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Die Erfindung betrifft einen Mähdrescher nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1. Weiterhin betrifft die Erfindung ein Verfahren zum Häckseln von Stroh in einem Mähdrescher nach dem Oberbegriff des Anspruchs 14.
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Aus der
DE 102 49 257 A1 ist ein derartiger Mähdrescher bekannt. Bei dem aus dem Stand der Technik bekannten Mähdrescher ist eine Auswurftrommel benachbart dem Auslass eines Axialabscheiders angeordnet. Die Auswurftrommel ist bereichsweise axial von beabstandet zu dieser angeordneten Strohleitelementen umgeben, die rotationssymmetrisch um die Achse der Auswurftrommel verschwenkbar sind. Die Auswurftrommel mit den Strohleitelementen dient dazu, den am Auslass des Axialabscheiders anfallenden Gutstrom entweder in einen Strohhäcksler oder zur Ablage von Langstroh auf dem Erdboden weiterzuleiten. In Abhängigkeit der gewünschten Weiterbehandlung des Gutstroms werden die Strohleitelemente in eine entsprechende Stellung um die Auswurftrommel geschwenkt. Insbesondere bei der Stellung der Strohleitelemente zur Weiterleitung des Gutstroms in einen Strohhäcksler ist ein derartiger Aufbau nachteilig, da das Stroh lediglich geleitet wird und im Strohhäcksler ausschließlich die Massenträgheit des Strohs die erforderliche Gegenkraft zum Schneiden mittels der rotierenden Häckselmesser bildet. Dies führt zu einer unerwünschten Häckselqualität mit erhöhtem Langstrohanteil. Um jetzt die Häckselqualität zu erhöhen werden bei aus dem allgemeinen Stand der Technik bekannten Strohhäckslern Gegenmesser in den Wurfkreis der rotierenden Häckselmesser hineingeschwenkt, was dazu führt, dass der Gutstrom abgebremst wird und sich die erforderliche Massenträgheit des Strohs erhöht. Nachteilig hieran ist es jedoch, dass durch derartige Maßnahmen auch sehr viele Feinteile erzeugt werden, was die Häckselqualität mindert und zusätzlich einen hohen Energiebedarf für den Strohhäcksler bedeutet.
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Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, einen Mähdrescher nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1 derart weiterzubilden, dass die Nachteile des Standes der Technik vermieden werden, so dass eine optimale Häckselqualität bei geringem Energiebedarf erzielbar ist.
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Eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, ein Verfahren zum Häckseln von Stroh in einem Mähdrescher nach dem Oberbegriff des Anspruchs 14 anzugeben, durch das eine optimale Häckselqualität bei geringem Energiebedarf erzielbar ist.
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Die Aufgabe zur Weiterbildung eines Mähdreschers nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1 wird erfindungsgemäß durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruchs 1 gelöst.
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Dadurch, dass zumindest ein in Gutflussrichtung die Führungswalze umgebendes Strohleitelement in der ersten Position zumindest bereichsweise mit einem derart geringen Spalt parallel zu der Führungswalze angeordnet ist, dass das Strohleitelement in Verbindung mit der Führungswalze eine Verdichtung der Gutmatte bewirkt, wird die Gutmatte beim Eintreten in den Schneidbereich der rotierenden Häckselmesser noch einseitig zwischen dem Strohleitblech und der Führungswalze gehalten, wodurch eine Gegenkraft für das Schneiden erzeugt wird und eine optimale Häckselqualität erzielbar ist. Ein derartiger Aufbau zeichnet sich durch einen geringen Energiebedarf aus, da der Gutstrom nicht durch Gegenmesser oder dergleichen abgebremst werden muss. Über die Einstellung der Spaltbreite ist somit das Maß an Verdichtung der Gutmatte, die Haltekraft für die verdichtete Gutmatte und somit die Häckselqualität einstellbar.
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Bei einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung verjüngt sich der Querschnitt zwischen dem Strohleitelement und der Führungswalze vom Abscheideorgan zu dem Spalt hin trichterförmig, so dass lediglich dort wo es benötigt wird, die Gutmatte eine maximale Verdichtung erfährt, wodurch der Energiebedarf vorteilhaft gering gehalten wird. Ein weiterer Vorteil besteht darin, dass es aufgrund der trichterförmigen Ausbildung zu keinen Gutstromstauungen am Ende der Abscheideorgane kommt, welche die Abscheidleistung negativ beeinflussen würden.
