DE102007020045A1 - Radarsystem und Verunreinigungsbeurteilungsverfahren - Google Patents

Radarsystem und Verunreinigungsbeurteilungsverfahren Download PDF

Info

Publication number
DE102007020045A1
DE102007020045A1 DE102007020045A DE102007020045A DE102007020045A1 DE 102007020045 A1 DE102007020045 A1 DE 102007020045A1 DE 102007020045 A DE102007020045 A DE 102007020045A DE 102007020045 A DE102007020045 A DE 102007020045A DE 102007020045 A1 DE102007020045 A1 DE 102007020045A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
radome
reflected wave
impurity
wave
deviation
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Granted
Application number
DE102007020045A
Other languages
English (en)
Other versions
DE102007020045B4 (de
Inventor
Katsuji Matsuoka
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Mitsubishi Electric Corp
Original Assignee
Mitsubishi Electric Corp
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Mitsubishi Electric Corp filed Critical Mitsubishi Electric Corp
Publication of DE102007020045A1 publication Critical patent/DE102007020045A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE102007020045B4 publication Critical patent/DE102007020045B4/de
Expired - Fee Related legal-status Critical Current
Anticipated expiration legal-status Critical

Links

Classifications

    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01SRADIO DIRECTION-FINDING; RADIO NAVIGATION; DETERMINING DISTANCE OR VELOCITY BY USE OF RADIO WAVES; LOCATING OR PRESENCE-DETECTING BY USE OF THE REFLECTION OR RERADIATION OF RADIO WAVES; ANALOGOUS ARRANGEMENTS USING OTHER WAVES
    • G01S7/00Details of systems according to groups G01S13/00, G01S15/00, G01S17/00
    • G01S7/02Details of systems according to groups G01S13/00, G01S15/00, G01S17/00 of systems according to group G01S13/00
    • G01S7/40Means for monitoring or calibrating
    • G01S7/4004Means for monitoring or calibrating of parts of a radar system
    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01SRADIO DIRECTION-FINDING; RADIO NAVIGATION; DETERMINING DISTANCE OR VELOCITY BY USE OF RADIO WAVES; LOCATING OR PRESENCE-DETECTING BY USE OF THE REFLECTION OR RERADIATION OF RADIO WAVES; ANALOGOUS ARRANGEMENTS USING OTHER WAVES
    • G01S7/00Details of systems according to groups G01S13/00, G01S15/00, G01S17/00
    • G01S7/02Details of systems according to groups G01S13/00, G01S15/00, G01S17/00 of systems according to group G01S13/00
    • G01S7/03Details of HF subsystems specially adapted therefor, e.g. common to transmitter and receiver
    • G01S7/032Constructional details for solid-state radar subsystems
    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01SRADIO DIRECTION-FINDING; RADIO NAVIGATION; DETERMINING DISTANCE OR VELOCITY BY USE OF RADIO WAVES; LOCATING OR PRESENCE-DETECTING BY USE OF THE REFLECTION OR RERADIATION OF RADIO WAVES; ANALOGOUS ARRANGEMENTS USING OTHER WAVES
    • G01S13/00Systems using the reflection or reradiation of radio waves, e.g. radar systems; Analogous systems using reflection or reradiation of waves whose nature or wavelength is irrelevant or unspecified
    • G01S13/88Radar or analogous systems specially adapted for specific applications
    • G01S13/93Radar or analogous systems specially adapted for specific applications for anti-collision purposes
    • G01S13/931Radar or analogous systems specially adapted for specific applications for anti-collision purposes of land vehicles
    • G01S2013/9327Sensor installation details

