DE102007008771A1 - Läufer einer elektrischen Maschine und elektrische Maschine mit einem derartigen Läufer - Google Patents

Läufer einer elektrischen Maschine und elektrische Maschine mit einem derartigen Läufer Download PDF

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    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02KDYNAMO-ELECTRIC MACHINES
    • H02K3/00Details of windings
    • H02K3/46Fastening of windings on the stator or rotor structure
    • H02K3/52Fastening salient pole windings or connections thereto
    • H02K3/527Fastening salient pole windings or connections thereto applicable to rotors only

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Abstract

Ein Läufer (3) einer elektrischen Maschine weist eine Anzahl von Polen (6) auf, die gleichmäßig um eine Läuferachse (5) herum verteilt angeordnet sind. Jeder Pol (6) weist einen Polschaft (7) auf, auf den eine jeweilige Läuferwicklung (8) gewickelt ist. Die jeweilige Läuferwicklung (8) steht beidseitig über den jeweiligen Polschaft (7) über. Der Läufer (3) weist für jede Läuferwicklung (8) eine Halteeinrichtung (10) auf, welche die jeweilige Läuferwicklung (8) in den Bereichen, in denen die jeweilige Läuferwicklung (8) axial über den jeweiligen Polschaft (7) übersteht, radial außen übergreift. Der Läufer (3) weist weiterhin zwei Verbindungselemente (11', 11'') auf, die mit den Halteeinrichtungen (10) an deren axialen Enden derart zusammenwirken, dass die Verbindungselemente (11', 11'') Fliehkräfte (F) aufnehmen, die bei Drehung des Läufers (3) um die Läuferachse (5) auf die Halteeinrichtungen (10) einwirken.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft einen Läufer einer elektrischen Maschine, wobei der Läufer eine Anzahl von Polen aufweist, die gleichmäßig um eine Läuferachse herum verteilt angeordnet sind, wobei jeder Pol einen Polschaft aufweist, auf den eine jeweilige Läuferwicklung gewickelt ist, wobei die jeweilige Läuferwicklung axial beidseitig über den jeweiligen Polschaft übersteht.
  • Die vorliegende Erfindung betrifft weiterhin eine elektrische Maschine mit einem Ständergehäuse, in dem ein Ständer befestigt ist, und einem Läufer, der im Ständergehäuse um die Läuferachse drehbar gelagert ist, wobei der Läufer mit dem Ständer elektromagnetisch zusammenwirkt.
  • Soweit vorstehend der Begriff „axial" verwendet wurde und auch soweit dieser Begriff nachfolgend verwendet wird, bezieht er sich stets auf die Läuferachse. Der Begriff „axial" bedeutet eine Richtung parallel zur Läuferachse. Soweit nachfolgend die Begriffe „radial" und „tangential" verwendet werden, beziehen sie sich ebenfalls auf die Läuferachse. Der Begriff „radial" bedeutet eine Richtung orthogonal zur Läuferachse, nämlich auf die Läuferachse zu bzw. von der Läuferachse weg. Der Begriff „tangential" bedeutet eine Richtung orthogonal zur Läuferachse und orthogonal zur Radialrichtung, also eine Richtung um die Läuferachse herum.
  • Läufer und elektrische Maschinen der obenstehend beschriebenen Art sind allgemein bekannt.
  • Bei Läufern von elektrischen Maschinen, bei denen auf die Polschäfte des Läufers Wicklungen gewickelt sind, müssen die Läuferwicklungen radial gesichert werden. Im Bereich der Polschäfte geschieht dies dadurch, dass die Polschäfte radial außen Polschuhe aufweisen, die Polschäfte also orthogonal zur Läuferachse gesehen im Wesentlichen einen T-förmigen Querschnitt aufweisen.
  • Die Läuferwicklungen müssen jedoch auch in den Bereichen, in denen sie über den jeweiligen Polschaft überstehen, radial gesichert werden. Im Stand der Technik erfolgt dieses Sichern mittels sogenannter Polbalken, welche im Polschuhbereich den gesamten Polschaft axial durchlaufen und axial beidseits über den jeweiligen Polschaft überstehen. Sie übergreifen die jeweilige Läuferwicklung radial außen.
