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Die
Erfindung bezieht sich auf ein Nutzfahrzeug entsprechend dem Oberbegriff
des Anspruchs 1.
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Aus
der
DE 102 49 463
A1 sind ein Verfahren und eine Vorrichtung bekannt, zur
Steuerung einer Rückrollverhinderungseinrichtung,
bei dem das Vorliegen einer geöffneten
Fahrzeugtür
und ein Stillstand des Fahrzeugs detektiert wird. Der Kern der Erfindung
besteht darin, dass bei Vorliegen einer geöffneten Fahrzeugtür zum Zeitpunkt
des Eintritts des Fahrzeugstillstands oder während des Fahrzeugstillstands
die Rückrollverhinderungseinrichtung
nicht aktiviert wird. Offenbart wird ein System, welches den Fahrer
beim Anfahren von der Bedienung der Handbremse befreit. Das System
verhindert durch Aufrechterhaltung („Einsperren”) des vom
Fahrer aufgebrachten Bremsdrucks das Zurückrollen des Fahrzeugs beim
Lösen des
Bremspedals bis zum eigentlichen Anfahren. Der Bremsdruck ist für die Dauer
einer festen oder variablen Haltezeit des Systems eingesperrt. Um
dem Fahrer ein komfortables Wechseln vom Bremspedal auf das Gaspedal
zu ermöglichen, kann
die Haltezeit (d. h. Einsperrdauer) des Bremsdrucks nicht beliebig
kurz gewählt
werden. Somit kann es möglich
sein, dass der Fahrer das Fahrzeug während der Haltezeit verlässt. Wird
anschließend der
Bremsdruck freigegeben (nachdem der Fahrer das Fahrzeug verlassen
hat), kann das Fahrzeug ohne den Fahrer wegrollen.
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In
der
US 4,660,696 A wird
ein Bremssystem offenbart, das für
ein Baufahrzeug gedacht ist und die Sicherheit des Fahrzeugs sicherstellt,
wenn es auf einer abschüssigen
Straße
abgestellt ist und wieder gestartet wird. Weiterhin ermöglicht es
dem Fahrer von einem gefährlichen
Standort aus alleine wegzukommen, wenn das Fahrzeug zu einem Nothalt
gebracht wurde. Das Bremssystem beinhaltet ein Batterieschaltrelais,
das geschlossen ist, wenn ein Hauptschalter ausgeschaltet ist. Im
Bremssystem sind weiterhin enthalten ein Feststellbremsschalter,
der über ein
Selbsthalterelais verfügt
und ein Notbremsschalter sowie ein Magnetventil für eine Feststellbremse. Der
Feststellbremshebel, der Notbremsschalter und das Magnetventil sind
in Serie hintereinander geschaltet und über das Batterierelais mit
einer Energiequelle verbunden. Das System kann darüber hinaus
ein Feststellbremsrelais beinhalten, das zwischen das Batterierelais
und das Magnetventil geschaltet ist. Das Feststellbremsrelais schließt, wenn der
Notbremsschalter geschlossen ist, wenn ein elektrischer Strom durch
den Feststellschalter fließen kann.
Das System beinhaltet zusätzlich
ein Neutra lisierrelais, das in einem Fahrzeug zwischen das Batterierelais
und einen Lenkungskreislauf eines Gangwechselgetriebes geschaltet
ist. Das Neutralisierrelais schließt sich, wenn ein elektrischer
Strom durch den Feststellbremsschalter fließen kann.
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Als
gattungsbildende Schrift wird die
US 2003/00 06 644 A1 angenommen.
