DE102006061703A1 - Verbindungsanordnung - Google Patents

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    • F16B5/06Joining sheets or plates, e.g. panels, to one another or to strips or bars parallel to them by means of clamps or clips
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    • H05ELECTRIC TECHNIQUES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • H05KPRINTED CIRCUITS; CASINGS OR CONSTRUCTIONAL DETAILS OF ELECTRIC APPARATUS; MANUFACTURE OF ASSEMBLAGES OF ELECTRICAL COMPONENTS
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    • H05K5/06Hermetically-sealed casings
    • H05K5/061Hermetically-sealed casings sealed by a gasket held between a removable cover and a body, e.g. O-ring, packing

Abstract

Die Erfindung betrifft eine Verbindungsanordnung zum rastenden miteinander Verbinden zweier Bauteile (1, 2), insbesondere zum rastenden miteinander Verbinden zweier Gehäusedeckel eines Gehäuses eines Fensterhebermotors in einem Kraftfahrzeug, wobei an einem ersten Bauteil (1) ein erstes federndes Rastelement (3) und an einem zweiten Bauteil (2) ein zweites Rastelement (5) vorgesehen sind, wobei die Rastelemente (3, 5) die beiden Bauteile (1, 2) mittels Verrasten miteinander verbinden, wobei das zweite Rastelement (5) eine federnde Einführöffnung (7) bildet, derart, dass das zweite Rastelement (5) das erste Rastelement (3) beim Einführen durch die Einführöffnung (7) auslenkt, wodurch sich ein Öffnungsmaß (X) der Einführöffnung (7) beim Einführen des ersten Rastelements (3) vergrößert.

Description

  • Stand der Technik
  • Die Erfindung betrifft eine Verbindungsanordnung zum rastenden miteinander Verbinden zweier Bauteile, insbesondere zum rastenden miteinander Verbinden zweier Gehäusedeckel eines Gehäuses eines Fensterhebermotores in einem Kraftfahrzeug.
  • Bekannte in Kraftfahrzeugen eingesetzte Gehäuse für unterschiedliche Anwendungen bestehen häufig aus einer Unterschale und einer Oberschale. Um möglichst keine Zusatzbauteile zur Verbindung der beiden Gehäusebauteile zu benötigen, wird in der Regel eine Schnappverbindung eingesetzt, bei der die Rastelemente einstückig mit den Gehäusebauteilen aus Kunststoff ausgebildet sind. Häufig wird gefordert, zwischen den beiden Gehäuseteilen ein Dichtelement vorzusehen, insbesondere dann, wenn das Gehäuse in feuchtigkeitskritischen Bereichen eingesetzt werden soll. Es gibt jedoch auch Anwendungen, bei denen auf ein derartiges Dichtelement verzichtet werden kann. Lässt man das Dichtelement zwischen den Gehäusebauteilen weg, sitzen die Gehäusebauteile aufgrund des geringeren Abstandes zwischen den beiden Gehäuseteilen nicht mehr fest aufeinander und es kommt zu Klappergeräuschen während des Fahrbetriebes. Daher ist es bisher notwendig, für die unterschiedlichen Anwendungen Gehäuseteile unterschiedliche mit unterschiedlich bemessenen und/oder ausgestalteten Rastelementen vorzusehen.
  • Offenbarung der Erfindung
  • Technische Aufgabe
  • Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Verbindungsanordnung zweier Bauteile vorzusehen, die sowohl mit als auch ohne ein zwischenliegendes Dichtelement eine feste Verbindung beider Bauteile miteinander gewährleistet.
  • Technische Lösung
  • Diese Aufgabe wird mit den Merkmalen des Anspruches 1 gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben. In den Rahmen der Erfindung fallen auch sämtliche Kombinationen aus zumindest zwei der in der Beschreibung, den Ansprüchen und/oder den Figuren offenbarten Merkmale.
