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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf einen Pralldämpfer
gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
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Pralldämpfer
werden zur Abfederung bzw. zum Energieabbau am Ende des zur Verfügung
stehenden Relativbewegungswegs von Bauteilen bzw. Baugruppen eingesetzt.
In der Automobiltechnik werden Pralldämpfer an Fahrzeugachsen
bzw. Federbeinen eingebaut und dienen der Schadensminimierung an
Karosserie und Radaufhängung des Fahrzeugs im Fall des
Durchschlagens der Radfederung.
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Bei
einem Kraftfahrzeug werden die von der Fahrbahn auf das Rad wirkenden
Kräfte über die Tragfeder, den Dämpfer
und ggf. über eine Anschlagfeder auf die Karosserie übertragen.
Hierbei kann die Situation auftreten, bei der die zu übertragenden Kräfte
so hoch sind, dass dies in Verformungen der Karosserie im Bereich
der Anbindung des Federbeins resultieren kann. Um dies zu vermeiden
sind so genannte High-Impact-Dämpfer (HID) vorgeschlagen worden,
welche Kraftspitzen abfangen und auf ein niedriges Niveau bringen
können. In nachteiliger Weise werden jedoch diejenigen
Kraftspitzen, die sich zeitlich nach der Einfederung des Dämpfers
aufgrund des Anpralls des Federbeins an der Anschlagfeder ergeben,
nicht ausreichend reduziert, da die aus dem Stand der Technik bekannten
Anschlagfedern eine stark progressive Kennlinie und eine geringe
Dämpfung bei geringem Einfederungsweg aufweisen. Dies kann
wiederum in Beschädigungen resultieren, da die Kraftspitzen
sehr hohe Werte annehmen können.
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Nach
dem Stand der Technik ist zwischen dem Federbeinstützlager,
das die Anbindung der Tragfeder und des Dämpfers an der
Karosserie gewährleistet, und dem Dämpfer eine
Zusatzfeder vorgesehen, die auch Anschlagpuffer oder Pralldämpfer genannt
wird und welche ein hartes Anschla gen des oberen Dämpferrohrs
an die Karosserie am Ende des Federweges verhindert.
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Derartige
Anschlagpuffer sind in der Regel als zylindrische Hülsen
mit gewellter Oberfläche ausgeführt und werden üblicherweise
aus zelligem PUR-Elastomer hergestellt (Polyol auf Polyesterbasis);
diese Puffer sind auch als Cellastopuffer bekannt.
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Beim Überfahren
von Hindernissen, beispielsweise von Schwellen und Rinnen mit zu
hohen Geschwindigkeiten wird die Zusatzfeder stark beansprucht (bis
zum maximalen Federweg), wodurch hohe Kräfte in die Fahrzeugkarosserie
eingeleitet werden, die innachteiliger Weise vereinzelt zur plastischen
Verformung der Karosserie führen können.
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Zur
Vermeidung derartiger Situationen werden Fahrzeuge definierten Tests
unterzogen, die schadensfrei überstanden werden müssen.
Aufgrund der geringen Dämpfung und der sehr spät
stark ansteigenden Federkennlinien herkömmlicher Zusatzfedern
kommt es bei der Auslegung der beteiligten Bauteile zu Konflikten;
teilweise muss die Karosserie verstärkt werden, um die
maximalen Lasten zu ertragen.
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In
der
DE 100 64 762
A1 ist eine Feder beschrieben, die zusätzlich
zu einem gummielastischen Federelement ein Hydraulikvolumen aufweist,
wobei die Flüssigkeit im Hydraulikvolumen durch Verbindungskanäle
einer Trennwand in eine Ausgleichskammerströmen kann, wobei
die Flüssigkeit in der Ausgleichskammer durch eine Membran
von einem Gasvolumen getrennt wird, das sich im oberen Bereich der
Ausgleichskammer befindet. Durch das Gasvolumen in der Ausgleichskammer
wird der Gummifeder eine Luftfeder überlagert; zudem wird über
die Strömungskanäle in der Trennplatte zusätzlich
zur Materialdämpfung im Gummi eine wesentlich stärkere
hydraulische Dämpfung erzielt.
