DE102006058237A1 - Verfahren zur Verstärkung der Bräunungswirkung von Selbstbräunersubstanzen - Google Patents

Verfahren zur Verstärkung der Bräunungswirkung von Selbstbräunersubstanzen Download PDF

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Abstract

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Verstärkung der Bräunungswirkung von mindestens einer Selbstbräunersubstanz durch Reduzierung oder Eliminierung der Anwesenheit von Sauerstoff.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Verstärkung der Bräunungswirkung von mindestens einer Selbstbräunersubstanz durch Reduzierung oder Eliminierung der Anwesenheit von Sauerstoff.
  • Der Trend weg von der vornehmen Blässe hin zur „gesunden, sportlich braunen Haut" ist seit Jahren ungebrochen. Um diese zu erzielen, setzen die Menschen ihre Haut der Sonnenstrahlung aus, da diese eine Pigmentierung durch eine Melaninbildung hervorruft. Die UV-Strahlung des Sonnenlichtes hat jedoch auch eine schädigende Wirkung auf die Haut. Neben der akuten Schädigung (Sonnenbrand) treten Langzeitschäden bei übermäßiger Bestrahlung mit Licht aus dem UVB-Bereich (Wellenlänge 280-320 nm) auf, wie beispielsweise ein erhöhtes Risiko an Hautkrebs zu erkranken. Die übermäßige Einwirkung der UVB- und UVA-Strahlung (Wellenlänge: 320-400 nm) führt darüber hinaus zu einer Schwächung der elastischen und kollagenen Fasern des Bindegewebes. Dies führt zu zahlreichen phototoxischen und photoallergischen Reaktionen und hat eine vorzeitige Hautalterung zur Folge.
  • Den natürlichen Schutz vor den negativen Folgen der Sonnenstrahlung bietet die Bräunung (Pigmentierung) der Haut. Die Epidermis enthält in ihrer untersten Schicht, der Basalschicht, neben den Basalzellen einzelne pigmentbildende Zellen, die Melanocyten. Durch UV-Licht wird in diesen Zellen die Produktion von Melanin angeregt, das in die Kerantinocyten (Hornzellen) transportiert und dort als braune Hautfarbe sichtbar wird. Diese von der Aminosäure Tyrosin ausgehende Pigmentbildung wird überwiegend durch UVB-Strahlung initiiert und als „indirekte Pigmentierung" bezeichnet. Ihre Entwicklung läuft über mehrere Tage; die so erhaltene Sonnenbräune besteht über einige Wochen.
  • Bei der „Direkt-Pigmentierung", die mit der Sonnenbestrahlung einsetzt, werden vorwiegend farblose Melanin-Vorstufen durch UVA-Strahlung zu dunkel gefärbtem Melanin oxidiert. Da diese Oxidierung reversibel ist, führt sie zu einer nur kurz anhaltenden Hautbräunung.
  • Eine künstliche Bräunung der Haut lässt sich äußerlich mit Hilfe von Schminke und oral durch Einnahme von Carotinoiden erzeugen. Weitaus beliebter jedoch ist die künstliche Bräunung der Haut, welche sich durch Auftragen von sogenannten Selbstbräunern erzielen lässt. Diese Verbindungen weisen als chemisches Strukturmerkmal Keto- bzw. Aldehydgruppen in Nachbarschaft zu Alkoholfunktionen auf. Diese Ketole bzw. Aldole gehören überwiegend zur Substanzklasse der Zucker. Eine besonders häufig eingesetzte Selbstbräunungssubstanz ist 1,3-Dihydroxyaceton (DHA).
  • Die Verbindungen können mit den Proteinen und Aminosäuren der Hornschicht der Haut im Sinne einer Maillard-Reaktion umgesetzt werden, wobei über einen noch nicht vollständig aufgeklärten Reaktionsweg Polymerisate entstehen, die der Haut einen bräunlichen Farbton verleihen. Diese Reaktion ist nach etwa 4 bis 6 Stunden abgeschlossen. Die so erzielte Bräune ist nicht abwaschbar und wird erst mit der normalen Hautabschuppung entfernt.
  • Die Selbstbräunersubstanzen werden gewöhnlich als Lösung oder Emulsion auf die Haut versprüht oder manuell aufgetragen. Die Bräunung der Haut findet in der Regel aber erst zeitverzögert durch sehr langsame Reaktion des Selbstbräuners mit den Proteinen der Haut statt, wie zuvor beschrieben. Umso erwünschter, insbesondere aus Anwendersicht, ist es daher, dass die Bräunung pro Anwendung der Selbstbräunersubstanz verstärkt wird und man insgesamt schneller gebräunt wird.
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung war dementsprechend ein Verfahren zur Verstärkung der Bräunungswirkung von Selbstbräunersubstanzen zu finden.
