DE102007007742A1 - Medizinischer oder chirurgischer Sterilüberzug - Google Patents

Medizinischer oder chirurgischer Sterilüberzug Download PDF

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Abstract

Um einen medizinischen oder chirurgischen Sterilüberzug, insbesondere zum sterilen Überziehen von in einem Sterilbereich verwendeten Vorrichtungen und Geräten wie zum Beispiel Endoskopie-Kameras, Monitore, Manipulationssysteme und/oder Haltearmsysteme, so zu verbessern, dass gleichzeitig auch im Sterilbereich vorhandene, insbesondere auch durch den Sterilüberzug geschützte Geräte einfach und sicher bedient werden können, wird vorgeschlagen, dass der Sterilüberzug mindestens ein Schaltelement zum Bedienen eines Geräts umfasst.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft einen medizinischen oder chirurgischen Sterilüberzug, insbesondere zum sterilen Überziehen von in einem Sterilbereich verwendeten Vorrichtungen und Geräte, wie zum Beispiel Endoskopiekameras, Monitore, Manipulationssysteme und/oder Haltearmsysteme.
  • Sterilüberzüge der eingangs beschriebenen Art werden beispielsweise in Sterilbereichen eines Krankenhauses, insbesondere in Operationssälen, dazu verwendet, um Vorrichtungen und Geräte aller Art abzudecken. Beispiele hierfür sind Endoskopiekameras, Ultraschallsysteme, Monitore, Manipulationssysteme, Navigationssysteme und Teile derselben sowie Haltearmsysteme. Durch die Verwendung des Sterilüberzugs ist es nicht erforderlich, die damit zu schützenden Vorrichtungen selbst zu sterilisieren. Dies ermöglicht es, insbesondere auch nicht sterilisierbare Geräte in einem Sterilbereich zu nutzen.
  • Da in einem Operationssaal häufig viele verschiedene Geräte zum Einsatz kommen, wird auch eine Vielzahl von Bedienelementen für diese Geräte benötigt. Üblich ist es, Fußschalter zu verwenden, da bei diesen die Anforderungen an die Sterilität nicht so groß sind. Allerdings ist es für einen Operateur schwierig, und stellt daher auch ein Sicherheitsproblem dar, aus einer Vielzahl von unter einem Operationstisch befindlichen Fußschaltern stets den richtigen für die gewünschte Anwendung auszuwählen und zu betätigen, da der Operateur in der Regel keinen direkten Sichtkontakt zum Fußschalter hat.
  • Es ist daher Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen Sterilüberzug der eingangs beschriebenen Art so zu verbessern, dass gleichzeitig auch im Sterilbereich vorhandene, insbesondere auch durch den Sterilüberzug geschützte, Geräte einfach und sicher bedient werden können.
  • Diese Aufgabe wird bei einem Sterilüberzug der eingangs beschriebenen Art erfindungsgemäß dadurch gelöst, dass der Sterilüberzug mindestens ein Schaltelement zum Bedienen eines Geräts umfasst.
  • Mit einem derartigen Sterilüberzug ist es möglich, zum einen ein nicht steriles Gerät zur Verwendung in einem Sterilbereich tauglich zu machen und gleichzeitig dieses und/oder ein anderes, im Sterilbereich befindliches Gerät auf einfache Weise zu bedienen, und zwar mit dem am Sterilüberzug vorgesehenen Schaltelement, das auch als Bedienelement bezeichnet werden kann. Beispielsweise kann bei einer Endoskopiekamera eine Bedienperson mit dem am Sterilüberzug vorgesehenen Schaltelement die Endoskopiekamera oder ein anderes Gerät im Operationssaal bedienen. Vorzugsweise lässt sich das Schalt- oder Bedienelement individuell mit den gewünschten Geräten verbinden. Eine Bedienperson kann den Sterilüberzug und damit auch das Schaltelement in gewünschter Weise positionieren, so dass eine optimierte Handhabung für die Bedienperson erreicht wird. Dadurch, dass das Schaltelement am Sterilüberzug vorgesehen ist, kann eine Bedienperson dieses Schalt- oder Bedienelement auch auf Sicht bedienen, das heißt die Gefahr von Fehlbedienungen von Geräten, die bei einer Vielzahl unter einem Operationstisch befindlicher und verwendeter Fußschalter möglich ist, kann mit dem erfindungsgemäßen Sterilüberzug praktisch ausgeschlossen werden.
  • Vorzugsweise ist der Sterilüberzug ein Einwegprodukt. Insbesondere kann auch das mindestens eine Schaltelement als Einwegprodukt ausgebildet sein. So kann eine aufwändige Trennung und Wiederaufbereitung des Sterilüberzugs und/oder des mindestens einen Schaltelements vermieden werden.
  • Insbesondere dann, wenn Teile des Schaltelements im Sterilbereich frei zugänglich sind, ist es günstig, wenn das mindestens eine Schaltelement sterilisierbar ist.
  • Denkbar wäre es, den Sterilüberzug mehrfach zu verwenden. Dann ist es vorteilhaft, wenn der Sterilüberzug sterilisierbar ist. Aber auch bei einer nur einmaligen Nutzung des Sterilüberzugs hat die Sterilisierbarkeit den Vorteil, dass das Einbringen von Keimen in einen sterilen Bereich sicher verhindert werden kann.
  • Damit das mindestens eine Schaltelement auf einfache Weise zur Bedienung eines Geräts eingesetzt werden kann, ist es vorteilhaft, wenn der Sterilüberzug mindestens eine elektrische Leitung umfasst, die mit dem mindestens einen Schaltelement verbunden ist. Die mindestens eine elektrische Leitung kann beispielsweise mit dem über das mindestens eine Schaltelement zu bedienenden Gerät verbunden werden. Optional wäre es natürlich auch denkbar, das mindestens eine Schaltelement derart auszubilden, dass es drahtlos mit dem oder den zu bedienenden Geräten kommunizieren kann. Vorstellbar sind hier sämtliche bekannten Übertragungsmethoden wie zum Beispiel Funk oder Bluetooth.
  • Um die mindestens eine elektrische Leitung optimal zu schützen, ist sie vorzugsweise am Sterilüberzug innen liegend angeordnet. Dies hat ferner den Vorteil, dass die mindestens eine elektrische Leitung nicht zwingend sterilisierbar sein muss.
  • Damit das mindestens eine Schaltelement auch auf einfache Weise mit Geräten verbunden werden kann, die nicht durch den Sterilüberzug geschützt sind, ist es günstig, wenn die mindestens eine elektrische Leitung am Sterilüberzug außen liegend angeordnet ist.
  • Besonders kostengünstig lässt sich die mindestens eine elektrische Leitung herstellen, wenn sie in Form einer elektrisch leitfähigen Beschichtung ausgebildet ist. Insbesondere kann die Beschichtung durch Auftragen von Farbe hergestellt sein, zum Beispiel auch durch eine lumineszierende Farbe.
  • Vorteilhafterweise ist die Beschichtung auf den Sterilüberzug aufgedruckt. Beispielsweise kann so eine elektrisch leitfähige Beschichtung, das heißt eine elektrische Leitung, gleichzeitig mit einer sonstigen Bedruckung des Sterilüberzugs vorgenommen werden.
