DE102007017454A1 - Trokar und Einführhilfe für einen Trokar - Google Patents

Trokar und Einführhilfe für einen Trokar Download PDF

Info

Publication number
DE102007017454A1
DE102007017454A1 DE200710017454 DE102007017454A DE102007017454A1 DE 102007017454 A1 DE102007017454 A1 DE 102007017454A1 DE 200710017454 DE200710017454 DE 200710017454 DE 102007017454 A DE102007017454 A DE 102007017454A DE 102007017454 A1 DE102007017454 A1 DE 102007017454A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
surgical
insertion aid
trocar
inner diameter
instrument guide
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Withdrawn
Application number
DE200710017454
Other languages
English (en)
Inventor
Manfred Dworschak
Gottfried Prof. Dr. Müller
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Aesculap AG
Original Assignee
Aesculap AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Aesculap AG filed Critical Aesculap AG
Priority to DE200710017454 priority Critical patent/DE102007017454A1/de
Priority to PCT/EP2008/053990 priority patent/WO2008122565A1/de
Publication of DE102007017454A1 publication Critical patent/DE102007017454A1/de
Withdrawn legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61BDIAGNOSIS; SURGERY; IDENTIFICATION
    • A61B17/00Surgical instruments, devices or methods, e.g. tourniquets
    • A61B17/34Trocars; Puncturing needles
    • A61B17/3462Trocars; Puncturing needles with means for changing the diameter or the orientation of the entrance port of the cannula, e.g. for use with different-sized instruments, reduction ports, adapter seals
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61BDIAGNOSIS; SURGERY; IDENTIFICATION
    • A61B17/00Surgical instruments, devices or methods, e.g. tourniquets
    • A61B17/34Trocars; Puncturing needles
    • A61B2017/347Locking means, e.g. for locking instrument in cannula

Landscapes

  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Surgery (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Medical Informatics (AREA)
  • Nuclear Medicine, Radiotherapy & Molecular Imaging (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Biomedical Technology (AREA)
  • Heart & Thoracic Surgery (AREA)
  • Pathology (AREA)
  • Molecular Biology (AREA)
  • Animal Behavior & Ethology (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Public Health (AREA)
  • Veterinary Medicine (AREA)
  • Surgical Instruments (AREA)
  • Endoscopes (AREA)

