DE102007004415A1 - Verfahren zur Herstellung eines mehrschichtigen Kunstoffbauteils - Google Patents

Verfahren zur Herstellung eines mehrschichtigen Kunstoffbauteils Download PDF

Info

Publication number
DE102007004415A1
DE102007004415A1 DE102007004415A DE102007004415A DE102007004415A1 DE 102007004415 A1 DE102007004415 A1 DE 102007004415A1 DE 102007004415 A DE102007004415 A DE 102007004415A DE 102007004415 A DE102007004415 A DE 102007004415A DE 102007004415 A1 DE102007004415 A1 DE 102007004415A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
plastic
component
surface layer
carrier component
connecting element
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Granted
Application number
DE102007004415A
Other languages
English (en)
Other versions
DE102007004415B4 (de
Inventor
Roman Lesser
Ruediger Poltrock
Dienhung Huynh
Richard Paulicks
Stefan Koensgen
Milan Jovanovic
Juergen Bruegl
Christine Dragan
Florian Lechner
Willibald Holzapfel
Cornelia Schäfer
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Bayerische Motoren Werke AG
Original Assignee
Bayerische Motoren Werke AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Bayerische Motoren Werke AG filed Critical Bayerische Motoren Werke AG
Priority to DE102007004415.3A priority Critical patent/DE102007004415B4/de
Publication of DE102007004415A1 publication Critical patent/DE102007004415A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE102007004415B4 publication Critical patent/DE102007004415B4/de
Active legal-status Critical Current
Anticipated expiration legal-status Critical

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B29WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
    • B29CSHAPING OR JOINING OF PLASTICS; SHAPING OF MATERIAL IN A PLASTIC STATE, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; AFTER-TREATMENT OF THE SHAPED PRODUCTS, e.g. REPAIRING
    • B29C44/00Shaping by internal pressure generated in the material, e.g. swelling or foaming ; Producing porous or cellular expanded plastics articles
    • B29C44/02Shaping by internal pressure generated in the material, e.g. swelling or foaming ; Producing porous or cellular expanded plastics articles for articles of definite length, i.e. discrete articles
    • B29C44/12Incorporating or moulding on preformed parts, e.g. inserts or reinforcements
    • B29C44/1214Anchoring by foaming into a preformed part, e.g. by penetrating through holes
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B29WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
    • B29CSHAPING OR JOINING OF PLASTICS; SHAPING OF MATERIAL IN A PLASTIC STATE, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; AFTER-TREATMENT OF THE SHAPED PRODUCTS, e.g. REPAIRING
    • B29C44/00Shaping by internal pressure generated in the material, e.g. swelling or foaming ; Producing porous or cellular expanded plastics articles
    • B29C44/02Shaping by internal pressure generated in the material, e.g. swelling or foaming ; Producing porous or cellular expanded plastics articles for articles of definite length, i.e. discrete articles
    • B29C44/12Incorporating or moulding on preformed parts, e.g. inserts or reinforcements
    • B29C44/1228Joining preformed parts by the expanding material
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B32LAYERED PRODUCTS
    • B32BLAYERED PRODUCTS, i.e. PRODUCTS BUILT-UP OF STRATA OF FLAT OR NON-FLAT, e.g. CELLULAR OR HONEYCOMB, FORM
    • B32B27/00Layered products comprising a layer of synthetic resin
    • B32B27/32Layered products comprising a layer of synthetic resin comprising polyolefins
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B32LAYERED PRODUCTS
    • B32BLAYERED PRODUCTS, i.e. PRODUCTS BUILT-UP OF STRATA OF FLAT OR NON-FLAT, e.g. CELLULAR OR HONEYCOMB, FORM
    • B32B27/00Layered products comprising a layer of synthetic resin
    • B32B27/40Layered products comprising a layer of synthetic resin comprising polyurethanes

Landscapes

  • Laminated Bodies (AREA)
  • Casting Or Compression Moulding Of Plastics Or The Like (AREA)

