DE102007011236A1 - Carboxylgruppen tragende Benzophenon-oderBenzoesäureanilid-Derivate als Enzymstabilisatoren - Google Patents

Carboxylgruppen tragende Benzophenon-oderBenzoesäureanilid-Derivate als Enzymstabilisatoren Download PDF

Info

Publication number
DE102007011236A1
DE102007011236A1 DE102007011236A DE102007011236A DE102007011236A1 DE 102007011236 A1 DE102007011236 A1 DE 102007011236A1 DE 102007011236 A DE102007011236 A DE 102007011236A DE 102007011236 A DE102007011236 A DE 102007011236A DE 102007011236 A1 DE102007011236 A1 DE 102007011236A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
protease
washing
cleaning agent
cooh
ring
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Withdrawn
Application number
DE102007011236A
Other languages
English (en)
Inventor
Andreas Dr. Michels
Robin Dr. Ghosh
Cornelius Dr. Bessler
Daniela Lowis
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Henkel AG and Co KGaA
Original Assignee
Henkel AG and Co KGaA
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Henkel AG and Co KGaA filed Critical Henkel AG and Co KGaA
Priority to DE102007011236A priority Critical patent/DE102007011236A1/de
Priority to ES07847764.3T priority patent/ES2471447T3/es
Priority to EP07847764.3A priority patent/EP2115111B1/de
Priority to JP2009552078A priority patent/JP2010520336A/ja
Priority to PL07847764T priority patent/PL2115111T3/pl
Priority to PCT/EP2007/063260 priority patent/WO2008107030A1/de
Publication of DE102007011236A1 publication Critical patent/DE102007011236A1/de
Priority to US12/554,264 priority patent/US7968508B2/en
Withdrawn legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C11ANIMAL OR VEGETABLE OILS, FATS, FATTY SUBSTANCES OR WAXES; FATTY ACIDS THEREFROM; DETERGENTS; CANDLES
    • C11DDETERGENT COMPOSITIONS; USE OF SINGLE SUBSTANCES AS DETERGENTS; SOAP OR SOAP-MAKING; RESIN SOAPS; RECOVERY OF GLYCEROL
    • C11D3/00Other compounding ingredients of detergent compositions covered in group C11D1/00
    • C11D3/16Organic compounds
    • C11D3/38Products with no well-defined composition, e.g. natural products
    • C11D3/386Preparations containing enzymes, e.g. protease or amylase
    • C11D3/38663Stabilised liquid enzyme compositions

