DE102007004027A1 - Windenergieanlage mit Detektionseinrichtung - Google Patents

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Daubner and Stommel GbR Bau Werk Planung
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    • F03DWIND MOTORS
    • F03D7/00Controlling wind motors 
    • F03D7/02Controlling wind motors  the wind motors having rotation axis substantially parallel to the air flow entering the rotor
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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Windenergieanlage (10) mit einem von Wind antreibbaren Rotor (18) mit zumindest einem Rotorblatt (22), mit einem Generator zur Umwandlung der mechanischen Energie des Rotors (18) in elektrische Energie, und mit einem Rotorkopf (19) mit Nabe (20), mit dem das mindestens eine Rotorblatt (22) verbunden ist. Der Windenergieanlage (10) ist eine Detektionseinrichtung (24) zur Überwachung des räumlichen Umfelds der Windenergieanlage (10) zugeordnet, die derart ausgebildet ist, dass bei einem Eindringen eines Flugobjektes bestimmter Art, insbesondere einer Fledermaus, in den überwachten Bereich durch die Detektionseinrichtung (24) ein Signal erzeugbar ist, wobei die Detektionseinrichtung (24) mindestens einen Sender und/oder einen Empfänger aufweist zum Aussenden bzw. Empfangen elektromagnetischer Wellen und wobei der Sender und/oder der Empfänger an dem windzugewandten Ende des Rotorkopfes (19) angeordnet ist, insbesondere an einem die Nabe (20) des Rotors (18) in Windrichtung verdeckenden Spinner (21).

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Windenergieanlage mit einem von Wind antreibbaren Rotor mit zumindest einem Rotorblatt, mit einem Generator zur Umwandlung der mechanischen Energie des Rotors in elektrische Energie, und mit einem Rotorkopf mit Nabe, mit dem das mindestens eine Rotorblatt verbunden ist.
  • Insbesondere bei Windenergieanlagen mit Horizontalachsenrotoren ist bekannt, dass in den Bereich der rotierenden Rotorblätter häufig fliegende Tiere, beispielsweise Fledermäuse, eindringen, mit den Rotorblättern kollidieren und dabei getötet werden. Um dies zu verhindern, existieren in Gebieten, in denen viele Fledermausflüge zu erwarten sind, für den Betrieb von Windenergieanlagen zum Teil bereits behördliche Auflagen. Beispielsweise müssen die Windenergieanlagen in einzelnen Gebieten zu den Zeiten, insbesondere nachts, in denen hauptsächlich Fledermausflüge zu erwarten sind, vollständig abgeschaltet werden, so dass eine gefährdende Rotation der Rotorblätter der Windenergieanlage vermieden wird.
  • Ein Abschalten der Windenergieanlage über lange Zeiträume, wie etwa zu Nachtzeiten, führt naturgemäß zu erheblichen, kostenintensiven Ausfallzeiten, in denen die Anlagen keine Energie erzeugen können. Die betriebswirtschaftlichen Auswirkungen sind evident. Mittlerweile werden im Einzelfall behördliche Genehmigungen für das Aufstellen von Windenergieanlagen in bestimmten Gebieten sogar vollständig verweigert, in denen mit besonders viel Fledermausflügen zu rechnen ist, obgleich diese Gebiete ansonsten für Windenergieanlagen geeignet wären.
  • Um fliegende Tiere, wie Fledermäuse oder auch Vögel, vor der Kollision mit Windenergieanlagen zu schützen, hat die Anmelderin in der DE 10 2005 046 860 unter anderem vorgeschlagen, das Umfeld der Windenergieanlagen mit einer Detektionseinrichtung zu überwachen und nach dem Eindringen von Tieren in den überwachten Bereich die Windenergieanlage zunächst abzuschalten und anschließend wieder anzuschalten, sobald die Tiere den überwachten Bereich wieder verlassen haben.
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine Windenergieanlage anzugeben, mit der es besonders gut möglich ist, die oben beschriebenen Kollisionen mit fliegenden Tieren zu verhindern.
  • Diese Aufgabe wird gelöst durch eine Windenergieanlage mit den Merkmalen des Anspruches 1.