  • Vorzugsweise ist die Beschichtung durch Bedrucken mit elektrisch leitfähiger Farbe hergestellt, so können, wie bereits dargelegt, gleichzeitig die mindestens eine elektrische Leitung erzeugt und weitere Informationen auf den Sterilüberzug aufgedruckt werden.
  • Günstigerweise ist das mindestens eine Schaltelement mit dem Sterilüberzug unlösbar verbunden. So kann verhindert werden, dass sich das mindestens eine Schaltelement in unerwünschter Weise vom Sterilüberzug löst.
  • Auf einfache Weise lassen sich das mindestens eine Schaltelement und der Sterilüberzug temporär oder dauerhaft miteinander verbinden, wenn sie mit einander verklebt werden.
  • Vorzugsweise ist das mindestens eine Schaltelement in den Sterilüberzug integriert. Dies erhöht die Stabilität der Verbindung zwischen dem mindestens einen Schaltelement und dem Sterilüberzug. Ferner kann es bereits bei der Herstellung an einer Position des Sterilüberzugs angeordnet werden, in welcher es für eine Bedienperson optimal handhabbar ist.
  • Um eine Taktilität des mindestens einen Schaltelements zu verbessern, bildet es vorzugsweise einen Teil einer äußeren Oberfläche des Sterilüberzugs. Es kann so beispielsweise direkt von einer Bedienperson manuell betätigt werden.
  • Um das mindestens eine Schaltelement auf einfache Weise am Sterilüberzug in einer gewünschten Position anzuordnen und/oder zu halten, ist es vorteilhaft, wenn der Sterilüberzug mindestens eine Schaltelementaufnahme für das mindestens eine Schaltelement aufweist, in der das mindestens eine Schaltelement angeordnet ist.
  • Vorzugsweise ist die mindestens eine Schaltelementaufnahme fluiddicht verschlossen, so kann verhindert werden, dass das mindestens eine Schaltelement mit Flüssigkeiten in Kontakt kommen kann, die eine Funktion des Schaltelements beeinträchtigen können.
  • Auf einfache Weise kann das mindestens eine Schaltelement in der mindestens einen Schaltelementaufnahme dadurch gehalten und/oder geschützt werden, wenn die mindestens eine Schaltelementaufnahme verschweißt ist.
  • Günstig ist es, wenn das mindestens eine Schaltelement und die mindestens eine elektrische Leitung lösbar verbindbar sind. Dies ermöglicht es insbesondere, einen Sterilüberzug mit einer elektrischen Leitung auszustatten und das mindestens eine Schaltelement gegebenenfalls von der mindestens einen elektrischen Leitung und vom Sterilüberzug zu lösen. Beispielsweise können so defekte Schaltelemente auf einfache Weise ausgetauscht werden. Des Weiteren lassen sich Schaltelemente auf diese Weise auch vom Sterilüberzug lösen, wenn sie nicht mehr benötigt werden können.
  • Vorteilhaft ist es, wenn eine Verbindungseinrichtung vorgesehen ist zum lösbaren Verbinden des mindestens einen Schaltelements und der mindestens einen elektrischen Leitung, wenn das mindestens eine Schaltelement mindestens ein erstes Verbindungsglied und die mindestens eine elektrische Leitung mindestens ein zweites, zum ersten Verbindungsglied korrespondierendes Verbindungsglied aufweisen, die in einer Verbindungsstellung kraft- und/oder formschlüssig in Eingriff stehen. Mit der Verbindungseinrichtung ist es auf einfache Weise möglich, die mindestens eine elektrische Leitung und das mindestens eine Schaltelement miteinander zu verbinden oder auch wieder voneinander zu trennen.
  • Besonders einfach wird der Aufbau der Verbindungseinrichtung, wenn diese in Form einer Steckverbindung ausgebildet ist, wenn das mindestens eine erste Verbindungsglied in Form eines Steckelements oder einer Steckelementaufnahme für ein Steckelement und wenn das mindestens eine zweite Verbindungsglied in Form einer Steckelementaufnahme oder eines Steckelements ausgebildet sind. Das Steckelement kann so in die Steckelementaufnahme eingeführt oder aus dieser herausgeführt werden zum Herstellen oder Trennen einer elektrischen Verbindung zwischen der mindestens einen elektrischen Leitung und dem mindestens einen Schaltelement.
  • Um einen möglichst universellen Einsatz des Sterilüberzugs zu ermöglichen, ist es günstig, wenn die Steckelementaufnahme in Form einer am Sterilüberzug angeordneten Buchse ausgebildet ist und wenn das mindestens eine Schaltelement einen korrespondierend ausgebildeten elektrischen Steckkontakt trägt. Das mindestens eine Schaltelement kann dann beispielsweise nach Herstellung des Sterilüberzugs, welcher mit mindestens einer Buchse ausgestattet wird, in gewünschter Weise mit dem Sterilüberzug verbunden werden. Werden mehrere elektrische Leitungen und entsprechend vorgesehene Buchsen am Sterilüberzug ausgebildet, kann das mindestens eine Schaltelement auch noch in jeweils gewünschte optimale Positionen am Sterilüberzug angeordnet werden.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung kann vorgesehen sein, dass das mindestens eine Schaltelement ein Schaltglied und ein Betätigungsglied umfasst und dass das Schaltglied auf Grund einer Betätigung des Betätigungsglieds von einem ersten Schaltzustand in einen zweiten Schaltzustand überführbar ist und/oder umgekehrt. Bei einem solchen Schaltelement können also eine Betätigung und ein Schalten voneinander getrennt werden. Insbesondere kann eine Betätigung derart vorgesehen werden, dass freiliegende elektrische Kontakte ganz vermieden werden können, welche in Folge einer Verschmutzung eine Funktion des Schaltelements beeinträchtigen können und zudem unter Umständen auch sicherheitstechnisch bedenklich sind.
  • Damit eine Bedienperson das Betätigungselement einfach und sicher betätigen kann, ist es günstig, wenn es auf einer Außenseite des Sterilüberzugs angeordnet ist und wenn das Schaltglied auf einer Innenseite des Sterilüberzugs angeordnet ist. Die Funktionen Betätigen und Schalten können so insbesondere durch den Sterilüberzug selbst räumlich getrennt werden.
  • Eine Betätigung durch den Sterilüberzug hindurch lässt sich auf einfache Weise dadurch erreichen, dass das Betätigungselement in Form eines Piezoelements ausgebildet ist. Beispielsweise kann das Piezoelement eine Spule umfassen, in welcher auf Grund eines durch Druck auf das Piezoelement erzeugten Spannungspulses ein Magnetfeld aufgebaut wird, welches zum Schalten des Schaltglieds durch den Sterilüberzug hindurch genutzt werden kann.
  • Vorzugsweise ist das Schaltglied in Form einer Spule ausgebildet. Mit einer Spule können insbesondere Änderungen eines Magnetfelds detektiert werden, und zwar indem ein Spannungsimpuls erzeugt wird, der als Schaltimpuls oder Schaltsignal nutzbar ist.