  • Es wurde jetzt überraschend gefunden, dass eine Bräunungsverstärkung in hohem Maße auftritt, wenn man die während der Applikation anwesende oder permanente Luft – beziehungsweise den darin enthaltenen Sauerstoff – reduziert oder eliminiert. Die Bräunung der Haut wird zusätzlich in der Regel gleichmäßiger und hält länger an. Je nach dem welches Verfahren zur Reduktion des Sauerstoffs verwendet wird, kann es auch zu einer Beschleunigung der Bräunungswirkung kommen, d.h. mit anderen Worten, dass in einem beobachteten Zeitraum, die Bräunung früher stattfindet. Auch in diesem Sinne wird der Begriff "Bräunungsverstärkung" erfindungsgemäß verwendet.
  • Ein erster Gegenstand der Erfindung ist daher ein Verfahren zur Verstärkung der Bräunungswirkung von mindestens einer Selbstbräunersubstanz durch Reduzierung oder Eliminierung der Anwesenheit von Sauerstoff.
  • Geeignete Maßnahmen zur Reduktion der Luft- oder Sauerstoffexposition sind beispielsweise die Art der Applikation, die Zusammensetzung der Zubereitung enthaltend die mindestens eine Selbstbräunersubstanz oder die Zusammensetzung der Umgebung, basierend sowohl auf physikalischem, chemischen, biochemischen oder mikrobiologischen Effekten.
  • Die Art der Applikation umfasst im Sinne der Erfindung die zeitliche Art und Weise der Applikation, wie nachfolgend ausführlich beschrieben, beziehungsweise des Auftragens der Selbstbräunersubstanz oder des Behandelns des zu bräunenden Areals.
  • Im Sinne der Erfindung kann der Sauerstoff in Form des reinen Sauerstoffs aber auch in Mischungen mit anderen Gasen, beispielsweise als Sauerstoff/Kohlendioxid-Gemisch oder auch generell der Luftsauerstoff reduziert oder eliminiert werden.
  • Ein weiterer Gegenstand der Erfindung ist daher ein Verfahren zur Verstärkung der Bräunungswirkung von mindestens einer Selbstbräunersubstanz, wobei die Reduktion oder Eliminierung des Sauerstoffgehalts während der Applikation der mindestens einen Selbstbräunersubstanz erzielt wird.
  • Ein Sauerstoffausschluß oder eine Reduzierung der Konzentration an Sauerstoff in den oberen Hautschichten während der Applikation kann beispielsweise erfolgen, wenn die Applikation der Zubereitung enthaltend mindestens eine Selbstbräunersubstanz in einem Tanningreaktor unter Schutzgas erfolgt. Unter einem Tanningreaktor wird beispielsweise eine Bräunungskabine verstanden, in der die kosmetische Zubereitung enthaltend die mindestens eine Selbstbräunersubstanz beispielsweise durch Düsen auf die Haut aufgebracht wird, eine Bräunungsdusche, ein Bräunungsbad oder Bräunungssysteme wie beispielsweise das Airbrush Bräunungssystem der Firma Beauty-Form, wobei das Bräunungssystem einen Sprühnebel einer Bräunungslotion erzeugt, der auf die Haut appliziert wird.
  • In einer weiteren und bevorzugten Erfindungsvariante kann die Reduktion oder Eliminierung des Sauerstoffgehalts durch eine Vorbehandlung der Haut, auf die die mindestens eine Selbstbräunersubstanz appliziert wird, erzielt werden.
  • Diese Vorbehandlung kann beispielsweise durch Applikation einer Formulierung erfolgen, enthaltend mindestens eine sauerstoffentziehende oder sauerstoffbindende Substanz und/oder mindestens eine sauerstoffverbrauchende biochemische oder mikrobiologische Komponente und/oder mindestens ein Antioxidans.
  • Im Sinne der vorliegenden Erfindung wird der Begriff Komponente gleichbedeutend mit Substanz verwendet.
  • Im Sinne der vorliegenden Erfindung wird der Begriff Kit gleichbedeutend mit Set verwendet.
  • Im Sinne der vorliegenden Erfindung wird neben dem Begriff Formulierung gleichbedeutend auch Mittel oder Zubereitung verwendet.
  • Im Sinne der vorliegenden Erfindung wird neben dem Begriff Selbstbräunersubstanz auch Selbstbräunungssubstanz verwendet. Im Sinne der vorliegenden Erfindung wird neben 1,3-Dihydroxyaceton gleichbedeutend auch Dihydroxyaceton oder die Abkürzung DHA verwendet.
  • Geeignete sauerstoffentziehende beziehungsweise sauerstoffbindende Substanzen sind beispielsweise Alkali-, Erdalkali- oder Ammonium-Sulfite, Alkali-, Erdalkali- oder Ammonium-Hydrogensulfite, Alkali-, Erdalkali- oder Ammonium-Bisulfite, Alkali-, Erdalkali- oder Ammonium-Polysulfite oder Dialkylhydroxylamine.
