DE102007001406A1 - Systeme und Verfahren zur integrativen medizinischen Entscheidungsunterstützung - Google Patents

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Abstract

Ein System (310) liefert eine medizinische Entscheidungsunterstützung für die Diagnose und Behandlung einer Krankheit, enthaltend eine medizinische Wissensdatenbank, die medizinische Information enthält, wobei die medizinische Information Wahrscheinlichkeiten für Krankheitsfolgen für eine Krankheit, die von Interesse ist, enthält, eine Speichervorrichtung (303) zum Speichern eines Programms (307), einen Prozessor (309) in Kommmunikation stehend mit der Speichervorrichtung (303), wobei der Prozessor (309) mit dem Programm (307) arbeitet, um Patienteninformation und in vitro Testergebnisse für einen Patienten zu erhalten und um automatisch einen Vorschlag für einen medizinischen Test zu erzeugen, basierend auf einer Kombination der Patienteninformation, der in vitro Testergebnisse und der medizinischen Information von der medizinischen Wissensdatenbank.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft medizinische Entscheidungsunterstützungssysteme und spezieller computerimplementierte Systeme und Verfahren zum Integrieren biomedizinischer Information und zum Unterstützen medizinischer Entscheidungen.
  • Moderne Biotechnologie und medizinische Bildgebungstechniken liefern verschiedene Typen von Information. Beispielsweise ist die medizinische Bildgebung allgemein als wichtig anerkannt, bei der Diagnose und bei der Patientenpflege. In den vergangenen Jahren hat die medizinische Bildgebung ein starkes Wachstum erfahren aufgrund der Weiterentwicklungen in Bildgebungsmodalitäten, wie Röntgen, Computertomographie (CT), Ultraschall, Magnetresonanzbildgebung (MRI), Positronenemissionstomographie (PET) und Einzelphotonemissions-Computertomographie (SPECT). Diese Bildgebungsmodalitäten liefern nichtinvasive Verfahren zur (in vivo) Untersuchung innerer Organe im lebenden Organismus.
  • Eine klinische Praxis, eine biomedizinische Forschung und individualisierte Behandlung können verbessert werden durch Integrieren heterogener biomedizinischer Information. Es gibt einen Bedarf für datenbankgeführte Entscheidungsunterstützungssysteme für Krankenhausärzte, die aufgebaut sind auf heterogenen biomedizinischen Datenressourcen. Beispielsweise können Systeme und Verfahren für die integrative medizinische Entscheidungsunterstützung die Prävention, das Erkennen und das Heilen von Krebs beschleunigen.
  • Eine integrierte Gesundheitspflegeentscheidungsunterstützungsplattform für Colonkrebs kann beispielsweise zu einer verbesserten Colonkrebsdiagnose und Behandlung führen. Colonkrebs ist die zweithäufigste Todesursache bei Krebspatienten in den Vereinigten Staaten. Colonkrebs tritt auf molekularer und morphologischer Ebene über einen mehrstufigen Verlauf auf. Er entwickelt sich als Ergebnis der progressiven Anhäufung von genetischen und epigenetischen Veränderungen, die zu der Umformung eines normalen colonischen Epithels zu einem Adenokarzinom führt.
  • Zum Identifizieren der genetischen und epigenetischen Änderungen im Krankheitsverlauf wird die Entwicklung neuer Therapien vorangetrieben für die Prävention und Behandlung von Colonkrebsen während ihres Verlaufs von einem normalen Epithel zu einem Adenokarzinom. Vorläufige Studien auf Genexpressionsniveau von Colonkrebsbehandlungsergebnissen geben an, dass die Reaktion auf ein Medikament und die Behandlung unterschiedlich und heterogen ist. Aufgrund der komplexen und heterogenen Natur von Colonkrebs können integrierte Gesundheitspflegeentscheidungsunterstützungssysteme, die aufgebaut sind auf heterogenen biomedizinischen Datenressourcen, einen revolutionären Effekt auf die klinische Krebspraxis haben, was zu einem personalisierten, sicheren und effektiveren Ansatz bei der Medikation führt.
  • System und Verfahren werden benötigt für die Datenintegration, Fusion und für die Entscheidungsunterstützung basierend auf heterogenen Datenquellen, wie unterschiedliche klinische/biomedizinische Datenquellen.
  • Gemäß einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung enthält ein System zur Bereitstellung einer medizinischen Entscheidungsunterstützung für die Diagnose und Behandlung einer Erkrankung: eine medizinische Wissensdatenbank mit medizinischer Information, wobei die medizinische Information Wahrscheinlichkeiten von Krankheitsergebnissen (Krankheitsausbruch) für eine Krankheit, die von Interesse ist, enthält, eine Speichervorrichtung zum Speichern eines Programms, einen Prozessor in Kommunikation mit der Speichervorrichtung, wobei der Prozessor operativ mit dem Programm ist, um: Patienteninformation und in vitro Testergebnisse eines Patienten zu gewinnen, und automatisch einen Vorschlag für einen medizinischen Test zu erzeugen, basierend auf einer Kombination der Patienteninformation, der in Vitro Testergebnisse und der medizinischen Information von der medizinischen Wissensdatenbank.
  • Gemäß einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung enthält ein computerimplementiertes Verfahren zur Bereitstellung einer medizinischen Entscheidungsunterstützung für die Krebsdiagnose und Behandlung: Bereitstellen einer medizinischen Wissensdatenbank, die medizinische Information aufweist, wobei die medizinische Information Wahrscheinlichkeiten von Krebsresultaten (Krebsausbruch) enthält, Gewinnen von Patienteninformation für einen Patienten, Bestimmen einer Wahrscheinlichkeit von Krebs, basierend auf der Patienteninformation und der medizinischen Information von der medizinischen Wissensdatenbank, Gewinnen von in vitro Testergebnissen des Patienten, Aktualisieren der Wahrscheinlichkeit von Krebs basierend auf den in vitro Testergebnissen und der medizinischen Information von der medizinischen Wissensdatenbank, und Erzeugen eines Vorschlags für einen medizinischen Test, basierend auf einer Kombination der Patienteninformation und der aktualisierten Wahrscheinlichkeit für Krebs.
