DE102007009626A1 - Linearantrieb mit einer Gewindespindel und einer Wälzlagermutter - Google Patents

Linearantrieb mit einer Gewindespindel und einer Wälzlagermutter Download PDF

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    • F16H25/18Gearings comprising primarily only cams, cam-followers and screw-and-nut mechanisms for conveying or interconverting oscillating or reciprocating motions
    • F16H25/20Screw mechanisms
    • F16H25/22Screw mechanisms with balls, rollers, or similar members between the co-operating parts; Elements essential to the use of such members
    • F16H25/2285Screw mechanisms with balls, rollers, or similar members between the co-operating parts; Elements essential to the use of such members with rings engaging the screw shaft with the inner perimeter, e.g. using inner rings of a ball bearing
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Abstract

Linearantrieb mit einer Gewindespindel und einer Wälzlagermutter dadurch gekennzeichnet dass:
Eine Kraftübertragung zwischen einem festen Außengehäuse und einem beweglichen Teil durch eine Gewindespindel 7 und einer Wälzlagermutter 25, welche aus mehreren Modulen mit verschiedenen Funktionen besteht, erfolgt, mit mindestens einem Wälzlagermodul 24, welches die axiale Kraftübertragung von Gewindeflanken 6 der Gewindespindel 7 auf einer Seite der Gewindespindel 7 an einer abwälzenden Berührungsstelle 4 auf eine oder mehrere Flanken von Umfangsrillen 22 an einem Lagerinnenring 15 eines Wälzlagers 23 und von dort über das Wälzlager 23 auf einen Lageraußenring 14 des Wälzlagers 23, auf Lagerschalen 16 und auf das, an der Wälzlagermutter 25 befestigte, linear bewegliche Teil eines Antriebs 3 übertragen wird, wobei der innere Durchmesser des Lagerinnenrings 15 mit den Umfangsrillen 22 größer als der Kerndurchmesser der Gewindespindel 7 ist und die Achse des Wälzlagers 23 exzentrisch zur Achse der Gewindespindel 7 liegt und damit auf der gegenüberliegenden Seite...

Description

  • Die Erfindung betrifft einen Linearantrieb zur axialen Kraftübertragung von einem stehenden Teil auf ein linear bewegliches Teil. Der Linearantrieb enthält einen Antrieb, Beispielsweise einen Elektromotor mit transversaler Flussführung, eine Gewindespindel mit einer Wälzlagermutter. Dabei kann mit dem Antrieb entweder die Gewindespindel oder die Wälzlagermutter angetrieben werden. Wird vom Antrieb die Gewindespindel drehend angetrieben, erfolgt die Kraftübertragung auf die nicht drehende Wälzlagermutter, welche am linear bewegten Teil befestigt ist. Wird die Wälzlagermutter angetrieben, erfolgt die Kraftübertragung auf die nicht drehende Gewindespindel, welche am linear bewegten Teil befestigt ist. Die Linearführung zwischen stehendem Teil und bewegtem Teil ist nicht Bestandteil der Erfindung.
  • Stand der Technik
  • Linearantriebe:
  • Elektromotorisch angetriebene Zylinder zum Beispiel als Ersatz für Pneumatikzylinder werden im Maschinen- und Anlagenbau usw. noch selten eingesetzt. Das liegt vor allem am hohen Preis, an der Zuverlässigkeit und an der Baugröße elektrischer Antriebe. Um hohe Kräfte im Dauerbetrieb zu erreichen, muss ein großer Motor mit einem Schneckengetriebe, welches die Spindel antreibt, außerhalb des Zylinders angeordnet werden. Hohe Lineargeschwindigkeiten sind wegen der Reibung zwischen Schneckenrad und Abtriebsrad nicht erreichbar. Es macht deshalb keinen Sinn, die vom langsam laufenden Abtriebsrad angetriebene Gewindespindel mit einer fast reibungsfreien Kugelumlaufmutter auszurüsten.
