DE102006062017A1 - Haltering für ein chemisch-mechanisches Poliergerät - Google Patents

Haltering für ein chemisch-mechanisches Poliergerät Download PDF

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    • B24GRINDING; POLISHING
    • B24BMACHINES, DEVICES, OR PROCESSES FOR GRINDING OR POLISHING; DRESSING OR CONDITIONING OF ABRADING SURFACES; FEEDING OF GRINDING, POLISHING, OR LAPPING AGENTS
    • B24B37/00Lapping machines or devices; Accessories
    • B24B37/27Work carriers
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Abstract

Ein Haltering für ein chemisch-mechanisches Poliergerät umfasst eine polierkissenseitige Oberfläche. Die polierkissenseitige Oberfläche weist neben ihrem äußeren Umfang einen Randbereich auf. Eine Oberflächennormale des Randbereichs und eine Oberflächennormale der polierkissenseitigen Oberfläche schließen einen spitzen Winkel ein. Zusätzlich oder alternativ kann der Haltering mindestens eine Rille umfassen, die sich von einem inneren Umfang der polierkissenseitigen Oberfläche zum äußeren Umfang der polierkissenseitigen Oberfläche erstreckt. Die Rille weist mindestens einen Randbereich neben der polierkissenseitigen Oberfläche auf. Eine Oberflächennormale des mindestens einen Randbereichs und eine Oberflächennormale der polierkissenseitigen Oberfläche schließen einen spitzen Winkel ein.

Description

  • Gebiet der vorliegenden Erfindung
  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf das Gebiet der Herstellung integrierter Schaltkreise und bezieht sich insbesondere auf einen Haltering für ein chemisch-mechanisches Poliergerät.
  • Beschreibung des Stands der Technik
  • In integrierten Schaltkreisen wird eine große Anzahl von Schaltkreiselementen, wie Transistoren, Kondensatoren und Widerständen durch Abscheiden von halbleitenden, leitenden und isolierenden Materialschichten und Bemustern dieser Schichten mit Hilfe von Techniken der Fotolithografie und des Ätzens auf einem einzelnen Substrat hergestellt. Die einzelnen Schaltkreiselemente werden mit Hilfe von Metallleitungen elektrisch verbunden. Bei der Ausbildung dieser Metallleitungen wird ein so genanntes Zwischenschichtdielektrikum abgeschieden. Anschließend werden in dem Zwischenschichtdielektrikum Kontaktöffnungen und Gräben ausgebildet. Die Kontaktöffnungen und Gräben werden anschließend mit einem Metall, beispielsweise Kupfer, gefüllt, um einen elektrischen Kontakt zwischen den Schaltkreiselementen herzustellen. In modernen integrierten Schaltkreisen sind mehrere solcher Metallisierungsschichten, die Metallleitungen enthalten, übereinander gestapelt, um den benötigten Funktionsumfang zu erhalten. Die wiederholte Bemusterung von Materialschichten führt jedoch zu einer nicht planaren Oberflächentopografie, die in nachfolgenden Bemusterungsprozessen stören kann, insbesondere solchen für integrierte Schaltkreise, die Strukturelemente mit minimalen Abmessungen im Submikronbereich aufweisen.
  • Die Oberfläche des Substrats kann zwischen dem Ausbilden aufeinander folgender Schichten planarisiert werden. Eine flache Oberfläche des Substrats ist aus verschiedenen Gründen wünschenswert, insbesondere wegen der begrenzten Schärfentiefe in der Fotolithografie, die zum Bemustern der Materialschichten von Mikrostrukturen verwendet wird. Chemisch-mechanisches Polieren ist ein geeignetes und weit verbreitetes Verfahren, um eine globale Planarisierung eines Substrats zu erreichen.
  • 1 zeigt eine schematische Skizze eines konventionellen chemisch-mechanischen Poliergeräts 100. Das chemisch-mechanische Poliergerät 100 umfasst einen Polierteller 101, auf dem ein Polierkissen 102 befestigt ist. Häufig bestehen Polierkissen aus einem Poly mermaterial mit zellulärer Mikrostruktur, das viele Hohlräume aufweist, beispielsweise aus Polyurethan. Ein Polierkopf 130 umfasst einen Körper 104 und einen Substrathalter 105 zum Aufnehmen und Festhalten eines Substrats 103. Der Polierkopf 130 ist an eine Antriebsvorrichtung 106 gekoppelt. Das chemisch-mechanische Poliergerät 100 umfasst ferner eine Poliermittelzufuhr 112 und einen Polierkissenaufbereiter (pad conditioner) 131. Der Polierkissenaufbereiter 131 umfasst einen Aufbereitungskopf (conditioning head) 107 und ein an dem Aufbereitungskopf 107 befestigtes Aufbereitungskissen (conditioning pad) 108. Der Aufbereitungskopf 107 ist an eine Antriebsvorrichtung 109 gekoppelt.
  • An dem Körper 104 ist ein Haltering 120 befestigt. Der Haltering weist einen inneren Durchmesser auf, der größer als der Durchmesser des Substrats 103 ist. Somit kann sich das Substrat 103 innerhalb des Halterings 120 befinden, so dass der Haltering 120 das Substrat 103 ringförmig umgibt.
