DE102006060261A1 - Spritzgießmaschine - Google Patents

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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B29WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
    • B29CSHAPING OR JOINING OF PLASTICS; SHAPING OF MATERIAL IN A PLASTIC STATE, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; AFTER-TREATMENT OF THE SHAPED PRODUCTS, e.g. REPAIRING
    • B29C45/00Injection moulding, i.e. forcing the required volume of moulding material through a nozzle into a closed mould; Apparatus therefor
    • B29C45/17Component parts, details or accessories; Auxiliary operations
    • B29C45/76Measuring, controlling or regulating
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B29WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
    • B29CSHAPING OR JOINING OF PLASTICS; SHAPING OF MATERIAL IN A PLASTIC STATE, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; AFTER-TREATMENT OF THE SHAPED PRODUCTS, e.g. REPAIRING
    • B29C45/00Injection moulding, i.e. forcing the required volume of moulding material through a nozzle into a closed mould; Apparatus therefor
    • B29C45/17Component parts, details or accessories; Auxiliary operations
    • B29C45/84Safety devices

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  • Manufacturing & Machinery (AREA)
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Abstract

Mit elektrischen Motoren versehene Spritzgießmaschine (1) mit einer Maschinensteuerung (3), welche Betriebssignale (32) zu Antriebssteuerungen (4) der Motoren sendet, wobei die Antriebssteuerungen (4) mit Eingängen für direkt von Sensoren zur Überwachung der Sicherheit der Maschine kommenden Signale versehen sind und wobei alle Leitungen (7) für die Sicherheitssignale der Spritzgießmaschine (1) direkt zu den Antriebssteuerungen (4) führen, ohne dass eine Bearbeitung dieser Signale in der Maschinensteuerung (3) vorgesehen ist.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine mit elektrischen Motoren versehene Spritzgießmaschine mit einer Maschinensteuerung, welche Betriebssignale zu Antriebssteuerungen der Motoren sendet, wobei die Antriebssteuerungen mit Eingängen für direkt von Sensoren zur Überwachung der Sicherheit der Maschine kommenden Signale versehen sind.
  • Eine Maschinensteuerung, beispielsweise in Form einer speicherprogrammierbaren Steuerung (SPS) übernimmt bei modernen Spritzgießmaschinen die zentrale Steuerung für den Betrieb der Spritzgießmaschine. Betriebssensoren und Betriebsaktoren überwachen den Betriebszustand zahlreicher Parameter beim Betrieb der Spritzgießmaschine und stehen mit der Maschinensteuerung in Verbindung. Die Betriebssensoren und Betriebsaktoren stehen weiters in Verbindung mit der Maschinenhardware die bestimmte Betriebsschaltungen (wie z.B. eine Heizeinrichtung) umfasst, sodass ein direktes Eingreifen in die Maschinenhardware erfolgen kann. Die Maschinensteuerung übernimmt ebenfalls die Steuerung der Maschinenhardware, weshalb Maschinensteuerung und Maschinenhardware in direkter Verbindung stehen. Über eine Busverbindung sendet die Maschinensteuerung zu einer Antriebssteuerung Betriebssignale, während die Antriebssteuerung ihrerseits Antriebssignale an die elektrischen Motoren (z.B. Servomotoren) weitergibt. Die elektrischen Motoren treiben die beweglichen Teile beispielsweise eine Formaufspannplatte, die Dosier- und Einspritzvorrichtung, Auswerfer, usw. an.
