DE102007017072A1 - Signalleuchte - Google Patents

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DE102007017072A1
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Markus Lomberg
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    • F21LIGHTING
    • F21VFUNCTIONAL FEATURES OR DETAILS OF LIGHTING DEVICES OR SYSTEMS THEREOF; STRUCTURAL COMBINATIONS OF LIGHTING DEVICES WITH OTHER ARTICLES, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • F21V5/00Refractors for light sources
    • F21V5/04Refractors for light sources of lens shape
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F21LIGHTING
    • F21VFUNCTIONAL FEATURES OR DETAILS OF LIGHTING DEVICES OR SYSTEMS THEREOF; STRUCTURAL COMBINATIONS OF LIGHTING DEVICES WITH OTHER ARTICLES, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • F21V7/00Reflectors for light sources
    • F21V7/0091Reflectors for light sources using total internal reflection
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F21LIGHTING
    • F21WINDEXING SCHEME ASSOCIATED WITH SUBCLASSES F21K, F21L, F21S and F21V, RELATING TO USES OR APPLICATIONS OF LIGHTING DEVICES OR SYSTEMS
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    • F21W2111/02Use or application of lighting devices or systems for signalling, marking or indicating, not provided for in codes F21W2102/00 – F21W2107/00 for roads, paths or the like
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F21LIGHTING
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    • F21Y2115/00Light-generating elements of semiconductor light sources
    • F21Y2115/10Light-emitting diodes [LED]

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Non-Portable Lighting Devices Or Systems Thereof (AREA)

Abstract

Die Erfindung betrifft eine Signalleuchte mit einem Grundträger (2) und mehrere auf dem Grundträger (2) angeordnete Leuchtmittel (3) und mit einer als Bestandteil des Gehäuses der Signalleuchte (1) ausgebildeten äußeren Abdeckung (5), die in einem vorbestimmten Abstand von den Leuchtmitteln (3) angeordnet ist. Den auf dem Grundträger (2) angeordneten Leuchtmitteln (3) ist eine Primäroptik (6) mit einer katadioptrischen Abbildungseinrichtung zugeordnet, die aus dem von den einzelnen Leuchtmitteln (3) ausgehenden Licht ein annähernd paralleles Strahlenbündel (10) formt, wobei die katadioptrische Abbildungseinrichtung eine Sammellinse (8) und eine Reflexionseinrichtung (9) aufweist. Die beiden Brennpunkte (14) der Sammellinse (8) und der Reflexionseinrichtung (9) der katadioptrischen Abbildungseinrichtung fallen zusammen und der gemeinsame Brennpunkt (15) ist wenigstens annähernd am Ort des jeweiligen Leuchtmittels angeordnet.

Description

  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Signalleuchte nach dem Oberbegriff des Anspruches 1.
  • Derartige Signalleuchten sind insbesondere als Verkehrssignal- oder Anzeigeeinrichtungen im Eisenbahnverkehr im Einsatz. Wegen der hohen Anforderungen an die Leuchtstärke solcher im Eisenbahnverkehr eingesetzter Leuchtsignale, die eine Reichweite des ausgestrahlten Lichtsignales von mehreren hundert Metern haben müssen, werden bislang durchweg Glühlampen als Leuchtmittel verwendet, welche eine entsprechend hohe Leuchtkraft haben. Die bisher verwendeteten Signalleuchten mit Glühlampen haben jedoch erhebliche Nachteile im Hinblick auf der gegenüber LEDs weit geringeren Lebensdauer, sowie im Hinblick auf einen erheblich größeren Aufwand an Reparatur- oder Austauscharbeiten. Außerdem ist der Stromverbrauch bei herkömmlichen Glühlampen deutlich größer als bei LEDs. Bislang konnten allerdings LEDs als Leuchtmittel bei Eisenbahnsignalanlagen wegen der geringeren Strahlungsleistung einzelner LEDs nicht effektiv zum Einsatz gelangen.
  • Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Signalleuchte insbesondere für den Einsatz in der Eisenbahntechnik oder in der Strassenverkehrstechnik anzugeben, bei der anstelle von herkömmlichen Glühlampen die im Hinblick auf Lebensdauer und Zuverlässigkeit wesentlich besseren LEDs als Leuchmittel verwendet werden können.