Abstract

Um Instrumente einfacher und sicherer in einen Trokar einführen zu können, wird eine chirurgische Einführhilfe zum leichteren Einführen von Instrumenten in einen Trokar vorgeschlagen, umfassend eine Instrumentenführung und eine Verbindungseinrichtung zum Festlegen der Einführhilfe an einem Trokar. Ferner wird ein verbesserter Trokar vorgeschlagen.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine chirurgische Einführhilfe zum leichteren Einführen von Instrumenten in einen Trokar. Ferner betrifft die vorliegende Erfindung einen Trokar zum Einsetzen in einen zu einem menschlichen oder tierischen Körper eröffneten Zugang, umfassend ein proximales und ein distales Ende und eine Trokaröffnung, welche sich vom proximalen bis zum distalen Ende erstreckt.
  • Trokare der eingangs beschriebenen Art werden insbesondere bei minimalinvasiven laparoskopischen Eingriffen eingesetzt. Sie sind bekannt als Einweg- oder wiederverwendbare Produkte und gehören zum Standard-Instrumentarium in der allgemeinen Chirurgie. Trokare haben insbesondere die Funktion, den zum Körper eröffneten Zugang gasdicht zu verschließen, unabhängig davon, ob Instrumente durch den Trokar, also durch seine Trokaröffnung, hindurch in den Körper eingeführt sind oder nicht. Dies ist erforderlich, da typischerweise der Körper durch Einleiten eines innerten Gases aufgebläht wird, um mehr Platz zum Vornehmen des erforderlichen chirurgischen Eingriffes zu schaffen. Üblicherweise umfasst ein Trokar daher eine Dichtung, beispielsweise in Form eines Klappenventils oder eines Kugelventils, um ein Ausströmen des in den Körper des Patienten eingebrachten Gases zu verhindern. Sind dagegen Instrumente, insbesondere endoskopische Instrumente, mit langgestreckten Schäften oder Optiken durch den Trokar eingeführt, ist diese Dichtung geöffnet. Ein Gasverlust wird dann durch eine zusätzlich vorgesehene, vorzugsweise ringförmige Dichtlippe verhindert. Diese gleicht zudem Unterschiede zwischen einem Innendurchmesser der Trokardichtung und einem Außendurchmesser der Optik oder eines Instrumentenschafts aus.
  • Des Weiteren ist es bei Eingriffen unter Verwendung eines Trokars in der Regel mehrmals erforderlich, die in den Trokar eingeführten Instrumente zu wechseln. Dies liegt unter anderem daran, dass nur eine endliche Zahl von Zugängen zum Körper des Patienten eröffnet wird und damit eben auch nur eine endliche Anzahl von Trokaren zum Einführen von Instrumenten zur Verfügung steht. Daher muss gegebenenfalls ein Instrument ausgetauscht werden, wenn ein anderer Operationsschritt durchgeführt werden soll. Ein anderer Grund, Instrumente aus einem Trokar herauszuführen ist der, dass diese hin und wieder gesäubert werden müssen. So kann eine Optik eines Endoskops verschmutzen, monopolare und auch bipolare Instrumente können infolge von Gewebekoagulationen durch anhaftendes Gewebe verunreinigt und insbesondere auch in ihrer Funktionalität beeinträchtigt werden.
  • Häufig werden bei laparoskopischen Eingriffen drei oder mehr Zugänge zum Körper des Patienten eröffnet. In der Regel hält ein Assistent des Operateurs das Endoskop mit der Kamera und assistiert dem Operateur mit einem Instrument. Der Operateur selbst arbeitet üblicherweise mit zwei unterschiedlichen Instrumenten und ist bemüht, beim Wechsel eines Instruments den Operationssitus nicht aus den Augen zu verlieren, da eine Neuorientierung zeitraubend ist und ein unkontrolliert im Körper des Patienten weilendes Instrument eine potentielle Gefahr für Verletzungen darstellt. Da beim Entfernen eines Instruments aus einem Trokar aufgrund einer ungleichmäßigen Gewichtsverteilung an dem Trokar nicht gewährleistet ist, dass dessen Achse ihre Orientierung nach Entfernung des Instruments beibehält, ist es sehr schwierig für einen Operateur, ein Instrument in den leeren Trokar einzuführen, da er, wie bereits oben erwähnt, den Operationssitus im Auge behalten muss. Er ist dann zwangsläufig auf die Hilfe eines Assistenten angewiesen, welcher ihm die Instrumente reicht. Dieser muss den Trokar wieder in seine ursprüngliche Position bringen. Anderenfalls muss der Operateur das weitere, von ihm gehaltene Instrument loslassen und das Instrument unter manueller Ausrichtung des Trokarkopfes selbst einführen, wobei das bereits im Körper befindliche Instrument quasi "aufgegeben" wird, das heißt unkontrolliert für kurze Zeit im Körper verbleibt. Alternativ kann der Operateur versuchen, mit einer Instrumentenspitze des einzuführenden Instruments die Trokaröffnung zu finden und den Trokar in die richtige Position aufzurichten. In jedem Fall sind alle beschriebenen Prozeduren zum Einführen eines Instruments, insbesondere mit einem sehr langen Schaft, zeitraubend und bergen unter Umständen auch ein Verletzungsrisiko für den Patienten.
  • Es ist daher Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Vorrichtung und einen Trokar bereitzustellen, mit welchen das Einführen eines Instruments in einen Trokar erleichtert wird.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch eine chirurgische Einführhilfe zum leichteren Einführen von Instrumenten in einen Trokar gelöst, umfassend eine Instrumentenführung und eine Verbindungseinrichtung zum Festlegen der Einführhilfe an einem Trokar.