  • Der Erfindung liegt der Gedanke zugrunde, auf zwei, vorzugsweise in Umfangsrichtung der Bauteile voneinander beabstandeten Seiten der Rastelemente jeweils mindestens ein Auflageelement vorzusehen, mit dem eine definierte Anlage der Bauteile aneinander und ein definierter Abstand zwischen den Bauteilen eingehalten wird. Dieser Abstand ist bevorzugt so zu bemessen, dass er die Unterbringung einer, vorzugsweise umlaufenden Dichtung bei vorgegebener Dichtungspressung zwischen den beiden zu verbindenden Gehäuseteilen erlaubt. Um eine feste Verbindung der beiden Bauteile miteinander sowohl bei der Verwendung eines Dichtelementes als auch ohne die Verwendung eines Dichtelementes zu gewährleisten, sind die Auflageelemente, an denen sich das jeweils gegenüberliegende Bauteil abstützt, derart bemessen, dass das erste Rastelement und/oder das zweite Rastelement beim bloßen Zusammenstecken der beiden Bauteile, d. h. bei einer großflächigen Druckbeaufschlagung, nicht in seine Rastposition federn kann. Das erste und/oder das zweite Rastelement sind hierzu in Verhältnis zu der Auflageelementerstreckung zu kurz bemessen. Lediglich eine lokale Druckbeaufschlagung in Zusammensteckrichtung in einem Bereich zwischen den beiden Auflageelementen ermöglicht es, dass zumindest eines der beiden Bauteile in Richtung des gegenüberliegenden Bauteils, insbesondere elastisch, aus seiner Grundform ausgelenkt (überdrückt) wird, so dass das erste Rastelement in Querrichtung in seine Rastposition verschwenken kann. Da bevorzugt zumindest eines der beiden gegenüberliegenden Bauteile, zumindest in gewissen Grenzen, elastische Eigenschaften aufweist, ist es bestrebt, seine ursprüngliche Position bzw. Grundform wieder einzunehmen, wodurch die verrastete Rastverbindung zugkraftbeaufschlagt wird und die beiden Bauteile fest miteinander verbunden sind. Anstelle oder zusätzlich zu mindestens einem der zu verbindenden Bauteile können die Auflageelemente, zumindest in bestimmten Grenzen in Zusammensteckrichtung elastisch, d. h. federnd ausgebildet sein. Ein weiterer wesentlicher Vorteil der erfindungsgemäßen Verbindungsanordnung besteht darin, dass diese einfach und kostengünstig herstellbar ist und keine zusätzlichen Teile benötigt werden, um die beiden Bauteile sicher unter axialer Vorspannung miteinander befestigen zu können.
  • In Weiterbildung der Erfindung ist mit Vorteil vorgesehen, dass die Auflageelemente in Umfangsrichtung vorzugsweise gleich von mindestens einem der Rastelemente beabstandet sind, so dass die Druckbeaufschlagung in Zusammensteckrichtung der beiden Bauelemente bevorzugt unmittelbar im Bereich der Rastelemente erfolgen kann. Diese Anordnung erlaubt intuitiv richtiges Vorgehen bei der Montage.
  • Bevorzugt ist eine Ausführungsform, bei der das erste Rastelement mit einem Rastkopf versehen ist, der das zweite Rastelement in einer Rastposition hintergreift, also einen Hintergriff bildet. Dieser Rastkopf wird vorzugsweise von der federnden Wirkung zumindest eines der verbundenen Bauteile und/oder der Auflageelemente entgegen der Zusammensteckrichtung federkraftbeaufschlagt, so dass ein sicherer, klapperfreier Halt der beiden Bauteile aneinander, mit oder ohne Dichtung, gewährleistet ist.