  • Diese Aufgabe wird durch das im Anspruch 1 angegebene Leuchtsignal gelöst.
  • Erfindungsgemäß ist eine Signalleuchte mit einem Grundträger und mehrere auf dem Grundträger angeordnetete Leuchtmittel, und mit einer als Bestandteil des Gehäuses der Signalleuchte ausgebildeten äußeren Abdeckung vorgesehen, die in einem vorbestimmten Abstand vor den Leuchtmitteln angeordnet ist, und welche sich dadurch auszeichnet, dass den auf dem Grundträger angeordneten Leuchtmitteln eine Primäroptik mit einer katadioptrische Abbildungseinrichtung zugeordnet ist, die aus dem von den einzelnen Leuchtmitteln ausgehenden Lichtes ein annähernd paralleles Strahlenbündel formt, wobei die katadioptrische Abbildungseinrichtung eine Sammellinse und eine Reflexionseinrichtung aufweist.
  • Mit der Erfindung gelingt es, eine Signalleuchte für den Einsatz im Eisenbahnbereich vorzusehen, bei der als Leuchtmittel LEDs verwendet werden können, und bei der die Lichtintensität des abgestrahlten Lichtsignales vergleichbar hoch ist zu der Intensität bisher verwendeter Leuchtsignale mit Glühlampen als Leuchtmittel.
  • Die Erfindung ermöglicht auf einfachste Weise auch den Austausch bisheriger Leuchtsignale mit Glühlampen durch erfindungsgemäße Leuchtsignale mit LEDs als Leuchtmittel, ohne das Gehäuse oder sonstige konstruktiven Bestandteile bisheriger Leuchtsignalanlagen verändern zu müssen. Das erfindungsgemäße Leuchtsignal ist wesentlich reparatur- und wartungsärmer als bisherige Leuchtsignale, und besitzt eine gegenüber herkömmlichen Anlagen wesentlich höhere Lebensdauer.
  • Dem Prinzip der Erfindung folgend ist vorgesehen, dass der Primäroptik der Leuchtmittel eine katadioptrische Abbildungseinrichtung zugeordnet ist, die dadurch definiert wird, dass der Brennpunkt der Sammellinse der katadioptrischen Abbildungseinrichtung mit dem Brennpunkt der Reflexionseinrichtung der Katadioptrik zusammenfällt. Hierbei ist der gemeinsame Brennpunkt der katadioptrischen Abbildungseinrichtung wenigstens annähernd am Ort des jeweiligen Leuchtmittels angeordnet, so dass mit der erfindungsgemäßen Leuchte eine sehr hohe Leuchtdichte (Lumen pro mm2) erzeugt werden kann. Mit der katadioptrischen Abbildungseinrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung kann demnach ein annähernd paralleles Lichtbündel mit vergleichsweise hoher Lichtintensität erzeugt werden, welches vergleichbar ist mit der Lichtintensität herkömmlicher Glühbirnen. Mit der erfindungsgemäßen Signalleuchte gelingt es insbesondere, dass der wesentliche Lichtanteil, nämlich mehr als 90% des von den Leuchtmitteln abgestrahlten Lichtes auf die äußere Abdeckung der Signalleuchte abgebildet werden kann, und demzufolge in sichtbares Lichtsignal gerichtet werden kann, und demzufolge der verlorengehende, nicht nutzbare Verlustlichtanteil äußerst gering bleibt.
  • Das Verlustverhältnis ist dann insbesondere sehr gering, und kann annähernd auf Null oder einige wenige Prozent reduziert werden, wenn die Reflexionseinrichtung der katadioptrischen Abbildungseinrichtung durch eine totalreflektierende Grenzfläche ausgebildet ist.
  • Im Prinzip ist es auch möglich, die Grenzfläche der Reflexionseinrichtung durch eine Spiegelfläche auszubilden, nur wird dadurch der Verlustanteil unter Umständen etwas größer.
  • Bei einer besonders bevorzugten konstruktiven Ausbildung der Erfindung ist vorgesehen, dass die katadioptrischen Abbildungseinrichtungen aller einzelnen Leuchtmittel zu einer baulichen Einheit vereinigt ausgebildet sind, und jedem einzelnen Leuchtmittel jeweils eine katadioptrische Abbildungseinrichtung zugeordnet ist.
