DE102007010778A1 - Baulager - Google Patents

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Georg Wolff
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Reisner & Wolff Eng
Reisner & Wolff Engineering GmbH
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E01CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
    • E01DCONSTRUCTION OF BRIDGES, ELEVATED ROADWAYS OR VIADUCTS; ASSEMBLY OF BRIDGES
    • E01D19/00Structural or constructional details of bridges
    • E01D19/04Bearings; Hinges
    • E01D19/041Elastomeric bearings

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
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  • Structural Engineering (AREA)
  • Bridges Or Land Bridges (AREA)

Abstract

Die Erfindung beschreibt ein Baulager (1) mit Knaggen (2) für Brücken oder ähnliche Tragwerke in Ausbildung als Festhaltekonstruktion umfassend eine untere und eine obere Platte (3, 4) und ein dazwischen angeordnetes Elastomerlager (5), wobei zwischen den Platten (3, 4) zumindest zwei Knaggen (2) angeordnet sind und in die Ausnehmungen (6) einer Platte (3, 4) greifen. Die Knaggen (2) weisen annähernd eine trapezoide Form auf.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein Baulager mit Knaggen für Brücken oder ähnliche Tragwerke in Ausbildung als Festhaltekonstruktion, umfassend eine untere und eine obere Platte und ein dazwischen angeordnetes Elastomerlager, wobei zwischen den Platten zumindest zwei Knaggen angeordnet sind und in Ausnehmungen einer Platte greifen und deren Verwendung.
  • Baulager in Ausbildung als Festhaltekonstruktion für allseits feste Lager in Kombination mit einem Elastomerlager werden in großer Zahl für Brückentragwerke und seltener für andere Tragwerke verwendet.
  • Im Auflagerbau sind unter anderem Ausführungen bekannt, bei denen die Last durch zwei oder mehrere aufeinander gelegte, vielfach rechteckige und nicht allseits eingeschlossene Platten aus Gummi oder einem ähnlichen elastischen Werkstoff übertragen wird. Derartige Lager zeichnen sich durch eine sehr geringe Bauhöhe und eine in gewissen Grenzen allseitige Beweglichkeit und Kippmöglichkeit aus. Bei diesem Lagertyp wird bei Verwendung von mehreren Lagen (Platten) aus Gummi in der Regel zwischen je zwei elastischen Lagen eine Metallplatte gelegt oder einvulkanisiert. Die Metallplatten sollen die Querdehnung der Gummizwischenlagen möglichst klein halten und damit dem Gummi eine höhere Druckfestigkeit, unter anderem auch der bei Neigbewegung der Brücke in höher beanspruchten Randzonen geben.
  • In der AT 231 500 wird ein Lager für Brücken oder ähnliche Tragwerke, bei dem die ruhende Last über ein nicht allseits eingeschlossenes, kreisförmiges Kissen aus Gummi übertragen wird, vorgeschlagen. Eine kreisringförmige Metallbewehrung wird nur in den Randzonen am Umfang des Kissens eingeformt. Diese Metallbewehrung kann dabei aus einem oder mehreren, vorzugsweise in einem gewissen Abstand übereinander liegenden, dünnen Metallringen bestehen, die mit ihrem äußeren Umfang bündig mit dem des elastischen Kissens abschließen oder gegenüber diesem etwas zurückstehen.
  • Eine alternative Lösung zur Ausgestaltung von Lager ist aus der DE 1 956 294 A bekannt. Es wird ein allseits bewegliches Lager für Brücken oder ähnliche Bauwerke, das eine Druckflüssigkeit enthält, welche Dreh- und Neigungsbewegungen des Lagers bzw. der Brücke erlaubt, beschrieben.
  • In der DIN EN 1337-1 werden allgemeine Regelungen für Lager im Bauwesen, unabhängig davon, ob sie in Brücken oder in anderen Tragwerken verwendet werden, beschrieben. Lager sind Bauteile, die Verdrehungen zwischen zwei Bauwerksteilen ermöglichen und anforderungsgemäß definierte Lasten übertragen und Verschiebungen verhindern (feste Lager) oder in einer Richtung (geführte Lager) oder in alle Richtungen einer Ebene (allseitig bewegliche Lager) erlauben.
  • Lager können aus einer oberen und einer unteren Stahlplatte, zwischen denen ein bewehrtes Elastomerlager liegt, bestehen. Die untere Stahlplatte kann mit angeschweißten Knaggen versehen sein, die in eine rechteckige Ausnehmung in der oberen Stahlplatte eingreifen. Durch entsprechendes Spiel zwischen Eingriff und Aufnahme können die Verdrehung des Elastomerlagers zwängungsfrei mitgemacht werden. Diese Ausführung zum Stand der Technik ist in 1 dargestellt.