  • Die Polbalken werden in Radialrichtung lediglich durch die Polschäfte als solche (bzw. konkret durch die Polschuhe) gehalten. Aus diesem Grund müssen die Polschuhe in Radialrichtung gesehen eine relativ große Dicke aufweisen. Weiterhin beeinflussen die Polbalken den magnetischen Fluss in der elektrischen Maschine negativ.
  • Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, einen Läufer der eingangs genannten Art derart weiterzuentwickeln, dass die Nachteile des Standes der Technik vermieden werden können.
  • Die Aufgabe wird, ausgehend von einem Läufer der eingangs genannten Art, dadurch gelöst,
    • – dass der Läufer für jede Läuferwicklung eine Halteeinrichtung aufweist, welche die jeweilige Läuferwicklung in den Bereichen, in denen die jeweilige Läuferwicklung axial über den jeweiligen Polschaft übersteht, radial außen übergreift, und
    • – dass der Läufer zwei Verbindungselemente aufweist, die mit den Halteeinrichtungen an deren axialen Enden derart zusammenwirken, dass die Verbindungselemente Fliehkräfte aufnehmen, die bei Drehung des Läufers um die Läuferachse auf die Halteeinrichtungen einwirken.
  • Hiermit korrespondierend wird die Aufgabe für eine elektrische Maschine der eingangs genannten Art dadurch gelöst, dass der Läufer wie obenstehend beschrieben ausgebildet ist.
  • Auf Grund der erfindungsgemäßen Ausgestaltung des Läufers werden auftretende Fliehkräfte axial außen von den Verbindungselementen aufgenommen. Die von den Polschäften aufzunehmenden Kräfte sind daher erheblich reduziert. Insbesondere müssen die Polschäfte nur noch in äußerst geringem Umfang Biegebeanspruchungen aufnehmen. Die Polschuhe können daher mit einer niedrigeren Bauhöhe realisiert werden als im Stand der Technik.
  • Es ist denkbar, dass die Halteeinrichtungen (wie im Stand der Technik auch) axial durchgehend ausgebildet sind; sich also in Axialrichtung gesehen von Verbindungselement zu Verbindungselement erstrecken. In aller Regel weist jede Halteeinrichtung jedoch zwei Halteelemente auf. In diesem Fall erstrecken die Halteelemente sich jeweils von einem der Verbindungselemente zum jeweiligen Polschaft und sind mit dem jeweiligen Polschaft verbunden.
  • Die Halteelemente können beispielsweise mit den Verbindungselementen und/oder den Polschäften lösbar verbunden sein, beispielsweise verschraubt. Es ist sogar möglich, dass die Verbindung mit den Verbindungselementen und den Polschäften durch einheitliche Elemente erfolgt, beispielsweise durch durchgehende Bolzen, die sich von den Verbindungselementen bis zu den Polschäften erstrecken. In der Regel jedoch sind die Halteelemente mit den Polschäften oder den Verbindungselementen unlösbar verbunden.
  • Wenn die Halteelemente mit den Polschäften unlösbar verbunden sind, wirken sie mit den Verbindungselementen anderweitig zusammen. Beispielsweise können die Halteelemente mit den Polschäften verschweißt und mit den Verbindungselementen verschraubt sein.
  • Alternativ können die Halteelemente mit den Polschäften lösbar und mit den Verbindungselementen unlösbar verbunden sein. Beispielsweise können die Verbindungselemente und die Halteelemente einstückig ausgebildet sein und die Halteelemente mit den Polschäften verschraubt sein.
  • Es ist möglich, dass die Verbindungselemente als ringförmige Flansche ausgebildet sind. Alternativ können die Verbindungselemente jeweils ein ringförmiges Zentralelement aufweisen, von dem sich Speichen nach radial außen erstrecken, und die Speichen radial außen mit den Polschäften verbunden sein.
  • In einer bevorzugten Ausgestaltung der letztgenannten Varianten liegen die Verbindungselemente radial an einer Läuferwelle des Läufers an, auf der die Polschäfte drehfest angeordnet sind.
  • In einer bevorzugten Ausgestaltung ist an den Verbindungselementen radial außen mindestens eine Auswuchtmasse befestigt. Diese Ausgestaltung ermöglicht es, auf einfache und effektive Weise den Läufer auszuwuchten (auszutarieren).
