DE102007001547A1 - Verfahren zum Trocknen von Gütern - Google Patents

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Abstract

Die Erfindung beschreibt ein Verfahren zum Trocknen von Gütern in einem Luftkreislauf mit einem Trocknungsbehältnis (4) zur Aufnahme des Gutes und Trocknerpatronen (9) zur Trocknung der Luft, wobei der Taupunkt der aus der ersten Trocknerpatrone (9) abströmenden Luft gemessen wird und die abströmende Luft erhitzt und in das Trocknungsbehältnis eingespeist wird, wobei die erste Trocknerpatrone nachfolgend in einem Regenerationsverfahren bis zu einem Sollwert regeneriert wird und die Regeneration bis zu einer Luftaustrittstemperatur erfolgt, die einem ersten unteren Soll-Taupunkt entspricht, während die Aufladung der regenerierten Trocknerpatrone im abschließenden Trocknungsverfahren bis zu einem zweiten oberen Soll-Taupunkt erfolgt, wobei die Taupunktdifferenz zwischen den Soll-Taupunkten etwa 10°C beträgt und der Wechsel der Trocknerpatrone taupunktabhängig erfolgt, wenn die im Trocknungskreis befindliche Trocknerpatrone bis zu einem Grad mit Feuchte beladen ist, der dem oberen Soll-Taupunkt entspricht.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Trocknen von Gütern, insbesondere Schüttgütern, in einem offenen oder vorzugsweise geschlossenen Luftkreislauf mit einem Trocknungsbehältnis zur Aufnahme des Gutes und Trocknerpatronen zur Trocknung der Luft, wobei die Abluft des Trocknungsbehältnisses gekühlt und entfeuchtet wird, die Temperatur der gekühlten Luft erfasst und aus dem Ist-Wert der Lufttemperatur ein Regelwert zur Regelung der Kühlleistung abgeleitet wird, um die Luft auf einen Soll-Wert zu kühlen, anschließend die gekühlte Luft in eine erste Trocknerpatrone eingespeist wird, der Taupunkt der aus der ersten Trocknerpatrone abströmenden Luft gemessen wird und die abströmende Luft erhitzt und in das Trocknungsbehältnis eingespeist wird.
  • Beispielsweise betrifft die Erfindung ein Verfahren zum Trocknen von Schüttgütern aus Feststoffen oder Mahlgut, wie beispielsweise Granulat, Schnipseln, Körnern oder dergleichen, insbesondere auch von Kunststoffmaterialien.
  • Ein derartiges Verfahren ist im Stand der Technik bekannt. Dabei wird getrocknete Luft, die beispielsweise mittels eine Molukalarsiebes getrocknet wurde, zur Trocknung von Gütern verschiedenster Art erzeugt, indem diese durch eine mit Trockenmittel gefüllte Trocknerpatrone geleitet wird, die die in der Luft enthaltene Feuchte aufnimmt. Üblicherweise sind mindestens zwei oder auch mehrere Trocknerpatronen in einem solchen Trocknungssystem vorgesehen, die im Wechsel in den Trocknungsprozess eingebunden werden.
  • Im Regelfall wird dann, wenn die Trocknungspatrone, die in den Trocknungsprozess eingebunden war, mit Flüssigkeit, in der Regel Wasser, gesättigt ist, eine andere, regenerierte Patrone in den Trocknungsprozess eingebunden. Aus der mit Flüssigkeit gesättigten Trocknerpatrone muss nun die Flüssigkeit wieder ausgetrieben werden. Dies geschieht üblicherweise durch Aufheizen der Patrone. Dazu wird aufgeheizte Luft durch die Patrone geblasen. Je länger und mit je höherer Temperatur die jeweilige Patrone aufgeheizt wird, desto mehr Flüssigkeit wird ausgetrieben. Dies kann bis zu einem Restfeuchtigkeitsgehalt gegen Null erfolgen. Indikator für den Restfeuchtegehalt ist die Austrittstemperatur der Abluft der Patrone während der Aufheizphase. Je niedriger der Restflüssigkeitsgehalt der getrockneten Patrone nach dem Aufheizen ist, desto niedriger ist der Taupunkt der Luft im späteren Trocknungsprozess und desto besser können Güter verschiedenster Art mit dieser Luft getrocknet werden.