  • Besonders einfach herstellen lässt sich die Spule, wenn sie auf den Sterilüberzug aufgedruckt ist. Insbesondere kann sie auf einer Innenseite oder einer Außenseite des Sterilüberzugs aufgedruckt werden und für das Piezoelement beziehungsweise das Schaltglied genutzt werden.
  • Um zu verhindern, dass Teile im Sterilbereich verloren gehen, ist es vorteilhaft, wenn das Betätigungsglied mit dem Sterilüberzug unlösbar verbunden ist.
  • Vorzugsweise ist das Betätigungsglied auf den Sterilüberzug aufgeklebt. Auf diese Weise kann das Betätigungsglied dauerhaft oder temporär mit dem Sterilüberzug verbunden werden.
  • Günstigerweise ist das mindestens eine Schaltelement in Form eines optoelektronischen Schaltelements ausgebildet. Ein solches Schaltelement hat den Vorteil, dass es praktisch ohne ausgeübten Druck betätigbar ist. Insbesondere bei Eingriffen, bei denen ein hohes taktiles Geschick seitens des Operateurs gefordert ist, wird eine Betätigung des Schaltelements unabhängig vom ausgeübten Druck.
  • Vorteilhaft ist es, wenn das optoelektronische Schaltelement eine Lichtquelle und einen Detektor umfasst und wenn der Detektor derart angeordnet ist, dass eine Reflexion von von der Lichtquelle ausgesandtem Licht mit dem Detektor detektierbar ist. Wird beispielsweise mit dem Detektor ein auf Grund einer Reflexion erhöhter Lichteinfall erfasst, kann dies zum Beispiel als Schaltsignal zum Überführen des Schaltelements von einem ersten in einen zweiten Schaltzustand genutzt werden.
  • Um eine definierte Positionierung der Lichtquelle und des Detektors zu erreichen, ist es günstig, wenn sie auf derselben Seite eines transparenten Trägers angeordnet sind. Der transparente Träger ermöglicht zudem von der Lichtquelle ausgesandtem Licht, durch den Träger hindurchzutreten und auf einer anderen Seite desselben reflektiert zu werden.
  • Besonders einfach in der Herstellung wird das mindestens eine Schaltelement, wenn der Träger in Form einer Kunststoffplatte ausgebildet ist. Vorzugsweise kann als Kunststoff Plexiglas verwendet werden.
  • Grundsätzlich wäre es denkbar, den Träger auf einer Innenseite des Sterilüberzugs anzuordnen. Damit jedoch eine Bedienperson eine Position des mindestens einen Schaltelements auf einfache Weise erkennen kann, ist es günstig, wenn der Träger auf einer Außenseite des Sterilüberzugs angeordnet ist.
  • Die Lichtquelle und der Detektor sind besonders gut gegen einen Kontakt mit Fluiden geschützt, wenn sie auf einer Innenseite des Sterilüberzugs angeordnet sind.
  • Grundsätzlich wäre es möglich, von der Lichtquelle ausgesandtes Licht mittels eines Fingers einer Bedienperson zu reflektieren, so dass es auf den Detektor auftrifft und eine Schaltzustandsänderung bewirken kann. Um jedoch eine definierte Betätigung des mindestens einen Schaltelements sicherstellen zu können, ist es günstig, wenn das Betätigungsglied in Form eines Licht reflektierenden Elements ausgebildet ist, welches relativ zur Lichtquelle und/oder zum Detektor bewegbar ist. Beispielsweise kann das Betätigungsglied so bewegt werden, dass es in einer ersten Stellung von der Lichtquelle ausgesandtes Licht nicht auf den Detektor reflektiert, jedoch in einer zweiten Stellung das ausgesandte Licht teilweise oder vollständig auf den Detektor umlenkt. Es sind so insbesondere Ausbildungen von Schaltelementen möglich, die eine lineare oder logarithmische Schaltfunktion realisieren, das heißt ein linearer oder logarithmischer Übergang von einem ersten in einen zweiten Schaltzustand.
  • Um ein sicheres und definiertes Schalten des mindestens einen Schaltelements zu ermöglichen, ist die Lichtquelle vorzugsweise in Form einer Laserdiode ausgebildet.
  • Von der Lichtquelle ausgesandtes und gegebenenfalls reflektiertes Licht kann auf einfache Weise mit einem Detektor, der in Form einer Fotozelle ausgebildet ist, detektiert werden.
  • Um eine Betätigung des mindestens einen Schaltelements in beliebiger Weise zu ermöglichen, ist es günstig, wenn das Betätigungsglied verschiebbar, verschwenkbar und/oder verdrehbar gelagert ist, zum Beispiel am Schaltglied oder am Sterilüberzug.
  • Vorzugsweise ist das mindestens eine Schaltelement in Form eines elektrischen Schaltelements ausgebildet. Insbesondere kann das mindestens eine Schaltelement in Form eines rein elektrischen Schaltelements ausgebildet sein, welches auf einfache Weise eine sichere Schaltfunktion sicherstellen kann.
  • Günstig ist es, wenn das elektrische Schaltelement ein ohmsches, ein kapazitives und/oder ein induktives Schaltelement ist. Insbesondere kapazitive und induktive Schaltelemente können berührungslos betätigt werden, beispielsweise auch durch den Sterilüberzug hindurch.
  • Auf einfache Weise lässt sich ein kapazitives Schaltelement ausbilden, wenn es zwei relativ gegeneinander bewegbare Kondensatorplatten umfasst. Beispielsweise können diese durch einen elastischen Abstandhalter voneinander ge trennt werden, der das kapazitive Schaltelement so auch wieder in eine Grundstellung automatisch zurückbringen kann.
  • Vorzugsweise ist das elektrische Schaltelement ein elektrischer Taster, ein Schalter, ein Dreh- und/oder Schieberegler. Derartige Schaltelemente sind besonders einfach herzustellen und zudem kostengünstig. Sie können insbesondere auch in Form von Schaltelementen ausgebildet sein, die mehr als zwei diskrete Schaltstellungen definieren und/oder einen kontinuierlichen Übergang zwischen zwei oder mehreren Schaltstellungen ermöglichen.
  • Vorzugsweise ist das mindestens eine Schaltelement ein durch Druckbeaufschlagung betätigbares Schaltelement. Ein derartiges Schaltelement hat gegenüber Schaltelementen, die berührungslos betätigbar sind, den Vorteil, dass ein versehentliches Betätigen des Schaltelements ohne Druckbeaufschlagung ausgeschlossen werden kann.
  • Um den Sterilüberzug in gewünschter Weise zum Schutz einer Vorrichtung oder eines Geräts einsetzen zu können, ist es vorteilhaft, wenn der Sterilüberzug ein auf einer Innenseite angeordnetes Befestigungselement aufweist zum Festlegen des Sterilüberzugs relativ zu einer mit dem Sterilüberzug zu schützenden Vorrichtung. Mit dem Befestigungselement kann sichergestellt werden, dass sich der Sterilüberzug nicht in unerwünschter Weise relativ zu der zu schützenden Vorrichtung bewegt.