  • Es hat sich als besonders vorteilhaft herausgestellt, nicht nur das erste Rastelement, sondern auch das zweite Rastelement federnd auszubilden, wobei das zweite Rastelement derart anzuordnen ist, dass es eine Einführöffnung zum Ein- und/oder Durchführen des ersten Rastelementes begrenzt. Beim Einführen des ersten Rastkopfes des ersten Rastelementes in die Einführöffnung wird das zweite Rastelement derart in eine erste Querrichtung ausgelenkt, dass sich der Querschnitt der Einführöffnung vergrößert und so der Weg in Zusammensteck-, d. h. Einführrichtung für den ersten Rastkopf des ersten Rastelementes freigegeben wird. Dadurch, dass die Auflageelemente entsprechend lang bemessen sind, können die Rastelemente nur in ihre Rastposition verschwenken, wenn in Einführrichtung ein Druck auf zumindest eines der beiden Bauteile ausgeübt wird. Beim Verschwenken der Rastelemente in ihre Rastposition bewegt sich das zweite Rastelement entgegen der ersten Querrichtung, d. h. entgegen seiner ursprünglichen Auslenkungsrichtung zurück und verkleinert somit die Querschnittsfläche der Durchführöffnung, bis auf ein Maß, das ein Herausgleiten des Rastkopfes zurück durch die Einführöffnung unmöglich macht, so dass auch Rüttelbewegungen oder ein Schwingen der miteinander zu verbindenden Bauteile kein unbeabsichtigtes Lösen der Verbindung ermöglichen können.
  • Bevorzugt ist die Verbindungsanordnung derart ausgebildet, dass zwischen den beiden Bauteilen eine umlaufende Dichtung anordnenbar ist, wobei bevorzugt entsprechende Anlagenkonturen zur Anlage der Dichtung vorgesehen sind. Beim Befestigungsvorgang der beiden Bauteile wird die Dichtung bei der Druckbeaufschlagung zumindest eines der beiden Bauteile in Zusammensteckrichtung zusammengedrückt und übt daher bei miteinander verbundenen Bauteilen eine Zugkraft auf die Rastverbindung aus, die Klappergeräusche zusätzlich verhindert.
  • Gemäß einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist der erste Rastkopf des ersten Rastelementes mit einer Fase versehen, die derart angeordnet ist, dass beim Einführvorgang eine Verstellkraft auf zumindest eines der beiden Rastelemente in Querrichtung resultiert und somit das Öffnungsmaß der Durchführöffnung beim Einführvorgang vergrößert wird.
  • Vorzugsweise weist das zweite Rastelement eine mit der ersten Fase des ersten Rastkopfes zusammenwirkende zweite Fase auf, die sich vorzugsweise an einem zweiten Rastkopf des zweiten Rastelementes befindet.
  • Bevorzugt ist zwischen dem freien Ende des ersten Rastelements und der Einführöffnung, zumindest in einem oberen Bereich der Einführöffnung, nicht nur ein geringes Spiel vorgesehen, um den Zusammensteckvorgang und die Positionsfindung zu erleichtern. Vorzugsweise verjüngt sich die Einführöffnung in Einführrichtung, was bevorzugt auch für das erste Rastelement gilt.
  • Damit das erste Rastelement eine Federkraft in Richtung seiner Rastposition ausübt, ist bevorzugt im oberen Bereich der Einführöffnung, insbesondere radial außen, eine Einlaufschräge vorgesehen, die mit dem ersten Rastelement derart zusammenwirkt, dass das erste Rastelement in eine zweite, der ersten Querrichtung entgegengesetzte zweite Querrichtung ausgelenkt wird.
  • Um eine optimale Verbindung der beiden Bauteile miteinander zu erreichen, ist bevorzugt vorgesehen, dass eine Vielzahl von Rastelementkombinationen, insbesondere mit seitlichen Auflageelementen über den Umfang der Bauteile verteilt angeordnet sind. Dabei können die Rastelemente derart angeordnet sein, dass zwischen zwei benachbarten Rastelementkombinationen nur jeweils ein Auflageelement vorgesehen werden muss.