  • Im Betrieb rotiert der Polierteller 101. Die Poliermittelzufuhr 112 führt einer Oberfläche des Polierkissens 102 Poliermittel zu, wo es durch Zentrifugalkräfte verteilt wird. Das Poliermittel umfasst eine chemische Verbindung, die mit dem Material oder den Materialien auf der Oberfläche des Substrats 103 reagiert. Das Reaktionsprodukt wird durch Schleifmittel, die im Poliermittel und/oder im Polierkissen 102 enthalten sind, entfernt. Der Polierkopf 130 und damit auch das Substrat 103 werden durch die Antriebsvorrichtungen 106 in Rotation versetzt, um die Auswirkungen unterschiedlicher Winkelgeschwindigkeiten von Teilen des Polierkissens 102 an unterschiedlichen Radien im Wesentlichen auszugleichen. In fortschrittlichen chemisch-mechanischen Poliergeräten 100 wird der rotierende Polierkopf 130 zusätzlich über das Polierkissen 102 bewegt, um die Relativbewegung zwischen dem Substrat 103 und dem Polierkissen 102 weiter zu optimieren und die Ausnützung des Polierkissens zu maximieren. Die Antriebsvorrichtung 109 dreht den Aufbereiterkopf 107 und damit auch das an diesem befestigte Aufbereiterkissen 108. Das Aufbereiterkissen 108 kann einen Schleifmittelbestandteil, wie beispielsweise in eine Matrix eingebettete Diamanten umfassen. Dadurch wird die Oberfläche des Polierkissens 102 abgeschliffen und verdichtetes Poliermittel sowie Teilchen, die von der Oberfläche des Substrats abpoliert wurden, werden aus Hohlräumen im Polierkissen 102 entfernt. Dieser Prozess wird als Aufbereitung bezeichnet.
  • Ohne eine Aufbereitung könnten verdichtetes Poliermittel und vom Substrat 103 abgeschliffene Teilchen Poren im Polierkissen 102 verstopfen. Dadurch würde das Polierkissen 102 seine Aufnahmefähigkeit verlieren, so dass der größte Teil des Poliermittels zu schnell von dem Polierkissen 102 abfließen würde. Wegen dieser Verschlechterung des Polierkissens 102 würde die Abtragrate beim Polierprozess stetig abnehmen.
  • Die Aufbereitung kann nach dem Polieren von einem oder mehreren Substraten 103 durchgeführt werden. Dies führt jedoch zu deutlichen Schwankungen der Abtragrate aufgrund des Unterschieds zwischen der aufgearbeiteten Oberfläche eines frisch aufbereiteten Polierkissens 102 im Vergleich zur unmittelbar vor der Aufarbeitung vorhandenen aufgebrauchten Oberfläche. Alternativ kann der Polierkissenaufbereiter 131 das Polierkissen 102 kontinuierlich berühren, während das Substrat 103 poliert wird. Dadurch wird eine gleichmäßigere Abtragrate des Substratmaterials erreicht.
  • Verschiedenartige Konstruktionen chemisch-mechanischer Poliergeräte sind im Stand der Technik bekannt. Beispielsweise kann der rotierende Polierteller 101 durch eine zusammenhängenden Gurt ersetzt werden, der durch Rollen, die sich mit hoher Geschwindigkeit bewegen, in Spannung gehalten wird oder das Poliermittel kann durch das Polierkissen 102 eingespritzt werden, um das Poliermittel direkt der Grenzfläche zwischen dem Polierkissen 102 und dem Substrat 103 zuzuführen.
  • Beim Betrieb des chemisch-mechanischen Poliergeräts 100 kann der Haltering 120 die Wahrscheinlichkeit, dass sich das Substrat 203 von dem Körper 104 des Polierkopfs 130 löst, beseitigen oder verringern. In manchen Beispielen von chemisch-mechanischen Poliergeräten nach dem Stand der Technik kann der Haltering 120 das Polierkissen 102 während des chemisch-mechanischen Polierprozesses berühren. Insbesondere kann der Haltering 120 dafür ausgelegt sein, auf das Polierkissen 102 einen anderen Druck auszuüben als das Substrat 103, beispielsweise einen kleineren Druck.
  • Der durch den Haltering 120 auf das Polierkissen 102 ausgeübte Druck kann dabei helfen, eine ungleichmäßige Verteilung des Drucks über die Oberfläche des Substrats 103 zu vermeiden, die in chemisch-mechanischen Poliergeräten 100 auftreten kann, in denen der Haltering 120 das Polierkissen 102 nicht berührt und die zu unterschiedlichen Raten des Materialabtrags in Teilen des Substrats 103 führen kann.
  • Ein Nachteil chemisch-mechanischer Poliergeräte nach dem Stand der Technik ist, dass während des Polierprozesses eine mechanische Reibung zwischen dem Polierkissen 102 und dem Substrat 103 und/oder dem Haltering 120 mäßig starke Scherkräfte im Polierkissen 102 verursachen kann. Die Scherkräfte können in chemisch-mechanischen Poliergerä ten, in denen der Haltering 120 das Polierkissen 102 berührt, besonders groß sein. Außerdem kann Reibung zu einer Verringerung der Dicke des Polierkissens 102 durch Abschleifen des Polierkissens 102 sowie zu einer Erzeugung von Reibungswärme führen, die zu einer Zunahme der Temperatur des Polierkissens 102 führen kann.
  • Die Scherkräfte können stark genug sein, mechanische Schäden des Polierkissens 102 zu verursachen. Solche Schäden können ein Zerreißen des Polierkissens 102, Löcher im Polierkissen 102 und/oder eine lokale Dünnung des Polierkissens 102 umfassen. Schäden des Polierkissens 102 können das Substrat 103 nachteilig beeinflussen. Beispielsweise kann das Substrat 103 verkratzt werden oder sogar brechen.