  • Danach ist der Windenergieanlage eine Detektionseinrichtung zur Überwachung des räumlichen Umfelds der Windenergieanlage zugeordnet, die derart ausgebildet ist, dass bei einem Eindringen eines Flugobjekts bestimmter Art in den überwachten Bereich – insbesondere eines fliegenden Tieres wie etwa einer Fledermaus – durch die Detektionseinrichtung ein Signal erzeugbar ist, wobei die Detektionseinrichtung mindestens einen Sender und/oder einen Empfänger aufweist zum Aussenden bzw. Empfangen elektromagnetischer Wellen oder Schallwellen und wobei der Sender und/oder der Empfänger an dem Rotorkopf angeordnet ist, insbesondere an dessen windzugewandtem Ende, besonders bevorzugt an einem die Nabe des Rotors wenigstens in Windrichtung verdeckenden Spinner.
  • Diese besondere Anordnung des Senders und/oder des Empfängers an dem Rotorkopf ermöglicht es, den zu überwachenden Bereich vor der Windenergieanlage besonders gut abzudecken. Die direkte "Sicht" des Empfängers/Senders an einer zentralen Position des zu überwachenden Bereichs, nämlich im Zentralbereich des Rotors, am Rotorkopf, ist besonders geeignet, um den Raum vor der durch die Rotorblätter überstrichenen Fläche auf das Eindringen von fliegenden Tieren zu überwachen.
  • Gegenüber beispielsweise fest am Boden installierten Sensoren besteht unter anderem der erhebliche Vorteil, dass während des Betriebs der Windenergieanlage die Position des Senders und/oder Empfängers bedingt durch die Drehung des Rotorkopfes um die Drehachse des Rotors – Rotordrehachse – kontinuierlich verändert wird. Die Positionsveränderungen des Senders und/oder Empfängers führen zwangsläufig dazu, dass mit dem Sender und/oder Empfänger ein größerer räumlicher Bereich vor der Windenergieanlage erfasst bzw. überwacht werden kann. Dies gilt insbesondere bei gegenüber der Rotordrehachse außermittiger Installation des Senders und/oder Empfängers.
  • Grundsätzlich ist denkbar, den Sender und/oder Empfänger selbst darüber hinaus zusätzlich mittels einer geeigneten Positioniereinrichtung im Raum zu bewegen, insbesondere zu drehen. Die Positioniereinrichtung bewegt den Sender und/oder Empfänger in diesem Fall relativ zum Rotorkopf. Der durch die Rotorrotation bedingten Drehung des Senders und/oder Empfängers wird demnach eine geeignete, durch die Positioniereinrichtung bewirkte Bewegung überlagert. Diese Maßnahme würde den theoretisch von dem Sender und/oder Empfänger überwachbaren Bereich nochmals vergrößern.
  • In einer besonders bevorzugten Ausführungsform der Erfindung sind der Sender und der Empfänger als Radarsender bzw. Radarempfänger ausgebildet. Entsprechend senden sie bzw. empfangen sie – in im Stand der Technik bekannter Weise – geeignete elektromagnetische Wellen, nämlich Radarwellen, um so in den überwachten Bereich eindringende, fliegende Tiere detektieren zu können. Alternativ können beispielsweise auch Ultraschallsender und/oder Ultraschallempfänger eingesetzt werden.
  • Der Sender und der Empfänger, insbesondere der Radarsender und der Radarempfänger, bilden bevorzugt eine Baueinheit. Besonders bevorzugt weisen sie ein gemeinsames Gehäuse auf. Die entsprechende Baueinheit aus Radarsender und Radarempfänger mit ggf. geeigneter Steuerungselektronik wird im Folgenden als Radarsensor bezeichnet. Der Radarsensor ist dabei Teil der als Radareinrichtung ausgebildeten Detektionseinrichtung.
  • In einer weiteren Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist der Sender und/oder der Empfänger oder die Sender-/Empfänger-Baueinheit entlang der Drehachse des Rotors bzw. Rotorkopfes angeordnet. Üblicherweise, aber nicht zwingend, wird der Sender und/oder der Empfänger oder die Sender-/Empfänger-Baueinheit dabei zentral an der Spinnerspitze bzw. Spinnernase angeordnet sein, nämlich dort, wo die Drehachse die Spinnerspitze bzw. Spinnernase durchtritt.
