DE102007012752B4 - Laserzeigevorrichtung und Verfahren zur Ansteuerung derselben - Google Patents

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Abstract

Laserzeigevorrichtung mit folgenden Merkmalen:
eine Laserquelle (10), die ausgebildet ist, um einen Laserstrahl (11) für eine optische Anzeige zu erzeugen;
eine Antriebseinrichtung (12), die ausgebildet ist, um den Laserstrahl räumlich auszurichten;
eine Schnittstelle (14), die ausgebildet ist, um Steuersignale zu empfangen, und basierend darauf, Treibersignale für die Antriebseinrichtung bereitzustellen;
wobei die Schnittstelle mit einem ersten Rechner (44) gekoppelt ist;
einen zweiten Rechner (48), der mit dem ersten Rechner (44) gekoppelt ist; und
eine Kamera (50), die mit dem ersten Rechner (44) verbunden ist und die ausgebildet ist um Bilder bereitzustellen, die es einem Benutzer des zweiten Rechners (48) erlauben, eine ferngesteuerte Ausrichtung der Laserzeigevorrichtung zu verfolgen.

Description

  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Laserzeigevorrichtung und ein Verfahren zur Ansteuerung derselben.
  • Laserzeiger werden in Präsentationen, Vorträgen und Vorführungen zur Markierung von Objekten eingesetzt. Üblicherweise werden die Laserzeiger als verlängerte Zeigefinger verwendet, um auf weiter entfernte Objekte zu zeigen. Diese Objekte können Textpassagen, aber auch einzelne kleine Details auf einem großen Bild sein.
  • Laserzeiger werden in vielen unterschiedlichen Ausführungsformen angeboten. Beispielsweise als Kugelschreiber, als Schlüsselanhänger, aber auch in Form von Taschenlampen oder integriert in Fernbedienungen für andere Präsentationshilfen wie z. B. Beamer oder Diaprojektoren. Üblicherweise müssen die Laserzeiger manuell von einer Person auf das zu markierende Objekt oder auf die zu markierende Textpassage gerichtet werden.
  • Die Patentschrift US 2004/0252102 A1 zeigt beispielsweise ein System und ein Verfahren um einen Laserstrahl innerhalb eines Raumes auszurichten. Das System beinhaltet ein Zeigegerät, welches periodisch Orientierungssignale ausgibt, welche angeben, in welche Richtung das Zeigegerät gerichtet ist und ein Positionsanzeigegerät, welches einen Laserstrahl projiziert. Der Laserstrahl wird dabei absolut oder relativ, abhängig von der Bewegung des Zeigegerätes auf Punkte in dem Raum gerichtet. Der Positionsanzeiger kann dabei durch ein Eingabegerät eines Computers ausgerichtet werden. Der Computer kann dabei in einer vernetzten Umgebung, wie z. B. dem Intranet oder dem Internet arbeiten und mit entfernt liegenden Computern verbunden sein.
  • Aus der Patentschrift WO 2006/062843 A2 ist ein Metronom bekannt, welcher mit Hilfe eines Laserstrahls das Tempo oder den Rhythmus eines Musikstücks anzeigt. Der Laser kann dazu auf eine Antriebseinrichtung montiert sein, wobei die Antriebseinrichtung mit einem Mikrokontroller operativ verbunden ist, der mehrere unterschiedliche Eingangsschnittstellen aufweist.
  • Ferner ist in der Patentschrift EP 0 221 884 A1 eine Einrichtung zur Bestimmung der Fahrtrichtungsänderung einer Schrämmaschine, mit einem in der Strecke angeordneten Laserstrahlsender gezeigt. Der Laserstrahlsender ist dabei mit Hilfe eines Schwenkantriebes, beispielsweise eines Servomotors, schwenkbar angeordnet.
  • In der Patentschrift JP 06-130327 A ist ein Overhead-Projektor, welcher ein schwenk- und fernsteuerbares Laserzeigegerät aufweist, dargestellt.
