DE102006061175A1 - Strahlungsemittierendes Halbleiterbauelement und Verfahren - Google Patents

Strahlungsemittierendes Halbleiterbauelement und Verfahren Download PDF

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DE102006061175A1
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Abstract

Ein strahlungsemittierendes Halbleiterbauelement umfasst einen Halbleiterchip (1), ein Lumineszenzkonversionselement (2) und ein Diffusorelement (3). Der Halbleiterchip (1) emittiert elektromagnetische Strahlung (5). Das Lumineszenzkonversionselement (2) weist mindestens einen Leuchtstoff auf. Der mindestens eine Leuchtstoff ist so ausgebildet, dass mindestens ein Teil der von dem Halbleiterchip (1) emittierten und auf den mindestens einen Leuchtstoff treffenden elektromagnetischen Strahlung (5) absorbiert und mit veränderter Wellenlänge wieder emittiert wird. Das Diffusorelement (3) ist mindestens für die von dem Halbleiterchip (1) emittierte und für die von dem mindestens einen Leuchtstoff mit veränderter Wellenlänge wieder emittierte elektromagnetische Strahlung (6) durchlässig. Das Diffusorelement (3) ist plättchenförmig ausgebildet und ist so an dem Lumineszenzkonversionselement (2) angeordnet, dass es streuend wirkt bezüglich der von dem Halbleiterchip (1) emittierten und der von dem mindestens einen Leuchtstoff mit veränderter Wellenlänge wieder emittierten elektromagnetischen Strahlung (5, 6), die auf das Diffusorelement (3) trifft.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein strahlungsemittierendes Halbleiterbauelement und ein Verfahren zum Herstellen des strahlungsemittierenden Halbleiterelements.
  • Insbesondere bei weiß leuchtenden strahlungsemittierenden Halbleiterbauelementen, bei denen der weiße Farbeindruck durch Mischung von blauem und gelbem Licht erzeugt wird, besteht das Bedürfnis, einen über einen möglichst großen Raumwinkelbereich homogenen Farbort zu erhalten. Ferner wirkt gegebenenfalls störend, dass das weiß leuchtende strahlungsemittierende Halbleiterbauelement für einen Betrachter gelb aussieht, wenn dieses nicht in Betrieb ist.
  • Die Aufabe der Erfindung ist, ein strahlungsemittierendes Halbleiterbauelement zu schaffen, das ein zuverlässiges Mischen von elektromagnetischer Strahlung unterschiedlicher Wellenlänge ermöglicht. Ferner ist die Aufgabe der Erfindung, ein Verfahren zum Herstellen des strahlungsemittierenden Halbleiterbauelements zu schaffen, das einfach und zuverlässig ist.
  • Die Aufgabe wird gelöst durch die Merkmale der unabhängigen Patentansprüche. Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen gekennzeichnet.
  • Gemäß eines ersten Aspekts zeichnet sich die Erfindung aus durch ein strahlungsemittierendes Halbleiterbauelement, das einen Halbleiterchip, ein Lumineszenzkonversionselement und ein Diffusorelement umfasst. Der Halbleiterchip emittiert e lektromagnetische Strahlung. Das Lumineszenzkonversionselement weist mindestens einen Leuchtstoff auf. Das Lumineszenzkonversionselement ist an dem Halbleiterchip in einem Strahlengang der von diesem ausgesandten elektromagnetischen Strahlung angeordnet. Der mindestens eine Leuchtstoff ist so ausgebildet, dass mindestens ein Teil der von dem Halbleiterchip emittierten und auf den mindestens einen Leuchtstoff treffenden elektromagnetischen Strahlung absorbiert und mit veränderter Wellenlänge wieder emittiert wird. Das Lumineszenzkonversionselement ist ferner mindestens für die von dem Halbleiterchip emittierte und für die von dem mindestens einen Leuchtstoff mit veränderter Wellenlänge wieder emittierte elektromagnetische Strahlung durchlässig. Das Diffusorelement ist mindestens für die von dem Halbleiterchip emittierte und für die von dem mindestens einen Leuchtstoff mit veränderter Wellenlänge wieder emittierte elektromagnetische Strahlung durchlässig. Das Diffusorelement ist plättchenförmig ausgebildet und ist so an dem Lumineszenzkonversionselement angeordnet, dass es streuend wirkt bezüglich der von dem Halbleiterchip emittierten und der von dem mindestens einen Leuchtstoff mit veränderter Wellenlänge wieder emittierten elektromagnetischen Strahlung, die auf das Diffusorelement trifft.
