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Die
Erfindung betrifft eine Schaltvorrichtung eines manuell schaltbaren
Kfz-Getriebes, bei dem mehrere Gänge unterschiedlicher Übersetzung durch
jeweils einen Gangradsatz mit einem drehfest auf einer Getriebewelle
angeordneten Festrad und einem drehbar auf einer anderen Getriebewelle
gelagerten Losrad gebildet sind, die Gänge getriebeintern durch
das Ein- und Ausrücken jeweils einer zwischen dem betreffenden
Losrad und der zugeordneten Getriebewelle angeordneten Gangkupplung
ein- und auslegbar sind, und die meisten Gangkupplungen paarweise
in Schaltpaketen zusammengefasst sind, die formschlüssig
mit jeweils einer axial verschiebbaren Schaltstange in Stellverbindung
stehen, wobei mindestens ein Schaltpaket die Gangkupplungen von
zwei nicht aufeinander folgenden Gängen enthält,
und eine Konvertierungsvorrichtung zur getriebeinternen Umsetzung
von Wähl- und Schaltbewegungen eines in einem H-Schaltschema
oder Mehrfach-H-Schaltschema mit jeweils zwei aufeinander folgenden
Gängen pro Schaltgasse betätigbaren Handschalthebels
vorgesehen ist.
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Ein
Schaltgetriebe eines Kraftfahrzeugs weist mindestens zwei achsparallele
Getriebewellen auf, die selektiv über mehrere Gangradsätze
unterschiedlicher Übersetzung miteinander in Triebverbindung
bringbar sind. Die Gangradsätze weisen jeweils mindestens
ein auf einer der beiden Getriebewellen drehfest angeordnetes Festrad
und ein auf der anderen der beiden Getriebewellen drehbar gelagertes Losrad
auf. Das Losrad steht mit dem Festrad bevorzugt durch einen unmittelbaren
Verzahnungseingriff in Triebverbindung und ist mittels einer zugeordneten Gangkupplung
mit der betreffenden Getriebewelle drehfest verbindbar. Durch das
Schließen einer Gangkupplung wird somit das Losrad des
betreffenden Gangradsatzes mit der zugeordneten Getriebewelle drehfest
verbunden und damit der betreffende Gang getriebeintern eingelegt.
Durch das Öffnen der Gangkupplung wird die drehfeste Verbindung des Losrades
mit der zugeordneten Getriebewelle wieder gelöst und damit
der betreffende Gang getriebeintern ausgelegt.
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Üblicherweise
sind die Gangkupplungen als sperrsynchronisierte oder als unsynchronisierte Klauenkupplungen
ausgebildet, die jeweils über eine drehfest und axial verschiebbar
auf der betreffenden Getriebewelle angeordnete Schaltmuffe ein-
und ausrückbar sind. Zur Betätigung der Schaltmuffe
und somit zum getriebeinternen Ein- und Auslegen eines Gangs ist
zumeist eine Schaltstange vorgesehen, die achsparallel benachbart
zu der betreffenden Getriebewelle angeordnet ist, axial verschiebbar
gelagert ist, und über eine starr befestigte sowie in eine äußere
Ringnut der Schaltmuffe eingreifende Schaltgabel mit der Schaltmuffe
in Wirkverbindung steht.
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Alternativ
dazu kann die Schaltstange auch über eine formschlüssige
Stellverbindung mit einer Schaltschwinge in Wirkverbindung stehen,
die zwischen der Schaltstange und der Schaltmuffe angeordnet ist,
um eine tangentiale Drehachse schwenkbar gelagert ist, und mit einem
gabelförmigen Teil in die äußere Ringnut
der Schaltmuffe eingreift.
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Zur
Begrenzung des Bauraumbedarfs sind die Losräder von zwei
benachbarten Gangradsätzen jeweils bevorzugt auf derselben
Getriebewelle angeordnet und die betreffenden zwei Gangkupplungen
in einem Schaltpaket mit einer gemeinsamen Schaltmuffe zusammengefasst,
so dass das Ein- und Auslegen der betreffenden zwei Gänge über
eine Axialverschiebung einer einzigen Schaltstange in jeweils entgegengesetzter
Richtung erfolgt.
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Bei
manuell schaltbaren Schaltgetrieben sind üblicherweise
die Gangradsätze aufeinander folgender Gänge paarweise
axial benachbart zwischen den Getriebewellen angeordnet, weisen
jeweils paarweise die gleiche Zuordnung der Fest- und Losräder zu
den Getriebewellen und ein gemeinsames Schaltpaket auf, so dass
jeweils zwei aufeinander folgende Gänge über eine gemeinsame
Schaltstange ein- und auslegbar sind. Damit entspricht die Zuordnung
der Gänge zu den Schaltstangen dem üblichen H-Schaltschema
oder Mehrfach-H-Schaltschema mit mehreren Schaltgassen und einer
die Schaltgassen verbindenden Wählgasse eines Handschalthebels, über den
ein Fahrer die Auswahl der Schaltgasse sowie das Ein- und Auslegen
eines der gewählten Schaltgasse zugeordneten Gangs manuell
steuern kann.
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Die
getriebeinterne Zuordnung der Gänge zu den Schaltstangen
entspricht somit genau der Zuordnung der betreffenden Gänge
zu den Schaltgassen in dem Schaltschema des Handschalthebels. Dies
ermöglicht eine relativ einfache mechanische Übertragung
der Wähl- und Schaltbewegungen des Handschalthebels auf
die Schaltstangen und Schaltpakete des Schaltgetriebes. Dabei entspricht
eine Wählbewegung des Handschalthebels, also ein Wechsel
der Schalthebelposition zwischen zwei Schaltgassen innerhalb der
Wählgasse, getriebeintern einem Wechsel der Wirkverbindung
eines mit dem Schalthebel in Verbindung stehenden Schaltsteuerelementes
zwischen zwei den betreffenden Schaltgassen zugeordneten Schaltstangen,
und eine Schaltbewegung des Schalthebels, also ein Wechsel der Schalthebelposition
zwischen einer Schaltposition eines ersten Gangs, einer Neutralposition
und einer Schaltposition eines zweiten Gangs innerhalb der gewählten Schaltgasse,
entspricht getriebeintern einer Axialverschiebung der betreffenden
Schaltstange zwischen einer ersten Schaltposition, in welcher der
erste Gang eingelegt ist, einer Neutralposition, in welcher beide
Gänge ausgelegt sind, und einer zweiten Schaltposition,
in welcher der zweite Gang eingelegt ist.
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Eine
typische Schaltvorrichtung eines manuell schaltbaren Kfz-Getriebes,
bei dem die Schaltpakete jeweils die Gangkupplungen von zwei aufeinander
folgenden Gängen enthalten und Wähl- und Schaltvorgänge
von einem Fahrer manuell über einen Handschalthebel in
einem Mehrfach-H-Schaltschema vorgenommen werden, ist beispielsweise
in der
DE 39 34 733
A1 beschrieben. Die dortige Schaltvorrichtung weist eine
Schaltwelle mit einem Schaltfinger auf, die tangential-normal zu
den Schaltstangen des Schaltgetriebes ausgerichtet ist und axial verschiebbar
sowie um ihre Längsachse drehbar gelagert ist. Unter dem
Begriff „tangential-normal" wird eine Anordnung verstanden,
bei der die Längsachsen der Schaltwelle und der Schaltstangen
im Wesentlichen senkrecht zueinander angeordnet sind, sich jedoch
nicht in der gleichen Ebene kreuzen. Demnach sind die Schaltwelle
und die Schaltstangen in unterschiedlichen Ebenen angeordnet.
