DE102007014587A1 - Doppelbrechende Verzögerungsplattenanordnung - Google Patents

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Abstract

Die Erfindung betrifft eine doppelbrechende Verzögerungsplattenanordnung mit einer Planplatte aus einem für Licht einer Arbeitswellenlänge transparenten Material und einer Spanneinrichtung zur Einleitung einer mechanischen Spannung in die Planplatte unter Erzeugung spannungsinduzierter Doppelbrechung. Gemäß einem Aspekt der Erfindung erfolgt die Einleitung der mechanischen Spannung über wenigstens einen mit der Planplatte kraftschlüssig verbundenen Krafteinleitungsbalken (100), wobei der Krafteinleitungsbalken (100) eine Mehrzahl von Windungen (111a, 111b, 112a, 112b, 113a, 113b, 114a, 114b) aufweist, welche entlang der Längsrichtung (I) des Krafteinleitungsbalkens (100) eine Mehrzahl von Federabschnitten (110a, 110b) ausbilden, und wobei wenigstens zwei in Längsrichtung (I) des Krafteinleitungsbalkens (100) benachbarte Windungen zueinander entgegengesetzt orientiert sind.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine doppelbrechende Verzögerungsplattenanordnung, insbesondere zum Einsatz in einer Beleuchtungseinrichtung oder einem Projektionsobjektiv einer mikrolithographischen Projektionsbelichtungsanlage.
  • Mikrolithographie wird zur Herstellung mikrostrukturierter Bauelemente, wie beispielsweise integrierter Schaltkreise oder LCD's, angewendet. Der Mikrolithographieprozess wird in einer sogenannten Projektionsbelichtungsanlage durchgeführt, welche ein Beleuchtungssystem und ein Projektionsobjektiv aufweist. Das Bild einer mittels des Beleuchtungssystems beleuchteten Maske (= Retikel) wird hierbei mittels des Projektionsobjektivs auf ein mit einer lichtempfindlichen Schicht (Photoresist) beschichtetes und in der Bildebene des Projektionsobjektivs angeordnetes Substrat (z. B. ein Siliziumwafer) projiziert, um die Maskenstruktur auf die lichtempfindliche Beschichtung des Substrats zu übertragen.
  • Sowohl in der Beleuchtungseinrichtung als auch im Projektionsobjektiv kommen häufig Verzögerungselemente zum Einsatz, um z. B. definierte Polarisationsverteilungen bereitzustellen oder um Teile des optischen Systems zeitlich variierenden Polarisationszuständen auszusetzen und so eine zeitliche Mittelung der Polarisationsbelastung und eine Verlängerung der Lebensdauer zu erreichen. Eine weitere Anwendung ist z. B. auch die Faltung von Strahlengängen in einem katadioptrischen Reduktionsobjektiv unter Verwendung von einer oder mehreren Lambda/4-Platten in Verbindung mit einem Polarisationsstrahlteilerwürfel, wie es beispielsweise aus US 5,212,593 bekannt ist.
  • Dabei bestehen in gegenwärtigen und zukünftigen Projektionsbelichtungsanlagen für den Einsatz solcher Verzögerungsplatten immer strengere Anforderungen hinsichtlich der Homogenität der in der Verzögerungsplatte erzeugten Doppelbrechung sowie der Genauigkeit der Orientierung der schnellen Achse der Verzögerung. Mit „Verzögerung" wird die Differenz der optischen Wege zweier orthogonaler (senkrecht zueinander stehender) Polarisationszustände bezeichnet.
  • Ein weiteres Problem beim Einsatz doppelbrechender Verzögerungsplatten ist der oft erhebliche benötigte Bauraum, da dieser im Projektionsobjektiv oder in der Beleuchtungseinrichtung häufig knapp ist und optimal ausgenutzt werden sollte.
  • Nachfolgend werden zum allgemeinen Hintergrund diverse bekannte Designs von Verzögerungselementen unter Ausnutzung bzw. Änderung des Effektes der Spannungsdoppelbrechung ohne Anspruch auf Vollständigkeit und ohne deren abschließende Würdigung als Stand der Technik angegeben.
  • Aus EP 0 834 753 A1 ist eine doppelbrechende Planplattenanordnung bekannt, wie sie in der dieser Offenlegungsschrift entnommenen 13 dargestellt ist. An zwei gegenüberliegenden Seiten einer Planplatte 1 aus Quarzglas greifen parallele Zugvorrichtungen 3, 7 an, um aufgrund der durch die Zugspannung bewirkten Spannungsdoppelbrechung zum Beispiel eine Lambda/4-Platte auszubilden. Zwischen dem nutzbaren Querschnitt der Planplatte 1 und Ansatzbereichen für die Zugvor richtungen 3, 7 sind jeweils Querbalken 12a bzw. 12c aus Quarzglas beidseitig angesprengt oder verkittet, um eine Gleichverteilung der Zugspannung zwischen den diskreten Ansatzpunkten der Zugvorrichtungen 3, 7 zu bewirken. Die Zugvorrichtungen 3, 7 sind an Ihrem jeweils dem Ansatzbereich abgewandten Ende mit einem Ausgleichshebelgetriebe verbunden, welches mit mehreren parallel und in Serie geschalteten Ausgleichsbalken 72k, 73l, 74 mit Federgelenken 723, 734 und 742 ausgebildet ist, so dass das Ausgleichshebelgetriebe für eine gleichmäßige Zugbelastung sorgt, wobei ein äußeres Federgelenk 742 die Verbindung mit einem äußeren Spannrahmen herstellt. Dabei sind die Federgelenke 723, 734 und 742 weich gegen Torsion und Biegung ausgebildet, damit möglichst keine Biegemomente auf die Planplatte übertragen werden.
  • Aus DE 102 06 478 A1 sind eine Vorrichtung und ein Verfahren zur Änderung der Spannungsdoppelbrechung und/oder der Dicke eines optischen Bauteils bekannt, wobei das optische Bauteil an einem zur optischen Achse wenigstens annähernd senkrechten Umfang wenigstens annähernd ganz von wenigstens einem Spannelement (z. B. einem offenen Spannring, einer Mehrzahl von Spannbacken oder einer ringförmigen Druckkammer), das durch wenigstens einen Aktuator betätigbar ist, umfasst ist. Über den Aktuator bzw. eine Änderung der Druckspannung kann eine Veränderung der Spannungsdoppelbrechung und/oder der Dicke des optischen Bauteils erfolgen.
  • Aus „Simple process for building large homogeneous adaptable retarders made from polymeric materials", Applied Optics Bd. 34, Nr. 16, 1. Juni 1995, S. 2921–2926 ist ein Verfahren zur Herstellung von Retardern aus Polymermaterialien bekannt, bei welchem auf einen polymeren Balken („beam") über entlang dessen einer Seite angeordnete Klemmen bzw. Zwingen („clamps") sowohl gleichmäßig verteilte Lasten als auch eine Biegespannung aufgebracht werden, wobei die hierdurch induzierten doppelbrechenden Eigenschaften mittels eines thermischen Prozesses „eingefroren" werden.
  • Aus GB 1 098 897 A ist eine Verzögerungsplattenanordnung bekannt, bei welcher eine z. B. aus Quarzglas hergestellte, transparente Planplatte mittels eines in einem hohlen, flexiblen Element vorgesehenen Fluids (auch als hydraulisches Element bezeichnet) zur Induzierung der doppelbrechenden Eigenschaften unter Spannung gesetzt wird.
  • Aus US 2,823,491 ist ein Verfahren zur Herstellung von doppelbrechendem Glas bekannt, bei welchem auf eine Glasplatte im Laufe einer thermischen Behandlung eine vertikale Zugspannung aufgebracht wird, die über ein Zangenelement auf die Glasplatte übertragen wird, wobei das Zangenelement jeweils an den Enden der Zangenarme mit Vorsprüngen versehene Plattenabschnitte aufweist, mittels derer die Zugspannung über die Breite der Glasplatte verteilt wird.
  • Aus US 6,324,003 B1 ist ein Verfahren zur Herstellung einer Verzögerungsplatte aus Kalzium-Fluorid (CaF2) bekannt, wobei eine CaF2-Platte zur Erzeugung der gewünschten Verzögerung an Ihren Seitenflächen alternativ Zug- bzw. Druckspannungen oder Scher- bzw. Schubspannungen ausgesetzt wird.