Abstract

Es werden ein Radarsystem und ein Verunreinigungsbeurteilungsverfahren zur Verfügung gestellt, die Einstellungskosten reduzieren und eine an einer Radarkuppel anhaftende Verunreinigung mit Genauigkeit erfassen können. Das Radarsystem enthält eine Antenne zum Senden einer Sendewelle in einer Vielzahl von unterschiedlichen Richtungen und zum Empfangen einer reflektierten Welle, eine Radarkuppel zum Schützen der Antenne und eine Signalverarbeitungseinheit zum Berechnen eines Abstands zu einem Objekt, basierend auf der Sendewelle und der reflektierten Welle, wobei die Radarkuppel einen metallischen reflektierenden Abschnitt hat, der in einer vorbestimmten Richtung in Bezug auf die Antenne vorgesehen ist, die Signalverarbeitungseinheit eine Verunreinigungsbeurteilungseinheit hat, die eine Abweichung zwischen einem Empfangspegel der reflektierten Welle von dem reflektierenden Abschnitt in der vorbestimmten Richtung und einem Empfangspegel der reflektierten Welle aus Richtungen, die andere als die vorbestimmte Richtung sind, berechnet und eine an der Radarkuppel anhaftende Verunreinigung, basierend auf der Abweichung, beurteilt.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein Radarsystem, das beispielsweise an einem Fahrzeug montiert ist und zum Berechnen eines Abstands etc. zu einem Objekt unter Verwendung einer elektromagnetischen Welle verwendet wird, und spezifischer ein Verfahren zum Beurteilen des Vorhandenseins einer Verunreinigung an einem Radom bzw. einer Radarkuppel.
  • Im Allgemeinen hat ein Radarsystem vom Funkwellentyp einen derartigen Vorteil, dass das Radarsystem aufgrund von charakteristischen Eigenschaften seines Mediums an einer Innenseite eines Äußeren eines Fahrzeugs montiert werden kann, ohne ein Design des Fahrzeugs zu beeinträchtigen.
  • Daher ist das Radarsystem in vielen Fällen an der Innenseite des Äußeren des Fahrzeugs montiert und ist eine Radarkuppel zum Schützen einer Antenne des Radarsystems am Äußeren des Fahrzeugs montiert.
  • Wenn eine Verunreinigung, wie beispielsweise ein Wasserfilm, der beispielsweise Schnee und Schmutz enthält, zu dieser Zeit an der Radarkuppel vorhanden ist, wird die von der Antenne gesendete elektromagnetische Welle an der Oberfläche der Radarkuppel reflektiert, ohne durch die Radarkuppel zu transmittieren, und empfängt die Antenne die reflektierte Welle von der Radarkuppel.
  • Daher empfängt das Radarsystem die reflektierte Welle von einem sehr nahen Abstand, was zu einem derartigen Problem führt, dass eine Genauigkeit einer Berechnung zum Berechnen des Abstands etc. zum Objekt abfällt.
  • Um das oben angegebene Problem zu lösen und um die Genauigkeit der Berechnung zu verbessern, sendet ein herkömmliches FM-Radarsystem ein FM-Signal, das Frequenzen durchläuft bzw. einer Frequenzwobbelung unterzogen ist, empfängt ein reflektiertes Signal von einem Objekt und erfasst eine Position des Objekts aus einer Frequenz eines durch Mischen eines Teils der Reflexions- und Transmissionssignale erhaltenen Schwebungssignals. Das FM-Radarsystem hat eine Einrichtung zum Erfassen einer Verunreinigung, die an einer Radarkuppel der Antenne anhaftet, basierend auf einem Pegel einer Niederfrequenzkomponente des Schwebungssignals und verarbeitet das Schwebungssignal durch zwei Typen von Filtern eines Bandpassfilters und eines Tiefpassfilters. Das System erfasst die Position des Objekts basierend auf einer Ausgabe des Bandpassfilters und erfasst die Verunreinigung an der Radarkuppel basierend auf einer Ausgabe des Tiefpassfilters (siehe beispielsweise JP 1998-282229 A ).
  • Das oben beschriebene herkömmliche System erfasst, dass die Verunreinigung an der Radarkuppel vorhanden ist, durch Vergleichen von Frequenzspektrumsdaten der Niederfrequenzkomponente, die durch Umwandeln der Niederfrequenzkomponente des Schwebungssignals von analog zu digital und durch Implementieren einer schnellen Fouriertransformation bei Frequenzspektrumsdaten der Niederfrequenzkomponente, wenn die Radarkuppel nicht verunreinigt ist, erhalten sind.
  • Hierbei existieren, da reflektierte Wellenkomponenten eines sehr nahen Abstands, die andere als die reflektierte Welle von der Oberfläche der Radarkuppel sind, die durch die an der Radarkuppel anhaftende Verunreinigung verursacht ist, reflektierte Wellenkomponenten des nahen Abstands, die durch eine Undichtigkeit bzw. Undurchlässigkeit bzw. ein Leck zwischen einem Senden und einem Empfangen innerhalb einer Hochfrequenzschaltung verursacht sind oder durch eine Undurchlässigkeit zwischen den Sende- und Empfangsantennen verursacht sind.
  • Pegel von diesen reflektierten Wellenkomponenten ändern sich in Abhängigkeit von individuellen Unterschieden des Radarsystems und von der Temperatur, weil sie durch eine Phasenbeziehung zu der zu mischenden Transmissions- bzw. Sendewellenkomponente bestimmt werden.
  • Das herkömmliche FM-Radarsystem hat ein derartiges Problem, dass seine Genauigkeit zum Erfassen der Verunreinigung, die an der Radarkuppel anhaftet, reduziert wird, weil das herkömmliche FM-Radarsystem die reflektierte Wellenkomponente beim nahen Abstand nicht berücksichtigt.
  • Angesichts des Obigen kann zum Lösen des oben angegebenen Problems und zum Verbessern der Genauigkeit einer Erfassung ein Verfahren zum Bereitstellen einer Vielzahl von Abbildungen von Kriteriumswerten durch Berücksichtigen von Temperaturcharakteristiken und zum Erfassen der an der Radarkuppel anhaftenden Verunreinigung basierend auf diesen Abbildungen in Betracht gezogen werden.
  • Jedoch hat das Verfahren ein derartiges Problem, dass sich Einstellungskosten erhöhen, weil jedes einzelne Radarsystem mit den Abbildungen des Kriteriumswerts versehen werden muss.
  • Es kann auch ein Verfahren zum andauernden Lernen der reflektieren Wellenkomponenten beim nahen Abstand, zum Speichern von gelernten Werten und zum Erfassen einer an der Radarkuppel anhaftenden Verunreinigung basierend auf Variationen aus den gelernten Werten in Betracht gezogen werden.
  • Jedoch hat das Verfahren ein derartiges Problem, dass das Radarsystem die Variationen nicht erfassen kann und somit die Verunreinigung nicht erfassen kann, weil dann, wenn die Verunreinigung an der Radarkuppel anhaftet, während das Radarsystem beispielsweise angehalten ist, das vorgenannte Lernen in dem Zustand beginnt, in welchem die Verunreinigung an der Radarkuppel vorhanden ist, wenn ein Motor startet.
  • Demgemäß ist es eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, die oben angegebenen Probleme zu lösen, und sie stellt ein Radarsystem und ein Verunreinigungsbeurteilungsverfahren zur Verfügung, die die Einstellungskosten begrenzen und die an der Radarkuppel anhaftende Verunreinigung mit hoher Präzision erfassen können.
  • Gemäß der vorliegenden Erfindung werden ein Radarsystem und ein Verunreinigungsbeurteilungsverfahren zur Verfügung gestellt. Das Radarsystem enthält Folgendes: eine Antenne zum Senden einer elektromagnetischen Welle in einer Vielzahl von unterschiedlichen Richtungen als Sendewelle bzw. Transmissionswelle und zum Empfangen einer reflektierten Welle von einem Objekt; eine Radarkuppel zum Schützen der Antenne; und eine Signalverarbeitungseinrichtung zum Berechnen eines Abstands zum Objekt basierend auf der Transmissionswelle und der reflektierten Welle. Im Radarsystem hat die Radarkuppel einen metallischen reflektierenden Abschnitt, der in einer vorbestimmten Richtung in Bezug auf die Antenne vorgesehen ist; hat die Signalverarbeitungseinrichtung eine Verunreinigungsbeurteilungseinrichtung zum Beurteilen einer an der Radarkuppel anhaftenden Verunreinigung; und berechnet die Verunreinigungsbeurteilungseinrichtung eine Abweichung zwischen einem Empfangspegel der reflektierten Welle von dem reflektierenden Abschnitt in der vorbestimmten Richtung und einem Empfangspegel der reflektierten Welle aus Richtungen, die andere als die vorbestimmte Richtung sind, und beurteilt eine an der Radarkuppel anhaftende Verunreinigung basierend auf der Abweichung.
  • Gemäß dem Radarsystem und dem Verunreinigungsbeurteilungsverfahren der vorliegenden Erfindung hat die Radarkuppel den metallischen reflektierenden Abschnitt, der in der Richtung in Bezug auf die Antenne vorgesehen ist, und berechnet die Verunreinigungsbeurteilungseinrichtung die Abweichung zwischen dem Empfangspegel der reflektierten Welle von dem reflektierenden Abschnitt in der vorbestimmten Richtung und dem Empfangspegel der reflektierten Wellen aus den Richtungen, die andere als die vorbestimmte Richtung sind, und beurteilt eine an der Radarkuppel anhaftende Verunreinigung basierend auf der Abweichung.
  • Daher können die Einstellkosten begrenzt werden und kann die an der Radarkuppel anhaftende Verunreinigung mit hoher Präzision erfasst werden.
  • Es folgt eine kurze Beschreibung der Zeichnungen, wobei:
  • 1 ein Blockdiagramm ist, das ein Radarsystem gemäß einem ersten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung zeigt;
  • 2 ein Zeitdiagramm ist, das Änderungen einer Spannung und einer Frequenz verschiedener Signale zeigt, die von einer Spannungserzeugungsschaltung oder einem VCO des Radarsystem gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung erzeugt sind;
  • 3 ein erklärendes Diagramm ist, das Richtungen einer Transmissionswelle zeigt, die von einer Antenne des Radarsystems gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung gesendet ist;
  • 4 ein strukturelles Diagramm ist, das eine Radarkuppel des Radarsystems zusammen mit der Antenne gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung zeigt;
  • 5 ein Zeitdiagramm ist, das ein Senden/Empfangen einer Pulswelle des Radarsystems gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung zeigt;
  • 6 eine Kurve ist, die Reflexionskoeffizienten und Transmissionskoeffizienten in Bezug auf Änderungen eines Einfallswinkels zeigt, wenn eine Transmissionswelle, die von der Antenne des Radarsystems gesendet ist, auf die Radarkuppel gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung einfällt;
  • 7 eine Kurve ist, die Reflexionskoeffizienten und Transmissionskoeffizienten in Bezug auf Änderungen des Einfallwinkels zeigt, wenn eine von der Antenne des Radarsystems gesendete Transmissionswelle auf die Radarkuppel mit einem daran anhaftenden Wasserfilm gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung einfällt;
  • 8 ein strukturelles Diagramm ist, das die Radarkuppel des Radarsystems mit einem daran anhaftenden Wasserfilm zusammen mit der Antenne gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung zeigt;
  • 9 ein Ablaufdiagramm zum Erklären von Operationen eines Signalverarbeitungsabschnitts des Radarsystems gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung ist;
  • 10 ein Ablaufdiagramm zum Erklären von Operationen eines Verunreinigungsbeurteilungsabschnitts des Radarsystems gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung ist;
  • 11 ein Blockdiagramm ist, das ein Radarsystem gemäß einem zweiten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung zeigt;
  • 12 ein strukturelles Diagramm einer Radarkuppel des Radarsystems gemäß dem zweiten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung ist;
