DE102007017207A1 - Vorrichtung zur Erfassung von Werkzeugen in einer Aufbewahrungseinrichtung - Google Patents

Vorrichtung zur Erfassung von Werkzeugen in einer Aufbewahrungseinrichtung Download PDF

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DE102007017207A1
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Achim Knecht
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    • B25HAND TOOLS; PORTABLE POWER-DRIVEN TOOLS; MANIPULATORS
    • B25HWORKSHOP EQUIPMENT, e.g. FOR MARKING-OUT WORK; STORAGE MEANS FOR WORKSHOPS
    • B25H3/00Storage means or arrangements for workshops facilitating access to, or handling of, work tools or instruments
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Abstract

Es werden eine Vorrichtung und ein Verfahren vorgestellt, mit dessen Hilfe überwacht werden kann, ob sich alle Werkzeuge in einer Aufbewahrungseinrichtung, wie beispielsweise einer Schublade (1), befinden. Dies ist insbesondere im medizinischen Bereich, aber auch in der Luft- und Raumfahrttechnik von erheblicher Bedeutung.

Description

  • Werkzeugschränke, in denen für einen vorgegebenen Satz von Werkzeugen für jedes Werkzeug individuell eine Aufnahmeeinrichtung vorhanden ist, sind seit langem bekannt. Die dazu erforderlichen Einsätze für die Schubladen erleichtern es, den Überblick über die in der Schublade befindlichen Werkzeuge zu behalten. Wenn eine Aufnahmeeinrichtung leer ist, fehlt ein Werkzeug und es kann anhand der Form der Vorrichtung sehr schnell erkannt werden, welches Werkzeug fehlt. Dieses Ordnungsprinzip ist selbstverständlich auch in Werkzeugkästen, die von Monteuren mit auf die Baustelle genommen werden oder an Hängeplatten, in die Aufnahmehaken für Werkzeuge eingehängt werden, hinlänglich bekannt.
  • In bestimmten technischen Gebieten, wie beispielsweise der Luftfahrt, kann es verheerende Folgen haben, wenn ein Monteur bspw. bei der Inspektion eines Triebswerks eines Verkehrsflugzeuges, ein Werkzeug in dem Triebwerk vergessen würde. Deshalb ist es unbedingt erforderlich, dass das Vorhandensein aller Werkzeuge in der Aufbewahrungseinrichtung nach Abschluss der Arbeiten zuverlässig und fehlerfrei überprüft wird. Erst wenn sich wieder alle Werkzeuge an ihrem Platz befinden, ist sichergestellt, dass kein Werkzeug mehr in dem Flugzeug verblieben ist und somit kann das Flugzeug wieder für den Flugverkehr freigegeben werden.
  • Die gleichen Anforderungen stellt sich auch in Operationssälen. Auch hier ist es unbedingt erforderlich, dass am Ende der Operation kein Teil des Operationsbestecks im Patienten verblieben ist.
  • Aus der DE 20 2006 000 346 U1 ist eine Vorrichtung zur Erfassung von Werkzeugen in mehreren Aufbewahrungseinrichtungen bekannt. Diese Vorrichtung weist eine zentrale Steuereinheit, eine zentrale Anzeigeeinheit und mehrere Aufbewahrungseinrichtungen auf. Die Aufbewahrungseinrichtungen wiederum umfassen Sensoren und eine Auswerteeinheit mit deren Hilfe erkannt wird, ob sich ein bestimmtes Werkzeug in der Aufbewahrungseinrichtung befindet. Die Auswerteeinheiten sind über eine Datenverbindung mit der zentralen Steuereinheit verbunden.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine verbesserte Vorrichtung und ein verbessertes Verfahren bereitzustellen, mit deren Hilfe automatisch und ohne menschliches Zutun erfasst werden kann, ob eines oder mehrere Werkzeuge sich an ihrem dafür vorgesehenen Platz in einer Aufbewahrungseinrichtung befinden.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß bei einer Vorrichtung zur Erfassung von Werkzeugen in mindestens einer Aufbewahrungseinrichtung, wobei jede Aufbewahrungseinrichtung mindestens einen Sensor und eine Auswerteeinheit umfasst, wobei der mindestens eine Sensor zur Erfassung des oder der Werkzeuge dienen, und mit einer zentralen Steuer- und Anzeigeeinheit, wobei die Sensoren, die Auswerteeinheit und die zentrale Steuer- und Anzeigeeinheit über eine Datenverbindung miteinander kommunizieren, dadurch gelöst, dass die Auswerteeinheiten einen Speicher umfassen und dass in dem Speicher Informationen über Art und Zahl der in der zugehörigen Aufbewahrungseinrichtung aufbewahrbaren Werkzeuge abgespeichert sind.
  • Vorteilhaft an dieser der erfindungsgemäßen Vorrichtung ist, dass jede Aufbewahrungseinrichtung eine Auswerteeinheit umfasst, die über einen eigenen Daten-Speicher verfügt und dadurch auf der Ebene der Aufbewahrungseinrichtung bereits das Vorhandensein oder das Fehlen eines Werkzeugs ermittelt werden kann. In den dezentralen Speichern der Auswerteeinheiten können alle werkzeugspezifischen Daten, wie eine Identifikations-Nummer, eine Bezeichnung und/oder eine Abbildung des Werkzeugs abgespeichert werden. Die zentrale Steuer- und Anzeigeeinheit kann durch den Datenaustausch mit den dezentralen Auswerteeinheiten stets automatisch und ohne Softwareupdates aktualisiert werden. Wenn beispielsweise eine Aufbewahrungseinrichtung und mit ihr die zugehörige Auswerteeinheit gegen eine andere ausgetauscht wurde, werden die werkzeugspezifischen Daten, die im Speicher der Aufbewahrungseinrichtung abgespeichert sind, von der Auswerteeinheit der „neuen" Aufbewahrungseinrichtung an die zentrale Steuer- und Anzeigeeinheit übertragen und dadurch die Steuer- und Anzeigeeinheit automatisch aktualisiert.
  • Alternativ zu der Datenübertragung mittels Datenbus können die Auswerteeinheiten und die zentrale Steuer- und Anzeigeeinheit auch über Funk, insbesondere WLAN, GSM oder UMTS, miteinander kommunizieren.
  • Bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung verfügen sowohl die Aufbewahrungseinheiten als auch die zentrale Steuer- und Anzeigeeinheit über einen Datenspeicher und einen Rechner, beispielsweise in Form eines Mikrocontroller, so dass sowohl das Abspeichern von Daten als auch die Weiterverarbeitung und Auswertung der Daten dort erfolgen kann, wo es am sinnvollsten ist. Durch diese Struktur wird auch die Austauschbarkeit und Kompatibilität der Aufbewahrungseinrichtungen gewährleistet. Die erfindungsgemäße Vorrichtung, insbesondere die zentrale Steuer- und Anzeigeeinheit, kann mit einem oder mehreren übergeordneten IT-Systemen, insbesondere einem Enterprise-Resource-Planning-System (ERP-System), einem Gebäudemanagement-System und/oder einem Archiv, über einen Datenbus oder Funkt kommunizieren. Dadurch können die Möglichkeiten der erfindungsgemäßen Vorrichtung erheblich ausgeweitet werden.