  • Mehrere dieser Sender-/Empfänger-Baueinheiten können über den Rotorkopf, vorzugsweise über den die Nabe mindestens teilweise verdeckenden Spinner, verteilt und jeweils zueinander beabstandet angeordnet sein. Die Sender-/Empfänger-Baueinheiten sind dabei bevorzugt so an dem Rotorkopf angeordnet, dass sie jeweils einen nahezu identischen Abstand zur Rotationsachse des Rotorkopfes aufweisen, mithin koaxial zur Drehachse positioniert sind.
  • In einer besonders vorteilhaften Ausführungsform ist der Sender und/oder der Empfänger, insbesondere die Sender-/Empfänger-Baueinheit, mit Abstand zu der Drehachse des Rotorkopfes angeordnet.
  • Die Sender-/Empfänger-Baueinheiten können darüber hinaus vorteilhafterweise in einer gemeinsamen, senkrecht zur Rotordrehachse ausgerichteten Rotationsebene angeordnet sein. Besonders bevorzugt sind sie in dieser Ebene auf einer Kreisbahn äquidistant zueinander angeordnet.
  • In einer weiteren Ausführungsform ist der Sender und/oder der Empfänger, insbesondere die Sender-/Empfänger-Baueinheit, derart ausgebildet und/oder relativ zur Rotordrehachse positioniert, dass eine oder die Hauptsenderichtung und/oder eine oder die Hauptempfangsrichtung – im Folgenden vereinfacht als "Hauptblickrichtung" bezeichnet – des Senders bzw. Empfängers bzw. der Sender-/Empfänger-Baueinheit schräg – d. h. nicht parallel – zur Rotordrehachse verläuft. Anders ausgedrückt ist der Winkel zwischen Hauptblickrichtung einerseits und der Ebene, in der sich der Rotor dreht, andererseits ungleich 90°. Indem eine Hauptblickrichtung schräg zur Rotordrehachse verläuft, wird ebenfalls in besonderer Weise erreicht, dass ein großer Raumbereich vor der Windenergieanlage erfasst bzw. überwacht werden kann.
  • Unter einer "Hauptblickrichtung" wird hierbei eine Richtung verstanden, in der der Sender und/oder der Empfänger besonders gut bzw. mit besonders großer Leistung sendet oder empfängt.
  • Zu dem oben genannten Zweck können insbesondere die jeweiligen Gehäuse des Senders und/oder Empfängers und/oder der Sender-/Empfänger-Baueinheit so an dem Rotorkopf angeordnet werden, dass sich der gewünschte schräge Verlauf der Hauptblickrichtung zur Rotordrehachse ergibt. Insbesondere kann dabei die Mittelachse des Öffnungswinkels des Senders und/oder des Empfängers und/oder der Sender-/Empfänger-Baueinheit schräg zur Rotordrehachse verlaufen. Die Hauptblickrichtung wird naturgemäß neben der jeweiligen Gehäuseausrichtung insbesondere von der entsprechenden Sende bzw. Empfangscharakteristik der dem Sender bzw. Empfänger zugeordneten Antenne beeinflusst oder vorgegeben.
  • Die vorgenannte, schräg verlaufende Hauptblickrichtung ist vor allem (aber nicht ausschließlich) vorteilhaft, wenn der Sender und/oder der Empfänger, insbesondere die Sender-/Empfänger-Baueinheit, unmittelbar zentral an der Spinnerspitze bzw. der Spinnernase angeordnet ist, vorzugsweise in diese Spitze oder Nase eingelassen ist.
  • Was den Radarsensor betrifft, so ist er bevorzugt derart zur Rotordrehachse ausgerichtet, dass der Öffnungswinkel des Radarsensors während der Rotation des Rotorkopfes einen Raumwinkel – insbesondere lückenlos – überstreicht, der größer ist als der Öffnungswinkel selbst. Beispielsweise gelingt dies durch eine Ausrichtung des Radarsensors, bei der sich einerseits die Mittelachse des Öffnungswinkels des Radarsensors bzw. die Mittelachsenebene und die Drehachse schneiden und bei der andererseits der Winkel, den die Mittelachse bzw. Mittelachsenebene des Öffnungswinkels mit der Rotordrehachse einschließt, größer ist als 0°, aber nicht größer ist als die Hälfte des Öffnungswinkels.
  • Was den Spinner des Rotors betrifft, so ist er bevorzugt in üblicher Weise symmetrisch zur Rotordrehachse ausgebildet und ausgerichtet.
