DE102007012494A1 - Verfahren und Vorrichtung für eine Maschinendrehmomenterfassung - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung für eine Maschinendrehmomenterfassung Download PDF

Info

Publication number
DE102007012494A1
DE102007012494A1 DE102007012494A DE102007012494A DE102007012494A1 DE 102007012494 A1 DE102007012494 A1 DE 102007012494A1 DE 102007012494 A DE102007012494 A DE 102007012494A DE 102007012494 A DE102007012494 A DE 102007012494A DE 102007012494 A1 DE102007012494 A1 DE 102007012494A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
flexplate
sensor
sensors
attached
signal
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Granted
Application number
DE102007012494A
Other languages
English (en)
Other versions
DE102007012494B4 (de
Inventor
Hossein Rochester Hills Javaherian
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
GM Global Technology Operations LLC
Original Assignee
GM Global Technology Operations LLC
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by GM Global Technology Operations LLC filed Critical GM Global Technology Operations LLC
Publication of DE102007012494A1 publication Critical patent/DE102007012494A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE102007012494B4 publication Critical patent/DE102007012494B4/de
Active legal-status Critical Current
Anticipated expiration legal-status Critical

Links

Classifications

    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01LMEASURING FORCE, STRESS, TORQUE, WORK, MECHANICAL POWER, MECHANICAL EFFICIENCY, OR FLUID PRESSURE
    • G01L3/00Measuring torque, work, mechanical power, or mechanical efficiency, in general
    • G01L3/02Rotary-transmission dynamometers
    • G01L3/14Rotary-transmission dynamometers wherein the torque-transmitting element is other than a torsionally-flexible shaft
    • G01L3/1407Rotary-transmission dynamometers wherein the torque-transmitting element is other than a torsionally-flexible shaft involving springs
    • G01L3/1428Rotary-transmission dynamometers wherein the torque-transmitting element is other than a torsionally-flexible shaft involving springs using electrical transducers

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Force Measurement Appropriate To Specific Purposes (AREA)
  • Arrangements For Transmission Of Measured Signals (AREA)

Abstract

Es wird ein Maschinendrehmoment-Sensorsystem bereitgestellt, das zur Verwendung bei einem durch eine Maschine angetriebenen Fahrzeug mit einer Flexplate geeignet ist und mindestens einen Sensor umfasst, der fest an der Oberfläche der Flexplate befestigt ist und dazu dient, Deformationen entlang der Oberfläche der Flexplate zu detektieren, die durch das erzeugte Maschinendrehmoment verursacht werden, und ferner einen Empfänger umfasst, der kommunikativ mit dem Sensor gekoppelt ist, von der sich drehenden Flexplate beabstandet ist und dazu dient, Sensorauslesungen in entsprechende Maschinendrehmomentwerte umzuwandeln.