  • Gemäß einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung enthält ein System zur Bereitstellung einer medizinischen Entscheidungsunterstützung für die Krebsdiagnose und Behandlung: eine medizinische Wissensdatenbank, die medizinische Information aufweist, wobei die medizinische Information Wahrscheinlichkeiten für Krebsresultate (Krebsausbruch) enthält, eine Speichervorrichtung zum Speichern eines Programms, einen Prozessor in Kommunikation mit der Speichervorrichtung, wobei der Prozessor operativ mit dem Programm ist, um: Patienteninformation eines Patienten zu gewinnen, eine Wahrscheinlichkeit für Krebs basierend auf der Patienteninformation und der medizinischen Information von der medizinischen Wissensdatenbank zu bestimmen, in vitro Testergebnisse für den Patienten gewinnen, die Wahrscheinlichkeit für Krebs basierend auf den in vitro Testergebnissen und der medizinischen Information von der medizinischen Wissensdatenbank aktualisieren, und einen Vorschlag für einen medizinischen Test basierend auf einer Kombination der Patienteninformation und der aktualisierten Wahrscheinlichkeit für Krebs automatisch zu erzeugen.
  • Die vorliegende Erfindung wird für einen Fachmann auf diesem Gebiet durch die Beschreibung der Ausführungsbeispiele in Verbindung mit den beigefügten Zeichnungen deutlicher.
  • 1 zeigt ein System zur Bereitstellung einer medizinischen Entscheidungsunterstützung für die Diagnose und Behandlung einer Erkrankung gemäß einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung.
  • 2 zeigt ein Flussdiagramm, das ein Verfahren zeigt zur Bereitstellung einer medizinischen Entscheidungsunterstützung für die Krebsdiagnose und Behandlung gemäß einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung.
  • 3 zeigt ein Computersystem zum Implementieren eines Verfahrens zur Bereitstellung einer medizinischen Entscheidungsunterstützung für die Krebsdiagnose und Behandlung gemäß einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung.
  • Im Folgenden werden Ausführungsbeispiele der vorliegenden Erfindung im Einzelnen unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen beschrieben.
  • In einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung wird biomedizinische Information integriert, um die Vorhersage einer Prognose und Tumorreaktion auf spezifische Therapien bei der Krebsbehandlung zu unterstützen, was einen personalisierten, sicheren und effizienteren Ansatz für die Medikation ermöglicht. Eine systematische Ansicht von Colonkrebs kann beispielsweise gewonnen werden durch Integrieren von biomedizinischer Information, wie Genome, Genexpressionsniveaus, Proteinniveaus und klinische und/oder epidemiologische Daten.
  • Die molekulare Bildgebung kann verwendet werden, um die Diagnose und Therapie zu paaren. Die molekulare Bildgebung ist nützlich bei Krebs beispielsweise, aufgrund der vielen unterschiedlichen molekularen Mechanismen, die Krebs verursachen können. Spezifische Ziele können identifiziert werden und die Information kann verwendet werden, um zu überwachen, ob die abgezielte Therapie eine Wirkung auf den Tumor hatte.
  • In der molekularen Bildgebung kann ein PET-Tracer 2-Fluoro-2-D[18F]Fluorodeoxylglukose (FDG), was biologisch äquivalent zu Glukose ist, als ein molekularer Marker dienen für metabolisch hyperaktive Stellen, die Tumoren entsprechen. FDG-PET ist eine genaue und nichtinvasive Art und Weise, um zu bestimmen, ob eine Masse bösartig ist. Die neu entstehenden molekularen Bildgebungstechniken können verwendet werden, um in vivo Techniken zu liefern, um Bildgebung und Genome zu integrieren.
  • Die molekulare Bildgebung kann verwendet werden, um eine transkriptionale Anordnung von p53-abhängigen Genen mit der Positronenemissionstomographie in vivo abzubilden. Sie kann auch verwendet werden für die nichtinvasive Überwachung einer Zielgenexpression durch eine Bildgebungsreporter-Genexpression. In einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung werden Genexpressionsprofile verwendet, um die molekulare Bildgebung von Colonpolypen für Krebsfrüherkennung und Diagnose zu verwenden.
  • Ein integratives Entscheidungsunterstützungssystem für die Krebsbehandlung gemäß einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung integriert heterogene biomedizinische Information zur verbesserten klinischen Praxis, medizinischen Forschung und personalisierten Gesundheitspflege. Beispielsweise sind Colonkrebsmetastasen auf T2-gewichteten Bildern mäßig stark und T1-gewichteten Bildern stark. Die Empfindlichkeit von MRI für diesen Typ von Metastasen kann verbessert werden durch dynamische kontrastverbesserte Studien. Die Metastasen von Colonkrebs erlangen das Meiste ihrer Blutversorgung von der gemeinsamen Leberarterie. Typischerweise zeigen die Metastasen ein hohes Signal während der Arterienphase und ein niedrigeres Signal während der Portalvenenphase, wenn das normale hepatische Parenchym, das primär durch die Portalader geliefert wird, markant wird. Ferrumoxide werden durch die Metastasen nicht aufgenommen. Derartige gewebespezifische Kontrastmittel können die voroperative Planung unterstützen.
  • Verschiedene Datenquellen können integriert werden für die Analyse und die Entscheidungsunterstützung für die Krebsbehandlung. Im Folgenden werden Beispiele von Datenquellen für die Krebsbehandlung beschrieben.