  • Ein besonders einfacher Aufbau des Sterilüberzugs ergibt sich dadurch, dass das Befestigungselement mindestens eine selbstklebende Fläche aufweist zum Aufkleben auf die zu schützende Vorrichtung. Mit einem derartigen Befesti gungselement kann der Sterilüberzug temporär oder dauerhaft an einer Vorrichtung oder einem Gerät in gewünschter Weise festgelegt werden.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung kann ferner vorgesehen sein, dass der Sterilüberzug mindestens eine Anzeige- und/oder Beleuchtungseinrichtung aufweist zum Anzeigen eines Schaltzustands und/oder zum Beleuchten des Schaltelements. Eine Bedienperson kann auf Grund der vorgesehenen Anzeigeeinrichtung schnell und sicher erkennen, welchen Schaltzustand das mindestens eine Schaltelement einnimmt. Die Beleuchtungseinrichtung ermöglicht einer Bedienperson das einfache Auffinden des Schaltelements. Beispielsweise kann die Beleuchtungseinrichtung in das mindestens eine Schaltelement integriert sein, insbesondere zum Beleuchten des Betätigungsglieds. Denkbar wäre jedoch auch eine Anordnung und Ausbildung der Beleuchtungseinrichtung derart, dass mit ihr das mindestens eine Schaltelement beleuchtet wird. Vorzugsweise umfasst die Beleuchtungseinrichtung mindestens ein Leuchtmittel, beispielsweise eine Leuchtdiode.
  • Ein besonders einfacher Aufbau des Sterilüberzugs lässt sich dadurch erhalten, dass das mindestens eine Schaltelement und die mindestens eine Anzeige- und/oder Beleuchtungseinrichtung eine Einheit bilden. Insbesondere kann die mindestens eine Anzeige- und/oder Beleuchtungseinrichtung in Form eines so genannten "Touchscreens" ausgebildet sein, das heißt zumindest ein Teil der mindestens einen Anzeige- und/oder Beleuchtungseinrichtung dient gleichzeitig als Betätigungselement.
  • Besonders kostengünstig lässt sich eine Anzeige- und/oder Beleuchtungseinrichtung herstellen, wenn sie in Form einer Flüssigkristallanzeige und/oder einer Leuchtdiodenanzeige ausgebildet ist.
  • Um eine Bauhöhe der mindestens einen Anzeige- und/oder Beleuchtungseinrichtung möglichst gering zu halten, ist es vorteilhaft, wenn die mindestens eine Anzeige- und/oder Beleuchtungseinrichtung in Form einer Folie ausgebildet ist. Ferner kann eine solche Folie auch eine gewisse Flexibilität aufweisen, so dass zum einen die Gefahr von Beschädigungen der mindestens einen Anzeige- und/oder Beleuchtungseinrichtung verringert wird und zum anderen eine praktisch beliebige Positionierung der mindestens einen Anzeige- und/oder Beleuchtungsvorrichtung relativ zu der zu schützenden Vorrichtung möglich ist.
  • Um die Kosten für die Herstellung des Sterilüberzugs möglichst niedrig zu halten, ist es vorteilhaft, wenn der Sterilüberzug aus einem Kunststoff hergestellt ist.
  • Besonders einfach in der Herstellung in der Herstellung und kostengünstig ist der Sterilüberzug, wenn er in Form einer flexiblen und/oder elastischen Folie ausgebildet ist.
  • Die nachfolgende Beschreibung bevorzugter Ausführungsformen der Erfindung dient im Zusammenhang mit der Zeichnung der näheren Erläuterung. Es zeigen:
  • 1: eine schematische Darstellung eines teilweise mit einem Sterilüberzug überzogenen Endoskops;
  • 2: eine vergrößerte Ansicht des Ausschnitts A in 1 mit einem ersten Ausführungsbeispiel eines Schaltelements;
  • 3: eine Ansicht ähnlich 2 mit einem zweiten Ausführungsbeispiel eines Schaltelements;
  • 4: eine Ansicht ähnlich 2 mit einem dritten Ausführungsbeispiel eines Schaltelements;
  • 5: eine Ansicht ähnlich 2 mit einem vierten Ausführungsbeispiel eines Schaltelements;
  • 6: eine Ansicht ähnlich 2 mit einem fünften Ausführungsbeispiel eines Schaltelements;
  • 7: eine Ansicht ähnlich 2 mit einem fünften Ausführungsbeispiel eines Schaltelements; und
  • 8: eine Ansicht ähnlich 2 einer alternativen Ausführungsform eines Sterilüberzugs.
  • In den 1 und 2 ist ein insgesamt mit dem Bezugszeichen 10 versehener Sterilüberzug dargestellt, mit dem Geräte oder Vorrichtungen ganz oder teilweise steril umhüllt werden können, wie beispielsweise ein Kamerakopf 12 eines Endoskops 14. Der Sterilüberzug 10 umfasst eine vorzugsweise flexible und/oder elastische Hülle 16, die aus einem Kunststoff, insbesondere in Form einer Folie hergestellt ist. Vorzugsweise ist die Hülle 16 transparent, so dass eine Bedienperson das mit dem Sterilüberzug 10 umhüllte Gerät leicht erkennen kann.
  • Eine Abdichtung des Sterilüberzugs 10 zu sterilen Teilen des Endoskops 14 erfolgt in für Sterilüberzüge bekannter Weise, so dass hierauf nicht näher eingegangen werden muss.
  • Der Sterilüberzug 10 umfasst ferner ein Schalt- oder Bedienelement 18, welches nachfolgend der Einfachheit halber nur als Schaltelement bezeichnet wird. Das Schaltelement 18 dient zum Schalten eines in 1 schematisch dargestellten Geräts 20. Eine Verbindung zwischen dem Schaltelement 18 und dem Gerät 20 erfolgt über ein Kabel 22, welches mindestens eine, vorzugsweise zwei, drei oder mehr elektrische Leitungen umfasst. Das Kabel 22 ist vorzugsweise mit dem Gerät 20 lösbar verbindbar. Ebenfalls lösbar verbindbar kann das Kabel 22 mit dem Schaltelement 18 sein. Bei dem in den 1 und 2 dargestellten Ausführungsbeispiel eines Sterilüberzugs 10 ist das Kabel 22 mit dem Schaltelement 18 unlösbar verbunden. Zur sicheren Führung des Kabels 22 sind auf einer Innenseite 26 der Hülle 16 mehrere Bügel 28 vorgesehen, welche in Verbindung mit der Hülle 16 im Wesentlichen ringförmige Ösen bilden, durch die das Kabel 22 durchgeführt ist. Alternativ wäre es möglich, das Kabel 22 auch auf einer Außenseite 30 der Hülle 16 entsprechend zu führen. Des Weiteren wäre es auch denkbar, elektrische Leitungen durch Aufdrucken mit elektrisch leitfähiger Farbe direkt auf der Hülle 16 auszubilden, und zwar sowohl auf der Innenseite 26 als auch auf der Außenseite 30.
