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HINTERGRUND
DER ERFINDUNG
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Diese
Erfindung bezieht sich allgemein auf Blätter, die als Windturbinen-Rotorblätter genutzt
werden können,
und insbesondere auf Verfahren und eine Vorrichtung zum Herstellen
von Blättern.
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Im
Allgemeinen umfasst eine Windturbine einen Rotor mit mehreren Blättern. Der
Rotor ist an einem Gehäuse
oder einer Gondel angebracht, das bzw. die auf einem Tragwerk oder
einem rohrförmigen
Turm bzw. Mast angebracht ist. Windturbinen der Nutzklasse (d. h.
Windturbinen, die entworfen worden sind, um elektrische Leistung
an ein Stromnetz zu liefern) können
große
Rotoren (z. B. von 30 oder mehr Metern im Durchmesser) besitzen.
Blätter
an diesen Rotoren transformieren Windenergie in ein Drehmoment oder
eine Drehkraft, das bzw. die einen oder mehrere Generatoren antreibt,
die im Allgemeinen, jedoch nicht immer über ein Getriebe mit dem Rotor
rotatorisch gekoppelt sind. Das Getriebe erhöht die inhärent niedrige Drehzahl des
Turbinenrotors, damit der Generator mechanische Energie effizient
in elektrische Energie umsetzt, die in ein Stromnetz eingespeist
wird. Getriebelose Direktantriebsturbinen gibt es ebenfalls.
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Wenigstens
einige herkömmliche
Windturbinenrotorblätter
werden hergestellt, indem ein Stapel von Schichten, beispielsweise
Schichten aus Faser, Metall, Kunststoff und/oder Holz, laminiert
wird, um eine zusammengesetzte Schale zu bilden, die eine vorgegebene
aerodynamische Form besitzt. Die laminierte Rotorblattschale kann
auch weitere Komponenten enthalten, die mit den Schichten aus Faser,
Metall, Kunststoff und/oder Holz laminiert werden. Beispielsweise
kann Kernmaterial zwischen zwei benachbarte Schichten in dem Stapel
gelegt werden, um das Rotorblatt beispielsweise gegen Verwindung
infolge von Windlasten zu verstärken.
Außerdem
können
beispielsweise Abschnitte der laminierten Rotorblattschale in der
Nähe von
inneren Stützholmen
eine oder mehrere Stützschichten
aus Gewebe, Metall, Kunststoff und/oder Holz, die manchmal als Holmgurte
bezeichnet werden, umfassen, um die Abschnitte zur Verbindung mit
den Innenholmen zu verstärken.
Ferner können
beispielsweise Abschnitte der laminierten Rotorblattschale in der
Nähe eines
Wurzelabschnitts des Rotorblattes eine oder mehrere Stützschichten
aus Gewebe, Kunststoff, Metall und/oder Holz umfassen, um den Wurzelabschnitt
zu verstärken
und eine Beschädigung
daran infolge von Scherkräften und/oder
des Rotordrehmoments zu verringern oder zu verhindern.
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Wenigstens
manche herkömmliche
laminierte Rotorblattschalen werden hergestellt, indem ein Stapel aus
den Gewebe-, Metall-, Kunststoff- und/oder Holzschichten und Schichten
aus anderen Komponenten zusammen mit einem Harz laminiert werden.
Beispielsweise können
die Schichten in einem Formkörper
gestapelt werden, der die vorgegebene aerodynamische Form besitzt.
Alternativ können
die Schichten beispielsweise um einen Dorn, der die vorgegebene
aerodynamische Form besitzt, gewickelt werden, um den Stapel zu erzeugen.
Das Harz kann in die Schichten infundiert werden, beispielsweise
unter Verwendung eines Vakuumbeutelsystems, was das Formen der Schichten
in die Form des Formkörpers
bzw. des Formmodells ebenfalls erleichtern kann. Alternativ können die
Schichten jeweils mit Harz imprägniert
und/oder beschichtet werden, bevor sie in den Formkörper gestapelt
oder um den Dorn gewickelt werden. Jedoch kann es schwierig und/oder
zeitaufwändig
sein, manche Komponenten von Rotorblattschalen, beispielsweise Holmgurte,
Kernmaterial und/oder Wurzelabschnittunterstützungen, so zu formen, dass
sie die Rotorblattschale ausreichend unterstützen und zu der vorgegebenen
aerodynamischen Form geformt werden, beispielsweise wegen einer Größe der Schichten,
lokalen Schwankungen des Harzgehalts, lokalen Schwankungen der Krümmung der Schichten
und/oder lokalen Schwankungen der auf die Schale während ihrer
Fertigung ausgeübten
Belastungen.
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KURZBESCHREIBUNG
DER ERFINDUNG
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Gemäß einem
Aspekt wird ein Verfahren zum Herstellen eines Blattes unter Verwendung
eines Formkörpers
bzw. eines Formmodells mit einer Form, die einer vorgegebenen Endform
wenigstens eines Abschnitts des Blattes entspricht, bereitgestellt.
Das Verfahren umfasst das Stapeln mehrerer Schichten aus einem Material
in dem Formkörper,
das Stapeln wenigstens einer Komponente mit dem Stapel aus den mehreren Schichten,
wobei die Komponente eine Zusammensetzung ist, die ein aushärtendes
Harz und wenigstens eine Faserschicht umfasst, und das Laminieren
des Stapels aus den mehreren Schichten und der Komponente.