Description

  • TECHNISCHES GEBIET
  • Die vorliegende Erfindung betrifft Maschinendrehmomentsensoren und insbesondere ein direktes Maschinendrehmoment-Messsystem, das Flexplate-Deformationen unter einer Torsionslastaufbringung verwendet, wobei das System einen an einer Flexplate angebrachten Sensor umfasst.
  • HINTERGRUND DER ERFINDUNG
  • Maschinendrehmomentsensoren wurden entwickelt, um dazu zu helfen, verschiedene Aspekte einer Leistung eines motorbetriebenen Fahrzeugs zu regeln und zu optimieren. Zum Beispiel ist es, um das Fahrverhalten von Kraftfahrzeugen in Antriebsstranganwendungen zu verbessern, erwünscht, Maschinen- und Getriebesteuerfunktionen zu koordinieren. Getriebesteueralgorithmen in Antriebssträngen verwenden unter einer breiten Vielzahl von Antriebsstrangbetriebsbedingungen eine Drehmomentinformation von dem Maschinencontroller, um die Schaltqualität, die Kraftstoffwirtschaftlichkeit und das Fahrverhalten zu verbessern. Es wird eine Maschinendrehmomenterfassung verwendet, um andere Leistungsaspekte zu verbessern, wie beispielsweise das Fahrverhalten bei einem Kaltstart, eine Verbrennungsoptimierung und eine Zylindergleichstellung.
  • Bei Brennkraftmaschinen wurden herkömmlich Drucksensoren in Zylindern verwendet, um ein Maschinendrehmoment als eine Funktion des Druckgradienten während Kompressions- und Arbeitshüben zu schätzen.
  • Es wurden auch andere komplexere Module entwickelt, um unter Verwendung von verschiedenen Kombinationen von Sensoren ein Maschinendrehmoment zu schätzen. Zum Beispiel kann der Drucksensor im Zylinder mit Krümmerdruck-, Luftströmungs-, Umgebungsdruck- und Lufttemperatursensoren kombiniert werden, um ein kooperatives Maschinendrehmoment-Schätzsystem zu erzeugen. Die beschränkte Präzision und Zuverlässigkeit dieser Schätzmodule stellen jedoch Genauigkeitsprobleme dar, die Hochleistungsmaschinen- und -getriebesteuerstrategien behindern, die momentan bei Kraftfahrzeugen verbreitet sind. Da Teilsysteme einschließlich jener, die mit Emissionen, Kraftstoffwirtschaftlichkeit und Fahrverhalten in Verbindung stehen, immer komplexer werden, erfordert ihre korrekte Funktion eine genauere Drehmomentermittlung, was dazu führt, dass herkömmliche Maschinendrehmoment-Schätzverfahren nicht ausreichen, um die festgelegten Ziele neuer Antriebsstrangsteuerstrategien zu erreichen.
  • Um die Ziele einer schnelleren und effizienteren Antriebsstrangkalibrierung, Steuerung, Maschinengetriebeanpassung und eines verbesserten Fahrverhaltens zu erreichen, wurden in den letzten Jahren direkte Maschinendrehmomentsensoren mit Laborqualität entwickelt. Diese Sensorsysteme umfassen typischerweise einen an einer Kurbelwelle angebrachten Sensor, der die durch ein Drehmoment hervorgerufenen Dehnungen in der Kurbelwelle direkt misst. Zum Beispiel wurden herkömmliche an einer Kurbelwelle angebrachte Dehnungsmessstreifen elektronisch über eine Reihe von Schleifringen, Isolatoren und Bürsten mit einem Kommunikationsbus gekoppelt. Ein anderes Beispiel umfasst eine magnetoelastische Anwendung, bei der die Kurbelwelle lang gestreckt ist und mindestens ein Abschnitt der Kurbelwelle zu Beginn magnetisiert wird. Bei dieser Ausgestaltung misst ein Ringsensor Änderungen des magnetischen Flusses des magnetostriktiven Materials.
  • Herkömmliche direkte Maschinendrehmomentsensoren stellen jedoch verschiedene Probleme bezüglich Packung, Kosten, Leistung und Zuverlässigkeit dar. Erstens sind diese Sensoren relativ komplex und in ihrer Herstellung im Vergleich zu anderen Fahrzeugkomponenten relativ teuer, und wurden daher noch nicht vollständig in die Massenproduktion von Kraftfahrzeugen implementiert. Ein anderes Hindernis für eine Massenproduktion ist das Fehlen von erforderlichem Raum an oder in der Nähe der Kurbelwelle für eine Sensorintegrierung in Serienfahrzeugen. Keine früheren Versuche beim Einbauen des Sensors an der Kurbelwelle führten zu einem für eine Massenproduktion geeigneten Verfahren, da erhebliche Maschinenmodifikationen erforderlich sind. Schließlich stellt die eingeschränkte Bandbreite, die typischerweise bei diesen Sensoren vorhanden ist, keine ausreichenden Fähigkeiten für Optimierungsaufgaben bereit, wie beispielsweise eine Schaltpunktoptimierung oder eine Zündzeitpunkteinstellung auf der Grundlage einzelner Zylinder und einzelner Ereignisse für den vollen Bereich von Maschinenbetriebsbedingungen.
  • ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
  • In Ansprechen auf diese und andere durch herkömmliche Maschinendrehmoment-Schätzsysteme und Kurbelwellendrehmomentsensoren dargestellte Probleme betrifft die vorliegende Erfindung eine verbesserte Maschinendrehmoment-Erfassungstechnik, die Deformationen an der Oberfläche einer Scheibe, wie beispielsweise einer Flexplate oder eines Schwungrads, direkt misst, die oder das ein Maschinendrehmoment an ein Fahrzeugschaltgetriebe (Getriebesystem oder Drehmomentwandler) überträgt. Im direkten Gegensatz zu herkömmlichen an einer Kurbelwelle angebrachten Sensoren verringert ein Messen des Drehmoments über die Flexplate Packungsprobleme durch Verwenden der durch die Scheibe bereitgestellten größeren Oberfläche erheblich. Unter anderem ist diese Erfindung zum Bereitstellen eines schnelleren und genaueren Verfahrens zum Ermitteln von Maschinendrehmoment-Istwerten nützlich, die wiederum verwendet werden können, um die Antriebsstrangkalibrierung, die Maschinenleistung, die Getriebesteuerung, die Maschinengetriebeanpassung, die Fahrgestell-/Fahrzeugsteuerung und das Fahrverhalten zu verbessern. Es wird erwartet, dass die relativ niedrigeren Kosten, die Packungserleichterung und die minimalen erforderlichen Abwandlungen der Produktionsausgestaltung, die mit den direkten Drehmomentsensoren der vorliegenden Erfindung in Verbindung stehen, eine schnellere Integration in Kraftfahrzeugen vereinfachen. Schließlich ist die vorliegende Erfindung ferner zum Bereitstellen einer Echtzeitrückkopplung und daher zu einer effizienteren und genaueren Maschinendrehmomentsteuerung unter einem System mit geschlossenem Regelkreis nützlich.
  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich allgemein auf ein Maschinendrehmoment-Sensorsystem, das zur Verwendung bei einem Fahrzeug mit einer Maschine und einer Flexplate (d.h. einer Scheibe) geeignet ist, wobei die Flexplate mit dem durch die Maschine erzeugten Drehmoment gekoppelt ist, durch dieses gedreht wird und eine durch dieses verursachte Deformation zeigt. Das System umfasst mindestens einen Deformationssensor, der direkt an der Flexplate befestigt ist, und einen Empfänger, der fest an dem Fahrzeug befestigt ist, von der Flexplate beabstandet ist und mit dem Sensor kommunikativ gekoppelt ist. Die Sensorantwort ist durch die in der Flexplate gezeigten Deformationen und relativ zu diesen veränderbar. Der Sensor ist ausgestaltet, um mit einer Dehnung in Beziehung stehende Daten zu erzeugen und an den Empfänger zu übertragen. Schließlich ist der Empfänger ausgestaltet, um die mit einer Deformation in Beziehung stehenden Daten zu empfangen und die Daten in entsprechende Maschinendrehmomentwerte umzuwandeln. Bei einer bevorzugten Ausführungs form der Erfindung kann der Sensor mindestens einen an der Flexplate befestigten Dehnungsmessstreifen umfassen.
  • Ein anderer Aspekt der vorliegenden Erfindung umfasst ferner den Zusatz eines Signalgenerators, der ausgestaltet ist, um ein impulsives Hochfrequenzsignal (HF-Signal) an den Sensor zu übermitteln. Der Sensor umfasst bei dieser Ausgestaltung eine an der Flexplate befestigte piezoelektrische Basis und einen Interdigitalwandler und eine Anordnung von an der Basis befestigten Metallstreifen. Die Basis, die Anordnung und der Wandler sind durch die Dehnung der Flexplate und entsprechend dieser veränderbar. Die Basis, die Anordnung und der Wandler sind zusammenwirkend ausgestaltet, um das Impulssignal zu empfangen und zu modifizieren und das modifizierte Signal zu dem Empfänger zu reflektieren. Schließlich ist der Empfänger ausgestaltet, um auf der Grundlage des modifizierten reflektierten Signals einen Maschinendrehmomentwert zu ermitteln. Bei einer bevorzugten Ausführungsform dieser Erfindung können die Eigenschaften des modifizierten Signals Änderungen der Signalresonanzfrequenz aufgrund eines Dehnungsaufbaus bewirken.
  • Noch ein anderer Aspekt der Erfindung umfasst auch einen Signalgenerator und einen Sensor mit mindestens einem speziellen Messbalken. Der Balken einer gegebenen Länge, der mit mindestens einem Ende an einem piezoelektrischen Impulsgenerator befestigt ist, weist eine vorbestimmte Querschnittsfläche und ein vorbestimmtes Elastizitätsmodul auf, um durch die Zugverformungen (oder Druckverformungen) der Flexplate entsprechend dehnbar (oder zusammenziehbar) zu sein. Der Sensor ist ausgestaltet, um an einem Ende des Stabs ein Impulssignal zu empfangen, das Signal zu dem anderen Ende hin auszubreiten, die verstrichene Zeit der Impulsausbreitung zu messen und auf der Grundlage der gemessenen verstrichenen Zeit mit einer Dehnung in Beziehung stehende Daten zu erzeugen und an den Empfänger zu übertragen. Der Empfänger ist ausgestaltet, um die mit einer Dehnung in Beziehung stehenden Daten zu empfangen und die Daten in entsprechende Maschinendrehmomentwerte umzuwandeln. Bei einer bevorzugten Ausführungsform dieses Aspekts der Erfindung steht das Drehmoment mit der Änderung der verstrichenen Zeit in Korrelation, die die entsprechende Änderung der Länge des Messbalkens darstellt.
  • Somit sei angemerkt und ist zu verstehen, dass das System und die Betriebsmodi der vorliegenden Erfindung gegenüber dem Stand der Technik eine Anzahl von Verbesserungen und Vorteilen liefern. Die zuvor genannten Aspekte, Merkmale und/oder Formen der vorliegenden Erfindung werden in dem nachstehenden Abschnitt ausführlicher erläutert, der den Titel BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORM(EN) trägt.
  • KURZBESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