  • Mit einer derartigen Einführhilfe ist es für einen Operateur deutlich einfacher, sozusagen "blind", also ohne auf den Trokar zu sehen, ein Instrument in den Trokar einzuführen. Dies wird insbesondere durch die Instrumentenführung ermöglicht, die den Operateur dahingehend unterstützt, das Instrument an den Trokar und dessen Trokaröffnung heran- und in diese einzuführen. Mit der Verbindungseinrichtung ist es insbesondere möglich, die chirurgische Einführ hilfe sicher mit dem Trokar zu verbinden und gegebenenfalls auch wieder von diesem zu lösen. Es wäre selbstverständlich auch denkbar, die chirurgische Einführhilfe unlösbar mit einem Trokar zu verbinden oder an diesem auszubilden. In jedem Fall ist es mit der chirurgischen Einführhilfe möglich, ein Instrument schnell und sicher, insbesondere auch ohne Hilfe einer weiteren Person, in einen im Körper des Patienten eingesetzten Trokars einzuführen.
  • Günstig ist es, wenn die Instrumentenführung eine Durchtrittsöffnung umfasst zum Einführen eines Instruments durch die Einführhilfe in einen mit dieser verbundenen Trokar. So kann ein Instrumentenschaft oder ein Endoskopschaft einfach und sicher durch die Durchtrittsöffnung hindurch beispielsweise in die Trokaröffnung des Trokars eingeführt werden.
  • Günstigerweise ist ein die Durchtrittsöffnung begrenzendes Dichtelement vorgesehen. Auf diese Weise wird eine zusätzliche Abdichtung des eingeführten Instruments oder Endoskops am Trokar erreicht, wenn die Einführhilfe mit dem Trokar verbunden ist. So kann insbesondere ein Gasverlust während des chirurgischen Eingriffs minimiert werden. Des Weiteren kann das Dichtelement auch die Funktion der Dichtlippe des Trokars übernehmen, falls diese während des Eingriffs infolge des Einführens und Herausziehens von Instrumenten durch den Trokar beschädigt wird. Des Weiteren bietet das Dichtelement die Option, Trokare zu verwenden, die nur eine Dichtung zum vollständigen Verschließen der Trokaröffnung aufweisen, falls kein Instrument in den Trokar eingesetzt ist. Das Dichtelement der Einführhilfe kann dann zudem von der Dichtung des Trokars deutlich beabstandet sein, so dass die Trokardichtung die Trokaröffnung stets bereits vollständig verschließen kann, bevor das Instrument ganz aus dem Trokar und/oder der Einführhilfe herausgezogen ist.
  • Gleiches gilt in umgekehrter Weise für das Einführen des Instruments in den Trokar.
  • Ein besonders einfacher Aufbau der Einführhilfe kann insbesondere dadurch erreicht werden, dass das Dichtelement in einem Übergangsbereich zwischen der Instrumentenführung und der Verbindungseinrichtung angeordnet ist. Ferner wird so auch die Stabilität der Einführhilfe erhöht. Außerdem hilft das Dichtelement das einzuführende Instrument zu zentrieren und auch zu führen.
  • Der Aufbau der Einführhilfe vereinfacht sich weiter, wenn das Dichtelement eine Ringdichtung ist.
  • Eine besonders gute Abdichtung relativ zu Instrumenten- oder Endoskopschäften kann dadurch erreicht werden, dass das Dichtelement eine in Richtung auf eine Längsachse der Instrumentenführung vorstehende Dichtlippe umfasst. Vorzugsweise ist diese derart ausgebildet, dass sie sich beim Einführen eines Instruments etwas in distaler Richtung und beim Herausziehen des Instruments in proximaler Richtung vorwölbt.
  • Grundsätzlich wäre es denkbar, das Dichtelement so auszubilden, dass es die Durchtrittsöffnung vollständig verschließt, wenn kein Instrument in die Einführhilfe eingeführt ist. Günstig ist es jedoch, wenn das Dichtelement einen minimalen Innendurchmesser der Durchtrittsöffnung definiert. Dadurch, dass das Dichtelement auf diese Weise eine Größe, nämlich den Innendurchmesser, der Durchtrittsöffnung definiert, wird das Einführen eines Instruments deutlich erleichtert, denn ein dem Instrument entgegengesetzter Widerstand durch das Dichtelement wird umso kleiner, je geringer eine Differenz zwischen dem In nendurchmesser der Durchtrittsöffnung und einem Außendurchmesser des Instruments ist.
  • Vorteilhafterweise ist der minimale Innendurchmesser der Durchtrittsöffnung veränderbar. Dies hat den Vorteil, dass sich das Dichtelement in optimaler Weise an unterschiedliche Schaftaußendurchmesser von Instrumenten anpassen und so eine optimale Abdichtung sicherstellen kann. Die Veränderbarkeit des minimalen Innendurchmessers der Durchtrittsöffnung kann zudem auch das Einführen von Schäften mit unterschiedlichen Außendurchmessern erleichtern, das heißt eine vom Dichtelement dem Schaft des Instruments entgegenwirkende Kraft muss nicht, wenn überhaupt, in dem Maße zunehmen, wie bei einem nicht veränderbaren minimalen Innendurchmesser der Durchtrittsöffnung.
  • Um die Einführhilfe optimal an Instrumente mit einem minimalen und einem maximalen Außendurchmesser anpassen zu können, ist es vorteilhaft, wenn der minimale Innendurchmesser der Durchtrittsöffnung in einem Bereich veränderbar ist zwischen einem kleinsten und einem größten minimalen Innendurchmesser.
  • Vorzugsweise ist der größte minimale Innendurchmesser 1,5 bis 4 mal so groß wie der kleinste minimale Innendurchmesser. So kann ein großer Schaftaußendurchmesserbereich abgedeckt werden, das heißt Instrumente mit unterschiedlich großen Schaftaußendurchmessern können einfach und sicher durch die Einführhilfe eingeführt und relativ zu dieser auch abgedichtet werden.
  • Günstig ist es, wenn der kleinste minimale Innendurchmesser einen Wert im Bereich von 2 mm bis 5 mm aufweist. So können insbesondere auch Instrumente mit einem sehr kleinen Schaftaußendurchmesser noch optimal abgedichtet werden.
  • Vorteilhafterweise weist der größte minimale Innendurchmesser einen Wert in einem Bereich von 3 mm bis 20 mm auf. Dies gestattet es, insbesondere auch Instrumente mit einem Schaftaußendurchmesser einzuführen, welcher größer als 20 mm ist.
  • Besonders einfach herzustellen wird die Einführhilfe, wenn das Dichtelement eine mit einer Öffnung versehene Membran umfasst. Insbesondere kann die Öffnung die Durchtrittsöffnung der Einführhilfe definieren.