  • In den Zylinder eingebaute Standartmotoren haben bei Dauerbetrieb ein zu geringes Drehmoment, um bei gleichem Zylinderdurchmesser die gleichen Kräfte wie bei Pneumatikzylinder zu erreichen. Mit angebautem Planetengetriebe sind die hohen Beschleunigungswerte von Pneumatikzylinder wegen dem hohen Massenträgheitsmoment nicht erreichbar oder sie sind meist nur im Aussetzbetrieb erreichbar.
  • Der Gesamtwirkungsgrad ist gegenüber Pneumatikzylinder viel besser, wenn der schlechte Wirkungsgrad der Presslufterzeugung und Verteilung und der Pneumatikzylinder selbst berücksichtig wird.
  • Rollmutter-Verstellwerk mit Vorschub-Spindel (Offenlegungsschrift 14 507 64)
  • Die hier beschriebene Anordnung der im rechten Winkel zur Spindel stehenden Rollmutter erlaubt nur eine sehr geringe Berührungsfläche zwischen den Umfangsrillen am Innenring der Rollmutter und den Gewindegängen der Spindel. Die Dicke der Umfangsrillen, die hier am Berührungspunkt nicht parallel zum Gewinde liegen, ist dünner als die Gewinderillen. Zusätzlich tritt ein versetztes, Zweifaches Verkannten der Umfangsrille im Gewindegang auf.
  • Es können nur eingängige Gewindespindeln verwendet werden, wodurch die Geschwindigkeit der Linearbewegungen stark begrenzt wird.
  • Durch die angetriebene Rollmutter entsteht eine Unwucht...
  • Die Kraft, die von der sich taumelnd bewegenden Rollmutter auf die Gewindespindel ausgeübt wird, wird auf der gegenüberliegenden Seite auf das Gleitlager übertragen und verursacht Reibungsverluste.
  • Kugelgewindetriebe:
  • Diese brauchen eine speziell den Kugeln angepasste Spindel, wobei kleine Steigungen nicht machbar sind. Die dynamische Tragzahl ist wegen dem kleinen Auflagepunkt oder Auflagelinie zwischen den einzelnen Kugeln und der Spindel sowie zwischen den Kugeln und dem Mutterkörper nicht hoch und empfindlich auf Stossbelastungen. Der Preis ist wegen dem Mutterkörper mit Innenlaufbahn dem Kugelrücklauf und der speziellen Gewindespindel sehr teuer. Der Kugelrücklauf ist auch der Grund dafür, dass keine hohen Lineargeschwindigkeiten erreicht werden.
  • Planetenrollengewindetrieb:
  • Diese sind für Metrische- und Trapezgewindespindeln geeignet. Am Umfang sind Planetengewindespindelrollen angeordnet, welche die axialen Kräfte von der Gewindespindel rollend auf das Innengewinde des Mutterkörpers übertragen. Damit Verklemmungen vermieden werden, müssen die Planetenrollen zusätzlich mittels Zahnrad mit Innenverzahnung vom Mutterkörper her, wie bei Planetengetrieben, geführt werden. Die notwendige Lagerung jeder Planetengewinderolle ist mit Gleitlager zu den Seitenringen realisiert. Geschwindigkeit und Beschleunigung sind wegen der Gleitlager und dem Zahnradplanetengetriebe begrenzt. Der Preis ist ebenfalls wegen der Herstellung des Mutterkörpers mit Planetengetriebe sehr hoch.
  • Rollengewinde mit Rollenrückführung:
  • Diese haben anstelle von Planetengewinderollen Rollen mit Umfangsrillen auch am Mutterkörper. Diese Rollen sind ebenfalls auf einem Zwischenring gleitend gelagert. Die Drehzahl der dünnen Rollen ist im Verhältnis der Durchmesser der Gewindespindel höher was ebenfalls Reibung verursacht und die Geschwindigkeit begrenzt.
