DE102007015297B4 - Verfahren zur autonomen Entsorgung für Lauge aus Kali-Abraumhalden mit Sprühverdunstung und Aerosolbarriere - Google Patents

Verfahren zur autonomen Entsorgung für Lauge aus Kali-Abraumhalden mit Sprühverdunstung und Aerosolbarriere Download PDF

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Abstract

Verfahren für die Entsorgung von Niederschlagswasser mit Salzanteil, das durch Kontakt mit der Oberfläche einer Rohsalze enthaltenden Abraumhalde anfällt, enthaltend den Schritt: a) Sammeln des Niederschlagswassers, und gekennzeichnet durch die Schritte: b) Verdunsten von Niederschlagswasser mit auf der Abraumhalde installierten, Tröpfchen erzeugenden Zerstäubersystemen, c) wobei im Schritt b) entstandene Salzpartikel zurück auf die Abraumhalde fallen.

Description

  • Stand der Technik
  • Die Erfindung betrifft das Gebiet des Entsorgungsmanagements von Abraumhalden enthaltend insbesondere Rohsalze und Reststoffe, wie sie bei der Gewinnung von Kalisalzen und Steinsalzen entstehen.
  • Solche Abraumhalden sind bereits entstanden und können beträchtliche Ausmaße wie beispielsweise 1200 m lang, 900 m breit und circa 200 m hoch, bezogen auf die Grundfläche annehmen. 1 zeigt eine solche Abraumhalde 10 schematisch aus der Vogelperspektive. An den seitlichen Hangflächen befindet sich eine Straße (nicht eingezeichnet), die benutzt werden kann, um weiteres Abraummaterial nach oben zu befördern. Ein typischer Schüttwinkel beträgt 30° gegenüber der Horizontalebene, resultierend in einem ebensolchen Neigungswinkel der Hänge. Die obere Plateaufläche 18 ist etwa 500 m lang und 200 m breit und liegt auf einer Höhe von etwa 200 m über Grund.
  • Das Problem ist nun der Niederschlag durch Regen, der an der Oberfläche der Halde abrinnt und dabei durch chemische Wechselwirkung mit dem Abraumstoff zur Lauge wird. Diese Lauge muss entsorgt werden. Dies erzeugt hohe Kosten, wenn man sie durch Pipelines in einen Fluss oder gar ins Meer ableiten will, es erfordert aufwändige Genehmigungsverfahren, Lizenzen zur Benutzung von Grundstücken längs der Trasse müssen erworben werden, was hohe Kosten erzeugt, und dieses Ableitungskonzept ist nicht frei von Umweltproblemen, falls eine zu große Salzkonzentration im entsorgenden Fluss, etwa nahe der Einleitungsstelle entsteht. Ein Abtransport durch LKW oder Eisenbahnwaggons und Entsorgung im Meer ist ebenfalls teuer. Re-Injektion der Lauge in bestimmte Gebiete des Untertagegebiets kann das Problem nur zeitweise lösen. Die ganze Halde abzudecken, erfordert zuviel Planenmaterial und relativ aufwändige Befestigungstechnik. Wenn die Halde wächst, muss in nachteilhafter Weise dafür gesorgt werden, dass die Plane wieder die Oberfläche bedeckt, sonst verliert sie ihre Funktion.
  • Die britische Patentschrift GB 1,588,875 betrifft ein Verfahren zur Aufkonzentrierung von Salzlösungen mit einem Salzgehalt von etwa 3,8%. Diese Aufkonzentrierung erfolgt dort durch „Im Freien”-Verdunstung (”natural evaporation”). Dazu wird vorgeschlagen, das zu verdunstende Wasser mit hoher Geschwindigkeit in die Luft über einem großen „Konzentrationsbecken” zu versprühen, wodurch zum einen die Flüssigkeitsoberfläche vergrößert und zum anderen eine Diffusionsschicht für die Verdunstung vermieden wird. Damit werden die zur Verdunstung zur Verfügung stehenden Wasseroberflächen um zwei bis zehn Größenordnungen erhöht, bei gleicher benutzter Grundfläche, der Salzwasseroberfläche des Beckens. Die aufkonzentrierte Lösung wird dann in einem nachfolgenden Schritt verdampft, wodurch die Salze wiedergewonnen werden können. Die Druckschrift benutzt dafür die Anlagen, die normalerweise für die Verdampfung von konzentrierten Lösungen verwendet werden, das heißt im wesentlichen eine Verdampferanlage, in dem die Lösung solange erhitzt wird, bis sämtliches Wasser verdunstet ist, oder aber solare Eindampfbecken, die aber in humiden Klimazonen nicht brauchbar sind.
  • In nachteilhafter Weise kann dieses Verfahren in einer nicht-ariden Klimazone nicht energiesparend angewendet werden, um die anfallenden Salzwässer auch tatsächlich von Salzlast zu befreien oder die Salzlast darin zumindest zu reduzieren. Stattdessen muss die konzentrierte Salzlösung energieaufwändig verdampft werden.
  • Es ist daher Aufgabe der Erfindung, für die oben genannten Entsorgungsprobleme der Lauge ein Verfahren zu finden, das die anfallenden Salzwässer auch tatsächlich von Salzlast befreit oder die Salzlast zumindest reduziert, damit das verbleibende Restwasser auf andere Weise entsorgt werden kann und dabei weniger Salz entsorgt werden muss.
  • Vorteile der Erfindung
  • Mit den Maßnahmen des Anspruchs wird diese Aufgabe gelöst.
  • In den Unteransprüchen sind vorteilhafte Ausgestaltungen, Weiterbildungen und Verbesserungen des jeweiligen Gegenstandes der Erfindung angegeben.
  • Eine Realisierungsmöglichkeit besteht darin, mittels einer Vielzahl von Zerstäubersystemen in die Hangfläche hinein zu zerstäuben und je nach vorhandenem natürlichen Aufwind auch auf dem Haldenplateau mittels Zerstäubersystemen Lauge zu verdunsten. Ein in Lee befindlicher Sprühvorhang nimmt die Restaerosole auf, und regnet sie auf die Halde ab, und dient somit als Aerosolbarriere, um Verfrachtung von Aerosolen von der Halde in deren Außenraum zu vermeiden.