  • Aus WO 02/093257 A2 ist es bekannt, zur Kompensation von Doppelbrechungseffekten im Beleuchtungssystem oder Projektionsobjektiv einer Projektionsbelichtungsanlage ein Korrekturelement einzusetzen, dessen Kompensationswirkung u. a. auch durch Einbringung von Zug- oder Druckspannungen mittels einer Krafteinleitungseinrichtung unter Verwendung von Piezo- Aktuatoren, pneumatischen Aktuatoren, Einstellschrauben oder Federn in Verbindung mit diversen Anlagekörpern zur Anpassung der Krafteinleitung erzeugt wird.
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine Verzögerungsplattenanordnung bereitzustellen, welche eine möglichst homogene Doppelbrechungsverteilung bei zugleich guter Bauraumausnutzung ermöglicht.
  • Gemäß einem ersten Aspekt der Erfindung erfolgt bei einer erfindungsgemäßen Verzögerungsplattenanordnung mit einer Planplatte aus einem für Licht einer Arbeitswellenlänge transparenten Material und einer Spanneinrichtung zur Einleitung einer mechanischen Spannung in die Planplatte unter Erzeugung spannungsinduzierter Doppelbrechung die Einleitung der mechanischen Spannung über wenigstens einen mit der Planplatte kraftschlüssig verbundenen Krafteinleitungsbalken, wobei der Krafteinleitungsbalken eine Mehrzahl von Windungen aufweist, welche entlang der Längsrichtung des Krafteinleitungsbalkens eine Mehrzahl von Federabschnitten ausbilden, und wobei wenigstens zwei in Längsrichtung des Krafteinleitungsbalkens benachbarte Windungen zueinander entgegengesetzt orientiert sind.
  • Infolge der in Längsrichtung des Krafteinleitungsbalkens zueinander entgegengesetzt orientierten Windungen kann eine Kompensation von lokal wirkenden Querkräften und damit insgesamt eine Reduzierung (und im Idealfalle eine vollständige Eliminierung) von im Krafteinleitungsbalken auftretenden Querkräften erreicht werden. Infolgedessen bleiben die stirnseitigen Anlageflächen des zur Kraftübertragung bzw. Spannungseinleitung verwendeten Krafteinleitungsbalkens an den jeweiligen Kraftaufbringungselementen (z. B. Bolzen, Schrauben etc.) einerseits und an der mit Druck- oder Zugspannung zu beaufschlagenden Planplatte andererseits im Wesentlichen parallel zueinander und senkrecht zur Kraftübertragungsrichtung orientiert, so dass eine homogene, im Wesentlichen von Querkräften freie Krafteinleitung in die Planplatte erfolgen kann. Hierdurch können Fehleinstellungen der schnellen Achse der Verzögerung vermieden werden, so dass insgesamt eine homogenere Doppelbrechungsverteilung eingestellt werden kann.
  • Vorzugsweise weist jeder der Federabschnitte wenigstens drei, noch bevorzugter wenigstens vier Windungen auf.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform bilden wenigstens zwei in Längsrichtung des Krafteinleitungsbalkens benachbarte Federabschnitte ein gemeinsames, in sich geschlossenes Federelement.
  • Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform sind zwei benachbarte Federabschnitte nur an ihrem der Planplatte zugewandten Ende miteinander verbunden.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform ist zwischen wenigstens zwei benachbarten Federabschnitten der Kontakt zwischen dem Krafteinleitungsbalken und der Planplatte unterbrochen. Auf diese Weise werden Querkräfte, die beispielsweise aus Toleranzen bei der Kraftaufbringung auf den Krafteinleitungsbalken an den Übergängen zwischen benachbarten Federabschnitten resultieren können, entkoppelt, so dass Inhomogenitäten in der Planplatte, die durch zusätzliche Spannungen in Querrichtung auftreten, reduziert bzw. vermieden werden können.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform ist zwischen wenigstens zwei benachbarten Federabschnitten ein einen Verbin dungsbereich zwischen diesen bildender, im Wesentlichen bogenförmiger Abschnitt vorgesehen, um eine Unterbrechung des Kontakts zwischen Krafteinleitungsbalken und Planplatte zu erreichen.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform weist wenigstens einer der Federabschnitte, und vorzugsweise sämtliche Federabschnitte, auf der der Planplatte zugewandten Seite einen, vorzugsweise bündig mit der Planplatte abschließenden, Absatz auf. Auf diese Weise kann ein weniger sprungartiges Abfallen der in die Planplatte eingebrachten Spannung zu Rand der Planplatte bewirkt und damit eine homogenere Spannungsverteilung in der Planplatte erreicht werden.
  • Die Planplatte kann bei erzeugter spannungsinduzierter Doppelbrechung z. B. eine Lambda/4-Platte oder auch eine Lambda/2-Platte sein.
  • Gemäß einem weiteren Aspekt weist bei einer Verzögerungsplattenanordnung mit einer Planplatte aus einem für Licht einer Arbeitswellenlänge transparenten Material und einer Spanneinrichtung zur Einleitung einer mechanischen Spannung in die Planplatte unter Erzeugung spannungsinduzierter Doppelbrechung die Spanneinrichtung sowohl eine Einrichtung zur Einleitung einer Zug- und oder Druckspannung als auch eine Einrichtung zur Einleitung einer Scherspannung in die Planplatte auf.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform ist die Spanneinrichtung derart angeordnet, dass die Einleitung der mechanischen Spannung in die Planplatte in einem endlichen Abstand zu einer neutralen Faser der Planplatte erfolgt. Eine solche Ausgestaltung der Verzögerungsplattenanordnung ist sowohl in Verbindung mit den vorstehend genannten Merkmalen als auch unabhängig hiervon realisierbar und insofern vorteilhaft, als durch geeignete Wahl des Abstandes zu einer neutralen Faser der Planplatte z. B. eine auf das Eigengewicht der Planplatte zurückzuführende, gravitationsbedingte Durchbiegung der Planplatte teilweise oder vollständig kompensiert werden kann.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform ist die Spanneinrichtung derart ausgebildet, dass eine zur Einleitung der mechanischen Spannung in die Planplatte erzeugte Kraft eine Resultierende besitzt, welche in einem endlichen Abstand zu einer neutralen Faser der Planplatte verläuft.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform ist die Planplatte an einem ersten Rahmen angeordnet, welcher an einem zweiten Rahmen im Wesentlichen isostatisch (verspannungsfrei) gelagert ist. Der zweite Rahmen kann insbesondere mit Anschlusselementen zum Anschluss an ein optisches System versehen sein, in welchem die Verzögerungsplattenanordnung eingesetzt wird. Auf diese Weise können z. B. Flanschdeformationen von der Planlatte entkoppelt werden. Auch diese Ausgestaltung der Verzögerungsplattenanordnung ist sowohl in Verbindung mit den vorstehend genannten Merkmalen als auch unabhängig hiervon realisierbar und vorteilhaft.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform erfolgt die isostatische Lagerung des ersten Rahmens an dem zweiten Rahmen über wenigstens drei Bipods. Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform erfolgt die isostatische Lagerung des ersten Rahmens an dem zweiten Rahmen über einen Hexapod.