  • Die Patentschrift EP 1 235 051 A2 zeigt ein Laservermessungsgerät mit einer Laserdiode, welche durch einen pulsweitenmodulierten Motor angetrieben wird.
  • Es existiert ein Bedarf nach einer Laserzeigevorrichtung und einem Verfahren zur Ansteuerung derselben, die es erlauben, eine Laserzeigevorrichtung flexibler einzusetzen.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch eine Laserzeigevorrichtung nach Patentanspruch 1 und ein Verfahren zur Ansteuerung der Laserzeigevorrichtung nach Patentanspruch 13 gelöst.
  • Gemäß Ausführungsbeispielen schafft die vorliegende Erfindung eine Laserzeigevorrichtung mit einer Laserquelle, die ausgebildet ist, um einen Laserstrahl für eine optische Anzeige zu erzeugen, einer Antriebseinrichtung, die ausgebildet ist, um den Laserstrahl räumlich auszurichten, und einer Schnittstelle, die ausgebildet ist, um Steuersignale zu empfangen, und basierend darauf Treibersignale für die Antriebseinrichtung bereitzustellen. Des Weiteren schafft die vorliegende Erfindung ein Verfahren zur Ansteuerung einer Laserzeigevorrichtung durch das Empfangen von Steuersignalen über eine Schnittstelle, das Bereitstellen von Treibersignalen für eine Antriebseinrichtung basierend auf den Steuersignalen, und das Treiben der Antriebseinrichtung mit den Treibersignalen, um einen Laserstrahl räumlich auszurichten.
  • Die vorliegende Erfindung ermöglicht es, während einer Präsentation oder einer Vorführung einen Laserzeiger durch eine Antriebseinrichtung auf ein hervorzuhebendes Objekt zu richten und insbesondere den Laserzeiger ferngesteuert auf das hervorzuhebende Objekt zu richten. Eine solche Fernsteuerung eines Laserzeigers ist z. B. für Videokonferenzen oder die Unterstützung der Teilnehmer von Webseminaren oder der Fernsteuerung laserbasierter Interaktionstechniken über das World-Wide-Web eine wünschenswerte Eigenschaft.
  • Ausführungsbeispiele der Erfindung schaffen eine Laserzeigevorrichtung bzw. ein Verfahren zur Ansteuerung der Laserzeigevorrichtung, die es erlauben die Laserzeigevorrichtung ferngesteuert auszurichten und zu bedienen. Dazu kann eine Laserquelle geeigneter Leistung, so an einer Antriebseinrichtung befestigt werden, dass es möglich ist, den Laserstrahl mit Hilfe der Antriebseinheit beliebig räumlich auszurichten. Über eine Schnittstelle kann die Laserzeigevorrichtung Steuersignale zur Ansteuerung der Antriebseinrichtung empfangen. Basierend auf den Steuersignalen können daraufhin Treibersignale für die Antriebseinrichtung bereitgestellt werden. Die Steuersignale können z. B. Eingaben eines Benutzers über eine Benutzerschnittstelle eines Rechners sein.
  • Die Laserzeigevorrichtung wird nach der vorliegenden Erfindung, auch über eine größere Distanz ferngesteuert, indem der Rechner über einen weiteren Rechner mit der Schnittstelle der Laserzeigevorrichtung gekoppelt ist. Der Laserstrahl einer Laserzeigevorrichtung kann also über Benutzereingaben eines Rechners ferngesteuert ausgerichtet und angesteuert werden, was den Vorteil bietet, dass der Laserzeiger nicht mehr manuell bedient werden muss.
  • Die ferngesteuerte Laserzeigevorrichtung kann also z. B. zur Unterstützung von Videokonferenzen, zur Unterstützung der Teilnehmer von Webseminaren, zur ferngesteuerten Markierung von Objekten, zur ferngesteuerten Ausrichtung schwer zugänglicher Gegenstände, zur Fernsteuerung laserbasierter Interaktionstechniken über das World-Wide-Web oder mit Hilfe von zusätzlichen Vorrichtungen zu kleineren Eingriffen über das World-Wide-Web verwendet werden.