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Des
weiteren ist aus der
DE
101 17 443 A1 ein Feststofflager mit einem Dämpferelement
bekannt, welches mechanisch parallel, baulich jedoch in Reihe geschaltet
ist.
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Im
Rahmen der noch nicht veröffentlichten
DE 10 2006 028 879 der Anmelderin
ist ein Pralldämpfer vorgeschlagen worden, mit zumindest
einer Dämpfereinheit, welche zumindest ein elastomeres Federelement,
zumindest eine fluidgefüllte Primärkammer und
zumindest eine fluidgefüllte Sekundärkammer aufweist.
Der bekannte Pralldämpfer weist zudem eine die Primärkammer
und die Sekundärkammer verbindende Düsenöffnung
auf, über die das Fluid bei einem Einfedern des elastomeren
Federelementes aus der Primärkammer in die Sekundärkammer
verdrängbar ist, wobei die Dämpfereinheit die Form
eines Ringkörpers aufweist. Dadurch werden die Kräfte
entlang einer ringförmigen Kontaktfläche abgefangen,
wobei in vorteilhafter Weise weitere Bauteile, wie z. B. die Kolbenstange
eines Stossdämpfers durch den Ringkörper geführt
werden können.
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Der
vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Pralldämpfer,
insbesondere für ein Kraftfahrzeug anzugeben, welcher eine
sehr hohe Dämpfung erzielt und geringen Bauraum beansprucht.
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Diese
Aufgabe wird durch die Merkmale der Patentansprüche 1,
3, 7 und 13 gelöst. Weitere erfindungsgemäße
Ausgestaltungen und Vorteile gehen aus den Unteransprüchen
hervor.
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Demnach
wird im Rahmen einer ersten Ausführungsform der Erfindung
ein Pralldämpfer vorgeschlagen, welcher zumindest eine
Dämpfereinheit aufweist, welche als Federelement ein Federelement aus
einem porösen, schwammartigen Material, beispielsweise
aus zelligem Elastomermaterial mit großen Poren oder aus
gezielt aufgeschäumten Elastomermaterial, aufweist, welches
in Flüssigkeit einer vorgegebenen Viskosität,
vorzugsweise in ein Gel, getränkt und mit einer Gummiummantelung
versehen ist, sodass keine Flüssigkeit nach außen
dringt. Hierbei wird die Viskosität in Abhängigkeit
der zu erzielenden Dämpfung gewählt, wobei für
eine hohe Dämpfung eine entsprechend hohe Viskosität
gewählt wird.
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Beim
Zusammendrücken des Pralldämpfers wird die Flüssigkeit
aus den Poren des Federelementes in die Ummantelung gedrückt,
die sich dadurch ausdehnt; die Dämpfung wird durch die
vom Material des Federelementes vorgegebenen Austrittsporen und
die Viskosität der Flüssigkeit bestimmt.
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Im
Rahmen einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform der
Erfindung wird ein Pralldämpfer vorgeschlagen, umfassend
mehrere ringförmige oder polygonförmige Elastomerelemente,
welche entlang ihrer Achse aufeinander gestapelt angeordnet sind, wobei
die Kontaktflächen zwischen benachbarten Elastomerelementen
derart ausgeprägt sind, dass diese in axialer und/oder
radialer Richtung formschlüssig aufeinander stecken.
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Optional
kann vorgesehen sein, dass zum Zweck einer besseren Verbindung hülsenförmige Ringe,
beispielsweise Blechringe zur Verbindung zweier benachbarter Elastomerelemente
miteinander eingesetzt werden. Gemäß der Erfindung
weist der Pralldämpfer axial betrachtet ein als Bodenelement ausgeführtes
Elastomerelement, eine Mehrzahl von gleichen Elastomerelementen,
die als Zwischenelemente ausgeführt sind sowie ein als
Abschlusselement ausgeführtes Elastomerelement.
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Die
Kontur der Elastomerelemente mit Ausnahme des Bodenelementes ist
derart gestaltet, dass in Umfangsrichtung zwischen den einzelnen
Elementen axial betrachtet ringförmige Kammern entstehen, wobei
an der Außenseite an den Kontaktflächen der Elemente
an einem Element oder an beiden be nachbarten Elementen, radiale
Aussparungen vorgesehen sind, sodass eine Öffnung der gebildeten
ringförmigen Kammer nach außen entsteht.
