DE102007017422A1 - Karosserie eines Kraftfahrzeuges - Google Patents
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- B60—VEHICLES IN GENERAL
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- B60D1/00—Traction couplings; Hitches; Draw-gear; Towing devices
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Abstract
Description
- Die Erfindung betrifft eine Karosserie eines Kraftfahrzeuges mit einer Halterung zur Anbindung einer Anhängerzugvorrichtung mit mehreren verbundenen Verstärkungsteilen.
- Eine solche Karosserie ist aus der Praxis bekannt. Bei dieser aus der Praxis bekannten Karosserie sind die Verstärkungsteile und die Bauteile der Halterung mit den übrigen Bauteilen der Karosserie verschweißt. Dies führt dazu, dass für unterschiedliche Ausführungen des Kraftfahrzeuges oder für unterschiedliche Kraftfahrzeugtypen jeweils unterschiedliche Bauteile der Halterung vorrätig gehalten und verschweißt werden müssen. Dies führt zu einer Einschränkung der Vielfalt der möglichen Kraftfahrzeugtypen und zu einem hohen Aufwand für die Montage.
- Der Erfindung liegt das Problem zugrunde, eine Karosserie der eingangs genannten Art so weiterzubilden, dass sie eine möglichst flexible Anpassung für unterschiedliche Ausführungen des Kraftfahrzeuges oder für unterschiedliche Kraftfahrzeugtypen ermöglicht und einfach zu montieren ist.
- Dieses Problem wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, dass die Halterung mit den Verstärkungsteilen als vormontierbare Baugruppe ausgebildet ist und dass die Baugruppe mit Bauteilen der Anhängerzugvorrichtung und einem Querträger verschraubt ist.
- Durch diese Gestaltung Lassen sich für unterschiedliche Ausführungen des Kraftfahrzeuges oder für unterschiedliche Kraftfahrzeugtypen entsprechende Baugruppen der Halterung mit den Verstärkungsteilen fertigen. Die Baugruppe lässt sich anschließend zu einem nahezu beliebigen Zeitpunkt und damit auch nach der Lackierung der Karosserie montieren. Eine solche Montage gestaltet sich besonders einfach. Zudem lässt sich die erfindungsgemäße Karosserie besonders flexibel für unterschiedliche Ausführungen des Kraftfahrzeuges oder für unterschiedliche Kraftfahrzeugtypen anpassen und gegebenenfalls umrüsten. Durch eine entsprechende Gestaltung der Baugruppe lassen sich weiterhin eine hohe Anzahl an Gleichteilen für unterschiedliche Ausführungen des Kraftfahrzeuges oder für unterschiedliche Kraftfahrzeugtypen einsetzen. Dies trägt zur Reduzierung der Fertigungskosten der Karosserie bei.
- Die erfindungsgemäße Karosserie weist eine hohe Stabilität auf, wenn die Halterung eine in Fahrtrichtung des Kraftfahrzeuges weisende Stütze hat. Diese Stütze ist vorzugsweise ein Gleichteil bei unterschiedlichen Ausführungen des Kraftfahrzeuges oder unterschiedlichen Kraftfahrzeugtypen. Die Anpassung der Halterung an verschiedene Abmessungen der angrenzenden Bauteile erfolgt vorzugsweise über an die Stütze angrenzende Bauteile der Halterung.
- Die Halterung weist gemäß einer anderen vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung eine besonders ho he Stabilität, wenn die Stütze gabelförmig gestaltet ist und von einer zentralen Anbindung an dem Querträger zu zwei voneinander beabstandeten Anbindungen an der Anhängerzugvorrichtung geführt ist.
- Die Anbindung der Halterung an dem Querträger weist gemäß einer anderen vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung eine besonders hohe Stabilität auf, wenn die Stütze ein Verstärkungsteil zur Anbindung an dem Querträger hat. Der Höhenausgleich zwischen unterschiedlichen Ausführungen des Kraftfahrzeuges oder unterschiedlichen Kraftfahrzeugtypen lässt sich dabei besonders einfach durch unterschiedliche Verprägungen der Anschraubfläche des mit dem Querträger verbundenen Verstärkungsteils erreichen.
- Zur weiteren Erhöhung der Stabilität Halterung trägt es gemäß einer anderen vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung bei, wenn die Stütze als geschlossenes Blechprofil ausgebildet ist.