  • Genotypisierungsdaten: einzelne Nukleotidprofile werden auf einer Patientenpopulation und Steuerung analysiert. Für die Colonentscheidungsunterstützung können der Zusammenhang von Krankheitsgenotyp und -phenotyp und individuelle Krankheits- oder Behandlungsempfindlichkeiten bestimmt werden.
  • Genexpressionsprofile: Mikroarraytests überwachen Tausende von Genexpressionsniveaus gleichzeitig. Sie liefern eine quantitative Messung der Genexpression durch die Transkription-mRNA-Niveaus. Die Profile können verwendet werden zum Analysieren des Ergebnisses der Behandlung und der molekularen Diagnose der Krankheit. In einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung wird ein Genexpressionsprofilerstellen verwendet, bei der in vivo molekularen Bildgebung von Colonkrebs.
  • Proteinexpressionsprofile: Immuntests können verwendet werden, wenn eine unbekannte Konzentration eines Analyts in einer Probe quantifiziert werden muss. Beispielsweise können Immuntests verwendet werden, um Proteinkonzentrationen zu messen. Immuntests können verwendet werden beim Screening, um die Produktion oder die Verhinderung von Antigenen und Hapten betreffend ein Krankheitsziel zu quantifizieren. Die Massenspektrometrie (MS) kann verwendet werden, um eine große Anzahl an Proteinexpressionsniveaus gleichzeitig zu sondieren. MS liefert eine direktere Messung für funktionale Proteine, und es berücksichtigt die posttranslatorische Modifikation, die bei der Mikroarraytechnologie vernachlässigt wird. Die hochauflösende MS, wie LC-MS (flüssigkeitschromatographische Massenspektrometrie) kann genauere Information über Proteinniveaus in einem Gewebe liefern.
  • Quantitative Phenotypdaten, die eine virtuelle Coloskopie verwenden: medizinische Bildgebungstechniken, wie beispielsweise Positronenemissionstomographie (PET), Magnetresonanzbildgebung (MRI) und Computertomographie (CT) stellen nichtinvasive Phenotypwerkzeuge bereit. Beispielsweise können PET, CT oder MRI diagnostische Werkzeuge bereitstellen und Phenotypmessungen für Colonkrebs durch eine Bildgebung von Colonpolypen. Die virtuelle Coloskopie erzeugt zwei- und dreidimensionale Bilder des Colons, von dem untersten Bereich, dem Rektum, bis zum unteren Ende des Dünndarms und zeigt die Bilder auf einem Schirm an. Beispielsweise kann das Verfahren verwendet werden, um Colon- und Gedärmerkrankung zu diagnostizieren, enthaltend Polypen, Divertikulose und Colonkrebs.
  • Klinische Routineuntersuchungsdaten von Colonkrebspatienten können gesammelt werden. Biochemische und genetische Tests, wie beispielsweise ein denaturiertes Tumor-DNA in Stuhlproben, kann verwendet werden zum Detektieren von epigenen Faktoren.
  • In einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung basiert ein Entscheidungsunterstützungssystem auf der molekularen Bildgebung und klinischen Datenquellen unter Verwendung von kontrollierten Lernalgorithmen und Datenfusionstechniken. Ein statistisches Rahmenwerk kann verwendet werden für die Datenfusion. Ein statistisches Rahmenwerk für die Datenfusion kann einen Merkmalsraum verwenden und kontrollierte Lerntechniken, auf denen das integrierte Datensystem der heterogenen Datenquellen aufgebaut wird. Beispiele eines Merkmalsraums und von kontrollierten Lerntechniken enthalten eine Unterstützungsvektormaschine, kernel-basierte Verfahren, einen Wahrscheinlichkeitsboostingbaum, etc.
  • Eine medizinische Entscheidungsunterstützungsplattform für den Operateur/Arzt, gemäß einem Ausführungsbeispiel der Erfindung, enthält eine Entscheidungsunterstützung für eine individualisierte Behandlung, basierend auf molekularen Profilen und Phenotypen von Colon vor oder nach einer Krebsoperation. Um mehrere Ortsinteraktionen und genetische Heterogenitäten zu identifizieren, kann ein verstärktes generatives Modellieren verwendet werden.
  • Die Diagnoseunterstützungs- und Biomarkeridentifikation können basieren auf einem Expressionsprofilerstellung von Colonpolypen unter Verwendung von Mikroarraydaten oder MS.
  • Die heterogene Datenfusion und Entscheidungsunterstützung können basieren auf Mikroarraydaten und Typdaten, die detektiert werden können durch Assoziationsanalyse und Datenfusion. Ein Entscheidungsunterstützungssystem gemäß einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung unterstützt die Analyse und die Optimierung für eine Serie von Behandlungen für Colonkrebs.
  • Ein Entscheidungsunterstützungssystem für Design-Gewebe und zustandsspezifisches Mittel für die molekulare Bildgebung kann die Verwendung von maximalspezifischen und minimalinvasiven Diagnosetechniken verwenden. Gemäß einem Ausführungsbeispiel der Erfindung wird das Genexpressionsprofilerstellen verwendet, um eine in vivo molekulare Bildgebung von Colonkrebs zu führen.
