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Die
Erfindung betrifft ein Kraftfahrzeug und eine Navigationsanordnung
für ein
Kraftfahrzeug.
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Die
EP 0 875 730 B1 und
die
DE 698 15 940 T2 offenbaren
ein Landkarteninformationsanzeigegerät zur Verwendung in einer Fahrzeugnavigationsvorrichtung
mit einer Datenumsetzungseinrichtung zum Erfassen von Punkten von
Kartendaten entsprechend einer Landkarte von einem Standpunkt durch eine
Betrachtungslinie, die von dem Standpunkt ausgeht und bezüglich der
Ebene der Landkarte einen Tiefenwinkel besitzt, und zum perspektivischen
Projizieren der Punkte der Kartendaten auf eine Betrachtungsebene,
die senkrecht zu der Betrachtungslinie festgelegt ist und einen
vorgegebenen Abstand von dem Standpunkt besitzt, um Landkarten-Anzeigedaten
zu erzeugen. Dabei wird eine Ansicht einer Umgebung aus der Vogelperspektive
erzeugt. Ein Navigationssystem mit einer Ansicht einer Umgebung
aus der Vogelperspektive ist zudem in der
FR 2634707 sowie in der Zeitschrift
autoconnect 2005, Vereinigte Motor-Verlage GmbH & Co. KG, Leuschnerstr. 1, 70174 Stuttgart,
Deutschland, Seiten 18 und 21 offenbart.
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Die
EP 0 990 119 B1 offenbart
eine digitale Personal-Kommunikationsvorrichtung mit einem Prozessor,
mit einem Speicher, auf den der Prozessor zugreifen kann, und mit
einer Anzeige, die mit dem Prozessor verbunden ist, wobei die Anzeige
Karteninformationen und eine Position der digitalen Personal-Kommunikationsvorrichtung
bezüglich
der Karteninformation anzeigt, wobei die Karteninformation Wegpunkte,
also Koordinaten enthält,
wie vom Prozessor angewiesen.
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Es
ist Aufgabe der Erfindung, die Navigation eines Kraftfahrzeuges
zu verbessern.
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Vorgenannte
Aufgabe wird durch ein Kraftfahrzeug mit einer, insbesondere drahtlosen,
Internetschnittstelle zum Empfangen der Position und/oder einer
Route eines, insbesondere ausgewählten,
anderen Kraftfahrzeuges gelöst,
wobei das Kraftfahrzeug eine Anzeigevorrichtung zur Darstellung
der Position und/oder der Route des, insbesondere ausgewählten, anderen
Kraftfahrzeuges in einer Kartendarstellung umfasst. Route in diesem
Sinne ist insbesondere eine Soll-Route bzw. ein Routenvorschlag
eines Navigationssystems. Das Kraftfahrzeug kann eine Recheneinrichtung
zum Empfangen der Position und/oder einer Route eines, insbesondere ausgewählten, anderen
Kraftfahrzeuges über
die Internetschnittstelle und zur entsprechenden Ansteuerung der
Anzeigevorrichtung umfassen, so dass mittels dieser die Position
und/oder die Route des, insbesondere ausgewählten, anderen Kraftfahrzeuges in
der Kartendarstellung darstellbar ist.
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Eine
Kartendarstellung im Sinne der Erfindung kann eine Karte, ein Satellitenbild
oder eine 3D-Graphik sein. Die Karte, das Satellitenbild bzw. die
3D-Graphik kann dabei z.B. in Draufsicht, in Vogelperspektive oder
in first-person-view dargestellt werden.
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Ein
ausgewähltes
anderes Kraftfahrzeug im Sinne der Erfindung kann ein einzelnes
Kraftfahrzeug oder ein Kraftfahrzeug einer ausgewählten Gruppe
von Kraftfahrzeugen sein. Ein ausgewähltes anderes Kraftfahrzeug
im Sinne der Erfindung kann ein von dem Kraftfahrzeug adressierbares
Kraftfahrzeug sein.
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In
einer Ausgestaltung der Erfindung ist das, insbesondere ausgewählte, andere
Kraftfahrzeug an Hand einer IP-Adresse und/oder einer e-mail-Adresse
identifizierbar.
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In
einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung umfasst das Kraftfahrzeug
weiterhin ein Ortungssystem zur Bestimmung der Position des Kraftfahrzeuges.
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In
einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist mittels der Anzeigevorrichtung
die Position des Kraftfahrzeuges und/oder ein Routenvorschlag für das Kraftfahrzeug
gleichzeitig mit der Position und/oder der Route des, insbesondere
ausgewählten,
anderen Kraftfahrzeuges in der Kartendarstellung anzeigbar. Weiterhin
ist mittels der, insbesondere drahtlosen, Internetschnittstelle
eine Information über
einen von einem Bediener des, insbesondere ausgewählten, anderen
Kraftfahrzeuges ausgewählten
Points-Of-Interest empfangbar, und mittels der Anzeigevorrichtung
ist die Information über
den Point-Of-Interest in der Kartendarstellung anzeigbar. In einer
weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist mittels der Anzeigevorrichtung
der Point-Of-Interest gleichzeitig mit der Position und/oder der
Route des, insbesondere ausgewählten,
anderen Kraftfahrzeuges in der Kartendarstellung anzeigbar.
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In
einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung umfasst das Kraftfahrzeug
eine Eingabevorrichtung zur Auswahl eines Points-Of-Interest. Dabei ist
in einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung eine Information bezüglich des
Points-Of-Interest mittels der, insbesondere drahtlosen, Internetschnittstelle übertragbar.
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In
einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung umfasst das Kraftfahrzeug
weiterhin ein on-board-Navigationssystem
(Navigationssystem zur Routenberechnung im Fahrzeug) zur Berechnung
eines Routenvorschlags für
das Kraftfahrzeug.