  • So können beispielsweise die von der erfindungsgemäßen Vorrichtung erfassten Daten über das Vorhandensein beziehungsweise Fehlen von Werkzeugen, Zahl, Reihenfolge und Dauer von Werkzeugentnahmen, in einem Archiv dauerhaft gespeichert und gesichert werden.
  • Um den Verkabelungsaufwand möglichst gering zu halten, ist in weiterer vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung vorgesehen, dass die Sensoren, die Auswerteeinheit und/oder die zentrale Steuer- und Anzeigeeinheit über einen Datenbus miteinander kommunizieren. Dabei können verschiedene Bussysteme, wie beispielsweise ein CAN-Bus, ein EIB-, ein Industrie-Bus-System und/oder einfachere Kommunikationssysteme, wie zum Beispiel 12C, Serial Peripheral Interface (SPI) oder ein applikationsspezifischer Dreidrahtbus, eingesetzt werden. Durch die Auswahl des für eine Teilaufgabe jeweils am besten geeigneten Bussystems können die Installationskosten minimiert werden und gleichzeitig die Leistungsfähigkeit des Bussystems bestmöglich an die jeweiligen Erfordernisse angepasst werden.
  • Es hat sich als vorteilhaft erwiesen, wenn die zentrale Steuer- und Anzeigeeinheit in ein Möbel, insbesondere in einen feststehenden oder mobilen Werkzeugschrank, integriert ist, dass die Aufbewahrungseinrichtungen, insbesondere Schubladen, in das Möbel einsetzbar sind, und dass die Datenverbindung zwischen Auswerteeinheiten und zentraler Steuer- und Anzeigeeinheit durch das Einsetzen der Aufbewahrungseinrichtung in das Möbel hergestellt wird.
  • Dadurch fällt kein zusätzlicher Verkabelungsaufwand an, wenn die Aufbewahrungseinrichtung in das Möbel eingesetzt werden oder bereits vorhandene Aufbewahrungseinrichtungen durch andere Aufbewahrungseinrichtungen ersetzt werden.
  • Als besonders vorteilhaft hat sich erwiesen, wenn an einer Rückwand des Möbels mindestens eine Schiene vorgesehen ist, wenn die Aufbewahrungseinrichtungen jeweils mindestens ein Kontaktelement aufweisen und wenn die mindestens eine Schiene und das mindestens eine Kontaktelement eine elektrisch leitende Verbindung zwischen Auswerteeinheit und zentraler Steuer- und Anzeigeeinheit herstellen, sobald eine Aufbewahrungseinrichtung in das Möbel eingesetzt wird.
  • Die erfindungsgemäße Kontaktierung der Aufbewahrungseinrichtungen und des Möbels mit Hilfe von Kontaktelementen und Schienen ist sehr einfach aufgebaut, ausreichend robust, um auch im Werkstattalltag dauerhaft zu funktionieren und einfach in der Montage.
  • Es hat sich als besonders vorteilhaft erwiesen, wenn die Kontaktelemente mittels magnetischer Kräfte, insbesondere mit Hilfe eines Permanentmagneten, in Anlage an der mindestens einen Schiene gehalten werden, sobald die Aufbewahrungseinrichtung in das Möbel eingesetzt wird. Bei praktischen Versuchen hat sich diese Art der Kontaktierung als sehr leistungsfähig erwiesen. Sie gewährleistet eine sichere Daten- und/oder Stromübertragung auch, wenn sie in einem erfindungsgemäßen mobilen Werkstattwagen eingesetzt wird und dieser Werkstattwagen über einen rauen Werkstattboden geschoben wird. Auch die dadurch ausgelösten Erschütterungen haben keinen negativen Einfluss auf die Datenverbindung, so dass die erfindungsgemäße Vorrichtung auch während des Schiebens des Werkstattwagens stabil arbeitet.
  • Dabei ist es selbstverständlich möglich, dass über die gleichen Schienen sowohl binäre Daten als auch die elektrische Leistung, die beispielsweise zur Stromversorgung der Auswerteeinheiten erforderlich ist, übertragen wird.
  • Alternativ ist es selbstverständlich auch möglich, dass zwei Schienen ausschließlich für die Stromversorgung der Auswerteeinheit vorgesehen sind und weitere Schienen ausschließlich zur Übertragung binärer Daten vorgesehen sind.
  • Ein weiterer Vorteil der Kontaktierung mit Hilfe von Schienen und Kontaktelementen ist, dass kein Kabelbruch auftreten kann. Bei einer weiteren Alternative, werden die Sensoren mittels eines elektromechanischen Spannungserzeugers, insbesondere durch Piezoelemente, mit elektrischer Energie versorgt. Dabei kann die Energieerzeugung beim Einschieben der betreffenden Schublade in den Schrank erfolgen.
  • In weiterer vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung umfassen die Sensoren einen Sender und einen Empfänger, wobei der oder die Sender Ausgangssignale aussenden, die zur Erfassung des Vorhandenseins eines Werkzeugs dienen, wobei die vom Sender ausgesandten Signale von dem oder den im Sendebereich des oder der Sender befindlichen Werkzeuge reflektiert oder verändert werden und wobei der Empfänger zum Empfang der vom Sender ausgesandten Signale beziehungsweise der von dem oder den Werkzeugen reflektierten oder veränderten Signale geeignet ist.
  • Mit Hilfe dieser Sensoren kann auf einfache Weise und trotzdem sehr zuverlässig das Vorhandensein eines Werkzeugs in der Aufbewahrungseinrichtung erkannt werden. Außerdem können diese Sensoren auf eine Grundplatte eines applikationsspezifischen Dreidrahtbusses aufgebracht werden, so dass eine sehr einfache Anbindung dieser Sensoren in ein Bussystem der Aufbewahrungseinrichtung möglich ist.
  • In weiterer vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung weisen die Aufbewahrungseinrichtungen jeweils einen Taster auf, wobei der Taster über eine Datenverbindung mit der Auswerteeinheit in Verbindung steht und wobei durch Betätigen des Tasters die Überprüfung aller Sensoren in der Auswerteeinheit ausgelöst wird und nach erfolgter Überprüfung das Vorhandensein und/oder das Fehlen eines oder mehrerer Werkzeuge angezeigt wird.
  • Dadurch ist jederzeit auf einfache Weise für jede Aufbewahrungseinrichtung eine Überprüfung auf die Vollständigkeit der aufzubewahrenden Werkzeuge möglich.
  • Um das Ergebnis dieser Überprüfung anzuzeigen, können die Aufbewahrungseinrichtungen jeweils mindestens eine Statusanzeigeeinrichtung aufweisen, wobei die Statusanzeigeeinrichtung über eine Datenverbindung mit der Auswerteeinheit in Verbindung steht. Durch die Ausgabe eines geeigneten Ausgangssignals durch die Statusanzeigeeinrichtung kann optisch und/oder akustisch angezeigt werden, ob alle Werkzeuge vorhanden sind oder, ob eines oder mehrere Werkzeuge fehlen. Falls eines oder mehrere Werkzeuge fehlen sollten, können diese gesucht und in die Aufbewahrungseinrichtung eingelegt werden.