  • Das Schaltelement 18 ist in Form eines rein elektrischen Schaltelements ausgebildet, und zwar in Form eines Drucktasters, der durch Druckbeaufschlagung betätigbar ist. Das Schaltelement 18 umfasst ein Betätigungsglied 32 in Form eines Druckknopfs und ein Schaltglied 34, welches eine nicht dargestellte federnde Kontaktzunge aufweist, die mittels des Betätigungsglieds 32 bewegt werden kann und zwei nicht dargestellte Schaltkontakte des Schaltglieds 34 elektrisch leitend verbindet oder mindestens einen der Kontakte freigibt, um einen Stromkreis zu schließen oder zu öffnen.
  • Das Schaltelement 18 ist in den Sterilüberzug 10 integriert. Das Schaltglied 34 ist auf der Innenseite 26 angeordnet und fest mit der Hülle 16 verbunden, beispielsweise durch Kleben oder Schweißen. Das Betätigungsglied 32 ragt durch eine Öffnung 36 in der Hülle 16 hindurch und bildet somit einen Teil einer äußeren Oberfläche der Hülle 16. Eine Abdichtung des Schaltelements 18 relativ zur Öffnung 36 kann durch Kleben oder Schweißen erfolgen.
  • Auf einer Rückseite 38 des Schaltelements 18, welche gleichzeitig auch eine Rückseite des Schaltglieds 34 bildet, ist ein Befestigungselement 40 vorgesehen zum Festlegen des Sterilüberzugs 10 an beziehungsweise relativ zu der zu schützenden Vorrichtung, beispielsweise des Kamerakopfs 12. Das Befestigungselement 40 ist in Form eines selbstklebenden Pads ausgebildet, welches eine vom Schaltelement 18 weg weisende selbstklebende Fläche 42 aufweist, so dass das Schaltelement 18 direkt auf den Kamerakopf 12 aufgeklebt werden kann. Auf diese Weise kann das Schaltelement 18 am Kamerakopf 12 in einer gewünschten Position festgelegt werden. Eine gewisse Positionierung des Schaltelements 18 relativ zum Kamerakopf 12 erfolgt bereits bei der Herstel lung des Sterilüberzugs 10, und zwar durch Positionierung des Schaltelements 18 am Sterilüberzug 12. Eine endgültige Positionierung des Schaltelements 18 am Kamerakopf 12 kann jedoch eine Bedienperson selbst festlegen, die den Kamerakopf 12 mit dem Sterilüberzug 10 überzieht. Insgesamt ist es so möglich, das Schaltelement 18 für eine Bedienperson optimal zu platzieren, um eine ergonomische Handhabung der vom Sterilüberzug 10 umhüllten Vorrichtung zu gewährleisten.
  • Nachfolgend werden fünf weitere Ausführungsbeispiele von Sterilüberzügen 10 beschrieben, die in ihrem wesentlichen Aufbau übereinstimmen. Sie unterscheiden sich jedoch im Aufbau des jeweiligen Schaltglieds. Der Einfachheit halber werden daher nachfolgend Teile der Sterilüberzüge 10, die identisch mit Teilen des im Zusammenhang mit den 1 und 2 beschriebenen Sterilüberzugs 10 ausgebildet sind, mit denselben Bezugszeichen versehen.
  • Bei dem in 3 dargestellten Ausführungsbeispiel des Sterilüberzugs 10 ist ein Schaltelement 50 vorgesehen, welches ein auf der Außenseite 30 der Hülle 16 mit einem Klebstoff 54 aufgeklebtes Betätigungsglied 52 umfasst sowie ein auf der Innenseite 26 der Hülle 16 mit einem Klebstoff 56 aufgeklebtes Schaltglied 58. Auf einer Rückseite 60 des Schaltglieds 58 ist wiederum ein Befestigungselement 40 vorgesehen, mit dem das Schaltelement 50 in einer gewünschten Position auf den Kamerakopf 12 aufgeklebt werden kann. Mit dem Schaltglied 58 ist ein Kabel 22, das mindestens eine elektrische Leitung 24 umfasst, verbunden, um das Schaltelement 50 mit einem Gerät 20 zu verbinden.
  • Das Betätigungsglied 52 umfasst ein in einem Gehäuse angeordnetes Piezoelement 62, welches leitend mit einer Sendespule 64 verbunden ist. Durch Druck auf einen am Betätigungsglied 52 vorgesehenen Druckknopf 66, welcher direkt oder indirekt Druck auf das Piezoelement 62 infolge einer Betätigung ausübt, wird ein Spannungsimpuls erzeugt, welcher wiederum in der Sendespule 64 ein Magnetfeld erzeugt. Das von der Sendespule 64 erzeugte Magnetfeld kann mit einer Empfängerspule 68 des Schaltglieds 58 detektiert werden. Das Schaltglied 58 kann den in der Empfängerspule 68 erzeugten Spannungsimpuls direkt in ein Signal umwandeln, der Spannungspuls kann aber auch über die mindestens eine elektrische Leitung 24 an das Gerät 20 weitergeleitet und dort ausgewertet werden.
  • Die Empfängerspule 68 kann vorzugsweise direkt mit elektrisch leitender Farbe auf die Innenseite 26 der Hülle 16 aufgedruckt sein.
  • Das Schaltelement 50 hat gegenüber dem Schaltelement 18 den Vorteil, dass keine Öffnung in der Hülle 16 vorgesehen werden muss, so dass sich keine Abdichtungsprobleme bei Verwendung des Schaltelements 50 ergeben.
  • Ein Sterilüberzug mit einem dritten Ausführungsbeispiel eines Schaltelements 70 ist in 4 dargestellt. Das Schaltelement 70 umfasst ein Schaltglied 72, welches auf einer Rückseite 74 mit einem Befestigungselement 40, beispielsweise in Form eines selbstklebenden Pads, in einer gewünschten Position am Kamerakopf 12 festgeklebt werden kann. Das Schaltglied 72 umfasst eine Lichtquelle 76 in Form einer Laserdiode sowie einen Detektor 78 in Form einer Fotozelle. Das Schaltglied 72 ist auf der Innenseite 26 der Hülle 16 festgelegt. Auf einer Außenseite 30 der Hülle 16 ist ein Träger 80 mit dem Schaltglied 72 verbunden, welcher aus Plexiglas hergestellt und lichtdurchlässig ist. Das somit optoelektronische Schaltelement 70 kann beispielsweise dadurch betätigt werden, dass eine Bedienperson mit einem Finger 82 den Träger 80 ganz oder teilweise von außen bedeckt. Von der Lichtquelle 76 ausgesandtes Licht wird vom Finger 82 mindestens teilweise reflektiert und trifft auf den Detektor 78, welcher ein Betätigungssignal generiert, das zum Ändern eines Schaltzustands des Geräts 20 genutzt werden kann.