  • Die bevorzugten Ausführungsformen der Erfindung werden nachstehend in Bezug auf die beigefügten Zeichnungen ausführlich beschrieben, in denen:
  • 1 eine auseinander gezogene perspektivische Ansicht eines herkömmlichen Maschinen- und Flexplate-Aufbaus ist;
  • 1a ein Aufriss eines Kraftfahrzeugs ist, das zur Verwendung bei der vorliegenden Erfindung geeignet ist;
  • 2 eine Profilansicht einer Flexplate und mehrerer an der Flexplate angebrachter Sensoren gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist, die insbesondere mehrere von zwei diametrisch gegenüberliegenden Sensoren zeigt;
  • 2a eine Profilansicht einer Flexplate und mehrerer an der Flexplate angebrachter Sensoren gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist, die insbesondere mehrere von drei radial symmetrischen Sensoren zeigt;
  • 2b eine Profilansicht einer Flexplate und mehrerer an der Flexplate angebrachter Sensoren gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist, die insbesondere mehrere radial symmetrische und koradial ausgerichtete Sensoren zeigt;
  • 3 eine Profilansicht einer Flexplate, mehrerer Sensoren, eines Schleifrings, einer Energieversorgungsbaugruppe und einer Kommunikationsbaugruppe gemäß einer ersten bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist;
  • 3a ein Aufriss des in 3 gezeigten Aufbaus ist;
  • 3b eine Profilansicht von hinten des in 3 gezeigten Aufbaus ist;
  • 4 eine perspektivische Ansicht einer bevorzugten Ausführungsform der in 3 gezeigten Sensorplatte ist, wobei insbesondere zwei dehnbare Messbalken gezeigt sind;
  • 5 ein schematisches Diagramm des in 3 gezeigten Aufbaus ist, wobei insbesondere eine externe Energie- und Datenübertragungsbaugruppe und eine Verbindung mit externen Einrichtungen gezeigt ist;
  • 5a ein schematisches Diagramm eines Abschnitts des in 5 gezeigten Aufbaus ist, wobei insbesondere eine drahtlose Verbindung zwischen den Sensoren/der Datenübertragungsbaugruppe und dem Empfänger und der externen Energieversorgungsbaugruppe gezeigt ist;
  • 6 eine perspektivische Ansicht eines SAW-basierten Drehmomentsensors (eines Drehmomentsensors, der auf akustischen Oberflächenwellen basiert) gemäß einer zweiten bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist, wobei insbesondere das Innere einer Kapsel, ein entfernbarer Deckel, eine Basis, eine Anordnung von Metallstreifen und ein Interdigitalwandler gezeigt sind;
  • 6a eine Draufsicht einer bevorzugten Ausführungsform einer Basis, einer Anordnung und verschachtelter Elektroden ist;
  • 6b ein schematisches Diagramm eines SAW-basierten Sensorbetriebs ist, das insbesondere einen Abfrageimpuls, eine Sensorantwort und eine Abtastzeit darstellt;
  • 7 eine schematische Ansicht einer Flexplate, eines SAW-basierten Sensors, einer Anbringungsklammer und eines Prozessors gemäß der zweiten bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist;
  • 8 ein schematisches Diagramm eines elektronischen Steuergeräts einer bevorzugten Ausführungsform eines Prozessors ist, der mit dem SAW-basierten Flexplate-Drehmomentsensor verwendbar ist;
  • 9 ein Liniendiagramm eines Beispiels von Werten eines Drehmomentsensorausgangs gegenüber Werten eines gemessenen Motordrehmoments ist, die durch einen SAW-basierten Flexplate-Drehmomentsensor erfasst wurden, wobei zwischen ihnen insbesondere eine lineare Beziehung gezeigt ist; und
  • 10 ein Liniendiagramm mehrerer Abtastwerte der in 9 gezeigten Beziehung ist, wobei jede Linie ein bei einer anderen Temperatur aufgenommenes Beispiel darstellt, um die Beziehung zwischen der Temperatur und der in 9 gezeigten Beziehung zu zeigen.
  • BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORM(EN)
  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein verbessertes direktes Maschinendrehmoment-Sensorsystem 10, das zur Verwendung durch ein Fahrzeug 12 geeignet ist, das eine Maschine 14, eine Kurbelwelle 16, die mit der Maschine 14 verbunden ist, und eine Flexeplate 18 aufweist, die fest an der Kurbelwelle 16 befestigt ist. Typischerweise sind die Kurbelwelle 16 und die Maschine 14 kooperativ ausgestaltet, um die lineare Verschiebung von Maschinenkomponenten (nicht gezeigt) in die Rotationsverschiebung der Kurbelwelle 16 und der Flexplate 18 umzuwandeln. In 1 ist ein beispielhafter herkömmlicher Maschine/Flexplate-Aufbau gezeigt, wobei die Flexplate 18 durch einen Flexplate-Bolzen mit der Rückseite des Maschinenblocks 14 verbunden ist und wobei dieser sequentiell ein Kurbelwellenrückseitenöldichtungsgehäuse 20, eine Kurbelwellenrückseitenöldichtung 22 und ein Flexplate-Abstandsstück 24 vorausgeht.
  • Die bevorzugte Flexplate 18 stellt eine Scheibe mit einer Verzahnung am Rand dar, wie es gezeigt ist und in der Technik herkömmlich verwendet wird (siehe 2 bis 3b). Zum Beispiel kann eine geeignete Flexplate 18 mit 168 Zähnen und einem Außendurchmesser von 35,6 cm (14 Inch) verwendet werden. Es sei angemerkt, dass die Flexplate 18 am Umfang ausgestaltet ist, um mit dem Startermotor bzw. Anlasser (nicht gezeigt) in Eingriff zu stehen und das Getriebesystem während des Anlassens der Maschine anzutreiben. Das System 10 ist vorzugsweise ausgestaltet, um mit einer breiten Vielzahl von herkömmlichen Flexplates zu arbeiten, um eine Realisierung und Austauschbarkeit innerhalb bestehender Fahrzeugkonstruktionen zu erhöhen, und um eine spätere Reparatur und einen späteren Ersatz zu vereinfachen. Die Flexplate 18 ist ferner ausgestaltet, um bei einem normalen Betrieb Rotationsenergie an das Schaltgetriebe oder das Getriebe (nicht gezeigt) des Fahrzeugs 12 zu übertragen, und definiert vorzugsweise mehrere Kurbelwellen- und Schaltgetriebeeingriffslöcher 18b bzw. 18c. Typischerweise sind durch die Flexplate auch mehrere Ausschnitte 18d zum Reduzieren von Gewicht definiert, die jede Anzahl und Ausgestaltung aufweisen können. Somit ist die Maschine 14 mit der Flexplate 18 am Zentrum starr gekoppelt, und die Flexplate 18 ist wiederum in der Nähe des Rands durch eine Anzahl von Befestigungseinrichtungen (nicht gezeigt) mit dem Schaltgetriebe gekoppelt, so dass die Maschine das Schaltgetriebe über die Flexplate 18 antreibt.
  • Der Begriff "Maschinendrehmoment", wie er hierin verwendet wird, soll sich auf das Drehmoment beziehen, das auf die Kurbelwelle 16 wirkt. Die bevorzugten Ausführungsformen des Systems 10 werden in Bezug auf ein Kraftfahrzeug 12 beschrieben, das eine Brennkraftmaschine 14, ein automatisches oder manuelles Zwischengetriebesystem (nicht gezeigt) und eine Flexplate 18 aufweist. Es sei jedoch angemerkt und es ist jedoch zu verstehen, dass die vorliegende Erfindung für eine vorteilhafte Verwendung bei jedem von einem Motor angetriebenen Fahrzeug geeignet sein kann, das ein scheibenförmiges Element aufweist, wie beispielsweise eine Flexplate oder ein Schwungrad, und somit soll der Begriff "Flexplate", wie er hierin verwendet wird, jedes scheibenförmige Element umfassen, das verwendet wird, um ein Maschinendrehmoment innerhalb eines Antriebsstrangs zu übertragen, und herkömmliche Flexplates und Schwungräder umfasst. Zum Beispiel kann die vorliegende Erfindung bei anderen Typen von Vortriebsystemen verwendet werden, wie beispielsweise elektrischen, Brennstoffzellen-, Hybrid- und Dieselmaschinen, und kann die vorliegende Erfindung bei anderen Fahrzeugen verwendet werden, wie beispielsweise bei Luftfahrzeugen und Booten. Es sei ferner angemerkt, dass zwei oder mehrere der hierin beschriebenen Komponenten kombiniert werden können, ohne von dem Schutzumfang der vorliegenden Erfindung abzuweichen.
  • Im Allgemeinen arbeitet das System 10, um das Maschinendrehmoment durch Quantifizieren der Deformationen (z.B. negative und positive Dehnung) in der Flexplate 18, die dadurch verursacht wurden, direkt zu messen. Mit anderen Worten werden alle Aspekte des Dehnungsfelds der Flexplate, wie beispielsweise Änderungen einer Umfangsreferenzlänge, Spannung und Dehnung, oder die Geschwindigkeit einer Wellenausbreitung durch den Einbau einer Messeinrichtung oder eines Sensors 26 zum Erfassen der interessierenden in Beziehung stehenden Größe gemessen. Es wird von Fachleuten verstanden, dass die durch die Flexplate 18 gezeigte wahre Dehnung direkt proportional zu den erfahrenen Spannungen, der Einheitsquerschnittsfläche und dem Elastizitätsmodul des Flexplate-Materials ist, so dass das bevorzugte System 10 insbesondere relativ zu der Flexplate 18 ausgestaltet ist. Das System 10 umfasst mindestens einen und vorzugsweise mehrere Sensoren 26, die jeweils ausgestaltet sind, um Deformationen innerhalb der Flexplate 18 zu detektieren. Es sei auch angemerkt, dass der erfinderische Aspekt des Anbringens eines Maschinendrehmomentsensors an einem scheibenförmigen Element, wie beispielsweise der Flexplate, im Gegensatz zu anderen zylinderförmigeren Komponenten, wie beispielsweise der Kurbelwelle, verschiedene Vorteile vorsieht, die einen größeren Oberflächenbereich für einen Eingriff, ein Element, das stärker auf Deformationen (z.B. Dehnung) anspricht, die durch ein Maschinendrehmoment verursacht werden, und ein zugänglicheres Maschinendrehmomentsystem umfassen.
  • Der Sensor 26 ist fest an der Flexplate 18 befestigt, und sein Ausgang ist ausgestaltet, um sich durch die Flexplate-Dehnung und relativ zu dieser zu ändern. Der Sensor 26 ist vorzugsweise an der maschinenseitigen Seite 18a der Flexplate befestigt und kann an die Flexplate 18 geschweißt, geschraubt und/oder unter Verwendung eines geeigneten hitzebeständi gen Epoxydharzes mit dieser verbunden sein. Die vorliegende Erfindung umfasst breit eine Vielzahl von Typen von an der Flexplate angebrachten Sensoren 26 und kann eine von mehreren geeigneten Technologien verwenden, wie beispielsweise eine optisch, eine piezoelektrisch, eine magnetoelastisch oder eine widerstandsbasierte Technologie, um die Dehnung, die Verschiebung, die Spannung oder die Geschwindigkeit der Wellenausbreitung zu messen. Zum Beispiel kann der Sensor 26 mindestens einen herkömmlichen Dehnungsmessstreifen verwenden, der herkömmlich verwendet wird, um eine Dehnung zu messen, wobei der Messstreifen einen geeigneten Messstreifenfaktor darstellt. Vorzugsweise ist der/ sind die Messstreifen auch thermisch kompensiert, um den Effekt von Temperaturschwankungen zu minimieren, wobei der breite Temperaturbereich gegeben ist, von dem angenommen wird, dass ihn die Flexplate 18 erfährt.