  • Unter einer Alkylgruppe wird beispielsweise eine Alkylgruppe mit 1, 2, 3, 4, 5 oder 6 C-Atomen, beispielsweise Methyl, Ethyl, Isopropyl, n-Propyl, Isobutyl, n-Butyl, tert.-Butyl, n-Pentyl oder n-Hexyl verstanden.
  • Dialkylhydroxylamine sind beispielsweise Dimethylhydroxylamin, Methylethylhydroxylamin, Diethylhydroxylamin, Dipropylhydroxylamin, Dibutylhydroxylamin, Dipentylhydroxylamin oder Dihexylhydroxylamin, wobei erfindungsgemäß bevorzugt Diethylhydroxylamin eingesetzt werden kann.
  • Erfindungsgemäß bevorzugt geeignet sind Natriumbisulfit, Natriumhydrogensulfit, Natriumsulfit, Kaliumhydrogensulfit, Kaliumsulfit, Ammoniumhydrogensulfit, Ammoniumsulfit, Magnesiumhydrogensulfit oder Magnesiumsulfit, wobei Natriumbisulfit, Natriumsulfit oder Kaliumsulfit besonders bevorzugt oder Natriumsulfit ganz besonders bevorzugt verwendet werden kann.
  • Die sauerstoffbindenden oder sauerstoffentziehenden Substanzen, wie zuvor beschrieben, werden erfindungsgemäß typisch in Mengen von 0,01 bis 20 Gew.-%, vorzugsweise in Mengen von 0,05 Gew.-% bis 10 Gew.-% in der Formulierung zur Vorbehandlung eingesetzt. Dabei bereitet es dem Fachmann keinerlei Schwierigkeiten die Mengen abhängig von der beabsichtigten Wirkung der Zubereitung entsprechend auszuwählen.
  • Geeignete sauerstoffverbrauchende biochemische oder mikrobiologische Komponenten sind beispielsweise Superoxid Dismutase, Peroxidase und/oder Katalase, jeweils als Enzym oder Isoenzym.
  • Die synergistische antioxidative Wirkung von Superoxid Dismutase und Peroxidase ist aus Int. J. Cos. Sci 2000, Lods, 85ff bekannt. Die Sauerstoffabbauende Aktivität eines Isoenzyms der Superoxid Dismutase ist aus WO 2005/017134 bekannt.
  • Superoxid Dismutase, Peroxidase und/oder Katalase können sowohl als Reinsubstanz oder Extrakt zum Einsatz kommen. Übliche Einsatzkonzentrationen liegen zwischen 0,1 Gew.-% und 10 Gew.-%, vorzugsweise bei 2 Gew.-%.
  • Es gibt viele aus der Fachliteratur bekannte und bewährte Substanzen, die als Antioxidantien verwendet werden können, z.B. Aminosäuren (z.B. Glycin, Histidin, Tyrosin, Tryptophan) und deren Derivate, Imidazole, (z.B. Urocaninsäure) und deren Derivate, Peptide wie D,L-Carnosin, D-Carnosin, L-Carnosin und deren Derivate (z.B. Anserin), Carotinoide, Carotine (z.B. α-Carotin, β-Carotin, Lycopin) und deren Derivate, Chlorogensäure und deren Derivate, Liponsäure und deren Derivate (z.B. Dihydroliponsäure), Aurothioglucose, Propylthiouracil und andere Thiole (z.B. Thioredoxin, Glutathion, Cystein, Cystin, Cystamin und deren Glycosyl-, N-Acetyl-, Methyl-, Ethyl-, Propyl-, Amyl-, Butyl- und Lauryl-, Palmitoyl-, Oleyl-, γ-Linoleyl, Cholesteryl- und Glycerylester) sowie deren Salze, Dilaurylthiodipropionat, Distearylthiodipropionat, Thiodipropionsäure und deren Derivate (Ester, Ether, Peptide, Lipide, Nukleotide, Nukleoside und Salze) sowie Sulfoximinverbindungen (z.B. Buthioninsulfoximine, Homocysteinsulfoximin, Buthioninsulfone, Penta-, Hexa-, Heptathioninsulfoximin) in sehr geringen verträglichen Dosierungen (z.B. pmol bis μmol/kg), ferner (Metall-) Chelatoren, (z.B. α-Hydroxyfettsäuren, Palmitinsäure, Phytinsäure, Lactoferrin), α-Hydroxysäuren (z.B. Citronensäure, Milchsäure, Äpfelsäure), Huminsäure, Gallensäure, Gallenextrakte, Bilirubin, Biliverdin, EDTA, EGTA und deren Derivate, ungesättigte Fettsäuren und deren Derivate, Vitamin C und Derivate (z.B. Ascorbylpalmitat, Magnesium-Ascorbylphosphat, Ascorbylacetat), Tocopherole und Derivate (z.B. Vitamin-E-acetat), Vitamin A und Derivate (z.B. Vitamin-A-palmitat) sowie Koniferylbenzoat des Benzoeharzes, Rutinsäure und deren Derivate, α-Glycosylrutin, Ferulasäure, Furfurylidenglucitol, Carnosin, Butylhydroxytoluol, Butylhydroxyanisol, Nordohydroguajaretsäure, Trihydroxybutyrophenon, Quercitin, Harnsäure und deren Derivate, Mannose und deren Derivate, Zink und dessen Derivate (z.B. ZnO, ZnSO4), Selen und dessen Derivate (z.B. Selenmethionin), Stilbene und deren Derivate (z.B. Stilbenoxid, trans-Stilbenoxid).