  • Bevorzugt bestehen die Halteeinrichtung und/oder die Verbindungselemente aus einem unmagnetischen Material. Durch diese Ausgestaltung kann der Einfluss der Halteeinrichtung und der Verbindungselemente auf das Zusammenwirken von Läufer und Ständer reduziert werden. Beispiele geeigneter unmagnetischer Materialien sind insbesondere nichtmagnetisierbare Stähle.
  • Weitere Vorteile und Einzelheiten ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung von Ausführungsbeispielen in Verbindung mit den Zeichnungen. Es zeigen in Prinzipdarstellung:
  • 1 in groben Zügen den Aufbau einer elektrischen Maschine,
  • 2 einen Schnitt durch einen Läufer der elektrischen Maschine von 1,
  • 3 einen weiteren Schnitt durch den Läufer von 2,
  • 4 und 5 mögliche Ausgestaltungen von Verbindungselementen und
  • 6 und 7 eine bevorzugte Ausgestaltung eines Halteelements und eines Verbindungselements.
  • Gemäß 1 weist eine elektrische Maschine ein Ständergehäuse 1 auf. Im Ständergehäuse 1 ist ein Ständer 2 befestigt. Die elektrische Maschine weist weiterhin einen Läufer 3 auf. Der Läufer 3 ist mittels Lager 4 im Ständergehäuse 1 derart gelagert, dass er um eine Läuferachse 5 drehbar ist. Der Läufer 3 und der Ständer 2 wirken elektromagnetisch zusammen.
  • Gemäß 2 weist der Läufer 3 eine Anzahl von Polen 6 auf. Die Pole 6 sind gleichmäßig um die Läuferachse 5 herum verteilt angeordnet. Jeder Pol 6 weist einen Polschaft 7 auf. Auf jeden Polschaft 7 ist eine Läuferwicklung 8 gewickelt.
  • Gemäß 3 stehen die Läuferwicklungen 8 axial beidseitig über die Polschäfte 7 über. 3 zeigt dies hierbei nur für eine einzige der Läuferwicklungen 8. Die Pole 6 (einschließlich der Polschäfte 7 und der Läuferwicklungen 8) sind jedoch alle gleich aufgebaut, so dass die entsprechenden Ausführungen für alle Pole 6 gelten.
  • Gemäß 2 weisen die Polschäfte 7 vorzugsweise radial außen Polschuhe 9 auf, so dass die Polschäfte 7 in einer Schnittebene senkrecht zur Läuferachse 5 gesehen einen im Wesentlichen T-förmigen Querschnitt aufweisen. Mittels der Polschuhe 9 wird nicht nur das elektromagnetische Zusammenwirken zwischen Läufer 3 und Ständer 2 optimiert, sondern darüber hinaus auch die Läuferwicklungen 8 nach radial außen hin gesichert.
  • In den Bereichen, in denen die Läuferwicklungen 8 axial über die Polschäfte 7 überstehen, weist der Läufer 3 für jede Läuferwicklung 8 jeweils eine Halteeinrichtung 10 auf. Die je weilige Halteeinrichtung 10 übergreift die jeweilige Läuferwicklung 8 in den Bereichen, in denen die jeweilige Läuferwicklung 8 axial über den jeweiligen Polschaft 7 übersteht, radial außen. Bevorzugt weist jede Halteeinrichtung 10 hierbei zwei Halteelemente 10', 10'' auf, die sich jeweils von dem jeweiligen Polschaft 7 axial weg erstrecken.
  • Die Halteelemente 10', 10'' wirken an ihren axial äußeren Enden (also den von den Polschäften 7 abgewandten Enden) mit Verbindungselementen 11', 11'' zusammen. Beispielsweise können die Halteelemente 10', 10'' an ihren axial äußeren Enden mit den Verbindungselementen 11', 11'' verbunden sein. Die Verbindungselemente 11', 11'' sind daher in der Lage, Fliehkräfte F aufzunehmen, die bei Drehung des Läufers 3 um die Läuferachse 5 auf die Halteelemente 10', 10'' einwirken. Beispielsweise können die Verbindungselemente 11', 11'' zu diesem Zweck entsprechend 4 als ringförmige Flansche ausgebildet sein. Alternativ können die Verbindungselemente 11', 11'' entsprechend 5 jeweils ein ringförmiges Zentralelement 12 (Nabe 12) aufweisen, von dem sich Speichen 13 nach radial außen erstrecken. In diesem Fall wirken die Speichen 13 radial außen mit der Halteeinrichtung 10 (bzw. den Halteelementen 10', 10'') zusammen.