  • Eine Windenergieanlage mit erfindungsgemäßer Detektoreinrichtung kann folgendermaßen betrieben werden:
    Sobald ein Flugobjekt bzw. ein fliegendes Tier in den überwachten Bereich eindringt, wird dieses von der Detektionseinrichtung erkannt, die ein entsprechendes Signal erzeugt. Die Windenergieanlage weist bevorzugt eine Steuerungs-/Regelungseinrichtung auf, über die abhängig von dem durch die Detektionseinrichtung erzeugten Signal zumindest ein Betriebsparameter der Windenergieanlage, wie etwa der Windanstellwinkel des Rotorblatts, einstellbar ist. Das Signal der Detektionseinrichtung ist Grundlage für den weiteren Ablauf des Betriebs bzw. der Regelung der Windenergieanlage.
  • Als einstellbare Betriebsparameter der Windenergieanlage werden im Rahmen dieser Anmeldung sämtliche denkbaren Parameter verstanden, die bei einer Windenergieanlage eingestellt werden können, wie etwa der jeweilige Windanstellwinkel der Rotorblätter, die Parameter von Bremsleistungen bzw. Bremsvorgängen, die Leistungsabgabe der Windenergieanlage, bestimmte Betriebszustände wie Ein- und Ausschaltzustände und dergleichen sowie einstellbare Parameter von der Windenergieanlage direkt oder indirekt zuge ordneten Einrichtungen, wie etwa Signalquellen zum Fernhalten von Tieren oder dergleichen.
  • Abhängig von der Anzahl insbesondere pro Zeiteinheit detektierter Flugobjekte und/oder abhängig von der Signalcharakteristik des jeweils erzeugten Signals kann die Rotation des Rotorblattes der Windenergieanlage, zumindest für eine vorbestimmte Zeitdauer wenigstens weitgehend, vorzugsweise vollständig, unterbunden oder zumindest die Rotationsfrequenz des Rotorbiattes reduziert werden. Dies geschieht insbesondere, indem der Windanstellwinkel des Rotorbiattes entsprechend eingestellt wird und/oder indem die Rotation des Rotors bzw. des Rotorblattes gebremst und/oder blockiert wird. Ein Spezialfall des zumindest weitgehenden Unterbindens der Rotation ist naturgemäß das sogenannte Abschalten bzw. das Stillsetzen der Anlage.
  • Diese Weiterbildung der Erfindung ermöglicht es daher, in Reaktion auf tatsächlich im Bereich der Windenergieanlage vorhandene Flugobjekte, wie Fledermäuse, die gefährdet werden könnten, Maßnahmen zu treffen, die eine Gefährdung unterbinden. Eine dieser Maßnahmen kann beinhalten, wie oben dargestellt, die Windenergieanlage abzuschalten oder die Bewegung der Rotorblätter zu unterbinden bzw. so zu begrenzen, dass eine Gefährdung ausscheidet. Eine andere Maßnahme kann sein, Signale auszusenden, die die Flugobjekte vertreiben, wie etwa Ultraschallsignale bei Fledermäusen. Hier sind verschieden Möglichkeiten denkbar. Im Gegensatz dazu muss im Stand der Technik die Windenergieanlage zu vorgegebenen Zeiten abgeschaltet werden, und zwar unabhängig davon, ob tatsächlich Flugobjekte zu diesen Zeiten im Bereich der Windenergieanlage vorhanden sind oder nicht.
  • In einer weiteren Ausführungsform der Erfindung wird die Anzahl pro Zeiteinheit detektierter Flugobjekte registriert und beispielsweise erst bei Überschreitung eines vorbestimmten Schwellenwertes erfolgt eine Änderung eines Betriebsparameters der Windenergieanlage, wie etwa Änderungen der jeweiligen Windanstellwinkel eines oder mehrerer Rotorblätter, um die Bewegung derselben zumindest weitgehend zu unterbinden oder zu begrenzen. Aus der Signalcharakteristik des jeweils erzeugten Signals können vorzugsweise verschiedene Informationen über das Flugobjekt abgeleitet werden, d. h. bestimmte Merkmale des Flugobjektes. Vorzugsweise können etwa die Entfernung des Flugobjektes zur Windenergieanlage, insbesondere zur Rotorblattebene, die Geschwindigkeit des Flugobjektes und/oder die Art und/oder die Größe des Flugobjekts aus dem Signal abgeleitet werden.