  • Der Sensor 26 ist an der Flexplate 18 an einer Stelle befestigt, die für die beabsichtigten Funktionen der Erfindung geeignet ist. Somit ist der bevorzugte Sensorort im Wesentlichen von dem Umfang und dem Zentrum der Flexplate beabstandet, da es für Fachleute zu verstehen ist, dass die Dehnung an diesen Orten relativ klein ist. Vorzugsweise ist der Sensor 26 unter der Annahme einer homogenen Flexplate 18 theoretisch an einer Stelle entlang der radialen Mittellinie ML der sich im Betrieb befindlichen Flexplate 18 befestigt (siehe 2). Während die Flexplate 18 Ausschnitte 18d umfasst, wie es am besten in 2 bis 3b gezeigt ist, ist der Sensor 26 vorzugsweise entlang der kreisförmigen Linie befestigt, die die geringste Querschnittsfläche aufweist. Vorzugsweise wird zu Beginn mit der Methode der finiten Elemente eine Dehnungsanalyse der Flexplate 18 unter erwarteten Maschinendrehmomentzuständen ausgeführt, und der Sensor 26 wird an einer vorbestimmten optimalen Dehnungsstelle der Flexplate 18 befestigt.
  • Wie zuvor erwähnt umfasst das bevorzugte System 10, um die Wahrscheinlichkeit eines Beruhens auf fehlerhaften Biegungen außerhalb der Ebene zu reduzieren, mehrere einzeln funktionierende Sensoren 26, die an der Flexplate 18 befestigt sind, und ist das bevorzugte System 10 ausgestaltet, um die Flexplate-Dehnung als eine Funktion des Ausgangs von jedem Sensor kooperativ zu ermitteln. Zum Beispiel kann ein Durchschnittssensorausgang von einer Mehrzahl von vier Sensoren, die in jedem Quadrant positioniert sind, berechnet werden, und kann der Durchschnittssensorausgang weiter bearbeitet werden, um die Effekte des Biegens außerhalb der Ebene auszulöschen und den übertragenen Drehmomentwert zu ermitteln. Wie in 2 bis 2b gezeigt sind die Sensoren 26 vorzugsweise positioniert, um eine radial symmetrische Ausgestaltung darzustellen. Zum Beispiel ist eine Mehrzahl von zwei Sensoren vorzugsweise diametrisch gegenüberliegend und gleich weit entfernt von dem Zentrum angeordnet, wie es in 2 gezeigt ist. Ähnlich ist eine Mehrzahl von drei Sensoren vorzugsweise entlang radialer Linien um 120 Grad voneinander beabstandet befestigt, wie es in 2a gezeigt ist. Vorzugsweise ist jedoch eine größere Mehrzahl von Sensoren radial symmetrisch ausgestaltet und koradial ausgerichtet, wie in 2b gezeigt, um weiter sicherzustellen, dass genauere Messungen erreicht werden. Eine Drehmomentmessung mit niedrigerer Bandbreite ist jedoch sogar möglich, wenn ein einzelner Sensor verwendet wird.
  • Jeder Sensor 26 kommuniziert mit einem zentralen Element, wie beispielsweise einem Empfänger 28 (siehe 5 und 7). Der Empfänger 28 ist an einem stationären Teil des Fahrzeugs 12 befestigt, das von der sich drehenden Flexplate 18 beabstandet ist, und ist kommunikativ mit dem Sensor 26 gekoppelt. Um eine Beeinflussung anderer Fahrzeugkomponenten und -strukturen zu minimieren und um die erforderliche Kommunikationsenergie des Systems 10 zu minimieren, ist der Empfänger 28 vor zugsweise in der Nähe des Sensors 26 positioniert. Die Datenübertragung an den Empfänger 28 kann über eine drahtlose Verbindung (siehe 5a) oder über einen Schleifringmechanismus 30 (siehe 5) ausgestaltet sein. Bei jeder Ausgestaltung dient der Empfänger 28 dazu, relevante Daten von dem Sensor 26 zu empfangen und die Daten in entsprechende Maschinendrehmomentwerte umzuwandeln.
  • Das System 10 wird vorzugsweise in Verbindung mit einem einstellbaren Maschinendrehmoment-Schätzmodul, das programmierbar durch einen PC oder Controller 32 (siehe 5) ausgeführt werden kann, und einem fahrzeuginternen Verarbeitungs- und Kommunikationsmittel 34 verwendet, um dem Modul unter einem System mit geschlossenem Regelkreis eine Echtzeitrückkopplung bereitzustellen. Zusätzlich wird das System 10 vorzugsweise verwendet, um für ein Rückkopplungssteuersystem Maschinendrehmomentdaten direkt an auf solchen Daten beruhende Fahrzeugteilsysteme zu liefern. Es sei angemerkt, dass das System 10 bei dieser Ausgestaltung ein Mittel zum Umwandeln der Sensordaten in einen kalibrierten Drehmomentwert bereitstellt, wodurch die Genauigkeit des Schätzmoduls verbessert wird und die unabhängige und konstante Einstellung (d.h. Optimierung) der verschiedenen Fahrzeugteilsysteme und Komponenten auf der Grundlage von Maschinendrehmoment-Istwerten ermöglicht wird. Es sei ferner angemerkt, dass das Modul und das direkte Sensorsystem ein redundantes Mittel zum Ermitteln von Maschinendrehmomentdaten und somit zum Erhöhen der Qualität und der Zuverlässigkeit von Systemen und Teilsystemen bereitstellen, die solch eine Information in ihren Funktionen verwenden.
  • Nachstehend werden die bevorzugten Ausführungsformen I) und II) des Systems 10 genauer beschrieben, wobei zu verstehen ist, dass die Ausführungsformen das allgemeine erfinderische Konzept, wie es zuvor beschrie ben wurde, nicht weiter beschränken, sondern dass sie Formen desselben sind:
  • I. Genaue Differenzzeitmessung für Maschinendrehmomenterfassung
  • Bei einer ersten Ausführungsform kann der Sensor 26 eine Technologie einer genauen Differenzzeitmessung (ADTM-Technologie) verwenden, um die Flexplate-Dehnung zu messen (wobei die Technologie ferner in dem US-Patent Nr. 6,621,278 von Ariav beschrieben ist). Bei dieser Ausgestaltung wird an einem Ende eines Sensors 26, der ein dehnbares Element aufweist, ein sich zyklisch wiederholender Impuls erzeugt und an das andere Ende übertragen. Der Ankunftszeitpunkt des Impulses wird gemessen und mit einem Referenzwert verglichen. Der Referenzwert wird ohne Maschinendrehmomentaufbringung erhalten. Jede Änderung der Laufzeit des Impulses in dem Element wird dann auf das übertragene Drehmoment zurückgeführt. Wie in 3 bis 5 gezeigt wird dieses sehr genaue Verfahren zum Ermitteln der Laufzeit von Impulsen in einem Balken unter Dehnung in der vorliegenden Erfindung zum Messen eines Maschinendrehmoments aufgenommen.
  • Bei dieser Ausgestaltung umfasst das System 10 piezoelektrische Oszillatoren (d.h. Signalgeneratoren) 36, die die Impulswellen erzeugen und an jedem Ende des Elements angeordnet sind. Der Signalgenerator 36 dient dazu, die Energiewellen an die Sensoren 26 zu übertragen, und kann an den Enden mit dem Sensor 26 integriert sein. Das System 10 umfasst vorzugsweise einen Transceiver 38, der zwischen den Sensoren 26 und den Empfänger 28 gekoppelt ist. Der Transceiver 38 ist ausgestaltet, um von jedem Sensor 26 die Dehnungsdaten zu empfangen und auf der Grundlage der empfangenen Dehnungsdaten ein Dehnungssignal zu erzeugen und an den Empfänger 28 zu übertragen. Bei der gezeigten Ausführungsform ist der Transceiver 38 durch eine Datenerfassungs- und Kommunikationsbaugruppe 40 dargestellt, die fest mit der Flexplate 18 verbunden ist.
  • Jeder der Sensoren 26 ist durch eine Sensorplatte 42 (siehe 4), zwei Controllerbaugruppen 44 und mehrere relativ starre Befestigungseinrichtungen 46, wie beispielsweise Bolzen, Schrauben, Nieten oder Stifte, fest mit der Flexplate 18 verbunden. Die Sensorplatte 42 und die Controllerbaugruppen 44 stehen gegenüberliegend mit der Oberseite (d.h. der Maschinenseite) und der Unterseite der Flexplate 18 in Eingriff, um den Sensor 26 an seiner Position festzuklemmen. Ähnlich ist auch die Datenerfassungs- und Kommunikationsbaugruppe 40 an der Flexplate 18 festgeklemmt. Schließlich ist eine interne Energieversorgungsbaugruppe 48 fest an der Flexplate 18 befestigt und ausgestaltet, um die Sensoren 26 und die Kommunikationsbaugruppe 40 mit ausreichend Energie zu versorgen. Die bevorzugte interne Energieversorgung erzeugt ihre Ladung durch ein induktives Mittel und ist somit nur betriebsbereit, um Energie zuzuführen, wenn sich die Flexplate 18 dreht.
  • Wie zuvor erwähnt und in 4 gezeigt umfasst die Sensorplatte 42 mindestens ein dehnbares oder deformierbares Element, dessen Änderung durch eine Flexplate-Dehnung bewirkt wird, und das vorzugsweise zwei dehnbare schmale Balken 50a, b umfasst. Die Balken 50a, b sind ausgestaltet, um durch die Flexplate-Dehnung leicht ausgedehnt oder zusammengezogen zu werden, und stellen somit eine geeignete Querschnittsfläche und ein geeignetes Elastizitätsmodul bereit. Bei dieser Ausgestaltung ist der Sensor 26 vorzugsweise am Umfang eingebaut, so dass die Längsachsen der Balken 50a, b senkrecht zu dem halbierenden Radius sind (siehe 3). Wie zuvor erwähnt ist jeder Balken vorzugsweise an beiden Enden an einem piezoelektrischen Impulsgenerator 36 befestigt, so dass der Sensor 26 ausgestaltet ist, um an einem Ende jedes Balkens ein Impulssignal zu erzeugen, das Signal zu dem anderen Ende hin auszubreiten, die verstrichene Zeit der Impulsausbreitung zu messen und mit der Dehnung in Beziehung stehende Daten auf der Grundlage der gemessenen verstrichenen Zeit zu erzeugen und an den Empfänger 28 zu übertragen. Abweichungen der verstrichenen Zeit von einem vorbestimmten Referenzwert sind ein Maß der Änderung der Nennlänge des Balkens, wenn er dem Dehnungsfeld unterzogen wird. Vorzugsweise können die Balken 50a, b ferner aus elastischem Material bestehen.
  • Um das Kaltstart-Fahrverhalten zu verbessern, werden die zuvor genannten an der Flexplate angebrachten Komponenten des Systems 10 zusätzlich durch eine externe Energieversorgung 52, die von der Flexplate 18 beabstandet ist, mit Energie versorgt. Wie in 5 gezeigt kann die Energieversorgung 52 mit den Komponenten über den Schleifring 30, Bürsten 54 und Drahtleitungen 56 verbunden sein. Vorzugsweise kann die externe Energieversorgung 52 jedoch über ein geeignetes Nahbereichsmittel, wie beispielsweise HF, Infrarot, oder optisch basierte Technologien drahtlos mit den Komponenten gekoppelt sein.