  • Kurze Beschreibung der Zeichnungen
  • Weitere Vorteile, Merkmale und Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung bevorzugter Ausführungsbeispiele sowie anhand der Zeichnung; diese zeigt in:
  • 1: drei zeitlich aufeinanderfolgende Stadien während des Verbindungsvorganges zweier als Gehäusedeckel eines Fensterhebergehäuses ausgebildeten Bauteile,
  • 2: ein unteres Gehäuseteil mit darin aufgenommenem Fensterhebermotor sowie einem diesem zugeordneten Getriebe,
  • 3: die beiden Gehäusedeckel während des Verbindungsvorganges in einer perspektivischen Ansicht.
  • Ausführungsformen der Erfindung
  • In den Figuren sind gleiche Bauteile und Bauteile mit der gleichen Funktion mit den gleichen Bezugszeichen versehen.
  • In den 1a bis 1c sind drei unterschiedliche Stadien während des Verbindungsvorganges eines ersten Bauteils 1 mit einem zweiten Bauteil 2 dargestellt, wobei es sich in diesem Ausführungsbeispiel bei den beiden Bauteilen 1, 2 um Gehäusedeckel (Oberschale und Unterschale) und eines Fensterhebermotorgehäuses aus Kunststoff handelt.
  • Am in der Zeichnungsebene oberen ersten Bauteil 1 ist ein erstes Rastelement 3 angeformt, welches im Wesentlichen in einer Einführ- bzw. Zusammensteckrichtung E orientiert ist. Das in Einführrichtung E weisende freie Ende des ersten Rastelementes 3 weist einen ersten Rastkopf 4 auf mit einer quer zur Einführrichtung E orientierten Dickenerstreckung Y. Das längliche erste Rastelement 3 aus Kunststoff ist quer zur Einführrichtung E federnd ausgebildet.
  • An dem in der Zeichnungsebene unteren Bauteil 2 ist ein zweites Rastelement 5 aus Kunststoff angeordnet, dessen ebenfalls in Einführrichtung E weisendes freies Ende als zweiter Rastkopf 6 ausgebildet ist. Das zweite Rastelement 5 ist ebenfalls quer zur Einführöffnung E federelastisch ausgebildet.
  • Von dem zweiten Rastelement 5 wird radial außen eine in der Zeichnungsebene von oben nach unten führende Einführöffnung 7 für das erste Rastelement 3 begrenzt. Vor dem Einführvorgang ist ein Öffnungsmaß X der Einführöffnung 7 in radialer Richtung kleiner als die gleich orientierte Dickenerstreckung Y des Rastkopfes 4.
  • Beim Einsteckvorgang in Einführrichtung E gleitet das erste Rastelement 3 mit einer radial äußeren ersten Fase 8 entlang einer Einlaufschräge 9 in einem oberen Bereich der Einführöffnung 7, so dass das erste Rastelement 3 in eine zweite Querrichtung Q2 radial nach innen ausgelenkt wird und somit in Einführrichtung in die Einführöffnung hineingleiten kann. In einem unteren Bereich der Einführöffnung 7 trifft der erste Rastkopf 4 mit seiner ersten Fase 8 auf eine zweite Fase 10 des zweiten Rastkopfes 6, wie dies in 1b gezeigt ist. Hierdurch wird das erste Rastelement 3 mit erstem Rastkopf 4 noch weiter in die zweite Querrichtung Q2 ausgelenkt, wobei gleichzeitig das zweite Rastelement 5 mit seinem zweiten Rastkopf 6 in die entgegengesetzte, erste Querrichtung Q1 nach radial außen ausgelenkt wird, so dass sich das ursprüngliche Öffnungsmaß X der Einführöffnung 7 erweitert, bis auf ein Maß, so dass der zweite Rastkopf 6 mit seiner Dickenerstreckung Y in Einführöffnung E an dem zweiten Rastkopf 6 vorbeigeführt werden kann und schlussendlich die in 1c gezeigte Rastposition einnimmt, in der der erste Rastkopf 4 den zweiten Rastkopf 6 in Querrichtung Q1 hintergreift. Spätestens in dieser Rastposition bzw. kurz vor Erreichen dieser Rastposition verschwenkt der erste Rastkopf 4 in die erste Querrichtung 1 und der zweite Rastkopf 6 in die entgegengesetzte zweite Querrichtung zurück, so dass sich das Öffnungsmaß der Einführöffnung 7 in Querrichtung, d. h. in radialer Richtung, wieder verringert. Insbesondere verschwenkt das zweite Rastelement 5 mit zweitem Rastkopf 6 bis zur Anlage des zweiten Rastkopfes an dem ersten Rastelement 3 oberhalb des ersten Rastkopfes 4. Das Öffnungsmaß der Einführöffnung 7 in der Rastposition ist kleiner als die Dickenerstreckung Y des ersten Rastkopfes, so dass dieser nicht entgegen der Einführrichtung E aus der Einführöffnung 7 herausbewegt werden kann.
