DE102006059691A1 - Glühstiftkerze - Google Patents

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Albrecht Geissinger
Peter Sossinka
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Reiko Zach
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23QIGNITION; EXTINGUISHING-DEVICES
    • F23Q7/00Incandescent ignition; Igniters using electrically-produced heat, e.g. lighters for cigarettes; Electrically-heated glowing plugs
    • F23Q7/001Glowing plugs for internal-combustion engines

Abstract

Eine keramische Glühstiftkerze (1) dient zur Anordnung in einer Kammer einer Brennkraftmaschine. Die Glühstiftkerze (1) umfasst ein Gehäuse (3), einen stabförmigen, keramischen Heizkörper (2), der durch eine Öffnung (11) an einem kammerseitigen Ende (10) teilweise aus dem Gehäuse (3) ragt, und ein Stützrohr (9), das den keramischen Heizkörper (2) abschnittsweise umgibt. Dabei ist das Stützrohr (9) zusammen mit dem keramischen Heizkörper (2) relativ zu dem Gehäuse (3) federnd bewegbar, so dass beim Auftreten einer Kraft (20) ein Ausweichen des keramischen Heizkörpers (2) ermöglicht ist, um Beschädigungen des keramischen Materials des stabförmigen Heizkörpers (2) zu verhindern.

Description

  • Stand der Technik
  • Die Erfindung betrifft eine keramische Glühstiftkerze zur Anordnung in einer Kammer einer Brennkraftmaschine. Speziell betrifft die Erfindung eine keramische Glühstiftkerze zur Anordnung in einer Vor-, Wirbel- oder Brennkammer einer luftverdichtenden, selbstzündenden Brennkraftmaschine.
  • Aus der DE 36 21 216 A1 ist eine Glühstiftkerze bekannt, die eine längliche, keramische Heizvorrichtung aufweist. Die Heizvorrichtung ist an einem offenen Ende eines hohlen Halters untergebracht, wobei ein Ende der keramischen Heizvorrichtung über den Halter herausragt. Die keramische Heizvorrichtung weist mehrere keramische Schichten auf, die an einer Spitze der Heizvorrichtung miteinander verbunden sind, so dass durch Anlegen einer Betriebsspannung an die keramischen Schichten eine Aufheizung der Heizvorrichtung im Bereich der Spitze erzielbar ist.
  • Die aus der DE 36 21 216 A1 bekannte Glühstiftkerze hat den Nachteil, dass die keramische Heizvorrichtung leicht beschädigt werden kann, da die Widerstandsfähigkeit des keramischen Materials gering ist und dieses zwischen der Spitze der Heizvorrichtung und dem Haltekörper frei liegt.
  • Insbesondere bei der Lagerung oder beim Einbau der Glühstiftkerze in eine Brennkraftmaschine kann es auf Grund der geringen Widerstandsfähigkeit zu einer Beschädigung des keramischen Materials der Heizvorrichtung im Bereich seiner Oberfläche kommen.
  • Offenbarung der Erfindung
  • Vorteilhafte Wirkungen
  • Die erfindungsgemäße Glühstiftkerze mit den Merkmalen des Anspruchs 1 hat den Vorteil, dass Beschädigungen des keramischen Materials des keramischen Heizkörpers verhindert oder zumindest verringert werden können. Speziell kann während des Transports, bei der Montage, bei der Demontage oder bei den damit verbundenen Handhabungen der Glühstiftkerze eine Biegebelastung auf den keramischen Heizkörper ausgeübt werden. Die erfindungsgemäße Glühstiftkerze ermöglicht über die Bewegbarkeit des Stützrohrs relativ zu dem Gehäuse eine entsprechende Beweglichkeit des keramischen Heizkörpers, so dass die Anfälligkeit gegenüber Beschädigungen verringert ist. Außerdem kann die Zuverlässigkeit der Glühstiftkerze verbessert werden. Auf Grund der Empfindlichkeit des keramischen Materials des keramischen Heizkörpers kann es bei einer herkömmlichen Glühstiftkerze nämlich zu einer Beschädigung kommen, die bei der Montage unter Umständen nicht wahrgenommen wird.
  • Durch die in den Unteransprüchen aufgeführten Maßnahmen sind vorteilhafte Weiterbildungen der im Anspruch 1 angegebenen Glühstiftkerze möglich.