  • Ein Entscheidungsunterstützungssystem kann eine verteilte medizinische Wissensdatenbank verwenden. Die verteilte Datenbank kann verwendet werden für eine biomedizinische Wissensermittlung enthaltend, jedoch nicht darauf eingeschränkt: ein Detektieren eines Multi-Locus Interaktionsnetzwerks und Umgebungsfaktoren in Colonkrebs in der genetischen heterogenen Population der Vereinigten Staaten oder anderen geografischen Regionen, ein Minimieren eines Genotyp-Phenotypzusammenhangs in Colonkrebs und individueller Anfälligkeit für Colonkrebs, Minimieren des Zusammenhangs zwischen dem Genotyp und Genexpressionsniveaus, ein Minimieren und Reverse-Engineering der biochemischen Netzwerke in Colonkrebs, ein Minimieren und Analysieren der Genexpressionstranskriptionsregulierung im Colonkrebsvoranschreiten, und Vertikaldatenintegration und minimalem Ranging von Genotyp, Genexpression, Proteinen, Pfaden und Phenotypen, etc.
  • 1 zeigt ein System zum Bereitstellen einer medizinischen Entscheidungsunterstützung für die Diagnose und Behandlung von Krebs, gemäß einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung.
  • Bezugnehmend auf 1 wird in dem Block 110 Patienteninformation in das System 100 eingegeben zur Bereitstellung einer medizinischen Entscheidungsunterstützung. Beispielsweise kann die Patienteninformation das Alter, die Ethnizität, Familienhistorie von Krankheiten, Markierungsgene und/oder Symptome enthalten. Die Patienteninformation kann physikalische und/oder physiologische Befunde enthalten.
  • In Block 120 erzeugt das System 100 eine Krankheitswahrscheinlichkeit, die hier auch bezeichnet wird als „Wahrscheinlichkeit der Erkrankung". Die Wahrscheinlichkeit der Erkrankung kann basieren auf der Patienteninformation und der medizinischen Information von einer medizinischen Wissensdatenbank. Beispiele einer medizinischen Wissensdatenbank 150 werden später beschrieben.
  • Für eine Krankheit A, die von Interesse ist, kann die Wahrscheinlichkeit für das Auftreten der Charakteristiken der Erkrankung A in der Bevölkerung ausgedrückt werden durch Pr(A). Diese Krankheitscharakteristiken können eine Krankheitsverlauf (Stufe) enthalten, eine Schwere, etc. Die Patienteninformation kann dargestellt werden durch einen Vektor B, der im Folgenden als Patientenprofil B bezeichnet wird. Die Bedingungswahrscheinlichkeit Pr(A|B) des Auftretens der Krankheit A bei dem gegebenen Patientenprofil B kann ausgedrückt werden durch die Gleichung 1.
    Figure 00080001
    wobei Pr(B|A) die Bedingungswahrscheinlichkeit des Auftretens des Patientenprofils B für die Krankheit A ist, wobei Pr(A) die Wahrscheinlichkeit des Auftretens der Krankheit A in einer Bevölkerung (Population) ist, und wobei Pr(B) die Wahrscheinlichkeit für das Auftreten des Patientenprofils B in der Bevölkerung ist.
  • Die medizinische Wissensdatenbank 150 enthält medizinische Information, wie beispielsweise Wahrscheinlichkeiten von Krankheitsausbrüchen für eine Krankheit von Interesse. Die Krankheit von Interesse kann eine Zellkrankheit sein, wie Krebs. Die medizinische Information kann Information über Krankheiten, Konditionen, Symptome, Medikationen und Behandlungsoptionen und Ausbrüche, Risiken und zugehörige Leistungen enthalten. Die medizinische Information kann Information von Fallhistorien enthalten, zufällig gesteuerte Prozesse, zukünftige längskohorte Studien, retrospektive kohorte Studien, Fallsteuerstudien, Querschnittstudien, Fallserien, Anekdoten und/oder klinische Beobachtungen. Die medizinische Wissensdatenbank 150 kann ein verteiltes Datenbanksystem sein.
  • In Block 130 bestimmt das System 100, ob zu einem in vitro Screening vorangeschritten werden soll unter Verwendung der Wahrscheinlichkeit der Krankheit. Die in vitro Tests können einen oder mehrere in vitro Diagnosetests enthalten, die die Konzentrationen von einem oder mehreren Biomolekülen in von Patienten stammenden Proben messen, um die Diagnose der Krankheit zu ermöglichen. Beispiele von Biomolekülen enthalten Proteine, Peptide oder Metabolide in von Patienten abgeleiteten Proben.
  • In Block 140 aktualisiert das System 100 die Wahrscheinlichkeit der Krankheit und das Stadium. Das Aktualisieren der Wahrscheinlichkeit der Krankheit kann basieren auf den in vitro Tester gebnissen. Die Bedingungswahrscheinlichkeit Pr(B ⌒ V) des Auftretens der Krankheit A bei einem bestimmten Entwicklung (Stadium) bei gegebenem Patientenprofil B und den in vitro Diagnosetestergebnissen V kann ausgedrückt werden durch die Gleichung 2.
    Figure 00090001
    wobei Pr(B ⌒ V|A) die Bedingungswahrscheinlichkeit des Auftretens des Patientenprofils B und der in vitro Testergebnisse V für die Krankheit A ist, wobei Pr(A) die Wahrscheinlichkeit des Auftretens der Krankheit A in der Bevölkerung ist, und wobei Pr(B ⌒ V) die Wahrscheinlichkeit des Auftretens des Patientenprofils B und der in vitro Testergebnisse V in der Bevölkerung ist.
  • In Block 145 wählt das System 100 einen medizinischen Test basierend auf einer Kombination der Patienteninformation, der in vitro Testergebnisse und der medizinischen Information von einer medizinischen Wissensdatenbank 150. Es soll verstanden werden, dass ein medizinischer Test verschiedene diagnostische medizinische Verfahren (Prozeduren) enthalten kann, die verfügbar sind für eine Krankheit, die von Interesse ist. Beispielsweise kann der ausgewählte medizinische Test eine endoskopische Untersuchung 167 und/oder eine in vivo Bildgebung 169 enthalten. In dem Fall einer Colon/Abdominal-Untersuchung, wie durch die gestrichelte Box 165 in 1 gezeigt, kann der medizinische Test eine Computertomographie (CT) Colonoskopie, eine optische Colonoskopie und/oder eine Positronenemissionstomographie (PET)/CT Colonoskopie enthalten.