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Die
Elastomerelemente werden in Flüssigkeit zusammengesetzt
oder nach der Zusammensetzung in eine Flüssigkeit getaucht,
bis alle ringförmigen Kammern mit der Flüssigkeit
gefüllt sind, wobei zum Schluss eine Gummi- oder Kunststoffummantelung
mit leichter Vorspannung über alle Elastomerelemente gezogen
und verschlossen wird, was z. B. durch Einschweißen erfolgen
kann.
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Damit
auch aus den inneren Hinterschnitten die Flüssigkeit radial
nach außen fließen kann, sind an den Elastomerelementen
an den Außenseiten radiale Nuten eingebracht. Optional
können diese Nuten nur am Bodenelement und am Abschlusselement vorgesehen
sein.
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Gemäß einer
vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung können die einzelnen
Zwischenelemente hinsichtlich der Materialwahl und der Abmessungen der
radialen Aussparungen variieren, um stark nichtlineare Feder- und
Dämpferkennlinien, beispielsweise eine Kennlinie mit hoher
Progression, zu erhalten. Im Fall des Zusammendrückens
des Pralldämpfers dichten die profilierten Kontaktflächen
aufgrund der Anpresskraft die ringförmigen Kammern weitgehend ab,
wobei sich die Dämpfung durch das Fließen der Flüssigkeit
durch die Strömungskanäle d. h. die radiale Aussparungen
ergibt. Zudem kann zur Erhöhung der Formstabilität
der Elastomerelemente vorgesehen sein, dass alle oder ein Teil der
Elastomerelemente durch steifere Materialien, wie Metall oder Kunststoff
armiert sind.
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Im
Rahmen einer weiteren Ausführungsform der Erfindung wird
ein Pralldämpfer vorgeschlagen, bei dem im Gegensatz zu
den beiden ersten Ausführungsformen, die bei denen die
Elastomerelemente auf Druck beansprucht werden, die Elastomer- bzw. Gummielemente
auf Schub beansprucht werden können.
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Gemäß der
Erfindung besteht hierbei ein Elastomer- oder Gummielement aus einem
Kern, der als Ring mit hexagonalem Querschnitt ausgeführt
ist und mehreren Stützringen an der Innen- und Außenseite,
die einen dreiecksförmigen Querschnitt aufweisen, wobei
zwischen dem Kern und den Stützringen durch einen Vulkanisierungsprozess
Gummielemente eingefügt werden, die im Wirkbereich einen
quadratischen, rechteckigen oder rautenförmigen Querschnitt
aufweisen. Des weiteren ist vorgesehen, dass auf je einer Seite
des inneren und äußeren Stützringes Ronden,
beispielsweise aus Blech oder Kunststoff angeordnet sind, die Durchgangsbohrungen aufweisen,
wobei die Stützringe und die Ronden zusammen mit einem
ringförmigen Gummibalg durch eine U-förmige Manschette
formschlüssig verpresst werden.
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Durch
diese Anordnung entsteht zwischen dem gummiummantelten Kern und
der Ronde eine hydraulische Arbeitskammer und zwischen Ronde und
Gummibalg eine Ausgleichskammer, wobei zwischen der Manschette und
dem Gummibalg ein Luftraum entsteht. Erfindungsgemäß sind
Arbeitskammer und Ausgleichskammer mit einer Flüssigkeit
gefüllt, so dass auf diese Weise eine hydro-pneumatische
Feder mit Dämpfer gebildet wird.
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Gemäß der
Erfindung sind im Rahmen einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung
die Ausgleichskammern axial betrachtet nicht übereinander sondern
nebeneinander angeordnet, wodurch in axialer Richtung Bauraum eingespart
wird. In diesem Fall wird die Drosselwirkung zwischen hydraulischer Arbeitskammer
und Ausgleichskammer nicht durch Blechronden mit Drosselbohrungen
sondern durch im Kern vorgesehene Strömungskanäle
erzeugt.