  • In bevorzugter Weiterbildung der Erfindung ist vorgesehen, dass den einzelnen Primäroptiken eine gemeinsame Sekundäroptik nachgeschaltet ist, die das von allen Primäroptiken erzeugte, möglichst parallele Strahlenbündel auf die äußere Abdeckung der Signalleuchte abbildet. Hierbei kann die Sekundäroptik eine Zerstreuungslinseneinrichtung oder eine optische Bündelungseinrichtung aufweisen.
  • Von Vorteil kann vorgesehen sein, dass die Primäroptik und/oder die Sekundäroptik eine Fresnellinseneinrichtung aufweist.
  • Eine weitere Erhöhung der abgestrahlten Lichtausbeute ist möglich, wenn die äußere Abdeckung eine Sammellinseneinrich tung, insbesondere mit einer Fresnellinse aufweist, und der Brennpunkt der äußeren Abdeckung wenigstens annähernd mit dem imaginären Brennpunkt der Sekundäroptik zusammenfällt.
  • In einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, dass die auf dem Grundträger angeordneten Leuchtmittel zusammen eine quasizentrale Lichtquelle bilden, wobei die Leuchtmittel auf dem Grundträger in einer Ebene mit einem geringen Abstand voneinander derart angeordnet sind, dass die von den Leuchtmitteln eingenommene Fläche eine maximale Seitenfläche aufweist.
  • Dem Prinzip der Erfindung folgend ist vorgesehen, dass die Leuchtmittel Halbleiterlichtquellen, insbesondere lichtemittierende Dioden (LED) aufweisen. Bei allen Ausgestaltungen der Erfindung sind die Leuchtmittel somit von Vorteil Luminiszenzdioden, insbesondere Hochleistungsluminiszenzdioden.
  • In bevorzugter Weiterführung der Erfindung kann vorgesehen sein, dass die Aufnahmeapertur der äußeren Abdeckung etwa 40° bis 90° beträgt, und die Abstrahlungsapertur des parallelen Strahlenverlaufes nach Austritt aus der Sekundäroptik bis etwa 100° beträgt.
  • Bei einer weiterhin bevorzugten Ausführung der Erfindung bilden die Leuchtmittel zusammen eine quasizentrale Lichtquelle, wobei die Leuchtmittel auf dem Grundträger in einer Ebene mit einem geringen Abstand voneinander derart angeordnet sind, dass die von den Leuchtmitteln eingenommene Fläche eine maximale Seitenfläche aufweist, wobei die mehreren Leuchtmittel auf einer Platine bestückt sind, auf welcher Platine insbesondere auch die zur Ansteuerung und/oder Leistungsversorgung der Leuchtmittel dienenden elektrischen Schaltung vorgesehen ist. Hierbei kann weiterhin vorgesehen sein, dass die die Primäroptik und die Sekundäroptik vereinigende Kombinationslinse durch ein aus lichtdurchlässigem Material gefertigtes Formteil vorzugsweise aus Kunststoff ausgebildet ist, welches die Platine vollständig überdeckt.
  • Weitere Merkmale, Vorteile und Zweckmäßigkeiten der Erfindung ergeben sich aus den weiteren Unteransprüchen.
  • Die Erfindung wird nachfolgend in Verbindung mit der zeichnerischen Darstellung eines Ausführungsbeispieles näher erläutert. Es zeigt:
  • 1 eine schematische Schnittansicht der Signalleuchte nach einem ersten Ausführungsbeispiel der Erfindung;
  • 2 eine Schemaskizze zur Erläuterung der optischen Eigenschaften der Primäroptik und Sekundäroptik;
  • 3 eine schematische Schnittansicht der Signalleuchte nach einem zweiten Ausführungsbeispiel der Erfindung; und
  • 4 eine perspektivische Ansicht der katadioptrischen Abbildungseinrichtung nach dem ersten Ausführungsbeispiel der Erfindung.