  • Schließlich und wie ferner in 5 gezeigt ist ein digitaler Signalprozessor (DSP-Einheit eines elektronischen Steuergeräts) 58 ausgestaltet, um mit dem Empfänger 28 zu kommunizieren. An der DSP-Einheit 58 wird das mit einer Dehnung in Beziehung stehende Signal analysiert und in Maschinendrehmomentwerte umgewandelt und dann weiter an relevante Knoten innerhalb des Kommunikationsnetzwerks übertragen.
  • Es sei angemerkt, dass die erste bevorzugte Ausführungsform der Erfindung ein Verfahren zum Messen der Verlängerungen entlang eines Balkens bereitstellt, zu einem sehr genauen (d.h. < 1 Nm) Dehnungsmesssys tem führt, den Energieverbrauch im Vergleich zu herkömmlichen Kurbelwellensensoren erheblich reduziert und Maschinentemperatureffekte kompensiert.
  • II. Oberflächenwellen-Technik (SAW-Technik) für eine Maschinendrehmomenterfassung
  • Eine zweite bevorzugte Ausführungsform der vorliegenden Erfindung verwendet eine Oberflächenwellen-Technologie (SAW-Technologie), um die Dehnung in der Flexplate 18 zu messen, wie sie in der Technik bekannt ist. Bei dieser Ausgestaltung umfasst der Sensor 26 einen Resonator, der aus einer auf einem piezoelektrischen Substrat (d.h. Kristall oder Basis) 60 abgeschiedenen Mikrostruktur besteht, und ist an der Flexplate 18 befestigt. Wie in 6 und 6a gezeigt stellt die abgeschiedene Struktur mindestens eine Reflektoranordnung 62 und mindestens ein Paar von verschachtelten kammähnlichen Elektroden 64a, b dar. Zum Beispiel kann die Anordnung 62 aus mehreren von ungefähr 1000 Metallstreifen mit einem Abstand von 2 mm angeordnet sein. Die Anordnung 62 und die Elektroden 64a, b bestehen im Wesentlichen aus geeignetem leitenden Material, wie beispielsweise Aluminium, und weisen eine geeignete Dicke auf (z.B. 100 Angström). Die Elektroden 64a, b stellen Fingerbreiten dar, die erwarteten Betriebsfrequenzen, z.B. 900 MHz (1 μm) – 100 MHz (8 μm), entsprechen. Das Substrat 60 ist typischerweise aus Keramik, Quarz oder einem anderen geeigneten piezoelektrischen Material hergestellt. Schließlich umfasst der bevorzugte Sensor 26, wie in 6 gezeigt, eine Kapsel 66, die ausgestaltet ist, um das Substrat 60, die Anordnung 62 und die Elektroden 64a, b unterzubringen. Die Kapsel 66 umfasst vorzugsweise einen entfernbaren äußeren Deckel 68, um einen Zugriff auf das Innere des Sensors 26 zu ermöglichen. Der Sensor 26 umfasst ferner zwei Anten nen/Testanschlussstifte 70 zum Übermitteln des Impulssignals zu und von den Elektroden 64a, b und zum Testen des Sensors 26.
  • Es wird von Fachleuten verstanden, dass die Aufbringung eines elektrischen Impulssignals auf eine Elektrode 64a bei dieser Ausgestaltung bewirkt, dass der Sensor 26 als ein Wandler arbeitet, wobei das elektrische Eingangssignal in eine akustische Welle umgewandelt wird. Die Welle wird über die Anordnung 62, das Substrat 60 und zu der anderen Elektrode 64b übertragen, an der der Prozess umgekehrt wird und ein elektrisches Ausgangssignal erzeugt wird. Das Ausgangssignal weist eine charakteristische Resonanzfrequenz auf, die teilweise von dem Dehnungsfeld, das auf das Substrat 60 wirkt, sowie von der Geometrie der Anordnung 62 einschließlich des Abstands zwischen den verschachtelten Elektroden 64a, b abhängt. Das heißt, wenn der Sensor 26 einer Dehnung unterliegt, verändert sich die Resonanzfrequenz im Verhältnis zur Dehnung, wodurch ermöglicht wird, die Dehnung durch Identifizieren der Änderung der Resonanzfrequenz (oder der natürlichen Frequenz) relativ zu einem Referenzwert genau zu messen.
  • Bei dieser Ausgestaltung sind ein Abfrageimpulswellengenerator 72 und der Empfänger 28 von der sich drehenden Flexplate 18 beabstandet und vorzugsweise fest an einem stationären Teil des Fahrzeugs 12 befestigt. Vorzugsweise sind der Wellengenerator 72 und der Empfänger 28 fest an einer Anbringungsklammer 74 befestigt, die ausgestaltet ist, um den Wellengenerator 72 und den Empfänger 28 in der Nähe des Sensors 26 an dem Fahrzeug 12 proximal zu sichern. Die Anbringungsklammer 74 ist daher vorzugsweise ausgestaltet, um in der Nähe der Flexplate 18 an dem Fahrzeug 12 befestigt zu sein, jedoch mit einem ausreichenden Abstand, so dass sie ihre Drehung nicht beeinflusst. Beispielsweise kann die Klammer 74 bei Anwendungen einer herkömmlichen Brennkraftmaschine für eine Verbindung mit der Maschinenöldichtung 20 geeignet sein, wie in 7 gezeigt.
  • Der Abfrageimpulswellengenerator 72 ist ausgestaltet, um Impulssignale periodisch an den Sensor 26 zu übertragen. Das Abfrageimpulssignal (siehe 6b) stellt vorzugsweise ausreichend Leistung (z.B. 1 mW) bereit, um ein messbares Rücksignal von dem Sensor 26 zu erzeugen, und wird daher vorzugsweise für sowohl eine Signal- als auch eine Leistungsübertragung verwendet. Das Rücksignal wird dann für eine weitere Verarbeitung in dem zugehörigen elektronischen Gerät 76 zum Ermitteln der Dehnung drahtlos an den Empfänger 28 übertragen. Wie in 7 gezeigt stellt der Empfänger 28 vorzugsweise eine kreisförmige Ausgestaltung dar, wie beispielsweise einen Ring aus Kupfer, und ist gegenüberliegend dem Sensor 26 relativ zu der Anbringungsklammer 74 angeordnet. Es sei angemerkt, dass die kreisförmige Ausgestaltung des Empfängers ermöglicht, dass während der Drehung der Flexplate ein minimaler Abstand zwischen dem Empfänger 28 und dem Sensor 26 eingehalten wird.
  • Insbesondere ist der Empfänger 28, wie in 7 und 8 gezeigt, ferner mit einem Prozessor 76 verbunden, der ausgestaltet ist, um die natürlichen Frequenzen von dem Rücksignal zu jedem Abtastzeitpunkt zu analysieren und zu extrahieren und das Ergebnissignal mit einem Referenzwert zu vergleichen. Der bevorzugte Prozessor 76 umfasst eine Leseeinheit 78, einen Analog-Digital-Wandler/einen digitalen Signalprozessor (A2D-DSP) 80 und einen Spannungsregler 82. Wie in 8 gezeigt kann die Leseeinheit 78 ein HF-ASIC sein, der ausgestaltet ist, um ein analoges HF-Rücksignal von 433 MHz zu empfangen, das Signal zu regeln, die natürlichen Frequenzen zu extrahieren und das Ergebnis an den A2D-DSP 80 zu übertragen. Der A2D-DSP 80 ist ausgestaltet, um das Ergebnissignal in ein digitales Format umzuwandeln, erweiterte Algorithmen zu verwenden, um das Dehnungsfeld abzufragen und die Maschinendrehmomentdaten mit einer Abtastrate von vorzugsweise 1 kHz oder größer an das fahrzeuginterne Kommunikationsnetzwerk zu übertragen. Die Daten können unter Verwendung von RS232-, CAN-Bus- oder Flexray-Kommunikationsprotokollen an die Maschinen-/Übertragungssteuermodule übertragen werden. Der Regler 82 regelt die Betriebsspannung an beiden Komponenten.
  • Bei dieser Ausgestaltung arbeitet der Prozessor 76, um die Sensorausgangsauslesungen digital in einen Strom von digitalen Werten (z.B. in Zählwerte) umzuwandeln. Durch Korrelationen, die zwischen dem digitalisierten Signalausgang und dem Istdrehmoment hergestellt werden, das an einem Maschinendynamometer gemessen wird, welches mit einem genauen Labordrehmomentsensor ausgestattet ist, wird eine Beziehung zwischen dem digitalisierten Sensorausgang und dem echten Maschinendrehmoment entwickelt. Beispielsweise erzeugen ein Satz von Abtastwert-Sensorauslesungen (X), der bei 1000 Umdrehungen pro Minute und 35 Grad Celsius erfasst wurde, und sich ergebende Maschinendrehmomentwerte (TRQ den in 9 gezeigten Liniengraph, wobei TRQ = aX + b,wobei bei dieser spezifischen experimentellen Realisierung a = –0,2 und b = 79.
  • Bei verschiedenen Temperaturen erfasste Abtastwerte zeigen die allgemeine Temperaturabhängigkeit der Auslesungen (X). Beispielsweise führten, wie in 10 gezeigt, bei 85 Grad Celsius erfasste Abtastwertauslesungen zu einem relativ flacheren Liniengraph im Vergleich zu dem 35-Grad-Beispiel. Somit umfasst das bevorzugte System 10 bei dieser Ausgestaltung ferner einen Temperatursensor (nicht gezeigt), und der A2D-DSP ist ferner ausgestaltet, um den Drehmomentwert entsprechend der von dem Temperatursensor erfassten Temperaturauslesung zu kompensieren.
  • Zusätzlich zu den anderen Vorteilen eines an einer Flexplate angebrachten Sensors sei angemerkt, dass die zweite bevorzugte Ausführungsform relativ niedrige geschätzte Produktionskosten, einen unabhängigen an einer Flexplate angebrachten Sensor, der keine separate Energieversorgung benötigt, die Genauigkeit einer direkten Maschinendrehmomentmessung und die Packungsvereinfachung einer drahtlosen Signalübertragung bereitstellt.
  • Die oben beschriebenen bevorzugten Ausführungsformen der Erfindung sollen lediglich als Erläuterung verwendet werden und sollten nicht in einem beschränkenden Sinne beim Interpretieren des Schutzumfangs des allgemeinen erfinderischen Konzepts verwendet werden, d.h. eines an einer Flexplate angebrachten Maschinendrehmomentsensors. Offensichtliche Abwandlungen der beispielhaften Ausführungsformen und Betriebsverfahren könnten, wie sie hierin ausgeführt sind, durch Fachleute leicht ausgeführt werden, ohne von dem Gedanken der vorliegenden Erfindung abzuweichen. Der Erfinder legt hiermit seine Absicht dar, auf der Lehre von Äquivalenten zu beruhen, um den vernünftigen angemessenen Schutzumfang der vorliegenden Erfindung zu ermitteln und zu bewerten, wie er jedes System oder Verfahren betrifft, das nicht materiell von dem Schutzumfang abweicht, aber außerhalb des wortsinngemäßen Schutzumfangs der Erfindung liegt, wie er in den folgenden Ansprüchen ausgeführt ist.
  • Es wird ein Maschinendrehmoment-Sensorsystem 10 bereitgestellt, das zur Verwendung bei einem durch eine Maschine angetriebenen Fahrzeug 12 mit einer Flexplate 18 geeignet ist und mindestens einen Sensor 26 umfasst, der fest an der Oberfläche der Flexplate 18 befestigt ist und dazu dient, Deformationen entlang der Oberfläche der Flexplate 18 zu detektieren, die durch das erzeugte Maschinendrehmoment verursacht werden, und ferner einen Empfänger 28 umfasst, der mit dem Sensor 26 kommunikativ gekoppelt ist, von der sich drehenden Flexplate 18 beabstandet ist und dazu dient, Sensorauslesungen in entsprechende Maschinendrehmomentwerte umzuwandeln.

