DE102007008699A1 - Verfahren und Vorrichtung zur Qualitätskontrolle bei Werkzeugmaschinen - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zur Qualitätskontrolle bei Werkzeugmaschinen Download PDF

Info

Publication number
DE102007008699A1
DE102007008699A1 DE200710008699 DE102007008699A DE102007008699A1 DE 102007008699 A1 DE102007008699 A1 DE 102007008699A1 DE 200710008699 DE200710008699 DE 200710008699 DE 102007008699 A DE102007008699 A DE 102007008699A DE 102007008699 A1 DE102007008699 A1 DE 102007008699A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
tool
workpiece
geometry
data
tools
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Withdrawn
Application number
DE200710008699
Other languages
English (en)
Inventor
Richard Zinken
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Deutsche Mechatronics GmbH
Original Assignee
Deutsche Mechatronics GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Deutsche Mechatronics GmbH filed Critical Deutsche Mechatronics GmbH
Priority to DE200710008699 priority Critical patent/DE102007008699A1/de
Publication of DE102007008699A1 publication Critical patent/DE102007008699A1/de
Withdrawn legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01NINVESTIGATING OR ANALYSING MATERIALS BY DETERMINING THEIR CHEMICAL OR PHYSICAL PROPERTIES
    • G01N21/00Investigating or analysing materials by the use of optical means, i.e. using sub-millimetre waves, infrared, visible or ultraviolet light
    • G01N21/84Systems specially adapted for particular applications
    • G01N21/88Investigating the presence of flaws or contamination
    • GPHYSICS
    • G07CHECKING-DEVICES
    • G07CTIME OR ATTENDANCE REGISTERS; REGISTERING OR INDICATING THE WORKING OF MACHINES; GENERATING RANDOM NUMBERS; VOTING OR LOTTERY APPARATUS; ARRANGEMENTS, SYSTEMS OR APPARATUS FOR CHECKING NOT PROVIDED FOR ELSEWHERE
    • G07C3/00Registering or indicating the condition or the working of machines or other apparatus, other than vehicles
    • G07C3/14Quality control systems

