DE102007010857A1 - Überspannungsableiter mit einer Varistoranordnung und Varistormodul zur Verwendung in einem Überspannungsableiter - Google Patents

Überspannungsableiter mit einer Varistoranordnung und Varistormodul zur Verwendung in einem Überspannungsableiter Download PDF

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Bernd Dipl.-Ing. Kruska
Erhard Dipl.-Ing. Pippert
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Abstract

Ein Überspannungsableiter weist eine Varistoranordnung auf, wobei die Varistoranordnung mehrere Varistormodule (3a, 3b, 3c, 3d, 12a, 12b, 12c, 12d) umfasst. Zwischen den Varistormodulen (3a, 3b, 3c, 3d, 12a, 12b, 12c, 12d) sind elektrisch leitende Verbindungen angeordnet. Die elektrisch leitenden Verbindungen sind durch Kupplungsanordnungen gesichert. Durch den Einsatz von Varistormodulen (3a, 3b, 3c, 3d, 12a, 12b, 12c, 12d) sind Überspannungsableiter mit unterschiedlichen Kenngrößen zusammenstellbar.

Description

  • Die Erfindung bezieht sich auf einen Überspannungsableiter mit einem eine Varistoranordnung, welche zumindest ein erstes und ein zweites Varistormodul aufweist, die über ein eine elektrisch leitende Verbindung miteinander verbunden sind, aufweisenden Ableitstrompfad.
  • Ein derartiger Überspannungsableiter ist beispielsweise aus der europäischen Patentschrift EP 0 963 590 B1 bekannt. Dort ist ein Überspannungsableiter beschrieben, welcher eine Varistoranordnung aufweist, welche Teil eines Ableitstrompfades ist. Die Varistoranordnung weist mehrere Varistormodule auf, welche unter Zwischenlage von als elektrisch leitende Verbindung wirkenden Kontaktscheiben miteinander in elektrisch leitendem Kontakt stehen.
  • Die Varistormodule weisen eine im Wesentlichen hohlzylindrische Gestalt auf. Zur Fixierung der Varistormodule relativ zueinander sind die Varistormodule von einer Stange durchsetzt. Endseitig ist die Stange mit Armaturkörpern verbunden, so dass die einzelnen Varistormodule gegeneinander geschoben sind. Um die Stange an den Armaturkörpern zu fixieren, sind die Armaturkörper auf der Stange verpresst. Durch das Verpressen sind die zwischen den Armaturkörper angeordneten Varistormodule dauerhaft relativ zueinander positioniert.
  • Das Verpressen der Armaturkörper auf der Stange ist ein irreversibler Vorgang. Die Verbindung ist nur unter Zerstörung derselben auftrennbar.
  • Eine derartige Verbindungstechnik weist zwar den Vorteil auf, über lange Zeiträume dauerhaft eine Fixierung von Varistormodulen zu ermöglichen, jedoch sind derart gefertigte Überspannungsableiter schwer an geänderte Bedingungen anpassbar. So ist es kaum möglich, in einfacher Art und Weise beispielsweise defekte Varistormodule auszutauschen oder den Überspannungsableiter zu modifizieren.
  • Daher ist es Aufgabe der Erfindung einen Überspannungsableiter der eingangs genannten Art anzugeben, welcher in einfacher Art und Weise an veränderte Bedingungen anpassbar ist.
  • Die Aufgabe wird bei einem eingangs genannten Überspannungsableiter erfindungsgemäß dadurch gelöst, dass die elektrisch leitende Verbindung durch eine Kupplungsanordnung gesichert ist.
  • Bisher bekannte Überspannungsableiter sind derart ausgelegt, dass nach ihrer Fertigung Reparaturen oder Anpassungen nicht mehr erfolgen müssen. Defekte Geräte wurden ersetzt und entsorgt.
  • Durch die Nutzung einer Kupplungsanordnung ist es nunmehr möglich, wiederholt die elektrisch leitende Verbindung aufzulösen und wiederherzustellen. Somit ist es möglich, beispielsweise Überspannungsableiter in einfacher Art und Weise zu reparieren bzw. einzelne Varistormodule auszutauschen. Dabei kann die Kupplungsanordnung zwischen zwei benachbarten Varistormodulen wirken.
  • Dabei sind verschiedene Kupplungsanordnungen einsetzbar. So können beispielsweise kraftschlüssige oder formschlüssige Kupplungsanordnungen zum Einsatz gelangen, die geeignet sind, Bewegungen des einen Varistormoduls auf das andere Varistor modul zu übertragen. Neben einer Verwendung von drehstarren Kupplungsanordnungen können aber auch elastische Kupplungsanordnungen Verwendung finden. Vorteilhaft ist dabei, wenn die Kupplungsanordnung die beiden Varistormodule unmittelbar miteinander verbindet und so die elektrisch leitende Verbindung sichert. So ist es möglich, die elektrisch leitende Verbindung nach bzw. mit Aufhebung der Sicherung zu unterbrechen, ohne in die Mechanik angrenzender Baugruppen einzugreifen.
  • Eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung kann vorsehen, dass die Kupplungsanordnung ein erstes und ein zweites Kupplungselement aufweist, wobei die beiden Kupplungselemente korrespondierend ausgebildet sind.
  • Korrespondierende Kupplungselemente sind derart ausgebildet, dass sie bei einem Zusammenwirken an eine Kuppelstelle einer Kupplungsanordnung ergeben würden. Korrespondierende Kupplungselemente sind beispielsweise kräfteübertragende Magnetelemente oder Reibscheiben, die aufeinander gepresst werden usw.
  • Eine Kupplungsanordnung mit komplementär ausgebildeten Kupplungselementen ist beispielsweise eine formschlüssige Kupplungsanordnung. Der Formschluss ist dabei geeignet je nach Ausgestaltung der komplementären Abschnitte eine winkelsteife Verbindung oder auch eine flexible Verbindung darzustellen.
  • Weiter kann vorteilhaft vorgesehen sein, dass die Kupplungsanordnung selbst Teil des Ableitstrompfades ist.
  • Wird die Kupplungsanordnung selbst als Teil des Ableitstrompfades ausgebildet, d. h. die Kupplungsanordnung wirkt im gekuppelten Zustand als eine elektrisch leitende Verbindung, kann diese leicht in den Überspannungsableiter integriert werden. So kann beispielsweise vorgesehen sein, dass die elektrisch leitende Verbindung selbst durch die Kupplungsanordnung dargestellt ist, wobei die Kupplungsanordnung aufgrund ihrer Ausgestaltung die elektrische Verbindung sichert.
  • Dabei kann vorteilhaft vorgesehen sein, dass an einem Varistormodul jeweils ein erstes und ein zweites Kupplungselement angeordnet sind.
  • Durch die Anordnung eines ersten und eines zweiten Kupplungselementes an einem Varistormodul kann dieses Varistormodul mehrfach gekuppelt werden. Dadurch ist es möglich, das Varistormodul flexibel einzusetzen und mit weiteren Varistormodulen zu verbinden.
  • Eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung kann dabei vorsehen, dass die beiden Kupplungselemente an voneinander abgewandten Seiten des Varistormoduls angeordnet sind.
  • Die Anordnung der Kupplungselemente an zueinander entgegensetzt ausgerichteten beziehungsweise voneinander abgewandten Seiten des Varistormoduls gestattet es beispielsweise mehrere Varistormodule kettenartig hintereinander liegend miteinander zu verbinden, wobei zwischen benachbarten Varistormodulen liegende Kupplungsanordnungen ein Auflösen der kettenartigen Verbindung an mehreren Punkten gestatten.
  • Dabei kann eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung vorsehen, dass die Kupplungsanordnung das erste und das zweite Varistormodul winkelstarr miteinander kuppelt.
  • Eine winkelstarre Verbindung ermöglicht es, einen winkelstarren Überspannungsableiter auszubilden. So kann als Kupplungselement beispielsweise eine Gewindeanordnung vorgesehen sein, wobei das erste Kupplungselement ein Außengewinde und das zweite Kupplungselement ein Innengewinde oder umgekehrt aufweist. Diese beiden Kupplungselemente können bei einem Einkuppeln der Kupplungsanordnung gegeneinander verschraubt werden, wobei unter dem Vergrößern der Schraubkraft eine Verpressung eines ersten und eines zweiten Varistorelementes erfolgt. Bei einer derartig winkelstarren Verbindung von Varistormodulen ist es möglich, einen starren Überspannungsableiter auszubilden, welcher aufrecht stehend an einem Fußpunkt gehaltert ist.
  • Eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung kann vorsehen, dass die Kupplungsanordnung das erste und das zweite Varistormodul beweglich miteinander kuppelt.
  • Neben der Ausbildung eines winkelstarren Überspannungsableiters kann es für bestimmte Anwendungszwecke erwünscht sein, dass der Überspannungsableiter eine gewisse Elastizität aufweist. Durch eine entsprechend elastische Ausgestaltung des Überspannungsableiters ist es möglich, dass dieser auch erhöhten Krafteinwirkungen, wie beispielsweise Windlasten Stand hält. So können beispielsweise so genannte Kettenüberspannungsableiter ausgebildet werden, welche hängend beispielsweise an einem Halteelement angeschlagen sind. Die einzelnen Varistormodule sind dabei über entsprechende Kupplungsanordnungen miteinander verbunden, wobei die Kupplungsanordnungen auch im gekuppelten Zustand eine Relativbewegung zwischen den miteinander gekuppelten Varistormodulen ermöglicht. Eine derartig elastische Kupplungsanordnung ist beispielsweise durch eine kugelartige Ausformung eines ersten Kupplungselementes sowie eines komplementär ausgeformten die Kugelform krallenartig umgreifenden zweiten Kupplungselementes gegeben.