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Um die Häckselqualität den unterschiedlichen Erntebedingungen anpassen zu können, ist die Spaltbreite zwischen dem Strohleitelement und der Führungswalze einstellbar, was bei der vorliegenden Erfindung vorteilhaft dadurch erreicht wird, dass das Strohleitelement um eine Drehachse schwenkbar ist, die im wesentlichen oberhalb und seitlich versetzt zur Rotationsachse der Führungswalze liegt. Bei Ablage von Langstroh wird das Strohleitelement in die zweite Position verschwenkt, wodurch die Spaltbreite zwischen dem Strohleitelement und der Führungswalze derart vergrößert wird, dass keine oder allenfalls eine geringfügige Verdichtung der Gutmatte bewirkt wird.
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Ein Verschwenken des Strohleitelementes wird bei einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung dadurch erleichtert, dass es mittels zumindest einem Schwenkelement zwischen der ersten Position und der zweiten Position schwenkbar ist. Über das Schwenkelement kann auch die Einstellung der Spaltbreite vorgenommen werden. Das Schwenkelement kann beispielsweise als Handhebel aber auch als motorisch verstellbares Element ausgebildet sein, wobei im letzteren Fall eine automatische Verstellung beispielsweise von der Fahrzeugkabine aus ermöglicht wird.
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Vorteilhaft hält das zumindest eine Schwenkelement das Strohleitelement mittels einer Feder in der ersten Position, wobei es bei einer Ausführung von der ersten Position in Richtung der zweiten Position entgegen der Federkraft schwenkbar ist, so dass das Strohleitelement bei plötzlich ansteigender Gutstrommenge entsprechend ausweichen und die Spaltbreite vergrößern kann. Dies stellt eine gleichmäßige Verdichtung der Gutmatte auch bei unterschiedlichen Gutstrommengen sicher und verhindert so zusätzlich Gutstromstauungen am Ende der Abscheideorgane.
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Um die Gutmatte in dem trichterförmigen Bereich entsprechend aufnehmen, verdichten und halten zu können, weist die Führungswalze auf ihrer umlaufenden Mantelfläche zumindest bereichsweise nach Außen hervorstehende Leisten auf.
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Alternativ oder zusätzlich zu den Leisten weist die Führungswalze bei einer vorteilhaften Weiterbildung auf ihrer umlaufenden Mantelfläche zumindest bereichsweise nach Außen hervorstehende fingerartige Elemente auf, die einen verbesserten Halt der Gutmatte bewirken.
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Bei einer Ausführungsform sind die fingerartigen Elemente auf einer in der Führungswalze liegenden gesonderten Halteachse angeordnet und durchstoßen die Mantelfläche der Führungswalze durch entsprechende Öffnungen.
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Bei einer vorteilhaften Weiterbildung dieser Ausführungsform sind die Rotationsachse der Führungswalze und die Halteachse parallel versetzt zueinander in der Führungswalze angeordnet, so dass die fingerartigen Elemente die Mantelfläche der Führungswalze exzentrisch durchstoßen. Dies bietet den Vorteil, dass die fingerartigen Elemente im trichterförmigen Bereich der Anordnung die Gutmatte gut aufgreifen und weiterführen können, sie jedoch in unmittelbarer Nähe des Spaltes gar nicht oder nur geringfügig über die Mantelfläche der Führungswalze hervorstehen, um aufgrund der Flächenpressung zwischen Strohleitelement und Führungswalze eine Verdichtung und eine Haltekraft für die Gutmatte zu erzielen.
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Um den ungenutzten Strohhäcksler bei der Langstrohablage nicht mit Strohanteilen zu verstopfen und ein vollständiges Ablegen der Gutmatte auf dem Erdboden zu ermöglichen, deckt zumindest ein Strohleitelement in der zweiten Position den Einlaufbereich des Strohhäckslers ab.
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Das Abscheideorgan des Mähdreschers kann sowohl als Axialabscheider als auch als Schüttlerelement ausgebildet sein.
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Die Aufgabe zur Angabe eines Verfahrens zum Häckseln von Stroh in einem Mähdrescher gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 14, wird erfindungsgemäß durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruchs 14 gelöst.