Abstract

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur verbesserten Qualitätskontrolle bei der Fertigung von Fertigungsteilen aus einem Werkstück mittels Werkzeugmaschinen, umfassend verschiedene Werkzeuge, wobei zu Beginn eines Fertigungszyklus ein Referenzteil angefertigt wird und das Referenzteil als Kombination von jeweils einem repräsentativen Bearbeitungsvorgang pro Werkzeug gebildet wird. Das Ergebnis des jeweiligen Bearbeitungsvorganges wird in IST-Daten erfasst und die IST-Daten unter Erzeugung von Fehlerbildern mit SOLL-Daten verglichen, wobei die SOLL-Daten Werkzeugspezifikationen der verwendeten Werkzeuge, Toleranzvorgaben, Konturvorgaben und Maßvorgaben entsprechend dem jeweiligen Bearbeitungsvorgang umfassen. Dann werden die Fehlerbilder analysiert und Abweichungen qualitativ unter Zuordnung der Ursache bewertet, um die jeweiligen Ursachen zu beseitigen.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein verbessertes Verfahren zur Qualitätskontrolle bei Werkzeugmaschinen, insbesondere bei Werkzeugmaschinen, die automatisiert unterschiedliche Fertigungsaufträge abarbeiten.
  • Werkzeugmaschinen verwenden Werkzeuge, die nach einem Rüstvorgang und/oder in regelmäßigen Abständen auf Justage und Verschleiß kontrolliert werden, damit kein Ausschuss produziert wird.
  • Bislang werden solche Prüfungen zur Qualitätskontrolle am sog. Rüstmuster durchgeführt. Das Rüstmuster ist ein Exemplar der ersten, angefertigten Charge des benötigten Fertigungsteils.
  • Zur Qualitätskontrolle wird dem Stand der Technik folgend das Rüstmuster komplett vermessen. Dabei kann bei Flachmaterialien (wie Blechen oder Tafelwaren) ein Gerät wie z. B. in DE29707985U1 beschrieben verwendet werden. Mit dem dort beschriebenen Messgerät wird im Durchlichtverfahren die Rüstmuster-Kontur mit einem telezentrischen Objektiv und einem bildgebenden Flächensensor (CCD-Kamera) als IST-Daten erfasst. In einem zweiten Schritt werden diese IST-Daten mit den SOLL-Daten aus der Fertigungsauftragsdatenbank verglichen, und die Abweichungen dargestellt.
  • Ein Bediener erkennt Abweichungen und kann anhand seines Fachwissens und der Maschinen-Einrichtedaten die Ursachen bestimmen und sie danach abstellen. Dieses Vorgehen ist unabhängig vom Herstellverfahren des Rüstmusters (Stanzen, Nibbeln, Lasern, Wasserschneiden, ...) anwendbar und für Flachmaterialien (wie Blechzuschnitte oder Tafelwaren) erprobt.
  • Durch die Weiterentwicklung der Fertigungsmöglichkeiten, insbesondere bedienerloses Fertigen von Großaufträgen, Flexibilisierung der Fertigungsdurchläufe, Reduzieren von Losgrößen, Fertigung auch von Einzelstücken auf Bestellung, ist in der betrieblichen Praxis das gleichzeitige Fertigen mehrer, verschiedener Fertigungsteile aus einem Werkstück eingeführt worden. Dabei sind jedoch Nachteile entstanden, wie z. B.:
    • • Bei dem Fertigen mehrer verschiedener Fertigungsteile aus einem Werkstück- ist nach dem Rüsten für jedes Fertigungsteil eine separate Rüstmusterkontrolle notwendig. Insbesondere bei kleinen Losgrößen ist der Aufwand zur Qualitätskontrolle größer als der Aufwand zur Fertigung. Es hat sich aber gezeigt, dass auf diese Kontrolle nicht verzichtet werden kann, ohne dass es zu nicht mehr akzeptablen Fehlern in der Fertigung kommt.
    • • Bei der bedienerlosen Fertigung mit großen Stückzahlen ist der Werkzeugverschleiß wie dem Stumpfwerden oder Abbrechen von Werkzeugschneiden oder die Dejustage von Betriebsparametern bei Laserschneid- oder Wasserstrahlanlagen ein kostenträchtiges Problem, welches nur personalintensiv durch Bediener erkannt und behoben werden kann.
  • Anhand dieser Situation wurde erkannt, dass eine Weiterentwicklung der Qualitätskontrolle für die betrachteten Werkzeugmaschinen notwendig ist, die die zuverlässige Fertigung verschiedener Fertigungsteile aus einem Werkstück umfassend kleine Losgrößen bei verringertem Aufwand bereitstellt.
  • Weiterhin wurde erkannt, dass eine Weiterentwicklung der Qualitätskontrolle für die betrachteten Werkzeugmaschinen notwendig ist, die die zuverlässige Fertigung von Fertigungsteilen bei verringerten Personalaufwand bereitstellt.
  • Es hat sich gezeigt, dass die erfinderische Lösung für dieses Problem bereits im Grundprinzip hohe Entwicklungspotentiale für die betrachtete Gruppe von Werkzeugmaschinen beinhaltet.
  • Wesentlich für das vorliegende Verfahren ist die Anfertigung eines Referenzteils anstatt eines Rüstmusters. Das Referenzteil ist durch eine Kombination von jeweils einem repräsentativen Bearbeitungsvorgang pro Werkzeug gekennzeichnet. Das Ergebnis des Bearbeitungsvorgangs wird in IST-Daten erfasst. Die IST-Daten werden unter Erzeugung von Fehlerbildern mit SOLL-Daten, beispielsweise Werkzeugspezifikationen oder Toleranzvorgaben, verglichen. Die Fehlerbilder werden analysiert, Abweichungen werden qualitativ unter Zuordnung der Ursache bewertet und die Ursache wird nachfolgend beseitigt.
  • Die angesprochenen Fehlerbilder lassen sich alle mittels einer optischen Auswertung erzeugen. Durch eine weitere Analyse lassen sich die Ursachen der Fehler zuordnen, sowie geeignete Abstellmaßnahmen einleiten. Damit ist die Hauptaufgabe des Bedieners nicht mehr die Vollkontrolle aller Rüstmuster und die Stichprobenkontrolle bei langlaufenden Fertigungsaufträgen, sondern er wird erst zur Störungsbehebung gerufen, nachdem die erfinderische Qualitätskontrolle in Wechselwirkung mit der Werkzeugmaschinensteuerung eine zu Ausschuss führende Abweichung festgestellt hat.
  • Eine besondere erfinderische Ausprägung ist die selbstständige Korrektur von Justagedaten oder auch dem Austausch von defekten Werkzeugen, bis hin durch Substitution durch ein für die zu erstellende Kontur äquivalentes Werkzeug durch die Werkzeugmaschinensteuerung.
  • Neben der maschinenintegrierten optischen Messung ist die Auswertung und Fehlerbildanalyse Teil der Erfindung.
  • Die Erfindung beinhaltet die Betrachtung der werkzeugbedingten Fehler vor und in Intervallen während der Produktion. Die Fehlerquote die aus der fehlerhaften Umsetzung der Konstruktions-Vorgabe in die CNC-Programme herrührt hat sich als mittlerweile überraschend vernachlässigbar gezeigt. Daher ist es ausreichend, die Qualitätsprüfung des fertigen Produktes auf die Qualitätsprüfung der Werkzeug-Wirkung zu verlagern. Überraschend ist die Entdeckungsquote von Werkzeugverschleiß bei erfindungsgemäßer Werkzeugüberprüfung sogar höher, da auch dann der Werkzeugverschleiß festgestellt wird, wenn der defekte Teil der Kontur bei dem Rüstmuster nicht zum Einsatz kommt.
  • Gemäß der Erfindung wird für jedes Werkzeug zu Beginn eines Fertigungszyklus eine Formgebung bzw. Kontur an einem Referenzteil z. B. mit einem telezentrischen Objektiv und einem Punkt- oder linienbildenden Sensor oder einem bildgebenden Flächensensor (CCD-Kamera) als IST-Daten erfasst. So kann z. B. mit fest ausgerichteter Kamera mit fest dazu angeordnetem Linienprojektor und bewegtem Referenzteil, oder mit beweglichem Linienprojektor bei fest angeordneter Kamera und Referenzteil, oder mit beweglicher Kamera bei fest angeordnetem Musterprojektor und Referenzteil, ein Referenzteil dreidimensional erfasst werden. In einem zweiten Schritt werden diese IST-Daten mit den SOLL-Daten, die z. B. von der CNC-Werkzeugmaschinensteuerung oder dem Fertigungsauftrag stammen, verglichen und die Abweichungen festgestellt. Je nach Art des Fertigungsverfahrens liegen unterschiedliche Fehlerbilder vor, die nach einer Analyse zugeordnet (entdeckt) werden können, worauf eine Reaktion in der Steuerung der Werkzeugmaschine ausgelöst wird.
  • Konkret umfasst das Verfahren in einer Ausführungsform folgende Schritte:
  • Zu Beginn eines Fertigungszyklus wird ein unbearbeitetes Werkstück als Referenzteil positioniert. Dieses Referenzteil kann auch als ein Teilbereich des Werkstücks des geplanten Fertigungsauftrages ausgeführt sein. Im Folgenden wird von Referenzbereich gesprochen.
  • In dem Referenzbereich wird eine konturbildende Bearbeitung mit den ausgewählten Werkzeugen durchführt. Die Auswahl kann dabei entweder schon bei der Erstellung des Fertigungsauftrages vorgegeben werden, indem die zu prüfenden Merkmale bei jedem Werkstück wiederholt werden, oder können von der Werkzeugmaschine anhand der Werkzeugliste zusammengestellt und angeordnet werden, bis hin zur Auswahl anhand von statistischen Qualitätskriterien für jedes verwendete Werkzeug und der selbstständigen Positionierung der Werkzeuge im Prüfbereich. Die verwendeten Werkzeuge, Werkzeugmaschinen und ggf. die notwendigen Vorgabeparameter zur Konturerstellung werden für die spätere Auswertung der gespeichert. Zur Vereinfachten Auswertung können die jeweiligen Prüfmerkmale gespeichert und bei der Auswertung berücksichtigt werden.
  • Zur Herstellung eines oder mehrerer Fertigungsteile aus einem Werkstück (mit vorzugsweise exakt bekannter Geometrie) wird für alle Koordinatensysteme ein Bezugspunkt im Werkstück definiert, als Ursprung eines werkstückbezogenen Koordinatensystems, dem Werkstückkoordinatensystem. Dann werden mit dem oder den Werkzeugköpfen der Werkzeugmaschine eine oder mehrere Bearbeitungen durchgeführt. Der Werkzeugkopf und das Werkstück befinden sich in einem absoluten, rechtwinkligen Koordinatensystem, dem Weltkoordinatensystem.
  • Dabei bewegen sich die jeweiligen Werkzeugköpfe und das Werkstück relativ zueinander, entlang von rechtwinkligen Bewegungsachsen. Jedes Element, welches gegenüber dem Weltkoordinatensystem bewegt wird, hat ein eigenes Koordinatensystem, das Bewegungskoordinatensystem. Die Achsen dieser Koordinatensysteme sind üblicherweise parallel zueinander. In bestimmten Fällen können auch unterschiedliche Koordinatensysteme wie ein polares Koordinatensystem (Winkel, Radius), Verwendung finden. Es versteht sich, dass diese Koordinatensysteme durch Transformation der jeweiligen Daten ineinander überführt werden können. Im nachfolgenden Ausführungsbeispiel wird im Weiteren von einem rechtwinkligen Koordinatensystem ausgegangen.