Abstract

Bei einem Verfahren zum Herstellen eines mehrschichtigen Kunststoffbauteils wird mindestens ein Trägerbauteil und/oder eine Oberflächenschicht in einem Werkzeug von einem Kunststoff zumindest teilweise umschäumt, wobei mindestens ein formschlüssig wirkendes Verbindungselement zum Verbinden des Trägerbauteils und/oder der Oberflächenschicht mit dem Kunststoff vorgesehen ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Herstellen eines mehrschichtigen Kunststoffbauteils.
  • Es ist bekannt, mehrschichtige Kunststoffbauteile, beispielsweise hochwertige Interieurbauteile für Automobile, mittels eines Hinterschäumprozesses herzustellen. Hierbei wird in der Regel eine Oberflächenschicht, die aus einem den optischen und haptischen Anforderungen, die an ein solches Bauteil gestellt werden, entsprechenden Material besteht und zudem strukturiert sein kann, um dem Bauteil eine ansprechende und gegebenenfalls natürlich aussehende Oberfläche zu verleihen, zusammen mit einem Trägerbauteil, das zur Befestigung des Bauteils im Innenraum des Automobils dient, in eine Spritzgussform eingelegt und der Zwischenraum zwischen diesen beiden Elementen mit einem Kunststoff (häufig ein Polyurethan(PUR)-Schaum) ausgeschäumt. Der Hinterschäumprozess ermöglicht, ein Kunststoffbauteil herzustellen, das vielfältigen Anforderungen genügt. Wie bereits ausgeführt wurde, kann durch die Vorsehung der Oberflächenschicht eine den optischen und haptischen Anforderungen entsprechende Oberfläche geschaffen werden. Durch das Hinterschäumen mit eingespritztem Kunststoff kann gleichzeitig ein geometrisch komplexes Bauteil erzeugt werden, wobei die Verwendung eines elastischen oder Energie absorbierenden Kunststoffs ermöglicht, die an ein Interieurbauteil eines Kraftfahrzeugs hinsichtlich des Crashverhaltens gestellten Anforderungen zu erfüllen. Das in der Regel aus einem steifen Material gebildete Trägerbauteil stellt dagegen die für die Anbindung in das Fahrzeug erforderliche Schnittstelle dar. Das Hinterschäumen ermöglicht somit ein Bauteil herzustellen, das sicher in einem Fahrzeug befestigt werden kann, sich bei einem Aufprall eines Gegenstands durch eine hohe Energieabsorption auszeichnet und gleichzeitig – trotz notwendiger geometrischer Komplexität – die an das Bauteil gestellten optischen und haptischen Anforderungen erfüllt.
  • Bei den aus dem Stand der Technik bekannten Hinterschäumprozessen beruht die Verbindung zwischen den Schichten des Bauteils (Oberflächenschicht, geschäumte Zwischenschicht, Trägerbauteil) auf Adhäsion, wobei in der Regel während des Aushärtens der Zwischenschicht chemische Bindungen zwischen den Molekülen der Fügepartner entstehen. Eine solche Reaktion erfordert jedoch in der Regel eine Oberflächenvorbehandlung des Trägerbauteils bzw. der Oberflächenschicht, beispielsweise mittels Beflammen. Dies ist folglich mit einem hohen Produktionsaufwand verbunden.
  • Weiterhin ergibt sich bei dem aus dem Stand der Technik bekannten Hinterschäumprozess eine unlösbare Verbindung zwischen den einzelnen Schichten. Daher muss bei Problemen im Produktionsprozess in der Regel das gesamte (Sandwich-)Bauteil entsorgt werden – eine Wiederverwendung beispielsweise des Trägerbauteils ist nicht möglich. Auch ist es nicht möglich ein auf diese Weise erzeugtes Interieurbauteil aufgrund der festen Anbindung des Trägerbauteils in dem Fahrzeug ohne großen Aufwand auszutauschen. Es wäre jedoch vorteilhaft, eine Änderung der Optik und/oder Haptik der Bauteile auf einfache Weise zu gewährleisten, indem nur die Oberflächenschicht gegebenenfalls in Verbindung mit der Zwischenschicht ersetzt würde.
  • Ausgehend von diesem Stand der Technik liegt der Erfindung somit die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren zu schaffen, das zumindest einen aus dem Stand der Technik bekannten Nachteil verringert. Insbesondere soll ein Verfahren zum Herstellen eines mehrschichtigen Kunststoffbauteils angegeben werden, dass eine vorteilhafte Verbindung zwischen den einzelnen Schichten ermöglicht.
  • Diese Aufgabe wird durch ein Verfahren gemäß den unabhängigen Patentansprüchen gelöst. Vorteilhafte Ausführungsformen der Erfindung sind Gegenstand der abhängigen Ansprüche.
