem Ausführungsbeispiel
die Abstandseinstellmittel als eine einstellbare Verbindung zwischen
Pumpengehäuse 105 und
Arbeitsraumdeckel 106 vor. Ein Beispiel für eine solche
einstellbare Verbindung ist eine Schweißverbindung, ein anderes Beispiel
ist eine Schraubverbindung von Pumpengehäuse 105 und Arbeitsraumdeckel 106,
bei der über
das Anzugsmoment der Verbindungsschrauben die Einspann-Deformation
des zu diesem Zweck als Membranwulst 151 ausgebildeten
Membranrands bestimmt wird.
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Ein
gewichtsoptimiertes Aggregat 101 erhält man dadurch, dass das Pumpengehäuse 105 und
die Arbeitsraumdeckel 106 aus Kunststoff beispielsweise
mittels Spritzgießen
hergestellt sind, wobei einzelne, durch Spritzguss hergestellte
Teile vorzugsweise durch Ultraschallschweißen miteinander verbunden werden.
Ferner können
das Pumpengehäuse 105 und
der Arbeitsraumdeckel 106 bzw. nur das Pumpengehäuse 105 aus
Aluminium hergestellt sein, da Aluminium eine gute Wärmeableitung
vom Motor 103 erlaubt. So ist eine Werkstoffkombination
aus Kunststoff und Aluminium für
die beiden Teile denkbar.
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Vorteilhafterweise
sind die Einlass- und Auslasskanäle 111, 113 im
Pumpengehäuse 105 derart positioniert,
dass die beiden Arbeitsraumdeckel 106 identisch ausgestaltet
werden können.
Dabei weisen die Arbeitsraumdeckel 106 sowie das Pumpengehäuse 105 Mittel
zur definierten Positionierung der Arbeitsraumdeckel 106 auf
dem Pumpengehäuse 105 auf,
um die Montage zu erleichtern und eine fehlerhafte Positionierung
auszuschließen.
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Zur
Konkretisierung der Mittel zur definierten Positionierung können eine
unsymmetrische Fügekontur,
sowie Vorsprünge
in der Verbindungsfläche vorgesehen
werden. Bei einer Verbindung von Arbeitsraumdeckel 106 und
Pumpengehäuse 105 durch
Schrauben bietet sich als Positioniermittel ein unsymmetrisches
Lochbild an.
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Strömungskanäle, die
die Verbindungsfläche zwischen
Arbeitsraumdeckel 106 und Pumpengehäuse 105 durchdringen,
sind in den Übergängen zwischen
Arbeitsraumdeckel 106 und Pumpengehäuse 105 zu ihrer Umgebung
hin gasdicht ausgebildet – beispielsweise
durch den Einsatz von Dichtelementen 147 mittels einer
gasdichten Verschweißung.
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Die
oben beschriebene Luftauslasseinheit 129, im wesentlichen
bestehend aus Filtergehäuse 130,
Filter 131, Luftauslassdeckel 132, Ventilverschlusskappe 133 und
Ventilkörper 134,
ist als vormontierbare Einheit ausgebildet und zum Einbau in den
Durchbruch 148 der dem Motor 103 abgewandten Wand 153 des
Pumpengehäuses 105 vorgesehen.
Wie ersichtlich ist, wird die Anlage des beispielsweise scheibenförmigen Ventilkörpers 134 am
Ventildeckel 132 mittels der Ventilverschlusskappe 133 erreicht.
Dabei erfüllt
der Durchbruch 148 vor dem Einsetzen der Luftauslasseinheit 129 die
Funktion eines Montagefensters, das einen Zugang zum Innenraum 128 des
Pumpengehäuses 105 gestattet.
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Die
Auslasskanäle 113 münden in
den Innenraum 128 des Pumpengehäuses 105, so dass dieses
als akustische Dämpfungskammer
zur Minderung des Austrittsschalls beim Ausstoßen von Luft aus den Arbeitsräumen 107 dient.
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4 zeigt
ein zweites Ausführungsbeispiel eines
erfindungsgemäßen Motor-Pumpenaggregates 101 teilweise
im Längsschnitt.
Es unterscheidet sich zum ersten Ausführungsbeispiel durch die Anordnung
der Luftauslasseinheit 129, so dass im Folgenden lediglich
auf die Unterscheide zum ersten beschriebenen Ausführungsbeispiel
eingegangen wird.