  • 13 ein Ablaufdiagramm zum Erklären von Operationen eines Signalverarbeitungsabschnitts des Radarsystems gemäß dem zweiten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung ist;
  • 14 ein Ablaufdiagramm zum Erklären von Operationen eines Verunreinigungsbeurteilungsabschnitts des Radarsystems gemäß dem zweiten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung ist;
  • 15 ein strukturelles Diagramm ist, das eine Radarkuppel eines Radarsystems zusammen mit einer Antenne gemäß einem dritten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung zeigt; und
  • 16 ein Ablaufdiagramm zum Erklären von Operationen eines Verunreinigungsbeurteilungsabschnitts des Radarsystems gemäß dem dritten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung ist.
  • Während nachfolgend bevorzugte Ausführungsbeispiele der Erfindung basierend auf den Zeichnungen erklärt werden, werden identische oder entsprechende Komponenten und Bereiche in allen Zeichnungen durch ein Bezeichnen mit denselben Bezugszeichen erklärt werden.
  • Es sollte beachtet werden, dass die folgenden Ausführungsbeispiele unter einer derartigen Annahme erklärt werden, dass ein Radarsystem 1 in einem Fahrzeug montiert ist.
  • (Erstes Ausführungsbeispiel)
  • 1 ist ein Blockdiagramm, das das Radarsystem 1 eines ersten Ausführungsbeispiels der vorliegenden Erfindung zeigt.
  • In 1 hat das Radarsystem 1 einen Hauptsteuerabschnitt 2, eine Spannungserzeugungsschaltung 3, einen spannungsgesteuerten Oszillator (der hierin nachfolgend als VCO abgekürzt wird) 4, einen Verteiler 5, einen Transmissionsschalter 6, einen Zirkulator 7, eine Antenne 8, eine Radarkuppel 9, einen Antennenrichtungs-Steuerabschnitt 10, einen Mischer 11, ein Bandpassfilter (das hierin nachfolgend als BPF abgekürzt wird) 12, einen Verstärker 13, einen Analog/Digital-(A/D-)Wandler 14, einen Speicher 15 und einen Signalverarbeitungsabschnitt (eine Signalverarbeitungseinrichtung) 16.
  • Der Hauptsteuerabschnitt 2 steuert Operationen des Radarsystems 1 durch Ausgeben von Hauptsteuersignalen, wie beispielsweise Zeitgabesignalen, zu der Sannungserzeugungsschaltung 3, dem Transmissionsschalter 6, dem Antennenrichtungs-Steuerabschnitt 10, dem A/D-Wandler 14, dem Speicher 15 und dem Signalverarbeitungsabschnitt 16.
  • 2 ist ein Zeitdiagramm, das Änderungen einer Spannung oder einer Frequenz verschiedener Signale zeigt, die von der Spannungserzeugungsschaltung 3 und dem VCO 4 der 1 erzeugt sind.
  • Die Spannungserzeugungsschaltung 3 erzeugt eine Spannung "a", die sich in einer Form einer Dreieckswelle temporär ändert (siehe 2), und legt die Spannung "a" unter der Steuerung des Hauptsteuersignals von dem Hauptsteuerabschnitt 2 an den VCO 4 an.
  • Die Spannung "a" hat eine Aufwärtsphase, während welcher ihr Wert größer wird, wenn die Zeit verstreicht, und eine Abwärtsphase, während welcher der Wert kleiner wird, wenn die Zeit verstreicht. Die Spannung wiederholt die Aufwärtsphase und die Abwärtsphase abwechselnd in gleicher zeitlicher Breite in jeder Phase.
  • In Reaktion auf die Spannung "a", die durch die Spannungserzeugungsschaltung 3 angelegt ist, erzeugt der VCO 4 ein frequenzmoduliertes kontinuierliches bzw. Dauerstrich-Wellen-(FMCW-)Signal, dessen Oszillationsfrequenz sich temporär ändert, und gibt das FMCW-Signal zum Verteiler 5 aus. Das FMCW-Signal ist ein Signal, dessen Spannung sich in Bezug auf die Zeit als Spannung "b" ändert (siehe 2) und dessen Frequenz sich in Bezug auf die Zeit als Frequenz "c" ändert (siehe 2).
  • Der Verteiler 5 gibt einen Teil des vom VCO 4 eingegebenen FMCW-Signals zum Transmissionsschalter 6 als Transmissionssignal bzw. Sendesignal und den übrigen Teil des FMCW-Signals zum Mischer 11 als lokales Signal aus.
  • Der Transmissionsschalter 6 wird durch das von dem Hauptsteuerabschnitt 2 ausgegebene Hauptsteuersignal ein/ausgeschaltet. Der Transmissionsschalter 6 moduliert Pulse des vom Verteiler 5 eingegebenen Sendesignals und gibt das Sendesignal über den Zirkulator 7 zur Antenne 8 aus, der Fortschrittsrichtungen eines Sendesignals umschaltet.
  • Die Antenne 8 sendet das Sendesignal, dessen Puls moduliert worden ist und das vom Zirkulator 7 eingegeben worden ist, als Transmissionswelle (elektromagnetische Welle) zu dem peripheren Bereich über die Radarkuppel 9, die zum Schützen der Antenne 8 aus Harz hergestellt ist.
  • Hier wird die Antenne 8 sowohl zum Senden als auch zum Empfangen von Signalen verwendet. Der Antennenrichtungs-Steuerabschnitt 10 richtet die Antenne 8 zu einer Vielzahl von unterschiedlichen Richtungen aus, indem er das Hauptsteuersignal von dem Hauptsteuerabschnitt 2 synchron zu der Erzeugung der durch die Spannungserzeugungsschaltung 3 erzeugten Spannung "a" empfängt.
  • Zu dieser Zeit ändert sich die Richtung der von der Antenne 8 gesendeten Sendewelle beispielsweise zu 8 Richtungen, nämlich von einem Strahl #0 bis zu einem Strahl #7, wie es in 3 in Zusammenhang mit der Richtung der Antenne 8 gezeigt ist.
  • 3 ist ein erklärendes Diagramm, das die Richtungen der von der Antenne 8 der 1 gesendeten Sendewelle zeigt.
  • Es sollte beachtet werden, dass die Vielzahl von Strahlen gleichzeitig gesendet werden kann oder die Sendewelle durch Verwenden eines Schalters umgeschaltet werden kann, anstelle eines Sendens der Sendewelle, während die Richtung der Antenne 8 geändert wird.
  • Die Radarkuppel 9 ist für ein Äußeres, wie beispielsweise eine Stoßstange, des nicht gezeigten Fahrzeugs vorgesehen. Ein Metallfilm (reflektierender Abschnitt) 18 ist auf der Oberfläche der Radarkuppel 9 in einer vorbestimmten Richtung (z.B. in einer Richtung des Strahls #0) in Bezug auf die Antenne 8 ausgebildet, wie es in 4 gezeigt ist.
  • 4 ist ein strukturelles Diagramm, das die Radarkuppel 9 zusammen mit der Antenne 8 zeigt.
  • Es sollte beachtet werden, dass der relevante Teil der Radarkuppel 9 anstelle eines Ausbildens des Metallfilms 18 auf der Oberfläche der Radarkuppel 9 durch Metall ausgebildet sein kann.
  • 5 ist ein Zeitdiagramm, das ein Senden/Empfangen der Pulswelle des Radarsystems 1 gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung zeigt.
  • 5 zeigt die erste Sendewelle mit einer Zeitbreite Tg, die durch ein Objekt reflektierte reflektierte Welle, das beim Empfangen der reflektierten Welle erzeugte Schwebungssignal und Abstandsgatter (Abtaststellen) "0 bis n" mit derselben Zeitbreite wie die Zeitbreite Tg der Sendewelle in Verbindung zueinander über einer Abszissenachse, die die Zeit darstellt.
  • Die Sendewelle (siehe 5), die eine Pulswelle der Zeitbreite Tg ist, die von der Antenne 8 gesendet ist, wird durch das Objekt reflektiert, wenn das Objekt innerhalb eines Sendebereichs existiert, wird durch die Antenne 8 als die reflektierte Welle (siehe 5) mit einer Verzögerungszeit τ entsprechend einem Abstand R zum Objekt empfangen und wird zum Zirkulator 7 als das empfangene Signal ausgegeben.
  • Der Zirkulator 7 schaltet die Fortschrittsrichtung des empfangenen Signals um und gibt das empfangene Signal zum Mischer 11 aus.
  • Der Mischer 11 erzeugt ein Schwebungssignal (siehe 5) durch Mischen des vom Verteiler 5 eingegebenen lokalen Signals und des vom Zirkulator 7 eingegebenen empfangenen Signals und gibt das Schwebungssignal zum BPF 12 aus.
  • Das BPF 12 entfernt unnötige Frequenzkomponenten des vom Mischer 11 ausgegebenen Schwebungssignals und gibt das Schwebungssignal zum Verstärker 13 aus. Der Verstärker 13 verstärkt das vom BPF 12 ausgegebene Schwebungssignal und gibt das Schwebungssignal zum A/D-Wandler 14 aus.
  • Der A/D-Wandler 14 empfängt das Schwebungssignal für jedes Abstandsgatter synchron zu einer Beobachtungsperiode der Aufwärtsphase oder der Abwärtsphase der Spannung "a" unter der Steuerung des Hauptsteuersignals vom Hauptsteuerabschnitt 2 und gibt das Schwebungssignal als digitalen Signalwert zum Speicher 15 aus.
  • Der Speicher 15 schaltet synchron zu der Beobachtungsperiode der Aufwärtsphase oder der Abwärtsphase der Spannung "a" unter der Steuerung des Hauptsteuersignals vom Hauptsteuerabschnitt 2 zu einem Schreibmodus und speichert den vom A/D-Wandler 14 eingegebenen digitalen Signalwert des Schwebungssignals. Wenn die Beobachtungsperiode der Aufwärtsphase oder der Abwärtsphase endet, schaltet der Speicher 15 zu einem Lesemode, in welchem der gespeicherte digitale Signalwert gelesen werden kann, unter der Steuerung des Hauptsteuersignals vom Hauptsteuerabschnitt 2.
  • Zu dem Zeitpunkt, zu welchem die Beobachtungsperiode der Aufwärtsphase oder der Abwärtsphase der Spannung "a" endet, liest der Signalverarbeitungsabschnitt 16 den digitalen Signalwert des Schwebungssignals in der Aufwärtsphase oder der Abwärtsphase aus dem Speicher 15, berechnet den Abstand R zum Objekt, die relative Geschwindigkeit bei dem Objekt und den Azimut des Objekts und gibt die Berechnungsergebnisse zu einer externen Vorrichtung (nicht gezeigt) wie beispielsweise einer Bewegungssteuervorrichtung und einer Anzeigevorrichtung eines bewegbaren Körpers, aus.
  • Der Signalverarbeitungsabschnitt 16 ist durch eine CPU (zentrale Verarbeitungseinheit) oder eine CPU und einen DSP (digitalen Signalprozessor) konfiguriert.
  • Hier hat der Signalverarbeitungsabschnitt 16 einen Verunreinigungsbeurteilungsabschnitt 17 (eine Verunreinigungsbeurteilungseinrichtung) zum Beurteilen einer an der Radarkuppel 9 anhaftenden Verunreinigung.
  • Operationen des Verunreinigungsbeurteilungsabschnitts 17 beim Beurteilen einer an der Radarkuppel 9 anhaftenden Verunreinigung werden nachfolgend unter Bezugnahme auf 4 und 6 bis 8 erklärt werden.
  • Zuerst werden Reflexionscharakteristiken der Sendewelle gegenüber der Radarkuppel 9 erklärt werden, wenn die Radarkuppel 9 in vertikaler Richtung in Bezug auf eine jeweilige Richtung der Antenne 8 installiert ist. Zu dieser Zeit ist angenommen, dass eine Dicke der Radarkuppel 9 3,39 mm ist, ihre Dielektrizitätskonstante 3,00 ist und ihr dielektrischer Verlust (tan δ) 0,003 ist.
  • 6 ist eine Kurve, die Reflexionskoeffizienten und Transmissionskoeffizienten in Bezug auf Änderungen eines Einfallswinkels zeigt, wenn die Sende- bzw.
  • Transmissionswelle (vertikal und horizontal polarisierte Wellen), die von der Antenne 8 der 1 gesendet ist, auf die Radarkuppel 9 einfällt. Eine Abszissenachse dieser Kurve stellt den Einfallswinkel [Grad] der Sendewelle dar und eine Ordinatenachse stellt den Reflexionskoeffizienten [dB] und den Transmissionskoeffizienten [dB] dar.
  • In 6 ist angezeigt, dass dann, wenn der Einfallswinkel der Sendewelle beispielsweise 0 Grad ist, die auf die Radarkuppel 9 einfallende Sendewelle am meisten sendet bzw. transmittiert, weil der Transmissionskoeffizient nahezu 0 dB ist und der Reflexionskoeffizient –40 dB ist.
  • Anders ausgedrückt wird der Strahl #0 durch den auf der Radarkuppel 9 ausgebildeten Metallfilm 18 total reflektiert und transmittieren die anderen Strahlen #1 bis #7 durch die Radarkuppel 9.
  • Als Nächstes werden die Reflexionscharakteristiken der Sendewelle gegenüber der Radarkuppel 9 erklärt werden, wenn eine Verunreinigung, wie z.B. ein Wasserfilm, an der Oberfläche der Radarkuppel 9 anhaftet. Zu dieser Zeit wird angenommen, dass eine Dicke des Wasserfilms 0,1 mm ist, seine Dielektrizitätskonstante 22,0 ist und sein dielektrischer Verlust (tan δ) 2,4 ist.