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Mittels
einer Gestängevorrichtung wird eine Wählbewegung
des Handschalthebels in eine Axialverschiebung der Schaltwelle und
eine Schaltbewegung des Handschalthebels in eine Drehung der Schaltwelle
umgesetzt. Durch eine Axialverschiebung der Schaltwelle wird der
Schaltfinger jeweils aus einer formschlüssigen Kopplung
mit einem Mitnehmer einer bestimmten Schaltstange gelöst
und mit einem Mitnehmer einer anderen Schaltstange formschlüssig
gekoppelt. Bei einer derartigen Anordnung wird zumeist durch Anschlagelemente
sichergestellt, dass das Lösen und Herstellen der formschlüssigen
Kopplung des Schaltfingers der Schaltwelle mit den Mitnehmern der
Schaltstangen jeweils nur in der Neutralposition der Schaltstangen
möglich ist. Durch eine Drehung der Schaltwelle wird die
betreffende Schaltstange mittels des Schaltfingers sowie des Mitnehmers
axial verschoben und damit ein der Schaltstange zugeordneter Gang
eingelegt, und bei einer Gegenbewegung entsprechend ausgelegt.
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Es
sind jedoch auch Schaltgetriebe bekannt, bei denen zumindest einige
Schaltpakete jeweils die Gangkupplungen von zwei nicht aufeinander
folgenden Gängen enthalten. Beispielsweise wird in der
DE 41 37 143 A1 ein
automatisiertes Schaltgetriebe vorgeschlagen, bei dem die Gangkupplungen
des ersten Gangs und des dritten Gangs sowie die Gangkupplungen
des zweiten Gangs und des vierten Gangs jeweils in einem gemeinsamen
Schaltpaket zusammengefasst sind sowie jeweils durch eine gemeinsame
Betätigungseinrichtung ein- und ausrückbar sind.
Hierdurch kann bei einem Schaltvorgang zwi schen zwei aufeinander
folgenden Gängen das Auslegen des anfangs eingelegten Lastgangs
und das Synchronisieren und Einlegen des einzulegenden Zielgangs
teilweise zeitlich überschnitten erfolgen, wodurch der
Schaltvorgang insgesamt beschleunigt abläuft.
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Eine
andere bekannte Bauart eines Schaltgetriebes, bei dem zumindest
einige Schaltpakete jeweils die Gangkupplungen von zwei nicht aufeinander
folgenden Gängen enthalten, ist das Doppelkupplungsgetriebe.
Ein typisches Doppelkupplungsgetriebe ist beispielsweise aus der
DE 103 05 241 A1 bekannt.
Dieses Doppelkupplungsgetriebe weist zwei über jeweils
eine Trennkupplung mit einem Antriebsmotor verbindbare Eingangswellen
und zwei Vorgelegewellen auf, wobei die Vorgelegewellen über
jeweils ein Ausgangsrad mit einem gemeinsamen Abtriebsrad in Triebverbindung
stehen. Die Gangradsätze der Gänge sind wechselweise
derart auf die beiden Eingangswellen verteilt, dass die ungeraden
Gänge der als Zentralwelle ausgebildeten ersten Eingangswelle
und die geraden Gänge der als Hohlwelle ausgebildeten zweiten
Eingangswelle zugeordnet sind. Die Festräder der Gangradsätze
sind jeweils auf den Eingangswellen und die Losräder mit den
zugeordneten Gangkupplungen auf den Vorgelegewellen angeordnet,
wobei mehrere Paare von Zahnradsätzen jeweils ein gemeinsames
Festrad aufweisen. In der sechsgängigen Ausführung
dieses Doppelkupplungsgetriebes sind die Gangkupplungen des ersten
Gangs und des dritten Gangs, des zweiten Gangs und des sechsten
Gangs sowie des Rückwärtsgangs und des vierten
Gangs jeweils in einem gemeinsamen Schaltpaket zusammengefasst,
wogegen die Gangkupplung des fünften Gangs ein separates
Schaltpaket bildet.
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Aufgrund
der Zuordnung der Gänge zu den Eingangswellen und der Zuordnung
der Gänge zu den Schaltpaketen können Schaltvorgänge
zwischen zwei aufeinander folgenden Gängen bei gleichzeitig eingelegtem
Last- und Zielgang durch ein zeitlich überschnittenes Öffnen
der dem Lastgang zugeordneten Trennkupplung sowie Schließen
der dem Zielgang zugeordneten Trenn kupplung und somit ohne Zugkraftunterbrechung
durchgeführt werden. Da ein derartiger Steuerungsablauf
relativ komplex ist, sind alle bekannten Doppelkupplungsgetriebe
automatisiert ausgebildet, welches einen hohen steuerungstechnischen
Aufwand sowie wie ein Getriebesteuergerät, Schalt- und
Kupplungssteller sowie Drehzahl- und Positionssensoren erfordert.
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Es
ist somit offensichtlich, dass sich für eine manuelle Schaltbetätigung
vorgesehene Schaltgetriebe in ihrem inneren Aufbau wesentlich von
automatisierten Schaltgetrieben, insbesondere auch von automatisierten
Doppelkupplungsgetrieben, unterscheiden. Daher werden manuelle Schaltgetriebe und
automatisierte Schaltgetriebe bislang ohne nennenswerte Synergieeffekte
in unterschiedlichen Produktionslinien hergestellt. Aufgrund des
allgemeinen Kostendrucks besteht aber schon länger ein
Bedarf, manuelle Schaltgetriebe und automatisierte Schaltgetriebe
baulich einander anzugleichen, um eine höhere Anzahl von
Gleichteilen und damit Kosteneinsparungen erzielen zu können.
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Im
Hinblick darauf wird beispielsweise in der
DE 103 43 991 A1 vorgeschlagen,
ein manuelles Schaltgetriebe aus einem automatisierten Doppelkupplungsgetriebe
abzuleiten, indem die beiden Eingangswellen drehfest miteinander
verbunden oder durch eine einzige, entsprechend ausgebildete Eingangswelle
ersetzt werden. Die resultierende Eingangswelle steht dann über
eine einzige Trennkupplung mit dem Antriebsmotor in Verbindung.
Der übrige Aufbau des Doppelkupplungsgetriebes, wie auch die
Anordnung der Gangradsätze und die Zuordnung der Gänge
zu den Schaltpaketen, wird in der manuell schaltbaren Ausführung
unverändert beibehalten, so dass beide Ausführungsformen
des Schaltgetriebes eine größtmögliche Übereinstimmung
und eine entsprechend hohe Anzahl von Gleichteilen aufweisen sowie
in einer gemeinsamen Produktionslinie hergestellt werden können.
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Ebenso
kann aus dem zuvor beschriebenen automatisierten Schaltgetriebe
mit einer Eingangswelle unter Beibehaltung der inneren Getriebestruktur
eine manuell schaltbare Ausführung abgeleitet werden. Da
aber die Zuordnung der Gänge zu den Schaltpaketen und den
Schaltstangen bei einem automatisierten Schaltgetriebe zumeist nicht
dem bei manuellen Schaltgetrieben üblichen H-Schaltschema oder
Mehrfach-H-Schaltschema eines Handschalthebels mit jeweils zwei
aufeinander folgenden Gängen pro Schaltgasse entspricht,
ist bei einem daraus abgeleiteten manuellen Schaltgetriebe eine
Schaltvorrichtung mit einer Konvertierungsvorrichtung erforderlich,
mittels der die Wähl- und Schaltbewegungen des Handschalthebels
getriebeintern entsprechend umgesetzt werden.
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Eine
solche Konvertierungsvorrichtung hat unter anderem die Aufgabe,
zum Ein- und Auslegen von zwei Gängen, die einer gemeinsamen
Schaltgasse des Handschalthebels, getriebeintern jedoch unterschiedlichen
Schaltpaketen und somit zwei Schaltstangen zugeordnet sind, beim
Verschwenken des Handschalthebels innerhalb der Schaltgasse wechselweise
eine Stellverbindung mit einer der beiden Schaltstangen herzustellen,
und die Schwenkbewegung des Handschalthebels in die Schaltposition des
betreffenden Gangs und zurück in die Neutralposition in
eine entsprechende Axialbewegung der jeweils gekoppelten Schaltstange
zum Ein- und Ausrücken der betreffenden Gangkupplung des
zugeordneten Schaltpaketes umzusetzen. Da ein entsprechender Bedarf
schon seit längerem besteht, liegen bereits mehrere Vorschläge
für die technische Ausführung einer derartigen
Schaltvorrichtung vor.