  • Die Statusanzeigeeinrichtung kann eine oder mehrere verschiedenfarbige leuchtende LEDs, ein Display und/oder einen akustischen Signalgeber, insbesondere einen Lautsprecher, umfassen.
  • Bei einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung können der mindestens eine Sender und der mindestens eine Empfänger mindestens eine Lichtschranke bilden.
  • Durch das Verändern beziehungsweise Reflektieren der vom Sender ausgesandten Ausgangssignale durch das Werkzeug kann auf einfache und zuverlässige Weise erkannt werden, welche Werkzeuge sich in der Aufbewahrungseinrichtung befinden und welche Werkzeuge fehlen.
  • Da die von dem mindestens einen Sender emittierten Lichtwellen sehr gut fokussierbar sind, kann eine sehr genaue Überwachung des Orts, an dem sich das Werkzeug befindet, erfolgen.
  • Es hat sich als vorteilhaft erwiesen, wenn die Lichtschranke eine Reflexlichtschranke ist, wobei in bevorzugter Ausführungsform der Erfindung das Werkzeug als Reflektor für die vom Sender emittierten Lichtstrahlen dient.
  • Alternativ oder zusätzlich dazu ist es möglich, dass der mindestens eine Sender elektromagnetische Wellen aussendet, dass an jedem Werkzeug, das überwacht werden soll, ein RFID-Tag angebracht ist, welches die vom Sender ausgesandten elektromagnetischen Wellen empfängt und verändert beziehungsweise ein verändertes Signal aussendet, und dass der mindestens eine Empfänger zum Empfang der von dem oder den RFID-Tags veränderten elektromagnetischen Wellen geeignet ist.
  • Dadurch ist es möglich, jedes Werkzeug dadurch zu individualisieren, dass ein individuelles RFID-Tag aufgebracht wird. Dadurch kann eindeutig identifiziert werden, welche Werkzeuge in der Aufbewahrungseinrichtung vorhanden sind und welche nicht. Des Weiteren haben die elektromagnetischen Wellen eine andere Ausbreitungscharakteristik als die Lichtwellen. Deshalb ist es in vielen Fällen ausreichend, einen Sender und einen Empfänger vorzusehen, die zur Überwachung einer Vielzahl von Werkzeugen dienen. Dadurch können sich erhebliche Kostenvorteile bei der Herstellung und auch der Installation der erfindungsgemäßen Vorrichtung ergeben.
  • Selbstverständlich ist es auch möglich, die beiden Überwachungsprinzipien über Lichtschranke und mittels RFID- Tags zu kombinieren. Dadurch ist eine Redundanz vorhanden, so dass die Sicherheit der Überwachung weiter gesteigert wird.
  • Die Aufbewahrungseinrichtung kann ein Werkzeugschrank oder ein Teil eines Werkzeugschranks, insbesondere eine Schublade, sein. Dabei ist es möglich, den Werkzeugschrank mobil, das heißt auf Rollen oder ortsfest einzusetzen. Selbstverständlich kann als Aufbewahrungseinrichtung auch ein Werkzeugkasten oder ein Haltebrett für Werkzeuge vorgesehen werden.
  • Die eingangs genannte Aufgabe wird ebenfalls gelöst durch ein erfindungsgemäßes Verfahren zum Überwachen des Vorhandenseins eines oder mehrerer Werkzeuge in mindestens einer Aufbewahrungseinrichtung, wobei jede Aufbewahrungseinrichtung eine Auswerteeinheit umfasst, mit einer zentralen Steuer- und Anzeigeeinheit, wobei die Auswerteeinheiten und die zentrale Steuer- und Anzeigeeinheit über eine Datenverbindung miteinander kommunizieren und wobei die Auswerteeinheiten einen Speicher umfassen, in dem Informationen über Art und Zahl der in der Aufbewahrungseinrichtung aufbewahrbaren Werkzeuge abgespeichert sind, wobei das erfindungsgemäße Verfahren folgende Verfahrensschritte umfasst:
    • – Übermitteln von Informationen, die das Fehlen und/oder das Vorhandensein von Werkzeugen betreffen, von der mindestens einen Auswerteeinheit an die zentrale Steuer- und Anzeigeeinheit und
    • – Abspeichern dieser Informationen in der Steuer- und Anzeigeeinheit.
  • Durch die Übertragung der in den dezentralen Auswerteeinheiten abgespeicherten Informationen über Art und Zahl der in der Aufbewahrungseinrichtung aufbewahrbaren Werkzeuge an die zentrale Steuer- und Anzeigeeinheit ist es möglich, die Steuer- und Anzeigeeinheit stets ohne Änderungen der zur Steuer- und Anzeigeeinheit gehörenden Software zu aktualisieren beziehungsweise auf dem aktuellen Stand zu halten. Dadurch ist es für den Anwender auch ohne jegliche Programmierkenntnisse und Computerkenntnisse möglich, eine Aufbewahrungseinrichtung durch eine andere zu ersetzen oder eine weitere Aufbewahrungseinrichtung in die erfindungsgemäße Vorrichtung einzubinden. Auch ist es möglich, auch in de Zukunft neu entwickelte Aufbewahrungseinrichtungen Vorrichtung zu integrieren, ohne dass ein Software-Update für die Steuer- und Anzeigeeinheit erforderlich wird. Dadurch wird die Verwendbarkeit der erfindungsgemäßen Vorrichtung auch in der Zukunft gesichert und die Praxistauglichkeit wird verbessert.
  • In weiterer vorteilhafter Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Verfahrens werden die fehlenden Werkzeuge und/oder die vorhandenen Werkzeuge von der Steuer- und Anzeigeeinheit angezeigt.
  • Damit die Steuer- und Anzeigeeinheit über eventuelle Änderungen im Werkzeugbestand stets auf dem aktuellen Stand ist, ist in weiterer erfindungsgemäßer Ausgestaltung vorgesehen, dass das erfindungsgemäße Verfahren in Abhängigkeit eines vorgebbaren Ereignisses ausgeführt wird. Dabei kann ein solches vorgebbares Ereignis sein, dass mindestens eine Auswerteeinheit eine Veränderung in dem Werkzeugbestand der zugehörigen Aufbewahrungseinrichtung erkennt. Alternativ kann die Steuer- und Anzeigeeinheit eine Abfrage an mindestens eine Auswerteeinheit übermitteln und/oder das Verfahren kann zeitgesteuert ausgeführt werden.
  • So kann beispielsweise am Ende einer Schicht, oder am Ende eines Arbeitstags automatisch der erfasst werden, ob alle Werkzeuge am Platz sind.
  • Als besonders vorteilhaft und übersichtlich hat es sich erwiesen, wenn für jede Aufbewahrungseinrichtung die fehlenden Werkzeuge und/oder die vorhandenen Werkzeuge von der Steuer- und Anzeigeeinheit gesondert angezeigt werden.