  • Geeignete Antioxidantien sind auch Verbindungen der allgemeinen Formeln A oder B
    Figure 00070001
    worin
    R1 aus der Gruppe -C(O)CH3, -CO2R3, -C(O)NH2 und -C(O)N(R4)2 ausgewählt werden kann,
    X O oder NH,
    R2 lineares oder verzweigtes Alkyl mit 1 bis 30 C-Atomen,
    R3 lineares oder verzweigtes Alkyl mit 1 bis 20 C-Atomen,
    R4 jeweils ungabhängig voneinander H oder lineares oder verzweigtes Alkyl mit 1 bis 8 C-Atomen,
    R5 lineares oder verzweigtes Alkyl mit 1 bis 8 C-Atomen oder lineares oder verzweigtes Alkoxy mit 1 bis 8 C-Atomen und
    R6 lineares oder verzweigtes Alkyl mit 1 bis 8 C-Atomen bedeutet, vorzugsweise Derivate der 2-(4-Hydroxy-3,5-dimethoxybenzyliden)-malonsäure und/oder 2-(4-Hydroxy-3,5-dimethoxybenzyl)-malonsäure, besonders bevorzugt 2-(4-Hydroxy-3,5-dimethoxybenzyliden)-malonsäure-bis-(2-ethylhexyl)ester (z.B. Oxynex® ST Liquid) und/oder 2-(4-Hydroxy-3,5-dimethoxybenzy)-malonsäure-bis-(2-ethylhexyl)ester (z.B. RonaCare® AP).
  • Mischungen von Antioxidantien sind ebenfalls zur erfindungsgemäßen Verwendung in den kosmetischen Zubereitungen zur Vorbehandlung geeignet. Bekannte und käufliche Mischungen sind beispielsweise Mischungen enthaltend als aktive Inhaltsstoffe Lecithin, L-(+)-Ascorbylpalmitat und Zitronensäure (z.B. (z.B. Oxynex® AP), natürliche Tocopherole, L-(+)-Ascorbylpalmitat, L-(+)-Ascorbinsäure und Zitronensäure (z.B. Oxynex® K LIQUID), Tocopherolextrakte aus natürlichen Quellen, L-(+)-Ascorbylpalmitat, L-(+)-Ascorbinsäure und Zitronensäure (z.B. Oxynex® L LIQUID), DL-α-Tocopherol, L-(+)-Ascorbylpalmitat, Zitronensäure und Lecithin (z.B. Oxynex® LM) oder Butylhydroxytoluol (BHT), L-(+)-Ascorbylpalmitat und Zitronensäure (z.B. Oxynex® 2004).
  • Die Antioxidantien, wie zuvor beschrieben, werden erfindungsgemäß typisch in Mengen von 0,01 bis 20 Gew.-%, vorzugsweise in Mengen von 0,05 Gew.-% bis 10 Gew.-% in der Formulierung zur Vorbehandlung eingesetzt. Dabei bereitet es dem Fachmann keinerlei Schwierigkeiten die Mengen abhängig von der beabsichtigten Wirkung der Zubereitung entsprechend auszuwählen.
  • Die Aufbringung der kosmetischen Zubereitung enthaltend mindestens eine sauerstoffentziehende oder sauerstoffbindende Substanz und/oder mindestens eine sauerstoffverbrauchende biochemische oder mikrobiologische Komponente und/oder mindestens ein Antioxidans auf das Areal, das später mit der Formulierung enthaltend mindestens eine Selbstbräunersubstanz behandelt werden soll, sollte zügig erfolgen. Die Aufbringung erfolgt vorzugsweise innerhalb von 1 bis 15 Minuten, selbstverständlich in Abhängigkeit zur Fläche des Areals, mit einer Einwirkungszeit bis zu einer Stunde. Danach sollte die Formulierung enthaltend die mindestens eine Selbstbräunersubstanz appliziert werden.
  • Ein weiterer Gegenstand der Erfindung ist ein Kit enthaltend mindestens eine Zubereitung enthaltend mindestens eine sauerstoffbindende oder sauerstoffentziehende Substanz, wie zuvor beschrieben und/oder mindestens eine sauerstoffverbrauchende biochemische oder mikrobiologische Komponente, wie zuvor beschrieben, und/oder mindestens ein Antioxidans, wie zuvor beschrieben, und mindestens eine Zubereitung enthaltend mindestens eine Selbstbräunersubstanz.