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So
ist in der
FR 2 815
103 A1 eine gattungsgemäße Schaltvorrichtung
beschrieben, bei der eine Schaltwelle tangential-normal zu mehreren Schaltstangen
angeordnet ist und gabelförmige Mitnehmer der Schaltstangen
durchdringt, wobei eine Axialverschiebung der Schaltwelle einer
Wählbewegung und eine Drehung der Schaltwelle um ihre Längsachse
einer Schaltbewegung eines zugeordneten Handschalthebels entspricht.
Die Schaltwelle weist mehrere kreisbogenförmige Zahnradsegmente von
90° oder 180° auf, die derart axial beabstandet und
umfangsseitig angeordnet sind, dass in den jeweils einer Schaltgasse
des Handschalthebels entsprechenden Axialpositionen der Schaltwelle
jeweils maximal zwei Zahnradsegmente in Überdeckung mit den
Mitnehmern von zwei Schaltstangen stehen und mit an den Mitnehmern
partiell angeordneten Zahnstangenelementen in Eingriff bringbar
sind.
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Durch
die Anordnung der kreisbogenförmigen Zahnradsegmente an
der Schaltwelle und der Zahnstangenelemente an den Mitnehmern der Schaltstangen
sind vielfältige Kopplungskombinationen möglich.
So kann die Schaltwelle z. B. zur Schaltung von zwei Gängen
einer Schaltgasse des Handschalthebels, die unterschiedlichen Schaltstangen zugeordnet
sind, mit den betreffenden beiden Schaltstangen gekoppelt werden.
Dabei können durch eine entsprechende Anordnung der Zahnradsegmente
und der Zahnstangenelemente auch zwei Gänge einer Schaltgasse
gekoppelt werden, deren Schaltstangen zum Ein- und Ausrücken
der zugeordneten Gangkupplungen in dieselbe Richtung verschoben
werden müssen. Nachteilig an dieser Schaltvorrichtung ist
jedoch der hohe Aufwand für die Herstellung der Verzahnungselemente.
Des Weiteren besteht bei dieser Schaltvorrichtung die Schwierigkeit,
die Schaltwelle in einer Neutralposition einer Schaltgasse jeweils über
die zugeordneten Verzahnungselemente einerseits mit der Schaltstange
des einen, einzulegenden Gangs zu koppeln und mit der Schaltstange
des anderen, nicht einzulegenden Gangs nicht zu koppeln, d. h. beim
Einlegen des einen Gangs die Schaltstange des anderen Gangs nicht
zu verschieben.
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Eine
andere Bauform einer gattungsgemäßen Schaltvorrichtung
ist aus der
DE 102
31 547 A1 bekannt. Dort sind zwei achsparallel zueinander
angeordnete Schaltwellen vorgesehen, die tangential-normal zu den
Schaltstangen des Schaltgetriebes angeordnet sind, über
ein Zahnradpaar entgegengesetzt drehbar miteinander in Triebverbindung
stehen, und über beidseitige Mitnehmerkränze an
einem der beiden Zahnräder gemeinsam axial verschiebbar sind.
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Die
erste Schaltwelle steht mit einem Handschalthebel in Stellverbindung,
wobei ein Wählvorgang des Handschalthebels einer Axialverschiebung der
beiden Schaltwellen und ein Schaltvorgang einer Drehung der ersten
Schaltwelle in die eine Richtung sowie einer Drehung der zweiten
Schaltwelle in die Gegenrichtung entspricht. Die beiden Schaltstangen weisen
mehrere Schaltfinger auf, die derart axial beabstandet sind, dass
in den jeweils einer Schaltgasse des Handschalthebels entsprechenden
Axialpositionen der Schaltwellen insgesamt maximal zwei Schaltfinger
mit entsprechenden U-förmigen Mitnehmern der Schaltstangen
in Eingriff stehen. Die Schaltfinger der beiden Schaltwellen und
die Mitnehmer der Schaltstangen sind derart ausgebildet, dass mit
jedem Schaltfinger jeweils nur eine Axialverschiebung der betreffenden
Schaltstange in eine Richtung zum Einlegen des zugeordneten Gangs
und zurück zum Auslegen dieses Gangs möglich ist.
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Durch
die Anordnung der Schaltfinger an den beiden Schaltwellen sind vielfältige
Kopplungskombinationen möglich. So kann der Handschalthebel
zur Schaltung von zwei Gängen einer Schaltgasse, die unterschiedlichen
Schaltstangen zugeordnet sind, mit den betreffenden beiden Schaltstangen
gekoppelt werden, wobei durch die Aufteilung und die Ausrichtung
der betreffenden beiden Schaltfinger an den beiden Schaltwellen
und der zugeordneten Mitnehmer an den Schaltstangen auch zwei Gänge
ein- und auslegbar sind, deren Schaltstangen zum Ein- und Ausrücken
der betreffenden Gangkupplungen in dieselbe Richtung axial verschoben
werden müssen. Nachteilig an dieser Schaltvorrichtung ist
jedoch der insbesondere durch die beiden Schaltwellen bedingte hohe
Bauraumbedarf.
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Eine
weitere Bauart der gattungsgemäßen Schaltvorrichtung
wird in der
DE 102
53 471 A1 vorgeschlagen. Bei dieser bekannten Schaltvorrichtung ist
eine Schaltwelle radial-normal zu den Schaltstangen angeordnet und
durch so genannte Schaltrahmen mehrerer Schaltstangen geführt.
Die Schaltwelle steht in Stellverbindung mit einem Handschalthebel,
wobei eine Axialverschiebung der Schaltwelle einer Wählbewegung
und eine Drehung der Schaltwelle um ihre Längsachse einer
Schaltbewegung des Handschalthebels entspricht. Die Schaltwelle
weist mehrere Schaltfinger auf, die derart axial beabstandet und
umfangsseitig angeordnet sind, dass in den jeweils einer Schaltgasse
des Handschalthebels entsprechenden Axialpositionen der Schaltwelle
jeweils maximal zwei Schaltfinger in Eingriff mit den Mitnehmerelementen
von zwei Schaltrahmen stehen. Durch die Ausbildung und Anordnung
der Schaltfinger an der Schaltwelle sowie der Mitnehmerelemente
in den Schaltrahmen der Schaltstangen sind vielfältige Kopplungskombinationen
und eine freie Wahl der Bewegungsrichtungen der Schaltstangen möglich. Nachteilig
an dieser Schaltvorrichtung ist jedoch der vergleichsweise komplizierte
sowie aufwendig herzustellende geometrische Aufbau der Schaltwelle
mit den Schaltfingern und zusätzlichen Sperrnocken sowie
der Schaltrahmen mit den entsprechenden Mitnehmer- und Sperrelementen.
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Eine
dazu alternative Ausführungsform einer gattungsgemäßen
Schaltvorrichtung geht aus der
DE 103 16 163 A1 hervor. Bei der dortigen
Schaltvorrichtung wird eine Wählbewegung eines Handschalthebels über
einen Hebel in einen Pendelhebel eingeleitet, der an beiden Enden
formschlüssig mit jeweils einer auf einer Schaltwelle drehbar
und axial verschiebbar gelagerten Schaltbuchse in Stellverbindung
steht. Die beiden Schaltbuchsen weisen mehrere Schaltfinger auf,
die durch eine Axialverschiebung jeweils mit einem Schaltmaul einer
von mehreren Schaltplatten in Eingriff bringbar sind. Die Schaltplatten
sind jeweils starr mit einer Schaltgabel eines Schaltpaketes verbunden.
Bei einem Eingriff eines Schaltfingers in ein Schaltmaul einer Schaltplatte
bewirkt eine Drehung der betreffenden Schaltbuchse eine Axialverschiebung
der betreffenden Schaltgabel und somit das Ein- und Ausrücken
der betreffenden Gangkupplung des zugeordneten Schaltpaketes. Die beiden
Schaltbuchsen stehen hierzu über jeweils eine Hebelvorrichtung
mit einer Kulissenscheibe in Verbindung, in die über einen
Hebel eine Schaltbewegung des Handschalthebels eingeleitet wird.