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Gemäß einem
anderen Aspekt wird ein Verfahren zum Herstellen eines Blattes unter
Verwendung einer Formkörper
bzw. eines Formmodells mit einer Form, die einer vorgegebenen Endform
wenigstens eines Abschnitts des Blattes entspricht, bereitgestellt.
Das Verfahren umfasst das Stapeln mehrerer Schichten aus einem Material
in dem Formkörper,
das Stapeln wenigstens einer Komponente mit dem Stapel aus den mehreren
Schichten, wobei die Komponente eine Form aufweist, die der vorgegebenen
Endform wenigstens eines Abschnitts des Blattes entspricht, und
das Laminieren des Stapels aus den mehreren Schichten und der Komponente.
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Gemäß einem
weiteren Aspekt wird ein Verfahren zum Herstellen eines Blattes
unter Verwendung eines Filamentwickelprozesses bereitgestellt. Das
Verfahren umfasst das Bereitstellen eines Dorns mit einer Form,
die einer vorgegebenen Endform wenigstens eines Abschnitts des Blattes
entspricht, das Wickeln von Fasern um den Dorn, um mehrere Schichten
aus der Faser zu bilden, das Positionieren wenigstens einer Komponente
in der Nähe
wenigstens einer Schicht der mehreren Faserschichten, wobei die
Komponente eine Form aufweist, die der vorgegebenen Endform wenigstens
eines Abschnitts des Blattes entspricht, und/oder wenigstens eine
Faserschicht mit einem aushärtenden
Harz durchdrungen ist, und das Laminieren der mehreren Faserschichten
und der Komponente.
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KURZBESCHREIBUNG
DER ZEICHNUNG
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1 ist
eine perspektivische Ansicht einer beispielhaften Windturbine.
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2 ist
eine perspektivische Ansicht eines beispielhaften Rotorblattes zur
Verwendung mit der in 1 gezeigten Windturbine.
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3 ist
eine längs
der Linie 3-3 in 2 aufgenommene Querschnittsansicht
des in 2 gezeigten Rotorblattes.
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4 ist
ein Ablaufplan, der eine beispielhafte Ausführungsform eines Verfahrens
zum Herstellen des in den 2 und 3 gezeigten
Rotorblattes veranschaulicht.
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5 ist
ein Ablaufplan, der eine weitere beispielhafte Ausführungsform
eines Verfahrens zum Herstellen des in den 2 und 3 gezeigten
Rotorblattes veranschaulicht.
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GENAUE BESCHREIBUNG DER
ERFINDUNG
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Der
Begriff "Blatt", wie er hier verwendet
wird, soll jede Vorrichtung kennzeichnen, die, wenn sie in Bezug
auf ein umgebendes Fluid in Bewegung ist, eine Reaktionskraft liefert.
Der Begriff "Windturbine", wie er hier verwendet
wird, soll jede Vorrichtung kennzeichnen, die aus Windenergie Rotationsenergie
erzeugt und genauer kinetische Windenergie in mechanische Energie
umsetzt. Der Begriff "Windgenerator", wie er hier verwendet
wird, soll jede Windturbine kennzeichnen, die aus Rotationsenergie,
die aus Windenergie erzeugt wird, elektrische Leistung erzeugt und
genauer mechanische Energie, die aus kinetischer Windenergie umgesetzt wird,
in elektrische Leistung umsetzt. Der Begriff "Windmühle", wie er hier verwendet wird, soll jede
Windturbine kennzeichnen, die aus Windenergie erzeugte Rotationsenergie
und genauer aus kinetischer Windenergie umgesetzte mechanische Energie
zu einem vorgegebenen Zweck, der nicht das Erzeugen elektrischer
Leistung beinhaltet, wie beispielsweise, jedoch nicht darauf begrenzt,
zum Pumpen eines Fluids und/oder zum Zerkleinern einer Substanz
verwendet.
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1 ist
eine perspektivische Ansicht einer beispielhaften Ausführungsform
einer beispielhaften Windturbine 10. Die hier beschriebene
und gezeigte Windturbine 10 umfasst einen Windgenerator 12 zum
Erzeugen elektrischer Energie aus Windenergie. Jedoch kann die Windturbine 10 in
manchen Ausführungsformen
zusätzlich
oder alternativ zum Windgenerator 12 irgendeinen Typ von
Windturbine wie beispielsweise, jedoch nicht darauf begrenzt, eine
Windmühle
(nicht gezeigt) umfassen. Außerdem
weist die hier beschriebene und gezeigte Windturbine 10 eine
Horizontalachsenkonfiguration auf. Jedoch kann in manchen Ausführungsformen
die Windturbine 10 zusätzlich
oder alternativ zur Horizontalachsenkonfiguration eine Vertikalachsenkonfiguration
(nicht gezeigt) aufweisen. Die Windturbine 10 kann mit
einem Stromnetz (nicht gezeigt) gekoppelt sein, um von diesem elektrische
Leistung zu empfangen, um die Windturbine 10 und/oder ihre
zugeordneten Komponenten zu betreiben bzw. deren Betrieb zu steuern,
und/oder an dieses durch die Windturbine 10 erzeugte elektrische
Leistung zu liefern. Obwohl in 1 nur eine
Windturbine 10 gezeigt ist, können in manchen Ausführungsformen
mehrere Windturbinen 10 zusammengefasst sein, die manchmal
als "Windfarm" bezeichnet werden.