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Bei einer verdichteten Gutmatte erhöht sich vorteilhaft die Massenträgheit des in den Strohhäcksler geleiteten Strohs, so dass dadurch eine höhere Gegenkraft für die rotierenden Häckselmesser zur Verfügung steht und eine optimale Häckselqualität erzielt wird.
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Die Verdichtung der Gutmatte wird durch zumindest ein in Gutflussrichtung die Führungswalze 16 umgebendes Strohleitelement und die Führungswalze erzielt, wobei das Maß der Verdichtung mittels Verstellung zumindest eines der Elemente einstellbar ist.
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Bei einer vorteilhaften Ausführungsform des Verfahrens wird die verdichtete Gutmatte beim Eintreten in den Schneidbereich der rotierenden Häckselmesser des Strohhäckslers einseitig gehalten, wodurch die eine noch höhere Gegenkraft für das Schneiden erzeugt wird und eine optimale Häckselqualität erzielbar ist.
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Vorteilhaft wird die verdichtete Gutmatte beim Eintreten in den Schneidbereich der rotierenden Häckselmesser des Strohhäckslers einseitig zwischen dem Strohleitelement und der Führungswalze gehalten, so dass keine weiteren Bauteile benötigt werden.
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Vorteilhaft ist der für das Verfahren zum Häckseln von Stroh eingesetzte Mähdrescher gemäß einem in den Ansprüchen 1 bis 13 offenbarten Mähdrescher ausgebildet.
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Anhand der beigefügten Zeichnungen wird die Erfindung nachfolgend näher erläutert.
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Es zeigen:
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1: eine Seitenansicht eines Mähdreschers,
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2: eine vergrößerte Detailansicht des Ausschnitts X aus 1 in einer ersten Position,
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3: eine vergrößerte Detailansicht des Ausschnitts X aus 1 in einer zweiten Position und
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4: eine vergrößerte Detailansicht des Ausschnitts X aus 1 in einer zweiten Ausführungsform.
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Der in 1 schematisch dargestellte Mähdrescher 1 nimmt in seinem frontseitigen Bereich ein Getreideschneidwerk 2 auf, welches in an sich bekannter Weise mit dem Schrägförderer 3 des Mähdreschers 1 verbunden ist. Das Querförderorgan 4 des Schneidwerkes 2 übergibt das Erntegut an den Schrägförderer 3, wobei dieser das Erntegut mittels umlaufendem Förderer 6 in seinem obenseitigen rückwärtigen Bereich an das Dreschwerk 7 des Mähdreschers 1 übergibt. In dem ein- oder mehrtrommelig ausgeführten Dreschwerk 7 wird das Erntegut zwischen den Dreschtrommeln 8 und einem diese wenigstens teilweise ummantelnden Dreschkorb 9 hindurchgeführt und in zumindest zwei Teilströme 10, 11 getrennt. Der erste Teilstrom 10 besteht im Wesentlichen aus Körnern, Kurzstroh und Spreu und wird über einen Vorbereitungsboden 12 unmittelbar einer aus verschiedenen Siebebenen 13 bestehenden Reinigungseinrichtung 14 zugeführt. Die Reinigungseinrichtung 14 nimmt zudem eine Gebläseeinheit 15 auf, die einen die Siebebenen 13 durchsetzenden Luftstrom generiert.
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Der im rückwärtigen Bereich des Dreschwerks 7 aus diesem austretende weitere, im Wesentlichen aus Stroh und einem Restkornanteil bestehende Teilstrom 11 wird mittels einer Strohleittrommel 17 auf ein als Hordenschüttler 18 ausgeführtes Abscheideorgan 19 geleitet. Durch die Bewegung des Hordenschüttlers 18 wird ein großer Anteil der in der Strohschicht enthaltenen Körner 21 auf dem Hordenschüttler 18 abgeschieden und über einen sogenannten Rücklaufboden 20 und den Vorbereitungsboden 12 an die Reinigungseinrichtung 14 übergeben.
