DE102007015862A1 - Halterung für Mantelrohr einer Fahrzeuglenksäule - Google Patents
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- B62—LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
- B62D—MOTOR VEHICLES; TRAILERS
- B62D1/00—Steering controls, i.e. means for initiating a change of direction of the vehicle
- B62D1/02—Steering controls, i.e. means for initiating a change of direction of the vehicle vehicle-mounted
- B62D1/16—Steering columns
- B62D1/18—Steering columns yieldable or adjustable, e.g. tiltable
- B62D1/19—Steering columns yieldable or adjustable, e.g. tiltable incorporating energy-absorbing arrangements, e.g. by being yieldable or collapsible
- B62D1/195—Yieldable supports for the steering column
-
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- B62D1/184—Mechanisms for locking columns at selected positions
Abstract
Description
- Die vorliegende Erfindung liegt auf dem Gebiet der Kraftfahrzeugtechnik und betrifft eine Halterung für ein Mantelrohr einer Lenksäule eines Kraftfahrzeugs.
- Stand der Technik
- Moderne Kraftfahrzeuge sind häufig mit längen- und neigungsverstellbaren Lenksäulen ausgerüstet, um die Position des Lenkrads in gewünschter Weise einstellen zu können.
- Um das die Lenkspindel aufnehmende Mantelrohr in seiner Länge verstellen zu können, ist es aus zwei teleskopierbaren Mantelrohrteilen aufgebaut, wobei das äußere Mantelrohrteil mittels einer Halterung an der Karosseriestruktur des Fahrzeugs (Fahrzeugvorderbau) befestigt ist.
- Aufgrund der oft schweren Verletzungen durch nicht nachgebende Lenkräder sind moderne Lenksäulen im Allgemeinen mit einer Sicherheitsvorkehrung ausgerüstet, welche dafür sorgt, dass sich das Mantelrohr bei einem Unfall aus seiner Halterung lösen kann. Eine aus ihrer Halterung gelöste Lenksäule kann sich zur Fahrzeugfront hin neigen oder teleskopieren, um auf diese Weise Energie zu absorbieren und schwer wiegende Verletzungen zu vermeiden.
- Beispielsweise ist in der deutschen Offenlegungsschrift
DE 101 41 551 A1 der Anmelderin eine Halterung für das Mantelrohr der Lenksäule eines Kraftfahrzeugs gezeigt, bei welcher die Lenksäule in Neigung und Länge einstellbar und durch einen Klemmmechanismus festlegbar ist. Die verstellbare Lagerung des Mantelrohrs in der Karosseriestruktur erfolgt mittels eines Schlittenpaars, das beidseitig des Mantelrohrs angeordnet ist. Auf jeder Seite des Mantelrohrs ist ein erstes Schlittenteil angeordnet, welches in einem stationären Träger gelagert ist. Zudem ist zu jedem ersten Schlittenteil jeweils ein zweites Schlittenteil vorgesehen, wobei erste und zweite Schlittenteile jeweils mit Langlöchern versehen sind und durch den Klemmmechanismus in einer gewünschten Position des Mantelrohrs verklemmt werden können. Ein Klemmhebel zur Betätigung des Klemmmechanismus ist mit einem Abreißmechanismus versehen, durch den ein Hebelteil bei einem Umfall vom Lagerteil getrennt werden kann. - Nachteilig bei den herkömmlichen, in der Praxis eingesetzten Lenksäulenhalterungen ist insbesondere die Tatsache, dass diese aus vielen Einzelteilen aufgebaut ist, so dass deren Herstellung und Montage relativ zeit- und kostenaufwändig ist.
- Aufgabenstellung
- Demgegenüber besteht die Aufgabe der vorliegenden Erfindung darin, eine Halterung für ein Mantelrohr einer Lenksäule eines Kraftfahrzeugs zur Verfügung zu stellen, welche sicherheitsrelevante Anforderungen erfüllt und relativ preiswert und einfach hergestellt werden kann.
- Diese Aufgabe wird nach dem Vorschlag der Erfindung durch eine Halterung für ein Mantelrohr einer Lenksäule eines Kraftfahrzeugs mit den Merkmalen des unabhängigen Anspruchs gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind durch die Merkmale der Unteransprüche angegeben.