  • Bevorzugte Ausführungsbeispiele der vorliegenden Erfindung werden nachfolgend bezugnehmend auf die beigefügten Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen:
  • 1 ein Blockdiagramm der Laserzeigevorrichtung gemäß einem der Ausführungsbeispiele der vorliegenden Erfindung;
  • 2 eine Skizze mit einer Laserquelle und einer Antriebseinrichtung gemäß einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung;
  • 3 eine schematische Darstellung zur Ansteuerung der Laserzeigevorrichtung über eine USB-Schnittstelle eines Rechners;
  • 4 eine schematische Darstellung zur Fernsteuerung der Laserzeigevorrichtung über eine Client-Serververbindung; und
  • 5 ein Flussdiagramm zum Verfahren zur Ansteuerung einer Laserzeigevorrichtung.
  • Im Nachfolgenden werden nun bezugnehmend auf die beiliegenden 1 bis 5, bevorzugte Ausführungsbeispiele von der erfindungsgemäßen Laserzeigevorrichtung, sowie das Verfahren zur Ansteuerung derselben dargelegt.
  • Bezugnehmend auf 1 wird beispielhaft der schematische Aufbau der Laserzeigevorrichtung detailliert erläutert. Die Laserzeigevorrichtung weist eine Laserquelle 10 auf, die ausgebildet ist, um einen Laserstrahl 11 für eine optische Anzeige zu erzeugen, eine Antriebseinrichtung 12, die ausgebildet ist, um den Laserstrahl räumlich auszurichten, und eine Schnittstelle 14, die ausgebildet ist, um Steuersignale zu empfangen, und basierend darauf Treibersignale für die Antriebseinrichtung 12 bereitzustellen. Bei der Laserquelle kann es sich um einen Laser handeln, wie er z. B. für Präsentationen oder bei Vorträgen zum Markieren und Hervorheben von Textpassagen oder Objekten eingesetzt wird. Die Leistung des eingesetzten Lasers sollte dabei dem jeweiligen Zweck des Einsatzes angepasst sein und den jeweiligen Laserschutzbestimmungen entsprechen. Üblicherweise reichen für Präsentationen Laserzeiger mit geringer Leistung, z. B. < 1 mW aus.
  • Die Laserquelle 10 ist so mit der Antriebseinrichtung 12 verbunden, dass der Laserstrahl von der Laserquelle 10 räumlich in alle Richtungen ausgerichtet werden kann. Idealerweise kann der Laserstrahl sowohl horizontal als auch vertikal jeweils um 360° ausgerichtet werden. Bei der Antriebseinrichtung kann es sich z. B. um einen oder mehrere Elektro- oder Servomotoren handeln, die in der Lage sind, die empfangenen Treibersignale korrekt zu interpretieren und den Laserstrahl entsprechend auszurichten. Die Schnittstelle der Laserzeigevorrichtung kann Steuersignale empfangen, die einerseits zur Ansteuerung der Laserquelle dienen können, andererseits können Treibersignale für die Antriebseinrichtung bereitgestellt werden. Bei der Schnittstelle 14, kann es sich z. B. um eine USB-Schnittstelle (Universal-Serial-Bus = USB) oder andere drahtgebundene oder drahtlose Schnittstellen, wie z. B. Bluetooth, handeln. In die Laserzeigevorrichtung oder der USB-Schnittstelle kann ein Mikrokontroller integriert sein, z. B. ein Mikrokontrollerderivat der Baureihe 8051, der so ausgebildet ist, das er die über die Schnittstelle empfangenen Steuersignale in pulsweiten modulierte Treibersignale für die Antriebseinrichtung umwandelt.