Abstract

Die vorliegende Anmeldung betrifft Wasch- und Reinigungsmittel, enthaltend Carboxylgruppen tragende Benzophenon- oder Benzoesäureanilid-Derivate, die als Proteaseinhibitoren wirken und als Enzymstabilisatoren geeignet sind. Weitere Gegenstände sind die Verwendung solcher Verbindungen als reversible Inhibitoren einer Protease und somit als Stabilisatoren im Rahmen einer Wasch- oder Reinigungsmittelrezeptur sowie weitere in einem Zusammenhang hiermit stehende Verfahren und Verwendungen.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft Wasch- und Reinigungsmittel, enthaltend Carboxylgruppen tragende Benzophenon- oder Benzoesäureanilid-Derivate, die als Proteaseinhibitoren wirken und somit geeignete Enzymstabilisatoren sind.
  • Der Einsatz von Enzymen in Wasch- und Reinigungsmitteln ist seit Jahrzehnten im Stand der Technik etabliert. Sie dienen dazu, das Leistungsspektrum der betreffenden Mittel entsprechend ihren speziellen Aktivitäten zu erweitern. Hierzu gehören insbesondere hydrolytische Enzyme wie Proteasen, Amylasen, Lipasen und Cellulasen. Die ersten drei genannten hydrolysieren Proteine, Stärke und Fette und tragen somit unmittelbar zur Schmutzentfernung bei. Cellulasen werden insbesondere wegen ihrer Gewebewirkung eingesetzt. Eine weitere Gruppe von Wasch- und Reinigungsmittelenzymen sind oxidative Enzyme, insbesondere Oxidasen, die ggf. im Zusammenspiel mit anderen Komponenten vorzugsweise dazu dienen, Anschmutzungen zu bleichen oder die bleichenden Agentien in situ zu erzeugen. Neben diesen Enzymen, die einer fortwährenden Optimierung unterworfen werden, werden laufend weitere Enzyme für den Einsatz in Wasch- und Reinigungsmitteln bereitgestellt, um insbesondere spezielle Anschmutzungen optimal angehen zu können, wie beispielsweise Pektinasen, β-Glucanasen, Mannanasen oder weitere Hemicellulasen zur Hydrolyse insbesondere spezieller pflanzlicher Polymere.
  • Die am längsten etablierten und in praktisch allen modernen, leistungsfähigen Wasch- und Reinigungsmitteln enthaltenen Enzyme sind Proteasen und hierunter insbesondere Serin-Proteasen, zu denen erfindungsgemäß auch die Subtilasen gerechnet werden. Sie dienen dem Abbau proteinhaltiger Anschmutzungen auf dem Reinigungsgut. Allerdings hydrolysieren sie auch sich selbst (Autoproteolyse) und alle anderen in den betreffenden Mitteln enthaltenen Proteine, d. h. insbesondere Enzyme. Dies geschieht besonders während des Reinigungsvorgangs, d. h. in der wäßrigen Waschflotte, wenn vergleichsweise günstige Reaktionsbedingungen vorliegen. Dies geschieht in geringerem Ausmaße aber auch während der Lagerung der betreffenden Mittel, weshalb im Laufe einer langen Lagerung immer auch ein gewisser Verlust der Proteaseaktivität sowie der Aktivitäten der anderen Enzyme einhergeht. Besonders problematisch ist dies in gelförmigen oder flüssigen und insbesondere in wasserhaltigen Rezepturen, weil in diesem mit dem enthaltenen Wasser sowohl das Reaktionsmedium als auch das Hydrolyse-Reagenz zur Verfügung stehen.
  • Ein Ziel bei der Entwicklung von Wasch- und Reinigungsmittelrezepturen besteht darin, die enthaltenen Enzyme besonders während der Lagerung zu stabilisieren. Darunter wird der Schutz gegen verschiedene ungünstige Einflüsse verstanden, wie beispielsweise gegen Denaturierung oder Zerfall durch physikalische Einflüsse oder Oxidation. Ein Schwerpunkt dieser Entwicklungen besteht im Schutz der enthaltenen Proteine und/oder Enzyme gegen proteolytische Spaltung. Diese kann durch den Aufbau physikalischer Barrieren erfolgen, etwa durch Verkapselung der Enzyme in speziellen Enzymgranulaten oder durch Konfektionierung der Mittel in Zwei- oder Mehrkammersystemen. Der andere vielfach beschrittene Weg besteht darin, chemische Verbindungen zuzusetzen, die die Proteasen inhibieren und somit insgesamt als Stabilisatoren für Proteasen und die anderen enthaltenen Proteine und Enzyme wirken. Es muß sich dabei um reversible Proteaseinhibitoren handeln, da die Proteaseaktivität nur vorübergehend, insbesondere während der Lagrung, nicht aber mehr während des Reinigungsprozesses unterbunden werden soll.
  • Als reversible Proteaseinhibitoren sind im Stand der Technik Polyole, insbesondere Glycerin und 1,2-Propylenglycol, Benzamidin-Hydrochlorid, Borax, Borsäuren, Boronsäuren oder deren Salze oder Ester etabliert. Darunter sind vor allem Derivate mit aromatischen Gruppen, etwa ortho-, meta- oder para-substituierte Phenylboronsäuren zu erwähnen, insbesondere 4-Formylphenyl-Boronsäure, beziehungsweise die Salze oder Ester der genannten Verbindungen (s. u.). Ein besonders guter Schutz ergibt sich, wenn Borsäurederivate zusammen mit Polyolen eingesetzt werden, da sie dann einen das Enzym stabilisierenden Komplex bilden können. Auch Peptidaldehyde, das heißt Oligopeptide mit reduziertem C-Terminus, insbesondere solche aus 2 bis 50 Monomeren sind zu diesem Zweck beschrieben. Zu den peptidischen reversiblen Proteaseinhibitoren gehören unter anderem Ovomucoid und Leupeptin. Auch spezifische, reversible Peptid-Inhibitoren sowie Fusionsproteine aus Proteasen und spezifischen Peptid-Inhibitoren werden hierfür eingesetzt.
  • Weitere etablierte Enzymstabilisatoren sind Aminoalkohole wie Mono-, Di-, Triethanol- und -Propanolamin und deren Mischungen, aliphatische Carbonsäuren bis zu C12, wie beispielsweise Bernsteinsäure, andere Dicarbonsäuren oder Salze der genannten Säuren. Auch endgruppenverschlossene Fettsäureamidalkoxylate sind für diesen Zweck etabliert. Bestimmte als Builder eingesetzte organische Säuren vermögen, wie in WO 97/18287 offenbart, zusätzlich zu ihrer Builder-Funktion auch ein Enzym zu stabilisieren.
  • Als Wasch- und Reinigungsmittelproteasen sind verschiedene Protease-Klassen etabliert, beispielsweise Metalloproteasen. Unter den Wasch- und Reinigungsmittelproteasen nehmen Proteasen vom Subtilisin-Typ (Subtilasen, Subtilopeptidasen, EC 3.4.21.62) aufgrund ihrer günstigen enzymatischen Eigenschaften wie Stabilität oder pH-Optimum allerdings eine herausragende Stellung ein. Sie werden aufgrund der katalytisch wirksamen Aminosäuren den Serin-Proteasen zugerechnet. Sie wirken als unspezifische Endopeptidasen, das heißt, sie hydrolysieren beliebige Säureamidbindungen, die im Inneren von Peptiden oder Proteinen liegen. Ihr pH-Optimum liegt meist im deutlich alkalischen Bereich. Einen Überblick über diese Familie bietet beispielsweise der Artikel „Subtilases: Subtilisin-like Proteases" von R. Siezen, Seite 75–95 in „Subtilisin enzymes", herausgegegeben von R. Bott und C. Betzel, New York, 1996. Subtilasen werden natürlicherweise von Mikroorganismen gebildet; hierunter sind insbesondere die von Bacillus-Spezies gebildeten und sekretierten Subtilisine als bedeutendste Gruppe innerhalb der Subtilasen zu erwähnen.
  • Es wird deshalb besonders daran gearbeitet, reversible Inhibitoren gerade dieser Enzymklasse zur Verfügung zu stellen. Dabei haben sich Polyole wie Glycerin und 1,2-Propylenglycol aufgrund iherer hohen notwendingen Einsatzkonzentrationen als unvorteilhaft erwiesen, weil die übrigen Wirkstoffe der betreffenden Mittel damit nur noch in entsprechend geringeren Anteilen enthalten sein können.
  • Unter den bereits in vergleichsweise niedriger Konzentration wirksamen Serin-Protease-Inhibitoren nehmen Borsäurederivate eine herausragende Stellung ein. Als Beispiele dafür gehen aus WO 92/19707 A1 meta-substituierte Phenylboronsäuren hervor. Para-substituierte Phenylboronsäuren als Protease-Inhibitoren offenbart EP 478050 A1 . Die Protease-inhibierende Wirkung von Komplexen von Borsäuren und Borsäure-Derivaten mit aromatischen Verbindungen offenbart EP 511456 A1 . Protease-inhibierende Derivate von Boronsäuren und Borinsäuren, darunter auch aromatische Verbindungen, offenbart WO 95/02046 A1 . WO 95/29223 A1 offenbart dieselbe Wirkung von substituierten Naphthalenboronsäuren.
  • Ferner sind die Anmeldungen WO 96/21716 A1 und WO 96/41859 A1 zu erwähnen. WO 96/21716 A1 zitiert die fünf soeben zitierten Anmeldungen und offenbart, daß alle darin aufgeführten Proteaseinhibitoren auch für den speziellen Zweck geeignet sind, Enzyme in Wasch- und Reinigungsmitteln zu stabilisieren. Eine Auswahl besonders leistungsfähiger Stabilisatoren hieraus offenbart WO 96/41859 A1 .
  • Ferner gibt es Stand der Technik zur weiteren Steigerung der Wirkung dieser Stabilisatoren. So beschreibt die Anmeldung WO 93/11215 A1 den kombinierten Einsatz von 1,2-Propandiol und Borsäure oder verschiedenen Borsäure-Derivaten zum Stabilisieren flüssiger Waschmittelrezepturen, und EP 451924 A2 offenbart flüssige Waschmittelrezepturen, die durch den kombinierten Einsatz von Hydroxypolycarboxylsäuren, Calciumsalz und speziellen Borverbindungen stabilisiert werden.
  • Unabhängig von ihrer stabilisierenden Wirkung weisen die Borsäurederivate jedoch einen entscheidenden Nachteil auf: Viele davon, wie beispielsweise Borat, bilden mit einigen anderen Wasch- bzw. Reinigungsmittelinhaltsstoffen unerwünschte Nebenprodukte, so daß diese in den betreffenden Mitteln nicht mehr für den erwünschten Reinigungsszweck zur Verfügung stehen oder sogar als Verunreinigung auf dem Waschgut zurückbleiben.
  • Es stellte sich somit die Aufgabe, borfreie chemische Verbindungen zu identifizieren, die als Proteaseinhibitoren wirken und somit als Enzymstabilisatoren in Wasch- und Reinigungsmitteln geeignet sind.
  • Hierbei war der Einsatz in insgesamt flüssigen, gelförmigen oder pastösen Wasch- und Reinigungsmitteln von besonderem Interesse, und darunter insbesondere in solchen, die Wasser enthalten.
  • Diese Aufgabe wird durch folgende Mittel gelöst:
    Wasch- oder Reinigungsmittel, enthaltend eine Protease und eine Verbindung der allgemeinen Strukturformel:
    Figure 00050001
    in der
    • (a) X für eine Carbonylgruppe (C=O) oder eine Säureamidgruppe (NHCO) steht,
    • (b) R1, R2, R3, R4 und R5 (in Ring 1) für Wasserstoff (H), eine Carboxyl- (COOH), eine Methyl- (CH3), eine Ethyl- (C2H5), eine Hydroxyl- (OH), eine Hydroxymethyl- (CH2OH), eine Aminogruppe (NH2) und/oder ein Halogen stehen, wobei in diesem Ring mindestens eine Carboxylgruppe (COOH) vorliegt,
    • (c) R6, R7, R8, R9 und R10 (in Ring 2) für Wasserstoff (H), eine Carboxyl(COOH), eine Methyl- (CH3), eine Ethyl- (C2H5), eine Hydroxyl- (OH), eine Hydroxymethyl- (CH2OH), eine Aminogruppe (NH2) und/oder ein Halogen stehen, wobei in diesem Ring mindestens eine Carboxylgruppe (COOH) vorliegt, und
    • (d) optional zwei der Reste R1 bis R10 (A) und (B), die zueinander orthoständig sind, (A) eine in (b) und/oder (c) genannte obligatorische oder gegebenenfalls weitere Carboxylgruppe (COOH) und (B) eine Hydroxymethylgruppe sind, die als solche Gruppen oder optional als Gruppierung -CH2-O-CO- vorliegen und somit zusammen mit den sie tragenden C-Atomen des Rings ein fünfgliedriges Lacton darstellen.
  • Unter einem Wasch- oder Reinigungsmittel sind erfindungsgemäß alle Mittel zu verstehen, die sich zum Waschen oder Reinigen von insbesondere Textilien und/oder festen Oberflächen eignen. Hierfür geeignete Inhaltsstoffe werden weiter unten detailliert ausgeführt.
  • Unter einer Protease sind erfindungsgemäß alle Enzyme zu verstehen, die in der Lage sind, Säureamidverknüpfungen von Proteinen zu hydrolysieren. Auch die Proteasen werden weiter unten detailliert ausgeführt.
  • Bei der in der allgemeinen Strukturformel dargestellten Verbindung handelt es sich um eine aromatische Verbindung mit zwei Benzolringen, die gemäß Merkmal (a) über eine Keto- oder eine Säureamidgruppe verknüpft sind. Es handelt sich somit um ein Benzophenon- oder ein Benzoesäureanilid-Derivat.