  • Der erste Rahmen ist vorzugsweise relativ zu dem zweiten Rahmen um eine optische Achse der Verzögerungsplattenanordnung oder eine zur dieser optischen Achse parallele Achse drehbar gelagert.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform sind wenigstens zwei Krafteinleitungsbalken vorgesehen, die an einander gegenüberliegenden Seiten der Planplatte angeordnet sind.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform ist wenigstens ein Aktuator vorgesehen, mittels dem die Größe der in der Planplatte erzeugten Spannungsdoppelbrechung variiert werden kann.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform ist an einer Mehrzahl von Federabschnitten des jeweiligen Krafteinleitungsbalkens, vorzugsweise an sämtlichen Federabschnitten des Krafteinleitungsbalkens, jeweils ein separater Aktuator zur Variation der Größe der in der Planplatte erzeugten Spannungsdoppelbrechung angeordnet.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform weist die Spanneinrichtung sowohl eine Einrichtung zur Einleitung einer Zug- und/oder Druckspannung als auch eine Einrichtung zur Einleitung einer Scherspannung in die Planplatte auf. Eine solche Ausgestaltung der Verzögerungsplattenanordnung ist sowohl in Verbindung mit den vorstehend genannten Merkmalen als auch unabhängig hiervon realisierbar und insofern vorteilhaft, als die Spannungseinleitung nicht nur über an gegenüberliegenden Seiten eingeleitete Zug- bzw. Druckkräfte sondern in solcher Weise erfolgen, dass sich die resultierende eingeleitete mechanische Spannung aus zwei zueinander senkrechten Komponenten zusammensetzt, nämlich einer Zug- oder Druckspannung einerseits und einer Scherspannung andererseits, welche in Kräfteaddition die gewünschte resultierende Komponente erge ben. Infolgedessen wird auch bei rechteckiger, optisch genutzter Querschnittsflächen mit sehr hohem Aspektverhältnis eine gleichförmige, einheitliche Spannungseinleitung und damit eine homogene Verzögerungsverteilung über die gesamte genutzte optische Fläche erreicht. Zudem wird eine schräge Einspannung der Planplatte entbehrlich, was zu einer signifikanten Reduzierung des benötigten Bauraums führt.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform weist die Einrichtung zur Einleitung einer Scherspannung wenigstens eine an einem Rand der Planplatte fixierte und mit einer parallel zum Rand der Planplatte wirkenden Kraft beaufschlagbare Zugzunge auf. Diese wenigstens eine Zugzunge kann eine entlang der Planplatte variierende Breite aufweisen. Auf diese Weise kann gegebenenfalls unterschiedlichen Dehnungskoeffizienten in der Planplatte einerseits und den Zungen andererseits Rechnung getragen werden.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform ist die wenigstens eine Zugzunge mit der Planplatte einstückig bzw. monolithisch ausgebildet. So können durch Ausbilden einer festen Einheit Klebestellen vermieden werden und die Stabilität der Anordnung wird erhöht.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform ist die Planplatte in einem Rahmen montiert, welcher in dem zur Erzeugung der spannungsinduzierten Doppelbrechung durch Einleitung der mechanischen Spannung belasteten Zustand eine im Wesentlichen rechteckige Geometrie und im unbelasteten Zustand eine von der rechteckigen Form abweichende Geometrie aufweist.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform beträgt die Arbeitswellenlänge weniger als 635 nm, bevorzugt weniger als 370 nm.
  • Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform beträgt die Arbeitswellenlänge weniger als 250 nm, bevorzugt weniger als 200 nm, weiter bevorzugt weniger als 160 nm.
  • Gemäß einem weiteren Aspekt betrifft die Erfindung auch einen Krafteinleitungsbalken zur Verwendung in einer erfindungsgemäßen Verzögerungsplattenanordnung.
  • Die Erfindung betrifft ferner eine mikrolithographische Projektionsbelichtungsanlage mit einer Beleuchtungseinrichtung und einem Projektionsobjektiv, wobei die Beleuchtungseinrichtung und/oder das Projektionsobjektiv eine erfindungsgemäße Verzögerungsplattenanordnung aufweist.
  • Weitere Ausgestaltungen der Erfindung sind der Beschreibung sowie den Unteransprüchen zu entnehmen.
  • Die Erfindung wird nachstehend anhand von in den beigefügten Abbildungen dargestellten Ausführungsbeispielen näher erläutert.
  • Es zeigen:
  • 1a eine perspektivische schematische Teilansicht eines in einer erfindungsgemäßen Verzögerungsplattenanordnung zur Kraftübertragung eingesetzten Krafteinleitungsbalkens;
  • 1b ein Detail einer Verzögerungsplattenanordnung gemäß 1a in Seitenansicht;
  • 2a eine perspektivische schematische Teilansicht eines Krafteinleitungsbalkens in einer weiteren Ausführungsform;
  • 2b ein Detail einer Verzögerungsplattenanordnung gemäß 2a in Seitenansicht;
  • 3a–b Ergebnisse einer Finite-Elemente-Analyse (FEA) für ein Detail des erfindungsgemäßen Krafteinleitungsbalkens von 1 (3a) bzw. von 2 (3b);
  • 4a–b schematische Diagramme zur Erläuterung der Spannungseinleitung in einer Verzögerungsplattenanordnung gemäß einer bevorzugten Ausführungsform;
  • 5a–b eine Draufsicht (5a) bzw. eine Schnittansicht (5b) auf eine Verzögerungsplattenanordnung gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform;
  • 6a, b Diagramme zur Erläuterung des Aufbaus einer und Verzögerungsplattenanordnung gemäß weiterer
  • 7a, b bevorzugter Ausführungsformen;
  • 8 eine Schnittansicht einer Verzögerungsplattenanordnung gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform;
  • 9 eine Schnittansicht einer Variante der Verzögerungsplattenanordnung von 8;
  • 1011 schematische Darstellungen zur Erläuterung des Aufbaus eines Rahmens (10) bzw. einer Zunge (11) gemäß spezieller Ausgestaltungen der Verzögerungsplattenanordnung von 8;
  • 12 eine schematische Darstellung des Aufbaus einer mikrolithographischen Projektionsbelichtungsanlage mit einer Beleuchtungseinrichtung und einem Projektionsobjektiv; und
  • 13 eine Verzögerungsplattenanordnung gemäß dem Stand der Technik.
  • 1 zeigt eine bevorzugte Ausführungsform eines lediglich ausschnittsweise und schematisch dargestellten Krafteinleitungsbalkens („load bar") 100 zur Kraftübertragung, welcher anstelle eines herkömmlichen Krafteinleitungsbalkens (etwa der Querbalken 12a bzw. 12c in der Verzögerungsplattenanordnung gemäß 13) oder auch in einer der nachfolgend beschriebenen, alternativen Verzögerungsplattenanordnungen einsetzbar ist, um die jeweils zur Erzeugung bzw. Veränderung der Spannungsdoppelbrechung in der jeweiligen Planplatte in diese einzuleitende Druck- oder Zugspannung auf die Planplatte zu übertragen.
  • Der Krafteinleitungsbalken 100 ist im Ausführungsbeispiel einstückig aus rostfreiem Strahl hergestellt und weist eine Mehrzahl von Windungen auf, wobei jeweils zwei in Längsrichtung I des Krafteinleitungsbalkens 100 benachbarte Windungen zueinander entgegengesetzt orientiert sind. Die in Kraftübertragungsrichtung (in 1b durch den Pfeil II angedeutet) aufeinanderfolgenden und ineinander übergehenden Windungen bilden jeweils einen Federabschnitt 110a, 110b, 120a, 120b, 130a, 130b, wobei in dem dargestellten Ausführungsbeispiel wiederum jeweils zwei in Längsrichtung I des Krafteinleitungsbalkens 100 benachbarte Federabschnitte 110a und 110b, 120a und 120b bzw. 130a und 130b an einem Ende mit ihren Windungen verbunden sind und somit ein gemeinsames, in sich geschlossenes Federelement 110, 120 bzw. 130 bilden. Die Erfindung ist jedoch hierauf nicht beschränkt, so dass die beiden jeweils benachbarten Federelemente 110a und 110b, 120a und 120b bzw. 130a und 130b mit den zueinander entgegengesetzt orientierten Windungen an dem betreffenden Ende auch ohne Verbindung der endseitigen Windungen, d. h. getrennt voneinander, ausgebildet sein können.
  • In 1 ist für jedes der Federelemente 110, 120, 130 die stirnseitige Anlagefläche für die Kraftaufbringungselemente (z. B. Bolzen, Schrauben etc.) mit 110', 120', 130' bezeichnet, und die entgegengesetzte stirnseitige Anlagefläche für die in 13 nicht gezeigte, mit Druck- oder Zugspannung zu beaufschlagende Planplatte ist mit 100'' bezeichnet.
  • Eine entsprechende alternative Ausführungsform ist in 2a und 2b gezeigt, und zwar wiederum jeweils in Form eines Details eines Krafteinleitungsbalkens 200, von dem aufeinanderfolgende Federabschnitte in 2a in Perspektivansicht und in 2b in Seitenansicht gezeigt sind (wobei in 2a drei und in 2b sechs solcher Federabschnitte dargestellt sind). In 2b ist ferner eine Planplatte 260 angedeutet. Der Krafteinleitungsbalken 200 gemäß 2 weist wie der Krafteinleitungsbalken 100 von 1 eine Mehrzahl von Windungen auf, wobei ebenfalls jeweils zwei in Längsrichtung I des Krafteinleitungsbalkens 100 benachbarte Windungen zuein ander entgegengesetzt orientiert sind (in 2a sind die Windungen des Federabschnitts 210 mit 211, 212, 213 und 214 bezeichnet). Die in Kraftübertragungsrichtung (in 2a und 2b durch die Pfeile II angedeutet) aufeinanderfolgenden und ineinander übergehenden Windungen bilden jeweils einen Federabschnitt 210, 220, 230, 240, 250, wobei jeder dieser Federabschnitte jeweils insoweit ein separates Federelement ausbildet, als die Federabschnitte nur an dem der Planplatte 260 zugewandten Ende miteinander verbunden sind. Der den jeweiligen Verbindungsbereich bildende Abschnitt 206, 216, 226, 236, 246 ist in dem Ausführungsbeispiel bogenförmig ausgebildet, so dass an der jeweiligen Position der Kontakt zur Planplatte 260 unterbrochen ist. Hierdurch werden in vorteilhafter Weise Querkräfte (z. B. infolge von Toleranzen bei der Kraftaufbringung auf den Krafteinleitungsbalken 200) an den Übergängen zwischen benachbarten Federabschnitten 205, 210, 220, 230, 240, 250 entkoppelt, so dass Inhomogenitäten in der Planplatte, die durch zusätzliche Spannungen in Querrichtung auftreten, reduziert bzw. vermieden werden können. Der jeweilige bogenförmige Abschnitt 206, 216, 226, 236, 246 kann hierzu vorzugsweise auch weicher (z. B. aus weniger steifem Material oder dünnwandiger) als der übrige Bereich des Krafteinleitungsbalkens ausgebildet werden.