  • Eine besonders gute Abdichtung langgestreckter Instrumenten- und Endoskopschäfte kann insbesondere dadurch erreicht werden, dass die Membran senkrecht oder im Wesentlichen senkrecht zur Längsachse orientiert ist.
  • Günstig ist es, wenn das Dichtelement mit einem oder mehreren Einschnitten versehen ist. Vorzugsweise erstrecken sich diese in radialer Richtung. So können auf einfache Weise ein oder mehrere Dichtungslappen ausgebildet werden, die es ermöglichen, dass Instrumente mit unterschiedlichen Außendurchmessern auf einfache Weise durch die Einführhilfe in den Trokar eingeführt werden können. Insbesondere kann so auch auf einfache Weise vorgesehen werden, dass der minimale Innendurchmesser der Durchtrittsöffnung in einem Bereich veränderbar ist zwischen einem kleinsten und einem größten minimalen Innendurchmesser.
  • Die Abdichtung von Instrumentenschäften kann insbesondere dadurch optimiert werden, dass die mehreren Einschnitte symmetrisch über einen Umfang des Dichtelements verteilt sind. Symmetrisch kann insbesondere auch bedeuten, dass sie gleichmäßig über einen Umfang des Dichtelements verteilt sind.
  • Vorzugsweise sind vier, sechs oder acht Einschnitte vorgesehen. Dadurch wird insbesondere die Herstellung der Einführhilfe vereinfacht.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung kann vorgesehen sein, dass der Einschnitt oder die mehreren Einschnitte eine Länge aufweisen, die einer Differenz zwischen dem größten minimalen Innendurchmesser und dem kleinsten minimalen Innendurchmesser des Dichtelements entspricht. Eine Veränderbarkeit des minimalen Innendurchmessers der Durchtrittsöffnung in einem Bereich zwischen dem kleinsten und dem größten minimalen Innendurchmesser wird so besonders einfach erreichbar.
  • Günstig ist es, wenn die Instrumentenführung eine Längsachse definiert und einen Innenquerschnitt quer zur Längsachse aufweist, welcher in proximaler Richtung mindestens abschnittsweise zunimmt. Eine solche Instrumentenführung erleichtert das Einführen eines Instruments für einen Operateur in den Trokar deutlich, denn er muss eine Spitze des durch den Trokar einzuführenden Instruments nur grob in die Richtung der Einführhilfe bewegen, welches dann, durch den folglich in distaler Richtung mindestens abschnittsweise zunehmenden Innenquerschnitt der Instrumentenführung sicher und gezielt an den Trokar und dessen Trokaröffnung herangeführt wird.
  • Vorzugsweise weist die Instrumentenführung eine Wandung auf, welche mindestens abschnittsweise bezogen auf die Längsachse um einen Einführwinkel geneigt ist. Beispielsweise kann so eine trichterförmige Ausgestaltung der Instrumentenführung realisiert werden, wobei die Wandung beispielsweise einen Teil eines Kegelmantels bildet.
  • Günstig ist es, wenn der Einführwinkel einen Wert in einem Bereich von 20° bis 60° aufweist. Die Wandung kann so insbesondere eine Spitze des Instruments einfach und sicher bis zur Durchtrittsöffnung führen, auch dann, wenn der Trokar um bis zu 60° verkippt wird, wenn ein Instrument aus dem Trokar vollständig entfernt wurde. Vorzugsweise weist der Einführwinkel einen Wert in einem Bereich von 30° bis 40° auf.
  • Um das Einführen eines Instruments möglichst ohne Sichtkontakt sicherzustellen, ist es vorteilhaft, wenn die Instrumentenführung parallel zur Längsachse 0,5 cm bis 10 cm lang ist. Vorzugsweise ist die Instrumentenführung 1 cm bis 5 cm lang.
  • Vorzugsweise ist die Instrumentenführung parallel zur Längsachse 1,5 cm bis 2,5 cm lang. So können insbesondere auch Instrumente mit sehr langen Schäften auf einfache und sichere Weise in den Trokar eingeführt werden.
  • Der Aufbau der Einführhilfe vereinfacht sich weiter, wenn die Instrumentenführung rotationssymmetrisch oder im Wesentlichen rotationssymmetrisch ausgebildet ist.
  • Die Handhabung der Einführhilfe für einen Operateur beim Einführen eines Instruments in den Trokar verbessert sich insbesondere dann, wenn die Instrumentenführung trichterförmig oder im Wesentlichen trichterförmig ausgebildet ist. Beispielsweise kann eine Trichterform dadurch erreicht werden, dass die Instrumentenführung eine Wandung aufweist, die einen Teil eines Kegelmantels definiert.
  • Um die chirurgische Einführhilfe beispielsweise beim Verbinden mit einem Trokar auf einfache und sichere Weise handhaben zu können, ist es günstig, wenn sie eine Handhabungseinrichtung aufweist.
  • Die Handhabung der Einführhilfe verbessert sich weiter, wenn die Handhabungseinrichtung ein von außen von der Einführhilfe abstehendes Griffelement umfasst. Die Einführhilfe lässt sich so besonders einfach erfassen. Ferner kann das Griffelement auch dazu dienen, eine Handhabung der Einführhilfe beim Verbinden mit dem Trokar zu verbessern.
  • Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der Erfindung kann vorgesehen sein, dass die Einführhilfe ein proximales und ein distales Ende aufweist und dass die Verbindungseinrichtung am distalen Ende angeordnet ist oder dieses bildet. Diese Ausgestaltung ermöglicht insbesondere eine direkte Verbindung der Einführhilfe mit einem Trokar.
  • Günstig ist es, wenn die Verbindungseinrichtung mindestens ein Befestigungselement umfasst zum Festlegen der Einführhilfe an einem Trokar. Insbesondere kann das Befestigungselement derart ausgebildet sein, dass die Einführhilfe vom Trokar bei Bedarf auch wieder gelöst werden kann. Ferner lässt sich mit einem Befestigungselement die Einführhilfe auch einfach und sicher am Trokar festlegen.
  • Ein besonders einfacher Aufbau der Einführhilfe lässt sich dadurch erreichen, dass das Befestigungselement in Form eines Klemmelements ausgebildet ist.