  • Der Kern der Erfindung sieht vor, bei der Herstellung eines mehrschichtigen Kunststoffbauteils mittels eines Verfahrens gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1 und insbesondere mittels eines Hinterschäumprozesses, mindestens ein Verbindungselement vorzusehen, das mit dem Trägerbauteil und/oder einer gegebenenfalls vorzusehenden Oberflächenschicht verbunden ist, und das eine formschlüssige Verbindung mit dem geschäumten Kunststoff eingeht.
  • Vorzugsweise ist das Verbindungselement derart ausgebildet, dass es (nach dem Aushärten des geschäumten Kunststoffs) eine formschlüssige Verbindung mit dem geschäumten Kunststoff eingeht. Hierzu kann das Verbindungselement einen (hinterschnittigen) Absatz aufweisen, der zumindest teilweise von dem Kunststoff umschäumt wird, und auf diese Weise einen Formschluss herstellt.
  • Folglich wird die Verbindung zwischen der/den Schicht(en) eines mehrschichtigen Kunststoffbauteils erfindungsgemäß über mindestens ein formschlüssig wirkendes Verbindungselement bewirkt. Vorzugsweise sind daher die Werkstoffe der Schichten, die über das/die Verbindungselement(e) verbunden sind, derart gewählt, dass eine wesentliche adhäsive Bindung nicht eintritt.
  • Unter adhäsiver Bindung wird erfindungsgemäß jede Verbindung verstanden, die auf einer chemischen, thermodynamischen oder mikromechanischen Bindung der zwei Fügepartner beruht. Insbesondere kommen hier chemische Verbindungen zwischen den Molekülen der Fügepartner während des Aushärtens des eingespritzten Kunststoffs in Frage.
  • Beispielsweise kann hierfür Polyurethan als geschäumter Kunststoff zur Anwendung kommen, während das Trägerbauteil bzw. die Oberflächenschicht zumindest teilweise aus Polypropylen besteht. Aufgrund der fehlenden adhäsiven Bindung zwischen den Schichten kann ein einfaches Lösen der Schichten voneinander möglich sein. Hierzu muss lediglich die formschlüssige Verbindung, die von dem mindestens einen Verbindungselement eingegangen wird, gelöst werden. Je nach Ausbildung des Verbindungselements und dem verwendeten geschäumten Kunststoff kann das Lösen dieser Verbindung zerstörend oder zerstörungsfrei sein. Ein zerstörungsfreies Lösen der Verbindung kann beispielsweise mit einem in ausreichendem Maße elastisch verformbaren Kunststoff(schaum) in Verbindung mit abgerundeten Kanten der hinterschnittigen Vorsprünge erzielt werden.
  • In einer alternativen Ausführungsform kann das Verbindungselement zweiteilig ausgeführt sein, wobei die zwei Teile des Verbindungselements form- und/oder kraftschlüssig und vorzugsweise lösbar miteinander verbunden sein können. Während der eine Teil mit dem Trägerbauteil oder der Oberflächenschicht verbunden sein kann, wird der andere Teil erfindungsgemäß formschlüssig von dem eingespritzten Kunststoff umschäumt. Ein Lösen der aufgeschäumten Schicht von dem Trägerbauteil bzw. der Oberflächenschicht kann in diesem Fall durch das Lösen der Verbindung zwischen den beiden Teilen des Verbindungselements erfolgen. Dies ermöglicht beispielsweise bei einem Interieurbauteil eines Fahrzeugs ein einfaches und zerstörungsfreies Auswechseln der Oberflächenschicht einschließlich der aufgeschäumten Zwischenschicht (Dekorschicht), so dass diese gegen eine zweite Dekorschicht mit einer anderen Optik/Haptik ausgetauscht werden kann.
  • In einer vorteilhaften Ausführungsform wird eine Verbindung zwischen dem Trägerbauteil und dem Kunststoffschaum mittels der erfindungsgemäßen Verbindungselemente erreicht, während eine zusätzlich vorgesehene Oberflächenschicht eine adhäsive Bindung mit dem Kunststoffschaum (Zwischenschicht) eingeht. Dies kann produktionstechnische Vorteile haben, da als Oberflächenschicht in der Regel dünnewandige Folien zum Einsatz kommen, die das Erzeugen komplexer Bauteilgeometrien zulassen, jedoch für eine Integration eines erfindungsgemäßen Verbindungselements weniger geeignet sind. Werkstoffkombinationen, die eine adhäsive Verbindung der zwei Schichten ermöglichen, sind aus dem Stand der Technik bekannt. Beispielsweise kann hierfür PUR-Schaum mit einer Oberflächenschicht aus kompaktem PUR kombiniert werden.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren zur Herstellung eines mehrschichtigen Kunststoffbauteils, kann vorteilhafterweise folgende Verfahrensschritte umfassen:
    • – Positionieren von mindestens einem Trägerbauteil und/oder einer Oberflächenschicht in einer Schäumform, wobei das Trägerbauteil und/oder die Oberflächenschicht mindestens ein Verbindungselement mit mindestens einem Absatz aufweist.
    • – Einschäumen eines Kunststoffs in die Form derart, dass der Kunststoff zumindest den Absatz des Verbindungselements umgibt, so dass nach dem Aushärten des eingespritzten Kunststoffs eine formschlüssige Verbindung zwischen diesem und dem Trägerbauteil bzw. der Oberflächenschicht hergestellt ist.
  • Erforderlich ist somit, dass die Verbindungselemente so in der Form angeordnet werden, dass sie von dem eingespritzten Kunststoff umschäumt werden können.
  • Die Erfindung wird nachfolgend anhand eines in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert.
  • In den Zeichnungen zeigen die
  • 1 bis 4: Ausschnitte von nach dem erfindungsgemäßen Verfahren hergestellten Kunststoffbauteilen mit alternativen Verbindungselementen.
  • In 1 ist ein Ausschnitt eines nach einem erfindungsgemäßen Verfahren hergestellten Kunststoffbauteils dargestellt. Das mehrschichtige Bauteil weist ein Trägerbauteil 1 mit einem daran befestigten Verbindungselement 2 auf. Das Verbindungselement 2 weist einen im Querschnitt kreisförmigen Steg mit einem im Querschnitt ebenfalls kreisförmigen Kopf auf. Der Durchmesser des Kopfs ist deutlich größer als derjenige des Stegs, so dass (von oben gesehen) ein Hinterschnitt gebildet wird, der von dem Kunststoffschaum einer Zwischenschicht 3 umschlossen ist. Weiterhin sind die Kanten des Kopfs abgerundet ausgebildet, um ein nachträgliches Lösen der Zwischenschicht 3 mitsamt der damit unlösbar verbundenen Oberflächenschicht 4 zu vereinfachen, und in Verbindung mit einer entsprechenden Elastizität der Zwischenschicht 3 auch ein zerstörungsfreies Lösen zu ermöglichen. Die Werkstoffe des Trägerbauteils 1 sowie der Zwischenschicht 3 sind so gewählt, dass eine wesentliche adhäsive Bindung zwischen diesen beiden Schicht nicht stattfindet.
  • Das in 2 dargestellte Bauteil unterscheidet sich von demjenigen der 1 in der Ausgestaltung des Verbindungselements 2', dessen Kopf ohne abgerundete Kanten ausgebildet ist. Dadurch kann eine festere Verbindung zwischen dem Trägerbauteil 1' und der Zwischenschicht 3' erzielt werden, als dies bei der Ausführungsform gemäß 1 der Fall ist. Ein Lösen ist hierbei jedoch in der Regel mit einer lokalen Zerstörung der Zwischenschicht verbunden.
  • Bei der in 3 dargestellten Ausführungsform kommt ein zweiteiliges Verbindungselement 2'' in Form eines Druckknopfverschlusses zum Einsatz. Während der untere Teil des Druckknopfverschlusses 2'' mit dem Trägerbauteil 1'' verbunden ist, ist der obere Teil in oder an der Zwischenschicht 3'' befestigt. Hierzu weist der obere Teil des Druckknopfverschlusses 2'' ein Verbindungselement (nicht dargestellt) mit einem Absatz auf, das von dem eingespritzten Kunststoff umschäumt wird und somit für eine formschlüssige Verbindung sorgt. Die Verbindung zwischen den zwei Teilen des Druckknopfverschlusses 2'' und folglich zwischen dem Trägerbauteil 1'' und der Zwischenschicht 3'' wird durch ein Einrasten des auf dem unteren Teil des Druckknopfverschlusses 2'' vorgesehenen, ringförmigen Vorsprungs in eine korrespondierende Nut (nicht dargestellt) auf der Innenseite des oberen Teils des Druckknopfverschlusses 2'' erreicht. Die Verwendung eines Druckknopfverschlusses ermöglicht eine zerstörungsfreie und wiederverwendbare Verbindung der Schichten untereinander.
  • Bei der in 4 dargestellten Ausführungsform kommt ein zweiteiliges Verbindungselement 2''' in Form eines Klettbands zum Einsatz. Während der untere Teil des Klettbands mit dem Trägerbauteil 1''' verbunden ist, ist der obere Teil in oder an der Zwischenschicht 3''' befestigt. Hierzu weist der obere Teil des Klettbands ein Verbindungselement (nicht dargestellt) mit einem Absatz auf, das von dem eingespritzten Kunststoff umschäumt wird und somit für eine formschlüssige Verbindung sorgt. Die Verbindung zwischen dem Trägerbauteil 1''' und der Zwischenschicht 3''' wird durch ein Verhaken der Widerhaken des unteren Klettbandteils in den Schlaufen des oberen Klettbandteils erreicht. Die Verwendung eines Klettbands ermöglicht ebenfalls eine zerstörungsfreie und wiederverwendbare Verbindung der Schichten untereinander.

