DE102006061147A1 - Eingabevorrichtung zur Bedienung von Geräten eines zahnärztlichen Arbeitsplatzes, sowie zahnärztliche Behandlungseinheit mit einer solchen Eingabevorrichtung - Google Patents

Eingabevorrichtung zur Bedienung von Geräten eines zahnärztlichen Arbeitsplatzes, sowie zahnärztliche Behandlungseinheit mit einer solchen Eingabevorrichtung Download PDF

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DE102006061147A1
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Ralph MÜNZER
Michael Grimm
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    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
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    • A61C19/00Dental auxiliary appliances

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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Eingabevorrichtung zur Bedienung von Geräten eines zahnärztlichen Arbeitsplatzes. Die Eingabevorrichtung umfasst eine Tastatureinheit (1) mit einem plattenförmigen Bedienpanel (2), auf oder in dem Bedienbereiche (3, 3') definiert sind. Weiterhin umfasst die Eingabevorrichtung eine Sensoreinheit (4) mit einer Strahlungs- und/oder Ultraschallquelle (6) zur Aussendung von Strahlung bzw. Ultraschall in einer Ebene (E) parallel zur Oberfläche des Bedienpanels (2) sowie einem Sensor (7), mit dem Strahlung bzw. Ultraschall empfangen werden kann, der von der Strahlungs- und/oder Ultraschallquelle stammt und an einem Bedienelement, beispielsweise einem Finger (5), reflektiert worden ist. Die Tastatureinheit (1) kann besonders leicht gereinigt, insbesondere sterilisiert werden. Mit einer Verbindungseinrichtung (8) kann die Tastatureinheit (1) leicht und schnell mit der Sensoreinheit (4) positions- und lagefest verbunden werden. Gemäß einer Variante ist die Tastatureinheit (1) lichtdurchlässig und die Bedienbereiche (3, 3') sind in das Bedienpanel eingeformt; in oder an der Sensoreinheit (4) ist eine Kaltlichtquelle (9) vorgesehen, mit der die Bedienbereiche (3, 3') beleuchtet werden können.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Eingabevorrichtung zur Bedienung von Geräten eines zahnärztlichen Arbeitsplatzes, sowie eine zahnärztliche Behandlungseinheit, die eine derartige Eingabevorrichtung aufweist.
  • Eine derartige Eingabevorrichtung ist also dafür vorgesehen, mit einem elektrischen oder elektronischen Dentalgerät oder -instrument technisch verbunden zu werden, das mithilfe der Eingabevorrichtung bedient werden kann. Bei dem Dentalgerät kann es sich beispielsweise um einen Bohrer, ein Zahnsteinentfernungsgerät, einen PC etc. handeln.
  • Bei einer zahnärztlichen Behandlungseinrichtung ist eine derartige Eingabevorrichtung üblicherweise an einem so genannten „Arzt-Element" oder „Helferinnen-Element" angeordnet. Auf diese Weise befindet sich die Eingabevorrichtung in der Regel in unmittelbarer Nähe des zu bedienenden Geräts. Beispielsweise kann vorgesehen sein, dass mithilfe einer derartigen Eingabevorrichtung Parameter eines Dentalinstruments, wie beispielsweise Drehzahlbegrenzung, Sprayzufuhr etc. beeinflusst bzw. eingestellt werden können.
  • Eine übliche Eingabevorrichtung umfasst eine Tastatur mit mehreren unterschiedlichen Bereichen zur Bedienung, beispielsweise in Form taktiler Bedienelemente wie Tasten, oder Touchscreens etc. Im zahnärztlichen Alltag stellt sich daher das Problem, dass die Tastaturen immer wieder gereinigt, insbesondere auch sterilisiert werden müssen. Da die gängigen Tastaturen aktive elektronische Baugruppen aufweisen, ist eine Sterilisation in diesem Fall mit vergleichsweise hohem Aufwand verbunden. Um diesen Aufwand in Grenzen zu halten, kommen oftmals Folientastaturen zum Einsatz, die für eine Wischdesinfektion ausgelegt sind. Ein weiteres Verfahren besteht darin, herkömmliche Tastaturen mit einer sterilisierbaren Folie oder mit einer nur einmal zu benützenden Folie abzudecken.
  • Ein weiterer Ansatz, der verfolgt wird, besteht darin, die Tastatur mit einem Rahmen zu versehen, der Sensoren, beispielsweise in Form von Lichtschranken aufweist, die eine Strahlenmatrix bilden, die bei Bedienung der Tastatur unterbrochen wird. Auf diese Weise kann eine Taste berührungslos bedient werden und somit lässt sich vermeiden, dass die Tastatur kontaminiert wird bzw. dass sich eine Bedienperson kontaminiert. Allerdings ist hierzu sehr viel Vorsicht nötig, so dass die Bedienung insgesamt nicht einfach zu bewerkstelligen ist.
  • Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zu Grunde, eine entsprechende Eingabevorrichtung bzw. eine zahnärztliche Behandlungseinheit mit einer derartigen Eingabevorrichtung leichter bedienbar zu machen. Insbesondere soll dabei ein Reinigungsvorgang der Eingabevorrichtung erleichtert werden.
  • Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung mit den in den unabhängigen Ansprüchen genannten Gegenständen gelöst. Besondere Ausführungsformen der Erfindung sind in den abhängigen Ansprüchen angegeben.
  • Gemäß einem ersten Aspekt der Erfindung ist eine Eingabevorrichtung zur Bedienung von Geräten eines zahnärztlichen Arbeitsplatzes vorgesehen, die eine Tastatureinheit und eine Sensoreinheit aufweist. Die Tastatureinheit weist ein plattenförmiges Bedienpanel auf, auf dem wenigstens ein Bedienbereich definiert ist. Mit der Sensoreinheit kann eine Berührung des Bedienbereichs durch ein Berührelement berührungslos erfasst werden. Die Sensoreinheit weist eine Strahlungs- und/oder Ultraschallquelle zur Aussendung von Strahlung bzw. Ultraschall, beispielsweise Infrarotstrahlung, in einer Ebene parallel zu der Oberfläche des Bedienpanels auf. Weiterhin umfasst die Sensoreinheit einen Sensor zur Erfassung von Strahlung bzw. Ultraschall aus der Strahlungs- und/oder Ultraschallquelle, die bzw. der an dem Berührelement reflektiert worden ist.
  • Bei dem Bedienbereich kann es sich beispielsweise um die bildliche Wiedergabe einer Taste, beispielsweise einer üblichen Tastatur, handeln. Das Bedienpanel kann mehrere derartige „Tastenbilder" aufweisen, beispielsweise in Form einer bildlichen Wiedergabe einer herkömmlichen Tastatur mit mehreren Tasten.
  • Die Tastatureinheit kann insgesamt im Wesentlichen die Form einer Platte aufweisen. Die Platte kann dabei etwa die Größe einer herkömmlichen Computer-Tastatur aufweisen, beispielsweise kann vorgesehen sein, dass die Platte eine Oberfläche zwischen etwa 40 cm2 und 1000 cm2 aufweist, vorzugsweise zwischen etwa 200 cm2 und 700 cm2. Es kann weiterhin vorgesehen sein, dass das Bedienpanel 2 mehr als 50% der Fläche der Tastatureinheit 1 umfasst, vorzugsweise mehr als 75%. Es kann vorgesehen sein, dass das Gewicht der Tastatureinheit 1 weniger als 1 kg, vorzugsweise weniger als 500 g beträgt.
  • Bei dem Berührelement kann es sich beispielsweise um einen Finger einer Bedienperson oder um ein stiftartiges Handgerät handeln.
  • Bei der Strahlung bzw. bei dem Ultraschall der Strahlungs- und/oder Ultraschallquelle kann es sich beispielsweise um Infrarotstrahlung, Licht, Ultraschall, Mikrowellenstrahlung oder Radarstrahlung handeln.
  • Die grundsätzliche Idee der Fernerfassung einer Bedienbewegung ist an sich aus der deutschen Gebrauchsmusterschrift DE 201 22 526 U1 bekannt. Bei der dort beschriebenen Vorrichtung handelt es sich um eine kleine, portable Einheit, die zum Transport bequem in eine Kleidungstasche gesteckt werden kann. Sie dient jedoch nicht zum Einsatz an einem zahnärztlichen Arbeitsplatz.
  • In der vorliegenden Schrift wird demgegenüber erstmals eine entsprechende Eingabevorrichtung zur Bedienung von Geräten eines zahnärztlichen Arbeitsplatzes betrachtet. Mit einer erfindungsgemäßen Eingabevorrichtung wird die Möglichkeit gegeben, die Tastatureinheit der Eingabevorrichtung auf einfache Weise austauschbar zu gestalten und auf diese Weise die Reinigung der Tastatureinheit deutlich zu erleichtern.
  • Vorteilhaft ist der wenigstens eine Bedienbereich auf dem Bedienpanel aufgedruckt oder auf die Oberfläche des Bedienpanels projiziert. Bei Projektion des Bedienbereichs entfällt das Erfordernis des Aufdrucks. Außerdem lassen sich auf diese Weise unterschiedliche Tastatur-Layouts, beispielsweise länder- oder schrift-spezifische Tastatur-Layouts via Software erzeugen. Ein Austausch zweier derartiger Tastatur- Layouts kann somit ohne Änderung von Hardwarekomponenten vorgenommen werden. Außerdem können auf diese Weise spezifische Tastatur-Layouts für bestimmte Aufgabenbereiche auf einfache und komfortable Weise zur Verfügung gestellt werden. Im Dentalbereich ist dies von besonderem Interesse. Beispielsweise können auf diese Weise anwenderspezifische Menues gebildet werden.