  • Ein weiterer Sterilüberzug 10 mit einem vierten Ausführungsbeispiel eines insgesamt mit dem Bezugszeichen 90 versehenen Schaltelements ist in 5 dargestellt. Es entspricht in seinem grundsätzlichen Aufbau dem Schaltelement 70. Teile des Schaltelements 90, die denen des Schaltelements 70 entsprechen, sind der Übersichtlichkeit halber mit denselben Bezugszeichen versehen. Das Schaltelement 90 weist ein Betätigungsglied 92 auf, welches verschiebbar am Träger 80 gelagert ist. Am Betätigungsglied 92 ist ein reflektierendes Element in Form eines im Wesentlichen ebenen Spiegels 94 angeordnet, welcher eine Ebene definiert, die relativ zu einer vom Träger 80 definierten Ebene etwas geneigt ist. Das Betätigungsglied 92 ist etwa nur halb so lang wie der Träger 80, so dass das Betätigungsglied 92 von einer Position, in der es den Detektor 78 im Wesentlichen vollständig überdeckt, stufenlos verschiebbar ist, insbesondere auch in eine Position, in welcher es die Lichtquelle 76 im Wesentlichen vollständig überdeckt. In 5 ist das Betätigungsglied 92 in der Stellung zu sehen, in welcher der Spiegel 94 kein von der Lichtquelle 76 ausgesandtes Licht auf den Detektor 78 reflektiert. Je weiter jedoch das Betätigungsglied 92 über die Lichtquelle 76 geschoben wird, um so mehr von dieser ausgesandtem Licht wird auf den Detektor 78 reflektiert und von diesem detektiert. Je nach gewähltem Anstellwinkel des Spiegels 94 kann das einen Schieberegler bildende Betätigungsglied 92 ein abhängig vom Verschiebeweg lineares oder logarithmisches Schaltsignal im Schaltglied 72 erzeugen, welches zur Betätigung des Geräts 20 genutzt werden kann.
  • Das Betätigungsglied 92 kann optional auch als Drehknopf ausgebildet werden, so dass ein Spiegel teilweise von einer Stellung über der Lichtquelle 76 in eine Position über dem Detektor 78 verdrehbar ist.
  • Ein weiterer Sterilüberzug 10 mit einem fünften Ausführungsbeispiel eines insgesamt mit dem Bezugszeichen 100 versehenen Schaltelements ist beispielhaft in 6 dargestellt. Das Schaltelement 100 ist auf der Innenseite 26 der Hülle 16 angeordnet und umfasst ein Potenziometer. Eine Rückseite 104 des Schaltglieds 102 trägt ein ein Befestigungselement 40 bildendes selbstklebendes Pad, mit dem das Schaltelement 100 zum Beispiel auf den Kamerakopf 12 an einer gewünschten Position aufgeklebt werden kann. Das Schaltelement 100 ist in Form eines rein elektrischen Schaltelements ausgebildet, und zwar in Form eines Drehpotenziometers. Zum Betätigen des Schaltglieds 102 dient ein um eine Drehachse 106 am Schaltglied 102 verdrehbar gelagerter Drehknopf 108, mit dem ein ohmscher Widerstand des Potenziometers verändert werden kann. Der Drehknopf 108 ragt durch eine in der Hülle 16 vorgesehene Öffnung 110 hindurch. Insgesamt ist das Schaltelement 100 unlösbar mit der Hülle 16 verbunden, beispielsweise durch Verkleben oder Verschweißen.
  • Alle oben beschriebenen Schaltelemente können prinzipiell auch lösbar mit dem Kabel 22 verbindbar ausgebildet sein. Hierzu können insbesondere am Kabel 24 vorgesehene Steckkontakte korrespondierend zu am jeweiligen Schaltglied vorgesehenen Buchsen vorgesehen sein. Alternativ wäre es auch möglich, ein freies Ende des Kabels 22 an der Hülle festzulegen und Buchsen vorzusehen, die mit entsprechenden Steckkontakten eines der beschriebenen Schaltelemente verbindbar sind. Eine derartige Ausgestaltung hat den Vorteil, dass ein Schaltelement nur dann tatsächlich mit dem Sterilüberzug 10 verbunden werden muss, wenn eine Schaltfunktion von der Bedienperson gewünscht wird.
  • Ein weiterer Sterilüberzug 10 mit einem sechsten Ausführungsbeispiel eines insgesamt mit dem Bezugszeichen 120 versehenen Schaltelements ist beispielhaft in 7 dargestellt. Prinzipiell kann das Schaltelement eines der oben beschriebenen Schaltelemente sein. Bei dem in 7 dargestellten Ausführungsbeispiel ist das Schaltelement 120 in Form eines Drucktasters ausgebildet, wie er bereits in Zusammenhang mit dem in 2 dargestellten Schaltelement 18 beschrieben wurde. Ein Druckknopf 122 bildet ein Betätigungsglied des Schaltelements 120. Von einer Rückseite 124 eines Schaltglieds 126 des Schaltelements 120 stehen elektrische Steckkontakte 128 senkrecht ab, die erste Verbindungsglieder einer insgesamt mit dem Bezugszeichen 130 versehenen Verbindungseinrichtung bilden. Die Zahl der elektrischen Steckkontakte 128 hängt vom jeweiligen Schaltelement ab. Denkbar sind ein, zwei oder mehr elektrische Steckkontakte 128.
  • Auf der Innenseite 26 der Hülle 16 ist ein Träger 132 mittels einer Klebstoffschicht 134 an die Hülle 16 geklebt. Der Träger 132 umfasst zu den Steckkontakten 128 korrespondierend ausgebildete Steckbuchsen 136, so dass der Steckkontakt 128 kraft- und/oder formschlüssig mit der Steckbuchse 136 in Eingriff bringbar ist. Damit der Steckkontakt 128 in die jeweilige Steckbuchse 136 eingeführt werden kann, sind entsprechende Öffnungen 138 in der Hülle 16 vorgesehen. Der Träger 132 weist auf einer von der Hülle 16 weg weisenden Rückseite 140 ein Befestigungselement in Form eines selbstklebenden Pads 40 auf, mit dem der Träger 132 beispielsweise am Kamerakopf 12 befestigt werden kann. Eine elektrische Verbindung des Trägers 132 zu einem Gerät 20 erfolgt über auf der Innenseite 26 mit elektrisch leitfähiger Farbe aufgedruckte Leitungen 144, die eine elektrisch leitfähige Beschichtung bilden. Die Zahl der Leitungen 144 hängt von der Zahl der bereitgestellten Steckbuchsen 136 ab. Es können eine, zwei oder mehr Leitungen 144 vorgesehen sein.
  • Selbstverständlich ist es denkbar, am Sterilüberzug 10 mehrere Träger 132 mit Steckbuchsen 136 vorzusehen, so dass das Schaltelement 120 auch unterschiedlich positioniert werden kann.
  • Ein weiterer, insgesamt mit dem Bezugszeichen 10' versehener Sterilüberzug mit einem Schaltelement 18 ist schematisch in 8 dargestellt. Anders als bei dem im Zusammenhang mit den 1 und 2 beschriebenen Sterilüberzug 10 weist der Sterilüberzug 10' eine taschenförmige Schaltelementaufnahme 152 auf, in welcher das oben näher beschriebene Schaltelement 18 fluiddicht eingeschlossen ist. Die Schaltelementaufnahme 152 wird beispielsweise durch Verschweißen eines Folienstücks 154 entlang dessen freien Rändern mit der Hülle 16 ausgebildet. Eine Verbindung zwischen dem Schaltelement 18 und dem Gerät 20 kann wiederum über ein Kabel 22 erfolgen, welches fluiddicht aus der Schaltelementaufnahme 152 herausgeführt ist. Um den Sterilüberzug 150 in gewünschter Weise am Kamerakopf 12 festzulegen, ist auf einer Außenseite des Folienstücks 154 ein Befestigungselement in Form eines selbstklebenden Pads 40 vorgesehen.