- Erfindungsgemäß ist eine Halterung für ein Mantelrohr einer Lenksäule eines Kraftfahrzeugs gezeigt, welche ein das Man telrohr (gegebenenfalls auf einem Teil der Länge des Mantelrohrs und teilumfänglich) umgebendes Mantelrohrhüllelement, sowie ein mit dem Mantelrohrhüllelement verbundenes, einteiliges Karosseriebefestigungselement zur Befestigung des Mantelrohrs an einer Karosseriestruktur (Fahrzeugvorderbau) des Kraftfahrzeugs umfasst.
- Das einteilige (monolithische), beispielsweise durch ein Gussverfahren hergestellte Karosseriebefestigungselement ist aus mehreren Abschnitten aufgebaut und umfasst einen Karosseriebefestigungsabschnitt zur Befestigung des Karosseriebefestigungselements an der Karosseriestruktur des Kraftfahrzeugs und einen mit dem Karosseriebefestigungsabschnitt mittels eines Sollbruchverbindungsabschnitts verbundenen Mantelrohrhüllelementverbindungsabschnitt zur Verbindung des Karosseriebefestigungselements mit dem Mantelrohrhüllelement. Der Sollbruchverbindungsabschnitt dient als Sollbruchverbindung zwischen dem Karosseriebefestigungsabschnitt und dem Mantelrohrhüllelementverbindungsabschnitt und ist so ausgelegt, dass er bricht, das heißt die Verbindung zwischen zwischen dem Karosseriebefestigungsabschnitt und dem Mantelrohrhüllelementverbindungsabschnitt unterbricht, falls beispielsweise bei einem Crash eine mechanische Kraft entlang der Längsrichtung des Mantelrohrs auf die Sollbruchverbindung einwirkt, die größer als eine wählbare kritische Kraft (Grenzkraft) ist.
- Beispielsweise ist der Mantelrohrhüllelementverbindungsabschnitt zur Verbindung des Karosseriebefestigungselements mit dem Mantelrohrhüllelement mittels eines Klemmmechanismus mit dem Mantelrohrhüllelement verbunden, wobei insbesondere das Mantelrohr mittels des Klemmmechanismus mit dem Mantelrohrhüllelement klemmbar sein kann.
- Bei einer besonders vorteilhaften Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Halterung ist ein Gleitführungsmechanismus zur gleitenden Führung von Mantelrohrhüllelement und Karos seriebefestigungsabschnitt bei gebrochenem Sollbruchstellenabschnitt vorgesehen.
- Die Erfindung erstreckt sich ferner auf eine Lenksäule eines Kraftfahrzeugs, welche mit einer wie oben beschriebenen Mantelrohrhalterung ausgestattet ist.
- Des Weiteren erstreckt sich die Erfindung auf ein Kraftfahrzeug, welches mit einer wie oben beschriebenen Mantelrohrhalterung ausgestattet ist.
- Ausführungsbeispiel
- Die Erfindung wird nun anhand eines Ausführungsbeispiels näher erläutert, wobei Bezug auf die beigefügte Zeichnung genommen wird.
-
1 zeigt eine schematische perspektivische Ansicht eines Ausführungsbeispiels der erfindungsgemäßen Halterung für ein Mantelrohr einer Lenksäule eines Kraftfahrzeugs. - Es wird nun Bezug auf
1 genommen, worin ein Ausführungsbeispiel einer insgesamt mit der Bezugszahl1 bezeichneten Halterung für ein Mantelrohr4 der Lenksäule eines Kraftfahrzeugs gezeigt ist. - Die Halterung
1 für das Mantelrohr4 umfasst ein mit einem Mantelrohrhüllement2 verbundenes Karosseriebefestigungselement3 zur Befestigung des Mantelrohrs4 an einer in der Figur nicht gezeigten Karosseriestruktur (Fahrzeugvorderbau) des Kraftfahrzeugs. - In herkömmlicher Weise ist das Mantelrohr
4 der Lenksäule aus mehreren teleskopierbaren (ineinander verschiebbaren) Mantelrohrteilen14 ,35 zusammengesetzt. Im Innern des Mantelrohrs4 ist – wie üblich – eine insgesamt mit der Bezugszahl5 bezeichnete Lenkspindel aufgenommen, welche ihrerseits aus den teleskopierbaren Lenkspindelteilen6 ,7 aufgebaut ist. Die Lenksäule besteht im Wesentlichen aus dem Mantelrohr4 und der dieses durchsetzenden Lenkspindel5 , welche der drehfesten Aufnahme eines nicht dargestellte Lenkrads dient. - Das äußere Mantelrohrteil