  • 7 ist eine Kurve, die Reflexionskoeffizienten und Transmissionskoeffizienten in Bezug auf Änderungen eines Einfallswinkels zeigt, wenn die Sende- bzw. Transmissionswelle (vertikal und horizontal polarisierte Wellen), die von der Antenne 8 der 1 gesendet ist, auf die Radarkuppel 9 mit dem daran anhaftenden Wasserfilm einfällt. Eine Abszissenachse dieser Kurve stellt den Einfallswinkel [Grad] der Sendewelle dar und eine Ordinatenachse stellt den Reflexionskoeffizienten [dB] und den Transmissionskoeffizienten [dB] dar.
  • 8 ist ein strukturelles Diagramm, dass die Radarkuppel 9 der 1 mit dem daran anhaftenden Wasserfilm 19 zeigt.
  • In 7 ist angezeigt, dass dann, wenn der Einfallswinkel der Sendewelle beispielsweise 0 Grad ist, die auf die Radarkuppel 9 einfallende Sendewelle am meisten reflektiert wird, weil der Transmissionskoeffizient um –14 dB ist und der Reflexionskoeffizient um –2 dB ist.
  • Anders ausgedrückt wird der Strahl #0 durch den Metallfilm 18 total reflektiert und wird durch die Antenne 8 empfangen und werden die anderen Strahlen #1 bis #7 durch den an der Radarkuppel 9 anhaftenden Wasserfilm 19 total reflektiert und werden durch die Antenne 8 empfangen.
  • Demgemäß berechnet der Verunreinigungsbeurteilungsabschnitt 17 unter Verwendung der oben beschriebenen Reflexionscharakteristiken eine Abweichung D1 zwischen dem Empfangspegel der reflektierten Welle vom Metallfilm 18 in einer vorbestimmten Richtung (einer Richtung des Strahls #0) und dem Empfangspegel der reflektierten Welle von Richtungen, die andere als die vorbestimmte Richtung sind (Richtungen der Strahlen #1 bis #7) und beurteilt die an der Radarkuppel 9 anhaftende Verunreinigung basierend auf der berechneten Abweichung D1.
  • Die Operation des Signalverarbeitungsabschnitts 16 des Radarsystems 1 gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung wird nachfolgend unter Bezugnahme auf ein Ablaufdiagramm der 9 zusammen mit den 1 bis 8 erklärt werden.
  • Zuerst liest der Signalverarbeitungsabschnitt 16 den digitalen Signalwert des Schwebungssignals in der Aufwärtsphase oder der Abwärtsphase für jedes Abstandsgatter (Schritt S31).
  • Dann berechnet der Signalverarbeitungsabschnitt 16 den Abstand zum Objekt, eine relative Geschwindigkeit zu dem Objekt und den Empfangspegel der reflektierten Welle in einer Richtung des relevanten Strahls basierend auf dem gelesenen digitalen Signalwert des Schwebungssignals (Schritt S32).
  • Als Nächstes beurteilt der Signalverarbeitungsabschnitt 16, ob der Prozess des Schritts S32 für alle Strahlen #0 bis #7 beendet worden ist oder nicht (Schritt S33).
  • Wenn der Signalverarbeitungsabschnitt 16 im Schritt S33 beurteilt, dass der Prozess nicht für alle Strahlen beendet worden ist (d.h. Nein), schaltet er den Prozess sofort zum Schritt S31.
  • Wenn der Signalverarbeitungsabschnitt im Schritt S33 beurteilt, dass der Prozess für alle Strahlen beendet worden ist (d.h. Ja), wählt er Daten desselben Abstands und derselben relativen Geschwindigkeit aus Berechnungsdaten in einer Vielzahl von Richtungen aus, die im Schritt S32 berechnet sind, und berechnet einen Azimut des Objekts basierend auf einer Beziehung einer Stärke der Empfangspegel (Schritt S34).
  • Als Nächstes führt der Verunreinigungsbeurteilungsabschnitt 17 einen Prozess zum Beurteilen einer Verunreinigung aus (Schritt S35). So endet der Prozess der 9.
  • Als Nächstes wird nachfolgend die Operation des Verunreinigungsbeurteilungsabschnitts 17 des Radarsystems 1 gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung unter Bezugnahme auf ein Ablaufdiagramm der 10 zusammen mit den 1 bis 9 detailliert erklärt werden.
  • Hier wird ein Fall eines Beurteilens einer in der Richtung des Strahls #7 anhaftenden Verunreinigung beispielhaft gezeigt werden.
  • Zuerst beurteilt der Verunreinigungsbeurteilungsabschnitt 17, ob ein innerhalb des Verunreinigungsbeurteilungsabschnitts 17 vorgesehenes Verunreinigungs-Flag zum Anzeigen, ob eine Verunreinigung existiert oder nicht, EIN (Anstiegszustand) ist oder nicht (Schritt S41).
  • Wenn der Verunreinigungsbeurteilungsabschnitt 17 im Schritt S41 beurteilt, dass das Verunreinigungs-Flag AUS ist (d.h. Nein), berechnet er die Abweichung D1 des Empfangspegels der reflektierten Welle durch Subtrahieren des digitalen Signalwerts des Schwebungssignals in einem nahen Abstandsgatter des Strahls #7 von dem digitalen Signalwert des Schwebungssignals in einem nahen Abstandsgatter des Strahls #0 (Schritt S42).
  • Hier ist das nahe Abstandsgatter ein Abstandsgatter mit einem kurzen Abstand (mit einem kleineren Wert) unter den jeweiligen Abstandsgattern, die in 5 gezeigt sind.
  • Als Nächstes beurteilt der Verunreinigungsbeurteilungsabschnitt 17, ob ein Absolutwert D1abs der Abweichung D1 des im Schritt S42 berechneten Empfangspegels gleich einem Verunreinigungsbeurteilungs-Schwellenwert Thd1 (einem Schwellenwert eines vorbestimmten Kriteriums), der im Voraus eingestellt ist, oder kleiner als dieser ist oder nicht (Schritt S43).
  • Wenn der Verunreinigungsbeurteilungsabschnitt 17 im Schritt S43 beurteilt, dass der Absolutwert D1abs der Abweichung D1 gleich dem Verunreinigungsbeurteilungs-Schwellenwert Thd1 oder kleiner als dieser ist (d.h. Ja), stellt er das Verunreinigungs-Flag durch Annehmen, dass die Radarkuppel 9 verunreinigt ist und der Strahl #7 total reflektiert wird, auf EIN ein (Schritt S44). Dann endet der Prozess der 10.
  • Wenn der Verunreinigungsbeurteilungsabschnitt 17 im Schritt S43 gegensätzlich dazu beurteilt, dass der Absolutwert D1abs der Abweichung D1 größer als der Verunreinigungsbeurteilungs-Schwellenwert Thd1 ist (d.h. Nein), stellt er das Verunreinigungs-Flag durch Annehmen, dass die Radarkuppel 9 nicht verunreinigt ist und der Strahl #7 durch die Radarkuppel 9 transmittiert, auf AUS ein (Schritt S45). Dann endet der Prozess der 10.
  • Wenn der Verunreinigungsbeurteilungsabschnitt 17 im Schritt S41 beurteilt, dass das Verunreinigungs-Flag EIN ist (d.h. Ja), berechnet er die Abweichung D1 des Empfangspegels der reflektierten Welle durch Subtrahieren des digitalen Signalwerts des Schwebungssignals im nahen Abstandsgatter des Strahls #7 von dem digitalen Signalwert des Schwebungssignals im nahen Abstandsgatter des Strahls #0 (Schritt S46).
  • Als Nächstes beurteilt der Verunreinigungsbeurteilungsabschnitt 17, ob der Absolutwert D1abs der Abweichung D1 des Empfangspegels, der im Schritt S46 berechnet ist, größer als ein Verunreinigungswiedergewinnungs-Schwellenwert Thr1 ist oder nicht, der im Voraus eingestellt ist (Schritt S47).
  • Wenn der Verunreinigungsbeurteilungsabschnitt 17 im Schritt S47 beurteilt, dass der Absolutwert D1abs der Abweichung D1 größer als der Verunreinigungswiedergewinnungs-Schwellenwert Thr1 ist (d.h. Ja), stellt er das Verunreinigungs-Flag durch Annehmen auf AUS ein, dass die Verunreinigung an der Radarkuppel 9 entfernt ist und der Strahl #7 durch die Radarkuppel 9 transmittiert (Schritt S48). Dann endet der Prozess der 10.
  • Wenn der Verunreinigungsbeurteilungsabschnitt 17 im Schritt S47 beurteilt, dass der Absolutwert D1abs der Abweichung D1 gleich dem Verunreinigungswiedergewinnungs-Schwellenwert Thr1 oder kleiner als dieser ist (d.h. Nein), stellt er das Verunreinigungs-Flag durch Annehmen auf EIN ein, dass die Radarkuppel 9 noch verunreinigt ist und der Strahl #7 total reflektiert wird (Schritt S49). Dann endet der Prozess der 10.
  • Gemäß dem Radarsystem 1 des ersten Ausführungsbeispiels der vorliegenden Erfindung ist der Metallfilm 18 auf der Oberfläche der Radarkuppel 9 ausgebildet, die für das Äußere des Fahrzeugs vorgesehen ist, und zwar in der vorbestimmten Richtung (der Richtung des Strahls #0) in Bezug auf die Antenne 8; beurteilt der Verunreinigungsbeurteilungsabschnitt 17 die Verunreinigung an der Radarkuppel 9 durch Berechnen der Abweichung D1 zwischen dem Empfangspegel der reflektierten Welle von dem Metallfilm 18 in der vorbestimmten Richtung und dem Empfangspegel der reflektierten Welle von den Richtungen, die andere als die vorbestimmte Richtung sind (den Richtungen der Strahlen #1 bis #7), und durch Vergleichen des Absolutwerts D1abs der Abweichung D1 mit dem Verunreinigungsbeurteilungs-Schwellenwert Thd1.
  • Daher ist es nicht nötig, Abbildungen von Kriteriumswerten durch Berücksichtigen von Temperaturcharakteristiken jedes Radarsystems 1 zur Verfügung zu stellen, und somit ist es möglich, die Einstellungskosten zu begrenzen.
  • Darüber hinaus kann selbst dann, wenn die Radarkuppel 9 verunreinigt ist, während das Radarsystem 1 angehalten ist, die an der Radarkuppel 9 anhaftende Verunreinigung mit hoher Präzision erfasst werden, weil die Verunreinigung an der Radarkuppel 9 basierend auf der Abweichung D1 zwischen dem Empfangspegel der reflektierten Welle von dem Metallfilm 18 in der vorbestimmten Richtung und dem Empfangspegel der reflektierten Welle von den Richtungen, die andere als die vorbestimmte Richtung sind, nachdem das Radarsystem 1 gestartet ist, beurteilt wird.
  • Darüber hinaus kann deshalb, weil der Verunreinigungsbeurteilungsabschnitt 17 die Verunreinigung an der Radarkuppel 9 beurteilt, wenn der Absolutwert D1abs der Abweichung D1 gleich dem Verunreinigungsbeurteilungs-Schwellenwert Thd1 oder kleiner als dieser ist, er von einem fehlerhaften Beurteilen abgehalten werden, dass die Radarkuppel 9 verunreinigt ist, wenn die Radarkuppel 9 nicht verunreinigt ist und der Empfangspegel der reflektierten Welle aufgrund eines Rauschens oder von ähnlichem geändert wird.
  • Es sollte beachtet werden, dass, obwohl der Verunreinigungsbeurteilungsabschnitt 17 des ersten Ausführungsbeispiels die Verunreinigung an der Radarkuppel 9 in der Richtung des Strahls #7 beurteilt, die Richtung nicht auf diese beschränkt ist.
  • Der Verunreinigungsbeurteilungsabschnitt 17 kann die Verunreinigung an der Radarkuppel 9 auf dieselbe Weise, wie es oben beschrieben ist, auch in den jeweiligen Richtungen der Strahlen #1 bis #6 beurteilen. Der Verunreinigungsbeurteilungsabschnitt 17 kann die Verunreinigung an nahezu der gesamten Oberfläche der Radarkuppel 9 durch sequentielles Ändern der Strahlrichtungen beurteilen.
  • (Zweites Ausführungsbeispiel)
  • 11 ist ein Blockdiagramm, das ein Radarsystem 1A eines zweiten Ausführungsbeispiels der vorliegenden Erfindung zeigt.
  • In 11 hat das Radarsystem 1A einen Hauptsteuerabschnitt 2A, eine Radarkuppel 9A und einen Signalverarbeitungsabschnitt 16A (einen Verunreinigungsbeurteilungsabschnitt 17A) anstelle des Hauptsteuerabschnitts 2, der Radarkuppel 9 und des Signalverarbeitungsabschnitts 16 (des Verunreinigungsbeurteilungsabschnitts 17), die in 1 gezeigt sind.
  • Obwohl der Metallfilm 18 in der vorbestimmten Richtung in Bezug auf die Antenne 8 in der Radarkuppel 9 des ersten Ausführungsbeispiels ausgebildet ist, wie es in 4 gezeigt ist, ist die Struktur nicht darauf beschränkt.
  • Die Radarkuppel 9A kann aus einer Flüssigkristallschicht 20, Halteschichten 21 zum Halten der Flüssigkristallschicht 20 und Steuerelektrodenschichten 22 zum Anlegen eines elektrischen Felds an die Flüssigkristallschicht 20 hergestellt sein.
  • 12 ist ein strukturelles Diagramm der Radarkuppel 9A der 11.
