DE102007002937A1 - Arbeitsvorrichtung, insbesondere Reinigungsvorrichtung für Fenster - Google Patents

Arbeitsvorrichtung, insbesondere Reinigungsvorrichtung für Fenster Download PDF

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    • A47LDOMESTIC WASHING OR CLEANING; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47L1/00Cleaning windows
    • A47L1/02Power-driven machines or devices

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Abstract

Die Erfindung betrifft eine an einer vertikal oder zumindest schräg ausgerichteten, vorzugsweise planen Bearbeitungsfläche geführte Arbeitsvorrichtung, insbesondere eine Reinigungsvorrichtung für Fenster. Die Arbeitsvorrichtung wird durch eine Saugglocke (1) in Anlage an der Bearbeitungsfläche gehalten, die mit ihrer offenen Seite der Bearbeitungsfläche randseitig dichtend anliegt. Eine Saugeinrichtung dient zur Erzeugung eines Unterdrucks in der Saugglocke. Die Arbeitsvorrichtung umfasst auch eine Sicherungseinrichtung mit wenigstens einem durch ein mechanisches Stellelement (4) zur Bearbeitungsfläche hin verstellbaren und an dieser dadurch zur Anlage kommenden Haftelement (3). Weiter ist ein mechanischer Druckwächter (5) vorgesehen, der bei einem Druckabfall in der Saugglocke (1) unter einen vorgegebenen Wert das Stellelement (4) zur Betätigung des Haftelements (3) auslöst.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine an einer vertikal oder zumindest schräg ausgerichteten, vorzugsweise planen Bearbeitungsfläche geführte Arbeitsvorrichtung, insbesondere Reinigungsvorrichtung für Fenster, mit einer die Arbeitsvorrichtung in Anlage an der Bearbeitungsfläche haltenden Saugglocke, die mit ihrer offenen Seite der Bearbeitungsfläche randseitig dichtend anliegt, ferner mit einer Saugeinrichtung zur Erzeugung eines Unterdrucks in der Saugglocke.
  • Eine grundsätzlich zur Reinigung von ebenen Glasflächen einzusetzende Reinigungsvorrichtung ist in der DE 100 65 405 beschrieben und weist ein Reinigungselement auf, das mit einem beispielsweise als Reinigungstuch ausgebildeten Reinigungsmedium belegt ist und durch einen Exzenter-Antrieb in eine zur zu reinigenden Fläche parallele Vibrationsbewegung versetzt wird.
  • Damit eine solche Reinigungsvorrichtung selbsttätig in Anlage an der zu reinigenden Fläche gehalten werden kann, sieht die Reinigungsvorrichtung nach der WO 01/80703 eine Einrichtung zum Erzeugen von Unterdruck vor, so dass die Reinigungsvorrichtung mit im wesentlichen konstantem Anpressdruck an der zu reinigenden Fläche entlang geführt werden kann. Um hierbei sicher zu stellen, dass sich bei einer Betriebsstörung oder dergleichen die Reinigungsvorrichtung nicht von der zu reinigenden Fläche lösen und damit Schäden verursachen kann, beschreibt die EP 1 237 456 eine Sicherheitseinrichtung, bei welcher der Abstand der Reinigungsvorrichtung von der zu reinigenden Fläche überwacht wird, um gegebenenfalls eine Halteeinrichtung zu aktivieren, die ein Abstürzen der Reinigungsvorrichtung verhindert.
  • Da bei autonom arbeitenden Reinigungsvorrichtungen diese gezielt an der zu reinigenden Fläche geführt werden müssen, beschreibt die WO 2005/093536 ein Flächenbearbeitungssystem, bei welchem zur Navigation der Reinigungsvorrichtung ein feststehendes Basisteil vorgesehen ist, das mittels Licht- und Schallsignalen eine Positionsbestimmung der mit entsprechenden Empfangseinheiten versehenen Reinigungsvorrichtung ermöglicht. Eine ähnliche Einrichtung beschreibt die WO 2005/093537 , wobei dort die zu reinigende Fläche in signalmäßig kodierbare Flächenabschnitte unterteilt wird.