  • In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform kann ein Unterbinden der Rotation des Rotorblattes oder eine Reduzierung der Rotationsfrequenz wieder aufgehoben werden, abhängig von der Anzahl insbesondere pro Zeiteinheit detektierter Flugobjekte und/oder abhängig von der Signalcharakteristik des jeweils erzeugten Signals. Wenn beispielsweise der oben genannte Schwellwert der Auslöser des Unterbindens war, wieder unterschritten wird, kann das Unterbinden aufgehoben werden. Gleiches gilt für den Fall, dass abhängig von der Signalcharakteristik der jeweils erzeugten Signale ein zumindest weitgehendes Unterbinden bzw. eine Reduzierung der Rotationsfrequenz bewirkt wurde.
  • In einer weiteren Ausführungsform kann das Unterbinden der Rotation des Rotorblattes oder die Reduzierung der Rotationsfrequenz aufgehoben werden, wenn über eine vorbestimmte Zeitdauer, insbesondere mindestens drei Minuten, keine Flugobjekte bestimmter Art in dem überwachten Bereich detektiert werden, die Auslöser für eine Rotationsblockade oder Frequenzreduzierung sein könnten. Alternativ kann auch in einer einfachen Ausführungsform vorgesehen sein, das Unterbinden der Rotation des Rotorblattes oder die Reduzierung der Rotationsfrequenz unmittelbar nach Ablauf einer vorbestimmten Zeitdauer aufzuheben, vorzugsweise nach einer Zeitdauer, die zwischen drei Minuten und drei Stunden betragen kann.
  • Anhand der Signalcharakteristik des detektierten Signals werden, wie oben ausgeführt, vorzugsweise verschiedene Merkmale des Flugobjekts ermittelt, wie etwa die Entfernung des Flugobjekts zur Windenergieanlage, insbesondere zur Rotorblattebene, und/oder die Art und/oder die Größe und/oder die Geschwindigkeit und/oder die Flugrichtung des Flugobjekts. Beispielsweise ist denkbar, dass die Detektionseinrichtung verschiedenste Arten von Flugobjekten detektiert, wobei eventuell nur einige dieser Flugobjekte Auslöser für weitere Maßnahmen sein sollen, wie etwa das Unterbinden der Bewegung des Rotorblattes. Aus einer Vielzahl von Flugobjekten, die mittels der Detektionseinrichtung eventuell erfasst werden, können diejenigen bestimmt werden, beispielsweise Fledermäuse, wegen deren Auftretens in den Betrieb der Windenergieanlage eingegriffen werden muss.
  • Gemäß einer weiteren Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens wird innerhalb des überwachten Gebietes ein gedachter, räumlicher Gefährdungsbereich festgelegt. Dabei werden erst dann weitere Maßnahmen getroffen, d. h. Betriebsparameter der Anlage eingestellt, insbesondere die Rotorblattbewegung unterbunden oder die Rotationsfrequenz reduziert, sobald eine vorbestimmte Anzahl von Flugobjekten, im einfachsten Fall ein Flugobjekt, in den Gefährdungsbereich eindringt. Ein derartiger Gefährdungsbereich kann sich in Vertikalrichtung zumindest von dem bodennächsten Punkt zu dem bodenent ferntesten Punkt der von dem Rotorblatt während einer vollständigen Umdrehung beschriebenen Fläche erstrecken. Auch ein kugelförmiger Bereich um die Windenergieanlage ist vorzugsweise derart ausgebildet, dass er sich in Vertikalrichtung zwischen diesen Punkten erstreckt. Damit ist gewährleistet, dass dann, wenn Flugobjekte in Höhe der rotierenden Rotorblätter fliegen, die Windenergieanlage in Reaktion darauf entsprechend eingestellt wird. Bei dieser Ausführungsform ist es daher nicht zwingend notwendig, dass Flugobjekte, die beispielsweise nur in Bodennähe, d. h. in großem Abstand zu der Rotorblattebene, registriert werden, Auslöser für Eingriffe in den Betrieb der Windenergieanlage sind.