  • Zur Herstellung eines oder mehrerer Fertigungsteile aus einem Werkstück (mit vorzugsweise exakt bekannter Geometrie) wird wie bereits erwähnt für alle Koordinatensysteme ein Bezugspunkt im Werkstück definiert, als Ursprung des Werkstückbezogenen Koordinatensystems, dem Werkstückkoordinatensystem. Aufgrund der Positionierung des Werkstücks in der Werkzeugmaschine zu Beginn der Fertigung kann der Referenzpunkt des Weltkoordinatensystems vom Werkstückkoordinatensystem abweichen. Ebenso kann bei Dejustagen oder auch durch das Bewegungsspiel bedingt, der jeweilige Referenzpunkt der Bewegungskoordinatensysteme vom Weltkoordinatensystem und auch zueinander abweichen.
  • Für eine exakte Fertigung von Teilen, deren komplette Kontur hergestellt wird, muß die Abweichung der Bewegungskoordinatensysteme zueinander vernachlässigbar sein. Wenn Teile der Werkstücks zur Bearbeitung einer eindeutigen Positionierung im Weltkoordinatensystem bedürfen (z. B. Werkstückrand gleich Rand eines Fertigungsteiles), dann muß auch sichergestellt werden, daß die Abweichung des Referenzpunkte in allen Koordinatensystemen zueinander vernachlässigbar ist (absolute Genauigkeit).
  • Die Bearbeitung wird mit dem ausgewählten Werkzeugkopf durchgeführt, der das jeweilig zu prüfende Werkzeug enthält.
  • Bei einer Stanze wird mit dem ausgewählten Werkzeug eine Stanzung, eine Prägung oder eine Kombination davon durchgeführt. Bei Prägungen mit großem Umformgrad kann es erforderlich sein, diese in mehreren Bearbeitungsschritten durchzuführen. Dabei kann jede Bearbeitungsstufe anschließend geprüft werden.
  • Dieses Vorgehen ist z. B. für alle Schneid-Werkzeuge verwendenden, konturgebenden Fertigungsverfahren anwendbar, die ein oder mehrere, auch wechselbare Werkzeuge vorsehen, wie z. B. Stanzen und Nibbler, aber auch Hobel und andere. Übertragbar ist dieses Verfahren z. B. auch auf rotierende Werkzeuge wie Bohrer und Fräser. Bei anderen Fertigungsverfahren wie z. B. bei einem Laser wird mindestens ein Schnitt oder eine geschlossene Kontur erzeugt.
  • Dieses Vorgehen ist z. B. für alle Trennverfahren geeignet, die ohne Schneiden arbeiten, wie Laserschneiden, Wasserstrahlschneiden, Drahterodieren, Brennschneiden, usf..
  • Wenn mehr als ein Werkzeugkopf eingesetzt wird, wird/werden mit jedem Werkzeugkopf eine/mehrere Bearbeitung/en ausgeführt, die eine Aussage über das jeweilig verwendete Koordinatensystemzugänglich machen.
  • Die durch die jeweiligen Bearbeitung z. B. erzeugte Kontur spiegelt den Zustand des Werkzeugs sowie die Ausrichtung des Werkzeugkopfes in seinem Koordinatensystem wieder (IST-Daten).
  • Die IST-Daten werden mit einer optischen Aufnahmeeinheit maßstäblich erfasst. Die Aufnahmeeinheit ist hier oberhalb der Werkstückoberfläche angeordnet. Die Beleuchtung des Messbereichs erfolgt im Auflichtverfahren (Beleuchtung auf der gleichen Seite vom Werkstück wie die Kamera) oder vorteilhafter Weise im Durchlichtverfahren. Die so erfasste IST-Kontur wird in IST-Daten gespeichert und der Auswertung zur Verfügung gestellt.
  • Zur optionalen Erfassung von 3-dimensionalen Konturdaten wie bei Prägungen kann neben der Aufnahmeeinheit ein LASER-Linienprojektor angeordnet werden, der entlang einer vorbestimmten, relativ zum Objektiv bekannten Bahn beweglich ist, so dass für beliebige Oberflächenpunkte des Werkstücks Positionskoordinaten bezogen auf ein definiertes Koordinatensystem mit Mitteln der digitalen Informationsverarbeitung unter Anwendung trigonometrischer Verfahren mittels einer Auswerteeinheit zu bestimmen sind. Diese Daten werden ebenfalls als IST-Daten gespeichert. Dieser Vorgang wird nach Bedarf wiederholt.
  • Vor der Auswertung wird die zu erzeugende Kontur (SOLL-Daten) bestimmt und zusammen mit den für die Fertigung erforderlichen Vorgabewerten zur späteren Verarbeitung abgespeichert. Die SOLL-Kontur stammt entweder direkt aus Kontur-Daten aus dem Fertigungsauftrag oder aus Konturdaten, die die Werkzeugmaschine zur Verfügung stellt, oder wird aus Fertigungsprogrammdaten unter Verwendung von Werkzeugbezeichnung und Arbeitsparametern gemäß der vorgegebenen Gestaltung des Prüfbereichs im Referenzteil erzeugt. Diese SOLL-Kontur wird optional in gleicher Weise für die Höhenmessung erzeugt.
  • Die Auswertung erfolgt in einer Auswerteeinheit, die zunächst das Bearbeitungskoordinatensystem festlegt, indem es die IST-Geometrie der ermittelten Konturen als Menge von in Bezug auf ein Koordinatensystem definierten Punkten beschreibt, wobei das Koordinatensystem so gewählt ist, dass jeweils zwei Punkte auf der Oberfläche des Werkstücks, die eine Gerade festlegen, die parallel zur X-Achse des Maschinentischs (Weltkoordinatensystem) ist, gleiche Y-Koordinaten aufweisen.
  • Für jedes auszuwertende Prüfmerkmal werden dann für das Werkzeug oder die Bearbeitung zunächst die IST-Daten mit den Soll-Daten so gut wie möglich zur Deckung gebracht, indem die Auswerteeinheit die IST-Ggeometrie und SOLL-Geometrie in ein gemeinsames Koordinatensystem transformiert, wobei die dabei verwendeten Transformationen so gewählt werden, dass beide Transformationen Translationen darstellen und dass die Summe der Quadrate des jeweils kürzesten Abstands eines Punktes zur Sollgeometrie über alle ermittelten Punkte der IST-Geometrie minimal ist, wobei dieses Verfahren im folgenden als Best-Fit-Algorithmus bezeichnet wird.
  • Im Anschluss werden die Messdaten bezüglich Ausreißer bereinigt, indem die Auswerte-Einheit während der Anwendung des Best-Fit-Algorithmus einzelne Punkte als Ausreißer identifiziert, deren Anzahl im Vergleich zur Mächtigkeit der Gesamtpunktmenge klein ist und die einen übermäßig großen kleinsten Abstand zur SOLL-Geometrie aufweisen, und diese Ausreißer aus der Gesamtpunktmenge entfernt.
  • Anschließend werden die Daten verglichen und entsprechend der verwendeten Werkzeuge und ggf. der zusätzlich gespeicherten Prüfmerkmale bewertet.
  • Als Maß hierzu werden hier verwendet:
    • • der Flächenschwerpunkt mit seinen Koordinaten,
    • • die Abweichung der IST-Kontur längs einer SOLL-Kontur mit den lokalen Differenzabständen,
    • • die aus den lokalen Differenzabständen nach den Regeln der Oberflächenrauhigkeit Rz berechnete Kantenrauhigkeit,
    • • normierte Abweichungsgrößen wie die Standardabweichung für die gesamte Kontur und für Kreisbögen und Streckenabschnitte der SOLL-Kontur,
    • • die Flächenträgheitsachsen,
    • • Ausgleichsgeraden längs von geraden Kanten,
    • • Ausgleichskreisbögen längs von Kreisbögen,
    • • die Fläche der SOLL- und IST Konturen und auch
    • • das Höhenprofil einer Fläche oder Teilen davon.
  • Als Grenzwerte können die Form- und Lagetoleranzen nach DIN für die jeweiligen Herstellverfahren angewendet werden, sofern nicht andere Toleranzvorgaben festgelegt sind.
  • Die Auswertung unterteilt sich im vorliegenden Beispiel dementsprechend in mehrere Gruppen, die in den folgenden Tabellen übersichtlich dargestellt sind.
  • So können bei Detektion der Fehlerbilder folgende Gruppen gebildet werden:
    • Gruppe 1 – Position Werkzeugkopf und Werkstück zum Weltkoordinatensystem
    • Gruppe 2 – Position von Werkzeugköpfen zueinander
    • Gruppe 3 – Position von Werkzeugen im Werkzeugkopf
    • Gruppe 4 – Konturfehler von Bearbeitungsvorgängen mit Stanzen u. ähnlichem
    • Gruppe 5 – Konturfehler von Bearbeitungsvorgängen mit Lasern u. ä.
    • Gruppe 6 – Konturfehler beim Prägen
  • In der folgenden Aufstellung erkennt man, dass die Erkennung der Fehler nicht sofort zu einem Benutzereingriff (meist verbunden mit einen Maschinenstillstand und erneutem Rüsten) verbunden ist, sondern dass automatisierte Korrekturen des Bearbeitungsparameters das störungsfreie Weiterführen der Produktion ermöglichen.
  • Gruppe 1 – Position Werkzeugkopf und Werkstück zum Weltkoordinatensystem
  • Hierbei werden die IST-Meßwerte mit dem Weltkoordinatensystem verglichen, welches zuvor oder über gleichzeitig beobachtete Markierungen von der Aufnahmeeinheit zur Kalibrierung eingemessen wurde. Bei der Verwendung von Werkstückkanten wird der Schnittpunkt von den Ausgleichsgeraden zweier Werkstückkanten, verwendet, bei Konturen im Werkstück der Flächenschwerpunkt.
    Fehlerbild Entdeckung Reaktion
    Position Werkstück zum Weltkoordinatensystem Kontur verschoben zur SOLL-Position (hier: Werkstückkante) Werkstück neu positionieren Benutzereingriff erforderlich
    Position Werkzeugkopf zum Weltkoordinatensystem Kontur verschoben zur SOLL-Position (hier: Kontur im Werkstück) Achsenverschiebung des Bewegungskoordinatensystems
    Achsspiel, Umkehrspiel Eine aus mehreren Bewegungsrichtungen heraus gefertigte Kontur weicht für je Bewegungsrichtung vom Sollwert ab Achsspielkorrektur des Bewegungskoordinatensystems
  • Gruppe 2 – Position von Werkzeugköpfen zueinander
  • Die Abweichung der Bewegungskoordinatensysteme beider Werkzeugköpfe zueinander wird gemessen. Von den SOLL- und IST – Konturen werden nur die Flächenschwerpunkte verwendet.
    Fehlerbild Entdeckung Reaktion
    Relative Position der Werkzeugköpfe zueinander Jedem Werkzeugkopf wird sein Bewegungskoordinatensystem zugeordnet, bei dem die Lage des Referenzpunktes nicht identisch ist. Korrektur der Achsenverschiebung für ein oder mehrere Bewegungskoordinatensysteme; zusätzlich möglich: Überprüfung von Fehlerbildern nach Gruppe 1
  • Gruppe 3 – Position von Werkzeugen im Werkzeugkopf
  • Die Abweichung der Position mehrer Werkzeuge in einem Bearbeitungskopf zueinander wird gemessen. Von den SOLL- und IST – Konturen werden nur die Flächenschwerpunkte verwendet.
    Fehlerbild Entdeckung Reaktion
    Position der Werkzeuge zueinander Der IST-Abstand der Flächenschwerpunkte eines oder mehrer Werkzeuge zueinander weicht vom SOLL-Wert ab. Achskorrektur für das/die Werkzeuge für die Bearbeitung (sofern diese nur einzeln eingreifen) Rüstvorgang wiederholen Benutzereingriff erforderlich