  • In 12 ist die Flüssigkristallschicht 20 in Sandwichbauweise von den Halteschichten 21 umgeben. Die Steuerelektrodenschichten 22 sind mit Energieversorgungsschaltungen 23 verbunden und legen das elektrische Feld an die Flüssigkristallschicht 20 an, wenn sie zu einer vorbestimmten Zeitgabe erregt werden, die im Voraus eingestellt ist, und zwar unter der Steuerung des Hauptsteuersignals von dem Hauptsteuerabschnitt 2A der 11.
  • Das elektrische Feld wird erzeugt, wenn die Steuerelektrodenschichten 22 erregt sind (wenn eine Spannung an die Steuerelektrodenschichten 22 angelegt ist). Eine Dielektrizitätskonstante der Flüssigkristallschicht 20 ändert sich aufgrund dieses elektrischen Felds.
  • Es sollte beachtet werden, dass der Zustand, in welchem das elektrische Feld an die Flüssigkristallschicht 20 angelegt wird, und dann, wenn sich die Dielektrizitätskonstante davon ändert, feldgesteuerter Zustand (feldgesteuerte Zeit) der Flüssigkristallschicht 20 genannt wird. Ein Zustand, in welchem kein elektrisches Feld an die Flüssigkristallschicht 20 angelegt ist, wird nicht gesteuerter Zustand (nicht gesteuerte Zeit) der Flüssigkristallschicht 20 genannt.
  • Hier kann eine Dicke "d" der Flüssigkristallschicht 20 durch die folgende Gleichung (1) ausgedrückt werden, wobei eine relative Dielektrizitätskonstante der Flüssigkristallschicht 20 εr ist, ein Einfallswinkel der Sendewelle zu der Radarkuppel 9A θin ist, eine natürliche Zahl N ist und eine Freiraumwellenlänge der Sendewelle λ0 ist.
  • [Gleichung 1]
    Figure 00220001
  • In der Gleichung (1) kann eine Transmittanz der Sendewelle, die auf die Radarkuppel 9A einfällt, wenn die Flüssigkristallschicht 20 in der nicht gesteuerten Zeit ist, durch Einstellen der Dicke "d" der Flüssigkristallschicht 20 unter Verwendung der relativen Dielektrizitätskonstanten εrnc der Flüssigkristallschicht 20 in der nicht gesteuerten Zeit verbessert werden. Zu dieser Zeit fällt die Transmittanz der Sendewelle, die auf die Radarkuppel 9A in der feldgesteuerten Zeit der Flüssigkristallschicht 20 einfällt, ab, und wird die Sendewelle durch die Oberfläche der Flüssigkristallschicht 20 nahezu total reflektiert.
  • Dann sollte die Flüssigkristallschicht 20 in den nicht gesteuerten Zustand versetzt werden, um die Sendewelle zu transmittieren, und sollte die Flüssigkristallschicht 20 in den feldgesteuerten Zustand versetzt werden, um die Sendewelle zu reflektieren.
  • Demgemäß berechnet der Verunreinigungsbeurteilungsabschnitt 17A eine Abweichung D2 zwischen dem Empfangspegel der reflektierten Welle, wenn die Flüssigkristallschicht 20 im feldgesteuerten Zustand ist, und dem Empfangspegel der reflektierten Wellen, wenn die Flüssigkristallschicht 20 im nicht gesteuerten Zustand ist, und beurteilt eine Verunreinigung an der Radarkuppel 9A basierend auf der so berechneten Abweichung D2.
  • Die anderen Strukturen sind dieselben wie diejenigen des oben beschriebenen ersten Ausführungsbeispiels, so dass ihre Erklärungen hier weggelassen werden.
  • Die Operation des Signalverarbeitungsabschnitts 16A des Radarsystems 1A gemäß dem zweiten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung wird nachfolgend unter Bezugnahme auf ein Ablaufdiagramm der 13 zusammen mit den 11 und 12 erklärt werden.
  • Es sollte beachtet werden, dass dieselbe Operation wie diejenige des ersten Ausführungsbeispiels nicht erklärt werden wird.
  • Zuerst beurteilt der Signalverarbeitungsabschnitt 16a, ob es eine vorbestimmte Zeitgabe ist oder nicht, zu welcher die Steuerelektrodenschichten 22 erregt sind (Schritt S51).
  • Wenn der Signalverarbeitungsabschnitt 16A im Schritt S51 beurteilt, dass es nicht die vorbestimmte Zeitgabe ist (d.h. Nein), schaltet der Signalverarbeitungsabschnitt 16A zu dem zuvor beschriebenen Schritt S31.
  • Wenn der Signalverarbeitungsabschnitt 16A im Schritt S51 beurteilt, dass es die vorbestimmte Zeitgabe ist (d.h. Ja), wird Elektrizität zu den Steuerelektrodenschichten 22 zugeführt, um die Flüssigkristallschicht 22 in den feldgesteuerten Zustand zu versetzen (Schritt S52).
  • Als Nächstes liest der Signalverarbeitungsabschnitt 16A den digitalen Signalwert des Schwebungssignals im nahen Abstandsgatter (Schritt S53) und schaltet zu dem zuvor beschriebenen Schritt S33.
  • Wenn der Signalverarbeitungsabschnitt 16A im Schritt S33 beurteilt, dass der Prozess für alle Strahlen beendet worden ist (d.h. Ja), schaltet er zu dem zuvor beschriebenen Schritt S34.
  • Wenn der Signalverarbeitungsabschnitt 16A im Schritt S33 beurteilt, dass der Prozess nicht für alle Strahlen beendet worden ist (d.h. Nein), schaltet er sofort zum Schritt S51.
  • Als Nächstes wird nachfolgend die Operation des Verunreinigungsbeurteilungsabschnitts 17A des Radarsystems 1A gemäß dem zweiten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung unter Bezugnahme auf ein Ablaufdiagramm der 14 zusammen mit den 11 bis 13 detailliert erklärt werden.
  • Der Verunreinigungsbeurteilungsabschnitt 17A beurteilt zuerst, ob das innerhalb des Verunreinigungsbeurteilungsabschnitts 17A vorgesehene Verunreinigungs-Flag zum Anzeigen, ob die Radarkuppel 9A verunreinigt ist oder nicht, EIN (Anstiegszustand) ist oder nicht (Schritt S61).
  • Wenn der Verunreinigungsbeurteilungsabschnitt 17A im Schritt S61 beurteilt, dass das Verunreinigungs-Flag AUS ist (d.h. Nein), berechnet der Verunreinigungsbeurteilungsabschnitt 17A die Abweichung D2 des Empfangspegels der reflektierten Welle durch Subtrahieren des digitalen Signalwerts des Schwebungssignals im nahen Abstandsgatter, wenn die Flüssigkristallschicht 20 im nicht gesteuerten Zustand ist, von dem digitalen Signalwert des Schwebungssignals im nahen Abstandsgatter, wenn die Flüssigkristallschicht 20 im feldgesteuerten Zustand ist (Schritt S62).
  • Als Nächstes beurteilt der Verunreinigungsbeurteilungsabschnitt 17A, ob der Absolutwert D2abs der Abweichung D2 des im Schritt 62 berechneten Empfangspegels gleich einem im Voraus eingestellten Verunreinigungsbeurteilungs-Schwellenwert Thd2 (einem Schwellenwert eines vorbestimmten Kriteriums) oder kleiner als dieser ist oder nicht (Schritt S63).
  • Wenn der Verunreinigungsbeurteilungsabschnitt 17A im Schritt S63 beurteilt, dass der Absolutwert D2abs der Abweichung D2 gleich dem Verunreinigungsbeurteilungs-Schwellenwert Thd2 oder kleiner als dieser ist (d.h. Ja), zählt er einen Verunreinigungsbeurteilungszähler, der innerhalb des Verunreinigungsbeurteilungsabschnitts 17A vorgesehen ist, durch Annehmen aufwärts, dass die Radarkuppel 9A verunreinigt ist und die Sendewelle total reflektiert wird, wenn die Flüssigkristallschicht 20 in der nicht gesteuerten Zeit ist (Schritt S64).
  • Wenn der Verunreinigungsbeurteilungsabschnitt 17A im Schritt S63 gegensätzlich dazu beurteilt, dass der Absolutwert D2abs der Abweichung D2 größer als der Verunreinigungsbeurteilungs-Schwellenwert Thd2 ist (d.h. Nein), löscht er den Verunreinigungsbeurteilungszähler durch Annehmen, dass die Radarkuppel 9A nicht verunreinigt ist und die Sendewelle durch die Radarkuppel 9A transmittiert, wenn die Flüssigkristallschicht 20 in der nicht gesteuerten Zeit ist (Schritt S65).
  • Als Nächstes beurteilt der Verunreinigungsbeurteilungsabschnitt 17A, ob ein Zählerwert Cd des Verunreinigungsbeurteilungszählers größer als ein im Voraus eingestellter Verunreinigungsbeurteilungszähler-Schwellenwert Thdt (eine vorbestimmte Zeit) ist oder nicht (Schritt S66).
  • Wenn der Verunreinigungsbeurteilungsabschnitt 17A im Schritt S66 beurteilt, dass der Zählerwert Cd größer als der Verunreinigungsbeurteilungszähler-Schwellenwert Thd ist (d.h. Ja), stellt er das Verunreinigungs-Flag auf EIN ein (Schritt S67) und endet der Prozess der 14.
  • Wenn der Verunreinigungsbeurteilungsabschnitt 17A im Schritt S66 gegensätzlich dazu beurteilt, dass der Zählerwert Cd gleich dem Verunreinigungsbeurteilungszähler-Schwellenwert Thdt oder kleiner als dieser ist (d.h. Nein), stellt er das Verunreinigungs-Flag auf AUS ein (Schritt S68) und endet der Prozess der 14.
  • Wenn der Verunreinigungsbeurteilungsabschnitt 17A im Schritt S61 beurteilt, dass das Verunreinigungs-Flag EIN ist (d.h. Ja), berechnet er die Abweichung D2 des Empfangspegels der reflektierten Welle durch Subtrahieren des digitalen Signalwerts des Schwebungssignals im nahen Abstandsgatter, wenn die Flüssigkristallschicht 20 in der nicht gesteuerten Zeit ist, von dem digitalen Signalwert der Schwebungsfrequenz im neuen Abstandsgatter, wenn die Flüssigkristallschicht 20 in der feldgesteuerten Zeit ist (Schritt S69).
  • Dann beurteilt der Verunreinigungsbeurteilungsabschnitt 17A, ob der Absolutwert D2abs der Abweichung D2 des im Schritt S69 berechneten Empfangspegels größer als der im Voraus eingestellte Verunreinigungswiedergewinnungs-Schwellenwert Thr2 ist oder (Schritt S70).
  • Wenn der Verunreinigungsbeurteilungsabschnitt 17A im Schritt S70 beurteilt, dass der Absolutwert D2abs der Abweichung D2 größer als der Verunreinigungswiedergewinnungs-Schwellenwert Thr2 ist (d.h. Ja), zählt er einen innerhalb des Verunreinigungsbeurteilungsabschnitts 17A vorgesehenen Verunreinigungswiedergewinnungszähler durch Annehmen aufwärts, dass die Verunreinigung an der Radarkuppel 9A entfernt worden ist und die Sendewelle durch die Radarkuppel 9A transmittiert, wenn die Flüssigkristallschicht 20 in der nicht gesteuerten Zeit ist (Schritt S71).
  • Wenn der Verunreinigungsbeurteilungsabschnitt 17A im Schritt S70 beurteilt, dass der Absolutwert D2abs der Abweichung D2 gleich dem Verunreinigungswiedergewinnungs-Schwellenwert Thr2 oder kleiner als dieser ist (d.h. Nein), löscht er den Verunreinigungswiedergewinnungszähler durch Annehmen, dass die Radarkuppel 9A noch verunreinigt ist und die Sendewelle total reflektiert wird, wenn die Flüssigkristallschicht 20 in der nicht gesteuerten Zeit ist (Schritt S72).
  • Als Nächstes beurteilt der Verunreinigungsbeurteilungsabschnitt 17A, ob der Zählerwert Cr des Verunreinigungswiedergewinnungszählers größer als der im Voraus eingestellte Verunreinigungswiedergewinnungszähler-Schwellenwert Thrt ist oder nicht (Schritt S73).
  • Wenn der Verunreinigungsbeurteilungsabschnitt 17A im Schritt S73 beurteilt, dass der Zählerwert Cr größer als der Verunreinigungswiedergewinnungszähler-Schwellenwert Thrt ist (d.h. Ja), stellt er das Verunreinigungs-Flag auf AUS ein (Schritt S74) und endet der Prozess der 14.
  • Wenn der Verunreinigungsbeurteilungsabschnitt 17A im Schritt S73 beurteilt, dass der Zählerwert Cr gleich dem Verunreinigungswiedergewinnungszähler-Schwellenwert Thrt oder kleiner als dieser ist (d.h. Nein), stellt er das Verunreinigungs-Flag auf EIN ein (Schritt S75) und endet der Prozess der 14.
  • Gemäß dem Radarsystem 1A des zweiten Ausführungsbeispiels der vorliegenden Erfindung ist die für das Äußere des Fahrzeugs vorgesehene Radarkuppel 9A aus der Flüssigkristallschicht 20, den Halteschichten 21 und den Steuerelektrodenschichten 22 hergestellt; und beurteilt der Verunreinigungsbeurteilungsabschnitt 17A die Verunreinigung an der Radarkuppel 9A durch Berechnen der Abweichung D2 zwischen dem Empfangspegel der reflektierten Welle, wenn die Flüssigkristallschicht 20 im feldgesteuerten Zustand ist, und dem Empfangspegel der reflektierten Wellen, wenn die Flüssigkristallschicht im nicht gesteuerten Zustand ist, und durch Vergleichen des Absolutwerts D2abs der Abweichung D2 mit dem Verunreinigungsbeurteilungs-Schwellenwert Thd2.