  • Ein weiterer Unterschied zwischen dem Krafteinleitungsbalken 200 gemäß 2 und dem Krafteinleitungsbalken 100 von 1 besteht darin, dass bei dem Krafteinleitungsbalken 200 an dem der Planplatte 260 zugewandten Ende jedes Federabschnitts 210, 220, 230, 240, 250, wie aus 2a ersichtlich, ein Absatz (in 2a mit 215, 225 bzw. 235 bezeichnet) vorgesehen ist, so dass die quer zur Längsrichtung I des Krafteinleitungsbalkens 200 ohne Berücksichtigung dieser Absätze bestimmte Breite jedes der Federabschnitte geringer als die Breite der Planplatte 260 ist. Die Absätze 215, 225, 235,... schließen vorzugsweise mit der Planplatte 260 bündig ab, so dass die quer zur Längsrichtung I mit Berücksichtigung dieser Absätze 215, 225 bzw. 235 bestimmte Breite jedes der Federabschnitte 210, 220, 230 gleich der Breite der Planplatte ist. Infolge der Ausbildung der Absätze 215, 225 bzw. 235 wird ein weniger abrupter Übergang der in die Planplatte 260 eingebrachten Spannung erreicht, da diese Spannung zum Rand der Planplatte 260 allmählicher ausläuft bzw. weniger sprungartig abfällt. Auf diese Weise kann eine homogenere Spannungsverteilung in der Planplatte 260 erreicht und somit dem Auftreten einer unterschiedlich starken Spannungsdoppelbrechung für verschiedene die Planplatte 260 durchquerende Lichtstrahlen vermieden werden.
  • Im Übrigen ist die Erfindung nicht auf die konkret dargestellte Geometrie oder Anzahl der Windungen bzw. der daraus gebildeten Federelemente und deren Anzahl beschränkt. Vielmehr können auch beliebige Abwandlungen der konkreten Ausführungsbeispiel zum Einsatz kommen, bei denen der Krafteinleitungsbalken so aus einer Mehrzahl von Windungen gebildet ist, dass zumindest zwei in Längsrichtung des Krafteinleitungsbalkens benachbarte Windungen zueinander entgegengesetzt orientiert sind.
  • In 3 sind Ergebnisse einer Finite-Elemente-Analyse (FEA) gezeigt, und zwar in 3a für ein Detail des erfindungsgemäßen Krafteinleitungsbalkens 100 von 1, und in 3b für ein Detail des Krafteinleitungsbalkens 200 von 2. Es zeigt sich, dass bei Beaufschlagung des Krafteinleitungsbalkens bzw. der Federelemente infolge der in Längsrichtung I des Krafteinleitungsbalkens 100 bzw. 200 zueinander entgegengesetzt orientierten Windungen praktisch keine Querkräfte bzw. in Längsrichtung I wirkende Störmomente mehr auftreten, sondern vielmehr die stirnseitige Anlagefläche 110' bzw. 220' für die Kraftaufbringungselemente (z. B. Bolzen, Schrauben etc.) einerseits und die entgegengesetzte stirnseitige Anlagefläche 110'' bzw. 220'' für die (in 13 nicht gezeigte) mit Druck- oder Zugspannung zu beaufschlagende Planplatte andererseits im Wesentlichen parallel zueinander sowie zur Längsrichtung I des Krafteinleitungsbalkens 100 bzw. 200 und senkrecht zur Kraftübertragungsrichtung II orientiert bleiben.
  • Im Falle der Ausbildung separater Federelemente 210, 220, 230 wie bei dem Krafteinleitungsbalken gemäß 2 treten zwar noch in diesen Federelementen selbst lokale, in Längsrichtung I wirkende Querkräfte auf, wobei jedoch auch hier eine gegenseitige Kompensation dieser lokal wirkenden Querkräfte infolge des Vorhandenseins von Paaren mit jeweils entgegengesetzten Wicklungen eintritt und über die Längsausdehnung des Krafteinleitungsbalkens 200 eine homogene, im Wesentlichen von Querkräften freie Krafteinleitung in die Planplatte erfolgen kann. Hierdurch können Fehleinstellungen der schnellen Achse der Verzögerung vermieden werden.
  • Vorzugsweise werden die Federelemente selbst jeweils möglichst „weich" ausgebildet. Hinsichtlich der weicheren Ausbildung der Federelemente ist hierbei die untere Grenze durch die erforderliche minimale Eigenfrequenz des gesamten optischen Bauteils sowie die in der Verzögerungsplattenanordnung auftretende maximale mechanische Belastung gegeben. Dies hat den Vorteil, dass eine erhöhte Auflösung hinsichtlich der auf die Planplatte aufzuprägenden Kraft bzw. mechanischen Spannung erreicht wird, wobei zugleich die Empfindlichkeit eines Federabschnitts bzw. Federelements gegenüber Auslenkungen eines benachbarten Federabschnitts bzw. Federelements abnimmt.
  • Des weiteren wird bevorzugt der Übergang zwischen den einzelnen Federelementen im Bereich der Anlagefläche (z. B. der Fläche 100'' in 1) möglichst weich und flexibel ausgebildet, um die auftretende Reibung zwischen dem Krafteinleitungsbalken und der Planplatte zu reduzieren, da dann bei Expansion oder Kontrahierung der Planplatte infolge von Änderungen der mechanischen Spannung oder bei Temperaturschwankungen einfach eine Längenanpassung des Krafteinleitungsbalkens erfolgt. Hierdurch wird ebenfalls die Beeinflussung der Federelemente durch jeweils benachbarte Federelemente reduziert.
  • Neben dem Einfluss des zur Krafteinleitung dienenden Krafteinleitungsbalkens sind weitere Faktoren, durch welche die in der Planplatte erzeugte Verteilung der Verzögerung in Betrag und Richtung beeinflusst werden, die auf die Planplatte infolge deren Eigengewichts wirkenden Gravitationskraft sowie auch Anschraubdeformationen. Anhand von 4 wird gemäß einem weiteren Aspekt der Erfindung eine bevorzugte Realisierung der Krafteinleitung erläutert, mittels der diese Effekte weitgehend oder vollständig kompensiert werden können.
  • In 4a dargestellt ist in schematischer Seitenansicht zunächst – in durchgezogenen Linien – eine Planplatte 400 in idealer, planparalleler Form. Gestrichelt (= lange Striche, Bezugszeichen 410) gezeigt ist ferner die gravitationsbedingte Durchbiegung der Planplatte 400. In der Anordnung gemäß 4 wird nun bewusst von dem herkömmlichen Prinzip abgewichen, die Krafteinleitung in die Planplatte 400 entlang einer neutralen Faser bzw. einer neutralen Fläche der Planplatte vorzu nehmen, sondern die Position der Krafteinleitung in die Planplatte wird in einem endlichen Abstand „d" zu dieser neutralen Faser 405 gewählt. Dabei ist die Position der Krafteinleitung gemäß 4a in Schwerkraftrichtung unterhalb der neutralen Faser 405 angeordnet. Die asymmetrische Krafteinleitung gemäß 4a erfolgt durch geeignete Wahl des Abstandes „d" so, dass die hierdurch bewirkte Deformation (= kurze Striche, Bezugszeichen 420) der gravitationsbedingten Durchbiegung der Planplatte 400 entgegenwirkt und diese im Idealfalle gerade kompensiert.