  • In 2, ist ein weiteres Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung gezeigt, das beispielhaft ein Laser-Servomodul aufweist, wie es in der Laserzeigevorrichtung zum Einsatz kommen kann. Das Laser-Servomodul besteht aus einer Laserquelle 20, einem ersten Servomotor 22 für die horizontale Drehung beispielsweise um 360° und einem zweiten Servomotor 24 für die vertikale Drehung der Laserquelle um beispielsweise 360°. Bei diesem Ausführungsbeispiel befinden sich sowohl an den Servomotoren, als auch an der Laserquelle Leitungen 26, über welche die Steuer- und Treibersignale von der Schnittstelle empfangen werden können. Die Schnittstelle zum Empfangen der Steuersignale ist in 2 nicht dargestellt und ist über die angedeuteten Leitungen 26 mit der Laserquelle und der Antriebseinrichtung verbunden. Bei der Laserquelle 20 kann es sich z. B. um ein Laserzeigeinstrument mit einer Ausgangsleistung < 10 mW handeln.
  • In 3 ist ein Ausführungsbeispiel einer Laserzeigevorrichtung unter Verwendung eines Rechners dargestellt. Eine Laserzeigevorrichtung 30, die eine Laserquelle, eine Antriebseinrichtung und eine Schnittstelle, z. B. eine USB-Schnittstelle aufweist, ist über eine USB-Verbindung 32 mit einem Rechner 34 gekoppelt. Der Rechner kann eine geeignete lokale Software zum Ansteuern der Laserzeigevorrichtung aufweisen. Dabei kann z. B. die Bewegung der Maus 38 am Rechner und die daraus resultierenden XY-Mauskoordinaten zur Ansteuerung und Ausrichtung der Laserzeigevorrichtung verwendet werden. Über die Tastatur 36 können z. B. eben falls Steuer- oder Treibersignale an die Laserquelle oder die Antriebseinrichtung gesendet werden.
  • Neben den XY-Mauskoordinaten des Rechners können Aktivierungs- oder Deaktivierungsbefehle für die Laserquelle und die Antriebseinrichtung durch Betätigen der Tastatur am Rechner über die USB-Schnittstelle an die Laserzeigevorrichtung gesendet werden. Die Steuersignale können dabei z. B. in dem sog. Control-Transfer-Modus über die USB-Schnittstelle an die Laserzeigevorrichtung geschickt werden. Dieser Control-Transfer-Modus kann dazu genutzt werden, die Konfiguration und Steuerung eines USB-Gerätes zu ermöglichen. Die Steuersignale werden garantiert geliefert, da die USB-Spezifikation im Control-Transfer-Modus eine Fehlerkorrektur vorsieht. Zusätzlich greift im Control-Transfer-Modus ein doppeltes Hand-Shake-Verfahren, welches die Datensicherheit erhöht. Die Steuersignale können beispielsweise aber auch in dem Interrupt-Transfer-Modus, dem Bulk-Transfer-Modus oder den Isochronous-Transfer-Modus an die Laserzeigevorrichtung übermittelt werden.
  • Die Laserquelle kann inaktiv sein, bis ein explizites Aktivierungskommando über die Tastatur erfolgt. Durch das Betätigen der Tastatur, einer Maustaste oder eines anderen geeigneten Benutzereingabegerätes kann der Laserstrahl arretiert werden, so dass er nicht jeder Mausbewegung folgt, die am Rechner durchgeführt wird.
  • Die Kopplung zwischen Rechner und Laserzeigevorrichtung, kann auch durch eine andere geeignete drahtgebundene oder drahtlose Schnittstelle zwischen dem Rechner und der Laserzeigevorrichtung ausgebildet sein.