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Die
Aufgabe wird auch mit einem Kraftfahrzeug mit einem Navigationssystem
zur Ermittlung eines Routenvorschlags für das Kraftfahrzeug gelöst, wobei
das Kraftfahrzeug eine, insbesondere drahtlose, Internetschnittstelle
zum Versenden einer das Navigationssystem betreffenden Information
an ein anderes Kraftfahrzeug bzw. ein Navigationssystem eines anderen
Kraftfahrzeuges umfasst. Zum Versenden einer das Navigationssystem
betreffenden Information mittels der Internetschnittstelle kann
das Kraftfahrzeug eine entsprechende Recheneinrichtung umfassen.
Diese kann auch in das Navigationssystem integriert sein.
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Eine
das Navigationssystem betreffende Information im Sinne der Erfindung
kann z.B. eine Soll-Route bzw. ein Routenvorschlag, die Position des
Kraftfahrzeuges, eine Information über einen Point-Of-Interest
und/oder eine andere dem Navigationssystem zugeordnete Information
sein.
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In
einer Ausgestaltung der Erfindung ist die das Navigationssystem
betreffende Information zusammen mit einer IP-Adresse und/oder einer e-mail-Adresse
versendbar.
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In
einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung umfasst das Kraftfahrzeug
weiterhin ein Ortungssystem zur Bestimmung der Position des Kraftfahrzeuges.
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Vorgenannte
Aufgabe wird zudem durch eine Navigationsanordnung für ein – insbesondere eines
oder mehrere der vorgenannten Merkmale umfassendes – Kraftfahrzeug
gelöst,
wobei die Navigationsanordnung ein erstes Kraftfahrzeug mit einem Navigationssystem
zur Ermittlung eines Routenvorschlags für das erste Kraftfahrzeug,
zumindest ein zweites Kraftfahrzeug mit einem Navigationssystem zur
Ermittlung eines Routenvorschlags für das zweite Kraftfahrzeug
und eine, insbesondere drahtlose, Internetverbindung zwischen dem
ersten Kraftfahrzeug und dem zweiten Kraftfahrzeug zum Übertragen
einer das Navigationssystem des ersten Kraftfahrzeuges betreffenden
Information von dem ersten Kraftfahrzeug an das zweite Kraftfahrzeug
umfasst.
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Eine
das Navigationssystem betreffende Information im Sinne der Erfindung
kann z.B. eine Soll-Route bzw. ein Routenvorschlag, die Position des
Kraftfahrzeuges, eine Information über einen Point-Of-Interest
und/oder eine andere dem Navigationssystem zugeordnete Information
sein.
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In
einer Ausgestaltung der Erfindung umfasst das zweite Kraftfahrzeug
eine Anzeigevorrichtung zur Darstellung der Position und/oder der
Route des ersten Kraftfahrzeuges in einer Kartendarstellung. Eine
Kartendarstellung im Sinne der Erfindung kann eine Karte, ein Satellitenbild
oder eine 3D-Graphik sein. Die Karte, das Satellitenbild bzw. die 3D-Graphik
kann dabei z.B. in Draufsicht, in Vogelperspektive oder in first-person-view
dargestellt werden.
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In
einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung umfasst die Navigationsanordnung
weiterhin einen Server zum Empfangen der das Navigationssystem des
ersten Kraftfahrzeuges betreffenden Information von dem ersten Kraftfahrzeug
und zum Versenden der das Navigationssystem des ersten Kraftfahrzeuges
betreffenden Information an das zweite Kraftfahrzeug. Es kann vorgesehen
sein, dass die das Navigationssystem des ersten Kraftfahrzeuges betreffende
Information mittels des Servers speicherbar ist, wobei die mittels
des Servers gespeicherte das Navigationssystem des ersten Kraftfahrzeuges betreffende
Information in einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung von dem
zweiten Kraftfahrzeug abrufbar ist.
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In
einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung umfasst die Navigationsanordnung
weiterhin einen Server zum Empfangen der das Navigationssystem des
ersten Kraftfahrzeuges betreffenden Information von dem ersten Kraftfahrzeug
und zum Speichern der das Navigationssystem des ersten Kraftfahrzeuges
betreffenden Information von. Dabei ist die mittels des Servers
gespeicherte das Navigationssystem des ersten Kraftfahrzeuges betreffende Information
in einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung von dem zweiten Kraftfahrzeug
abrufbar.
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In
einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung können zusätzlich zu der das Navigationssystem
des ersten Kraftfahrzeuges betreffenden Information von dem ersten
Kraftfahrzeug auch Verkehrsinformationen und Verbindungsinformationen
an den Server übertragen
werden, der diese dann anderen Kraftfahrzeugen zugänglich macht.
Verkehrsinformationen in diesem Sinne können z.B. Informationen über Staus,
Baustellen, Informationen über
neue Straßen,
Informationen über
nicht mehr existierende Straßen,
Informationen über
gesperrte Straßen und/oder
Informationen über
neue oder aufgehobene Einbahnstraßen sein. Verbindungsinformationen
im vorgenannten Sinne sind insbesondere Informationen über Kosten,
Verfügbarkeit, Übertragungsrate und/oder
Bandbreite etc. einer drahtlosen Internetverbindungsmöglichkeit
in einem bestimmten Gebiet.
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Eine
drahtlose Internetverbindung im Sinne vorgenannter Erfindungen kann
auch einen nicht drahtlosen Anteil umfassen. Eine drahtlose Internetverbindung
im Sinne der Erfindungen ist z.B. eine WLAN-Verbindung. Es kann
vorgesehen sein, dass – abhängig von
bestimmten Kriterien – (automatisch) zwischen
alternativen drahtlosen Internetverbindungen gewählt wird. Diese Kriterien sind
z.B. Kosten, Verfügbarkeit, Übertragungsrate
und/oder Bandbreite etc..
