DE102007009822B3 - Volumenstromregler zur Volumenstromregelung ohne Hilfsenergie - Google Patents

Volumenstromregler zur Volumenstromregelung ohne Hilfsenergie Download PDF

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Abstract

Die Erfindung betrifft einen Volumenstromregler (1) ohne Hilfsenergie zur Volumenstromregelung, mit einem Regelventil (2), das eine Drossel (3) oder Blende, eine in Abhängigkeit des Volumenstroms beweglichen Ventilkegel (4), eine Stellfeder (15) und ein Stellmittel zur Sollwerteinstellung des Volumenstromes aufweist, sowie mit einem Membranantrieb (6), der mit einer hydraulischen Steuerleitung (7) zur Betätigung der Membran (8) und des an der Membran (8) befestigten Ventilkegels (4) versehen ist, wobei in Abhängigkeit der Stellung der Drossel (3) und des Ventilkegels (4) der zu regelnde Volumenstrom beeinflusst wird. Damit verbesserte Regelungseigenschaften bei einem hohen hydraulischen Widerstand ermöglicht werden, ist nach der Erfindung ein Mittel (13) zur Vorwarnung oder Signalisierung einer kritischen Hubstellung des Ventilkegels (4) vorgesehen, bei welcher der Ventilkegel (4) derart weit geöffnet ist, dass bei steigendem hydraulischen Widerstand ein relativ starker Abfall des Volumenstromes stattfindet.

Description

  • Die Erfindung betrifft einen Volumenstromregler ohne Hilfsenergie zur Volumenstromregelung gemäß der im Oberbegriff des Anspruches 1 angegebenen Art.
  • Derartige Volumenstromregler werden zur Regelung des Volumenstromes in Anlagen, beispielsweise in Heizungsanlagen, Lüftungsanlagen oder Klimaanlagen eingesetzt, wobei keine Hilfsenergie zur Regelung erforderlich ist. Bei einer Soll-Ist-Wertdifferenz bewegt eine freigesetzte Kraft einen Ventilkegel. Diese Regler entziehen ihren Energiebedarf dem Durchflussmedium.
  • Ein Problem bei diesen Reglern besteht jedoch darin, dass die Regelungseigenschaften bei einem hohen hydraulischen Widerstand einer Anlage sich verschlechtern. Dies kann beispielsweise auftreten, wenn in der Anlage ein Filter angeordnet ist und dieser stark verschmutzt oder verstopft ist.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Volumenstromregler gemäß der im Oberbegriff des Anspruches 1 angegebenen Art zu schaffen, der unter Vermeidung der genannten Nachteile verbesserte Regeleigenschaften auch bei erhöhtem hydraulischem Widerstand in den Leitungen der Anlage bietet.
  • Diese Aufgabe wird durch einen Volumenstromregler mit den kennzeichnenden Merkmalen des Anspruches 1 in Verbindung mit seinen Oberbegriffsmerkmalen gelöst.
  • Die Erfindung beruht auf der Erkenntnis, dass bei steigendem hydraulischen Widerstand einer Anlage die Drossel bzw. der Kegel zwar weiter öffnen kann, wenn jedoch die maximale Drosselöffnung erreicht ist und der Anlagenwiderstand weiter steigt, kann der Volumenstrom nicht mehr geregelt werden. Insbesondere liegt dies darin begründet, dass der Volumenstrom ab einem bestimmten hydraulischen Widerstand erheblich fällt bzw. praktisch zusammenbricht. Dies beruht auf der Feststellung, dass ab einer bestimmten Druckdifferenz der Hub rasant sich verändert bzw. eine Hub-Druckdifferenz-Kennlinie in der Nähe des Hubanschlages etwa stark exponentiell ansteigt.
  • Durch die erfindungsgemäße Überwachung eines maximal zulässigen Hubes des Regelkreises im Volumenstromregler kann in vorteilhafter Weise eine Warnung signalisiert werden, die anzeigt, dass der hydraulische Anlagenwiderstand, beispielsweise infolge eines verstopften Filters, zu groß geworden ist.
  • Durch die erfindungsgemäße Lösung können zusätzliche Volumenstromsensoren, um eine Filterverstopfung zu kontrollieren, entfallen, wodurch ein Kosteneinspareffekt eintritt. Außerdem kann der Volumenstrom direkt und unabhängig vom Gesamtdifferenzdruck der Anlage geregelt werden, solange der hydraulische Anlagenwiderstand nicht unzulässig hoch ist.
