DE102007015862A1 - Halterung für Mantelrohr einer Fahrzeuglenksäule - Google Patents

Halterung für Mantelrohr einer Fahrzeuglenksäule Download PDF

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    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
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    • B62D1/00Steering controls, i.e. means for initiating a change of direction of the vehicle
    • B62D1/02Steering controls, i.e. means for initiating a change of direction of the vehicle vehicle-mounted
    • B62D1/16Steering columns
    • B62D1/18Steering columns yieldable or adjustable, e.g. tiltable
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    • B62D1/184Mechanisms for locking columns at selected positions

Abstract

Die Erfindung betrifft eine Halterung (1) für ein Mantelrohr (4) einer Lenksäule eines Kraftfahrzeugs, welche ein das Mantelrohr (4) teilweise umgebendes Mantelrohrhüllelement (2) sowie ein mit dem Mantelrohrhüllelement (2) verbundenes, einteiliges Karosseriebefestigungselement (3) zur Befestigung des Mantelrohrs (4) an einer Karosseriestruktur des Kraftfahrzeugs umfasst, wobei das Karosseriebefestigungselement (3) einen Karosseriebefestigungsabschnitt (8) zur Befestigung des Karosseriebefestigungselements (3) an der Karosseriestruktur und einen durch wenigstens einen als Sollbruchstelle dienenden Sollbruchstellenabschnitt (10) mit dem Karosseriebefestigungsabschnitt (8) verbundenen Mantelrohrhüllelementverbindungsabschnitt (36) zur Verbindung des Karosseriebefestigungselements (3) mit dem Mantelrohrhüllelement (3) umfasst.

Description

  • Die vorliegende Erfindung liegt auf dem Gebiet der Kraftfahrzeugtechnik und betrifft eine Halterung für ein Mantelrohr einer Lenksäule eines Kraftfahrzeugs.
  • Stand der Technik
  • Moderne Kraftfahrzeuge sind häufig mit längen- und neigungsverstellbaren Lenksäulen ausgerüstet, um die Position des Lenkrads in gewünschter Weise einstellen zu können.
  • Um das die Lenkspindel aufnehmende Mantelrohr in seiner Länge verstellen zu können, ist es aus zwei teleskopierbaren Mantelrohrteilen aufgebaut, wobei das äußere Mantelrohrteil mittels einer Halterung an der Karosseriestruktur des Fahrzeugs (Fahrzeugvorderbau) befestigt ist.
  • Aufgrund der oft schweren Verletzungen durch nicht nachgebende Lenkräder sind moderne Lenksäulen im Allgemeinen mit einer Sicherheitsvorkehrung ausgerüstet, welche dafür sorgt, dass sich das Mantelrohr bei einem Unfall aus seiner Halterung lösen kann. Eine aus ihrer Halterung gelöste Lenksäule kann sich zur Fahrzeugfront hin neigen oder teleskopieren, um auf diese Weise Energie zu absorbieren und schwer wiegende Verletzungen zu vermeiden.
  • Beispielsweise ist in der deutschen Offenlegungsschrift DE 101 41 551 A1 der Anmelderin eine Halterung für das Mantelrohr der Lenksäule eines Kraftfahrzeugs gezeigt, bei welcher die Lenksäule in Neigung und Länge einstellbar und durch einen Klemmmechanismus festlegbar ist. Die verstellbare Lagerung des Mantelrohrs in der Karosseriestruktur erfolgt mittels eines Schlittenpaars, das beidseitig des Mantelrohrs angeordnet ist. Auf jeder Seite des Mantelrohrs ist ein erstes Schlittenteil angeordnet, welches in einem stationären Träger gelagert ist. Zudem ist zu jedem ersten Schlittenteil jeweils ein zweites Schlittenteil vorgesehen, wobei erste und zweite Schlittenteile jeweils mit Langlöchern versehen sind und durch den Klemmmechanismus in einer gewünschten Position des Mantelrohrs verklemmt werden können. Ein Klemmhebel zur Betätigung des Klemmmechanismus ist mit einem Abreißmechanismus versehen, durch den ein Hebelteil bei einem Umfall vom Lagerteil getrennt werden kann.
  • Nachteilig bei den herkömmlichen, in der Praxis eingesetzten Lenksäulenhalterungen ist insbesondere die Tatsache, dass diese aus vielen Einzelteilen aufgebaut ist, so dass deren Herstellung und Montage relativ zeit- und kostenaufwändig ist.