  • Gruppe 4 – Konturfehler von Bearbeitungsvorgängen mit Stanzen u. ähnlichem
  • Die Flächengröße, deren Ausrichtung und die – auch abschnittweise – Abweichung von IST-Kanten von den SOLL-Kanten oder der Kantenrauhigkeit wird zur Fehlerbildanalyse verwendet.
    Fehlerbild Entdeckung Reaktion
    Kein Stanzhub ausgeführt Keine IST-Fläche vorhanden Bearbeitungsparameter prüfen Werkzeug tauschen Bedienereingriff
    Stanzhub nicht vollständig ausgeführt Keine IST-Fläche vorhanden Bearbeitungsparameter prüfen Werkzeug tauschen Bedienereingriff
    Werkzeug verdreht eingebaut Abschnittsweise Abweichungen liegen über dem Grenzwert, und die Flächenträgheitsachsen sind in der Ausrichtung von Haupt- und Nebenachse um einen Winkel gedreht. Nach einer Rotation der IST-Kontur um diesen Winkel, ergibt die erneute Berechnung der Abschnittsweisen Abweichungen keine Grenzwertüberschreitungen Werkzeug drehen (Bedienereingriff)
    Falsches Werkzeug eingebaut Abschnittsweise Abweichungen liegen über dem Grenzwert, und die Flächenträgheitsachsen sind in der Ausrichtung von Haupt- und Nebenachse um einen Winkel gedreht. Nach einer Werkzeug tauschen Bedienereingriff
    Rotation der IST-Kontur um diesen Winkel, ergibt die erneute Berechnung der abschnittsweisen Abweichungen noch immer Grenzwertüberschreitungen
    Werkzeug teilweise abgebrochen Die abschnittweise Abweichung für mindestens einen Bereich ist deutlich größer als der Grenzwert, alle anderen Werte innerhalb des Grenzwertes Werkzeug tauschen Bedienereingriff
    Schnittkanten nicht mehr scharf Die abschnittweise Abweichung überschreitet in einem oder mehreren Abschnitten den Grenzwert, oder die Kantenrauhigkeit überschreitet den Grenzwert Werkzeug tauschen Bedienereingriff
    Gruppe 5 – Konturfehler von Bearbeitungsvorgängen mit Lasern u. ä.
    Fehlerbild Entdeckung Reaktion
    Kein Schnitt ausgeführt Keine IST-Fläche vorhanden Bearbeitungsparameter prüfen Bedienereingriff
    Bahnkorrektur Die abschnittsweise Abweichungen für gleich ausgerichtete Konturkanten sind gleich groß. Justage der Bearbeitungsparameter: Die Bahnlage des Lasers muß für diese Bewegungsrichtung entsprechend dem Mittelwert dem Mittelwert der abschnittweisen Abweichungen verschoben werden. Bedienereingriff
    Schnittkanten nicht mehr scharf Die abschnittweise Abweichung überschreitet in einem oder mehreren Abschnitten den Grenzwert, oder die Kantenrauhigkeit überschreitet den Grenzwert Bearbeitungsparameter prüfen Bedienereingriff
    Schnitt zu breit/schmal Die Breite eines geraden Schnittes liegt Ausserhalb der Vorgabewerte für die Bearbeitungsmaschine. Bearbeitungsparameter prüfen Bedienereingriff
  • Gruppe 6 – Konturfehler beim Prägen
  • Die Höhenkontur wird durch Abstandsmessungen von bestimmt. Das so festgestellte Höhenprofil wird für das jeweilige eingesetzte Werkzeug geprüft. Dabei kann die Prüfung für den oder die kennzeichnenden Punkt und/oder Flächen festgelegt werden. Die Abweichungsprüfung erfolgt über die Abstandsdifferenz der Punkte oder der Flächenmittelwerte.
    Fehlerbild Entdeckung Reaktion
    Keine Prägung durchgeführt IST-Kontur ist eben Fertigungsparameter korrigieren Werkzeug tauschen Bedienereingriff
    Prägung unzureichend ausgeführt IST-Kontur weicht von der SOLL-Kontur abschnittsweise von dem Grenzwert in geringem Maß ab. Fertigungsparameter korrigieren Bedienereingriff
    Falsches oder defektes Prägewerkzeug verwendet IST-Kontur weicht abschnittsweise ungleichmäßig von der SOLL-Kontur ab, die Abweichungen sind wesentlich größer als der Abstandsgrenzwert Werkzeug tauschen Bedienereingriff
    Prägung verdreht IST-Kontur weicht von SOLL-Kontur ab. Nach einer Rotation um einen Winkel (und neuem Überlagern von SOLL- und IST-Kontur) liegen die Abweichungen Winkel innerhalb der Grenzwerte. Werkzeug drehen (Bedienereingriff)
    Rissbildung beim Prägen Der IST-Konturverlauf der Höhe weicht an einer Stelle stark von den Grenzwerten ab. Fertigungsparameter ändern Bedienereingriff
  • Der Ablauf und Einzelheiten der Erfindung wird an weiteren Beispielen verdeutlicht werden:
    An einer CNC Werkzeugmaschine (50) mit einem Laserkopf (31) und einem Stanzkopf (32) ist am Bearbeitungstisch (20) eine Aufnahmeeinheit (11) angebracht. Unterhalb der Aufnahmeneinheit (11) ist im Bearbeitungstisch (20) ein Durchbruch (12), und darunter wiederum die Beleuchtungseinheit (13). Die Werkstücktafel (51) wird mit Haltern am Balken (21) gehalten und bewegt. Die Werkzeugmaschine (50) hat ein Werkzeugmagazin mit Werkzeugen (22) für den Stanzkopf, die vor einem Fertigungsauftrag manuell oder automatisch in das Werkzeugmagazin eingerüstet werden, und während des Fertigungsauftrags von einem Werkzeugwechsler (23) dem Werkzeugkopf (32) zugeführt werden.
  • Die Aufnahmeeinheit (11) besteht aus einem bildgebenden Flächensensor (CCD-Kamera, 61), einem telezentischen Objektiv (62) und einem drehbaren Laserlinienprojektor (63), sowie einem im Gehäuse (11) untergebrachte Auswerteeinheit (64). Diese ist mit der Steuerung der CNC-Werkzeugmaschine (41) und der Fertigungsauftragsverwaltung des Betriebs verbunden.
  • Im ersten Beispiel wird das Vorgehen für einen Fertigungsauftrag mit mehreren Fertigungsteilen auf einem Werkstückzuschnitt erläutert, mit dem Stanz-/Nibbel – Werkzeugkopf (32).
  • Der Fertigungsauftrag besteht aus einer Blechtafel (70) mit drei unterschiedlichen Fertigungsteilen (71 (11 Stück), 72 (16 Stück), 73 (21 Stück)). Zur Herstellung des Fertigungsauftrags werden folgende Stempel benötigt, die exemplarisch für ein Bauteil (73) dargestellt sind. Ein Referenzteil mit dem Prüfbereich wird hergestellt, in dem der zum Einsatz kommende Stempel angeordnet ist. Diese Anordnung kann ebenfalls automatisiert erfolgen. Ein Beispiel für die Prüfweise ist in 6 dargestellt.
  • Es ist aber auch möglich – wie in 5 gezeigt – dass die Tafel 70 den Prüfbereich 80 enthält.
  • 101
    Rund 4.1
    102
    Rund 6.4
    103
    Spezialwerkzeug
    104
    Quadrat 15
    105
    Langl 13.0 × 9.5
    106
    Langl 20.0 × 10.0
    107
    Recht 31.0 × 3.0
    108
    Recht 25.0 × 5.0
    109
    Recht 60.0 × 6.0
  • Gemäß der Erfindung wird nun als Referenzbereich der Prüfbereich (80) auf der Blechtafel (70) Werkzeug für Werkzeug vermessen.
  • Es werden nun die Prüfungen auf Fehlermerkmale der Gruppen 2 und 4 durchgeführt. Wäre eine Prägung enthalten, würde auf gleiche Weise die Analyse auf Fehlermerkmale der Gruppe 6 durchgeführt.
  • In diesem Beispiel wurde davon ausgegangen, daß durch eine regelmäßig durchgeführte Kontrolle der Fehler „Achsspiel" aus der Gruppe 1 nicht relevant ist.
  • Daher wurde auf das zweifache verwenden eines Werkzeuges beim Erstellen des Probebereichs verzichtet.
  • Da alle Teile von den Werkzeugen hergestellt werden, ist ein Bezug zum Weltkoordinatensystem nicht erforderlich. Aufgrund dieser Voraussetzungen wird auf eine Prüfung der Fehlermerkmale nach Gruppe 1 verzichtet.
  • Bei Abweichungen werden für jedes Werkzeug einzeln die benannten Reaktionen durchgeführt.
  • In einem zweiten Beispiel wird die Herstellung eines Teiles sowohl mit dem Stanzkopf als auch mit dem Laserkopf dargestellt.
  • Zur Prüfung wird an einer Werkstückkante ein Prüfbereich nach 7 von beiden Werkzeugköpfen durch abwechselnde Bearbeitung hergestellt.
  • Dieser Prüfbereich hat eine bestimmte Anordnung der Konturen. Wenn diese wie im vorliegenden Fall standarisiert und in einer Datenbank abgelegt sind, so kann die Auswerteeinheit allein aus dem Vergleich des aktuellen Prüfbereichs mit dem Standard-Prüfbereich diesen identifizieren, weil die Konturabweichungen bei Identität überall klein sind.
  • Mit diesem Prüfbereich können die Fehleranalysen der Gruppen 1, 2 und 5 durchgeführt werden.
  • Bei einer Werkstückplatine (90) liegt in einer aus den beiden Kanten (91, 92) gebildeten Ecke ein Prüfbereich, der einen Laserschnitt (93), eine Laserinnenkontur (94), und große Kreislöcher von der Laserbearbeitung und kleine Kreislöcher von der Stanzbearbeitung enthält, die zum einen zur Kontrolle des Achs-/Umkehrspiels diagonal angeordnet sind (Laser: 95, Stanze: 96), sowie eine Anordnung der Kreislöcher zur Kontrolle der Relativposition des Laserwerkzeugkopfs (97) und des Stanzwerkzeugkopfs (98) zueinander.
  • Anhand der Analyse der Lage Kanten (91) und (92) und der Kreislöcher (95, 96) können alle Fehlermerkmale der Gruppe 1 erkannt werden. Mit den Analyse der Kreislöcher (97, 98) kann das Fehlermerkmal der Gruppe 2 erkannt werden. Und durch die Analyse der Konturen (93, 94) der Laserbearbeitung können die Fehlerbilder der Gruppe 5 erkannt werden.
  • In einem dritten Beispiel ist eine Tellerprägung (99) dargestellt. Die Höhenmessung erfolgt bei dieser Linienmessung durch den Mittelpunkt. Durch Vergleich des Höhenprofils der IST-Kontur mit dem der SOLL-Kontur können die Merkmale der Gruppe 6 erkannt werden, insbesondere wenn dieser Vergleich nicht nur für die beschriebene Linie durch den Mittelpunkt erfolgt, sondern parallel dazu wiederholt wird. In einem vierten Beispiel ist die Auswertung für Fehlermerkmale der einzelnen Gruppen beschrieben.
  • Beispielhaft ist aus Gruppe 1 das Achsspiel dargestellt:
  • Ein Stanzwerkzeug, ein LASER-schneidendes oder ein Wasserstrahl-schneidendes Werkzeug bringt nacheinander zwei Konturen in den Prüfling ein, der Art, dass die Relativposition des Werkzeugs zum Werkstück hergestellt wurde, in dem bei der ersten Kontur die Achsen aus einer der beiden möglichen Richtungen kommend verfahren werden und bei der zweiten Kontur die Achsen aus jeweils der entgegengesetzten Richtungen kommend verfahren werden. Die Auswerteeinheit ermittelt unter Umgehung des Best-Fit-Algorithmus die Positionen der beiden hergestellten IST- Konturen, und bestimmt unter Verwendung eines Weltkoordinatensystems die Relativpositionen der beiden Istgeometrien bezüglich der einen und der anderen Achse des Koordinatensystems, und vergleicht diese Werte mit den Sollwerten für beide Positionen. Im Normalfall gibt es keine Abweichung für die Positionswerte beider Bearbeitungen. Bei einem Fehlerfall dem Fachmann bekannt, daß je Bewegungsrichtung für jede Bewegungsachse eine Abweichung auftreten kann, wie sie sich aus der zuvor beschriebenen Vergleich der SOLL- und IST- Positionen je Bewegungsrichtung ergeben. Die Differenz der SOLL- und IST-Position je Bewegungsrichtung wird der Werkzeugmaschinensteuerung übergeben, damit diese im Fehlerfall eine Änderung der Justageparameter vornimmt. Eine Anzeige des Prüfergebnisses und ein Hinweis an den Bediener direkt durch die Auswerteeinheit sind ebenfalls als Option vorgesehen.