  • Aus Sicherheitsgründen weist die Spritzgießmaschine neben den Betriebssensoren zahlreiche Sicherheitssensoren, wie z.B. bewegliche Schutzeinrichtungen, Lichtvorhänge, Notausschalter, Zweihandschaltungen usw. auf, die beispielsweise eine automatische Selbstabschaltung bei unzulässiger Bedienung oder bei Vorliegen eines Fehlers bewirken. Die Sicherheitssensoren stehen in Verbindung mit der Maschinenhardware von wo aus die Signale an die Maschinensteuerung weitergegeben werden. Bei Vorliegen eines entsprechenden Fehlersignals gibt die Maschinensteuerung ein Sicherheitssignal an den Antriebsregler weiter, der in weiterer Folge ein Abschatten der elektrischen Motoren veranlasst. Die Maschinenhardware umfasst Schützen, Relais usw., Sicherheitsschaltgeräte, Sicherheitsschaltungen, Betriebsschaltungen (z.B. Heizung), Notausschalter und eine Abschaltüberwachung. Die Signale der Sicherheitssensoren werden an die Maschinenhardware weitergeleitet, von wo aus Signale von Sicherheitsschaltgeräten oder Sicherheitsschaltungen an die Maschinensteuerung abgegeben werden. Die Maschinensteuerung führt die Überwachung aus und sendet dann über die Maschinenhardware und Busverbindung Signale an die Antriebssteuerung, welche schlussendlich an die elektrischen Motoren entsprechende Steuersignale übersendet. Für bestimmte Sicherheitssignale gibt es eine direkte Verbindung zwischen Maschinenhardware und Antriebsregler, um im Bedarfsfall beispielsweise über einen Notausschalter die Antriebe zu deaktivieren.
  • Nachteilig am Stand der Technik ist der Umstand, dass die Maschinenhardware zahlreiche Funktionen übernehmen muss und damit sehr aufwendig gestaltet ist. Außerdem werden sehr viele Kommunikationssignale zwischen den angeführten Steuereinheiten ausgetauscht, was zusätzliche Sicherheitsmaßnahmen, wie Sicherheitsleitungen und Verdrahtungsaufwand, erfordert. Vor allem ist die Verarbeitungszeit der einzelnen Signale aufgrund der erforderlichen Kommunikation zwischen den einzelnen Einheiten sehr groß.
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es daher, eine Spritzgießmaschine der eingangs genannten Art zu schaffen, bei der die Maschinenhardware mit geringerem Aufwand auskommt und bei der eine effektivere Kommunikation im Falle eines Sicherheitssensorsignals zur schnelleren Beeinflussung der Antriebssteuerung der Motoren möglich ist.
  • Erfindungsgemäß wird dies durch eine Spritzgießmaschine der eingangs genannten Art erreicht, wobei alle Leitungen für die Sicherheitssignale der Spritzgießmaschine direkt zu den Antriebssteuerungen führen, ohne dass eine Bearbeitung dieser Signale in der Maschinensteuerung vorgesehen ist. In einer bevorzugten Ausführungsvariante ist vorgesehen, dass die Sicherheitssignale zu einem Sicherheitsteil für die Antriebssteuerung führen. Dabei kann vorgesehen sein, dass das Sicherheitsteil in die Antriebssteuerung integriert oder als räumlich getrenntes Modul vorliegt. Das Sicherheitsteil kann also in der Antriebssteuerung selbst liegen, an die Antriebssteuerung angeflanscht sein oder in Entfernung zur Antriebssteuerung angeordnet sein.
  • Mit anderen Worten werden die Sicherheitssignale nicht mehr zur Maschinenhardware und den dort befindlichen Sicherheitsschaltgeräten oder Sicherheitsschaltungen übermittelt, sondern direkt an den Sicherheitsteil für die Antriebssteuerung oder an die Antriebssteuerung der elektrischen Motoren gesendet. Mit einer solchen Ausgestaltung müssen die Signale der Sicherheitssensoren also nicht mehr über die Maschinenhardware laufen, von wo sie zur Maschinensteuerung und anschließend zum Antriebsregler laufen, sodass dieser die Motoren deaktiviert bzw. regelt, sondern es ist eine direkte (kürzere) Verbindung zur Antriebssteuerung gegeben. An der Antriebssteuerung kann ein Sicherheitsteil mit den entsprechenden Sicherheitslevels für die einzelnen Bereiche der Spritzgießmaschine angeordnet sein, an dem die Eingänge für die Sicherheitssignale der Sicherheitssensoren sitzen. Die Verbindungen zwischen Sicherheitssensoren gegebenenfalls Sicherheitsteil und Antriebssteuerung können eventuell als Sicherheitsbus ausgeführt sein.