  • Die 1 zeigt eine beispielsweise im Eisenbahnverkehr zum Einsatz gelangende Signalleuchte 1 mit einem Grundträger 2 und wenigstens einem Leuchtmittel 3, vorzugsweise mindestens zwei oder mehr elektrischen Leuchtmitteln 3, die zusammen eine quasizentrale Lichtquelle bilden, und die auf dem Grundträger 2 in einer Ebene mit einem geringen Abstand a voneinander angeordnet sind. Die Signalleuchte 1 ist allseitig geschlossen und besitzt ein (nicht näher dargestelltes) Gehäuse, welches unter anderem eine äußeren Abdeckung 5, beispielsweise eine Streuscheibe umfasst, die in einem vorbestimmten Abstand vor den Leuchtmitteln 3 angeordnet ist. Nach dem ersten Ausführungsbeispiel gemäß 1 und 2 ist den auf dem Grundträger 2 angeordneten Leuchtmitteln 3 eine zweiteilige Optik 4 zugeordnet, nämlich eine jedem einzelnen Leuchtmittel 3 zugeordnete Primäroptik 6, die aus dem von den ein zelnen Leuchtmitteln 3 ausgehenden Lichtes ein annähernd paralleles Strahlenbündel formt, und eine den einzelnen Primäroptiken nachgeschaltete gemeinsame Sekundäroptik 7, die das von allen Primäroptiken 6 erzeugte, möglichst parallele Strahlenbündel 10 auf die äußere Abdeckung 5 der Signalleuchte 1 abbildet. Die Primäroptik 6 ist eine katadioptrische Abbildungseinrichtung, die aus dem von den einzelnen Leuchtmitteln 3 ausgehenden Lichtes ein annähernd paralleles Strahlenbündel 10 formt, wobei die katadioptrische Abbildungseinrichtung zum einen eine Sammellinse 8 und zum anderen eine Reflexionseinrichtung 9 aufweist. Die katadioptrische Abbildungseinrichtung nach der Erfindung zeichnet sich dadurch aus, dass die beiden Brennpunkte 15 der Sammellinse 8 und der Reflexionseinrichtung 9 jeder katadioptrische Abbildungseinrichtung zusammenfallen, wobei der gemeinsame Brennpunkt 15 wenigstens annähernd am Ort des jeweiligen Leuchtmittels angeordnet ist. Von Vorteil ist die Reflexionseinrichtung der katadioptrischen Abbildungseinrichtung durch eine totalreflektierende parabolförimige Grenzfläche 12 ausgebildet. Ebenso möglich wäre aber auch die Ausbildung durch eine verspiegelte Grenzfläche, wobei in diesem Fall die optischen Verluste größer ausfallen dürften gegenüber einer totalreflektierenden Grenzfläche.
  • Den einzelnen Primäroptiken 6 ist eine gemeinsame Sekundäroptik 7 nachgeschaltet, die das von allen Primäroptiken 6 erzeugte, möglichst parallele Strahlenbündel 10 auf die äußere Abdeckung 5 der Signalleuchte 1 abbildet, wobei die Sekundäroptik 7 einen imaginären Brennpunkt 11 aufweist, welcher in Richtung des Strahlenbündels aus betrachtet vor dem gemeinsame Brennpunkt 15 der katadioptrische Abbildungseinrichtung 6, 7 liegt.
  • Die äußere Abdeckung 5 kann eine Sammellinseneinrichtung, insbesondere mit einer Fresnellinse aufweisen, wobei der Brennpunkt 11 der äußeren Abdeckung 5 wenigstens annähernd mit dem imaginären Brennpunkt 11 der Sekundäroptik 7 zusammenfällt.
  • Bei den bevorzugten Ausführungsbeispielen der Erfindung sind die katadioptrischen Abbildungseinrichtungen aller Leuchtmittel 3 zu einer baulichen Einheit 13 vereinigt ausgebildet, wobei jedem einzelnen Leuchtmittel 3 jeweils eine katadioptrische Abbildungseinrichtung zugeordnet ist. Eine solche zu einer Einheit zusammengefasste katadioptrische Abbildungseinrichtung ist in perspektivischer Ansicht in 4 gezeigt. Bei diesem Formteil sind sowohl die katadioptrischen Abbildungseinrichtungen aller Leuchtmittel als auch die Sekundäroptik zu einer baulichen Einheit vereinigt ausgebildet, wobei in der 4 nur die Rückseite und damit die Primäroptiken näher gezeigt sind, nicht jedoch die auf der verdeckten Vorderseite angeordnete Sekundäroptik.
  • Die Primäroptik 6 und/oder die Sekundäroptik 7 können jeweils eine Fresnellinseneinrichtung 14 aufweisen, wie dies bei dem Ausführungsbeispiel gemäß 1 vorgesehen ist. Andererseits kann die Sekundäroptik 5 auch eine Zerstreuungslinseneinrichtung oder eine optische Bündelungseinrichtung aufweisen.