  • Die Erfindung beruht auf der Erkenntnis, dass es vorteilhaft ist, wenn sowohl die Konversion der von dem Halbleiterchip emittierten elektromagnetischen Strahlung als auch die Streuung der von dem Halbleiterchip emittierten und der von dem mindestens einen Leuchtstoff mit veränderter Wellenlänge wieder emittierten elektromagnetischen Strahlung chipnah erfolgen, das heißt in geringem Abstand von dem Halbleiterchip. Der Abstand beträgt dabei bevorzugt weniger als 200 Mikrometer. Der Abstand kann jedoch auch größer als 200 Mikrometer sein. Insbesondere ist das Lumineszenzkonversionselement un mittelbar an dem Halbleiterchip angeordnet und ist das Diffusorelement unmittelbar an dem Lumineszenzkonversionselement angeordnet. Auf diese Weise ist das strahlungsemittierende Halbleiterbauelement besonders kompakt ausbildbar.
  • Der Halbleiterchip ist insbesondere ausgebildet zum Emittieren von elektromagnetischer Strahlung in einem sichtbaren blauen Spektralbereich und gegebenenfalls zusätzlich zum Emittieren von elektromagnetischer Strahlung in einem ultravioletten Spektralbereich. Der Leuchtstoff ist insbesondere ausgebildet zum Absorbieren der elektromagnetischen Strahlung in dem blauen Spektralbereich und/oder in dem ultravioletten Spektralbereich und zum wieder Emittieren von elektromagnetischer Strahlung in einem sichtbaren gelben Spektralbereich.
  • Der Vorteil ist, dass durch das Diffusorelement die von dem Halbleiterchip emittierte und die von dem Leuchtstoff mit veränderter Wellenlänge wieder emittierte elektromagnetische Strahlung durch die Streuung zuverlässig durchmischt wird. Dies resultiert in einem homogenen Farbort über einen großen Raumwinkelbereich. Insbesondere ist dadurch ein weißer Farbeindruck über den großen Raumwinkelbereich ohne bläuliche oder gelbliche Verfärbungen abhängig von einem jeweiligen Betrachtungswinkel möglich.
  • Ferner reduziert oder eliminiert das Diffusorelement eine von außen sichtbare und durch eine Farbe des Lumineszenzkonversionselements und insbesondere durch eine Farbe des Farbstoffs hervorgerufene Farbe des strahlungsemittierenden Halbleiterbauelements, wenn durch den Halbleiterchip keine elektromagnetische Strahlung ausgesandt wird. Eine Farbe des Diffusorelements kann sehr einfach vorgegeben werden. Beispielsweise kann bei der Herstellung des strahlungsemittierenden Halblei terbauelements ein weißes Diffusorelement gewählt werden, um einen weißen Farbeindruck des strahlungsemittierenden Halbleiterbauelements unabhängig von der Farbe des Lumineszenzkonversionselements auch im ausgeschalteten Zustand des strahlungsemittierenden Halbleiterbauelements zu ermöglichen.
  • In einer vorteilhaften Ausgestaltung umfasst das Diffusorelement ein Keramikmaterial oder ein Glasmaterial. Der Vorteil ist, dass das Keramikmaterial oder das Glasmaterial eine hohe Transmission der von dem Halbleiterchip emittierten und der von dem mindestens einen Leuchtstoff mit veränderter Wellenlänge wieder emittierten elektromagnetischen Strahlung ermöglicht bei gleichzeitig zuverlässiger Streuung von dieser. Ferner ist vorteilhaft, dass das Keramikmaterial und das Glasmaterial eine hohe Temperaturbeständigkeit, inbesondere bis mindestens 150 Grad Celsius, und eine hohe Beständigkeit gegenüber elektromagnetischer Strahlung in dem ultravioletten Spektralbereich aufweisen. Dadurch kann das strahlungsemittierende Halbleiterbauelement dauerhaft zuverlässig betrieben werden. Ferner ist das Keramikmaterial und das Glasmaterial fest und dadurch leicht zu handhaben. Dies ist insbesondere vorteilhaft bei der Herstellung des strahlungsemittierenden Halbleiterbauelements. Das Diffusorelement kann einfach und zuverlässig mittels eines Pick-and-Place-Verfahrens bewegt und platziert werden. Ein weiterer Vorteil ist, dass das Diffusorelement aufgrund seiner Robustheit auch als Schutz des Halbleiterchips und des Lumineszenzkonversionselements in Bezug auf Umwelteinflusse dienen kann und dadurch gegebenenfalls auf einen zusätzlichen Verguss verzichtet werden kann.
  • In einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung sind in dem Diffusorelement Streupartikel zum Streuen der von dem Halbleiterchip emittierten und der von dem mindestens einen Leuchtstoff mit veränderter Wellenlänge wieder emittierten elektromagnetischen Strahlung angeordnet. Dies hat den Vorteil, dass durch Vorsehen der Streupartikel ein zuverlässiges Streuen der von dem Halbleiterchip emittierten und der von dem mindestens einen Leuchtstoff mit veränderter Wellenlänge wieder emittierten elektromagnetischen Strahlung möglich ist. Streuungs- und Transmissionseigenschaften sind sehr einfach durch Art, Größe, Anzahl und Verteilung der Streupartikel vorgebbar.
