DE102007018728A1

DE102007018728A1 - Gezogene Sämaschine

Info

Publication number: DE102007018728A1
Application number: DE200710018728
Authority: DE
Inventors: Michael Pokriefke; Ralf Von Zoest; Teimer Uwe Tiessen; Sven Paulsen
Original assignee: Amazonen Werke H Dreyer SE and Co KG
Current assignee: Amazonen Werke H Dreyer SE and Co KG
Priority date: 2007-04-20
Filing date: 2007-04-20
Publication date: 2008-10-23

Abstract

Gezogene Sämaschine mit einem sich auf seiner Rückseite über Stützelemente auf dem Boden und auf seiner Vorderseite über eine Zugkupplung auf der Zugvorrichtung eines Schleppers abstützenden Rahmen, zumindest mit einer granulierten oder körnigen Material dosierenden Dosiervorrichtung ausgestatteten Vorratsbehälter, an sich quer zur Fahrtrichtung erstreckenden Scharbalken angeordneten Säscharen, in das sich im Vorratsbehälter befindliches Saatgut und/oder granulierter Dünger über pneumatische Förder- und Verteilerelementen in einstellbaren Mengen zugeführt werden. Um eine preiswertere und einfachere Bauweise für eine Sämaschine, insbesondere großer Arbeitsbreite, zu schaffen, ist vorgesehen, dass der Vorratsbehälter als selbsttragendes Rahmenelement des Rahmens ausgebildet ist.

Description

Die Erfindung betrifft eine gezogene Sämaschine gemäß des Oberbegriffes des Patentanspruches 1.
Durch die DE 198 42 575 A1 ist eine derartige Sämaschine bekannt. Diese Sämaschine weist einen Rahmen auf, der auf seiner Vorderseite eine Zugkupplung besitzt, die mit der Zugvorrichtung eines Schleppers verbindbar ist. Auf der Rückseite weist der Rahmen als Laufräder ausgebildete Stützelemente auf. Auf diesem Rahmen ist der Vorratsbehälter aufgesattelt. Der Vorratsbehälter ist mit einer Dosiervorrichtung ausgestattet, um das sich im Vorratsbehälter befindliche Material in eine Förderleitung einzuspeisen. Auf der Rückseite des Rahmens ist ein sich quer zur Fahrtrichtung erstreckender Scharbalken angeordnet, der mit Säscharen ausgestattet ist. Diesen Säscharen wird das sich im Vorratsbehälter befindliche Saatgut und/oder granulierter Dünger über pneumatische Förder- und Verteilelemente in einstellbaren Mengen zugeführt. Die Ausgestaltung der Sämaschine weist den Nachteil auf, dass auch im Bereich des Vorratsbehälters der Rahmen angeordnet ist und hierdurch der Rahmen und der Vorratsbehälter aufeinander abgestimmt werden müssen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine preiswertere und einfachere Bauweise für eine Sämaschine, insbesondere großer Arbeitsbreite zu schaffen.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, dass der Vorratsbehälter als selbsttragendes Rahmenelement des Rahmens ausgebildet ist. Infolge dieser Maßnahme bildet der Vorratsbehälter einen Teil des Rahmens selbst und ist nicht auf den durchgehenden Rahmen aufgesattelt. Hierdurch ergibt sich eine wesentlich freiere Gestaltungsmöglichkeit für die Ausgestaltung des Vorratsbehälters.
Somit ist der Vorratsbehälter als tragender Teil des Rahmens ausgebildet.
In einfacher Weise kann der Vorratsbehälter in dem Rahmen derart angeordnet sein, dass der Vorratsbehälter zwischen der Zugkupplung und dem sich in Richtung der Stützelemente nach hinten erstreckenden Teil des Rahmens angeordnet ist.
Um die Zugkupplung, den Rahmen und den Vorratsbehälter in einfacher Weise miteinander verbinden zu können, ist vorgesehen, dass die Zugkupplung und/oder der sich nach hinten erstreckende Teil des Rahmens an Flanschstellen des Vorratsbehälters angeflanscht sind.
Weitere einfache Verbindungsmöglichkeiten von Zugkupplung, Rahmen und Vorratsbehälter lassen sich durch die Maßnahmen der Ansprüche 5 und 6 erreichen.
Weitere Einzelheiten der Erfindung sind der Beispielsbeschreibung und den Zeichnungen zu entnehmen. Hierbei zeigen
1 die gezogene Sämaschine in Arbeitsstellung, in Prinzipdarstellung und perspektivischer Darstellung,
2 die Sämaschine gemäß 1 in Seitenansicht,
3 eine weitere Sämaschine in Arbeitsstellung, in Prinzipdarstellung und in perspektivischer Darstellung und
4 die Sämaschine gemäß 3 in Seitenansicht.
Die gezogene Sämaschine weist einen Tragrahmen 1 auf, wobei der Vorratsbehälter 2 als selbsttragendes Rahmenelement des Rahmens 1 ausgebildet und tragender Teil des Rahmens 1 ist. Der Vorratsbehälter 2 ist in integrierter Weise in dem Rahmen angeordnet. Der Rahmen 1 weist auf seiner Vorderseite 3 die Zugkupplung 4 zum ankuppeln der Sämaschine an eine Zugvorrichtung eines Ackerschleppers auf. Auf der Rückseite weist der Rahmen 1 Stützelemente in Form von Laufrädern 5 auf, über die sich die gezogene Sämaschine auf dem Boden abstützt. An der Rückseite des Rahmens 1 ist ein sich quer zur Fahrtrichtung 6 erstreckender Scharbalken 7 angeordnet.
Der Vorratsbehälter 2 befindet sich zwischen der Zugkupplung 4 und dem sich in Richtung der Stützelemente 5 nach hinten erstreckenden Teil 8 des Rahmens 1.
Der Vorratsbehälter 2 ist mit einer Dosiervorrichtung 9 ausgestattet, die das sich in dem Vorratsbehälter 2 befindliche Saatgut oder granulierten Dünger über eine Einschleuseeinrichtung 10 in die von dem motorisch angetriebenen Gebläse 11 pneumatisch beaufschlagte Förderleitung 12 einspeist. Über die Förderleitung 12 wird das eingespeiste Material den dem Scharbalken 7 zugeordneten Verteilerköpfe 13 zugeleitet. Über diese Verteilerköpfe 13 wird das Material in gleichmäßiger Weise aufgeteilt und über nicht dargestellte Leitungen den Säscharen 14 zugeleitet.
Die Sämaschine gemäß den 3 und 4 unterscheidet sich von der Sämaschine gemäß den 1 und 2 dadurch, dass die Zugkupplung nicht als schwenkbar angeordnete Kuppeleinrichtung sondern als sogenannter Schwanenhals 15 ausgestaltet ist. Auch hier bildet der Vorratsbehälter 2 einen tragenden Teil des Rahmens 1. Somit ist der Vorratsbehälter 2 als selbsttragendes Rahmenelement des Rahmens 1 ausgebildet. Die Zugkupplung 15 ist gemäß dem Ausführungsbeispiel nach den 3 und 4 als integriertes Teil des Vorratsbehälters 2 ausgebildet.
In nicht gezeigter Weise können die Zugkupplung und der sich nach hinten erstreckende Teil des Rahmens über Flanschstellen an dem Vorratsbehälter 2 angeflanscht sein.
ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
Zitierte Patentliteratur

