DE102006059313B3 - Vorgesteuertes Druckbegrenzungsventil - Google Patents

Vorgesteuertes Druckbegrenzungsventil Download PDF

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Abstract

Ein vorgesteuertes Druckbegrenzungsventil mit einer Leistungsstufe und einer Vorsteuerstufe, ist dadurch gekennzeichnet, dass das Vorsteuerventil (17) als ein eine Dämpfung (36, 37) aufweisendes Druckminderventil in einer vier Anschlüsse (40, 23, 24, 25) für die Fühlleitung (20, 22), für die Verbindung zum Federraum (16) des Sitzventils (11) und für den Tank (Y) sowie zwei Steuerkanten (29, 32) für den Tankanschluss (25) sowie einen Anschluss (23) der Fühlleitung (22) aufweisenden Kolbenschieber-Bauweise ausgebildet ist, wobei die Fühlleitung (18) in einer Verzweigung (19) geteilt und in den zum stirnseitigen, von der Stirnfläche des Kolbenschiebers (26) begrenzten Steuerraum (33) führenden Ast (20) der Fühlleitung (18) hinter der Verzweigung (19) ein federbelastetes Rückschlagventil (21) mit einer Durchlassrichtung zum Vorsteuerventil (17) hin eingeschaltet und der zweite Ast (22) der Fühlleitung (18) zu dem von der zugeordneten Steuerkante (32) des Kolbenschiebers (26) überfahrenen Anschluss (23) geführt ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein vorgesteuertes Druckbegrenzungsventil mit einer als Sitzventil ausgebildeten Leistungsstufe und einer ein Vorsteuerventil aufweisenden Vorsteuerstufe, wobei eine Fühlleitung von der Druckseite der Leistungsstufe an dem Sitzventil vorbei zum Steuerraum des Vorsteuerventils geführt und der Federraum des Sitzventils mittels einer Steuerleitung über das Vorsteuerventil mit einem nachgeschalteten Tankanschluss verbindbar ist.
  • Ein vorgesteuertes Druckbegrenzungsventil ist beispielsweise aus dem Katalog „Industriehydraulik" der Parker Hannifin GmbH als Serie DSDU (Blatt 4–27) bekannt. Bei dem bekannten Druckbegrenzungsventil besteht die Vorsteuerstufe aus einem Sitzventil mit einem federvorgespannten Ventilkörper, bei welchem neben der zwischen dem Federraum des Sitzventils der Leistungsstufe und einem vor dem beweglichen Ventilelement befindlichen Steuerraum des Vorsteuer-Sitzventils bestehenden Verbindung eine von der in dem jeweils anstehenden Druck zu überwachenden Druckseite der Leistungsstufe zu dem Vorsteuerventil geführte Fühlleitung angeordnet ist. Über eine den Ventilkörper des Sitzventils der Leistungsstufe durchstoßende Verbindung steht der zu überwachende Druck auch in dem Federraum des Sitzventils an. Mit Ansteigen des druckseitig der Leistungs stufe des Druckbegrenzungsventils zu überwachenden Drucks steht der Druck über den im Federraum des Sitzventils anstehenden Druck unmittelbar auf einer Teilfläche des beweglichen, federabgestützten Ventilelementes des Vorsteuerventils an, wobei der Druck über die zusätzliche Fühlleitung auf eine verstärkende Kolbenfläche des Ventilelementes aufgebracht wird.
  • Soweit bei Druckbegrenzungsventilen generell angestrebt wird, einen konstanten vor dem Ventil anstehenden Druck unabhängig von der Größe des durch das Ventil fließenden Volumenstroms einzustellen, wobei jedoch bei steigendem Volumenstrom wirksamen Strömungskräfte einen entsprechenden Druckanstieg zur Folge haben, soll mit dem bekannten Druckbegrenzungsventil bereits eine flache p/Q-Kennlinie erreichbar sein, die jedoch mit ansteigendem Volumenstrom immer noch einen Druckanstieg mit sich bringt.