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Vorgenannte
Aufgabe wird zudem durch eine Navigationsanordnung gelöst, wobei
die Navigationsanordnung ein räumlich
von einem ersten – insbesondere
eines oder mehrere der vorgenannten Merkmale umfassenden – Kraftfahrzeug
und von einem zweiten – insbesondere
eines oder mehrere der vorgenannten Merkmale umfassenden – Kraftfahrzeug
getrenntes off-board-Navigationssystem (nicht im Fahrzeug durchgeführte Berechnung
des Routenvorschlags), insbesondere zur Berechnung eines Routenvorschlags
für das
zweite Kraftfahrzeug, umfasst, wobei die Navigationsanordnung eine
drahtlose Kommunikationsverbindung zwischen dem off-board-Navigationssystem
und dem ersten Kraftfahrzeug zur Übertragung der Position des
zweiten Kraftfahrzeuges, und/oder gegebenenfalls des Routenvorschlags
für das
zweite Kraftfahrzeug, an das erste Kraftfahrzeug umfasst, und wobei
das erste Kraftfahrzeug eine Mensch-Maschine-Schnittstelle zur Ausgabe
der Position des zweiten Kraftfahrzeuges, und/oder gegebenenfalls
des Routenvorschlags für
das zweite Kraftfahrzeug, an einen Bediener des ersten Kraftfahrzeuges
umfasst.
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Eine
drahtlose Kommunikationsverbindung im Sinne der Erfindung kann auch
einen nicht drahtlosen Anteil umfassen. Eine drahtlose Kommunikationsverbindung
im Sinne der Erfindung ist insbesondere eine Kommunikationsverbindung,
die zumindest zum Kraftfahrzeug drahtlos ist. Eine drahtlose Kommunikationsverbindung
im Sinne der Erfindung ist insbesondere eine drahtlose Verbindung
ins Internet (z.B. WLAN). Drahtlose Kommunikationsverbindungen können auch
WIFI, WIMAX, RF, Mobilfunk, etc. sein. Es kann vorgesehen sein,
dass – abhängig von bestimmten
Kriterien – (automatisch)
zwischen alternativen drahtlosen Kommunikationsverbindungen gewählt wird.
Diese Kriterien sind z.B. Kosten, Verfügbarkeit, Übertragungsrate und/oder Bandbreite etc..
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In
einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist der Routenvorschlag
abhängig
vom aktuellen Verkehr, von Baustellen, von Wetter- bzw. Umweltbedingungen
und/oder von Sichtverhältnissen. Der
Routenvorschlag kann auch abhängig
von persönlichen
Präferenzen
(interessante Routen, Landmarks, Einkaufsgebiete) sein.
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In
einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist (mittels der Mensch-Maschine-Schnittstelle) ein
Ziel eingebbar. Dieses Ziel ist in einer weiteren Ausgestaltung
der Erfindung mittels der drahtlosen Kommunikationsverbindung an
das oft-board-Navigationssystem übertragbar.
Die Zieleingabe kann z.B. alphanumerisch erfolgen. Alternativ oder
zusätzlich
kann die Zieleingabe auch durch Spracheingabe oder Schrifterkennung
(insbesondere einer Schrifterkennung zur Identifikation asiatischer
Schriftzeichen) erfolgen. Die Selektion eines Ortes kann auf einer Karte,
einem Satellitenbild und/oder einer 3D-Graphik erfolgen. In diesem Fall ist
in einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung eine Zoomfunktion
für die Karte,
das Satellitenbild und/oder die 3D-Graphik vorgesehen. Es kann vorgesehen
sein, dass ein Bediener des Kraftfahrzeuges ein bestimmtes Objekt (Restaurant,
Landmark, Geschäft,
Tankstelle etc.) in einem bestimmten Gebiet (Straße, Stadt,
Postleitzahl, Kreis, etc.) suchen lassen kann und aus den (z.B.
in einer Karte, in einem Satellitenbild und/oder in einer 3D-Graphik)
angebotenen Treffern ein Navigationsziel aussuchen kann. Ausgangspunkt
ist die aktuelle Position des Kraftfahrzeuges. Es kann aber auch
vorsehen sein, dass der Ausgangspunkt wählbar ist.
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In
einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung umfasst das off-board-Navigationssystem
die Funktionalität
einer Suchmaschine. Dies umfasst z.B.
- – die Möglichkeit,
on-line nach Points-Of-Interest (POIs) zu suchen und diese in einer
Karte, in einem Satellitenbild und/oder in einer 3D-Graphik zu lokalisieren,
- – die
Möglichkeit,
nach Läden
oder Restaurants zu suchen und sich das Sortiment bzw. die Speisekarte
anzuschauen,
- – die
Möglichkeit,
nach bestimmten Gegenständen
zu suchen und Läden
zu finden, in denen sie angeboten werden,
- – die
Möglichkeit,
die Präferenzen,
bevorzugte Orte und/oder bevorzugte Routen eines Anwenders zu speichern,
und/oder
- – die
Möglichkeit
interessante Routen zu finden.
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Entsprechende
Treffer können – ggf. als
Zielpunkte – Eingang
in den Routenvorschlag finden.
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Vorgenannte
Aufgabe wird zudem durch ein Verfahren zur Navigation eines – insbesondere
eines oder mehrere der vorgenannten Merkmale umfassenden – Kraftfahrzeuges
mit einem Navigationssystem gelöst,
wobei eine das Navigationssystem eines anderen Kraftfahrzeuges betreffende
Information empfangen wird, und wobei die das Navigationssystem
des anderen Kraftfahrzeuges betreffende Information an einen Bediener
des Kraftfahrzeuges ausgegeben wird. Eine das Navigationssystem
betreffende Information im Sinne der Erfindung kann z.B. eine Soll-Route
bzw. ein Routenvorschlag, die Position des Kraftfahrzeuges, eine
Information über
einen Point-Of-Interest und/oder eine andere dem Navigationssystem
zugeordnete Information sein. In einer Ausgestaltung der Erfindung
wird die Position des Kraftfahrzeuges bestimmt.
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Eine
das Navigationssystem betreffende Information im Sinne der Erfindung
kann z.B. eine Soll-Route bzw. ein Routenvorschlag, die Position des
Kraftfahrzeuges, eine Information über einen Point-Of-Interest
und/oder eine andere dem Navigationssystem zugeordnete Information
sein.