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In
manchen Ausführungsformen
ist der Windgenerator 12 auf einem Turm bzw. Mast 14 angebracht, jedoch
umfasst in manchen Ausführungsformen
die Windturbine 10 zusätzlich
oder alternativ zu dem auf einem Turm angebrachten Windgenerator 12 einen
Windgenerator (und/oder anderen Typ von Windturbine) in der Nähe des Bodens
und/oder einer Wasserfläche.
Die Höhe
des Turms 14 kann auf der Grundlage von Faktoren und Bedingungen,
die an sich bekannt sind, gewählt
werden. Der Windgenerator 12 umfasst einen Körper 16,
der manchmal als "Gondel" bezeichnet wird,
und einen Rotor (allgemein mit 18 bezeichnet), der zur Drehung
in Bezug auf den Körper 16 um
eine Drehachse 20 mit dem Körper 16 gekoppelt
ist. Der Rotor 18 umfasst eine Nabe 22 und mehrere
Blätter 24 (manchmal
als "Flügel" bezeichnet), die
sich von der Nabe 22 radial nach außen erstrecken, um Windenergie
in Rotationsenergie umzusetzen. Jedes Blatt 24 erstreckt
sich zwischen einem Wurzelabschnitt 26, der mit der Rotornabe 22 gekoppelt
ist, und einem Spitzen- bzw. Kopfabschnitt 28. Obwohl der
Rotor 18 hier mit drei Blättern 24 gezeigt ist
und beschrieben wird, kann der Rotor 18 eine beliebige
Anzahl von Blättern 24 aufweisen.
Die Blätter 24 weisen
(ob nun hier beschrieben oder nicht) jeweils irgendeine Länge und/oder
Breite auf. Beispielsweise sind in manchen Ausführungsformen eine oder mehrere
Rotorblätter 24 etwa
0,5 Meter lang, während
in manchen Ausführungsformen
eine oder mehrere Rotorblätter 24 etwa
50 Meter lang sind. Andere Beispiele von Längen von Blättern 24 umfassen
10 Meter oder weniger, etwa 20 Meter, etwa 34 Meter, etwa 37 Meter
und etwa 40 Meter. Beispiele von Blattbreiten umfassen zwischen
etwa 0,5 Meter und etwa 10 Meter.
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Ungeachtet
dessen, wie in 1 die Rotorblätter 24 gezeigt
sind, kann der Rotor 18 Blätter 24 irgendeiner
Form aufweisen und kann Blätter 24 irgendeines
Typs und/oder irgendeiner Konfiguration aufweisen, ob eine solche
Form, ein solcher Typ und/oder eine solche Konfiguration nun hier
beschrieben und/oder gezeigt ist oder nicht. Ein Beispiel eines
anderen Typs, einer anderen Form und/oder einer anderen Konfiguration
von Rotorblättern 24 ist
ein Mantelrotor (nicht gezeigt) mit einer Turbine (nicht gezeigt),
die in einem Kanal (nicht gezeigt) aufgenommen ist. Ein anderes
Beispiel eines weiteren Typs, einer weiteren Form und/oder einer
weiteren Konfiguration von Rotorblättern 24 ist eine
Darrieus-Windturbine, die manchmal als "Schneebesen"-Turbine
bezeichnet wird. Ein nochmals anderes Beispiel eines weiteren Typs,
einer weiteren Form und/oder einer weiteren Konfiguration von Rotorblättern 24 ist
eine Savonious-Windturbine. Ein nochmals anderes Beispiel eines
weiteren Typs, einer weiteren Form und/oder einer weiteren Konfiguration
von Rotorblättern 24 ist
eine herkömmliche
Windmühle
zum Pumpen von Wasser wie beispielsweise, jedoch nicht darauf begrenzt,
Vierblattrotoren mit hölzernen
Schalungen und/oder Stoffsegeln. Zudem kann eine Windturbine 10 in
manchen Ausführungsformen
eine Windturbine sein, bei der der Rotor 18 im Allgemeinen
gegen den Wind gerichtet ist, um Windenergie nutzbar zu machen,
und/oder eine Windturbine sein, bei der Rotor 18 im Allgemeinen
mit dem Wind ausgerichtet ist, um Energie nutzbar zu machen. Natürlich muss
der Rotor 18 in irgendwelchen Ausführungsformen nicht exakt gegen
den Wind und/oder mit dem Wind ausgerichtet sein, sondern kann im
Allgemeinen in irgendeinem Winkel (der veränderlich sein kann) in Bezug
auf eine Richtung des Windes ausgerichtet sein, um daraus Energie
nutzbar zu machen.