Die beiden Hebelvorrichtungen stehen über jeweils einen Führungsbolzen
mit einer zugeordneten Kulissenführung der Kulissenscheibe
in Eingriff, die derart ausgebildet sind, dass, ausgehend von einer
neutralen Mittelstellung, eine Drehung der Kulissenscheibe in die
eine Richtung nur eine Bewegung der einen Hebelvorrichtung und eine
Drehung der dieser zugeordneten einen Schaltbuchse in eine entsprechende Richtung
bewirkt, und dass eine Drehung der Kulissenscheibe in die andere
Richtung nur eine Bewegung der anderen Hebelvorrichtung und eine
Drehung der dieser zugeordneten anderen Schaltbuchse in die Gegenrichtung
bewirkt.
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Diese
bekannte Schaltvorrichtung ist für ein auf einem Doppelkupplungsgetriebe
basierendes manuelles Schaltgetriebe konzipiert, wobei die beiden
Schaltwellen mit den Schaltbuchsen und den Hebelvorrichtungen jeweils
einem der beiden Teilgetriebe des ursprünglichen Doppelkupplungsgetriebes zugeordnet
sind. Aufgrund des Aufbaus und der Funktionsweise der Schaltvorrichtung
müssen die Gänge einer Schaltgasse des Handschalthebels
jeweils unterschiedlichen Teilgetrieben des ursprünglichen
Doppelkupplungsgetriebes zugeordnet sein. Diese Schaltvorrichtung
ist daher für andere Schaltgetriebe und selbst für
Doppelkupplungsgetriebe mit einer anderen getriebeinternen Zuordnung
der Gangradsätze sowie der Schaltpakete nicht geeignet.
Zudem weist diese Schaltvorrichtung einen ungünstig komplexen
Aufbau und einen entsprechend hohen Bauraumbedarf auf.
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Schließlich
ist aus der
DE
10 2004 006 682 A1 noch eine gattungsgemäße
Schaltvorrichtung bekannt, bei der eine Schaltwelle für
jeden Gang bzw. für jede Gangkupplung einen Schaltfinger
aufweist. Die Schaltwelle ist achsparallel zu den Getriebewellen
angeordnet, wobei eine Wählbewegung des Handschalthebels
in eine Drehung der Schaltwelle um ihre Längsachse und
eine Schaltbewegung des Handschalthebels in eine Axialverschiebung
der Schaltwelle umgesetzt wird. Durch eine Drehung der Schaltwelle
werden maximal zwei Schaltfinger mit jeweils einer Schaltschwinge
in Eingriff gebracht, die mit den Schaltpaketen der betreffenden
Gänge in Stellverbindung sind. Die Schalt schwingen weisen derart
ausgebildete Mitnehmer auf, dass diese mittels der zugeordneten
Schaltfinger jeweils nur in eine Gangeinlegerichtung und zurück
in die Neutralposition verschwenkbar sind. Daraus folgt, dass die
Gangradsätze und die Gangkupplungen von zwei jeweils einer
Schaltgasse des Handschalthebels zugeordneten Gängen bezüglich
ihrer Schaltpakete auf axial entgegengesetzten Seiten angeordnet
sein müssen, und dass jedes Schaltpaket mit zwei Gangkupplungen
jeweils mit zwei unabhängig voneinander und in entgegengesetzter
Richtung betätigbaren Schaltschwingen in Stellverbindung
stehen muss. Der mögliche Aufbau eines manuellen Schaltgetriebes,
bei dem diese bekannte Schaltvorrichtung zur Anwendung kommen soll,
unterliegt somit einigen Einschränkungen und muss zudem
ungünstig viel Bauraum zur Unterbringung der jeweils zwei
Schaltschwingen pro Schaltpaket beinhalten.
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Vor
diesem Hintergrund liegt der vorliegenden Erfindung die Aufgabe
zugrunde, eine Schaltvorrichtung der eingangs genannten Art anzugeben,
deren Konvertierungsvorrichtung bei möglichst einfachem
und Platz sparendem Aufbau universell an alle möglichen
Anordnungen der Gangradsätze und der Schaltpakete adaptierbar
ist.
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Die
Lösung dieser Aufgabe ergibt sich aus den Merkmalen Anspruchs
1, während vorteilhafte Weiterbildungen und Ausgestaltungen
der Erfindung in den Unteransprüchen definiert sind.
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Demnach
geht die Erfindung aus von einer Schaltvorrichtung eines manuell
schaltbaren Kfz-Getriebes, bei dem mehrere Gänge unterschiedlicher Übersetzung
durch jeweils einen Gangradsatz mit einem drehfest auf einer Getriebewelle
angeordneten Festrad und einem drehbar auf einer anderen Getriebewelle
gelagerten Losrad gebildet sind, die Gänge getriebeintern
durch das Ein- und Ausrücken jeweils einer zwischen dem
betreffenden Losrad und der zugeordneten Getriebewelle angeordneten
Gangkupplung ein- und auslegbar sind, und die meisten Gangkupplungen
paarweise in Schaltpaketen zu sammengefasst sind, die formschlüssig
mit jeweils einer axial verschiebbaren Schaltstange in Stellverbindung
sind, wobei mindestens ein Schaltpaket die Gangkupplungen von zwei
nicht aufeinander folgenden Gängen enthält, und
eine Konvertierungsvorrichtung zur getriebeinternen Umsetzung von
Wähl- und Schaltbewegungen eines in einem H-Schaltschema
oder Mehrfach-H-Schaltschema mit jeweils zwei aufeinander folgenden
Gängen pro Schaltgasse betätigbaren Handschalthebels
vorgesehen ist.
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Außerdem
ist vorgesehen, dass die Konvertierungsvorrichtung eine Schaltwelle
mit mehreren axial beabstandet und umfangsseitig verteilt angeordneten
Eingriffselementen sowie mehrere Kopplungsbleche mit jeweils mindestens
einem Mitnahmeelement umfasst, wobei die Kopplungsbleche radialparallel
zu den Schaltstangen und entlang einer achsparallelen Bewegungsachse
verschiebbar angeordnet sind und formschlüssig mit jeweils
einer zugeordneten Schaltstange in Stellverbindung stehen, wobei
die Schaltwelle normal, also senkrecht zu den Kopplungsblechen angeordnet
und über eine Axialverschiebung durch den Eingriff jeweils
eines Eingriffselementes in ein Mitnahmeelement selektiv mit jeweils
mindestens einem und maximal zwei der Kopplungsbleche derart verbindbar
ist, dass die gekoppelten Schaltstangen durch eine Drehung der Schaltwelle
um ihre Längsachse jeweils nur zum Ein- und Auslegen der
Gänge einer gemeinsamen Schaltgasse axial verschiebbar
sind.
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Vorteilhafte
Ausführungen und Weiterbildungen der erfindungsgemäßen
Schaltvorrichtung sind Gegenstand der Ansprüche 2 bis 14.
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Die
Konvertierungsvorrichtung der erfindungsgemäßen
Schaltvorrichtung ist funktionstechnisch ähnlich aufgebaut
wie die aus der
FR
2 815 103 A1 und der
DE 102 53 471 A1 bekannten Schaltvorrichtungen.
Im Unterschied dazu steht die Schaltwelle bei der erfindungsgemäßen
Schaltvorrichtung in den verschiedenen Axialpositionen, die jeweils
einer Schaltgasse entsprechen, über die betreffenden Eingriffselemente
jedoch nicht unmittelbar sondern über die Kopplungsbleche
mit den zugeordneten Schaltstangen in Stellverbindung. Hierdurch
ergeben sich eine größere Fiexibilität
in der Anordnung der Konvertierungsvorrichtung innerhalb des Schaltgetriebes
und die Möglichkeit einer universellen Anpassung der Konvertierungsvorrichtung
an verschiedene Schaltgetriebe mit unterschiedlicher Anordnung der Gangradsätze
sowie Zuordnung der Gangkupplungen zu den Schaltpaketen und Schaltstangen.