  • Gemäß 4b kann diese asymmetrische Krafteinleitung und deren Anpassung zur Kompensation der gravitationsbedingten Durchbiegung beispielsweise mittels zweier Kraftübertragungsmittel (z. B. Schrauben, in 4b durch die Pfeile 450, 460 symbolisiert) realisiert werden, wobei die aufgrund beider Schrauben eingeleitete resultierende Kraft 470 durch unabhängige Verstellung der beiden Schrauben angepasst werden kann.
  • Gemäß einem weiteren Aspekt wird gemäß 5 eine isostatische (verspannungsfreie) Lagerung der Planplatte realisiert.
  • Hierzu wird in der Verzögerungsplattenanordnung 500 gemäß 5 eine Planplatte 510 aus Kalzium-Fluorid (CaF2) mitsamt der Einrichtung zur Krafteinleitung (d. h. Krafteinleitungsbalken und daran angreifende Kraftaufbringungseinrichtung wie z. B. Schrauben) auf einem ersten, inneren Rahmen 520 angeordnet, der seinerseits an einem separaten, äußeren Rahmen 530 isostatisch gelagert ist. Bei dem Material der Planplatte 510 kann es sich auch um ein zunächst optisch isotropes Material (z. B. Quarzglas) handeln, in welches durch die auferlegte permanente Spannung die gewünschte Phasenverzögerung induziert wird.
  • Der äußere Rahmen 530 weist Flansche zur Montage an weiteren Fassungen des optischen Systems auf, in welchem die Verzögerungsplattenanordnung eingesetzt wird. Auf diese Weise werden Flanschdeformationen von der Planlatte 510 entkoppelt. Zur isostatischen Lagerung des inneren Rahmens 520 an dem äußeren Rahmen 530 dienen drei Bipods 524, 525 und 526 (die vorzugsweise in gleichen Abständen umfangsseitig angeordnet sind und von denen in 5b zwei Bipods 524 und 525 erkennbar sind). An zwei gegenüberliegenden Seiten der Planplatte 510 sind jeweils Krafteinleitungsbalken angeordnet, an denen die Krafteinleitung in die Planplatte 510 bzw. deren optisch wirksamen Bereich 510a erfolgt und die wie unter Bezugnahme auf 1 bis 3 beschrieben ausgebildet, d. h. aus einer Mehrzahl von integral miteinander verbundenen Federelementen aufgebaut sein können, wobei diese Federelemente jeweils mit eine Krafteinleitungseinrichtung (z. B. Schraube) mit der in die Planplatte einzuleitenden Druckspannung beaufschlagt werden. Vorzugsweise sind für eine Anpassung der Positions- bzw. Höhentoleranz für jedes Federelement jeweils zwei Schrauben vorgesehen.
  • Den bisher beschriebenen Ausführungsformen ist gemeinsam, dass jeweils eine Einstellung der Verzögerung in der doppelbrechenden Planplatte vor Einbau der Verzögerungsplattenanordnung in das Objektiv erfolgt und eine anschließende Änderung der Verzögerung in Betrag oder Richtung nicht mehr möglich ist. Nachfolgend werden bevorzugte Ausführungsformen beschrieben, die eine Änderung der Verzögerung in Betrag oder Richtung nach Einbau in das Objektiv ermöglichen.
  • In Abwandlung der in 5 beschriebenen Ausführungsform können beispielsweise die dort zur isostatischen Lagerung des inneren Rahmens 520 an dem äußeren Rahmen 530 verwendeten drei Bipods 524526 durch einen Hexapod ersetzt werden, um eine Richtungsbeeinflussung der schnellen Achse der Verzögerung zu ermöglichen.
  • In der schematischen Darstellung von 6a sind in einer Anordnung 600 zwischen innerem Rahmen 610 (an welchem analog zu 5 die Planplatte mitsamt der Einrichtung zur Krafteinleitung angeordnet ist) und äußerem Rahmen 620 (welcher die Flansche zur Montage an den Objektivfassungen aufweist) zwei der sechs Aktuatoren eines Hexapods 630 an Gelenken (von denen die Lage von vier Gelenken 631634 angedeutet ist) beweglich gelagert. Durch Ansteuerung der Aktuatoren kann der innere Rahmen 610 mitsamt Planplatte und Einrichtung zur Krafteinleitung um die optische Achse rotiert werden, ohne dass Bewegungen in axialer oder lateraler Richtung oder eine Verkippung in Bezug auf die optische Achse auftreten.
  • Gemäß einer alternativen Ausführungsform kann gemäß 6b auch in einer Anordnung 640 ein die Planplatte tragender innerer Rahmen 650 im äußeren Rahmen 660 drehbar gelagert sein, wozu beispielsweise eine Anordnung aus Biegeelementen 663 in Form lasttragender Verbindungen dienen kann, die mittels Gelenken 661, 662 an dem inneren Rahmen 650 bzw. dem äußeren Rahmen 660 gelagert sind. Über Aktuatoren 664 (z. B. in Form von Piezoelementen, Druckluftaktuatoren etc.), die jeweils über Verbindungselemente 665 bzw. 666 an dem inneren Rahmen 650 bzw. dem äußeren Rahmen 660 angreifen, kann dann im Ergebnis eine Drehung des inneren Rahmens 650 gegen den feststehenden äußeren Rahmen 660 erfolgen.
  • Hierbei auftretende axiale Bewegungen führen infolge der planen Form der Planplatte nur zu geringen Effekten, die mittels z-Manipulatoren korrigiert werden können. Gemäß einer alternativen, nicht dargestellten Ausführungsform kann die Planplatte auch um eine zur optischen Achse parallele Achse rotiert werden. Ferner kann auch statt einer mechanischen Rotation der gesamten Planplatte eine Richtungsbeeinflussung der schnellen Achse der Verzögerung dadurch bewirkt werden, dass Druckspannungen (oder alternativ Zugspannungen) in die Planplatte in zwei zueinander senkrechten Richtungen (d. h. unter einem Winkel von 90°) eingeleitet werden, wobei die Richtung der schnellen Achse der Verzögerung sich aus der Überlagerung der beiden Kraftkomponenten ergibt.
  • Gemäß weiteren bevorzugter Ausführungsformen kann auch eine Einstellung des Betrages (bzw. der Amplitude) der Verzögerung erfolgen. Hierzu können beispielsweise ausgehend von den zuvor beschriebenen Ausführungsformen an einem oder an zwei Krafteinleitungsbalken ein oder mehrere Aktuatoren angebracht werden, oder es kann an jedem einzelnen Federelement ein Aktuator angebracht werden. Letztere Ausführung ermöglicht eine besonders variable Einstellbarkeit, erfordert aber auch einen größeren Steuerungs- bzw. Regelungsaufwand.
  • Gemäß 7a ist die mit 710 bezeichnete Planplatte über zwei an ihren gegenüberliegenden Längsseiten vorgesehene Krafteinleitungsbalken 730a, 730b, an denen wiederum lediglich angedeutete Kraftaufbringungselemente 731 wie z. B. Schrauben vorgesehen sind, in einem Rahmen 720 gelagert, wobei an dem Rahmen 720 ferner Aktuatoren 745, 746 vorgesehen sind, um die in die Planplatte 710 eingeleitete mechanische Spannung im eingebautem Zustand, d. h. nach Einbau der Verzögerungsplattenanordnung in das jeweilige optische System, noch verändern zu können. In dem an den jeweiligen Aktuator 745, 746 angrenzenden Bereich weist der Rahmen 720 optional Strukturen 725 bzw. 726 (jeweils in Form eines Loches mit benachbart hierzu angeordneten Einschnitten) auf, durch die eine Parallelogrammführung zum Unterbinden unerwünschter Querkräfte gebildet wird. Im Betrieb kann mittels der Krafteinleitungsbalken 730a, 730b zunächst über die gesamte Ausdehnung der Planplatte 710 eine im Wesentlichen konstante Kraft eingeleitet werden, die dann je nach Wunsch über die Aktuatoren 745, 746 modifiziert werden kann (um etwa eine zunächst als Lambda/4-Platte wirkende Planplatte nachträglich im eingebauten Zustand mit einer veränderten Phasenverzögerung, beispielsweise auch als Lambda/2-Platte, auszubilden).
  • In einer alternativen Ausführungsform ist gemäß 7b die mit 760 bezeichnete Planplatte über zwei an ihren gegenüberliegenden Längsseiten vorgesehene Krafteinleitungsbalken 780a, 780b, an denen wiederum lediglich angedeutete Kraftaufbringungselemente 781 wie z. B. Schrauben vorgesehen sind, in einem Rahmen 770 gelagert, wobei hier Aktuatoren 785, 786 zur nachträglichen Veränderung der auf die Planplatte 760 wirkenden Kraft an den Seiten der Krafteinleitungsbalken 780a, 780b, und zwar zwischen dem Rahmen 720 und einer jeweils für den Krafteinleitungsbalken 780a bzw. 780b vorgesehenen Halterung 782 bzw. 783 angeordnet sind, wobei die Aktuatoren 785, 786 an der jeweiligen Halterung 782 bzw. 783 gelenkig gelagert ist.