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Im
Unterschied zum ersten Ausführungsbeispiel
erfolgt gemäß 4 der
Luftauslass aus dem Innenraum 128 des Pumpengehäuses 105 über den Motor 103 des
Motor-Pumpenaggregates 101 und die Luftauslasseinheit 129 ist
am Motor 103 vorgesehen.
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Hierzu
weist das Pumpengehäuse 105 im Bereich
der Motoranordnung eine oder mehrere Öffnungen 120 auf.
Im Motorgehäuse 141 sind
entsprechend ein oder mehrere Öffnungen 121 vorgesehen, so
dass die Luft aus dem Innenraum 128 in einen Innenraum 124 des
Motors 103 strömen
kann. Wie 4 zeigt, weist die Luftauslasseinheit 129 einen Ventilsitz 122 mit
Durchgangsbohrungen 138 auf, welcher entweder an der Motorgehäusewand 123 befestigt
ist oder an die Motorgehäusewand 123 angeformt
ist. Ebenso kann die Lufteinlasseinheit 129, wie zum ersten
Ausführungsbeispiel
beschrieben, einen Filter aufweisen, welcher über dem Rückschlagventil 149 angeordnet
ist.
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Durch
das Durchströmen
des Motor-Innenraumes 124 wird eine aktive Kühlung des
Motors 103 ermöglicht.
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Das
Deckelelement 132 weist ebenfalls den Lagersitz 116 für das erste
Lager 115 auf und verschließt den Durchbruch 148 der
Wand 153. Außerdem
kann bei diesen Ausführungsbeispiel
ebenso ein gemäß 2 beschriebener
Anlaufring 119 vorgesehen werden.
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Ein
weiteres, nicht dargestelltes Ausführungsbeispiel sieht vor, die
Motorwelle 139 und die Exzenterwelle 143 mittels
einer bekannten Wellenkupplung zu verbinden.
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Die
Ansteuerung der zu den Ausführungsbeispielen
beschriebenen Motor-Pumpenaggregate 101 erfolgt durch eine
nicht gezeigte elektronische Steuereinheit (ECU) in Abhängigkeit
von einem Signal eines Sensors, welcher einen Druckunterschied zwischen
der Vakuumkammer und einer Arbeitskammer oder den absoluten Druck
in der Vakuumkammer des Bremskraftverstärkers erfasst. Dabei wird das Motor-Pumpenaggregat 101 eingeschaltet,
wenn das Signal einen ersten bestimmten, unteren Wert unterschreitet
und ausgeschaltet, wenn das Signal einen zweiten bestimmten, oberen Wert überschreitet.
Die Steuereinheit kann in eine elektronische Steuereinheit ECU – beispielsweise
die des Bremssystems – integriert
oder als separate Steuereinheit vorgesehen sein.
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Um
auch bei einem Ausfall von Teilen der Ansteuerung wie beispielsweise
der elektronischen Steuereinheit das zum Erzielen einer Bremskraftverstärkung notwendige
Evakuieren der Vakuumkammer des Vakuumbremskraftverstärkers zu
gewährleisten,
ist vorgesehen, die Ansteuerung so auszuführen, dass das Motor-Pumpenaggregat 101 bei
aktiviertem Fahrzeug („Zündung ein") und inaktiver elektronischer
Steuereinheit voll bestromt wird.
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Die
erfindungsgemäßen Motor-Pumpenaggregate 101 finden
insbesondere Anwendung in Kraftfahrzeugen mit Vakuumbremskraftverstärker und
ersetzen die bisher übliche
Vakuumversorgung mittels Saugvakuum bzw. verbrennungsmotorgetriebener
Vakuumpumpe. Dieser Technologiewandel ist durch folgende Fakten
begründet:
- • Moderne
Verbrennungsmotoren können
weniger oder kein Saugvakuum liefern, weil die Entwickler von Verbrennungsmotoren
bestrebt sind, Drosselverluste zu vermindern und daher die Vakuumhöhe absenken
und weil die über
den Vakuumanschluss in den Ansaugtrakt eingebrachte Nebenluft die
Abgasregelung des Verbrennungsmotors durcheinander bringt.