  • Die Erfindung enthält weiter die Idee, die Abraumhalde selbst als Möglichkeit zu nutzen, das Niederschlagswasser temporär zu speichern, und es längerfristig wieder zu verdunsten, so dass ein Kreislauf entsteht, der bei ausreichender Oberfläche und ausreichendem Volumen der Abraumhalde das Niederschlagswasser autonom, das heißt im wesentlichen unabhängig von Abflüssen der Lauge in das Gebiet außerhalb der Halde hält und wieder verdunstet.
  • Eine nicht zur Erfindung gehörige weitere Realisierungsmöglichkeit besteht darin, auf der Oberfläche, bevorzugt in deren hochgelegenem, flachen Teil eine oder mehrere Mulden zu schaffen, die die Lauge aufnehmen, nachdem sie aufgefangen und hochgepumpt wurde. In den Mulden kann sie bleiben und wieder langsam verdunsten. Ein um die Grundfläche der Halde angelegter Auffanggraben für die Lauge sammelt das von den Hängen der Halde kommende Laugenwasser. Von dort wird es mittels einer Steigleitung hoch in die Mulde(n) gepumpt.
  • Je nach Bedarf kann die Verdunstung zusätzlich künstlich durch Strahlsprühsysteme verstärkt werden, indem die Lauge durch eine Vielzahl von Sprühsystemen fontänenartig in die Luft gesprüht wird, wo sie mehr oder weniger fein vernebelt wird, und so insbesondere bei direkter Sonneneinstrahlung und warmen Temperaturen im Sommer ein erheblicher Anteil der in die Luft gesprühten Flüssigkeit verdunsten kann.
  • Alternativ oder kombiniert damit können Zerstäubersysteme verwendet werden.
  • Die Sprühdüsen aus Sprühsystemen auf Strahlbasis (beispielsweise 200 bis ca. 4000 Mikrometer Tröpfchengröße), oder solche auf Zerstäuberbasis (ca. 200 Mikrometer Tröpfchengröße) werden vorzugsweise von schwimmfähigen Sprühsystemen mit Laugenflüssigkeit beschickt, die auf der Oberfläche der „Muldenseeen” (nicht zur Erfindung gehörig) schwimmen und vorzugsweise mit einer oder mehreren Ankerleinen verankert sind, die einen gewissen Spielraum lassen gegenüber wechselnden Pegelständen. Vorzugsweise enthalten die Sprühsysteme eine Vielzahl von gleich aufgebauten Sprüheinheiten, die miteinander verbunden oder vernetzt sind, wobei die Pumpleistung lokal an einer Sprüheinheit erzeugt werden kann oder zentral für eine Gruppe von Sprüheinheiten. Entsprechend dazu ist ein Stromkabel als Energieversorger für die Pumpe(n) am oder im Sprühsystem verlegt. Solche Sprühsysteme können unsinkbare, sich im Wasser selbst ausrichtende, wetterfeste Auftriebskörper als wiederholt verwendete Tragelemente einer Sprüheinheit enthalten, die ihrerseits daran jeweils befestigte Pumpe(n) und Abstrahlrohre mit Sprühkopf oder Sprühköpfen tragen. Die eine oder mehrere im Falle erhöhter Ausfallsicherheit, am Sprühsystem oder an den einzelnen Sprühelementen befestigten Pumpen sorgen für den notwendigen Wasserdruck, um den Sprühvorgang zu bewirken. Vorzugsweise ist – wenn eine Pumpe pro Sprüheinheit vorgesehen sein soll, die Pumpe an der Unterseite des Auftriebskörpers befestigt, damit sie mit ihrem relativ hohen Eigengewicht, eventuell mit einem Zusatzgewicht versehen die nach oben aus den Auftriebskörpern ragenden Fontänenrohr(e) vertikal korrekt auszurichten vermag.
  • Ein Sprühsystem kann zum Beispiel ringförmig oder spiralförmig aufgebaut sein. Ebenfalls schwimmfähige, starre, radial nach außen und horizontal verlaufende Streben können am Sprühsystem im Abstand von 30 bis 90 Grad befestigt sein, die den eigentlichen Ring oder die Spirale immer vom Ufer eines Sees fernhalten, damit die Ansaugrüssel der Pumpen immer Flüssigkeit und keine Luft oder Feststoffe ziehen. Die Streben treffen sich in der Mitte des Systems und sind dort miteinander verbunden.
  • Die Energieversorgung wird beispielsweise durch Stromkabel gewährleistet, die von den Muldenseen ausgehend das Hochplateau der Halde überqueren und dann entlang der Haldenböschung nach unten zu einer Energiequelle wie Netzanschluss oder autonom arbeitenden Generator verlaufen.
  • Es können alternativ oder kombiniert auch energiesparende Zerstäubersysteme flächendeckend installiert werden, wie sie im Stand der Technik erhältlich sind, beispielsweise das schlauchbasierte Microcoolsystem von der Firm Draabe, Hamburg, von denen aus dem Stand der Technik bekannt ist, dass sie bei Tröpfchengröße von etwa 200 Mikrometern nahezu 100% des ausgestoßenen Flüssigkeitsvolumen verdunsten lassen, wenn die Umgebungstemperatur ausreichend hoch ist und die Umgebungsluft keine zu hohe relative Luftfeuchtigkeit besitzt, was während der Sommermonate auf natürliche Weise über lange Zeiträume gegeben ist. Gegebenenfalls werden diese Systeme mit einer vorgeschalteten Partikelfilter- und Wasserenthärtungsanlage betrieben.
  • In bevorzugter Ausführung ist die Pumpleistung bei Sprühverdunstung an die Windstärke vollautomatisch angepasst, indem eine Regelung implementiert wird, die die aktuelle Windstärke und Windrichtung am Hochplateau der Abraumhalde als Eingangsgrößen besitzt.
  • Eine bevorzugte Regelung implementiert wenigstens eine Sprühstrahleigenschaft aus der Gruppe von:
    • a) maximale Höhe des Sprühstrahls über Muldenseeoberfläche, stellbar über die Pumpleistung,
    • b) Richtung des Sprühstrahls, stellbar über richtungsbewegliche Sprühköpfe,
    • c) Volumenstrom des Sprühstrahls, stellbar über eine Drosselklappe der Abstrahlrohre,
    • d) Tröpfchengröße des Sprühstrahls, stellbar über Sprühkopfgeometrie oder eingebauten Zerstäubermechanismus
    • e) Aufweitwinkel des Sprühstrahls, stellbar über die Sprühkopfgeometrie.