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Der
Windgenerator 12 umfasst einen Stromerzeuger (nicht gezeigt),
der mit einem Rotor 18 gekoppelt ist, um aus der vom Rotor 18 erzeugten
Rotationsenergie elektrische Leistung zu erzeugen. Der Stromerzeuger 26 kann
irgendein geeigneter Typ von Stromerzeuger wie beispielsweise, jedoch
nicht darauf begrenzt, ein Induktionsgenerator mit gewickeltem Rotor
sein. Der allgemeine Betrieb des Stromerzeugers zum Erzeugen elektrischer
Leistung aus der Rotationsenergie des Rotors 18 ist an
sich bekannt und wird daher hier nicht ausführlicher beschrieben. In manchen
Ausführungsformen
kann die Windturbine 10 ein oder mehrere Steuersysteme
(nicht gezeigt), Betätigungsmechanismen
und/oder Sensoren (nicht gezeigt) umfassen, die mit einigen oder
sämtlichen
der Komponenten des Windgenerators 12 gekoppelt sind, um
im Allgemeinen den Betrieb des Windgenerators 12 und/oder
einiger oder sämtlicher
seiner Komponenten (ob solche Komponenten nun hier beschrieben und/oder
gezeigt sind oder nicht) zu steuern. Beispielsweise können ein
oder mehrere Steuersysteme, ein oder mehrere Betätigungsmechanismen und/oder
ein oder mehrere Sensoren für
die Gesamtsystemüberwachung
und -steuerung einschließlich
beispielsweise der Neigungs- und Drehzahlregelung, der Hochgeschwindigkeitswellen-
und Gierbremsenbetätigung,
Gier- und Pumpenmotorbetätigung
und/oder Fehlerüberwachung
verwendet werden, sind jedoch nicht darauf begrenzt. In manchen
Ausführungsformen
können
alternative verteilte oder zentrale Steuerarchitekturen verwendet
werden. Der allgemeine Betrieb der Windturbine 10 und insbesondere
des Windgenerators 12 ist an sich bekannt und wird daher
hier nicht ausführlicher
beschrieben.
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2 ist
eine perspektivische Ansicht eines beispielhaften Rotorblattes 24 zur
Verwendung mit der Windtur bine 10 (in 1 gezeigt). 3 ist
eine längs
der Linie 3-3 in 2 genommene Querschnittsansicht eines
Rotorblattes 24. Eine zusammengesetzte Schale 30 des
Blattes 24 wird manchmal unter Verwendung mehrerer Materialschichten 32,
die mit einem Harz wie beispielsweise, jedoch nicht darauf begrenzt,
einem Epoxid-, einem Vinylester- und/oder einem Polyesterharz zusammenlaminiert
sind, hergestellt. Jede Schicht 32 kann irgendein oder
irgendwelche geeigneten Materialien wie beispielsweise, jedoch nicht
darauf begrenzt, Metall, Kunststoff, Holz und/oder Faser wie beispielsweise,
jedoch nicht darauf begrenzt, Glasfaser, Kohlefaser und/oder Aramidfaser
umfassen. Die Schale 30 kann außerdem mit den Schichten 32 laminierte
Schichten aus anderen Komponenten umfassen. Beispielsweise umfasst
die beispielhafte Schale 30 des beispielhaften Blattes 24 ein
Kernmaterial 34, das zwischen zwei benachbarten Schichten 32 angeordnet
ist, um das Verstärken
der Schale 30 und/oder des Blattes 24 im Allgemeinen
zu fördern
und beispielsweise die Schale 30 und/oder das Blatt 24 im
Allgemeinen gegen Verwindung infolge von Windlasten zu unterstützen. Obwohl
vier Schichten 32 gezeigt sind, kann die Schale 30 irgendeine
Anzahl von Schichten 32 umfassen. Obwohl nur eine Schicht
aus Kernmaterial 34 gezeigt ist und obwohl das Kernmaterial 34 als
zwischen zwei benachbarte Schichten 32 gelegt gezeigt ist,
kann außerdem
die Schale 30 irgendeine Anzahl von Schichten aus Kernmaterial 34 umfassen,
wovon jede irgendwo innerhalb der Schale 30 angeordnet
ist, womit das Kernmaterial 34 wie hier beschrieben wirken
kann. Obwohl das Kernmaterial 34 dicker als jede Schicht 32 gezeigt
ist, kann ferner jede Schicht aus Kernmaterial 34 irgendeine
geeignete Dicke, ob nun größer, kleiner
und/oder im Wesentlichen gleich einer oder mehreren Schichten 32,
aufweisen, die dem Kernmaterial ermöglicht, wie hier beschrieben
zu wirken. Ähnlich
kann jede Schicht 32 irgendeine geeignete Dicke, ob nun
größer, kleiner
und/oder im Wesentlichen gleich einer oder mehreren Schichten 32,
aufweisen, die es den Schichten 32 ermöglicht, wie hier beschrieben
zu wirken. Das Kernmaterial 34 kann irgendeine oder irgendwelche
geeigneten Materialien wie beispielsweise, jedoch nicht darauf begrenzt,
Balsaholz, PVC-Schaum, Styrol-Acryl-Nitrat-(SAN)-Schaum, PE-Schaum, eine Metallwabe wie
beispielsweise, jedoch nicht darauf begrenzt, eine Aluminiumwabe
und/oder ein Gewebe wie beispielsweise, jedoch nicht darauf begrenzt,
eine Polyesterkernmatte umfassen.
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Um
die Schale 30 zu unterstützen und/oder zu verstärken, kann
das Blatt 24 ein oder mehrere innere Strukturelemente 36,
die manchmal als Holme bezeichnet werden, umfassen. Obwohl das eine
oder die mehreren Strukturelemente 36 irgendeinen geeigneten
Ort und/oder irgendeine geeignete Orientierung, Struktur, Konfiguration
und/oder Anordnung besitzen kann/können, die den ein oder mehreren
Elementen 36 ermöglichen,
wie hier beschrieben zu wirken, ist das beispielhafte Strukturelement 36 des
beispielhaften Blattes 24 ein Kastenholm, der zwei Holmgurte 38 und 40 (die
manchmal als Komponenten der Schale 30 betrachtet werden
können),
die sich jeweils zwischen zwei Scherstegen 42 und 44,
die die Schale 30 unterstützen und/oder verstärken, erstrecken,
umfasst. Die Holmgurte 38 und 40 unterstützen und/oder
verstärken
im Allgemeinen die Schale 30 in der Nähe der Scherstege 42 und 44,
um beispielsweise das Verringern oder Verhindern einer Beschädigung an
der Blattschale 30 in der Nähe der Stelle, an der die Stege 42 und 44 damit
verbunden sind, zu fördern.