14 des Mantelrohrs4 ist im Mantelrohrhüllelement2 aufgenommen, welches das äußere Mantelrohrteil14 auf einem Teil seiner Länge teilumfänglich umgibt. Das Mantelrohrhüllelement2 ist aus mehreren Abschnitten aufgebaut, nämlich einem Klemmabschnitt15 , einem Gleitführungsabschnitt21 und einem zwischen diesen beiden angeordneten Aussparungsabschnitt22 mit einer darin geformten Aussparung31 . - Der Klemmabschnitt
15 des Mantelrohrhüllelements2 ist mit dem äußeren Mantelrohrteil14 des Mantelrohrs4 anliegenden Klemmschellen16 versehen, die durch einen insgesamt mit der Bezugszahl17 bezeichneten Klemmmechanismus gegen den äußeren Mantelrohrteil14 des Mantelrohrs4 gedrückt werden können. Der Klemmmechanismus ist zu diesem Zweck mit die Klemmhülsen16 auf beiden Seiten des Mantelrohrs4 umgreifenden Klemmbacken18 versehen, die mit einem Klemmhebel19 drehgekoppelt (drehmomentübertragend verbunden) sind und bei einer Drehung des Klemmhebels mit diesem mitgedreht werden. Mittels einer Spannschraube20 , welche durch die Klemmbacken18 und die Klemmschellen16 hindurch geführt ist, sind die Klemmbacken18 und die Klemmschellen16 miteinander verspannt. Die Spannschraube20 bildet hierbei eine Lagerachse für die Klemmbacken18 und Klemmschellen16 . Zudem dient die Spannschraube20 der Lagerung des Klemmhebels19 und formt somit eine Drehachse für die Drehbewegung des Klemmhebels19 . - Um eine Klemmwirkung zu erzeugen, sind die Klemmbacken
18 des Klemmmechanismus17 so geformt, dass der Abstand zwischen den einander zugewandten Kontaktflächen der Klemmbacken18 (in Richtung der Mittelängsachse der Spannschraube20 ) durch Drehen des Klemmhebels19 in die eine Richtung verringert und durch Drehen des Klemmhebels in die andere Richtung vergrößert werden kann, um auf diese Weise die Klemmhülsen16 des Klemmabschnitts15 der Mantelrohrhülle4 festzulegen oder freizugeben. Die Klemmbacken18 sind zu diesem Zweck beispielsweise mit schrägen Kontaktflächen versehen. - Der Gleitführungsabschnitt
21 des Mantelrohrhüllelements2 formt auf beiden Seiten des Mantelrohrs4 jeweils eine Gleitführung23 in Form einer Aussparung, welche sich in Längsrichtung des Mantelrohrs2 erstrecken. Zwischen dem Gleitführungsabschnitt21 und dem Klemmabschnitt15 des Mantelrohrhüllelements2 befindet sich der Aussparungsabschnitt22 der Mantelrohrhülle2 mit der Aussparung31 . - Das mit dem Mantelrohrhüllelement
2 verbundene Karosseriebefestigungselement3 zur Lagerung des Mantelrohrs2 am Fahrzeugvorderbau ist ein monolithisch integriertes (einteilig geformtes) Bauteil, welches beispielsweise durch ein herkömmliches Gussverfahren hergestellt werden kann. Das Karosseriebefestigungselement3 umfasst mehrere Abschnitte, nämlich einen insgesamt mit der Bezugszahl8 bezeichneten Karosseriebefestigungsabschnitt, einen insgesamt mit der Bezugszahl9 bezeichneten ersten Brückenabschnitt, einen Sollbruchstellenabschnitt10 und einen insgesamt mit der Bezugszahl11 bezeichneten Klemmabschnitt. - Der Karosseriebefestigungsabschnitt
