DE102007015576A1 - Fahrdrahtüberwachungssystem und Verfahren zur Überwachung eines Fahrdrahtes - Google Patents

Fahrdrahtüberwachungssystem und Verfahren zur Überwachung eines Fahrdrahtes Download PDF

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DE102007015576A1
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Peter Neuhaus
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NH MESTECHNIK HEINZ PETER NEUH
NH-Meßtechnik Heinz-Peter Neuhaus GmbH
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Witt Bahnelektronik GmbH
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NH MESTECHNIK HEINZ PETER NEUH
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Witt Bahnelektronik GmbH
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Abstract

Die Erfindung betrifft ein Fahrdrahtüberwachungssystem mit einer Überwachungsleitung, die entlang eines zur elektrischen Versorgung eines Schienenfahrzeugs dienenden Fahrdrahts aufgespannt ist, und einer Auswerteeinrichtung, die mit der Überwachungsleitung gekoppelt ist. Erfindungsgemäß ist vorgesehen, dass die Überwachungsleitung (12) derart mechanisch mit dem Fahrdraht (2) gekoppelt ist, dass bei einem Bruch des Fahrdrahts (2) die Überwachungsleitung (12) zusammen mit dem Fahrdraht (2) bricht und die Auswerteeinrichtung (11, 13) ausgebildet und vorgesehen ist, den Bruch der Überwachungsleitung (12) zu erfassen. Die Erfindung betrifft zudem ein Verfahren zur Überwachung eines Fahrdrahtes unter Verwendung eines Fahrdrahtüberwachungssystems. Auf diese Weise werden ein Fahrdrahtüberwachungssystem und ein Verfahren zur Überwachung eines Fahrdrahtes unter Verwendung eines Fahrdrahtüberwachungssystems geschaffen, die auf einfache und effiziente Weise die Überwachung eines Fahrdrahtes und die zuverlässige Erkennung des Bruches eines Fahrdrahtes ermöglichen.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Fahrdrahtüberwachungssystem nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1 und ein Verfahren zur Überwachung eines Fahrdrahtes unter Verwendung eines Fahrdrahtüberwachungssystems nach dem Oberbegriff des Anspruchs 12.
  • Ein derartiges Fahrdrahtüberwachungssystem weist eine Überwachungsleitung, die entlang eines zur elektrischen Versorgung eines Schienenfahrzeuges dienenden Fahrdrahts aufgespannt ist, und eine Auswerteeinrichtung, die mit der Überwachungsleitung gekoppelt ist, auf. Der Fahrdraht kann Teil eines Oberleitungssystems sein, bei dem eine Oberleitung entlang eines Streckenabschnitts eines Schienensystems verläuft und das zur elektrischen Versorgung eines Schienenfahrzeugs auf dem Streckenabschnitt mit einem Stromabnehmer des Schienenfahrzeugs gleitend in Kontakt steht und die zum Betrieb erforderliche elektrische Leistung zur Verfügung stellt.
  • Fahrdrähte von Oberleitungen zur elektrischen Versorgung eines Schienenfahrzeugs sind im Betrieb großen Beanspruchungen ausgesetzt, wobei es aufgrund von Abnutzung oder äußeren Einflüssen wie Witterungseinflüssen, umgefallenen Bäumen oder dergleichen im Betrieb zu Beschädigungen oder gar einem Bruch des Fahrdrahtes kommen kann. Kommt es zu einem Bruch des Fahrdrahtes, muss dies möglichst unverzüglich erkannt werden, um die elektrische Versorgung des betroffenen Streckenabschnitt des Schienennetzes abzuschalten, damit eine Gefährdung von Personen durch den gebrochenen Fahrdraht und das am Fahrdraht anliegende Spannungspotential verhindert ist und eine Reparatur des Fahrdraht ermöglicht wird.
  • Unterschiedliche Systeme zur Überwachung eines Fahrdrahtes sind bekannt. Ein aus der DE 10 2004 055 524 A1 bekanntes Fahrdrahtüberwachungssystem weist einen optischen Leiter auf, der entlang des Fahrdrahtes verläuft und mit so genannten Faser-Bragg-Sensoren gekoppelt ist, die mit dem Fahrdraht in Verbindung stehen und in Abhängigkeit von den auf den Fahrdraht wirkenden Kräften ein optisches Signal erzeugen. Das System kann in einem Reflexionsbetrieb oder in einem Transmissionsbetrieb betrieben werden, wobei ein Signal durch den optischen Leiter zu den Faser-Bragg-Sensoren geleitet und von diesen reflektiert bzw. transmittiert wird. Das reflektierte bzw. transmittierte Signal wird empfangen, und abhängig von dem empfangenen Signal werden die auf den Fahrdraht wirkenden Kräfte bestimmt. Nachteil des durch die DE 10 2004 055 524 A1 zur Verfügung gestellten Systems ist dessen Komplexität, die zusätzliche Bauteile in Form der Faser-Bragg-Sensoren und eine aufwendige Signalauswertung zur Ermittlung der Kräfte erfordert.