Zur Anpassung der Konvertierungsvorrichtung an eine andere Getriebearchitektur
ist jeweils nur der Austausch der Kopplungsbleche durch solche mit
einer anderen Anordnung der Mitnahmeelemente und/oder der Schaltwelle
durch eine solche mit einer anderen Anordnung der Eingriffselemente
erforderlich.
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Durch
eine Axialverschiebung der Schaltwelle, die einer Wählbewegung
eines zugeordneten Handschalthebels entspricht, wird diese durch
den Eingriff von mindestens einem, maximal zwei Eingriffselementen
mit jeweils einem Mitnahmeelement eines Kopplungsblechs in Eingriff
gebracht und somit die Schaltwelle stelltechnisch mit den entsprechenden
Schaltstangen gekoppelt. Durch eine Drehung der Schaltwelle um ihre
Längsachse, die einer Schaltbewegung des Handschalthebels
innerhalb der gewählten Schaltgasse entspricht, wird bei
einer Zuordnung der beiden Gänge einer Schaltgasse zu zwei
Schaltpaketen bzw. Schaltstangen abhängig von der Drehrichtung
die eine Schaltstange oder die andere Schaltstange axial verschoben
und damit der betreffende Gang eingelegt. Eine Zuordnung der beiden
Gänge einer Schaltgasse zu einem gemeinsamen Schaltpaket
bzw. zu einer einzigen Schaltstange ist ebenso möglich.
In diesem Fall weist das entsprechende Kopplungsblech zwei gegenläufig
wirksame Mitnahmeelemente und die Schaltwelle zwei entsprechende
Eingriffselemente in einer gemeinsamen Axialposition auf.
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Die
Eingriffselemente der Schaltwelle und die Mitnahmeelemente der Kopplungsbleche
können auf vielfältige Weise ausgebildet und angeordnet werden.
Im Hinblick auf eine einfache Herstellung und eine zuverlässige
Wirksamkeit der Schaltvorrichtung ist es jedoch besonders vorteilhaft,
wenn die Eingriffselemente jeweils als ein bezüglich der
Bewegungsachse der Kopplungsbleche achsnormal nach innen gerichteter
Haken mit einer axial außen liegenden bogenförmigen
Einrück-Steuerkante und einer axial innen liegenden diagonalen
Ausrück-Steuerkante ausgebildet sind, und wenn die Mitnahmeelemente
der Kopplungsbleche jeweils eine bezüglich der Bewegungsachse
der Kopplungsbleche achsnormal zu dem Haken des zugeordneten Eingriffselementes
offene U-förmige Ausnehmung mit einer längeren
axial außen liegenden geraden Einrück-Steuerkante
und einer kürzeren axial innen liegenden diagonalen Ausrück-Steuerkante
aufweisen.
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Durch
eine Drehung der Schaltwelle in Richtung des Hakens wird das Eingriffselement
in das Mitnahmeelement des zugeordneten Kopplungsblechs eingeschwenkt
und das Kopplungsblech durch den Kontakt der bogenförmigen
Einrück-Steuerkante des Hakens mit der geraden Einrück-Steuerkante
des Mitnahmeelementes axial nach außen gedrückt,
wodurch der zugeordnete Gang eingelegt wird. Durch eine Drehung
der Schaltwelle in die Gegenrichtung wird das Kopplungsblech durch
den Kontakt der diagonalen Ausrück-Steuerkante des Hakens
mit der diagonalen Ausrück-Steuerkante des Mitnahmeelementes
axial in seine Neutralposition zurückgedrückt
und damit der betreffende Gang wieder ausgelegt. Aufgrund der relativ
einfachen geometrischen Konturen können die Kopplungsbleche
mit den Mitnahmeelementen kostengünstig als Blechpress-
und Blechstanzteile hergestellt werden, wobei die U-förmigen
Ausnehmungen mit den zugeordneten Steuerkanten entweder ausgestanzt
oder, z. B. mit einer Laserschneideanlage, ausgeschnitten werden
können.
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Damit
unter Verwendung identischer Konturen für die Eingriffselemente
der Schaltwelle und für die Mitnahmeelemente der Kopplungsbleche
eine Anpassung an die jeweils erforderliche Kombination aus Drehrichtung
der Schaltwelle sowie Axialverschiebung der gekoppelten Schaltstange
möglich ist, sind die Eingriffselemente der Schaltwelle
und die zugeordneten Mitnahmeelemente der Kopplungsbleche vorteilhaft
abhängig von der Bewegungsrichtung zum Einq- und Auslegen
des zugeordneten Gangs bezüglich der Längsachse
der Schaltwelle jeweils mit spiegelsymmetrischer Formgebung in einem
bestimmten radialen Quadranten angeordnet. Jedem Quadranten ist
somit eine bestimmte Kombination aus Drehrichtung der Schaltwelle
und Richtung der Axialverschiebung eines Kopplungsbleches zugeordnet.
Die Umkehrung der Drehrichtung der Schaltwelle zur Erzielung einer
bestimmten Axialverschiebung der gekoppelten Schaltstange ist somit
durch eine Anordnung der betreffenden Eingriffs- und Mitnahmeelemente
in dem radial benachbarten Quadranten und eine Umkehrung der Axialverschiebung
der gekoppelten Schaltstange bei derselben Drehrichtung der Schaltwelle
durch eine Anordnung der betreffenden Eingriffs- und Mitnahmeelemente
in dem diagonal gegenüberliegenden Quadranten möglich.
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Zur
Erzielung der gewünschten Funktionalität weist
die Schaltwelle in Axialpositionen, denen ein Gang einer Schaltgasse
zugeordnet ist, welche zwei Gänge unterschiedlicher Schaltstangen
umfasst, zweckmäßig nur ein Eingriffselement auf,
das in einem Quadranten entsprechend der Bewegungsrichtung der gekoppelten
Schaltstange zum Ein- und Auslegen des betreffenden Gangs angeordnet
ist.
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Zwei
Eingriffselemente der Schaltwelle, die einer gemeinsamen Schaltgasse
eines Handschalthebels und unterschiedlichen Schaltstangen zugeordnet
sind, welche sich auf der Schaltwelle jeweils in verschiedenen Axialpositionen
befinden, sind bei entgegengesetzter Einrückrichtung der
beiden zugeordneten Gänge in zwei axial benachbarten Quadranten
und bei identischer Einrückrichtung der beiden zugeordneten
Gänge in zwei radial benachbarten Quadranten angeordnet.
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Des
Weiteren weist die Schaltwelle in Axialpositionen, denen ein Gang
einer Schaltgasse zugeordnet ist, die zwei Gänge derselben
Schaltstange um fasst, zwei Eingriffselemente auf, die in zwei axial benachbarten
Quadranten entsprechend der Bewegungsrichtung der gekoppelten Schaltstange
zum Ein- und Auslegen der beiden Gänge angeordnet sind.
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In
Axialpositionen, denen ein Gang einer Schaltgasse zugeordnet ist,
die nur diesen einen Gang umfasst, weist die Schaltwelle zweckmäßig ebenfalls
nur ein Eingriffselement auf, das in einem Quadranten entsprechend
der Bewegungsrichtung der gekoppelten Schaltstange zum Ein- und
Auslegen des betreffenden Gangs angeordnet ist.
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Aus
der vorgenannten Ausbildung und Anordnung der Eingriffselemente
der Schaltwelle ergibt sich unter anderem die Möglichkeit,
alle Kopplungsbleche unter Anordnung der Mitnahmeelemente in jeweils
allen Quadranten baugleich auszuführen, welches gegenüber
einer individuellen Gestaltung jedes Kopplungsblechs mit deutlichen
Kosteneinsparungen verbunden ist.