  • Aufgabenstellung
  • Demgegenüber besteht die Aufgabe der vorliegenden Erfindung darin, eine Halterung für ein Mantelrohr einer Lenksäule eines Kraftfahrzeugs zur Verfügung zu stellen, welche sicherheitsrelevante Anforderungen erfüllt und relativ preiswert und einfach hergestellt werden kann.
  • Diese Aufgabe wird nach dem Vorschlag der Erfindung durch eine Halterung für ein Mantelrohr einer Lenksäule eines Kraftfahrzeugs mit den Merkmalen des unabhängigen Anspruchs gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind durch die Merkmale der Unteransprüche angegeben.
  • Erfindungsgemäß ist eine Halterung für ein Mantelrohr einer Lenksäule eines Kraftfahrzeugs gezeigt, welche ein das Man telrohr (gegebenenfalls auf einem Teil der Länge des Mantelrohrs und teilumfänglich) umgebendes Mantelrohrhüllelement, sowie ein mit dem Mantelrohrhüllelement verbundenes, einteiliges Karosseriebefestigungselement zur Befestigung des Mantelrohrs an einer Karosseriestruktur (Fahrzeugvorderbau) des Kraftfahrzeugs umfasst.
  • Das einteilige (monolithische), beispielsweise durch ein Gussverfahren hergestellte Karosseriebefestigungselement ist aus mehreren Abschnitten aufgebaut und umfasst einen Karosseriebefestigungsabschnitt zur Befestigung des Karosseriebefestigungselements an der Karosseriestruktur des Kraftfahrzeugs und einen mit dem Karosseriebefestigungsabschnitt mittels eines Sollbruchverbindungsabschnitts verbundenen Mantelrohrhüllelementverbindungsabschnitt zur Verbindung des Karosseriebefestigungselements mit dem Mantelrohrhüllelement. Der Sollbruchverbindungsabschnitt dient als Sollbruchverbindung zwischen dem Karosseriebefestigungsabschnitt und dem Mantelrohrhüllelementverbindungsabschnitt und ist so ausgelegt, dass er bricht, das heißt die Verbindung zwischen zwischen dem Karosseriebefestigungsabschnitt und dem Mantelrohrhüllelementverbindungsabschnitt unterbricht, falls beispielsweise bei einem Crash eine mechanische Kraft entlang der Längsrichtung des Mantelrohrs auf die Sollbruchverbindung einwirkt, die größer als eine wählbare kritische Kraft (Grenzkraft) ist.
  • Beispielsweise ist der Mantelrohrhüllelementverbindungsabschnitt zur Verbindung des Karosseriebefestigungselements mit dem Mantelrohrhüllelement mittels eines Klemmmechanismus mit dem Mantelrohrhüllelement verbunden, wobei insbesondere das Mantelrohr mittels des Klemmmechanismus mit dem Mantelrohrhüllelement klemmbar sein kann.
  • Bei einer besonders vorteilhaften Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Halterung ist ein Gleitführungsmechanismus zur gleitenden Führung von Mantelrohrhüllelement und Karos seriebefestigungsabschnitt bei gebrochenem Sollbruchstellenabschnitt vorgesehen.
  • Die Erfindung erstreckt sich ferner auf eine Lenksäule eines Kraftfahrzeugs, welche mit einer wie oben beschriebenen Mantelrohrhalterung ausgestattet ist.
  • Des Weiteren erstreckt sich die Erfindung auf ein Kraftfahrzeug, welches mit einer wie oben beschriebenen Mantelrohrhalterung ausgestattet ist.
  • Ausführungsbeispiel
  • Die Erfindung wird nun anhand eines Ausführungsbeispiels näher erläutert, wobei Bezug auf die beigefügte Zeichnung genommen wird.
  • 1 zeigt eine schematische perspektivische Ansicht eines Ausführungsbeispiels der erfindungsgemäßen Halterung für ein Mantelrohr einer Lenksäule eines Kraftfahrzeugs.
  • Es wird nun Bezug auf 1 genommen, worin ein Ausführungsbeispiel einer insgesamt mit der Bezugszahl 1 bezeichneten Halterung für ein Mantelrohr 4 der Lenksäule eines Kraftfahrzeugs gezeigt ist.