  • Bei einem aus der DE 102 36 638 B3 bekannten Fahrdrahtüberwachungssystem ist in einem als Hohlrohr ausgebildeten Fahrdraht ein lichtleitendes optisches Medium angeordnet, durch das bei einer Beschädigung des Fahrdrahtes eine Information an einen Sensor übermittelt werden kann. In das lichtleitende optische Medium dringt bei Beschädigung des Fahrdrahtes von außen Licht ein und wird von einem mit dem Fahrdraht verbundenen Sensor empfangen.
  • Aus der DE 196 34 060 C1 und der DE 199 40 350 C2 bekannte Systeme verwenden Kameras zur optischen Erfassung eines Fahrdrahtes, um mittels Bilderkennung Beschädigungen oder störende Objekte an dem Fahrdraht zu erkennen.
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, ein Fahrdrahtüberwachungssystem und ein Verfahren zur Überwachung eines Fahrdrahtes unter Verwendung eines Fahrdrahtüberwachungssystems zur Verfügung zu stellen, die auf einfache und effiziente Weise die Überwachung eines Fahrdrahtes und die zuverlässige Erkennung des Bruches eines Fahrdrahtes ermöglichen.
  • Diese Aufgabe wird durch einen Gegenstand mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst.
  • Erfindungsgemäß ist bei einem Fahrdrahtüberwachungssystem der eingangs genannten Art vorgesehen, dass die Überwachungsleitung derart mechanisch mit dem Fahrdraht gekoppelt ist, dass bei einem Bruch des Fahrdrahtes die Überwachungsleitung zusammen mit dem Fahrdraht bricht, und die Auswerteeinrichtung ausgebildet und vorgesehen ist, den Bruch der Überwachungsleitung zu erfassen.
  • Die Erfindung geht von dem Grundgedanken aus, eine Überwachungsleitung entlang des zu überwachenden Fahrdrahtes zu spannen und derart mit dem Fahrdraht zu verbinden, dass ein Bruch des Fahrdrahtes unweigerlich den Bruch der Überwachungsleitung nach sich zieht. Der Bruch der Überwachungsleitung wird dann über eine mit der Überwachungsleitung gekoppelte Auswerteeinrichtung erfasst und angezeigt, worauf der betroffene Streckenabschnitt des Schienennetzes abgeschaltet werden kann, um eine Gefährdung von Personen durch das am Fahrdraht anliegende Spannungspotential auszuschließen. Ein Vorteil des zur Verfügung gestellten Systems ist die mögliche Einfachheit, die eine sichere und zuverlässige Überwachung des Fahrdrahtes und eine Erkennung eines Bruches des Fahrdrahtes auf einfache Weise durch den Bruch der mit dem Fahrdraht gekoppelten Überwachungsleitung ermöglicht.
  • In einer Ausgestaltung des Fahrdrahtüberwachungssystems weist die Auswerteeinrichtung eine Sendevorrichtung und eine Empfangsvorrichtung auf, die mit der Überwachungsleitung gekoppelt sind, wobei die Sendevorrichtung ausgebildet ist, ein vorbestimmtes Sendesignal in die Überwachungsleitung zu senden, die Überwachungsleitung das Sendesignal in ein Empfangssignal überträgt und die Empfangsvorrichtung ausgebildet ist, aus dem Empfangssignal den Bruch der Überwachungsleitung zu ermitteln. Beispielsweise speist die Sendevorrichtung an einem Ende der Überwachungsleitung das Sendesignal in die Überwachungsleitung ein, das daraufhin durch die Überwachungsleitung hin zur an einem anderen Ende der Überwachungsleitung angeordneten Empfangsvorrichtung übertragen wird. Die Empfangsvorrichtung kann dann das empfangene Signal mit einem Vergleichssignal vergleichen und zeigt, falls das empfangene Signal nicht mit dem Vergleichssignal übereinstimmt, gegebenenfalls den Bruch des Fahrdrahtes an. Diesem liegt der Gedanke zu Grunde, dass bei einer gebrochenen oder gerissenen Überwachungsleitung kein oder ein zumindest stark geschwächtes oder verändertes Signal an die Empfangsvorrichtung übertragen wird. Stellt die Empfangsvorrichtung beispielsweise fest, dass der empfangene Signalpegel unter einen Schwellwert fällt, so wird hieraus der Bruch oder die Beschädigung der Überwachungsleitung und somit des Fahrdrahtes abgeleitet und angezeigt. Denkbar ist in diesem Zusammenhang, in einem Transmissionsbetrieb die Sendevorrichtung und die Empfangsvorrichtung an unterschiedlichen Orten auszubilden und durch die Überwachungsleitung miteinander zu verbinden. Denkbar ist jedoch auch, die Sendevorrichtung und die Empfangsvorrichtung am selben Ort, beispielsweise in einem einzigen Gerät, auszubilden und in einem Reflexionsbetrieb ein Sendesignal in die Überwachungsleitung zu senden, das am Ende der Überwachungsleitung reflektiert und zurück zur Empfangsvorrichtung übertragen wird. Denkbar ist auch, mehrere Empfangsvorrichtungen beabstandet entlang der Überwachungsleitung anzuordnen, um abschnittsweise die korrekte Übertragung des über die Überwachungsleitung übertragenen Signals abzufragen und abschnittsweise die Funktionstüchtigkeit des Fahrdrahtes zu ermitteln.