  • Insgesamt reduziert sich der Verkabelungsaufwand bzw. der Verbindungsaufwand zwischen den einzelnen Bauteilen und auch der Datenstrom enorm: War vorher eine Verbindung von Sicherheitssensoren mit Maschinenhardware von Betriebssensorik und Betriebsaktorik zur Maschinenhardware und von der Maschinenhardware zur Maschinensteuerung, außerdem eine Verbindung von Maschinenhardware zur Maschinensteuerung und von Maschinensteuerung zur Antriebssteuerung sowie von Antriebssteuerung zu den Motoren mit Sicherheitsverkehrungen zwischen Maschinenhardware und Antriebsregelung erforderlich, reduziert sich im vorliegenden Fall der Verlauf der Signale deutlich und es sind nur mehr Verbindungen zwischen Sicherheitssensoren und (optional via Sicherheitsteil) Antriebssteuerung, zwischen Betriebssensorik und Betriebsaktorik und Maschinensteuerung sowie Maschinensteuerung und Maschinenhardware erforderlich. Auch können zahlreiche Elemente der in der Spritzgießmaschine angeordneten Maschinenhardware (z.B. Sicherheitsschaltgeräte, Sicherheitsschaltungen etc.) weggelassen werden. Durch den kürzeren Signallauf wird außerdem der Datenstrom verringert, kürzere Abschaltzeiten für die gefährlichen Bewegungen werden erreicht und die Fehleranfälligkeit wird herabgesetzt.
  • Aus der DE 102 19 315 ist eine Bremseinrichtung für eine vertikal bewegliche Aufspannplatte bekannt. Diese wird aktiviert, wenn ein Sicherheitssensor eine Bewegung der Formaufspannplatte anzeigt, ohne dass ein Bewegungssignal an den Motor abgegeben wurde. Auch in dieser Variante wird das Sicherheitssignal zuerst in die Maschinensteuerung übermittelt, woraufhin dann die Bremseinrichtung aktiviert werden kann.
  • In einem Sonderfall der vorliegenden Erfindung ist vorgesehen, dass ein elektrischer Motor ein Bremsmotor einer Bremseinrichtung für hydraulisch oder elektrisch antreibbare und unter Einfluss der Schwerkraft bewegbare Teile ist, wobei der Bremsmotor von der Antriebssteuerung aktiviert wird, wenn ein Sicherheitssensor eine Bewegung des beweglichen Teils meldet, ohne dass ein Antriebssignal für den beweglichen Teil vorliegt. Damit ist sichergestellt, dass die Bewegung von vertikal beweglichen Teilen, die unter Umständen sich selbständig unter Einfluss der Schwerkraft bewegen, durch die Bremseinrichtung abgebremst werden, sodass ein Gefahrenmoment auftreten kann. Das bewegliche Teil kann einerseits hydraulisch oder elektrisch antreibbar sein und es könnte sich beispielsweise um eine vertikal bewegliche Formaufspannplatte, eine Auswerferplatte oder Einspritzseite handeln. Dieses Konzept ist ganz allgemein für sämtliche vertikal beweglichen Teile anwendbar und auch nicht auf Spritzgießmaschinen mit elektrisch angetriebenen Formaufspannplatten beschränkt sondern auch auf hydraulisch betriebene Formaufspannplatten anwendbar.
  • Weitere Vorteile und Details der Erfindung werden anhand der vorliegenden Figuren sowie der Figurenbeschreibungen erläutert. Dabei zeigt
  • 1 in stark schematisierter Darstellung eine Spritzgießmaschine gemäß Oberbegriff (Stand der Technik) und
  • 2 eine schematisch dargestellte, erfindungsgemäße Spritzgießmaschine.
