DE102007005524A1 - Automatisiertes Schaltsystem - Google Patents

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DE102007005524A1
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Hubert KÖNIG
Kim Führer
Markus Ulbricht
Thomas Puth
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ZF Friedrichshafen AG
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Abstract

Die Erfindung beinhaltet ein automatisiertes Schaltsystem (42), insbesondere in einem Kraftfahrzeug (1), mit wenigstens einem an einem Getriebegehäuse (43) zu montierenden Bauteil (44, 61). Es ist ein Drehgelenk (47) vorgesehen, und das zu montierende Bauteil (44, 61) ist durch eine rotatorische Bewegung (50) um das Drehgelenk (47) in das Getriebegehäuse (43) einschwenkbar.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein automatisiertes Schaltsystem, insbesondere in einem Kraftfahrzeug, nach der im Oberbegriff von Anspruch 1 näher definierten Art.
  • Automatisierte Schaltsysteme bestehen hinsichtlich ihrer Hauptkomponenten aus konventionellen, gegebenenfalls auch manuell betätigbaren Schaltsystemen, bei denen das Betätigen der Schalt- und/oder Anfahrkupplung zwischen Antriebsmotor und Getriebe sowie das Wählen und Schalten von Getriebegängen über entsprechende Betätigungsmittel automatisiert erfolgt. Diese Betätigungsmittel sind üblicherweise als hydraulisch oder pneumatisch betätigbare Stellzylinder oder als elektrische Aktuatoren ausgebildet, welche auf Stellmittel für die genannten Getriebefunktionen einwirken. Die Stellmittel können am oder im Getriebe angeordnet sein. Zur Erhöhung der Gangzahl des Hauptgetriebes, können solche Schaltgetriebe eine Vorschaltgruppe und/oder eine Nachschaltgruppe aufweisen.
  • Ein automatisiertes Schaltsystem weist verschiedene Sensoren auf, mit welchen alle relevanten Informationen zum automatisierten Schalten und Kuppeln erfasst werden können. Die Sensorinformationen werden meist über verschiedenste Schnittstellenleitungen an eine Steuerungs- und Regelungseinheit übertragen. Beispielsweise verfügt ein automatisiertes Schaltsystem über eine Fahrerbetätigungseinrichtung, die den Fahrerwunsch für die Getriebefunktion erfasst sowie Drehzahlsensoren, welche die Drehzahlen einer Getriebeeingangswelle, einer Getriebeabtriebswelle und/oder die Motordrehzahl detektieren. Über Temperatursensoren können Temperaturen an systemspezifischen Komponenten sowie die Temperatur eines Getriebeöls oder eines Kühlsystems erfasst werden. Drucksensoren sensieren beispielsweise einen Druck in einem Hydraulik- bzw. Pneumatikkreislauf. Ebenso kann über Sensoren die Betäti gung eines Fahrpedals, eines Bremspedals sowie die Betätigung eines Schalthebels detektiert werden. Die Sensorinformationen, wie beispielsweise das Motormoment, die Drosselklappenstellung, die Drehzahl von Antriebsmotor und/oder Getriebe, die aktuelle Übersetzungsstufe des Getriebes sowie die Betätigung von Fahrpedal, Bremspedal und Schalthebel, werden hierbei über Signalleitungen an eine Steuerungs- und Regelungseinheit weitergeleitet. Aus diesen Signalen errechnet die Steuerungs- und Regelungseinheit entsprechende Schaltpunkte und steuert die Schaltungs- und Kupplungsvorgänge automatisch.
  • Die nicht vorveröffentlichte Anmeldung der Anmelderin mit dem Aktenzeichen 10 2006 034 946 offenbart ein Sensormodul in einem automatisierten Schaltsystem, in welchem verschiedene Sensoren angeordnet sind. Das Sensormodul ist derart ausgebildet, dass es über entsprechende Befestigungselemente an geeigneten Befestigungsstellen im automatisierten Schaltsystem anbringbar ist, wobei das Sensormodul bei der Montage geradlinig translatorisch an die Befestigungsstellen im automatisierten Schaltsystem herangeführt wird.