  • Unterschiedliche Ausgestaltungen der Überwachungsleitung sind denkbar.
  • Beispielsweise kann in einer ersten Ausgestaltung die Überwachungsleitung als Druckleitung zur Übertragung eines Drucksignals ausgebildet sein. Die Überwachungsleitung ist dann beispielsweise als Hohlrohr ausgebildet, das mit einem Druck übertragenden Medium, beispielsweise Luft, gefüllt ist und in das durch die Sendevorrichtung ein Drucksignal eingespeist und durch die Empfangsvorrichtung empfangen wird. Erkennt die Empfangsvorrichtung einen plötzlichen Abfall der empfangenen Druckamplitude oder ein verändertes Drucksignal, das von dem erwarteten Drucksignal abweicht, so kann hieraus auf einen Bruch der Überwachungsleitung und des Fahrdrahtes zurück geschlossen werden.
  • In einer zweiten Ausgestaltung kann die Überwachungsleitung als optische Übertragungsleitung zur Übertragung eines optischen Signals ausgebildet sein. Die Überwachungsleitung kann beispielsweise als Lichtleiter, insbesondere als Glasfaserverbindung ausgestaltet sein, in die die Sendevorrichtung ein optisches Signal einspeist, das von der Empfangsvorrichtung empfangen und ausgewertet wird. Wiederum stellt die Empfangsvorrichtung fest, ob das optische Signal korrekt empfangen wird und zeigt, wenn dies nicht der Fall ist, den Bruch des Fahrdrahtes an.
  • In einer dritten Ausgestaltung kann die Überwachungsleitung auch als mechanische Reißleine ausgebildet sein, die ein mechanisches Spannungssignal überträgt. Die Reißleine kann hierbei unter Spannung zwischen der Sendevorrichtung und der Empfangsvorrichtung aufgespannt sein, wobei ein Reißen der Reißleine als plötzlicher Spannungsabfall durch die Empfangsvorrichtung erkannt wird. Die Sendevorrichtung dient in diesem Fall dazu, die Reißleine auf Spannung zu halten und kann beispielsweise als mechanische Feder oder dergleichen zur Aufspannung der Reißleine ausgebildet sein.
  • Bei den vorangehend beschriebenen Ausgestaltungen ist die Überwachungsleitung Vorteilhafterweise nicht leitend ausgebildet und elektrisch gegenüber dem Fahrdraht isoliert. Auf diese Weise wird verhindert, dass das vom Fahrdraht übertragene Spannungspotential über die Überwachungsleitung abgeleitet werden kann, so dass Leckströme und parasitäre elektrische Verluste über die Überwachungsleitung ausgeschlossen sind.
  • In einer vierten Ausgestaltung kann die Überwachungsleitung als elektrische Leitung zur Übertragung eines elektrischen Signals ausgebildet sein, wobei die elektrische Leitung beispielsweise durch einen Leiterdraht hergestellt sein kann und ein elektrisches Signal in Form eines Gleichspannungssignals oder eines gepulsten Signals, beispielsweise in Form von Rechteckpulsen, überträgt. Die Empfangsvorrichtung erkennt auch in diesem Fall den Abfall oder das Nichtanliegen des durch die Sendevorrichtung eingespeisten Signals oder das Abweichen des empfangenen Signals von einem erwarteten Signal und schlussfolgert hieraus, dass die Überwachungsleitung gebrochen oder beschädigt ist, und zeigt darauf den Bruch des Fahrdrahtes an.
  • Vorteilhafterweise ist auch in diesem Fall die als elektrische Leitung ausgebildete Überwachungsleitung derart entlang des Fahrdrahtes aufgespannt, dass sie elektrisch gegenüber dem Fahrdraht isoliert ist, so dass das durch den Fahrdraht übertragene Spannungspotential nicht an der Überwachungsleitung anliegen kann.