  • Die Trocknung vieler Güter erfordert aber nicht notwendigerweise einen besonders niedrigen Drucktaupunkt der Trockenluft, sondern einen möglichst gleich bleibenden Taupunkt mit geringen Schwankungen. Bei einem älteren Vorschlag ist schon angegeben worden, dass zur Konstanthaltung des Taupunktes die Kühlleistung des Kühlaggregates zum Kühlen der Luft geregelt wird, die vom Trocknungsbehältnis zur Trocknerpatrone geleitet wird. Alternativ oder zusätzlich wird dort vorgeschlagen, dass zwischen Trocknerpatrone und Taupunktfühler feuchte Umgebungsluft oder Feuchtigkeit hinzugeführt wird und/oder zwischen dem Ausgang der Kühlvorrichtung und dem Eingang in die Trocknerpatrone die Luft erwärmt bzw. aus der Heizung abgezweigte warme Luft zugeführt wird. Auf diese Weise ist es möglich, den erfassten Ist-Wert dem Soll-Wert anzugleichen und somit den Taupunkt annähernd konstant zu halten.
  • Diese Maßnahmen erfordern aber zusätzliche Verfahrenstechniken und auch zusätzliche Bauteile, was den apparativen Aufwand zur Durchführung eines solchen Verfahrens vergrößert. Dabei ist es im Prinzip widersinnig, wenn einerseits die Trocknerpatrone in der Regenerationsphase praktisch vollständig entfeuchtet wird, andererseits im Trocknungsverfahren das Aufnahmevermögen der Trocknerpatrone nur unzureichend genutzt wird und durch andere Maßnahmen zur Konstanthaltung des Zeitpunktes ausgeglichen wird. Der Energieaufwand für die vollständige Trocknung der Trocknerpatrone ist prinzipiell nachteilig und kostenintensiv, ohne dass hieraus ein entsprechender Vorteil erwachsen kann.
  • Ausgehend von diesem Stand der Technik liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren gattungsgemäßer Art anzugeben, bei dem mit möglichst gleich bleibendem Taupunkt getrocknet werden kann und der Energieaufwand sowie der apparative Aufwand minimiert werden kann.
  • Zur Lösung dieser Aufgabe schlägt die Erfindung vor, dass die erste Trocknerpatrone nachfolgend in einem Regenerationsverfahren regeneriert wird, indem Luft erhitzt und in die erste Trocknerpatrone eingeblasen wird, um die aufgenommene Flüssigkeit auszutreiben, wobei die Lufteintrittstemperatur vor Eintritt in die Trocknerpatrone erfasst und überwacht wird, die Luftaustrittstemperatur hinter der Trocknerpatrone gemessen wird, und bei annähernd gleicher Eintritts- und Austrittstemperatur die Regeneration beendet wird,
    und dass die Regeneration bis zu einer Luftaustrittstemperatur erfolgt, die einem ersten unteren Soll-Taupunkt entspricht, während die Aufladung der regenerierten Trocknerpatrone im anschließenden Trocknungsverfahren bis zu einem zweiten oberen Soll-Taupunkt erfolgt, der durch den Taupunktsensor zwischen Trocknerpatrone und Trocknungsbehältnis erfasst wird, wobei die Taupunktdifferenz zwischen den Soll-Taupunkten etwa 10°C beträgt und der Wechsel der Trocknerpatronen zeitabhängig oder vorzugsweise taupunktabhängig erfolgt, wenn die im Trocknungskreis befindliche Trocknerpatrone bis zu einem Grad mit Feuchte beladen ist, der dem oberen Soll-Taupunkt entspricht.
  • Gemäß der Erfindung wird nicht der gesamte mögliche Trocknungsbereich der Trocknerpatrone ausgenutzt, sondern es wird nur ein ausreichender Differenzbereich ausgenutzt, so dass eine im Wesentlichen gleichmäßige Trocknung des zu trocknenden Gutes erfolgt. Erfindungsgemäß wird die Trocknerpatrone, die sich nicht im Trockenkreis befindet, sondern in der Regenerationsphase bearbeitet wird, in einem Regenerationskreis mit einem Regenerationsgebläse, das Luft zum Regenerieren ansaugt, und zwar entweder Außenluft oder auch Luft in einem geschlossenen Kreislauf behandelt. Diese angesaugte Luft wird mittels einer Heizung auf eine gewünschte Solltemperatur erhitzt und in die Trocknerpatrone geblasen, um diese so zum Austreiben der Feuchte aufzuheizen. Die Eintrittstemperatur der Luft in die Trocknerpatrone wird geregelt. Ein Temperaturfühler überwacht die korrekte Eintrittstemperatur. Im Luftaustritt aus der Patrone ist ebenfalls ein Temperaturfühler installiert. Dieser indiziert, wenn die Austrittstemperatur annähernd der Eintrittstemperatur entspricht. Je nach gewählter Patronen-Eintritts- und Austrittstemperatur wird bei der folgenden Einbindung in den Trocknungskreislauf der Taupunkt der Trockenluft sein.