  • Nachfolgend werden unter Bezugnahme auf 8-11 weitere Ausführungsformen einer Verzögerungsplattenanordnung erläutert, die insbesondere dadurch gekennzeichnet sind, dass die Einleitung der gewünschten Spannung in das Material der Planplatte so erfolgt, dass insgesamt eine besonders platzsparende Anordnung erzielt wird.
  • Im Ausführungsbeispiel von 8 weist eine Verzögerungsplattenanordnung 800 einen äußeren Rahmen 810 (z. B. aus Metall oder Keramik) auf, welcher so dimensioniert ist, dass er (unter Berücksichtigung des E-Moduls und Trägheitsmomentes seines Materials) unter Last eine rechteckige Form annimmt, wobei 8 den Rahmen 810 in Zustand mit Last und 10 lediglich schematisch den Rahmen 810 im Zustand ohne Last zeigt.
  • An den beiden gegenüberliegenden Längsseiten des Rahmens 810 sind innenliegende Balge 820, 821 angeordnet, welche jeweils über eine angeschlossene Schlauch- oder Rohrverbindung 822 bzw. 823 mit einem flüssigen oder gasförmigen Fluid beaufschlagbar sind, wobei dieser Druck über einen angeschlossenen Druckregler 824 bzw. 825 kontrollierbar ist. Auf der zur jeweils anliegenden Wand des Rahmens 810 gegenüberliegenden Seite des Balges befindet sich jeweils eine Zunge 830, 831 (z. B. aus Metall, Edelstahl oder Invar), die mit ihrer gegenüberliegenden Seitenfläche mit der angrenzenden Seitenfläche einer Planplatte 840 fest (durch Kleben und/oder mittels formschlüssiger Verbindung) verbunden ist, so dass der durch den jeweiligen Balg 820, 821 aufgebaute isostatische Druck über die Zunge 830, 831 auf die Planplatte 840 übertragen wird.
  • Darüber hinaus sind an jeweils einem Stirnende der Zungen 830 und 831 Federn 850 bzw. 851 so eingehängt, dass diese die Einleitung einer Zugspannung in die Planplatte 840 ermöglichen, wozu sie beispielsweise mit ihrem jeweils anderen, der zugehörigen Zunge 830 bzw. 831 abgewandten Ende in (nicht dargestellte) längsverstellbare Lagerböcke eingehängt sind, wobei die Lagerböcke im Rahmen 810 fest gelagert sind, wie dies prinzipiell in 13 dargestellt sowie der zugrunde liegenden EP 0834 753 A1 beschrieben ist. Dabei ist die Feder 850 der einen Zunge 830 auf der entgegengesetzten Seite wie die Feder 851 der anderen Zunge 831 angeordnet, so dass im Ausführungsbeispiel etwa die obere Zunge 830 nach links und die untere Zunge 831 nach rechts gezogen werden kann.
  • Die über die Zungen 830, 831 in die Planplatte 840 eingeleiteten Zugkräfte und die über die Balge 820, 821 eingeleiteten Druckkräfte werden nun so aufeinander abgestimmt, dass die resultierende Kraft in Größe und Richtung so aufgebaut wird, dass in der Planplatte 840 der gewünschte Doppelbrechungsbeitrag, also insbesondere etwa eine Verzögerung von Lambda/4 oder Lambda/2 bei einer unter einem Winkel von 45° zu den Grundseiten der rechteckigen, optisch genutzten Querschnittsfläche orientierten induzierten Doppelbrechungsachse, erzeugt wird.
  • Die Krafteinleitung erfolgt somit nicht in herkömmlicher Weise durch ausschließlich an gegenüberliegenden Seiten eingeleitete Zug- bzw. Druckkräfte, sondern setzt sich aus zwei zueinander senkrechten Komponenten zusammen, nämlich einer Zug- oder Druckspannung einerseits und einer Scherspannung andererseits, welche in Kräfteaddition die gewünschte resultierende Komponente ergeben. Infolgedessen wird auch bei rechteckiger, optisch genutzter Querschnittsflächen 840a mit sehr hohem Aspektverhältnis (d. h. a >> b, wobei a und b die Grundseitenabmessungen bezeichnen) eine gleichförmige, einheitliche Spannungseinleitung und damit eine einheitlich definierte Phasenverzögerung über die gesamte genutzte optische Fläche erreicht. Zugleich wird der benötigte Bauraum infolge Vermeidung einer schrägen Einspannung der Planplatte reduziert.
  • Die feste Verbindung zwischen der jeweiligen Zunge 830, 831 und der angrenzenden Seitenfläche der Planplatte 840 kann durch Kleben und/oder mittels formschlüssiger Verbindung erreicht werden. Bei einer reinen Klebeverbindung ist auf besonders hohe Dauerfestigkeit zu achten, da im Klebebett eine permanente Zugkraft wirkt. Um die Entstehung einer Scherbeanspruchung im Klebebett zu reduzieren oder gänzlich zu vermeiden, weisen die angrenzenden Flächen der Zunge 830, 831 und der Planplatte 840 vorzugsweise ein zueinander korrespondierendes, z. B. treppenförmiges Oberflächenprofil auf, so dass im Idealfalle nur Druckkräfte im Klebebett auftreten.
  • Die Zungen 830, 831 selbst können eine beliebige, z. B. im Wesentlichen rechteckige Geometrie aufweisen, wobei jedoch vorzugsweise eine Geometrie gewählt wird, welche den ggf. unterschiedlichen Dehnungskoeffizienten in der Planplatte 840 einerseits und den Zungen 830, 831 andererseits Rechnung trägt. Wie schematisch in 11 dargestellt, weist hierzu bevorzugt eine Zunge 980 in ihrer Längsrichtung eine Querschnittsanpassung auf, indem mit zunehmendem Abstand von der Aufhängung der Feder die Breite der Zunge 980 und damit die Steifigkeit zunimmt, so dass die Scherkraft an der Verbindung zwischen Planplatte 970 und Zunge 980 sich nur wenig ändert bzw. im Idealfalle konstant bleibt. Dabei ist weiter vorzugsweise auf der zur Planplatte 970 abgewandten Seite der Zunge 980, also zwischen Zunge und Balg, eine Ergänzungs- oder Kompensationszunge 981 z. B. aus Teflon (in 11 gestrichelt dargestellt) vorgesehen, welche sich mit der Zunge 980 zu einer insgesamt planparallelen Geometrie ergänzt und somit eine gleichförmige Anlagefläche an den (nicht dargestellten) Balg und eine gleichmäßige Einleitung der Druckspannung in die Planplatte 970 ermöglicht.
  • Gemäß einer weiteren, in 9 schematisch dargestellten Ausführungsform einer Verzögerungsplattenanordnung 900 sind Planplatte und Zunge(n) monolithisch, d. h. eine feste Einheit 910 bildend, aufgebaut, so dass Klebestellen vermieden und die Stabilität der Anordnung erhöht wird.
  • Auch im Ausführungsbeispiel von 9 erfolgt die Spannungseinleitung so, dass – wie häufig etwa zur Herstellung einer Lambda/4-Platte gewünscht – die induzierte Doppelbrechungsachse unter einem Winkel von 45° zu den Grundseiten der rechteckigen, optisch genutzten Querschnittsfläche 910a orientiert ist. Die im Ergebnis innerhalb der Planplatte infolge der eingeleiteten Verspannung entstehende Doppelbrechungsachse ist mit „oa" bezeichnet und unter einem Winkel von 45° zu den Grundseiten der optisch genutzten Querschnittsfläche 900a orientiert.