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Das
zweite Kraftfahrzeug kann weiterhin eine Anzeigevorrichtung zur
Darstellung der Position und/oder der Route des ersten Kraftfahrzeuges
in einer Kartendarstellung umfassen. Eine Kartendarstellung im Sinne
der Erfindung kann eine Karte, ein Satellitenbild oder eine 3D-Graphik
sein. Die Karte, das Satellitenbild bzw. die 3D-Graphik kann dabei
z.B. in Draufsicht, in Vogelperspektive oder in first-person-view
dargestellt werden. Points-Of-Interest im Sinne der Erfindungen
können
Points-Of-Interest im üblichen
Sinne sein. Points-Of-Interest im Sinne der Erfindungen können jedoch
auch Treffpunkte sein. So kann zwischen zwei Kraftfahrzeugen ein
Treffpunkt ausgetauscht werden, der als Zielpunkt für einen
Routenvorschlag ausgewählt
werden kann.
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Kraftfahrzeug
im Sinne der Erfindungen ist insbesondere ein individuell im Straßenverkehr
benutzbares Landfahrzeug. Kraftfahrzeuge im Sinne der Erfindung
sind insbesondere nicht auf Landfahrzeuge mit Verbrennungsmotor
beschränkt.
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In
Bezug auf vorgenannte Erfindungen ist insbesondere vorgesehen, dass
eine Position eines Kraftfahrzeuges und/oder ein Routenvorschlag
für ein
Kraftfahrzeug automatisch sowie insbesondere (mit festem oder veränderlichem
Zeitabstand) periodisch übertragen
werden.
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Ein
Zielpunkt für
einen Routenvorschlag für ein
Kraftfahrzeug kann in Bezug auf vorgenannte Erfindungen auch die
Position eines anderen Kraftfahrzeuges sein.
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Weitere
Vorteile und Einzelheiten ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung
von Ausführungsbeispielen.
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Die
Figuren zeigen:
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1 zeigt
ein Ausführungsbeispiel
einer Navigationsanordnung für
ein Kraftfahrzeug;
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2 zeigt
ein Ausführungsbeispiel
eines Kraftfahrzeuges mit einem Navigationssystem in einer Prinzipdarstellung;
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3 zeigt
ein Ausführungsbeispiel
eines Verfahrens zur Unterstützung
der Navigation eines Kraftfahrzeuges;
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4 zeigt
ein Ausführungsbeispiel
einer Anzeige einer in ein Satellitenbild integrierten Route mittels
eines Touchscreens;
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5 zeigt
ein weiteres Ausführungsbeispiel einer
Anzeige einer in ein Satellitenbild integrierten Route mittels eines
Touchscreens;
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6 zeigt
ein Ausführungsbeispiel
einer Draufsicht-Darstellung einer in eine 3D-Graphik integrierten
Route mittels eines Touchscreens;
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7 zeigt
ein Ausführungsbeispiel
einer Vogelperspektive-Darstellung einer in eine 3D-Graphik integrierten
Route mittels, eines Touchscreens;
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8 zeigt
ein Ausführungsbeispiel
einer Anzeige einer Eingabemaske zur Eingabe eines Start- und eines
Zielortes mittels eines Touchscreens;
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9 zeigt
ein Ausführungsbeispiel
einer Anzeige einer Eingabemaske zur Auswahl eines Zielortes mittels
eines Touchscreens;
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10 zeigt
ein Ausführungsbeispiel
einer Anzeige zur Auswahl bevorzugter Routen mittels eines Touchscreens;
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11 zeigt
ein Ausführungsbeispiel
einer Anzeige einer Routenübersicht
mittels eines Touchscreens;
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12 zeigt
ein Ausführungsbeispiel
einer Anzeige zur Bestätigung
einer Spracheingabe mittels eines Touchscreens;
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13 zeigt
ein Ausführungsbeispiel
einer Anzeige eines durch Informationen ergänzten Satellitenbildes mittels
eines Touchscreens;
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14 zeigt
ein Ausführungsbeispiel
eines Ausschnittes einer Anzeige eines Routenvorschlags zusammen
mit einer follow-me-Funktion; und
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15 zeigt
ein weiteres Ausführungsbeispiel
einer Navigationsanordnung für
ein Kraftfahrzeug.
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1 zeigt
ein Ausführungsbeispiel
einer Navigationsanordnung 1 für Kraftfahrzeuge wie die mit
Bezugszeichen 2 und 3 bezeichneten Kraftfahrzeuge.
Die Navigationsanordnung 1 umfasst einen räumlich von
dem Kraftfahrzeug 2 und dem Kraftfahrzeug 3 getrennten
Server 10 mit Zugang zum Internet 15. Der Server 10 kann
ein Ausführungsbeispiel
für ein
off-board-Navigationssystem
im Sinne der Ansprüche
sein. Dabei kann vorgesehen sein, dass mittels des Servers 10 eine
Berechnung eines Routenvorschlags (Soll-Route zu einem Ziel und/oder Soll-Fahrtrichtungsangabe)
für das
Kraftfahrzeug 2 bzw. 3 erfolgen kann. Ein solcher
Routenvorschlag kann abhängig
vom aktuellen Verkehr, von Baustellen, von Wetter- bzw. Umweltbedingungen
und/oder von Sichtverhältnissen
sein. Der Routenvorschlag kann auch abhängig von persönlichen
Präferenzen (interessante
Routen, Landmarks, Einkaufsgebiete) sein.
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Die
Navigationsanordnung 1 umfasst eine drahtlose Internetverbindung
zwischen dem Kraftfahrzeug 2 und dem Kraftfahrzeug 3 bzw.
zwischen dem Server 10 und den Kraftfahrzeugen 2 bzw. 3 zum Übertragen
einer ein Navigationssystem des jeweiligen Kraftfahrzeuges 2 bzw.
3 betreffenden Information zum Server 10 und/oder zu einem
jeweils anderen Kraftfahrzeug 3 bzw. 2. Eine ein
Navigationssystem eines der Kraftfahrzeuge 2 bzw. 3 betreffende Information
im vorgenannten Sinne kann z.B. eine Soll-Route bzw. ein Routenvorschlag,
die Position des Kraftfahrzeuges, eine Information über einen Point-Of-Interest
und/oder eine andere dem Navigationssystem zugeordnete Information
sein.