-
Bei
einer derartigen Ausführung der Kopplungsbleche ist jedoch
eine zentrale Durchführung der Schaltwelle durch die Kopplungsbleche
mit vertretbarem Aufwand nicht möglich. Die Schaltwelle
ist daher zweckmäßig im Bereich der Kopplungsbleche unterbrochen,
und die beiden axialen Abschnitte der Schaltwelle sind bevorzugt über
zwei radial außenliegende Tragarme miteinander verbunden,
die achsparallel ausgerichtet sind, und an denen jeweils die schaltstangennahen
oder die schaltstangenfernen Eingriffselemente der Schaltwelle befestigt
sind.
-
Die
beiden Tragarme der Schaltwelle und die zugeordneten Eingriffselemente
sind vorteilhaft jeweils einstückig aus einem Strangpressprofil
oder nach einem Druckgussverfahren hergestellt, wobei das Strangpressprofil
im Querschnitt zwei axial benachbarten Eingriffselementen entsprechen
kann, aus dem die axialen Zwischenräume zwischen den Eingriffselementen
und die jeweils fehlenden Eingriffselemente durch Abtragen des Materials
bis auf den jeweiligen Tragarm, insbesondere durch spanende Bearbeitung,
herausgearbeitet werden.
-
Um
eine unbeabsichtigte Axialverschiebung der jeweils nicht gekoppelten
Kopplungsbleche und der mit diesen in Stellverbindung stehenden Schaltstangen
zu verhindern, können die Kopplungsbleche bezüglich
ihrer Bewegungsachse axial außen beidseitig jeweils eine
Sperrkante aufweisen, die jeweils mit einer Sperrfläche
eines zugeordneten Sperrbalkens zusammenwirkt, welcher jeweils achsparallel
zu der Schaltwelle angeordnet ist, zusammen mit der Schaltwelle
axial verschiebbar ist, und an seiner Sperrfläche mehrere
axial beabstandete Nuten zur positionsabhängigen Entsperrung
jeweils eines Kopplungsblechs aufweist.
-
Die
beiden Sperrbalken sind bevorzugt über zwei axial endseitige
Trägerbleche miteinander verbunden, die drehbar und axialfest
auf den Abschnitten der Schaltwelle gelagert sind, so dass die Sperrbalken
unmittelbar zusammen mit der Schaltwelle axial verschoben werden
und damit die betreffenden Kopplungsbleche durch eine jeweilige Überdeckung einer
Sperrkante mit einer zugeordneten Nut in der entsprechenden Richtung
entsperrt sind. Aufgrund des Anliegens der Sperrflächen
an den Sperrkanten der übrigen Kopplungsbleche ist eine
Verdrehsicherung der Sperrbalken bzw. der Trägerbleche
nicht erforderlich.
-
Ein
wesentlicher Vorteil der erfindungsgemäßen Schaltvorrichtung
gegenüber bekannten Schaltvorrichtungen besteht auch darin,
dass die Bauteile der Konvertierungsvorrichtung in einem vormontierbaren
Konvertierungsmodul zusammengefasst werden können. Hierdurch
wird die variable Anordnung der Konvertierungsvorrichtung an verschiedenen
Positionen innerhalb des jeweiligen Schaltgetriebes und die wahlweise
Montage in einem auch für eine automatisiert schaltbare
Ausführung vorgesehenen Schaltgetriebe wesentlich erleichtert
und somit kostengünstiger gestaltet.
-
Zur
Verdeutlichung der Erfindung ist der Beschreibung eine Zeichnung
mit Ausführungsbeispielen beigefügt.
-
In
diesen zeigt:
-
1 eine
perspektivische Ansicht einer bevorzugten Ausführungsform
der Konvertierungsvorrichtung einer erfindungsgemäßen
Schaltvorrichtung mit einer Schaltwelle und mehreren Kopplungsblechen
von schräg außen,
-
2 eine
perspektivische Ansicht der Konvertierungsvorrichtung gemäß 1 von
schräg innen,
-
3a eine
Axialansicht einer ersten Kombination eines Eingriffselementes der
Schaltwelle und eines Mitnahmeelementes eines Kopplungsblechs in einer
Neutralstellung,
-
3b eine
Axialansicht der ersten Kombination eines Eingriffselementes der
Schaltwelle und eines Mitnahmeelementes eines Kopplungsblechs nach 3a in
einer Schaltstellung,
-
4a eine
Axialansicht einer zweiten Kombination eines Eingriffselementes
der Schaltwelle und eines Mitnahmeelementes eines Kopplungsblechs
in einer Neutralstellung,
-
4b eine
Axialansicht der zweiten Kombination eines Eingriffselementes der
Schaltwelle und eines Mitnahmeelementes eines Kopplungsblechs nach 4a in
einer Schaltstellung,
-
5a eine
Axialansicht einer dritten Kombination eines Eingriffselementes
der Schaltwelle und eines Mitnahmeelementes eines Kopplungsblechs
in einer Neutralstellung,
-
5b eine
Axialansicht der dritten Kombination eines Eingriffselementes der
Schaltwelle und eines Mitnahmeelementes eines Kopplungsblechs nach 5a in
einer Schaltstellung,
-
6a eine
Axialansicht einer vierten Kombination eines Eingriffselementes
der Schaltwelle und eines Mitnahmeelementes eines Kopplungsblechs
in einer Neutralstellung und
-
6b eine
Axialansicht der vierten Kombination eines Eingriffselementes der
Schaltwelle und eines Mitnahmeelementes eines Kopplungsblechs nach 6a in
einer Schaltstellung.
-
Eine
bevorzugte Ausführungsform einer Konvertierungsvorrichtung 1 der
erfindungsgemäßen Schaltvorrichtung ist in 1 und 2 jeweils
in einer perspektivischen Ansicht von außen bzw. von innen
dargestellt. Die Konvertierungsvorrichtung 1 umfasst eine
Schaltwelle 2 mit mehreren axial beabstandet und umfangsseitig
verteilt angeordneten Eingriffselementen 3 sowie mehrere
Kopplungsbleche 4 mit jeweils mindestens einem Mitnahmeelement 5.
Die Kopplungsbleche 4 sind radial-parallel zu nicht abgebildeten
Schaltstangen angeordnet und entlang einer achsparallelen Bewegungsachse 6 verschiebbar
gelagert. Sie stehen zudem über jeweils einen Schaltfinger 7 formschlüssig
mit jeweils einer zugeordneten Schaltstange in Stellverbindung.
-
Die
Schaltwelle 2 ist normal, also senkrecht zu den Kopplungsblechen 4 angeordnet,
axialverschiebbar und um ihre Längsachse drehbar gelagert, und
weist zur Einleitung einer Axialkraft bzw. einer Axialverschiebung
einen Wählhebel 8 und zur Einleitung eines Drehmomentes
bzw. einer Drehbewegung einen Schalthebel 9 auf. Die Schaltwelle 2 ist über eine
Axialverschiebung 10, die einer Wählbewegung eines
mit der Schaltwelle 2 in Stellverbindung stehenden Handschalthebels
zur Auswahl einer von mehreren Schaltgassen entspricht, durch den
Eingriff jeweils eines Eingriffselementes 3 in ein Mitnahmeelement 5 selektiv
mit jeweils mindestens einem und maximal zwei der Kopplungsbleche 4 derart
verbindbar, dass die dadurch gekoppelten Schaltstangen durch eine
Drehung 11 der Schaltwelle 2 um ihre Längsachse,
die einer Schaltbewegung des zugeordneten Handschalthebels zum Ein-
und Auslegen eines Gangs innerhalb der gewählten Schaltgasse
entspricht, jeweils nur zum Ein- und Auslegen der Gänge
der gemeinsamen Schaltgasse axial verschiebbar sind.
-
Wie
in den Axialansichten der nachfolgenden 3a bis 6b deutlicher
erkennbar ist, sind die Eingriffselemente 3a, 3b, 3c, 3d der
Schaltwelle 2 jeweils als ein bezüglich der Bewegungsachse 6 achsnormal
nach innen gerichteter Haken 12 mit einer axial außenliegenden
bogenförmigen Einrück-Steuerkante 13 und
einer axial innenliegenden diagonalen Ausrück-Steuerkante 14 ausgebildet.