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Die
Erfindung wird im folgenden anhand der beigefügten Figuren
beispielhaft näher erläutert. Es zeigen:
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1:
Eine schematische Schnittansicht einer ersten Ausführungsform
eines Pralldämpfers gemäß der Erfindung;
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2:
Eine schematische Schnittansicht einer weiteren Ausführungsform
eines erfindungsgemäßen Pralldämpfers;
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3:
Eine schematische Detailansicht einer dritten Ausführungsform
eines erfindungsgemäßen Pralldämpfers;
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4:
Eine schematische Detailansicht einer weiteren Ausführungsform
eines erfindungsgemäßen Pralldämpfers;
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5:
Eine schematische Detailansicht einer fünften Ausführungsform
eines erfindungsgemäßen Pralldämpfers;
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6:
Eine schematische Detailansicht einer weiteren Ausführungsform
eines erfindungsgemäßen Pralldämpfers;
und
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7:
Eine schematische Detailansicht einer siebten Ausführungsform
eines erfindungsgemäßen Pralldämpfers.
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Gemäß einer
ersten Ausführungsform der Erfindung und bezugnehmend auf 1 umfasst
ein Pralldämpfer 1 zumindest eine Dämpfereinheit 2,
die als Federelement ein Federelement 3 aus einem porösen,
schwammartigen Material, beispielsweise aus zelligem Elastomermaterial
mit großen Poren oder aus gezielt aufschäumen
Elastomermaterial aufweist. Das Elastomermaterial wird in Flüssigkeit
vorgegebener Viskosität getränkt und ist mit einer
Gummiummantelung 4 versehen. In der Figur ist mit 6 die Kolbenstange
des Stossdämpfers des Fahrzeugs angedeutet.
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Beim
Zusammendrücken des Pralldämpfers wird die Flüssigkeit 5 aus
den Poren des Federelementes 3 in die Ummantelung 4 gedrückt,
die sich dadurch ausdehnt, wobei die Dämpfung durch die vom
Material des Federelementes vorgegebene Dimensionierung der Austrittsporen
und die Viskosität der Flüssigkeit bestimmt wird.
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Bei
dem in 2 gezeigten Beispiel umfasst der Pralldämpfer 1 mehrere
ringförmige oder polygonförmige Elastomerelemente 7, 8, 9, 10, 11,
welche axial betrachtet aufeinander gestapelt angeordnet sind, wobei
die Kontaktflächen zwischen benachbarten Elastomerelementen
derart ausgeprägt sind, dass die Elastomerelemente 7, 8, 9, 10, 11 in
axialer und/oder radialer Richtung formschlüssig aufeinander
stecken. Die gezeigte Ausführungsform umfasst fünf
Elastomerelemente; im Allgemeinen kann ein Pralldämpfer
n Elastomerelemente aufweisen, wobei n eine natürliche
Zahl zwischen 2 und 50 sein kann. Gemäß der Erfindung
weist der Pralldämpfer axial betrachtet ein als Bodenelement
ausgeführtes Elastomerelement 11, eine Mehrzahl
von vorzugsweise gleichen Elastomerelementen 8, 9, 10,
die als Zwischenelemente ausgeführt sind sowie ein als
Abschlusselement ausgeführtes Elastomerelement 7.
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Bei
dem gezeigten Beispiel sind zum Zweck einer besseren Verbindung
zwischen den Elastomerelementen hülsenförmige
Ringe 12, die vorzugsweise als Blechringe ausgeführt
sind, zur Verbindung zweier benachbarter Elastomerelemente vorgesehen.
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Wie
aus 2 ersichtlich, ist die Kontur der Elastomerelemente
mit Ausnahme des Bodenelementes 11 derart gestaltet, dass
in Umfangsrichtung zwischen den einzelnen Elementen axial betrachtet ringförmige
Kammern 13 entstehen, wobei an der Außenseite
an den Kontaktflächen der Elemente an einem Element oder
an beiden benachbarten Elementen, radiale Aussparungen 14 vorgesehen
sind, sodass eine fluidtechnische Verbindung zwischen den ringförmigen
Kammern 13 nach außen entsteht. Durch den Durchmesser
dieser Verbindungen, die Viskosität der verwendeten Flüssigkeit
und die Elastizität des Elastomermaterials werden die Dämpfeigenschaften
des Pralldämpfers bestimmt.