  • Dieses Benzophenon-Derivat kann gemäß den Merkmalen (b) und (c) in beiden Ringen als Reste R1, R2, R3, R4 und R5 (in Ring 1) bzw. R6, R7, R8, R9 und R10 (in Ring 2) Wasserstoff (H), eine Carboxyl- (COOH), eine Methyl- (CH3), eine Ethyl- (C2H5), eine Hydroxyl- (OH), eine Hydroxymethyl- (CH2OH), eine Aminogruppe (NH2) und/oder ein Halogen tragen. Voraussetzung ist, daß in jedem der beiden Ringe mindestens eine Carboxylgruppe (COOH) vorliegt.
  • Das gleiche gilt für ein derartiges Benzoesäureanilid-Derivat. Hierbei können die Ringe 1 und 2 unterschieden werden, wobei Ring 1 derjenige ist, der sich auf die Benzoesäure bzw. deren Substitutionsprodukt zurückführen läßt, und Ring 2 derjenige, der sich auf das Anilin bzw. dessen Substitutionsprodukt zurückführen läßt. Auch dieses Benzoesäureanilid-Derivat kann als R1, R2, R3, R4 und R5 (in Ring 1) bzw. R6, R7, R8, R9 und R10 (in Ring 2) Wasserstoff (H), eine Carboxyl- (COOH), eine Methyl- (CH3), eine Ethyl- (C2H5), eine Hydroxyl- (OH), eine Hydroxymethyl- (CH2OH), eine Aminogruppe (NH2) und/oder ein Halogen tragen. Voraussetzung ist wiederum, daß in jedem der beiden Ringe mindestens eine Carboxylgruppe (COOH) vorliegt.
  • Erfindungsrelevant ist gemäß Merkmal (d) auch ein derartiges Benzophenon- oder Benzoesäureanilid-Derivat, welches in einem der beiden Ringe 1 oder 2 als mögliche Substituenten zwei der Reste R1 bis R10 (A) und (B) aufweist, die zueinander orthoständig sind, (A) eine in (b) und/oder (c) genannte obligatorische oder gegebenenfalls weitere Carboxylgruppe (COOH) und (B) eine Hydroxymethylgruppe sind, die als solche Gruppen oder optional als Gruppierung -CH2-O-CO- vorliegen und somit zusammen mit den sie tragenden C-Atomen des Rings ein fünfgliedriges Lacton darstellen.
  • Es ist also möglich, dass zwei der gemäß (b) und (c) möglichen Substituenten (A) und (B) eine Carboxylgruppe (COOH) bzw. eine Hydroxymethylgruppe sind, in einem Ring unmittelbar benachbart, d. h. zueinander orthoständig sind und in Form der Hydroxylgruppe und der Carboxymethlgruppe nebeneinander vorliegen. In diesem Fall kann es dazu kommen, dass diese beiden Gruppen miteinander ein Lacton ausbilden und In Lactonform an die zu inhibierende Protease binden. Es ist auch möglich, dass die Bindung ohne vorherige Ausbildung der Lactonform stattfindet. Es ist zur Verwirklichung der vorliegenden Erfindung auch möglich, bereits bei der Synthese die Lactonform vorzugeben und das bereits gebildete Lacton als Stabilisator dem betreffenden Mittel zuzugeben. Die am besten geeignete Form ist anhand der zu inhibierenden Protease und des ins Auge gefassten Stabilisators experimentell zu ermitteln, was dem Fachmann keine grundlegenden Schwierigkeiten bereitet.
  • Bei der Zählung der Carboxylgruppen gemäß den Merkmalen (b) und (c) und den bevorzugten Ausführungsformen, die auf die Anzahl der pro Molekül enthaltenen Carboxylgruppen bezug nehmen, wird diese Lacton-Carboxylgruppe als Carboxylgruppe gemäß Merkmal (b) bzw. (c) mitgezählt, kann aber auch zusätzlich neben einer weiteren, Carboxylgruppe vorliegen.
  • In einer weiteren Ausführungsform der vorliegenden Erfindung kann anstelle eines der beiden Bonzolringe auch ein Thiophenring vorliegen. Die Belegung der darin möglichen Substituenten 1', 2', 3' ist analog den oben gemachten Ausführungen zu den Merkmalen (b), (c) und (d) möglich.
  • Diese Ausführungsform ermöglicht über den aromatischen Thiophenring eine ähnliche, in Einzelfällen sogar bessere nicht-kovalente Wechselwirkung mit der zu inhibierenden Protease. Zudem ermöglicht das enthaltene Schwefel-Atom, insbesondere über die freien Elektronenpaare weitere Wechselwirkungen, die im Einzelfall vorteilhaft sein können. Die hierunter besonders geeigneten Verbindungen sind anhand der konkret zu inhibierenden Protease auf ihre kinetischen Parameter zu untersuchen und über eine geeignete Auswahl und Anordnung der Substituenten zu optimieren. Hierfür kann auf die anhand der Verbindungen mit Benzolringen gemachten Erfahrungen zurückgegriffen werden.
  • Die vorliegende Erfindung umfaßt die genannten Verbindungen in allen protonierten und/oder deprotonierten Formen. Insbesondere die Carboxylgruppe(n) (COOH) und ggf. die Aminogruppe(n) (NH2) liegen je nach pH-Wert des umgebenden Mediums als Carboxylat- (COO) bzw. als Ammoniumgruppen (NH3 +) vor. Gegebenenfalls sind entgegengesetzt geladene Kationen (H+, Na+, K+ oder ähnliche) bzw. Anionen (Cl, Br, Formiat, Acetat etc.) anwesend. In all diesen Formen kann die vorliegende Erfindung verwirklicht werden. Entscheidend ist jeweils die Wechselwirkung zwischen der erfindungsrelevanten Verbindung und der erfindungsgemäß zu inhibierenden/stabilisierenden Protease.
  • Ohne an diese Theorie gebunden sein wollen, wird erfindungsgemäß davon ausgegangen, daß die erfindungsrelevanten Verbindungen mit der erfindungsgemäß zu inhibierenden/stabilisierenden Protease einen Komplex ausbilden. Dieser sieht wahrscheinlich so aus, daß sich die erfindungsrelevante Verbindung in die Substratbindungstasche der Protease einlagert und dort nicht-kovalent gebunden wird. Auf diese Weise wird das aktive Zentrum der Protease durch eine nicht durch dieses Enzym hydrolysierbare Verbindung blockiert und steht nicht für eine Hydrolyse anderer zugegener Proteine zur Verfügung. Hierbei handelt es sich um eine reversible Bindung, d. h. um ein Gleichgewicht zwischen Assoziation und Dissoziation. Der Gleichgewichtskoeffizient dieser Reaktion wird als Inhibitionskonstante oder Ki bezeichnet.
  • Der erste Vorteil der erfindungsrelevanten Verbindungen gegenüber dem Stand der Technik besteht neben ihrem gegenüber den Polyolen geringeren Volumenbedarf darin, daß sie günstige Inhibitionskonstanten bezüglich der in Wasch- und Reinigungsmitteln einsetzbaren Proteasen aufweisen. Dies gilt beispielsweise für Serin-Proteasen, aber auch für Metalloproteasen. Die Inhibitoren binden somit reversibel, d. h. sie gehen nicht zu feste und nicht zu lose vorübergehende Wechselwirkungen mit dem Enzym ein. Vorteilhafterweise liegt damit während der Lagerung der Großteil der erfindungsrelevanten Protease in Form eines Protease-Inhibitor-Komplexes vor. Die Protease und ggf. weitere enthaltene Proteine, insbesondere weitere Enzyme werden auf diese Weise gegenüber einer Proteolyse durch dieses Enzym geschützt (gegen Proteolyse stabilisiert). Andererseits wird im Augenblick der Verdünnung des erfindungsgemäßen Mittels mit Wasser zur Herstellung einer wäßrigen Wasch- bzw. Reinigungsflotte während des Reinigungsvorgangs das Bindungsgleichgewicht in Richtung Dissoziation verschoben, so daß sich der Komplex auflöst und der Großteil der erfindungsrelevanten Protease proteolytisch aktiv wird. Es handelt sich bei den erfindungsrelevanten Verbindungen also gemäß der formulierten Aufgabe um funktionierende Protease-Inhibitoren und somit Enzym-Stabilisatoren für Wasch- und Reinigungsmittel.
  • Der zweite Vorteil der erfindungsrelevanten Verbindungen gegenüber dem Stand der Technik besteht darin, daß sie als Elemente lediglich C, H, N und O und gegebenenfalls Halogenide und/oder Schwefel aufweisen und insbesondere frei von Bor sind. Sie bilden somit nicht die unerwünschten, auf Bor zurückzuführenden Nebenprodukte mit anderen Wasch- oder Reinigungsmittelinhaltsstoffen.
  • Ferner verfügen sie insbesondere aufgrund der in jedem aromatischen Ring enthaltenen Carboxylgruppen über eine gute Wasserlöslichkeit, so daß sie in entsprechende Mittel einfach eingearbeitet werden können und ein Ausfällen während der Lagerung vermieden wird.
  • Grundsätzlich wirken die genannten Verbindungen vermutlich deshalb als reversible Inhibitoren, weil sie dem Substrat der Proteasen, insbesondere hinsichtlich der zu hydrolysierenden Säureamidbindung, strukturell gleichen. Umgekehrt lassen sich also grundsätzlich alle Proteasen durch die erfindungsrelevanten Verbindungen inhibieren, so diese erfindungsgemäß als Protease-Inhibitoren geeignet sind. Dies gilt insbesondere für Serin-Proteasen, wie anhand der Beispiele zur vorliegenden Anmeldung mit der positiven Wirkung der dort experimentell beschriebenen Verbindungen anhand von Serin-Proteasen, konkret Subtilasen, noch spezieller Subtilisinen gezeigt worden ist, und zwar anhand einer Variante des Subtilisins aus Bacillus lentus DSM 5483.
  • Weitere Gegenstände der vorliegenden Erfindung betreffen:
    • – die Verwendung einer oben beschriebenen Verbindung als reversibler Inhibitor und/oder Stabilisator einer Protease, im Rahmen einer Wasch- oder Reinigungsmittelrezeptur;
    • – Wasch- oder Reinigungsverfahren, in dem eine Protease zur Wirkung kommt, die mit einer oben beschriebenen Verbindung inhibiert und/oder stabilisiert ist;
    • – die Verwendung eines erfindungsgemäßen Wasch- oder Reinigungsmittels zum Waschen und/oder Reinigen von Textilien und/oder harten Oberflächen; sowie
    • – die Verwendung einer Protease und einer oben beschriebenen Verbindung zur Herstellung eines Wasch- oder Reinigungsmittels.
  • Besonders bevorzugt wird in allen erfindungsgemäßen Aspekten die stabilisierende Verbindung aus einem der folgenden Stabilisatoren ausgewählt:
    Figure 00100001
    Figure 00110001
    Figure 00120001
  • Erfindungsgemäß sind solche Wasch- oder Reinigungsmittel bevorzugt, in denen die stabilisierende Verbindung bezüglich der enthaltenen Protease eine Inhibitionskonstante (Ki) von 0,01 bis 10 mM, vorzugsweise 0,1 bis 5, besonders bevorzugt 0,5 bis 2 aufweist.
  • Die Inhibitionskonstante Ki kann auf folgende Weise ermittelt werden:
  • Für die Charakterisierung eines reversiblen Inhibitors der enzymatischen Aktivität, ist die Inhibitionskonstante Ki eine charakteristische und entscheidende Größe. Ki beschreibt das Gleichgewicht zwischen Enzym, Inhibitor und Enzym-Inhibitor Komplex für eine reversible Bindung. Der Enzym-Inhibitor Komplex ist dabei katalytisch nicht aktiv und inhibiert die Reaktion durch Herabsetzung der Konzentration von freiem Enzym, das noch zur Bindung von Substrat zur Verfügung steht. Der Ki ist dementsprechend definiert als: Ki = [I]×[E]/[EI]
  • Darin bedeuten [E], [I] und [EI] die jeweiligen molaren Gleichgewichtskonzentrationen von Enzym (E), Inhibitor (I) und dem Enzym-Inhibitor-Komplex (EI). Dieser Definition entsprechend ist eine Substanz mit einem kleinen Ki unter den jeweiligen Testbedingungen ein guter Inhibitor.
  • Die Bestimmung des Ki erfolgt auf der Grundlage des Aktivitätstests der Protease in Anwesenheit des entsprechenden Inhibitors. Über die etablierte Michaelis-Menten-Kinetik werden die enzymatischen Parameter Km, und kcat in Anwesenheit verschiedener Konzentrationen des Inhibitors bestimmt. Durch die Bestimmung der Anfangshydrolyse-Rate (vAnf.) bei verschiedenen Substratkonzentrationen [S] und Einpassung der experimentellen Daten in Gleichung 1 erhält man Ki. vAnf. = kcat × [S] × E0/(Km × (1 + [I]/Ki) + S) Gleichung 1
  • Hierin steht [I] wiederum für die Inhibitor-Konzentration.
  • Alternativ kann Ki unter Verwendung der Cheng-Prusoff-Gleichung (Gleichung 2) über den IC50-Wert bestimmt werden. Die Bestimmung des IC50-Werts erfolgt über die Bestimmung der proteolytischen Aktivität an einem Substrat in Anwesenheit verschiedener Konzentrationen des Inhibitors und Anpassung der experimentellen Daten an eine sigmoidale Dosis-Wirkungs-Gleichung mit variabler Steigung (Pseudo-Hill-Steigungen). Es handelt sich dabei um den Wert der Hälfte der Inhibitor-Konzentration, die nötig wäre, um eine vollständige Inhibition zu erzielen.