  • In vorteilhafter Weise ist das Stützrohr relativ zu dem Gehäuse federnd bewegbar. Dadurch wird ein gewisses Nachgeben des keramischen Heizkörpers bei einer, insbesondere seitlichen, Belastung ermöglicht, wobei das Stützrohr zusammen mit dem keramischen Heizkörper nach der Belastung wieder zurückfedert. Dadurch ist insbesondere bei wiederholenden Belastungen ein vorteilhafter Schutz des keramischen Heizkörpers gegenüber mechanischer Beschädigung gewährleistet.
  • In vorteilhafter Weise ist das Stützrohr aus einer Ausgangsstellung in jeder Neigungsrichtung relativ zu einer Längsachse des Gehäuses der Glühstiftkerze neigbar, wobei bei einer solchen Neigung des Stützrohrs, das den keramischen Heizkörper aufnimmt, ein Rückstellmoment zur Rückstellung des Stützrohrs in seine Ausgangsstellung auf das Stützrohr wirkt. Dadurch wird gerade bei der Montage der Glühstiftkerze, bei der die Glühstiftkerze in eine Bohrung der Brennkraftmaschine eingebracht wird, ein Schutz gegenüber Beschädigungen von einer beliebigen Seite gewährleistet. Speziell beim manuellen Einschrauben ist außerdem das entstehende Rückstellmoment gut wahrnehmbar, so dass eine Beschädigung des keramischen Materials des keramischen Heizkörpers in der Regel verhindert werden kann.
  • Vorteilhaft ist es, dass das Stützrohr mit dem Gehäuse an einem Verbindungsabschnitt verbunden ist, wobei das Gehäuse in dem Verbindungsabschnitt eine reduzierte Wandstärke aufweist, das heißt relativ dünnwandig ausgebildet ist. Das Stützrohr kann dabei einstückig oder einteilig mit dem Gehäuse ausgebildet sein. Der Verbindungsabschnitt ermöglicht eine federnde Bewegbarkeit des Stützrohrs gegenüber dem Gehäuse, wobei eine Rückstellung in die Ausgangslage gewährleistet ist. Das Gehäuse ist vorzugsweise als metallisches Gehäuse ausgebildet, wobei als Werkstoff insbesondere ein Stahl zum Einsatz kommen kann. Die Wandstärke des Gehäuses in dem Verbindungsabschnitt kann beispielsweise aus einem Bereich von 0,1 mm bis 0,3 mm gewählt sein, wobei die Wandstärke über den Verbindungsabschnitt auch variieren kann. Diese Ausgestaltung hat den Vorteil, dass die erforderlichen konstruktiven Maßnahmen einfach zu realisieren sind und somit eine kostengünstige Lösung ermöglicht ist. Ferner betrifft diese konstruktive Maßnahme im Wesentlichen nur das Gehäuse der Glühstiftkerze, so dass die konstruktive Ausgestaltung der weiteren Bauteile nicht beeinflusst ist.
  • Vorteilhaft ist es, dass sich das Stützrohr durch die Öffnung des Gehäuses erstreckt, dass das Gehäuse in einem Bereich der Öffnung in einer Ausgangsstellung allseitig beabstandet zu dem Stützrohr ausgestaltet ist, dass das Stützrohr einen innerhalb des Gehäuses vorgesehenen ringförmigen Abstützabschnitt aufweist, an dem das Stützrohr einen vergrößerten Querschnitt hat, und dass das Stützrohr an seinem Abstützabschnitt an einer seitlichen Innenfläche des Gehäuses abgestützt ist. Dabei kann das Stützrohr an seinem Abstützabschnitt umfänglich an der seitlichen Innenfläche anliegen, um eine Abdichtung gegenüber dem Brennraum zu schaffen. Durch den vergrößerten Querschnitt des Stützrohrs im Abstützabschnitt wird eine gewisse Beweglichkeit des Stützrohrs gegenüber dem Gehäuse ermöglicht.
  • Vorteilhaft ist es, dass sich das Stützrohr durch die Öffnung des Gehäuses erstreckt und mit einem Lagerabschnitt an einer endseitigen Innenfläche des Gehäuses anliegt, dass das Stützrohr an der endseitigen Innenfläche des Gehäuses kippbar gelagert ist und dass innerhalb des Gehäuses ein Federelement vorgesehen ist, das zum Rückstellen des Stützrohrs in eine Ausgangsstellung dient. Dadurch kann eine relativ große Beweglichkeit des Stützrohrs und des in dem Stützrohr angeordneten stabförmigen Heizkörpers erzielt werden. Ferner ist eine definierte Vorgabe der Rückstellkraft über die Wahl des Federelements und eine Vorspannung des Federelements möglich.