  • Bei Arbeitsvorrichtungen der eingangs genannten Art, die insbesondere in größeren Höhen, beispielsweise an Gebäuden zum Einsatz kommen, muss sichergestellt werden, dass im Falle eines Fehlers im Betrieb ein Herabfallen des Gerätes verhindert wird und somit Personen- bzw. Sachschäden vermieden werden. Hierzu sind neben der schon erwähnten auch weitere Absturzsicherungen aus der Praxis bekannt, die jedoch entweder in der Arbeitsvorrichtung vorhandende redundante Haltemittel einsetzen oder aber externe Sicherheitseinrichtungen wie beispielsweise eine Seilsicherung verwenden und somit einen zusätzlichen Aufwand bei der Bedienung erforderlich machen, insbesondere das Vorhandensein zusätzlicher Fixierpunkte voraussetzen. Die redundante Ausbildung der in der Arbeitsvorrichtung vorgesehenen Einrichtungen, also beispielsweise ein zusätzliches Gebläse zur Aufrechterhaltung des Unterdrucks in der Saugglocke, setzen jedoch die Funktionsfähigkeit der elektrischen Einrichtung voraus, stellen also keine unabhängige Sicherungseinrichtung dar.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Arbeitsvorrichtung der eingangs genannten Art dahingehend zu verbessern, dass im Fehlerfall eine von der übrigen Funktionsweise der Arbeitsvorrichtung unabhängige Sicherungseinrichtung vorgesehen ist, die jedenfalls keine gebäudeseitigen Zusatzmaßnahmen erforderlich machen.
  • Eine diese Aufgabe lösende Arbeitsvorrichtung ist gekennzeichnet durch eine Sicherungseinrichtung mit wenigstens einem durch ein mechanisches Stellelement zur Bearbeitungsfläche hin verstellbaren und an dieser dadurch zur Anlage kommenden Haftelement sowie mit einem mechanischen Druckwächter, der bei einem Druckabfall in der Saugglocke unter einen vorgegebenen Wert das Stellelement zur Betätigung des Haftelements auslöst.
  • Der durch die Erfindung erreichte Vorteil besteht im wesentlichen darin, dass der in der Saugglocke herrschende Unterdruck unmittelbar von dem mechanischen Druckwächter überwacht wird, wobei bei einem Druckabfall und der dadurch drohenden Gefahr eines Absturzes der Arbeitsvorrichtung auf rein mechanischem, von den übrigen Einrichtungen der Arbeitsvorrichtung unabhängigen Wege Haftelemente an der Bearbeitungsfläche zur Anlage gebracht werden, so dass ein Absturz der Arbeitsvorrichtung allein über die ausgelösten Haftelemente verhindert wird.
  • Um auch hier eine gewisse Redundanz zu erreichen, empfiehlt es sich, dass die Sicherungseinrichtung zwei Haftelemente aufweist. Hierbei hat es sich im Rahmen der Erfindung als vorteilhaft herausgestellt, wenn jedes Haftelement von einem Saugnapf gebildet ist.
  • Weiter ist es im Rahmen der Erfindung von Vorteil, wenn das Stellelement ein in seiner Ruheposition vorgespanntes Spannglied aufweist und von einem durch den Druckwächter lösbaren Verriegelungsteil in seiner vorgespannten Stellung gehalten wird. Durch diese Vorspannung ist sichergestellt, dass die für die Verstellung der Haftelemente zur Bearbeitungsfläche hin benötigte Energie vorhanden ist, also nicht erst im Fehlerfall bereitgestellt werden muss. In besonders einfacher Ausgestaltung kann hierbei das Spannglied von einer Schraubenfeder gebildet sein.
  • Das Verriegelungsteil ist in bevorzugter Ausführungsform der Erfindung von einem Kniehebel gebildet, dessen beide freien Hebelenden am Spannglied einerseits und an einem Befestigungspunkt der Arbeitsvorrichtung andererseits angreifen und an dessen Gelenk ein Sperrglied angeschlossen ist. Dieses Sperrglied verhindert eine Freigabe des Verriegelungsteils und somit eine Verstellung des Haftelements zur Bearbeitungsfläche hin. Hierzu ist das Sperrglied vorteilhafterweise so ausgerichtet, dass es im Ruhezustand der Sicherungseinrichtung in Richtung des vom Gelenk des Kniehebels ausgehenden Kraftvektors verläuft, so dass die Vorspannung des Spanngliedes in axialer Richtung des Sperrgliedes abgefangen wird.
  • Als weiter vorteilhaft hat sich im Rahmen der Erfindung herausgestellt, dass die beiden Sperrglieder zweier Stellelemente ihrerseits ein Kniehebelsystem bilden, wobei die beiden Sperrglieder in der Ruheposition der Stellelemente eine stabile, zueinander gestreckte Ausrichtung einnehmen. Durch diese Ausbildung sind die Kräfte, um die vorgespannten Spannglieder in ihrer Ausgangsposition zu halten, relativ niedrig; entsprechend gering sind die benötigten Kräfte, um das Kniehebelsystem aus seiner statischen Ruhelage zu bringen und somit die Auslösung der Haftelemente zu veranlassen.