  • Aus dem Stand der Technik ist eine weitere Ausführungsform bekannt. Anstelle der Knagge überträgt ein Bolzen die Horizontalkräfte. Dabei muss das Elastomerlager relativ aufwendig durchbohrt werden und es können nicht aus einer Richtung besonders hohe Horizontalkräfte abgetragen werden und zudem muss der Bolzen auf die höchste Kraft dimensioniert werden. Außerdem kann von außen nicht kontrolliert werden, ob der Bolzen bzw. seine Verbindung mit der unteren Platte beschädigt ist. Bei dieser Ausführungsform ist der Bolzen auf der unteren Platte befestigt und durchdringt das Elastomerlager.
  • Nachteilig bei den Ausführungen gemäß dem Stand der Technik ist die begrenzte Kapazität zur Aufnahme von Horizontalkräften.
  • Aufgabe der Erfindung ist es daher die Kapazität zur Aufnahme von in Brücken oder Tragwerken als Festhaltekonstruktion auftretenden Horizontalkräften zu erhöhen.
  • Diese Aufgabe der Erfindung wird durch ein Baulager gelöst, bei welchem die Knaggen annähernd eine trapezoide Form aufweisen. Vorteilhaft bei der erfindungsgemäßen Ausführung der Knaggen ist, dass sie aus einer Richtung höhere Horizontalkräfte abtragen können, was in der Praxis wegen relativ hoher Längskräfte aus Bremsen, besonders bei Eisenbahnbrücken, und eher niedriger Querkräfte aus Wind häufig vorkommt. Vorteilhaft ist auch, dass mehrere Knaggen gleichzeitig Kräfte abtragen. Durch die trapezoide Ausgestaltung der Knaggen ergibt sich auch eine Materialersparnis bei deren Herstellung weil ein relativ geringer Verschnittanteil anfällt indem mehrere Knaggen jeweils spiegelbildlich entlang einer Achse aus dem Werkstoff, welcher beispielsweise in Bahnen vorliegt, hergestellt werden können.
  • Ausnehmungen können in der oberen und/oder unteren Platte angeordnet sein und einen annähernd viereckigen, insbesondere rechteckigen, polygonalen oder annähernd runden Querschnitt aufweisen, wodurch die Form der Knaggen, insbesondere deren Ende, welches in die jeweilige Platte gefügt wird, eine beliebige Form, lediglich zur Ausnehmung komplementäre Form, aufweisen können.
  • In einer Weiterbildung der Erfindung können die Knaggen mehrteilig ausgebildet sein und aus zumindest einem Bolzen mit annähernd trapezoiden Flügeln gebildet sein, wodurch die Ausnehmungen in der oberen und/oder der unteren Platte entsprechend dem Querschnitt des Bolzens gebildet sein müssen. Es werden dadurch Ausnehmungen in Form von Bohrungen in die obere und/oder untere Platte eingefügt, die mit sehr geringem Aufwand herstellbar sind, im Vergleich beispielsweise zu rechteckigen Ausnehmungen.
  • Von Vorteil erweist sich auch, dass die untere und die obere Platte bzw. weitere Bestandteile des Baulagers aus Stahl, insbesondere austenitischem Stahl, gebildet sind, wodurch es bei chemischer Beanspruchung und gegebenenfalls bei Hochtemperaturbeanspruchung zu keinen korrosiven Schäden am Lager kommt.
  • Die Knaggen können an einer der Platten angeschweißt, angeklebt, angeschraubt, angenietet oder dgl. sein, wodurch eine fixe und auch sehr beständige bzw. widerstandsfähige Verbindung zwischen den Knaggen und der Platte hergestellt werden kann.
  • Weiters ist vorgesehen, dass der Bolzen im Umfang annähernd kreisrund ist bzw. eine zylindrische Form aufweist, wodurch dieser sehr leicht in eine komplementäre Ausnehmung eines weiteren Gegenstands, insbesondere der oberen bzw. der unteren Platte eingeführt werden kann. Zudem erweist sich von Vorteil, dass bei Auftreten von Horizontalkräften eine kreisförmige Berührungsfläche gebildet wird.
  • Diese komplementäre Ausnehmung kann durch eine Bohrung gebildet sein, die sehr einfach, mit wenig Aufwand und kostengünstig herstellbar ist. Vorteilhaft erweist sich zudem, dass, soweit zur Auskleidung der Ausnehmung ein weiterer Werkstoff benötigt wird, dieser in handelsüblichen Buchsen aufgebracht werden kann.