  • Vorzugsweise ist das Klemmelement in Form eines elastischen Rings oder einer elastischen Hülse ausgebildet. Dies ermöglicht es beispielsweise, das Klemmelement über ein proximales Ende des Trokars zu stülpen oder auf dieses auf- oder überzustülpen. Ist ein Innendurchmesser des Rings oder der Hülse etwas kleiner als ein Außendurchmesser des proximalen Ende des Trokars, kann so die Einführhilfe einfach und sicher klemmend am Trokar gehalten werden. Insbesondere kann das Klemmelement das distale Ende der Einführhilfe bilden.
  • Ein besonders einfacher Aufbau der chirurgischen Einführhilfe kann dadurch erreicht werden, dass die Verbindungseinrichtung einen hülsenförmigen Verbindungsabschnitt umfasst, in welchen ein proximales Ende eines Trokars mindestens abschnittsweise einführbar ist. Der hülsenförmige Verbindungsabschnitt kann insbesondere elastisch ausgebildet sein und ein Klemmelement bilden. Der hülsenförmige Verbindungsabschnitt kann jedoch auch inelastisch ausgebildet sein, so dass die Einführhilfe beispielsweise auf ein proximales Ende eines Trokars aufgesteckt, relativ zu diesem jedoch aber noch verdreht werden kann.
  • Um eine eindeutige Relativposition zwischen der Einführhilfe und dem Trokar festzulegen, ist es vorteilhaft, wenn das Befestigungselement eine Klemm schraube umfasst. Mit einer Klemmschraube kann insbesondere ein hülsenförmiger Verbindungsabschnitt, welcher nicht elastisch ist, einfach und sicher an einem proximalen Ende eines Trokars festgelegt werden.
  • Vorzugsweise ist die Einführhilfe einstückig ausgebildet. Sie kann so insbesondere in einem einzigen Spritzvorgang aus einem Kunststoff durch Spritzgießen hergestellt werden.
  • Um die chirurgische Einführhilfe in einem sterilen Operationsumfeld nutzen zu können, ist es vorteilhaft, wenn diese aus einem sterilisierbaren Material hergestellt ist. Dies ermöglicht es gegebenenfalls, die Einführhilfe mehrfach zu verwenden.
  • Besonders kostengünstig herstellen lässt sich die chirurgische Einführhilfe, wenn das sterilisierbare Material ein Kunststoff ist. Der Kunststoff kann insbesondere ein nicht elastischer oder ein elastischer Kunststoff sein.
  • Vorzugsweise ist die Einführhilfe mindestens teilweise aus einem elastischen Material gebildet. Dies vermindert zum einen die Gefahr einer Beschädigung von durch die Einführhilfe in einen Trokar einzuführender Instrumente, und zum anderen kann es insbesondere eine Verbindung mit dem Trokar erleichtern.
  • Die eingangs gestellte Aufgabe wird bei einem Trokar der eingangs beschriebenen Art erfindungsgemäß dadurch gelöst, dass eine chirurgische Einführhilfe zum leichteren Einführen von Instrumenten in den Trokar vorgesehen ist, wel che eine Instrumentenführung und eine Verbindungseinrichtung zum Festlegen der Einführhilfe am Trokar umfasst.
  • Optional ist es auch denkbar, auf die Verbindungseinrichtung zu verzichten und die Instrumentenführung einstückig mit einem proximalen Ende des Trokars auszubilden oder durch die Einführhilfe ein proximales Ende des Trokars zu definieren. In jedem Fall erleichtert das Vorsehen einer Einführhilfe das Einführen von Instrumenten in den Trokar in der insbesondere oben beschriebenen Weise.
  • Vorteilhafterweise ist die Einführhilfe eine der oben beschriebenen Einführhilfen. Sie weist dann ebenfalls die oben im Zusammenhang mit den verschiedenen Ausführungsformen erläuterten Vorteile auf.
  • Die nachfolgende Beschreibung bevorzugter Ausführungsformen der Erfindung dient im Zusammenhang mit der Zeichnung der näheren Erläuterung. Es zeigen:
  • 1: eine perspektivische Darstellung einer ersten Ausführungsform einer mit einem Trokar verbundenen Einführhilfe;
  • 2: eine Ansicht analog 1 einer zweiten Ausführungsform einer Einführhilfe; und
  • 3: eine Draufsicht auf die in 2 dargestellte Einführhilfe.
  • In 1 ist beispielhaft ein proximales Ende 11 eines insgesamt mit dem Bezugszeichen 10 versehenen Trokars dargestellt, welcher beziehungsweise welches mit einer chirurgischen Einführhilfe 12 verbunden ist.
  • Das proximale Ende 11 des Trokars 10 ist in Form eines kurzen zylindrischen Abschnitts 14 ausgebildet. Zwischen dem proximalen Ende 11 des Trokars 10 und einem in 1 nicht näher dargestellten distalen Ende des Trokars 10 erstreckt sich im Inneren desselben eine Trokaröffnung 16, durch welche ein nicht dargestelltes Instrument eingeführt werden kann. Der Trokar 10 kann ferner Dichtungen in der eingangs beschriebenen Weise aufweisen.
  • Die chirurgische Einführhilfe 12 umfasst eine Instrumentenführung 18, welche im Wesentlichen trichterförmig ausgebildet ist. Sie definiert eine Längsachse 20 und ist rotationssymmetrisch bezüglich dieser Längsachse 20 ausgebildet. Eine Wandung 22 der Instrumentenführung 18 ist relativ dünn bezogen auf Ausdehnungen derselben parallel und quer zur Längsachse 20. Die Wandung 22 ist zudem bezogen auf die Längsachse 20 um einen Einführwinkel 24 geneigt. Ein gesamter Öffnungswinkel der Instrumentenführung 18 entspricht folglich dem doppelten Wert des Einführwinkels 24. Der Einführwinkel 24 beträgt in dem in 1 dargestellten Ausführungsbeispiel etwa 20°. Er kann jedoch auch einen Wert in einem Bereich von 20° bis 60° aufweisen. Durch die Ausgestaltung der Wandung 22 in Form eines Kegelmantelausschnitts weist diese einen Innenquerschnitt auf, welcher in proximaler Richtung zunimmt. Ein distales Ende der Instrumentenführung 18 weist einen minimalen Innenquerschnitt mit einem Innendurchmesser 26 auf, ein proximales Ende der Instrumentenführung 18 einen maximalen Innenquerschnitt mit einem Innendurchmesser 28.
  • Parallel zur Längsachse 20 weist die Instrumentenführung 18 eine Länge 30 auf, die einen Wert in einem Bereich von 3 cm bis 10 cm aufweisen kann. Vorzugsweise ist sie 4 cm bis 5 cm lang.