Hieraus ist eine Bremsenkontrollvorrichtung bekannt, die die Bewegung
eines Fahrzeugs bei unsicheren Bedingungen verhindert, in dem sie
die Feststellbremse oder eine andere Bremse automatisch betätigt. Das
Bremsenkontrollsystem ist in der Lage, die Bewegung zu verhindern,
sollten unsichere Bedingungen innerhalb oder im Umfeld eines gezogenen
Fahrzeugs vorliegen. Das gezogene Fahrzeug kann ein Anhänger, ein Wohnanhänger oder
ein anderes Freizeitfahrzeug oder auch ein Nicht-Freizeitfahrzeug
sein. Das Bremsenkontrollsystem löst eine Bremse oder eine Parkvorrichtung
beim gezogenen Fahrzeug aus, wenn immer das gezogene Fahrzeug vom
Zugfahrzeug abgekoppelt ist. Gleiches ist der Fall, wenn immer Ladung
vom gezogenen Fahrzeug herabragt oder in sonstiger Weise für den Fahrbetrieb
nicht sicher verstaut ist. Dies ist unabhängig davon, ob das gezogene
Fahrzeug mit dem Zugfahrzeug verbunden ist oder nicht. Die Verbindung
zwischen dem gezogenen Fahrzeug und dem angetriebenen Zugfahrzeug
kann drahtlos, elektrisch, über
Glasfaser, analog, digital oder anders vonstatten gehen. Das bevorzugte Bremskontrollsystem
trennt den Regler von der Schaltvorrichtung und von der Lichtkontrollleuchte, die
in Griffweite oder im Sichtbereich des Fahrers liegen und zum Betätigungssystem
gehören,
um die Bremse in Gang setzen oder Sperren zu können. Somit kann der Raum effizienter
genutzt werden und die Bremsreaktionszeit verbessert werden. Um
die Bremsen in Betrieb zu setzen und zu lösen wechseln zwischen dem Fahrerhaus
und dem Bremsenmanagement Signale hin und her. Die Signale können z. B.
elektronischer, elektrischer und optischer Art sein. Ebenso ist
möglich,
drahtlose Signale zu versenden. Die Signalübermittlung verläuft wesentlich
kompakter und die Übertragung
und Führung
der Signale durch das Fahrzeug verläuft leichter als über konventionelle
Druck- oder Hydraulikleitungen.
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Wünschenswert
wäre eine
Vorrichtung, die dem Fahrer eine zusätzliche Sicherung gegenüber unbeabsichtigtem
Wegrollen des Fahrzeugs zur Verfügung
stellt.
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Es
ist daher Aufgabe der Erfindung, ein Nutzfahrzeug dahingehend sicherheitstechnisch
zu verbessern.
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Die
Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die
Merkmale des Anspruchs 1 gelöst.
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Gemäß Anspruch
1 ist eine verschließbare Entnahmeeinrichtung
mit der Feststellbremse kontaktiert. Die Entnahmeeinrichtung kann
ein Zapfgeschirr eines Tankwagens sein, oder eine Stauvorrichtung
eines Nutzfahrzeugsaufbaus sein und zivilen wie militärischen
Verwendungen dienen. Die Aufzählung
ist nur beispielhaft und keineswegs abschließend gemeint. Der Verschluss
kann dabei automatisch oder manuell betätigbar sein.
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Die
elektrisch kontaktierte Feststellbremse kann über einen Federspeicherbremszylinder
aktiviert werden, sie kann aber auch auf jeden anderen für Feststellbremsen
tauglichen Verfahren beruhen. Denkbar ist auch, die erfindungsgemäße Vorrichtung in
Verbindung mit jeder anderen im Nutzfahrzeug angelegten Betriebsbremse
zu verwenden. Im Weiteren wird vom Einsatz einer Feststellbremse
ausgegangen.
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Der
Stromleiter dient dazu, an ein Magnetventil der Feststellbremse
eine Stromspannung anzulegen um dadurch den Bremsvorgang auszulösen. Zu
diesem Zweck ist der Stromleiter mit dem Batteriehauptschalter verbunden.
Die wenigstens zwei im Stromleiter angeordneten Schalter dienen
zum Herstellen oder Unterbrechen der durch den Stromleiter bewirkten
Spannungsversorgung des Magnetventils der Feststellbremse.
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In
dem Stromleiter ist eine Kontrollleuchte angeordnet, die den Fahrzeuglenker
darüber
informiert, dass wenigstens eine Entnahmeeinrichtung geöffnet bzw.
unverschlossen ist. In dem Stromleiter sind wenigstens zwei Selbsthaltestromkreise
angeordnet, die derart in den Stromleiter eingebaut sind, dass auf
ein bestimmtes Ereignis (offene Entnahmeeinrichtung bzw. angezogener
Feststellbremshebel) hin eine Spannung an den jeweiligen Selbsthaltestromkreis
angelegt wird, wodurch jeweils ein Relais anspricht und je einen
dazugehörigen
Schalter schließt.