  • In einer Variante der vierten Ausgestaltung kann die Überwachungsleitung auch durch den elektrisch leitenden Fahrdraht selbst ausgebildet sein, wobei die Sendevorrichtung ein zeitlich veränderliches elektrisches Signal beispielsweise in Form von Rechteckpulsen in den Fahrdraht einspeist, das durch den Fahrdraht übertragen und von der Empfangsvorrichtung empfangen wird. Das eingespeiste Sendesignal muss sich hierbei von dem zur elektrischen Versorgung des Schienenfahrzeugs dienenden Versorgungssignal unterscheiden, damit das Empfangssignal an der Empfangsvorrichtung von dem Versorgungssignal unterschieden werden kann. Diese Ausgestaltung zeichnet sich durch besondere Einfachheit aus, da auf eine gesonderte Überwachungsleitung verzichtet werden kann, wobei mehrere Empfangsvorrichtungen beabstandet entlang des Fahrdrahts angeordnet sein können und abschnittsweise die Funktionstüchtigkeit es Fahrdrahts überwachen. Wiederum kann das System in einem Transmissionsbetrieb oder einem Reflexionsbetrieb betrieben werden.
  • Vorteilhafterweise ist die Überwachungsleitung über entlang des Fahrdrahts angeordnete mechanische Befestigungsmittel mit dem Fahrdraht verbunden. Die mechanischen Befestigungsmittel können beispielsweise als Schellen ausgebildet sein, die beabstandet entlang des Fahrdrahtes angeordnet sind und die Überwachungsleitung entlang des Fahrdrahtes aufspannen. Um zu verhindern, dass der Stromabnehmer eines Schienenfahrzeugs im Betrieb mit der Überwachungsleitung in Kontakt kommt, ist die Überwachungsleitung über die mechanischen Befestigungsmittel oberhalb des Fahrdrahtes angeordnet, so dass der Stromabnehmer des Schienenfahrzeugs entlang des Fahrdrahtes gleiten kann, ohne die Überwachungsleitung zu berühren. Selbstverständlich sind auch andere Anbringungen der Überwachungsleitung möglich, wobei jedoch darauf zu achten ist, dass ein Kontakt eines Stromabnehmers mit der Überwachungsleitung ausgeschlossen ist.
  • Das Fahrdrahtüberwachungssystem dient dazu, den Bruch eines Fahrdrahts dadurch anzuzeigen, dass der Bruch einer Überwachungsleitung erkannt wird. Um einen falschen Alarm weitestgehend auszuschließen, weist die Empfangsvorrichtung bevorzugt eine Überwachungsvorrichtung auf, die die Funktionsbereitschaft des Fahrdrahtüberwachungssystem überwacht. Erkennt die Überwachungsvorrichtung beispielsweise, dass die Sendevorrichtung oder die Empfangsvorrichtung nicht funktionsbereit sind, so wird dies einem Benutzer angezeigt, der entsprechende Maßnahmen zur Reparatur oder Wartung des Fahrdrahtüberwachungssystems einleiten kann.
  • Die Erfindung wird auch durch ein Verfahren zur Überwachung eines Fahrdrahtes unter Verwendung eines Fahrdrahtüberwachungssystems mit einer Überwachungsleitung, die entlang eines zur elektrischen Versorgung eines Schienenfahrzeugs dienenden Fahrdrahts aufgespannt ist, und einer Auswerteeinrichtung, die mit der Überwachungsleitung gekoppelt ist und eine Sendevorrichtung und eine Empfangsvorrichtung aufweist, gelöst. Erfindungsgemäß ist bei dem Verfahren vorgesehen, dass
    • – die Sendevorrichtung ein vorbestimmtes Sendesignal in die Überwachungsleitung sendet,
    • – die Überwachungsleitung das vorbestimmte Sendesignal in ein Empfangssignal überträgt, und
    • – die Empfangsvorrichtung das Empfangssignal empfängt und aus dem Empfangssignal ermittelt, ob die Überwachungsleitung gebrochen ist, wobei der Bruch der Überwachungsleitung einen Bruch des Fahrdrahtes anzeigt.