  • Zubereitungen enthaltend mindestens ein Antioxidans, wie zuvor beschrieben, sind der Fachwelt bekannt. In der Zusammenstellung als Kit kann jedoch auch eine Zubereitung enthaltend ein Antioxidans, eine Zubereitung enthaltend eine sauerstoffbindende oder sauerstoffentziehende Substanz, eine Zubereitung enthaltend die sauerstoffverbrauchende biochemische oder mikrobiologische Komponente mit einer Zubereitung enthaltend mindestens eine Selbstbräunersubstanz kombiniert werden. Der Kit kann auch aus den genannten Zubereitungen bestehen.
  • Der Kit kann in einer Verpackung oder auch getrennt angeboten werden, wobei die einzelnen Bestandteile des Kits, d.h. die Zubereitungen, wie zuvor beschrieben enthalten sind oder daraus bestehen.
  • In einer weiteren und bevorzugten Erfindungsvariante kann die Reduktion oder Eliminierung des Sauerstoffgehalts nach der Applikation der mindestens einen Selbstbräunersubstanz erfolgen.
  • Eine geeignete Maßnahme hierfür ist beispielsweise eine Abdeckung des mit einer Zubereitung enthaltend mindestens eine Selbstbräunersubstanz behandelten Areals durch Tücher, Folien oder andere Materialien, wobei insbesondere das benutzte Material eine geringe Sauerstoffdurchlässigkeit haben sollte. Als geringe Sauerstoffdurchlässigkeit wird ein Wert definiert von kleiner 1000 cm3/(m2·bar·d), bevorzugt kleiner 100 cm3/(m2·bar·d), besonders bevorzugt kleiner 50 cm3/(m2·bar·d). Idealerweise ist das benutzte Material wasserdurchlässig.
  • Die Gasdurchlässigkeit kann nach dem Trägergas-Verfahren DIN 53380-3 bzw. DIN 53380-S durchgeführt werden. Die Probe wird in eine Permeationszelle so eingebaut, dass sie die Barriere zwischen zwei abgetrennten Kammern bildet. Eine Messkammer wird vom Prüfgas, hier Sauerstoff, unter Prüfdruck durchströmt. Durch die andere Kammer strömt ein Trägergas, beispielweise Stickstoff, welches das durch die Probe permeierende Prüfgas zum Sensor transportiert. Die Folien haben idealerweise die Größe eines DIN-A4-Blattes. In der Regel wird die Prüfung an drei unabhängigen Mustern pro Permeationsrichtung durchgeführt. Die Prüftemperaturen liegen in der Regel zwischen –50°C und 50°C bei Drücken bis 100 bar.
  • Erfindungsgemäß werden bevorzugt Folien aus Kunststoffen oder Verbundfolien verwendet, beispielsweise Polyethylen- oder Polypropylen-Falien, PVC-, PVDC-, PA-, PET-, EVOH-Folien, aber auch spezielle Verbundfolien wie beispielsweise die EscalTM-Folie der Firma Mitsubishi (PP/keramikbeschichtetes PVA/PE mit einer Sauerstoffdurchlässigkeit 0,05 cm3/(m2·atm·d) oder alu-Verbundfolien (Polyester/Alu/PP oder PET/AI/PE, Sauerstoffdurchlässigkeit < 0,01 cm3/(m2·atm·d)) sind einsetzbar.
  • Verwendete Abkürzungen sind:
  • PE
    Polyethylen
    PP
    Polypropylen
    PVC
    Polyvinylchlorid
    PVDC
    Polyvinylidenchlorid
    PA
    Polyamid
    PET
    Polyethylenterephthalat
    EVOH
    Ethylenvinylalkohol
    PVOH
    oder PA Polyvinylalkohol
    Al
    Aluminium.
  • Das mit der mindestens einen Selbstbräunersubstanz behandelte Areal sollte mindestens 10 Minuten oder länger mit dem entsprechend ausgewählten Material, wie zuvor beschrieben, abgedeckt werden. Es ist dabei zu beachten, dass durch die ergriffene Maßnahme, wie zuvor beschrieben, die Konzentration an Sauerstoff über der Haut und in den oberen Hautschichten reduziert wird, beziehungsweise es kann die Anwesenheit von Sauerstoff auf einen Partialdruck kleiner als der atmosphärische Sauerstoffpartialdruck reduziert werden. Der atmosphärische Sauerstoffpartialdruck ist physikalisch definiert 159,21 mmHg auf Meereshöhe.
  • Ein weiterer Gegenstand der Erfindung ist daher ein Kit enthaltend eine Formulierung enthaltend mindestens eine Selbstbräunersubstanz und eine Folie, deren Sauerstoffdurchlässigkeit einen Wert von kleiner 1000 cm3/(m2·bar·d) hat.
  • In einer weiteren Erfindungsvariante kann die Reduktion oder Eliminierung des Sauerstoffgehalts durch die Art der Formulierung, enthaltend die mindestens eine Selbstbräunersubstanz, erzielt werden.