  • Distalseitig schließt sich an die Instrumentenführung 18 eine Verbindungseinrichtung 32 an und bildet ein distales Ende 34 der Einführhilfe 12. Die Verbindungseinrichtung 32 umfasst ein Klemmelement 36 in Form einer elastischen Hülse 38, deren Innendurchmesser in etwa dem Innendurchmesser 26 entspricht. Eine Höhe der Hülse 38 beträgt etwa 1/4 der Länge 30. Die Hülse 38 kann über das proximale Ende 11 des Trokars 10 gestülpt beziehungsweise auf dieses aufgezogen werden und hält an diesem klemmend.
  • Optional könnte die Hülse 38 auch nicht elastisch ausgebildet sein. Eine drehfeste und auch axiale Festlegung der Einführhilfe 12 könnte dann beispielsweise über ein Befestigungselement in Form einer Klemmschraube erreicht werden, welche in einer radial orientierten Gewindebohrung der Hülse 38 eingeschraubt ist und sich am Abschnitt 14 abstützt.
  • Des Weiteren umfasst die Einführhilfe 12 eine Handhabungseinrichtung 40, welche ein in einem Übergangsbereich 42 zwischen der Instrumentenführung 18 und der Verbindungseinrichtung 32 angeordnetes, radial nach außen abstehendes Griffelement 44 in Form eines lappenartigen Vorsprungs umfasst. Das Griffelement 44 definiert eine Ebene, welche senkrecht zur Längsachse 20 orientiert ist.
  • Des Weiteren ist an der Einführhilfe ein Dichtelement 46 in Form einer flachen Membran 48 vorgesehen, die eine Durchtrittsöffnung 50 der Instrumentenführung 18 begrenzt. Das Dichtelement 46 ist im Inneren der Einführhilfe 12 im Übergangsbereich 42 angeordnet. Optional kann es auch als Ringdichtung ausgebildet sein. Es umfasst zudem eine in Richtung auf die Längsachse 20 hin weisende Dichtlippe 52. Des Weiteren definiert das Dichtelement 46 einen minimalen Innendurchmesser 54 der Durchtrittsöffnung 50. Aufgrund einer Elastizität der Membran 48 ist der minimale Innendurchmesser 54 veränderbar, so dass auch Instrumente mit unterschiedlichen Schaftaußendurchmessern eingeführt und relativ zur Einführhilfe 12 abgedichtet werden können.
  • Eine verbesserte Veränderbarkeit der Durchtrittsöffnung 50 lässt sich dadurch erreichen, dass das Dichtelement 46 mit einem oder mehreren Einschnitten 56 versehen ist, die sich in radialer Richtung von einem inneren Rand 58 beziehungsweise der Dichtlippe 52 der Membran 48 nach außen erstrecken. Von der Längsachse 20 weg weisende Enden der Einschnitte 56 definieren eine kreisförmige Begrenzung 60, welche einen größten minimalen Innendurchmesser 62 der Durchtrittsöffnung definiert. Eine Länge 64 der Einschnitte 56 entspricht somit einer Differenz zwischen dem Innendurchmesser 62 und dem Innendurchmesser 54.
  • In den 2 und 3 ist ein zweites Ausführungsbeispiel einer chirurgischen Einführhilfe 12 schematisch dargestellt, die der in 1 dargestellten Einführhilfe 12 im Wesentlichen entspricht, so dass identische Teile mit denselben Bezugszeichen versehen sind. Die in 1 dargestellte Einführhilfe kann optional auch mit Einschnitten 56, wie sie in den 2 und 3 dargestellt sind, versehen werden.
  • Bei dem in den 2 und 3 dargestellten Ausführungsbeispiel der Einführhilfe 12 sind insgesamt sechs, gleichmäßig, das heißt symmetrisch über einen Umfang der Durchtrittsöffnung 50 verteilte Einschnitte 56 vorgesehen. Es können jedoch auch nur ein Einschnitt 56, vier, acht oder noch mehr Einschnitte 56 vorgesehen sein. Selbstverständlich ist auch eine ungeradzahlige Anzahl an Einschnitten 56 denkbar.
  • Der kleinste minimale Innendurchmesser 54 des Dichtelements 46 kann einen Wert in einem Bereich von 2 mm bis 5 mm aufweisen. Der größte minimale Innendurchmesser 62 weist vorzugsweise einen Wert in einem Bereich von 3 mm bis 20 mm auf. Dies bedeutet, dass der größte minimale Innendurchmesser 62 1,5 bis 4 mal so groß sein kann, wie der kleinste minimale Innendurchmesser 54.
  • Durch die Einschnitte 56 werden jeweils zwischen zwei Einschnitten Dichtungslappen 66 definiert, die in distaler und proximaler Richtung auslenkbar sind. Durch die Einschnitte 56 kann so auf einfache Weise der minimale Innendurchmesser 54 in einem Bereich verändert werden zwischen dem kleinsten minimalen Innendurchmesser 54 und dem größten minimalen Innendurchmesser 62. Eine weitere Vergrößerung des größten minimalen Innendurchmessers 62 kann zudem aufgrund einer Elastizität des Dichtelements 46 erreicht werden. Damit lassen sich dann auch Instrumente mit einem Außenschaft durch die Einführhilfe 12 einführen und relativ zu dieser abdichten, die einen Außenschaftdurchmesser aufweisen, welcher größer als 20 mm ist.
  • Die Einführhilfe ist vorzugsweise aus einem sterilisierbaren Material hergestellt, zum Beispiel aus einem sterilisierbaren Kunststoff. Sie kann, wie in den 1 bis 3 dargestellt, einstückig ausgebildet sein, optional können die Teile der Einführhilfe 12 auch separat hergestellt und miteinander verbunden sein.
  • Vorzugsweise ist die Einführhilfe 12 mindestens teilweise aus einem elastischen Material gebildet, insbesondere kann es sich dabei um die Verbindungseinrichtung 32 und/oder das Dichtelement 46 handeln. Selbstverständlich kann auch die Instrumentenführung 18 und die Handhabungseinrichtung 40 aus einem elastischen Material gebildet sein.
  • Die in den 1 bis 3 dargestellte Einführhilfe 12 kann bei einer weiteren bevorzugten Ausführungsform auch direkt an das proximale Ende 11 des Trokars 10 angeformt und so einstückig mit dieser ausgebildet sein.
  • Die Einführhilfe 12 ermöglicht es einem Operateur, ein Instrument mit einem langgestreckten Schaft auf einfache und sichere Weise in den Trokar 10 einzuführen, auch ohne dass der Operateur den Trokar 10 sieht.