  • In einer bevorzugten Ausführungsvariante kann der Bereich des Bolzens, der in zumindest eine der Platten eingreift ballig gestaltet sein, wodurch auch bei höheren Horizontalkräften bzw. mehreren gleichzeitig auftretenden Horizontalkräften es nicht zu einer punkt- bzw. linienförmigen Berührungsfläche kommt, die mit der Gefahr einer Überschreitung zulässiger Druckspannungen verbunden ist, sondern es zu einer nach Hertz berechenbaren kreisförmigen Berührungsfläche kommt.
  • In einer Weiterbildung ist vorgesehen, dass der Bolzen eine Spitze aufweist, die zum Anreißen der Bohrung in zumindest einer der Platten verwendet werden kann. Die Ausbildung einer Spitze erweist sich besonders dann von Vorteil, wenn es durch massive Schweißnähte zwischen Bolzen und Flügel bzw. Knaggen und Platten zu Schweißverzug kommt.
  • Weiters ist vorgesehen, dass die Knaggen, insbesondere die Flügel, aus Blech, insbesondere einem Grobblech, hergestellt werden, wodurch ein sehr kostengünstiger Werkstoff für die Herstellung der Knaggen verwendet werden kann.
  • Die Dicke der Knaggen ist aus einem Bereich mit einer unteren Grenze von 10 mm, vorzugsweise 25 mm, insbesondere 30 mm und sehr bevorzugt 40 mm und einer oberen Grenze von 500 mm, vorzugsweise 300 mm, insbesondere 200 mm und besonders bevorzugt von 120 mm, ausgewählt, wodurch ein relativ geringes Eigengewicht der Knaggen erzielt wird.
  • In einer alternativen Ausführungsform können die Flügel der Knaggen annähernd eine Dreiecksform aufweisen, wodurch die Abtragung höherer Horizontalkräfte aus einer Richtung verbessert werden kann.
  • In einer Weiterbildung ist vorgesehen, dass das Elastomerlager bewehrt ist, wodurch Verschiebungen in jede Richtung und Verdrehungen um jede Achse durch elastische Verformung ermöglicht werden, um die in der statischen Berechnung ermittelten Bemessungskräfte sicher von einem Bauteil zum anderen zu übertragen und die Bemessungswerte der Bewegungen aufnehmen zu können. Vorteilhaft bei diesem Lager ist, dass die Elastizitäten an die an unterschiedlichen Raumrichtungen auftretenden Belastungen einfach angepasst werden können und trotzdem eine hohe Lastabtragung über diese Elastomerlagerschicht sichergestellt werden kann. Durch die Bewehrung wird ein übermäßiges Zusammenpressen und Verformen des Elastomerkörpers vermieden.
  • In einer Weiterbildung ist vorgesehen, dass die Ausnehmungen Kontaktflächen aufweisen, an denen ein Gleitwerkstoff befestigt ist, wodurch Bewegungen zwischen den einzelnen Teilen des Lagers, mit relativ geringem Widerstand, insbesondere Reibungswiderstand, erfolgen können. Dies führt zur Verbesserung der Gleitfähigkeit der Knaggen bzw. des Bolzen gegenüber den Platten.
  • In den Ausnehmungen können Buchsen angeordnet sein, die einen Gleitwerkstoff beinhalten. Durch die Ausbildung der Ausnehmung als Bohrung können handelsübliche Buchsen verwendet werden, ohne dass eine aufwändige Aufbringung des Gleitwerkstoffes erforderlich ist, die bei rechteckigen Ausnehmungen notwendig ist, da es erforderlich ist, dass der Gleitwerkstoff an allen vier Seiten mit großer Präzision zu befestigen ist um eine Dauerhaftigkeit zu erzielen.
  • Das Baulager ist in der Brücke oder ähnlichen Tragwerken verankert, wodurch es zu einer stabilen Verbindung zwischen dem Lager und dem Tragwerk kommt.
  • Die Verankerung erfolgt vorzugsweise über Kopfbolzendübel und/oder über eine Ankerplatte mit Kopfbolzendübel, wodurch eine Übertragung von hohen Zug- und Druckkräften, Schrägzug- und Querkräften sowie Biegemomenten ermöglicht wird. Ankerplatten lassen sich zudem wesentlich besser in eine Bewehrung integrieren, als nachträglich angebrachte Dübel.
  • Weiters erweist sich von Vorteil, dass eine hohe Tragfähigkeit bei geringen Bauteilabmessungen und großen Stützweiten erzielt werden kann. Zudem ist man durch die Vormontage der Ankerplatten witterungsunabhängiger.
  • Die Ankerplatten sind mit den Platten der Festhaltekonstruktion verbunden, insbesondere durch Schweißnähte, Schrauben, Dübelscheiben oder dgl., wodurch eine sehr stabile, widerstandsfähige und langlebige Verbindung hergestellt wird.