  • Die auf dem Grundträger 2 angeordneten Leuchtmittel 3 bilden zusammen eine quasizentrale Lichtquelle, wobei die mehreren Leuchtmittel 3 auf einer Platine bestückt sind, auf welcher Platine insbesondere auch die zur Ansteuerung und/oder Leistungsversorgung der Leuchtmittel dienenden elektrischen Schaltung vorgesehen sein kann. Das eine oder die mehreren Leuchtmittel 3 und eine zur Ansteuerung und Leistungsversorgung der Leuchtmittel 3 gehörende elektrische Schaltung ist oder sind auf einer Platine angeordnet, wobei die Platine über eine Zwischenlage aus einem geeigneten Wärmeleitmaterial mit einem Kühlelement zur Abführung der beim Betrieb der Signalleuchte 1 entstehenden Abwärme gekoppelt sein kann. Die die Primäroptik 6 und die Sekundäroptik 7 vereinigende Kombinationslinse 13 ist durch ein aus lichtdurchlässigem Material gefertigtes Formteil vorzugsweise aus Kunststoff ausgebildet, welches die Platine vollständig überdeckt.
  • Bei dem zweiten Ausführungsbeispiel gemäß 3 fehlt die Sekundäroptik; im übrigen bezeichnen alle anderen Bezugsziffern dieselben oder analogen Merkmale wie bei dem ersten Ausführungsbeispiel gemäß 1 und 2. Nach dem zweiten Ausführungsbeispiel gemäß 3 ist den auf dem Grundträger 2 angeordneten Leuchtmitteln 3 somit eine einteilige Optik 4 zugeordnet, nämlich eine jedem einzelnen Leuchtmittel 3 zugeordnete Primäroptik 6, die aus dem von den einzelnen Leuchtmitteln 3 ausgehenden Lichtes ein annähernd paralleles Strahlenbündel 10 formt. Die Primäroptik 6 ist wiederum eine katadioptrische Abbildungseinrichtung, die zum einen eine Sammellinse 8 und zum anderen eine Reflexionseinrichtung 9 aufweist. Wiederum fallen die beiden Brennpunkte der Sammellinse 8 und der Reflexionseinrichtung 9 jeder katadioptrische Abbildungseinrichtung zusammen. Die Reflexionseinrichtung der katadioptrischen Abbildungseinrichtung ist durch eine totalreflektierende parabolförimige Grenzfläche 12 ausgebildet.

Claims (17)

  1. Signalleuchte mit einem Grundträger (2) und mehrere auf dem Grundträger (2) angeordnetete Leuchtmittel (3), aufweisen, und mit einer als Bestandteil des Gehäuses der Signalleuchte (1) ausgebildeten äußeren Abdeckung (5), die in einem vorbestimmten Abstand vor den Leuchtmitteln (3) angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, dass den auf dem Grundträger (2) angeordneten Leuchtmitteln (3) eine Primäroptik (6) mit einer katadioptrische Abbildungseinrichtung zugeordnet ist, die aus dem von den einzelnen Leuchtmitteln (3) ausgehenden Licht ein annähernd paralleles Strahlenbündel (10) formt, wobei die katadioptrische Abbildungseinrichtung eine Sammellinse (8) und eine Reflexionseinrichtung (9) aufweist.
  2. Signalleuchte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Brennpunkte (14) der Sammellinse (8) und der Reflexionseinrichtung (9) der katadioptrische Abbildungseinrichtung zusammenfallen, und der gemeinsame Brennpunkt (15) wenigstens annähernd am Ort des jeweiligen Leuchtmittels angeordnet ist.
  3. Signalleuchte nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Reflexionseinrichtung (9) der katadioptrische Abbildungseinrichtung durch eine totalreflektierende Grenzfläche (12) ausgebildet ist.
  4. Signalleuchte nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die katadioptrischen Abbildungseinrichtungen (6, 7) aller Leuchtmittel (3) zu einer baulichen Einheit (13) vereinigt ausgebildet sind, und jedem einzelnen Leuchtmittel (3) jeweils eine katadioptrische Abbildungseinrichtung (6, 7) zugeordnet ist.