  • Vorteilhaft weist die Eingabevorrichtung weiterhin eine Verbindungseinrichtung zur lösbaren Verbindung zwischen der Tastatureinheit und der Sensoreinheit auf. Die Verbindung ist dabei weiterhin vorteilhaft mechanisch, insbesondere kraftschlüssig und/oder formschlüssig. Insbesondere kann die Verbindungseinrichtung dazu ausgelegt sein, eine positions- und lagefixierte Relativanordnung zwischen der Sensoreinheit und der Tastatureinheit zu ermöglichen.
  • Eine derartige Verbindungseinrichtung ermöglicht, die Eingabevorrichtung so zu gestalten, dass die Tasteneinheit – beispielsweise nach einer chirurgischen Behandlung – auf einfache und dennoch zuverlässige Weise von der Sensoreinheit getrennt und anschließend einem Reinigungsprozess, beispielsweise einer Sterilisierung, auch einer wiederholten Sterilisierung, unterzogen werden kann. Vor einer nachfolgenden Behandlungseinheit kann dann wiederum auf einfache Weise eine frisch gereinigte, beispielsweise ein neu aufbereitete, keimfreie Tastatureinheit mittels der Verbindungsvorrichtung an der Sensoreinheit befestigt werden. Es ist somit für eine komfortable Bedienbarkeit vorteilhaft, wenn wenigstens zwei Tastatureinheiten für eine Sensoreinheit vorgesehen sind.
  • Vorteilhaft ist das Bedienpanel und vorzugsweise die gesamte Tastatureinheit im elektrischen Sinne vollständig passiv. Dies ermöglicht eine besonders einfache thermische Aufbereitung. Weiterhin vorteilhaft besteht das Bedienpanel zumindest teilweise, vorzugsweise überwiegend, aus einem sterilisierbaren und/oder thermodesinfizierbaren Material, wie beispielsweise Glas, Keramik, rostfreiem Stahl, sterilisierbarem Kunststoff oder Karton etc.
  • Vorteilhaft ist der wenigstens eine Bedienbereich in das Innere des Bedienpanels oder auf die Oberfläche des Bedienpanels eingeformt. In das Innere des Bedienpanels kann der Bedienbereich beispielsweise mittels Lasertechnik eingeformt sein. Auf die Oberfläche kann er beispielsweise mittels Korundstrahlen, Ätzen oder Lasertechnik eingeformt sein. Eine Einformung in das Innere des Bedienpanels ist dabei besonders vorteilhaft, weil in diesem Fall die Oberfläche des Bedienpanels (und der gesamten Tastatureinheit) plan gestaltet sein kann, was eine Reinigung der Tastatureinheit weiterhin erleichtert.
  • Vorteilhaft weist die Eingabevorrichtung weiterhin eine Lichtquelle, insbesondere eine Kaltlichtquelle auf, mit der der wenigstens eine Bedienbereich beleuchtet werden kann. Auf diese Weise kann der Bedienbereich visuell hervorgehoben werden; dies ist insbesondere bei abgedunkeltem Arbeitsfeld von Vorteil. Diese Ausführungsform bietet sich bei einem Bedienpanel an, das ein lichtdurchlässiges Material aufweist, also beispielsweise Glas besteht.
  • Vorteilhaft ist in diesem Fall die Lichtquelle nicht an der Tastatureinheit, insbesondere nicht an dem Bedienpanel angeordnet. Vorteilhaft ist die Lichtquelle dabei an oder in der Sensoreinheit angeordnet.
  • Die Lichtquelle kann insbesondere so angeordnet sein, dass sie Licht in das Innere des Bedienpanels einstrahlen kann, und zwar beispielsweise in einer Ebene, die zu der Bedienoberfläche des Bedienpanels parallel liegt.
  • Vorteilhaft ist das Bedienpanel lichtdurchlässig und die Beleuchtung des Bedienbereichs durch die Lichtquelle durch das Innere des Bedienpanels vorgesehen.
  • Vorteilhaft ist dabei vorgesehen, dass wenigstens zwei Bedienbereiche in das Innere des Bedienpanels oder auf die Oberfläche des Bedienpanels eingeformt sind und diese beiden Bedienbereiche in unterschiedlichen Höhen angeordnet sind. Auf diese Weise können die verschiedenen Bedienbereiche besonders gut gleichmäßig ausgeleuchtet werden. Es kann dabei weiterhin vorgesehen sein, dass drei oder mehr Bedienbereiche vorgesehen sind, die jeweils in unterschiedlichen Höhen, beispielsweise treppenartig angeordnet sind.
  • Vorteilhaft weist die Tastatureinheit eine Codierung auf und die Sensoreinheit eine Leseeinrichtung zum Lesen der Codierung. Ist die Tastatureinheit mit der Sensoreinheit verbunden, kann auf diese Weise automatisch ein gewünschter Anwendungsbereich erkannt werden, und in der Sensoreinheit bzw. einem mit der Sensoreinheit zu bedienendem Gerät, beispielsweise einem PC, automatisch ein bestimmtes Softwareprogramm aufgerufen werden oder dergleichen.