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In
einer weiteren Ausgestaltung können
zusätzlich
zu einer ein Navigationssystem eines der Kraftfahrzeuge 2 bzw. 3 betreffenden
Information auch Verkehrsinformationen und Verbindungsinformationen
an ein jeweils anderes Kraftfahrzeug 3 bzw. 2 und/oder
an den Senner 10 übertragen
werden, der diese dann anderen Kraftfahrzeugen 3 bzw. 2 zugänglich macht.
Verkehrsinformationen in diesem Sinne können z.B. Informationen über Staus,
Baustellen, Informationen über
neue Straßen,
Informationen über
nicht mehr existierende Straßen,
Informationen über
gesperrte Straßen
und/oder Informationen über
neue oder aufgehobene Einbahnstraßen sein. Verbindungsinformationen
im vorgenannten Sinne sind insbesondere Informationen über Kosten,
Verfügbarkeit, Übertragungsrate
und/oder Bandbreite etc. einer drahtlosen Internetverbindungsmöglichkeit in
einem bestimmten Gebiet.
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Zur
Implementierung der drahtlosen Internetverbindung umfasst die Navigationsanordnung
1 Knoten
11,
12,
13,
14,
die einen drahtlosen Zugang in das Internet
15 ermöglichen.
Dabei kann zwischen den Knoten
11,
12,
13,
14 und
den Kraftfahrzeugen
2 und
3 eine drahtlose Kommunikationsverbindung
6 bzw.
7 aufgebaut
werden. Die drahtlose Kommunikationsverbindung
6 bzw.
7 ist
insbesondere ein WLAN. Es kann aber auch vorgesehen sein, dass eine
drahtlose Kommunikationsverbindung
6 bzw.
7 als
WIFI-Verbindung, WIMAXI-Verbindung,
RFI-Verbindung, Mobilfunk-Verbindung, etc. implementiert ist. Es
kann auch vorgesehen sein, dass – abhängig von bestimmten Kriterien – (automatisch)
zwischen alternativen drahtlosen Kommunikationsverbindungen gewählt wird.
Diese Kriterien sind z.B. Kosten, Verfügbarkeit und/oder Bandbreite
etc.. Die Navigationsanordnung
1 kann auch zum Instant-Messaging
zwischen Kraftfahrzeugen verwendet werden. Dabei kann die Navigationsanordnung
1 z.B.
ein in der US 2005/0197842 A1 bzw. der korrespondierenden
DE 10 2004 061 782
A1 offenbartes Instant-Messaging-Kommunikationssystem umfassen.
Der Datenaustausch innerhalb der Navigationsanordnung
1 kann
verschlüsselt
erfolgen.
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2 zeigt
ein Ausführungsbeispiel
einer beispielhaften Implementierung des Kraftfahrzeuges 2 in
einer Prinzipdarstellung. Das Kraftfahrzeug 3 kann in analoger
Weise ausgestaltet sein. Das Kraftfahrzeug 2 umfasst eine
als Touchscreen 21 ausgestaltete Mensch-Maschine-Schnittstelle
zur Ausgabe des Routenvorschlags an einen Bediener des Kraftfahrzeuges 2.
Dazu ist der Touchscreen 21 mittels einer Anzeigesteuerung 20 ansteuerbar,
die mittels eines Bussystems 35 mit einer Internetschnittstelle 22 für die drahtlose
Kommunikationsverbindung 6 verbunden ist. Der Touchscreen 21 kann – gemäß dem vorliegenden
Ausführungsbeispiel – auch zur
Bedienung eines Infotainmentsystems 24, eines Telefons 25 oder
einer Klimaautomatik 26 genutzt werden.
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Das
Kraftfahrzeug 2 umfasst ein – im vorliegenden Ausführungsbeispiel
in ein on-board-Navigationssystem 23 integriertes – Ortungssystem 30 zur Bestimmung
der Position des Kraftfahrzeuges 2, der Ausrichtung des
Kraftfahrzeuges 2 und/oder der on-board-Zeit in Abhängigkeit
von von in 1 mit Bezugszeichen 5 bezeichneten
Satelliten gesendeten Signalen. Mittels des on-board-Navigationssystems 23 ist
ein Routenvorschlag für
das Kraftfahrzeug 2 zu einem mittels des Touchscreens 21 eingebbaren
Ziel ermittelbar. Die Position des Kraftfahrzeuges 2 und
der Routenvorschlag sowie gegebenenfalls Points-of-Interest sind über die
Internetschnittstelle 22 übertragbar. Die Position des Kraftfahrzeuges 2,
der Routenvorschlag sowie gegebenenfalls Points-of-Interest sind
zudem mittels des Touchscreens 21 integriert in eine Karte,
in ein Satellitenbild oder eine 3D-Graphik darstellbar. Dabei kann
vorgesehen sein, dass ein Bediener den Blickwinkel einstellen kann
(z.B. von Draufsicht über
Vogelperspektive zu first-person-view und umgekehrt).
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Es
kann vorgesehen sein, dass in Bezug auf Satellitenbilder zwischen
verschiedenen Modi, wie z.B. Nachtmodus, Tagmodus, saisonal abhängige Modi,
wetterabhängige
Modi, etc., gewählt
werden kann. Es kann auch vorgesehen sein, dass eine Karte, ein
Satellitenbild und/oder eine 3D-Graphik um Informationen von on-board-Sensorik 27 (Nigth-Vision, Straßenzustandssensorik)
ergänzt
wird.
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In
einer alternativen oder zusätzlichen
Ausgestaltung kann vorgesehen sein, dass die Position des Kraftfahrzeuges 2,
die Ausrichtung des Kraftfahrzeuges 2 und/oder die on-board-Zeit sowie
ein mittels des Touchscreens 21 eingegebenes Ziel über die Internetschnittstelle 22 an
den Server 10 übertragbar sind,
wobei die Position des Kraftfahrzeuges 2 auch eine Größe sein
kann, aus der die Position des Kraftfahrzeuges 2 ermittelbar
ist, wie z.B. von dem Kraftfahrzeug 2 empfangene GPS-Signale.