  • Eine Signalisierung kann außerdem praktisch als Vorwarnung erfolgen, d.h. noch während die Regelungseigenschaften zwar noch nicht beeinträchtigt sind, aber ein Filter bereits stark verschmutzt ist. Dies ist möglich, weil der Hub ab einer bestimmen Druckdifferenz rasant ansteigt. So kann ein Filter rechtzeitig ohne Funktionsbeeinträchtigung der Anlage ausgewechselt oder gereinigt werden, wobei der Filter trotzdem optimal ausgenutzt wird.
  • In einer vorteilhaften Weiterbildung des erfindungsgemäßen Volumenstromreglers ist vorgesehen, dass das Mittel als elektrischer Wegaufnehmer ausgeführt ist. Hierdurch ist eine elektrische Signalisierung und Signalverarbeitung möglich. So kann ein elektrischer Schwellwert festgelegt werden, der kurz vor dem Hubanschlag liegt. Wird dieser überschritten, so kann der Wegaufnehmer ein elektrisches Alarmsignal liefern, der in einer Kontrollwarte oder dergleichen feststellbar ist. Auch kann die Hubstellung leicht erfasst und angezeigt werden. So kann eine digitale LCD-Anzeige oder eine andere digitale oder analoge Anzeige verwendet werden, um zusätzlich die genaue Hubposition des Ventilkegels anzuzeigen.
  • Eine besonders vorteilhafte Weiterentwicklung ergibt sich dadurch, dass der elektrische Wegaufnehmer als induktiver Näherungsschalter zur Distanzmessung einer metallischen Kuppelstange des Membranantriebes ausgeführt ist. Derartige Näherungsschalter arbeiten praktisch verschleißfrei und weisen eine sehr hohe Lebensdauer auf. Auch sind sie gegenüber Verschmutzung und anderen Umgebungseinflüssen sehr unempfindlich und daher robust. Durch die Nutzung der ohnehin vorhandenen Kuppelstange des Reglers müssen nur geringe konstruktive Veränderungen des Reglers erfolgen. Dies gilt insbesondere, wenn eine Befestigungshülse zum Beispiel aus Kunststoff im Bereich der an der Membran befestigten Kuppelstange eingesetzt wird, in welcher der Näherungsschalter einschraubbar ist.
  • Alternativ können auch andere elektrische oder elektromechanische Lösungen verwendet werden. So kann alternativ das Mittel als mechanisches Kontaktelement bzw. als Kontaktschalter ausgeführt sein.
  • Zweckmäßigerweise ist das Mittel mit einem elektrischen Signalisierungselement oder Signalisierungseinheit elektrisch wirkverbunden, sodass eine elektrische Signalisierung der kritischen Hubstellung erfolgt. Das Signalisierungselement bzw. die Signalisierungseinheit kann eine optische Anzeige oder eine akustische Meldeanzeige umfassen. Dies erleichtert eine Wartung der Anlage.
  • Alternativ kann das Mittel als mechanisch-optische Anzeige mit einem Anzeigeelement ausgeführt sein. Diese Lösung ist mit sehr geringen Kosten verbunden. So kann ein Anzeigestößel mit einer roten Markierung oder ähnliches kostengünstig umgesetzt werden. Diese Lösung hat außerdem den Vorteil, dass keine Hilfsenergie für die Warnmeldung erforderlich ist.
  • Eine in der Praxis bewährte vorteilhafte Konstruktion des Volumenstromreglers ergibt sich, wenn die Drossel oder Blende durch eine Sollwertschraube als Stellmittel zur Sollwerteinstellung des Volumenstromes verstellbar ausgeführt ist. Hierbei ist zweckmäßigerweise, auf der Ventilkegelseite eine Stellfeder zwischen der Membran und dem Ventilkegel vorhanden. So können Stellkräfte optimal eingestellt und ein Proportionalregler erreicht werden.
  • Um eine Volumenstromregelung ohne Hilfsenergie zu realisieren, wird bevorzugter Weise ein Ende der hydraulischen Steuerleitung mit einer dem Ventilkegel abgewandten Membrankammerseite verbunden, während sein anderes Ende an einer vor der Drossel oder Blende vorhandenen Druckseite angeordnet ist.
  • Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen gekennzeichnet.
  • Ein Ausführungsbeispiel wird anhand der Zeichnungen näher erläutert, wobei weitere vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung und Vorteile derselben beschrieben sind. Es zeigen:
  • 1 eine Darstellung eines erfindungsgemäßen Volumenstromreglers,
  • 2 eine vergrößerte Darstellung des Volumenstromreglers, und
  • 3 eine Volumenstrom-/Hubkurvendarstellung des Reglers.