Jeder Holmgurt 38 und 40 kann eine oder mehrere
Schichten (nicht gezeigt), jeweils aus irgendeinem oder irgendwelchen
geeigneten Materialien, die den Holmgurten 38 und 40 ermöglichen,
wie hier beschrieben zu wirken, wie beispielsweise, jedoch nicht
darauf begrenzt, Metall, Kunststoff, Holz und/oder Faser wie beispielsweise,
jedoch nicht darauf begrenzt, Glasfaser, Kohlefaser und/oder Aramidfaser
umfassen. Beispielsweise können
die Holmgurte 38 und 40 eine Schicht (nicht gezeigt)
aus Kernmaterial wie beispielsweise, jedoch nicht darauf begrenzt,
Balsaholz, PVC-Schaum, Styrol-Acryl-Nitrat-(SAN)-Schaum, PE-Schaum, eine Metallwabe
wie beispielsweise, jedoch nicht darauf begrenzt, eine Aluminiumwabe
und/oder ein Gewebe wie beispielsweise, jedoch nicht darauf begrenzt,
eine Polyesterkernmatte, die zwischen zwei Faserschichten (nicht
gezeigt) gelegt ist, umfassen. Obwohl die Holmgurte 38 und 40 mit
einer größeren Dicke
als die Stege 42 und 44 gezeigt sind, kann jeder
eine kleinere, größere oder
im Wesentlichen gleiche Dicke wie die Stege 42 und/oder 44 besitzen.
Jeder Schersteg 42 und 44 kann eine oder mehrere
Schichten (nicht gezeigt), jeweils aus irgendeinem oder irgendwelchen
geeigneten Materialien, die den Scherstegen 42 und 44 ermöglichen,
wie hier beschrieben zu wirken, wie beispielsweise, jedoch nicht
darauf begrenzt, Metall, Kunststoff, Holz und/oder Faser wie beispielsweise,
jedoch nicht darauf begrenzt, Glasfaser, Kohlefaser und/oder Aramidfaser
umfassen. Beispielsweise können
die Scherstege 42 und 44 eine Schicht (nicht gezeigt)
aus Kernmaterial wie beispielsweise, jedoch nicht darauf begrenzt,
Balsaholz, PVC-Schaum, Styrol-Acryl-Nitrat-(SAN)-Schaum, PE-Schaum,
eine Metallwabe wie beispielsweise, jedoch nicht darauf begrenzt,
eine Aluminiumwabe und/oder ein Gewebe wie beispielsweise, jedoch
nicht darauf begrenzt, eine Polyesterkernmatte, die zwischen zwei
Faserschichten (nicht gezeigt) angeordnet ist, umfassen. Obwohl
die Scherstege 42 und 44 in 3 jeweils
an einem bestimmten beispielhaften Ort auf einer Sehnenlänge CL des
Blattes 24 gezeigt sind, können sie auf irgendeiner geeigneten
Sehnenlänge
angeordnet sein, die ihnen ermöglicht,
wie hier beschrieben zu wirken. Die ein oder mehreren Strukturelemente 36 einschließlich der
Stege 42 und 44 und/oder der Holmgurte 38 und 40 können sich über eine gesamte
Spannlänge
SL des Blattes 24 erstrecken. Alternativ können sich
die ein oder mehreren Strukturelemente 36 einschließlich der
Stege 42 und 44 und/oder der Holmgurte 38 und 40 lediglich über einen
Abschnitt der Blattspannlänge
SL erstrecken.
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Um
die Schale 30 in der Nähe
des Wurzelabschnitts 26 zu unterstützen und/oder zu verstärken, kann das
Blatt 24 zusätzlich
zu den Schichten 32 und dem Kernmaterial 34 eine
oder mehrere zusätzliche
Materialschichten umfassen. Obwohl zwei Schichten 46 und 48 gezeigt
sind, kann die Schale 30 irgendeine Anzahl zusätzlicher
Schichten umfassen, um die Schale 30 in der Nähe des Wurzelabschnitts 26 zu
unterstützen und/oder
zu verstärken.
Außerdem
können
sich die Schichten 46 und 48 über irgendeinen Abschnitt der
Blattspannlänge
SL erstrecken. Bei dem beispielhaften Blatt 24 erstrecken
sich die Schichten 46 und 48 über eine Länge 50. Die Schichten 46 und 48 verschaffen
der Schale 30 an dem Blattwurzelabschnitt 26 eine
zusätzliche Unterstützung und/oder
Stärke
bzw. Festigkeit, um beispielsweise das Verringern oder Verhindern
einer Beschädigung
an der Blattschale 30 in der Nähe der Stelle, an der die Schale
an die Rotornabe 22 (in 1 gezeigt)
anschließt,
zu fördern.