  • Gemäß einem weiteren Aspekt der Erfindung ist eine zahnärztliche Behandlungseinheit mit mehreren Geräten eines zahnärztlichen Arbeitsplatzes sowie einer erfindungsgemäßen Eingabevorrichtung zum Bedienen zumindest eines der Geräte vorgesehen. Vorteilhaft ist dabei die Sensoreinheit fest an einer zentralen Säule der Behandlungseinheit oder an einem Arzt-Element oder einem Helferinnen-Element angeordnet.
  • Die Erfindung wird im Folgenden anhand eines Ausführungsbeispiels und mit Bezug auf die Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen:
  • 1A eine Querschnittskizze durch eine erfindungsgemäße Eingabevorrichtung mit auf dem Bedienpanel aufgedruckten Bedienbereichen,
  • 1B wie 1A, jedoch mit projizierten Bedienbereichen,
  • 2 eine Tastatureinheit,
  • 3 eine Aufsicht auf eine erfindungsgemäße Eingabevorrichtung mit in die Sensoreinheit eingehängter Tatstatureinheit,
  • 4A bis 4H verschiedene Ausführungsformen der Verbindungseinrichtung zwischen Sensoreinheit und Tastatureinheit,
  • 5 eine Ausführungsform mit Kaltlichtquelle,
  • 6 wie 5, jedoch mit Bedienbereichen in unterschiedlichen Höhen,
  • 7 wie 6, jedoch mit einer dreifarbigen Lichtquelle,
  • 8 ein Beispiel einer Tastatureinheit mit einem Bedienpanel mit weg- und tastenorientierten Bedienbereichen, und
  • 9 eine Tastatureinheit mit einem Papier- oder Folienblock.
  • 1A zeigt eine schematische Querschnitt-Darstellung eines ersten Ausführungsbeispiels einer erfindungsgemäßen Eingabevorrichtung zur Bedienung von Geräten eines zahnärztlichen Arbeitsplatzes. Die Eingabevorrichtung kann als Teil einer zahnärztlichen Behandlungseinheit vorgesehen sein. Beispielsweise kann die Eingabevorrichtung an einer zentralen Säule oder Basis einer zahnärztlichen Behandlungseinheit, oder an einem sogenannten Arzt- oder Helferinnen-Element angeordnet sein.
  • Die Eingabevorrichtung umfasst eine Tastatureinheit 1 mit einem plattenförmigen Bedienpanel 2. Bei dem gezeigten Ausführungsbeispiel ist dabei die Tastatureinheit 1 als solche plattenförmig. In 2 ist die Tastatureinheit 1 mit dem Bedienpanel 2 in der Aufsicht dargestellt. Auf dem Bedienpanel 2 sind Bedienbereiche 3 definiert, und zwar bei der in 1A gezeigten Variante in Form von aufgedruckten bildlichen Darstellungen von Tasten herkömmlicher Tastaturen. Ein derartiges Tastaturlayout ist in der Darstellung der 2 beispielhaft gezeigt. In 1B ist eine Variante gezeigt, bei der die Bedienbereiche 3 auf die Oberseite des Bedienpanels 2 projiziert werden können. Hierzu weist die Sensoreinheit 4 eine Projektionseinheit 15 auf. Die Projektionseinheit 15 kann beispielsweise einen Mini-LED Projektor oder einen Laser als Lichtquelle aufweisen.
  • Die Eingabevorrichtung kann mit Bezug auf die Vertikale prinzipiell beliebig ausgerichtet angeordnet vorgesehen sein. Meist wird die Ausrichtung etwa so vorgesehen sein, wie dies mit Bezug auf die Darstellung der 1 gezeigt ist, so dass also das Bedienpanel 2 etwa horizontal orientiert ist und die Bedienbereiche auf der „Oberseite" des Bedienpanels 2 angeordnet, also beispielsweise aufgedruckt oder aufprojiziert sind. Dementsprechend werden im Folgenden mit „oben" und „unten" Richtungen bezeichnet, wie sie sich mit Bezug auf 1 ergeben. Allerdings kann – wie erwähnt – die Ausrichtung der Eingabevorrichtung auch anders vorgesehen sein, beispielsweise kann vorgesehen sein, dass das Bedienpanel 2 leicht schräg orientiert angeordnet ist.
  • Die Tastatureinheit 1 ist ein im elektronischen Sinne völlig passives Element. Es enthält also keine Elektronikbausteine. Das Bedienpanel 2 kann aus hygienisch wieder aufbereitbarem, vorzugsweise sterilisierbarem, thermodesinfizierbarem Material gefertigt sein. Beispielsweise kann das Bedienpanel 2 aus Glas, Keramik, rostfreiem Stahl, sterilisierbarem Kunststoff oder Karton bestehen. Diese Materialien eignen sich sehr gut für eine thermische Aufbereitung.