  • Eine Möglichkeit hierbei ist es, die Formulierung unter Reduktion des Sauerstoffgehalts herzustellen. Beispielsweise können die Einzelkomponenten der Zubereitung, die die mindestens eine Selbstbräunersubstanz enthält entgast oder inertisiert und anschließend miteinander vermischt werden. Es kann jedoch auch zuerst die Zubereitung nach herkömmlichen, dem Fachmann bekannten Methoden hergestellt und danach entgast oder inertisiert werden. Es ist bei der Entgasung oder Inertisierung darauf zu achten, dass der Gehalt an Sauerstoff im wässrigen Anteil der Zubereitung, wie zuvor beschrieben, kleiner oder gleich 10 mg/l ist oder vorzugsweise in dem Bereich zwischen 0,1 bis 7 mg/l liegt. Die Bestimmung des Sauerstoffs in der wässrigen Lösung erfolgt dabei mit dem tritrimetrischen Sauerstoffrest der Firma Merck KGaA, Darmstadt, Deutschland [1.11107.0001]. Der gelöste Sauerstoff oxidiert Mangan(II)-Ionen in alkalischer Lösung zu Mangan(IV)-Oxidhydraten – es findet eine sogenannte "Sauerstoff-Fixierung" statt. In stark saurer Lösung entstehen daraus Mangan(III)-Iionen, die Iodid-Ionen zu Iod oxidieren. Das so entstandene Iod wird mit Hilfe einer Natriumthiosulfat-Lösung gegen Stärke als Indikator bis zur vollständigen Entfärbung titriert. Die Sauerstoffkonzentration ergibt sich aus dem Verbrauch an Titrierlösung. Dieser Test basiert auf der indometrischen Bestimmung nach Winkler. Die Nachweisgrenze liegt bei 0,1 mg/l Sauerstoff in der wässrigen Lösung. Versuchsbeschreibung dieser Testmethode ist in einem entsprechenden Beispiel im Beispielteil angegeben.
  • Eine Entgasung oder Inertisierung der Zubereitung, wie zuvor beschrieben, erfolgt beispielsweise, indem ein Inertgasstrom durch flüssige Einzelkomponenten oder flüssige Anteile der Zubereitung geführt wird. Idealerweise besteht der Inertgasstrom aus Stickstoff, Argon, anderen Inerstgasen oder Mischungen davon.
  • Ein weiterer Gegenstand der Erfindung ist daher eine inertisierte Zubereitung enthaltend mindestens eine Selbstbräunersubstanz. Vorzugsweise ist der Gehalt an Sauerstoff im wässrigen Anteil der Zubereitung kleiner oder gleich 10 mg/l ist. Die Herstellung einer solchen inertisierten Zubereitung enthaltend mindestens eine Selbstbräunersubstanz ist zuvor beschrieben.
  • Eine weitere Möglichkeit der Reduktion oder Eliminierung des Sauerstoffgehalts durch die Art der Formulierung, enthaltend die mindestens eine Selbstbräunersubstanz, ist beispielsweise die Zugabe von mindestens einer sauerstoffbindenen Komponente und/oder mindestens einer sauerstoffverbrauchenden biochemischen oder mikrobiologischen Komponente zu dieser Zubereitung.
  • Die sauerstoffbindenden oder sauerstoffentziehenden Substanzen oder Komponenten, die verwendet werden können, sind zuvor für die Zubereitung zur Vorbehandlung der Haut beschrieben. Ganz besonders bevorzugt gilt auch hier die Beimischung von Natriumsulfit oder Diethylhydroxylamin zu der Selbstbräunerzubereitung.
  • Die sauerstoffbindenden oder sauerstoffentziehenden Verbindungen werden erfindungsgemäß typisch in Mengen von 0,01 bis 20 Gew.-%, vorzugsweise in Mengen von 0,05 Gew.-% bis 10 Gew.-% eingesetzt. Dabei bereitet es dem Fachmann keinerlei Schwierigkeiten die Mengen abhängig von der beabsichtigten Wirkung der Zubereitung entsprechend auszuwählen.
  • Die sauerstoffverbrauchenden biochemischen oder mikrobiologischen Komponenten, die verwendet werden können, sind zuvor für die Zubereitung zur Vorbehandlung der Haut beschrieben. Ganz besonders bevorzugt gilt hier die Beimischung von Superoxid Dismutase und/oder Peroxidase zu der Selbstbräunerzubereitung. Die Enzyme oder Isoenzyme können sowohl als Reinsubstanz oder Extrakt zum Einsatz kommen. Übliche Einsatzkonzentrationen liegen zwischen 0,1 Gew.-% bis 10 Gew.-%, vorzugsweise bei 2 Gew.-%.
  • Ein weiterer Gegenstand der Erfindung ist daher auch eine Zubereitung, enthaltend mindestens eine Selbstbräunersubstanz und mindestens eine sauerstoffverbrauchende biochemische oder mikrobiologische Komponente, wie zuvor beschrieben.