  • Die Halterung 1 für das Mantelrohr 4 umfasst ein mit einem Mantelrohrhüllement 2 verbundenes Karosseriebefestigungselement 3 zur Befestigung des Mantelrohrs 4 an einer in der Figur nicht gezeigten Karosseriestruktur (Fahrzeugvorderbau) des Kraftfahrzeugs.
  • In herkömmlicher Weise ist das Mantelrohr 4 der Lenksäule aus mehreren teleskopierbaren (ineinander verschiebbaren) Mantelrohrteilen 14, 35 zusammengesetzt. Im Innern des Mantelrohrs 4 ist – wie üblich – eine insgesamt mit der Bezugszahl 5 bezeichnete Lenkspindel aufgenommen, welche ihrerseits aus den teleskopierbaren Lenkspindelteilen 6, 7 aufgebaut ist. Die Lenksäule besteht im Wesentlichen aus dem Mantelrohr 4 und der dieses durchsetzenden Lenkspindel 5, welche der drehfesten Aufnahme eines nicht dargestellte Lenkrads dient.
  • Das äußere Mantelrohrteil 14 des Mantelrohrs 4 ist im Mantelrohrhüllelement 2 aufgenommen, welches das äußere Mantelrohrteil 14 auf einem Teil seiner Länge teilumfänglich umgibt. Das Mantelrohrhüllelement 2 ist aus mehreren Abschnitten aufgebaut, nämlich einem Klemmabschnitt 15, einem Gleitführungsabschnitt 21 und einem zwischen diesen beiden angeordneten Aussparungsabschnitt 22 mit einer darin geformten Aussparung 31.
  • Der Klemmabschnitt 15 des Mantelrohrhüllelements 2 ist mit dem äußeren Mantelrohrteil 14 des Mantelrohrs 4 anliegenden Klemmschellen 16 versehen, die durch einen insgesamt mit der Bezugszahl 17 bezeichneten Klemmmechanismus gegen den äußeren Mantelrohrteil 14 des Mantelrohrs 4 gedrückt werden können. Der Klemmmechanismus ist zu diesem Zweck mit die Klemmhülsen 16 auf beiden Seiten des Mantelrohrs 4 umgreifenden Klemmbacken 18 versehen, die mit einem Klemmhebel 19 drehgekoppelt (drehmomentübertragend verbunden) sind und bei einer Drehung des Klemmhebels mit diesem mitgedreht werden. Mittels einer Spannschraube 20, welche durch die Klemmbacken 18 und die Klemmschellen 16 hindurch geführt ist, sind die Klemmbacken 18 und die Klemmschellen 16 miteinander verspannt. Die Spannschraube 20 bildet hierbei eine Lagerachse für die Klemmbacken 18 und Klemmschellen 16. Zudem dient die Spannschraube 20 der Lagerung des Klemmhebels 19 und formt somit eine Drehachse für die Drehbewegung des Klemmhebels 19.
  • Um eine Klemmwirkung zu erzeugen, sind die Klemmbacken 18 des Klemmmechanismus 17 so geformt, dass der Abstand zwischen den einander zugewandten Kontaktflächen der Klemmbacken 18 (in Richtung der Mittelängsachse der Spannschraube 20) durch Drehen des Klemmhebels 19 in die eine Richtung verringert und durch Drehen des Klemmhebels in die andere Richtung vergrößert werden kann, um auf diese Weise die Klemmhülsen 16 des Klemmabschnitts 15 der Mantelrohrhülle 4 festzulegen oder freizugeben. Die Klemmbacken 18 sind zu diesem Zweck beispielsweise mit schrägen Kontaktflächen versehen.
  • Der Gleitführungsabschnitt 21 des Mantelrohrhüllelements 2 formt auf beiden Seiten des Mantelrohrs 4 jeweils eine Gleitführung 23 in Form einer Aussparung, welche sich in Längsrichtung des Mantelrohrs 2 erstrecken. Zwischen dem Gleitführungsabschnitt 21 und dem Klemmabschnitt 15 des Mantelrohrhüllelements 2 befindet sich der Aussparungsabschnitt 22 der Mantelrohrhülle 2 mit der Aussparung 31.