  • Aus Gruppe 2:
  • Mit einem Stanzwerkzeug und ein LASER-schneidendes Werkzeug werden mit einem bekannten Abstand parallel zu den beiden Achsen des Maschinentischs eine Kontur mit dem Stanzwerkzeug und eine Kontur Laserwerkzeug eingebracht. Dabei werden bei jeder Werkzeuganwendung diese bestimmten, bekannten Positionen aus einer festgelegten Anfahrrichtung angefahren. Die Auswerteeinheit erstellt die IST-Konturen aller Konturen. Für die Konturen der beiden Werkzeuge werden dann die jeweiligen Koordinatensysteme aus der Lage und Ausrichtung der Konturen ermittelt. Dabei sind die Verwendung von mehreren möglichst rechtwinklig und achsparallel liegenden Konturen je System vorteilhaft. Bezogen auf das Koordinatensystem eines der Werkzeuge oder der Werkzeuge zum Weltkoordinatensystem kann nun die Abweichung aus der Differenz der SOLL-Daten und der IST-Daten berechnet werden. Vor der Anwendung eines jeweiligen Mittels wird dabei die Relativposition des Mittels zum Werkstück hergestellt, indem beide Achsen beide Male von einer bestimmten der beiden möglichen Richtungen kommend verfahren werden, die Auswertungseinheit unter Umgehung des Best-Fit-Algorithmus die Positionen der beiden aus der Anwendung der Mittel resultierenden Istgeometrieen bestimmt unter Verwendung eines Koordinatensystems, dessen beiden Achsen jeweils parallel zu den Achsen des Maschinentischs verlaufen, und die Relativpositionen der beiden Istgeometrieen bezüglich der einen und der anderen Achse separat bestimmt, und die Auswertungseinheit die Abweichung dieser Relativpositionen von den bekannten relativen Sollpositionen berechnet und ausgibt.
  • Aus Gruppe 4:
  • Dass kein Stanzhub ausgeführt wird, wenn keine Ist-Geometrie festgestellt werden kann.
  • Ein allgemeiner Konturfehler liegt vor, wenn der größte vorkommende kleinste Abstand eines Punktes der Istgeometrie zur Sollgeometrie ermittelt wird und wenn dieser ermittelte Wert größer ist als ein zuvor definierter Schwellwert (Grenzwert). In diesem Fall ist für den Punkt die Abweichung größer als toleriert. Das Ergebnis der Prüfung wird der Werkzeugmaschine mitgeteilt, die eine Änderung veranlasst. Das Ergebnis kann durch die Auswerteeinheit gespeichert und für spätere Qualitätsauswertungen zur Verfügung gestellt werden.
  • Die weitere Auswertung der Abstandsdifferenzen nach den bei Gruppe 4 angegebenen Regeln zur Entdeckung erlaubt die differenzierte Zuordnung der Fehlerbilder.
  • Aus der Gruppe 5:
  • Die Bahnkorrektur kann z. B. bei einem LASER-schneidenden oder wasserstrahlschneidendes Werkzeug geprüft werden, indem der Mittelwert der kleinsten Abstände aller Punkte der Istgeometrie zur Sollgeometrie bestimmt wird, und dieser vorzeichenlose Wert mit einem Vorzeichen versehen wird, das positiv ist, wenn die von der Istgeometrie eingeschlossene Fläche größer ist als die von der Sollgeometrie eingeschlossene Fläche, und das negativ ist, wenn die von der Istgeometrie eingeschlossene Fläche kleiner ist als die von der Sollgeometrie eingeschlossene Fläche, und dieser Wert ausgegeben wird. Dieser mittlere Abstand, für jede Koordinatenachse berechnet, ist das Maß, mit dem die Kontur fehlerhaft hergestellt wird. Diese Differenz wird der Werkzeugmaschine mitgeteilt, die eine Änderung bewirkt. Die Auswerteeinheit kann hierbei die vorhergehend geschilderten Aktionen veranlassen (Maschinenstopp, Speicherung von Qualitätsrelevanten Daten, Visualisierung oder Ausdruck des Prüfergebnisses, Veranlassen eines Bedienereingriffs).
  • Die Schnittbreite und die Schnittgüte können geprüft werden, indem ein einzelner gerader Schnitt in das Werkzeugstück eingebracht wird, die Auswerteeinheit unter Umgehung der Anwendung des Best-Fit-Algorithmus, ohne Vorhandensein einer Sollgeometrie sowie unter Verwerfung der Punkte der Istgeometrie, die im Bereich des Anschnitts und des Schnittendes liegen, die Punkte der Istgeometrie in zwei Klassen teilt, die den beiden entstandenen Schnittkanten entsprechen, zu den beiden Klassen von Punkten das Paar paralleler Geraden ermittelt, deren Summe der Quadrate der Abstände der Punkte der Klasse zur jeweils zugehörigen Geraden minimal ist, und den Abstand der Geraden untereinander als Schnittbreite sowie das zweifache der Standardabweichung der Abstände der Punkte der beiden Klasse zu der ihr zugeordneten Geraden als Nahrung für die Rauhtiefe ermittelt und ausgibt.
  • Aus Gruppe 6 wird ein Formabweichungsfehler erkannt, wenn der ermittelte, größte vorkommende kleinste Abstand eines Punktes der Istgeometrie zur Sollgeometrie größer ist, als ein zuvor definierter Schwellwert (Grenzwert). Dann liegt einer der Fehlerfälle vor, die durch eine weitere Auswertung der Abstandsdifferenzen nach den bei Gruppe 6 angegebnen Regeln zur Entdeckung die differenzierte Zuordnung der Fehlerbilder erlaubt.
  • Ob eine Prägung unzureichend ausgeführt worden ist, kann auch ermittelt werden, indem die Ebene bestimmt wird, deren Summe der Quadrate der Abstände der Punkte der Istgeometrie minimal ist, und deren Position nicht durch die Anwendung des Werkzeugs beeinflusst wurden, und sodann den größten Abstand eines Punktes der Istgeometrie zu dieser ermittelten Ebene als Prägetiefe ermittelt und die Abweichung vom zusammen mit der Sollgeometrie vorgegebenen Soll-Prägetiefe vorzeichenbehaftet ausgibt. Auf diese Weise ist die größte Prägetiefe zuverlässig festgestellt. Bei Abweichungen kann dann eine der beschriebenen Reaktionen ausgelöst werden.
  • Mit diesen Mitteln und den allgemeinen Methoden der optischen Bildverarbeitung können die Reaktionen aus der Kenntnis der SOLL- und IST-Daten erreicht werden.
  • In 9 ist die Auswertung und Fehlererkennung grafisch vereinfacht dargestellt. Im ersten Teil des Beispiels ist die Soll-Kontur ein Kreis (9a). Die Aufnahmeeinheit bestimmt die Konturpunkte, von denen nur einige beispielhaft dargestellt sind. (9b). Diese werden zu der Sollkontur so angeordnet, dass die Abstände der Istkontur-Messpunkte zur Sollkontur für alle Messpunkte gering ist (9c).
  • Für jeden Messpunkt der Istkontur wird nun gemäß dem für dieses Werkzeug geltenden Grenzwert überprüft, ob der nächstliegende Punkt er Sollkontur innerhalb dieses Entfernungsradius liegt. In 9d ist der Grenzwert als gestrichelter Kreis um jeden Messwert dargestellt. Die jeweils nächstliegenden Punkte sind mit einem Pfeil markiert. In diesem Beispiel liegen alle Punkte innerhalb der Toleranz. Wenn das für alle anderen Messpunkte auch gilt, kann das Werkzeug so verwendet werden.
  • In dem zweiten Teil des Beispiels ist der Fall dargestellt, dass die Soll-Kontur nach 9e hergestellt werden soll. Durch einen Fehler, z. B. beim Rüsten für den Folgeauftrag, wird jedoch das in 9a dargestellte Werkzeug verwendet. Die damit erzeugten Messpunkte sind wieder in 9b beispielhaft dargestellt. Die beschriebene Zuordnung zur Sollkontur mit den Istwerten wird wie zuvor besprochen ausgeführt. Das Ergebnis ist in diesem Beispiel wegen der einseitig fehlenden Fläche eine Verschiebung in diese Richtung (9f).
  • Wiederum wird bei den Messwerten geprüft, ob der jeweils nächstliegende Punkt der Sollkontur (Pfeil in 9g) innerhalb der Grenzwerte (gestrichelte Kreise in 9g) liegt.
  • Dies ist für einen dargestellten Punkt nicht der Fall. Die Prüfung ist negativ. Das Werkzeug kann so nicht verwendet werden.
  • Abschließend wird in 10 ein Überblick über das Gesamtverfahren und in 11 ein Ausschnitt aus dem Gesamtverfahren betreffend die optische Erfassung und Fehlerbestimmung an einem Referenzteil dargestellt. Man erkennt, dass sich der Verfahrensablauf in Form eines automatisierten Verfahrens zur verbesserten Qualitätskontrolle in die Fertigung mittels bekannter Werkzeugmaschinen leicht integrieren lässt.
  • 11
    Aufnahme-Einheit
    12
    Durchbruch im Tisch der Werkzeugmaschine
    13
    Beleuchtungseinheit
    20
    Bearbeitungstisch
    21
    Balken mit Blechhaltern zum Bewegen vom Blech
    22
    Werkzeugmagazin (Stanzwerkzeuge)
    23
    Werkzeugwechsler
    31
    Laserkopf (Laserschneiden)
    32
    Stanzkopf (Stanzen, Prägen)
    41
    Bedienpult mit Maschinensteuerung
    50
    Werkzeugmaschine
    51
    Werkstücktafel
    61
    Kamera
    62
    telezentrisches Objektiv
    63
    Linienprojektor
    64
    Auswerteeinheit
    70
    Blechtafel
    71
    Teil 1
    72
    Teil 2
    73
    Teil 3
    80
    Prüfbereich im Referenzbereich bzw. Referenzteil
    90
    Werkstückplatine
    91
    Kante
    92
    Kante
    93
    Laserschnitt
    94
    Laserinnenkontur
    95
    Kreislöcher zur Achsspielkontrolle (Laser)
    96
    Kreislöcher zur Achsspielkontrolle (Stanze)
    97
    Kreislöcher zur Kontrolle der Relativposition (Laser)
    98
    Kreislöcher zur Kontrolle der Relativposition (Laser)
    99
    Tellerprägung
    101
    Stanzwerkzeug, Rund 4.1
    102
    Stanzwerkzeug, Rund 6.4
    103
    Stanzwerkzeug, Aussenradius
    104
    Stanzwerkzeug, Quadrat 15
    105
    Stanzwerkzeug, Langloch 13.0 × 9.5
    106
    Stanzwerkzeug, Langloch 20.0 × 10.0
    107
    Stanzwerkzeug, Rechteck 31.0 × 3.0
    108
    Stanzwerkzeug, Rechteck 25.0 × 5.0
    109
    Stanzwerkzeug, Rechteck 60.0 × 6.0
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • - DE 29707985 U1 [0004]