  • Hierbei kann vorgesehen sein, dass die Empfangsvorrichtung das Empfangsignal mit einem erwarteten, mit dem vorbestimmten Sendesignal korrelierten Signal vergleicht und, falls das Empfangssignal von dem erwarteten Signal abweicht, einen Bruch des Fahrdrahtes anzeigt. Ist die Überwachungsleitung beispielsweise als Druckleitung zur Übertragung eines Drucksignals ausgebildet, so überprüft die Empfangsvorrichtung die über die Überwachungsleitung übertragene Druckamplitude und die Gestalt des Drucksignals und meldet bei einem Abweichen des empfangenen Signals von dem erwarteten Signal, beispielsweise bei einem Abfall der Druckamplitude, einen Fehler, aus dem auf den Bruch des Fahrdrahtes zurück geschlossen werden kann. Grundlegend kann hierbei jedes Abweichen des Empfangssignals von dem erwarteten, mit dem vorbestimmten Sendesignal korrelierten Signal angezeigt werden. Denkbar ist auch, Schwellwerte einzuführen und einen Fehler beispielsweise nur dann anzuzeigen, wenn der empfangene Signalpegel unter einen bestimmten Schwellwert fällt. Möglich ist jedoch auch, jede (wesentliche) Signalveränderung anzuzeigen, um frühzeitig auch Beschädigungen, die gegebenenfalls keinen vollständigen Bruch der Überwachungsleitung zur Ursache haben, zu erfassen.
  • Der der Erfindung zugrunde liegende Gedanke soll nachfolgend anhand der in den Figuren dargestellten Ausführungsbeispiele näher erläutert werden. Es zeigen:
  • 1 eine schematische Darstellung einer Oberleitung mit einem Fahrdraht zur elektrischen Versorgung eines Schienenfahrzeugs;
  • 2 eine gesonderte schematische Darstellung des Fahrdrahtüberwachungssystems gemäß 1;
  • 3 eine vergrößerte Darstellung einer ersten Ausführungsform einer an einem Fahrdraht befestigten Überwachungsleitung und
  • 4 eine vergrößerte Darstellung einer zweiten Ausführungsform einer an einem Fahrdraht befestigten Überwachungsleitung.
  • 1 zeigt ein Oberleitungssystem zur elektrischen Versorgung eines Schienenfahrzeugs 4, bei dem zwischen Masten 3 über eine Aufhängungsvorrichtung 21 ein Fahrdraht 2 gespannt ist. Im Betrieb gleitet ein Stromabnehmer 41 des Schienenfahrzeugs 4 entlang des Fahrdrahts 2, an dem ein Spannungspotential zur elektrischen Versorgung des Schienfahrzeugs 4 anliegt, und greift die zum Betrieb des Schienenfahrzeugs 4 erforderliche elektrische Leistung über den Fahrdraht 2 ab.
  • Aufgrund von Abnutzungen oder Beschädigungen des Fahrdrahts 2 oder einem Verhaken des Stromabnehmers 41 mit dem Fahrdraht 2 kann es zu einem Bruch des Fahrdrahts 2 kommen. Der beispielsweise als Metallstrang ausgebildete Fahrdraht 2, der, um einen schleifenden Kontakt mit dem Stromabnehmer 41 zu ermöglichen, von keiner isolierenden Hülle umgeben ist, kann dann in Folge des Bruchs mit seinem gebrochenen Ende von dem Oberleitungssystem herabfallen und durch das am Fahrdraht 2 anliegende Spannungspotential möglicherweise Personen, die sich in der Nähe des gebrochenen Fahrdrahts 2 aufhalten, gefährden. Um solch einer Gefährdung von Personen vorzubeugen, ist es erforderlich, die Funktionsbereitschaft des Fahrdrahts 2 zu überwachen und gegebenenfalls einen Bruch des Fahrdrahts 2 unverzüglich zu erkennen, um ein schnelles Abschalten des betroffenen Streckenabschnitts des Schienensystems zu ermöglichen.
  • Um einen Bruch des Fahrdrahts 2 zu erkennen, weist das in 1 dargestellte Oberleitungssystem ein Überwachungssystem 1 auf, dass in einer gesonderten Darstellung in 2 gezeigt ist. Das Fahrdrahtüberwachungssystem 1 weist eine Überwachungsleitung 12 auf, die über Befestigungsmittel 14 entlang des Fahrdrahts 2 aufgespannt ist. Mittels der Befestigungsmittel 14 ist die Überwachungsleitung 12 derart mit dem Fahrdraht 2 gekoppelt, dass ein Bruch des Fahrdrahts 2 unweigerlich einen Riss oder Bruch auch der Überwachungsleitung 12 nach sich zieht. Die Befestigungsmittel 14 sind zu diesem Zweck beabstandet entlang des Fahrdrahts 2 angeordnet und spannen die Überwachungsleitung 12 oberhalb des Fahrdrahts 2 auf, so dass der Stromabnehmer 41 des Schienenfahrzeugs 4 nicht mit der Überwachungsleitung 12 in Kontakt treten kann.