  • Das mit dem Mantelrohrhüllelement 2 verbundene Karosseriebefestigungselement 3 zur Lagerung des Mantelrohrs 2 am Fahrzeugvorderbau ist ein monolithisch integriertes (einteilig geformtes) Bauteil, welches beispielsweise durch ein herkömmliches Gussverfahren hergestellt werden kann. Das Karosseriebefestigungselement 3 umfasst mehrere Abschnitte, nämlich einen insgesamt mit der Bezugszahl 8 bezeichneten Karosseriebefestigungsabschnitt, einen insgesamt mit der Bezugszahl 9 bezeichneten ersten Brückenabschnitt, einen Sollbruchstellenabschnitt 10 und einen insgesamt mit der Bezugszahl 11 bezeichneten Klemmabschnitt.
  • Der Karosseriebefestigungsabschnitt 8 des Karosseriebefestigungselements 3 dient der Befestigung des Karosseriebefestigungselements 3 an der Karosseriestruktur (Fahrzeugvorderbau) des Kraftfahrzeugs. Der Karosseriebefestigungsabschnitt 3, welcher in der Draufsicht im Wesentlichen eine U-Form hat, ist seinerseits aus mehreren Abschnitten aufgebaut, nämlich aus zwei Längsabschnitten 12, die sich beiderseits des Mantelrohrs 4 in Längsrichtung des Mantelrohrs 4 erstrecken und an deren Endabschnitten jeweils mit Bohrungen 13 zur Befestigung des Karosseriebefestigungsabschnitts 3 an der Karosseriestruktur versehen sind, sowie ein die beiden Längsabschnitte 12 auf einer Seite an deren Endabschnitten verbindender zweiter Brückenabschnitt 32. Der eine Deckfläche 33 und zwei Seitenflächen 34 umfassende, das Mantelrohr 4 überbrückende zweite Brückenabschnitt 32 formt eine Öffnung 26 zur Aufnahme des Gleitführungsabschnitts 21 des Mantelrohrhüllelements 2. Er ist an seinen Seitenflächen 34 über Verbindungsstege 24 mit den Längsabschnitten 12 verbunden. Ferner ist in den Seitenflächen 34 des zweiten Brückenabschnitts 32 jeweils eine Durchbrechung ausgebildet, in welchen ein Gleitbolzen 25 aufgenommen ist. Die Gleitbolzen 25 dringen in die vom Gleitführungsabschnitt 21 des Mantelrohrhüllelements 2 in Form von Aussparungen geformten Gleitführungen 23 ein, um von diesen geführt zu werden.
  • Der das Mantelrohrhüllelement 2 überbrückende erste Brückenabschnitt 9 des Karosseriebefestigungselements 3 ist in der von dem Aussparungsabschnitt 22 des Mantelrohrhüllelements 2 geformten Aussparung 31 aufgenommen. Der erste Brückenabschnitt 9 ist seinerseits aus mehreren Abschnitten zusammengesetzt, nämlich einem gekrümmten Mittelabschnitt 27 und beiderseits des Mittelabschnitts angeformten Gleitelementen 28. Die Gleitelemente 28 sind über den stegförmigen Sollbruchstellenabschnitt 10 mit den Längsabschnitten 12 verbunden.
  • Der Brückenabschnitt 9 ist mit dem Klemmabschnitt 11 verbunden, der seinerseits zwei beiderseits des Mantelrohrs 2 angeordnete Klemmplatten 29 umfasst. In den Klemmplatten 29 ist jeweils ein senkrecht zur Längsrichtung des Mantelrohrs 2 orientiertes Langloch 30 ausgebildet. Die Klemmplatten 29 sind jeweils zwischen den benachbarten Klemmbacken 18 des Klemmmechanismus 17 und der Klemmhülsen 16 des Mantelrohrhüllelements 2 angeordnet, wobei die Spannschraube 20 durch die Langlöcher 30 hindurch geführt ist, so dass die Klemmplatten 29 zwischen den Klemmbacken 18 und den Klemmhülsen 16 verspannt sind. Die Klemmbacken 18 können über die Klemmplatten 29 des Klemmabschnitts 11 des Karosseriebefestigungselements 3 eine Klemmwirkung auf die Klemmhülsen 16 des Klemmabschnitts 15 des Mantelrohrhüllelements 2 ausüben.
  • Der Brückenabschnitt 9 und der Klemmabschnitt 11, welcher über den Sollbruchstellenabschnitt 10 mit dem Karosseriebefestigungsabschnitt 8 verbunden sind, formen gemeinsam einen insgesamt mit der Bezugszahl 36 bezeichneten Mantelrohrhüllverbindungsabschnitt.