  • Vorzugsweise ist der Überwachungsbereich im Umfeld der Windenergieanlage ein sich um diese in sämtliche Himmelsrichtungen erstreckender Bereich, insbesondere ein kugel- oder ellipsenförmiger Bereich. Somit werden Flugobjekte erfasst, die aus verschiedenen Richtungen kommend potentiell durch die Rotorblätter gefährdet werden. In einer besonders bevorzugten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens werden mittels der Detektionseinrichtung Ultraschallsignale von Fledermäusen detektiert, die in den überwachten Bereich des räumlichen Umfelds der Windenergieanlage eindringen. Bekanntermaßen stoßen Fledermäuse Ultraschallsignale aus, die entsprechend detektiert werden können. Aus den Ultraschallsignalen können die Art der Fledermäuse, die Entfernung derselben zur Windenergieanlage, deren Flugrichtung/-geschwindigkeit und weitere Merkmale ermittelt werden. Abhängig von diesen Merkmalen kann die Windenergieanlage gesteuert werden.
  • Weitere Merkmale der vorliegenden Erfindung ergeben sich aus den beigefügten Unteransprüchen, aus der nachfolgenden Beschreibung eines konkreten Ausführungsbeispiels der Erfindung sowie aus der beigefügten Zeichnungen. In den Zeichnungen zeigen:
  • 1 eine Schrägansicht einer erfindungsgemäßen Windenergieanlage mit erfindungsgemäßer Detektionseinrichtung, und
  • 2 einen vergrößerten Ausschnitt eines Ausschnittes der 1.
  • In der 1 ist eine Windenergieanlage 10 dargestellt, die am Ende eines vertikalen, auf einem horizontalen Untergrund angeordneten Turms 14 eine auf der Turmoberseite angeordnete Gondel 16 aufweist. An einem windzugewandten Ende der Gondel 16 ist ein Rotor 18 angeordnet, der einen Rotorkopf 19 aufweist. Der Rotor 18 dreht sich um eine leicht gegenüber der Horizontalen nach oben geneigte Drehachse 25.
  • Der Rotorkopf 19 verfügt über eine Nabe 20, mit der drei Rotorblätter 22 verbunden sind. Die Rotorblattwurzeln der Rotorblätter 22 sind dazu in entsprechende Öffnungen der Nabe 20 eingesteckt und in bekannter Weise mit dieser verbunden. Auf der windzugewandten Seite der Nabe 20 wird diese durch eine Art Abdeckkappe, den Spinner 21 verdeckt. Der Spinner 21 weist endständig auf dessen windzugewandter Seite eine Nase bzw. Spitze 23 auf und ist rotationssymmetrisch zur Rotordrehachse 25 ausgebildet.
  • Sobald Wind auf die Rotorblätter 22 trifft, wird der Rotor 18 mitsamt Rotorblättern 22 um die Rotordrehachse 25 in Rotation versetzt. Die Rotorblätter 22 überstreichen dabei eine Kreisfläche. Über eine nicht dargestellte, allerdings den Fachleuten des Standes der Technik bekannte Verstelleinrichtung können die Rotorblätter 22 einzeln in ihrer Stellung zum Wind verändert werden, d. h., der jeweilige Anstellwinkel der Rotorblätter 22 zum Wind ist einstellbar.
  • Der grundsätzliche Aufbau der Windenergieanlage 10 mit zumindest annähernd horizontaler Rotorachse ist im Stand der Technik bekannt, so dass auf eine detailliertere Darstellung derselben verzichtet wird.
  • Die Windenergieanlage 10 weist eine Detektionseinrichtung 24 auf, nämlich eine Radareinrichtung. Die Radareinrichtung 24 verfügt über einen Radarsensor 26, der an der Außenfläche des Spinners 21 befestigt ist. Der Radarsensor 26 ist mit Abstand zur Drehachse 25 des Rotors 18 positioniert und als Baueinheit ausgebildet, die einen Radarsender aufweist, einen Radarempfänger sowie geeignete Steuerungselektronik. Die Anordnung des Radarsensors 26 mit Abstand zur Rotordrehachse führt dazu, dass sich die Position des Radarsensors 26 im Raum während des Betriebs der Windenergieanlage 10 bzw. während der Rotation des Rotors 18 kontinuierlich verändert. Entsprechend verändert sich der durch den Radarsensor 26 theoretisch überwachbare Raum vor der Windenergieanlage 10.