  • Vorteilhaft ist es, dass das Gehäuse an dem kammerseitigen Ende eine außenliegende, teilweise sphärische Lagerfläche aufweist, dass das Stützrohr ein Lagerteil aufweist, das eine Lagerung des Stützrohrs an der Lagerfläche des Gehäuses ermöglicht, und dass die Lagerung eine Neigung des Stützrohrs aus einer Ausgangsstellung in jeder Neigungsrichtung ermöglicht. Dabei kann das Stützrohr ein Halteteil aufweisen, das durch die Öffnung des Gehäuses hindurch greift und eine kammerseitige Gehäusewand des Gehäuses an einer Innenfläche hintergreift. Diese Ausgestaltung ermöglicht eine relativ große Beweglichkeit des Stützrohrs und somit des keramischen Heizkörpers, wobei zusätzlich eine vorteilhafte Abdichtung des Innenraums des Gehäuses der Glühstiftkerze möglich ist.
  • Kurze Beschreibung der Zeichnungen
  • Bevorzugte Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der nachfolgenden Beschreibung anhand der beigefügten Zeichnungen, in denen sich entsprechende Elemente mit übereinstimmenden Bezugszeichen versehen sind, näher erläutert. Es zeigt:
  • 1 ein erstes Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Glühstiftkerze in einer schematischen Schnittdarstellung;
  • 2 ein zweites Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Glühstiftkerze in einer schematischen Schnittdarstellung;
  • 3 ein drittes Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Glühstiftkerze in einer schematischen Schnittdarstellung und
  • 4 ein viertes Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Glühstiftkerze in einer schematischen Schnittdarstellung.
  • Ausführungsformen der Erfindung
  • 1 zeigt ein erstes Ausführungsbeispiel einer keramischen Glühstiftkerze 1 in einer auszugsweisen, axialen Schnittdarstellung. Die Glühstiftkerze 1 kann insbesondere als Glühstiftkerze 1 für eine luftverdichtende, selbstzündende Brennkraftmaschine ausgestaltet sein. Ein stabförmiger, keramischer Heizkörper 2 der Glühstiftkerze 1 ragt bei Vor- und Wirbelkammermotoren in die Kammer der Brennkraftmaschine und bei Motoren mit Direkteinspritzung in eine Brennkammer des Motors. Die erfindungsgemäße Glühstiftkerze 1 eignet sich jedoch auch für andere Anwendungsfälle.
  • Die Glühstiftkerze 1 weist ein Gehäuse 3 auf, das vorzugsweise aus einem metallischen Werkstoff, insbesondere aus einem Stahl, besteht. Das Gehäuse 3 weist eine konzentrische Durchgangsbohrung 4 auf, die einen Innenraum 4 des Gehäuses 3 bildet. Dabei wird der Innenraum 4 durch eine seitliche Innenfläche 5 einer seitlichen Gehäusewand 6 und eine endseitige Innenfläche 7 einer endseitigen Gehäusewand 8 begrenzt.
  • Die Glühstiftkerze 1 weist außerdem ein Stützrohr 9 auf, das in diesem Ausführungsbeispiel einteilig mit dem Gehäuse 3 ausgebildet ist und somit ebenfalls aus einem metallischen Werkstoff besteht. Das Stützrohr 9 nimmt den stabförmigen Heizkörper 2 auf, wobei der stabförmige Heizkörper 2 an einem kammerseitigen Ende 10 aus dem Stützrohr 9 herausragt. Außerdem weist das Gehäuse 3 eine Öffnung 11 auf, durch die der stabförmige Heizkörper 2 aus dem Gehäuse 3 ragt, wobei sich der stabförmige Heizkörper 2 teilweise in dem Innenraum 4 befindet. Innerhalb des Innenraums 4 ist der stabförmige, keramische Heizkörper 2 mit einer elektrischen Zuleitung 12 verbunden, die zum Zuführen einer elektrischen Energie an den Heizkörper 2 dient. Der Rückfluss eines durch den Heizkörper 2 fließenden Glühstroms erfolgt dabei über das elektrisch leitende, metallische Stützrohr 9 und das ebenfalls elektrisch leitende, metallische Gehäuse 3, wobei das metallische Gehäuse 3 im montierten Zustand der Glühstiftkerze 1 über den Motorblock mit elektrischer Masse verbunden ist.