  • Bezugnehmend auf 4 wird ein weiteres Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung detailliert erläutert. Die Laserzeigevorrichtung kann bei diesem Beispiel aus zwei getrennten Einheiten bestehen, einem Laser-Servomodul 40, welches die Laserquelle und die Antriebseinrichtung auf weist und einem separaten USB-Modul 42, das eine USB-Transceiverplatine mit einer geeigneten Schnittstelle und einer geeigneten Firmware zur Bedienung und Ansteuerung des Laser-Servomoduls 40 aufweist. Gemäß dem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung in 4, ist das USB-Modul 42 über eine USB-Schnittstelle z. B. an einem Server-PC 44 angeschlossen. Der Server-PC weist ein geeignetes Betriebssystem auf, z. B. Windows XP und eine geeignete Software für den Server-PC zur Web-/ferngesteuerten Ansteuerung der Laserzeigevorrichtung. Der Server-PC 44 ist über eine Client-Serververbindung 46 mit einem Client-PC 48 verbunden, der ebenfalls ein geeignetes Betriebssystem, wie z. B. Windows XP und eine geeignete Software für den Client-PC zur Web-/ferngesteuerten Ansteuerung der Laserzeigervorrichtung aufweist. Mit der Software für den Client-PC kann eine Kommunikationsverbindung zum Server-PC geöffnet werden. Der Server-PC kann z. B. mittels eines Serverprogramms über TCP-Kommandostrings (TCP = Transmission-Control-Protocol) Steuersignale zur Ansteuerung der Laserzeigevorrichtung von dem Client-PC erhalten. Das Serverprogramm kann auf einer Winsock32-Schnittstelle basieren, auf der ein unidirektionaler Chat abläuft. Dabei können die Daten, die zur Ansteuerung der Laserzeigevorrichtung dienen, z. B. den Mauskoordinaten des Client-PCs und dessen Tastatur entstammen. Die über das TCP eingehenden Kommandosätze können von einem integrierten Parser auf dem Server-PC in Setup-Kommandos übersetzt werden, so dass diese von der Schnittstelle der Laserzeigevorrichtung als korrekte Steuersignale interpretiert wird. Die Kommandoroutine kann die XY-Mauskoordinaten und die Deaktivierungs- und Aktivierungsbefehle z. B. mit Hilfe des 8 Byte Control-Transfer-Modus über die USB-Schnittstelle an das USB-Modul 42 übertragen. Dort können sie in Ansteuer- und Treibersignale für die Laserquelle und die Antriebseinrichtung umgewandelt werden.
  • Aus Sicherheitsgründen kann der Laser automatisch deaktiviert werden, wenn die Verbindung zwischen Server und Client abgebrochen wird, unabhängig davon, ob der Abbruch der Verbindung durch das Schließen des Clientprogramms oder durch einen Fehlerfall ausgelöst wurde. Damit der ferngesteuerte Laser nicht zwangsläufig jeder Mausbewegung folgt, kann z. B. durch Betätigen einer Taste auf der Tastatur ein Feststellkommando abgesetzt werden, das den Laser im aktuellen Zustand auf seiner letzten Position arretiert. Beispielsweise kann also die Lasermarkierung eingefroren werden, während die Maus bewegt wird.
  • Der Server-PC 44 kann beispielsweise zusätzlich an eine Web-Kamera 50 angeschlossen sein, die es dem Client-PC Benutzer erlaubt, die ferngesteuerte Ausrichtung der Laserzeigevorrichtung zu verfolgen. Die Fernsteuerung der Laserzeigevorrichtung ist nicht nur auf Client-Serververbindungen beschränkt, sondern kann jede Art der Kopplung zwischen einem ersten und einem zweiten Rechner umfassen, wie z. B. Peer-to-Peer-Verbindungen, oder andere Verbindungsmöglichkeiten über das Internet oder das Intranet. Die Verbindung zwischen dem ersten und dem zweiten Rechner kann beispielsweise auch drahtlos, über eine Satellitenverbindung erfolgen.
  • Das Flussdiagramm in 5 zeigt das erfindungsgemäße Verfahren zur Ansteuerung einer Laserzeigevorrichtung. Das Verfahren weist einen Schritt des Empfangens 52 von Steuersignalen über eine Schnittstelle der Laserzeigevorrichtung auf, ein Bereitstellen von Treibersignalen 54 für eine Antriebseinrichtung basierend auf den Steuersignalen und ein Treiben der Antriebseinrichtung 56 mit den Treibersignalen, um einen Laserstrahl räumlich auszurichten. Der Schritt des Empfangens von Steuersignalen kann über eine drahtgebundene Schnittstelle oder eine drahtlose Schnittstelle erfolgen, das Bereitstellen von Treibersignalen kann z. B. durch einen in der Laserzeigevorrichtung integrierten Mikrokontroller durchgeführt werden.