  • Ki ergibt sich damit aus folgender Gleichung 2: Ki = IC50/(1+ [S]/Kd) Gleichung 2
  • Darin bedeuten [S] die Substratkonzentration im Test und Kd die Gleichgewichts-Dissoziationskonstante für das Substrat, die bei IC50 als identisch zu Km für das Substrat gesetzt werden kann.
  • Die auf diese Weise bestimmbaren Ki-Werte kennzeichnen die untersuchte Verbindung in bezug auf die im Versuch eingesetzte Protease. In Beispiel 2 wurde dies für die Bacillus lentus-Alkalische Protease F49 (gemäß WO 95/23221 A1 ) durchgeführt. Da es sich dabei um eine typische Subtilisin-Protease handelt, sind die mit diesem Enzym erhaltenen Werte auch für andere Serin-Proteasen, insbesondere andere Subtilisin-Proteasen typisch. Der exakte Wert für eine interessierende Protease muß im Zweifel anhand der jeweils konkreten Protease ermittelt werden.
  • In erfindungsgemäßen Wasch- oder Reinigungsmitteln, die in einer bevorzugten Ausführung in überwiegend fester Form vorliegen und in einer zweiten Ausführung in überwiegend flüssiger, pastöser oder Gelform vorliegen, ist die Protease insbesondere in einem Gehalt von 2 μg bis 20 mg pro g des Mittels, vorzugsweise von 5 μg bis 17,5 mg pro g des Mittels, besonders bevorzugt von 20 μg bis 15 mg pro g des Mittels, ganz besonders bevorzugt von 50 μg bis 10 μg des Mittels enthalten.
  • Der Stabilisator ist in erfindungsgemäßen Mitteln insbesondere in einem Gehalt bis zu 50 mg pro g des Mittels, vorzugsweise bis zu 10 mg besonders bevorzugt bis zu 7 mg ganz besonders bevorzugt bis zu 5 mg pro g des Mittels enthalten. Weiterhin ist bevorzugt, dass der Stabilisator in einem Gehalt von 0,01 bis 100 × Ki (bezogen auf die enthaltene Protease), vorzugsweise 0,1 bis 10 × Ki besonders bevorzugt 1 bis 5 × Ki enthalten ist.
  • Vorzugsweise liegt das molare Verhältnis von Stabilisator zur Protease im Bereich von 1:1 bis 1.000:1, insbesondere von 1:1 bis 500:1, besonders bevorzugt von 1:1 bis 100:1, ganz besonders bevorzugt von 1:1 bis 20:1.
  • Neben dem Stabilisator gemäß der oben angegebenen allgemeinen Formel kann ein erfindungsgemäßes Mittel mindestens einen weiteren Stabilisator, insbesondere ein Polyol, wie Glycerin oder 1,2-Ethylenglycol, und/oder ein Antioxidans, enthalten.
  • Bei der erfindungsgemäß stabilisierten beziehungsweise reversibel inhibierten Protease handelt es sich vorzugsweise um eine Serin-Protease, insbesondere um eine Subtilase, besonders bevorzugt um ein Subtilisin. Subtilisin kann dabei ein Wildtypenzym oder eine Subtilisin-Variante sein, wobei das Wildtypenzym bzw. das Ausgangsenzym der Variante vorzugsweise aus einer der folgenden ausgewählt ist:
    • – Die Alkalische Protease aus Bacillus amyloliquefaciens (BPN'),
    • – Die Alkalische Protease aus Bacillus licheniformis (Subtilisin Carlsberg),
    • – Die Alkalische Protease PB92,
    • – Subtilisin 147 und/oder 309 (Savinase)
    • – Die Alkalische Protease aus Bacillus lentus, vorzugsweise aus Bacillus lentus (DSM 5483),
    • – Die Alkalische Protease aus Bacillus alcalophilus (DSM 11233),
    • – die Alkalische Protease aus Bacillus gibsonii (DSM 14391) oder eine hierzu mindestens zu 70% identische Alkalische Protease,
    • – die Alkalische Protease aus Bacillus sp. (DSM 14390) oder eine hierzu mindestens zu 98,5% identische Alkalische Protease,
    • – die Alkalische Protease aus Bacillus sp. (DSM 14392) oder eine hierzu mindestens zu 98,1% identische Alkalische Protease,
    • – die Alkalische Protease aus Bacillus gibsonii (DSM 14393) oder eine hierzu mindestens zu 70% identische Alkalische Protease,
    • – die in SEQ ID NO. 4 der Anmeldung WO 2005/063974 A1 beschriebene Alkalische Protease oder eine hierzu mindestens zu 40% identische Alkalische Protease,
    • – die in SEQ ID NO. 4 der Anmeldung WO 2005/103244 A1 beschriebene Alkalische Protease oder eine hierzu mindestens zu 80% identische Alkalische Protease,
    • – die in SEQ ID NO. 7 der Anmeldung WO 2005/103244 A1 beschriebene Alkalische Protease oder eine hierzu mindestens zu 80% identische Alkalische Protease und
    • – die in SEQ ID NO. 2 der Anmeldung DE 102005028295.4 beschriebene Protease oder eine hierzu mindestens zu 66% identische Protease.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform handelt es sich bei der Protease um eine Variante mit einer Punktmutation in dem Bereich der Positonen 95 bis 103 (Zählung gemäß Subtilisin 309) handelt, vorzugsweise mit einer Insertion einer einzelnen Aminosäure zwischen Position 99 und 100, besonders bevorzugt ausgehend von Subtilisin 147 und/oder 309 (Subtilisin 309), bzw. einer Variante davon. Insbesondere handelt es sich bei der Protease um eine Variante mit einer Punktmutation in Positon 217 (Zählung gemäß der Wildtyp-Protease aus Bacillus amyloliquefaciens; BPN') handelt, vorzugsweise mit einer Substitution einer einzelnen Aminosäure in dieser Position, besonders bevorzugt mit der Aminosäuresubstitution X217L, ganz besonders bevorzugt ausgehend von der Wildtyp-Protease aus Bacillus amyloliquefaciens (BPN'), bzw. einer Variante davon. In einer bevorzugten Ausführungsform handelt es sich bei der Protease um eine Variante mit einer Aminosäureänderung gegenüber einer mit der Alkalischen Protease aus Bacillus lentus homologisierbaren Ausgangs-Protease in einer oder mehreren der folgenden Positionen: 3, 4, 36, 42, 43, 47, 56, 61, 69, 87, 96, 99, 101, 102, 104, 114, 118, 120, 130, 139, 141, 142, 154, 157, 188, 193, 199, 205, 211, 224, 229, 236, 237, 242, 243, 250, 253, 255 und 268, in der Zählung der Alkalischen Protease aus Bacillus lentus, vorzugsweise mit einer Aminosäureänderung gegenüber dem Ausgangsmolekül in einer oder mehreren der folgenden Positionen: 3, 4, 43, 61, 188, 193, 199, 211, 224, 250 und 253, besonders bevorzugt mit einem oder mehreren der Aminosäureaustausche X3T, X4I, X43V, X61A, X188P, X193M, X1991, X211D, X211E, X211G, X211N oder X211Q, X224V, X250G und X253N, ganz besonders bevorzugt ausgehend von der Alkalische Protease aus Bacillus lentus DSM 5483, bzw. einer Variante davon.
  • Erfindungsgemäße Mittel können neben der Protease ein oder mehrere weitere Enzyme enthalten, insbesondere aus folgender Gruppe: eine oder mehrere weitere Proteasen, Amylasen, Hemicellulasen, Cellulasen, Lipasen und Oxidoreduktasen. Bei der Amylase handelt es sich vorzugsweise um eine α-Amylase. Bei der Hemicellulase handelt es sich vorzugsweise um eine β-Glucanase, eine Pektinase, eine Pullulanase und/oder eine Mannanase. Bei der Cellulase handelt es sich vorzugsweise um ein Cellulase-Gemisch oder eine Einkomponentencellulase, vorzugsweise bzw. überwiegend um eine Endoglucanase und/oder eine Cellobiohydrolase. Bei der Oxidoreduktase handelt es sich vorzugsweise um eine Oxidase, insbesondere eine Cholin-Oxidase, oder um eine Perhydrolase.
  • Erfindungsgemäße Mittel enthalten vorzugsweise mindestens einen Komplexbildner und/oder Buildersubstanzen, wobei es sich bei dem Builder insbesondere um einen Zeolith-Builder handelt, und/oder ein nichtionisches Tensid, wobei es sich bei dem nichtionischen Tensid vorzugsweise um einen Hydroxymischether handelt, und/oder optischen Aufheller, wobei es sich bei dem optischen Aufheller um Diphenylverbindungen, insbesondere um Distyryl-Biphenylderivate, und/oder um Stilbentriazin-Derivate handelt.
  • Beispiele
  • Beispiel 1
  • Untersuchung der Protease-Restaktivität in Gegenwart eines Inhibitors
  • Zum Nachweis, dass die unten aufgeführten Verbindungen eine die Protease-Aktivität inhibierende Wirkung ausüben, wurde die proteolytische Restaktivität der Bacillus lentus-Alkalische Protease F49 (gemäß WO 95/23221 A1 ) in Anwesenheit dieser Verbindungen ermittelt.
  • In parallelen Reaktionsansätzen wurden in 100 mM Tris-Puffer, pH 6,8, 0,1% (w/v) BrijTM35 das Substrat Succinyl Alanin-Alanin-Prolin-Phenylalanin-para-Nitroanilid (AAPFpNA; Bachem L-1400) und 5 × 10–9 bzw. 1 × 10–8 M der Protease vorgelegt. Hinzu kamen die in Tabelle 1 aufgeführten zu testenden Verbindungen in einer Endkonzentration von 10 mM. Sie waren jeweils in wasserfreiem DMSO gelöst, wobei Effekte von DMSO auf die enzymatische Aktivität über die entsprechende Referenz mit derselben Menge DMSO, aber ohne die betreffende Verbindung korrigiert wurden. Die Inkubation erfolgte für 5 min bei pH 8,6 und 25°C. Dabei entspricht 1 U 1 μmol gespaltenem Substrat pro Minute.
  • Auf diese Weise wurden folgende Verbindungen untersucht:
    V1: 2-[[(3-carboxyphenyl)amino]carbonyl]-Benzoesäure
    V2: 2-[(2-carboxybenzoyl)amino]-Benzoesäure
    V3: 2-[[(4-carboxyphenylamino]carbonyl]-Benzoesäure
    V4: 2-(4-carboxybenzoyl)-Benzoesäure
    V5: 4-(2-carboxybenzoyl)-1,2-Benzoldicarboxylsäure
  • Sie führten alle zu einer Restaktivität der Protease von 50% oder weniger. Hierunter ist V1 der stärkste und damit am besten geeigente Protease-Inhibitor bzw. Stabilisator, gefolgt von V2, V3, V4 (praktisch genauso gut wie V3) und V5.
  • Aufgrund dieser Ergebnisse sind diese Verbindungen auch dazu geeignet, die enzymatischen Aktivitäten in Protease enthaltenden Wasch- und Reinigungsmitteln während der Lagerung zu stabilisieren.
  • Beispiel 2
  • Untersuchung der Lagerstabilität proteasehaltiger Wasch- und Reinigungsmittel in Gegenwart von Protease-Inhibitoren
  • Als Basisrezeptur wurde ein Flüssigwaschmittel mit folgender Zusammensetzung angesetzt (alle Angaben in Gewichts-Prozent): 0,3–0,5% Xanthan Gum, 0,2–0,4% Anti-Schaummittel, 6–7% Glycerin, 0,3–0,5% Ethanol, 4-7% FASOS, 24–28% Nichtionische Tenside, 1% Borsäure, 1–2% Natriumcitrat (Dihydrat), 2–4% Soda, 14–16% Kokosnuss-Fettsäuren, 0,5% HEDP, 0–0,4% PVP, 0–0,05% optischer Aufheller, 0–0,001% Farbstoff, Rest: demineralisiertes Wasser.
  • Diese Rezeptur wurde mit den zu testenden, inhibierenden Verbindungen und 1.275.000 HPE/I B. lentus-Alkalische Protease F 49 versetzt. Die in HPE angegebene Protease-Aktivität (Henkel-Protease-Einheiten) wurde nach van Raay, Saran und Verbeek, gemäß der Veröffenlichung „Zur Bestimmung der proteolytischen Aktivität in Enzymkonzentraten und enzymhaltigen Wasch-, Spül- und Reinigungsmitteln" in Tenside (1970), Band 7, S. 125–132, bestimmt.
  • Die Lagerung erfolgte über verschieden lange Zeiträume in luftdicht verschlossenen Gefäßen bei 30°C.
  • Zur Auswertung wurden die Anfangswerte für die proteolytische Aktivität des betreffenden Mittels mit den nach der Lagerung bestimmten Werten verglichen. Je höher die nach der Lagerung verbleibende Aktivität war, desto besser war die enthaltene Protease während der Lagerung inaktiviert und desto besser eignet sich die betreffende Verbindung als erfindungsgemäßer Stabilisator.
  • Alle untersuchten Verbindungen zeigten eine eindeutig stabilisierende Wirkung.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • - WO 97/18287 [0006]
    • - WO 92/19707 A1 [0009]
    • - EP 478050 A1 [0009]
    • - EP 511456 A1 [0009]
    • - WO 95/02046 A1 [0009]
    • - WO 95/29223 A1 [0009]
    • - WO 96/21716 A1 [0010, 0010]
    • - WO 96/41859 A1 [0010, 0010]
    • - WO 93/11215 A1 [0011]
    • - EP 451924 A2 [0011]
    • - WO 95/23221 A1 [0043, 0052]
    • - WO 2005/063974 A1 [0048]
    • - WO 2005/103244 A1 [0048, 0048]
    • - DE 102005028295 [0048]
  • Zitierte Nicht-Patentliteratur
    • - „Subtilases: Subtilisin-like Proteases" von R. Siezen, Seite 75–95 [0007]
    • - „Subtilisin enzymes", herausgegegeben von R. Bott und C. Betzel, New York, 1996 [0007]
    • - „Zur Bestimmung der proteolytischen Aktivität in Enzymkonzentraten und enzymhaltigen Wasch-, Spül- und Reinigungsmitteln" in Tenside (1970), Band 7, S. 125–132 [0058]