Claims (39)

  1. Chirurgische Einführhilfe (12) zum leichteren Einführen von Instrumenten in einen Trokar (10), umfassend eine Instrumentenführung (18) und eine Verbindungseinrichtung (32) zum Festlegen der Einführhilfe an einem Trokar (10).
  2. Chirurgische Einführhilfe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Instrumentenführung (18) eine Durchtrittsöffnung (50) umfasst zum Einführen eines Instruments durch die Einführhilfe (12) in einen mit dieser verbundenen Trokar (10).
  3. Chirurgische Einführhilfe nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass ein die Durchtrittsöffnung (50) begrenzendes Dichtelement (46) vorgesehen ist.
  4. Chirurgische Einführhilfe nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Dichtelement (46) in einem Übergangsbereich (44) zwischen der Instrumentenführung (18) und der Verbindungseinrichtung (32) angeordnet ist.
  5. Chirurgische Einführhilfe nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Dichtelement (46) eine Ringdichtung ist.
  6. Chirurgische Einführhilfe nach einem der Ansprüche 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Dichtelement (46) eine in Richtung auf eine Längsachse (20) der Instrumentenführung (18) vorstehende Dichtlippe (52) umfasst.
  7. Chirurgische Einführhilfe nach einem der Ansprüche 3 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Dichtelement (46) einen minimalen Innendurchmesser (54) der Durchtrittsöffnung (50) definiert.
  8. Chirurgische Einführhilfe nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass der minimale Innendurchmesser (54) der Durchtrittsöffnung (50) veränderbar ist.
  9. Chirurgische Einführhilfe nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, dass der minimale Innendurchmesser (54) der Durchtrittsöffnung (50) in einem Bereich veränderbar ist zwischen einem kleinsten und einem größten minimalen Innendurchmesser (54, 62).
  10. Chirurgische Einführhilfe nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass der größte minimale Innendurchmesser (62) 1,5 bis 4 mal so groß ist wie der kleinste minimale Innendurchmesser (54).
  11. Chirurgische Einführhilfe nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, dass der kleinste minimale Innendurchmesser (54) einen Wert im Bereich von 2 mm bis 5 mm aufweist.
  12. Chirurgische Einführhilfe nach einem der Ansprüche 9 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass der größte minimale Innendurchmesser (62) einen Wert in einem Bereich von 3 mm bis 20 mm aufweist.
  13. Chirurgische Einführhilfe nach einem der Ansprüche 3 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass das Dichtelement (46) eine mit einer Öffnung (50) versehene Membran (48) umfasst.
  14. Chirurgische Einführhilfe nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Membran (48) senkrecht oder im Wesentlichen senkrecht zur Längsachse (20) orientiert ist.
  15. Chirurgische Einführhilfe nach einem der Ansprüche 3 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass das Dichtelement (46) mit einem oder mehreren Einschnitten (56) versehen ist, die sich in radialer Richtung erstrecken.
  16. Chirurgische Einführhilfe nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass die mehreren Einschnitte (56) symmetrisch über einen Umfang des Dichtelements (46) verteilt sind.
  17. Chirurgische Einführhilfe nach Anspruch 15 oder 16, dadurch gekennzeichnet, dass vier, sechs oder acht Einschnitte (56) vorgesehen sind.
  18. Chirurgische Einführhilfe nach einem der Ansprüche 15 bis 17, dadurch gekennzeichnet, dass der Einschnitt (56) oder die mehreren Einschnitte (56) eine Länge (64) aufweisen, die einer Differenz zwischen dem größ ten minimalen Innendurchmesser (62) und dem kleinsten minimalen Innendurchmesser (54) des Dichtelements (46) entspricht.
  19. Chirurgische Einführhilfe nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Instrumentenführung (18) eine Längsachse (20) definiert und einen Innenquerschnitt quer zur Längsachse (20) aufweist, welcher in proximaler Richtung mindestens abschnittsweise zunimmt.
  20. Chirurgische Einführhilfe nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, dass die Instrumentenführung (18) eine Wandung (22) aufweist, welche mindestens abschnittsweise bezogen auf die Längsachse (20) um einen Einführwinkel (24) geneigt ist.
  21. Chirurgische Einführhilfe nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, dass der Einführwinkel (24) einen Wert in einem Bereich von 20° bis 60° aufweist.
  22. Chirurgische Einführhilfe nach einem der Ansprüche 19 bis 21, dadurch gekennzeichnet, dass die Instrumentenführung (18) parallel zur Längsachse (20) 0,5 cm bis 10 cm lang ist.
  23. Chirurgische Einführhilfe nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet, dass die Instrumentenführung (18) parallel zur Längsachse (20) 1,5 cm bis 2,5 cm lang ist.
  24. Chirurgische Einführhilfe nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Instrumentenführung (18) rotationssymmetrisch oder im Wesentlichen rotationssymmetrisch ausgebildet ist.
  25. Chirurgische Einführhilfe nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Instrumentenführung (18) trichterförmig oder im Wesentlichen trichterförmig ausgebildet ist.
  26. Chirurgische Einführhilfe nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Einführhilfe (12) eine Handhabungseinrichtung (40) aufweist.
  27. Chirurgische Einführhilfe nach Anspruch 26, dadurch gekennzeichnet, dass die Handhabungseinrichtung (40) ein außen von der Einführhilfe (12) abstehendes Griffelement (44) umfasst.
  28. Chirurgische Einführhilfe nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Einführhilfe (12) ein proximales und ein distales Ende aufweist und dass die Verbindungseinrichtung (32) am distalen Ende (34) angeordnet ist oder dieses bildet.
  29. Chirurgische Einführhilfe nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Verbindungseinrichtung (32) mindestens ein Befestigungselement (36) umfasst zum Festlegen der Einführhilfe (12) an einem Trokar (10).
  30. Chirurgische Einführhilfe nach Anspruch 29, dadurch gekennzeichnet, dass das Befestigungselement (36) in Form eines Klemmelements (36) ausgebildet ist.
  31. Chirurgische Einführhilfe nach Anspruch 30, dadurch gekennzeichnet, dass das Klemmelement (36) in Form eines elastischen Rings oder einer elastischen Hülse (36) ausgebildet ist.
  32. Chirurgische Einführhilfe nach einem der Ansprüche 29 bis 31, dadurch gekennzeichnet, dass die Verbindungseinrichtung (32) einen hülsenförmigen Verbindungsabschnitt (36) umfasst, in welchen ein proximales Ende (11) eines Trokars (10) mindestens abschnittsweise einführbar ist.
  33. Chirurgische Einführhilfe nach einem der Ansprüche 29 bis 32, dadurch gekennzeichnet, dass das Befestigungselement (36) eine Klemmschraube umfasst.
  34. Chirurgische Einführhilfe nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Einführhilfe (12) einstückig ausgebildet ist.
  35. Chirurgische Einführhilfe nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Einführhilfe (12) aus einem sterilisierbaren Material hergestellt ist.
  36. Chirurgische Einführhilfe nach Anspruch 35, dadurch gekennzeichnet, dass das sterilisierbare Material ein Kunststoff ist.
  37. Chirurgische Einführhilfe nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Einführhilfe (12) mindestens teilweise aus einem elastischen Material gebildet ist.
  38. Trokar (10) zum Einsetzen in einen zu einem menschlichen oder tierischen Körper eröffneten Zugang, mit einem proximalen und einem distalen Ende (11) und einer Trokaröffnung (16), welche sich vom proximalen bis zum distalen Ende (11) erstreckt, dadurch gekennzeichnet, dass eine chirurgische Einführhilfe (12) zum leichteren Einführen von Instrumenten in den Trokar (10) vorgesehen ist, welche eine Instrumentenführung (18) und eine Verbindungseinrichtung (32) zum Festlegen der Einführhilfe (12) am Trokar (10) umfasst.
  39. Trokar nach Anspruch 38, dadurch gekennzeichnet, dass die Einführhilfe (12) eine Einführhilfe (12) nach einem der Ansprüche 2 bis 37 ist.
DE200710017454 2007-04-04 2007-04-04 Trokar und Einführhilfe für einen Trokar Withdrawn DE102007017454A1 (de)