  • In einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung ist mindestens eine Oberfläche des Diffusorelements aufgeraut oder strukturiert zum Streuen der von dem Halbleiterchip emittierten und der von dem mindestens einen Leuchtstoff mit veränderter Wellenlänge wieder emittierten elektromagnetischen Strahlung. Dies hat den Vorteil, dass durch Vorsehen der Aufrauung oder Strukturierung der mindestens einen Oberfläche des Diffusorelements ein zuverlässiges Streuen der von dem Halbleiterchip emittierten und der von dem mindestens einen Leuchtstoff mit veränderter Wellenlänge wieder emittierten elektromagnetischen Strahlung möglich ist, insbesondere wenn das Diffusorelement mit seiner aufgerauten oder strukturierten Oberfläche an Luft grenzt. Streuungseigenschaften sind sehr einfach durch Art und Größe der Aufrauung oder Strukturierung vorgebbar.
  • In einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung ist das Lumineszenzkonversionselement und das Diffusorelement in ihrer jeweiligen Ausdehnung parallel zu einer die elektromagnetische Strahlung emittierenden Oberfläche des Halbleiterchips im Wesentlichen nur in einem Bereich des Halbleiterchips ausgebildet, in dem dieser die elektromagnetische Strahlung emittiert. Der Vorteil ist, dass das strahlungsemittierende Halbleiterbauelement dadurch nur eine kleine leuchtende Oberfläche aufweist. Dies gilt insbesondere im Vergleich zu einem strahlungsemittierenden Halbleiterbauelement, bei dem ein Verguss, insbesondere ein Silikonverguss, in dem der Halbleiterchip und das Lumineszenzkonversionselement eingegossen sind, als Diffusor ausgebildet ist und dadurch der ganze Verguss leuchtet. Durch die kleine Ausbildung der leuchtenden Oberfläche ist ein besonders hoher Lichtstrom möglich. Ferner können Optiken mit kleinen Abmessungen genutzt werden, um die von dem strahlungsemittierenden Halbleiterbauelement emittierte elektromagnetische Strahlung zu bündeln. Solche Optiken können besonders kostengünstig sein.
  • Gemäß eines zweiten Aspekts zeichnet sich die Erfindung aus durch ein Verfahren zum Herstellen des strahlungsemittierenden Halbleiterbauelements gemäß dem ersten Aspekt der Erfindung. Eine Konversions- und Diffusoreinheit wird gebildet, indem das Lumineszenzkonversionselement auf das Diffusorelement aufgebracht oder auf diesem ausgebildet wird. Die Konversions- und Diffusoreinheit wird an dem Halbleiterchip angeordnet.
  • Das Aufbringen eines Materials des Lumineszenzkonversionselements erfolgt beispielsweise durch Aufdrucken auf das Diffusorelement. Das Aufbringen des Materials des Lumineszenzkonversionselements oder das Ausbilden des Lumineszenzkonversionselements auf dem Diffusorelement kann jedoch auch anders erfolgen. Der Vorteil ist, dass die Konversions- und Diffusoreinheit einfach und zuverlässig mittels eines Pick-and-Place-Verfahrens auf den Halbleiterchip aufbringbar ist. Die vorzugsweise feste Konsistenz des Diffusorelements vereinfacht das Aufbringen der Konversions- und Diffusoreinheit auf den Halbleiterchip. Ferner kann die Konversions- und Diffuso reinheit gegebenenfalls einzeln geprüft und/oder abhängig von ihren individuellen Eigenschaften ausgewählt werden, bevor die Konversions- und Diffusoreinheit auf dem Halbleiterchip angeordnet wird. Dies ermöglicht eine besonders hohe Qualität des resultierenden strahlungsemittierenden Halbleiterbauelements und ermöglicht ferner einen geringen Ausschuss durch Vermeiden des Aufbringens einer ungeeigneten oder minderwertigen Konversions- und Diffusoreinheit.
  • In einer vorteilhaften Ausgestaltung des zweiten Aspekts der Erfindung umfasst das Bilden der Konversions- und Diffusoreinheit ein Zerteilen einer größeren Einheit, bei der das Material des Lumineszenzkonversionselements auf einer Scheibe verteilt für eine Mehrzahl von strahlungsemittierenden Halbleiterbauelementen aufgebracht ist und die Scheibe aus einem Material des Diffusorelements gebildet ist. Dies hat den Vorteil, dass nach dem Zerteilen einzelne Konversions- und Diffusoreinheiten beispielsweise mittels des Pick-and-Place-Verfahrens sehr einfach auf den jeweiligen Halbleiterchip aufgebracht werden können. Ferner können die Konversions- und Diffusoreinheiten zuvor einzeln geprüft und entsprechend ihrer individuellen Eigenschaften sortiert werden. Ausschuss kann aussortiert werden, bevor die betroffene Konversion- und Diffusoreinheit auf einen Halbleiterchip aufgebracht wird. Das Verfahren ist besonders geeignet für die Herstellung großer Stückzahlen des strahlungsemittierenden Halbleiterbauelements.