  • Hierzu ist am Gelenk der beiden Sperrglieder vorteilhafterweise ein Auslöseglied angeschlossen, das im lösbaren Eingriff eines Entriegelungshakens des Druckwächters steht, der das Auslöseglied bei Druckabfall mitnimmt.
  • Weiter wird im Rahmen der Erfindung vorgeschlagen, dass am Auslöseglied ein Federelement angreift, das im Ruhezustand der Sicherungseinrichtung sich im entspannten Zustand befindet. Des Weiteren ist im Rahmen der Erfindung vorgesehen, dass am Entriegelungshaken ein Federelement angreift, das bei Betriebsdruck in der Saugglocke von dem Druckwächter in vorgespannten Zustand verstellt wird, wodurch der Entriegelungshaken das Auslöseglied einrastend hintergreift.
  • In vorteilhafter Ausgestaltung der Arbeitsvorrichtung ist der Druckwächter von einem innerhalb der Saugglocke angeordneten Faltenbalg gebildet, dessen eine Seite zur Umgebungsatmosphäre hin offen und dessen andere Seite von einer Membran geschlossen ist. Damit folgt der Faltenbalg in seiner Länge dem Differenzdruck zwischen der Umgebungsatmosphäre und dem Inneren der Saugglocke.
  • Damit beim Ausschalten der Arbeitsvorrichtung das Auslösen der Sicherungseinrichtung vermieden wird, greift am Entriegelungshaken ein Entsperrglied an, das beim Ausschalten der Arbeitsvorrichtung den Entriegelungshaken außer Eingriff des Auslöseglieds bringt. Um Fehlbedienungen zu vermeiden und die Handhabung komfortabel zu gestalten ist es von Vorteil wenn das Entsperrglied mit dem Ein-/Ausschalter der Arbeitsvorrichtung gekoppelt ist.
  • Um die Arbeitsvorrichtung im Falle einer Auslösung der Sicherungseinrichtung wieder von der Bearbeitungsfläche lösen zu können, sind die Saugnäpfe mit einer Belüftungseinrichtung versehen, die über eine Seilführung auslösbar ist.
  • Im folgenden wird die Erfindung an einem in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiel näher erläutert: es zeigen:
  • 1 eine schematische Darstellung der Sicherungseinrichtung für die erfindungsgemäße Arbeitsvorrichtung, wiedergegeben im vorgespannten Zustand,
  • 2 den Gegenstand nach 1, jedoch im ausgelösten Zustand,
  • 3 eine perspektivische Darstellung der Sicherungseinrichtung nach den 1 und 2,
  • 4 die Sicherungseinrichtung nach 1 bis 3 in eingebautem Zustand in eine Arbeitsvorrichtung in Form eines Scheibenreinigers.
  • Die in der Zeichnung dargestellte Arbeitsvorrichtung ist vorgesehen zum Einsatz an vertikal oder zumindest schräg ausgerichteten, vorzugsweise planen Bearbeitungsflächen und kann hierzu insbesondere als Reinigungsvorrichtung für Fenster ausgebildet sein. Im einzelnen ist hierfür eine die Arbeitsvorrichtung in Anlage an der Bearbeitungsfläche haltende, in der 4 erkennbare Saugglocke 1 vorgesehen, die mit ihrer offenen Seite der Bearbeitungsfläche randseitig dichtend anliegt. Ferner umfasst die Arbeitsvorrichtung eine in der 4 nur angedeutete Saugeinrichtung 2 zur Erzeugung eines Unterdrucks in der Saugglocke 1.
  • Um im Falle eines auftretenden Fehlers zu verhindern, dass die Arbeitsvorrichtung sich von der Bearbeitungsfläche löst und durch das Herabfallen Personen- bzw. Sachschäden verursacht, ist eine in den 1 und 2 dargestellte Sicherungseinrichtung vorgesehen, die wenigstens ein Haftelement 3 aufweist, das durch ein mechanisches Stellelement 4 zur Bearbeitungsfläche hin verstellt werden kann und dadurch dort zur Anlage kommt. Ferner umfasst die Sicherungseinrichtung einen mechanischen Druckwächter 5, der bei einem Druckabfall in der Saugglocke 1 unter einen vorgegebenen Wert das Stellelement 4 zur Betätigung des Haftelements 3 auslöst.