  • In den Figuren sind gleiche Teile mit denselben Bezugszeichen versehen.
  • 1 zeigt eine bevorzugte Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Volumenstromreglers 1 ohne Hilfsenergie. Dieser dient zur Volumenstromregelung ohne Hilfsenergie in einer Anlage, wie eine Heizungs-, Lüftungs- oder Klimaanlage.
  • Der Volumenstromregler 1 umfasst ein Regelventil 2, der mir einer Drossel 3 versehen ist. Anstelle der Drossel 3 kann auch eine Blende eingesetzt werden. Weiterhin weist der Regler 1 einen in Abhängigkeit des – in Pfeilrichtung V angedeuteten – Volumenstromes beweglichen Ventilkegel 4 auf. Die von der Drossel 3 freigegebenen Flächen beeinflussen den zu regelnden Volumenstrom. Hierbei ist der Ventilkegel 4 verschiebbar, sodass das Ventil 2 geöffnet oder geschlossen wird.
  • Ein Stellmittel, insbesondere eine Sollwertschraube 5 dient zur Sollwerteinstellung des Volumenstromes V. Wie 1 weiterhin veranschaulicht, ist ein Membranantrieb 6 mit einer hydraulischen Steuerleitung 7 vorhanden. Der Membranantrieb 6 besteht aus einer Membran 8, die zwischen zwei beweglichen Membrantellern 9 geklemmt ist. Die Membran 8 unterteilt eine Druckkammer 10 in zwei Druckkammerhälften 11 und 12. An der Membran 8 ist der Ventilkegel 4 befestigt, und zwar vorzugsweise über eine Kegelstange 19.
  • Erfindungsgemäß umfasst der Volumenstromregler 1 ein Mittel 13 zur Vorwarnung oder Signalisierung einer kri tischen Hubstellung des Ventilkegels 4, bei welcher der Ventilkegel 4 derart weit geöffnet ist, dass bei steigendem hydraulischen Widerstand in den Leitungen der Anlage ein relativ starker Abfall des Volumenstromes stattfindet.
  • Das Mittel 13 kann als elektrischer Wegaufnehmer, als mechanisches Kontaktelement oder als mechanisch-optische Anzeige ausgeführt sein.
  • Das Mittel 13 sitzt am freien Ende einer Kuppelstange 14, insbesondere einer Niro-Stange. Diese fluchtet mit der Kegelstange 19, welche die Membran 8 bzw. Stellmembran durchragt und am anderen Ende den Ventilkegel 4 trägt. Wie 1 auch veranschaulicht, ist der Ventilkegel 4 mit der vorwiegend auf der dem Ventilkegel 4 zugewandten Membranseite angeordneten hubveränderlichen Kegelstange 19 verbunden, wobei die Kegelstange 19 mit der Kuppelstange 14 verbunden ist.
  • Auf der Ventilkegelseite ist weiterhin eine Stellfeder 15 zwischen der Membran 8 und dem Ventilkegel 4 vorhanden. Diese sorgt für die erforderliche Stellkraft des Ventilkegels 4. Ein Ende 16 der hydraulischen Steuerleitung 7 ist mit einer dem Ventilkegel 4 abgewandten Membrankammerseite verbunden, während sein anderes Ende 17 an einer vor der Drossel 4 vorhandenen Druckseite angeordnet ist.
  • Der Volumenstromregler 1 besteht außerdem aus einem Ventilgehäuse 20 mit Gehäuseschrauben 26, einer Kappe 21 im Bereich der Sollwertschraube 5, um ihre ungewollte Betätigung zu verhindern, einer Durchflusseingangs öffnung 22 und eine Durchflusseingangsöffnung 23 mit Überwurfmuttern 24 und Dichtungen sowie einem Sitz 25 zwischen Drossel 3 und Ventilkegel 4.
  • Der beschriebene Regler arbeitet als mediumgesteuerter Proportionalregler, wobei jede Abweichung von dem durch die Sollwertschraube 5 eingestellten Sollwert eine bestimmte Stellung des Ventilkegels 4 zugeordnet ist. Der zu regelnde Volumenstrom erzeugt einen Differenzdruck an der Membranfläche der Membran 8 und eine Kraft Fm. Diese der Regelgröße – Istwert – proportionale Kraft wird an der Kegelstange 19 mit der durch die Sollwertschraube 5 einstellbaren Federkraft FS der Stellfeder 15 verglichen. Wenn sich der Volumenstrom ändert, ändert sich auch die Kraft Fm, sodass die Kegelstange 19 solange verstellt wird, bis Fm = FS gilt. Mit steigender Regelgröße schließt das Regelventil 2.