  • Ein weiterer Nachteil chemisch-mechanischer Poliergeräte nach dem Stand der Technik ist, dass der Haltering 120 während des chemisch-mechanischen Polierprozesses geschliffen werden kann. Dadurch kann der Haltering 120 im Lauf seiner Betriebsdauer scharfe Kanten erhalten. Die scharfen Kanten können das Polierkissen 102 zerschneiden und dadurch zu Schäden des Polierkissens 102 führen.
  • Die vorliegende Erfindung richtet sich auf Geräte zum chemisch-mechanischen Polieren, mit denen das Risiko von Schäden des Polierkissens während des chemisch-mechanischen Polierprozesses verringert werden kann.
  • Zusammenfassung der Erfindung
  • Gemäß einer veranschaulichenden Ausführungsform der vorliegenden Erfindung umfasst ein Haltering für ein chemisch-mechanisches Poliergerät eine polierkissenseitige Oberfläche mit einem Randbereich, der sich neben seinem äußeren Umfang befindet. Eine Oberflächennormale des Randbereichs und eine Oberflächennormale der polierkissenseitigen Oberfläche schließen einen spitzen Winkel ein.
  • Gemäß einer weiteren veranschaulichenden Ausführungsform der vorliegenden Erfindung umfasst ein Haltering für ein chemisch-mechanisches Poliergerät eine polierkissenseitige Oberfläche. Die polierkissenseitige Oberfläche umfasst mindestens eine Rille, die sich von einem inneren Umfang der polierkissenseitigen Oberfläche bis zu einem äußeren Umfang der polierkissenseitigen Oberfläche erstreckt. Die mindestens eine Rille umfasst mindestens einen Randbereich neben der polierkissenseitigen Oberfläche. Eine Oberflächennormale des mindestens einen Randbereichs und eine Oberflächennormale der polierkissenseitigen Oberfläche schließen einen spitzen Winkel ein.
  • Gemäß noch einer weiteren veranschaulichenden Ausführungsform der vorliegenden Erfindung umfasst ein Verfahren zum chemisch-mechanischen Polieren Bereitstellen eines Halterings, der eine polierkissenseitige Oberfläche aufweist. Die polierkissenseitige Oberfläche umfasst mindestens eine Rille, die sich von einem inneren Umfang der polierkissenseitigen Oberfläche bis zu einem äußeren Umfang der polierkissenseitigen Oberfläche erstreckt. Die mindestens eine Rille umfasst einen Randbereich, wobei eine Oberflächennormale des Randbereichs und eine Oberflächennormale der polierkissenseitigen Oberfläche einen spitzen Winkel einschließen. Der Haltering wird relativ zu einem Polierkissen gedreht. Die Drehrichtung ist derart ausgelegt, dass sich die mindestens eine Rille dem Randbereich voranbewegt.
  • Kurze Beschreibung der Zeichnungen
  • Weitere Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung sind in den beigefügten Patentansprüchen definiert und werden anhand der folgenden ausführlichen Beschreibung besser ersichtlich, wenn diese mit Bezug auf die beigefügten Zeichnungen verwendet wird. Es zeigen:
  • 1 eine schematische Ansicht eines chemisch-mechanischen Poliergeräts nach dem Stand der Technik;
  • 2A eine schematische Untenansicht eines Halterings gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung;
  • 2B und 2C schematische Querschnittsansichten des in 2A gezeigten Halterings; und
  • 3A und 3B schematische Querschnittsansichten eines Halterings gemäß einer weiteren Ausführungsform der vorliegenden Erfindung.
  • Ausführliche Beschreibung
  • Obwohl die vorliegende Erfindung mit Bezug auf die in der folgenden ausführlichen Beschreibung sowie in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsformen beschrieben wird, sollte verstanden werden, dass die folgende ausführliche Beschreibung sowie die Zeichnungen nicht beabsichtigen, die vorliegende Erfindung auf die speziellen veranschaulichenden Ausführungsformen, die offenbart werden, einzuschränken, sondern dass viel mehr die beschriebenen veranschaulichenden Ausführungsformen lediglich Beispiele für die verschiedenen Aspekte der vorliegenden Erfindung geben, deren Umfang durch die beigefügten Patentansprüche definiert ist.
  • In einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung umfasst ein Haltering für ein chemisch-mechanisches Poliergerät einen Randbereich, der sich neben einer polierkissenseitigen Oberfläche befindet. Falls der Haltering in einem chemisch-mechanischen Poliergerät angebracht ist, liegt die polierkissenseitige Oberfläche dem Polierkissen gegenüber. Der Randbereich kann an einem äußeren oder inneren Umfang des Halterings vorgesehen sein und/oder kann an einer Rille, in der polierkissenseitigen Oberfläche ausgebildet ist, vorgesehen sein.