  • Besonderen Sinn macht auch eine kombinierte Anwendung von von Sprühfontänenverdunstung mit größeren Tröpfchengrößen und Zerstäubersystemen mit niedrigeren Tröpfchengrößen: Bei relativ hoher Hitze und gleichzeitiger Windstille oder zumindest windarmer, sommerlicher Hochdruckwetterlage können dann sehr hohe Sprühfontänen mit relativ großen Tröpfchen gemeinsam mit den Vernebelungswolken aus den Zerstäubersystemen erzeugt werden, so dass die Verdunstung effizient homogen verteilt über eine möglichst großes Luftvolumen über der Abraumhalde betrieben werden kann. Bei stärkeren Winden werden die Fontänen weniger hoch geregelt und die Zerstäubersysteme abgestellt oder auf niedrigere Leistung gebracht.
  • Diese Regelkreise können spezifisch für jeden einer Mehrzahl von Muldenseen separat programmiert werden, um die Spezifika der jeweiligen Nähe oder Entferntheit zum tief liegenden Rand der Abraumhalde als letzte Sprühgrenze in Abhängigkeit von der aktuell herrschenden Windrichtung zu berücksichtigen. Damit wird vermieden, dass Laugenwasser in nennenswertem Ausmaß durch zu starken Wind von der Halde weg verfrachtet wird. Dies sollte vermieden werden, um die Umwelt zu schonen.
  • Die Lauge kann im Bedarfsfall bevorzugt gezielt in das Innere des Haldenraums abgeleitet werden, um in dem Abraumstoff wieder zu versickern.
  • Eine geometrische Betrachtung der Haldenform und deren Schüttwinkel, sowie deren Oberfläche und Volumen zeigt, dass mit diesem Konzept unter Zugrundelegung der weiteren Tatsache, dass das Abraummaterial auch einen gewissen Anteil von Lauge aufnehmen kann, ohne seine Form und Festigkeit zu verlieren, keinerlei Lauge entsorgt werden muss, wenn die Niederschlagsmenge jährlich nicht zu hoch ist, die Sprühsysteme ausreichend leistungsfähig dimensioniert und die Halde für den Fall, dass zusätzlich Lauge versickert werden muss, ein ausreichend großes Verhältnis Volumen/Oberfläche hat.
  • Bei einem Beispiel für Deutschland mit Niederschlagsmenge pro Jahr von aufgerundet 1 Kubikmeter pro Jahr, entsprechend einer Niederschlagshöhe von akkumuliert 1000 mm und einem Schüttwinkel vom Abraum von 30° gegenüber der Horizontalen, und etwas länglicher Grundfläche (1,1 <= L/B) der Halde ergibt, dass im allgemeinen drei Mulden im oberen Plateau der Halde ausreichen, um das gesamte Niederschlagswasser eines Jahres aufzunehmen, ohne dass etwas nach unten abgeleitet wird und ohne dass Wasser durch Verdunstung wieder abgeführt wird.
  • Aus statischen Gründen und der notwendigen Formfestigkeit der Abraumhalde wegen kann es sich empfehlen, einen Teil des gesammelten Laugenwassers (nicht zur Erfindung gehörig) in der Halde versickern zu lassen. Damit dies gezielt geschehen kann, können Stichbohrungen von der Mulde in das Innere der Halde vorgesehen sein, um das Sickerwasser homogen im Haldenraum oder nach besonderen statischen Gesichtspunkten zu verteilen. Die Stichbohrungen können bevorzugt mittels eines Verschlusses geöffnet und geschlossen werden.
  • In alternativer und je nach Material, Porosität und Permeabilität des Abraummaterials bevorzugter Ausführungsweise kann die Wandungsfläche einer Mulde (nicht zur Erfindung gehörig) durch wasserundurchlässiges Folienmaterial nach Art einer besonders stark ausgeführten „Teichfolie” geschützt sein, um zu verhindern, dass Laugenflüssigkeit unkontrolliert in das Innere des Abraumvolumens gelangt. Weiter können auch im Bereich der Wandungsfläche befindliche Sickeröffnungen gezielt geöffnet und geschlossen werden, um gezielt bestimmte vorgegebene Volumenströme versickern zu lassen. Die Folie weist dafür entsprechende Öffnungen auf.
  • Dies kann durch Feuchtemessungen kontrolliert werden, um sicherzustellen, dass die Halde stabil bleibt. Die Folie wird umlaufend an ihrem oberen Rand und in den Hangflächen an vielen Punkten mittels Ankerfortsätzen an dem Untergrund befestigt, so dass sie nicht nach unten in den Tiefpunkt der Mulde abrutschen kann. Im Tiefpunkt einer jeden Mulde ist bevorzugt ein die Spitze des nach unten gebildeten Kegels bildender Kunststoff- oder Gummikörper vorgesehen, an dem der untere Folienrand wasserdicht befestigt ist. Ein solcher Kegel ist wieder separat am Tiefpunkt einer Mulde verankert.
  • Das Verfahren gemäß einem Ausführungsbeispiel erzeugt die Mulde(n) (nicht zur Erfindung gehörig) innerhalb einer bestehenden Halde, indem im Bereich des oberen flachen Gipfelplateaus gezielt, wohldimensionierte Sprengladungen gezündet werden, die dann einen Krater mit natürlichem Schüttwinkel von beispielsweise 30° erzeugen, wobei der Krater dann von einem ringförmigen Wall umgeben ist, der im weiteren operativen Betrieb als Aufschüttfläche verwendet werden kann, wenn es gewünscht ist, die Halde weiter zu vergrößern, damit zukünftig entstehender Abraum gelagert werden kann. Alternativ können die Mulden auch ausgebaggert werden, oder sie können durch gezielte Aufschüttung neu anfallenden Abraummaterials erzeugt werden. Dies gilt besonders, wenn eine neue Halde begonnen wird aufgeworfen zu werden.
  • Soll die Halde mechanisch stabilisiert werden, damit sie auch bei einer relativ hohen Durchfeuchtung – bedingt durch gewollte oder ungewollte Versickerung der Lauge – statisch stabil bleibt, so kann dies beispielsweise durch das Verfüllen von sogenannten „Stützbohrungen” mit Beton geschehen. Diese Stützbohrungen können das gesamte Haldenvolumen durchziehen. Sie können ebenfalls mit Beton verfüllte Verästelungen – sogenannte Betonanker – aufweisen, um die Wirksamkeit gegen Rutschungen zu erhöhen.