  • Die Halteeinrichtung 10 kann sich von dem einen Verbindungselement 11' bis zum anderen Verbindungselement 11'' erstrecken. In aller Regel erfolgt jedoch die in 3 dargestellte Aufteilung in zwei Halteelemente 10', 10''. In diesem Fall erstrecken sich die Halteelemente 10', 10'' jeweils von einem der Verbindungselemente 11', 11'' zum jeweiligen Polschaft 7. Sie sind in diesem Fall mit dem jeweiligen Polschäfte 7 und vorzugsweise auch dem jeweiligen Verbindungselement 11', 11'' verbunden.
  • In der Regel sind die Halteelemente 10', 10'' und die Verbindungselemente 11', 11'' auf beiden Seiten der Polschäfte 7 gleich ausgebildet. In 3 sind jedoch zwei verschiedene Ausgestaltungen dargestellt, um in einer einzigen FIG zwei Ausgestaltungen erläutern zu können.
  • Gemäß der Darstellung auf der linken Seite von 3 sind die Halteelemente 10' mit den Polschäften 7 lösbar verbunden. Mit den Verbindungselementen 11' hingegen sind sie unlösbar verbunden. Beispielsweise kann das entsprechende Verbindungselement 11' mit den Halteelementen 10' einstückig verbunden sein. Mit den Polschäften 7 kann es über angedeutete Gewindebolzen 14 verschraubt sein.
  • In der Darstellung auf der rechten Seite von 3 sind die Halteelemente 10'' mit den Polschäften 7 unlösbar verbunden. Insbesondere können sie mit den Polschäften 7 verschweißt sein. Dies ist durch entsprechende Schweißnähte 15 angedeutet. Mit dem jeweiligen Verbindungselement 11'' hingegen wirken die Halteelemente 10'' anderweitig zusammen. Insbesondere können die Halteelemente 10'' mit dem Verbindungselement 11'' lösbar verbunden sein.
  • In der Regel erfolgt auch bei der Ausgestaltung gemäß der rechten Seite von 3 die Verbindung über Gewindebolzen 16. Wenn das Verbindungselement 11'' axial fixiert ist, kann es hingegen ausreichen, wenn das Verbindungselement 11'' nur kraftschlüssig mit den Halteelementen 10'' verbunden ist, beispielsweise das Verbindungselement 11'' die Halteelemente 10'' radial außen übergreift (siehe 7) und die Halteelemente 10'' radial am Verbindungselement 11'' anliegen (siehe ebenfalls 7).
  • In der Regel weist der Läufer 3 eine Läuferwelle 17 auf. Auf der Läuferwelle 17 sind die Polschäfte 7 drehfest angeordnet. In einer bevorzugten Ausgestaltung der Verbindungselemente 11', 11'' von 5 liegen die Verbindungselemente 11', 11'' radial an der Läuferwelle 17 an. Dies ist beispielsweise aus 7 ersichtlich.
  • Die Halteelemente 10', 10'' (bzw. allgemeiner die Halteeinrichtung 10) und die Verbindungselemente 11', 11'' bestehen vorzugsweise aus unmagnetischen (diamagnetischen) Materialien. Beispiele geeigneter Materialien wurden obenstehend bereits erwähnt.
  • An den Verbindungselementen 11', 11'' kann radial außen – soweit erforderlich – mindestens eine Auswuchtmasse 18 befestigt sein. Auf diese Weise kann der Läufer 3 wirksam austariert werden.
  • In den 6 und 7 ist eine konkrete, bevorzugte Ausgestaltung der vorliegenden Erfindung schematisch dargestellt. Gemäß den 6 und 7 weisen die Verbindungselemente 11', 11'' ein in Radialrichtung gesehen relativ dünnes Zentralelement 12 auf, von dem pro Pol 6 zwei Speichen 13 abgehen. Die Speichen 13 des jeweiligen Pols 6 sind über ein Querelement 19 miteinander verbunden. Das Querelement 19 ist hierbei radial außen angeordnet und erstreckt sich in Tangentialrichtung gesehen über die jeweiligen Speichen 13 hinaus. Die jeweilige Einheit von Speichen 13 und Querelement 19 weist somit das Aussehen des griechischen Buchstaben Π auf.