  • Wenn wie in einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Verfahrens die Dauer der Entnahme und/oder die Zahl der Entnahmen mindestens für ein Werkzeug, welches in einer der Aufbewahrungseinheiten lagerbar ist, ausgewertet und abgespeichert wird, kann zum Beispiel erkannt werden, wann der Zeitpunkt gekommen ist, um ein Werkzeuge, wie zum Beispiel ein Drehmomentschlüssel, neu eingestellt und geeicht werden muss. Entsprechendes gilt natürlich für alle Werkzeuge, die regelmäßig gewartet, eingestellt und/oder geeicht werden müssen.
  • Der Zeitpunkt kann beispielsweise dadurch ermittelt werden, dass nach dem Erreichen einer vorgebbaren kumulierten Dauer der Entnahme und/oder nach dem erreichen einer vorgebbaren Zahl von Entnahmen, ein entsprechender Hinweis von der Steuer- und Anzeigeeinheit oder der Statusanzeigeeinrichtung angezeigt wird. Das erfindungsgemäße Verfahren hat bei diesen Anwendungen die Funktion eines Betriebsstundenzählers.
  • Wenn auch noch die Reihenfolge der Entnahme verschiedener Werkzeuge ausgewertet und abgespeichert wird, kann daraus geschlossen werden, ob bestimmte Arbeiten, die bestimmte Werkzeuge erfordern, ausgeführt wurden und, ob diese Arbeiten der richtigen Reihenfolge ausgeführt wurden. Dadurch wird eine 100%-ige Qualitätssicherung und -dokumentation erreicht.
  • Das Ergebnis dieser Überwachung kann selbstverständlich von der Steuer- und Anzeigeeinheit oder der Statusanzeigeeinrichtung angezeigt werden.
  • Zusätzlich kann auch noch die Person identifiziert werden, die ein Werkzeug entnimmt oder zurückbringt und diese Information abgespeichert werden.
  • Weitere Vorteile und vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind der nachfolgenden Zeichnung, deren Beschreibung und den Patentansprüchen entnehmbar. Alle in der Zeichnung, deren Beschreibung und den Patentansprüchen offenbarten Merkmale können sowohl einzeln als auch in beliebiger Kombination miteinander erfindungswesentlich sein.
  • In der Zeichnung zeigen:
  • 1 ein erstes Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Aufbewahrungseinrichtung,
  • 2 ein zweites Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Aufbewahrungseinrichtung,
  • 3 ein erstes Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Vorrichtung,
  • 4 ein Ablaufdiagramm eines Ausführungsbeispiels eines erfindungsgemäßen Verfahrens, und
  • 5 ein Ablaufdiagramm eines weiteren Ausführungsbeispiels eines erfindungsgemäßen Verfahrens.
  • Beschreibung der Ausführungsbeispiele
  • In 1 ist ein erstes Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Aufbewahrungseinrichtung schematisch und vereinfacht dargestellt. 1 zeigt eine Aufbewahrungseinrichtung in Form einer Schublade 1 im Längsschnitt, in die ein Schaumstoffformteil 3 eingelegt ist. In diesem Schaumstoffformteil 3 sind eine oder mehrere Ausnehmungen 5 vorhanden, die zur Aufnahme von Werkzeugen (nicht dargestellt) dienen. In 1 ist nur eine Ausnehmung 5 dargestellt.
  • Am Grund der Ausnehmung 5 ist ein Sensor 7, der im dargestellten Ausführungsbeispiel als Reflexlichtschranke ausgebildet ist.
  • Der Sensor 7 umfasst einen Sender 9 und einen Empfänger 11. Der Sender 9 kann beispielsweise als Infrarotlichtquelle ausgebildet sein kann. Die von dem Sender 9 emittierten Lichtstrahlen sind in 1 durch gestrichelte Linien dargestellt.
  • In unmittelbarer Nachbarschaft des Senders 9 befindet sich der Empfänger 11, der geeignet ist, die von dem Sender 9 emittierten Lichtstrahlen zu empfangen, wenn sie von einem Werkzeug, das sich in der Ausnehmung 5 befindet, reflektiert wurden.
  • Da in dem Ausführungsbeispiel gemäß 1 kein Werkzeug in der Ausnehmung 5 vorhanden ist, werden die vom Sender 9 emittierten Lichtstrahlen nicht reflektiert, so dass der Empfänger 11 kein Signal empfängt.
  • Der Sensor ist über eine Signalleitung 13 mit einer Auswerteeinheit 15 sowie einer optionalen dezentralen Statusanzeigeeinrichtung 17 verbunden. Die Auswerteeinheit 15 überprüft in Abhängigkeit eines vorgebbaren Ereignisses, ob der Empfänger 11 ein Eingangssignal empfängt. Beispielsweise kann die Auswerteeinheit 15 in bestimmten Zeitintervallen überprüfen, ob der Empfänger 11 ein Eingangssignal empfängt. Alternativ kann über einen Taster 19, der an der Schublade 1 angeordnet ist, eine Überprüfung des Werkzeugbestands vorgenommen werden.
  • Des Weiteren umfasst die Auswerteeinheit 15 einen Speicher. In diesem Speicher sind aller erforderlichen Informationen über die in der Aufbewahrungseinrichtung 1 aufbewahrbaren Werkzeuge. Zu diesen werkzeugspezifischen Informationen können eine eindeutige Identifikations-Nummer für jedes Werkzeug, eine Bezeichnung des Werkzeugs, wie z. B. „Gabelschlüssel SW 14/15" und ein Bild des Werkzeugs gehören.
  • Um die Funktionssicherheit der erfindungsgemäßen Vorrichtung zu erhöhen, kann vorgesehen sein, den Sender 9 intermittierend zu betreiben, so dass das Ausgangssignal AS in Form von Lichtwellen nur zeitweise vorhanden ist. Wenn der Empfänger 11 ein Eingangssignal empfängt, in den Zeiten, in denen der Sender 9 kein Ansteuersignal AS emittiert, besteht die Möglichkeit, dass der Empfänger 11 durch Fremdlicht gestört wird. In diesem Fall kann an die Auswerteeinheit 15 eine Fehlermeldung oder einen Warnhinweis generieren, der zum Beispiel über die Statusanzeigeeinheit 17 ausgegeben werden kann.
  • Die Statusanzeigeeinheit 17 kann verschieden ausgeführt sein. Eine einfachste Ausführungsform besteht aus einer Leuchtdiode (LED), die in verschiedenen Farben, insbesondere in den Farben Grün und Rot leuchten kann, je nachdem, mit welcher Spannung sie angesteuert wird.
  • Wenn sich ein Werkzeug in der Ausnehmung 5 befindet, so dass das Ausgangssignal AS des Senders 9 von dem Werkzeug reflektiert wird und infolgedessen der Empfänger 11 Eingangssignale empfängt, leuchtet die Diode grün. Sobald das Werkzeug aus der Ausnehmung 5 entnommen wird, leuchtet die Diode rot. Da die Ausnehmungen 5 entsprechend den Konturen der aufzubewahrenden Werkzeuge geformt sind, passt immer nur ein bestimmtes Werkzeug in eine bestimmte Ausnehmung 5, so dass eine eindeutige Identifikation der Werkzeuge möglich ist.