  • Je niedriger die gewählte Regenerationstemperatur, desto höher (schlechter) ist der spätere Taupunkt. Um den Taupunkt der Luft im Trocknungsprozess so konstant wie möglich zu halten, findet ein Wechsel der Patronen in relativ kurzer Zeitfolge statt, wobei nicht das gesamte Trocknungspotential der Trocknerpatrone genutzt wird, sondern nur der Bereich, der für das Verfahren als sinnvoll angesehen wird. Der Wechsel der Patronen kann taupunktabhängig erfolgen oder auch zeitabhängig, wenn nämlich die Zeit, die üblicherweise für den Taupunktbereich zur Verfügung steht, erfasst wird und der Wechselzeitpunkt gesetzt wird.
  • Da sich bei einer solchen Verfahrensweise in den Trocknerpatronen mit jedem Zyklus kumulierende Feuchte bindet, da die Patrone eben nicht voll durch regeneriert wird, kann diese durch eine vom Anwender definierte turnusmäßige Totalregeneration bei voller Temperatur und Dauer ausgetrieben werden. Alternativ kann der Turnus auch manuell von Fall zu Fall gestartet werden.
  • Über die Austrittstemperatur aus der Trocknungspatrone während der Regeneration kann der Taupunkt der Trockenluft im Trocknungsprozess ermittelt werden. Entsprechend der entsprechenden Taupunktdifferenz zwischen den Soll-Taupunkten, kann das Trocknungsintervall gewählt werden, beispielsweise auf etwa 10°C. Zum Beispiel könnte eine Benutzung der Trocknerpatrone im Trocknungsverfahren im Bereich von einem Taupunkt von –40°C bis –30°C erfolgen. Bei einem Taupunkt von –30°C würde dann der ggf. automatische Wechsel der Patronen erfolgen. Die Dauer des Trocknungsprozesses bis zum Patronenwechsel kann gespeichert und zur Wechselschaltung verwertet werden. Wenn die Dauer des Trocknungsprozesses einen gewissen Zeitwert unterschreitet, wird eine Totalregeneration durchgeführt. Dies stellt sicher, dass der Taupunkt im Trocknungsprozess nicht über den notwendigen Einstiegswert steigt.
  • Auch bei diesem Verfahren wäre es selbstverständlich möglich, eine Feinjustierung durchzuführen, indem gegebenenfalls Feuchtigkeit zudosiert wird. Da entgegen der bisherigen Lehre des Standes der Technik die Trocknerpatrone nicht vollständig regeneriert wird, sondern nur in dem für den Trocknungsprozess notwendigen Bereich, verringert sich die Regenerationstemperatur und gleichzeitig auch die Regenerationszeit. Je niedriger die gewünschte Ablufttemperatur, desto kürzer ist die Regenerationszeit. Je höher der benötigte Taupunkt im Trocknungsprozess ist, desto kürzer ist die Trocknungszeit innerhalb der gewünschten Taupunkttoleranzen, wenn ein möglichst konstanter Taupunktwert erreicht werden soll. Wenn keine Umschaltung der Patronen nach Taupunktwert im Trocknungsprozess erfolgen soll und auch keine Umschaltung nach Ablufttemperatur in der Regenerationsphase können die Wertekonstellationen zwischen Taupunkt- und Ablufttemperatur auch empirisch ermittelt werden und der Trockner daraufhin zeitlich definiert gefahren werden.
  • Die Erfindung ist nachstehend anhand der beigefügten Zeichnung näher erläutert.
  • Es zeigt:
  • 1 eine erfindungsgemäße Anordnung zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens zum Trocknen von Gütern;
  • 2 eine Anordnung zur Durchführung des erfindungsgemäßen Regenerationsverfahrens.