  • Die Überwachungsleitung 12 ist an ihrem einen Ende mit einer Sendevorrichtung 11 und an ihrem anderen Ende mit einer Empfangsvorrichtung 13 gekoppelt. Die Sendevorrichtung 11 speist ein Signal S1 in die Überwachungsleitung 12 ein, das über die Überwachungsleitung 12 übertragen wird und als Signal S2 von der Empfangsvorrichtung 13 empfangen wird. Die Empfangsvorrichtung 13 vergleicht das empfangene Signal S2 mit einem erwarteten Signal S3, das mit dem von der Sendevorrichtung 11 gesendeten Signal S1 korreliert ist, und zeigt, falls das empfangene Signal S2 nicht mit dem erwarteten Signal S3 übereinstimmt, einen Fehler an, aus dem auf einen Bruch der Überwachungsleitung 12 und somit auch des Fahrdrahts 2 zurück geschlossen werden kann.
  • Unterschiedliche Ausgestaltungen der Überwachungsleitung 12 und dementsprechend der Sendevorrichtung 11 und der Empfangsvorrichtung 13 sind denkbar. Beispielsweise kann die Überwachungsleitung 12 als Druckleitung zur Übertragung eines Drucksignals ausgebildet sein. Die Überwachungsleitung 12 ist dann beispielsweise als eine ein Medium führende Rohrleitung ausgebildet, in die die Sendevorrichtung 11 ein Drucksignal einspeist, das von der Empfangsvorrichtung 13 bei nicht gebrochener Überwachungsleitung 12 empfangen wird. Das eingespeiste Signal S1 ist vorbestimmt und der Empfangsvorrichtung 13 bekannt, so dass die Empfangsvorrichtung 13 überprüfen kann, ob das empfangene Signal S2 mit dem erwarteten vorbestimmten Signal S3, entsprechend dem Signal S1, übereinstimmt. Bei Verwendung einer Druckleitung als Überwachungsleitung 12 überprüft die Empfangsvorrichtung 13 beispielsweise, ob der empfangene Druckpegel dem erwarteten Druckpegel entspricht und zeigt, falls dies nicht der Fall ist, einen Fehler an. Denkbar ist auch, dass die Sendevorrichtung 11 eine Folge von Druckpulsen aussendet, deren Abfolge und Gestalt an der Empfangsvorrichtung 13 überprüft wird. Treten Abweichungen in der Gestalt des empfangenen Signals S2 von dem erwarteten Signal S3 auf, so wird dies entsprechend angezeigt und zur Erfassung des Bruchs des Fahrdrahts 2 verwand.
  • Eine Ausgestaltung der Überwachungsleitung 12 als Druckleitung ist in einer vergrößerten Ansicht in 3 dargestellt. Die Druckleitung 12 verläuft parallel zum Fahrdraht 2 und ist über Befestigungsmittel 14 in Form von Schellen entlang des Fahrdrahts 2 aufgespannt. Das Befestigungsmittel 14 ist derart gestaltet, dass die Druckleitung 12 auf Verbindungselemente 141 in Form von Zapfen am Befestigungsmittel 14 aufgesteckt wird und so einzelne Abschnitte der Druckleitung 12 miteinander verbunden werden. Bricht der Fahrdraht 2, so gleiten die Abschnitte der Druckleitung 12 von den Verbindungselementen 141 und bewirken dadurch, dass die Druckleitung 12 kein Signal mehr übertragen kann. Vorteil an dieser Anordnung ist, dass nach der Reparatur des gebrochenen Fahrdrahts 2 die Abschnitte der Druckleitung 12 einfach wieder auf die Verbindungselemente 141 aufgesteckt werden können, ein Austausch der Druckleitung 12 somit nicht erforderlich ist.
  • Andere Ausgestaltungen der Überwachungsleitung 12 sind denkbar. 4 zeigt eine vergrößerte Ansicht einer in Form einer lichtleitenden optischen Leitung ausgebildeten Überwachungsleitung 12, bei der ein Lichtleiter über ein Befestigungsmittel 14 entlang des Fahrdrahts 2 aufgespannt ist. Die Sendevorrichtung 11 überträgt in diesem Fall ein Lichtsignal über die Überwachungsleitung 12, das von der Empfangsvorrichtung 13 empfangen wird. Bricht die Überwachungsleitung 12, so kann kein Lichtsignal mehr übertragen werden, was von der Empfangsvorrichtung 13 erfasst und angezeigt wird.
  • Die Überwachungsleitung 12 kann auch als Reißleine zur Übertragung einer mechanischen Spannung oder als elektrische Leitung zur Übertragung eines elektrischen Signals ausgebildet sein.
  • Bei der Ausbildung als Reißleine ist die Überwachungsleitung 12 zwischen der Sendevorrichtung 11 und der Empfangsvorrichtung 13 unter mechanischer Spannung aufgespannt, wobei die Empfangsvorrichtung 13 bei einem Reißen der Überwachungsleitung 12 den Abfall der mechanischen Spannung erfasst und hieraus auf einen Bruch der Überwachungsleitung 12 und somit des Fahrdrahts 2 zurück schließt.