  • Alternativ wäre es auch möglich, die Anzeigeeinrichtung als Display auszuführen, auf dem eine Textmeldung, wie beispielsweise "Werkzeug fehlt" oder "alle Werkzeuge vorhanden" erscheint. Selbstverständlich ist es auch möglich, die Textmeldungen für jedes Werkzeug individuell zu konfigurieren, so dass beispielsweise auf dem Display erscheint „Gabelschlüssel SW 14/15 fehlt". In diesem Fall wird die Suche nach dem fehlenden Werkzeug erleichtert, weil der Benutzer weiß, welches Werkzeug fehlt. Es kann aber auch ein Bild des fehlenden Werkzeugs dargestellt werden.
  • Bei dem zweiten Ausführungsbeispiel einer Aufbewahrungseinrichtung 1 gemäß 3 befindet sich in der Ausnehmung 5 ein Werkzeug 27, auf dem ein RFID-Tag 29 befestigt wurde.
  • Bei dem Ausführungsbeispiel gemäß 3 sind anstelle einer Reflexlichtschranke, bestehend aus dem Sender 9 und dem Empfänger 11, ein Sender 9, der elektromagnetische Wellen emittiert, und ein zum Empfang elektrischer magnetischer Wellen geeigneter Empfänger 11 vorhanden. Die vom Sender 9 emittierten elektromagnetischen Wellen stellen das Ansteuersignal AS des Senders 9 dar und sind in 2 als konzentrische Kreise dargestellt.
  • Sobald das Ausgangssignal AS des Senders 9 das RFID-Tag 29 erreicht, wird es aktiviert und sendet ein Signal aus, welches durch konzentrische Kreise und das Bezugszeichen ES dargestellt wurde. Der Empfänger 11 ist so ausgebildet, dass er die vom RFID-Tag 29 emittierten Signale ES empfangen kann. Aus diesem Grund werden die vom RFID-Tag 29 emittierten Signale auch als Eingangssignal ES bezeichnet.
  • Über eine Signalleitung 13 werden die vom Empfänger 11 empfangenen Eingangssignale ES an die Auswerteeinheit 15 weitergeleitet und von dieser ausgewertet. Wenn der Empfänger ein Eingangssignal ES empfängt, während der Sender 9 ein Ausgangssignal AS emittiert, erkennt die Auswerteeinrichtung 15, dass sich das Werkzeug 27 in der Ausnehmung 5 befindet und kann beispielsweise die Statusanzeigeeinrichtung 17 entsprechend ansteuern.
  • Ein weiterer Vorteil des Ausführungsbeispiels gemäß 2 besteht darin, dass beispielsweise für eine Schublade 1 nur ein Sender 9 und ein Empfänger 11 erforderlich sind, obwohl in der Schublade 1 eine Vielzahl von Werkzeugen 27 überwacht werden können. Dies ist deshalb möglich, weil die RFID-Tags 29 individuelle Signale emittieren können, so dass eine eindeutige Zuordnung zwischen dem Signal der RFID-Tags und den Werkzeugen vorhanden ist.
  • Da es möglich ist, mit Hilfe von RFID-Tags 29 individuelle Eingangssignale ES zu erzeugen, ist es auch ohne Weiteres möglich, zu erkennen, welche Werkzeuge vorhanden sind.
  • Da, wie bereits erwähnt, in der Auswerteeinrichtung 15 alle zu der Schublade 1 gehörenden Werkzeuge abgespeichert sind, können sowohl bei dem Ausführungsbeispiel gemäß 1 als auch bei dem Ausführungsbeispiel gemäß 2 ohne Weiteres das oder die fehlenden Werkzeuge identifiziert werden.
  • Es ist selbstverständlich auch möglich, das Ausführungsbeispiel gemäß 1, welches mit Reflexlichtschranke arbeitet und das Ausführungsbeispiel gemäß 3, welches mit RFID-Tags 29 arbeitet, zu kombinieren. Dadurch ist eine diversitäre Redundanz erreicht und die Sicherheit der erfindungsgemäßen Vorrichtung gegen Fehlanzeigen wird deutlich erhöht.
  • An den Rückseiten der Schubladen 1 sind ein oder mehrere Kontaktelemente 21 angeordnet. Diese Kontaktelemente 21 sind über die Signalleitung 13 mit der Auswerteeinheit 15 verbunden. Aufbau und Funktion der Kontaktelemente 21 werden nachfolgend im Zusammenhang mit der 3 näher erläutert werden.
  • In 3 ist ein Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Vorrichtung in Form eines Werkzeugschranks 31 im Querschnitt vereinfacht dargestellt.
  • Der Werkzeugschrank 31 umfasst mehrere Schubladen 1, wie sie im Zusammenhang mit den 1 und 2 bereits beispielhaft erläutert wurden. Der Aufbau und die Funktion der vier Schubladen des Werkzeugschranks 31 sind gleich. Wie bereits erwähnt, befinden sich an den Rückseiten der Schubladen eines oder mehrere Kontaktelemente 21. Diese Kontaktelemente stellen eine elektrische Verbindung mit einer oder mehreren Schienen 33, die an der Rückseite des Werkzeugschranks 1 angeordnet sind, her.
  • Die Schienen 33 sind über eine Signalleitung 35 mit einer zentralen Steuer- und Anzeigeeinheit verbunden.
  • Wie sich aus dem Detail X der 3 ergibt, sind die Kontaktelemente 21 über eine Signalleitung 13 elektrisch leitend mit der Auswerteeinheit 15 verbunden.
  • Die Kontaktelemente 21 werden von einer Druckfeder 37 in Richtung der Schienen 33 gedrückt. Wenn nun eine Schublade 1 geschlossen wird, sorgt die Druckfeder 37 zunächst dafür, dass das Kontaktelement 21 in Anlage an die Schiene 33 kommt. Durch den Magnet 39 wird anschließend das Kontaktelement 21 an die. aus einem ferromagnetischen Material, wie beispielsweise Stahl, bestehende Schiene 33 gezogen. Dadurch ergibt sich eine sehr sichere elektrische Verbindung zwischen Kontaktelement 21 und Schiene 33, die auch durch Erschütterungen des Werkzeugwagens nicht unterbrochen wird. Dadurch ist es möglich, eine Datenverbindung zwischen der zentralen Steuer- und Anzeigeeinheit 15, den dezentralen Auswerteeinheiten 15 in den Schubladen 1, den Sensoren 7, den Statusanzeigeeinrichtungen 17 und den Tastern 19 herzustellen.