  • Daher ist es, während es bei dem oben beschriebenen ersten Ausführungsbeispiel unmöglich war, den Abstand zu dem Objekt in der vorbestimmten Richtung zu berechnen, in welcher der Metallfilm 18 ausgebildet ist, bei diesem Ausführungsbeispiel möglich, den Abstand zu dem Objekt in den Richtungen von allen Strahlen zu berechnen und die Verunreinigung an der Radarkuppel 9A zu erfassen, ohne den Erfassungsbereich des Objekts zu schmälern.
  • Darüber hinaus kann deshalb, weil der Verunreinigungsbeurteilungsabschnitt 17A die Verunreinigung an der Radarkuppel 9A beurteilt, wenn der Absolutwert D2abs der Abweichung D2 gleich dem Verunreinigungsbeurteilungs-Schwellenwert Thd2 oder kleiner als dieser ist, und wenn der Zählerwert Cd des Verunreinigungsbeurteilungszählers größer als der Verunreinigungsbeurteilungszähler-Schwellenwert Thdt ist, er von einem fehlerhaften Beurteilen abgehalten werden, dass die Radarkuppel 9A verunreinigt ist, wenn ein Wasserfilm beispielsweise momentan durch einen Regenschauer an der Radarkuppel 9A anhaftet.
  • Es sollte beachtet werden, dass, obwohl die Richtung des Strahls, wenn die Flüssigkristallschicht 20 in der feldgesteuerten Zeit ist, und diejenige, wenn die Flüssigkristallschicht 20 in der nicht gesteuerten Zeit ist, bei dem oben beschriebenen zweiten Ausführungsbeispiel nicht spezifisch definiert sind, es möglich ist, die Verunreinigung an der Radarkuppel 9A durch Achtgeben auf einen im Voraus eingestellten Strahl zu beurteilen, oder sequentiell die Richtung eines zu beachtenden Strahls umzuschalten.
  • Derselbe Effekt wie beim zweiten Ausführungsbeispiel kann auch in diesen Fällen erhalten werden.
  • (Drittes Ausführungsbeispiel)
  • Obwohl die Radarkuppel 9A des zweiten Ausführungsbeispiels aus der Flüssigkristallschicht 20, den Halteschichten 21 und den Steuerelektrodenschichten 22 hergestellt ist, wie es in 12 gezeigt ist, ist die Struktur nicht darauf beschränkt.
  • Ein Flüssigkristallabschnitt 24, der eine Flüssigkristallschicht 20B, Halteschichten 21B und Steuerelektrodenschichten 22B enthält, kann an einer Radarkuppel 9B in einer vorbestimmten Richtung (z.B. der Richtung des Strahls #0) in Bezug auf die Antenne 8 ausgebildet sein, wie es in 15 gezeigt ist.
  • Hier sind dieselben Komponententypen wie diejenigen beim zweiten Ausführungsbeispiel durch dasselbe Bezugszeichen mit darauf folgend angehängtem "B" bezeichnet und werden ihre detaillierten Erklärungen weggelassen werden.
  • 15 ist ein strukturelles Diagramm, das die Radarkuppel 9B eines Radarsystems 1B (nicht gezeigt) zusammen mit der Antenne 8 gemäß einem dritten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung zeigt.
  • In 15 ist die Flüssigkristallschicht 20B in Sandwichbauweise von den Halteschichten 21B umgeben. Die Steuerelektrodenschichten 22B sind mit einer Energieversorgungsschaltung 23B verbunden und legen ein elektrisches Feld an die Flüssigkristallschicht 20B an, wenn sie zu einer vorbestimmten Zeitgabe erregt sind, die im Voraus eingestellt ist, und zwar unter der Steuerung des Hauptsteuersignals von dem Hauptsteuerabschnitt 2B (nicht gezeigt).
  • Der Verunreinigungsbeurteilungsabschnitt 17B (nicht gezeigt) berechnet eine Abweichung D3 zwischen einem Empfangspegel einer reflektierten Welle von dem Flüssigkristallschicht 24 in der vorbestimmten Richtung (der Richtung des Strahls #0), wenn die Flüssigkristallschicht 20B im feldgesteuerten Zustand ist, und einem Empfangspegel einer reflektierten Welle aus Richtungen (Richtungen der Strahlen #1 bis #7), die andere als die vorbestimmte Richtung sind, oder einer reflektierten Welle, wenn die Flüssigkristallschicht 20B im nicht gesteuerten Zustand ist, und beurteilt eine Verunreinigung an der Radarkuppel 9B basierend auf der berechneten Abweichung D3.
  • Die anderen Strukturen sind dieselben wie diejenigen des oben beschriebenen zweiten Ausführungsbeispiels und ihre Erklärungen werden hier weggelassen werden.
  • Hier ist auch die Operation des Signalverarbeitungsabschnitts 16B (nicht gezeigt) des Radarsystems 1B gemäß dem dritten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung dieselbe wie diejenige beim oben beschriebenen zweiten Ausführungsbeispiel, so dass ihre Erklärung weggelassen werden wird.
  • Operationen des Verunreinigungsbeurteilungsabschnitts 17B des Radarsystems 1B gemäß dem dritten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung werden nachfolgend unter Bezugnahme auf ein Ablaufdiagramm der 16 zusammen mit der 15 detailliert erklärt werden.
  • Es sollte beachtet werden, dass eine Erklärung derselben Operationen wie beim zweiten Ausführungsbeispiel hier weggelassen sein werden.
  • Der Verunreinigungsbeurteilungsabschnitt 17B beurteilt zuerst, ob das innerhalb des Verunreinigungsbeurteilungsabschnitts 17B vorgesehene Verunreinigungs-Flag zum Anzeigen, ob die Radarkuppel 9A verunreinigt ist oder nicht, EIN (Anstiegszustand) ist oder nicht (Schritt S61).
  • Wenn der Verunreinigungsbeurteilungsabschnitt 17B im Schritt S61 beurteilt, dass das Verunreinigungs-Flag AUS ist (d.h. Nein), berechnet der Verunreinigungsbeurteilungsabschnitt 17B die Abweichung D3 des Empfangspegels der reflektierten Welle durch Subtrahieren des digitalen Signalwerts des Schwebungssignals im nahen Abstandsgatter des Strahls #M (wobei M irgendein Wert zwischen 1 bis 7 ist, wenn die Flüssigkristallschicht 20B im feldgesteuerten Zustand ist, und irgendein Wert zwischen 0 bis 7 ist, wenn die Flüssigkristallschicht 20B in der nicht gesteuerten Zeit ist. Der Wert von M kann auf einen Wert festgelegt werden oder kann sequentiell geändert werden) vom digitalen Signalwert des Schwebungssignals im nahen Abstandsgatter des Strahls #0, wenn die Flüssigkristallschicht 20 in dem feldgesteuerten Zustand ist (Schritt S81).
  • Als Nächstes beurteilt der Verunreinigungsbeurteilungsabschnitt 17B, ob ein Absolutwert D3abs der Abweichung D3 des im Schritt S81 berechneten Empfangspegels gleich einem im Voraus eingestellten Verunreinigungsbeurteilungs-Schwellenwert Thd3 (einem Schwellenwert für ein vorbestimmtes Kriterium) oder kleiner als dieser ist oder nicht (Schritt S82).
  • Wenn der Verunreinigungsbeurteilungsabschnitt 17B im Schritt S82 beurteilt, dass der Absolutwert D3abs der Abweichung D3 gleich dem Verunreinigungsbeurteilungs-Schwellenwert Thd3 oder kleiner als dieser ist (d.h. Ja), zählt er einen innerhalb des Verunreinigungsbeurteilungsabschnitts 173 vorgesehenen Verunreinigungsbeurteilungszähler durch Annehmen aufwärts, dass die Radarkuppel 9B verunreinigt ist und der Strahl #M total reflektiert wird (Schritt S64).
  • Wenn der Verunreinigungsbeurteilungsabschnitt 17B im Schritt S82 gegensätzlich dazu beurteilt, dass der Absolutwert D3abs der Abweichung D3 größer als der Verunreinigungsbeurteilungs-Schwellenwert Thd3 ist (d.h. Nein), löscht er den Verunreinigungsbeurteilungszähler durch Annehmen, dass die Radarkuppel 9B nicht verunreinigt ist und der Strahl #M durch die Radarkuppel 9B transmittiert (Schritt S65).
  • Wenn der Verunreinigungsbeurteilungsabschnitt 17B im Schritt S61 beurteilt, dass das Verunreinigungs-Flag EIN ist (d.h. Ja), berechnet er die Abweichung D3 des Empfangspegels der reflektierten Welle durch Subtrahieren des digitalen Signalwerts des Schwebungssignals im nahen Abstandsgatter des Strahls #M (wobei M irgendeiner von Werten von 1 bis 7 ist, wenn die Flüssigkristallschicht 20B im feldgesteuerten Zustand ist, und irgendeiner von Werten von 0 bis 7 ist, wenn die Flüssigkristallschicht 20B im nicht gesteuerten Zustand ist. Sein Wert kann auf einen Wert festgelegt werden oder kann sequentiell geändert werden) vom digitalen Signalwert des Schwebungssignals im nahen Abstandsgatter des Strahls #0, wenn die Flüssigkristallschicht 20B im feldgesteuerten Zustand ist (Schritt S83).
  • Dann beurteilt der Verunreinigungsbeurteilungsabschnitt 17B, ob der Absolutwert D3abs der Abweichung D3 des im Schritt S83 berechneten Empfangspegels größer als ein im Voraus eingestellter Verunreinigungswiedergewinnungs-Schwellenwert Thr3 ist oder nicht (Schritt S84).
  • Wenn der Verunreinigungsbeurteilungsabschnitt 17B im Schritt S84 beurteilt, dass der Absolutwert D3abs der Abweichung D3 größer als der Verunreinigungswiedergewinnungs-Schwellenwert Thr3 ist (d.h. Ja), zählt er einen innerhalb des Verunreinigungsbeurteilungsabschnitts 17B vorgesehenen Verunreinigungswiedergewinnungszähler durch Annehmen aufwärts, dass die Verunreinigung an der Radarkuppel 9B entfernt worden ist und der Strahl #M durch die Radarkuppel 9B transmittiert (Schritt S71).
  • Wenn der Verunreinigungsbeurteilungsabschnitt 17B im Schritt S84 beurteilt, dass der Absolutwert D3abs der Abweichung D3 gleich dem Verunreinigungswiedergewinnungs-Schwellenwert Thr3 oder kleiner als dieser ist (d.h. Nein), löscht er den Verunreinigungswiedergewinnungszähler durch Annehmen, dass die Radarkuppel 9B noch verunreinigt ist und der Strahl #M total reflektiert wird (Schritt S72).
  • Gemäß dem Radarsystem 1B des dritten Ausführungsbeispiels der vorliegenden Erfindung ist die Radarkuppel 9B im Äußeren des Fahrzeugs mit dem Flüssigkristallabschnitt 24 mit der Flüssigkristallschicht 20B, den Halteschichten 21B und den Steuerelektrodenschichten 22B in einer vorbestimmten Richtung (der Richtung des Strahls #0) in Bezug auf die Antenne 8 versehen; und beurteilt der Verunreinigungsbeurteilungsabschnitt 17B die Verunreinigung an der Radarkuppel 9B durch Berechnen der Abweichung D3 zwischen dem Empfangspegel der reflektierten Welle von dem Flüssigkristallabschnitt 24 in der vorbestimmten Richtung (der Richtung des Strahls #0), wenn die Flüssigkristallschicht 20B im feldgesteuerten Zustand ist, und dem Empfangspegel der reflektierten Welle von den Richtungen (den Richtungen der Strahlen #1 bis #7), die andere als die vorbestimmte Richtung sind, oder der reflektierten Welle, wenn die Flüssigkristallschicht 20B im nicht gesteuerten Zustand ist, und durch Vergleichen des Absolutwerts D3abs der Abweichung D3 mit dem Verunreinigungsbeurteilungs-Schwellenwert Thd3.
  • Daher ist es, während bei dem oben beschriebenen zweiten Ausführungsbeispiel der Abstand zu dem Objekt nicht berechnet werden kann, wenn die Flüssigkristallschicht 20 im feldgesteuerten Zustand ist, es selbst dann möglich, den Abstand zu dem Objekt in anderen Richtungen als der vorbestimmten Richtung (der Richtung des Strahls #0) zu berechnen, wenn die Flüssigkristallschicht 20B im feldgesteuerten Zustand ist.
  • Obwohl die Radarkuppeln 9, 9A und 9B vom ersten bis zum dritten Ausführungsbeispiel für das Äußere des Fahrzeugs vorgesehen sind, ist die vorliegende Erfindung nicht darauf beschränkt, und sie können innerhalb eines Gehäuses (nicht gezeigt) vorgesehen sein, das die Antenne 8 bedeckt.
  • Dieser Fall bringt dieselben Effekte wie die ersten bis dritten Ausführungsbeispiele hervor.
  • Obwohl das FM-Puls-Verfahren beispielhaft als Radarsystem bei den oben beschriebenen ersten bis dritten Ausführungsbeispielen gezeigt worden ist, ist die vorliegende Erfindung nicht auf diesen Fall beschränk.
  • Derselbe Effekt wie bei den ersten bis dritten Ausführungsbeispielen kann durch Verwenden der reflektierten Wellenkomponente von dem nahen Abstand selbst dann erhalten werden, wenn ein anderes Radarsystem verwendet wird.