  • Die Glühstiftkerze 1 weist weitere, insbesondere in dem Innenraum 4 angeordnete, Bauteile auf, die zur Vereinfachung der Darstellung nicht dargestellt sind.
  • Das Gehäuse 3 der Glühstiftkerze 1 weist im Bereich eines Dichtkonus 13 einen Verbindungsabschnitt 14 auf, der den übrigen Teil des Gehäuses 3 mit dem Stützrohr 9 verbindet. An dem Verbindungsabschnitt 14 ist dabei auf der Seite des Innenraums 4 die endseitige Innenfläche 7 zumindest teilweise ausgebildet. Der Verbindungsabschnitt 14 ist umfänglich an dem Gehäuse 3 ausgebildet und weist eine Länge 15 auf. Speziell ist der Verbindungsabschnitt 14 zumindest ein Teil der endseitigen Gehäusewand 8. In dem Verbindungsabschnitt 14 ist eine Wandstärke 16 der Gehäusewand 8 verringert, so dass der Verbindungsabschnitt 14 der endseitigen Gehäusewand 8 eine relativ kleine Wandstärke 16 aufweist, die beispielsweise 0,2 mm betragen kann. Durch die Wahl der Wandstärke 16 und der Länge 15 des Verbindungsabschnitts 14 mit reduzierter Wandstärke 16 kann eine gewisse Federwirkung des Stützrohrs 9 vorgegeben werden, um eine gewisse Bewegbarkeit des Stützrohrs 9 in Bezug auf das Gehäuse 3 zu ermöglichen. In der 1 ist das Stützrohr 9 etwas aus seiner Ausgangsstellung geneigt dargestellt, so dass zwischen einer Längsachse 17 des stabförmigen Heizkörpers 2 beziehungsweise des Stützrohrs 9 und einer Längsachse 18 des Gehäuses 3 ein Neigungswinkel 19 eingeschlossen ist. Die Längsachse 18 des Gehäuses 3 gibt in diesem Ausführungsbeispiel die Ausgangsstellung des keramischen Heizkörpers 2 beziehungsweise des Stützrohrs 9 vor. Auf Grund der Auslenkung des Stützrohrs 9 um den Neigungswinkel 19 kommt es zu einer elastischen Verformung des Gehäuses 3 im Verbindungsabschnitt 14, wodurch ein Rückstellmoment erzeugt wird, um den keramischen Heizkörper 2 sowie das Stützrohr 9 in die durch die Längsachse 18 des Gehäuses 3 gegebene Ausgangsstellung zurückzustellen.
  • Die Neigung des Heizkörpers 2 um den Neigungswinkel 19 kommt beispielsweise zustande, wenn im Bereich des kammerseitigen Endes 10 eine Kraft 20 auf den keramischen Heizkörper 2 einwirkt, die beispielsweise bei der Montage der Glühstiftkerze 1 durch Anstoßen des Heizkörpers 2 an einer Wand einer Bohrung der Brennkraftmaschine auftritt. Da der Heizkörper 2 auf Grund der Bewegbarkeit des Stützrohrs 9 relativ zu dem Gehäuse 3 ebenfalls federnd bewegbar ist, wird ein gewisses Ausweichen des Heizkörpers 2 ermöglicht, um eine Beschädigung des keramischen Materials des keramischen Heizkörpers 2 zu verhindern.
  • Im eingebauten Zustand befindet sich der stabförmige Heizkörper 2 dann auf Grund des Rückstellmoments wieder in der durch die Längsachse 18 des Gehäuses 3 gegebenen Ausgangsstellung. Somit ist eine präzise Anordnung des stabförmigen Heizkörpers 2 in der Kammer der Brennkraftmaschine gewährleistet.