Beispielsweise können
die Schichten 46 und 48 der Schale 30 eine
zusätzliche Unterstützung und/oder
Festigkeit verschaffen, um das Verringern oder Verhindern einer
Beschädigung
an dem Wurzelabschnitt 26 infolge des Drehmoments des Rotors 18 und/oder
der auf das Blatt 24 einwirkenden Windlasten, die im Allgemeinen
zu einer Längs-
oder Neigungsachse 52 senkrecht sind und manchmal als Scherlasten
oder als Windscherung bezeichnet werden, zu fördern. Eine jeweilige Schicht 46 und 48 kann
irgendein oder irgendwelche geeigneten Materialien, die Holmschichten
ermöglichen,
wie hier beschrieben zu wirken, wie beispielsweise, jedoch nicht
darauf begrenzt, Metall, Kunststoff, Holz und/oder Faser wie beispielsweise,
jedoch nicht darauf begrenzt, Glasfaser, Kohlefaser und/oder Aramidfaser
umfassen.
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4 ist
ein Ablaufplan, der eine beispielhafte Ausführungsform eines Verfahrens 100 zum
Herstellen eines Blattes, beispielsweise des Rotorblattes 24 (in
den 1–3 gezeigt)
veranschaulicht. Obwohl das Verfahren 100 dazu verwendet
werden kann, jeden Abschnitt des Blattes 24 herzustellen,
wird in der beispielhaften Ausführungsform
das Verfahren 100 dazu verwendet, wenigstens einen Abschnitt
der Rotorblattschale 30 herzustellen. Das Verfahren 100 umfasst
das Stapeln 102 von Schichten 32 und Kernmaterial 34 in
einen Formkörper
(nicht gezeigt), der eine Form aufweist, die einer vorgegebenen
Endform eines Teils der Rotorblattschale 30 oder der gesamten
Rotorblattschale 30 entspricht. Beispielsweise können die
Schichten 32 und das Kernmaterial 34 so in Bezug
aufeinander gestapelt 102 werden, dass sie wie in den 2 und 3 gezeigt
angeordnet sind. Das Verfahren 100 umfasst außerdem das
Stapeln 104 einer oder mehrerer vorgefertigter Komponenten
mit den Schichten 32 und/oder dem Kernmaterial 34.
Die ein oder mehreren vorgefertigten Komponenten sind wenigstens
teilweise Fertigkomponenten aus einer oder mehreren Schichten, jeweils
mit einer geeigneten Dicke, die der vorgefertigten Komponente ermöglicht,
eine vorgegebene Funktion zu erfüllen und/oder
eine vorgegebene Struktur innerhalb der Blattschale 30 zu
schaffen. Beispielsweise sind in der beispielhaften Ausführungsform
die vorgefertigten Komponenten jeweils eine Zusammensetzung aus
einem Material wie beispielsweise, jedoch nicht darauf begrenzt,
eine oder mehrere Faserschichten und ein aushärtendes Harz. Außerdem weist
beispielsweise in manchen Ausführungsformen
die vorgefertigte Komponente eine Endform auf, die einer vorgegebenen
Endform wenigstens eines Abschnitts der Rotorblattschale entspricht. Alternativ
wird die vorgefertigte Komponente während der Laminierung geformt.
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Die
ein oder mehreren vorgefertigten Komponenten können ein Teil oder die Gesamtheit
einer Komponente der Schale 30 sein und/oder ein Teil oder
die Gesamtheit einer Komponente mit einem bestimmten Ort innerhalb,
auf und/oder in der Nähe
der Schale 30 sein. In der beispielhaften Ausführungsform
umfasst das Verfahren 100 das Stapeln 106 eines
vorgefertigten Holmgurts 38 und/oder 40 mit Schichten 32 und
Kernmaterial 34 längs
des Abschnitts 108 (in 3 gezeigt)
der Sehnenlänge
(CL) (in 3 gezeigt), der sich zwischen
den Scherstegen 42 und 44 (in 3 gezeigt)
erstreckt, und längs
wenigstens eines Abschnitts (nicht gezeigt) der Blattspannlänge (SL)
(in 2 gezeigt). Beispielsweise können die ein oder mehreren
Holmgurte 38 und 40 in Bezug auf die Schichten 32 und
das Kernmaterial 34 so gestapelt 106 werden, dass
sie wie in 3 gezeigt angeordnet sind. Außerdem umfasst
in der beispielhaften Ausführungsform
das Verfahren 100 das Stapeln 108 einer aus vorgefertigten
Schichten 46 und 48 (in 2 gezeigt)
zusammengesetzten, vorgefertigten Wurzelabschnitt-Stützkomponente
mit den Schichten 32 und dem Kernmaterial 34 über die
Länge 50 (in 2 gezeigt).
Beispielsweise können
die vorgefertigten Schichten 46 und 48 in Bezug
auf die Schichten 32 und das Kernmaterial 34 so
gestapelt 108 werden, dass sie wie in 2 gezeigt
angeordnet sind. In der beispielhaften Ausführungsform weisen die vorgefertigten
Schichten 46 und 48 eine Endform auf, die einer
vorgegebenen Endform wenigstens eines Abschnitts der Schale 30 entspricht.
Andere Beispiele von vorgefertigten Komponenten, die mit Schichten 32 und/oder
Kernmaterial 34 gestapelt werden können, umfassen, ohne jedoch
darauf begrenzt zu sein, einen Teil oder die Gesamtheit eines lasttragenden
Holms und/oder einen Teil oder die Gesamtheit eines Hinterkantenholms
(nicht gezeigt).