Claims (9)

  1. Verfahren zum Herstellen eines mehrschichtigen Kunststoffbauteils, wobei mindestens ein Trägerbauteil (1, 1', 1'', 1''') und/oder eine Oberflächenschicht (4) in einem Werkzeug von einem Kunststoff zumindest teilweise umschäumt wird, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens ein Verbindungselement (2, 2', 2'', 2''') zum formschlüssigen Verbinden des Trägerbauteils (1, 1', 1'', 1''') und/oder der Oberflächenschicht (4) mit dem Kunststoff vorgesehen wird.
  2. Verfahren gemäß Anspruch 1, gekennzeichnet durch die Verwendung eines Verbindungselements (2, 2', 2'', 2''') mit einem Absatz, wobei der Absatz zumindest teilweise von dem Kunststoff umschäumt wird, so dass sich nach dem Aushärten des Kunststoffs eine formschlüssige Verbindung zwischen diesem und dem Verbindungselement (2, 2', 2'', 2''') ergibt.
  3. Verfahren gemäß Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Verbindungselement (2, 2', 2'', 2''') mit dem Trägerbauteil (1, 1', 1'', 1''') verbunden ist.
  4. Verfahren gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Werkstoffe für das Trägerbauteil (1, 1', 1'', 1''') und den Kunststoff derart gewählt sind, dass keine wesentliche adhäsive Verbindung zwischen diesen stattfindet.
  5. Verfahren gemäß Anspruch 4, gekennzeichnet durch die Verwendung von Polypropylen für das Trägerbauteil (1, 1', 1'', 1''') und Polyurethan als Kunststoff.
  6. Verfahren gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Werkstoffe für die Oberflächenschicht (4) und den Kunststoff derart gewählt sind, dass eine adhäsive Verbindung zwischen diesen stattfindet.
  7. Verwendung eines Verbindungselements (2, 2', 2'', 2''') mit mindestens einem hinterschnittigen Absatz zur Erzeugung einer formschlüssigen Verbindung zwischen einem geschäumten Kunststoff und einem Trägerbauteil (1, 1', 1'', 1''') und/oder einer Oberflächenschicht (4) bei einem Hinterschäumprozess.
  8. Verwendung eines Verbindungselements gemäß Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass das Verbindungselement (2, 2') einen Steg und einen im Vergleich zum Steg im Querschnitt vergrößerten Kopf aufweist.
  9. Mehrschichtiges Kunststoffbauteil mit mindestens einem Trägerbauteil (1, 1', 1'', 1''') und/oder einer Oberflächenschicht (4) und einer Schicht (3, 3', 3'', 3''') aus einem geschäumten Kunststoff, gekennzeichnet durch mindestens ein Verbindungselement (2, 2', 2'', 2''') mit einem Absatz zum formschlüssigen Verbinden des Trägerbauteils (1, 1', 1'', 1''') und/oder der Oberflächenschicht (4) mit dem geschäumten Kunststoff, wobei der Absatz des Verbindungselements (2, 2', 2'', 2''') von dem Kunststoff der Zwischenschicht zumindest teilweise umschäumt ist.
DE102007004415.3A 2007-01-30 2007-01-30 Verfahren zur Herstellung eines mehrschichtigen Kunststoffbauteils Active DE102007004415B4 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE102007004415.3A DE102007004415B4 (de) 2007-01-30 2007-01-30 Verfahren zur Herstellung eines mehrschichtigen Kunststoffbauteils