  • Aufgabenstellung:
  • Für eine hohe Lineargeschwindigkeit mittels eines Elektromotors, mindestens wie bei Pneumatikzylindern, muss die Reibung möglichst sehr gering gehalten werden und der Elektromotor einen guten Wirkungsgrad aufweisen. Für hohe Beschleunigungen und Verzögerungen insbesondere bei großen Linearbewegungen müssen besonders die Drehmassen und die Massenträgheit des Antriebs möglichst gering sein.
  • Es sollen beliebig viele Haltestellen mit verschiedenen Geschwindigkeiten und optimaler Beschleunigung und Verzögerung angefahren werden können (schnelle Positionieranwendung).
  • Der Linearantrieb soll ähnlich eines Pneumatikzylinders eine geschlossene Linearführung bilden. Die Linearführung muss eine genügend hohe Knickfestigkeit durch äußere Kräfte, bei größerer Druckkraft und bei großen Hubbewegungen aufweisen.
  • Lösung der Aufgabe:
  • Linearantrieb mit einer Gewindespindel und einer Wälzlagermutter.
  • Für den Antrieb kann hier der hochpolige Synchronmotor mit transversaler Flussführung, der speziell für Linearantriebe mit kleinem Außendurchmesser und großem Drehmoment entwickelt wurde (Patentanmeldung Aktenzeichen 102006038 576.4 und Offenlegungsschrift DE 102 40 704 ) eingesetzt werden.
  • Beschreibung des Linearantriebs anhand der 1
  • Der Linearantrieb ist als ein Beispiel in einer geschlossenen Linearführung ähnlich wie bei Pneumatikzylindern eingebaut. Das feste Teil der Linearführung enthält den Antrieb, welcher die Gewindespindel 7 antreibt, und die axialenKräfte aufnimmt. Die Wälzlagermutter 25 gleitet im festen Teil und ist drehfest in diesem gehalten. An der Wälzlagermutter 25 ist der bewegliche Teil der Linearführung befestigt und wird in radialer Richtung gehalten. Vorne am festen Teil ist die zweite Gleitführung zum beweglichen Teil der Linearführung. Bei längeren Linearbewegungen ist die Gewindespindel vorne mit einem Lager radial zum axial beweglichen Teil in der Linearführung abgestützt. Die Knickfestigkeit der Gewindespindel wird durch Modulstützlager 18, welche in axialer Richtung auf der Gewindespindel und im festen Teil der Linearführung gleiten, gewährleistet. Durch mehrere Abstandsbegrenzer 2 werden diese Modulstützlager 18 beim Ausfahren des Linearantriebs gleichmäßig zwischen Antrieb und Wälzlagermutter 25 aufgeteilt und halten die Spindel in radialer Richtung. Eine andere Möglichkeit der Realisierung langer Linearantriebe ist, wenn die Gewindespindel als Hohlwelle, ausgeführt wird, wobei der Hohlraum beidseitig dicht verschlossen ist und unter hohem Druck steht, Anschlusselemente vorne und hinten am Linearantrieb sowie Endschalter können wie bei Pneumatikzylinder ausgeführt werden. Der Linearantrieb ist auch in vielen anderen Linearführungen einsetzbar.
  • Beschreibung der Wälzlagermutter mit Gewindespindel anhand der 2:
  • Die Gewindespindel 7 mit eingängigem Gewinde erlaubt sehr hohe axiale Zug- und Druckkräfte. Oben ist die Wälzlagermutter 25, die Gewindespindel 2, der Antrieb 3 und zwei Schnittbilder dargestellt.
  • In der Mitte der 2 ist der modulare Aufbau in Einzelteilen getrennt voneinander dargestellt und unten nochmals die 4 Lagerinnenringe 15 mit Gewindespindelteil vergrößert. Rechts unten ist der Schnitt durch ein Wälzlager 23 mit den Umfangsrillen 22 am Lagerinnenring 15 dargestellt.