Claims (34)

  1. Wasch- oder Reinigungsmittel, enthaltend eine Protease und eine Verbindung der allgemeinen Strukturformel:
    Figure 00200001
    in der (a) X für eine Carbonylgruppe (C=O) oder eine Säureamidgruppe (NHCO) steht, (b) R1, R2, R3, R4 und R5 (in Ring 1) für Wasserstoff (H), eine Carboxyl- (COOH), eine Methyl- (CH3), eine Ethyl- (C2H5), eine Hydroxyl- (OH), eine Hydroxymethyl- (CH2OH), eine Aminogruppe (NH2) und/oder ein Halogen stehen, wobei in diesem Ring mindestens eine Carboxylgruppe (COOH) vorliegt, (c) R6, R7, R8, R9 und R10 (in Ring 2) für Wasserstoff (H), eine Carboxyl(COOH), eine Methyl- (CH3), eine Ethyl- (C2H5), eine Hydroxyl- (OH), eine Hydroxymethyl- (CH2OH), eine Aminogruppe (NH2) und/oder ein Halogen stehen, wobei in diesem Ring mindestens eine Carboxylgruppe (COOH) vorliegt, und (d) optional zwei der Reste R1 bis R10 (A) und (B), die zueinander orthoständig sind, (A) eine in (b) und/oder (c) genannte obligatorische oder gegebenenfalls weitere Carboxylgruppe (COOH) und (B) eine Hydroxymethylgruppe sind, die als solche Gruppen oder optional als Gruppierung -CH2-O-CO- vorliegen und somit zusammen mit den sie tragenden C-Atomen des Rings ein fünfgliedriges Lacton darstellen.
  2. Wasch- oder Reinigungsmittel nach Anspruch 1, wobei die stabilisierende Verbindung in jedem der beiden aromatischen Ringe 1 bis 3, vorzugsweise 1 oder 2, ganz besonders bevorzugt in beiden Ringen zusammen 2 oder 3 Carboxylgruppen trägt, wobei eine gemäß (d) in ein Lacton eingebundene Carboxylgruppe mitgerechnet wird.
  3. Wasch- oder Reinigungsmittel nach Anspruch 1 oder 2, wobei die stabilisierende Verbindung bezüglich der enthaltenen Protease eine Inhibitionskonstante (Ki) von 0,01 bis 10 mM, vorzugsweise 0,1 bis 5, besonders bevorzugt 0,5 bis 2 aufweist.
  4. Wasch- oder Reinigungsmittel nach einem der Ansprüche 1 bis 3, wobei die stabilisierende Verbindung aus einem der folgenden Stabilisatoren ausgewählt ist:
    Figure 00210001
    Figure 00220001
    Figure 00230001
    Figure 00240001
  5. Wasch- oder Reinigungsmittel nach einem der Ansprüche 1 bis 4 in überwiegend fester Form.
  6. Wasch- oder Reinigungsmittel nach einem der Ansprüche 1 bis 4 in überwiegend flüssiger, pastöser oder Gelform.
  7. Wasch- oder Reinigungsmittel nach einem der Ansprüche 1 bis 6, wobei die Protease in einem Gehalt von 2 μg bis 20 mg pro g des Mittels, vorzugsweise von 5 μg bis 17,5 mg pro g des Mittels, besonders bevorzugt von 20 μg bis 15 mg pro g des Mittels, ganz besonders bevorzugt von 50 μg bis 10 μg des Mittels enthalten ist.
  8. Wasch- oder Reinigungsmittel nach Anspruch 7, wobei der Stabilisator in einem Gehalt bis zu 50 mg pro g des Mittels, vorzugsweise bis zu 10 mg besonders bevorzugt bis zu 7 mg ganz besonders bevorzugt bis zu 5 mg pro g des Mittels enthalten ist.
  9. Wasch- oder Reinigungsmittel nach einem der Ansprüche 1 bis 8, wobei das molare Verhältnis von Stabilisator zur Protease im Bereich von 1:1 bis 1.000:1, insbesondere von 1:1 bis 500:1, besonders bevorzugt von 1:1 bis 100:1, ganz besonders bevorzugt von 1:1 bis 20:1 liegt.
  10. Wasch- oder Reinigungsmittel nach einem der Ansprüche 1 bis 9, wobei der Stabilisator in einem Gehalt von 0,01 bis 100 × Ki (bezogen auf die enthaltene Protease), vorzugsweise 0,1 bis 10 × Ki besonders bevorzugt 1 bis 5 × Ki enthalten ist.
  11. Wasch- oder Reinigungsmittel nach einem der Ansprüche 1 bis 10, wobei es sich bei der Protease um eine Serin-Protease, vorzugsweise um eine Subtilase, besonders bevorzugt um ein Subtilisin handelt.
  12. Wasch- oder Reinigungsmittel nach einem der Ansprüche 1 bis 11, wobei es sich bei dem Subtilisin um ein Wildtypenzym oder um eine Subtilisin-Variante handelt, wobei das Wildtypenzym bzw. das Ausgangsenzym der Variante aus einer der folgenden ausgewählt ist: – Die Alkalische Protease aus Bacillus amyloliquefaciens (BPN'), – Die Alkalische Protease aus Bacillus licheniformis (Subtilisin Carlsberg), – Die Alkalische Protease PB92, – Subtilisin 147 und/oder 309 (Savinase) – Die Alkalische Protease aus Bacillus lentus, vorzugsweise aus Bacillus lentus (DSM 5483), – Die Alkalische Protease aus Bacillus alcalophilus (DSM 11233), – die Alkalische Protease aus Bacillus gibsonii (DSM 14391) oder eine hierzu mindestens zu 70% identische Alkalische Protease, – die Alkalische Protease aus Bacillus sp. (DSM 14390) oder eine hierzu mindestens zu 98,5% identische Alkalische Protease, – die Alkalische Protease aus Bacillus sp. (DSM 14392) oder eine hierzu mindestens zu 98,1% identische Alkalische Protease, – die Alkalische Protease aus Bacillus gibsonii (DSM 14393) oder eine hierzu mindestens zu 70% identische Alkalische Protease, – die in SEQ ID NO. 4 der Anmeldung WO 2005/063974 A1 beschriebene Alkalische Protease oder eine hierzu mindestens zu 40% identische Alkalische Protease, – die in SEQ ID NO. 4 der Anmeldung WO 2005/103244 A1 beschriebene Alkalische Protease oder eine hierzu mindestens zu 80% identische Alkalische Protease, – die in SEQ ID NO. 7 der Anmeldung WO 2005/103244 A1 beschriebene Alkalische Protease oder eine hierzu mindestens zu 80% identische Alkalische Protease und – die in SEQ ID NO. 2 der Anmeldung DE 10 2005 028 295.4 beschriebene Protease oder eine hierzu mindestens zu 66% identische Protease.
  13. Wasch- oder Reinigungsmittel nach einem der Ansprüche 1 bis 12, wobei es sich bei der Protease um eine Variante handelt, die zu der Ausgangsprotease auf Aminosäureebene über die Gesamtlänge der Variante eine Sequenzidentität von mindestens 90%, vorzugsweise mindestens 92,5%, besonders bevorzugt mindestens 95% und ganz besonders bevorzugt mindestens 97,5% aufweist, unabhängig davon, ob sie von dieser selbst oder von einem anderen Enzym abgeleitet worden ist.
  14. Wasch- oder Reinigungsmittel nach einem der Ansprüche 1 bis 13, wobei es sich bei der Protease um eine Variante mit einer Punktmutation in dem Bereich der Positonen 95 bis 103 (Zählung gemäß Subtilisin 309) handelt, vorzugsweise mit einer Insertion einer einzelnen Aminosäure zwischen Position 99 und 100, besonders bevorzugt ausgehend von Subtilisin 147 und/oder 309 (Subtilisin 309), bzw. einer Variante davon.
  15. Wasch- oder Reinigungsmittel nach einem der Ansprüche 1 bis 14, wobei es sich bei der Protease um eine Variante mit einer Punktmutation in Positon 217 (Zählung gemäß der Wildtyp-Protease aus Bacillus amyloliquefaciens; BPN') handelt, vorzugsweise mit einer Substitution einer einzelnen Aminosäure in dieser Position, besonders bevorzugt mit der Aminosäuresubstitution X217L, ganz besonders bevorzugt ausgehend von der Wildtyp-Protease aus Bacillus amyloliquefaciens (BPN'), bzw. einer Variante davon.
  16. Wasch- oder Reinigungsmittel nach einem der Ansprüche 1 bis 15, wobei es sich bei der Protease um eine Variante mit einer Aminosäureänderung gegenüber einer mit der Alkalischen Protease aus Bacillus lentus homologisierbaren Ausgangs-Protease in einer oder mehreren der folgenden Positionen handelt: 3, 4, 36, 42, 43, 47, 56, 61, 69, 87, 96, 99, 101, 102, 104, 114, 118, 120, 130, 139, 141, 142, 154, 157, 188, 193, 199, 205, 211, 224, 229, 236, 237, 242, 243, 250, 253, 255 und 268, in der Zählung der Alkalischen Protease aus Bacillus lentus, vorzugsweise mit einer Aminosäureänderung gegenüber dem Ausgangsmolekül in einer oder mehreren der folgenden Positionen: 3, 4, 43, 61, 188, 193, 199, 211, 224, 250 und 253, besonders bevorzugt mit einem oder mehreren der Aminosäureaustausche X3T, X4I, X43V, X61A, X188P, X193M, X199I, X211D, X211E, X211G, X211N oder X211Q, X224V, X250G und X253N, ganz besonders bevorzugt ausgehend von der Alkalische Protease aus Bacillus lentus DSM 5483, bzw. einer Variante davon.
  17. Wasch- oder Reinigungsmittel nach einem der Ansprüche 1 bis 16, enthaltend mindestens einen weiteren Stabilisator.
  18. Wasch- oder Reinigungsmittel nach Anspruch 17, wobei es sich bei dem/den Stabilisator(en) um ein Polyol, insbesondere Glycerin oder 1,2-Ethylenglycol, und/oder um ein Antioxidans handelt.
  19. Wasch- oder Reinigungsmittel nach einem der Ansprüche 1 bis 18, enthaltend ein oder mehrere weitere Enzyme, insbesondere aus folgender Gruppe: eine oder mehrere weitere Proteasen, Amylasen, Hemicellulasen, Cellulasen, Lipasen und Oxidoreduktasen.
  20. Wasch- oder Reinigungsmittel nach Anspruch 19, wobei es sich bei der Amylase um eine α-Amylase handelt.
  21. Wasch- oder Reinigungsmittel nach Anspruch 19 oder 20, wobei es sich bei der Hemicellulase um eine β-Glucanase, eine Pektinase, eine Pullulanase und/oder eine Mannanase handelt.
  22. Wasch- oder Reinigungsmittel nach einem der Ansprüche 19 bis 21, wobei es sich bei der Cellulase um ein Cellulase-Gemisch oder eine Einkomponentencellulase, vorzugsweise bzw. überwiegend um eine Endoglucanase und/oder eine Cellobiohydrolase handelt.
  23. Wasch- oder Reinigungsmittel nach einem der Ansprüche 19 bis 22, wobei es sich bei der Oxidoreduktase um eine Oxidase, insbesondere eine Cholin-Oxidase, oder um eine Perhydrolase handelt.
  24. Wasch- oder Reinigungsmittel nach einem der Ansprüche 1 bis 23, enthaltend mindestens einen Komplexbildner und/oder Buildersubstanzen.
  25. Wasch- oder Reinigungsmittel nach Anspruch 24, wobei es sich bei dem Builder um einen Zeolith-Builder handelt.
  26. Wasch- oder Reinigungsmittel nach einem der Ansprüche 1 bis 25, enthaltend ein nichtionisches Tensid.
  27. Mittel nach Anspruch 26, wobei es sich bei dem nichtionischen Tensid um einen Hydroxymischether handelt.
  28. Wasch- oder Reinigungsmittel nach einem der Ansprüche 1 bis 27, enthaltend optischen Aufheller.
  29. Wasch- oder Reinigungsmittel nach Anspruch 28, wobei es sich bei dem optischen Aufheller um Diphenylverbindungen, insbesondere um Distyryl-Biphenylderivate, und/oder um Stilbentriazin-Derivate handelt.
  30. Verwendung einer Verbindung der allgemeinen Strukturformel:
    Figure 00280001
    in der (a) X für eine Carbonylgruppe (C=O) oder eine Säureamidgruppe (NHCO) steht, (b) R1, R2, R3, R4 und R5 (in Ring 1) für Wasserstoff (H), eine Carboxyl- (COOH), eine Methyl- (CH3), eine Ethyl- (C2H5), eine Hydroxyl- (OH), eine Hydroxymethyl- (CH2OH), eine Aminogruppe (NH2) und/oder ein Halogen stehen, wobei in diesem Ring mindestens eine Carboxylgruppe (COOH) vorliegt, (c) R6, R7, R8, R9 und R10 (in Ring 2) für Wasserstoff (H), eine Carboxyl(COOH), eine Methyl- (CH3), eine Ethyl- (C2H5), eine Hydroxyl- (OH), eine Hydroxymethyl- (CH2OH), eine Aminogruppe (NH2) und/oder ein Halogen stehen, wobei in diesem Ring mindestens eine Carboxylgruppe (COOH) vorliegt, und (d) optional zwei der Reste R1 bis R10 (A) und (B), die zueinander orthoständig sind, (A) eine in (b) und/oder (c) genannte obligatorische oder gegebenenfalls weitere Carboxylgruppe (COOH) und (B) eine Hydroxymethylgruppe sind, die als solche Gruppen oder optional als Gruppierung -CH2-O-CO- vorliegen und somit zusammen mit den sie tragenden C-Atomen des Rings ein fünfgliedriges Lacton darstellen, als reversibler Inhibitor einer Protease im Rahmen einer Wasch- oder Reinigungsmittelrezeptur.
  31. Wasch- oder Reinigungsverfahren, in dem eine Protease zur Wirkung kommt, die mit einer Verbindung der allgemeinen Strukturformel inhibiert und/oder stabilisiert ist:
    Figure 00290001
    in der (a) X für eine Carbonylgruppe (C=O) oder eine Säureamidgruppe (NHCO) steht, (b) R1, R2, R3, R4 und R5 (in Ring 1) für Wasserstoff (H), eine Carboxyl- (COOH), eine Methyl- (CH3), eine Ethyl- (C2H5), eine Hydroxyl- (OH), eine Hydroxymethyl- (CH2OH), eine Aminogruppe (NH2) und/oder ein Halogen stehen, wobei in diesem Ring mindestens eine Carboxylgruppe (COOH) vorliegt, (c) R6, R7, R8, R9 und R10 (in Ring 2) für Wasserstoff (H), eine Carboxyl(COOH), eine Methyl- (CH3), eine Ethyl- (C2H5), eine Hydroxyl- (OH), eine Hydroxymethyl- (CH2OH), eine Aminogruppe (NH2) und/oder ein Halogen stehen, wobei in diesem Ring mindestens eine Carboxylgruppe (COOH) vorliegt, und (d) optional zwei der Reste R1 bis R10 (A) und (B), die zueinander orthoständig sind, (A) eine in (b) und/oder (c) genannte obligatorische oder gegebenenfalls weitere Carboxylgruppe (COOH) und (B) eine Hydroxymethylgruppe sind, die als solche Gruppen oder optional als Gruppierung -CH2-O-CO- vorliegen und somit zusammen mit den sie tragenden C-Atomen des Rings ein fünfgliedriges Lacton darstellen.
  32. Wasch- oder Reinigungsverfahren nach Anspruch 31, wobei ein Wasch- oder Reinigungsmittel nach einem der Ansprüche 1 bis 29 zum Einsatz kommt.
  33. Verwendung eines Wasch- oder Reinigungsmittels nach einem der Ansprüche 1 bis 29 zum Waschen und/oder Reinigen von Textilien und/oder harten Oberflächen.
  34. Verwendung einer Protease und einer Verbindung der allgemeinen Strukturformel:
    Figure 00300001
    in der (a) X für eine Carbonylgruppe (C=O) oder eine Säureamidgruppe (NHCO) steht, (b) R1, R2, R3, R4 und R5 (in Ring 1) für Wasserstoff (H), eine Carboxyl- (COOH), eine Methyl- (CH3), eine Ethyl- (C2H5), eine Hydroxyl- (OH), eine Hydroxymethyl- (CH2OH), eine Aminogruppe (NH2) und/oder ein Halogen stehen, wobei in diesem Ring mindestens eine Carboxylgruppe (COOH) vorliegt, (c) R6, R7, R8, R9 und R10 (in Ring 2) für Wasserstoff (H), eine Carboxyl(COOH), eine Methyl- (CH3), eine Ethyl- (C2H5), eine Hydroxyl- (OH), eine Hydroxymethyl- (CH2OH), eine Aminogruppe (NH2) und/oder ein Halogen stehen, wobei in diesem Ring mindestens eine Carboxylgruppe (COOH) vorliegt, und (d) optional zwei der Reste R1 bis R10 (A) und (B), die zueinander orthoständig sind, (A) eine in (b) und/oder (c) genannte obligatorische oder gegebenenfalls weitere Carboxylgruppe (COOH) und (B) eine Hydroxymethylgruppe sind, die als solche Gruppen oder optional als Gruppierung -CH2-O-CO- vorliegen und somit zusammen mit den sie tragenden C-Atomen des Rings ein fünfgliedriges Lacton darstellen. zur Herstellung eines Wasch- oder Reinigungsmittels.
DE102007011236A 2007-03-06 2007-03-06 Carboxylgruppen tragende Benzophenon-oderBenzoesäureanilid-Derivate als Enzymstabilisatoren Withdrawn DE102007011236A1 (de)