- • Die
immer mehr Verbreitung findenden Verbrennungsmotoren mit Direkteinspritzung
erzeugen prinzipbedingt kein Vakuum und werden daher in Stand der
Technik mit direkt verbrennungsmotorgetriebenen Vakuumpumpen bestückt, wobei
diese meistens an eine Nockenwelle angeschlossen werden.
- • Eine
direkt verbrennungsmotorgetriebenen Vakuumpumpe verursacht einen
permanenten Leistungsverlust, solange der Verbrennungsmotor läuft – auch dann
wenn das Vakuum bereits die benötigte
Höhe erreicht
hat. Es ist energetisch günstiger,
eine Vakuumpumpe elektrisch anzutreiben und beim Erreichen des gewünschten
Vakuumniveaus auszuschalten.
- • In
Hybridfahrzeugen mit einem Elektromotor und einem Verbrennungsmotor,
ergeben sich Betriebszustände,
bei denen der Verbrennungsmotor inaktiv ist und kein Vakuum für den Bremskraftverstärker liefert
und daher ein Motor-Pumpenaggregat 101 erforderlich
ist.
- • In
reinen Elektrofahrzeugen steht als einzige Energiequelle zur Erzeugung
von Vakuum elektrische Energie zur Verfügung.
-
Die
vorstehend beschriebenen erfindungsgemäßen Motor-Pumpenaggregate 101 sind nicht auf
den beschriebenen Anwendungsfall der Bereitstellung von Vakuum beschränkt. Derartige
Aggregate 101 können überall dort
eingesetzt werden, wo Gase mit hohem Wirkungsgrad und mit geringen
Geräuschemissionen
von einem ersten Druckniveau auf ein höheres zweites Druckniveau gebracht
werden sollen. Beispielsweise ist auch eine Anwendung des erfindungsgemäßen Aggregates 101 als
Kompressor denkbar, wobei in dieser Anwendung vorzugsweise die Einbaurichtung
der Ventile umgedreht wird, so dass das Ansaugen der Luft aus dem
Innenraum 128 des Pumpengehäuses 105 und das Abgeben
von komprimierter Luft über
den Anschluss 125 erfolgt.
-
- 101
- Motor-Pumpenaggregat
- 102
- Pumpe
- 103
- Motor
- 104
- Arbeitsmembran
- 105
- Pumpengehäuse
- 106
- Arbeitsraumdeckel
- 107
- Arbeitsraum
- 108
- Kurbelantrieb
- 109
- Exzenter
- 110
- Pleuelstange
- 111
- Einlasskanal
- 112
- Einlassventil
- 113
- Auslasskanal
- 114
- Auslassventil
- 115
- Lager
- 116
- Lagersitz
- 117
- Ventilscheibe
- 118
- Ventilscheibe
- 119
- Anlaufring
- 120
- Öffnung
- 121
- Öffnung
- 122
- Ventilsitz
- 123
- Motorgehäusewand
- 124
- Innenraum
- 125
- Anschluss
- 128
- Innenraum
- 129
- Luftauslasseinheit
- 130
- Filtergehäuse
- 131
- Filter
- 132
- Luftauslassdeckel
- 133
- Luftauslassverschlusskappe
- 134
- Ventilkörper
- 135
- Schraubenelement
- 137
- Schraubenelement
- 138
- Durchgangsbohrung
- 139
- Motorwelle
- 140
- Lager
- 141
- Motorgehäuse
- 142
- Motorwellenende
- 143
- Exzenterwelle
- 144
- Abschnitt
- 145
- Stößel
- 146
- Kugellager
- 147
- Dichtelement
- 148
- Durchbruch
- 149
- Rückschlagventil
- 150
- Abschnitt
- 151
- Membranwulst
- 152
- Membranoberfläche
- 153
- Wand
- 155
- Oberdeckel
- 156
- Unterdeckel
- 157
- Adapter
- 158
- Adapterabgang
- 159
- Element
- 160
- Einzelkanal
- 161
- Arbeitsraumdeckelöffnung
- 162
- Arbeitsraumdeckelöffnung
- 163
- Positionierungszapfen
- 164
- Positionierungszapfen
- 165
- Schweißzugabe
- 166
- Kontur
- 167
- Dichtfläche
- 168
- Dichtfläche
- 169
- Stützring