  • Die Machbarkeit der Sprühverdunstung mit den oben genannten Zerstäubersystemen und den eher höher strahlenden Strahlsprühsystemen kann anhand eines Beispiels in einer worst case Betrachtung leicht überprüft werden. Dabei soll die gesamte Niederschlagsmenge eines Jahres von 1 Million Kubikmetern verdunstet werden, wobei nur die Sommermonate zur Verdunstung zur Verfügung stehen und die Anlage nur an 8 von 24 Stunden in Betrieb sind. Dies ergibt 1440 Betriebsstunden und damit eine benötigte Verdunstungsleistung von 700.000 Litern pro Stunde. Soll die eine Hälfte mit Zerstäubersystemen und die andere Hälfte mit Sprühstrahlsystemen verdunstet werden, so bedarf es einer Anzahl von circa. 430 Standardzerstäuberprodukten mit einer Einzelleistung vom 800 l/h Verdunstungsleistung, (Kosten derzeit überschlägig 4 Millionen Euro). Die Sprühstrahlsysteme sind ebenfalls in derselben Größenordnung dimensionierbar und dürften geringere Kosten verursachen.
  • Die Muldensysteme mit Auskleidung der Muldenhänge durch die erwähnten wasserundurchlässigen Folien (nicht zur Erfindung gehörig), sowie die schwimmenden Sprühsystem sind vorzugsweise so gebaut, dass sie „mitwachsen” können, wenn die Halde im laufenden Betrieb über die Jahre weiter wächst. Zu diesem Zweck werden neue Foliensegmente am vorherigen oberen Folienrand angesetzt, im Abraummaterial verankert und mit der bereits vorhandenen Folie verschweißt, großflächig verklebt oder in anderer Weise wasserdicht verbunden. Alternativ kann die gesamte Muldenhangfläche mit neuer Folie bestückt werden. Die Sprühsysteme und Zerstäubersysteme sind bevorzugt schwimmend ausgelegt und können vorteilhaft auch an einer zentral in einer Mulde verankerten Halteboje befestigt und als von dieser ausgehende Spiralarme ausgebildet sein, die bei kleiner werdender Oberfläche eines Muldensees um die Halteboje gewickelt werden können. Dazu muss die Boje lediglich drehbar gelagert und motorisch gegenüber einem verdrehfesten Teil der Boje gedreht werden können.
  • Diese Verdunstersysteme können aber auch eventuell in Kombination nicht-schwimmend betrieben werden, um eine homogene Verteilung der Verdunstungswolke über dem gesamten Luftraum über der Haldengrundfläche zu gewährleisten. Sie sind auch im Bereich der sonst ungenutzten Hänge vorteilhaft einsetzbar, indem sie im Hang verankert werden und mit entsprechenden Leitungen für Lauge und Strom versorgt werden.
  • Ein Vorteil dieses Verfahrens ist, dass eventuell aus der Verdunstungswolke ausrieselnde Feststoffe wie Salzpartikel in Aerosolgröße wieder zurück auf die Abraumhalde fallen, wo sie „sortenrein” zu dem dort ohnehin abgelagerten Material passen. Wenn diese Aerosole aber klein genug sind, so bleiben sie so fein verteilt in der Luft und werden so weit weg verfrachtet, dass ihre Konzentration verschwindend gering ist. Umweltschäden sind damit ausgeschlossen.
  • In einem weiteren bevorzugten Ausführungsbeispiel ist die Auffangmulde oder mehrere davon nicht auf der Halde selbst, sondern auf Bodenniveau angelegt und wird von dem Niederschlagswasser der Abraumhalde gespeist. Die oben genannten technischen Verdunstungssysteme auf Sprühstrahl- oder/und Zerstäuberbasis können ebenfalls schwimmend oder von Masten ausgehend abgestrahlt werden, damit die Verdunstungswolke weit genug vom Bodenniveau entfernt ist, und möglichst wenig Niederschlag aus den Sprühsystemen in der direkten Umgebung der Sprühsysteme wieder auf der Bodenfläche landet. Die Mulden (nicht zur Erfindung gehörig) können ebenfalls mit verstärkter Teichfolie ausgelegt sein, um eine Belastung des Grundwassers zu vermeiden. Der Vorteil ist, dass die Sprühsysteme leichter gewartet werden können, dass die statische Belastung der Halde und deren Materialzusammensetzung im Falle von Sickervorgängen in das Haldenmaterial hinein nicht durch Flüssigkeit beeinflusst wird, und dass der Betrieb und Ausbau der Halde unverändert weitergehen kann.
  • Ein weiteres Ausführungsbeispiel (nicht zur Erfindung gehörig) kombiniert bestimmte Vorteile: Die Mulde befindet sich nicht auf der Halde, sondern auf Bodenniveau wie zuvor beschrieben, die Lauge wird jedoch zum Zwecke der Sprühverdunstung hoch auf die Oberfläche der Halde gepumpt, von wo sie über dort befindliche Sprühsysteme versprüht bzw. vernebelt wird. Die Sprühsysteme können auf Masten oder Gerüsten fest in der Halde verankert sein. Die Sprühsysteme können auch in den nicht genutzten Hangflächen – insbesondere am Südhang mit hoher Sonneneinstrahlung – der Halde verankert werden, um eine möglichst große Flächennutzung und eine große Sprühwolke zu erzeugen.
  • Zeichnungen
  • Anhand der Zeichnungen werden Ausführungsbeispiele der Erfindung erläutert.
  • Es zeigen
  • 1 schematisch eine bestehende Abraumhalde,
  • 2 die Halde nach 1, nachdem vier Kratermulden durch Sprengung erzeugt wurden,
  • 3 die Halde nach 2, nachdem noch eine weitere Mulde seitlich neben einer anderen Mulde erzeugt wurde, und wobei ein Auffanggraben für das Niederschlagswasser gegraben wurde und ein Pumpwerk mit Steigleitungen und Verteilerleitungen auf dem Gipfelplateau angelegt wurden (nicht zur Erfindung gehörig)
  • 4 ein schwimmendes auf Strahlbasis basierendes Sprühsystem bestehend aus vielen gleichartigen Sprüheinheiten gemäß einem ersten Ausführungsbeispiel in Berührung mit einer Uferlinie eines Muldensees (nicht zur Erfindung gehörig),
  • 5 Details einer Sprüheinheit aus 4,
  • 6 ein weiteres Ausführungsbeispiel eines Sprühsystems,
  • 7 eine Skizze zur Sprühvernebelung einer Hangfläche,
  • 8 ein besonderer Sprühkopf einer Düse zum Verdüsen von relativ hoch gesättigter Lauge, insbesondere mit hohem Kochsalzanteil.