  • Eine Oberflächennormale des Randbereichs und eine Oberflächennormale der polierkissenseitigen Oberfläche schließen einen spitzen Winkel ein. Zu diesem Zweck kann der Randbereich eine abgeschrägte Gestalt aufweisen oder kann abgerundet sein. Dadurch kann das Auftreten scharfer Kanten am Umfang des Halterings und/oder der Rille verringert oder vermieden werden. Selbst wenn der Haltering im Lauf des chemisch-mechanischen Polierprozesses abgeschliffen wird, weist ein Teil des Rands in der Nähe der Oberfläche des Polierkissens relativ zur Oberfläche des Polierkissens einen spitzen Winkel auf. Deshalb kann eine Schärfe des Rands im Vergleich zu Halteringen nach dem Stand der Technik, die Randbereiche umfassen, die zur polierkissenseitigen Oberfläche des Halterings im Wesentlichen senkrecht sind, verringert werden. Außerdem kann das Polierkissen durch den Randbereich geführt werden, während sich der Haltering über der Oberfläche des Polierkissens bewegt, so dass das Polierkissen glatt unter den Haltering rutscht. Dies kann dabei helfen, eine Reibung zwischen dem Haltering und dem Polierkissen zu verringern.
  • Somit ermöglicht die vorliegende Erfindung eine Verringerung der Reibung, die zu Schäden des Polierkissens und einer unerwünschten Zunahme der Temperatur des Polierkissens führen kann. Außerdem können Schäden des Polierkissens, die daher rühren, dass das Polierkissen von scharfen Kanten des Halterings zerschnitten oder zerrissen wird, verringert werden.
  • Weitere Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung werden mit Bezug auf die 2A bis 2C beschrieben.
  • 2A zeigt eine schematische Untenansicht eines Halterings 200 gemäß einer veranschaulichenden Ausführungsform der vorliegenden Erfindung. Der Haltering 200 kann für die Verwendung in einem chemisch-mechanischen Poliergerät ähnlich wie dem oben mit Bezug auf 1 beschriebenen chemisch-mechanischen Poliergerät 100 ausgelegt sein. Beispielsweise kann der Haltering 200 anstelle des Halterings 120 nach dem Stand der Technik, der in 1 gezeigt ist, verwendet werden.
  • Der Haltering 200 weist eine polierkissenseitige Oberfläche 201 auf (siehe 2B). Im Betrieb eines chemisch-mechanischen Poliergeräts, das den Haltering 200 umfasst, kann der Haltering 200 so montiert sein, dass die polierkissenseitige Oberfläche 201 ein Polierkissen des chemisch-mechanischen Poliergeräts berührt. Der Haltering 200 kann eine mittige Öffnung 223 aufweisen. Im Betrieb des chemisch-mechanischen Poliergeräts kann in der mittigen Öffnung 223 ein Substrathalter ähnlich dem oben beschriebenen Substrathalter 105 und/oder ein zu polierendes Substrat vorgesehen sein, so dass der Haltering 200 das polierende Substrat ringförmig umgibt.
  • In anderen Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung kann der Haltering 200 einstückig mit einem Substrathalter und/oder einem Körper eines Polierkopfs ausgebildet sein. In solchen Ausführungsformen kann anstelle der mittigen Öffnung 223 eine Vertiefung, die dafür ausgelegt ist, das zu polierende Substrat und/oder einen Substrathalter aufzunehmen, vorgesehen sein.
  • Die polierkissenseitige Oberfläche 201 des Halterings 200 kann einen Randbereich 202 aufweisen, der sich neben einem äußern Umfang der polierkissenseitigen Oberfläche 201 befindet und kann ferner eine oder mehrere Rillen 203 bis 210 umfassen, die sich von einem inneren Umfang der polierkissenseitigen Oberfläche 201 bis zu einem äußeren Umfang der polierkissenseitigen Oberfläche 201 erstrecken.
  • 2B zeigt eine schematische Querschnittsansicht des Halterings 200 entlang einer Ebene 219 (2A), die durch einen Mittelpunkt 224 des Halterings 200 verläuft und zu der Zeichenebene der 2A im Wesentlichen senkrecht ist. Der Randbereich 202 des Halterings kann abgeschrägt oder abgerundet sein. Somit können die polierkissenseitige Oberfläche 201 und die Oberfläche des Randbereichs 202 einen Winkel einschließen, der sich von einem rechten Winkel unterscheidet.
  • Die relative Orientierung zwischen der polierkissenseitigen Oberfläche 201 und der Oberfläche des Randbereichs 202 kann durch einen Winkel 232 zwischen einer Oberflächennormale 230 der polierkissenseitigen Oberfläche 201 und einer Oberflächennormale 231 des Randbereichs 202 charakterisiert werden.
  • Wie die Fachleute wissen, ist eine Oberflächennormale einer Oberfläche ein Vektor mit Einheitslänge, der auf der Oberfläche senkrecht steht und von der Oberfläche wegzeigt. Somit ist die Oberflächennormale 230 senkrecht zu der polierkissenseitigen Oberfläche 201 und die Oberflächennormale 231 ist senkrecht zu der Oberfläche des Randbereichs 202. Die Oberflächennormalen 230, 231 zeigen vom Haltering 200 weg. Der Winkel 232 kann ein spitzer Winkel sein, der einen Wert kleiner als 90° hat. In manchen Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung kann der Winkel 232 einen Wert in einem Bereich von ungefähr 35° bis ungefähr 55° haben.
  • 5C zeigt eine schematische Querschnittsansicht des Halterings 200 entlang einer Ebene 220, die durch die Rille 203 der polierkissenseitigen Oberfläche 201 verläuft und zu einer Längsrichtung des Grabens 203 sowie zu der Zeichenebene der 2A im Wesentlichen senkrecht ist.
  • Die Rille 203 umfasst einen ersten Randbereich 201 und einen zweiten Randbereich 225. Der erste Randbereich 211 kann abgeschrägt oder abgerundet sein. Somit können eine Oberfläche des ersten Randbereichs 211 und die polierkissenseitige Oberfläche 201 einen Winkel einschließen, der sich von einem rechten Winkel unterscheidet.