  • In der 1 ist eine Spritzgießmaschine 1 mit innerhalb der Spritzgießmaschine 1 angeordneten elektrischen Motoren 2 nach Stand der Technik abgebildet. In der Spritzgießmaschine 1 sind Betriebssensoren und Betriebsaktoren 9 angeordnet, die den Betriebzustand zahlreicher Betriebsparameter überwachen und mit der außerhalb der Spritzgießmaschine angeordneten Maschinensteuerung (SPS, 10) über Funktionseingangs- und Funktionsausgangleitungen 33 in Verbindung stehen. Die Betriebssensoren und Betriebsaktoren 9 stehen außerdem mit der Maschinenhardware 10 in Verbindung. Sicherheitssensoren 6, wie z.B. bewegliche Schutzeinrichtungen, Lichtvorhänge, Notausschalter, Zweihandschaltungen etc. sind ebenfalls in der Spritzgießmaschine 1 angeordnet. Sowohl die Sicherheitssensoren 6 als auch die Betriebssensoren und Betriebsaktoren 9 sind mit der Maschinenhardware 10 verbunden. In der Maschinenhardware sind Schützen und Relais usw. angeordnet und sie verfügt über Sicherheitsschaltgeräte, Sicherheitsschaltungen, Betriebsschaltungen (z.B. Heizung), Notausschalter 36 und eine Abschaltüberwachung. Von der Maschinenhardware 10 gehen nun über Leitungen Betriebssignale 32 und Signale von Sicherheitsschaltgeräten und Sicherheitsschaltungen 34 zur Maschinensteuerung 3. Die Maschinensteuerung 3 ist für den Betrieb der Spritzgießmaschine 1 mit teilweise integrierten Sicherheitsfunktionen zur Überwachung einzelner Sicherheitssensoren ausgestattet. Über eine Busverbindung 8 werden Betriebssignale 31 mit der Antriebssteuerung 4 ausgetauscht. Die Antriebssteuerung 4 ist mit einer teilweise integrierter Sicherheitsabschaltung zu den elektrischen Motoren 2 ausgestattet. Weiters werden zwischen Maschinensteuerung 3 und Antriebssteuerung 4 Sicherheitssignale 7 und Hardwaresignale 35 ausgetauscht. Die Antriebssteuerung 4 liegt ebenfalls außerhalb der Spritzgießmaschine 1 und weist Verbindungen zu den elektrischen Motoren 2 auf. Von der Maschinenhardware 10 gehen für bestimmte Signale direkte Verbindungen zur Antriebssteuerung 4, umfassend eine Abschaltüberwachung 38, Notaussignale 39 und Sicherheitsschaltungen 37. Bei Vorliegen eines Sicherheitssignals von einem Sicherheitssensor wird dieses zur Maschinenhardware 10 weitergeleitet, von wo aus es zur Maschinensteuerung 3, zur Überwachung und gleichzeitig zum Antriebsregler 4 gelangt, von wo aus ein entsprechendes Antriebssignal an den Motor 2 übermittelt wird.
  • Die 2 zeigt eine erfindungsgemäße Spritzgießmaschine 1 mit elektrischen Motoren 2 sowie einer Maschinensteuerung 3. Die Bezugszeichen stimmen mit der 1 überein, weshalb an dieser Stelle auf die einzelnen Bausteine nicht näher eingegangen werden muss. Die Maschinensteuerung 3 liegt außerhalb der eigentlichen Spritzgießmaschine 1 und kann beispielsweise als standardisierte speicherprogrammierbare Maschinensteuerung (SPS) ausgebildet sein. Die Maschinensteuerung 3 ist über die Funktionseingänge und Funktionsausgänge 33 mit den Betriebssensoren und Betriebsaktoren 9 verbunden und empfängt Signale bzw. steuert die Aktoren 9 an. Weiters ist die Maschinensteuerung 3 über eine Betriebssignalleitung 32 mit der Maschinenhardware 10 verbunden. Die Maschinensteuerung 3 weist außerdem eine Busverbindung 8 zum Austauschen von Betriebssignalen 31 mit der Antriebssteuerung 4 aus. Die Verbindungen können gegebenenfalls als Sicherheitsbus (z.B. ASi-Bus) ausgeführt sein. In die Antriebssteuerung 4 ist ein ebenfalls außerhalb der Spritzgießmaschine 1 liegendes Sicherheitsteil 11 mit den entsprechenden Sicherheitslevels für einzelne Bereiche der Spritzgießmaschine integriert, an denen direkt Eingänge 5 für die Signale der Sicherheitssensoren 6 sitzen. Das Sicherheitsteil 11 könnte auch räumlich getrennt vorliegen oder an die Antriebssteuerung 4 angeflanscht sein. Günstig ist es, wenn wie hier sämtliche Eingänge 5 in ein gemeinsames Sicherheitsteil 11 gehen, da ein geringer Hardwareaufwand pro Regler erforderlich ist und eine zentrale, einmalige Programmierung erfolgen kann. Die Sicherheitssensoren 6 sind mit diesen Eingängen 5 über Leitungen 40 verbunden. Von der Antriebssteuerung 4 gehen weiters Leitungen zu den Elektromotoren 2, die bewegliche Teile (z.B. Formaufspannplatten) in der Spritzgießmaschine bewegen.