Werden z.B. die von dem Kraftfahrzeug empfangenen GPS-Signale an
den Server 10 übertragen,
so ermittelt dieser die Position des Kraftfahrzeuges 2 und
die Ausrichtung des Kraftfahrzeuges 2 sowie unter Umständen die
on-board-Zeit. Gemäß der alternativen
bzw. zusätzlichen
Ausgestaltung ermittelt der Server 10 einen Routenvorschlag
in Abhängigkeit
der Position des Kraftfahrzeuges 2 und des eingegeben Ziels
und übermittelt
diesen mittels der drahtlosen Kommunikationsverbindung 6 bzw. 7 an
das Kraftfahrzeug 2 und/oder an ein anderes Kraftfahrzeug 3.
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3 zeigt
ein vereinfachtes Ausführungsbeispiel
eines Verfahrens zur Unterstützung
der Navigation des Kraftfahrzeuges 2 bzw. zum Betrieb der Navigationsanordnung 1.
Das Verfahren beginnt mit einem Schritt 40, in dem die
Position des Kraftfahrzeuges 2 sowie – sofern vorgesehen – ein Routenverschlag
ermittelt wird. Dem Schritt 40 folgt optional ein Schritt 41,
in dem die Position des Kraftfahrzeuges 2, der Routenvorschlag
und/oder Points-of-Interest über die
Internetschnittstelle 22 übertragen werden. Die Übertragung
kann an den Server 10 bzw. an ein ausgewähltes anderes
Kraftfahrzeug oder ein Kraftfahrzeug einer ausgewählten Gruppe
von Kraftfahrzeugen erfolgen. Dabei ist insbesondere vorgesehen,
dass ein anderes Kraftfahrzeug an Hand einer IP-Adresse und/oder
einer e-mail-Adresse identifizierbar ist.
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Dem
Schritt 40 bzw. dem Schritt 41 folgt ein Schritt 42,
in dem die Position eines anderen Kraftfahrzeuges wie des Kraftfahrzeuges 3,
der Routenvorschlag eines anderen Kraftfahrzeuges wie des Kraftfahrzeuges 3 und/oder
vom einem anderen Kraftfahrzeug wie dem Kraftfahrzeug 3 übermittelte Points-of-Interest
empfangen oder von dem Server 10 abgerufen werden. Es können auch
die Positionen mehrerer anderer Kraftfahrzeuge, Routenvorschläge mehrerer
anderer Kraftfahrzeuge und/oder von mehreren anderen Kraftfahrzeugen übermittelte Points-of-Interest
empfangen oder von dem Server 10 abgerufen werden. Die
abrufbaren Informationen können
von dem sendenden Kraftfahrzeug klassifiziert werden, so dass diese
nur von autorisierten Nutzern abrufbar sind. Besteht gerade keine
Internetverbindung, werden die Schritte 41 bzw. 42 ausgeführt, sobald
wieder eine Internetverbindung besteht. Die Menge und Art der in
einem Schritt 42 geladenen Daten kann von der Verfügbarkeit
von vor dem Kraftfahrzeug liegenden Internetverbindungen oder deren Kosten
abhängig
gemacht werden.
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Dem
Schritt 42 folgt ein Schritt 43, in dem – wie in 4 beispielhaft
an Hand der Position anderer Kraftfahrzeuge dargestellt – die Position
des anderen Kraftfahrzeuges wie dem Kraftfahrzeug 3, gegebenenfalls
der Routenvorschlag des anderen Kraftfahrzeuges wie dem Kraftfahrzeug 3 und/oder gegebenenfalls
von dem anderen Kraftfahrzeug wie dem Kraftfahrzeug 3 übermittelte
Points-of-Interest mittels des Touchscreens 21 angezeigt
werden. Dabei werden in dem in 4 dargestelltem
Ausführungsbeispiel
die Positionen 53 und 54 ausgewählter anderer
Kraftfahrzeuge auf einem Satellitenbild 50 in einer Vogelperspektive-Darstellung zusammen
mit der Position 52 des Kraftfahrzeuges 2 dargestellt. Darüber hinaus
wird ein Routenvorschlag 51 für das Kraftfahrzeug 2 auf
dem Touchscreen 21 dargestellt. Bei dieser Art der Darstellung
kann auch außerhalb der
Sichtweite im Konvoi gefahren werden. Dem Schritt 43 folgt
eine Abfrage 44, ob das Verfahren abgebrochen werden soll.
Soll das Verfahren nicht abgebrochen werden, so folgt der Abfrage 44 der
Schritt 40.
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Neben
der Vogelperspektive-Darstellung des Satellitenbildes 50 ist
in 4 eine Bedienleiste 60 dargestellt. Mittels
dieser Bedienleiste 60 kann – wie unter Bezugnahme auf 7 und 8 beschrieben – die Darstellung
verändert
werden und/oder andere und/oder zusätzliche Funktionen aktiviert
bzw. bedient werden. So kann mittels der Bedienleiste 60 die in 4 gewählte Vogelperspektive-Darstellung
des Satellitenbildes 50 in eine Draufsicht-Darstellung verändert werden.
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5 zeigt
ein Ausführungsbeispiel
des Touchscreens 21 in einer Situation, in der eine Markierung 55 zur
Angabe der Position des Kraftfahrzeuges 2, ein Routenvorschlag 57 für das Kraftfahrzeug 2 und
ein Routenvorschlag 58 für das Kraftfahrzeug 3 zusammen
in einem Satellitenbild 56 dargestellt werden. 6 zeigt
ein Ausführungsbeispiel
des Touchscreens 21 in einer Situation, in der die Markierung 55 zur
Angabe der Position des Kraftfahrzeuges 2, ein Routenvorschlag 57 für das Kraftfahrzeug 2, ein
Routenvorschlag 58 für
das Kraftfahrzeug 3 und Namen von Straßen 59 zusammen in
einem Satellitenbild 56 dargestellt werden.
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7 zeigt
ein Ausführungsbeispiel
einer Draufsicht-Darstellung 61A eines in eine 3D-Graphik integrierten
Routenvorschlags 62A mittels des Touchscreens 21.