Claims (20)

  1. Maschinendrehmoment-Sensorsystem (10), das zur Verwendung bei einem Fahrzeug (12) mit einer Maschine (14) und einer Flexplate (18) geeignet ist, wobei die Flexplate (18) mit dem durch die Maschine (14) erzeugten Drehmoment gekoppelt ist, durch dieses gedreht wird und eine durch dieses verursachte Deformation zeigt, wobei das System umfasst: mindestens einen Deformationssensor (26), der direkt an der Oberfläche der Flexplate (18) befestigt ist; und einen Empfänger (28), der fest an dem Fahrzeug (12) befestigt ist, von der Flexplate (18) beabstandet ist und mit dem Sensor (26) kommunikativ gekoppelt ist, wobei der Sensor (26) durch die an der Oberfläche der Flexplate (18) gezeigte Deformation und relativ zu dieser veränderbar ist, um die Deformation zu messen, und ausgestaltet ist, um Deformationsdaten zu erzeugen und an den Empfänger (28) zu übertragen, wobei der Empfänger (28) ausgestaltet ist, um die Deformationsdaten zu empfangen und zu bewirken, dass die Daten in entsprechende Maschinendrehmomentwerte umgewandelt werden.
  2. System nach Anspruch 1, wobei der Sensor (26) eine optisch, piezoelektrisch, magnetoelastisch oder widerstandsbasierte Technologie verwendet, um die Deformation zu messen.
  3. System nach Anspruch 1, wobei die Deformation eine Dehnung ist, wobei der mindestens eine Sensor (26) einen Dehnungsmessstreifen umfasst, der fest an der Flexplate (18) befestigt ist.
  4. System nach Anspruch 1, wobei das Fahrzeug (12) ein Maschinendrehmoment-Schätzmodul umfasst, wobei der Empfänger (28) mit dem Modul kommunikativ gekoppelt ist, um dem Modul eine Rückkopplung zu liefern, wobei das Modul auf der Grundlage der Rückkopplung unabhängig einstellbar ist.
  5. System nach Anspruch 1, wobei mehrere Sensoren (26) an der Flexplate (18) befestigt sind und mit dem Empfänger (28) kommunikativ gekoppelt sind und der Empfänger (28) ferner ausgestaltet ist, um auf der Grundlage der von jedem Sensor (26) empfangenen Deformationsdaten eine Gesamtmessung zu ermitteln.
  6. System nach Anspruch 5, wobei die mehreren Sensoren (26) positioniert sind, um ein radial symmetrisches Muster darzustellen.
  7. System nach Anspruch 5, wobei die Sensoren (26) an vorbestimmten optimalen Spannungsstellen an der Flexplate (18) befestigt sind.
  8. System nach Anspruch 5, wobei mehrere Sensoren (26) koradial ausgerichtet sind, um die Deformation an mehreren Stellen entlang einem gegebenen Radius zu messen.
  9. System nach Anspruch 1; und ein Transceiver (38), der zwischen den Sensor (26) und den Empfänger (28) gekoppelt ist; wobei der Transceiver (38) ausgestaltet ist, um die Deformationsdaten von dem Sensor (26) zu empfangen und auf der Grundlage der Deformationsdaten ein Signal zu erzeugen und an den Empfänger (28) zu übertragen.
  10. System nach Anspruch 9, wobei der Sensor (26) und der Transceiver (38) durch die Drehung der Flexplate (18) induktiv mit Energie versorgt werden.
  11. Maschinendrehmoment-Sensorsystem, das zur Verwendung bei einem Fahrzeug (12) mit einer Maschine (14) und einer Flexplate (18) geeignet ist, wobei die Flexplate (18) mit dem durch die Maschine (14) erzeugten Drehmoment gekoppelt ist, durch dieses gedreht wird und eine durch dieses verursachte Dehnung zeigt, wobei das System umfasst: mindestens einen Dehnungssensor (26), der direkt an der Flexplate (18) befestigt ist; einen Signalgenerator (72), der ausgestaltet ist, um ein Impulssignal an den mindestens einen Sensor (26) zu übermitteln; und einen Empfänger (28), der fest an dem Fahrzeug (12) befestigt ist, von der Flexplate (18) beabstandet ist und mit dem Sensor (26) kommunikativ gekoppelt ist, wobei der mindestens eine Sensor (26) eine an der Flexplate (18) befestigte piezoelektrische Basis (60) und einen Interdigitalwandler (64) und eine Anordnung (62) von an der Basis befestigten Metallstreifen umfasst, wobei die Basis (60), die Anordnung (62) und der Wandler (64) durch die und entsprechend der Dehnung der Flexplate veränderbar sind, wobei die Basis (60), die Anordnung (62) und der Wandler (64) kooperativ ausgestaltet sind, um das Impulssignal zu empfangen, zu modifizieren und zu dem Empfänger (28) zu reflektieren, wobei der Empfänger (28) ausgestaltet ist, um auf der Grundlage des reflektierten Signals einen Maschinendrehmomentwert zu ermitteln.
  12. System nach Anspruch 11, wobei der Signalgenerator (72) ausgestaltet ist, um sowohl das Impulssignal als auch Energie an den mindestens einen Sensor (26) zu übertragen.
  13. System nach Anspruch 11, wobei der Sensor (26) eine Gehäusekapsel (66) und mindestens einen Testanschlussstift (70) umfasst, auf den von außerhalb der Kapsel (66) zugegriffen werden kann, wobei die Kapsel (66) und die Flexplate (18) kooperativ ausgestaltet sind, um die Basis (60), die Anordnung (62) und den Wandler (64) zumindest im Wesentlichen zu umgeben.
  14. System nach Anspruch 11, wobei der Empfänger (28) einen Prozessor (76) umfasst, der ausgestaltet ist, um natürliche Frequenzen von dem reflektierten Signal zu extrahieren, um das Istsensorsignal zu ermitteln, das Sensorsignal in ein digitales Signal umzuwandeln und das digitale Signal mit einem Referenzwert zu vergleichen.
  15. System nach Anspruch 11; und eine Anbringungsklammer (74), die fest an dem Fahrzeug (12) befestigt ist und von der Flexplate (18) beabstandet ist, wobei der Signalgenerator (72) und der Empfänger (28) fest an der Klammer (74) befestigt sind, wobei das Fahrzeug (12) ferner eine Kurbelwelle (16) umfasst, wobei die Klammer (74) konzentrisch mit der Kurbelwelle (16) ausgerichtet ist.
  16. System nach Anspruch 11, wobei der Empfänger (28) einen kreisförmigen Ring darstellt, der konzentrisch mit der Kurbelwelle (16) ausgerichtet ist, wobei der Sensor (26) und der Empfänger (28) kooperativ ausgestaltet sind, um während der Drehung einen minimalen Abstand zwischen dem Sensor (26) und dem Empfänger (28) beizubehalten.
  17. Maschinendrehmoment-Sensorsystem, das zur Verwendung bei einem Fahrzeug (12) mit einer Maschine (14) und einer Flexplate (18) geeignet ist, wobei die Flexplate (18) mit dem durch die Maschine (14) erzeugten Drehmoment gekoppelt ist, durch dieses gedreht wird und eine durch dieses verursachte Dehnung zeigt, wobei das System umfasst: mindestens einen Dehnungssensor (26), der direkt an der Flexplate (18) befestigt ist; einen Impulsgenerator (36), der ausgestaltet ist, um ein Impulssignal an den mindestens einen Sensor (26) zu übermitteln; und einen Empfänger (28), der fest an dem Fahrzeug (12) befestigt ist, von der Flexplate (18) beabstandet ist und kommunikativ mit dem Sensor (26) gekoppelt ist, wobei der mindestens eine Sensor (26) mindestens einen Messbalken (50) mit ersten und zweiten Enden umfasst, der eine vorbestimmte Querschnittsfläche und ein vorbestimmtes Elastizitätsmodul darstellt, um durch die Dehnung der Flexplate (18) entsprechend dehnbar zu sein; wobei der mindestens eine Sensor (26) ausgestaltet ist, um das Impulssignal an dem ersten Ende des Balkens zu empfangen, das Signal zu dem zweiten Ende hin auszubreiten, eine verstrichene Ausbreitungszeit zu messen und auf der Grundlage der verstrichenen Zeit mit einer Dehnung in Beziehung stehende Daten zu erzeugen und an den Empfänger (28) zu übertragen, wobei der Empfänger (28) ausgestaltet ist, um die mit einer Dehnung in Beziehung stehenden Daten zu empfangen und die Daten in entsprechende Maschinendrehmomentwerte umzuwandeln.
  18. System nach Anspruch 17, wobei mehrere Sensoren (26) an der Flexplate (18) befestigt sind, eine interne Energieversorgungsbaugruppe (48) an der Flexplate (18) befestigt ist und kommunikativ mit den Sensoren (26) gekoppelt ist und die interne Energieversorgungsbaugruppe (48) ausgestaltet ist, um jeden Sensor (26) mit Energie zu versorgen, wenn sich die Flexplate (18) dreht.
  19. System nach Anspruch 18, wobei die Sensoren (26) und die interne Energieversorgungsbaugruppe (48) ferner über einen Schleifring mit einer externen Energiequelle (52) verbunden sind, der mit der Flexplate drehbar gekoppelt ist, um die Sensoren (26) und den Generator (36) mit Energie zu versorgen, wenn sich die Flexplate (18) nicht dreht.
  20. System nach Anspruch 18, wobei die Sensoren (26) und die interne Energieversorgungsbaugruppe (48) drahtlos mit einer externen Energiequelle (52) gekoppelt sind, um die Sensoren (26) und den Generator (36) mit Energie zu versorgen, wenn sich die Flexplate (18) nicht dreht.
DE102007012494.7A 2006-03-17 2007-03-15 Maschinendrehmomenterfassung-Sensorsystem Active DE102007012494B4 (de)