  • Ähnlich dem Randbereich 202 der polierkissenseitigen Oberfläche 201 kann die relative Orientierung zwischen dem ersten Randbereich 211 der Rille 203 und der polierkissenseitigen Oberfläche 201 durch einen Winkel 242 zwischen einer Oberflächennormale 240 der polierkissenseitigen Oberfläche 201 und einer Oberflächennormale 241 des ersten Randbereichs 211 charakterisiert werden. Die Oberflächennormale 241 ist zu der Oberfläche des Randbereichs 211 im Wesentlichen senkrecht und zeigt vom Haltering 200 weg.
  • Der Winkel 242 kann ein spitzer Winkel mit einem Wert kleiner als 90° sein. In manchen Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung kann der Winkel 242 einen Wert in einem Bereich von ungefähr 35 bis 55° haben. In weiteren Ausführungsformen kann der Winkel 242 im Wesentlichen gleich dem Winkel 232 sein (2B).
  • In einer veranschaulichenden Ausführungsform kann der zweite Randbereich 225 der Rille 203 zu der polierkissenseitigen Oberfläche 201 im Wesentlichen senkrecht sein. Somit können eine Oberflächennormale 250 der polierkissenseitigen Oberfläche 201 und eine Oberflächennormale 251 des zweiten Randbereichs 225 im Wesentlichen senkrecht zueinander sein.
  • Beim Betrieb eines chemisch-mechanischen Poliergeräts, das den Haltering 200 umfasst, kann sich der Haltering 200 in einer vorbestimmten Drehrichtung drehen, was in den 2A und 2C durch einen Pfeil 222 angedeutet wird. Die Drehrichtung 222 kann so ausgelegt sein, dass sich die Rille 203 dem ersten Randbereich 211 voranbewegt. Die Rille 203 kann ferner in der Drehrichtung 222 vorwärts geneigt sein. Poliermittel, das einem Polierkissen zugeführt wird, über dem sich der Haltering 200 dreht, kann durch die Rille 203 hindurch treten, in die mittige Öffnung 223 innerhalb des Halterings 200 gelangen und dort mit der zu polierenden Halbleiterstruktur in Kontakt treten. Wenn die Rille 203 in der Drehrichtung vorwärts geneigt ist, kann sie vorteilhafterweise einen Austausch von Poliermittel zwischen der Öffnung 223 und Teilen des Polierkissens außerhalb der Öffnung 223 im Vergleich zu einer im Wesentlichen radialen oder rückwärts geneigten Rille 203 verbessern.
  • Die Neigung der Rille 223 kann durch einen Winkel 221 (siehe 2A) zwischen der Rille 203 und einem Radius 226 des Halterings 200, der durch ein Ende 227 der Rille 223 am inneren Umfang des Halterings 200 verläuft, charakterisiert werden. Der Winkel 221 kann einen Wert größer als 0 haben. In manchen Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung kann der Winkel 221 einen Wert in einem Bereich von ungefähr 35° bis ungefähr 55° haben, insbesondere einen Wert von ungefähr 45°. Der erste Randbereich 221 kann sich auf einer Seite der Rille 203 befinden, die dem Radius 226 näher liegt als der zweite Randbereich 225 der Rille 203. Somit kann sich die Rille 203 dem ersten Randbereich 211 voranbewegen, falls der Haltering in der Drehrichtung 222, die so ausgelegt ist, dass die Rille 203 in der Drehrichtung 220 vorwärts geneigt ist, gedreht wird.
  • Die anderen Rillen 204 bis 210 können eine ähnliche Gestalt wie die Rille 203 haben. Insbesondere kann jede der Rillen 204 einen Randbereich aufweisen, wobei eine Oberflächennormale des Randbereichs und eine Oberflächennormale der polierkissenseitigen Oberfläche 201 einen spitzen Winkel einschließen. In 2A bezeichnet das Bezugszeichen 212 einen Randbereich der Rille 204, bezeichnet das Bezugszeichen 213 einen Randbereich der Rille 205 und bezeichnen die Bezugszeichen 214 bis 218 Randbereiche der Rillen 206 bis 210.
  • Beim Betrieb des chemisch-mechanischen Poliergeräts kann der Haltering 200 relativ zu einem Polierkissen in der Drehrichtung 222 gedreht werden. Dies kann dadurch geschehen, dass ein Polierkopf ähnlich dem oben mit Bezug auf 1 beschriebenen Polierkopf 130, an dem der Haltering 200 befestigt ist, gedreht wird. Dabei kann die polierkissenseitige Oberfläche 201 das Polierkissen berühren.
  • Der Randbereich 202 der polierkissenseitigen Oberfläche 201 und das Polierkissen schließen einen spitzen Winkel ein, der dem Winkel 232 im Wesentlichen gleich ist. Somit kann sich der Randbereich 202 über Unebenheiten der Oberfläche des Polierkissens bewegen, wenn sich der Haltering 200 über das Polierkissen bewegt. Somit können der Randbereich 202 und die polierkissenseitige Oberfläche 201 über die Unebenheit hinweggleiten, anstatt an der Unebenheit anzustoßen. Somit kann der Randbereich 202 dabei helfen, eine Reibung zwischen dem Haltering 200 und dem Polierkissen zu verringern.