  • In der DE 10 2005 021 761 A1 wird ein Mehrgruppengetriebe beschrieben, welches einen Getriebesteller aufweist. Der Getriebesteller ist modular aufgebaut und umfasst ein Sensormodul, ein Modul, welches eine Aufbau- und Verbindungstechnik und eine Steuereinheit umfasst, ein Magnetventile-Modul und ein Wähl-Modul. Die verschiedenen Module sind in einer Getriebetasche angeordnet, welche durch einen Deckel verschließbar ist. Bei der Montage der einzelnen Module werden diese geradlinig translatorisch, in das Getriebegehäuse eingesetzt.
  • Um eine geradlinig translatorische, vorzugsweise senkrechte, Montage eines Sensor- bzw. eines Mechatronikmoduls an einem Getriebegehäuse zu gewährleisten, werden häufig Passstifte oder entsprechende Passgeometrien eingesetzt, wodurch die zu montierenden Bauteile in ihrer definierte Lageanforderung entsprechend fixiert werden.
  • In der nicht vorveröffentlichten Anmeldung der Anmelderin mit dem Aktenzeichen 10 2006 050 005 wird eine Anordnung von elektronischen Baugruppen eines Getriebes vorgeschlagen, bei der die Baugruppen durch mindestens zwei Führungsstifte und entsprechende Gegenbohrungen geradlinig translatorisch miteinander oder mit dem Getriebegehäuse montierbar sind, wobei sie durch die Führungsstifte zwangsgeführt und elektrisch und mechanisch zwangskontaktiert werden.
  • Ein Nachteil beim Stand der Technik ist, dass die Module bzw. Baugruppen derart ausgebildet sein müssen, dass sie bei der geradlinig translatorischen Montage nicht mit anderen Bauteilen bzw. Schaltelementen des automatisierten Schaltsystems kollidieren, wodurch eine Kombination von Sensoren bzw. Bauelementen zu Modulen bzw. Baugruppen entsprechend eingeschränkt ist. Des Weiteren müssen die Führungsstifte und Gegenbohrungen passgenau ausgebildet sein, um eine Montage sicher zu gewährleisten.
  • Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Nachteile des Stands der Technik zu beseitigen und ein automatisiertes Schaltsystem, insbesondere in einem Kraftfahrzeug darzustellen, bei welchem auf einfache Weise eine montagesichere Zwangskontaktierung zwischen einem Bauteil und einem Getriebegehäuse bzw. entsprechenden Schnittstellen ermöglicht wird.
  • Die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe wird durch ein, auch die kennzeichnenden Merkmale des Hauptanspruchs aufweisendes, gattungsgemäßes automatisiertes Schaltsystem gelöst.
  • Demnach wird ein automatisiertes Schaltsystem vorgeschlagen, insbesondere in einem Kraftfahrzeug, das wenigstens ein an einem Getriebegehäu se zu montierendes Bauteil aufweist. Erfindungsgemäß ist ein Drehgelenk vorgesehen, und das zu montierende Bauteil ist durch eine rotatorische Bewegung um das Drehgelenk in das Getriebegehäuse einschwenkbar. Somit wird auf einfache Weise eine montagesichere Zwangskontaktierung zwischen dem Bauteil und dem Getriebegehäuse bzw. entsprechenden Schnittstellen ermöglicht.
  • In einer vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung ist das Drehgelenk fest durch das Getriebegehäuse und das zu montierende Bauteil ausgebildet. Durch eine feste Ausbildung des Drehgelenks kann dieses dauerhaft sowohl für Montage-, Demontage- und/oder Servicezwecke verwendet werden. Ebenso ist es denkbar, dass das Drehgelenk lediglich bei einer Erstmontage des Bauteils vorhanden ist und nach bzw. während dem Montageprozess entsprechend zerstört wird, beispielsweise abbricht.