  • Über diese elektrischen Verbindungen kann bei Bedarf auch elektrische Energie, die zum Betrieb der Auswerteeinheit oder der Statusanzeigeeinrichtung 17 erforderlich ist, übertragen werden. Die zentrale Stromversorgung der Steuer- und Anzeigeeinheit 35 ist, ebenso wie die Stromversorgung der Sensoren 7 und der Auswerteeinheit 15, nicht dargestellt. Dabei kann die Stromversorgung über das öffentliche elektrische Netz oder einen Akkumulator erfolgen. Alternativ kann die für den Betrieb der Sensoren 7 erforderliche elektrische Energie, beispielsweise mittels eines piezoelektrischen Generators, erzeugt werden, wenn die Aufbewahrungseinrichtung in Form einer Schublade 1 in das Möbel 31 eingeschoben wird.
  • Die Steuer- und Anzeigeeinheit 35 umfasst neben einem Speicher und einem Mikroprozessor ein Display und/oder Tasten, mit deren Hilfe verschiedene Eingaben vom Benutzer vorgenommen werden können. Diese Komponenten und Bauteile der Steuer- und Anzeigeeinheit 35 sind nicht dargestellt.
  • Der erfindungsgemäße Werkzeugschrank arbeitet nun wie folgt:
    Wenn eine Schublade 1 erstmals in den Werkzeugschrank 1 eingeschoben wird und geschlossen wird, entsteht eine Datenverbindung zwischen der Auswerteeinheit 15, der neu eingeführten Schublade 1 und der zentralen Steuer- und Anzeigeeinheit.
  • Sobald diese Verbindung hergestellt ist, überträgt die neu eingeführte Schublade 1 beziehungsweise die zugehörige Auswerteeinheit 15 eine Information über die in dieser Schublade 1 aufbewahrbaren Werkzeuge und Gegenstände. Diese Informationen können beispielsweise eine Artikelnummer, eine Bezeichnung und/oder ein Bild des Werkzeugs umfassen. Durch diese Datenübertragung von der oder den dezentralen Auswerteeinheiten 15 auf die zentrale Steuer- und Anzeigeeinheit 35 ist es möglich, dass sich die Steuer- und Anzeigeeinheit 35 immer entsprechend den eingeschobenen Schubladen neu konfigurieren kann. Es ist daher nicht erforderlich, die Steuer- und Anzeigeeinheit 35 mit einer neuen Software zu versehen, wenn eine neue Schublade eingeführt wird.
  • Wenn alle Schubladen 1 Informationen über die in ihnen aufbewahrbaren Werkzeuge und Gegenstände an die Steuer- und Anzeigeeinheit 35 übermittelt haben, kann die Steuer- und Anzeigeeinheit 35 beispielsweise auf einem Display eine Übersicht aller in dem Werkzeugschrank 31 aufbewahrbaren Werkzeuge und Gegenstände darstellen. In dieser Darstellung können Werkzeuge zu Gruppen zusammengefasst werden. Beispielsweise können jeweils die Werkzeuge einer Schublade zu einer Gruppe zusammengefasst werden, um die Übersichtlichkeit zu erhöhen.
  • Während des regulären Betriebs des Werkzeugschranks erfassen die verschiedenen Auswerteeinheiten 15 entweder zeitgesteuert oder durch ein anderes Ereignis gesteuert das Vorhandensein der in den zugehörigen Schubladen befindlichen Werkzeuge oder Gegenstände. Wenn eines oder mehrere Werkzeuge fehlen sollten, wird dies von den Auswerteeinheiten 15 durch Vergleich der in ihnen abgespeicherten Informationen über die in der Schublade aufbewahrbaren Werkzeuge erkannt. Diese Information kann dann beispielsweise über die Signalleitungen 13 an die Statusanzeigeeinrichtung 17 an der Vorderseite der Schubladen und gleichzeitig oder ausschließlich an die zentrale Steuer- und Anzeigeeinheit übermittelt werden. Diese Information wird an dem Display der Steuer- und Anzeigeeinheit 35 dargestellt. Die Darstellung kann beispielsweise dergestalt erfolgen, dass die fehlenden Werkzeuge aufgelistet werden und zu jedem Werkzeug eine kleine Abbildung des betreffenden Werkzeugs auf dem Display dargestellt wird. Dadurch ist es auf einfache Weise möglich zu erkennen, welche Werkzeuge fehlen und es kann gezielt nach diesen Werkzeugen gesucht gehalten werden.
  • Wenn die fehlenden Werkzeuge gefunden wurden und in die entsprechenden Ausnehmungen 5 der Schubladen 1 eingelegt wurde, übermitteln die Auswerteeinheiten 15 aller Schubladen an die zentrale Steuer- und Anzeigeeinheit 35, dass keine Werkzeuge mehr fehlen, so dass die Steuer- und Anzeigeeinheit 35 eine entsprechende Mitteilung/Information auf dem zugehörigen Display darstellen kann.
  • Da für jeden Werkzeugschrank 31 nur eine Steuer- und Anzeigeeinheit 35 erforderlich ist, kann das zugehörige Display relativ groß und auch farbig ausgeführt sein, so dass die Qualität der dargestellten Abbildungen und auch der Informationsgehalt der weiteren auf dem Display angezeigten Informationen hoch ist. Trotzdem sind die Kosten relativ niedrig. Aus dem gleichen Grund wird man in der Regel die Statusanzeigeeinrichtungen 17, die an jeder Schublade 1 vorhanden sind, sofern vorhanden, in aller Regel lediglich als mehrfarbige LED ausbilden.
  • In 4 wird ein Ablaufdiagramm eines erfindungsgemäßen Verfahrens zum Betreiben des erfindungsgemäßen Werkzeugschranks 31 dargestellt und nachfolgend erläutert.
  • In einem ersten Block 41 übermittelt die Auswerteeinheit 15 an die Steuer- und Anzeigeeinheit 35 Informationen, die das Fehlen und/oder Vorhandensein von Werkzeugen oder anderen in den Schubladen aufzubewahrenden Gegenständen betreffen. Diese Informationen werden von jeder der vorhandenen Auswerteeinheit an die zentrale Steuer- und Anzeigeeinheit übermittelt. Daraufhin werden diese Informationen in der Steuer- und Anzeigeeinheit 35 abgespeichert (Block 43).
  • In einem dritten Block 45 werden die relevanten Information, insbesondere Informationen über die fehlenden Werkzeuge in einem dritten Block 45 von der Steuer- und Anzeigeeinheit 35 beispielsweise auf einem Display dargestellt. Danach beginnt das Verfahren von neuem. Ein Neubeginn dieses Verfahrens wird in Abhängigkeit von vorgebbaren Ereignissen ausgelöst. Beispielsweise kann ein solches vorgebbares Ereignis eine Handeingabe an der Steuer- und Anzeigeeinheit 35 sein. Das Programm kann zeitgesteuert wiederholt werden oder es kann gestartet werden, sobald die Auswerteeinheit 15 eine Veränderung im Bestand der Werkzeuge registriert und sobald die Datenverbindung zwischen einer Schublade und der zentralen Steuer- und Anzeigeeinheit 35 hergestellt wurde. Dies bedeutet gleichzeitig auch, dass die Schublade 1 geschlossen ist, da nur dann die Kontaktelemente 21 eine elektrische Verbindung mit den Schienen 33 aufweisen.