  • Obwohl nicht unmittelbar in den Zeichnung erkennbar, ist das Gehäuse des Radarsensors 26 gegenüber der Rotordrehachse 25 gekippt angeordnet. Der Radarsensor 26 weist einen Öffnungswinkel von etwa 10° auf. Innerhalb dieses Öffnungswinkels kann der Radarsensor 26 Objekte erfassen. Die Mittelachse des Öffnungswinkels definiert eine Hauptsende- und eine Hauptempfangsrichtungsrichtung bzw. Hauptblickrichtung des Radarsensors. Der Radarsensor 26 ist, allgemein gesprochen, derart ausgerichtet, dass dessen Hauptblickrichtung gegenüber der Rotordrehachse 25 schräg verläuft und während der Drehung des Rotors einen Kegelstumpfmantel oder einen Kegelmantel beschreibt. Dies führt dazu, dass der Öffnungswinkel des Radarsensors 26 während der Drehung des Rotors 18 einen Raumwinkel bzw. Raumbereich überstreicht, der größer ist als der Öffnungswinkel selbst.
  • Als Radarsensoren 26 werden besonders bevorzugt sogenannte FMCW (Frequency Modulated Continuous Wave) Sensoren verwendet werden, wie sie etwa bei Autoabstandswarnern oder automatischen Türöffnern zum Einsatz kommen.
  • Mittels der Radareinrichtung 24 können fliegende Tiere, beispielsweise Vögel 28, die sich auf die Anlage zu bewegen, detektiert werden. Die Radareinrichtung 24 verfügt weiter über eine nicht dargestellte, geeignete Steuerungs- und Auswerteelektronik, die den Radarsensor 26 steuert bzw. die von dem Radarsensor 26 übermittelte Signale auswertet. Diese Steuerungs- und Auswerteelektronik kann beispielsweise im Turm 14 der Windenergieanlage 10 angeordnet werden.
  • Die Windenergieanlage 10 weist weiter eine Steuerungs-/Regelungseinrichtung auf, der von der Radareinrichtung 24 geeignete Signale übermittelt werden, sobald diese fliegende Tiere detektiert. Die Steuerungs-/Regelungseinrichtung steuert/regelt die Windenergieanlage 10 abhängig von den empfangenen Signalen in folgender Weise:
    Sobald ein fliegendes Tier in einen überwachten Gefährdungsbereich eindringt, wird dieses von dem Radarsensor 26 bzw. von der Radareinrichtung 24 detektiert. Aus dem zeitlichen Ablauf der detektierten Signale, der Signalstärke, der Signalfrequenz und/oder weiterer Charakteristika können Rückschlüsse auf beispielsweise die Art der Tiere und/oder die Entfernung des oder der fliegenden Tiere von dem Radarsensor 26 bzw. der Windenergieanlage 10 gezogen werden. Im einfachsten Falle einer erfindungsgemäßen Regelung der Windenergieanlage 10 wird diese sofort stillgesetzt, wenn ein fliegendes Tier in den Gefährdungsbereich eindringt und detektiert wird. Die Rotorblätter 22 werden demnach von einem das fliegende Tier stärker gefährdenden Zustand – nämlich der Rotationsbewegung – in einen Zustand geringerer Gefährdung überführt, nämlich in den stillgesetzten Zustand.
  • Dies kann beispielsweise dadurch geschehen, dass die Rotorblätter 22 in ihrem Windanstellwinkel verändert werden, d. h., aus dem Wind gedreht werden. Sogleich wird die Rotorwelle des Rotors 18 mittels mechanischer Bremsen gebremst und zum Stillstand gebracht. Die Windenergieanlage 10 verbleibt in dem stillgesetzten Zustand, solange die Detektionseinrichtung 24 die Fledermaus oder andere Fledermäuse in dem überwachten Bereich detektiert. Anschließend wird die das Unterbinden der Rotation der Rotorblätter 22 aufgehoben, sodass die Windenenergieanlage 10 in den vorherigen Normalbetrieb rücküberführt wird.