8 des Karosseriebefestigungselements3 dient der Befestigung des Karosseriebefestigungselements3 an der Karosseriestruktur (Fahrzeugvorderbau) des Kraftfahrzeugs. Der Karosseriebefestigungsabschnitt3 , welcher in der Draufsicht im Wesentlichen eine U-Form hat, ist seinerseits aus mehreren Abschnitten aufgebaut, nämlich aus zwei Längsabschnitten12 , die sich beiderseits des Mantelrohrs4 in Längsrichtung des Mantelrohrs4 erstrecken und an deren Endabschnitten jeweils mit Bohrungen13 zur Befestigung des Karosseriebefestigungsabschnitts3 an der Karosseriestruktur versehen sind, sowie ein die beiden Längsabschnitte12 auf einer Seite an deren Endabschnitten verbindender zweiter Brückenabschnitt32 . Der eine Deckfläche33 und zwei Seitenflächen34 umfassende, das Mantelrohr4 überbrückende zweite Brückenabschnitt32 formt eine Öffnung26 zur Aufnahme des Gleitführungsabschnitts21 des Mantelrohrhüllelements2 . Er ist an seinen Seitenflächen34 über Verbindungsstege24 mit den Längsabschnitten12 verbunden. Ferner ist in den Seitenflächen34 des zweiten Brückenabschnitts32 jeweils eine Durchbrechung ausgebildet, in welchen ein Gleitbolzen25 aufgenommen ist. Die Gleitbolzen25 dringen in die vom Gleitführungsabschnitt21 des Mantelrohrhüllelements2 in Form von Aussparungen geformten Gleitführungen23 ein, um von diesen geführt zu werden. - Der das Mantelrohrhüllelement
2 überbrückende erste Brückenabschnitt9 des Karosseriebefestigungselements3 ist in der von dem Aussparungsabschnitt22 des Mantelrohrhüllelements2 geformten Aussparung31 aufgenommen. Der erste Brückenabschnitt9 ist seinerseits aus mehreren Abschnitten zusammengesetzt, nämlich einem gekrümmten Mittelabschnitt27 und beiderseits des Mittelabschnitts angeformten Gleitelementen28 . Die Gleitelemente28 sind über den stegförmigen Sollbruchstellenabschnitt10 mit den Längsabschnitten12 verbunden. - Der Brückenabschnitt
9 ist mit dem Klemmabschnitt11 verbunden, der seinerseits zwei beiderseits des Mantelrohrs2 angeordnete Klemmplatten29 umfasst. In den Klemmplatten29 ist jeweils ein senkrecht zur Längsrichtung des Mantelrohrs2 orientiertes Langloch30 ausgebildet. Die Klemmplatten29 sind jeweils zwischen den benachbarten Klemmbacken18 des Klemmmechanismus17 und der Klemmhülsen16 des Mantelrohrhüllelements2 angeordnet, wobei die Spannschraube20 durch die Langlöcher30 hindurch geführt ist, so dass die Klemmplatten29 zwischen den Klemmbacken18 und den Klemmhülsen16 verspannt sind. Die Klemmbacken18 können über die Klemmplatten29 des Klemmabschnitts11 des Karosseriebefestigungselements3 eine Klemmwirkung auf die Klemmhülsen16 des Klemmabschnitts15 des Mantelrohrhüllelements2 ausüben. - Der Brückenabschnitt
9 und der Klemmabschnitt11 , welcher über den Sollbruchstellenabschnitt10 mit dem Karosseriebefestigungsabschnitt8 verbunden sind, formen gemeinsam einen insgesamt mit der Bezugszahl36 bezeichneten Mantelrohrhüllverbindungsabschnitt. - Das die Lenkspindel
5 beherbergende Mantelrohr4 ist somit mittels des Mantelrohrhüllelements2 und dem mit dem Mantelrohrhüllelement2 verbundenen Karosseriebefestigungselement3 an der Karosseriestruktur des Kraftfahrzeugs angebracht. Das Mantelrohrhüllelement2 ist an zwei in Längsrichtung des Mantelrohrs4 zueinander versetzt angeordneten Stellen mit dem Karosseriebefestigungselement3 verbunden, nämlich über die von dem Klemmmechanismus17 klemmbaren Klemmplatten29 , die zudem von der Spannschraube20 gehalten sind, und den in der Gleitführung23 des Gleitführungsabschnitts21 des Mantelrohrhüllelements2 aufgenommenen Gleitbolzen25 . - Das teleskopierbare Mantelrohr