- Zur Versteifung des entgegen der Fahrtrichtung weisenden Endes der erfindungsgemäßen Karosserie trägt es bei, wenn die Baugruppe ein quer zur Fahrtrichtung des Kraftfahrzeuges angeordnetes, rohrförmiges Verstärkungsteil der Anhängerzugvorrichtung aufweist und wenn das rohrförmige Verstärkungsteil mit der Stütze verbunden ist. Die Anpassung der Halterung an unterschiedliche Ausführungen des Kraftfahrzeuges oder unterschiedliche Kraftfahrzeugtypen im Bereich der Anhängerzugvorrichtung lässt sich vorzugsweise über die entsprechende Gestaltung des Halterohres erreichen.
- Zur Vereinfachung der Montage der Halterung an übrigen Bauteilen der erfindungsgemäßen Karosserie trägt es bei, wenn die Stütze das rohrförmige Verstärkungsteil der Anhängerzugvorrichtung umgreift und an dem freien, entgegen der Fahrtrichtung weisenden Ende mit einem weiteren Bauteil der Karosserie und/oder der Anhängerzugvorrichtung verschraubt ist.
- Zur weiteren Erhöhung der Stabilität der erfindungsgemäßen Karosserie trägt es bei, wenn das rohrförmige Verstärkungsteil mit den freien Enden zweier Längsträger der Karosserie miteinander verbunden ist.
- Die Montage der vormontierten Baugruppe am der erfindungsgemäßen Karosserie gestaltet sich besonders einfach, wenn das rohrförmige Verstärkungsteil an seinen freien Enden jeweils mit einem Flansch verschweißt ist und wenn die Flansche mit den freien Enden der Längsträger verschraubt sind.
- Die Erfindung lässt verschiedene Ausführungsformen zu. Zur weiteren Verdeutlichung ihres Grundprinzips sind mehrere davon in der Zeichnung dargestellt und werden nachfolgend beschrieben. Die Zeichnung zeigt in
-
1 ein Kraftfahrzeug mit einer erfindungsgemäßen Karosserie, -
2 stark vergrößert eine perspektivische Darstellung des in Fahrtrichtung gesehen hinteren Bodenbereichs des Kraftfahrzeuges von Position II aus1 ausgesehen. -
2 eine perspektivische Darstellung einer Baugruppe mit einer Halterung mit Verstärkungsteilen des hinteren Bodenbereichs aus2 . -
1 zeigt ein Kraftfahrzeug mit einer Karosserie1 , mit Rädern2 ,3 und mit einer schematisch dargestellten, am entgegen der Fahrtrichtung weisenden Ende angeordneten Anhängerzugvorrichtung4 . Ein Bodenbereich der Karosserie1 ist in2 stark vergrößert in einer perspektivischen Ansicht von Position II aus1 dargestellt. Hierbei ist zu erkennen, dass die Karosserie1 zwei in Fahrtrichtung weisende Längsträger5 ,6 und einen Querträger7 aufweist. In der Zeichnung ist stellvertretend für mehrere Querträger7 nur ein einzelner dargestellt. Weiterhin hat die Karosserie1 ein die Längsträger5 ,6 und die Querträger7 miteinander verbindendes Bodenblech8 . Die Längsträger5 ,6 sind an Radausnehmungen9 ,10 für hintere Räder3 des Kraftfahrzeuges vorbei geführt. - Eine Baugruppe
11 mit einer Halterung12 verbindet die Anhängerzugvorrichtung4 mit dem Querträger7 der Karosserie1 . Die Baugruppe11 hat eine in Fahrtrichtung weisende Stütze13 und zwei Verstärkungsteilen14 ,15 . Die Stütze13 ist gabelförmig gestaltet und verbindet einen zentralen Bereich des Querträgers7 mit zwei voneinander beabstandeten Punkten der Anhängerzugvorrichtung4 . Zur Anbindung an die Anhängerzugvorrichtung4 weist die Stütze13 zwei Schenkel16 ,17 auf. Eines der Verstärkungsteile14 ist mit der Stütze13 verschweißt und mit dem Querträger7 mittels Schrauben18 verbunden. Das andere der Verstärkungsteile15 ist rohrförmig gestaltet und verbindet die Stütze13 mit der Anhängerzugvorrichtung4 . Die entgegen der Fahrtrichtung weisenden Enden der Schenkel16 ,17 der Stütze13 umgreifen das rohrförmige Verstärkungsteil15 und sind mittels Schrauben19 mit weiteren Bauteilen der Anhängerzugvorrichtung4 verbunden. Weiterhin sind an den Enden des rohrförmigen Verstärkungsteils15 jeweils Flansche20 ,21 angeordnet. Die Flansche20 ,21 sind mit den entgegen der Fahrtrichtung des Kraftfahrzeuges weisenden Enden der Längsträger5 ,6 verschraubt. -