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Die
Schichten 32, das Kernmaterial 34, die ein oder
mehreren Holmgurte 38 und/oder 40 und die Schichten 46 und 48 werden,
sobald sie gestapelt sind, mit einem Harz laminiert 110,
um sie miteinander zu verbinden. Es kann irgendein geeigneter Laminierprozess
angewandt werden wie beispielsweise, jedoch nicht darauf begrenzt,
ein Harztransferpressen (RTM-Prozess), ein Harzinfusionsprozess
(RFI-Prozess), das Erwärmen
des Stapels für
eine beliebige geeignete Zeit bei einer beliebigen geeigneten Temperatur,
das Trocknen des Stapels bei Zimmertemperatur und atmosphärischem
Druck für
eine beliebige geeignete Zeit und/oder die Beaufschlagung des Stapels
mit Druck. In manchen Ausführungsformen
wird das Harz mittels Druck, Wärme
und/oder eines Vakuumbeutelsystems (nicht gezeigt) wie etwa jenem,
das bei einem Harztransferpressvorgang verwendet wird, in den Stapel
infundiert. Das Druck- und/oder
Vakuumbeutelsystem kann auch das Formen des Stapels zu der Form
des Formkörpers
bzw. des Formmodells erleichtern. In manchen Ausführungsformen
werden die Schichten 32 und/oder das Kernmaterial vor dem
Stapeln in dem Formkörper
mit Harz vorimprägniert.
Außerdem
werden in manchen Ausführungsformen
die Schichten 32, das Kernmaterial 34, der Holmgurt
oder die Holmgurte 38 und/oder 40 und/oder die
Schichten 46 und/oder 48 vor dem Stapeln mit Harz überzogen.
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5 ist
ein Ablaufplan, der eine beispielhafte Ausführungsform eines Verfahrens 200 zum
Herstellen eines Blattes, beispielsweise eines Rotorblattes 24 (in
den 1–3 gezeigt)
unter Anwendung eines Filamentwickelprozesses veranschaulicht. Obwohl
das Verfahren 200 dazu verwendet werden kann, jeden Abschnitt
des Blattes 24 herzustellen, wird in der beispielhaften
Ausführungsform
das Verfahren 200 dazu verwendet, wenigstens einen Abschnitt
der Rotorblattschale 30 herzustellen. Das Verfahren 200 umfasst
das Wickeln 202 von Schichten 32 und Kernmaterial 34 um
einen Dorn (nicht gezeigt), der eine Form aufweist, die einer vorgegebenen
Endform eines Teils der Rotorblattschale 30 oder der gesamten
Rotorblattschale 30 entspricht, um einen Stapel aus Schichten 32 und
Kernmaterial 34 zu formen. Beispielsweise können die
Schichten 32 und das Kernmaterial 34 so um den
Dorn gewickelt werden, dass sie so gestapelt und angeordnet sind, wie
in den 2 und 3 gezeigt ist. Das Verfahren 200 umfasst
außerdem
das Positionieren 204 einer oder mehrerer vorgefertigter
Komponenten in Nachbarschaft zu einer oder mehreren Schichten 32 und/oder
dem Kernmaterial 34. Die ein oder mehreren vorgefertigten
Komponenten sind wenigstens teilweise Fertigkomponenten aus einer
oder mehreren Schichten, jeweils mit einer geeigneten Dicke, die
der vorgefertigten Komponente ermöglicht, eine vorgegebene Funktion
zu erfüllen
und/oder eine vorgegebene Struktur innerhalb der Blattschale 30 zu
schaffen. Beispielsweise sind in der beispielhaften Ausführungsform
die vorgefertigten Komponenten jeweils eine Zusammensetzung aus
einem Material wie beispielsweise, jedoch nicht darauf begrenzt,
eine oder mehrere Faserschichten und ein aushärtendes Harz. Außerdem weist
beispielsweise in manchen Ausführungsformen
die vorgefertigte Komponente eine Endform auf, die einer vorgegebenen
Endform wenigstens eines Abschnitts der Rotorblattschale entspricht.
Alternativ wird die vorgefertigte Komponente während der Laminierung geformt.
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Die
ein oder mehreren vorgefertigten Komponenten können ein Teil oder die Gesamtheit
einer beliebigen Komponente der Schale 30 sein und/oder
ein Teil oder die Gesamtheit einer beliebigen Komponente mit einem
bestimmten Ort innerhalb, auf und/oder in der Nähe der Schale 30 sein.
In der beispielhaften Ausführungsform
umfasst das Verfahren 200 das Positionieren 206 eines
vorgefertigten Holmgurts 38 und/oder 40 in Nachbarschaft
zu einer oder mehreren Schichten 32 und/oder Kernmaterial 34 längs des
Abschnitts 108 (in 3 gezeigt)
der Sehnenlänge
(CL) (in 3 gezeigt), der sich zwischen
den Scherstegen 42 und 44 (in 3 gezeigt)
erstreckt, und längs
wenigstens eines Abschnitts (nicht gezeigt) der Blattspannlänge (SL)
(in 2 gezeigt). Beispielsweise können die ein oder mehreren
Holmgurte 38 und 40 in Bezug auf die Schichten 32 und
das Kernmaterial 34 so positioniert 206 werden, dass sie
wie in 3 gezeigt angeordnet sind. Außerdem umfasst in der beispielhaften
Ausführungsform
das Verfahren 200 das Positionieren 208 einer
vorgefertigten Wurzelabschnitt-Stützkomponente, die aus vorgefertigten
Schichten 46 und 48 (in 2 gezeigt)
zusammengesetzt ist, in der Nähe
der einen oder der mehreren Schichten 32 und/oder dem Kernmaterial 34 über die
Länge 50 (in 2 gezeigt).