Neben der Draufsicht-Darstellung 61A der 3D-Graphik ist
die Bedienleiste 60 dargestellt. Mittels dieser Bedienleiste 60 kann
die Darstellung verändert
werden und/oder andere und/oder zusätzliche Funktionen aktiviert
bzw. bedient werden. So kann mittels der Bedienleiste 60 die
in 7 gewählte
Draufsicht-Darstellung 61A der 3D-Graphik – wie in 8 dargestellt – in eine
Vogelperspektive-Darstellung 61B verändert werden. Entsprechend wird
der Routenvorschlag 62B in der Vogelperspektiven-Darstellung
integriert dargestellt.
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9 zeigt
ein Ausführungsbeispiel
einer Anzeige einer Eingabemaske zur Eingabe eines Start- und eines
Zielortes mittels des Touchscreens 21. In dem dargestellten
Ausführungsbeispiel
sind dazu ein Starteingabefeld 70 und Zieleingabefeld 71 vorgesehen.
Die Zieleingabe kann z.B. alphanumerisch durch eine dargestellte
Tastatur 72 erfolgen. Alternativ oder zusätzlich kann
die Zieleingabe auch durch Spracheingabe oder Schrifterkennung (insbesondere
einer Schrifterkennung zur Identifikation asiatischer Schriftzeichen)
erfolgen. Die Selektion eines Ortes kann auf einer Karte, einem
Satellitenbild und/oder einer 3D-Graphik erfolgen. In diesem Fall ist
in einer Ausgestaltung eine Zoomfunktion für die Karte, das Satellitenbild
und/oder die 3D-Graphik vorgesehen. Der Startort kann auch die aktuelle
Position des Kraftfahrzeugs 2 sein.
-
Es
kann auch vorgesehen sein, dass – wie in 10 dargestellt – ein Bediener
des Kraftfahrzeuges 2 ein bestimmtes Objekt (Restaurant,
Landmark, Geschäft,
Tankstelle etc.) in einem bestimmten Such-Gebiet (Straße, Stadt,
Postleitzahl, Kreis, etc.) suchen lassen kann. Dazu wird eine Eingabemaske mit
einem Objekteingabefeld 75 zu Eingabe eines zu suchenden
Objektes (Restaurant, Landmark, Geschäft, Tankstelle etc.) und ein
Gebietseingabefeld 76 zu Eingabe des Such-Gebiets (Straße, Stadt, Postleitzahl,
Kreis, etc.) auf dem Touchscreen 21 dargestellt.. Der Bediener
kann anschließend
einen Treffer aus den mittels dieser Suche ermittelten bzw. (z.B.
in einer Karte, in einem Satellitenbild und/oder in einer 3D-Graphik)
angebotenen Treffer aussuchen.
-
Erfolgt
die Zieleingabe durch Spracheingabe so kann – wie in 11 dargestellt – eine graphische Bestätigung 82 der
Spracheingabe erfolgen. Diese graphische Bestätigung 82 kann – wie in 11 dargestellt – z. B.
(zeitlich begrenzt) eine Kartendarstellung überlagern. So zeigt das Ausführungsbeispiel gemäß 11 z.B.
eine Vogelperspektiven-Darstellung 80 eines in eine 3D-Graphik
integrierten Routenvorschlags 81 mittels des Touchscreens 21.
-
Es
kann auch vorgesehen sein, dass bevorzugte Routen bzw. bestimmte
touristisch interessante Routen auswählbar sind. So zeigt 12 ein
Ausführungsbeispiel
einer Anzeige zur Auswahl bevorzugter. Routen bzw. bestimmter touristisch
interessanter Routen mittels des Touchscreens 21.
-
Es
kann auch eine automatische oder zumindest eine interaktiv-automatische
Zielauswahl unter bestimmten Umständen vorgesehen sein. So kann vorgesehen
sein, dass das Kraftfahrzeug 2 Betriebsinformationen des
Kraftfahrzeuges 2 (mittels der drahtlosen Kommunikationsverbindung 7)
sendet bzw. (mittels der drahtlosen Kommunikationsverbindung 7)
an das oft-board-Navigationssystem 5 überträgt. Eine Betriebsinformation
des Kraftfahrzeuges in diesem Sinne kann z.B. der Status der Tankfüllung, der Ölstand,
oder eine Information über
einen Defekt sein. Wird z.B. übertragen,
dass der Tank fast leer ist, so wird eine Navigation zur nächsten Tankstelle
angeboten und/oder vorgesehen. Wird z.B. übertragen, dass ein bestimmter
Defekt vorliegt, so wird eine Navigation zur nächsten (geeigneten) Servicestation angeboten
und/oder vorgesehen.
-
13 zeigt
ein Ausführungsbeispiel
einer Anzeige einer Routenübersicht
mittels des Touchscreens 21. Dabei bezeichnet Bezugszeichen 90 ein Satellitenbild
und Bezugszeichen 91 einen Routenvorschlag. Die Routenübersicht
kann auch, insbesondere aus der Vogelperspektive, in einem Fly-Through-Modus
erfolgen. Dabei kann vorgesehen sein, dass der Fly-Through-Modus
abgebrochen wird, wenn der Touchscreen 21 berührt wird.
-
Satellitenbilder 100 können – wie beispielhaft in 14 dargestellt – auch durch
zusätzliche
Informationen 101, wie z.B. Straßen, Straßennamen bzw. -bezeichnungen,
Gebäude,
Fahrzeuge, Verkehrsinformationen, (ggf. customized) POIs, call-out-boxes, Raststätten, Bilder
etc. überlagert
bzw. ergänzt
werden, die z.B. von einem anderen Kraftfahrzeug an das Kraftfahrzeug 2 übertragen
bzw. von dem Server 10 abgerufen werden. Es kann auch vorgesehen werden,
dass das Kraftfahrzeug 2 vorgenannte Informationen an ein
anderes Kraftfahrzeug überträgt. Besondere
Hinweise auf Raststätten
oder Parkplätze können z.B.
dann vorgesehen werden, wenn eine bestimmte Lenkdauer überschritten
worden ist.
-
Die
Navigationsanordnung 1 kann auch in Verbindung mit einer
Off-Road-Navigation zum Einsatz kommen.