  • Außerdem kann eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung vorsehen, dass die Varistoranordnung mehrere Kupplungsanordnungen aufweist, die unabhängig voneinander betätigbar sind.
  • Das Vorsehen mehrerer unabhängig voneinander zu kuppelnder Kupplungsanordnungen ermöglicht an verschiedenen Stellen des Überspannungsableiters den Zugriff zu verschiedenen Varistormodulen. So ist es einfach möglich, einzelne beispielsweise beschädigte Varistormodule aus ihrem Verbund zu lösen und gegen andere Varistormodule zu ersetzen. Ebenso ist es möglich, je nach den vorliegenden elektrischen Verhältnissen, elektrische Kenngrößen eines Überspannungsableiters anzupassen und unter Hinzufügen oder Entnahme eines oder mehrerer Varistorelemente das Ansprechverhalten zu verändern. So ist es möglich beispielsweise kostengünstig eine Serie von Überspannungsableitern zu fertigen und die vorgefertigten Überspannungsableiter kurz vor ihrem Einsatz an die entsprechend vorliegenden Bedingungen anzupassen.
  • Dabei kann vorteilhafterweise vorgesehen sein, dass die Kupplungsanordnungen kettenartig hintereinander liegend angeordnet sind.
  • Bei einer derartigen Ausgestaltungsvariante bilden die Varistormodule die Glieder einer Kette, wobei die einzelnen Glieder durch Kupplungsanordnungen miteinander verbunden sind. Dabei kann vorgesehen sein, dass die Kette nach einem Sichern der elektrisch leitenden Verbindungen eine Winkelstarre zwischen den einzelnen Varistorelementen aufweist. So ist es möglich beispielsweise Haltekräfte über die gesicherte elektrisch leitende Verbindung beziehungsweise über die Kupplungsanordnung zu übertragen. Es kann jedoch auch vorgesehen sein, dass die Kettenglieder relativ zueinander bewegbar sind, so dass eine unmittelbare Übertragung von Kräften eingeschränkt wird.
  • Eine vorteilhafte Ausgestaltung kann vorsehen, dass zumindest eines der Varistormodule zumindest teilweise mit einem Isolierstoff ummantelt ist.
  • Um die Varistormodule vor Umwelteinwirkungen zu schützen ist es vorteilhaft, diese mit einer Isolierstoffummantelung zu versehen. Dabei ist es vorteilhaft, diese mantelartig um das Varistormodul herum auszubilden. Dabei kann der Isolierstoff beispielsweise auch durch entsprechende Formgebung eine umlaufende Beschirmung aufweisen. Dabei kann vorgesehen sein, dass die Ummantelung aus Isolierstoff derart ausgeformt ist, dass zwischen den einzelnen miteinander gekuppelten Varistormodulen ein Freiraum verbleibt, so dass Relativbewegungen zwischen den Varistormodulen frei von Einschränkungen durch Isolierstoff möglich sind. Es kann jedoch auch vorgesehen sein, dass die Ummantelung zweier benachbarter Varistormodule ineinander greift, so dass eine Berührung beziehungsweise Überdeckung der Ummantelungen benachbarter Varistormodule erfolgt. Eine Isolierstoffummantelung kann dabei beispielsweise die elektrisch leitende Verbindung beziehungsweise die Kupplungsanordnung überdecken um diese vor unmittelbarem Eindringen von äußeren Einwirkungen zu schützen.
  • Eine weitere Aufgabe ist es ein Varistormodul anzugeben, welches verwendbar ist, um in einfacher Weise modifizierbare Überspannungsableiter auszubilden.
  • Erfindungsgemäß wird bei einem Varistormodul zur Verwendung in einem Überspannungsableiter die Aufgabe dadurch gelöst, dass an dem Varistormodul ein erstes und ein zweites Kupp lungselement angeordnet sind, wobei die Kupplungselemente korrespondierend ausgebildet sind.
  • Durch ein Ausrüsten des Varistormodules mit zwei korrespondierend ausgebildeten Kupplungselementen ist es möglich, eine Vielzahl von gleichartig ausgeführten Varistormodulen miteinander zu kuppeln. Dadurch kann eine nahezu beliebige Anzahl von Varistormodulen miteinander verbunden werden.