  • In einer alternativen Ausführungsform können Ankerbolzen vorzugsweise in die Festhaltekonstruktion oder die obere und/oder untere Platte der Festhaltekonstruktion ragen, wodurch eine sehr einfache Anbringung des Lagers in der Festhaltekonstruktion möglich ist.
  • In einer Weiterbildung weisen die Ankerbolzen annähernd den gleichen Durchmesser, wie die Bolzen der Knaggen, auf, wodurch die Bohrung in der oberen bzw. der unteren Platte lediglich einen Durchmesser aufweisen muss, um ein Eindringen bzw. Durchdringen des Bolzens der Knaggen und des Ankerbolzens zu ermöglichen.
  • Der Ankerbolzen und der Bolzen der Knagge greifen annähernd je zur Hälfte in die Ausnehmung der Platte oder der Ankerplatte ein, wodurch auf einfache Art und Weise eine Ausgestaltung eines Baulagers erzielt werden kann, welche keine Einbußen der Funktionalität aufweist.
  • In einer Weiterbildung greift der Bolzen der Knagge von unten annähernd zur Hälfte in die Ausnehmung der oberen Platte oder Ankerplatte ein und der obere Ankerbolzen annähernd zur Hälfte von oben in die gleiche Ausnehmung wie der Bolzen der Knagge von unten, wodurch eine einfache Auswechslung des Lagers ermöglicht wird.
  • Des weiteren kann die untere Platte eine Bohrung unter dem Bolzen der Knaggen aufweisen, in welche der untere Ankerbolzen von unten annähernd zur Hälfte und gegebenenfalls der Bolzen der Knagge von oben in die andere Hälfte der Ausnehmung ragt, wodurch ebenfalls die Auswechselbarkeit des Lagers gewährleistet wird. Das Lager kann durch geringfügiges Anheben des Tragwerks leicht ausgewechselt werden.
  • Im Nachfolgenden wird das erfindungsgemäße Baulager in vereinfachter, schematischer Darstellung wiedergegeben.
  • Es zeigen:
  • 1 in Draufsicht ein Baulager gemäß dem Stand der Technik;
  • 2 in Draufsicht ein erfindungsgemäßes Baulager;
  • 3 in Draufsicht das erfindungsgemäße Baulager mit Ankerplatten;
  • 4 in Draufsicht das erfindungsgemäße Baulager mit Ankerbolzen.
  • Einführend sei festgehalten, dass in den unterschiedlich beschriebenen Ausführungsformen gleiche Teile mit gleichen Bezugszeichen bzw. gleichen Bauteilbezeichnungen versehen werden, wobei die in der gesamten Beschreibung enthaltenen Offenbarungen sinngemäß auf gleiche Teile mit gleichen Bezugszeichen bzw. gleichen Bauteilbezeichnungen übertragen werden können.
  • Auch sind die in der Beschreibung gewählten Lageangaben, wie z.B. oben, unten, seitlich usw. auf die unmittelbar beschriebene sowie dargestellte Figur bezogen und sind bei einer Lageänderung sinngemäß auf die neue Lage zu übertragen.
  • Weiters können auch Einzelmerkmale oder Merkmalskombinationen aus den gezeigten und beschriebenen unterschiedlichen Ausführungsbeispielen für sich eigenständige, erfinderische oder erfindungsgemäße Lösungen darstellen.
  • Die vorliegende Erfindung beschreibt ein Baulager 1 mit Knaggen 2. Eine Knagge 2 dient zur Aussteifung und zur Abtragung von Lasten zwischen dem Unterbau und den zu tragenden Teilen.
  • In 1 wird ein Baulager 1 mit Knaggen 2 gemäß dem Stand der Technik gezeigt. Es besteht aus einer unteren Platte 3 und einer oberen Platte 4, aus Knaggen 2 und einem Elasto merlager 5. Die Knaggen 2 sind in Form eines Quaders ausgebildet, an der unteren Platte befestigt und ragen in Ausnehmungen 6 der oberen Platte, welche eine komplementäre Form zu den Knaggen 2 aufweisen. Solche Lager werden beispielsweise in der Norm DIN EN 1337-1 beschrieben.
  • In 2 ist eine erfindungsgemäße Ausführungsform eines Baulagers 1 mit Knaggen 2 dargestellt. An der unteren Platte 3 sind Knaggen 2 befestigt, die in eine rechteckige Ausnehmung 6 in der oberen Platte 4 ragen. Die Knaggen 2 weisen eine annähernd trapezoide Form auf. Sie sind in der Lage auftretende Horizontalkräfte, z.B. Längskräfte aus Bremsen oder Querkräfte aus Wind zu übernehmen. Zwischen den Platten 3, 4 ist ein Elastomerlager 5 angeordnet, welches Vertikallasten aufnimmt und dabei geringe Rotationsbewegungen mit horizontaler Drehachse ermöglicht. Durch entsprechendes Spiel zwischen Knagge 2 und Ausnehmung 6 können die Verdrehungen des Elastomerlagers zwängungsfrei mitgemacht werden. In der in 2 dargestellten Ausführungsform können beide Knaggen 2 gleichzeitig Kräfte abtragen. Selbstverständlich ist es auch möglich mehrere Knaggen 2 auf der unteren Platte 3 anzuordnen.