  • Ausführungsbeispiele der Erfindung sind im Folgenden anhand der schematischen Zeichnungen erläutert.
  • Es zeigen:
  • 1 eine erste Ausführungsform eines strahlungsemittierenden Halbleiterbauelements,
  • 2 eine zweite Ausführungsform des strahlungsemittierenden Halbleiterbauelements,
  • 3 ein Ablaufdiagramm eines ersten Verfahrens zum Herstellen des strahlungsemittierenden Halbleiterbauelements und
  • 4 ein Ablaufdiagramm eines zweiten Verfahrens zum Herstellen des strahlungsemittierenden Halbleiterbauelements.
  • Elemente gleicher Konstruktion oder Funktion sind figurenübergreifend mit den gleichen Bezugszeichen versehen.
  • Eine erste Ausführungsform eines strahlungsemittierenden Halbleiterbauelements umfasst einen Halbleiterchip 1, ein Lumineszenzkonversionselement 2 und ein Diffusorelement 3 (1). Das strahlungsemittierende Halbleiterbauelement kann zusätzlich auch einen Verguss 4 umfassen, der den Halbleiterchip 1, das Lumineszenzkonversionselement 2 und das Diffusorelement 3 umgibt oder abdeckt.
  • Das Lumineszenzkonversionselement 2 ist an dem Halbleiterchip 1 angeordnet und ist insbesondere unmittelbar an diesem angeordnet. Ferner ist das Diffusorelement 3 an dem Lumineszenzkonversionselement 2 angeordnet und ist insbesondere unmittelbar an diesem angeordnet. Der Halbleiterchip 1, das Lumineszenzkonversionselement 2 und das Diffusorelement 3 sind insbesondere sandwichartig übereinander angeordnet, so dass das Lumineszenzkonversionselement 2 zwischen dem Halbleiterchip 1 und dem Diffusorelement 3 angeordnet ist.
  • Der Halbleiterchip 1 ist ausgebildet, in einem Bereich mindestens einer Oberfläche elektromagnetische Strahlung 5 zu emittieren. Die elektromagnetische Strahlung 5 umfasst bezüglich ihrer Wellenlänge beispielsweise im Wesentlichen einen sichtbaren blauen Spektralbereich und gegebenenfalls zusätzlich im Wesentlichen einen ultravioletten Spektralbereich. Die elektromagnetische Strahlung 5 kann jedoch zusätzlich oder alternativ auch einen anderen Spektralbereich umfassen. Der Halbleiterchip 1 ist insbesondere als eine Licht emittierende Diode, kurz: LED, ausgebildet.
  • Das Lumineszenzkonversionselement 2 umfasst mindestens einen Leuchtstoff, beispielsweise einen Phosphor und insbesondere einen gelben Phosphor. Der mindestens eine Leuchtstoff ist ausgebildet, mindestens einen Teil der von dem Halbleiterchip 1 emittierten und auf den mindestens einen Leuchtstoff treffenden elektromagnetischen Strahlung 5 zu absorbieren und mit veränderter Wellenlänge wieder zu emittieren. Eine von dem mindestens einen Leuchtstoff mit veränderter Wellenlänge wieder emittierte elektromagnetische Strahlung 6 umfasst bezüglich ihrer Wellenlänge beispielsweise einen sichtbaren gelben Spektralbereich. Die wieder emittierte elektromagnetische Strahlung 6 kann jedoch zusätzlich oder alternativ auch einen anderen Spektralbereich umfassen. Das Lumineszenzkonversionselement 2 ist so ausgebildet, dass es für die von dem Leuchtstoff wieder emittierte elektromagnetische Strahlung 6 durchlässig ist. Vorzugsweise ist das Lumineszenzkonversionselement 2 ferner so ausgebildet, dass es zusätzlich auch durchlässig ist für die von dem Halbleiterchip 1 emittierte elektromagnetische Strahlung 5.