  • Die Lagerinnenringe 15 mit den Umfangsrillen 22 stehen auf einer Seite in Eingriff mit den Gewindegängen, auf der gegenüberliegenden Seite im Abstand zu den Gewindegängen. Die Achse des Wälzlagers 23 ist zur Achse der Gewindespindel 7 versetzt. So steht das Wälzlager 23 links mit dem Eingriff oben, das 2. Wälzlager 23 um 90° versetzt vorne, das 3. Wälzlager um weitere 90° unten und das 4. Wälzlager 23 um weitere 90° versetzt hinten im Eingriff mit der Gewindespindel 7. Um eine große Berührungsfläche mit den Gewindespindelgängen zu erzielen, sind die einzelnen Wälzlager 23 schräg zur Gewindeachse angeordnet, sodass die Gewindegänge an der Berührungsstelle 4 mit den Umfangsrillen 22 parallel liegen. Der Winkel α = arc tg h/(π·d2) wobei d2 der Flankendurchmesser und h die Steigung der Gewindespindel sind, entspricht dem Steigungswinkel.
  • An dieser Stelle liegt der Vorteil gegenüber den anderen Gewindeantrieben nach dem Stand der Technik:
    Die große Berührungsfläche ergibt kleine Druckspannungen und durch den langsam abnehmenden Spalt bis zur Berührungsfläche kann sich ein Ölfilm bilden, welcher sich positiv auf Abnutzung und Lebensdauer auswirkt. Die Drehzahl der Lagerinnenringe 15 mit den Umfangsrillen 22 ist kleiner als die Drehzahl der Gewindespindel 7. Außer den Halteringen der Kugeln für das Kugellager und die viel langsamere Gleitreibung zwischen Wälzlagermutter und dem festen Teil der Linearführung sind keine gleitenden Komponenten, welche bei hohen Drehzahlen Reibungswärme erzeugen. Je nach Herstellergenauigkeit und linearer Kraft, ist die Wälzlagermutter 25 nicht selbsthemmend.
  • Der modulare Aufbau der Wälzlagermutter 25 erlaubt eine individuelle, einfache Anpassung an verschiedene Traglasten, Hublängen, Umgebungsbedingungen, Genauigkeit, Lebensdauer usw.
  • Die Lagerschalen 16 sind vorteilhaft aus einem Kunststoff in Spritzgusstechnik mit guten Gleiteigenschaften ausgeführt (hergestellt) Mit mehreren Längsschrauben (2, 3, 4, 6 oder mehr) lassen sich die Wälzlagermodule 24 durch drehen unter sich und um die Gewindespindelachse so zusammenschrauben, dass beliebige Kombinationen und Anzahl Wälzlagermodule 24 und des Ortes der Berührungsstelle 4 mit der Gewindespindel 7 gewählt werden können. Beispiel einer vorteilhaften Kombination der Eingriffreihenfolge: oben, unten, oben, macht den Einsatz eines Modulstützlagers 18 überflüssig. Bei drehender Wälzlagermutter 25 und stehender Gewindespindel 7 mit der Eingriffreihenfolge: oben, unten, unten, oben, ist die Wälzlagermutter 25 sogar noch statisch und dynamisch ausgewuchtet.
  • Bei Bedarf kann die Wälzlagermutter 25 mit je einer Modulendschale 17 mit Abdichtung 1 zum Abdichten und gegen Schmutz ergänzt werden. Die Dämpferringe 5 zwischen den Wälzlagern 23 und den Lagerschalen 16 haben eine Federwirkung und Dämpfungsfunktion. Bis zu einer gewissen Längskraft ist die Wälzlagermutter 25 spielfrei. Bei Stossbelastungen wird die Energie von den Dämpferringen 5 absorbiert und die Gewindespindel 7 und die Wälzlager 23 sind geschützt. Der Aufbau der Wälzlagermutter 25 erlaubt mit nur wenigen gleichen Teilen viele Varianten und ist preiswert. Weiterhin lässt sich die Wälzlagermutter 25 zerlegen, kontrollieren, schmieren und bei Bedarf reparieren.