- DE 19842575 A1 [0002]

Claims

Gezogene Sämaschine mit einem sich auf seiner Rückseite über Stützelemente (5) auf dem Boden und auf seiner Vorderseite (3) über eine Zugkupplung (4, 15) auf der Zugvorrichtung eines Schleppers abstützenden Rahmen (1), zumindest mit einer granulierten oder körnigen Material dosierenden Dosiervorrichtung (9) ausgestatteten Vorratsbehälter (2), an sich quer zur Fahrtrichtung erstreckenden Scharbalken angeordneten Säscharen, in das sich im Vorratsbehälter (2) befindliche Saatgut und/oder granulierter Dünger über pneumatische Förder- und Verteilerelementen in einstellbaren Mengen zugeführt werden, dadurch gekennzeichnet, dass der Vorratsbehälter (2) als selbsttragendes Rahmenelement des Rahmens (1) ausgebildet ist.
Sämaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Vorratsbehälter (2) als tragender Teil des Rahmens (1) ausgebildet ist.
Sämaschine nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Vorratsbehälter (2) zwischen der Zugkupplung (4, 15) und dem sich in Richtung der Stützelemente (5) nach hinten erstreckenden Teil des Rahmens (1) angeordnet ist.
Sämaschine nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Zugkupplung (4, 15) und/oder der sich nach hinten erstreckende Teil (8) des Rahmens (1) an Flanschstellen des Vorratsbehälters angeflanscht sind.
Sämaschine nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Vorratsbehälter (2) in den Rahmen (1) in integrierter Weise angeordnet ist.
Sämaschine nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Zugkupplung (15) als integriertes Teil des Vorratsbehälters (2) ausgebildet ist.