  • Weiterhin umfasst die Eingabevorrichtung eine Sensoreinheit 4, mit der eine Berührung des Bedienbereichs 3, durch ein Berührelement, beispielsweise in Form eines Fingers 5 einer Bedienperson oder aber durch einen Stift oder dergleichen, erfasst werden kann. Dabei ist die Sensoreinheit 4 dazu ausgelegt, diese Berührung zu erfassen, ohne dass ein Kontakt zwischen dem Berührelement 5 und der Sensoreinheit 4 stattfindet, also berührungslos. Die Sensoreinheit 4 weist eine Strahlungs- und/oder Ultraschallquelle 6 auf, die mit Bezug auf die Oberfläche des Bedienpanels 2 höher angeordnet ist und mit der Strahlung bzw. Ultraschall in einer Ebene E, die parallel zu der Oberfläche des Bedienpanels 2 liegt, ausgesendet werden kann. Die Ebene liegt dabei knapp oberhalb, beispielsweise etwa 2 mm oberhalb der Oberfläche des Bedienpanels 2. Bei der Strahlung bzw. dem Ultraschall, die bzw. der von der Strahlungs- und/oder Ultraschallquelle 6 ausgesendet werden kann, kann es sich beispielsweise um Licht, Ultraschall, Mikrowellenstrahlung, Radar, oder Infrarotstrahlung handeln.
  • Weiterhin umfasst die Sensoreinheit 4 einen Sensor 7, mit dem eine Strahlung bzw. ein Ultraschall erfasst werden kann, die bzw. der aus der Strahlungs- und/oder Ultraschallquelle 6 stammt und innerhalb eines Sensorbereichs S an dem Berührelement 5 reflektiert worden ist. In 1 ist beispielhaft der Fall dargestellt, dass es sich bei der Strahlungs- und/oder Ultraschallquelle 6 um eine Infrarot-Strahlungsquelle handelt. Mit dem Bezugszeichen 100 ist ein Strahl bezeichnet, der von der Infrarot-Strahlungsquelle zu dem Berührelement 5 verläuft. An dem Berührelement 5 wird dieser Strahl reflektiert und dadurch ein reflektierter Strahl 110 gebildet, der von dem Sensor 7 erfasst werden kann. Der Sensor 7 ist gemäß diesem Ausführungsbeispiel als dreidimensionaler Sensor 7 ausgebildet. Somit kann eine Berührung eines Bedienbereichs 3 erfasst werden und falls mehrere Bedienbereiche 3 vorgesehen sind, kann auch erfasst werden, welcher Bedienbereich 3 berührt worden ist.
  • Die Sensoreinheit 4 bzw. der Sensor 7 kann dazu ausgelegt sein, entsprechende Signale zu erzeugen, die dann über einen geeigneten Datenbus an eine zu bedienende Geräteeinheit, wie beispielsweise an einen PC, geleitet werden können. Hierfür übliche Bussysteme sind zum Beispiel USB, IEEE 1394, paralleler, serieller Datentransfer wie I2C. Es ist auch eine Datenübermittlung über eine Funkschnittstelle wie Bluetooth, wireless USB, WLAN oder dergleichen möglich.
  • Die Sensoreinheit 4 kann auch dazu ausgelegt sein, dass eine lineare Berührungsbewegung durch das Berührelement 5 oder eine Kurvenbewegung oder dergleichen in der Ebene E erfasst werden kann. Dies kann beispielsweise einer Bewegung entsprechen, die bei der Bedienung einer Computermaus oder eines Notebooks Touchpanels durchgeführt wird. Entsprechende Bewegungen können dann von einem zu bedienenden Gerät, beispielsweise einem PC, interpretiert werden.
  • Weiterhin umfasst die Eingabevorrichtung gemäß diesem Ausführungsbeispiel eine Verbindungseinrichtung 8, mit der eine lösbare Verbindung zwischen der Tastatureinheit 1 und der Sensoreinheit 4 hergestellt werden kann. Insbesondere kann die Verbindungseinrichtung 8 derart gestaltet sein, dass sie eine kraftschlüssige und/oder formschlüssige Verbindung zwischen der Tastatureinheit 1 und der Sensoreinheit 4 ermöglicht.