4 der Lenksäule kann in seiner Länge und Neigung verstellt werden. Hierzu muss der Klemmhebel19 in eine Stellung gedreht wird, in der der Klemmmechanismus15 das Mantelrohr4 freigibt. Das teleskopierbare Mantelrohr4 kann dann in seiner Länge und Neigung verstellt werden, wobei der Gleitbolzen25 bei einer Neigungsverstellung des Mantelrohrs4 als Drehachse fungiert. Zu diesem Zweck ist der Gleitbolzen25 innerhalb der Gleitführung23 in einem in der Figur nicht näher dargestellten Rastlager aufgenommen. Nach erfolgter Positionierung des Mantelrohrs4 kann der Klemmhebel19 in eine Stellung gedreht werden, in der der Klemmmechanismus15 das Mantelrohr4 festlegt. - In dem in der Figur dargestellten Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Halterung
1 für das Mantelrohr4 der Lenksäule eines Kraftfahrzeugs ist der stegförmige Sollbruchstellenabschnitt10 so ausgebildet, dass bei Überschreiten einer entlang der Längsrichtung des Mantelrohrs2 wirkenden definierbaren kritischen Kraft (Grenzkraft), wie sie etwa im Crash-Fall auftreten kann, der Sollbruchstellenabschnitt10 bricht, so dass keine Verbindung mehr zwischen dem durch den Klemmmechanismus15 geklemmten Mantelrohrhüllverbindungsabschnitt36 und dem Karosseriebefestigungsabschnitt8 des Karosseriebefestigungselements3 vorhanden ist. Die kritische Kraft, bei deren Überschreiten der Sollbruchstellenabschnitt10 bricht (bzw. brechen soll) kann durch geeignete Form- und/oder Materialwahl für den Sollbruchstellenabschnitt10 in gewünschter Weise eingestellt werden. Bei Einwirken einer die kritische Kraft übersteigenden Kraft auf das Mantelrohr4 kann das Mantelrohr4 gemeinsam mit dem Mantelrohrhüllelement2 und dem festgeklemmten Mantelrohrhüllverbindungsabschnitt36 durch die Öffnung26 des zweiten Brückenabschnitts32 des Karosseriebefestigungabschnitts8 gleiten, wobei das Mantelrohr2 bei dieser Bewegung durch die in der Gleitführung23 geführten Gleitbolzen25 geführt ist. Zudem sind zur Führung der Gleitelemente28 an den Längsabschnitten12 jeweils (in der Figur nicht näher dargestellte) Gleitschienen angeformt, welche sich auf beiden Seiten des Mantelrohrs2 entlang dessen Längsrichtung erstrecken, so dass die Gleitelemente28 bei einem Ineinanderschieben des Mantelrohrhüllverbindungsabschnitts36 und des Karosseriebefestigungabschnitts8 von den Gleitschienen geführt werden können. Die Rastaufnahmen für die Gleitbolzen25 innerhalb der Gleitführungen23 sind so ausgebildet, dass sie wenigstens bei Einwirken der die kritische Kraft übersteigenden Kraft die Gleitbolzen25 freigeben, beispielsweise indem sie aus einem bei dieser Kraft brechenden oder sich verformenden plastischen Material geformt sind. - Die erfindungsgemäße Halterung
1 für das Mantelrohr4 der Lenksäule eines Kraftfahrzeugs bietet somit im Vergleich zu einer herkömmlichen Halterung den Vorteil einer einfachen und preisgünstigen Herstellung und Montage, wobei zudem Probleme, die aufgrund von Spiel zwischen Komponenten des Karosseriebefestigungselements auftreten können, mit der unangenehmen Folge von Klappergeräuschen während der Fahrt, durch die monolithische Gestaltung des Karosseriebefestigungselements in vorteilhafter Weise vermieden werden. -
- 1
- Halterung
- 2
- Mantelrohrhüllelement
- 3
- Karosseriebefestigungselement
- 4
- Mantelrohr
- 5
- Lenkspindel
- 6
- Lenkspindelteil
- 7
- Lenkspindelteil
- 8
- Karosseriebefestigungsabschnitt
- 9
- erster Brückenabschnitt
- 10
- Sollbruchstellenabschnitt
- 11
- Klemmabschnitt
- 12
- Längsabschnitt
- 13
- Bohrung
- 14
- Mantelrohrteil
- 15
- Klemmabschnitt
- 16
- Klemmschelle
- 17
- Klemmmechanismus
- 18
- Klemmbacke
- 19
- Klemmhebel
- 20
- Spannschraube
- 21
- Gleitführungsabschnitt
- 22
- Aussparungsabschnitt
- 23
- Gleitführung
- 24
- Verbindungssteg