  • Die oben beschriebenen Sterilüberzüge 10 und 10', aber auch die jeweiligen Schaltelemente können sterilisierbar ausgebildet sein. Vorzugsweise handelt es sich bei den Sterilüberzügen 10 und 10' um Einwegprodukte. Dies hat den Vorteil, dass ein Anwender den Sterilüberzug 10 beziehungsweise 10' jeweils nur einmal verwenden kann, wodurch eine hohe Funktionssicherheit, insbesondere des jeweiligen Schaltelements, sichergestellt werden kann.
  • Selbstverständlich können die beschriebenen Sterilüberzüge mehrere Schaltelemente aufweisen, insbesondere auch unterschiedlicher Bauart. Je nach zu bedienenden Geräten können Schieberegler, Drehregler oder Drucktaster vorgesehen sein. Alle Sterilüberzüge können, wie beispielhaft in 6 dargestellt, zusätzlich eine Anzeigeeinrichtung 112 aufweisen, mit der ein Schaltzustand des jeweiligen Schaltelements angezeigt werden kann. Optional können das Schaltelement und die Anzeigeeinrichtung 112 eine Einheit bilden. Die Anzeigeeinrichtung kann beispielsweise in Form einer Flüssigkristallanzeige und/oder einer Leuchtdiodenanzeige oder in Form eines Touchpads ausgebildet sein. Ferner kann die Anzeigeeinrichtung 112 auch in Form einer Folie ausgebildet sein.
  • Als weitere alternative Schaltelemente, die in den Figuren nicht dargestellt sind, sind kapazitive und/oder induktive Schaltelemente denkbar, beispielsweise kapazitive Schaltelemente mit zwei relativ zueinander bewegbaren Kondensatorplatten.
  • Die beschriebenen Sterilüberzüge haben insbesondere den Vorteil, dass ein Schaltelement steril an ein Gerät eines beliebigen Anbieters systemunabhängig angekoppelt werden kann und auf Grund der Integration im Sterilüberzug 10 eine einfache und sichere Bedienung des Gerätes 20 ermöglicht.

Claims (51)

  1. Medizinischer oder chirurgischer Sterilüberzug (10; 10'), insbesondere zum sterilen Überziehen von in einem Sterilbereich verwendeten Vorrichtungen (14) und Geräte, wie zum Beispiel Endoskopie-Kameras (12), Monitore, Manipulationssysteme und/oder Haltearmsysteme, dadurch gekennzeichnet, dass der Sterilüberzug (10; 10') mindestens ein Schaltelement (18; 50; 70; 90; 100; 120) zum Bedienen eines Geräts (20) umfasst.
  2. Sterilüberzug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Sterilüberzug (10; 10') ein Einwegprodukt ist.
  3. Sterilüberzug nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das mindestens eine Schaltelement (18; 50; 70; 90; 100; 120) sterilisierbar ist.
  4. Sterilüberzug nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Sterilüberzug (10; 10') sterilisierbar ist.
  5. Sterilüberzug nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Sterilüberzug (10; 10') mindestens eine elektrische Leitung (24) umfasst, die mit dem mindestens einen Schaltelement (18; 50; 70; 90; 100; 120) verbunden ist.
  6. Sterilüberzug nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die mindestens eine elektrische Leitung (24; 144) am Sterilüberzug (10; 10') innen liegend angeordnet ist.
  7. Sterilüberzug nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die mindestens eine elektrische Leitung (24; 144) am Sterilüberzug (10) außen liegend angeordnet ist.
  8. Sterilüberzug nach einem der Ansprüche 5 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die mindestens eine elektrische Leitung (24; 144) in Form einer elektrisch leitfähigen Beschichtung (144) hergestellt ist.
  9. Sterilüberzug nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Beschichtung (144) auf den Sterilüberzug (10) aufgedruckt ist.
  10. Sterilüberzug nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Beschichtung (144) durch Bedrucken mit elektrisch leitfähiger Farbe hergestellt ist.
  11. Sterilüberzug nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das mindestens eine Schaltelement (18; 50; 70; 90; 100) mit dem Sterilüberzug (10; 10') unlösbar verbunden ist.
  12. Sterilüberzug nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das mindestens eine Schaltelement (18; 50; 70; 90; 100) und der Sterilüberzug (10) miteinander verklebt sind.
  13. Sterilüberzug nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das mindestens eine Schaltelement (18; 50; 70; 90; 100; 120) in den Sterilüberzug (10; 10') integriert ist.
  14. Sterilüberzug nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das mindestens eine Schaltelement (18; 50; 70; 90; 100; 120) einen Teil einer äußeren Oberfläche (30) des Sterilüberzugs (10) bildet.
  15. Sterilüberzug nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Sterilüberzug (10') mindestens eine Schaltelementaufnahme (152) für das mindestens eine Schaltelement (18) aufweist, in der das mindestens eine Schaltelement (18) angeordnet ist.
  16. Sterilüberzug nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass die mindestens eine Schaltelementaufnahme (152) fluiddicht verschlossen ist.
  17. Sterilüberzug nach Anspruch 15 oder 16, dadurch gekennzeichnet, dass die mindestens eine Schaltelementaufnahme (152) verschweißt ist.
  18. Sterilüberzug nach einem der Ansprüche 5 bis 17, dadurch gekennzeichnet, dass das mindestens eine Schaltelement (120) und die mindestens eine elektrische Leitung (144) lösbar verbindbar sind.
  19. Sterilüberzug nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, dass eine Verbindungseinrichtung (130) vorgesehen ist zum lösbaren Verbinden des mindestens einen Schaltelements (120) und der mindestens einen elektrischen Leitung (144), dass das mindestens eine Schaltelement (120) mindestens ein erstes Verbindungsglied (128) und die mindestens eine elektrische Leitung (144) mindestens ein zweites, zum ersten Verbindungsglied (128) korrespondierendes Verbindungsglied (136) aufweisen, die in einer Verbindungsstellung kraft- und/oder formschlüssig in Eingriff stehen.
  20. Sterilüberzug nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, dass die Verbindungseinrichtung (130) in Form einer Steckverbindung (130) ausgebildet ist, dass das mindestens eine erste Verbindungsglied (128) in Form eines Steckelements (128) oder einer Steckelementaufnahme für ein Steckelement und dass das mindestens eine zweite Verbindungsglied (136) in Form einer Steckelementaufnahme (136) oder eines Steckelements ausgebildet sind.
  21. Sterilüberzug nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, dass die Steckelementaufnahme (136) in Form einer am Sterilüberzug (10) angeordneten Buchse (136) ausgebildet ist und dass das mindestens eine Schaltelement (120) einen korrespondierend ausgebildeten elektrischen Steckkontakt (128) trägt.