  • Bei Ausbildung der Überwachungsleitung 12 als elektrische Leitung speist die Sendevorrichtung 11 ein elektrisches, beispielsweise gepulstes Signal in die Überwachungsleitung 12 ein, dass von der Empfangsvorrichtung 13 empfangen und überwacht wird. Denkbar ist hierbei, dass anstelle einer gesonderten Überwachungsleitung 12 der Fahrdraht 2 selbst als Überwachungsleitung 12 verwandt wird, Überwachungsleitung 12 und Fahrdraht 2 somit ineinander integriert sind. Das übertragene Signal S1, S2, S3 muss in diesem Fall von dem zur elektrischen Versorgung dienenden Versorgungssignal, das am Fahrdraht 2 anliegt, verschieden sein, damit die Empfangsvorrichtung das zur Überwachung dienende Signal S1, S2, S3 und das Versorgungssignal unterscheiden kann.
  • Denkbar ist, mehr als eine Empfangsvorrichtung 13 vorzusehen, die an unterschiedlichen Stellen der Überwachungsleitung 12 angebracht ist und ein Signal von der Überwachungsleitung 12 abgreift und überprüft, um an unterschiedlichen Stellen die abschnittsweise Funktionstüchtigkeit des Fahrdrahts 2 zu überwachen.
  • Das Fahrdrahtüberwachungssystem 1 soll den Bruch des Fahrdrahts 2 anzeigen. Um hierbei einen falschen Alarm so weit wie möglich auszuschließen, weist die Empfangsvorrichtung 13 eine Überwachungsvorrichtung 131 auf, die die Funktionstüchtigkeit der Sendevorrichtung 11 und der Empfangvorrichtung 13 überwacht. Auf diese Weise wird vermieden, dass eine Fehlfunktion der Sendevorrichtung 11 und/oder der Empfangsvorrichtung 13 als Bruch des zu überwachenden Fahrdrahts 2 interpretiert wird.
  • Ein wesentlicher Vorteil des vorangehend beschriebenen Fahrdrahtüberwachungssystems 1 liegt in der Einfachheit des zur Verfügung gestellten Systems. Das beschriebene System kann bei bestehenden Oberleitungssystemen nachgerüstet werden, indem Überwachungsleitungen 12 entlang der Fahrdrähte 2 gespannt werden. Zusätzliche bauliche Veränderungen des Oberleitungssystems sind nicht erforderlich. Die Sendevorrichtung 11 und die Empfangsvorrichtung 13 werden in separaten Gehäusen zur Verfügung gestellt, die beispielsweise im Bereich von Masten 3 angeordnet werden können und zum Betrieb im Freien ausgelegt und gegen äußere Witterungseinflüsse geschützt sind.
  • Der der Erfindung zugrunde liegenden Gedanke ist nicht auf die vorangehend beschriebenen Ausführungsbeispiele beschränkt. Beispielsweise ist denkbar, anstelle des in 2 dargestellten Transmissionsbetriebs einen Reflexionsbetrieb vorzusehen, bei dem die Sendevorrichtung 11 und die Empfangsvorrichtung 13 am selben Ende der Überwachungsleitung 12 angeordnet sind, wobei das gesendete Signal S1 am anderen Ende der Überwachungsleitung 12 reflektiert und von der Empfangsvorrichtung 13 empfangen wird. Vorteil hierbei ist, dass die Sendevorrichtung 11 und die Empfangsvorrichtung 13 am selben Ort in einem einzigen Gehäuse untergebracht werden können.
  • Grundlegend ist das vorgestellt Überwachungssystem nicht auf die Überwachung von Fahrdrähten für Oberleitungssysteme beschränkt, sondern kann auch zur Überwachung anderer elektrischer Leiter eingesetzt werden.
  • 1
    Überwachungssystem
    11
    Sendevorrichtung
    12
    Überwachungsleitung
    13
    Empfangsvorrichtung
    131
    Überwachungsvorrichtung
    14
    Befestigungsmittel
    141
    Verbindungselement
    2
    Fahrdraht
    21
    Aufhängungsvorrichtung
    3
    Mast
    4
    Schienenfahrzeug
    41
    Stromabnehmer
    S1
    Sendesignal
    S2
    Empfangssignal
    S3
    Erwartetes Signal
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • - DE 102004055524 A1 [0004, 0004]
    • - DE 10236638 B3 [0005]
    • - DE 19634060 C1 [0006]
    • - DE 19940350 C2 [0006]

Claims (14)

  1. Fahrdrahtüberwachungssystem, mit – einer Überwachungsleitung, die entlang eines zur elektrischen Versorgung eines Schienenfahrzeugs dienenden Fahrdrahts aufgespannt ist, und – einer Auswerteeinrichtung, die mit der Überwachungsleitung gekoppelt ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Überwachungsleitung (12) derart mechanisch mit dem Fahrdraht (2) gekoppelt ist, dass bei einem Bruch des Fahrdrahts (2) die Überwachungsleitung (12) zusammen mit dem Fahrdraht (2) bricht, und die Auswerteeinrichtung (11, 13) ausgebildet und vorgesehen ist, den Bruch der Überwachungsleitung (12) zu erfassen.
  2. Fahrdrahtüberwachungssystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Auswerteeinrichtung eine Sendevorrichtung (11) und eine Empfangsvorrichtung (13) aufweist, die mit der Überwachungsleitung (12) gekoppelt sind, wobei die Sendevorrichtung (11) ausgebildet ist, ein vorbestimmtes Sendesignal (S1) in die Überwachungsleitung (12) zu senden, die Überwachungsleitung (12) das Sendesignal (S1) in ein Empfangssignal (S2) überträgt und die Empfangsvorrichtung (13) ausgebildet ist, aus dem Empfangssignal (S2) den Riss der Überwachungsleitung (12) zu ermitteln.
  3. Fahrdrahtüberwachungssystem nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Überwachungsleitung (12) als Druckleitung zur Übertragung eines Drucksignals (S1, S2) ausgebildet ist.
  4. Fahrdrahtüberwachungssystem nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Überwachungsleitung (12) als optische Übertragungsleitung zur Übertragung eines optischen Signals (S1, S2) ausgebildet ist.
  5. Fahrdrahtüberwachungssystem nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Überwachungsleitung (12) als mechanische Reißleine ausgebildet ist, die ein mechanisches Spannungssignal (S1, S2, S3) überträgt.
  6. Fahrdrahtüberwachungssystem nach einem der Ansprüche 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Überwachungsleitung (12) nichtleitend und elektrisch gegenüber dem Fahrdraht (2) isoliert ist.
  7. Fahrdrahtüberwachungssystem nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Überwachungsleitung (12) als elektrische Leitung zur Übertragung eines elektrischen Signals (S1, S2) ausgebildet ist.
  8. Fahrdrahtüberwachungssystem nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Überwachungsleitung (12) elektrisch gegenüber dem Fahrdraht (2) isoliert ist.
  9. Fahrdrahtüberwachungssystem nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Überwachungsleitung (12) durch den Fahrdraht (2) ausgebildet ist.
  10. Fahrdrahtüberwachungssystem nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Überwachungsleitung (12) über entlang des Fahrdrahts (2) angeordnete mechanische Befestigungsmittel (14) mit dem Fahrdraht (2) verbunden ist.
  11. Fahrdrahtüberwachungssystem nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Empfangsvorrichtung (13) eine Überwachungsvorrichtung (131) aufweist, die die Funktionsbereitschaft des Fahrdrahtüberwachungssystems (1) überwacht.
  12. Verfahren zur Überwachung eines Fahrdrahtes unter Verwendung eines Fahrdrahtüberwachungssystems mit einer Überwachungsleitung, die entlang eines zur elektrischen Versorgung eines Schienenfahrzeugs dienenden Fahrdrahts aufgespannt ist, und einer Auswerteeinrichtung, die mit der Überwachungsleitung gekoppelt ist und eine Sendevorrichtung und eine Empfangsvorrichtung aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass – die Sendevorrichtung (11) ein vorbestimmtes Sendesignal (S1) in die Überwachungsleitung (12) sendet, – die Überwachungsleitung (12) das vorbestimmte Sendesignal (S1) in ein Empfangssignal (S2) überträgt, und – die Empfangsvorrichtung (13) das Empfangssignal (S2) empfängt und aus dem Empfangssignal (S2) ermittelt, ob die Überwachungsleitung (12) gebrochen ist, wobei der Bruch der Überwachungsleitung (12) einen Bruch des Fahrdrahtes (2) anzeigt.
  13. Verfahren nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Empfangsvorrichtung (13) das Empfangssignal (S2) mit einem erwarteten, mit dem vorbestimmten Sendesignal (S1) korrelierten Signal (S3) vergleicht und, falls das Empfangssignal (S2) von dem erwarteten Signal (S3) abweicht, einen Bruch des Fahrdrahts (2) anzeigt.
  14. Verfahren nach Anspruch 12 oder 13, dadurch gekennzeichnet, dass das Sendesignal (S1) und das Empfangssignal (S2) ein Drucksignal, ein optisches Signal, ein mechanisches Spannungssignal oder ein elektrisches Signal darstellen.
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