  • Beschreibung von Ausführungsbeispielen
  • In den Figuren bezeichnen gleiche Bezugszeichen gleiche oder funktionsgleiche Komponenten.
  • Gemäß 2 werden nun in einem ersten wesentlichen Verfahrensschritt eines erfindungsgemäßen Ausführungsbeispiels zur Umgestaltung einer bestehenden Abraumhalde durch gezielte Sprengungen vier Krater 22 erzeugt, die als Auffangmulden und zum gezielten Versickern von Lauge dienen. Ein Ringwall mit umlaufender Gratlinie 34 bildet sich als Kraterbegrenzung. Der Ringwall mündet in einer Linie 36 wieder in das Niveau des Hochplateaus 18.
  • In 2 sind vier Krater gezeigt, die relativ gleichmäßig über die Plateaufläche 18 verteilt sind.
  • In einem weiteren Schritt des Verfahrens werden die nach der Kraterinnenseite gerichteten Wandungsflächen der Krater 22 mit Folie ausgelegt, wobei verschließbare Öffnungen darin vorgesehen sind, die das Folieninnere mit dem Abraummaterial verbinden. Durch Öffnen der Öffnungen, kann später nach Befüllung der Krater gezielt Lauge abgeleitet werden, um im Haldenvolumen langsam zu versickern.
  • In einem weiteren Schritt wird ein Auffanggraben 20 rings um die gesamte Halde 10 gegraben. Er dient dazu, das Niederschlagswasser, das durch Kontakt mit der Haldenoberfläche zur Lauge geworden ist, aufzufangen und zu sammeln. Er dient auch als Sicherheitsvolumen, falls einmal ein Krater eine unkontrollierten Ausfluss von Laugenwasser haben sollte. Er ist daher relativ großzügig dimensioniert.
  • 3 zeigt die Halde nach 2, nachdem noch eine weitere Mulde seitlich neben einer anderen Mulde 22 durch Ausbaggern erzeugt wurde, und wobei der Auffanggraben 20 für das Niederschlagswasser vorgesehen ist, und ein Pumpwerk 32 mit Ansaugleitung 28 aus dem Auffanggraben, Steigleitungen 24 und Verteilerleitungen 26 auf dem Gipfelplateau angelegt wurden.
  • Die Steigleitungen 24 können nach herkömmlicher Befestigungstechnik mit der Hangfläche verbunden werden. Das gleiche gilt für die hier im wesentlichen horizontal verlaufenden, gegebenenfalls den Ringwall durchquerenden oder überquerenden Verteilerleitungen 26, die nach und nach von neuem Abraummaterial zugeschüttet werden können sollten. Daher sind sie aus druckfestem Material, beispielsweise Stahl.
  • Nach Fertigstellung pumpt das Pumpwerk 32 die Lauge kontrolliert aus dem Auffanggraben durch die Steigleitungen 24 in die Verteilerleitungen 26 und von dort in die Mulden 22, um diese zu befüllen.
  • Sickerbohrungen 30 sind vorgesehen, um das Muldeninnere mit dem Inneren des Haldenraums zu verbinden, damit man gezielt und gesteuert durch die vorerwähnten zu öffnenden und wiederverschließbaren Verschlüsse eine Durchfeuchtung der Halde an statisch günstigen Stellen bewirken kann.
  • Im folgenden wird ein Beispiel zur Dimensionierung der Krater 22 gegeben. Vorraussetzung sind hier für Deutschland geltende Niederschlagsmengen von maximal 1000 mm Höhe pro Jahr (vorherrschend sind eher 600 mm für normale Binnenlandlagen in Deutschland), sowie ein Schüttwinkel von ca. 30° gegenüber der Horizontalen.
  • Elementare geometrische Überlegungen und Berechnungen für die in 1 dargestellte Halde ergeben eine Niederschlagsmenge pro Jahr von etwa 800.000 bis 1 Million Kubikmetern (bei 1000 mm Niederschlag), die als Lauge pro Jahr in die Krater gefüllt werden muss.
  • Geht man nun bei einem Haldenhangwinkel von 30° von einer Plateaufläche 18 mit 200 Meter Breite und einer Länge von 500 Metern aus, und verteilt die Niederschlagsmenge auf dem Plateau auf eine Anzahl von drei Kratern oder Mulden, so ergibt sich wieder bei einem Schüttwinkel von 30° eine Kratertiefe von 46 Metern und ein Kraterradius von 80 Metern, um die gesamte Niederschlagsmenge eines Jahres aufzufangen.
  • Nun kann man gezielt Lauge aus den befüllten Kratern versickern lassen, und es wird Wasser aus der Lauge durch natürliche Verdunstung wieder verdunsten.
  • Messreihen für Deutschland – siehe zum Beispiel www.angewandte-geologie.geol.uni-erlangen.de/vortrag1.htm zeigen, dass für einen 3-Jahreszeitraum etwa nur 250 mm mehr Niederschlag fallen, als aus einer glatten Seeoberfläche verdunstet. Ist also die Kraterseeoberfläche recht groß, weil die Krater 22 recht flach gebaut sind, wird ein erheblicher Teil der Lauge wieder verdunsten und muss gar nicht zum Versickern gebracht werden.
  • Die Sprühsysteme 40 gemäß einem Ausführungsbeispiel sind in 4 im Überblick und in 5 in einem Ausschnitt detailartig dargestellt. Ein Sprühsystem 40 umfasst hier einen schwimmend relativ formstabilen Ring 44 aus wetterfestem, laugenresistenten, UV-stabilen Material, der etwa 5–10 Meter im Durchmesser misst und eine Vielzahl von Sprüheinheiten 42 als sich wiederholendes, bojenartiges Basiselement enthält. Die Einheiten 42 erzeugen genug Auftrieb, um die daran befestigten technischen Einheiten – siehe 5 im Detail – schwimmend zu halten. Die Einheiten 42 sind an dem ringförmigen Verbindungsstrang 44 befestigt, der seinerseits einen Kreis bildet. Andere Formen sind ebenfalls realisierbar: eine Spirale, ein orthogonal oder auf Sechseckformen aufgebautes Netz, etc.. Der Verbindungsstrang verbindet mechanisch und liefert über sein in ihm geführtes Kabel die Energie gegebenenfalls für jede einzelne Pumpe, wenn pro Sprüheinheit eine separate Pumpe vorgesehen ist. Drei Radialstreben aus Kunststoff oder anderem Material mit den oben genannten Eigenschaften treffen sich in einer einen Anker tragenden Mittelboje 48 des Systems und geben dem System Stabilität und halten es vom Ufer einer Mulde fern.