  • In einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform des automatisierten Schaltsystems weist das Drehgelenk an wenigstens einem vorgebbaren Öffnungswinkel zwischen dem Getriebegehäuse und dem zu montierenden Bauteil eine Rast- bzw. Halteposition auf. Durch die Rast- bzw. Halteposition kann das Bauteil in einer vorbestimmten Position (einem geöffneten Zustand) gehalten werden, was sich besonders bei Montage- bzw. Servicezwecken als vorteilhaft erweist. Die Rast- bzw. Halteposition kann beispielsweise durch einen axialen Versatz von Getriebegehäuse und einzuschwenkendem Bauteil realisiert werden, wobei das Bauteil in der vorbestimmten Position relativ zum Getriebegehäuse in axialer Längsrichtung zum Drehgelenk bewegbar ist und in dieser Position entsprechend fixiert wird.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform des automatisierten Schaltsystems ist das ins Getriebegehäuse eingeschwenkte Bauteil nach einer translatorischen Bewegung am Getriebegehäuse befestigbar, beispielsweise über Schraubverbindungen. Ebenso ist es denkbar, dass das Bauteil nach der rota torischen Bewegung um das Drehgelenk derart am Getriebegehäuse anliegt, dass es ohne eine zusätzliche translatorische Bewegung direkt mit dem Getriebegehäuse verbindbar ist.
  • Gemäß einer vorteilhaften Ausführungsform des automatisierten Schaltsystems weist das Getriebegehäuse entsprechende Ausnehmungen auf, die das Einschwenken des Bauteils ermöglichen. Die Ausnehmungen im Getriebegehäuse können beispielsweise derart ausgebildet sein, dass lediglich die in den Getriebeinnenraum eingreifenden Elemente des Bauteils durch die Ausnehmungen eingeschwenkt werden und das Bauteil somit vor Spritzöl aus dem Getriebesumpf geschützt ist.
  • In einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform des automatisierten Schaltsystems sind das Bauteil sowie vorhandene Schaltelemente des automatisierten Schaltsystems derart ausgebildet, dass eine kollisionsfreie Montage des Bauteils gewährleistet ist. Beispielsweise kann eine Schaltgabel des automatisierten Schaltsystems leicht asymmetrisch ausgebildet sein, um das Einschwenken des Bauteils in das Getriebegehäuse zu gewährleisten.
  • In einer besonders vorteilhaften Ausführungsform des automatisierten Schaltsystems ist das in das Getriebegehäuse einzuschwenkende Bauteil als Sensormodul ausgebildet.
  • In einer besonders bevorzugten Ausführungsform des automatisierten Schaltsystems ist das Sensormodul in ein Mechatronikmodul integrierbar und das zu montierende Mechatronikmodul ist durch die rotatorische Bewegung um das Drehgelenk in das Getriebegehäuse einschwenkbar. Das Mechatronikmodul kann beispielsweise weitere Bauteile bzw. Schnittstellen aufweisen, welche bei der Montage des Mechatronikmoduls entsprechend zwangskontaktiert werden.
  • Durch die erfindungsgemäße Konzeption wird somit eine montagesichere Zwangskontaktierung zwischen dem Bauteil und dem Getriebegehäuse bzw. entsprechenden Schnittstellen sichergestellt.
  • Im Folgenden wird das Grundprinzip der Erfindung an Hand einer Zeichnung beispielhaft näher erläutert.
  • Es zeigen:
  • 1 eine schematische Darstellung eines Kraftfahrzeugs,
  • 2 einen Ausschnitt eines automatisierten Schaltsystems gemäß einer ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung und
  • 3 einen Ausschnitt eines automatisierten Schaltsystems gemäß einer zweiten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung.