  • Das Kombinieren der in vitro Testergebnisse und der medizinischen Information von der medizinischen Wissensdatenbank 150 gemäß der Gleichung 2 gibt eine Wahrscheinlichkeit der Erkrankung Pr(A|B ⌒ V). Die Wahrscheinlichkeit der Krankheit Pr(A|B ⌒ V) kann einen Arzt helfen bei der Bereitstellung einer personalisierten medizinischen Diagnose und Behandlung für den Patienten mit dem Patientenprofil B und den in vitro Testergebnissen V.
  • 2 zeigt ein Flussdiagramm, das ein computerimplementiertes Verfahren der Bereitstellung einer medizinischen Entscheidungsunterstützung für die Krebsbehandlung und Diagnose zeigt, gemäß einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung. Wie in 2 gezeigt, wird im Block 210 eine medizinische Wissensdatenbank bereitgestellt mit medizinischer Information, wobei die medizinische Information Wahrscheinlichkeiten von Krebsausbrüchen (Ergebnissen) enthält.
  • In Block 220 wird die Patienteninformation für einen Patienten gewonnen. Die Patienteninformation kann das Alter, die Ethnizität, die Familienhistorie für Krebs, Markergene und/oder Symptome enthalten. Die Patienteninformation kann physikalische und/oder physiologische Befunde enthalten.
  • In Blick 230 wird eine Wahrscheinlichkeit für Krebs bestimmt, basierend auf der Patienteninformation und der medizinischen Information von der medizinischen Wissensdatenbank. Beispielsweise kann die Patienteninformation dargestellt werden durch den Vektor B, der auch als Patientenprofil B bezeichnet wird. Für ein bestimmtes Stadium des Krebses, mit „C" gekennzeichnet, kann die Wahrscheinlichkeit des Auftretens der Krebs-C-Charakteristiken in der Bevölkerung angegeben werden durch Pr(C). Die Bedingungswahrscheinlichkeit Pr(C|B) des Auftretens von Krebs C, die dem Patientenprofil B gegeben wird, kann durch die Gleichung 3 ausgedrückt werden.
    Figure 00100001
    wobei Pr(B|C) die Bedingungswahrscheinlichkeit des Auftretens des Patientenprofils B für den Krebs C ist, wobei Pr(C) die Wahrscheinlichkeit des Auftretens des Krebs C in der Bevölkerung ist, und Pr(B) die Wahrscheinlichkeit des Auftretens des Patientenprofils B in der Bevölkerung ist.
  • In Block 240 werden in vitro Testergebnisse für den Patienten gewonnen. Beispielsweise können die in vitro Tests in vitro Diagnosetests enthalten, die die Konzentrationen von einem oder von mehreren Biomolekülen in von Patienten stammenden Proben messen, um die Diagnose von Krankheiten zu ermöglichen.
  • In Block 250 erfolgt eine Aktualisierung der Wahrscheinlichkeit für Krebs, basierend auf den in vitro Testergebnissen und der medizinischen Information von der medizinischen Wissensdaten bank. Beispielsweise kann die Bedingungswahrscheinlichkeit Pr(C|B ⌒ V) des Auftretens eines bestimmten Zustands des Krebs C, die dem Patientenprofil B gegeben wird, und den in vitro Diagnosetestergebnissen V ausgedrückt werden durch die Gleichung 4.
    Figure 00110001
    wobei Pr(B ⌒ V)|C) die Bedingungswahrscheinlichkeit des Auftretens des Patientenprofils B und der in vitro Testergebnisse V für den Krebs C ist, wobei Pr(C) die Wahrscheinlichkeit des Auftretens von Krebs C in der Bevölkerung ist, und wobei Pr(B ⌒ V) die Wahrscheinlichkeit des Auftretens des Patientenprofils B und der in vitro Testergebnisse V in der Bevölkerung ist.
  • In Block 260 wird eine Empfehlung für einen medizinischen Test basierend auf einer Kombination der Patienteninformation und der aktualisierten Wahrscheinlichkeit für Krebs erzeugt. Die Patienteninformation kann das Alter, die Ethnizität, die Familienhistorie für eine Krankheit, Genmarker, Symptome, physikalische und/oder physiologische Befunde enthalten.
  • Obwohl nicht als solches in 2 gezeigt, enthält ein computerimplementiertes Verfahren zum Bereitstellen einer medizinischen Entscheidungsunterstützung für die Krebsdiagnose und Behandlung gemäß einem Ausführungsbeispiel der Erfindung ein Empfangen von Ergebnissen des medizinischen Tests und ein Verifizieren der aktualisierten Wahrscheinlichkeit für Krebs, basierend auf den in vitro Testergebnissen und den medizinischen Testergebnissen. Beispielsweise kann die Bedingungswahrscheinlichkeit Pr(C|V ⌒ M) für das Auftreten eines bestimmten Stadium von Krebs C, die den in vitro Diagnosetestergebnissen V und den medizinischen Testergebnissen M gegeben wird, ausgedrückt werden durch die Gleichung 5.
    Figure 00110002
    wobei Pr(V ⌒ M|C) die Bedingungswahrscheinlichkeit für das Auftreten der in vitro Testergebnisse V und der medizinischen Testergebnisse M für Krebs C ist, wobei Pr(C) die Wahrscheinlichkeit des Auftretens des Krebs C in der Bevölkerung ist, und wobei Pr(V ⌒ M) die Wahr scheinlichkeit für das Auftreten der in vitro Testergebnisse V und der medizinischen Testergebnisse M in der Bevölkerung ist.