  • Wie in 9 schematisch dargestellt, kann die Zugeinleitung dann über Fortsätze 920, 921 an der Planplatte erfolgen, indem Angreifelemente 930 (im Ausführungsbeispiel in Form von in einer Metallhalterung 931 angeordneten Kunststoffbauteilen 932, wie in 9 nur für die untere Seite das Anordnung dargestellt) mit diesen Fortsätzen 920, 921 formschlüssig fest verbunden sind und zur Einleitung der Zugspannung in die Planplatte ihrerseits mit einer Zugkraft beaufschlagt werden, wobei diese Zugkraft im Ausführungsbeispiel an der unteren Seite der Planplatte wie durch den Pfeil 933 angedeutet nach rechts und an der oberen Seite der Planplatte nach links wirkt. Die Oberflächen der Fortsätze 920, 921 sind vorzugsweise allseitig poliert und/oder mit Flusssäure spannungsfrei geätzt. Infolge der Metallhalterung 931 kann ein geringes Kaltflussverhalten des Kunststoffes der Angreifelemente 930 toleriert werden. Die Einleitung der Druckspannung in die Planplatte erfolgt analog über Balge an einander gegenüberliegenden Seiten der Planplatte (wobei in 9 nur der untere Balg 940 mit einem zwischen diesem und der Planplatte befindlichen Ausgleichsteil 941 dargestellt ist).
  • 12 zeigt in lediglich schematischer Darstellung den prinzipiellen Aufbau einer mikrolithographischen Projektionsbelichtungsanlage gemäß einer Ausführungsform der Erfindung.
  • Die mikrolithographische Projektionsbelichtungsanlage weist eine Beleuchtungseinrichtung 301 und ein Projektionsobjektiv 302 auf. Die Beleuchtungseinrichtung 301 dient zur Beleuchtung einer Struktur tragenden Maske (Retikel) 303 mit Licht von einer Lichtquelleneinheit 304, welche beispielsweise einen ArF-Laser für eine Arbeitswellenlänge von 193 nm sowie eine ein paralleles Lichtbündel erzeugende Strahlformungsoptik umfasst.
  • Das parallele Lichtbüschel der Lichtquelleneinheit 304 trifft gemäß dem Ausführungsbeispiel zunächst auf ein diffraktives optisches Element 305 (auch als „pupil defining element" bezeichnet), welches über eine durch die jeweilige beugende Oberflächenstruktur definierte Winkelabstrahlcharakteristik in einer Pupillenebene P1 eine gewünschte Intensitätsverteilung (z. B. Dipol- oder Quadrupolverteilung) erzeugt. In Lichtausbreitungsrichtung nach dem diffraktiven optischen Element 305 befindet sich eine optische Einheit 306, welche ein ein paralleles Lichtbündel mit variablem Durchmesser erzeugendes Zoom-Objektiv sowie ein Axikon aufweist. Mittels des Zoom-Objektives in Verbindung mit dem vorgeschalteten diffraktiven optischen Element 305 werden in der Pupillenebene P1 je nach Zoom-Stellung und Position der Axikon-Elemente unterschiedliche Beleuchtungskonfigurationen erzeugt. Die optische Einheit 306 umfasst im dargestellten Beispiel ferner einen Umlenkspiegel 307.
  • In Lichtausbreitungsrichtung nach der Pupillenebene P1 befindet sich im Strahlengang eine Lichtmischeinrichtung 308, welche z. B. in für sich bekannter Weise eine zur Erzielung einer Lichtmischung geeignete Anordnung aus mikrooptischen Elementen aufweisen kann.
  • Auf die Lichtmischeinrichtung 308 folgt im Lichtausbreitungsrichtung eine Linsengruppe 309, hinter welcher sich eine Feldebene F1 mit einem Retikel-Maskierungssystem (REMA) befindet, welches durch ein in Lichtausbreitungsrichtung nachfolgendes REMA-Objektiv 310 auf die Struktur tragende, in der Feldebene F2 angeordnete Maske (Retikel) 303 abgebildet wird und dadurch den ausgeleuchteten Bereich auf dem Retikel begrenzt. Die Struktur tragende Maske 303 wird mit dem Projektionsobjektiv 302, welches im dargestellten Beispiel zwei Pupillenebenen PP1 und PP2 aufweist, auf ein mit einer lichtempfindlichen Schicht versehenes Substrat 311 bzw. einen Wafer abgebildet.
  • In der Beleuchtungseinrichtung 301 und/oder dem Projektionsobjektiv 302 können eine oder mehrere erfindungsgemäße Verzögerungsplattenanordnungen, vorzugsweise jeweils in einer Pupillenebene und/oder einer Feldebene der Beleuchtungseinrichtung 301 und/oder des Projektionsobjektivs 302 bzw. in unmittelbarer Nähe hierzu, eingesetzt sein.
  • Wenn die Erfindung auch anhand spezieller Ausführungsformen beschrieben wurde, erschließen sich für den Fachmann zahlreiche Variationen und alternative Ausführungsformen, z. B. durch Kombination und/oder Austausch von Merkmalen einzelner Aus führungsformen. Dementsprechend versteht es sich für den Fachmann, dass derartige Variationen und alternative Ausführungsformen von der vorliegenden Erfindung mit umfasst sind, und die Reichweite der Erfindung nur im Sinne der beigefügten Patentansprüche und deren Äquivalente beschränkt ist.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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  • Zitierte Patentliteratur
    • - US 5212593 [0003]
    • - EP 0834753 A1 [0007, 0085]
    • - DE 10206478 A1 [0008]
    • - GB 1098897 A [0010]
    • - US 2823491 [0011]
    • - US 6324003 B1 [0012]
    • - WO 02/093257 A2 [0013]
  • Zitierte Nicht-Patentliteratur
    • - „Simple process for building large homogeneous adaptable retarders made from polymeric materials", Applied Optics Bd. 34, Nr. 16, 1. Juni 1995, S. 2921–2926 [0009]

Claims (35)

  1. Verzögerungsplattenanordnung, mit: • einer Planplatte (260, 400, 510, 710, 760, 840, 910, 970) aus einem für Licht einer Arbeitswellenlänge transparenten Material; und • einer Spanneinrichtung zur Einleitung einer mechanischen Spannung in die Planplatte unter Erzeugung spannungsinduzierter Doppelbrechung, wobei die Einleitung der mechanischen Spannung über wenigstens einen mit der Planplatte kraftschlüssig verbundenen Krafteinleitungsbalken (100, 200) erfolgt; • wobei der Krafteinleitungsbalken (100, 200) eine Mehrzahl von Windungen (111a, 111b, 112a, 112b, 113a, 113b, 114a, 114b, 211, 212, 213, 214) aufweist, welche entlang der Längsrichtung (I) des Krafteinleitungsbalkens (100, 200) eine Mehrzahl von Federabschnitten (110a, 110b, 120a, 120b, 130a, 130b, 205, 210, 220, 230, 240, 250) ausbilden, wobei wenigstens zwei in Längsrichtung (I) des Krafteinleitungsbalkens (100, 200) benachbarte Windungen zueinander entgegengesetzt orientiert sind.
  2. Verzögerungsplattenanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass jeder der Federabschnitte wenigstens drei, insbesondere wenigstens vier Windungen (111a, 111b, 112a, 112b, 113a, 113b, 114a, 114b, 211, 212, 213, 214) aufweist.
  3. Verzögerungsplattenanordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens zwei in Längsrichtung (I) des Krafteinleitungsbalkens (100) benachbarte Federabschnitte (110a, 110b, 120a, 120b, 130a, 130b) ein gemeinsames, in sich geschlossenes Federelement (110, 120, 130) bilden.
  4. Verzögerungsplattenanordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens zwei in Längsrichtung (I) des Krafteinleitungsbalkens (100) benachbarte Federabschnitte (205, 210, 220, 230, 240, 250) nur an ihrem der Planplatte (260) zugewandten Ende miteinander verbunden sind.
  5. Verzögerungsplattenanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen wenigstens zwei benachbarten Federabschnitten (205, 210, 220, 230, 240, 250) der Kontakt zwischen dem Krafteinleitungsbalken (200) und der Planplatte (260) unterbrochen ist.
  6. Verzögerungsplattenanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen wenigstens zwei benachbarten Federabschnitten (205, 210, 220, 230, 240, 250) ein einen Verbindungsbereich zwischen diesen bildender, im Wesentlichen bogenförmiger Abschnitt (206, 216, 226, 236, 246) vorgesehen ist.
  7. Verzögerungsplattenanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens einer der Federabschnitte (205, 210, 220, 230, 240, 250), und vorzugsweise sämtliche Federabschnitte, auf der der Planplatte (260 zugewandten Seite einen vorzugsweise bündig mit der Planplatte (260) abschließenden Absatz (215, 225, 235) aufweist bzw. aufweisen.
  8. Verzögerungsplattenanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Planplatte bei erzeugter spannungsinduzierter Doppelbrechung eine Lambda/4-Platte ist.
  9. Verzögerungsplattenanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Planplatte bei erzeugter spannungsinduzierter Doppelbrechung eine Lambda/2-Platte ist.