  • Die erfindungsgemäße Verstärkung der Bräunungswirkung der mindestens einen Selbstbräunersubstanz kann selbstverständlich auch durch eine beliebige Kombination der zuvor geschilderten Maßnahmen erzielt werden. Ein Beispiel für eine solche Kombination ist die nachfolgende Abdeckung des Hautareals, das mit einer inertisierten Zubereitung, enthaltend die mindestens eine Selbstbräunersubstanz, behandelt wird.
  • Das zuvor beschriebene Verfahren zur Verstärkung der Bräunungswirkung und die dazu nötigen Maßnahmen, die ergriffen werden können, gilt oder gelten generell für alle bekannten Selbstbräunungssubstanzen oder alle kosmetischen oder dermatologischen Selbstbräunungsformulierungen enthaltend mindestens eine Selbstbräunersubstanz, Mischungen von Selbstbräunersubstanzen oder Kombinationen von Selbstbräunersubstanzen mit Wirkungsverstärkern, beispielsweise mit Flavonoiden oder weiteren Aktiv-, Hilfs- oder Zusatzstoffen.
  • Als Selbstbräunungssubstanzen können unter anderem eingesetzt werden:
    Figure 00140001
    Glycerolaldehyd Hydroxymethylglyoxal γ-Dialdehyd Erythrulose (Glyceraldehyd)
    Figure 00150001
    ferner 5-Hydroxy-1,4-naphtochinon (Juglon), das aus den Schalen frischer Walnüsse extrahiert werden kann,
    Figure 00150002
    5-Hydroxy-1,4-naphtochinon (Juglon), sowie das in den Henna-Blättern vorkommende 2-Hydroxy-1,4-naphtochinon (Lawson)
    Figure 00150003
    2-Hydroxy-1,4-naphtochinon (Lawson), 1,3-Dihydroxyaceton (DHA), Dihydroxyacetonphosphat, Glyceraldehydphosphat oder Erythrose.
  • Bevorzugt werden folgende Triosen und Tetrosen verwendet: 1,3-Diyhydroxyaceton (DHA), Glyceraldehyd, Dihydroxyacetonphosphat, Glyceraldehydphosphat, Erythrose und 1,3,4-Trihydroxy-2-butanon (Erythrulose).
  • In besonderem Maße wird die Bräunungswirkung von 1,3-Dihydroxyaceton und Erythrulose mit den genannten Maßnahmen verstärkt. In ganz besonderem Maße wird die Bräunungswirkung von 1,3-Dihydroxyaceton mit den genannten Maßnahmen verstärkt.
  • Die mindestens eine Selbstbräunersubstanz in den entsprechenden Mitteln oder Zubereitungen wird erfindungsgemäß typisch in Mengen von 0,01 bis 20 Gew.-%, vorzugsweise in Mengen von 0,05 Gew.-% bis 10 Gew.-% eingesetzt. Dabei bereitet es dem Fachmann keinerlei Schwierigkeiten die Mengen abhängig von der beabsichtigten Wirkung der Zubereitung entsprechend auszuwählen. Bei einer Mischung von Selbstbräuenrsubstanzen liegt das Gewichtsprozentverhältnis bevorzugt zwischen 1:10 und 10:1. Eine bevorzugte Mischung von Selbstbräunersubstanzen ist die Mischung von DHA und Erythrulose. Beispielsweise werden Mischungsverhältnisse von DHA:Erythrulose von 2:1 und 3:1 eingesetzt.
  • Bei den hier angegebenen Mitteln oder Formulierungen enthaltend die mindestens eine Selbstbräunersubstanz oder auch enthaltend die mindestens eine sauerstoffbindende oder sauerstoffentziehende und/oder die mindestens eine sauerstoffverbrauchende biochemische oder mikrobiologische Komponente und/oder mindestens ein Antioxidans, bei dem Kit, bestehend aus oder enthaltend Zubereitungen oder auch bei der erfindungsgemäßen inertisierten Zubereitung handelt es sich üblicherweise entweder um topisch anwendbare Zubereitungen, beispielsweise kosmetische, pharmazeutische oder dermatologische Formulierungen. Die Zubereitungen enthalten in diesem Fall einen kosmetisch, pharmazeutisch oder dermatologisch geeigneten Träger und je nach gewünschtem Eigenschaftsprofil optional weitere geeignete Inhaltsstoffe. Bevorzugt werden die topischen Zubereitungen als kosmetische oder dermatologische Zubereitung eingesetzt, insbesondere bevorzugt als kosmetische Zubereitung.
  • In den erfindungsgemäß verwendeten Mitteln oder den erfindungsgemäßen Zubereitungen als Teil des Kits können als weitere Inhaltsstoffe Vitamine, anorganische oder organische UV-Filter enthalten sein. Besonders bevorzugt sind solche UV-Filter, deren physiologische Unbedenklichkeit bereits nachgewiesen ist. Sowohl für UVA wie auch UVB-Filter gibt es viele aus der Fachliteratur bekannte und bewährte Substanzen.