Claims (16)

  1. Verfahren zur verbesserten Qualitätskontrolle bei der Fertigung von Fertigungsteilen aus einem Werkstück mittels Werkzeugmaschinen, umfassend verschiedene Werkzeuge, dadurch gekennzeichnet, dass zu Beginn eines Fertigungszyklus ein Referenzteil angefertigt wird, wobei das Referenzteil als Kombination von jeweils einem repräsentativen Bearbeitungsvorgang pro Werkzeug gebildet wird, dass das Ergebnis des jeweiligen Bearbeitungsvorganges in IST-Daten erfasst wird, dass die IST-Daten unter Erzeugung von Fehlerbildern mit SOLL-Daten verglichen werden, wobei die SOLL-Daten Werkzeugspezifikationen der verwendeten Werkzeuge, Toleranzvorgaben, Konturvorgaben, und Maßvorgaben entsprechend dem jeweiligen Bearbeitungsvorgang umfassen, dass die Fehlerbilder analysiert werden, dass Abweichungen qualitativ unter Zuordnung der Ursache bewertet werden und dass die jeweilige Ursache beseitigt wird.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, wobei zur Bearbeitung von unterschiedlich geformten Teilen oder von mehreren gleichen Teilen aus einem Werkstück, insbesondere aus einer Werkstückplatine, in einem Arbeitsgang mit einem oder mehreren konturbildenden Werkzeugen, wie Stempel, Messer, Laserstrahl oder Wasserstrahl, wobei die benötigten Werkzeuge ausgewählt werden und dabei die Konturgeometrie des eingesetzten Werkzeugs als Werkzeugsollwert gespeichert wird, die ausgewählten Werkzeuge nacheinander innerhalb mindestens eines Werkzeugkopfes positioniert und danach relativ zum Werkstück in die Bearbeitungspositionen verfahren werden, die Position des oder der Werkzeugköpfe zu dem Werkstück durch zumindest ein relatives Koordinatensystem für jeden Werkzeugkopf bestimmt wird, dadurch gekennzeichnet, dass man zu Beginn eines Fertigungszyklus ein unbearbeitetes Werkstück als Referenzteil positioniert, an dem Referenzteil eine konturbildende Bearbeitung mit den ausgewählten Werkzeugen durchführt und das Ergebnis als Istwert optisch erfasst, speichert und mit den gespeicherten Werkzeugsollwerten vergleicht, wobei mindestens eine Gruppe von Differenzdaten gebildet wird, eine Gruppe bestehend aus Positionsdaten für die Erfassung des Werkzeugkopfes und des Referenzteiles absolut zum Weltkoordinatensystem bildet, eine Gruppe zur Erfassung der Positionsdaten mehrerer Werkzeugköpfe zueinander bildet, eine Gruppe zur Erfassung der Positionsdaten eines oder mehrer Werkzeuge im Werkzeugkopf bildet und dass man eine Gruppe aus Konturgeometriedaten bildet und dass mit diesen Daten eine Maßnahme, umfassend den Ersatz eines Bearbeitungswerkzeuges, die Nachjustierung der Werkzeuge innerhalb eines Werkzeugkopfes, die Ausrichtung einzelner Werkzeuge innerhalb eines Werkzeugkopfes, das Anpassen von Bearbeitungsparametern für ein Werkzeug in einem Werkzeugkopf, die Nachjustierung der Koordinatensysteme mehrerer Werkzeugköpfe zueinander oder mindestens eines Werkzeugkopfes zum Weltkoordinatensystem auswählt, bestimmt und durchführt.
  3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass als vorgegebene Position für den Werkzeugkopf ein Randbereich des zu bearbeitenden Werkstückes verwendet wird, wobei oberhalb des Werkstückes eine optische Aufnahmeeinheit positioniert wird.
  4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, wobei eine Vorrichtung, bestehend aus einem CNC-Bearbeitungszentrum mit mindestens einem konturgebenden Mittel, umfassend Mittel wie ein Werkzeugmagazin, einen Werkzeugkopf für die gleichzeitige Bearbeitung eines Werkstückes mit mehreren Werkzeugen, einen Bearbeitungskopf mit Einrichtungen zum Laserstrahlschneiden oder einen Bearbeitungskopf mit Einrichtungen zum Wasserstrahlschneiden verwendet wird, wobei das CNC-Bearbeitungszentrum weiterhin ein Modul mit Speicherprogramm für die Konturgeometrie der eingesetzten Werkzeuge, eine Aufnahmeeinheit für die Position und Art der Konturen im Werkstück erzeugten Konturen und eine Auswerteeinheit umfasst, dadurch gekennzeichnet, dass die optische Aufnahmeeinheit so angeordnet wird, dass zum einen in der Draufsicht des Werkstückes Konturen des Werkstücks, die durch die Bearbeitung des Werkstücks mit den jeweiligen verwendeten Mittel entstanden sind, maßstäblich erfasst werden und durch Anordnen einer Beleuchtungseinrichtung unterhalb des Werkstückes und Anordnen eines punkt- oder linienbildenden Sensors oder eines bildgebenden Flächensensors mit Objektiv, vorzugsweise mit telezentrischen, optischen Eigenschaften, ein Bild erfasst und Mitteln zur digitalen Informationsverarbeitung, umfassend eine Auswerteeinheit, übergeben wird, wobei das gegebene Bild mittels der Auswerteeinheit ausgewertet wird, und dass zum anderen Vertiefungen, die durch die Bearbeitung des Werkstücks mit den jeweiligen verwendeten Mitteln entstanden sind, maßstäblich erfasst werden, vorzugsweise durch Anordnen eines Linienprojektors, besonders bevorzugt eines Laser-Linienprojektors, oberhalb des Werkstücks und Anordnen eines bildgebenden Flächensensors mit Objektiv, wobei der Linienprojektor entlang einer vorbestimmten, relativ zum Objektiv bekannten Bahn beweglich angeordnet wird und für Oberflächenpunkte des Werkstücks Positionskoordinaten bezogen auf ein definiertes Koordinatensystem mit Mitteln der digitalen Informationsverarbeitung unter Anwendung trigonometrischer Verfahren erfasst und in einer Auswerteeinheit bestimmt werden, und dass in der Auswerteeinheit die ermittelten Daten mit den Solldaten verglichen werden.
  5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass in der Auswerteeinheit die Istgeometrie ermittelter Konturen als Menge von in Bezug auf ein Koordinatensystem definierten Punkten beschrieben wird, wobei das Koordinatensystem so gewählt wird, dass jeweils zwei Punkte auf der Oberfläche des Werkstücks, die eine Gerade festlegen, die parallel zu einer X-Achse des Maschinentischs ist, gleiche Y-Koordinaten aufweisen.
  6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass in der Auswerteeinheit die Istgeometrie, beschrieben durch eine Menge in Bezug auf ein Koordinatensystem definierten Punkten, verarbeitet wird, wobei Istgeometrie und Sollgeometrie in einem Best-Fit-Algorithmus verarbeitet werden, wobei im Best-Fit-Algorithmus Istgeometrie und Sollgeometrie in Bezug auf das Koordinatensystem des Maschinentischs vorgegeben werden, in ein gemeinsames Koordinatensystem transformiert werden, wobei die dabei verwendeten Transformationen ausgewählt werden, wobei beide Transformationen Translationen darstellen und die Summe der Quadrate des jeweils kürzesten Abstands eines Punktes zur Sollgeometrie über alle ermittelten Punkte der Istgeometrie minimiert wird.
  7. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass in der Auswerteeinheit während der Anwendung des Best-Fit-Algorithmus einzelne Punkte, deren Anzahl im Vergleich zur Mächtigkeit der Gesamtpunktmenge klein ist und die einen übermäßig großen kleinsten Abstand zur Sollgeometrie aufweisen, als Ausreißer identifiziert und diese Ausreißer aus der Gesamtpunktmenge entfernt werden.
  8. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass je nach verwendetem Mittel eine Bewertung der erfassten Ist- und Solldaten vorgenommen wird, wobei wenn das verwendete Mittel ein stanzendes Werkzeug oder ein anderes, mit einer Schneide versehenes Werkzeug ist und keine Istgeometrie erfasst werden konnte, ausgegeben wird, dass das stanzende Werkzeug auszutauschen ist, wenn das verwendete Mittel ein stanzendes Werkzeug oder ein anderes, mit einer Schneide versehenes Werkzeug ist, der größte vorkommende kleinste Abstand eines Punktes der Istgeometrie zur Sollgeometrie ermittelt wird und wenn dieser ermittelte Wert größer ist als ein zuvor definierter Schwellwert ist, ausgegeben wird, dass das stanzende Werkzeug auszutauschen ist, wenn das verwendete Mittel ein Laser-schneidendes oder Wasserstrahl-schneidendes Werkzeug ist, der Mittelwert der kleinsten Abstände aller Punkte der Istgeometrie zur Sollgeometrie bestimmt wird und dieser vorzeichenlose Wert mit einem Vorzeichen versehen wird, das positiv vorgegeben wird, wenn die von der Istgeometrie eingeschlossene Fläche größer ist als die von der Sollgeometrie eingeschlossene Fläche, und negativ vorgegeben wird, wenn die von der Istgeometrie eingeschlossene Fläche kleiner ist als die von der Sollgeometrie eingeschlossene Fläche, und dieser Wert ausgegeben wird, wenn das verwendete Mittel ein prägendes Werkzeug ist, der größte vorkommende kleinste Abstand eines Punktes der Istgeometrie zur Sollgeometrie ermittelt wird und wenn dieser ermittelte Wert größer ist als ein zuvor definierter Schwellwert, ausgegeben wird, dass das prägende Werkzeug auszutauschen ist, und des weiteren die Ebene ermittelt wird, deren Summe der Quadrate der Abstände der Punkte der Istgeometrie minimal ist, deren Position nicht durch die Anwendung des Werkzeugs beeinflusst wurden, und sodann der größte Abstand eines Punktes der Istgeometrie zu dieser ermittelten Ebene als Prägetiefe ermittelt wird und die Abweichung vom zusammen mit der Sollgeometrie vorgegebenen Soll-Prägetiefe vorzeichenbehaftet ausgegeben wird, und dass, wenn das verwendete Mittel ein Stanzwerkzeug, ein LASER-schneidendes oder ein Wasserstrahl-schneidendes Werkzeug ist und mit diesem Mittel nacheinander zwei Konturen in den