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
US11/378,725 US7389682B2 (en) 2006-03-17 2006-03-17 Method and apparatus for engine torque sensing
US11/378,725 2006-03-17

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE102007012494A1 true DE102007012494A1 (de) 2007-11-08
DE102007012494B4 DE102007012494B4 (de) 2014-07-03

Family

ID=38531923

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE102007012494.7A Active DE102007012494B4 (de) 2006-03-17 2007-03-15 Maschinendrehmomenterfassung-Sensorsystem

Country Status (2)

Country Link
US (1) US7389682B2 (de)
DE (1) DE102007012494B4 (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102013000090A1 (de) * 2013-01-08 2014-07-10 Ernst Manner Telemetrisches Torsionsmesssystem zur Erfassung des Drehmoments am Wellenkörper mit kontaktloser Signalübertragung
DE102013019955A1 (de) 2013-11-27 2015-06-11 Avl List Gmbh Brennkraftmaschine

Families Citing this family (45)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
IL159651A0 (en) * 2003-12-30 2004-06-01 Nexense Ltd Method and apparatus for measuring torque
US7770471B2 (en) * 2004-08-16 2010-08-10 Transense Technologies Plc Torque measurement within a powertrain
US8015886B2 (en) * 2004-08-16 2011-09-13 Transense Technologies Plc Torque measurement within a powertrain
US7392714B2 (en) * 2005-12-02 2008-07-01 Gm Global Technology Operations, Inc. Torque monitoring system and method of monitoring engine torque
US7469575B2 (en) * 2006-10-31 2008-12-30 Lycoming Engines, A Division Of Avco Corporation Sensing rotation of an engine component relative to an engine body using a starter ring
US7775935B2 (en) * 2008-03-12 2010-08-17 Honda Motor Co., Ltd. Overrun prevention system for an automatic transmission
US8352149B2 (en) * 2008-10-02 2013-01-08 Honeywell International Inc. System and method for providing gas turbine engine output torque sensor validation and sensor backup using a speed sensor
US7975554B2 (en) * 2008-10-21 2011-07-12 General Electric Company Wireless strain sensors, detection methods, and systems
US9086266B2 (en) 2008-10-21 2015-07-21 General Electric Company Wireless sensors, detection methods, and systems
US8132314B2 (en) * 2008-10-29 2012-03-13 Honeywell International Inc. Method and system for packaging and mounting surface acoustic wave sensor elements to a flex plate
US7844404B2 (en) * 2008-12-17 2010-11-30 Honeywell International Inc. Systems and methods for determining engine torque values
US8196563B2 (en) * 2009-02-23 2012-06-12 GM Global Technology Operations LLC Method and apparatus for controlling combustion phasing in an internal combustion engine
US8746381B2 (en) * 2009-04-09 2014-06-10 Ford Global Technologies, Llc Automotive vehicle and method for operating an engine therein
US8171805B2 (en) * 2010-02-18 2012-05-08 Honeywell International Inc. Non-contact torque determination system and method for a non-mechanically coupled rotating system
WO2013029643A1 (en) * 2011-09-01 2013-03-07 Volvo Lastvagnar Ab A torque measuring system and a method therefore
US8989956B2 (en) 2011-09-19 2015-03-24 Bradley James DUNST System, method and apparatus for real-time measurement of vehicle performance
US9382840B2 (en) 2013-03-11 2016-07-05 Teledyne Instruments, Inc. Engine crankshaft torque sensor
US9074953B2 (en) 2013-04-29 2015-07-07 Ford Global Technologies, Llc Sensor packaging at output side of front wheel drive (FWD) transmissions
US9146167B2 (en) 2014-02-28 2015-09-29 Ford Global Technologies, Llc Torque sensor assembly for a motor vehicle and method of measuring torque
CN105182237B (zh) * 2015-09-18 2017-12-01 重庆工商职业学院 一种汽车发动机电子电器综合实验装置
US10450863B2 (en) 2016-06-02 2019-10-22 General Electric Company Turbine engine shaft torque sensing
DE102017200528A1 (de) * 2017-01-13 2018-07-19 Zf Friedrichshafen Ag Antriebsstrang eines Fahrzeuges
US10371199B2 (en) 2017-11-22 2019-08-06 Teledyne Lecroy, Inc. Engine crankshaft torque sensor cartridge
JP7025981B2 (ja) * 2018-04-12 2022-02-25 株式会社小野測器 トルク計測装置
US11099088B2 (en) * 2018-12-21 2021-08-24 Deere & Company Strain torque measurement system
US11307106B2 (en) * 2019-05-23 2022-04-19 City University Of Hong Kong Torque measurement system
US11635893B2 (en) 2019-08-12 2023-04-25 Micron Technology, Inc. Communications between processors and storage devices in automotive predictive maintenance implemented via artificial neural networks
US11748626B2 (en) 2019-08-12 2023-09-05 Micron Technology, Inc. Storage devices with neural network accelerators for automotive predictive maintenance
US11775816B2 (en) 2019-08-12 2023-10-03 Micron Technology, Inc. Storage and access of neural network outputs in automotive predictive maintenance
US11586943B2 (en) 2019-08-12 2023-02-21 Micron Technology, Inc. Storage and access of neural network inputs in automotive predictive maintenance
US11586194B2 (en) 2019-08-12 2023-02-21 Micron Technology, Inc. Storage and access of neural network models of automotive predictive maintenance
US11853863B2 (en) 2019-08-12 2023-12-26 Micron Technology, Inc. Predictive maintenance of automotive tires
US11702086B2 (en) 2019-08-21 2023-07-18 Micron Technology, Inc. Intelligent recording of errant vehicle behaviors
US11498388B2 (en) 2019-08-21 2022-11-15 Micron Technology, Inc. Intelligent climate control in vehicles
US11361552B2 (en) 2019-08-21 2022-06-14 Micron Technology, Inc. Security operations of parked vehicles
US11436076B2 (en) 2019-09-05 2022-09-06 Micron Technology, Inc. Predictive management of failing portions in a data storage device
US11409654B2 (en) 2019-09-05 2022-08-09 Micron Technology, Inc. Intelligent optimization of caching operations in a data storage device
US11693562B2 (en) 2019-09-05 2023-07-04 Micron Technology, Inc. Bandwidth optimization for different types of operations scheduled in a data storage device
US11435946B2 (en) 2019-09-05 2022-09-06 Micron Technology, Inc. Intelligent wear leveling with reduced write-amplification for data storage devices configured on autonomous vehicles
US11650746B2 (en) 2019-09-05 2023-05-16 Micron Technology, Inc. Intelligent write-amplification reduction for data storage devices configured on autonomous vehicles
US11250648B2 (en) 2019-12-18 2022-02-15 Micron Technology, Inc. Predictive maintenance of automotive transmission
US11531339B2 (en) 2020-02-14 2022-12-20 Micron Technology, Inc. Monitoring of drive by wire sensors in vehicles
US11709625B2 (en) 2020-02-14 2023-07-25 Micron Technology, Inc. Optimization of power usage of data storage devices
JP2022061964A (ja) * 2020-10-07 2022-04-19 メソード・エレクトロニクス・マルタ・リミテッド フレックスプレート応力測定システム
CN114279294B (zh) * 2021-12-27 2023-10-03 中车大同电力机车有限公司 机车用联轴器位移测试方法