  • Da außerdem die polierkissenseitige Oberfläche 201 und der Randbereich 202 an der Grenzfläche zwischen der polierkissenseitigen Oberfläche 201 und dem Randbereich 202 einen stumpfen Winkel 270 einschließen, kann eine Entstehung scharfer Kanten im Wesentlichen vermieden oder zumindest verringert werden, und zwar selbst dann, wenn die polierkissenseitige Oberfläche 201 während des chemisch-mechanischen Polierprozesses abgeschliffen wird. Somit kann eine Wahrscheinlichkeit von Schäden des Polierkissens, wie etwa ein Zerschneiden und/oder Zerreißen des Polierkissens vorteilhafterweise verringert werden.
  • In Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung, in denen die polierkissenseitige Oberfläche Rillen 203210 umfasst, können die Randbereiche 211 bis 218 der Rillen 203210 dabei helfen, eine Reibung zwischen dem Polierkissen und dem Haltering 200 zu verringern und können ferner ein Risiko von Schäden am Polierkissen verringern, ähnlich dem Randbereich 202 der polierkissenseitigen Oberfläche 201.
  • Die vorliegende Erfindung ist nicht auf Ausführungsformen beschränkt, in denen der Randbereich 202 der polierkissenseitigen Oberfläche 201 und die Randbereiche 211218 der Rillen 203210 abgeschrägt sind. In anderen Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung können einige oder alle Randbereiche 202, 211218 abgerundet sein.
  • 3A zeigt eine schematische Querschnittsansicht des Halterings 200 entlang einer Ebene 219, die durch den Mittelpunkt 224 des Halterings 200 verläuft, und zwar in einer Aus führungsform der vorliegenden Erfindung, in der der Randbereich 202 der polierkissenseitigen Oberfläche 201 abgerundet ist. In 3A bezeichnet das Bezugszeichen 330 eine Oberflächennormale der polierkissenseitigen Oberfläche 201 und das Bezugszeichen 331 bezeichnet eine Oberflächennormale an einem Punkt 334 des Randbereichs 202. Die Oberflächennormalen 330, 331 schließen einen Winkel 332 ein.
  • In Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung, in denen der Randbereich 202 abgerundet ist, kann der Winkel 332 zwischen der Oberflächennormalen 330 der polierkissenseitigen Oberfläche 201 und der Oberflächennormale 331 des Randbereichs 202 von der Position des Punkts 334 abhängig sein. Eine Oberflächennormale des Randbereichs 202 in der Nähe der Grenzfläche zwischen dem Randbereich 202 und der polierkissenseitigen Oberfläche 201 kann relativ zur Oberflächennormale 330 einen kleineren Winkel aufweisen als eine Oberflächennormale des Randbereichs 202 in einer größeren Entfernung zu der Grenzfläche zwischen dem Randbereich 202 und der polierkissenseitigen Oberfläche 201.
  • Der Randbereich 202 kann mindestens eine Oberflächennormale aufweisen die relativ zur Oberflächennormalen 330 der polierkissenseitigen Oberfläche 201 einen spitzen Winkel aufweist. Beispielsweise kann der Winkel 332 zwischen der Oberflächennormalen 330 und der Oberflächennormale 331 am Punkt 334 einen Wert kleiner als 90° haben. In manchen Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung können die Oberflächennormale 330 der polierkissenseitigen Oberfläche 201 und jede Oberflächennormale an jedem Punkt des Randbereichs 202 einen spitzen Winkel einschließen.
  • In manchen Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung kann ein Querschnitt des Randbereichs 202 entlang einer radialen Ebene des Halterings 200, wie etwa der Ebene 219, einen im wesentlichen elliptischen Bogen aufweisen. In manchen Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung kann eine von einer großen Achse und einer kleinen Achse des Ellipsenbogens im Wesentlichen parallel zu der Oberflächennormalen 330 der polierkissenseitigen Oberfläche 330 sein. Dadurch kann ein glatter Übergang zwischen der polierkissenseitigen Oberfläche 201 und dem Randbereich 202 bereitgestellt werden. Dies kann dabei helfen, eine Wahrscheinlichkeit von Schäden des Polierkissens weiter zu verringern, wenn der Haltering 200 in einem chemisch-mechanischen Poliergerät verwendet wird.
  • In weiteren Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung kann ein Querschnitt des Randbereichs 202 entlang einer radialen Ebene des Halterings 200 einen im wesentlichen kreisförmigen Bogen aufweisen. In 3A bezeichnet das Bezugszeichen 333 einen Radi us des Kreisbogens. Der Radius 333 kann einen Wert in einem Bereich von ungefähr 0,5 mm bis ungefähr 5 mm, insbesondere einen Wert von ungefähr 2 mm haben.
  • In manchen Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung können die Randbereiche 211218 der Rillen 203210 ebenfalls eine abgerundete Form haben. 3B zeigt eine schematische Querschnittsansicht des Halterings 200 entlang der Ebene 220 in solch einer Ausführungsform. Eine Oberflächennormale 340 der polierkissenseitigen Oberfläche 201 und eine Oberflächennormale 341 des ersten Randbereichs 211 der Rille 203 an einem Punkt 344 schließen einen spitzen Winkel 342 ein. Zusätzlich können Oberflächennormalen an mehreren Punkten des Randbereichs 211 mit der Oberflächennormalen 340 der polierkissenseitigen Oberfläche 201 einen spitzen Winkel einschließen.