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In der Reinigungseinrichtung 14 wird schließlich aus den in sie eingeleiteten verschiedenen Gutströmen 10, 21 ein gereinigter Körnerstrom 22 mittels Förderelevatoren 23 in einen Korntank 24 gefördert und dort zwischengespeichert. Die Entleerung des Korntanks 24 erfolgt in der Regel mittels eines Korntankentleerförderers 25. Durch die Drehbewegung der Schüttlerhorden wird das von den Dreschorganen 7 an den Hordenschüttler 18 übergebene Erntegut 11 auf diesem in Form einer Aneinanderreihung von Wurfbewegungen gefördert und schließlich im rückwärtigen Bereich des Hordenschüttlers 18 als Gutmatte 29 in Richtung der nachgelagerten Führungswalze 16 abgegeben. Die Weiterbehandlung der Gutmatte 29 wird nachfolgend anhand der 2, 3 und 4 beschrieben.
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In 2 ist das Detail X aus 1 in einer vergrößerten Ansicht dargestellt. In der gezeigten Ausführungsform befinden sich die Strohleitelemente 27, 28 in der ersten Position A, so dass die Gutmatte 29 einem nachgeordneten Strohhäcksler 40 zugeführt wird. Sowohl der Strohhäcksler 40 als auch die Führungswalze 16 in Kombination mit der Halteachse 37 weisen eine übereinstimmende Drehrichtung entgegen dem Uhrzeigersinn auf. Die von dem Hordenschüttler 18 abgegebene Gutmatte 29 fällt in einen durch das aus Blech bestehende Strohleitelement 27 und die Mantelfläche 34 der Führungswalze 16 gebildeten, trichterförmig zulaufenden Bereich. Während des Fallens wird die Gutmatte 29 durch fingerartige Elemente 36 erfasst, die auf einer versetzt zur Rotationsachse 26 der Führungswalze 16 angeordneten Halteachse 37 positioniert sind. Die fingerartigen Elemente 36 durchstoßen durch entsprechende Öffnungen 38 derart exzentrisch die Mantelfläche 34 der Führungswalze 16, dass sie die Gutmatte 29 erfassen und in Richtung des Spaltes 30 transportierenden. Zusätzlich sind Leisten 35 auf der äußeren Mantelfläche 34 der Führungswalze 16 angeordnet, die ebenfalls dem Transport der Gutmatte 29 dienen. Am Spalt 30 überragen die fingerartigen Elemente 36 und die Leisten 35 die Mantelfläche 34 der Führungswalze 16 nur minimal, so dass der Gutstrom 29 aufgrund der Flächenpressung durch die Mantelfläche 34 einer entsprechenden Verdichtung unterliegt. Der Spalt 30 entsteht durch die parallele Anordnung eines Teils des Strohleitelementes 27 zu der Führungswalze 16. Durch die Leisten 35 und die fingerartigen Elemente 36 wird die Gutmatte 29 in dem Spalt 30 fixiert, so dass eine entsprechende Gegenkraft für die rotierenden Häckselmesser 41 des nachfolgenden Strohhäckslers 40 erzeugt wird. Dies führt zu einem optimalen Häckselergebnis bei minimalen Energiebedarf für den Strohhäcksler 40. Um die Häckselqualität weiter zu beeinflussen, können, wie aus dem Stand der Technik hinlänglich bekannt, zusätzliche Gegenmesser 42 in den Schneidbereich der rotierenden Häckselmesser 41 eingeschwenkt werden. Die Breite des Spaltes 30 in und somit die Verdichtung und Haltekraft für die Gutmatte 29, ist derart einstellbar, dass das Strohleitelement 27 um die Drehachse 31 herum verschwenkbar ist. Das Strohleitelement 27 wird mittels eines Schwenkelementes 32 bewegt und an der jeweils gewünschten Position fixiert. Das Schwenkelement 32 steht in Wirkverbindung mit einer Feder 33, die ein Ausschwenken des Strohleitelementes 27 bei plötzlicher Zunahme der Dicke der Gutmatte 29 ermöglicht, so dass sich in einem solchen Fall die Breite des Spaltes 30 vergrößert, ohne die Verdichtung und die Haltekraft für die Gutmatte 29 einzuschränken.