  • 5 zeigt weitere Details einer Sprüheinheit 42, die einen wasserabweisenden, geschlossenporigen Schaumstoff als Auftriebskörper 41 enthält, um Auftrieb zum Schwimmen liefern zu können.
  • Durch den Schaumstoff hindurch und darin stabil gelagert verlaufen zwei Rohre 43A und 43B mit je einem Sprühkopf 45 (nur schematisch gezeichnet), der die obere Öffnung zum Absprühen des Fontänenstrahls bildet.
  • Die jeweiligen unteren Rohrenden der Rohre 43 sind mit dem Ausgangsrohr 45 einer Druckpumpe 47 verbunden, die als Tauchpumpe ausgelegt ist, und das Wasser mit einem mit Sieb versehenen Ansaugrüssel 45 ansaugt und nach oben beschleunigt und so die beiden Fontänenstrahlen erzeugt.
  • Die Standardausrichtung der Fontänen ist im Beispiel etwas abweichend von der Senkrechten und einen Winkel von etwa 10 Grad einschließend. Andere Winkel, insbesondere solche die auch in die Zeichenebene hinein oder hinaus gehen (y-Richtung in 5, können bevorzugt voreingestellt sein, damit sich die Fontänen möglichst wenig berühren und in ihrer Gesamtheit eine möglichst homogene Verdunstungswolke bilden. Bevorzugt sind die Sprühköpfe schwenkbar auf einem Kegelmantel um die z-Achse in 5 gelagert und ferngesteuert über eine entsprechende Steuerung und Steuerungssoftware einstellbar.
  • Die Auslegung der Sprühsysteme sollte sich nach den sonstigen technischen und wirtschaftlichen Rahmenbedingungen ausrichten. Es können prinzipiell sehr viele (beispielsweise 2 Fontänen pro Quadratmeter Seeoberfläche), kleine (3 bis 10 Meter Höhe) mit relativ geringem Volumenstrom oder weniger, aber dafür höhere (10 bis 80 m) Fontänen mit deutlich höherem Volumenstrom erzeugt werden. Natürlich sind auch zwischenliegende Werte realisierbar. Hier kann auf einschlägige Techniken der Fontänenbildung und Einstellung der Tröpfchengröße zurückgegriffen werden, damit ein Optimum an Verdunstung bei niedrigen Investitionskosten und laufenden Kosten bei maximaler Variabilität des Sprühsystems auch bei im Zuge der voranschreitenden Verdunstung immer kleiner werdenden Seeoberflächen erreicht werden kann.
  • 6 zeigt schematisch ein alternatives Sprühsystem 60, das vier Spiralarme 62 aufweist, die an einer zentralen Boje 64 befestigt sind. Die Verbindungsstränge 44 sind aus relativ flexiblem Material hergestellt und weisen im entspannten Zustand eine leicht gebogene Form auf, damit die Grundform der Spirale erhalten wird und eine gewisse Ordnung in der Anordnung auch bei relativ viel Wind erhalten bleibt. Es sind nur relativ geringe Kräfte erforderlich, um die gebogene Form im Wasser liegend langsam stärker zu krümmen. Die Sprüheinheiten 42 sind analog wie oben beschrieben aufgebaut, nur verlaufen alle Stromkabel zentral zur Mittelpunktsboje 64 und werden von dort aus unter Wasser zurück ans Ufer und dort weitergeführt. Der Vorteil resultiert, dass die Spiralarme 62 bei Bedarf verlängert und mit weiteren Sprüheinheiten 42 bestückt werden können, wenn es darum geht, viel Wasser zu verdunsten. Später, wenn die Oberfläche eines Muldensees durch erfolgte Verdunstung kleiner geworden ist, kann ein entsprechender Rückbau erfolgen, oder die Sprüharme werden enger zusammengeschoben.
  • Der unter Teil der Boje 64 kann dafür bevorzugt verdrehfest verankert sein, indem er an zwei voneinander ausreichend beabstandeten Ankern befestigt ist. Ein oberer Teil der Boje 64, der die Befestigungen für die Spiralarme trägt, kann mit einem im Innern der Boje liegenden Motor motorisch gedreht werden, in 6 gegen den Uhrzeigersinn (siehe Drehpfeil links in 6), um die Spiralarme 62 entgegen ihr nur geringes Rückstellbiegemoment „aufzuwickeln”, also enger zusammenzuführen, um sich so der geringeren Oberfläche eines Muldensees anzupassen. Auf diese Weise entsteht ein sehr anpassungsfähiges, automatisiert betreibbares und wartungsarmes Sprühsystem für die Zwecke der vorliegende Erfindung.
  • Ein gewisser Rest des Laugenwassers kann bei Bedarf auch gezielt versickern:
    Geht man grob überschlägig von einem Haldenvolumen von etwa 100 Millionen Kubikmetern aus, so beträgt die jährliche Niederschlagsmenge mit etwa 1 Millionen Kubikmetern – gerechnet über der gesamten Haldengrundfläche – etwa 1 Prozent des Haldenvolumens. Davon wird geschätzt fünf bis 10% wieder auf natürliche Weise ohne Sprühsysteme verdunsten, wenn die Kraterseeen (nicht zur Erfindung gehörig) flach genug sind und die durch Niederschlagswasser benetzten Oberflächen groß genug. Je nach dem durch die Sprühsysteme verdunstetem Wasseranteil kann bei Bedarf jährlich eine gewisse, relativ kleine Restmenge, geschätzt 0% bis 10% an Lauge durch Wegsickern nach unten aus den Kraterseen entfernt werden. Der Wert von 10% entspricht dann etwa einem Promille des Haldenvolumens bei heutigem Stand. Wächst die Halde weiter, so kann bei Bedarf das Sickerwasser auch gezielt in die gegebenenfalls frisch hinzugekommenen, relativ trockenen Teilvolumina der Halde geleitet werden, um die Halde homogen bzw. nach statischen Gesichtspunkten optimal zu befeuchten. Je nach Menge und Feuchtigkeit des hinzugekommenem Haldenabraummaterials steigt dann die durchschnittliche Feuchtigkeit des Abraummaterials nicht an, selbst wenn der oben genannte Anteil von Sickerwasser in die Halde abgeleitet wird.