Priority Applications (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE200710017454 DE102007017454A1 (de) 2007-04-04 2007-04-04 Trokar und Einführhilfe für einen Trokar
PCT/EP2008/053990 WO2008122565A1 (de) 2007-04-04 2008-04-03 Trokar und einführhilfe für einen trokar

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE200710017454 DE102007017454A1 (de) 2007-04-04 2007-04-04 Trokar und Einführhilfe für einen Trokar

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE102007017454A1 true DE102007017454A1 (de) 2008-10-09

Family

ID=39590716

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE200710017454 Withdrawn DE102007017454A1 (de) 2007-04-04 2007-04-04 Trokar und Einführhilfe für einen Trokar

Country Status (2)

Country Link
DE (1) DE102007017454A1 (de)
WO (1) WO2008122565A1 (de)

Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US6004303A (en) * 1997-12-10 1999-12-21 Phillips Plastics Corporation Choker catheter
US20050288634A1 (en) * 2004-06-28 2005-12-29 O'heeron Peter T Universal seal
US20060047293A1 (en) * 2004-01-23 2006-03-02 Haberland Gary W Trocar having planar fixed septum seal and related methods

Family Cites Families (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE9112550U1 (de) * 1991-10-09 1991-11-28 Richard Wolf Gmbh, 7134 Knittlingen, De
US5364372A (en) * 1993-03-29 1994-11-15 Endoscopic Concepts, Inc. Trocar and cannula
US6572631B1 (en) * 1993-10-22 2003-06-03 Gynetech Pty Ltd. Transvaginal tube as an aid to laparoscopic surgery
US6024725A (en) * 1996-11-27 2000-02-15 Mentor Corporation Reducing tissue trauma and fluid loss during surgery
US5957947A (en) * 1997-07-18 1999-09-28 Wattiez; Arnaud Single use trocar assembly
US6447489B1 (en) * 2000-01-18 2002-09-10 Ethicon Endo-Surgey, Inc. Laparoscopic access tool with gas seal

Patent Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US6004303A (en) * 1997-12-10 1999-12-21 Phillips Plastics Corporation Choker catheter
US20060047293A1 (en) * 2004-01-23 2006-03-02 Haberland Gary W Trocar having planar fixed septum seal and related methods
US20050288634A1 (en) * 2004-06-28 2005-12-29 O'heeron Peter T Universal seal

Also Published As

Publication number Publication date
WO2008122565A1 (de) 2008-10-16

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP2228024B1 (de) Medizinisches Instrument zum Schaffen eines Zugangs für einen minimalinvasiven Eingriff
EP2241275B1 (de) Dichtung zum Abschließen eines Zugangsinstrumentes in einen Körper
DE3504292C1 (de) Instrument fuer endoskopische Eingriffe,insbesondere zur perkutanen Gallensteinentfernung oder Gallenblasenveroedung
DE60112262T2 (de) Laparoskopisches instrumentensystem zur steinentfernung
EP1269925B1 (de) Zugangskanüle für endoskopische Operationen, insbesondere für die Arthroskopie
DE102005026467A1 (de) Vorrichtung zum Schaffen eines transkutanen Zuganges zu einem endoskopischen Operationsgebiet
DE102009014525A1 (de) Medizinisches Instrument zum Schaffen eines Zugangs für einen minimalinvasiven Eingriff
WO2007147439A1 (de) Vorrichtung zum einführen und positionieren von chirurgischen instrumenten und entsprechendes verfahren
EP2497433B1 (de) Mehrfachtrokarsystem
EP2338425B1 (de) Trokarhülse
DE102010028167A1 (de) Invasives Instrument zur Bearbeitung von Gefäßen und ein Verfahren
WO2002011629A1 (de) Vorrichtung zum einführen von medizinischen mitteln
WO2004078046A1 (de) Medizinisches instrumentarium zum schaffen eines operativen arbeitsraumes bei kieferoperationen
EP0918489B1 (de) Trokarhülse für die endoskopie
DE10333956B4 (de) Sichtobturator
EP3701890A1 (de) Ein ophthalmologisches handgerät sowie ein set umfassend ein ophthalmologisches handgerät
DE202013007340U1 (de) Operationsset zum Legen eines Zugangsrohrs in die Bandscheibe eines Patienten
DE202007005357U1 (de) Trokar und Einführhilfe für einen Trokar
EP2825109B1 (de) Instrumentensystem für die minimalinvasive chirurgie in der single-port-technik
EP2265232B1 (de) Chirurgisches hilfsmittel für die ophthalmologie
DE102007017454A1 (de) Trokar und Einführhilfe für einen Trokar
EP3009088B1 (de) Trokarhülse mit einer asymmetrischen helix
DE4238596C2 (de) Berge-Vorrichtung
EP3409221B1 (de) Instrumentensystem für die minimalinvasive chirurgie im gewebe eines patienten
DE10035722C2 (de) Medizinisches Instrument, insbesondere Resektoskop

Legal Events

Date Code Title Description
OP8 Request for examination as to paragraph 44 patent law
8127 New person/name/address of the applicant

Owner name: AESCULAP AG, 78532 TUTTLINGEN, DE

R082 Change of representative

Representative=s name: HOEGER, STELLRECHT & PARTNER PATENTANWAELTE MB, DE

R119 Application deemed withdrawn, or ip right lapsed, due to non-payment of renewal fee