  • Weiterhin können die nach erfolgter Verbindung mehrerer Varistormodule jeweils endseitig liegenden Kupplungselemente genutzt werden, um Armaturkörper zu befestigen. Diese sind dann zu den jeweils endseitig liegenden Kupplungselementen korrespondierend ausgeführt. Dadurch ist es möglich, einen Überspannungsableiter modulartig auszugestalten. So kann man beispielsweise Überspannungsableiter nach Art eines Baukastens zur Verfügung stellen. Je nach Einsatzbedingungen eines Überspannungsableiters kann man eine erforderliche Anzahl von Varistormodulen und zugehörige Armaturkörper zusammenstellen. Weiter ist ein Transport von Modulen im Vergleich zu fertig montierten Überspannungsableitern in kleinformatigen Versandkisten ermöglicht.
  • Weiterhin kann vorteilhaft vorgesehen sein, dass die Kupplungselemente winkelstarr mit dem Varistormodul verbunden sind.
  • Ein winkelstarres Verbinden der Kupplungselemente mit dem Varistormodul ermöglicht eine vielfältige Verwendung derartig ausgeführter Varistormodule. So können die Kupplungselemente beispielsweise im gekuppelten Zustand eine winkelstarre Verbindung zwischen den gekuppelten Kupplungselementen bewirken und über die winkelstarre Verbindung mit dem Varistormodul Kräfte in das Varistormodul weitergeleitet werden. So kann beispielsweise vorgesehen sein, dass Kupplungselemente durch käfigartige Umwicklungen an dem Varistormodul winkelstarr befestigt sind. Darüber hinaus sind auch weitere Verbindungsverfahren zur winkelstarren Lagerung eines Kupplungselementes an einem Varistormodul einsetzbar.
  • Dabei kann vorteilhaft vorgesehen sein, dass die Kupplungselemente an dem Varistormodul voneinander beabstandet angeordnet sind.
  • Eine Beabstandung der Kupplungselemente ermöglicht es, die elektrische Wirksamkeit des Varistormodules nicht nachteilig zu beeinflussen. Varistormodule sind geeignet bei Unterschreitung eines Grenzwertes einer äußeren elektrischen Spannung eine Impedanz aufzuweisen, die gegen unendlich geht. Bei Überschreiten des Grenzwertes schlägt die Impedanz um und es liegt ein Impedanzwert vor, der gegen null tendiert. Nach einem Abklingen der äußeren elektrischen Spannung unter den Grenzwert nimmt ein Varistormodul wiederum seine ursprünglich gegen unendlich gehenden Impedanzwert an. Somit ist ein Varistormodul ein spannungsabhängiges Impedanzelement. Durch eine Beabstandung der Kupplungselemente an dem Varistormodul ist eine Ausbildung von Kriechstrompfaden oder Parallelstrompfaden, welche das Varistormodul kurzschließen könnten, erschwert. Vorteilhaft ist es dabei, wenn die Kupplungselemente an entgegengesetzt zueinander ausgerichteten Flächen des Varistormodules befestigt sind.
  • Weiterhin kann vorteilhaft vorgesehen sein, dass zumindest ein Kupplungselement zwischen einem Konnektierungspunkt und dem Varistormodul einen elektrisch leitenden Strompfad ausbildet.
  • Ein Konnektierungspunkt kann beispielsweise im Bereich eines Abschnittes eines Kupplungselementes vorgesehen sein, welcher bei einem Verkuppeln mit einem korrespondierenden Kupplungselement in Verbindung tritt. Von diesem Konnektierungspunkt kann beispielsweise eine elektrisch leitende Verbindung über das Kupplungselement bis zu einem Anschlagpunkt an dem Varistormodul vorgesehen sein. So ist es möglich, dass die Kupplungsanordnung die elektrisch leitende Verbindung zwischen zwei benachbart angeordneten Varistormodulen darstellt und diese Kupplungsanordnung die elektrisch leitende Verbindung sichert.
  • Eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung kann vorsehen, dass zumindest ein Kupplungselement eine einen Strompfad unterbrechende Isolierstelle aufweist.
  • Eine einen Strompfad unterbrechende Isolierstelle ermöglicht es beispielsweise mittels eines demontiertbaren Leiterseiles die Isolierstelle zu überbrücken. So ist es beispielsweise möglich, zu Prüfzwecken das Leiterseil zu lösen und einen installierten Überspannungsableiter gegen weitere Baugruppen zu isolieren und Prüfspannungen beziehungsweise Prüfströme oder andere geeignete physikalische Größen abzugreifen beziehungsweise einzuleiten. Durch die Isolierstelle wird dann ein Strompfad unterbrochen.
  • Eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung kann vorsehen, dass das erste sowie das zweite Kupplungselement unabhängig vom jeweils anderen kuppelbar ist.
  • Dadurch, dass das erste und das zweite Kupplungselement, welche an einem gemeinsamen Varistormodul angeordnet sind, unabhängig voneinander kuppelbar sind, können Überspannungsableiter nahezu beliebiger Länge zusammengestellt werden. Vorteil haft ist dabei, wenn die beiden an einem Varistorelement angebrachten Kupplungselemente jeweils korrespondierend ausgebildet sind. Dadurch ist es möglich eine Vielzahl von gleichartig geformten Varistormodulen und Kupplungsanordnungen zu verwenden.