  • In manchen Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung kann ein Querschnitt der Rille 203 entlang einer Ebene, die zu einer Längsrichtung der Rille 203 im Wesentlichen parallel ist, wie etwa die Ebenen 203, einen im wesentlichen elliptischen Bogen umfassen. Eine große Achse des Ellipsenbogens oder eine kleine Achse des Ellipsenbogens kann zu der Oberflächennormalen 340 der polierkissenseitigen Oberfläche 201 im Wesentlichen parallel sein. Somit kann ein glatter Übergang zwischen der polierkissenseitigen Oberfläche 201 und dem ersten Randbereich 211 der Rille 203 bereitgestellt werden, was dabei helfen kann, ein Risiko, dass das Polierkissen beschädigt wird, weiter zu verringern. In manchen Ausführungsformen kann der erste Randbereich 211 der Rille 203 einen im wesentlichen kreisförmigen Bogen mit einem Radius 343 umfassen. Der Radius 343 kann einen Wert in einem Bereich von ungefähr 0,5 mm bis ungefähr 5 mm, insbesondere einen Wert von ungefähr 2 mm haben.
  • Die Randbereiche 212218 der anderen Rillen 204 bis 210 des Halterings 200 können eine Form ähnlich der des ersten Randbereichs 211 der Rille 203 haben.
  • Die vorliegende Erfindung ist nicht auf Ausführungsformen beschränkt, in denen jede der Rillen 203210 nur einen Randbereich umfasst, der eine Oberflächennormale aufweist, die mit einer Oberflächennormale der polierkissenseitigen Oberfläche 201 einen spitzen Winkel einschließt. In anderen Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung kann jede der Rillen 203211 zwei Randbereiche aufweisen, wobei eine Oberflächennormale von jedem Randbereich und eine Oberflächennormale der polierkissenseitigen Oberfläche 201 einen spitzen Winkel einschließen. In manchen Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung kann jede der Rillen 203210 zwei abgeschrägte Randbereiche aufweisen. In anderen Ausfüh rungsformen kann jede der Rillen 203210 zwei abgerundete Randbereiche umfassen, wobei ein zu einer Längsrichtung der jeweiligen Rille 203 bis 210 senkrechter Querschnitt von jedem Randbereich einen Ellipsen- und/oder Kreisbogen aufweisen kann.
  • Vorteilhafterweise kann das Bereitstellen von Rillen, die zwei Randbereiche umfassen, wobei jeder Randbereich eine Oberflächennormale aufweist, die mit einer Oberflächennormale der polierkissenseitigen Oberfläche 201 einen spitzen Winkel einschließt, dabei helfen, eine Wahrscheinlichkeit von Schäden am Polierkissen im Fall einer Umkehr der Drehrichtung des Halterings während des chemisch-mechanischen Polierprozesses zu vermeiden.
  • Die vorliegende Erfindung ist ferner nicht auf Ausführungsformen beschränkt, in denen beide Randbereiche der Rillen 203210 und der Randbereich 202 der polierkissenseitigen Oberfläche 201 eine Oberflächenormale aufweisen, die mit einer Oberflächennormale der polierkissenseitigen Oberfläche einen spitzen Winkel einschließt. In anderen Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung kann einer der Randbereiche der Rillen 203210 oder der Randbereich 202 der polierkissenseitigen Oberfläche 201 zu der polierkissenseitigen Oberfläche im Wesentlichen senkrecht sein.
  • Außerdem muss die Anzahl der Rillen 203210 des Halterings 200 nicht gleich acht sein, wie in 2A gezeigt. In anderen Ausführungsformen kann eine andere Anzahl von Rillen 203210 vorgesehen sein. Die Anzahl der Rillen 203210 kann größer als acht oder kleiner als acht sein. In weiteren Ausführungsformen können die Rillen 203210 weggelassen werden.
  • Weitere Abwandlungen und Varianten der vorliegenden Erfindung werden den Fachleuten angesichts dieser Beschreibung offensichtlich. Dementsprechend ist diese Beschreibung als lediglich veranschaulichend auszulegen und dient dem Zweck, den Fachleuten die allgemeine Art der Ausführung der vorliegenden Erfindung zu lehren. Es soll verstanden werden, dass die hierin gezeigten und beschriebenen Formen der Erfindung als die gegenwärtig bevorzugten Ausführungsformen angesehen werden sollen.

Claims (20)

  1. Haltering für ein chemisch-mechanisches Poliergerät, der eine polierkissenseitige Oberfläche aufweist, wobei die polierkissenseitige Oberfläche neben ihrem äußeren Umfang einen Randbereich aufweist, wobei eine Oberflächennormale des Randbereichs und eine Oberflächennormale der polierkissenseitigen Oberfläche einen spitzen Winkel einschließen.
  2. Haltering für ein chemisch-mechanisches Poliergerät nach Anspruch 1, wobei der Randbereich abgeschrägt ist.
  3. Haltering für ein chemisch-mechanisches Poliergerät nach Anspruch 2, wobei die Oberflächennormale des Randbereichs und die Oberflächennormale der polierkissenseitigen Oberfläche einen Winkel in einem Bereich von ungefähr 35° bis ungefähr 55° einschließen.
  4. Haltering für ein chemisch-mechanisches Poliergerät nach Anspruch 1, wobei der Randbereich eine abgerundete Form aufweist.
  5. Haltering für ein chemisch-mechanisches Poliergerät nach Anspruch 4, wobei ein Querschnitt des Randbereichs entlang einer radialen Ebene einen im Wesentlichen elliptischen Bogen umfasst.