  • Das Regelventil 2 wird in Pfeilrichtung V von dem Medium durchströmt. Dabei beeinflussen die von der einstellbaren Drossel 3 und dem Ventilkegel 4 freigegebene Flächen den Volumenstrom.
  • Die beschriebene Volumenstromregelung geschieht nach dem Wirkdruckverfahren. Der an der Drossel 3 erzeugte Wirkdruck ΔpWirk wird auf die Membranfläche des Membranantriebes 6 übertragen. Die Kraftdifferenz zwischen der Kraft an der Membran 8 und der Federkraft der Stellfeder 5 bewirkt eine Veränderung der Ventilkegelstellung. Dabei besteht zwischen dem Volumenstrom, dem an der Drossel 3 entstehende Wirkdruck ΔpWirk und der an der Membran 8 anstehenden Kraft Fm folgender Zusammenhang: V = K·√ΔpWirk = K·√Fm bzw. V2 K'·ΔpWirk = K'·Fm ΔpWirk = Fm/A
  • V
    = Volumenstrom
    Fm
    = Kraft an der Membranfläche
    ΔpWirk
    = Wirkdruck, speziell für die Volumenstrommessung erzeugter Druckabfall an der Drosselstelle
    K, K'
    = Konstanten
    A
    = Membranfläche
  • Hierbei wird der vor der Drossel 3 entstehende „Plusdruck" über die Steuerleitung 7 auf die „Plusseite" (+) des Membranantriebes 6 übertragen. Der hinter der Drossel 3 entstehende „Minusdruck" wirkt über eine Bohrung im Ventilkegel 4 auf die „Minusseite" (–) der Membran 8. An der Membran wird der Wirkdruck ΔpWirk praktisch in die Stellkraft Fm zur Verstellung des Ventilkegels 4 umgeformt. Diese Kraft Fm dient also zur Verstellung des Ventilkegels 4 in Abhängigkeit von der Kraft der Stellfeder 15.
  • Zur Überwachung des maximal zulässigen Hubes des Regelkreises ist in bevorzugter Weise der elektrische Wegaufnehmer als induktiver Näherungsschalter 33 zur Distanzmessung der metallischen Kuppelstange 14 des Membranantriebes ausgeführt, wie in 2 gezeigt ist. Die Kuppelstange 14 weist einen möglichen Hub D von 5 bis 10 mm, insbesondere etwa 6 bis 7 mm auf. Diese ist in einem Gehäuseteil 30 des Ventilgehäuses 20 gelagert.
  • Wie 2 veranschaulicht, ist eine Befestigungshülse 31, insbesondere aus Kunststoff, im Bereich der an der Membran 8 befestigten Kuppelstange 14 vorhanden, in welcher der Näherungsschalter 33 an einem Hülsenende einschraubbar ist. Das andere Hülsenende ist an dem Gehäuseteil 30 verschraubbar, und zwar an einem bolzenartigen Fortsatz 34.
  • Der Näherungsschalter 33 kann mit einem elektrischen Signalisierungselement oder Signalisierungseinheit elektrisch wirkverbunden sein, sodass eine elektrische Signalisierung der kritischen Hubstellung erfolgt. Beispielsweise kann nach Einschalten des Näherungsschalters eine Leuchtanzeige, wie blinkende LED oder ähnliches angesteuert werden.
  • 3 zeigt eine typische Δp-/Hub-/Volumenstromkennlinie.
  • Die Druckdifferenz Δp in der Abszisse der Kennlinie bezieht sich auf die Anlage. Die Hubkennlinie ist durch H gekennzeichnet.
  • Mit steigendem hydraulischen Anlagenwiderstand hinter dem Ventilregler 2 muss der Kegel 4 weiter öffnen. Wenn die maximale Kegelöffnung erreicht wird und der Anlagenwiderstand weiter steigt, kann der Volumenstrom V nicht mehr geregelt werden und fällt, wie 3 zeigt.
  • Hier setzt die Erfindung an. Durch Überwachung eines maximal zulässigen Hubes des Regelkreises im Volumenstromregler 1 mit Hilfe des Näherungsschalters 33 kann eine Warnung „Filter verstopft" signalisiert werden. Eine maximale kritische Hubstellung des Regelkreises wird signalisiert, bevor der Anlagenwiderstand, insbesondere durch einen verstopften Filter zu groß wird.