Da die Schalter im Stromleiter angeordnet sind wird der Stromfluss
im Stromleiter und gleichzeitig über
den Schalter auch im jeweiligen Selbsthaltestromkreis gewährleistet,
unabhängig
davon, ob das jeweilige Ereignis noch vorliegt oder nicht.
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Die
in den wenigstens zwei Selbsthaltestromkreisen angeordneten Relais
sind als durch elektrischen Strom betriebene, elektromagnetisch wirkende
Schalter für
die Betätigung
der im Stromleiter angeordneten ersten und weiteren Schalter zuständig. Der
in dem einen der wenigstens zwei Selbsthaltestromkreise angeordnete
Feststellbremshebel dient der manuellen Betätigung der Feststellbremse
durch den Fahrzeuglenker. In dem einen Selbsthaltestrom kreis ist
ein Unterbrecherschalter angeordnet, der zur Unterbrechung des Stromflusses in
dem mit der Entnahmeeinrichtung verbundenen Selbsthaltestromkreis
vorgesehen ist.
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Das
bedeutet, dass für
die Unterbrechung des Stromflusses im Stromleiter zur Beendigung
des Bremsvorgangs durch Betätigung
des Magnetventils der Feststellbremse vom Fahrzeuglenker zur Fortbewegung
des Nutzfahrzeugs der Unterbrecherschalter betätigt werden muss. Lediglich
zur Betätigung
in Notfällen
steht dem Fahrzeuglenker ein zweiter, als Override-Schalter bezeichneter
Unterbrecherschalter zur Verfügung,
dem jedoch die gleiche Funktion wie dem vorstehend genannten Unterbrecherschalter
zukommt.
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Nach
einer anderen Ausführungsform
der Erfindung ist in dem der Anbindung der Entnahmeeinrichtung dienenden
Selbsthaltestromkreis dem Relais vorgeschaltet ein Hauptschalter
zur Lösung der
Feststellbremse angeordnet. Der Hauptschalter ist als Generalschalter
vorgesehen, durch den im Gefahrenfall die Ansteuerung des Magnetventils
unterbrochen werden kann. Die Feststellbremse kann dann trotz offener
Entnahmevorrichtungen am Aufbau des Nutzfahrzeugs gelöst werden,
so dass das Nutzfahrzeug bewegt werden kann.
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Nach
einer weiteren Ausführungsform
der Erfindung ist dazu der Hauptschalter als Override-Schalter in einem
Fahrerhaus in der Reichweite des Kraftfahrzeuglenkers angeordnet.
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In
jeder Situation ist der Fahrzeuglenker somit in der Lage, im Notfall
das Nutzfahrzeug durch Überbrückung der
erfindungsgemäßen Sicherung
in Fahrt setzen zu können.
Hierdurch wird die elektrisch aktivierte Feststellbremse manuell
durch Betätigung des
Override-Schalters
außer
Kraft gesetzt.
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Nach
einer anderen Ausführungsform
der Erfindung ist eine Kontrollleuchte zur Anzeige des Öffnungszustands
der Entnahmeeinrichtung in den Stromleiter in Reihe zwischen den
beiden Schaltern geschaltet. Die Kontrollleuchte setzt den Fahrzeuglenker
darüber
in Kenntnis, dass wenigstens eine Entnahmeeinrichtung geöffnet ist.
Die Kontrollleuchte kann auch durch eine akustische, haptische oder eine
andere Warnvorrichtung ergänzt
oder ersetzt werden. Sie kann unter anderem im Fahrerhaus angeordnet
sein.
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In
einer anderen Ausführungsform
der Erfindung ist die Kontrollleuchte in dem der Anbindung der Entnahmeeinrichtung
an dem Stromleiter dienenden Selbsthaltestromkreis angeordnet. Die
Kontrollleuchte ist im Selbsthaltestromkreis angeordnet, der der Anbindung
der Entnahmeeinrichtung an den Stromleiter dient. Sie kann aber
auch an einer anderen Stelle im Selbsthaltestromkreis angeordnet
sein.
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Nach
einer anderen Ausführungsform
der Erfindung ist in dem der Anbindung des Feststellbremshebels
dienenden Selbsthaltestromkreis eine Diode zur Bewirkung der Selbsthaltefunktion
angeordnet ist. Die Diode dient der Ausrichtung des Stromflusses
im Selbsthaltestromkreis.