Die Mitnahmeelemente 5a, 5b, 5c, 5d der
Kopplungsbleche 4 weisen jeweils eine bezüglich
der Bewegungsachse 6 achsnormal zu dem Haken 12 des
zugeordneten Eingriffselementes 3a, 3b, 3c, 3d offene
U-förmige Ausnehmung 15 mit einer längeren
axial außenliegenden geraden Einrück-Steuerkante 16 und einer
kürzeren axial innenliegenden diagonalen Ausrück-Steuerkante 17 auf.
Die Eingriffselemente 3a, 3b, 3c, 3d der
Schaltwelle 2 und die zugeordneten Mitnahmeelemente 5a, 5b, 5c, 5d der
Kopplungsbleche 4 sind abhängig von der Bewegungsrichtung zum
Ein- und Auslegen des jeweils zugeordneten Gangs bezüglich
der Längsachse der Schaltwelle 2 jeweils mit spiegelsymmetrischer
Formgebung in einem bestimmten Quadranten I, II, III, IV angeordnet.
-
Die
Kopplungsbleche 4 sind baugleich ausgebildet und weisen
jeweils in allen vier Quadranten I, II, III, IV ein Mitnahmeelement 5a, 5b, 5c, 5d auf. Dagegen
weist die Schaltwelle 2 in den jeweiligen Axialpositionen
nur in einem der vier Quadranten I, II, III, IV oder in maximal
zwei Quadranten I, II, III, IV ein Eingriffselement 3a, 3b, 3c, 3d auf,
wodurch sichergestellt ist, dass nur der jeweils zugeordnete Gang bzw.
die beiden zugeordneten Gänge der betreffenden Schaltgasse
ein- und ausgelegt werden können.
-
Zur
Umgehung der Mitnahmeelemente 5a, 5b, 5c, 5d ist
die Schaltwelle 2 im Bereich der Kopplungsbleche 4 unterbrochen,
und die daraus resultierenden Abschnitte 2a, 2b der
Schaltwelle 2 sind über zwei radial außenliegende
Tragarme 18, 19 miteinander verbunden, die achsparallel
zu der Schaltwelle 2 ausgerichtet sind. An dem inneren
Tragarm 18 sind die schaltstangennahen Eingriffselemente 3b, 3c und
an dem äußeren Tragarm 19 die schaltstangenfernen
Eingriffselemente 3a, 3d der Schaltwelle 2 befestigt.
-
Die
Kopplungsbleche 4 weisen bezüglich ihrer Bewegungsachse 6 axial
außen beidseitig jeweils eine Sperrkante 20a, 20b auf,
die jeweils mit einer Sperrfläche 21a, 21b eines
zugeordneten Sperrbalkens 22, 23 zur Sperrung
des betreffenden Kopplungsblechs 4 in der entsprechenden
Bewegungsrichtung zusammenwirkt. Die beiden Sperrbalken 22, 23 sind
achsparallel zu der Schaltwelle 2 angeordnet und über
zwei axial endseitige Trägerbleche 24a, 24b miteinander
verbunden, die drehbar und axialfest auf den Abschnitten 2a, 2b der
Schaltwelle 2 gelagert sind. Hierdurch sind die Sperrbalken 22, 23 zusammen
mit der Schaltwelle 2 axial verschiebbar. Zur Entsperrung
der Kopplungsbleche 4 in der entsprechenden Bewegungsrichtung,
die zum Ein- und Auslegen eines Gangs der aktuell gewählten
Schaltgasse erforderlich ist, weisen die Sperrbalken 22, 23 an ihren
Sperrflächen 21a, 21b jeweils mehrere
axial beabstandete Nuten 25a, 25b auf, in welche
die betreffenden Kopplungsbleche 4 in der entsprechenden Axialstellung
der Schaltwelle 2 durch eine Axialverschiebung eindringen
können.
-
In
den 3a bis 6b sind
bei identischer Bauart, jedoch ohne einen unmittelbaren Bezug zu der
konkreten Ausführungsform der Konvertierungsvorrichtung 1 nach 1 und 2 mögliche
Bewegungszusammenhänge zwischen der Schaltwelle 2 und
den Kopplungsblechen 4 dargestellt.
-
In
der Axialansicht von 3a befindet sich die Schaltwelle 2 in
einer Axialstellung, in der sich ein im ersten Quadranten I angeordnetes
Eingriffselement 3a in Eingriff mit dem betreffenden Mitnahmeelement 5a eines
zugeordneten Kopplungsblechs 4 befindet. Das Kopplungsblech 4 steht
in seiner Neutralstellung, in der alle dem Kopplungsblech 4 zugeordneten
Gänge ausgelegt sind. Während das Kopplungsblech 4 in
allen vier Quadranten I, II, III, IV mit einem Mitnahmeelement 5a, 5b, 5c, 5d versehen
ist, befindet sich nur das eine Eingriffselement 3a in
der Vertikalebene des Kopplungsblechs 4. Die übrigen sichtbaren
Eingriffselemente 3b, 3c, 3d befinden
sich in Axialpositionen der Schaltwelle 2, die in Blickrichtung
axial weiter zurück liegen.
-
Durch
einen Kontakt der Sperrfläche 21a des linken Sperrbalkens 22 mit
der linken Sperrkante 20a des Kopplungsblechs 4 ist
das Kopplungsblech 4 gegen eine Axialverschiebung nach
links gesichert. Dagegen ist eine Axialverschiebung des Kopplungsblechs 4 nach
rechts möglich, da die rechte Sperrkante 20b des
Kopplungsblechs 4 einer Nut 25b in der Sperrfläche 21b des
rechten Sperrbalkens 23 gegenüber steht. Wie in
der Axialansicht von 3b veranschaulicht ist, wird
das Kopplungsblech 4 durch eine Drehung der Schaltwelle 2 im
Uhrzeigersinn über einen Gleitkontakt der Einrück-Steuerkante 13 des
Eingriffselementes 3a mit der Einrück-Steuerkante 16 des
Mitnahmeelementes 5a nach rechts in eine Schaltstellung
verschoben und damit der zugeordnete Gang eingelegt. Durch eine
Rückdrehung der Schaltwelle 2 wird das Kopplungsblech 4 über
einen Gleitkontakt der Ausrück-Steuerkante 14 des Eingriffselementes 3a mit
der Ausrück-Steuerkante 17 des Mitnahmeelementes 5a zurück
in die Neutralstellung verschoben und damit der betreffende Gang wieder
ausgelegt.
-
Analog
zu 3a befindet sich die Schaltwelle 2 in
der Axialansicht von 4a in einer Axialstellung, in
der sich ein im zweiten Quadranten II angeordnetes Eingriffselement 3b in
Eingriff mit dem betreffenden Mitnahmeelement 5b eines
zugeordneten Kopplungsblechs 4 befindet. Das Kopplungsblech 4 befindet
sich in seiner Neutralstellung, in dem alle dem Kopplungsblech 4 zugeordneten
Gänge ausgelegt sind. Durch einen Kontakt der Sperrfläche 21a des
linken Sperrbalkens 22 mit der linken Sperrkante 20a des
Kopplungsblechs 4 ist das Kopplungsblech 4 gegen
eine Axialverschiebung nach links gesichert. Dagegen ist eine Axialverschiebung
des Kopplungsblechs 4 nach rechts möglich, da
die rechte Sperrkante 20b des Kopplungsblechs 4 einer
Nut 25b in der Sperrfläche 21b des rechten
Sperrbalkens 23 gegenübersteht.
-
Wie
in der Axialansicht von 4b veranschaulicht
ist, wird das Kopplungsblech 4 durch eine Drehung der Schaltwelle 2 im
Gegenuhrzeigersinn über einen Gleitkontakt der Einrück-Steuerkante 13 des
Eingriffselementes 3b mit der Einrück-Steuerkante 16 des
Mitnahmeelementes 5b nach rechts in eine Schaltstellung
verschoben und damit der zugeordnete Gang eingelegt. Durch eine
Rückdrehung der Schaltwelle 2 wird das Kopplungsblech 4 über
einen Gleitkontakt der Ausrück-Steuerkante 14 des Eingriffselementes 3b mit
der Ausrück-Steuerkante 17 des Mitnahmeelementes 5b zurück
in die Neutralstellung verschoben und damit der betreffende Gang wieder
ausgelegt.