  • Die 1 zeigt einen Antriebsstrang eines Kraftfahrzeugs 1 mit einer Antriebseinheit 2, einem Drehmomentübertragungssystem 3, einem Getriebe 4, einem Achsgetriebe 8 und Antriebswellen 7, 9a, 9b. Am Getriebe 4 können so genannte Nebenabtriebe, beispielsweise Hydraulikpumpen oder Kompressoren, sowie verschleißfreie Verzögerungseinrichtungen 11, wie beispielsweise Retarder, angebracht werden. Zu den Retardern zählen sowohl am Getriebe 4 oder an der Antriebseinheit 2 angeordnete hydrodynamische, hydrostatische oder elektrodynamische Bremseinrichtungen, als auch solche Systeme, die in Form eines „Intarders" innerhalb des Getriebegehäuses vorgesehen sind. Das Getriebe 4 ist beispielsweise ein konventionelles Schaltgetriebe, das über getriebeinterne Schaltelemente verfügt, welche über eine Schalteinrichtung 13 zur Schaltung einer Übersetzungsstufe bewegbar sind. Die Schalteinrichtung 13 kann dazu beispielsweise Schaltgabeln mit Gleitsteinen und Schaltstangen aufweisen. Zur Erhöhung der Gangzahl kann das Getriebe 4 eine Vorschaltgruppe 5 und/oder eine Nachschaltgruppe 6 aufweisen. Die Antriebswelle 7 ist dem Getriebe 4 nachgeschaltet und über das Achsgetriebe 8 mit den Antriebswellen 9a, 9b verbunden. Die Räder 10a, 10b werden über die Antriebswellen 9a, 9b angetrieben.
  • Das Drehmoment der Antriebseinheit 2, beispielsweise eines Verbrennungsmotors, wird über das Drehmomentübertragungssystem 3, beispielsweise eine Schalt- und/oder Anfahrkupplung zwischen Antriebseinheit 2 und Getriebe 4, zum Getriebe 4 übertragen. Das Drehmomentübertragungssystem 3 kann als Reibungskupplung ausgestaltet sein, welche beispielsweise als selbstnachstellende Kupplung ausgeführt ist, um einen Kupplungsverschleiß auszugleichen. Weiterhin kann das Drehmomentübertragungssystem 3 als Lamellenkupplung, Magnetpulverkupplung oder in Verbindung mit einem hydrodynamischen Drehmomentwandler als Überbrückungskupplung ausgebildet sein. Das Drehmomentübertragungssystem 3 umfasst beispielsweise ein Schwungrad, wenigstens eine Kupplungsscheibe, eine Federeinrichtung, einen Kupplungsdeckel und einen Ausrückmechanismus und dient als Drehzahlwandler beim Anfahren sowie zum Unterbrechen des Kraftflusses beim Schalten konventioneller Stufengetriebe. Der Ausrückmechanismus kann aus einem Zentralausrücker oder aus einem seitlich angeordneten, mechanischen Ausrücker mit mechanischer Betätigung bestehen. Die Ansteuerung des mechanischen Ausrückhebels 16 erfolgt mittels eines Betätigungselements 17, beispielsweise eines Stellzylinders, welches durch eine Betätigungseinheit 12 automatisiert angesteuert wird. Ebenso ist es denkbar, dass das Betätigungselement 17 über ein Kupplungspedal 18 betätigt wird.
  • Die Betätigungseinheit 12, beispielsweise eine Aktuatoreinheit, kann hydraulisch, pneumatisch oder elektrisch betätigt werden. Eine weitere Betätigungseinheit 15, weist eine Steuerungs- und Regelungseinrichtung sowie einen Druckmittelvorrat auf. Der Druckmittelvorrat kann durch eine Druckerzeugungsvorrichtung, beispielsweise eine Pumpe, erzeugt oder über einen Druckmittelspeicher zu Verfügung gestellt werden. Die Betätigungseinheit 15 ist über Lei tungen 20, 21, beispielsweise Hydraulik- oder Pneumatikleitungen, mit der Betätigungseinheit 12 verbunden. Über die Betätigungseinheit 15 können in der Betätigungseinheit 12 vorhandene Stellzylinder angesteuert werden, durch welche die Betätigung des Drehmomentübertragungssystems 3 sowie das Wählen und Schalten des Getriebes 4 automatisiert vorgenommen werden. Die Betätigungseinheit 15 kann in mehrere Untereinheiten aufgeteilt sein. Ebenso kann die Betätigungseinheit 12 mit der Betätigungseinheit 15 eine Baueinheit bilden.
  • Weiterhin steht eine Steuerungs- und Regelungseinheit 14 zur Verfügung, welche über Signalleitungen 22, 23 ankommende Signale verarbeitet und Steuerbefehle an die Betätigungseinheit 12 und/oder die Betätigungseinheit 15 weiterleitet. Die Steuerungs- und Regelungseinheit 14 umfasst beispielsweise eine zentrale Prozessoreinheit, welche die Kupplungsbetätigung und die Betätigung der Wähl- und/oder Schaltelemente des Getriebes 4 steuert.