  • In der DE 101 20 643 A1 ist ein vorgesteuertes Druckbegrenzungsventil mit den gattungsgemäßen Merkmalen beschrieben, bei dem die Vorsteuerstufe unmittelbar an die Hauptstufe angeschlossen ist, indem der Kolben der Hauptstufe mit einer Bohrung durchsetzt ist, über welche der am Eingangsanschluss anstehende Druck auch an der Vorsteuerstufe anliegt. Die Vorsteuerstufe weist bereits eine bei der Schließbewegung des Vorsteuerventilkörpers wirksame Dämpfung in Form einer Drossel auf.
  • Weiterhin ist aus der DE 43 04 796 A1 ein der Gattung entsprechendes vorgesteuertes Druckbegrenzungsventil bekannt, dessen als Sitzventil ausgebildetes Vorsteuerventil über zwei Steuerkreise mit der Hauptstufe und mit einer weiteren zum Tank führenden Leitung verbunden ist. Der erste Steuerkreis umfasst die von der Druckseite der Hauptstufe zum Vorsteuerventil geführte Fühlleitung, in welche mindestens eine Dämpfungsdüse eingeschaltet ist. Der andere Steuerkreis umfasst eine Steuerleitung, die über eine Düsenanordnung von der Druckseite der Hauptstufe über den Federraum der Hauptstufe bis zum Vorsteuerventil geführt ist.
  • Bei dem aus der DE 23 22 421 A bekannten Druckbegrenzungsventil weist das mit einer mehrfach abgesetzten Längsbohrung versehene Vorsteuerventil Anschlüsse jeweils für die mit der Druckseite des Hauptsteuerventils verbundene Fühlleitung, für eine zum Tank führende Leitung sowie für eine zum Federraum des Hauptsteuerventils führende Leitung auf, wobei jeweils Zulaufdrosseln und Rücklaufdrosseln in die Fließwege eingeschaltet sind.
  • Die DE 19 64 338 A offenbart ein vorgesteuertes Druckventil, wobei die Steuerung des Hauptventils über ein System von zwischen dem Druckraum vor dem Hauptventilkörper und dem Vorsteuerventil einerseits und zwischen dem Hauptventilkörper und dem Vorsteuerventil andererseits angeordnete Drosselstellen erfolgt. Hierzu ist ein in einem Zylinderraum des Vorsteuerventils beweglicher und der Öffnungsbewegung des Vorsteuerventilkörpers folgender kolbenartiger Körper angeordnet, in welchem wenigstens eine vorsteuerventilseitige Drosselstelle ausgebildet ist.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein vorgesteuertes Druckbegrenzungsventil mit den gattungsgemäßen Merkmalen so auszubilden, dass bei stabilem Steuerungsverhalten jeweils ein nahezu gleich bleibender, unabhängig von dem Volumenstrom anstehender Druck gegeben ist.
  • Die Lösung dieser Aufgabe ergibt sich einschließlich vorteilhafter Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung aus dem Inhalt der Patentansprüche, welche dieser Beschreibung nachgestellt sind.
  • Die Erfindung sieht in ihrem Grundgedanken vor, dass das Vorsteuerventil als ein eine Dämpfung aufweisendes Druckminderventil in einer vier Anschlüsse für die Fühlleitung, für eine Verbindung zum Federraum des Sitzventils und für den Tankanschluss sowie zwei Steuerkanten für den Tankanschluss sowie einen Anschluss der Fühlleitung aufweisenden Kolbenschieber-Bauweise ausgebildet ist, wobei die Fühlleitung in einer Verzweigung geteilt und in den zum stirnseitigen, von der Stirnfläche des Kolbenschiebers begrenzten Steuerraum führenden Ast der Fühlleitung hinter der Verzweigung ein federbelastetes Rückschlagventil mit einer Durchlassrichtung zum Vorsteuerventil hin eingeschaltet und der zweite Ast der Fühlleitung zu dem von der zugeordneten Steuerkante des Kolbenschiebers überfahrenen Anschluss geführt ist.