  • Die Ausnehmung 6 in der oberen Platte 4 ist rechteckig. Wie in den 2 und 3 schematisch dargestellt kann der Querschnitt der Ausnehmung 6 sowohl viereckig, insbesondere rechteckig, als auch rund, insbesondere kreisrund sein. Es ist je nach Anforderung jedoch auch möglich den Querschnitt der Ausnehmung 6 auch polygonal, z.B. sechs- oder achteckig zu bilden, bzw. einen ellipsenförmigen Querschnitt zu wählen. Der Querschnitt der Ausnehmung 6 ist jeweils komplementär zum jeweiligen interagierenden Ende der Knagge 2 ausgebildet sein.
  • Gemäß einer Weiterbildung kann zumindest eine Kontaktfläche 7 der Ausnehmung 6 mit einem Gleitwerkstoff versehen sein. Der Gleitwerkstoff muss mit hoher Präzision an allen vier Kontaktflächen 7 der Ausnehmung 6 gleichmäßig aufgebracht werden, um Dauerhaftigkeit zu gewähren. Für den Gleitwerkstoff können aus dem Stand der Technik für diesen Zweck bekannte Materialien verwendet werden.
  • Die Knaggen 2 weisen eine trapezoide Form auf. Die trapezoide Form kann dabei flexibel gestaltet bzw. modifiziert werden, sodass beispielsweise wie in 2 dargestellt ein Sockel angeordnet ist, welcher annähernd die Form eines Quaders bildet und eine Abschlussleiste ebenfalls in Form eines Quaders angeordnet ist. Selbstverständlich können auch andere, annähernd trapezoide Formen, welche in 2 nicht dargestellt sind, gewählt werden.
  • In 3 wird eine alternative Ausführungsform des erfindungsgemäßen Baulagers 1 mit Knaggen 2 gezeigt. Die Knaggen 2 bestehen aus einem Bolzen 8 und Flügel 9. Die Knaggen 2 können wie in 3 dargestellt, aus einem Bolzen 8 und zwei Flügel 9 bestehen. Der Bolzen 8 ist dabei im Zentrum von jeweils zwei einander gegenüberliegenden Flügeln 9 angeordnet und mit diesen verbunden. Die Verbindung des Bolzens 8 mit den Flügeln 9 erfolgt vorzugsweise durch Schweißen.
  • In einer alternativen Ausführungsform können die Knaggen 2 auch aus zwei Bolzen 8, zwei randständigen Flügeln 9 und einem zwischen den beiden Bolzen angeordneten weiteren Bestandteil gebildet sein, welcher eine annähernd rechteckige bzw. quadratische Form aufweist. Die beiden randständigen Flügel 9 sind annähernd trapezoid bzw. dreieckig geformt. Die Knaggen 2 weisen in ihrem Gesamterscheinungsbild eine annähernd trapezoide Form auf.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform ist der Umfang des Bolzens 8 annähernd kreisrund und weist der Bolzen 8 eine annähernd zylindrische Form auf. Entsprechend den Anforderungen an die Knaggen 2 kann der Bolzen 8 eine ellipsenähnliche Form aufweisen.
  • In einer alternativen Ausführungsform kann anstelle des runden Bolzens auch eine viereckige Säule angeordnet sein, die von jeweils zwei Flügeln 9 begrenzt ist.
  • Zudem muss der Bolzen 8 nicht über die gesamte Längserstreckung den gleichen Durchmesser bzw. Querschnitt aufweisen. So ist es beispielsweise möglich, dass lediglich die Enden des Bolzens 8 bzw. der Säulen, welche mit zumindest einer der Platten 3, 4 interagieren, einen runden Querschnitt aufweisen.
  • In einer alternativen Ausbildung des Bolzens 8 kann dieser in einem Bereich ballig ausgebildet sein. Bevorzugt ist jener Bereich ballig ausgebildet, der in die obere Platte 4 eingreift. Diese Ausführung hat den Vorteil, dass es auch bei höheren und gleichzeitig auftretenden Horizontalkräften, nicht zu einer punkt- bzw. linienförmigen Berührungsfläche kommt, die mit der Gefahr einer Überschreitung zulässiger Druckspannungen verbunden ist, sondern zu einer nach Hertz berechenbaren kreisförmigen Berührungsfläche.