  • Wie in 3 in der Aufsicht skizziert, kann hierfür die Sensoreinheit 4 beispielsweise eine Aufnahmeleiste 9 aufweisen, die zur positions- und lagefesten Aufnahme der Tastatureinheit 1 dient. In den 4A bis 4H sind verschiedene Möglichkeiten zur Ausgestaltung der Verbindungseinrichtung skizziert. Gemäß 4A ist eine im Querschnitt schwalbenschwanzförmige Ausgestaltung einer Kante der plattenförmigen Tastatureinheit 1 vorgesehen, die in eine entsprechende Ausnehmung in die Aufnahmeleiste 9 der Sensoreinheit 4 eingeschoben werden kann. Gemäß 4B ist an der Unterseite der Sensoreinheit 4 eine Grundplatte 10 vorgesehen, die einen Fixierstift 11 aufweist, der in eine entsprechende Ausnehmung auf der Unterseite der Tastatureinheit 1 eingreifen kann. Gemäß 4C ist an der Unterseite der Sensoreinheit 4 eine Grundplatte 10 vorgesehen, die einen Passstift 12 aufweist, der in eine entsprechende Ausnehmung der Tastatureinheit 1 eingreifen kann. Gemäß 4D ist an der Unterseite der Sensoreinheit 4 eine Grundplatte 10 vorgesehen und auf der Oberseite der Tastatureinheit 1 eine Blattfederleiste 13. Die in den 4A bis 4D gezeigten Ausführungsarten der Verbindungseinrichtung 8 eignen sich besonders für Bedienplatten bzw. Tastatureinheiten, die vergleichsweise dick sind, wie beispielsweise im Fall von Tastatureinheiten aus Glas. Die in den 4E bis 4H skizzierten Ausführungsformen der Verbindungseinrichtung 8 eignen sich besonders für vergleichsweise dünne Tastatureinheiten, wie beispielsweise Tastatureinheiten aus Edelstahlblech. Bei diesen letztgenannten Formen ist jeweils eine Grundplatte 10 an der Unterseite der Sensoreinheit 4 vorgesehen, die im Vergleich zu den in den 4A bis 4D gezeigten Varianten massiver gestaltet ist. Wie in 4H skizzenhaft dargestellt, kann vorgesehen sein, dass die Verbindungseinrichtung 8 ein Rastmechanismus 14 aufweist, der unmittelbar nach einem korrekten Anbringen der Tastatureinheit 1 an der Sensoreinheit 4 ein taktiles Feedback für eine Bedienperson ermöglicht.
  • Gemäß einer weiteren, in 5 skizzierten Ausführungsform weist die Eingabevorrichtung weiterhin eine Lichtquelle, insbesondere in Form einer Kaltlichtquelle 16 auf, mit der die Bedienbereiche 3 des Bedienpanels 2 durch das Innere der Tastatureinheit 1 hindurch beleuchtet werden können. Bei dieser Ausführungsform ist das Bedienpanel 2 dementsprechend lichtdurchlässig, besteht also beispielsweise aus Glas oder lichtdurchlässigem Kunststoff. Die Bedienbereiche 3 können in diesem Fall beispielsweise auf der Oberfläche des Bedienpanels 2, beispielsweise mittels Korundstrahlen, Ätzen oder Lasertechnik eingebracht sein. Es ist auch möglich, dass die Bedienbereiche 3 innerhalb des Bedienpanels 2, zum Beispiel mittels Lasertechnik eingebracht sind. Durch die Bestrahlung mit Kaltlicht aus der Kaltlichtquelle 16 können die Bedienbereiche 3 visuell hervorgehoben werden. Dies ist insbesondere bei abgedunkeltem Arbeitsfeld vorteilhaft.
  • Gemäß einer weiteren Variante, die in 6 skizziert ist, ist vorgesehen, dass dabei die Bedienbereiche 3, 3' in unterschiedlichen Höhen innerhalb des Bedienpanels 2 angeordnet sind. Dadurch wird eine insgesamt gleichförmigere Beleuchtung ermöglicht, da keine Bedienbereiche „im Schatten" von anderen, näher an der Kaltlichtquelle 16 angeordneten Bedienbereichen liegen. Die Bedienbereiche 3, 3' können in Richtung von der Lichtquelle 16 gesehen, innerhalb des Bedienpanels 2 in unterschiedlichen Höhen, beispielsweise treppenförmig angeordnet sein.
  • Bei der letztgenannten Ausführungsform kann vorteilhaft vorgesehen sein, dass die Lichtquelle 16 wenigstens zwei Laserlichtquellen aufweist, die jeweils Licht in einer unterschiedlichen Farbe aussenden können. In 7 ist eine Variante gezeigt, bei der die Lichtquelle 16' drei Laserlichtquellen aufweist, so dass die Lichtquelle 16' Licht in drei verschiedenen Farben abstrahlen kann. Es kann dabei vorgesehen sein, dass die unterschiedlich farbigen Lichtquellen Licht in jeweils einem anderen Höhenbereich des Bedienpanels 2 aussenden können. Bei einer treppenförmigen Anordnung der Bedienbereiche 3, 3' kann auf diese Weise eine unterschiedlich farbige Erscheinung von Bedienbereichen 3, 4' erzielt werden, die von der Lichtquelle aus gesehen unterschiedlich weit von der Lichtquelle entfernt angeordnet sind. Alternativ oder ergänzend ist auch eine seitliche Anordnung mehrerer unterschiedlich farbiger Lichtquellen möglich. Eine farbige Beleuchtung der Bedienbereiche kann als solche weiterhin die Bedienbarkeit der Eingabevorrichtung erleichtern.