Prüfling eingebracht worden sind, wobei die Relativposition des Mittels zum Werkstück vorgegeben wurde, in dem bei der ersten Kontur die Achsen aus einer der beiden möglichen Richtungen kommend verfahren wurden und bei der zweiten Kontur die Achsen aus jeweils der entgegengesetzten Richtungen kommend verfahren wurden, in der Auswertungseinheit direkt, unter Umgehung des Best-Fit-Algorithmus, die Positionen der beiden aus der Anwendung des Mittels resultierenden Istgeometrieen unter Verwendung eines Koordinatensystems, dessen beiden Achsen jeweils parallel zu den Achsen des Maschinentischs verlaufen, bestimmt werden und die Relativpositionen der beiden Istgeometrien bezüglich der einen und der anderen Achse separat bestimmt werden, und in der Auswertungseinheit die Abweichung dieser Relativpositionen von den relativen Sollpositionen, die bekannt sind, berechnet und als Maß für das Umkehrspiel ausgegeben werden, und dass, wenn die verwendeten Mittel ein Stanzwerkzeug und ein LASER-schneidendes Werkzeug sind und mit einem bekannten Abstand parallel zu den beiden Achsen des Maschinentischs eine Kontur mit dem erstgenannten Mittel und eine Kontur mit dem zweitgenannten Mittel eingebracht worden sind, wobei vor der Anwendung des jeweiligen Mittels die Relativposition des Mittels zum Werkstück hergestellt wurde, indem beide Achsen beide Male von einer bestimmten der beiden möglichen Richtungen kommend verfahren wurden, in der Auswertungseinheit direkt, unter Umgehung des Best-Fit-Algorithmus, die Positionen der beiden aus der Anwendung der Mittel resultierenden Istgeometrieen unter Verwendung eines Koordinatensystems, dessen beiden Achsen jeweils parallel zu den Achsen des Maschinentischs verlaufen, bestimmt werden, und die Relativpositionen der beiden Istgeometrien bezüglich der einen und der anderen Achse separat bestimmt werden, und in der Auswertungseinheit die Abweichung dieser Relativpositionen von den bekannten relativen Sollpositionen berechnet und ausgegeben wird, und dass wenn das verwendete Mittel ein LASER-schneidendes oder ein Wasserstrahlschneidendes Werkzeug ist und durch die Anwendung des Mittels ein einzelner gerader Schnitt in das Werkstück eingebracht wurde, in der Auswertungseinheit direkt, unter Umgehung der Anwendung des Best-Fit-Algorithmus, ohne Vorhandensein einer Sollgeometrie sowie unter Verwerfung der Punkte der Istgeometrie, die im Bereich des Anschnitts und des Schnittendes liegen, die Punkte der Istgeometrie in zwei Klassen eingeteilt werden, wobei die beiden Klassen den beiden entstandenen Schnittkanten entsprechen, und zu den beiden Klassen von Punkten das Paar paralleler Geraden ermittelt wird, deren Summe der Quadrate der Abstände der Punkte der Klasse zur jeweils zugehörigen Geraden minimal ist, und der Abstand der Geraden untereinander als Schnittbreite sowie das Zweifache der Standardabweichung der Abstände der Punkte der beiden Klasse zu der ihr zugeordneten Geraden als Nahrung für die Rauhtiefe ermittelt ausgegeben wird.
  9. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 8, wobei zur konturgebenden Bearbeitung von Teilen aus einem, auf einem Werkzeugtisch fixierten Werkstück, insbesondere aus einer Werkstückplatine, in einem Arbeitsgang mit einem oder mehreren konturbildenden Werkzeugen wie Stempeln, Messern, Laser – oder Wasserstrahl, wobei die benötigten Werkzeuge ausgewählt und dabei die Konturgeometrie eines Bearbeitungsvorganges eines jeden eingesetzten Werkzeuges als Werkzeug-Sollwert gespeichert wird, die ausgewählten Werkzeuge nacheinander innerhalb mindestens eines Werkzeugkopfes positioniert und danach relativ zum Werkstück in die Arbeitungsposition verfahren werden und wobei die Position jedes Werkzeugkopfes relativ zum Maschinentisch in einem Koordinatensystem bestimmt wird, dadurch gekennzeichnet, dass zu Beginn eines Fertigungszyklus ein unbearbeitetes Werkstück als Referenzteil positioniert und diese Position innerhalb des ersten Koordinatensystems gespeichert wird, dass an dem Referenzteil eine konturgebende Bearbeitung mit den ausgewählten Werkzeugen durchgeführt und das Ergebnis als Ist-Wert optisch erfasst, gespeichert und mit den gespeicherten Werkzeug-Sollwerten verglichen wird, wobei mindestens eine erste Gruppe von Differenzdaten gebildet wird, dass eine zweite Gruppe von Positionsdaten gebildet wird für die Erfassung des Werkzeugkopfes und des Referenzteils innerhalb des ersten Koordinatensystems, bezogen auf den Maschinentisch, dass eine dritte Gruppe von Positionsdaten erfasst wird, die die Positionsdaten der Werkzeugköpfe zueinander beinhaltet, dass eine vierte Gruppe von Positionsdaten erfasst wird zur Bestimmung der Lage der Werkzeuge im Werkzeugkopf wobei hierzu ein relatives Koordinatensystem für jeden Werkzeugkopf gebildet wird, dass eine fünfte Gruppe aus Konturgeometriedaten gebildet wird und dass die Daten innerhalb dieser Datengruppen analysiert werden, wobei nach einem Fehler in der ersten Gruppe das Bearbeitungswerkzeug ausgewechselt wird, bei einem Fehler in der zweiten Gruppe ein Nachjustieren oder Ausrichten der Werkzeuge innerhalb eines Werkzeugkopfes folgt und bei einem Fehler der dritten, vierten oder fünften Gruppe die Bearbeitungsparameter eines Werkzeuges angepasst oder das Koordinatensystem der Werkzeugköpfe nachjustiert wird.
  10. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass als Fehlerbild ein Differenzbild mit Flächen- oder Raumpunkten der auf ein Koordinatensystem bezogenen IST-Daten und der SOLL-Daten des jeweiligen Referenzteils erzeugt wird.
  11. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass bei der Analyse durch rechnerische Translation und Rotation der IST-Daten zu den SOLL-Daten die Differenz für das jeweilige Werkzeug innerhalb eines Fehlerbilds minimiert wird.
  12. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass bei der Bewertung einem Werkzeug bzw. einem Referenzteil, dessen Differenzwerte durch Rotation und/oder Translation der IST-Daten in seiner Abweichung von den SOLL-Daten eine deutliche Verringerung erfahren, als Ursache eine fehlerhafte Ausrichtung des Werkzeugs innerhalb der Werkzeugmaschine zugeordnet wird.
  13. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass bei der Bewertung einem Werkzeug, dass durch Rotation und/oder Translation der IST-Daten in seiner Abweichung von den SOLL-Daten keine Verringerung erfährt, als Ursache ein fehlerhaftes Werkzeug zugeordnet wird.
  14. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass eine fehlerhafte Ausrichtung innerhalb der Werkzeugmaschine durch Justage und Kalibrierung beseitigt wird.
  15. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass ein fehlerhaftes Werkzeug durch Ersetzen oder Austauschen des Werkzeugs beseitigt wird.
  16. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung aus einem CNC-Bearbeitungszentrum besteht, umfassend mindestens ein konturgebendes Mittel, beinhaltend ein Mittel enthaltend ein Werkzeugmagazin, einen Werkzeugkopf für die gleichzeitige Bearbeitung eines Werkstückes mit mehreren Werkzeugen, ein Mittel enthaltend einen Bearbeitungskopf mit einer Einrichtung zum Laserstrahlschneiden, ein Mittel enthaltend einen Bearbeitungskopf mit einer Einrichtung zum Wasserstrahlschneiden und umfassend einen Datenspeicher für die speicherbar ausgebildete Konturgeometrie der eingesetzten Werkzeuge, eine Aufnahmeeinheit für die erfassbare Position und Art der Konturen im Werkstück erzeugten Konturen und eine Auswerteeinheit dadurch gekennzeichnet, dass die optische Aufnahmeeinheit über dem Werkstück angeordnet ist, wobei bei einem in Draufsicht angeordneten Werkstück Konturen des Werkstücks, die durch die Bearbeitung des Werkstücks mit den jeweiligen verwendeten Mittel entstanden sind, maßstäblich erfassbar angeordnet sind, wobei vorzugsweise eine Beleuchtungseinrichtung unterhalb des Werkstückes und ein bildgebender Flächensensors mit Objektiv, vorzugsweise telezentrischem Objektiv, oberhalb des Werkstückes angeordnet sind, wobei wiederum die optische Aufnahmeeinheit mit Mitteln der digitalen Informationsverarbeitung verbunden ist, über die das Bild auswertbar in einer Auswerteeinheit angeordnet werden kann, und dass zum anderen Vertiefungen, die durch die Bearbeitung des Werkstücks mit den jeweiligen verwendeten Mitteln entstanden sind, maßstäblich erfassbar angeordnet sind, vorzugsweise durch Anordnung eines Linienprojektors, der vorzugsweise als LASER-Linienprojektor ausgeführt ist, oberhalb des Werkstücks und Anordnung eines bildgebenden Flächensensors mit geeignetem Objektiv oberhalb des Werkstücks, wobei der Linienprojektor entlang einer vorbestimmten, relativ zum Objektiv bekannten Bahn beweglich angeordnet ist, so dass für beliebige Oberflächenpunkte des Werkstücks Positionskoordinaten bezogen auf ein definiertes Koordinatensystem mit Mitteln der digitalen Informationsverarbeitung unter Anwendung trigonometrischer Verfahren mittels einer Auswerteeinheit bestimmbar sind.
DE200710008699 2007-02-20 2007-02-20 Verfahren und Vorrichtung zur Qualitätskontrolle bei Werkzeugmaschinen Withdrawn DE102007008699A1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE200710008699 DE102007008699A1 (de) 2007-02-20 2007-02-20 Verfahren und Vorrichtung zur Qualitätskontrolle bei Werkzeugmaschinen