  • Vorteilhaft kann weiter vorgesehen sein, dass das Varistormodul zumindest teilweise mit einem Isolierstoff ummantelt ist.
  • Ein Isolierstoff kann dazu vorgesehen sein den Varistorblock an seiner äußeren Oberfläche vor äußeren Einwirkungen zu schützen. Dabei kann sowohl vorgesehen sein, dass der Varistorblock selbst durch die Ummantelung vor äußeren Einwirkungen geschützt ist, es kann jedoch auch vorgesehen sein, dass im gekuppelten Zustand mehrerer Varistorblöcke jeweils vorgesehene Isolierstoffummantelungen derart ausgeformt sind, dass diese einander überdecken oder aneinander stoßen, so dass auch die Kuppelbereiche der Varistormodule vor direkten äußeren Einwirkungen geschützt sind.
  • Im Folgenden wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung schematisch in Zeichnungen gezeigt und nachfolgend näher beschrieben. Dabei zeigt die
  • 1 einen modulartig aufgebauten Überspannungsableiter in einer ersten Ausgestaltungsvariante und
  • 2 einen modulartig aufgebauten Überspannungsableiter in einer zweiten Ausgestaltungsvariante.
  • Die in der 1 gezeigte erste Ausgestaltungsvariante eines modulartig aufgebauten Überspannungsableiters ist ein Leitungsableiter in hängender Ausführung. An einem Leiterseil 1, beispielsweise ein Freileitungsseil, ist eine erste Anschlussarmatur 2 angeschlagen. Das Freileitungsseil dient als Halteelement. An der ersten Anschlussarmatur 2 ist eine elektrisch leitende Verbindung zu dem Leiterseil 1 hergestellt. Des Weiteren dient die erste Anschlussarmatur 2 der Halterung des hängenden modulartig aufgebauten Leitungsableiters.
  • Der vorliegende Leitungsableiter weist vier gleichartig aufgebaute Varistormodule 3a, 3b, 3c, 3d auf. Die vier Varistormodule 3a, 3b, 3c, 3d sind kettenartig miteinander verbunden. Jedes der Varistormodule weist einen Varistorblock 4a, 4b, 4c, 4d auf. Jeder Varistorblock 4a, 4b, 4c, 4d weist ein bestimmtes Ansprechverhalten auf. Die Varistorblöcke 4a, 4b, 4c, 4d sind an den einander zugewandten Seiten mittels einer elektrisch leitenden Verbindung 5a, 5b, 5c miteinander elektrisch kontaktiert.
  • Jedes der Varistormodule 3a, 3b, 3c, 3d weist an voneinander abgewandten Seiten jeweils ein erstes Kupplungselement 6a, 6b, 6c, 6d sowie ein zweites Kupplungselement 7a, 7b, 7c, 7d auf. Die ersten Kupplungselemente 6a, 6b, 6c, 6d sowie die zweiten Kupplungselemente 7a, 7b, 7c, 7d sind jeweils gleichartig ausgeformt. Dabei sind die ersten Kupplungselemente 6a, 6b, 6c, 6d korrespondierend zu den zweiten Kupplungselementen 7a, 7b, 7c, 7d ausgebildet. Die ersten Kupplungselemente 6a, 6b, 6c, 6d sind jeweils krallenartig ausgebildet, wobei in die durch die Krallen gebildeten Hinterschneidungen die ersten Kupplungselemente 6a, 6b, 6c, 6d einlegbar sind. Die zweiten Kupplungselemente 7a, 7b, 7c, 7d sind dabei kugelförmig oder zylinderförmig ausgebildet, so dass die ersten Kupplungselemente 6a, 6b, 6c, 6d beweglich mit den zweiten Kupplungselementen 7a, 7b, 7c, 7d verkuppelbar sind. Im vorlie genden Fall sind sowohl die ersten als auch die zweiten Kupplungselemente 7a, 7b, 7c, 7d, 6a, 6b, 6c, 6d aus elektrisch leitenden Materialien, beispielsweise einem Aluminiumguss, gebildet und Teil einer Ableitstrombahn. Die Kupplungselemente 6a, 6b, 6c, 6d, 7a, 7b, 7c, 7d kontaktieren die Varistorblöcke 4a, 4b, 4c, 4d jeweils stirnseitig und bilden einen großflächigen Kontaktierungsbereich aus. Die Varistorblöcke 4a, 4b, 4c, 4d weisen eine wesentliche zylinderförmige Grundgestalt auf und die Kupplungselemente 6a, 6b, 6c, 6d, 7a, 7b, 7c, 7d sind an ihren Kontaktierungsflächen jeweils an den Durchmesser der Stirnseiten der Varistorblöcke 4a, 4b, 4c, 4d angepasst. Um die Kupplungselemente 6a, 6b, 6c, 6d, 7a, 7b, 7c, 7d dauerhaft an den Varistorblöcken 4a, 4b, 4c, 4d zu befestigen, sind diese mit einer elektrisch isolierenden Umwicklung 8a, 8b, 8c, 8d unter Zwischenlage der Varistorblöcke 4a, 4b, 4c, 4d gegeneinander verspannt. Darüber hinaus sind auch andere geeignete Befestigungsverfahren nutzbar. So kann beispielsweise vorgesehen sein, dass eine die Varistormodule 3a, 3b, 3c, 3d umgebende elektrische isolierende Ummantelung 9a, 9b, 9c, 9d die Kupplungselemente 6a, 6b, 6c, 6d, 7a, 7b, 7c, 7d gegeneinander verpressen. Im vorliegenden Fall sind die elektrisch isolierenden Ummantelungen 9a, 9b, 9c, 9d axial auf die jeweiligen Varistormodule 3a, 3b, 3c, 3d begrenzt. Es kann jedoch auch vorgesehen sein, dass die elektrisch leitenden Verbindungen 5a, 5b, 5c von überlappenden Abschnitten der elektrisch isolierenden Ummantelungen 9a, 9b, 9c, 9d überdeckt sind.