  • Beschreibung der Wälzlagermutter anhand der 3:
  • Die Gewindespindel 7 hat mit dem 4-gängigen Trapezgewinde 21 eine große Steigung und ist für schnelle Bewegungen mit sehr hohen Beschleunigungen und Verzögerungen geeignet. Oben ist die Wälzlagermutter 25 mit 4 Wälzlagermodulen 24, die Gewindespindel als Hohlwelle 9 mit 4-gängigem Trapezgewinde 21, der Antrieb 3 und ein Schnittbild dargestellt.
  • Unten sind zwei Wälzlagermodule 24, ein Modulstützlager 18 und eine Modulendschale 17 mit Abdichtung 1 dargestellt. Unten rechts ein vergrößerter Ausschnitt der Gewindespindel 7 mit dem trapezförmigen, 4-gängigen Gewinde. In diesem Beispiel werden Normspindellager auch für axiale Traglasten verwendet, welche nur die gehärteten, geschliffenen Hülsen 10 mit den Umgangsrillen 22 enthalten.
  • Die Hohlwelle 9 kann mit einem Feststoff (Sand, Aluminium usw.) und einer Flüssigkeit oder einem gasförmigen Stoff, zum Beispiel mit Hydrauliköl oder Inertgas, unter Druck gesetzt sein und an den Enden dicht verschlossen sein. Dadurch können bei langen Spindeln mit hohem Schlankheitsgrad ohne Modulstützlager 18 gleiche Druck- und Zugkräfte erreicht werden. Weiterhin ist dadurch eine Gewichts- und Materialeinsparung realisiert.
  • Vorteile zum Stand der Technik:
    • • Hohe Tragfähigkeit auch bei hohen Geschwindigkeiten, kaum Reibungswärme, hoher Wirkungsgrad
    • • Niedrige Drehmassenträgheitsmomente der Norm-Gewindespindel und der mitdrehenden Innenringe der Kugellager, dadurch sehr schnelle Vorwärts-Rückwärtsbewegungen möglich
    • • Einstellbare Robustheit gegen Stoßbelastungen oder für hohe Positioniergenauigkeit durch die Dämpfungsringe
    • • Spielfrei und ausgewuchtet bei drehender Wälzlagermutter
    • • Preiswerte Herstellung der wenigen Teile: Zum Beispiel Kunststoffspritzteile für die Lagerschalen, Hülsen mit Innenringen separat zum einpressen in ein Wälzlager zum Beispiel Schrägkugellager, Spindellager, Vierpunktlager oder Kegelrollenlager usw.
    • • Vom Kunden dimensionierbar, montierbar und reparierbar
  • Bezugszeichenliste
    Fig. 1–3
    1 Abdichtung (Filz in Modulendschale)
    2 Abstandbegrenzer
    3 Berührungsstelle, abwälzende
    4 Dämpferring
    5 Gewindeflanken
    6 Gewindespindel
    7 Gleithülse (axial auf Gewindespindel gleitend)
    8 Hohlwelle
    9 Hülse
    10 Kopfteil Gewindespindel
    11 Kopfteil Umfangsrillen
    12 Lager
    13 Lageraußenring
    14 Lagerinnenring
    15 Lagerschale
    16 Modulendschale
    17 Modulstützlager
    18 Antrieb
    19 Seitenteil
    20 Sicherungsring
    21 Trapezgewinde
    22 Umfangsrillen
    23 Wälzlager
    24 Wälzlagermodul
    25 Wälzlagermutter
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • - DE 10240704 A [0015]

Claims (4)