  • Gemäß einer weiteren Variante weist die Tastatureinheit 1 einen Code auf und die Sensoreinheit 1 eine entsprechende Codelese- bzw. Codeerkennungseinrichtung. Bei dem Code kann es sich zum Beispiel um einen Strichcode, Vertiefungen und/oder Erhebungen für Mikroschalter und/oder Lichtschranken, RFID, Hall-Schalter, Fotosensoren oder dergleichen handeln. Auf diese Weise kann eine automatische Zuordnung zu bestimmten Anwendungen erfolgen. Bei einem Wechsel einer Tastatureinheit 1 kann dann vorgesehen sein, dass das zu bedienende Gerät mithilfe der Codierung automatisch in den betreffenden Bedienmodus versetzt wird. Auch der Aufruf eines Softwareprogramms kann in Abhängigkeit der Codierung erfolgen. Auch Grundeinstellungen eines Elektrogerätes können durch die Codierung gesteuert bzw. eingestellt werden.
  • Beispielsweise können unterschiedliche Tastatureinheiten für unterschiedliche dentale Aufgabenbereiche bzw. Geräte vorgesehen sein, Beispielsweise können Tastatureinheiten für die Bereiche Implantologie, Endodontie, Parodontologie etc. vorgesehen sein. Dies ist vorteilhaft, weil dadurch die Anzahl der Bedienbereiche 3 auf jedem der entsprechenden Bedienbereiche jeweils besonders klein gehalten werden kann. Beispielsweise kann vorgesehen sein, dass eine Tastatureinheit für Implantologie nur Bedienbereiche aufweist, die für diese spezielle Anwendung erforderlich sind. Als Folge hiervon können die Bedienbereiche im Allgemeinen auch mit einer vergleichsweise größeren Fläche gestaltet sein, was zur leichteren Bedienbarkeit beiträgt. In 8 ist beispielhaft eine Tastatureinheit 1 gezeigt, auf der als Bedienbereiche zum einen wegorientierte Bedienzonen 3'' und zum anderen Bedienbereiche 3 in der Art herkömmlicher Tasten vorgesehen sind. Die Tastatureinheit 1 weist eine Codierung auf, im gezeigten Beispiel eine 4 Bit Codierung 17, die durch eine Leseeinrichtung, hier in Form einer Lichtschrankeneinrichtung, auf Seite der Sensoreinheit 1 abgefragt werden kann.
  • Gemäß einer weiteren Variante, die in 9 skizziert ist, weist die Tastatureinheit 1 einen Papier- oder Folienblock 18 mit aufgedruckten Bedienbereichen 3 auf. Nach Gebrauch einer Seite Papier bzw. Folie kann diese einfach von dem Block 18 abgerissen werden, um eine neue, saubere Oberfläche des Bedienpanels 2 zu erhalten.
  • Es versteht sich, dass die verschiedenen vorstehend genannten Varianten verbunden sein können. Beispielsweise eignen sich die in den 4A bis 4D gezeigten Ausführungsformen der Verbindungseinrichtung 8, wie erwähnt, besonders für Tastatureinheiten in Form einer vergleichsweise dicken Platte, also beispielsweise einer Glasplatte. In diesem Fall kann eine Kaltlichtquelle 16 gemäß der in den 5, 6 oder 7 gezeigten Varianten vorgesehen sein. Die in den 4E bis 4H gezeigten Ausführungsformen der Verbindungseinrichtung 8 eignen sich beispielsweise für Tastatureinheiten in Edelstahl. In diesem Fall kann vorgesehen sein, dass die Bedienbereiche 3, wie in 1B skizziert aufprojiziert sind oder aber alternativ oder zusätzlich ein Block 18 gemäß 9 vorgesehen ist. Eine Codierung ist in jedem Falle möglich.
  • 1
    Tastatureinheit
    2
    Bedienpanel
    3, 3', 3''
    Bedienbereich
    4
    Sensoreinheit
    5
    Berührelement, zum Beispiel Finger
    6
    Strahlungs- und/oder Ultraschallquelle
    7
    Sensor
    8
    Verbindungsvorrichtung
    9
    Aufnahmeleiste
    10
    Grundplatte
    11
    Fixierstift
    12
    Passstift
    13
    Blattfederleiste
    14
    Rastverbindung
    15
    Projektionseinheit
    16, 16'
    Kaltlichtquelle
    17
    Codierung
    100
    Infrarot-Strahl von der Strahlungs- und/oder Ultraschallquelle zu dem Berührelement
    110
    reflektierter Infrarot-Strahl von dem Berührelement zu dem Sensor
    E
    Ebene parallel zu der Oberfläche des Bedienpanels
    S
    Sensorbereich

Claims (16)

  1. Eingabevorrichtung zur Bedienung von Geräten eines zahnärztlichen Arbeitsplatzes, aufweisend – eine Tastatureinheit (1) mit einem plattenförmigen Bedienpanel (2), auf dem wenigstens ein Bedienbereich (3) definiert ist, und – eine Sensoreinheit (4), mit der berührungslos eine Berührung des Bedienbereichs (3) durch ein Berührelement (5) erfasst werden kann, wobei die Sensoreinheit (4) Folgendes aufweist: – eine Strahlungs- und/oder Ultraschallquelle (6) zur Aussendung von Strahlung bzw. Ultraschall, beispielsweise Infrarotstrahlung, in einer Ebene (E) parallel zu der Oberfläche des Bedienpanels (2), und – einen Sensor (7) zur Erfassung von Strahlung bzw. Ultraschall aus der Strahlungs- und/oder Ultraschallquelle (6), die bzw. der an dem Berührelement (5) reflektiert worden ist.