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Eine
weitere Ausführungsform
der Erfindung offenbart, dass der Stromleiter mit einem Batteriehauptschalter
in Verbindung steht. Hierdurch wird eine konstante Stromversorgung
im Stromleiter gewährleistet,
die bei geschlossenen Schaltern das Magnetventil zur Aktivierung
der Feststellbremse mit der erforderlichen Stromspannung versorgt.
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Zu
einer weiteren Ausführungsform
der Erfindung ist ein Magnetventil zur Arretierung der Feststellbremse
bei Schließung
des weiteren Schalters im Stromleiter angeordnet.
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Eine
zusätzliche
Ausführungsform
besagt, dass der Unterbrecherschalter im Fahrerhaus in der Reichweite
des Kraftfahrzeuglenkers angeordnet ist. Nach Schließung der
Entnahmeeinrichtung ist das Nutzfahrzeug bei deaktivierter Feststellbremse
durch Lösen
des Feststellbremshebels nur dann zu bewegen, wenn zuvor der Unterbrecherschalter
den Stromkreislauf des Selbsthaltestromkreis unterbrochen hat, der
der Anbindung der Entnahmeeinrichtung an den Stromleiter dient.
Der Unterbrecherschalter kann an einer für den Fahrzeuglenker gut zu erreichenden
Stelle z. B. auf dem Armaturenbrett oder im Bereich der Gangwechseleinrichtung
angeordnet sein.
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Weitere
Einzelheiten und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der folgenden
Beschreibung einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung sowie
anhand der Zeichnung. Hierbei zeigt:
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Die
Fig. ein schematisiertes Schaltungsschema der erfindungsgemäßen Vorrichtung.
Die Fig. zeigt einen Stromleiter 1 mit daran angeordneten zwei
Selbsthaltestromkreisen 2 und 3. In der Schnittstelle 4 zwischen
dem Selbsthaltstromkreis 2 und dem Stromleiter 1 ist
eine Kontrollleuchte 5 angeordnet. Der Stromleiter 1 ist
mit einem Batteriehauptschalter 6 verbunden sowie mit einem
Magnetventil 7 der nicht dargestellten Feststellbremse.
Im Selbsthaltestromkreis 2 ist zur Anbindung an den Stromleiter 1 ein
Schalter 8 angeordnet, der über ein Relais 9 schaltbar
ist. Im Selbsthaltestromkreis 2 sind weiterhin ein Unterbrecherschalter 10 und
ein Hauptschalter 11 angeordnet. Mit Bezugsziffer 12 ist
eine Entnahmeeinrichtung dargestellt. Sobald diese geöffnet ist,
kommt auf den Selbsthaltestromkreis 2 eine Stromspannung
zur Anlage.
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Im
Selbsthaltestromkreis 3 der Fig. ist ein Feststellbremshebel 13 gezeigt,
der über
den Selbsthaltestromkreis 3 mit dem Stromleiter 1 in
Verbindung steht. Zur Aktivierung des Schalters 14 ist
ein Relais 15 angeordnet, das aktiviert wird, sobald durch
Betätigung
des Feststellbremshebels 13 eine Stromspannung auf den
Selbsthaltestromkreis 3 zur Anlage kommt. In dem Selbsthaltestromkreis 3 ist eine
Diode 16 angeordnet.
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Wenn
eine Entnahmevorrichtung 12 eines nicht gezeigten Aufbaus
des Nutzfahrzeugs geöffnet ist,
kommt eine Stromspannung auf den Selbsthaltestromkreis 2 zur
Anlage. Es gilt die Annahme, dass die Unbrecherschalter 10 und
der Hauptschalter 11 geschlossen sind. Durch Anlage der
Spannung an das Relais 9 schließt der Schalter 8.
Folge ist, dass auch wenn die Entnahmeeinrichtung geschlossen würde, der
im Stromleiter 1 angeordnete Schalter 8 geschlossen
bliebe. Da an dem Stromleiter unabhängig von den Selbsthaltestromkreisen 2 und 3 eine Stromspannung
anliegt, bilden die Stromkreise 2 und 3 je einen
Selbsthaltestromkreis. Das Relais 9 hält den Schalter 8 auch
dann geschlossen, wenn die Entnahmeeinrichtung geschlossen wird,
so dass die Stromspannung, die am Selbsthaltestromkreis 2 anliegt
auch bei Schließung
der Entnahmeeinrichtung 12 aufrechterhalten bleibt.