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE200710008699 DE102007008699A1 (de) 2007-02-20 2007-02-20 Verfahren und Vorrichtung zur Qualitätskontrolle bei Werkzeugmaschinen

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE102007008699A1 true DE102007008699A1 (de) 2008-08-21

Family

ID=39628207

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE200710008699 Withdrawn DE102007008699A1 (de) 2007-02-20 2007-02-20 Verfahren und Vorrichtung zur Qualitätskontrolle bei Werkzeugmaschinen

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE102007008699A1 (de)

Cited By (13)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US20130268109A1 (en) * 2012-04-09 2013-10-10 Hon Hai Precision Industry Co., Ltd. System and method for measuring cutting tool
DE102012106139A1 (de) 2012-07-09 2014-01-23 Hochschule Reutlingen Verfahren und Vorrichtung zur Ermittlung eines Werkzeugverschleißes in einer Werkzeugmaschine zur geometrisch bestimmten Zerspanung
DE102014104581A1 (de) * 2014-04-01 2015-10-01 Ks Aluminium-Technologie Gmbh Verfahren zur Überwachung eines Werkzeugs, Verfahren zur Qualitätsbeurteilung einer mit dem Werkzeug bearbeiteten Oberfläche eines Werkstücks sowie Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens
DE102017202140A1 (de) 2017-02-10 2018-08-16 Bayerische Motoren Werke Aktiengesellschaft Verfahren zur Ermittlung von Produktionsabweichungen
DE102017124536A1 (de) * 2017-10-20 2019-04-25 Homag Gmbh Verfahren zum Betrieb zumindest einer Bearbeitungsvorrichtung sowie Bearbeitungsanlage
EP3540699A1 (de) * 2018-03-15 2019-09-18 HOMAG GmbH Verfahren zur fehlererkennung und anlage zum bearbeiten eines werkstücks
DE102019108388A1 (de) * 2019-04-01 2020-10-01 Trumpf Werkzeugmaschinen Gmbh + Co. Kg Verfahren zur Versatzmaßkompensation
CN114273979A (zh) * 2021-12-10 2022-04-05 无锡市信昌电子科技有限公司 一种雕铣钻攻数控系统加工的在线监测系统
DE102021126780A1 (de) 2021-10-15 2023-04-20 Schaeffler Technologies AG & Co. KG Verfahren und Vorrichtung zur Verarbeitung von Werkzeugdaten
CN116188458A (zh) * 2023-04-19 2023-05-30 惠州市凯默金属制品有限公司 一种汽车配件压铸模具表面形变异常智能识别方法
EP4249160A1 (de) * 2022-03-24 2023-09-27 Bystronic Laser AG Bestimmung von konturabweichungen zur steuerung einer laserschneidmaschine
DE102022203934A1 (de) 2022-04-22 2023-10-26 Volkswagen Aktiengesellschaft Diagnoseverfahren zum Erkennen eines Defekts an einem Werkzeug
CN117340657A (zh) * 2023-12-06 2024-01-05 潍柴动力股份有限公司 定位工装及气缸盖加工定位方法

Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3725347A1 (de) * 1986-08-04 1988-02-18 Fmc Corp Computerintegriertes messsystem
DE4132002A1 (de) * 1991-09-26 1993-04-01 Mueller Weingarten Maschf Verfahren zur ermittlung unzulaessiger abweichungen von verfahrensparametern
DE29707985U1 (de) 1997-05-03 1997-07-24 Piller Gmbh Vorrichtung zur optischen Untersuchung von Werkstücken
DE10017378A1 (de) * 2000-04-07 2001-10-18 Hartmann Gmbh Qualitätssicherungssystem

Patent Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3725347A1 (de) * 1986-08-04 1988-02-18 Fmc Corp Computerintegriertes messsystem
DE4132002A1 (de) * 1991-09-26 1993-04-01 Mueller Weingarten Maschf Verfahren zur ermittlung unzulaessiger abweichungen von verfahrensparametern
DE29707985U1 (de) 1997-05-03 1997-07-24 Piller Gmbh Vorrichtung zur optischen Untersuchung von Werkstücken
DE10017378A1 (de) * 2000-04-07 2001-10-18 Hartmann Gmbh Qualitätssicherungssystem

Cited By (19)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US20130268109A1 (en) * 2012-04-09 2013-10-10 Hon Hai Precision Industry Co., Ltd. System and method for measuring cutting tool
DE102012106139A1 (de) 2012-07-09 2014-01-23 Hochschule Reutlingen Verfahren und Vorrichtung zur Ermittlung eines Werkzeugverschleißes in einer Werkzeugmaschine zur geometrisch bestimmten Zerspanung
DE102012106139B4 (de) * 2012-07-09 2015-06-11 Hochschule Reutlingen Verfahren und Vorrichtung zur Ermittlung eines Werkzeugverschleißes in einer Werkzeugmaschine zur geometrisch bestimmten Zerspanung
DE102014104581A1 (de) * 2014-04-01 2015-10-01 Ks Aluminium-Technologie Gmbh Verfahren zur Überwachung eines Werkzeugs, Verfahren zur Qualitätsbeurteilung einer mit dem Werkzeug bearbeiteten Oberfläche eines Werkstücks sowie Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens
DE102014104581B4 (de) 2014-04-01 2023-05-11 Ks Huayu Alutech Gmbh Verfahren zur Überwachung eines Werkzeugs, Verfahren zur Qualitätsbeurteilung einer mit dem Werkzeug bearbeiteten Oberfläche eines Werkstücks sowie Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens
DE102017202140A1 (de) 2017-02-10 2018-08-16 Bayerische Motoren Werke Aktiengesellschaft Verfahren zur Ermittlung von Produktionsabweichungen
DE102017202140B4 (de) 2017-02-10 2024-04-11 Bayerische Motoren Werke Aktiengesellschaft Verfahren zur Ermittlung von Produktionsabweichungen
US11181889B2 (en) 2017-10-20 2021-11-23 Homag Gmbh Method for operating at least one machining apparatus and machining system
DE102017124536A1 (de) * 2017-10-20 2019-04-25 Homag Gmbh Verfahren zum Betrieb zumindest einer Bearbeitungsvorrichtung sowie Bearbeitungsanlage
EP3540699A1 (de) * 2018-03-15 2019-09-18 HOMAG GmbH Verfahren zur fehlererkennung und anlage zum bearbeiten eines werkstücks
DE102019108388A1 (de) * 2019-04-01 2020-10-01 Trumpf Werkzeugmaschinen Gmbh + Co. Kg Verfahren zur Versatzmaßkompensation
DE102021126780A1 (de) 2021-10-15 2023-04-20 Schaeffler Technologies AG & Co. KG Verfahren und Vorrichtung zur Verarbeitung von Werkzeugdaten
CN114273979A (zh) * 2021-12-10 2022-04-05 无锡市信昌电子科技有限公司 一种雕铣钻攻数控系统加工的在线监测系统
CN114273979B (zh) * 2021-12-10 2024-02-02 无锡市信昌电子科技有限公司 一种雕铣钻攻数控系统加工的在线监测系统
EP4249160A1 (de) * 2022-03-24 2023-09-27 Bystronic Laser AG Bestimmung von konturabweichungen zur steuerung einer laserschneidmaschine
WO2023180014A1 (en) * 2022-03-24 2023-09-28 Bystronic Laser Ag Determination of contour deviations for controlling a laser cutting machine
DE102022203934A1 (de) 2022-04-22 2023-10-26 Volkswagen Aktiengesellschaft Diagnoseverfahren zum Erkennen eines Defekts an einem Werkzeug
CN116188458A (zh) * 2023-04-19 2023-05-30 惠州市凯默金属制品有限公司 一种汽车配件压铸模具表面形变异常智能识别方法
CN117340657A (zh) * 2023-12-06 2024-01-05 潍柴动力股份有限公司 定位工装及气缸盖加工定位方法

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE102007008699A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Qualitätskontrolle bei Werkzeugmaschinen
DE112013003388B4 (de) Kollisionsprüfvorrichtung und Numeriksteuervorrichtung
DE102005022344B4 (de) Vorrichtung und Verfahren zur Werkstückeinmessung
EP0985493B1 (de) Werkzeugmaschine mit automatischer Prozesssteuerung/Überwachung
DE60133722T2 (de) Messeinrichtung für eine, einen Zuschnitt bearbeitende Maschine
DE102009029062A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Bearbeitungszustandsüberwachung
WO2020127797A1 (de) Verfahren zum bereitstellen von tafelplanungsgeometriedaten, verfahren und laserflachbettmaschine zum ausschneiden von werkstücken
DE102007016056A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Werkstückeinmessung und Werkstückbearbeitung
DE10114811A1 (de) System und Verfahren zur Erstellung von mehrachsigen Bearbeitungs-Vorgängen an Werkstücken
DE102012106156A1 (de) Verfahren zur Steuerung eines Werkzeuges
DE102014103194A1 (de) Numerische Steuerung
DE102015200397A1 (de) Prüfeinrichtung und damit ausgerüstete Produktionsanordnung
DE112008002259T5 (de) Kalibrierverfahren für eine Laserbearbeitung durch Ausbilden einer Bezugsmarkierung auf einem Werkstück und Messen des Versatzes dieser Bezugsmarkierung von einem Bezugspunkt
DE102014104581A1 (de) Verfahren zur Überwachung eines Werkzeugs, Verfahren zur Qualitätsbeurteilung einer mit dem Werkzeug bearbeiteten Oberfläche eines Werkstücks sowie Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens
EP1157313A1 (de) Verfahren zur feststellung der abweichungen der geometrischen abmessungen und/oder der lage eines objekts von vorgebbaren sollwerten der geometrischen abmessungen und/oder der lage des objekts
AT511959A4 (de) Verfahren zur automatisierten Handhabung eines Biegewerkzeuges und Fertigungseinrichtung
DE102006001496B4 (de) System und Verfahren zur Bestimmung geometrischer Veränderungen eines Werkstücks
DE202009005329U1 (de) Schneidevorrichtung
EP2745945A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zur berührungslosen geometrischen Vermessung eines Messobjektes
DE102020203770A1 (de) Steuergerät und Werkzeugmaschine
DE102019130154A1 (de) Verfahren zum visuellen Unterstützen eines Handhabungsvorgangs und Flachbettwerkzeugmaschine
EP3584041A1 (de) Verfahren zum verbinden von bauteilen
EP3566793A1 (de) Schneidbutzenerkennung für biegezellen
DE102018214307A1 (de) System und Verfahren zur Qualitätsprüfung bei der Herstellung von Einzelteilen
DE102006035848A1 (de) Kollisionserkennungssystem für eine Werkzeugmaschine

Legal Events

Date Code Title Description
OM8 Search report available as to paragraph 43 lit. 1 sentence 1 patent law
8139 Disposal/non-payment of the annual fee