  • Wie zu erkennen ist, ist in einem unteren Bereich des in der Zeichnungsebene oberen ersten Bauteils 1 eine Ringdichtung 11 angeordnet, die zur Abdichtung der Verbindungsanordnung dient, wobei auf der der Ringdichtung 11 gegenüberliegenden Seite, d. h. auf der dem ersten Bauteil 1 zugewandten Oberseite des zweiten Bauteils 2, ein Ringwulst 12 vorgesehen ist, der für eine definierte Pressung der Ringdichtung 11 sorgt.
  • Die in 1c dargestellte Rastposition wird hier nicht durch großflächiges insbesondere zentrischens Zusammendrücken der beiden Bauteile 1, 2 hergestellt. Dies verhindern Auflageelemente 13, die auf beiden in Umfangsrichtung der Bauteile 1, 2 gegenüberliegenden Seiten der Rastelemente 3, 5 angeordnet sind. Dabei sind zwei auf unterschiedlichen Seiten der Rastelemente 3, 5 gelegene Auflageelemente 13 etwa gleich weit von den Rastelementen 3, 5 in Umfangsrichtung beabstandet. Die Rastelemente 13 sind derart bemessen, dass bei Ausübung eines Flächendruckes in die Einführrichtung E, etwa in der Mitte der Bauteile 1, 2 die beiden Rastelemente 3, 5 nicht in ihre Rastposition verschwenken können, da die Rastelemente 3, 5 hierzu im Verhältnis zu den Auflageelementen 13 zu kurz bemessen sind. Zumindest eines der beiden Bauteile 1, 2 muss also in einem Bereich zwischen zwei benachbarten Auflageelementen 13 in Einführrichtung "überdrückt" werden, damit das Rastelement 3 und/oder das Rastelement 5 entsprechend in den Querrichtungen Q2, Q1 verschwenken und die in 1 gezeigte Rastposition einnehmen. Hierzu sind die Bauteile 1, 2 in bzw. entgegen der Einführrichtung E elastisch verformbar, so dass bei erreichter Rastposition eine Zugkraft auf das erste Rastelement 3 wirkt. Auch beim Weglassen der Ringdichtung 11 müssen die Bauteile 1, 2 überdrückt werden, damit die Rastköpfe 4, 6 in Querrichtung aufeinander zuverschwenken können, wodurch auch in diesem Fall eine klapperfreie Verbindung sichergestellt ist.
  • Wie in 2 zu erkennen ist, sind im montierten Zustand zwischen den beiden Bauteilen 1, 2 ein Elektromotor 14 mit einem Getriebe 16 aufgenommen.
  • In 3 ist die Kombination aus erstem Rastelement 3 und zweitem Rastelement 5 perspektivisch in einer Ansicht von radial außen dargestellt. Zu erkennen ist, dass sich das erste Rastelement 3 in Umfangsrichtung U betrachtet in Einführöffnung E betrachtet, in Umfangsrichtung U symmetrisch verjüngt. Ebenso ist die Einführöffnung 5 sich verjüngend ausgebildet. In 3 ist gut zu erkennen, dass der Abstand in Umfangsrichtung U zwischen dem freien Ende des ersten Rastelementes 3 zu den in Umfangsrichtung beabstandeten Seitenwänden 17, 18 der Einführöffnung 7 in einem oberen Bereich mehrere Millimeter beträgt, so dass eine einfache Findung der Einführöffnung gewährleistet ist. Wie ebenfalls aus 3 zu ersehen ist, ist das zweite Rastelement 5 durch in Umfangsrichtung beabstandete Freischnitte 19, 20 aus einer radial äußeren Wand 21 der Einführöffnung 7 gebildet.