  • Wie sich aus der Zeichnung ersehen lässt, weist die Sicherungseinrichtung zwei Haftelemente 3 auf, wodurch nicht nur eine Redundanz erreicht, sondern – wie im folgenden noch zu zeigen – auch ein mechanisch vorteilhafterer Aufbau erreicht wird. Jedes Haftelement 3 ist hierbei im übrigen von einem Saugnapf gebildet, wobei jedoch auch andere Ausführungsformen denkbar sind, soweit eine ausreichende Haftwirkung an der Bearbeitungsfläche erreicht wird.
  • Das Stellelement 4 weist ein in seiner Ruheposition vorgespanntes Spannglied 6 auf und wird in seiner vorgespannten Stellung durch ein Verriegelungsglied 7 gehalten, das durch den Druckwächter 5 lösbar ist. Das Spannglied 6 selbst ist in besonders einfacher Ausgestaltung von einer Schraubenfeder gebildet. Selbstverständlich sind hier jedoch auch andere Ausführungsformen, wie eine unter Druck stehende Kolben-Zylinder-Anordnung, denkbar.
  • Das Verriegelungsteil 7 ist von einem Kniehebel gebildet, dessen beide freien Hebelenden am Spannglied einerseits und an einem Befestigungspunkt der Arbeitsvorrichtung andererseits angreifen. Am Gelenk dieses Kniehebels ist ein Sperrglied 8 angeschlossen, das zweckmäßigerweise so ausgerichtet ist, dass im Ruhezustand der Sicherungseinrichtung der von dem Gelenk des Kniehebels ausgehende Kraftvektor in Längsrichtung des Sperrgliedes 8 verläuft. Auf diese Weise kann das Sperrglied 8 die Kraft in axialer Richtung aufnehmen, wodurch einerseits nur geringe Kräfte nötig sind, um das Sperrglied 8 in seiner Ruhelage zu halten bzw. es im Fehlerfall aus der Ruhelage auszulenken.
  • Wie sich weiter insbesondere aus den 1 und 2 ergibt, bilden die beiden Sperrglieder 8 der zwei Stellelemente 4 ihrerseits ein Kniehebelsystem, wobei die beiden Sperrglieder 8 in der Ruheposition der Stellelemente 4 eine zueinander gestreckte und damit stabile Ausrichtung einnehmen.
  • Am Gelenk der beiden Sperrglieder 8 ist ein Auslöseglied 9 angeschlossen, das in lösbarem Eingriff eines Entriegelungshakens 10 des Druckwächters 5 steht. Dieser Entriegelungshaken 10 nimmt das Auslöseglied 9 bei Druckabfall mit, so dass dann das vorgespannte Spannglied 8 das Stellelement 4 verstellen bzw. freigeben und das Haftelement 3 zur Anlage an der Bearbeitungsfläche bringen kann.
  • Wie sich weiter aus den 1 und 2 ergibt, greift am Auslöseglied 9 ein Federelement 11 an, das im Ruhezustand der Sicherungseinrichtung sich in entspanntem Zustand befindet.
  • Weiter greift am Entriegelungshaken 10 ein Federelement 12 an, das bei Betriebsdruck in der Saugglocke 1 von dem Druckwächter 5 in vorgespanntem Zustand verstellt wird, wodurch der Entriegelungshaken 10 das Auslöseglied 9 einrastend hintergreift.
  • Der Druckwächter 3 ist, wie in den 1 und 2 angedeutet, von einem innerhalb der Saugglocke 1 angeordneten Faltenbalg gebildet, dessen eine Seite zur Umgebungsatmosphäre hin offen und dessen andere Seite von einer Membran 13 geschlossen ist. Damit folgt der Faltenbalg – und mit ihm der Entriegelungshaken 10 – in seiner Länge dem Differenzdruck zwischen der Umgebungsatmosphäre und dem Inneren der Saugglocke 1.
  • Um beim Ausschalten der Arbeitsvorrichtung ein Auslösen der Sicherungseinrichtung zu vermeiden, greift am Entriegelungshaken 10 ein Entsperrglied 14 an, das beim Ausschalten der Arbeitsvorrichtung den Entriegelungshaken 10 außer Eingriff des Auslöseglieds 9 bringt. Dabei kann in in der Zeichnung nicht näher dargestellter Weise das Entsperrglied 14 mit dem Ein-/Ausschalter der Arbeitsvorrichtung gekoppelt sein, wodurch sich Fehlbedienungen vermeiden lassen und die Handhabung komfortabler ist.