  • 2 zeigt ein zweites Ausführungsbeispiel einer Glühstiftkerze 1 in einer axialen, teilweise geschnittenen Darstellung. Dabei ist das Stützrohr 9 teilweise geöffnet dargestellt, so dass der stabförmige Heizkörper 2 teilweise sichtbar ist. In diesem Ausführungsbeispiel erstreckt sich das Stützrohr 9 durch die Öffnung 11 des Gehäuses 3 in den Innenraum 4. Dabei ist die Öffnung 11 des Gehäuses 3 so ausgestaltet, dass zumindest in der durch die Längsachse 18 gegebenen Ausgangsstellung für das Stützrohr 9 allseitig ein Abstand zwischen dem Gehäuse 3 und dem Stützrohr 9 im Bereich der Öffnung 11 gebildet ist. Durch diesen Abstand wird ein gewisses Verkippen des Stützrohrs 9 in Bezug auf die durch Längsachse 19 des Gehäuses 3 gegebene Ausgangsstellung ermöglicht, die zu einer Neigung des Stützrohrs 9 und des von dem Stützrohr 9 aufgenommenen Heizkörpers 2 um beispielsweise den Neigungswinkel 19 führt. In der geneigten Stellung schließt die Längsachse 17 des Heizkörpers 2 beziehungsweise des Stützrohrs 9 mit der Längsachse 18 des Gehäuses 3 dann den nicht verschwindenden Neigungswinkel 19 ein.
  • Innerhalb des Innenraums 4 ist das Stützrohr 9 so ausgebildet, dass es sich entlang seiner Längsachse 17 stetig vergrößert, wobei ein Querschnitt des Stützrohrs 9 stetig zunimmt. Dadurch wird ein ringförmiger Abstützabschnitt 21 des Stützrohrs 9 gebildet, an dem das Stützrohr 9 einen vergrößerten Querschnitt aufweist. Der Abstützabschnitt 21, der sich in dem Innenraum 4 befindet, liegt an einer seitlichen Innenfläche 5 der seitlichen Gehäusewand 6 an, so dass sich das Stützrohr 9 an seinem Abstützabschnitt 21 an der seitlichen Innenfläche 5 des Gehäuses 3 abstützt. Da der ringförmige Abstützabschnitt 21 in Richtung der Längsachse 17 relativ schmal ausgebildet ist, wobei der Abstützabschnitt 21 zusätzlich zu der seitlichen Innenfläche 5 hin auch abgerundet ausgestaltet sein kann, ist eine gewisse Beweglichkeit des Stützrohrs 9 gewährleistet. Durch ein vereinfacht dargestelltes Widerlager 22 ist ein zu weites Hineindrücken des Stützrohrs 9 und somit des von dem Stützrohr 9 aufgenommenen stabförmigen Heizkörpers 2 in den Innenraum 4 des Gehäuses 3 verhindert. Allerdings ermöglicht das Widerlager 22 eine Neigung des Stützrohrs und somit des stabförmigen Heizkörpers 2, wie es durch den Neigungswinkel 19 zwischen der Längsachse 17 des stabförmigen Heizkörpers 2 und der Längsachse 18 des Gehäuses 3 veranschaulicht ist. Die elektrische Zuleitung 12, die mit dem stabförmigen Heizkörper 2 kontaktiert ist, ist dabei flexibel ausgestaltet, um die Neigung des Heizkörpers 2 zu ermöglichen. Der Rückfluss des Glühstroms, der über die elektrische Zuleitung 12 dem Heizkörper 2 zugeführt ist, ist über das Stützrohr 9 möglich, das im Bereich des Abstützabschnittes 21 elektrisch, aber nicht mechanisch, mit dem Gehäuse 3 verbunden ist.
  • 3 zeigt ein drittes Ausführungsbeispiel einer keramischen Glühstiftkerze 1 in einer axialen Schnittdarstellung. In diesem Ausführungsbeispiel erstreckt sich das Stützrohr 9 durch die Öffnung 11 des Gehäuses 3, wobei das Stützrohr 9 einen Lagerabschnitt 25 aufweist, der zumindest im Wesentlichen innerhalb des Innenraums 4 angeordnet ist. Mit dem Lagerabschnitt 25 liegt das Stützrohr 9 an der endseitigen Innenfläche 7 der endseitigen Gehäusewand 8 des Gehäuses 3 zumindest teilweise an. Dabei ist die endseitige Innenfläche 7 der endseitigen Gehäusewand 8 sphärisch und konkav ausgestaltet. Der Lagerabschnitt 25 ist zumindest im Wesentlichen sphärisch ausgestaltet und an die endseitige Innenfläche 7 angepasst. Somit ist eine eine Kippung ermöglichende Lagerung des Stützrohrs 9 in dem Gehäuse 3 gebildet, so dass das Stützrohr 9 gegenüber einer Längsachse 18 des Gehäuses 3 um beispielsweise den Neigungswinkel 19 neigbar ist. Die sich zum kammerseitigen Ende 10 hin erweiternde Öffnung 11 des Gehäuses 3 ermöglicht dabei relativ große Neigungswinkel 19. Um nach einer Neigung des Stützrohrs 9, die durch die Einwirkung der Kraft 20 auf den stabförmigen Heizkörper 2 verursacht sein kann, eine Rückstellung in die durch die Längsachse 18 des Gehäuses 3 gegebene Ausgangsstellung zu bewirken, ist ein als Feder ausgebildetes Federelement 26 vorgesehen, das sich einerseits an dem Widerlager 22 abstützt und andererseits den Lagerabschnitt 25 beaufschlagt. Bei einer Neigung des Stützrohr 9 presst der Lagerabschnitt 25 das Federelement 26 auf einer Seite zusammen, so dass das Federelement 26 ein Rückstellmoment zur Rückstellung des Stützrohrs 9 erzeugt.