  • Somit beruht die Erfindung auf dem Grundgedanken, zur Vorsteuerung der Leistungsstufe bei einem Druckbegrenzungsventil ein mit einer Dämpfung versehenes Druckminderventil einer an sich bekannten Bauart einzusetzen, wobei durch die zusätzliche Einschaltung eines Rückschlagventils in einen Ast der zum Druckminderventil verlaufenden Fühlleitung in vorteilhafter Weise dafür Sorge getragen wird, dass die bei einem Druckbegrenzungsventil bei der gewünscht flachen p/Q-Kennlinie gegebenen vergleichsweise kleinen Druckunterschiede nicht zu einem instabilen Verhalten des als Vorsteuerstufe eingesetzten Druckminderventils führen, vielmehr der Kolbenschieber des Druckminderventils bei ansteigendem Druck schnell in eine Stellung verfährt, in welcher der Federraum des Sitzventils der Leistungsstufe zum Tank entlastet ist, während die Verstellung des Kolbenschiebers in der Gegenrichtung vergleichsweise langsam erfolgt, da das in dem von einem Ast der Fühlleitung versorgten Steuerraum anstehende Volumen nur langsam aufgrund der vorhandenen Dämpfung abfließen kann. Somit lässt sich ein im wesentlichen paralleler Verlauf der p/Q-Kennlinie zur Q-Achse einstellen. Ein derartiges, eine Dämpfung aufweisendes Druckminderventil ist in einer Bauweise als direktgesteuertes Druckminderventil aus dem Katalog „Industriehydraulik" der Parker Hannifin GmbH als Serie VM (Blatt 4–71) bekannt.
  • Nach einem Ausführungsbeispiel der Erfindung ist vorgesehen, dass die Dämpfung des Druckminderventils in dessen Kolbenschieber in dem zwischen dem an die Fühlleitung angeschlossenen Steuerraum und dem zum Federraum des Sitzventils führenden Anschluss angeordneten und die Steuerkante zur Steuerung des Anschlusses für einen Ast der Fühlleitung aufweisenden Kolben des Kolbenschiebers angeordnet ist, wie dies aus dem bereits genannten Druckminderventil gemäß Serie VM der Parker Hannifin GmbH bekannt ist.
  • Im einzelnen kann hinsichtlich der Ausbildung der Dämpfung vorgesehen sein, dass die Dämpfung aus einer konstruktiv einteilig oder zweiteilig ausgeführten Parallelschaltung von jeweils einseitig arbeitender Drossel und Rückschlagventil besteht. In einer Ausführungsform kann dabei vorgesehen sein, dass die Dämpfung aus zwei den Kolben durchsetzenden Leitungen besteht, von denen eine Leitung mit einer festen Drossel versehen und in die andere Leitung ein Rückschlagventil mit einer Durchlassrichtung zum Steuerraum des Vorsteuerventils hin eingeschaltet ist. Es kann auch vorgesehen sein, sowohl Drossel als auch Rückschlagventil in eine Leitung zu integrieren.
  • Alternativ kann vorgesehen sein, dass die Dämpfung des Druckminderventils in das Gehäuse des Kolbenschieber-Ventils integriert ist.
  • Nach einem Ausführungsbeispiel der Erfindung ist vorgesehen, dass in den Abschnitt der Fühlleitung zwischen dem Anschluss an die Druckseite der Leistungsstufe und ihrer Verzweigung eine feste Drossel eingeschaltet ist.
  • In der Zeichnung ist ein erfindungsgemäßes, vorgesteuertes Druckbegrenzungsventil wiedergegeben, und zwar in 1a in einer schematischen Darstellung und in 1b in einer entsprechenden symbolischen Darstellung.
  • Wie sich zunächst aus 1a ergibt, weist die Leistungsstufe 10 eines vorgesteuerten Druckbegrenzungsventils ein Sitzventil 11 auf, welches einen Druckanschluss 12 für eine den zu überwachenden Druck führende Leitung (A) und einen Tankanschluss 13 für eine zum Tank (B) führende Leitung aufweist. Das Sitzventil 11 hat einen beweglichen Ventilkörper 14, der von einer in einem Federraum 16 angeordneten Feder 15 in seine geschlossene Stellung vorgespannt ist, in welcher der Druckanschluss 12 gegen den Tankanschluss 13 gesperrt ist.