  • Die jeweils endseitig angeordneten Varistormodule 3a, 3d sind mit Anschlussarmaturen verbunden. Der endseitige Varistorblock 4a, welcher ein erstes Kupplungselement 6a aufweist, ist mit der ersten Anschlussarmatur 2 verbunden. Dazu weist die erste Anschlussarmatur 2 ein komplementäres Kupplungselement auf. An dem am entgegengesetzten Ende des die Varistormodule 3a, 3b, 3c, 3d aufweisenden Verbundes liegenden Varistormodul 3d mit dem zweiten Kupplungselement 7d ist eine zweiten Anschlussarmatur 10 angekuppelt. Dazu weist die zweite Anschlussarmatur 10 ein zu dem zweiten Kupplungselement 7d komplementäres Kupplungselement auf. Die zweite Anschlussarmatur 10 ist mit einem Erdpotenzial führenden elektrischen Leiter verbunden. Somit ist ein hängender Überspannungsableiter ausgebildet, welcher zwischen einem Leiterseil 1 und einem Erdpotenzial führenden elektrischen Leiter einen spannungsabhängig schaltbaren Ableitstrompfad ausbildet. Dabei ist der Ableitstrompfad zwischen zwei endseitig angeordneten Anschlussarmaturen 2, 10 sowie über elektrisch leitend miteinander kontaktierte Varistormodule 3a, 3b, 3c, 3d ausgebildet. Die Varistormodule 3a, 3b, 3c sind dabei relativ zueinander bewegbar, wobei zur elektrischen Kontaktierung elektrisch leitende Verbindungen 5a, 5b, 5c eingesetzt werden. Die elektrisch leitenden Verbindungen sind als Kupplungsanordnungen ausgebildet, so dass die elektrisch leitenden Verbindungen wiederholt herstell- und auftrennbar sind.
  • In der 2 ist eine zweite Variante eines modular aufgebauten Überspannungsableiters dargestellt. Dabei sind die einzelnen Baugruppen längs einer Symmetrieachse 11 relativ zueinander beabstandet dargestellt. Der in der 2 dargestellte Überspannungsableiter ist derart ausgestaltet, dass dieser seine einzelnen Module über winkelstarre Kupplungsanordnungen miteinander verbindet, so dass der modulartig aufgebaute Überspannungsableiter gemäß 2 als so genannter stehender Überspannungsableiter montierbar ist.
  • Der Überspannungsableiter gemäß 2 weist mehrere Varistormodule 12a, 12b, 12c, 12d auf, welche gleichartig ausgebildet sind. Die Varistormodule 12a, 12b, 12c, 12d weisen jeweils einen Varistorblock 13a, 13b, 13c, 13d auf. Die Va ristorblöcke 13a, 13b, 13c, 13d sind in diesem Falle zylindrisch ausgeformt, wobei die Zylinderachsen jeweils koaxial zu der Symmetrieachse 11 ausgerichtet sind. Die Varistorblöcke 13a, 13b, 13c, 13d sind jeweils koaxial von einem aus elektrisch isolierenden Werkstoff gebildeten Rohrkörper 14a, 14, 14c, 14d umgeben. Die Rohrkörper 14a, 14b, 14c, 14d sind winkelsteif mit den jeweiligen Varistorblöcken 13a, 13b, 13c, 13d verbunden. Die Rohrkörper 14a, 14b, 14c, 14d weisen jeweils an ihren entgegensetzten Stirnseiten ein Innengewinde beziehungsweise ein Außengewinde auf, wobei Innen- und Außengewinde jeweils formkomplementär ausgebildet sind. So sind an jedem der Varistormodule 12a, 12b, 12c, 12d ein erstes Kupplungselement 15a, 15b, 15c, 15d sowie ein zweites Kupplungselement 16a, 16b, 16c, 16d angeordnet. Es können auch andere Kupplungsanordnungen wie Klauenkupplungen usw. Verwendung finden.