-
Analog
zu 3a und 4a befindet
sich die Schaltwelle 2 in der Axialansicht von 5a in
einer Axialstellung, in der sich ein im dritten Quadranten III angeordnetes
Eingriffselement 3c in Eingriff mit dem betreffenden Mitnahmeelement 5c eines
zugeordneten Kopplungsblechs 4 befindet. Das Kopplungsblech 4 befindet
sich in seiner Neutralstellung, in dem alle dem Kopplungsblech 4 zugeordneten Gänge
ausgelegt sind. Durch einen Kontakt der Sperrfläche 21b des
rechten Sperrbalkens 23 mit der rechten Sperrkante 20b des
Kopplungsblechs 4 ist das Kopplungsblech 4 gegen
eine Axialverschiebung nach rechts gesichert. Dagegen ist eine Axialverschiebung
des Kopplungsblechs 4 nach links möglich, da die
linke Sperrkante 20a des Kopplungsblechs 4 einer
Nut 25a in der Sperrfläche 21a des linken
Sperrbalkens 22 gegenübersteht.
-
Wie
in der Axialansicht von 5b veranschaulicht
ist, wird das Kopplungsblech 4 durch eine Drehung der Schaltwelle 2 im
Uhrzeigersinn über einen Gleitkontakt der Einrück-Steuerkante 13 des
Eingriffselementes 3c mit der Einrück-Steuerkante 16 des
Mitnahmeelementes 5c nach links in eine Schaltstellung
verschoben und damit der zugeordnete Gang eingelegt. Durch eine
Rückdrehung der Schaltwelle 2 wird das Kopplungsblech 4 über
einen Gleitkontakt der Ausrück-Steuerkante 14 des
Eingriffselementes 3c mit der Ausrück- Steuerkante 17 des
Mitnahmeelementes 5c zurück in die Neutralstellung verschoben
und damit der betreffende Gang wieder ausgelegt.
-
Analog
zu 3a, 4a und 5a befindet
sich die Schaltwelle 2 in der Axialansicht von 6a in
einer Axialstellung, in der sich ein im vierten Quadranten IV angeordnetes
Eingriffselement 3d in Eingriff mit dem betreffenden Mitnahmeelement 5d eines
zugeordneten Kopplungsblechs 4 befindet. Das Kopplungsblech 4 befindet
sich in seiner Neutralstellung, in dem alle dem Kopplungsblech 4 zugeordneten
Gänge ausgelegt sind. Durch einen Kontakt der Sperrfläche 21b des
rechten Sperrbalkens 23 mit der rechten Sperrkante 20b des
Kopplungsblechs 4 ist das Kopplungsblech 4 gegen
eine Axialverschiebung nach rechts gesichert. Dagegen ist eine Axialverschiebung
des Kopplungsblechs 4 nach links möglich, da die
linke Sperrkante 20a des Kopplungsblechs 4 einer
Nut 25a in der Sperrfläche 21a des linken
Sperrbalkens 22 gegenübersteht.
-
Wie
in der Axialansicht von 6b veranschaulicht
ist, wird das Kopplungsblech 4 durch eine Drehung der Schaltwelle 2 im
Gegenuhrzeigersinn über einen Gleitkontakt der Einrück-Steuerkante 13 des
Eingriffselementes 3d mit der Einrück-Steuerkante 16 des
Mitnahmeelementes 5d nach links in eine Schaltstellung
verschoben und damit der zugeordnete Gang eingelegt. Durch eine
Rückdrehung der Schaltwelle 2 wird das Kopplungsblech 4 über
einen Gleitkontakt der Ausrück-Steuerkante 14 des Eingriffselementes 3d mit
der Ausrück-Steuerkante 17 des Mitnahmeelementes 5d zurück
in die Neutralstellung verschoben und damit der betreffende Gang wieder
ausgelegt.
-
Insbesondere
durch die vorbeschriebene Ausführung und Anordnung der
Eingriffselemente 3a, 3b, 3c, 3d der
Schaltwelle 2 und der Mitnahmeelemente 5a, 5b, 5c, 5d der
Kopplungsbleche 4 kann die erfindungsgemäße
Konvertierungsvorrichtung 1 universell an Schaltgetriebe
mit unterschiedlicher Zuordnung der Gänge zu den Schaltstangen
angepasst werden. So können zwei Gänge einer Schaltgasse, die
unterschiedlichen Schaltstangen und damit unterschiedlichen Kopplungsblechen 4 zugeordnet
sind, in beliebige Richtungen ein- und auslegbar sein, und dennoch
in einer Axialstellung der Schaltwelle 2 durch eine jeweils
entgegengerichtete Drehung der Schaltwelle 2 ein- und ausgelegt
werden. In diesem Fall sind die zwei zugeordneten Eingriffselemente 3 an
unterschiedlichen Axialpositionen der Schaltwelle 2 und
dort bei entgegen gerichteter Betätigung der betreffenden
zwei Gänge durch die Schaltstangen in zwei axial benachbarten
Quadranten I, IV oder II, III und bei gleichgerichteter Betätigung
der betreffenden zwei Gänge durch die Schaltstangen in
zwei radial benachbarten Quadranten I, II oder III, IV angeordnet.
-
Ebenso
ist die Betätigung von zwei Gängen einer Schaltgasse
möglich, die einer gemeinsamen Schaltstange und damit einem
gemeinsamen Kopplungsblech 4 zugeordnet sind. In diesem
Fall sind die beiden Gänge zwangsläufig durch
die zugeordnete Schaltstange entgegengerichtet betätigbar
und somit die zwei zugeordneten Eingriffselemente 3 an
einer gemeinsamen Axialposition der Schaltwelle 2 und dort
in zwei axial benachbarten Quadranten I, IV oder II, III angeordnet.
-
- 1
- Konvertierungsvorrichtung
- 2
- Schaltwelle
- 2a
- Abschnitt
(von 2)
- 2b
- Abschnitt
(von 2)
- 3
- Eingriffselement
- 3a
- Eingriffselement
- 3b
- Eingriffselement
- 3c
- Eingriffselement
- 3d
- Eingriffselement
- 4
- Kopplungsblech
- 5
- Mitnahmeelement
- 5a
- Mitnahmeelement
- 5b
- Mitnahmeelement
- 5c
- Mitnahmeelement
- 5d
- Mitnahmeelement
- 6
- Bewegungsachse
- 7
- Schaltfinger
- 8
- Wählhebel
- 9
- Schalthebel
- 10
- Axialverschiebung
- 11
- Drehung
- 12
- Haken
- 13
- Einrück-Steuerkante
- 14
- Ausrück-Steuerkante
- 15
- Ausnehmung
- 16
- Einrück-Steuerkante
- 17
- Ausrück-Steuerkante
- 18
- innerer
Tragarm
- 19
- äußerer
Tragarm
- 20a
- Sperrkante
- 20b
- Sperrkante
- 21a
- Sperrfläche
- 21b
- Sperrfläche
- 22
- Sperrbalken
- 23
- Sperrbalken
- 24a
- Trägerblech
- 24b
- Trägerblech
- 25a
- Nut
- 25b
- Nut
- I
- erster
Quadrant
- II
- zweiter
Quadrant
- III
- dritter
Quadrant
- IV
- vierter
Quadrant
-
ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
-
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-
Zitierte Patentliteratur
-
- - DE 3934733
A1 [0008]
- - DE 4137143 A1 [0010]
- - DE 10305241 A1 [0011]
- - DE 10343991 A1 [0014]
- - FR 2815103 A1 [0017, 0031]
- - DE 10231547 A1 [0019]
- - DE 10253471 A1 [0022, 0031]
- - DE 10316163 A1 [0023]
- - DE 102004006682 A1 [0025]