  • Beim direkten Vergleich der 1 und 2 ist erkennbar, dass deutlich weniger Verbindungen insbesondere zwischen Maschinenhardware und Maschinensteuerung bzw. Maschinenhardware und Antriebssteuerung erforderlich sind. Außerdem kann die Maschinenhardware deutlich einfacher gestaltet werden. Ein weiterer Vorteil ist, dass die Sicherheitsfunktionen nicht mehr auf die einzelnen Einheiten verteilt sind und weniger Kommunikationssignale ausgesendet werden, wodurch sich schnellere Verarbeitungszeiten und daraus schnellere Abschaltzeiten für die gefährlichen Bewegungen ergeben. Gegebenenfalls könnte man bestimmte Sicherheitseinrichtungen, die nur aufgrund der langsamen Reaktionszeit erforderlich sind, weglassen. Sämtliche für die elektrische Spritzgießmaschine erforderliche Sicherheitsfunktionen, wie die Verarbeitung der Sicherheitsaktoren und Sicherheitssensoren 9 inklusive Überwachung und sicherheitsgerechte Abschaltung der gefährlichen Bewegungen werden allein in den Sicherheitsteil der Antriebssteuerung 4 integriert. Die Gefahr der Fehlerhäufung aufgrund des komplizierten und aufwendigen Verknüpfungsgrades ist insgesamt minimiert. Außerdem ist der Datenfluss zwischen Maschinensteuerung 3 und Antriebssteuerung 4 geringer, sodass mehr Kapazität im Bus 8 für Betriebssignale 31 zur Verfügung steht.

Claims (4)

  1. Mit elektrischen Motoren versehene Spritzgießmaschine mit einer Maschinensteuerung, welche Betriebssignale zu Antriebssteuerungen der Motoren sendet, wobei die Antriebssteuerungen mit Eingängen für direkt von Sensoren zur Überwachung der Sicherheit der Maschine kommenden Signale versehen sind, dadurch gekennzeichnet, dass alle Leitungen (7) für die Sicherheitssignale der Spritzgießmaschine (1) direkt zu den Antriebssteuerungen (4) führen, ohne dass eine Bearbeitung dieser Signale in der Maschinensteuerung (3) vorgesehen ist.
  2. Spritzgießmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Sicherheitssignale zu einem Sicherheitsteil (11) für die Antriebssteuerung (4) führen.
  3. Spritzgießmaschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Sicherheitsteil (4) in die Antriebssteuerung (4) integriert oder als räumlich getrenntes Modul vorliegt.
  4. Spritzgießmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass ein elektrischer Motor (2) ein Bremsmotor einer Bremseinrichtung für hydraulisch oder elektrisch antreibbare und unter Einfluss der Schwerkraft bewegbare Teile ist, wobei der Bremsmotor von der Antriebssteuerung (4) aktiviert wird, wenn ein Sicherheitssensor (6) eine Bewegung des beweglichen Teils meldet, ohne dass ein Antriebssignal für den beweglichen Teil vorliegt.
DE200610060261 2006-01-27 2006-12-20 Spritzgießmaschine Ceased DE102006060261A1 (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CN103064372A (zh) * 2012-12-17 2013-04-24 宁波弘讯科技股份有限公司 一种注塑机管理系统及方法

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