  • Da das Abraummaterial stark hygroskopisch ist, also Feuchtigkeit aufnehmen kann, und die durchschnittliche Permeabilität des Abraummaterials sowie dessen durchschnittliche Porosität groß genug sein dürften, um das Haldenvolumen ausreichend und gleichmäßig genug zu durchfeuchten, dürfte ausreichend Speicherplatz und Rückhaltevermögen für die Lauge in der Halde selbst vorhanden sein, um dieses Problem der Laugenentsorgung zumindest für die nächsten 100 Jahre sicherzustellen, je nach Versickermenge, Materialeigenschaften der Abraumhalde und Aufnahmevermögen für Lauge. Ist die verdunstete Menge groß genug, muss gar keine Flüssigkeit versickert werden.
  • Rechnet man noch das stetige Wachstum des Haldenvolumens hinzu, so ist ad hoc keinerlei zeitliche Begrenzung für das erfindungsgemäße Verfahren zu erkennen.
  • Dazu kommt noch die Tatsache, dass man künstliche Maßnahmen nach dem Stand der Technik treffen kann, um die vorgenannten geologischen Parameter positiv zu beeinflussen.
  • In einem weiteren Ausführungsbeispiel wird insbesondere zur Ausnutzung von relativ windstarken Verhältnissen oder strengen gesetzlichen Auflagen zum Staubemissionsschutz vorgeschlagen, die Sprüh- und oder Zerstäubersysteme auf den Hängen der Halde und am Fuß der Halde zu positionieren, beispielsweise auf Masten befindlich, wobei ein Mast auch eine Vielzahl von Düsen tragen kann. Auf diese Weise kann die gesamte Halde, ringsherum mit Zerstäubersystemen ausgestattet werden. Es werden dann Zerstäubungswolken nur am Luvhang der momentanen Windrichtung erzeugt, die gegen den Hang gerichtet sind, und dort in der Hangfläche dann die Salzfracht deponieren, nachdem das Wasser aus den Tröpfchen verdunstet ist.
  • Zusätzlich können weitere Maßnahmen ergriffen werden, um zu verhindern, dass Salzstaub über die Halde weg und in das freie Gelände verfrachtet wird.
  • Dazu wird vorgeschlagen, gezielt Hindernisse für die heranströmende Salzfracht zu bauen, die die freie Strömung gezielt stören, so dass die mittlere Strömungsgeschwindigkeit durch den Wind oder Aufwind bedingt deutlich gemindert werden kann. Zum Beispiel kann entlang der Hangkante, die zum Plateau verbindet, eine zum Teil oder ganz umlaufende, Barriere gebaut sein, die nach Art einer nach Luv geöffneten Halbrinne ähnlich geformt ist wie eine Welle, bevor sie in der Brandungszone bricht, die aufwärts strömenden Salzstäube, auffängt, wo sie sich sammeln und wieder in größeren Agglomerationen befindlich zurück nach unten rieseln.
  • 7 zeigt schematisch eine solche Kantenbarriere 70 mit zwei rinnenartigen (in die Papierebene hinein), konkaven Flächen 72 und 74, die in der Zeichnung gleichzeitig für Wind von links als auch von recht kommend, nach zwei Seiten hin aktiv ist. Diese Konstruktion kann beispielsweise aus Metall oder Kunststoff gebaut sein und ist mittels Ankern 76 in dem Haldeninneren befestigt. Ein Mast 80 hat 3 Sprühdüsen 82, die jeweils in Windrichtung oder auch gegen die Windrichtung aussprühen. Eine Hochdruckleitung 84 versorgt die Düsen. Die Pfeile deuten das Strömungsverhalten an. Der Aufwind bläst die Wolke entlang der Hangfläche nach oben, wo sie auf die Barriere 70 trifft und von der konkaven Fläche 72 aufgefangen, zurückströmt und verwirbelt wird, wobei sie Geschwindigkeit verliert. Der Teile der Strömung, der die Barriere 70 überquert, wird auf der Leeseite in dem dort entstehenden Leewirbel weiter verwirbelt Weitere Salzfracht wird auch hier auf der Leeseite im „Kehrwasser” deponiert. Ein verbleibender Salzpartikelstrom kann dann entlang der gesamten Plateaufläche zur Deposition gelangen.
  • Gemäß einem besonderen Aspekt der Erfindung können Sprühsysteme insbesondere auf der Plateaufläche selbst oder auf der in Lee befindlichen Hangflanke insbesondere Wasser – oder verdünnte Lauge – sprühen, um die Restpartikel auf der Plateaufläche durch einen gezielt gebildeten „Sprühvorhang” 88 zu binden. Der Sprühvorhang kann durch eine Reihe von Düsen gebildet werden, die von nebeneinander oder versetzt hintereinander stehenden Masten sprühend solche Sprühkegel erzeugen, die sich von ihrem Sprühbild her zum Teil überlappen. Bei Bedarf kann der Sprühvorhang auch gegen die Windrichtung gesprüht werden.
  • Die Luvseite der Halde wird also in diesem Ausführungsbeispiel zum Zerstäuben benutzt, die Barrieren 70 verhindern massive Salzkonvektion an der Haldenoberfläche über die Hangkante hinweg, und das Plateau wird zur gezielten Sprühbarriere verwendet, falls es erforderlich ist. Ob dies erforderlich ist, kann über geeignete Sensorik erfasst werden. Die Steuerung erfolgt dann automatisch mit einer geeigneten Sprühtröpfchengröße, die bei minimierter Wassermenge gerade groß genug ist, um die Restaerosole der Salzfracht zu binden und auf der Halde selbst wieder zu landen. Mit der so gebildeten Aerosolbarriere wird also trotz erheblicher Winde verhindert, dass Salzpartikel von der Halde unkontrolliert wegströmen.
  • Der Vorteil dieses Ausführungsbeispiels ist, dass alle Vorgänge – Zerstäubersysteme und Aerosolbarrieresystem – dieselben oder ähnliche Sprühtechnik, und Versorgungsleitungen benötigen.
  • Ähnliche Kantenbarrieren 78 können ebenfalls, vielfach wiederholt in vertikaler Richtung vom Fuß der Halde bis zur Hangkante laufen und einzelne Segmente bilden, aus denen das Salz nicht wegverfrachtet wird. Auf den Hangflächen sind eine Vielzahl dieser Systeme aufgestellt. Auch diese Barrieren können Sprühköpfe tragen, die die Salzfracht auswäscht, bevor sie die Halde verlässt.