- 25
- Gleitbolzen
- 26
- Öffnung
- 27
- Mittelabschnitt
- 28
- Gleitelement
- 29
- Klemmplatte
- 30
- Langloch
- 31
- Aussparung
- 32
- zweiter Brückenabschnitt
- 33
- Deckfläche
- 34
- Seitenfläche
- 35
- Mantelrohrteil
- 36
- Mantelrohrhüllelementverbindungsabschnitt
- ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
- Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
- Zitierte Patentliteratur
-
- - DE 10141551 A1 [0005]
Claims (6)
- Halterung (
1 ) für ein Mantelrohr (4 ) einer Lenksäule eines Kraftfahrzeugs welche umfasst: – ein das Mantelrohr (4 ) teilweise umgebendes Mantelrohrhüllelement (2 ), – ein mit dem Mantelrohrhüllelement (2 ) verbundenes, einteiliges Karosseriebefestigungselement (3 ) zur Befestigung des Mantelrohrs (4 ) an einer Karosseriestruktur des Kraftfahrzeugs, wobei das Karosseriebefestigungselement (3 ) einen Karosseriebefestigungsabschnitt (8 ) zur Befestigung des Karosseriebefestigungselements (3 ) an der Karosseriestruktur und einen durch wenigstens einen als Sollbruchstelle dienenden Sollbruchstellenabschnitt (10 ) mit dem Karosseriebefestigungsabschnitt (8 ) verbundenen Mantelrohrhüllelementverbindungsabschnitt (36 ) zur Verbindung des Karosseriebefestigungselement (3 ) mit dem Mantelrohrhüllelement (3 ) umfasst. - Halterung nach Anspruch 1, bei welcher der Mantelrohrhüllelementverbindungsabschnitt (
36 ) zur Verbindung des Karosseriebefestigungselements (3 ) mit dem Mantelrohrhüllelement (3 ) mittels eines Klemmmechanismus (17 ) mit dem Mantelrohrhüllelement (2 ) verbunden ist. - Halterung nach Anspruch 2, bei welcher das Mantelrohr (
4 ) mittels des Klemmmechanismus mit dem Mantelrohrhüllelement (2 ) klemmbar ist. - Halterung nach einem der vorhergehenden Ansprüche 1 bis 3, bei welcher ein Gleitführungsmechanismus (
25 ,23 ) zum Ineinanderverschieben von Mantelrohrhüllelement (3 ) und Karosseriebefestigungsabschnitt (8 ) bei gebrochenem Sollbruchstellenabschnitt (10 ) vorgesehen ist. - Lenksäule eines Kraftfahrzeugs mit einer Halterung für ein Mantelrohr nach einem der vorhergehenden Ansprüche 1 bis 4.
- Kraftfahrzeug mit einer Halterung für ein Mantelrohr einer Lenksäule nach einem der vorhergehenden Ansprüche 1 bis 4.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE200710015862 DE102007015862A1 (de) | 2007-04-02 | 2007-04-02 | Halterung für Mantelrohr einer Fahrzeuglenksäule |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE200710015862 DE102007015862A1 (de) | 2007-04-02 | 2007-04-02 | Halterung für Mantelrohr einer Fahrzeuglenksäule |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE102007015862A1 true DE102007015862A1 (de) | 2008-10-09 |
Family
ID=39736079
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE200710015862 Withdrawn DE102007015862A1 (de) | 2007-04-02 | 2007-04-02 | Halterung für Mantelrohr einer Fahrzeuglenksäule |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE102007015862A1 (de) |
Citations (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE10008525A1 (de) * | 1999-02-26 | 2000-08-31 | Castellon Melchor Daumal | Steuerungssystem zur Längsführung von Teleskopwellen und/oder Baugruppen mit Sicherheitsmechanismen in Lenksäulen |
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DE60100438T2 (de) * | 2000-02-24 | 2004-05-27 | Nacam France S.A. | Lineare Lenksäulenführungseinrichtung |
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-
2007
- 2007-04-02 DE DE200710015862 patent/DE102007015862A1/de not_active Withdrawn
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