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In 3 ist das Detail X aus 1 in einer vergrößerten Ansicht dargestellt. In der gezeigten Ausführungsform befinden sich die Strohleitelemente 27, 28 in der zweiten Position B, so dass die Gutmatte 29 als Langstroh abgelegt wird. In dieser zweiten Position B ist das Strohleitelement 27 mittels des Schwenkelementes 32 derart weit um den Drehpunkt 31 herum nach vorne verschwenkt, dass sich ein großer Spalt 30 zwischen dem Strohleitelement 27 und der Mantelfläche 34 der Führungswalze 16 bildet. Die Gutmatte 29 erfährt keinerlei Verdichtung und wird lediglich mittels der fingerartigen Elemente 36 beschleunigt, so dass ein vollständiges und störungsfreies Ablegen gewährleistet wird. Um den während der Langstrohablage nicht benötigten Strohhäcksler 40 vor Verstopfungen zu schützen und eine vollständige Ablage der Gutmatte 29 auf dem Feld zu gewährleisten, wird das Strohleitelement 28 über den Einlaufbereich des Strohhäckslers 40 geschwenkt. Zur Erweiterung des Auslaufkanals 45 für das Langstroh ist zusätzlich ein am oberen Bereich des Auslaufkanals 45 angeordnetes Öffnungsblech 43 hochgeschwenkt.
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In 4 ist das in 1 gezeigte Detail X in einer zweiten Ausführungsform dargestellt. Das Abscheideorgan 19 ist in dieser Ausführungsform als Radialabscheider ausgebildet, an dessen hinteren Ende die Gutmatte 29 in den durch das Strohleitelement 27 und die Führungswalze 16 gebildeten trichterförmigen Bereich fällt. Sowohl die Führungswalze 16, als auch der nachgeordnete Strohhäcksler 40 drehen sich entgegen des Uhrzeigersinns. Die Führungswalze 16 weist an ihrer Mantelfläche 34 nach Außen abstehende, hier nicht näher dargestellte Leisten 35 auf, die für den Transport und die Verdichtung der Gutmatte 29 in dem Spalt verantwortlich sind. Die Einstellung und Funktionsweise des Strohleitelementes 27 entspricht dem bereits zu 2 erläuterten Aufbau, so dass an dieser Stelle nicht erneut darauf eingegangen wird. Die verdichtete und durch den Spalt 30 gehaltene Gutmatte 29 wird durch die rotierenden Häckselmesser 41 des Strohhäckslers 40 geschnitten. Das Häckselgut wird in dem vorliegenden Ausführungsbeispiel jedoch nicht einfach auf dem Feld abgelegt, sondern einem dem Strohhäcksler 40 nachgeordneten Radialverteiler 44 zugeführt, der es mittels radial umlaufenden Schaufeln beschleunigt und gemäß einem gewünschten Wurfbild auf dem Feld verteilt, so dass eine gleichmäßige Bedeckung des abgeernteten Feldes mit Häckselgut erfolgt.
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Bezugszeichenliste
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- 1
- Mähdrescher
- 2
- Getreideschneidwerk
- 3
- Schrägförderer
- 4
- Querförderorgan
- 5
- Gutflussrichtung
- 6
- Förderer
- 7
- Dreschwerk
- 8
- Dreschtrommeln
- 9
- Dreschkorb
- 10
- Teilstrom
- 11
- Teilstrom
- 12
- Vorbereitungsboden
- 13
- Siebebene
- 14
- Reinigungseinrichtung
- 15
- Gebläseeinheit
- 16
- Führungswalze
- 17
- Strohleittrommel
- 18
- Hordenschüttler
- 19
- Abscheideorgan
- 20
- Rücklaufboden
- 21
- Körner
- 22
- Körnerstrom
- 23
- Förderelevator
- 24
- Korntank
- 25
- Korntankentleerungsförderer
- 26
- Rotationsachse
- 27
- Strohleitelement
- 28
- Strohleitelement
- 29
- Gutmatte
- 30
- Spalt
- 31
- Drehachse
- 32
- Schwenkelement
- 33
- Feder
- 34
- Mantelfläche
- 35
- Leiste
- 36
- fingerartiges Element
- 37
- Halteachse
- 38
- Öffnungen
- 39
- Einlaufbereich
- 40
- Strohhäcksler
- 41
- Häckselmesser
- 42
- Gegenmesser
- 43
- Öffnungsblech
- 44
- Radialverteiler
- 45
- Auslaufkanal
- A
- erste Position
- B
- zweite Position