  • Gemäß 7 sind die Halteelemente 10', 10'' mit den Polschäften 7 verschweißt. Mit den Verbindungselementen 11', 11'' sind sie über die Gewindebolzen 16 verschraubt. Zusätzlich übergreifen die Verbindungselemente 11', 11'' die Halteelemente 10', 10'' radial außen.
  • Die vorliegende Erfindung weist eine Vielzahl von Vorteilen auf. Insbesondere wird der magnetische Fluss in der elektrischen Maschine nur in äußerst geringem Umfang gestört, da die Halteelemente 10', 10'' sich nur im Stirnseitenbereich der Polschäfte 7 befinden. Weiterhin können die Polschuhe 9 in Radialrichtung gesehen eine relativ kleine Höhe aufweisen. Die elektrische Maschine kann somit insgesamt bei gleicher Leistung kompakter realisiert werden als im Stand der Tech nik. Auch die Halteelemente 10', 10'' können kleiner dimensioniert werden, als dies im Stand der Technik möglich ist.
  • Die obige Beschreibung dient ausschließlich der Erläuterung der vorliegenden Erfindung. Der Schutzumfang der vorliegenden Erfindung soll hingegen ausschließlich durch die beigefügten Ansprüche bestimmt sein.

Claims (11)

  1. Läufer einer elektrischen Maschine, – wobei der Läufer eine Anzahl von Polen (6) aufweist, die gleichmäßig um eine Läuferachse (5) herum verteilt angeordnet sind, – wobei jeder Pol (6) einen Polschaft (7) aufweist, auf den eine jeweilige Läuferwicklung (8) gewickelt ist, – wobei die jeweilige Läuferwicklung (8) axial beidseitig über den jeweiligen Polschaft (7) übersteht, dadurch gekennzeichnet, – dass der Läufer für jede Läuferwicklung (8) eine Halteeinrichtung (10) aufweist, welche die jeweilige Läuferwicklung (8) in den Bereichen, in denen die jeweilige Läuferwicklung (8) axial über den jeweiligen Polschaft (7) übersteht, radial außen übergreift, und – dass der Läufer zwei Verbindungselemente (11', 11'') aufweist, die mit den Halteeinrichtungen (10) an deren axialen Enden derart zusammenwirken, dass die Verbindungselemente (11', 11'') Fliehkräfte (F) aufnehmen, die bei Drehung des Läufers um die Läuferachse (5) auf die Halteeinrichtungen (10) einwirken.
  2. Läufer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass jede Halteeinrichtung (10) zwei Halteelemente (10', 10'') aufweist und dass die Halteelemente (10, 10'') sich jeweils von einem der Verbindungselemente (11', 11'') zum jeweiligen Polschaft (7) erstrecken und mit dem jeweiligen Polschaft (7) verbunden sind.
  3. Läufer nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Halteelemente (10'') mit den Polschäften (7) unlösbar verbunden sind.
  4. Läufer nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Halteelemente (10') mit den Polschäften (7) lösbar und mit den Verbindungselementen (11') unlösbar verbunden sind.
  5. Läufer nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Verbindungselemente (11', 11'') als ringförmige Flansche ausgebildet sind.
  6. Läufer nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Verbindungselemente (11', 11'') jeweils ein ringförmiges Zentralelement (12) aufweisen, von dem sich Speichen (13) nach radial außen erstrecken, und dass die Speichen (13) radial außen mit der Halteeinrichtung (10) verbunden sind.
  7. Läufer nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Läufer eine Läuferwelle (17) aufweist, auf der die Polschäfte (7) drehfest angeordnet sind, und dass die Verbindungselemente (11', 11'') radial an der Läuferwelle (17) anliegen.
  8. Läufer nach einem der obigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass an den Verbindungselementen (11', 11'') radial außen mindestens eine Auswuchtmasse (18) befestigt ist.
  9. Läufer nach einem der obigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Halteeinrichtung (10) aus einem unmagnetischen Material besteht.
  10. Läufer nach einem der obigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Verbindungselemente (11', 11'') aus einem unmagnetischen Material bestehen.
  11. Elektrische Maschine mit einem Ständergehäuse (1), in dem ein Ständer (2) befestigt ist, und einem Läufer (3) nach einem der obigen Ansprüche, der im Ständergehäuse (1) um eine Läuferachse (5) drehbar gelagert ist, wobei der Läufer (3) mit dem Ständer (2) elektromagnetisch zusammenwirkt.
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