  • In der Zeichnung ist ein Trockengebläse 1 zur Erzeugung eines Luftstromes gezeigt. Der Luftstrom wird durch eine Heizung 2 erwärmt. In Strömungsrichtung vor der Heizung ist ein Taupunktfühler 3 zur Ermittlung des Taupunktes angeordnet. Der erhitzte Luftstrom gelangt dann in ein Trocknungsbehältnis 4, in welches das zu trocknende Gut eingefüllt ist. An den Ausgang des Trocknungsbehältnisses ist ein Staubfilter 5 zum Ausfiltern von Feinstaub angeordnet, so dass der Eintritt von Kunststoffstaub oder Additiven oder dergleichen in die nachfolgende Kühlvorrichtung 6 und in die Trocknerpatrone 9 verhindert wird. An der Kühlvorrichtung 6 ist ein regelbares Ventil 7 angeordnet, welches zur Regulierung der Kühlvorrichtung dient. Beispielsweise kann bei einer Wasserkühlung durch das Ventil 7 der durch den Kühler 6 strömende Wasserstrom variiert werden. Zwischen Kühlvorrichtung 6 und Trocknerpatrone 9 ist ein Temperaturfühler 8 angeordnet, mittels dessen die Eingangstemperatur erfasst werden kann. In der Zeichnungsfigur 1 ist eine Trocknerpatrone 9 in den Kreislauf eingeschaltet, die in durchgezogenen Linien in den Kreislauf eingezeichnet ist, während eine zweite Trocknerpatrone 9, die in gestrichelten Linien in den Kreis integriert ist, sich in einer Regenerationsphase befindet, die nachstehend noch erläutert wird. Im Anschluss an die in dem Trocknerkreis befindliche Trocknerpatrone 9 ist ein Regulierventil 10 vorgesehen, welches gegebenenfalls zur Zufuhr von feuchter Umgebungsluft oder Feuchtigkeit aus einer anderen Quelle in den Kreislauf bestimmt ist.
  • In 2 ist eine Regeneration der nicht im Trockenkreis befindlichen Trocknerpatrone 9 gezeigt.
  • Hierbei ist in einen Luftzufuhrkreis, der durch Pfeile angedeutet ist, ein Regenerationsgebläse 11 eingeschaltet, an das eine Regenerationsheizung 12 anschließt. Nachfolgend ist ein Temperaturfühler 13 für die Zuluft vorgesehen, mittels dessen die Lufttemperatur gemessen wird, bevor die Luft in die zu regeneriende Patrone 9 eintritt. Am Ausgang der Patrone 9 ist ein weiterer Temperaturfühler 14 für die Abluft vorgesehen. Im Trocknerkreis gemäß 1 wird der Ist-Wert des erfassten Taupunktes mittels des Taupunktfühlers 3 erfasst und mit einem in einem Speicher einer Steuerungsanlage abgelegten Sollwert verglichen. Bei Erreichen oder Überschreiten des Sollwertes wird die im Kreislauf befindliche erste Trocknerpatrone 9 gegen eine zweite regenerierte Trocknerpatrone getauscht. Die beladene erste Trocknerpatrone 9 wird nachfolgend in einem Regenerationsverfahren analog 2 regeneriert, indem Luft erhitzt und in die erste Trocknerpatrone 9 eingeblasen wird, um die aufgenommene Flüssigkeit auszutreiben. Die Lufteintrittstemperatur wird mittels des Temperaturfühlers 13 vor Eintritt in die Trocknerpatrone 9 erfasst, überwacht und eingestellt.