  • Es soll verstanden werden, dass die Ausführungsbeispiele der vorliegenden Erfindung in verschiedenen Formen in Hardware, Software, Firmware, Spezialzweckprozessoren oder Kombinationen davon implementiert werden können. Beispielsweise können Ausführungsbeispiele der vorliegenden Erfindung in Software als Anwendungsprogramm implementiert werden, das auf einer Programmspeichervorrichtung gespeichert wird. Das Anwendungsprogramm kann auf eine Maschine hochgeladen und ausgeführt werden, die irgendeine geeignete Architektur enthält.
  • Wie in 3 gezeigt, kann gemäß einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung ein Computersystem 301 zum Implementieren eines Verfahrens der Bereitstellung einer medizinischen Entscheidungsunterstützung für die Krebsdiagnose und Behandlung u. a. eine zentrale Verarbeitungseinheit (CPU) 309, einen Speicher 303 und eine Eingabe/Ausgabe(I/O)-Schnittstelle 304 enthalten. Das Computersystem 301 kann eine grafische Verarbeitungseinheit (GPU) 302 enthalten. Das Computersystem 301 ist im Allgemeinen über die I/O-Schnittstelle 304 an eine Anzeige 305 und verschiedene Eingabevorrichtungen 306, wie eine Maus und eine Tastatur gekoppelt. Die Unterstützungsschaltungen können Schaltungen enthalten, wie einen Cache, Energieversorgungen, Taktschaltungen und einen Kommunikationsbus. Der Speicher 303 kann einen Zufallszugriffsspeicher (RAM), einen Nurlesespeicher (ROM), ein Plattenlaufwerk, ein Bandlaufwerk, etc., oder eine Kombination davon enthalten. Ein Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung kann als eine Routine 307 implementiert werden, die in dem Speicher 303 gespeichert und von der CPU 309 ausgeführt wird, um das Signal von der Signalquelle 308 zu verarbeiten. Als solches ist das Computersystem 301 ein Allzweckcomputersystem, das zu einem Spezialzweckcomputersystem wird, wenn die Routine 307 gemäß der Erfindung ausgeführt wird.
  • Die Computerplattform 301 enthält auch ein Betriebssystem und Mikroanweisungscode. Die verschiedenen Prozesse und Funktionen, die hier beschrieben werden, können entweder Teil des Mikroanweisungscodes oder Teil des Anwendungsprogramms (oder eine Kombination davon) sein, welches über das Betriebssystem ausgeführt wird. Darüber hinaus können verschiedene andere Peripheriegeräte an die Computerplattform gekoppelt sein, wie beispielsweise eine zusätzliche Datenspeichervorrichtung und eine Druckervorrichtung.
  • In einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung enthält ein System zum Bereitstellen einer medizinischen Entscheidungsunterstützung für die Krebsdiagnosebehandlung eine medizinische Wissensdatenbank (nicht gezeigt), eine Speichervorrichtung 303 zum Speichern eines Programms, und einen Prozessor 309 in Verbindung mit der Speichervorrichtung 303. Der Prozessor 309 ist operativ mit dem Programm, um Patienteninformation für einen Patienten zu erhalten, eine Wahrscheinlichkeit für Krebs basierend auf der Patienteninformation und der medizinischen Information von der medizinischen Wissensdatenbank zu bestimmen, in vitro Testergebnisse für den Patienten zu erhalten, die Wahrscheinlichkeit für Krebs basierend auf den in vitro Testergebnissen und der medizinischen Information von der medizinischen Wissensdatenbank zu aktualisieren, und einen Vorschlag für einen medizinischen Test basierend auf einer Kombination der Patienteninformation und der aktualisierten Wahrscheinlichkeit für Krebs automatisch zu erzeugen.
  • Wenn die Wahrscheinlichkeit für Krebs basierend auf der Patienteninformation und der medizinischen Information von der medizinischen Wissensdatenbank bestimmt wird, kann der Prozessor 309 mit dem Programm operativ sein, um ein Verhältnis zu bestimmen von: einer Bedingungswahrscheinlichkeit für das Auftreten der Patienteninformation für einen Krebstyp multipliziert mit der Wahrscheinlichkeit des Auftretens des Krebstyps in der Bevölkerung, bezüglich der Wahrscheinlichkeit des Auftretens der Patienteninformation in der Bevölkerung. Beispielsweise kann der Prozessor 309 mit dem Programm operativ sein, um die Gleichung 3 anzuwenden, um die Wahrscheinlichkeit für Krebs basierend auf der Patienteninformation zu bestimmen.
  • Wenn die Wahrscheinlichkeit für Krebs basierend auf den in vitro Testergebnissen und der medizinischen Information von der medizinischen Wissensdatenbank aktualisiert wird, kann der Prozessor 309 mit dem Programm arbeiten, um ein Verhältnis zu bestimmen von einer Bedingungswahrscheinlichkeit für das Auftreten der Patienteninformation und der in vitro Testergebnisse für einen Krebstyp multipliziert mit der Wahrscheinlichkeit für das Auftreten des Krebstyps in der Bevölkerung, bezüglich der Wahrscheinlichkeit des Auftretens der Patienteninformation und der in vitro Testergebnisse in der Bevölkerung. Beispielsweise kann der Prozessor 309 mit dem Programm arbeiten, um die Gleichung 4 anzuwenden, um die Wahrscheinlichkeit für Krebs basierend auf der Patienteninformation und den in vitro Testergebnissen zu bestimmen.