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE102007004415.3A DE102007004415B4 (de) 2007-01-30 2007-01-30 Verfahren zur Herstellung eines mehrschichtigen Kunststoffbauteils

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE102007004415A1 true DE102007004415A1 (de) 2008-08-07
DE102007004415B4 DE102007004415B4 (de) 2019-03-07

Family

ID=39587113

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE102007004415.3A Active DE102007004415B4 (de) 2007-01-30 2007-01-30 Verfahren zur Herstellung eines mehrschichtigen Kunststoffbauteils

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE102007004415B4 (de)

Families Citing this family (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CN109732840B (zh) * 2019-03-20 2020-07-03 滁州市锴模装备模具制造有限公司 一种冰箱门发泡层成型用发泡模具

Family Cites Families (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
IT209608Z2 (it) 1986-07-23 1988-10-10 Poltrona Frau Spa Mezzi per fissare uno strato di rivestimento ad una struttura disupporto.
DE19814956B4 (de) * 1998-04-03 2010-02-11 Frimo Group Gmbh Verfahren zur Herstellung von Kfz-Innenverkleidungen
FR2868025B1 (fr) 2004-03-26 2006-05-12 Faurecia Interieur Ind Snc Element d'habillage interieur de vehicule et procede pour le realiser
DE102004053133A1 (de) 2004-10-29 2006-05-04 Faurecia Innenraum Systeme Gmbh Überzug zur Verkleidung von Kraftfahrzeug-Innenräumen und Formteil mit einem solchen Überzug
DE102006047355B4 (de) * 2006-09-29 2011-07-14 Faurecia Innenraum Systeme GmbH, 76767 Verbundteil mit einer mehrteiligen Deckschicht und Verfahren zu dessen Herstellung