Family Cites Families (22)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE59205787D1 (de) * 1992-01-03 1996-04-25 Siemens Ag Passiver oberflächenwellen-sensor, der drahtlos abfragbar ist
US5485757A (en) * 1994-12-28 1996-01-23 Foxwell; W. John Engine torque sensing arrangement
KR100283294B1 (ko) * 1998-05-13 2001-03-02 장태환 자동차엔진출력토오크의실시간측정장치
WO2000026625A1 (en) 1998-10-30 2000-05-11 Lambson Vernon A Method and apparatus for measuring torque
DE19856951A1 (de) * 1998-12-10 1999-10-21 Bosch Gmbh Robert Sensoranordnung zur Erfassung mechanischer Größen an einem Bauelement
US6408625B1 (en) * 1999-01-21 2002-06-25 Cummins Engine Company, Inc. Operating techniques for internal combustion engines
IL129651A (en) 1999-04-28 2004-08-31 Nexense Ltd High-precision measuring method and apparatus
GB9920762D0 (en) 1999-09-02 1999-11-03 Transense Technologies Plc Apparatus and method for interrogating a passive sensor
DE10054198A1 (de) * 2000-03-10 2001-09-13 Siemens Ag Verfahren und Vorrichtung zur Messung eines an einem Bauteil wirkenden Moments
US6519933B2 (en) * 2000-03-21 2003-02-18 Toyota Jidosha Kabushiki Kaisha Internal combustion engine having variable valve control system and NOx catalyst
US6314342B1 (en) * 2000-07-19 2001-11-06 Meritor Heavy Vehicle Systems, Llc Method and system for optimizing operation of vehicle control systems based on the dynamics of the vehicle
GB0115032D0 (en) * 2001-06-20 2001-08-08 Land Rover Uk Ltd A traction control system
BR0205735A (pt) * 2001-07-12 2003-06-03 Luk Lamellen & Kupplungsbau Processo para a adaptação do ajuste de uma embreagem em uma barra de acionamento não-convencional de um veìculo
WO2003034013A1 (en) * 2001-10-16 2003-04-24 Transense Technologies Plc Temperature stable saw sensor with third-order elastic constants
US6920865B2 (en) * 2002-01-29 2005-07-26 Daimlerchrysler Corporation Mechatronic vehicle powertrain control system
DE20210645U1 (de) * 2002-07-09 2002-09-12 Wille Gmbh & Co Prüfgerät mit integrierter Signalverarbeitung
JP2005274534A (ja) * 2004-03-26 2005-10-06 Aisin Seiki Co Ltd トルク検出装置
KR100634604B1 (ko) * 2004-08-11 2006-10-13 현대자동차주식회사 자동 변속 차량의 엔진 출력 토크 측정장치
GB2417322A (en) 2004-08-16 2006-02-22 Transense Technologies Plc Measuring torque in the crankshaft of a powertrain
US7095198B1 (en) 2005-06-16 2006-08-22 Honeywell International Inc. Speed sensor for a power sensor module
US7111611B1 (en) * 2005-09-21 2006-09-26 Daimlerchrysler Corporation Torque sensor-based engine and powertrain control system
US7201044B1 (en) * 2005-09-27 2007-04-10 Honeywell International, Inc. Torque sensor integrated with engine components

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102013000090A1 (de) * 2013-01-08 2014-07-10 Ernst Manner Telemetrisches Torsionsmesssystem zur Erfassung des Drehmoments am Wellenkörper mit kontaktloser Signalübertragung
DE102013019955A1 (de) 2013-11-27 2015-06-11 Avl List Gmbh Brennkraftmaschine

Also Published As

Publication number Publication date
US7389682B2 (en) 2008-06-24
DE102007012494B4 (de) 2014-07-03
US20070220960A1 (en) 2007-09-27

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE102007012494B4 (de) Maschinendrehmomenterfassung-Sensorsystem
DE112008000415B4 (de) Kontaktloses Drehmomenterfassen für einen Ventilbetätiger
DE102011116969B4 (de) Verfahren zum Schätzen von Motorbetriebsparametern
US7770471B2 (en) Torque measurement within a powertrain
EP0998664B1 (de) Vorrichtung und verfahren zur druck- und temperaturbestimmung eines gases in einem hohlraum
EP2115412B1 (de) Verfahren und vorrichtung zum überwachen eines eine hochelastische kupplung aufweisenden antriebsstrangs
EP0889213B1 (de) Sensoranordnung und Motorsteuerungseinrichtung für einen Verbrennungsmotor
DE102010025806A1 (de) Prüfstand für einen Verbrennungsmotor
DE202006006990U1 (de) Verbindungsbauteil mit temperaturfestem Sensorelement
DE19522543A1 (de) Piezoelektrisches Film-Meßfühlersystem für Lager
EP2122143B1 (de) Indizieranordnung und verfahren zur bestimmung eines motorkennwertes
CN111537132A (zh) 一种轴向预紧力双波测量方法
DE4445684C2 (de) Verfahren zur Ermittlung von Drehmomenten, Arbeiten und Leistungen an Verbrennungskraftmaschinen
EP1994386B1 (de) Drehmomentmessung in einer koppelplatte eines flexiblen antriebs
WO2005078403A2 (de) Vorrichtung zur leistungsbestimmung von betriebsmitteln
DE4113545C2 (de) Beschleunigungsfühler
WO2018073031A1 (de) Verbindungselement mit integriertem sensor
DE4444831C2 (de) Drucksensor
DE102018220915B4 (de) Verfahren zur Bestimmung der Vorspannkraft von Verbindungsbauteilen mit inhomogener Temperaturverteilung
DE102013010015A1 (de) Drucksensor und Drucksensorsystem
EP0750184B1 (de) Verfahren und Einrichtung zur Diagnose mehrzylindriger Brennkraftmaschinen
DE112020002417T5 (de) Vorrichtung und Verfahren zum Überwachen der Integrität und Leistungsfähigkeit eines mechanischen Systems
DE102005043688B4 (de) Vorrichtung zur Messung eines Drucks innerhalb eines Brennraums einer Brennkraftmaschine
DE102011011764A1 (de) Ultraschallmesssystem
DE102009035892A1 (de) Verfahren zur Klemmkraftermittlung an einer wenigstens zwei Komponenten verbindenden mechanischen Fügeverbindung

Legal Events

Date Code Title Description
OP8 Request for examination as to paragraph 44 patent law
8180 Miscellaneous part 1

Free format text: PFANDRECHT

8180 Miscellaneous part 1

Free format text: PFANDRECHT AUFGEHOBEN

8180 Miscellaneous part 1

Free format text: PFANDRECHT

8127 New person/name/address of the applicant

Owner name: GM GLOBAL TECHNOLOGY OPERATIONS LLC , ( N. D. , US

R081 Change of applicant/patentee

Owner name: GM GLOBAL TECHNOLOGY OPERATIONS LLC (N. D. GES, US

Free format text: FORMER OWNER: GM GLOBAL TECHNOLOGY OPERATIONS, INC., DETROIT, MICH., US

Effective date: 20110323

R016 Response to examination communication
R018 Grant decision by examination section/examining division
R020 Patent grant now final