Beispielsweise können
die vorgefertigten Schichten 46 und 48 in Bezug
auf die Schichten 32 und das Kernmaterial 34 so
positioniert 208 werden, dass sie wie in 2 gezeigt
angeordnet sind. In der beispielhaften Ausführungsform weisen die vorgefertigten
Schichten 46 und 48 eine Endform auf, die einer
vorgegebenen Endform wenigstens eines Abschnitts der Schale 30 entspricht.
Andere Beispiele von vorgefertigten Komponenten, die mit Schichten 32 und/oder
Kernmaterial 34 gestapelt werden können, umfassen, ohne jedoch
darauf begrenzt zu sein, einen Teil oder die Gesamtheit eines lasttragenden
Holms und/oder einen Teil oder die Gesamtheit eines Hinterkantenholms
(nicht gezeigt).
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Die
Schichten 32, das Kernmaterial 34, die ein oder
mehreren Holmgurte 38 und/oder 40 und die Schichten 46 und 48 werden,
sobald sie gestapelt (gewickelt und positioniert) sind, mit einem
Harz laminiert 110, um sie miteinander zu verbinden. Es
kann irgendein geeigneter Laminierprozess angewandt werden wie beispielsweise, jedoch
nicht darauf begrenzt, ein Harztransferpressen (RTM-Prozess), ein
Harzinfusionsprozess (RFI-Prozess), das Erwärmen des Stapels für eine beliebige
geeignete Zeit bei einer beliebigen geeigneten Temperatur, das Trocknen
des Stapels bei Zimmertemperatur und atmosphärischem Druck für eine beliebige
geeignete Zeit und/oder die Beaufschlagung des Stapels mit Druck.
In manchen Ausführungsformen
wird das Harz mittels Druck, Wärme
und/oder eines Vakuumbeutelsystems (nicht gezeigt) wie etwa jenem,
das bei einem Harztransferpressprozess verwendet wird, in den Stapel
infundiert. Das Druck- und/oder Vakuumbeutelsystem kann auch das
Formen des Stapels zu der Form des Dorns erleichtern. In manchen
Ausführungsformen
werden die Schichten 32 und/oder das Kernmaterial vor dem
Aufwickeln auf den Dorn und/oder dem Positionieren auf dem Dorn
mit Harz vorimprägniert.
Außerdem
werden in manchen Ausführungsformen
die Schichten 32, das Kernmaterial 34, der Holmgurt
oder die Holmgurte 38 und/oder 40 und/oder die
Schichten 46 und/oder 48 vor dem Wickeln und/oder
Positionieren mit Harz überzogen.
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Die
hier beschriebenen Verfahren sind beim Herstellen von Rotorblättern kostengünstig und
zuverlässig.
Beispielsweise können
die hier beschriebenen und/oder gezeigten Verfahren durch Stapeln
und/oder Positionieren vorgefertigter Komponenten mit Schichten
aus ein oder mehreren anderen Materialien das Steigern der strukturellen
Integrität
bzw. Festigkeit hergestellter Rotorblätter fördern und/oder das Verbessern
der Qualitätskontrolle
von hergestellten Rotorblättern
fördern.
Außerdem
können
beispielsweise solche vorgefertigten Komponenten das Senken einer
Fertigungszeit von Rotorblättern
fördern,
was das Steigern der Anzahl innerhalb einer vorgegebenen Zeitspanne
und/oder durch eine einzige Fertigungseinheit hergestellter Rotorblätter fördern kann.
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Obwohl
die hier beschriebenen und/oder gezeigten Verfahren in Bezug auf
Rotorblätter
und insbesondere auf Windturbinen-Rotorblätter beschrieben und/oder gezeigt
worden sind, sind die hier beschriebenen und/oder gezeigten Verfahren
weder auf Windturbinen-Rotorblätter noch
auf Rotorblätter
allgemein begrenzt. Stattdessen sind die beschriebenen und/oder
gezeigten Verfahren auf das Herstellen jedes Blattes oder jedes Flügels anwendbar.
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Beispielhafte
Ausführungsformen
von Verfahren sind hier ausführlich
beschrieben und/oder gezeigt worden. Die Verfahren sind nicht auf
die hier beschriebenen spezifischen Ausführungsformen begrenzt; stattdessen
können
Schritte jedes Verfahrens unabhängig
und getrennt von anderen hier beschriebenen Schritten verwendet
werden. Die Schritte jedes Verfahrens können auch in Kombination mit
Schritten anderer Verfahren verwendet werden, ob diese nun hier
beschrieben und/oder gezeigt sind oder nicht.
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Wenn
Elemente der hier beschriebenen und/oder gezeigten Verfahren eingeführt worden
sind, sind "ein", "eine", "der", "die" und "das" so auszulegen, dass
es ein Element oder mehrere Elemente gibt. Die Begriffe "umfassen", "aufweisen" und "besitzen" sind als einschließend aufzufassen
und bedeuten, dass es zusätzliche
Elemente geben kann, die sich von den aufgelisteten Elementen unterscheiden.
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Obwohl
die Erfindung bezüglich
verschiedener spezifischer Ausführungsformen
beschrieben worden ist, werden Fachleute erkennen, dass Ausführungsformen
(ob sie nun hier beschrieben und/oder gezeigt worden sind oder nicht)
der vorliegenden Erfindung mit Abänderungen innerhalb des Leitgedankens
und des Umfangs der Ansprüche
ausgeführt
werden können. Verfahren
und Vorrichtung zum Herstellen von Blättern Bezugszeichenliste