  • Es ist ferner zu verstehen, dass, da einige der Systemkomponenten und der Verfahrensschritte, die in den beigefügten Figuren gezeigt sind, in Software implementiert werden können, die tat sächlichen Verbindungen zwischen den Systemkomponenten (oder Prozessschritten) verschieden sein önnen in Abhängigkeit von der Art und Weise, wie die vorliegende Erfindung programmiert wird. Aufgrund der Lehren der Ausführungsbeispiele der vorliegenden Erfindung, wie oben erwähnt, ist ein Fachmann auf diesem Gebiet in der Lage, diese und ähnliche Implementierungen oder Konfigurationen der Erfindung in Erwägung zu ziehen.
  • Ein integratives medizinisches Entscheidungsunterstützungssystem gemäß einem Ausführungsbeispiel der Erfindung ermöglicht es Patienten, Gesundheitspflegeanbietern, biomedizinischen Forschern und Institutionen die Diagnose und Behandlung von Krankheiten zu verbessern. Ein integratives medizinisches Entscheidungsunterstützungssystem gemäß einem Ausführungsbeispiel der Erfindung kann die medizinische Industrie in Richtung gezielter Therapien und personalisierter Gesundheitspflege beschleunigen.
  • Obwohl Ausführungsbeispiele der vorliegenden Erfindung im Einzelnen unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen zum Zweck der Verdeutlichung beschrieben wurden, soll verstanden werden, dass die erfinderischen Prozesse und Systeme nicht darauf beschränkt sind. Es ist einem Fachmann auf diesem Gebiet offensichtlich, dass verschiedene Modifikationen der obigen Ausführungsbeispiele vorgenommen werden können, ohne den Schutzbereich, der in den beigefügten Ansprüchen definiert ist, zu verlassen.

Claims (22)

  1. System zum Bereitstellen einer medizinischen Entscheidungsunterstützung für die Diagnose und die Behandlung einer Krankheit, enthaltend eine medizinische Wissensdatenbank (150), die medizinische Information enthält, wobei die medizinische Information Wahrscheinlichkeiten von Krankheitsergebnissen für eine Krankheit, die von Interesse ist, enthält; eine Speichervorrichtung (303) zum Speichern eines Programms; einen Prozessor (309), der mit der Kommunikationsvorrichtung (303) in Kommunikation steht, wobei der Prozessor mit dem Programm betreibbar ist zum Gewinnen von Patienteninformation und in vitro Testergebnissen für einen Patienten; und automatischen Erzeugen eines Vorschlags für einen medizinischen Test, basierend auf einer Kombination der Patienteninformation, der in vitro Testergebnisse und der medizinischen Information von der medizinischen Wissensdatenbank.
  2. System nach Anspruch 1, bei dem die medizinische Information ferner Information enthält, die ausgewählt ist von einer Mehrzahl von Fallhistorien, zufallsgesteuerten Versuchen, prospektive langzeitkohorte Studien, retrospektiven kohorten Studien, Fallsteuerstudien, Querschnittsstudien, Fallreihen, Historien oder klinischen Beobachtungen.
  3. System nach Anspruch 1 oder 2, bei dem die medizinische Information ferner Information über Krankheiten, Zustände, Symptome, Medikationen und Behandlungsoptionen und Folgen, Risiken und dazugehörige Leistungen enthält.
  4. System nach einem der Ansprüche 1 bis 3, bei dem die Patienteninformation mindestens das Alter, die Ethnizität, die Familienhistorie der Krankheit, Genmarker und Symptome enthält.
  5. System nach einem der Ansprüche 1 bis 4, bei dem der in vitro Test von einer Mehrzahl von in vitro Diagnosetests ausgewählt wird, die die Konzentrationen von einem oder von mehreren Biomolekülen in von Patienten abgeleiteten Proben messen, um Diagnosen von Krankheiten zu ermöglichen.
  6. System nach einem der Ansprüche 1 bis 5, bei dem der medizinische Test von einer Endoskopieuntersuchung, einer in vivo Bildgebung, einer Computertomographie (CT) Colonosko pie, einer optischen Colonoskopie oder einer Positronenemissionstomographie (PET)/CT Colonoskopie mindestens eines enthält.
  7. System nach einem der Ansprüche 1 bis 6, bei dem, wenn der Vorschlag für den medizinischen Test erzeugt wird, der Prozessor (309) ferner mit dem Programm arbeitet, um eine Wahrscheinlichkeit der Krankheit zu bestimmen, wobei die Wahrscheinlichkeit der Krankheit ein Verhältnis ist von einer Bedingungswahrscheinlichkeit des Auftretens der Patienteninformation für eine Krankheit, die von Interesse ist, multipliziert mit der Wahrscheinlichkeit des Auftretens der Krankheit, die von Interesse ist, in einer Bevölkerung, bezüglich der Wahrscheinlichkeit des Auftretens der Patienteninformation in der Bevölkerung.
  8. System nach Anspruch 7, bei dem die Krankheit, die von Interesse ist, eine Zellkrankheit ist.
  9. System nach Anspruch 8, bei dem die Zellkrankheit Krebs ist.
  10. Computerimplementiertes Verfahren zum Bereitstellen einer medizinischen Entscheidungsunterstützung für die Krebsdiagnose und Behandlung, enthaltend Bereitstellen (210) einer medizinischen Wissensdatenbank, die medizinische Information enthält, wobei die medizinische Information Wahrscheinlichkeiten von Krebsergebnissen enthält; Gewinnen (220) von Patienteninformation für einen Patienten; Bestimmen (230) einer Wahrscheinlichkeit von Krebs, basierend auf der Patienteninformation und medizinischer Information von der medizinischen Wissensdatenbank; Gewinnen (240) von in vitro Testergebnissen für den Patienten; Aktualisieren (250) der Wahrscheinlichkeit von Krebs, basierend auf den in vitro Testergebnissen und der medizinischen Information von der medizinischen Wissensdatenbank; und Erzeugen (260) eines Vorschlags für einen medizinischen Test, basierend auf einer Kombination der Patienteninformation und der aktualisierten Wahrscheinlichkeit für Krebs.