3 zeigt perspektivisch die vormontierte Baugruppe11 der Halterung12 mit den Verstärkungsteilen14 ,15 vor der Verschraubung mit den übrigen Bauteilen der Karosserie1 und der Anhängerzugvorrichtung4 aus2 . Die Stütze13 weist ein geschlossenes Blechprofil auf. An dem zur Verschraubung mit dem Querträger7 vorgesehenen Verstärkungsteil14 und den freien Enden der Schenkel16 ,17 hat die Baugruppe11 Befestigungsausnehmungen22 ,23 zur Durchführung der in2 dargestellten Schrauben18 ,19 zur Verbindung der Baugruppe11 mit den daran angrenzenden und zu2 beschriebenen Bauteilen. -
- 1
- Karosserie
- 2, 3
- Rad
- 4
- Anhängerzugvorrichtung
- 5, 6
- Längsträger
- 7
- Querträger
- 8
- Bodenblech
- 9, 10
- Radausnehmung
- 11
- Baugruppe
- 12
- Halterung
- 13
- Stütze
- 14, 15
- Verstärkungsteil
- 16, 17
- Schenkel
- 18, 19
- Schraube
- 20, 21
- Flansch
- 22, 23
- Befestigungsausnehmung
Claims (9)
- Karosserie (
1 ) eines Kraftfahrzeuges mit einer Halterung (12 ) zur Anbindung einer Anhängerzugvorrichtung (4 ) mit mehreren Verstärkungsteilen (14 ,15 ), dadurch gekennzeichnet, dass die Halterung (12 ) mit den Verstärkungsteilen (14 ,15 ) als vormontierbare Baugruppe (11 ) ausgebildet ist und dass die Baugruppe (11 ) mit Bauteilen der Anhängerzugvorrichtung (4 ) und einem Querträger (7 ) verschraubt ist. - Karosserie nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Halterung (
12 ) eine in Fahrtrichtung des Kraftfahrzeuges weisende Stütze (13 ) hat. - Karosserie nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Stütze (
13 ) gabelförmig gestaltet ist und von einer zentralen Anbindung an dem Querträger (7 ) zu zwei voneinander beabstandeten Anbindungen an der Anhängerzugvorrichtung (4 ) geführt ist. - Karosserie nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Stütze (
13 ) ein Verstärkungsteil (14 ) zur Anbindung an dem Querträger (7 ) hat. - Karosserie nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Stütze (
13 ) als geschlossenes Blechprofil ausgebildet ist. - Karosserie nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Baugruppe (
11 ) ein quer zur Fahrtrichtung des Kraftfahrzeuges angeordnetes, rohrförmiges Verstärkungsteil (15 ) der Anhängerzugvorrichtung (4 ) aufweist und dass das rohrförmige Verstärkungsteil (15 ) mit der Stütze (13 ) verbunden ist. - Karosserie nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Stütze (
13 ) das rohrförmige Verstärkungsteil (15 ) der Anhängerzugvorrichtung (4 ) umgreift und an dem freien, entgegen der Fahrtrichtung weisenden Ende mit einem weiteren Bauteil der Karosserie (1 ) und/oder der Anhängerzugvorrichtung (4 ) verschraubt ist. - Karosserie nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, dass das rohrförmige Verstärkungsteil (
15 ) mit den freien Enden zweier Längsträger (5 ,6 ) der Karosserie (1 ) miteinander verbunden ist. - Karosserie nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass das rohrförmige Verstärkungsteil (
15 ) an seinen freien Enden jeweils mit einem Flansch (20 ,21 ) verschweißt ist und dass die Flansche (20 ,21 ) mit den freien Enden der Längsträger (5 ,6 ) verschraubt sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE200710017422 DE102007017422A1 (de) | 2007-04-13 | 2007-04-13 | Karosserie eines Kraftfahrzeuges |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE200710017422 DE102007017422A1 (de) | 2007-04-13 | 2007-04-13 | Karosserie eines Kraftfahrzeuges |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE102007017422A1 true DE102007017422A1 (de) | 2008-10-16 |
Family
ID=39744239
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE200710017422 Withdrawn DE102007017422A1 (de) | 2007-04-13 | 2007-04-13 | Karosserie eines Kraftfahrzeuges |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE102007017422A1 (de) |
Cited By (1)
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-
2007
- 2007-04-13 DE DE200710017422 patent/DE102007017422A1/de not_active Withdrawn
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