  1. Linearantrieb mit einer Gewindespindel und einer Wälzlagermutter dadurch gekennzeichnet dass: Eine Kraftübertragung zwischen einem festen Außengehäuse und einem beweglichen Teil durch eine Gewindespindel 7 und einer Wälzlagermutter 25, welche aus mehreren Modulen mit verschiedenen Funktionen besteht, erfolgt, mit mindestens einem Wälzlagermodul 24, welches die axiale Kraftübertragung von Gewindeflanken 6 der Gewindespindel 7 auf einer Seite der Gewindespindel 7 an einer abwälzenden Berührungsstelle 4 auf eine oder mehrere Flanken von Umfangsrillen 22 an einem Lagerinnenring 15 eines Wälzlagers 23 und von dort über das Wälzlager 23 auf einen Lageraußenring 14 des Wälzlagers 23, auf Lagerschalen 16 und auf das, an der Wälzlagermutter 25 befestigte, linear bewegliche Teil eines Antriebs 3 übertragen wird, wobei der innere Durchmesser des Lagerinnenrings 15 mit den Umfangsrillen 22 größer als der Kerndurchmesser der Gewindespindel 7 ist und die Achse des Wälzlagers 23 exzentrisch zur Achse der Gewindespindel 7 liegt und damit auf der gegenüberliegenden Seite der Berührungsstelle 4 ein Abstand zwischen Kopfteil 11 der Gewindespindel 7 und dem Kopfteil 12 der Umfangsrillen 22 des Lagerinnenrings 15 entsteht, wobei die Achse des Wälzlagers 23 um einen Winkel α schräg zur Achse der Gewindespindel 7 angeordnet ist, so dass die Nuten der Gewindespindel 7 an den Berührungsstellen 4 parallel zu den Kopfteilen 12 der Umfangrillen 22 am Lagerinnenring 15 des Wälzlagers 23 liegen, mit einem Modulstützlager 18, welches ab einer bestimmten Gewindespindellänge die radialen Kräfte der Gewindespindel 7 über eine auf der Gewindespindel axial gleitenden Hülse 8 über ein Wälzlager 23 auf Lagerschalen 16 und auf das Außengehäuse übertragen wird, welche axial im festen Teil des Linearantriebs gleiten mit Abstandsbegrenzer 2 zwischen dem Modulstützlager 18 und der Wälzlagermutter 25, zwischen weiteren Modulstützlager 18 und zwischen dem letzten Modulstützlager 18 und dem Antrieb 3.
  2. Linearantrieb mit einer Gewindespindel und einer Wälzlagermutter nach Patentanspruch 1 dadurch gekennzeichnet dass: die Umfangsrillen 22 in separaten Hülsen 10 aus Stahl gehärtet und geschliffen, aus Sintermaterial oder aus Kunststoff hergestellt sind, welche an einem Wälzlager 23, das vorwiegend für axiale Kräfte ausgeführt ist, mit einem Sicherungsring 20 befestigt sind und auch für mehrgängige Gewindespindeln anwendbar sind.
  3. Linearantrieb mit einer Gewindespindel und einer Wälzlagermutter nach Patentanspruch 1 und 2 dadurch gekennzeichnet dass: die Gewindespindel die Welle des Antriebs 3 umfasst und als Hohlwelle 9, welche beidseitig fest und dicht verschlossen werden kann und mit einem Feststoff und einer Flüssigkeit oder einem gasförmigen Stoff unter hohen Druck gesetzt wird.
  4. Linearantrieb mit einer Gewindespindel und einer Wälzlagermutter nach Patentanspruch 1–3 dadurch gekennzeichnet dass: die Gewindespindel ein- oder mehrgängig mit nicht linearer Steigung ausgeführt ist, wobei die Hülse mit Umfangsrillen der Gängigkeit entsprechende Anzahl Umfangsrillen enthält und an einem Wälzlager-Innenring befestigt ist, welcher zur Gewindespindelachse radial versetzt ist und sich um einen variablen Winkel α drehen kann durch eine Kugelförmige Halterung des Lageraußenrings oder durch ein „Pendellager" oder durch eine drehbare Wälzlagerkombination für axiale und radiale Traglasten, wobei die Drehachse rechtwinklig zur Gewindespindelachse liegt.
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