  • Bei hochsommerlicher Thermik und windarmer Großwetterlage können unter Umständen in vorteilhafter Weise alle Hänge als Luvhänge genutzt werden.
  • Um die Zerstäuberdüsen oder die Sprühsysteme für die größeren Tröpfchen möglichst robust gegen Verkrustungen zu gestalten, wird eine besondere Düsengeometrie vorgeschlagen wie gemäß 8 folgt:
    Ein Düsenkopf 10 ist mit relativ scharfen Randbereich 12 ausgebildet, der eine umlaufende, gratartige Kante bildet. Dies vermeidet Ablagerung und Krustenbildung im Bereich des Ausgangs 16 der Düse. Die Schärfe des Grates sollte nicht zu extrem sein, um die Standfestigkeit des Kopfes im Dauerbetrieb nicht zu sehr zu gefährden.
  • Materialien können wie aus dem Stand der Technik bekannt verwendet werden. Bei Höchstdrücken sollten die Wandstärken und der Aufprallstift entsprechend stärker ausgebildet sein, und ein abriebfesteres Material etwa Diamant, verwendet werden. Hochfeste, dicke Beschichtungen kommen auch in Frage. Die Düsenöffnung hat einen Durchmesser bevorzugt von 100 bis 600 Mikrometern, sollte aber durch Versuch je nach Anforderungen des Einzelfalls, insbesondere Sättigungsgrad der Lösung, beabsichtigter Tröpfchengröße und verwendetem Betriebsdruck durch Experiment genau optimiert werden. Der Durchmesser kann auch größer gebildet sein, um Verkrustungen in der Engstelle zu vermeiden.
  • Obwohl die vorliegende Erfindung anhand eines bevorzugten Ausführungsbeispiels vorstehend beschrieben wurde, ist sie darauf nicht beschränkt, sondern auf vielfältige Weise modifizierbar.
  • Krater können nach gewünschten Kriterien bezüglich Lage Form, Flachheit der Hänge, etc. angelegt werden, um eine möglichst große Oberfläche und bei warmen Außentemperaturen möglichst warmes Wasser tagsüber zu bekommen, um damit möglichst viel Wasser aus den Seen (nicht zur Erfindung gehörig) zu verdunsten, wenn dies gewünscht ist.
  • Die Anzahl der Krater oder Mulden kann variiert werden, mehr Krater bedeutet geringere Kratergröße (nicht zur Erfindung gehörig).
  • Anstelle eines Kraters oder einer Mulde auf der Haldenoberfläche oder in Kombination mit einem solchen kann auch im Innern der Abraumhalde ein Hohlraum geschaffen werden, in den die Lauge geleitet wird. Gegebenenfalls kann der Hohlraum mit einer im Stand der Technik bekannten Abstützvorrichtung gesichert werden (nicht zur Erfindung gehörig).
  • In einem einfachen Ausführungsbeispiel wird die Lauge einfach unten am Haldenrand gesammelt, hoch auf die Haldenoberfläche gepumpt und dort wieder fein auf die Oberfläche verteilt, von wo aus sie verdunsten und wieder zurück ablaufen kann. Dann wird sie wieder hochgepumpt. Zusätzlich kann dafür gesorgt werden, dass die Lauge nicht nur an der Oberfläche abfließt, sonder auch Wege durch das Innere der Halde nimmt. Die Wege können natürlich oder künstlich angelegt sein.
  • Es kann auch eine Pumpe vorgesehen sein, die an mehr als nur zwei Fontänenrohre angeschlossen ist und mehr als nur die gezeigten zwei Fontänen erzeugt. Je nach Auslegung des Systems wird die Pumpenleistung dimensioniert.
  • Die Tröpfchengröße des Fontänenstrahls kann über die im Stand der Technik bekannten Mechanismen softwaregesteuert oder auf andere Weise regelbar eingestellt werden. Beispielsweise kann ein Mast eine Vielzahl verschiedener Düsen tragen, die entsprechend verschiedene Tröpchengrößenspektern erzeugen.
  • Schließlich können die Merkmale der Unteransprüche im wesentlichen frei miteinander und nicht durch die in den Ansprüchen vorliegende Reihenfolge miteinander kombiniert werden, sofern sie unabhängig voneinander sind.

Claims (7)

  1. Verfahren für die Entsorgung von Niederschlagswasser mit Salzanteil, das durch Kontakt mit der Oberfläche einer Rohsalze enthaltenden Abraumhalde anfällt, enthaltend den Schritt: a) Sammeln des Niederschlagswassers, und gekennzeichnet durch die Schritte: b) Verdunsten von Niederschlagswasser mit auf der Abraumhalde installierten, Tröpfchen erzeugenden Zerstäubersystemen, c) wobei im Schritt b) entstandene Salzpartikel zurück auf die Abraumhalde fallen.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, wobei zusätzlich mit einem Sprühsystem Niederschlagswasser verdunstet wird.
  3. Verfahren nach dem vorstehenden Anspruch, wobei eine Regelung implementiert ist, die wenigstens eine Sprühstrahleigenschaft aus der Gruppe von: a) maximale Höhe des Sprühstrahls über Haldenoberfläche, b) Richtung des Sprühstrahls, c) Volumenstrom des Sprühstrahls, d) Tröpfchengröße des Sprühstrahls, e) Aufweitwinkel des Sprühstrahls, f) Ort des Sprühstahls, in Abhängigkeit der aktuellen Wind- oder Temperaturbedingungen regelt.
  4. Verfahren nach Anspruch 1 oder Anspruch 2, wobei bevorzugt in die Hangflanken der Halde hineingesprüht oder zerstäubt wird.
  5. Verfahren nach einem der vorstehenden Ansprüche, wobei eine barrierenartige Konstruktion (70) eine die Salzfracht tragende Strömung bremst.
  6. Verfahren nach einem der vorstehenden Ansprüche, wobei den Zerstäubersystemen in Lee nachgeschaltete Sprüh- oder Zerstäubersysteme mit Wasser oder verdünnter Lauge betrieben werden, um die noch freien Salzaerosole zu binden und auf der Halde aus der Luft auszuwaschen.
  7. Verfahren nach einem der vorstehenden Ansprüche, wobei die Abraumhalde Material enthält, das bei der Gewinnung von Stein- und/oder Kalisalzen anfällt, und wobei das Niederschlagswasser eine Lauge ist.
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