  • Die untere und die obere Platte 3, 4 sind bevorzugt aus Stahl, insbesondere aus austenitischem Stahl, gebildet, wodurch die Korrosionsbeständigkeit verbessert wird.
  • Die Knaggen 2 bzw. die Flügel 9 der Knaggen 2 sind mit der unteren Platte 3 verbunden und vorzugsweise über eine Schweißnaht angeschweißt. Als alternative Verbindungsmittel können auch Klebstoffe bzw. Schrauben oder Nieten verwendet werden.
  • In einer Weiterbildung kann der Bolzen 8 eine Spitze 10 aufweisen. Die Spitze 10 ist vorzugsweise, wie in 3 dargestellt, auf der Stirnfläche des zylindrischen Bolzens 8 angeordnet. Diese Spitze 10 kann zum Anreißen einer Bohrung 11 in der unteren bzw. oberen Platte 3, 4 verwendet werden, wobei dies vor allem bei Schweißverzug von Vorteil sein kann. Das Material für die Spitze ist vorzugsweise so gewählt, dass eine Markierung an der oberen bzw. unteren Platte 3, 4 angebracht werden kann und sie dieser mechanischen Beanspruchung standhält.
  • Die Ausbildung des Bolzens 8 als Zylinder ermöglicht die Ausbildung der Ausnehmung 6 in Form einer Bohrung 11 in der oberen bzw. unteren Platte 3, 4, welche gegenüber einer eckigen Ausnehmung 6 einfach hergestellt werden kann.
  • Die Knaggen 2 bzw. deren Flügel 9 werden vorzugsweise aus einem Blech, insbesondere Grobblech, gebildet, wobei deren Dicke aus einem Bereich mit einer unteren Grenze von 10 mm und einer oberen Grenze von 500 mm gewählt ist. In einer bevorzugten Ausfuhrungsform weist die Dicke der Knaggen 240 mm bis 120 mm auf.
  • Aufgrund der trapezoiden Ausführungsform der Knaggen 2 im Gesamtbild weist der Flügel 9 annähernd eine Dreiecksform auf.
  • In einer Weiterbildung kann das Elastomerlager 5 bewehrt sein. Aus der DIN EN 1337-3 sind Elastomerlager unterschiedlichster Bauart bekannt, die den gewünschten Anforderungen entsprechen.
  • Wie bereits beschreiben können die Kontaktflächen 7 der Ausnehmung 6 zur Verbesserung der Bewegung der einzelnen Lagerbestandteile zueinander einen Gleitwerkstoff aufweisen. Wird die Ausnehmung 6 in Form einer Bohrung 11 ausgeführt, so kann in die Ausnehmung 6 eine Buchse eingesetzt werden, die mit einem Gleitwerkstoff versehen ist.
  • Das Baulager 1 ist im Tragwerk verankert. In 3 ist die Verankerung des Baulagers 1 durch eine Ankerplatte 13 mit Kopfbolzendübel 12 dargestellt. Zudem kann die Ankerplatte 13 mit der Platte 3, 4 der Festhaltekonstruktion verbunden sein, wobei diese Verbindung bevorzugt über Schweißnähte erfolgt. Selbstverständlich ist aber auch eine Verbindung über Schrauben, Dübelscheiben, Nieten oder dgl. möglich. Alternativ kann die Verankerung auch nur über Kopfbolzendübel 12 erfolgen.
  • Eine alternative Ausführungsform ist 4 dargestellt. Die Verankerung erfolgt hier über Ankerbolzen 14. Die Ankerbolzen 14 weisen annähernd den gleichen Durchmesser wie der Bolzen 8 der Knaggen 2 auf. Durch annähernd den gleichen Durchmesser kann der Ankerbolzen 14 und der Bolzen 8 der Knaggen 2 in die gleiche Ausnehmung 6 der oberen bzw. der unteren Platte 3, 4 gefügt werden. Der Ankerbolzen 14 und der Bolzen 8 der Knaggen 2 ragen jeweils annähernd zur Hälfte in die Ausnehmung 6, insbesondere Bohrung 11, der Platte 3, 4 oder der Ankerplatte 13 ein. In 4 wird dargestellt, dass der Bolzen 8 der Knaggen 2 zur Hälfte von unten in die Ausnehmung 6 der oberen Platte 4 des Baulagers 1 ragt und der Ankerbolzen 14 von oben zur Hälfte in die Ausnehmung 6 der oberen Platte 4. Ein ähnliches Anordnungsmuster ergibt sich für die untere Platte 3. Hier ragt der Ankerbolzen 14 von unten jeweils zur Hälfte in die Ausnehmung 6 bzw. Bohrung 11 der unteren Platte 3 und der Bolzen 8 der Knaggen 2 ragt von oben in die Hälfte in die Bohrung 10 der unteren Platte 3.