  • Das Kraftfahrzeug 1 weist verschiedene Sensoren auf, durch welche alle relevanten Informationen zum automatisierten Kuppeln und Schalten erfasst werden. Beispielsweise verfügt der Antriebsstrang des Kraftfahrzeugs 1 über einen Drosselklappensensor 31, welcher die Drosselklappenstellung detektiert, einen Drehzahlsensor 32, welcher die Motordrehzahl detektiert, Gangerkennungssensoren, welche beispielsweise in der Betätigungseinheit 12 angebracht sind und einen Drehzahlsensor 33, welcher die Drehzahl der Getriebeabtriebswelle detektiert. Anstelle des Drehzahlsensors 33 kann auch ein Sensor vorhanden sein, welcher die Getriebeeingangsdrehzahl detektiert. Ebenso kann über einen Sensor 28 eine Betätigung des Fahrpedals 25, über einen Sensor 29 eine Betätigung des Bremspedals 26 und über einen Sensor 30 eine Betätigung des Schalthebels 27 detektiert werden. Die Sensorinformationen, wie beispielsweise die Drosselklappenstellung, die Drehzahl von Antriebsmotor 2 und Getriebe 4, die aktuelle Übersetzungsstufe des Getriebes 4 sowie die Betätigung von Fahrpedal 25, Bremspedal 26 und Schalthebel 27, werden über Signalleitungen 22, 34, 35, 36, 37, 38, 39 an die Steuerungs- und Regelungseinheit 14 weitergeleitet. Aus diesen Signalen errechnet die Steuerungs- und Regelungseinheit 14 die Schaltpunkte und steuert die Schaltungs- und Kupplungsvorgänge automatisch.
  • Weiterhin kann die Steuerungs- und Regelungseinheit 14 über Schnittstellen, beispielsweise eine CAN-Bus-Schnittstelle, verfügen, über welche die Steuerungs- und Regelungseinheit 14 beispielsweise mit einer Elektronikeinheit 40, zum Beispiel einer Motorelektronik, in Signalverbindung steht. Über eine CAN-Bus-Datenleitung 41 kann beispielsweise das Motormoment von der Motorelektronik 40 an die Steuereinheit 14 übermittelt werden.
  • Die Steuerungs- und Regelungseinheit 14 kann über eine Signalleitung 24 mit einer optischen und/oder akustischen Anzeigeeinheit 19 verbunden sein. Über die Anzeigeeinheit 19, beispielsweise ein Fahrzeugdisplay, können unter anderem Betriebszustände, Warnhinweise und Systemfehler signalisiert werden.
  • Die 2 zeigt eine erste Ausführungsform der vorliegenden Erfindung. Ein Bauteil 44 ist als Sensormodul ausgebildet und weist unter anderem zwei Drehzahlsensoren 45, 46 auf. Über den Drehzahlsensor 45 wird die Drehzahl einer Getriebehauptwelle 49 detektiert. Hierfür wird mit dem Drehzahlsensor 45 die Drehzahl eines Geberrades sensiert, welches auf der Getriebehauptwelle drehfest angeordnet ist. In der vorliegenden Ausführungsform ist das Geberrad als Schiebemuffe ausgebildet, welche auf der Getriebehauptwelle 49 drehfest aber axial verschiebbar angeordnet ist. In weiteren Ausführungsformen kann das Geberrad beispielsweise als Zahnrad oder als Lochblech ausgebildet sein. Über den Drehzahlsensor 46 wird die Drehzahl einer zweiten Welle 62 sensiert, beispielsweise einer Vorgelegewelle. Die Drehzahl der Vorgelegewelle 62 kann über ein auf der Vorgelegewelle 62 drehfest angeordnetes Geberrad erfolgen.
  • Das Geberrad kann wiederum beispielsweise als Zahnrad oder als Lochblech ausgebildet sein.