  • Die Luftaustrittstemperatur wird mittels des Temperaturfühlers 14 hinter der Trocknerpatrone 9 gemessen. Bei annähernd gleicher Eintritts- und Austrittstemperatur wird die Regeneration beendet. Die Eintrittstemperatur und die Austrittstemperatur wird dabei dem gewünschten Regenerationsgrad der Trocknerpatrone 9 angepasst. Das heißt, der Sollwert dieser Eintritts- bzw. Austrittstemperatur wird vom Anwender festgelegt. Die Luftaustrittstemperatur, die im gewünschten Regenerierprozess der Eintrittstemperatur gleicht, entspricht einem ersten unteren Soll-Taupunkt. Die Trocknerpatrone 9 wird also nur bis zu diesem Solltaupunkt regeneriert. Sobald diese Trocknerpatrone 9 in den Trocknerkreislauf gemäß 1 eingeschaltet wird, erfolgt die Aufladung der regenerierten Trocknerpatrone 9 im Trocknungsverfahren bis zu einem zweiten oberen Soll-Taupunkt, der mittels des Taupunktfühlers 3 erfasst werden kann und der an eine entsprechende Stelleinrichtung oder dergleichen angeschlossen ist, so dass bei Erreichen des zweiten oberen Soll-Taupunktes der Wechsel der Trocknerpatronen 9 erfolgt. Die Taupunktdifferenz zwischen dem unteren Soll-Taupunkt und dem oberen Soll-Taupunkt entspricht beispielsweise ca. 10°C. Der Wechsel der Trocknerpatrone 9 erfolgt vorzugsweise taupunktabhängig, kann aber auch empirisch bzw. zeitabhängig erfolgen. Vorzugsweise erfolgt die Wechselung taupunktabhängig, wenn nämlich die im Trocknungskreis befindliche Trocknerpatrone 9 bis zu einem solchen Grad mit Feuchte beladen ist, der dem oberen Soll-Taupunkt entspricht. Durch die angegebene Verfahrensweise ist es möglich, die Trocknung innerhalb eines relativ engen Bereiches durchzuführen, der beispielsweise im Bereich von –40°C Taupunkt und –30°C Taupunkt liegt. Zudem ist es bei der entsprechenden Verfahrensweise nicht mehr erforderlich, die Trocknerpatronen ständig vollständig zu regenerieren und den entsprechenden Energieaufwand zu betreiben, sondern die Trocknerpatronen können nur in dem relativ engen Intervall regeneriert und im Trocknungsverfahren genutzt werden. Insgesamt wird hierdurch die Verfahrensweise vereinfacht und auch hinsichtlich der notwendigen Einrichtungsbestandteile sowie hinsichtlich der eingesetzten Energie kostengünstig gestaltet.
  • Die Erfindung ist nicht auf das Ausführungsbeispiel beschränkt, sondern im Rahmen der Offenbarung vielfach variabel.
  • Alle neuen, in der Beschreibung und/oder Zeichnung offenbarten Einzel- und Kombinationsmerkmale werden als erfindungswesentlich angesehen.

Claims (1)

  1. Verfahren zum Trocknen von Gütern, insbesondere Schüttgütern, in einem offenen oder vorzugsweise geschlossenen Luftkreislauf mit einem Trocknungsbehältnis (4) zur Aufnahme des Gutes und Trocknerpatronen (9) zur Trocknung der Luft, wobei die Abluft des Trocknungsbehältnisses (4) gekühlt und entfeuchtet wird, die Temperatur der gekühlten Luft erfasst und aus dem Ist-Wert der Lufttemperatur ein Regelwert zur Regelung der Kühlleistung abgeleitet wird, um die Luft auf einen Soll-Wert zu kühlen, anschließend die gekühlte Luft in eine erste Trocknerpatrone (9) eingespeist wird, der Taupunkt der aus der ersten Trocknerpatrone (9) abströmenden Luft gemessen wird und die abströmende Luft erhitzt und in das Trocknungsbehältnis (4) eingespeist wird, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Trocknerpatrone (9) nachfolgend in einem Regenerationsverfahren regeneriert wird, indem Luft erhitzt und in die erste Trocknerpatrone (9) eingeblasen wird, um die aufgenommene Flüssigkeit auszutreiben, wobei die Lufteintrittstemperatur vor Eintritt in die Trocknerpatrone (9) eingestellt, erfasst und überwacht wird, die Luftaustrittstemperatur hinter der Trocknerpatrone (9) gemessen wird, und bei annähernd gleicher Eintritts- und Austrittstemperatur die Regeneration beendet wird, und dass die Regeneration bis zu einer Luftaustrittstemperatur erfolgt, die einem ersten unteren Soll-Taupunkt entspricht, während die Aufladung der regenerierten Trocknerpatrone (9) im anschließenden Trocknungsverfahren bis zu einem zweiten oberen Soll-Taupunkt erfolgt, der durch den Taupunktsensor (3) zwischen Trocknerpatrone (9) und Trocknungsbehältnis (4) erfasst wird, wobei die Taupunktdifferenz zwischen den Soll-Taupunkten etwa 10°C beträgt und der Wechsel der Trocknerpatronen (9) zeitabhängig oder vorzugsweise taupunktabhängig erfolgt, wenn die im Trocknungskreis befindliche Trocknerpatrone (9) bis zu einem Grad mit Feuchte beladen ist, der dem oberen Soll-Taupunkt entspricht.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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CN115920605A (zh) * 2023-02-01 2023-04-07 杭州嘉隆气体设备有限公司 一种压缩热再生干燥器及控制方法

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CN115920605A (zh) * 2023-02-01 2023-04-07 杭州嘉隆气体设备有限公司 一种压缩热再生干燥器及控制方法
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