  6. Haltering für ein chemisch-mechanisches Poliergerät nach Anspruch 5, wobei der Querschnitt des Randbereichs entlang der radialen Ebene einen im Wesentlichen kreisförmigen Bogen umfasst.
  7. Haltering für ein chemisch-mechanisches Poliergerät nach Anspruch 6, wobei der im Wesentlichen kreisförmige Bogen einen Radius in einem Bereich von ungefähr 0,5 mm bis ungefähr 5 mm aufweist.
  8. Haltering für ein chemisch-mechanisches Poliergerät nach Anspruch 1, wobei die polierkissenseitige Oberfläche mindestens eine Rille aufweist, die sich von einem inneren Umfang der polierkissenseitigen Oberfläche bis zu einem äußeren Umfang der polierkissenseitigen Oberfläche erstreckt, wobei die Rille mindestens einen Randbereich neben der polierkissenseitigen Oberfläche aufweist und wobei eine Oberflä chennormale des mindestens einen Randbereichs und eine Oberflächennormale der polierkissenseitigen Oberfläche einen spitzen Winkel einschließen.
  9. Haltering für ein chemisch-mechanisches Poliergerät nach Anspruch 8, wobei der Winkel zwischen der Oberflächennormale des mindestens einen Randbereichs der Rille und der polierkissenseitigen Oberfläche einen Wert in einem Bereich von ungefähr 35° bis ungefähr 55° hat.
  10. Haltering für ein chemisch-mechanisches Poliergerät mit einer polierkissenseitigen Oberfläche, wobei die polierkissenseitige Oberfläche mindestens eine Rille aufweist, die sich von einem inneren Umfang der polierkissenseitigen Oberfläche bis zu einem äußeren Umfang der polierkissenseitigen Oberfläche erstreckt, wobei die mindestens eine Rille mindestens einen Randbereich neben der polierkissenseitigen Oberfläche umfasst und wobei eine Oberflächennormale des mindestens einen Randbereichs und eine Oberflächennormale der polierkissenseitigen Oberfläche einen spitzen Winkel einschließen.
  11. Haltering für ein chemisch-mechanisches Poliergerät nach Anspruch 10, wobei der mindestens eine Randbereich abgeschrägt ist.
  12. Haltering für ein chemisch-mechanisches Poliergerät nach Anspruch 10, wobei die Oberflächennormale des mindestens einen Randbereichs und die Oberflächennormale der polierkissenseitigen Oberfläche einen Winkel in einem Bereich von ungefähr 35° bis ungefähr 55° einschließen.
  13. Haltering für ein chemisch-mechanisches Poliergerät nach Anspruch 12, wobei der mindestens eine Randbereich abgerundet ist.
  14. Haltering für ein chemisch-mechanisches Poliergerät nach Anspruch 13, wobei ein Querschnitt der Rille entlang einer zu einer Längsrichtung der Rille im Wesentlichen senkrechten Ebene einen im Wesentlichen elliptischen Bogenabschnitt umfasst.
  15. Haltering für ein chemisch-mechanisches Poliergerät nach Anspruch 14, wobei der Bogenabschnitt im Wesentlichen kreisförmig ist.
  16. Haltering für ein chemisch-mechanisches Poliergerät nach Anspruch 15, wobei der Bogenabschnitt einen Radius in einem Bereich von ungefähr 0,5 mm bis ungefähr 5 mm aufweist.
  17. Haltering für ein chemisch-mechanisches Poliergerät nach Anspruch 10, wobei die mindestens eine Rille relativ zu einem Radius des Halterings, der durch ein Ende der Rille an einem inneren Umfang des Halterings verläuft, geneigt ist, und wobei jede der Rillen einen Randbereich aufweist, wobei eine Oberflächennormale des Randbereichs und die Oberflächennormale der polierkissenseitigen Oberfläche einen spitzen Winkel einschließen und wobei sich der Randbereich auf einer ersten Seite der Rille befindet, die näher an dem Radius liegt als eine zweite Seite der Rille.
  18. Haltering für ein chemisch-mechanisches Poliergerät nach Anspruch 17, wobei eine Oberflächennormale eines weiteren Randbereichs der Rille und die Oberflächennormale der polierkissenseitigen Oberfläche zueinander im Wesentlichen senkrecht sind.
  19. Chemisch-mechanisches Poliergerät mit: einem Haltering nach Anspruch 17; und einer Antriebseinheit, die dafür ausgelegt ist, den Haltering in einer Drehrichtung zu drehen, wobei die Drehrichtung derart ausgelegt ist, dass die zumindest eine Rille in der Drehrichtung vorwärts geneigt ist.
  20. Verfahren zum chemisch-mechanischen Polieren mit: Bereitstellen eines Halterings mit einer polierkissenseitigen Oberfläche, wobei die polierkissenseitige Oberfläche mindestens eine Rille umfasst, die sich von einem inneren Umfang der polierkissenseitigen Oberfläche zu einem äußeren Umfang der polierkissenseitigen Oberfläche erstreckt, wobei die mindestens eine Rille einen Randbereich aufweist, und wobei eine Oberflächennormale des Randbereichs und eine Oberflächennormale der polierkissenseitigen Oberfläche einen spitzen Winkel einschließen; und Drehen des Halterings relativ zu einem Polierkissen in einer Drehrichtung, wobei die Drehrichtung derart ausgelegt ist, dass sich die mindestens eine Rille dem Randbereich voranbewegt.
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