Claims (14)

  1. Radarsystem (1), das Folgendes aufweist: eine Antenne (8) zum Senden einer elektromagnetischen Welle in einer Vielzahl von unterschiedlichen Richtungen als Sendewelle und zum Empfangen einer reflektierten Welle von einem Objekt; eine Radarkuppel (9) zum Schützen der Antenne (8); und eine Signalverarbeitungseinrichtung (16) zum Berechnen eines Abstands zum Objekt basierend auf der Sendewelle und der reflektierten Welle, wobei: die Radarkuppel (9) einen metallischen reflektierenden Abschnitt (18) hat, der in einer vorbestimmten Richtung in Bezug auf die Antenne (8) vorgesehen ist; die Signalverarbeitungseinrichtung (16) eine Verunreinigungsbeurteilungseinrichtung (17) zum Beurteilen einer an der Radarkuppel (9) anhaftenden Verunreinigung hat; und die Verunreinigungsbeurteilungseinrichtung (17) eine Abweichung zwischen einem Empfangspegel der reflektierten Welle von dem reflektierenden Abschnitt (18) in der vorbestimmten Richtung und einem Empfangspegel der reflektierten Welle von Richtungen, die andere als die vorbestimmte Richtung sind, berechnet und eine an der Radarkuppel (9) anhaftende Verunreinigung basierend auf der Abweichung beurteilt.
  2. Radarsystem (1), das Folgendes aufweist: eine Antenne (8) zum Senden einer elektromagnetischen Welle in einer Vielzahl von unterschiedlichen Richtungen als Sendewelle und zum Empfangen einer reflektierten Welle von einem Objekt; eine Radarkuppel (9) zum Schützen der Antenne (8); und eine Signalverarbeitungseinrichtung (16) zum Berechnen eines Abstands zum Objekt basierend auf der Sendewelle und der reflektierten Welle, wobei die Radarkuppel (9) eine Flüssigkristallschicht (20), eine Halteschicht (21) zum Halten der Flüssigkristallschicht (20) und eine Steuerelektrodenschicht (22) zum Anlegen eines elektrischen Felds an die Flüssigkristallschicht (20), wenn eine Elektrizität zu einer vorbestimmten Zeitgabe erregt wird, hat; die Signalverarbeitungseinrichtung (16) eine Verunreinigungsbeurteilungseinrichtung (17) zum Beurteilen einer an der Radarkuppel (9) anhaftenden Verunreinigung hat; und die Verunreinigungsbeurteilungseinrichtung (17) eine Abweichung zwischen einem Empfangspegel der reflektierten Welle, wenn eine Elektrizität zur Steuerelektrodenschicht (22) erregt ist, und einem Empfangspegel der reflektierten Welle, wenn keine Elektrizität zur Steuerelektrodenschicht (22) erregt ist, berechnet und eine an der Radarkuppel (9) anhaftende Verunreinigung basierend auf der Abweichung beurteilt.
  3. Radarsystem (1), das Folgendes aufweist: eine Antenne (8) zum Senden einer elektromagnetischen Welle in einer Vielzahl von unterschiedlichen Richtungen als Sendewelle und zum Empfangen einer reflektierten Welle von einem Objekt; eine Radarkuppel (9) zum Schützen der Antenne (8); und eine Signalverarbeitungseinrichtung (16) zum Berechnen eines Abstands zum Objekt basierend auf der Sendewelle und der reflektierten Welle, wobei: die Radarkuppel (9) einen Flüssigkristallabschnitt (24) hat, der eine Flüssigkristallschicht (20) enthält, die in einer vorbestimmten Richtung in Bezug auf die Antenne (8) vorgesehen ist, eine Halteschicht (21) zum Halten der Flüssigkristallschicht (20) und eine Steuerelektrodenschicht (22) zum Anlegen eines elektrischen Felds an die Flüssigkristallschicht (20), wenn eine Elektrizität zu einer vorbestimmten Zeitgabe erregt wird; die Signalverarbeitungseinrichtung (16) eine Verunreinigungsbeurteilungseinrichtung (17) zum Beurteilen einer an der Radarkuppel (9) anhaftenden Verunreinigung hat; und die Verunreinigungsbeurteilungseinrichtung (17) eine Abweichung zwischen einem Empfangspegel der reflektierten Welle von dem Flüssigkristallabschnitt (24) in der vorbestimmten Richtung, wenn eine Elektrizität zur Steuerelektrodenschicht (22) erregt ist, und einem Empfangspegel von einer der reflektierten Welle von Richtungen, die andere als die vorbestimmte Richtung sind, und der reflektierten Welle, wenn keine Elektrizität zur Steuerelektrodenschicht (22) erregt ist, berechnet und eine an der Radarkuppel (9) anhaftende Verunreinigung basierend auf der Abweichung beurteilt.
  4. Radarsystem (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 3, wobei die Verunreinigungsbeurteilungseinrichtung (17) die an der Radarkuppel (9) anhaftende Verunreinigung beurteilt, wenn die Abweichung gleich einem vorbestimmten Beurteilungs-Schwellenwert oder kleiner als dieser ist.
  5. Radarsystem (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 3, wobei die Verunreinigungsbeurteilungseinrichtung (17) die an der Radarkuppel (9) anhaftende Verunreinigung beurteilt, wenn ein Zustand, in welchem die Abweichung gleich einem vorbestimmten Beurteilungs-Schwellenwert oder kleiner als dieser ist, für eine vorbestimmte Zeitperiode andauert.
  6. Radarsystem (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 5, wobei die Radarkuppel (9) für ein Äußeres eines Fahrzeugs vorgesehen ist.
  7. Radarsystem (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 5, wobei die Radarkuppel (9) für ein Gehäuse vorgesehen ist, das die Antenne (8) bedeckt.
  8. Verunreinigungsbeurteilungsverfahren, bei welchem eine Antenne (8) zum Senden einer elektromagnetischen Welle in einer Vielzahl von unterschiedlichen Richtungen als Sendewelle und zum Empfangen einer reflektierten Welle von einem Objekt und eine Radarkuppel (9) verwendet werden, wobei die Radarkuppel (9) einen metallischen reflektierenden Abschnitt (18) hat, der in einer vorbestimmten Richtung in Bezug auf die Antenne (8) vorgesehen ist, welches Verfahren einen Signalverarbeitungsschritt zum Berechnen eines Abstands zum Objekt basierend auf der Sendewelle und der reflektierten Welle aufweist, wobei der Signalverarbeitungsschritt Folgendes aufweist: einen ersten Empfangsschritt zum Senden der Sendewelle in der vorbestimmten Richtung der Radarkuppel (9), um die reflektierte Welle vom reflektierenden Abschnitt zu empfangen; einen zweiten Empfangsschritt zum Senden der Sendewelle in Richtungen, die andere als die vorbestimmte Richtung der Radarkuppel (9) sind, um die reflektierte Welle von den Richtungen zu empfangen, die andere als die vorbestimmte Richtung sind; einen Abweichungsberechnungsschritt zum Berechnen einer Abweichung zwischen einem Empfangspegel der reflektierten Welle von dem reflektierenden Abschnitt (18) und einem Empfangspegel der reflektierten Welle von den Richtungen, die andere als die vorbestimmte Richtung sind; und einen Verunreinigungsbeurteilungsschritt zum Beurteilen einer an der Radarkuppel (9) anhaftenden Verunreinigung basierend auf der Abweichung.
  9. Verunreinigungsbeurteilungsverfahren, bei welchem eine Antenne (8) zum Senden einer elektromagnetischen Welle in einer Vielzahl von unterschiedlichen Richtungen als Sendewelle und zum Empfangen einer reflektierten Welle von einem Objekt und eine Radarkuppel (9) verwendet werden, wobei die Radarkuppel (9) eine Flüssigkristallschicht (20), eine Halteschicht (21) zum Halten der Flüssigkristallschicht (20) und eine Steuerelektrodenschicht (22), die zu einer vorbestimmten Zeitgabe erregt wird, zum Anlegen eines elektrischen Felds an die Flüssigkristallschicht (20) hat, welches Verfahren einen Signalverarbeitungsschritt zum Berechnen eines Abstands zum Objekt basierend auf der Sendewelle und der reflektierten Welle aufweist, wobei der Signalverarbeitungsschritt Folgendes aufweist: einen ersten Empfangsschritt zum Senden der Sendewelle zu der Radarkuppel (9), um die reflektierte Welle zu empfangen, wenn die Steuerelektrodenschichten (22) erregt sind; einen zweiten Empfangsschritt zum Senden der Sendewelle zu der Radarkuppel (9), um die reflektierte Welle zu empfangen, wenn die Steuerelektrodenschicht (22) nicht erregt ist; einen Abweichungsberechnungsschritt zum Berechnen einer Abweichung zwischen einem Empfangspegel der reflektierten Welle, wenn die Steuerelektrodenschicht (22) erregt ist, und einem Empfangspegel der reflektierten Welle, wenn die Steuerelektrodenschicht (22) nicht erregt ist; und einen Verunreinigungsbeurteilungsschritt zum Beurteilen einer an der Radarkuppel (9) anhaftenden Verunreinigung basierend auf der Abweichung.
  10. Verunreinigungsbeurteilungsverfahren, wobei eine Antenne (8) zum Senden einer elektromagnetischen Welle in einer Vielzahl von unterschiedlichen Richtungen als Sendewelle und zum Empfangen einer reflektierten Welle von einem Objekt und eine Radarkuppel (9) verwendet werden, wobei die Radarkuppel (9) einen Flüssigkristallabschnitt (24) hat, der eine Flüssigkristallschicht (20) enthält, die in einer vorbestimmten Richtung in Bezug auf die Antenne (8) vorgesehen ist, eine Halteschicht (21) zum Halten der Flüssigkristallschicht (20) und eine Steuerelektrodenschicht (22), die zu einer vorbestimmten Zeitgabe erreicht wird, zum Anlegen eines elektrischen Felds an die Flüssigkristallschicht (20), welches Verfahren einen Signalverarbeitungsschritt zum Berechnen eines Abstands zum Objekt basierend auf der Sendewelle und der reflektierten Welle aufweist, wobei der Signalverarbeitungsschritt Folgendes aufweist: einen ersten Empfangsschritt zum Senden der Sendewelle in der vorbestimmten Richtung der Radarkuppel (9), um die reflektierte Welle von dem Flüssigkristallabschnitt (24) zu empfangen, wenn die Steuerelektrodenschichten (22) erregt sind; einen zweiten Empfangsschritt zum Senden der Sendewelle zu der Radarkuppel (9), um eine der reflektierten Welle von den Richtungen, die andere als die vorbestimmte Richtung sind, und der reflektierten Welle, wenn die Steuerelektrodenschicht (22) nicht erregt ist, zu empfangen; einen Abweichungsberechnungsschritt zum Berechnen einer Abweichung zwischen einem Empfangspegel der reflektierten Welle von dem Flüssigkristallabschnitt (24), wenn die Steuerelektrodenschicht (22) erregt ist, und einem Empfangspegel von einer der reflektierten Welle von den Richtungen, die andere als die vorbestimmte Richtung sind, und der reflektierten Welle, wenn die Steuerelektrodenschicht (22) nicht erregt ist; und einen Verunreinigungsbeurteilungsschritt zum Beurteilen einer an der Radarkuppel (9) anhaftenden Verunreinigung basierend auf der Abweichung.
  11. Verunreinigungsbeurteilungsverfahren nach einem der Ansprüche 8 bis 10, wobei eine Beurteilung bezüglich der an der Radarkuppel (9) anhaftenden Verunreinigung durchgeführt wird, wenn im Verunreinigungsbeurteilungsschritt die Abweichung gleich einem vorbestimmten Beurteilungs-Schwellenwert oder kleiner als dieser ist.
  12. Verunreinigungsbeurteilungsverfahren nach einem der Ansprüche 8 bis 10, wobei eine Beurteilung bezüglich der an der Radarkuppel (9) anhaftenden Verunreinigung durchgeführt wird, wenn im Verunreinigungsbeurteilungsschritt ein Zustand, in welchem die Abweichung gleich einem vorbestimmten Beurteilungs-Schwellenwert oder kleiner als dieser ist, für eine vorbestimmte Zeitperiode andauert.
  13. Verunreinigungsbeurteilungsverfahren nach einem der Ansprüche 8 bis 12, wobei die Radarkuppel (9) für ein Äußeres eines Fahrzeugs vorgesehen ist.
  14. Verunreinigungsbeurteilungsverfahren nach einem der Ansprüche 8 bis 12, wobei die Radarkuppel (9) für ein Gehäuse vorgesehen ist, das die Antenne (8) bedeckt.
DE102007020045A 2006-10-06 2007-04-27 Radarsystem und Verunreinigungsbeurteilungsverfahren Expired - Fee Related DE102007020045B4 (de)