  • Das Lumineszenzkonversionselement 2 weist vorzugsweise eine Dicke von weniger als 200 Mikrometern auf und weist bei spielsweise eine Ausdehnung in der Ebene parallel zu der die elektromagnetische Strahlung 5 emittierenden Oberfläche des Halbleiterchips 1 auf, die im Wesentlichen einer Ausdehnung dieser Oberfläche des Halbleiterchips 1 entspricht. Beispielsweise beträgt die Ausdehnung der die elektromagnetische Strahlung 5 emittierenden Oberfläche des Halbleiterchips 1 etwa ein Millimeter mal ein Millimeter. Entsprechend beträgt die Ausdehnung des Lumineszenzkonversionselements 2 etwa ein Millimeter mal ein Millimeter. Die Ausdehnung des Lumineszenzkonversionselements 2 kann auch größer oder kleiner sein als die Ausdehnung der Oberfläche des Halbleiterchips 1. Bevorzugt ist die Ausdehnung des Lumineszenzkonversionselements 2 jedoch nicht wesentlich größer als der Bereich der Oberfläche des Halbleiterchips 1, der die elektromagnetische Strahlung 5 emittiert. Ferner kann die die elektromagnetische Strahlung 5 emittierende Oberfläche des Halbleiterchips 1 und entsprechend das Lumineszenzkonversionselement 2 auch eine andere Ausdehnung aufweisen, insbesondere eine größere Ausdehnung, zum Beispiel etwa zwei mal zwei Millimeter oder auch fünf mal fünf Millimeter.
  • Das Diffusorelement 3 ist so ausgebildet, dass es durchlässig ist für die von dem Leuchtstoff wieder emittierte elektromagnetische Strahlung 6 und dass es vorzugsweise zusätzlich auch durchlässig ist für die von dem Halbleiterchip 1 emittierte elektromagnetische Strahlung 5. Ferner ist das Diffusorelement 3 so ausgebildet, dass es streuend wirkt für die von dem mindestens einen Leuchtstoff wieder emittierte elektromagnetische Strahlung 6 und gegebenenfalls für die von dem Halbleiterchip 1 emittierte elektromagnetische Strahlung 5. Das Diffusorelement 3 weist vorzugsweise eine Dicke von weniger als einem Millimeter auf und weist vorzugsweise eine Ausdehnung in der Ebene parallel zu der die elektromagnetische Strahlung 5 emittierenden Oberfläche des Halbleiterchips 1 etwa entsprechend der Ausdehnung des Lumineszenzkonversionselements 2 auf. Die Ausdehnung des Diffusorelements 3 kann jedoch auch größer oder kleiner sein als die Ausdehnung des Lumineszenzkonversionselements 2. Bevorzugt ist die Ausdehnung des Diffusorelements 3 jedoch nicht wesentlich größer als der Bereich der Oberfläche des Halbleiterchips 1, der die elektromagnetische Strahlung 5 emittiert. Ferner kann die Dicke des Diffusorelements 3 auch größer als ein Millimeter sein. Das Diffusorelement 3 ist plättchenförmig ausgebildet.
  • Falls der Verguss 4 vorgesehen ist, ist dieser bevorzugt klar ausgebildet, das heißt der Verguss 4 wirkt bevorzugt nicht oder nur unwesentlich streuend auf die von dem Leuchtstoff wieder emittierte elektromagnetische Strahlung 6 und gegebenenfalls auf die von dem Halbleiterchip 1 emittierte elektromagnetische Strahlung 5. Der Verguss 4 weist ferner bevorzugt eine hohe Durchlässigkeit für diese elektromagnetische Strahlung auf. Dadurch, dass das Diffusorelement 3 an das Lumineszenzkonversionselement 2 und an den Verguss 4 angrenzt, treten ferner keine oder nur geringe Fresnell-Verluste auf.
  • Das Diffusorelement 3 umfasst bevorzugt ein Glasmaterial oder ein Keramikmaterial. Das Diffusorelement 3 kann jedoch ebenso ein geeignetes Kunststoffmaterial umfassen. Das Material des Diffusorelements 3 weist bevorzugt eine hohe Temperaturbeständigkeit auf, vorzugsweise von mindestens 150 Grad Celsius, und weist bevorzugt eine hohe Beständigkeit insbesondere gegenüber elektromagnetischer Strahlung des ultravioletten Spektralbereichs auf. Ferner weist das Material des Diffusorelements 3 bevorzugt eine hohe mechanische Festigkeit auf, um eine einfache Handhabung des Diffusorelements 3 während einer Herstellung des strahlungsemittierenden Halbleiterbauelements zu ermöglichen und/oder um das Diffusorelement 3 als Schutz gegenüber Umwelteinflüssen nutzen zu können, beispielsweise wenn der Verguss 4 nicht vorgesehen ist.
  • Das Keramikmaterial ist beispielsweise ein weißes Keramikmaterial. Das Keramikmaterial kann jedoch auch eine andere Farbe aufweisen. Das Keramikmaterial hat bevorzugt eine hohe Durchlässigkeit für die von dem Leuchtstoff wieder emittierte und gegebenenfalls die von dem Halbleiterchip 1 emittierte elektromagnetische Strahlung 6, 5. Die Durchlässigkeit beträgt beispielsweise etwa 80 bis 85 Prozent. Die Durchlässigkeit kann jedoch auch höher oder niedriger sein.