  • Das die Lenkspindel 5 beherbergende Mantelrohr 4 ist somit mittels des Mantelrohrhüllelements 2 und dem mit dem Mantelrohrhüllelement 2 verbundenen Karosseriebefestigungselement 3 an der Karosseriestruktur des Kraftfahrzeugs angebracht. Das Mantelrohrhüllelement 2 ist an zwei in Längsrichtung des Mantelrohrs 4 zueinander versetzt angeordneten Stellen mit dem Karosseriebefestigungselement 3 verbunden, nämlich über die von dem Klemmmechanismus 17 klemmbaren Klemmplatten 29, die zudem von der Spannschraube 20 gehalten sind, und den in der Gleitführung 23 des Gleitführungsabschnitts 21 des Mantelrohrhüllelements 2 aufgenommenen Gleitbolzen 25.
  • Das teleskopierbare Mantelrohr 4 der Lenksäule kann in seiner Länge und Neigung verstellt werden. Hierzu muss der Klemmhebel 19 in eine Stellung gedreht wird, in der der Klemmmechanismus 15 das Mantelrohr 4 freigibt. Das teleskopierbare Mantelrohr 4 kann dann in seiner Länge und Neigung verstellt werden, wobei der Gleitbolzen 25 bei einer Neigungsverstellung des Mantelrohrs 4 als Drehachse fungiert. Zu diesem Zweck ist der Gleitbolzen 25 innerhalb der Gleitführung 23 in einem in der Figur nicht näher dargestellten Rastlager aufgenommen. Nach erfolgter Positionierung des Mantelrohrs 4 kann der Klemmhebel 19 in eine Stellung gedreht werden, in der der Klemmmechanismus 15 das Mantelrohr 4 festlegt.
  • In dem in der Figur dargestellten Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Halterung 1 für das Mantelrohr 4 der Lenksäule eines Kraftfahrzeugs ist der stegförmige Sollbruchstellenabschnitt 10 so ausgebildet, dass bei Überschreiten einer entlang der Längsrichtung des Mantelrohrs 2 wirkenden definierbaren kritischen Kraft (Grenzkraft), wie sie etwa im Crash-Fall auftreten kann, der Sollbruchstellenabschnitt 10 bricht, so dass keine Verbindung mehr zwischen dem durch den Klemmmechanismus 15 geklemmten Mantelrohrhüllverbindungsabschnitt 36 und dem Karosseriebefestigungsabschnitt 8 des Karosseriebefestigungselements 3 vorhanden ist. Die kritische Kraft, bei deren Überschreiten der Sollbruchstellenabschnitt 10 bricht (bzw. brechen soll) kann durch geeignete Form- und/oder Materialwahl für den Sollbruchstellenabschnitt 10 in gewünschter Weise eingestellt werden. Bei Einwirken einer die kritische Kraft übersteigenden Kraft auf das Mantelrohr 4 kann das Mantelrohr 4 gemeinsam mit dem Mantelrohrhüllelement 2 und dem festgeklemmten Mantelrohrhüllverbindungsabschnitt 36 durch die Öffnung 26 des zweiten Brückenabschnitts 32 des Karosseriebefestigungabschnitts 8 gleiten, wobei das Mantelrohr 2 bei dieser Bewegung durch die in der Gleitführung 23 geführten Gleitbolzen 25 geführt ist. Zudem sind zur Führung der Gleitelemente 28 an den Längsabschnitten 12 jeweils (in der Figur nicht näher dargestellte) Gleitschienen angeformt, welche sich auf beiden Seiten des Mantelrohrs 2 entlang dessen Längsrichtung erstrecken, so dass die Gleitelemente 28 bei einem Ineinanderschieben des Mantelrohrhüllverbindungsabschnitts 36 und des Karosseriebefestigungabschnitts 8 von den Gleitschienen geführt werden können. Die Rastaufnahmen für die Gleitbolzen 25 innerhalb der Gleitführungen 23 sind so ausgebildet, dass sie wenigstens bei Einwirken der die kritische Kraft übersteigenden Kraft die Gleitbolzen 25 freigeben, beispielsweise indem sie aus einem bei dieser Kraft brechenden oder sich verformenden plastischen Material geformt sind.