  • Wenn die Schubladen 1 über flexible Signalleitungen 13 fest mit der Steuer- und Anzeigeeinheit 35 verdrahtet sind, kann das Verfahren naturgemäß auch stattfinden, wenn eine oder mehrere der Schubladen 1 geöffnet sind.
  • In 5 ist ein Ablaufdiagramm eines Verfahrens dargestellt, nach dem die Auswerteeinheit 15 mit den zugehörigen Sensoren 7 und der Steuer- und Anzeigeeinheit 35 kommuniziert, dargestellt. In einem vierten Block 47 wird ein Ausgangssignal AS von den Sendern 9 emittiert. In einem fünften Block 49 versucht der zugehörige Empfänger 11 ein Eingangssignal ES zu empfangen.
  • In einem sechsten Block 51 wird von der Auswerteeinheit 15 abgefragt, ob ein Eingangssignal ES vorhanden ist. Falls ja, erfolgt eine Anzeige "Werkzeug vorhanden" an der Statusanzeigeeinrichtung 17 (siehe Block 53) und/oder es wird in einem weiteren Block 55 die Information an die Steuer- und Anzeigeeinheit 35 übermittelt.
  • Falls kein Eingangssignal ES vorhanden ist, folgt in einem Block 57 die Anzeige, dass ein Werkzeug fehlt und in einem weiteren Block 59 wird die entsprechende Information an die Steuer- und Anzeigeeinheit 35 übermittelt. Dieses Verfahren wird für alle, in einer Aufbewahrungseinrichtung 1 vorhandenen Sensoren 7 durchgeführt. Außerdem wird es ereignisgesteuert immer wieder durchlaufen.

Claims (40)

  1. Vorrichtung zur Erfassung von Werkzeugen (27) in mindestens einer Aufbewahrungseinrichtung (1), wobei jede Aufbewahrungseinrichtung (1) mindestens einen Sensor (7) und eine Auswerteeinheit (15) umfasst, wobei jeder mindestens eine Sensor (7) zur Erfassung des Vorhandenseins eines Werkzeugs (27) dient, und mit einer zentralen Steuer- und Anzeigeeinheit (35), wobei die Sensoren (7), die Auswerteeinheiten (15) und die zentrale Steuer- und Anzeigeeinheit () über eine Datenverbindung miteinander kommunizieren, dadurch gekennzeichnet, dass die Auswerteeinheiten (15) einen Speicher umfassen, und dass in dem Speicher Informationen über Art und Zahl der in der Aufbewahrungseinrichtung (1) aufbewahrbaren Werkzeuge (27) abgespeichert sind.
  2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Sensoren (7), die Auswerteeinheit (15) und die zentrale Steuer- und Anzeigeeinheit (35) über einen Datenbus miteinander kommunizieren.
  3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Auswerteeinheit (15) und die zentrale Steuer- und Anzeigeeinheit (35) über einen Can-Bus, einen EIB (Europäischer Installationsbus), und/oder einen CANOpen-Bus miteinander kommunizieren.
  4. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Auswerteeinheit (15) und die zentrale Steuer- und Anzeigeeinheit (35) über Funk, insbesondere WLAN, GSM oder UMTS, miteinander kommunizieren.
  5. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die zentrale Steuer- und Anzeigeeinheit (35) mit einem oder mehreren übergeordneten IT-Systemen, insbesondere einem Enterprise-Resource-Planning-System (ERP-System), einem Gebäudemanagement-System und/oder einem Archiv, kommuniziert.
  6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Kommunikation der zentralen Steuer- und Anzeigeeinheit (35) mit einem oder mehreren übergeordneten IT-Systemen, insbesondere einem Enterprise-Resource-Planning-System (ERP-System), einem Gebäudemanagement-System über eine Datenleitung, einen Daten-Bus, insbesondere EIB, oder Funk erfolgt.
  7. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die zentrale Steuer- und Anzeigeeinheit (35) in ein Möbel, insbesondere einen feststehenden oder mobilen Werkzeugschrank (31), integriert ist, dass die Aufbewahrungseinrichtungen (1) in das Möbel (31) einsetzbar sind.
  8. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Datenverbindung zwischen Auswerteeinheit (15) und zentraler Steuer- und Anzeigeeinheit (35) durch das Einsetzen der Aufbewahrungseinrichtung (1) in das Möbel (31) hergestellt wird.
  9. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass in dem Möbel (31), insbesondere an einer Rückwand des Möbels (31), mindestens eine Schiene (33) vorgesehen ist, dass die Aufbewahrungseinrichtungen (1) jeweils mindestens ein Kontaktelement () aufweisen, und dass die mindestens eine Schiene (33) und das mindestens eine Kontaktelement (21) mindestens eine elektrisch leitende Verbindung zwischen Auswerteeinheit (15) und zentraler Steuer- und Anzeigeeinheit (35) herstellen, sobald eine Aufbewahrungseinrichtung (1) in das Möbel (31) eingesetzt wird.
  10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass das mindestens eine Kontaktelement (21) mittels magnetischer Kräfte in Anlage an der mindestens einen Schiene (33) gehalten wird, sobald die Aufbewahrungseinrichtung (1) in das Möbel (31) eingesetzt wird.
  11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Datenverbindung zwischen Auswerteeinheit (15) und zentraler Steuer- und Anzeigeeinheit (35) über die mindestens eine Schiene (33) und das mindestens eine Kontaktelement (21) erfolgt.
  12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 9 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Stromversorgung der Auswerteeinheiten (15) über Schienen (33) und Kontaktelemente (21) erfolgt.
  13. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 11 und 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Datenverbindung zwischen Auswerteeinheit (15) und zentraler Steuer- und Anzeigeeinheit (35) und die Stromversorgung der Auswerteeinheiten (15) über die gleichen Schienen (33) und Kontaktelemente (21) erfolgt.
  14. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Sensoren (7) einen Sender (9) und einen Empfänger (11) umfassen, dass der oder die Sender (9) Ausgangssignale aussenden, die zur Erfassung des oder der Werkzeuge dienen, wobei die vom Sender (9) ausgesandten Signale von dem oder den im Sendebereich des oder der Sender befindlichen Werkzeug reflektiert oder verändert werden, und wobei der Empfänger (11) zum Empfang der vom Sender ausgesandten Signale beziehungsweise der von dem oder den Werkzeugen reflektierten oder veränderten Signalen geeignet ist.
  15. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Aufbewahrungseinrichtungen (1) jeweils einen Taster (19) aufweisen, dass der Taster (19) über eine Datenverbindung mit der Auswerteeinheit (15) in Verbindung steht, dass durch Betätigen des Tasters (19) die Überprüfung aller Sensoren (7) in der Auswerteinheit (15) ausgelöst wird, und dass nach erfolgter Überprüfung das Vorhandensein und/oder das Fehlen eines oder mehrerer Werkzeuge (27) angezeigt wird.
  16. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Aufbewahrungseinrichtungen (1) jeweils mindestens eine Statusanzeigeeinrichtung (17) aufweisen, und dass die Statusanzeigeeinrichtung (17) über eine Datenverbindung mit der Auswerteeinheit (15) in Verbindung steht.