  • Die Steuerung der Leistungsstufe 10 geschieht über ein Vorsteuerventil 17, welches als Kolbenschieber-Ventil mit einem Kolbenschieber 26 ausgebildet ist. Zu dem Vorsteuerventil 17 führt eine von der Druckseite (A) des Sitzventils 11 abgehende Fühlleitung 18, die sich an einer Verzweigung 19 in einen Ast 20 und einen Ast 22 verzweigt. Der Ast 20 der Fühlleitung 18 führt zu einem als vierter Anschluss des Vorsteuerventils 17 anzusehenden Steueranschluss 40, wobei in den Ast 20 der Fühlleitung 18 ein federbelastetes Rückschlagventil 21 eingeschaltet ist, welche eine Durchlassrichtung zum Vorsteuerventil 17 hin hat. Der Ast 22 der Fühlleitung 18 führt zu einem an dem Vorsteuerventil 17 ausgebildeten Anschluss 23. Das Vorsteuerventil 17 weist ferner einen Anschluss 24 auf, von dem eine Verbindung (C) zum Federraum 16 des Sitzventils 11 führt, und schließlich hat das Vorsteuerventil 17 einen Tankanschluss 25 für eine zum Tank (Y) führende Leitung.
  • Entsprechend hat der von einer Vorspannfeder 27 in eine Stellung gegen den Steueranschluss 40 vorgespannte Kolbenschieber 26 zwei Kolben 28 und 31, wobei der der Vorspannfeder 27 benachbarte Kolben 28 eine Steuerkante 29 für den Tankanschluss 25 ausbildet. Entsprechend hat der zweite Kolben 31 eine Steuerkante 32 zur Steuerung des Anschlusses 23 für den Ast 22 der Fühlleitung 18. Ferner bildet der Kolben 31 stirnseitig eine Begrenzung eines stirnseitigen Steuerraums 33 aus, an dessen Steueranschluss 40 der Ast 20 der Fühlleitung 18 angeschlossen ist. Zwischen den Kolben 28 und 31 liegt ein dem Anschluss 24 zugeordneter Ringraum 30 derart, dass in den jeweiligen Stellungen des Kolbenschiebers 26 die Anschlüsse 23 und 24 beziehungsweise 24 und 25 miteinander verbindbar sind.
  • In dem Kolben 31 des Kolbenschiebers 26 ist eine Dämpfung für die Kolbenschieberbewegung ausgebildet, die symbolisch zwischen dem Steuerraum 33 und dem Ringraum 30 durch den Kolben 31 verlaufende Leitungen dargestellt ist, wobei die eine Leitung 34 mit einer festen Drossel 36 und die andere Leitung 35 mit einem Rückschlagventil 37 versehen ist, welches eine Durchlassrichtung zum Steuerraum 33 hin aufweist.
  • In der in 1 dargestellten Betriebsstellung des vorgesteuerten Druckbegrenzungsventils liegt der bei (A) anstehende Druck unterhalb des bei dem Druckbegrenzungsventil eingestellten Öffnungsdruckes, so dass der Ventilkörper 14 des Sitzventils 11 den Druckanschluss 12 gegen den Tankanschluss 13 sperrt. Dies wird dadurch herbeigeführt, dass sich der bei (A) anstehende Druck einerseits über die Fühlleitung 18 und den Ast 20 in den Steuerraum 33 fortsetzt und hier die Stirnfläche des Kolbenschiebers 26 des Vorsteuerventils 17 entgegen der Wirkung der Vorspannfeder 27 beaufschlagt. Andererseits steht der Druck über den von der Steuerkante 32 des Kolbens 31 freigegebenen Anschluss 23 in dem Ringraum 30 und über den Anschluss 24 auch im Federraum 16 des Sitzventils 11 an, so dass der Ventilkörper 14 in seine in 1 ersichtliche geschlossene Stellung gedrückt ist. Gleichzeitig wirkt der im Ringraum 30 anstehende Druck auch auf die zugehörige Ringfläche des Kolbens 28 des Kolbenschiebers 26 ein, so dass sich die dadurch definierte Verschiebekraft zu der von dem im Steuerraum 33 herrschenden Druck ausgehenden Verschiebekraft addiert. Aufgrund der herrschenden Verschiebekräfte wird in der in 1 dargestellten Stellung des Druckbegrenzungsventils die Federkraft der den Kolbenschieber 26 vorspannenden Vorspannfeder 27 überlagert.