  • Die erfindungsgemäße Halterung 1 für das Mantelrohr 4 der Lenksäule eines Kraftfahrzeugs bietet somit im Vergleich zu einer herkömmlichen Halterung den Vorteil einer einfachen und preisgünstigen Herstellung und Montage, wobei zudem Probleme, die aufgrund von Spiel zwischen Komponenten des Karosseriebefestigungselements auftreten können, mit der unangenehmen Folge von Klappergeräuschen während der Fahrt, durch die monolithische Gestaltung des Karosseriebefestigungselements in vorteilhafter Weise vermieden werden.
  • 1
    Halterung
    2
    Mantelrohrhüllelement
    3
    Karosseriebefestigungselement
    4
    Mantelrohr
    5
    Lenkspindel
    6
    Lenkspindelteil
    7
    Lenkspindelteil
    8
    Karosseriebefestigungsabschnitt
    9
    erster Brückenabschnitt
    10
    Sollbruchstellenabschnitt
    11
    Klemmabschnitt
    12
    Längsabschnitt
    13
    Bohrung
    14
    Mantelrohrteil
    15
    Klemmabschnitt
    16
    Klemmschelle
    17
    Klemmmechanismus
    18
    Klemmbacke
    19
    Klemmhebel
    20
    Spannschraube
    21
    Gleitführungsabschnitt
    22
    Aussparungsabschnitt
    23
    Gleitführung
    24
    Verbindungssteg
    25
    Gleitbolzen
    26
    Öffnung
    27
    Mittelabschnitt
    28
    Gleitelement
    29
    Klemmplatte
    30
    Langloch
    31
    Aussparung
    32
    zweiter Brückenabschnitt
    33
    Deckfläche
    34
    Seitenfläche
    35
    Mantelrohrteil
    36
    Mantelrohrhüllelementverbindungsabschnitt
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • - DE 10141551 A1 [0005]

Claims (6)

  1. Halterung (1) für ein Mantelrohr (4) einer Lenksäule eines Kraftfahrzeugs welche umfasst: – ein das Mantelrohr (4) teilweise umgebendes Mantelrohrhüllelement (2), – ein mit dem Mantelrohrhüllelement (2) verbundenes, einteiliges Karosseriebefestigungselement (3) zur Befestigung des Mantelrohrs (4) an einer Karosseriestruktur des Kraftfahrzeugs, wobei das Karosseriebefestigungselement (3) einen Karosseriebefestigungsabschnitt (8) zur Befestigung des Karosseriebefestigungselements (3) an der Karosseriestruktur und einen durch wenigstens einen als Sollbruchstelle dienenden Sollbruchstellenabschnitt (10) mit dem Karosseriebefestigungsabschnitt (8) verbundenen Mantelrohrhüllelementverbindungsabschnitt (36) zur Verbindung des Karosseriebefestigungselement (3) mit dem Mantelrohrhüllelement (3) umfasst.
  2. Halterung nach Anspruch 1, bei welcher der Mantelrohrhüllelementverbindungsabschnitt (36) zur Verbindung des Karosseriebefestigungselements (3) mit dem Mantelrohrhüllelement (3) mittels eines Klemmmechanismus (17) mit dem Mantelrohrhüllelement (2) verbunden ist.
  3. Halterung nach Anspruch 2, bei welcher das Mantelrohr (4) mittels des Klemmmechanismus mit dem Mantelrohrhüllelement (2) klemmbar ist.
  4. Halterung nach einem der vorhergehenden Ansprüche 1 bis 3, bei welcher ein Gleitführungsmechanismus (25, 23) zum Ineinanderverschieben von Mantelrohrhüllelement (3) und Karosseriebefestigungsabschnitt (8) bei gebrochenem Sollbruchstellenabschnitt (10) vorgesehen ist.
  5. Lenksäule eines Kraftfahrzeugs mit einer Halterung für ein Mantelrohr nach einem der vorhergehenden Ansprüche 1 bis 4.
  6. Kraftfahrzeug mit einer Halterung für ein Mantelrohr einer Lenksäule nach einem der vorhergehenden Ansprüche 1 bis 4.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE10008525A1 (de) * 1999-02-26 2000-08-31 Castellon Melchor Daumal Steuerungssystem zur Längsführung von Teleskopwellen und/oder Baugruppen mit Sicherheitsmechanismen in Lenksäulen
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