Priority Applications (7)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE102007011236A DE102007011236A1 (de) 2007-03-06 2007-03-06 Carboxylgruppen tragende Benzophenon-oderBenzoesäureanilid-Derivate als Enzymstabilisatoren
ES07847764.3T ES2471447T3 (es) 2007-03-06 2007-12-04 Derivados de benzofenona o anilida de ácido benzoico que llevan grupos carboxilo como estabilizantes de enzimas
EP07847764.3A EP2115111B1 (de) 2007-03-06 2007-12-04 Carboxylgruppen tragende benzophenon- oder benzoesäureanilid-derivate als enzymstabilisatoren
JP2009552078A JP2010520336A (ja) 2007-03-06 2007-12-04 酵素安定化剤としてカルボキシル基を含有するベンゾフェノンまたは安息香酸アニリド誘導体
PL07847764T PL2115111T3 (pl) 2007-03-06 2007-12-04 Przenoszące grupy hydroksylowe pochodne benzofenonu lub anilidu kwasu benzoesowego jako stabilizatory enzymów
PCT/EP2007/063260 WO2008107030A1 (de) 2007-03-06 2007-12-04 Carboxylgruppen tragende benzophenon- oder benzoesäureanilid-derivate als enzymstabilisatoren
US12/554,264 US7968508B2 (en) 2007-03-06 2009-09-04 Benzophenone or benzoic acid anilide derivatives containing carboxyl groups as enzyme stabilizers