  • 4 zeigt eine keramische Glühstiftkerze 1 mit einem stabförmigen, keramischen Heizkörper 2, der in einem Stützrohr 9 angeordnet ist, entsprechend einem vierten Ausführungsbeispiel der Erfindung. Dabei ragt der Heizkörper 2 durch die Öffnung 11 teilweise aus dem Gehäuse 3. Das Gehäuse 3 weist an dem kammerseitigen Ende 10 eine außenliegende, teilweise sphärische Lagerfläche 30 auf. Ferner weist das Stützrohr 9 ein Lagerteil 31 auf, das eine der Lagerfläche 30 zugewandte, konkave Gleitfläche 32 aufweist. Die Gleitfläche 32 des Lagerteils 31 ist dabei an die Lagerfläche 30 des Gehäuses 3 angepasst. In diesem Ausführungsbeispiel ist der Dichtkonus 13 an dem Lagerteil 31 ausgebildet, das vom kammerseitigen Ende 10 der Glühstiftkerze 1 her gesehen vor dem Gehäuse 3, insbesondere der endseitigen Gehäusewand 8, an der die Lagerfläche 30 ausgebildet ist, liegt.
  • Im montierten Zustand der Glühstiftkerze 1 wird durch das Anliegen des Dichtkonus 13 des Lagerteils 31 an einer entsprechenden Fläche der Bohrung der Brennkraftmaschine zwingend eine Stellung des Stützrohrs 9 erreicht, in der sich das Stützrohr 9 in der durch die Längsachse 18 des Gehäuses 3 oder einer entsprechend gegebenen Ausgangsstellung befindet. Im demontierten Zustand oder während der Montage der Glühstiftkerze 1 kann das Lagerteil 31 des Stützrohrs 9 allerdings an seiner Gleitfläche 32 auf der Lagerfläche 30 der endseitigen Gehäusewand 8 innerhalb gewisser Grenze entlang gleiten, so dass eine Neigung des Stützrohrs 9 und somit des stabförmigen Heizkörpers 2 aus der durch die Längsachse 18 des Gehäuses 3 gegebenen Ausgangsstellung möglich ist. Beispielsweise kann durch die Kraft 20, die auf den stabförmigen Heizkörper 2 einwirkt, eine Neigung des stabförmigen Heizkörper 2 um den Neigungswinkel 19 in die in der 4 dargestellte Lage erfolgen. Dadurch wird innerhalb gewisser Grenzen ein Ausweichen des stabförmigen Heizkörpers 2 aus der Ausgangslage ermöglicht, um eine Beschädigung des keramischen Materials des stabförmigen Heizkörpers 2 zu verhindern. Die Neigung des Stützrohrs 9 und somit des stabförmigen Heizkörpers 2 ist dabei in jeder beliebigen Neigungsrichtung möglich.
  • Das Stützrohr 9 weist außerdem ein Halteteil 33 auf, das durch die Öffnung 11 des Gehäuses 3 hindurch greift und die endseitige Gehäusewand 8 an der endseitigen Innenfläche 7 hintergreift. Dadurch ist das Stützrohr 9 mit dem Gehäuse 3 verbunden. Zur Ausbildung dieser Verbindung kann das Halteteil 33 des Stützrohrs 9 durch die Öffnung 11 in das Gehäuse 3 eingepresst werden, wobei ein gewisses Aufspreizen der endseitigen Gehäusewand 8 und/oder ein gewisses Zusammenpressen des Halteteils 33 bewirkt wird.