  11. Computerimplementiertes Verfahren nach Anspruch 10, bei dem die Patienteninformation das Alter, die Ethnizität, die Familienhistorie von Krebs, Genmarker und/oder Symptome enthält.
  12. Computerimplementiertes Verfahren nach Anspruch 10 oder 11, bei dem das Bestimmen einer Wahrscheinlichkeit von Krebs ein Bestimmen eines Verhältnisses von einer Bedingungswahrscheinlichkeit für das Auftreten der Patienteninformation für einen Krebstyp multipliziert mit der Wahrscheinlichkeit für das Auftreten des Krebstyps in der Bevölkerung, bezüglich der Wahrscheinlichkeit des Auftretens der Patienteninformation in der Bevölkerung enthält.
  13. Computerimplementiertes Verfahren nach einem der Ansprüche 10 bis 12, bei dem der in vitro Test ausgewählt wird von einer Mehrzahl von in vitro Diagnosetests, die die Konzentrationen von einem oder von mehreren Biomolekülen in von Patienten hergeleiteten Proben messen, um Diagnosen von Krankheiten zu ermöglichen.
  14. Computerimplementiertes Verfahren nach einem der Ansprüche 10 bis 13, bei dem das Aktualisieren der Wahrscheinlichkeit von Krebs ein Bestimmen eines Verhältnisses enthält von einer Bedingungswahrscheinlichkeit für das Auftreten der Patienteninformation und der in vitro Testergebnisse für einen Krebstyp multipliziert mit der Wahrscheinlichkeit für das Auftreten des Krebstyps in der Bevölkerung, bezüglich der Wahrscheinlichkeit für das Auftreten der Patienteninformation und der in vitro Testergebnisse in der Bevölkerung.
  15. Computerimplementiertes Verfahren nach einem der Ansprüche 10 bis 14, bei dem der medizinische Test eine endoskopische Untersuchung, eine in vivo Bildgebung, eine Computertomgraph (CT) Colonoskopie, eine optische Colonoskopie und/oder eine Positronenemissionstomograph (PET)/CT Colonoskopie enthält.
  16. Computerimplementiertes Verfahren nach einem der Ansprüche 10 bis 15, ferner enthaltend das Empfangen von Ergebnissen des medizinischen Tests und Verifizieren der aktualisierten Wahrscheinlichkeit für Krebs, basierend auf den in vitro Testergebnissen und den Ergebnissen des medizinischen Tests.
  17. Computerimplementiertes Verfahren nach einem der Ansprüche 10 bis 16, wobei das Verifizieren der aktualisierten Wahrscheinlichkeit für Krebs ein Bestimmen enthält eines Verhältnisses einer Bedingungswahrscheinlichkeit für das Auftreten der in vitro Testergebnisse und der medizinischen Testergebnisse für einen Krebstyp multipliziert mit der Wahrscheinlichkeit für das Auftreten des Krebstyps in der Bevölkerung, bezüglich der Wahrscheinlichkeit des Auftretens der in vitro Testergebnisse und der medizinischen Testergebnisse in der Bevölkerung.
  18. System zum Bereitstellen einer medizinischen Entscheidungsunterstützung für die Krebsdiagnose und Behandlung, enthaltend eine medizinische Wissensdatenbank (150), die medizinische Information enthält, wobei die medizinische Information Wahrscheinlichkeiten von Krebsergebnissen enthält; eine Speichervorrichtung (303) zum Speichern eines Programms; einen Prozessor (309), der in Kommunikation mit der Speichervorrichtung (303) ist, wobei der Prozessor mit dem Programm arbeitet zum: Gewinnen von Patienteninformation für einen Patienten; Bestimmen einer Wahrscheinlichkeit für Krebs, basierend auf der Patienteninformation und medizinischen Information von der medizinischen Wissensdatenbank; Gewinnen von in vitro Testergebnissen für den Patienten; Aktualisieren der Wahrscheinlichkeit für Krebs, basierend auf den in vitro Testergebnissen und der medizinischen Information von der medizinischen Wissensdatenbank; und automatischen Erzeugen eines Vorschlags für einen medizinischen Test, basierend auf einer Kombination der Patienteninformation und der aktualisierten Wahrscheinlichkeit für Krebs.
  19. System nach Anspruch 18, bei dem die Patienteninformation das Alter, die Ethnizität, die Familienhistorie für Krebs, Genmarker und/oder Symptome enthält.
  20. System nach Anspruch 18 oder 19, bei dem der in vitro Test von einer Mehrzahl von in vitro diagnostischen Tests ausgewählt wird, die die Konzentrationen von einem oder von mehreren Biomolekülen in von Patienten hergeleiteten Proben messen, um Diagnosen von Krankheiten zu ermöglichen.
  21. System nach einem der Ansprüche 18 bis 20, bei dem der medizinische Test eine endoskopische Untersuchung, eine in vivo Bildgebung, eine Computertomographie (CT) Colonoskopie, eine optische Colonoskopie und/oder eine Positronenemissionstomographie (PET)/CT Colonoskopie enthält.
  22. System nach einem der Ansprüche 18 bis 21, bei dem das Erzeugen des Vorschlags für den medizinischen Test ein Bestimmen einer Wahrscheinlichkeit für Krebs enthält, und wobei die Wahrscheinlichkeit für Krebs ein Verhältnis ist von einer Bedingungswahrscheinlichkeit für das Auftreten der Patienteninformation für einen Krebstyp multipliziert mit der Wahrscheinlichkeit des Auftretens des Krebstyps in der Bevölkerung, bezüglich der Wahrscheinlichkeit für das Auftreten der Patienteninformation in der Bevölkerung.
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