  • Beispielsweise umfasst das Material des Diffusorelements 3 Streupartikel. Vorzugsweise sind eine Vielzahl von Streupartikeln gleichmäßig in dem Material des Diffusorelements 3 verteilt angeordnet, um eine homogene Streuung zu ermöglichen. Streueigenschaften und die Durchlässigkeit des Diffusorelements 3 können durch geeignete Wahl von Art, Anzahl, Größe und Verteilung der Streupartikel in dem Diffusorelement 3 vorgegeben werden. Bevorzugt sind die Art, Anzahl, Größe und Verteilung der Streupartikel sowie die Dicke des Diffusorelements 3 so vorgegeben, dass die von dem mindestens einen Leuchtstoff wieder emittierte und die von dem Halbleiterchip 1 emittierte elektromagnetische Strahlung 6, 5 durch die Streuung zuverlässig gemischt wird zum Erzeugen eines homogenen, raumwinkelunabhängigen Farborts der von dem strahlungsemittierenden Halbleiterbauelement emittierten elektromagnetischen Strahlung. So ist beispielsweise durch Mischung der von dem Halbleiterchip 1 emittierten elektromagnetischen Strahlung 5 in dem blauen Spektralbereich und der von dem mindestens einen Leuchtstoff wieder emittierten elektromagnetischen Strahlung 6 in dem gelben Spektralbereich ein homoge ner, raumwinkelunabhängiger weißer Farbeindruck erzeugbar. Ferner ist das Diffusorelement 3 bevorzugt bezüglich der genannten Parameter so ausgebildet, dass das Diffusorelement 3 das Lumineszenzkonversionselement 2 gegenüber einem Betrachter des strahlungsemittierenden Halbleiterbauelements optisch so abschirmt, dass dieser die Farbe des Lumineszenzkonversionselements 2 und insbesondere die Farbe von dessen mindestens einem Leuchtstoff nur abgeschwächt oder gar nicht wahrnimmt, wenn das strahlungsemittierende Halbleiterbauelement nicht in Betrieb ist. Insbesondere kann dadurch verhindert werden, dass das weiß leuchtende strahlungsemittierende Halbleiterbauelement die gelbe Farbe des Lumineszenzkonversionselements 2 aufweist. Bevorzugt sind das Keramikmaterial oder sind die Streupartikel in diesem Beispiel weiß gewählt.
  • 2 zeigt eine zweite Ausführungsform des strahlungsemittierenden Halbleiterbauelements, das sich von der ersten Ausführungsform gemäß 1 im Wesentlichen dadurch unterscheidet, dass mindestens eine Oberfläche des Diffusorelements 3 derart aufgeraut oder strukturiert ist, dass das Diffusorelement 3 dadurch streuend wirkt für die von dem Leuchtstoff wieder emittierte elektromagnetische Strahlung 6 oder die von dem Halbleiterchip 1 emittierte elektromagnetische Strahlung 5. Insbesondere weist das Diffusorelement 3 eine erste aufgeraute oder strukturierte Oberfläche 7 und/oder eine zweite aufgeraute oder strukturierte Oberfläche 8 auf. Die zweite aufgeraute oder strukturierte Oberfläche 8 ist die an das Lumineszenzkonversionselement 2 angrenzende Oberfläche des Diffusorelements 3. Die erste aufgeraute oder strukturierte Oberfläche 7 ist die dieser gegenüberliegende Oberfläche. Bevorzugt grenzt die erste aufgeraute oder strukturierte Oberfläche 7 an Luft oder an ein anderes Medium mit geeigneter Brechzahl, so dass durch die Brechung der elektromagneti schen Strahlung an der aufgerauten oder strukturierten Oberfläche eine hinreichende Streuung bewirkt wird.
  • 3 zeigt ein Ablaufdiagramm eines ersten Verfahrens zum Herstellen des strahlungsemittierenden Halbleiterbauelements gemäß der ersten oder der zweiten Ausführungsform. Das Verfahren beginnt in einem Schritt S1. In einem Schritt S2 wird ein Material des Lumineszenzkonversionselements 2 auf das Diffusorelement 3 aufgebracht, beispielsweise durch aufdrucken, oder wird das Lumineszenzkonversionselement 2 auf dem Diffusorelement 3 ausgebildet. Das Diffusorelement 3 und das Lumineszenzkonversionselement 2 sind dadurch als eine Konversions- und Diffusoreinheit ausgebildet, die beispielsweise unabhängig von dem Halbleiterchip 1 prüfbar ist.