  • Das Erzeugen und das Übertragen an die Laserzeigeeinrichtung kann über eine Benutzerschnittstelle in einem Rechner erfolgen. Bei der Benutzerschnittstelle kann es sich um eine Computermaus, einen Joystick, eine Tastatur, einen Trackball, ein Touchpad oder jedes andere Eingabegerät handeln, dass geeignet ist, um die Steuersignale zu erzeugen. Das Erzeugen oder Senden der Steuersignale kann z. B. auch durch ein Mobiltelefon, einen Personal Digital Assistant (PDA) oder jedem anderen elektronischen Gerät mit geeigneter Funktionalität erfolgen.
  • Denkbar ist auch, dass nicht die Laserquelle durch die Antriebseinrichtung ausgerichtet wird, sondern, dass der Laserstrahl z. B. über ein Spiegelsystem, dass sich durch die Antriebseinrichtung ansteuern lässt, ausgerichtet wird.
  • 10
    Laserquelle
    11
    Laserstrahl
    12
    Antriebseinrichtung
    14
    Schnittstelle
    20
    Laserquelle
    22
    Erster Servermotor für die horizontale Drehung
    24
    Zweiter Servomotor für die vertikale Drehung
    26
    Anschlüsse für die Servomotoren und die Laserquelle
    30
    Laserzeigevorrichtung
    32
    USB-Verbindung
    34
    Rechner
    36
    Tastatur des Rechners
    38
    Maus des Rechners
    40
    Laser-Servomodul
    42
    USB-Modul
    44
    Server-PC
    46
    Client-Serververbindung
    48
    Client-PC
    50
    Web-Kamera
    52
    Empfangen von Steuersignalen
    54
    Bereitstellen von Treibersignalen
    56
    Treiben der Antriebseinrichtung

Claims (18)

  1. Laserzeigevorrichtung mit folgenden Merkmalen: eine Laserquelle (10), die ausgebildet ist, um einen Laserstrahl (11) für eine optische Anzeige zu erzeugen; eine Antriebseinrichtung (12), die ausgebildet ist, um den Laserstrahl räumlich auszurichten; eine Schnittstelle (14), die ausgebildet ist, um Steuersignale zu empfangen, und basierend darauf, Treibersignale für die Antriebseinrichtung bereitzustellen; wobei die Schnittstelle mit einem ersten Rechner (44) gekoppelt ist; einen zweiten Rechner (48), der mit dem ersten Rechner (44) gekoppelt ist; und eine Kamera (50), die mit dem ersten Rechner (44) verbunden ist und die ausgebildet ist um Bilder bereitzustellen, die es einem Benutzer des zweiten Rechners (48) erlauben, eine ferngesteuerte Ausrichtung der Laserzeigevorrichtung zu verfolgen.
  2. Laserzeigevorrichtung gemäß Anspruch 1, bei der die Antriebseinrichtung (12) ausgebildet ist, um die Laserquelle (10) räumlich auszurichten.
  3. Laserzeigevorrichtung gemäß einem der Ansprüche 1 oder 2, bei der die Schnittstelle (14) ausgebildet ist, um ferner Treibersignale für die Laserquelle (10) bereitzustellen.
  4. Laserzeigevorrichtung gemäß einem der Ansprüche 1 bis 3, bei der die Antriebseinrichtung (12) einen Servomotor aufweist.
  5. Laserzeigevorrichtung gemäß einem der Ansprüche 1 bis 4, bei der die Schnittstelle (14) eine USB-Schnittstelle aufweist.