  • Erfindungsgemäß ist ein Drehgelenk 47 vorgesehen. Das an einem Getriebegehäuse 43 zu montierende Sensormodul 44 ist durch eine rotatorische Bewegung 50 um das Drehgelenk 47 in das Getriebegehäuse 43 einschwenkbar ausgebildet. Das ins Getriebegehäuse 43 eingeschwenkte Sensormodul 44 ist nach einer translatorischen Bewegung 51 am Getriebegehäuse 43 befestigbar, beispielsweise über Schraubverbindungen. Das Drehgelenk 47 ist fest durch das Getriebegehäuse 43 und das zu montierende Sensormodul 44 ausgebildet und weist beispielsweise an wenigstens einem vorgebbaren Öffnungswinkel zwischen dem Getriebegehäuse 43 und dem zu montierenden Sensormodul 44 eine Rast- bzw. Halteposition auf. Das Sensormodul 44 sowie vorhandene Schaltelemente 48 des automatisierten Schaltsystems 42 sind derart ausgebildet, dass eine kollisionsfreie Montage des Sensormoduls 44 gewährleistet ist. Die in der 2 dargestellte Schaltgabel 48 ist hier leicht asymmetrisch ausgebildet, um das Einschwenken des Sensormoduls 44 sicher zu gewährleisten. Das Sensormodul 44 ist derart ausgebildet, dass der Drehzahlsensor 45 nach dem Einschwenken des Sensormoduls 44 in das Getriebegehäuse 43 seitlich an der Getriebehauptwelle 49 angeordnet ist und die Drehzahl des drehfest auf der Getriebehauptwelle 49 angeordneten Geberrads erfasst.
  • Die 3 zeigt eine zweite Ausführungsform der vorliegenden Erfindung. Das Sensormodul 44 ist hier in ein Mechatronikmodul 61 integriert. Im Unterschied zu 2 ist das Drehgelenk 47 (siehe 2) fest durch das Getriebegehäuse 49 und das zu montierende Mechatronikmodul 61 ausgebildet. Das Drehgelenk 47 weist ebenfalls an wenigstens einem vorgebbaren Öffnungswinkel zwischen dem Getriebegehäuse 49 und dem Mechatronikmodul 61 eine Rast- bzw. Halteposition auf. Das zu montierende Mechatronikmodul 61 ist durch die rotatorische Bewegung 50 um das Drehgelenk 47 (siehe 2) in das Getriebegehäuse 43 einschwenkbar. Das Sensormodul 44 ist beispielsweise über Schraubverbindungen an einem Gehäuseteil 52 des Mechatronikmoduls 61 befestigt, beispielsweise an einer Aufbau- und Verbindungstechnik. Das Sensormodul 44 weist neben den Drehzahlsensoren 45, 46 noch Wegsensoren 53, 54, 55 auf. Über die Wegsensoren 53, 54, 55 werden die Positionen von Schaltschienen 56, 63 (hier sind nur zwei dargestellt) erfasst, wodurch eine aktuelle Getriebeübersetzung ermittelt werden kann. Das Getriebegehäuse 43 weist entsprechende Ausnehmungen 57, 58, 59, 60 auf, die das Einschwenken des Bauteils 44, 61 ermöglichen. Da das Getriebegehäuse 49 lediglich die für die Montage des Sensormoduls 44 bzw. des Mechatronikmoduls 61 benötigten Ausnehmungen 57, 58, 59, 60 aufweist, wird das Sensormodul 44 bzw. Mechatronikmodul 61 vor Spritzöl aus dem Getriebesumpf geschützt.