  • In einer alternativen Ausführungsform kann der Bolzen 8 der Knaggen 2 an der Oberfläche der unteren Platte 3 angeschweißt sein. Genau unterhalb des Bolzens 8 der Knaggen 2 ist eine Bohrung vorgesehen, in welche von unten vorzugsweise bis zur Hälfte der Ankerbolzen 14 ragt.
  • Das Baulager kann durch Anheben des Tragwerks einfach ausgewechselt werden.
  • Sämtliche Angaben zu Wertebereichen in gegenständlicher Beschreibung sind so zu verstehen, dass diese beliebige und alle Teilbereiche daraus mitumfassen, z.B. ist die Angabe 1 bis 10 so zu verstehen, dass sämtliche Teilbereiche, ausgehend von der unteren Grenze 1 und der oberen Grenze 10 mitumfasst sind, d.h. sämtliche Teilbereich beginnen mit einer unteren Grenze von 1 oder größer und enden bei einer oberen Grenze von 10 oder weniger, z.B. 1 bis 1,7, oder 3,2 bis 8,1 oder 5,5 bis 10.
  • Die Ausführungsbeispiele zeigen mögliche Ausführungsvarianten des Baulagers 1, wobei an dieser Stelle bemerkt sei, dass die Erfindung nicht auf die speziell dargestellten Ausführungsvarianten derselben eingeschränkt ist, sondern vielmehr auch diverse Kombinationen der einzelnen Ausführungsvarianten untereinander möglich sind und diese Variationsmöglichkeit aufgrund der Lehre zum technischen Handeln durch gegenständliche Erfindung im Können des auf diesem technischen Gebiet tätigen Fachmannes liegt. Es sind also auch sämtliche denkbaren Ausführungsvarianten, die durch Kombinationen einzelner Details der dargestellten und beschriebenen Ausführungsvariante möglich sind, vom Schutzumfang mitumfasst.
  • In den 3 und 4 sind weitere und gegebenenfalls für sich eigenständige Ausführungsformen des Baulagers 1 gezeigt, wobei wiederum für gleiche Teile gleiche Bezugszeichen bzw. Bauteilbezeichnungen wie in der vorangegangenen 1 und 2 verwendet werden. Um unnötige Wiederholungen zu vermeiden, wird auf die detaillierte Beschreibung in den vorangegangenen Fig. hingewiesen bzw. Bezug genommen.
  • Der Ordnung halber sei abschließend darauf hingewiesen, dass zum besseren Verständnis des Aufbaus des Baulagers 2 dieses bzw. deren Bestandteile teilweise unmaßstäblich und/oder vergrößert und/oder verkleinert dargestellt wurden.
  • Die den eigenständigen erfinderischen Lösungen zugrunde liegende Aufgabe kann der Beschreibung entnommen werden.
  • Vor allem können die einzelnen in den 2, 3 und 4 gezeigten Ausführungen den Gegenstand von eigenständigen, erfindungsgemäßen Lösungen bilden. Die diesbezüglichen, erfindungsgemäßen Aufgaben und Lösungen sind den Detailbeschreibungen dieser Figuren zu entnehmen.
  • 1
    Baulager
    2
    Knagge
    3
    untere Platte
    4
    obere Platte
    5
    Elastomerlager
    6
    Ausnehmung
    7
    Kontaktfläche
    8
    Bolzen
    9
    Flügel
    10
    Spitze
    11
    Bohrung
    12
    Kopfbolzendübel
    13
    Ankerplatte
    14
    Ankerbolzen

Claims (31)

  1. Baulager (1) mit Knaggen (2) für Brücken oder ähnliche Tragwerke in Ausbildung als Festhaltekonstruktion umfassend eine untere und eine obere Platte (3, 4) und ein dazwischen angeordnetes Elastomerlager (5), wobei zwischen den Platten (3, 4) zumindest zwei Knaggen (2) angeordnet sind und in Ausnehmungen (6) einer Platte (3, 4) greifen, dadurch gekennzeichnet, dass die Knaggen (2) annähernd eine trapezoide Form aufweisen.
  2. Baulager (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Ausnehmungen (6) in der oberen und/oder unteren Platte (3, 4) angeordnet sind und einen annähernd viereckigen, insbesondere rechteckigen, polygonalen oder runden Querschnitt aufweisen.
  3. Baulager (1) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Knaggen (2) mehrteilig ausgebildet sind und aus zumindest einem Bolzen (8) mit Flügeln (9) gebildet sind.
  4. Baulager (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die untere und/oder obere Platte (3, 4) aus Stahl, insbesondere aus austenitischem Stahl, gebildet sind.