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Die
Elastomerelemente 7, 8, 9, 10, 11 werden
in Flüssigkeit zusammengesetzt oder nach der Zusammensetzung
in eine Flüssigkeit getaucht, bis alle ringförmigen
Kammern 13 mit der Flüssigkeit gefüllt
sind; des weiteren sind alle Elastomerelemente 7, 8, 9, 10, 11 von
einer Gummi- oder Kunststoffummantelung 15 mit leichter
Vorspannung umhüllt, was z. B. durch Einschweißen
erfolgen kann.
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Damit
auch aus den inneren Hinterschnitten die Flüssigkeit radial
nach außen fließen kann, sind zumindest am Bodenelement 11 und
am Abschlusselement 7 an den Außenseiten radiale
Nuten 16 eingebracht. Des weiteren kann optional vorgesehen sein,
dass die einzelnen Zwischenelemente hinsichtlich der Materialwahl
und der Abmessungen der radialen Aussparungen variieren, um eine
vorgegebene gewünschte nichtlineare Feder- und Dämpferkennlinie
zu realisieren. Zudem kann zur Erhöhung der Formstabilität
der Elastomerelemente vorgesehen sein, dass alle oder ein Teil der
Elastomerelemente eine Armierung 17 durch steifere Materialien,
wie Metall oder Kunststoff aufweisen.
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Gegenstand
der 3 ist ein Dämpferelement eines Pralldämpfers,
der mehrere axial betrachtet seriell angeordnete Elastomer- oder
Gummielemente aufweist, die auch auf Schub beansprucht werden können.
Diese Elemente umfassen einen Kern 18 aus Gummi oder aus
einem Elastomermaterial, der als Ring mit hexagonalem Querschnitt
ausgeführt ist und mehrere Stützringe 19 an
der Innen- und Außenseite, die einen dreiecksförmigen
Querschnitt aufweisen. Gemäß der Erfindung sind
zwischen dem Kern 18 und den Stützringen 19 durch
einen Vulkanisierungsprozess Gummielemente 20 eingefügt,
die im Wirkbereich einen quadratischen, rechteckigen oder rautenförmigen
Querschnitt aufweisen.
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Wie 3 zu
entnehmen, sind auf je einer Seite des inneren und äußeren
Stützringes 19 Ronden 24, vorzugsweise
aus Blech oder Kunststoff angeordnet, welche Durchgangsbohrungen 21 aufweisen,
wobei die Stützringe 19 und die Ronden 24 mit einem
ringförmigen Gummibalg 22 durch eine U-förmige
Manschette 23 formschlüssig verpresst werden.
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Durch
diese Konzeption entsteht zwischen dem gummiummantelten Kern 18 und
der Ronde 24 eine hydraulische Arbeitskammer 25 und
zwischen Ronde 24 und Gummibalg 22 eine Ausgleichskammer 26,
wobei zwischen der Manschette 23 und dem Gummibalg 22 ein
Luftraum 27 entsteht. Erfindungsgemäß sind
Arbeitskammer 25 und Ausgleichskammer 26 mit einer
Flüssigkeit gefüllt, so dass auf diese Weise eine
hydro-pneumatische Feder mit Dämpfer gebildet wird.
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Im
Rahmen einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung, die in 4 gezeigt
wird, sind die Ausgleichskammern 26 nicht unterhalb der
Arbeitskammern 25, sondern axial betrachtet neben dem Kern 18 vorgesehen,
wodurch in axialer Richtung Bauraum eingespart wird. In diesem Fall
wird die Drosselwirkung zwischen hydraulischer Arbeitskammer 25 und
den Aus gleichskammern 26 nicht durch Blechronden mit Drosselbohrungen,
wie in 3 gezeigt, sondern durch im Kern 18 vorgesehene
Strömungskanäle 28 erzeugt. Hierbei werden
die Ausgleichskammern 26 zwischen einer Ummantelung 45 und
den Gummielementen 20 gebildet.