  2. Eingabevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der wenigstens eine Bedienbereich (3) auf dem Bedienpanel (2) aufgedruckt oder aufprojiziert ist.
  3. Eingabevorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, gekennzeichnet durch eine Verbindungseinrichtung (8) zur lösbaren Verbindung zwischen der Tastatureinheit (1) und der Sensoreinheit (4) aufweist.
  4. Eingabevorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Verbindung mechanisch ist, insbesondere kraftschlüssig und/oder formschlüssig.
  5. Eingabevorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Bedienpanel (2), vorzugsweise die Tastatureinheit (1) elektrisch vollständig passiv ist.
  6. Eingabevorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Bedienpanel (2) zumindest teilweise aus einem sterilisierbaren und/oder thermodesinfizierbaren Material, wie beispielsweise aus Glas, Keramik, Stahl oder Kunststoff besteht.
  7. Eingabevorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der wenigstens eine Bedienbereich (3) – beispielsweise mittels Lasertechnik – in das Innere des Bedienpanels (2) oder – beispielsweise mittels Korundstrahlen, Ätzen oder Lasertechnik – auf die Oberfläche des Bedienpanels (2) eingeformt ist.
  8. Eingabevorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch eine Lichtquelle (9), insbesondere eine Kaltlichtquelle zur Beleuchtung des wenigstens einen Bedienbereichs (3).
  9. Eingabevorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Lichtquelle (9) nicht an der Tastatureinheit (1), insbesondere nicht an dem Bedienpanel (2) angeordnet ist.
  10. Eingabevorrichtung nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Lichtquelle (9) in oder an der Sensoreinheit (4) angeordnet ist.
  11. Eingabevorrichtung nach einem der Ansprüche 8 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Lichtquelle (9) derart angeordnet ist, dass sie Licht in das Innere des Bedienpanels (2) einstrahlen kann, vorzugsweise in einer Ebene, die zu der Bedienoberfläche des Bedienpanels (2) parallel liegt.
  12. Eingabevorrichtung nach einem der Ansprüche 8 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass das Bedienpanel (2) lichtdurchlässig ist und die Beleuchtung des Bedienbereichs (3) durch die Lichtquelle (9) durch das Innere des Bedienpanels (2) vorgesehen ist.
  13. Eingabevorrichtung mit den in den Ansprüchen 7 und 12 genannten Merkmalen, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens ein weiterer Bedienbereich (3') in das Bedienpanel (2) eingeformt ist, wobei die beiden Bedienbereiche (3, 3') in unterschiedlichen Höhen mit Bezug auf die Dicke des Bedienpanels (2) angeordnet sind.
  14. Eingabevorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Tastatureinheit (1) eine Codierung (17) aufweist und die Sensoreinheit (4) eine Leseeinrichtung zum Lesen der Codierung (17).
  15. Zahnärztliche Behandlungseinheit mit mehreren Geräten eines zahnärztlichen Arbeitsplatzes sowie einer Eingabevorrichtung zum Bedienen zumindest eines der Geräte, aufweisend – eine Tastatureinheit (1) mit einem plattenförmigen Bedienpanel (2), auf dem wenigstens ein Bedienbereich (3) definiert ist, und – eine Sensoreinheit (4), mit der berührungslos eine Berührung des Bedienbereichs (3) durch ein Berührelement (5) erfasst werden kann, wobei die Sensoreinheit (4) Folgendes aufweist: – eine Strahlungs- und/oder Ultraschallquelle (6) zur Aussendung von Strahlung bzw. Ultraschall, beispielsweise Infrarotstrahlung, in einer Ebene (E) parallel zu der Oberfläche des Bedienpanels (2), und – einen Sensor (7) zur Erfassung von Strahlung bzw. Ultraschall aus der Strahlungs- und/oder Ultraschallquelle (6), die bzw. der an dem Berührelement (5) reflektiert worden ist.
  16. Zahnärztliche Behandlungseinheit nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, dass die Sensoreinheit (1) fest an einer zentralen Säule der Behandlungseinheit oder an einem Arzt-Element oder einem Helferinnen-Element angeordnet ist.
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