  6. Laserzeigevorrichtung gemäß einem der Ansprüche 1 bis 5, bei der die Schnittstelle (14) über den ersten Rechner (44) mit dem zweiten Rechner (48) gekoppelt ist, der so ausgebildet ist, dass er die Steuersignale bereitstellt.
  7. Laserzeigevorrichtung gemäß einem der Ansprüche 1 bis 6, bei der die Kopplung zwischen dem Rechner (44) und dem weiteren Rechner (48) so ausgebildet ist, dass die Steuersignale in Transmission-Control-Protocol-Kommandostrings von dem zweiten Rechner (48) an den ersten Rechner (44) übermittelt werden.
  8. Laserzeigevorrichtung gemäß einem der Ansprüche 1 bis 7, bei der der erste (44) oder der zweite Rechner (48) eine Benutzerschnittstelle aufweist und ausgebildet ist, um die Steuersignale basierend auf über die Benutzerschnittstelle eingegebene Benutzereingaben bereitzustellen.
  9. Laserzeigevorrichtung gemäß Anspruch 8, bei der die Benutzerschnittstelle eine Tastatur, eine Computermaus, einen Trackball, einen Joystick und/oder ein Touchpad umfasst.
  10. Laserzeigevorrichtung gemäß einem der Ansprüche 6 bis 9, bei der der erste (44) oder zweite Rechner (48) ausgebildet ist, um Steuersignale bereitzustellen, die eine Feststellfunktion implementieren, auf die hin eine räum liche Ausrichtung des Laserstrahls (11) temporär unterdrückt wird.
  11. Laserzeigevorrichtung gemäß einem der Ansprüche 1 bis 10, die einen Mikrokontroller aufweist, der so ausgebildet ist, dass er die Steuersignale in pulsweitenmodulierte Treibersignale für die Antriebseinrichtung (12) umwandelt.
  12. Laserzeigevorrichtung gemäß einem der Ansprüche 1 bis 11, bei der die Steuersignale für die Ausrichtung der Laserzeigevorrichtung durch die Mauskoordinaten einer Benutzerschnittstelle am zweiten Rechner (48) erzeugt werden.
  13. Verfahren zur Ansteuerung einer Laserzeigevorrichtung mit folgenden Schritten: Empfangen von Steuersignalen über eine Schnittstelle der Laserzeigevorrichtung; Bereitstellen von Treibersignalen für eine Antriebseinrichtung basierend auf den Steuersignalen; Treiben der Antriebseinrichtung mit den Treibersignalen, um einen Laserstrahl räumlich auszurichten; Koppeln eines ersten Rechners mit der Schnittstelle der Laserzeigevorrichtung; Koppeln eines zweiten Rechners mit dem ersten Rechner; Koppeln einer Kamera mit dem ersten Rechner; und Bereitstellen von Bildern mit der Kamera, die es einem Benutzer des zweiten Rechners erlauben, eine ferngesteuerte Ausrichtung der Laserzeigevorrichtung zu verfolgen.
  14. Verfahren gemäß Anspruch 13, bei dem das Bereitstellen der Treibersignale ein Umformen der Steuersignale in pulsweitenmodulierte Treibersignale aufweist.
  15. Verfahren gemäß einem der Ansprüche 13 bis 14, das ferner ein Erzeugen der Steuersignale und des Übertragens der Steuersignale an die Laserzeigevorrichtung über eine Schnittstelle in einem Rechner aufweist.
  16. Verfahren gemäß einem der Ansprüche 13 bis 15, das ferner ein Übertragen der Steuersignale von dem zweiten Rechner über den ersten Rechner an die Schnittstelle der Laserzeigervorrichtung aufweist.
  17. Verfahren gemäß einem der Ansprüche 13 bis 16, bei dem der Schritt des Empfangens der Steuersignale über eine USB-Schnittstelle erfolgt.
  18. Verfahren gemäß einem der Ansprüche 13 bis 17, das ferner ein Durchführen einer Benutzereingabe unter Verwendung einer Benutzerschnittstelle des ersten oder zweiten Rechners aufweist, um die Steuersignale zu erzeugen.
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