  • Steigt nun der Druck auf der Druckseite (A) des Sitzventils an, so wird zu einem bestimmten Zeitpunkt ein Zustand erreicht, bei dem die von dem im Steuerraum 33 wie im Ringraum 30 anstehenden Druck ausgeübte Kraft der Federkraft der Vorspannfeder 27 entspricht. Bei einem insoweit gegebenen Kräftegleichgewicht stellt sich der Kolbenschieber 26 in eine Schwimmstellung ein, bei der die Steuerkante 29 und 32 jeweils eine geringe Öffnung haben. Bei dieser Schwimmstellung stellt sich ein Druckausgleich zwischen den Anschlüssen 23, 24 und dem Steuerraum 33 ein. Dabei wird eine geringe Steuerölmenge über den Anschluss 25 zum Tank abgeführt; diese Steuerölmenge wird permanent über die Fühlleitung 18 nachgeliefert. Aufgrund des so bewirkten Druckausgleichs wird der Ventilkörper 14 des Sitzventils nur noch durch die Kraft der Feder 15 in seiner Schließstellung gehalten.
  • Steigt der Druck bei (A) weiter an, so überschreitet die durch den in dem Steuerraum 33 anstehenden Druck ausgeübte Kraft einschließlich der über den Ringraum 30 ausgeübten Kraft die Federkraft der Vorspannfeder 27, so dass der Kolbenschieber 26 in der Darstellung gemäß 1 nach rechts verschoben wird. Hierbei wird der Anschluss 23 für die Fühlleitung 18 durch die Steuerkante 32 geschlossen und der Tankanschluss 25 von der Steuerkante 29 freigegeben, so dass über die nun offene Verbindung der Anschlüsse 24 und 25 der im Federraum 16 des Sitzventils 11 anstehende Druck sich abbauen kann. Damit kann sich aufgrund des Druckabfalls im Federraum 16 der Ventilkörper 14 entgegen der Wirkung der Feder 15 verschieben und dabei die Verbindung zwischen dem Druckanschluss 12 und dem Tankanschluss 13 freigeben, so dass sich der bei (A) anstehende zu hohe Druck zum Tank (B) hin abbaut.
  • Parallel hierzu wird auch der im Steuerraum 33 anstehende Druck über die die Drossel 36 aufweisende Leitung 34 in dem Kolben 31 des Kolbenschiebers 26 zum Tankanschluss 25 hin entlastet.
  • Erhöht sich der Druck am Tankanschluss (B) [beispielsweise aufgrund zu enger Leitungsquerschnitte] und/oder am Ventilkörper 14[beispielsweise aufgrund der herrschenden Strömungskräfte], so wirken sich diese Störkräfte umgehend durch einen Druckanstieg bei (A) aus. Die zuvor beschriebenen Funktionen werden durch den zusätzlichen Druckanstieg bei (A) in eine Erhöhung der auf den Kolbenschieber 26 einwirkenden Verschiebekräfte entgegen der Federkraft der Vorspannfeder 27 umgesetzt. Somit werden die vorgenannten Störkräfte bei dem vorbeschriebenen, vorgesteuerten Druckbegrenzungsventil kompensiert.