-
In
einer alternativen Ausgestaltung kann eine Navigationsanordnung – wie im
folgenden unter Bezugnahme auf
15 ausgeführt – basierend
auf einer Fahrzeug-Fahrzeug-Kommunikation
bzw. Car-to-Car-Communication ausgestaltet sein. Eine Fahrzeug- Fahrzeug-Kommunikation
bzw. Car-to-Car-Communication kommt insbesondere ohne ortsfeste
Kommunikationsknoten aus. Es ist jedoch auch möglich, mit feststehenden Knoten
bzw. immobilen Netzknoten (z.B. intelligenten Ampeln oder intelligenten
Verkehrsschildern, etc.) zu kommunizieren. Einzelheiten einer Fahrzeug-Fahrzeug-Kommunikation
ohne ortsfeste Kommunikationsknoten sind z.B. in dem Artikel „Car-to-Car-Communication", von M. Bleyer,
S. Waldenmaier, Funkschau 04/2002, S. 16-19 bekannt. Ein besonders
geeignetes System zur Fahrzeug-Fahrzeug-Kommunikation bzw. Car-to-Car-Communication
als Basis für die
im Folgenden unter Bezugnahme auf
15 vorgestellte
Navigationsanordnung ist in der
DE
10 2005 013 648 beschrieben.
-
15 zeigt
eine eine Vielzahl von Kraftfahrzeugen 122, 123, 124, 125, 126, 127, 128 umfassende
Navigationsanordnung 121 zur Fahrzeug-Fahrzeug-Kommunikation
bzw. Carto-Car-Communication, die ohne ortsfeste Kommunikationsknoten
auskommt. Es kann jedoch auch vorgesehen sein, auch ortsfeste Kommunikationsknoten
bzw. immobile Netzknoten in die Navigationsanordnung 121 in
gleicher Weise wie eines der Kraftfahrzeuge 122, 123, 124, 125, 126, 127, 128 zu
integrieren. So kann z.B. vorgesehen sein, dass Bezugszeichen 125 einen ortsfesten
Kommunikationsknoten bzw. immobilen Netzknoten auf einem Pass zwischen
zwei Tälern
bezeichnet, wobei sich die Kraftfahrzeuge 122, 123, 124 in
einem ersten Tal und die Kraftfahrzeuge 126, 127, 128 in
einem zweiten Tal befinden.
-
Die
Kraftfahrzeuge 122, 123, 124, 125, 126, 127, 128 der
Navigationsanordnung 121 haben eine begrenzte Sende- bzw.
Empfangsreichweite, so dass z.B. Kraftfahrzeug 122 unmittelbar
nur mit Kraftfahrzeug 123 und Kraftfahrzeug 124,
nicht jedoch mit den Kraftfahrzeugen 125, 126, 127, 128 kommunizieren kann.
Die Doppelpfeile 130, 131, 132, 133, 134, 135, 136, 137 geben
an, welche Kraftfahrzeuge 122, 123, 124, 125, 126, 127, 128 unmittelbar
miteinander kommunizieren können.
-
Mittels
der Navigationsanordnung 121 kann eine das Navigationssystem
des Kraftfahrzeuges 122 betreffende Information, wie ein
Routenvorschlag für
das Kraftfahrzeug 122, die Position des Kraftfahrzeuges 122 und/oder
eine Information über einen
Point-Of-Interest, von dem Kraftfahrzeug 122 an das Kraftfahrzeug 128 (automatisch)
gesendet werden. Dazu wird die das Navigationssystem des Kraftfahrzeuges 122 betreffende
Information mittels eines Forwarding-/Routing-Verfahrens über die
Kraftfahrzeuge 124, 125 und 127 der Navigationsanordnung 121 an
das Kraftfahrzeug 128 geroutet, wie dies durch den gestrichelten
Pfeil 139 symbolisiert ist. Die das Navigationssystem des
Kraftfahrzeuges 122 betreffende Information ist dann mittels
einer Anzeigvorrichtung des Kraftfahrzeuges 128 anzeigbar.
-
Es
kann auch ein hybrides System aus der Navigationsanordnung 1 und
der Navigationsanordnung 121 vorgesehen sein, in dem z.B.
nur die Kraftfahrzeuge 125, 126, 127, 128 in
einem bestimmten Gebiet 129 Internetzugang haben. So kann
z.B. eine das Navigationssystem des Kraftfahrzeuges 123 betreffende
Information gemäß einem
unter Bezugnahme auf 1 und 3 beschriebenen
Verfahren oder alternativ gemäß einem
unter Bezugnahme auf 15 beschriebenen Verfahren an
das Kraftfahrzeug 128 übertragen
werden.
-
- 1,
121
- Navigationsanordnung
- 2,
3, 122,
124, 125, 126,
123, 127, 128
- Kraftfahrzeug
- 5
- Satellit
- 6,
7
- drahtlose
Kommunikationsverbindung
- 10
- Server
- 11,
12, 13, 14
- Knoten
- 15
- Internet
- 20
- Anzeigesteuerung
- 21
- Touchscreen
- 22
- Schnittstelle
- 23
- on-board-Navigationssystem
- 24
- Infotainmentsystem
- 25
- Telefon
- 26
- Klimaautomatik
- 27
- on-board-Sensorik
- 28
- Speicher
- 30
- Ortungssystem
- 35
- Bussystem
- 40,
41,42, 43
- Schritt
- 44
- Abfrage
- 50
- Satellitenbild
- 51
- Routenvorschlag
- 52
- Position
eines Kraftfahrzeuges
- 53,
54
- Positionen
ausgewählter
anderer Kraftfahrzeuge
- 55
- Markierung
- 56,
90, 100
- Satellitenbild
- 59
- Straßen
- 60
- Bedienleiste
- 61A
- Draufsicht-Darstellung
- 61B,
80
- Vogelperspektiven-Darstellung
- 57,
58, 62A,
62B, 81, 91, 111
- Routenvorschlag
- 63
- Points-Of-Interest
- 70
- Starteingabefeld
- 71
- Zieleingabefeld
- 72
- Tastatur
- 75
- Objekteingabefeld
- 76
- Gebietseingabefeld
- 82
- graphische
Bestätigung
- 101
- zusätzliche
Informationen
- 129
- Gebiet
- 130,
131, 132,
133, 134, 135,
136, 137
- Doppelpfeil
- 139
- gestrichelter
Pfeil