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Bei
dem in 5 gezeigten Beispiel sind zum Zweck einer einfachen
Fertigung zylindrische Trennebenen (die Ebenen verlaufen in axialer
Richtung) vorgesehen, die mit einem Gewinde versehen sind. Hierbei
befindet sich im Kern 18 eine Trennebene 29, wobei
das innere Teil 30 und das äußere Teil 31 des
Dämpferelementes, die zusammen die Arbeitskammern 25 bilden, übereinander
gesteckt und verschraubt werden (Gewinde 2). Auf den äußeren Stützringen 19 sind
Ringe 32 mit Bälgen 33 aufgeschraubt
(Gewinde 1), welche die Ausgleichskammern 26 bilden.
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Gemäß der
Erfindung ist auch möglich, auf den Kern 18 zu
verzichten, wobei in diesem Fall die Verbindung der Arbeitskammer 25 mit
der Ausgleichskammer 26 durch ein Verbindungselement 34 erfolgt,
welches Strömungskanäle 35 aufweist,
wie in 6 schematisch veranschaulicht. Bei dem gezeigten
Beispiel sind axial betrachtet die Gummielemente 20 und
die Verbindungselemente 34 hintereinander angeordnet, wobei
die Verbindung zwischen den Verbindungselementen 34 und
den Stützringen bzw. Stützelementen 19 eine
Schraubverbindung mittels eines Gewindes 37 ist. Die Stützringe
bzw. Stützelemente 19 sind beispielsweise mittels
einer Klemmverbindung 36 mit dem Balg 33 verbunden.
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In 7 ist
ein Ausführungsbeispiel gezeigt, bei dem im Gegensatz zu
den beschriebenen Ausführungsformen, bei denen unter Druck
ein innen- und ein außenliegendes elastisches Element pro
verformbares Segment beansprucht werden, ein elastisches Element
pro verformbares Segment beansprucht wird.
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Hierbei
sind elastische Elemente 39 zwischen starren Ringen 38 mit
dachförmigem Querschnitt axial betrachtet untereinander
angeordnet, wobei die innere und äußere Ummantelung 40 zwischen
den starren Ringen 38 und den elastischen Elementen 39 abwechselnd
Arbeits- und Ausgleichskammern 25, 26 bildet,
die über Strömungskanäle 41 in
den starren Ringen 38 fluidtechnisch miteinander verbunden
sind. Hierbei befinden sich je zwei miteinander verbundene Kammern 25, 26 axial
betrachtet in gleicher Höhe. Um die Kammern 25, 26 zu
versteifen sind Wandungen 42 vorgesehen, die an den steifen
Ringen 38 angebracht sind. Im rechten Teil der 7 ist
eine Weiterbildung dargestellt, bei der die Ausgleichsräume 26 mittels
eines Balgs 43 nach außen verschlossen sind, welcher
mit den starren Ringen 38 mittels einer gebördelten
Manschette 44 verbunden ist.
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- 1
- Pralldämpfer
- 2
- Dämpfereinheit
- 3
- Federelement
- 4
- Ummantelung
- 5
- Flüssigkeit
- 6
- Kolbenstange
des Stossdämpfers
- 7
- Elastomerelement
- 8
- Elastomerelement
- 9
- Elastomerelement
- 10
- Elastomerelement
- 11
- Elastomerelement
- 12
- Ring
- 13
- ringförmige
Kammer
- 14
- radiale
Aussparung
- 15
- Ummantelung
- 16
- radiale
Nut
- 17
- Armierung
- 18
- Kern
- 19
- Stützring
- 20
- Gummielement
- 21
- Durchgangsbohrung
- 22
- Gummibalg
- 23
- Manschette
- 24
- Ronde
- 25
- Arbeitskammer
- 26
- Ausgleichskammer
- 27
- Luftraum
- 28
- Strömungskanal
- 29
- Trennebene
- 30
- innerer
Teil
- 31
- äußerer
Teil
- 32
- Ring
- 33
- Balg
- 34
- Verbindungselement
- 35
- Strömungskanal
- 36
- Klemmverbindung
- 37
- Gewinde
- 38
- starrer
Ring
- 39
- elastisches
Element
- 40
- Ummantelung
- 41
- Strömungskanal
- 42
- Wandung
- 43
- Balg
- 44
- Manschette
- 45
- Ummantelung
-
ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
-
- - DE 10064762
A1 [0008]
- - DE 10117443 A1 [0009]
- - DE 102006028879 [0010]