  • Die einander zugewandten Enden der jeweils benachbarten Varistormodule 12a, 12b, 12c, 12d sind über die jeweils zugeordneten ersten Kupplungselementen 15a, 15b, 15c, 15d und die zweiten Kupplungselemente 16a, 16b, 16c, 16d miteinander kuppelbar. Dazu sind die Varistormodule 12a, 12b, 12c, 12d durch Drehung um die Rotationsachse 11 miteinander zu kuppeln. Durch ein Kuppeln werden die Varistorblöcke 13a, 13b, 13c, 13d der Varistormodule 12a, 12b, 12c, 12d miteinander elektrisch kontaktiert und die einzelnen Varistormodule 12a, 12b, 12c, 12d werden winkelsteif miteinander verbunden. Durch die elektrische Kontaktierung der Stirnseiten der Varistorblöcke 13a, 13b, 13c, 13d ist eine elektrisch leitende Verbindung sicher gestellt. Gegebenenfalls können zwischen den Varistorblöcken 13a, 13b, 13c, 13d weitere eine die elektrische Kontaktierung fördernde Anordnung, wie beispielsweise Kontaktfedern oder ähnliches, angeordnet sein. Die jeweils endseitig liegenden Varistormodule 12a, 12d sind mittels des je weils endseitig liegenden ersten Kupplungselementes 15a und des zweiten Kupplungselementes 16d mit entsprechenden Anschlussarmaturen 17, 18 verbindbar. Dazu weisen die Anschlussarmaturen 17, 18 jeweils gegengleiche Kupplungselemente auf. Die Anschlussarmaturen 17, 18 sind beispielsweise aus einem elektrisch leitenden Material geformt und dienen einer Vervollständigung eines Ableitstrompfades des in der 2 dargestellten modulartig aufgebauten Überspannungsableiters. Eine erste Anschlussarmatur 17 weist einen Kontaktbolzen auf. Eine zweite Anschlussarmatur 18 ist als Bodenplatte ausgestaltet, so dass der Überspannungsableiter im zusammengebauten Zustand fußseitig befestigt und gehaltert werden kann.
  • Die Varistormodule 12a, 12b, 12c, 12d sind jeweils mit einer elektrisch isolierenden Ummantelung versehen, wobei diese derart ausgebildet sind, dass die elektrisch isolierenden Ummantelungen einander benachbarter Varistorelemente 12a, 12b, 12c, 12d aufeinander gepresst sind, so dass mantelseitig die gesamte Länge der Varistorblöcke 13a, 13b, 13c, 13d von einer Isolierschicht umgeben ist. Bei einer entsprechenden Ausbildung der Abschlussarmaturen 17, 18 kann so beispielsweise ein Eindringen von Feuchtigkeit in das Innere des in der 2 dargestellten Überspannungsableiters zumindest teilweise verhindert werden.
  • Zur Verbindung von Varistormodulen können auch weitere drehstarre oder elastische Kupplungen Verwendung finden.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • - EP 0963590 B1 [0002]

Claims (17)

  1. Überspannungsableiter mit einem eine Varistoranordnung, welche zumindest ein erstes und ein zweites Varistormodul (3a, 3b, 3c, 3d, 5a, 5b, 5c, 5d, 12a, 12b, 12c, 12d) aufweist, die über ein eine elektrisch leitende Verbindung miteinander verbunden sind, aufweisenden Ableitstrompfad, dadurch gekennzeichnet, dass die elektrisch leitende Verbindung durch eine Kupplungsanordnung gesichert ist.
  2. Überspannungsableiter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Kupplungsanordnung ein erstes und ein zweites Kupplungselement (6a, 6b, 6c, 6d, 15a, 15b, 15c, 15d, 7a, 7b, 7c, 7d, 16a, 16b, 16c, 16d) aufweist, wobei die beiden Kupplungselemente (6a, 6b, 6c, 6d, 15a, 15b, 15c, 15d, 7a, 7b, 7c, 7d, 16a, 16b, 16c, 16d) korrespondierend ausgebildet sind.
  3. Überspannungsableiter nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Kupplungsanordnung selbst Teil des Ableitstrompfades ist.