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Sobald
die Entnahmeeinrichtung 12 geöffnet ist, bewirkt die auf
Selbsthaltstromkreis 2 anliegende Spannung die Aktivierung
der Kontrollleuchte 5. Durch die Positionierung der Kontrollleuchte 5 in
der Schnittstelle 4 des Selbsthaltestromkreises 2 und des
Stromleiters 1 wird bewirkt, dass die Kontrollleuchte 5 bei
geschlossenem Schalter 8 solange aufleuchtet, bis der Unterbrecherschalter 10 gedrückt wird.
Ist die Entnahmeeinrichtung 12 geöffnet, aktiviert der Fahrzeuglenker
vor dem Verlassen des Nutzfahrzeugs die Feststellbremse über den
Feststellbremshebel 13. Die dadurch initiierte Stromspannung
schließt
den Schalter 14 über
das Relais 15.
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Sind
beide Schalter 8 und 14 geschlossen, so ist der
Stromleiter 1 zum Magnetventil 7 geschlossen und
die Feststellbremse wird aktiviert. Der Batteriehauptschalter versorgt
die Selbsthaltestromkreise 2 und 3 und den Stromleiter 1 mit
der erforderlichen Stromspannung. Die Dioden 16 und 18 richten
die Flussrichtung des Stromflusses im Stromleiter 1 und in
dem Selbsthaltestromkreis 3 aus.
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Will
der Fahrzeuglenker die Bremsfunktion der Feststellbremse 13 über die
Betätigung
des Feststellbremshebels 13 lösen, ist aber die Entnahmeeinrichtung 12 noch
geöffnet,
lässt sich
die Bremsfunktion der Feststellbremse nicht aufheben. Sind sowohl die
Entnahmeeinrichtung 12 geschlossen als auch der Feststellbremshebel 13 in
Ruheposition, sind die Auslöser
für die
ursprüngliche
Spannungsanlage an den Selbsthaltestromkreisen 2 und 3 weggefallen. Die
Schalter 8 und 14 öffnen dennoch nicht, da sie durch
die an dem Stromleiter anliegende Stromspannung weiterhin in geschlossener
Position verharren. Will der Fahrzeuglenker die Wirkung der Feststellbremse
aufheben, muss er den Unterbrecherschalter 10 drücken. Der
Selbsthaltestromkreis 2 wird unterbrochen, wodurch die
am Relais 9 anliegende Spannung aufgehoben wird. Der zum
Relais 9 gehörige Schalter 8 wird
geöffnet
und der Stromfluss im Stromleiter 1 unterbrochen. Hierdurch
erlischt auch die Kontrollleuchte 5. Durch Unterbrechung
der Stromspannung im Stromleiter 1 wird nunmehr auch der Schalter 14 geöffnet.
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Die
Stromverbindung zum Magnetventil 7 wird unterbrochen, sodass
die Wirkung der Feststellbremse aufgehoben wird. Im Gefahrenfall
kann die Deaktivierung der Wirkung der Feststellbremse durch Unterbrechung
des Stromkreises des Selbsthaltestromkreises 2 bewirkt
werden, in dem der Hauptschalter 11 betätigt wird.
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Die
an die Selbsthaltestromkreise 2 und 3 und den
Stromleiter 1 angelegte Stromspannung kann z. B. 24 Volt
betragen. In Abhängigkeit
von der Batterie (nicht gezeigt) kann an die Selbsthaltestromkreise 2 und 3 auch
eine andere Spannung angelegt werden.
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- 1
- Stromleiter
- 2
- Selbsthaltestromkreis
- 3
- Selbsthaltestromkreis
- 4
- Schnittstelle
- 5
- Kontrollleuchte
- 6
- Batteriehauptschalter
- 7
- Magnetventil
- 8
- Schalter
- 9
- Relais
- 10
- Unterbrecherschalter
- 11
- Hauptschalter
- 12
- Entnahmeeinrichtung
- 13
- Feststellbremshebel
- 14
- Schalter
- 15
- Relais
- 16
- Diode
- 17
-
- 18
- Diode