  • Bevorzugt ist das Material des Diffusorelements in dem Schritt S2 als eine größere Scheibe ausgebildet, aus der in einem Schritt S3 eine Mehrzahl von Konversions- und Diffusoreinheiten für eine Mehrzahl von strahlungsemittierenden Halbleiterbauelementen herausgetrennt werden können. In dem Schritt S2 wird das Material des Lumineszenzkonversionselements 2 beispielsweise großflächig auf die Scheibe aufgebracht oder an vorgegebenen Positionen aufgebracht. Diese so gebildete größere Einheit wird dann in dem Schritt S3 zerteilt in die Mehrzahl von Konversions- und Diffusoreinheiten.
  • In einem Schritt S4 wird jeweils eine Konversions- und Diffusionseinheit auf einen Halbleiterchip 1 aufgebracht, beispielsweise mittels eines Pick-and-Place-Verfahrens. Aufgrund der vorzugsweise festen Konsistenz des Diffusorelements 3 und somit auch der Konversions- und Diffusoreinheit ist das Aufbringen der Konversions- und Diffusoreinheit auf den Halbleiterchip 1 sehr einfach und zuverlässig möglich. Vor dem Auf bringen der Konversions- und Diffusoreinheit auf den Halbleiterchip 1 wird gegebenenfalls die Konversions- und Diffusoreinheit auf ihre individuellen Eigenschaften überprüft. Es kann ferner vorgesehen sein, die Mehrzahl von Konversions- und Diffusoreinheiten abhängig von ihren jeweiligen individuellen Eigenschaften in Eigenschaftsgruppen zu sortieren und in dem Schritt S4 die für den jeweiligen Halbleiterchip 1 geeignete Konversions- und Diffusoreinheit aus einer der Eigenschaftsgruppen zu wählen und auf den Halbleiterchip 1 aufzubringen.
  • Das Verfahren endet in einem Schritt S5. Der Schritt S5 kann beispielsweise eine Endkontrolle des resultierenden strahlungsemittierenden Halbleiterbauelements, ein Aufbringen des Vergusses 4 oder einen Einbau in ein Gehäuse umfassen. Es können jedoch ebenso andere oder weitere Schritte vorgesehen sein für die Herstellung des strahlungsemittierenden Halbleiterbauelements.
  • 4 zeigt ein Ablaufdiagramm eines zweiten Verfahrens zum Herstellen des strahlungsemittierenden Halbleiterbauelements gemäß der ersten oder der zweiten Ausführungsform. Das Verfahren beginnt in einem Schritt S6. In einem Schritt S7 wird das Material des Lumineszenzkonversionselements 2 auf den Halbleiterchip 1 aufgebracht, beispielsweise durch aufdrucken, oder wird das Lumineszenzkonversionselement 2 auf dem Halbleiterchip 1 ausgebildet.
  • Bevorzugt sind eine Mehrzahl der Halbleiterchips 1 auf einem Wafer ausgebildet. Das Material des Lumineszenzkonversionselements 2 wird in dem Schritt S7 bevorzugt auf jeden Halbleiterchip 1 des Wafers aufgebracht. In dem Schritt S7 wird das Material des Lumineszenzkonversionselements 2 beispielsweise großflächig auf die Scheibe aufgebracht oder an vorgegebenen Positionen unmittelbar auf den jeweiligen Halbleiterchip 1 aufgebracht. Der Wafer wird dann beispielsweise in einem Schritt S8 zerteilt in einzelne Halbleiterchips 1 mit Lumineszenzkonversionselement 2.
  • In einem Schritt S9 wird das Diffusorelement 3 auf das Lumineszenzkonversionselement 2 aufgebracht, beispielsweise mittels des Pick-and-Place-Verfahrens. Aufgrund der vorzugsweise festen Konsistenz des Diffusorelements 3 ist das Aufbringen des Diffusorelements 3 auf das Lumineszenzkonversionselement 2 sehr einfach und zuverlässig möglich. Vor dem Aufbringen des Diffusorelements 3 auf das Lumineszenzkonversionselement 2 wird gegebenenfalls das Diffusorelement 3 auf seine individuellen Eigenschaften überprüft. Es kann ferner vorgesehen sein, eine Mehrzahl von Diffusorelementen 3 abhängig von ihren jeweiligen individuellen Eigenschaften in Eigenschaftsgruppen zu sortieren und in dem Schritt S9 die für den jeweiligen Halbleiterchip 1 und das für das jeweilige Lumineszenzkonversionselement 2 geeignete Diffusorelement 3 aus einer der Eigenschaftsgruppen zu wählen und auf das Lumineszenzkonversionselement 2 aufzubringen.
  • Alternativ zu dem Zerteilen des Wafers in dem Schritt S8 vor dem Aufbringen des Diffusorelements 3 kann auch vorgesehen sein, jeweils ein Diffusorelement 3 auf jedes Lumineszenzkonversionselement 2 auf dem Wafer aufzubringen, zum Beispiel mittels des Pick-and-Place-Verfahrens, und den Wafer erst nach diesem Schritt in die Mehrzahl von strahlungsemittierenden Halbleiterbauelementen zu zerteilen. Dies entspricht im Wesentlichen einem Vertauschen des Schritts S8 und des Schritts S9.