  5. Baulager (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Knaggen (2) an der unteren oder oberen Platte (3, 4) angeschweißt, angeklebt, angeschraubt und/oder angenietet sind.
  6. Baulager (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Umfang des Bolzens (8) annähernd kreisrund ist bzw. zylindrisch ausgestaltet ist.
  7. Baulager (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass ein Bereich des Bolzens (8) ballig ausgebildet ist.
  8. Baulager (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Ausnehmung (6) in der oberen und/oder unteren Platte durch eine Bohrung (11) herstellbar ist.
  9. Baulager (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Bolzen (8) eine Spitze (10) aufweist.
  10. Baulager (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Knaggen (2), insbesondere die Flügel (9) aus Blech, insbesondere Grobblech, gebildet sind.
  11. Baulager (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Dicke der Knaggen (2) aus einem Bereich mit einer unteren Grenze von 10 mm und einer oberen Grenze von 500 mm gewählt ist.
  12. Baulager (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass Dicke der Knaggen (2) aus einem Bereich mit einer unteren Grenze von 25 mm und einer oberen Grenze von 300 mm gewählt ist.
  13. Baulager (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass Dicke der Knaggen (2) aus einem Bereich mit einer unteren Grenze von 30 mm und einer oberen Grenze von 200 mm gewählt ist.
  14. Baulager (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass Dicke der Knaggen (2) aus einem Bereich mit einer unteren Grenze von 40 mm und einer oberen Grenze von 120 mm gewählt ist.
  15. Baulager (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass die Flügel (9) der Knaggen (2) annähernd eine Dreiecksform aufweisen bzw. annähernd trapezoid ausgestaltet sind.
  16. Baulager (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, dass das Elastomerlager (5) bewehrt ist.
  17. Baulager (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet, dass die Ausnehmung (6) Kontaktflächen (7) aufweist, an welchen ein Gleitwerkstoff befestigt ist.
  18. Baulager (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 17, dadurch gekennzeichnet, dass in der Ausnehmung (6) Buchsen, insbesondere mit einem Gleitwerkstoff, angeordnet sind.
  19. Baulager (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 18, dadurch gekennzeichnet, dass es im Tragwerk verankert ist.
  20. Baulager (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 19, dadurch gekennzeichnet, dass die Verankerung des Baulagers (1) über Kopfbolzendübel (12) und/oder eine Ankerplatte (13) mit Kopfbolzendübel (12) und/oder Ankerbolzen (14) erfolgt.
  21. Baulager (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 20, dadurch gekennzeichnet, dass die Ankerplatten (13) mit den Platten (3, 4) der Festhaltekonstruktion verbunden sind.
  22. Baulager (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 21, dadurch gekennzeichnet, dass die Verbindung durch Schweißnähte, Schrauben oder Dübelscheiben erfolgt.
  23. Baulager (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 20, dadurch gekennzeichnet, dass die Ankerbolzen (14) vorzugsweise in oder durch die obere und/oder untere Platte (3, 4) der Festhaltekonstruktion ragen.
  24. Baulager (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 23, dadurch gekennzeichnet, dass die Ankerbolzen (14) annähernd den gleichen Durchmesser wie der Bolzen (8) der Knaggen (2) aufweisen.
  25. Baulager (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 24, dadurch gekennzeichnet, dass die Ankerbolzen (14) und der Bolzen (8) der Knaggen (2) annähernd je zur Hälfte in die Ausnehmung (6) der Platte (3, 4) oder der Ankerplatte (13) eingreifen.
  26. Baulager (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 25, dadurch gekennzeichnet, dass der Bolzen (8) der Knaggen (2) von unten annähernd zur Hälfte in die Ausnehmung (6) der oberen Platte (4) oder Ankerplatte (13) greift.
  27. Baulager (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 26, dadurch gekennzeichnet, dass ein Ankerbolzen (14) annähernd zur Hälfte von oben in die gleiche Ausnehmung (6) wie der Bolzen (8) der Knaggen (2) von unten greift.
  28. Baulager (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 27, dadurch gekennzeichnet, dass in der unteren Platte (3) zumindest eine Bohrung (11) unter dem Bolzen (8) der Knaggen (2) angeordnet sind.
  29. Baulager (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 28, dadurch gekennzeichnet, dass in die Bohrung (11) der unteren Platte (3) ein Ankerbolzen (14) von unten annähernd zur Hälfte und gegebenenfalls der Bolzen (8) der Knaggen (2) von oben in die andere Hälfte der Ausnehmung (6) ragt.
  30. Baulager (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 29, dadurch gekennzeichnet, dass es durch Anheben des Tragwerks auswechselbar ist.
  31. Verwendung des Baulagers (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 30 bei Brücken, insbesondere Eisenbahnbrücken.
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