  • 1
    Kraftfahrzeug
    2
    Antriebseinheit
    3
    Drehmomentübertragungssystem
    4
    Getriebe
    5
    Vorschaltgruppe
    6
    Nachschaltgruppe
    7
    Antriebswelle
    8
    Achsgetriebe
    9a
    Antriebswelle
    9b
    Antriebswelle
    10a
    Rad
    10b
    Rad
    11
    Verzögerungseinrichtung
    12
    Betätigungseinheit
    13
    Schalteinrichtung
    14
    Steuerungs- und Regelungseinheit
    15
    Betätigungseinheit
    16
    Ausrückhebel
    17
    Betätigungselement
    18
    Kupplungspedal
    19
    Anzeigeeinheit
    20
    Leitung
    21
    Leitung
    22
    Signalleitung
    23
    Signalleitung
    24
    Signalleitung
    25
    Fahrpedal
    26
    Bremspedal
    27
    Schalthebel
    28
    Sensor
    29
    Sensor
    30
    Sensor
    31
    Drosselklappensensor
    32
    Drehzahlsensor
    33
    Drehzahlsensor
    34
    Signalleitung
    35
    Signalleitung
    36
    Signalleitung
    37
    Signalleitung
    38
    Signalleitung
    39
    Signalleitung
    40
    Elektronikeinheit
    41
    CAN-Bus-Datenleitung
    42
    automatisiertes Schaltsystem
    43
    Getriebegehäuse
    44
    zu montierendes Bauteil, Sensormodul
    45
    Sensor
    46
    Sensor
    47
    Drehgelenk
    48
    Schaltelement, Schaltgabel
    49
    Welle
    50
    rotatorische Bewegung
    51
    translatorische Bewegung
    52
    Gehäuseteil des Mechatronikmoduls
    53
    Sensor
    54
    Sensor
    55
    Sensor
    56
    Schaltschiene
    57
    Aussparung
    58
    Aussparung
    59
    Aussparung
    60
    Aussparung
    61
    zu montierendes Bauteil, Mechatronikmodul
    62
    zweite Welle
    63
    Schaltschiene
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • - DE 102005021761 A1 [0005]

Claims (8)

  1. Automatisiertes Schaltsystem (42), insbesondere in einem Kraftfahrzeug (1), mit wenigstens einem an einem Getriebegehäuse (43) zu montierenden Bauteil (44, 61), dadurch gekennzeichnet, dass ein Drehgelenk (47) vorgesehen ist und das zu montierende Bauteil (44, 61) durch eine rotatorische Bewegung (50) um das Drehgelenk (47) in das Getriebegehäuse (43) einschwenkbar ist.
  2. Automatisiertes Schaltsystem (42) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Drehgelenk (47) fest durch das Getriebegehäuse (43) und das zu montierende Bauteil (44, 61) ausgebildet ist.
  3. Automatisiertes Schaltsystem (42) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Drehgelenk (47) an wenigstens einem vorgebbaren Öffnungswinkel zwischen dem Getriebegehäuse (43) und dem zu montierenden Bauteil (44, 61) eine Rast- bzw. Halteposition aufweist.
  4. Automatisiertes Schaltsystem (42) nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass das ins Getriebegehäuse (43) eingeschwenkte Bauteil (44, 61) nach einer translatorischen Bewegung (51) am Getriebegehäuse (43) befestigbar ist.
  5. Automatisiertes Schaltsystem (42) nach wenigstens einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Getriebegehäuse (43) entsprechende Ausnehmungen (57, 58, 59, 60) aufweist, die das Einschwenken des Bauteils (44, 61) ermöglichen.
  6. Automatisiertes Schaltsystem (42) nach wenigstens einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Bauteil (44, 61) sowie vorhandene Schaltelemente (48) des automatisierten Schaltsystems (42) derart ausgebildet sind, dass eine kollisionsfreie Montage des Bauteils (44, 61) gewährleistet ist.
  7. Automatisiertes Schaltsystem (42) nach wenigstens einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Bauteil (44) als Sensormodul ausgebildet ist.
  8. Automatisiertes Schaltsystem (42) nach wenigstens einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Sensormodul (44) in ein Mechatronikmodul (61) integrierbar ist und das zu montierende Mechatronikmodul (61) durch die rotatorische Bewegung (50) um das Drehgelenk (47) in das Getriebegehäuse (43) einschwenkbar ist.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE10223433A1 (de) * 2002-05-25 2003-12-18 Voith Turbo Kg Getriebegehäuse und Getriebebaueinheit
DE102005021761A1 (de) 2005-05-11 2006-11-30 Zf Friedrichshafen Ag Mehrgruppengetriebe

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