  10. Verzögerungsplattenanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Spanneinrichtung derart angeordnet ist, dass die Einleitung der mechanischen Spannung in die Planplatte (400) in einem endlichen Abstand (d) zu einer neutralen Faser (405) der Planplatte (400) erfolgt.
  11. Verzögerungsplattenanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Spanneinrichtung derart ausgebildet ist, dass eine zur Einleitung der mechanischen Spannung in die Planplatte (400) erzeugte Kraft eine Resultierende besitzt, welche in einem endlichen Abstand (d) zu einer neutralen Faser (405) der Planplatte (400) verläuft.
  12. Verzögerungsplattenanordnung, mit: • einer Planplatte (400) aus einem für Licht einer Arbeitswellenlänge transparenten Material; und • einer Spanneinrichtung zur Einleitung einer mechanischen Spannung in die Planplatte (400) unter Erzeugung spannungsinduzierter Doppelbrechung; • wobei die Spanneinrichtung derart angeordnet ist, dass die Einleitung der mechanischen Spannung in die Planplatte (400) in einem endlichen Abstand (d) zu einer neutralen Faser (405) der Planplatte (400) erfolgt.
  13. Verzögerungsplattenanordnung nach einem der Ansprüche 10 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Einleitung der mechanischen Spannung in die Planplatte (400) in Schwerkraftrichtung unterhalb der neutralen Faser (405) der Planplatte (400) erfolgt.
  14. Verzögerungsplattenanordnung nach einem der Ansprüche 10 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass der Abstand (d) so gewählt ist, dass eine gravitationsbedingte Durchbiegung der Planplatte (400) wenigstens teilweise kompensiert wird.
  15. Verzögerungsplattenanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Planplatte (510) an einem ersten Rahmen (520, 610, 650) angeordnet ist, welcher an einem zweiten Rahmen (530, 620, 660) im Wesentlichen isostatisch (verspannungsfrei) gelagert ist.
  16. Verzögerungsplattenanordnung, mit: • einer Planplatte (510) aus einem für Licht einer Arbeitswellenlänge transparenten Material; und • einer Spanneinrichtung zur Einleitung einer mechanischen Spannung in die Planplatte unter Erzeugung spannungsinduzierter Doppelbrechung; • wobei die Planplatte (510) an einem ersten Rahmen (520, 610) angeordnet ist, welcher an einem zweiten Rahmen (530, 620) im Wesentlichen isostatisch (verspannungsfrei) gelagert ist.
  17. Verzögerungsplattenanordnung nach Anspruch 15 oder 16, dadurch gekennzeichnet, dass der zweite Rahmen (530) mit Anschlusselementen zum Anschluss an ein optisches System versehen ist, in welchem die Verzögerungsplattenanordnung eingesetzt wird.
  18. Verzögerungsplattenanordnung nach einem der Ansprüche 15 bis 17, dadurch gekennzeichnet, dass die isostatische Lagerung des ersten Rahmens (520) an dem zweiten Rahmen (530) über wenigstens drei Bipods (524, 525, 526) erfolgt.
  19. Verzögerungsplattenanordnung nach einem der Ansprüche 15 bis 18, dadurch gekennzeichnet, dass die isostatische Lagerung des ersten Rahmens (610) an dem zweiten Rahmen (620) über einen Hexapod (630) erfolgt.
  20. Verzögerungsplattenanordnung nach einem der Ansprüche 15 bis 19, dadurch gekennzeichnet, dass der erste Rahmen (650) relativ zu dem zweiten Rahmen (660) um eine optische Achse der Verzögerungsplattenanordnung oder eine zur dieser optischen Achse parallele Achse drehbar gelagert ist.
  21. Verzögerungsplattenanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens zwei Krafteinleitungsbalken (730a, 730b, 780a, 780b) vorgesehen sind, die an einander gegenüberliegenden Seiten der Planplatte (710, 760) angeordnet sind.
  22. Verzögerungsplattenanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass wenigs tens ein Aktuator (745, 746, 785, 786) vorgesehen ist, mittels dem die Größe der in der Planplatte (710, 760) erzeugten Spannungsdoppelbrechung variiert werden kann.
  23. Verzögerungsplattenanordnung nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet, dass an einer Mehrzahl von Federabschnitten des jeweiligen Krafteinleitungsbalkens, vorzugsweise an sämtlichen Federabschnitten des Krafteinleitungsbalkens, jeweils ein separater Aktuator zur Variation der Größe der in der Planplatte erzeugten Spannungsdoppelbrechung angeordnet ist.
  24. Verzögerungsplattenanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Spanneinrichtung sowohl eine Einrichtung zur Einleitung einer Zug- und/oder Druckspannung als auch eine Einrichtung zur Einleitung einer Scherspannung in die Planplatte aufweist.
  25. Verzögerungsplattenanordnung, mit: • einer Planplatte (840) aus einem für Licht einer Arbeitswellenlänge transparenten Material; und • einer Spanneinrichtung zur Einleitung einer mechanischen Spannung in die Planplatte (840) unter Erzeugung spannungsinduzierter Doppelbrechung; • wobei die Spanneinrichtung sowohl eine Einrichtung zur Einleitung einer Zug- und/oder Druckspannung als auch eine Einrichtung zur Einleitung einer Scherspannung in die Planplatte (840) aufweist.
  26. Verzögerungsplattenanordnung nach Anspruch 24 oder 25, dadurch gekennzeichnet, dass die Einrichtung zur Einleitung einer Scherspannung wenigstens eine an einem Rand der Planplatte (840) fixierte und mit einer parallel zum Rand der Planplatte (840) wirkenden Kraft beaufschlagbare Zugzunge (830, 831, 980) aufweist.
  27. Verzögerungsplattenanordnung nach Anspruch 26, dadurch gekennzeichnet, dass die wenigstens eine Zugzunge (980) eine entlang der Planplatte variierende Breite aufweist.
  28. Verzögerungsplattenanordnung nach Anspruch 26 oder 27, dadurch gekennzeichnet, dass die wenigstens eine Zugzunge mit der Planplatte einstückig bzw. monolithisch ausgebildet ist.
  29. Verzögerungsplattenanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Planplatte (840) in einem Rahmen (810) montiert ist, welcher in dem zur Erzeugung der spannungsinduzierten Doppelbrechung durch Einleitung der mechanischen Spannung belasteten Zustand eine im Wesentlichen rechteckige Geometrie und im unbelasteten Zustand eine von der rechteckigen Form abweichende Geometrie aufweist.
  30. Verzögerungsplattenanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Arbeitswellenlänge weniger als 635 nm, bevorzugt weniger als 370 nm beträgt.
  31. Verzögerungsplattenanordnung nach Anspruch 30, dadurch gekennzeichnet, dass die Arbeitswellenlänge weniger als 250 nm, bevorzugt weniger als 200 nm, weiter bevorzugt weniger als 160 nm beträgt.
  32. Krafteinleitungsbalken zur Verwendung in einer Verzögerungsplattenanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass dieser eine Mehrzahl von Windungen (111a, 111b, 112a, 112b, 113a, 113b, 114a, 114b, 211, 212, 213, 214) aufweist, welche entlang der Längsrichtung (I) des Krafteinleitungsbalkens (100, 200) eine Mehrzahl von Federabschnitten (110a, 110b, 120a, 120b, 130a, 130b, 205, 210, 220, 230, 240, 250) ausbilden, wobei wenigstens zwei in Längsrichtung (I) des Krafteinleitungsbalkens (100, 200) benachbarte Windungen zueinander entgegengesetzt orientiert sind.
  33. Mikrolithographische Projektionsbelichtungsanlage (300), mit einer Beleuchtungseinrichtung (301) und einem Projektionsobjektiv (302), wobei die Beleuchtungseinrichtung (301) und/oder das Projektionsobjektiv (302) wenigstens eine Verzögerungsplattenanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 31 aufweist.
  34. Mikrolithographische Projektionsbelichtungsanlage (300) nach Anspruch 33, dadurch gekennzeichnet, dass die wenigstens eine Verzögerungsplattenanordnung in einer Pupillenebene der Beleuchtungseinrichtung (301) und/oder des Projektionsobjektivs (302) angeordnet ist.
  35. Mikrolithographische Projektionsbelichtungsanlage (300) nach Anspruch 33 oder 34, dadurch gekennzeichnet, dass die wenigstens eine Verzögerungsplattenanordnung in einer Feldebene der Beleuchtungseinrichtung (301) und/oder des Projektionsobjektivs (302) angeordnet ist.
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