  • Um die Arbeitsvorrichtung im Falle einer Auslösung der Sicherungseinrichtung wieder von der Bearbeitungsfläche lösen zu können, sind die Saugnäpfe 3 mit einer Belüftungseinrichtung versehen, die über eine in der 3 angedeutete Seilführung 15 auslösbar ist.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
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    • - WO 01/80703 [0003]
    • - EP 1237456 [0003]
    • - WO 2005/093536 [0004]
    • - WO 2005/093537 [0004]

Claims (15)

  1. An einer vertikal oder zumindest schräg ausgerichteten, vorzugsweise planen Bearbeitungsfläche geführte Arbeitsvorrichtung, insbesondere Reinigungsvorrichtung für Fenster, mit einer die Arbeitsvorrichtung in Anlage an der Bearbeitungsfläche haltenden Saugglocke, die mit ihrer offenen Seite der Bearbeitungsfläche randseitig dichtend anliegt, ferner mit einer Saugeinrichtung zur Erzeugung eines Unterdrucks in der Saugglocke, gekennzeichnet durch eine Sicherungseinrichtung mit wenigstens einem durch ein mechanisches Stellelement (4) zur Bearbeitungsfläche hin verstellbaren und an dieser dadurch zur Anlage kommenden Haftelement (3) sowie mit einem mechanischen Druckwächter (5), der bei einem Druckabfall in der Saugglocke (1) unter einen vorgegebenen Wert das Stellelement (4) zur Betätigung des Haftelements (3) auslöst.
  2. Arbeitsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Sicherungseinrichtung zwei Haftelemente (3) aufweist.
  3. Arbeitsvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass jedes Haftelement (3) von einem Saugnapf gebildet ist.
  4. Arbeitsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Stellelement (4) ein in seiner Ruheposition vorgespanntes Spannglied (6) aufweist und von einem durch den Druckwächter (5) lösbaren Verriegelungsteil (7) in seiner vorgespannten Stellung gehalten wird.
  5. Arbeitsvorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Spannglied (6) von einer Schraubenfeder gebildet ist.
  6. Arbeitsvorrichtung nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Verriegelungsteil (7) von einem Kniehebel gebildet ist, dessen beide freien Hebelenden am Spannglied (6) einerseits und an einem Befestigungspunkt der Arbeitsvorrichtung andererseits angreifen und an dessen Gelenk ein Sperrglied (8) angeschlossen ist.
  7. Arbeitsvorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Sperrglied (8) im Ruhezustand der Sicherungseinrichtung in Richtung des vom Gelenk des Kniehebels ausgehenden Kraftvektors verläuft.
  8. Arbeitsvorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Sperrglieder (8) zweier Stellelemente (4) ihrerseits ein Kniehebelsystem bilden, wobei die beiden Sperrglieder (8) in der Ruheposition der Stellelemente (4) eine stabile, zueinander gestreckte Ausrichtung einnehmen.
  9. Arbeitsvorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass am Gelenk der beiden Sperrglieder (8) ein Auslöseglied (9) angeschlossen ist, das im lösbaren Eingriff eines Entriegelungshakens (10) des Druckwächters (5) steht, der das Auslöseglied (9) bei Druckabfall mitnimmt.
  10. Arbeitsvorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass am Auslöseglied (9) ein Federelement (11) angreift, das im Ruhezustand der Sicherungseinrichtung sich im entspannten Zustand befindet.
  11. Arbeitsvorrichtung nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, dass am Entriegelungshaken (10) ein Federelement (12) angreift, das bei Betriebsdruck in der Saugglocke (1) von dem Druckwächter (5) in vorgespannten Zustand verstellt wird, wodurch der Entriegelungshaken (10) das Auslöseglied (9) einrastend hintergreift.
  12. Arbeitsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass der Druckwächter (5) von einem innerhalb der Saugglocke (1) angeordneten Faltenbalg gebildet ist, dessen eine Seite zur Umgebungsatmosphäre hin offen und dessen andere Seite von einer Membran (13) geschlossen ist.
  13. Arbeitsvorrichtung nach einem der Ansprüche 9 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass am Entriegelungshaken (10) ein Entsperrglied (14) angreift, das beim Ausschalten der Arbeitsvorrichtung den Entriegelungshaken (10) außer Eingriff des Auslöseglieds (9) bringt.
  14. Arbeitsvorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass das Entsperrglied 14 mit dem Ein-/Ausschalter der Arbeitsvorrichtung gekoppelt ist.
  15. Arbeitsvorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass die Saugnäpfe (3) mit einer Belüftungseinrichtung versehen sind, die über eine Seilführung (15) auslösbar ist.
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