  5. Signalleuchte nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass den einzelnen Primäroptiken (6) eine gemeinsame Sekundäroptik (7) nachgeschaltet ist, die das von allen Primäroptiken (6) erzeugte, möglichst parallele Strahlenbündel (10) auf die äußere Abdeckung (5) der Signalleuchte (1) abbildet, wobei die Sekundäroptik (7) einen imaginären Brennpunkt (11) aufweist, welcher in Richtung des Strahlenbündels aus betrachtet vor dem gemeinsame Brennpunkt (15) der katadioptrische Abbildungseinrichtung (6, 7) liegt.
  6. Signalleuchte nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Sekundäroptik (7) eine Zerstreuungslinseneinrichtung (14) oder eine optische Bündelungseinrichtung aufweist.
  7. Signalleuchte nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Primäroptik (6) und/oder die Sekundäroptik (7) eine Fresnellinseneinrichtung (14) aufweist.
  8. Signalleuchte nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die äußere Abdeckung (5) eine Sammellinseneinrichtung, insbesondere mit einer Fresnellinse aufweist, und der Brennpunkt (11) der äußeren Abdeckung (5) wenigstens annähernd mit dem imaginären Brennpunkt (11) der Sekundäroptik (7) zusammenfällt.
  9. Signalleuchte nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die katadioptrischen Abbildungseinrichtungen (6, 7) aller Leuchtmittel (3) und die Sekundäroptik (7) zu einer baulichen Einheit (13) vereinigt ausgebildet sind.
  10. Signalleuchte nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass dass die auf dem Grundträger (2) angeordneten Leuchtmittel (3) zusammen eine quasizentrale Lichtquelle bilden, wobei die Leuchtmittel (3) auf dem Grundträger (2) in einer Ebene mit einem geringen Abstand (a) voneinander derart angeordnet sind, dass die von den Leuchtmit teln (3) eingenommene Fläche eine maximale Seitenfläche aufweist.
  11. Signalleuchte nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass dass die Leuchtmittel (3) Halbleiterlichtquellen, insbesondere lichtemittierende Dioden (LED) aufweisen.
  12. Signalleuchte nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Aufnahmeapertur der äußeren Abdeckung (5) etwa 40° bis 90° beträgt, und die Abstrahlungsapertur des parallelen Strahlenverlaufes nach Austritt aus der Sekundäroptik (7) bis etwa 100° beträgt.
  13. Signalleuchte nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die zu einer baulichen Einheit vereinigte Primäroptik (6) und Sekundäroptik (7) eine Kombinationslinse (13) mit einer Vielzahl von Einzellinsen mit jeweils unterschiedlichen Abstrahlcharakteristiken darstellt.
  14. Signalleuchte nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Kombinationslinse (13) eine den Leuchtmitteln (3) zugewandte Oberfläche mit einer Innenstruktur, und eine den Leuchtmitteln abgewandte gewölbte Oberfläche besitzt. (4)
  15. Signalleuchte nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass die Innenstruktur durch runde Flächenabschnitte ausgebildet ist, insbesondere durch kreis- oder ovalrunde Flächenabschnitte. (4)
  16. Signalleuchte nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Leuchtmittel (3) zusammen eine quasizentrale Lichtquelle bilden, und auf dem Grundträger in einer Ebene mit einem geringen Abstand voneinander derart angeordnet sind, dass die von den Leuchtmitteln (3) eingenommene Fläche eine maximale Seitenfläche aufweist, wobei die mehreren Leuchtmittel auf einer Platine bestückt sind, auf welcher Platine insbesondere auch die zur Ansteuerung und/oder Leistungsversorgung der Leuchtmittel dienenden elektrischen Schaltung vorgesehen ist.
  17. Signalleuchte nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, dass die die Primäroptik (6) und die Sekundäroptik (7) vereinigende Kombinationslinse (13) durch ein aus lichtdurchlässigem Material gefertigtes Formteil (13) vorzugsweise aus Kunststoff ausgebildet ist, welches die Platine vollständig überdeckt.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP2784376A3 (de) * 2013-03-27 2016-09-07 Automotive Lighting Reutlingen GmbH Kraftfahrzeugleuchte für dynamische Leuchtenfunktionen
PL442436A1 (pl) * 2022-10-03 2024-04-08 Aps Energia Spółka Akcyjna Klosz lampy sygnalizatora kolejowego

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