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE102007011236A DE102007011236A1 (de) 2007-03-06 2007-03-06 Carboxylgruppen tragende Benzophenon-oderBenzoesäureanilid-Derivate als Enzymstabilisatoren

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE102007011236A1 true DE102007011236A1 (de) 2008-09-11

Family

ID=39045549

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE102007011236A Withdrawn DE102007011236A1 (de) 2007-03-06 2007-03-06 Carboxylgruppen tragende Benzophenon-oderBenzoesäureanilid-Derivate als Enzymstabilisatoren

Country Status (7)

Country Link
US (1) US7968508B2 (de)
EP (1) EP2115111B1 (de)
JP (1) JP2010520336A (de)
DE (1) DE102007011236A1 (de)
ES (1) ES2471447T3 (de)
PL (1) PL2115111T3 (de)
WO (1) WO2008107030A1 (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP1807498B2 (de) 2004-11-02 2019-02-20 Henkel AG & Co. KGaA Herstellungsverfahren für granulate / agglomerate für wasch- oder reinigungsmittel

Families Citing this family (22)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102010038501A1 (de) * 2010-07-27 2012-02-02 Henkel Ag & Co. Kgaa Stabilisierte flüssige enzymhaltige Tensidzubereitung
EP3559227A1 (de) 2016-12-21 2019-10-30 Danisco US Inc. Proteasevarianten und verwendungen davon
CN110312794B (zh) 2016-12-21 2024-04-12 丹尼斯科美国公司 吉氏芽孢杆菌进化枝丝氨酸蛋白酶
WO2019108599A1 (en) 2017-11-29 2019-06-06 Danisco Us Inc Subtilisin variants having improved stability
US20210214703A1 (en) 2018-06-19 2021-07-15 Danisco Us Inc Subtilisin variants
US20210363470A1 (en) 2018-06-19 2021-11-25 Danisco Us Inc Subtilisin variants
WO2020068486A1 (en) 2018-09-27 2020-04-02 Danisco Us Inc Compositions for medical instrument cleaning
EP3887515A1 (de) 2018-11-28 2021-10-06 Danisco US Inc. Subtilisin-varianten mit verbesserter stabilität
US20220220419A1 (en) 2019-05-24 2022-07-14 Danisco Us Inc Subtilisin variants and methods of use
CN112458070B (zh) * 2020-10-26 2021-07-06 林小丽 用于污泥处理的酶制剂
CN112280768B (zh) * 2020-10-26 2021-07-06 林小丽 碱性蛋白酶低温突变体及其在污泥处理中的应用
US20230365897A1 (en) 2021-12-16 2023-11-16 The Procter & Gamble Company Fabric and home care composition including a protease
WO2023114939A2 (en) 2021-12-16 2023-06-22 Danisco Us Inc. Subtilisin variants and methods of use
WO2023114792A1 (en) 2021-12-16 2023-06-22 The Procter & Gamble Company Home care composition comprising an amylase
WO2023114793A1 (en) 2021-12-16 2023-06-22 The Procter & Gamble Company Home care composition
WO2023114795A1 (en) 2021-12-16 2023-06-22 The Procter & Gamble Company Automatic dishwashing composition comprising a protease
WO2023114932A2 (en) 2021-12-16 2023-06-22 Danisco Us Inc. Subtilisin variants and methods of use
WO2023114936A2 (en) 2021-12-16 2023-06-22 Danisco Us Inc. Subtilisin variants and methods of use
DE102022205591A1 (de) * 2022-06-01 2023-12-07 Henkel Ag & Co. Kgaa Wasch- und reinigungsmittel mit verbesserter enzymstabilität
DE102022205588A1 (de) * 2022-06-01 2023-12-07 Henkel Ag & Co. Kgaa Wasch- und reinigungsmittel mit verbesserter enzymstabilität
WO2024050343A1 (en) 2022-09-02 2024-03-07 Danisco Us Inc. Subtilisin variants and methods related thereto
WO2024050346A1 (en) 2022-09-02 2024-03-07 Danisco Us Inc. Detergent compositions and methods related thereto