Claims (11)

  1. Verbindungsanordnung zum rastenden miteinander Verbinden zweier Bauteile (1, 2), insbesondere zum rastenden miteinander Verbinden zweier Gehäusedeckel eines Gehäuses eines Fensterhebermotors in einem Kraftfahrzeug, wobei an einem ersten Bauteil (1) ein erstes federndes Rastelement (3) und an einem zweiten Bauteil (2) ein zweites Rastelement (5) vorgesehen sind, wobei die Rastelemente (3, 5) die beiden Bauteile (1, 2) mittels Verrasten miteinander verbinden, dadurch gekennzeichnet, dass das zweite Rastelement (5) eine federnde Einführöffnung (7) bildet, derart dass das zweite Rastelement (5) das erste Rastelement (3) beim Einführen durch die Einführöffnung (7) auslenkt, wodurch sich ein Öffnungsmaß (X) der Einführöffnung (7) beim Einführen des ersten Rastelements (3) vergrößert.
  2. Verbindungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das erste Rastelement (3) einen Rastkopf (4) aufweist, der das zweite Rastelement (5) in verrastetem Zustand hintergreift.
  3. Verbindungsanordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass, und das Öffnungsmaß (X) der Einführöffnung (7) in verrastetem Zustand geringer ist, als das Breitenmaß (Y) des ersten Rastkopfes (4).
  4. Verbindungsanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass auf zwei gegenüberliegenden Seiten der Rastelemente (3, 5) jeweils ein Auflageelement (13) an dem ersten und/oder an dem zweiten Bauteil (2) zur definierten Anlage des jeweils gegenüberliegenden Bauteils (1, 2) vorgesehen ist, und dass die Auflageelemente (13) derart bemessen und/oder angeordnet sind, dass das erste und/oder das zweite Rastelement (5) nur durch ein Überdrücken des ersten Bauteils (1) und/oder des zweiten Bauteils (2) in seine Rastposition bewegt werden kann.
  5. Verbindungsanordnung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, die Rastelemente (3, 5) in Umfangsrichtung (U) der Bauteile (1, 2) näherungsweise mittig zwischen den Auflageelementen (13) angeordnet sind.
  6. Verbindungsanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen den Bauteilen (1, 2) eine, vorzugsweise umlaufende, Dichtung (11) anordnenbar ist.
  7. Verbindungsanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der erste Rastkopf (4) auf einer mit dem zweiten Rastelement (5) zusammenwirkenden Seite mit einer ersten Fase (8) versehen ist.
  8. Verbindungsanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das zweite Rastelement (5), vorzugsweise ein zweiter Rastkopf (6) des zweiten Rastelementes, auf der mit dem ersten Rastkopf (4) zusammenwirkenden Seite mit einer zweiten Fase (10) versehen ist.
  9. Verbindungsanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Einführöffnung (7) in Umfangsrichtung (U), zumindest in einem oberen Bereich, mehrere Millimeter breiter ist, als die Erstreckung des ersten Rastelementes (3) in Umfangsrichtung (U) und dass die Einführöffnung (7) sich in Einführrichtung (E) konisch verjüngend ausgebildet ist.
  10. Verbindungsanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass in einem oberen Bereich der Einführöffnung (7) auf der der ersten Fase (8) des Rastkopfes (4, 6) gegenüberliegenden Seite eine mit dem Rastkopf (4, 6) beim Einführvorgang zusammenwirkende Einlaufschräge (9) vorgesehen ist.
  11. Verbindungsanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eine Vielzahl von Kombinationen aus ersten und zweiten Rastelementen (1, 2) über den Umfang der Bauteile vorgesehen sind.
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