  • Die Erfindung ist nicht auf die beschriebenen Ausführungsbeispiele beschränkt.

Claims (10)

  1. Glühstiftkerze (1) zur Anordnung in einer Kammer einer Brennkraftmaschine mit einem Gehäuse (3), einem stabförmigen, keramischen Heizkörper (2) und einem Stützrohr (9), das den keramischen Heizkörper (2) abschnittsweise umgibt, wobei der keramische Heizkörper (2) zumindest an einem kammerseitigen Ende (10) aus dem Stützrohr (9) ragt, dadurch gekennzeichnet, dass das Stützrohr (9) relativ zu dem Gehäuse (3) bewegbar ist.
  2. Glühstiftkerze nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Stützrohr (9) relativ zu dem Gehäuse (3) federnd bewegbar ist.
  3. Glühstiftkerze nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Stützrohr (9) aus einer Ausgangsstellung in jeder Neigungsrichtung relativ zu einer Längsachse (18) des Gehäuses (3) neigbar ist, wobei bei einer Neigung des Stützrohrs (9) ein Rückstellmoment zur Rückstellung des Stützrohrs (9) in seine Ausgangsstellung auf das Stützrohr (9) wirkt.
  4. Glühstiftkerze nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Stützrohr (9) mit dem Gehäuse (3) an einem Verbindungsabschnitt (14) verbunden ist, wobei das Gehäuse (3) in dem Verbindungsabschnitt (14) eine relativ kleine Wandstärke (16) aufweist.
  5. Glühstiftkerze nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Wandstärke (16) des Gehäuses (3) in dem Verbindungsabschnitt (14) zumindest näherungsweise in einem Bereich von etwa 0,1 mm bis etwa 0,3 mm liegt.
  6. Glühstiftkerze nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Verbindungsabschnitt (14), in dem das Gehäuse (3) eine relativ kleine Wandstärke (16) aufweist, eine Länge (15) aufweist, die aus einem Bereich von etwa 1 mm bis etwa 2 mm ist.
  7. Glühstiftkerze nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass sich das Stützrohr (9) durch eine Öffnung (11) des Gehäuses (3) erstreckt, dass das Gehäuse (3) in einem Bereich der Öffnung (11) in einer Ausgangsstellung allseitig beabstandet zu dem Stützrohr (9) ausgestaltet ist, dass das Stützrohr (9) einen innerhalb des Gehäuses (3) vorgesehenen ringförmigen Abstützabschnitt (21) aufweist, an dem das Stützrohr (9) einen vergrößerten Querschnitt aufweist, und dass das Stützrohr (9) an seinem Abstützabschnitt (21) zumindest mittelbar an einer seitlichen Innenfläche (5) des Gehäuses (3) abgestützt ist.
  8. Glühstiftkerze nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass sich das Stützrohr (9) durch eine Öffnung (11) des Gehäuses (3) erstreckt und mit einem Lagerabschnitt (25) an einer endseitigen Innenfläche (7) des Gehäuses (3) anliegt, dass das Stützrohr (9) an der endseitigen Innenfläche (7) des Gehäuses (3) kippbar gelagert ist und dass innerhalb des Gehäuses (3) ein Federelement (26) vorgesehen ist, das zum Rückstellen des Stützrohrs (9) in eine Ausgangsstellung dient.
  9. Glühstiftkerze nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuse (3) an dem kammerseitigen Ende (10) eine außenliegende, teilweise sphärische Lagerfläche (30) aufweist, dass das Stützrohr (9) ein Lagerteil (31) aufweist, das eine Lagerung des Stützrohrs (9) an der Lagerfläche (30) des Gehäuses (3) ermöglicht, und dass die Lagerung eine Neigung des Stützrohrs (9) aus einer Ausgangsstellung in jeder Neigungsrichtung ermöglicht.
  10. Glühstiftkerze nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass das Stützrohr (9) ein Halteteil (33) aufweist, das durch eine Öffnung (11) des Gehäuses (3) hindurch eine endseitige Gehäusewand (8) an einer Innenfläche (7) hintergreift.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2011116366A1 (en) * 2010-03-19 2011-09-22 Federal-Mogul Ignition Company Glow plug with permanent displacement resistant probe tip joint

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