  17. Vorrichtung nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, dass die Statusanzeigeeinrichtung (17) eine oder mehrere Leuchtdioden (LEDs) umfasst.
  18. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 16 oder 17, dadurch gekennzeichnet, dass die Statusanzeigeeinrichtung (17) ein Display umfasst.
  19. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 11 bis 18, dadurch gekennzeichnet, dass die Statusanzeigeeinrichtung (17) einen akustischen Signalgeber, insbesondere einen Lautsprecher, umfasst.
  20. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Sensoren (7) als Lichtschranke ausgebildet sind.
  21. Vorrichtung nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, dass das oder die zu überwachenden Werkzeuge (27) als Reflektoren dienen und die von dem oder den Sendern (9) emittierten Ausgangssignale (AS) auf den oder die Empfänger (11) umlenken.
  22. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 14 bis 21, dadurch gekennzeichnet, dass der mindestens eine Sender (11) elektromagnetische Wellen aussendet, dass an jedem Werkzeug (27) ein RFID-Tag (29) angebracht ist, welches die vom Sender (9) ausgesandten elektromagnetischen Wellen empfängt und verändert, und dass der mindestens eine Empfänger (11) zum Empfang der von dem oder den RFID-Tags veränderten elektromagnetischen Wellen (RFID-Signal, ES) geeignet ist.
  23. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Möbel (31) ein Werkzeugschrank ist, und dass die Aufbewahrungseinrichtung (1) ein Teil eines Werkzeugschranks, insbesondere eine Schublade (1), ist.
  24. Vorrichtung nach Anspruch 23, dadurch gekennzeichnet, dass der Werkzeugschrank mobil oder ortsfest ist.
  25. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass beim Einschieben der Aufbewahrungseinrichtung (1) in das Möbel (31) die für den Betrieb der Sensoren erforderliche elektrische Energie, beispielsweise mittels eines piezoelektrischen Generators, erzeugt wird.
  26. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 22, dadurch gekennzeichnet, dass die Aufbewahrungseinrichtung ein Werkzeugkasten oder ein Haltebrett für Werkzeuge (27) ist.
  27. Verfahren zum Überwachen des Vorhandenseins eines oder mehrerer Werkzeuge (27) in mindestens einer Aufbewahrungseinrichtung (1), wobei jede Aufbewahrungseinrichtung (1) eine Auswerteeinheit (15) umfasst, mit einer zentralen Steuer- und Anzeigeeinheit (35), wobei die Auswerteeinheiten (15) und die zentrale Steuer- und Anzeigeeinheit (35) über eine Datenverbindung miteinander kommunizieren, und wobei die Auswerteeinheiten (15) einen Speicher umfassen in dem Informationen über Art und Zahl der in der Aufbewahrungseinrichtung (1) aufbewahrbaren Werkzeuge (27) abgespeichert sind, gekennzeichnet durch folgende Verfahrensschritte: Übermitteln von Informationen, die das Fehlen und/oder Vorhandensein von Werkzeugen (27) betreffen, von der mindestens einen Auswerteeinheit (15) an die zentrale Steuer- und Anzeigeeinheit (35) und Abspeichern dieser Informationen in der Steuer- und Anzeigeeinheit (35).
  28. Verfahren nach Anspruch 27, dadurch gekennzeichnet, dass die fehlenden Werkzeuge von der Steuer- und Anzeigeeinheit (35) angezeigt werden.
  29. Verfahren nach Anspruch 27 oder 28, dadurch gekennzeichnet, dass die Verfahren in Abhängigkeit eines vorgebbaren Ereignisses ausgeführt werden.
  30. Verfahren nach Anspruch 29, dadurch gekennzeichnet, dass die Verfahren ausgeführt werden, wenn mindestens eine Auswerteeinheit (15) eine Veränderung in dem Werkzeugbestand der zugehörigen Aufbewahrungseinrichtung (1) erkennt.
  31. Verfahren nach Anspruch 29, dadurch gekennzeichnet, dass die Verfahren ausgeführt werden, wenn die Steuer- und eine Auswerteeinheit (15) eine Abfrage an mindestens eine Auswerteeinrichtung (15) übermittelt.
  32. Verfahren nach Anspruch 29, dadurch gekennzeichnet, dass die Verfahren zeitgesteuert ausgeführt werden.
  33. Verfahren nach einem der Ansprüche 27 bis 32, dadurch gekennzeichnet, dass für jede Aufbewahrungseinrichtung (1) die fehlenden Werkzeuge und/oder die vorhandenen Werkzeuge von der Steuer- und Anzeigeeinheit (35) gesondert angezeigt werden.
  34. Verfahren nach einem der Ansprüche 27 bis 33, dadurch gekennzeichnet, dass die Dauer der Entnahme und/oder die Zahl der Entnahmen mindestens für ein Werkzeug, welches in einer der Aufbewahrungseinheiten lagerbar ist, ausgewertet und abgespeichert wird.
  35. Verfahren nach Anspruch 34, dadurch gekennzeichnet, dass nach dem Erreichen einer vorgebbaren kumulierten Dauer der Entnahme und/oder nach dem erreichen einer vorgebbaren Zahl von Entnahmen, ein entsprechender Hinweis von der Steuer- und Anzeigeeinheit (35) oder der Statusanzeigeeinrichtung (15) angezeigt wird.
  36. Verfahren nach einem der Ansprüche 27 bis 35, dadurch gekennzeichnet, dass die Reihenfolge der Entnahme verschiedener Werkzeuge ausgewertet und abgespeichert wird.
  37. Verfahren nach Anspruch 36, dadurch gekennzeichnet, dass, die Reihenfolge der Entnahme verschiedener Werkzeuge mit einer vorgegebenen Reihenfolge der Entnahme verschiedener Werkzeuge verglichen wird und übereinstimmungen und/oder Abweichungen von der Steuer- und Anzeigeeinheit (35) oder der Statusanzeigeeinrichtung (15) angezeigt werden.
  38. Verfahren nach einem der Ansprüche 33 bis 37, dadurch gekennzeichnet, dass bei jeder Entnahme und/oder Rückgabe eines Werkzeugs, die Person identifiziert und gespeichert wird, welche das Werkzeug entnimmt oder zurücklegt.
  39. Computerprogramm, das auf einem Rechengerät, insbesondere einer Steuer- und Anzeigeeinheit (35), ablauffähig ist, dadurch gekennzeichnet, dass das Computerprogramm zur Durchführung eines Verfahrens nach einem der Ansprüche 27 bis 37 programmiert ist, wenn das Computerprogramm auf dem Rechengerät abläuft.
  40. Computerprogramm nach Anspruch 39, dadurch gekennzeichnet, dass das Computerprogramm auf einem Speicherelement, insbesondere auf einem dem Rechengerät (35) zugeordneten Speicherelement, abgespeichert ist, wobei das Speicherelement als ein random access memory (RAM), ein read only memory (ROM), ein flash-Speicher, ein optisches Speichermedium oder ein magnetisches Speichermedium ausgebildet ist.
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