  • 10
    Windenergieanlage
    14
    Turm
    16
    Gondel
    18
    Rotor
    19
    Rotorkopf
    20
    Nabe
    21
    Spinner
    22
    Rotorblatt
    23
    Spinnernase
    24
    Detektionseinrichtung
    25
    Drehachse Rotor
    26
    Radarsensor
    28
    Vogel
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • - DE 102005046860 [0004]

Claims (10)

  1. Windenergieanlage (10) mit einem von Wind antreibbaren Rotor (18) mit zumindest einem Rotorblatt (22), mit einem Generator zur Umwandlung der mechanischen Energie des Rotors (18) in elektrische Energie, und mit einem Rotorkopf (19) mit Nabe (20), mit dem das mindestens eine Rotorblatt (22) verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, dass der Windenergieanlage (10) eine Detektionseinrichtung (24) zur Überwachung des räumlichen Umfelds der Windenergieanlage (10) zugeordnet ist, die derart ausgebildet ist, dass bei einem Eindringen eines Flugobjektes bestimmter Art in den überwachten Bereich – insbesondere eines fliegenden Tieres wie einem Vogel oder einer Fledermaus – durch die Detektionseinrichtung (24) ein Signal erzeugbar ist, wobei die Detektionseinrichtung (24) mindestens einen, vorzugsweise mehrere Sender und/oder Empfänger aufweist zum Aussenden bzw. Empfangen elektromagnetischer Wellen oder Schallwellen, und wobei der Sender und/oder der Empfänger an dem Rotorkopf (19), insbesondere an dessen windzugewandten Ende, angeordnet ist, besonders bevorzugt an einem die Nabe (20) des Rotors (18) mindestens in Windrichtung verdeckenden Spinner (21).
  2. Windenergieanlage gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Detektionseinrichtung (24) eine Radareinrichtung ist, mit einem Sender und einem Empfänger geeigneter elektromagnetischer Wellen – Radarwellen –, wobei der Radarsender und/oder der Radarempfänger an dem windzugewandten Ende des Rotorkopfes (19) an geordnet ist, insbesondere an dem die Nabe (20) des Rotors (18) mindestens in Windrichtung verdeckenden Spinner (21).
  3. Windenergieanlage gemäß Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Sender und der Empfänger eine Baueinheit (26) bilden, wobei mehrere der Sender/Empfänger-Baueinheiten (26) über den Rotorkopf (19), insbesondere über den Spinner (21) verteilt und zueinander beabstandet angeordnet sind.
  4. Windenergieanlage gemäß einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Sender und/oder der Empfänger entlang der Drehachse (25) des Rotors (18) angeordnet ist.
  5. Windenergieanlage gemäß einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Sender und/oder der Empfänger mit Abstand zu der Drehachse (25) des Rotors (18) angeordnet ist.
  6. Windenergieanlage gemäß einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Sender-/Empfänger-Baueinheiten (26) mit jeweils im Wesentlichen gleichem (senkrechten) Abstand zur Drehachse (25) des Rotors (18) über den Rotorkopf (19), insbesondere über den Spinner (21), verteilt sind.
  7. Windenergieanlage gemäß einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Sender und/oder der Empfänger und/oder die Sender-/Empfänger-Baueinheit (26) derart ausgebildet und/oder relativ zur Rotordrehachse ausgerichtet ist, dass eine Hauptsenderichtung und/oder eine Hauptempfangsrichtung des Senders bzw. Empfängers bzw. der Sender-/Empfänger-Baueinheit schräg zur Rotordrehachse verläuft.
  8. Windenergieanlage gemäß einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Sender und/oder der Empfänger und/oder die Sender-/Empfänger-Baueinheit (26), vorzugsweise die Baueinheit aus Radarsender und Radarempfänger, derart zur Rotordrehachse (25) ausgerichtet ist, dass der Öffnungswinkel des Senders und/oder des Empfängers und/oder der Sender-/Empfänger-Baueinheit (26), während der Rotation des Rotorkopfes (19) einen Raumwinkel vorzugsweise lückenlos überstreicht, der größer ist als der Öffnungswinkel.
  9. Windenergieanlage gemäß einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Sender und der Empfänger Teil eines FMCW-Radarsensors (26) sind.
  10. Windenergieanlage gemäß einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Windenergieanlage (10) eine Steuerungs-/Regelungseinrichtung aufweist, über die abhängig von dem durch die Detektionseinrichtung (24) erzeugten Signal zumindest ein Betriebsparameter der Windenergieanlage (10), wie etwa der Windanstellwinkel des Rotorblatts (22), einstellbar ist.
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