  4. Überspannungsableiter nach einem der Ansprüche 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass an einem Varistormodul (3a, 3b, 3c, 3d, 5a, 5b, 5c, 5d, 12a, 12b, 12c, 12d) jeweils ein erstes und ein zweites Kupplungselement (6a, 6b, 6c, 6d, 15a, 15b, 15c, 15d, 7a, 7b, 7c, 7d, 16a, 16b, 16c, 16d) angeordnet sind.
  5. Überspannungsableiter nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Kupplungselemente (6a, 6b, 6c, 6d, 15a, 15b, 15c, 15d, 7a, 7b, 7c, 7d, 16a, 16b, 16c, 16d) an voneinander abge wandten Seiten des Varistormoduls (3a, 3b, 3c, 3d, 5a, 5b, 5c, 5d, 12a, 12b, 12c, 12d) angeordnet sind.
  6. Überspannungsableiter nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Kupplungsanordnung das erste und das zweite Varistormodul (12a, 12b, 12c, 12d) winkelstarr miteinander kuppelt.
  7. Überspannungsableiter nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Kupplungsanordnung das erste und das zweite Varistormodul (3a, 3b, 3c, 3d) beweglich miteinander kuppelt.
  8. Überspannungsableiter nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Varistoranordnung mehrere Kupplungsanordnungen aufweist, die unabhängig voneinander betätigbar sind.
  9. Überspannungsableiter nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Kupplungsanordnungen kettenartig hintereinander liegend angeordnet sind.
  10. Überspannungsableiter nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest eines der Varistormodule (3a, 3b, 3c, 3d) zumindest teilweise mit einem Isolierstoff (8a, 8b, 8c, 8d) ummantelt ist.
  11. Varistormodul (3a, 3b, 3c, 3d, 5a, 5b, 5c, 5d, 12a, 12b, 12c, 12d) zur Verwendung in einem Überspannungsableiter, dadurch gekennzeichnet, dass an dem Varistormodul (3a, 3b, 3c, 3d, 5a, 5b, 5c, 5d, 12a, 12b, 12c, 12d) ein erstes und ein zweites Kupplungselement angeordnet sind, wobei die Kupplungselemente (6a, 6b, 6c, 6d, 15a, 15b, 15c, 15d, 7a, 7b, 7c, 7d, 16a, 16b, 16c, 16d) korrespondierend ausgebildet sind.
  12. Varistormodul (3a, 3b, 3c, 3d, 5a, 5b, 5c, 5d, 12a, 12b, 12c, 12d) nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Kupplungselemente (15a, 15b, 15c, 15d, 16a, 16b, 16c, 16d) winkelstarr mit dem Varistormodul verbunden sind.
  13. Varistormodul (3a, 3b, 3c, 3d, 5a, 5b, 5c, 5d, 12a, 12b, 12c, 12d) nach einem der Ansprüche 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Kupplungselemente (6a, 6b, 6c, 6d, 15a, 15b, 15c, 15d, 7a, 7b, 7c, 7d, 16a, 16b, 16c, 16d) an dem Varistormodul (3a, 3b, 3c, 3d, 5a, 5b, 5c, 5d, 12a, 12b, 12c, 12d) voneinander beabstandet angeordnet sind.
  14. Varistormodul (3a, 3b, 3c, 3d, 5a, 5b, 5c, 5d, 12a, 12b, 12c, 12d) nach einem der Ansprüche 11 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest ein Kupplungselement (6a, 6b, 6c, 6d, 3a, 3b, 3c, 3d, 7a, 7b, 7c, 7d) zwischen einem Konnektierungspunkt und dem Varistormodul einen elektrisch leitenden Strompfad ausbildet.
  15. Varistormodul (3a, 3b, 3c, 3d, 5a, 5b, 5c, 5d, 12a, 12b, 12c, 12d) nach einem der Ansprüche 11 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest ein Kupplungselement (15a, 15b, 15c, 15d, 16a, 16b, 16c, 16d) eine einen Strompfad unterbrechende Isolierstelle aufweist.
  16. Varistormodul (3a, 3b, 3c, 3d, 5a, 5b, 5c, 5d, 12a, 12b, 12c, 12d) nach einem der Ansprüche 11 bis 15, dadurch gekennzeichnet, dass das erste sowie das zweite Kupplungselement (6a, 6b, 6c, 6d, 15a, 15b, 15c, 15d, 7a, 7b, 7c, 7d, 16a, 16b, 16c, 16d) unabhängig vom jeweils anderen kuppelbar ist.
  17. Varistormodul (3a, 3b, 3c, 3d, 5a, 5b, 5c, 5d, 12a, 12b, 12c, 12d) nach einem der Ansprüche 11 bis 16, dadurch gekennzeichnet, dass das Varistormodul (3a, 3b, 3c, 3d, 5a, 5b, 5c, 5d, 12a, 12b, 12c, 12d) zumindest teilweise mit einem Isolierstoff (8a, 8b, 8c, 8d) ummantelt ist.
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