Citations (14)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0451924A2 (de) 1990-04-13 1991-10-16 Colgate-Palmolive Company (a Delaware corporation) Enzym-stabilisierende Zusammensetzung und stabilisiertes Enzym enthaltende verstärkte Waschmittelzusammensetzungen
EP0478050A1 (de) 1990-09-24 1992-04-01 Unilever N.V. Detergentzusammensetzung
EP0511456A1 (de) 1991-04-30 1992-11-04 The Procter & Gamble Company Flüssiges Reinigungsmittel mit einem aromatischen Boratester zur Inhibierung des proteolytischen Enzyms
WO1992019707A1 (en) 1991-04-30 1992-11-12 The Procter & Gamble Company Liquid detergents with an aryl boronic acid
WO1993011215A1 (en) 1991-12-04 1993-06-10 The Procter & Gamble Company Liquid laundry detergents with citric acid, cellulase, and boric-diol complex to inhibit proteolytic enzyme
WO1995002046A1 (en) 1993-07-09 1995-01-19 Novo Nordisk A/S Boronic acid or borinic acid derivatives as enzyme stabilizers
WO1995023221A1 (en) 1994-02-24 1995-08-31 Cognis, Inc. Improved enzymes and detergents containing them
WO1995029223A1 (en) 1994-04-26 1995-11-02 Novo Nordisk A/S Naphthalene boronic acids
WO1996021716A1 (en) 1995-01-09 1996-07-18 Novo Nordisk A/S Stabilization of liquid enzyme compositions
WO1996041859A1 (en) 1995-06-13 1996-12-27 Novo Nordisk A/S 4-substituted-phenyl-boronic acids as enzyme stabilizers
WO1997018287A1 (en) 1995-11-16 1997-05-22 Unilever N.V. A peracid based dishwashing detergent composition
WO2005063974A1 (de) 2003-12-23 2005-07-14 Henkel Kommanditgesellschaft Auf Aktien Neue alkalische protease und wasch-und reinigungsmittel, enthaltend diese neue alkalische protease
WO2005103244A1 (de) 2004-04-23 2005-11-03 Henkel Kommanditgesellschaft Auf Aktien Neue alkalische proteasen und wasch- und reinigungsmittel, enthaltend diese neuen alkalischen proteasen
DE102005028295A1 (de) 2005-06-18 2006-11-16 Henkel Kgaa Proteasen aus psychrophilen Organismen

Family Cites Families (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
GB8900496D0 (en) * 1989-01-10 1989-03-08 Procter & Gamble Liquid detergent composition containing enzyme and enzyme stabilization system
JP3220137B2 (ja) 1989-08-25 2001-10-22 ヘンケル・リサーチ・コーポレイション アルカリ性タンパク質分解酵素およびその製造方法
RU2157146C2 (ru) 1995-06-13 2000-10-10 ВИЛЬЯМ КУК Европа, A/S Устройство для имплантации в сосудах и полых органах (его варианты)
WO1998022567A1 (en) * 1996-11-18 1998-05-28 Alcon Laboratories, Inc. Stable liquid enzyme compositions for cleaning contact lenses
ES2329874T3 (es) 2000-07-22 2009-12-02 Genencor International, Inc. Estabilizacion de enzimas.
EP2383330A1 (de) 2006-03-31 2011-11-02 Novozymes A/S Stabilisierte flüssige Enzymzusammensetzung

Patent Citations (14)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0451924A2 (de) 1990-04-13 1991-10-16 Colgate-Palmolive Company (a Delaware corporation) Enzym-stabilisierende Zusammensetzung und stabilisiertes Enzym enthaltende verstärkte Waschmittelzusammensetzungen
EP0478050A1 (de) 1990-09-24 1992-04-01 Unilever N.V. Detergentzusammensetzung
EP0511456A1 (de) 1991-04-30 1992-11-04 The Procter & Gamble Company Flüssiges Reinigungsmittel mit einem aromatischen Boratester zur Inhibierung des proteolytischen Enzyms
WO1992019707A1 (en) 1991-04-30 1992-11-12 The Procter & Gamble Company Liquid detergents with an aryl boronic acid
WO1993011215A1 (en) 1991-12-04 1993-06-10 The Procter & Gamble Company Liquid laundry detergents with citric acid, cellulase, and boric-diol complex to inhibit proteolytic enzyme
WO1995002046A1 (en) 1993-07-09 1995-01-19 Novo Nordisk A/S Boronic acid or borinic acid derivatives as enzyme stabilizers
WO1995023221A1 (en) 1994-02-24 1995-08-31 Cognis, Inc. Improved enzymes and detergents containing them
WO1995029223A1 (en) 1994-04-26 1995-11-02 Novo Nordisk A/S Naphthalene boronic acids
WO1996021716A1 (en) 1995-01-09 1996-07-18 Novo Nordisk A/S Stabilization of liquid enzyme compositions
WO1996041859A1 (en) 1995-06-13 1996-12-27 Novo Nordisk A/S 4-substituted-phenyl-boronic acids as enzyme stabilizers
WO1997018287A1 (en) 1995-11-16 1997-05-22 Unilever N.V. A peracid based dishwashing detergent composition
WO2005063974A1 (de) 2003-12-23 2005-07-14 Henkel Kommanditgesellschaft Auf Aktien Neue alkalische protease und wasch-und reinigungsmittel, enthaltend diese neue alkalische protease
WO2005103244A1 (de) 2004-04-23 2005-11-03 Henkel Kommanditgesellschaft Auf Aktien Neue alkalische proteasen und wasch- und reinigungsmittel, enthaltend diese neuen alkalischen proteasen
DE102005028295A1 (de) 2005-06-18 2006-11-16 Henkel Kgaa Proteasen aus psychrophilen Organismen

Non-Patent Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Title
„Subtilases: Subtilisin-like Proteases" von R. Siezen, Seite 75–95
„Subtilisin enzymes", herausgegegeben von R. Bott und C. Betzel, New York, 1996
„Zur Bestimmung der proteolytischen Aktivität in Enzymkonzentraten und enzymhaltigen Wasch-, Spül- und Reinigungsmitteln" in Tenside (1970), Band 7, S. 125–132

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP1807498B2 (de) 2004-11-02 2019-02-20 Henkel AG & Co. KGaA Herstellungsverfahren für granulate / agglomerate für wasch- oder reinigungsmittel

Also Published As

Publication number Publication date
ES2471447T3 (es) 2014-06-26
PL2115111T3 (pl) 2014-09-30
EP2115111A1 (de) 2009-11-11
EP2115111B1 (de) 2014-04-30
US7968508B2 (en) 2011-06-28
WO2008107030A1 (de) 2008-09-12
JP2010520336A (ja) 2010-06-10
US20100062964A1 (en) 2010-03-11

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE102007011236A1 (de) Carboxylgruppen tragende Benzophenon-oderBenzoesäureanilid-Derivate als Enzymstabilisatoren
DE102007041754A1 (de) Polycyclische Verbindungen als Enzymstabilisatoren
EP2220204B1 (de) Waschmittel mit stabilisierten enzymen
DE102008014760A1 (de) Imidazolium-Salze als Enzymstabilisatoren
WO2012019848A2 (de) Stabilisierte flüssige enzymhaltige tensidzubereitung
EP2598621A2 (de) Stabilisierte flüssige enzymhaltige tensidzubereitung
EP2756064A2 (de) Verfahren zur anpassung eines hydrolytischen enzyms an eine das hydrolytische enzym stabilisierende komponente
EP3380598B1 (de) Enzymstabilisatoren
WO2012019846A2 (de) Stabilisierte flüssige enzymhaltige tensidzubereitung
WO2017072111A1 (de) Enzymstabilisatoren
WO2016087181A1 (de) Enzymstabilisatoren
DE102008010429A1 (de) Harnstoff-Derivate als Enzymstabilisatoren
EP2640818B1 (de) Stabilisierte flüssige enzymhaltige tensidzubereitung
WO2016087184A1 (de) Enzymstabilisatoren
WO2016087183A1 (de) Enzymstabilisatoren
EP3226872A1 (de) Enzymstabilisatoren
WO2017089163A1 (de) Enzymstabilisatoren
WO2012019845A2 (de) Stabilisierte flüssige enzymhaltige tensidzubereitung
EP2598623A2 (de) Stabilisierte flüssige enzymhaltige tensidzubereitung

Legal Events

Date Code Title Description
R005 Application deemed withdrawn due to failure to request examination

Effective date: 20140307