  • Die Erfindung zeichnet sich dadurch aus, dass ein Mittel 13 – Näherungsschalter 33 – zur Vorwarnung oder Signalisierung einer kritischen Hubstellung des Ventilkegels 4 vorhanden ist, bei welcher der Ventilkegel 4 derart weit geöffnet ist, dass bei steigendem hydraulischen Anlagenwiderstand ein relativ starker Abfall des Volumenstromes stattfindet. Das Mittel 13 ist mit dem Regler 1 direkt wirkverbunden.
  • 1
    Volumenstromregler
    2
    Regelventil
    3
    Drossel
    4
    Ventilkegel
    5
    Sollwertschraube
    6
    Membranantrieb
    7
    Steuerleitung
    8
    Membran
    9
    Membranteller
    10
    Druckkammer
    11, 12
    Druckkammerhälften
    13
    Mittel
    14
    Kuppelstange
    15
    Stellfeder
    16
    Erstes Ende
    17
    Zweites Ende
    18
    19
    20
    Ventilgehäuse
    21
    Kappe
    22
    Erste Durchflusseingangsöffnung
    23
    Zweite Durchflusseingangsöffnung
    24
    Überwurfmutter
    25
    Sitz
    26
    Gehäuseschrauben
    30
    Gehäuseteil
    31
    Befestigungshülse
    32
    33
    Näherungsschalter
    34
    bolzenartiger Fortsatz
    H
    Hub- bzw. Öffnungsgrad des Ventils
    D
    Hub
    V
    Volumenstrom

Claims (11)

  1. Volumenstromregler (1) ohne Hilfsenergie zur Volumenstromregelung, mit einem Regelventil (2), das eine Drossel (3) oder Blende, einen in Abhängigkeit des Volumenstromes beweglichen Ventilkegel (4), eine Stellfeder (15) und ein Stellmittel zur Sollwerteinstellung des Volumenstromes aufweist, sowie mit einem Membranantrieb (6), der mit einer hydraulischen Steuerleitung (7) zur Betätigung der Membran (8) und des an der Membran (8) befestigten Ventilkegels (4) versehen ist, wobei in Abhängigkeit der Stellung der Drossel (3) und des Ventilkegels (4) der zu regelnde Volumenstrom beeinflusst wird, gekennzeichnet durch ein Mittel (13) zur Vorwarnung oder Signalisierung einer kritischen Hubstellung des Ventilkegels (4), bei welcher der Ventilkegel (4) derart weit geöffnet ist, dass bei steigendem hydraulischem Widerstand in einer Anlage hinter dem Regelventil (2) ein relativ starker Abfall des Volumenstromes stattfindet.
  2. Volumenstromregler nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Mittel (13) als elektrischer Wegaufnehmer ausgeführt ist.
  3. Volumenstromregler nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der elektrische Wegaufnehmer als induktiver Näherungsschalter (33) zur Distanzmessung einer metallischen Kuppelstange (14) des Membranantriebes (6) ausgeführt ist.
  4. Volumenstromregler nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass eine Befestigungshülse (31) im Bereich der an der Membran (8) befestigten Kuppelstange (14) vorhanden ist, in welcher der Näherungsschalter (33) einschraubbar ist.
  5. Volumenstromregler nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Mittel (13) als mechanisches Kontaktelement ausgeführt ist.
  6. Volumenstromregler nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Mittel (13) mit einem elektrischen Signalisierungselement oder Signalisierungseinheit elektrisch wirkverbunden ist, sodass eine elektrische Signalisierung der kritischen Hubstellung erfolgt.
  7. Volumenstromregler nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Mittel (13) als mechanisch-optische Anzeige mit einem Anzeige element ausgeführt ist.
  8. Volumenstromregler nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Drossel (3) oder Blende durch eine Sollwertschraube (5) als Stellmittel zur Sollwerteinstellung des Volumenstromes verstellbar ausgeführt ist.
  9. Volumenstromregler nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass auf der Seite des Ventilkegels (4) eine Stellfeder (15) zwischen der Membran (8) und dem Ventilkegel (4) vorhanden ist.
  10. Volumenstromregler nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass ein Ende der hydraulischen Steuerleitung (7) mit einer dem Ventilkegel (4) abgewandten Membrankammerseite verbunden ist, während sein anderes Ende an einer vor der Drossel (4) oder Blende vorhandenen Druckseite angeordnet ist.
  11. Volumenstromregler nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Ventilkegel (4) mit einer vorwiegend auf der dem Ventilkegel (4) zugewandten Membranseite angeordneten hubveränderlichen Kegelstange (19) verbunden ist und die Kegelstange (19) mit einer Kuppelstange (14), vorzugsweise aus Metall, verbunden ist.
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