  • Das Verfahren endet in einem Schritt S10, der im Wesentlichen dem Schritt S5 des ersten Verfahrens zum Herstellen des strahlungsemittierenden Halbleiterbauelements entspricht.
  • Die Erfindung ist nicht durch die Beschreibung anhand der Ausführungsbeispiele beschränkt. Vielmehr umfasst die Erfindung jedes neue Merkmal sowie jede Kombination von Merkmalen, was insbesondere jede Kombination von Merkmalen in den Patentansprüchen beinhaltet, auch wenn dieses Merkmal oder diese Kombination selbst nicht explizit in den Patentansprüchen oder Ausführungsbeispielen angegeben ist.

Claims (7)

  1. Strahlungsemittierendes Halbleiterbauelement, das umfasst – einen Halbleiterchip (1), der elektromagnetische Strahlung (5) emittiert, – ein Lumineszenzkonversionselement (2), das mindestens einen Leuchtstoff aufweist und das an dem Halbleiterchip (1) in einem Strahlengang der von diesem ausgesandten elektromagnetischen Strahlung (5) angeordnet ist und der mindestens eine Leuchtstoff so ausgebildet ist, dass mindestens ein Teil der von dem Halbleiterchip (1) emittierten und auf den mindestens einen Leuchtstoff treffenden elektromagnetischen Strahlung (5) absorbiert und mit veränderter Wellenlänge wieder emittiert wird, und das mindestens für die von dem Halbleiterchip (1) emittierte und für die von dem mindestens einen Leuchtstoff mit veränderter Wellenlänge wieder emittierte elektromagnetische Strahlung (5, 6) durchlässig ist und – ein Diffusorelement (3), das mindestens für die von dem Halbleiterchip (1) emittierte und für die von dem mindestens einen Leuchtstoff mit veränderter Wellenlänge wieder emittierte elektromagnetische Strahlung (5, 6) durchlässig ist und das plättchenförmig ausgebildet ist und das so an dem Lumineszenzkonversionselement (2) angeordnet ist, dass es streuend wirkt bezüglich der von dem Halbleiterchip (1) emittierten und der von dem mindestens einen Leuchtstoff mit veränderter Wellenlänge wieder emittierten elektromagnetischen Strahlung (5, 6), die auf das Diffusorelement (3) trifft.
  2. Strahlungsemittierendes Halbleiterbauelement nach Anspruch 1, bei dem das Diffusorelement (3) ein Keramikmaterial oder ein Glasmaterial umfasst.
  3. Strahlungsemittierendes Halbleiterbauelement nach einem der vorstehenden Ansprüche, bei dem in dem Diffusorelement (3) Streupartikel zum Streuen der von dem Halbleiterchip (1) emittierten und der von dem mindestens einen Leuchtstoff mit veränderter Wellenlänge wieder emittierten elektromagnetischen Strahlung (5, 6) angeordnet sind.
  4. Strahlungsemittierendes Halbleiterbauelement nach einem der vorstehenden Ansprüche, bei dem eine mindestens eine Oberfläche des Diffusorelements (3) aufgeraut oder strukturiert ist zum Streuen der von dem Halbleiterchip (1) emittierten und der von dem mindestens einen Leuchtstoff mit veränderter Wellenlänge wieder emittierten elektromagnetischen Strahlung (5, 6).
  5. Strahlungsemittierendes Halbleiterbauelement nach einem der vorstehenden Ansprüche, bei dem das Lumineszenzkonversionselement (2) und das Diffusorelement (3) in ihrer jeweiligen Ausdehnung parallel zu einer die elektromagnetische Strahlung (5) emittierenden Oberfläche des Halbleiterchips (1) im Wesentlichen nur in einem Bereich des Halbleiterchips (1) ausgebildet sind, in dem dieser die elektromagnetische Strahlung (5) emittiert.
  6. Verfahren zum Herstellen eines strahlungsemittierenden Halbleiterbauelements nach einem der vorstehenden Ansprüche, bei dem – eine Konversions- und Diffusoreinheit gebildet wird, indem das Lumineszenzkonversionselement (2) auf das Diffusorelement (3) aufgebracht oder auf diesem ausgebildet wird, und – die Konversions- und Diffusoreinheit an dem Halbleiterchip (1) angeordnet wird.
  7. Verfahren nach Anspruch 6, bei dem das Bilden der Konversions- und Diffusoreinheit ein Zerteilen einer größeren Einheit umfasst, bei der ein Material des Lumineszenzkonversionselements (2) auf einer Scheibe verteilt für eine Mehrzahl von strahlungsemittierenden Halbleiterbauelementen aufgebracht ist und die Scheibe aus einem Material des Diffusorelements (3) gebildet ist.
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