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
JP2006-274860 2006-10-06
JP2006274860A JP4131480B2 (ja) 2006-10-06 2006-10-06 レーダ装置および汚れ判定方法

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE102007020045A1 true DE102007020045A1 (de) 2008-04-17
DE102007020045B4 DE102007020045B4 (de) 2010-03-25

Family

ID=39155357

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE102007020045A Expired - Fee Related DE102007020045B4 (de) 2006-10-06 2007-04-27 Radarsystem und Verunreinigungsbeurteilungsverfahren

Country Status (3)

Country Link
US (1) US7342532B1 (de)
JP (1) JP4131480B2 (de)
DE (1) DE102007020045B4 (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CN112816977A (zh) * 2020-10-19 2021-05-18 上海交通大学 基于微波雷达的穹顶结构健康监测方法及系统

Families Citing this family (12)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102009001231A1 (de) * 2009-02-27 2010-09-02 Robert Bosch Gmbh FMCW-Radarortungsgerät mit Einrichtung zur Detektion eines Radombelages
JP5978754B2 (ja) * 2012-05-16 2016-08-24 株式会社デンソー レーダ装置
JP5996385B2 (ja) * 2012-11-12 2016-09-21 新日本無線株式会社 マイクロ波ドップラー検出装置
KR102108341B1 (ko) * 2012-12-17 2020-05-28 현대모비스 주식회사 차량용 레이더 고장 진단 방법 및 이를 위한 시스템
TWI472790B (zh) * 2013-05-31 2015-02-11 Wistron Neweb Corp 信號產生方法及雷達系統
US9291659B2 (en) * 2013-12-19 2016-03-22 Ford Global Technologies, Llc Antenna blockage detection
US9453910B2 (en) 2014-04-23 2016-09-27 Ford Global Technologies, Llc Detecting radar blockage based on drive history
US9828036B2 (en) 2015-11-24 2017-11-28 Srg Global Inc. Active grille shutter system with integrated radar
CN106771767B (zh) * 2017-01-06 2019-04-30 东南大学 测量电磁吸波器件的反射和透射性能的装置和测量方法
US11796580B2 (en) 2017-04-21 2023-10-24 The Board Of Regents Of The University Of Oklahoma Apparatus and method(s) for wet radome characterization and radar calibration
US11050475B1 (en) 2020-06-17 2021-06-29 Verizon Patent And Licensing Inc. Systems and methods for mapping Remote Electrical Tilt components and antenna ports of a cellular tower based on return loss associated with antennas of the cellular tower
CN115372920B (zh) * 2022-10-24 2023-01-17 北京清环智慧水务科技有限公司 一种雷达结露补偿方法、装置、设备及存储介质

Family Cites Families (16)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2952296A (en) * 1956-08-17 1960-09-13 Boeing Co Radome electric wall thickness measurement and correction
US3225295A (en) * 1961-09-01 1965-12-21 Lab For Electronics Inc Unitary microwave tester for transmitreceive systems including power measuring and reflective means
US6958725B1 (en) * 1979-06-29 2005-10-25 Bae Systems Electronics Limited Radome aberration correcting system
US6275182B1 (en) * 1980-06-19 2001-08-14 General Dynamics Corporation/Electronics Radome polarization error compensation
US4999639A (en) * 1989-03-03 1991-03-12 Hazeltine Corporation Radome having integral heating and impedance matching elements
US5528249A (en) * 1992-12-09 1996-06-18 Gafford; George Anti-ice radome
IL107506A (en) * 1993-11-05 1998-02-08 State Rafael Armamentry Of Def Method and apparatus for reducing sidelobes of antennas within radomes
US5485159A (en) * 1994-08-24 1996-01-16 Delco Electronics Corporation Apparatus and method to detect radar radome obstruction
JP3347012B2 (ja) 1997-04-03 2002-11-20 本田技研工業株式会社 Fmレーダ装置
US5959570A (en) * 1997-11-21 1999-09-28 Raytheon Company Automotive forward looking sensor blockage detection system and related techniques
US5929802A (en) * 1997-11-21 1999-07-27 Raytheon Company Automotive forward looking sensor application
JP2000241529A (ja) * 1999-02-22 2000-09-08 Honda Motor Co Ltd レーダ装置及びレーダ装置の異常検出方法
JP3308231B2 (ja) * 1999-05-17 2002-07-29 本田技研工業株式会社 レーダ装置
DE10026454C1 (de) * 2000-05-27 2001-12-20 Daimler Chrysler Ag Radom für ein Abstands-Warn-Radar (AWR)
US6469659B1 (en) * 2001-05-03 2002-10-22 Delphi Technologies, Inc. Apparatus and method for detecting radar obstruction
US6686872B2 (en) * 2001-08-10 2004-02-03 Honeywell International Inc. System and method for in-place, automated detection of radome condition

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CN112816977A (zh) * 2020-10-19 2021-05-18 上海交通大学 基于微波雷达的穹顶结构健康监测方法及系统

Also Published As

Publication number Publication date
DE102007020045B4 (de) 2010-03-25
JP2008096136A (ja) 2008-04-24
US7342532B1 (en) 2008-03-11
JP4131480B2 (ja) 2008-08-13

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE102007020045B4 (de) Radarsystem und Verunreinigungsbeurteilungsverfahren
EP0626063B1 (de) Mit mikrowellen arbeitendes füllstandsmessgerät
DE602004011514T2 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Entfernungsmessung mit einem Pulsradar
DE3107444A1 (de) "hochaufloesendes kohaerentes pulsradar"
DE102006049879B4 (de) Radarsystem für Kraftfahrzeuge
DE102006022830A1 (de) Fahrzeugradareinrichtung
EP2401633B1 (de) Fmcw-radarortungsgerät mit einrichtung zur detektion eines radombelages
DE102004044130A1 (de) Monostatischer planarer Mehrstrahlradarsensor
DE4345242A1 (de) Frequenzumsetzungsschaltung für ein Radar-Abstandsmeßgerät
EP3850705A1 (de) Radarsystem mit einer kunststoffantenne mit reduzierter empfindlichkeit auf störwellen auf der antenne sowie auf reflektionen von einer sensorabdeckung
DE102008050329A1 (de) Mit Mikrowellen arbeitendes Füllstandsmessgerät
DE602004010947T2 (de) Radarvorrichtung mit Energiesparmassnahmen
WO2012034736A1 (de) Radarsensor für kraftfahrzeuge, insbesondere lca-sensor
DE112020003906T5 (de) Mehrzielradaremulatorsystem
DE102009029291A1 (de) Planare Antenneneinrichtung für eine Radarsensorvorrichtung
DE102005049500B4 (de) Verfahren zur Bestimmung des Füllstands anhand der Laufzeit eines hochfrequenten Messsignals
WO2006069924A1 (de) Radarsystem zur überwachung von zielen in verschiedenen entfernungsbereichen
EP2414862A1 (de) Mehrstrahlradarsensorvorrichtung und verfahren zum bestimmen eines abstandes
EP0432360A2 (de) Vorrichtung zur Ermittelung der mittleren Wasserfilmdicke aufStrassenoberflächen
DE2308812B2 (de) Puls-Doppler-Radareinrichtung zur Verhinderung von Kfz-Kollisionen
EP2280288A1 (de) Ausrichtung eines Radarsensors
DE2620991A1 (de) Anordnung zur kompensation von bodenspiegelungen in sende/empfangsgeraeten, insbesondere in zielfolge- radargeraeten
DE102014214498A1 (de) Radarsystem mit Unterdrückung von negativen Effekten durch starke Nahbereichssignale
EP3575755B1 (de) Füllstandmessgerät mit optimierter antennensteuerung und verfahren zur füllstandmessung
DE102011079007A1 (de) Winkelauflösender radarsensor für kraftfahrzeuge

Legal Events

Date Code Title Description
OP8 Request for examination as to paragraph 44 patent law
8364 No opposition during term of opposition
R119 Application deemed withdrawn, or ip right lapsed, due to non-payment of renewal fee