Also Published As

Publication number Publication date
DE102007004415B4 (de) 2019-03-07

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP3800028B1 (de) Mehrschichtiger formkörper für fahrzeuginnenausstattungen sowie verfahren zur herstellung solcher formkörper
DE102011050003A1 (de) Gelochtes Kunststoff-Formteil mit Dekormaterial sowie Vorrichtung und Verfahren zu dessen Herstellung
DE10033232C2 (de) Fahrzeugdachteil mit einer Kunststoff-Außenhaut, Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung desselben
DE102007024529A1 (de) Spritzpressverfahren zur Herstellung von Formteilen, insbesondere Dekorteilen und/oder Verkleidungsteilen für den Fahrzeuginnenraum
DE102011005350A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung eines Formteils mit faserverstärktem Träger und Funktionsteilen
EP2502723A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von faserverstärkten, Anbauelemente umfassenden Innenverkleidungsbauteilen für Kraftfahrzeuge
DE102013016858A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung eines Formteils mit faserverstärktem Träger und beidseitig angespritzten Funktionselementen
DE4228283A1 (de) Hinterspritztes Verkleidungsteil und Verfahren zu seiner Hestellung
DE102013223982A1 (de) Verfahren zum Herstellung von aus thermoplastischem Material gefertigten Teilen und entsprechende Formvorrichtung
EP1839834B1 (de) Verfahren zur Herstellung einer Formteils
DE102009051392A1 (de) Verfahren zum Herstellen eines Verbundkörpers aus mindestens einem vorzufertigenden Metallbauteil und mindesten einem Kunststoffbauteil und formschlüssig gefügter Verbundkörper
DE10312465B4 (de) Verfahren zur Herstellung eines Fahrzeug-Karosserieteils
DE102012015521B4 (de) Verfahren zur Herstellung eines hinterschäumten Verbundformteiles und Verbundformteil
DE102007004415B4 (de) Verfahren zur Herstellung eines mehrschichtigen Kunststoffbauteils
EP3953131A1 (de) Verfahren und system zum herstellen eines als verkleidung für ein fahrzeuginterieurbauteil dienenden zumindest zweischichtigen verbunds
EP2110279A2 (de) Dichtungsanordnung für eine feste KFZ-Glasscheibe
DE102015212416B4 (de) Gehäuse für ein Airbagmodul und Verfahren zur Herstellung eines solchen Gehäuses
DE102013202461A1 (de) Innenverkleidungsteil sowie Verfahren zu dessen Herstellung
EP2424718A1 (de) Vorrichtung zur herstellung eines kunststoff-formteils
DE102004020690B4 (de) Verfahren zum Herstellen eines Innenverkleidungsteils und Innenverkleidungsteil
DE102008004303A1 (de) Verfahren zum Herstellen einer mehrschichtigen Kunststoffformhaut
DE102011016843A1 (de) Verfahren zum Herstellen eines Fahrzeuginnenverkleidungsteils sowie Fahrzeuginnenverkleidungsteil
DE102018114496B4 (de) Verfahren zum Herstellen einer Bauteilanordnung
DE102018202475A1 (de) Strukturbauteil mit mehreren Organoblechstücken und Verfahren zu dessen Herstellung
DE102007048407A1 (de) Verfahren zum Herstellen eines mehrschichtigen Bauteils

Legal Events

Date Code Title Description
OR8 Request for search as to paragraph 43 lit. 1 sentence 1 patent law
R012 Request for examination validly filed

Effective date: 20131017

R016 Response to examination communication
R016 Response to examination communication
R016 Response to examination communication
R018 Grant decision by examination section/examining division
R020 Patent grant now final