  • Es ist einsehbar, dass aufgrund der beiden von der Fühlleitung 18 ausgehenden Anschlüsse 40 und 23 bei entsprechendem Druckanstieg bei (A) die Bewegung des Kolbenschiebers 26 nach rechts in die Öffnungsstellung des Vorsteuerventils 17 entsprechend schnell geschieht. Fällt der Druck bei (A) wieder ab, so dass die Kraft der Vorspannfeder 27 in dem Druckraum 33 wie auch im Ringraum 30 anstehenden, dem Druck bei (A) entsprechenden Druck überwindet, so geschieht die Rückstellung des Kolbenschiebers 26 mit einer gegenüber der Öffnungsbewegung langsameren Geschwindigkeit, weil sich der im Steuerraum 33 aufgrund der Sperrung des Astes 20 der Fühlleitung 18 durch das Rückschlagventil 21 anstehende Druck nur über den mit der Drossel 36 versehenen Leitungsweg 34 zum Tankanschluss 25 abbauen kann, solange dieser noch nicht vollständig von der Steuerkante 29 des Kolbens 28 überfahren ist. Aufgrund dieser unterschiedlich eingestellten Geschwindigkeit der Bewegung des Kolbenschiebers 26 in dessen Öffnungsstellung für den Tankanschluss 25 einerseits und in dessen Schließstellung dafür andererseits ist auch bei Druckunterschieden eines nur geringen Ausmaßes eine instabile Arbeitsweise des Vorsteuerventils 17 mit einem Flattern von dessen Kolbenschieberbewegung vermieden.

Claims (6)

  1. Vorgesteuertes Druckbegrenzungsventil mit einer als Sitzventil ausgebildeten Leistungsstufe und einer ein Vorsteuerventil aufweisenden Vorsteuerstufe, wobei eine Fühlleitung von der Druckseite der Leistungsstufe an dem Sitzventil vorbei zum Steuerraum des Vorsteuerventils geführt und der Federraum des Sitzventils mittels einer Steuerleitung über das Vorsteuerventil mit einem nachgeschalteten Tankanschluss verbindbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass das Vorsteuerventil (17) als ein eine Dämpfung (36, 37) aufweisendes Druckminderventil in einer vier Anschlüsse (40, 23, 24, 25) für die Fühlleitung (20, 22), für die Verbindung zum Federraum (16) des Sitzventils (11) und für den Tank (Y) sowie zwei Steuerkanten (29, 32) für den Tankanschluss (25) sowie einen Anschluss (23) der Fühlleitung (22) aufweisenden Kolbenschieber-Bauweise ausgebildet ist, wobei die Fühlleitung (18) in einer Verzweigung (19) geteilt und in den zum stirnseitigen, von der Stirnfläche des Kolbenschiebers (26) begrenzten Steuerraum (33) führenden Ast (20) der Fühlleitung (18) hinter der Verzweigung (19) ein federbelastetes Rückschlagventil (21) mit einer Durchlassrichtung zum Vorsteuerventil (17) hin eingeschaltet und der zweite Ast (22) der Fühlleitung (18) zu dem von der zugeordneten Steuerkante (32) des Kolbenschiebers (26) überfahrenen Anschluss (23) geführt ist.
  2. Vorgesteuertes Druckbegrenzungsventil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Dämpfung des Druckminderventils in dessen Kolbenschieber (26) in dem zwischen dem an die Fühlleitung (20) angeschlossenen Steuerraum (33) und dem zum Federraum (16) des Sitzventils (11) führenden Anschluss (24) angeordneten und die Steuerkante (32) aufweisenden Kolben (31) des Kolbenschiebers (26) angeordnet ist.
  3. Vorgesteuertes Druckbegrenzungsventil nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Dämpfung aus einer konstruktiv einteilig oder zweiteilig ausgeführten Parallelschaltung von jeweils einseitig arbeitender Drossel (36) und Rückschlagventil (37) besteht.
  4. Vorgesteuertes Druckbegrenzungsventil nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Dämpfung aus zwei den Kolben (31) durchsetzenden Leitungen (34, 35) besteht, von denen eine Leitung (35) mit einer festen Drossel (36) versehen und in die andere Leitung ein Rückschlagventil (37) mit einer Durchlassrichtung zum Steuerraum (33) des Vorsteuerventils (17) hin eingeschaltet ist.
  5. Vorgesteuertes Druckbegrenzungsventil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Dämpfung des Druckminderventils in das Gehäuse des Kolbenschieber-Ventils (17) integriert ist.
  6. Vorgesteuertes Druckbegrenzungsventil nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass in den Abschnitt der Fühlleitung (18) zwischen dem Anschluss an die Druckseite (A) der Leistungsstufe (10) und ihrer Verzweigung (19) eine feste Drossel eingeschaltet ist.
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