  22. Sterilüberzug nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das mindestens eine Schaltelement (18; 50; 70; 90; 100; 120) ein Schaltglied (34; 58; 72; 102; 126) und ein Betätigungsglied (32; 52; 92; 108; 122) umfasst und dass das Schaltglied (34; 58; 72; 102; 126) auf Grund einer Betätigung des Betätigungsglieds (32; 52; 92; 108; 122) von einem ersten Schaltzustand in mindestens einen zweiten Schaltzustand überführbar ist und/oder umgekehrt.
  23. Sterilüberzug nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet, dass das Betätigungsglied (32; 52; 92; 108; 122) auf einer Außenseite (30) des Sterilüberzugs (10) angeordnet ist und dass das Schaltglied (34; 58; 72; 102) auf einer Innenseite (26) des Sterilüberzugs (10) angeordnet ist.
  24. Sterilüberzug nach Anspruch 22 oder 23, dadurch gekennzeichnet, dass das Betätigungsglied (52) in Form eines Piezoelements (62) ausgebildet ist.
  25. Sterilüberzug nach einem der Ansprüche 22 bis 24, dadurch gekennzeichnet, dass das Schaltglied (58) in Form einer Spule (68) ausgebildet ist.
  26. Sterilüberzug nach Anspruch 25, dadurch gekennzeichnet, dass die Spule (68) auf den Sterilüberzug (10) aufgedruckt ist.
  27. Sterilüberzug nach einem der Ansprüche 22 bis 26, dadurch gekennzeichnet, dass das Betätigungsglied (32; 52; 92; 108) mit dem Sterilüberzug (10) unlösbar verbunden ist.
  28. Sterilüberzug nach einem der Ansprüche 22 bis 27, dadurch gekennzeichnet, dass das Betätigungsglied (32; 52; 92; 108) auf den Sterilüberzug (10) aufgeklebt ist.
  29. Sterilüberzug nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das mindestens eine Schaltelement (70; 90) in Form eines optoelektrischen Schaltelements (70; 90) ausgebildet ist.
  30. Sterilüberzug nach Anspruch 29, dadurch gekennzeichnet, dass das optoelektronische Schaltelement (70; 90) eine Lichtquelle (76) und einen Detektor (78) umfasst und dass der Detektor (78) derart angeordnet ist, dass eine Reflexion von von der Lichtquelle (76) ausgesandtem Licht mit dem Detektor (78) detektierbar ist.
  31. Sterilüberzug nach Anspruch 30, dadurch gekennzeichnet, dass die Lichtquelle (76) und der Detektor (78) auf derselben Seite eines transparenten Trägers (80) angeordnet sind.
  32. Sterilüberzug nach Anspruch 31, dadurch gekennzeichnet, dass der Träger (80) in Form einer Kunststoffplatte ausgebildet ist, vorzugsweise aus Plexiglas hergestellt.
  33. Sterilüberzug nach Anspruch 31 oder 32, dadurch gekennzeichnet, dass der Träger (80) auf einer Außenseite (30) des Sterilüberzugs (10) angeordnet ist.
  34. Sterilüberzug nach einem der Ansprüche 30 bis 33, dadurch gekennzeichnet, dass die Lichtquelle (76) und der Detektor (78) auf einer Innenseite (26) des Sterilüberzugs (10) angeordnet sind.
  35. Sterilüberzug nach einem der Ansprüche 30 bis 34, dadurch gekennzeichnet, dass das Betätigungsglied (92) in Form eines Licht reflektierenden Elements (94) ausgebildet ist, welches relativ zur Lichtquelle (76) und/oder zum Detektor (78) bewegbar ist.
  36. Sterilüberzug nach einem der Ansprüche 30 bis 35, dadurch gekennzeichnet, dass die Lichtquelle (76) in Form einer Laserdiode ausgebildet ist.
  37. Sterilüberzug nach einem der Ansprüche 30 bis 36, dadurch gekennzeichnet, dass der Detektor (78) in Form einer Fotozelle ausgebildet ist.
  38. Sterilüberzug nach einem der Ansprüche 22 bis 37, dadurch gekennzeichnet, dass das Betätigungsglied (32; 52; 92; 108; 122) verschiebbar, verschwenkbar und/oder verdrehbar gelagert ist.
  39. Sterilüberzug nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das mindestens eine Schaltelement (18; 50; 100; 120) in Form eines elektrischen Schaltelements (18; 50; 100; 120) ausgebildet ist.
  40. Sterilüberzug nach Anspruch 39, dadurch gekennzeichnet, dass das elektrische Schaltelement (18; 50; 100; 120) ein ohmsches, ein kapazitives und/oder ein induktives Schaltelement ist.
  41. Sterilüberzug nach Anspruch 40, dadurch gekennzeichnet, dass das kapazitive Schaltelement zwei relativ gegeneinander bewegbare Kondensatorplatten umfasst.
  42. Sterilüberzug nach einem der Ansprüche 39 bis 41, dadurch gekennzeichnet, dass das elektrische Schaltelement (18; 120) ein elektrischer Taster (18; 120), ein Schalter, ein Dreh- und/oder Schieberegler ist.
  43. Sterilüberzug nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das mindestens eine Schaltelement (18; 50; 120) ein durch Druckbeaufschlagung betätigbares Schaltelement (18; 50; 120) ist.
  44. Sterilüberzug nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Sterilüberzug (10; 10') ein auf einer Innenseite (26; 154) angeordnetes Befestigungselement (40) aufweist zum Festlegen des Sterilüberzugs (10; 10') relativ zu einer mit dem Sterilüberzug (10; 10') zu schützenden Vorrichtung (14).
  45. Sterilüberzug nach Anspruch 44, dadurch gekennzeichnet, dass das Befestigungselement (40) mindestens eine selbstklebende Fläche (42) aufweist zum Aufkleben auf die zu schützende Vorrichtung (14).
  46. Sterilüberzug nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Sterilüberzug (10) mindestens eine Anzeige- und/oder Beleuchtungseinrichtung (112) aufweist zum Anzeigen eines Schaltzustands und/oder zum Beleuchten des mindestens einen Schaltelements (18; 50; 70; 90; 100; 120).
  47. Sterilüberzug nach Anspruch 46, dadurch gekennzeichnet, dass das mindestens eine Schaltelement (18; 50; 70; 90; 100; 120) und die mindestens eine Anzeige- und/oder Beleuchtungseinrichtung (112) eine Einheit bilden.
  48. Sterilüberzug nach Anspruch 46 oder 47, dadurch gekennzeichnet, dass die mindestens eine Anzeige- und/oder Beleuchtungseinrichtung (112) in Form einer Flüssigkristallanzeige und/oder einer Leuchtdiodenanzeige ausgebildet ist.
  49. Sterilüberzug nach einem der Ansprüche 46 bis 48, dadurch gekennzeichnet, dass die mindestens eine Anzeige- und/oder Beleuchtungseinrichtung (112) in Form einer Folie ausgebildet ist.
  50. Sterilüberzug nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Sterilüberzug (10; 10') aus einem Kunststoff hergestellt ist.
  51. Sterilüberzug nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Sterilüberzug (10; 10') in Form einer flexiblen und/oder elastischen Folie (16) ausgebildet ist.
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