  • Die Zubereitungen enthaltend die mindestens eine Selbstbräunersubstanz oder auch die Zubereitung zur Vorbehandlung können darüber hinaus weitere Anti-aging-Wirkstoffe, Anti-Cellulite-Wirkstoffe oder übliche hautschonende oder hautpflegende Wirkstoffe enthalten. Hautschonende oder hautpflegende Wirkstoffe können prinzipiell alle dem Fachmann bekannten Wirkstoffe sein.
  • In den zuvor beschriebenen Mitteln oder Zubereitungen können daher als weitere Inhaltsstoffe bevorzugt Vitamine und/oder Vitamin-Derivate enthalten sein, ausgewählt aus Vitamin A, Vitamin-A-Propionat, Vitamin-A-Palmitat, Vitamin-A-Acetat, Retinol, Vitamin B, Thiaminchloridhydrochlorid (Vitamin B1), Riboflavin (Vitamin B2), Nicotinsäureamid, Vitamin C (Ascorbinsäure), Vitamin D, Ergocalciferol (Vitamin D2), Vitamin E, DL-α-Tocopherol, Tocopherol-E-Acetat, Tocopherolhydrogensuccinat, Vitamin K1, Esculin (Vitamin P-Wirkstoff), Thiamin (Vitamin B1), Nicotinsäure (Niacin), Pyridoxin, Pyridoxal, Pyridoxamin, (Vitamin B6), Panthothensäure, Biotin, Folsäure und Cobalamin (Vitamin B12) in den erfindungsgemäßen kosmetischen Zubereitungen enthalten, insbesondere bevorzugt Retinol, Nicotinsäureamid, Vitamin-A-Palmitat, Vitamin C und dessen Derivaten, DL-α-Tocopherol, Tocopherol-E-Acetat, Nicotinsäure, Pantothensäure und Biotin, ganz besonders bevorzugt Retinol oder Nicotinsäureamid. Vitamine werden dabei mit Verbindungen der Formel I überlicherweise in Verhältnissen im Bereich von 1000:1 bis 1:1000, bevorzugt in Mengen von 100:1 bis 1:100 eingesetzt.
  • In den zuvor beschriebenen Mitteln oder Zubereitungen können daher als weitere Inhaltsstoffe bevorzugt UV-Filter eingesetzt werden, wie zuvor beschrieben, beispielsweise
    • Benzylidenkampferderivate wie 3-(4'-Methylbenzyliden)-dl-kampfer (z.B. Eusolex® 6300), 3-Benzylidenkampfer (z.B. Mexoryl® SD), Polymere von N-{(2 und 4)-[(2-oxoborn-3-yliden)methyl]benzyl}-acrylamid (z.B. Mexoryl® SW), N,N,N-Trimethyl-4-(2-oxoborn-3-ylidenmethyl)anilinium methylsulfat (z.B. Mexoryl® SK) oder (2-Oxoborn-3-yliden)toluol-4-sulfonsäure (z.B. Mexoryl® SL),
    • Benzoyl- oder Dibenzoylmethane wie 1-(4-tert-Butylphenyl)-3-(4-methoxyphenyl)propan-1,3-dion (z.B. Eusolex® 9020) oder 4-Isopropyldibenzoylmethan (z.B. Eusolex® 8020),
    • Benzophenone wie 2-Hydroxy-4-methoxybenzophenon (z.B. Eusolex® 4360) oder 2-Hydroxy-4-methoxybenzophenon-5-sulfonsäure und ihr Natriumsalz (z.B. Uvinul® MS-40),
    • Methoxyzimtsäureester wie Methoxyzimtsäureoctylester (z.B. Eusolex® 2292), 4-Methoxyzimtsäureisopentylester, z.B. als Gemisch der Isomere (z.B. Neo Heliopan® E 1000),
    • Salicylatderivate wie 2-Ethylhexylsalicylat (z.B. Eusolex® OS), 4-Isopropylbenzylsalicylat (z.B. Megasol®) oder 3,3,5-Trimethylcyclohexylsalicylat (z.B. Eusolex® HMS),
    • 4-Aminobenzoesäure und Derivate wie 4-Aminobenzoesäure, 4-(Dimethylamino)benzoesäure-2-ethylhexylester (z.B. Eusolex® 6007), ethoxylierter 4-Aminobenzoesäureethylester (z.B. Uvinul® P25), Phenylbenzimidazolsulfonsäuren, wie 2-Phenylbenzimidazol-5-sulfonsäure sowie ihre Kalium-, Natrium- und Triethanolaminsalze (z.B. Eusolex® 232), 2,2-(1,4-Phenylen)-bisbenzimidazol-4,6-disulfonsäure bzw. deren Salze (z.B. Neoheliopan® AP) oder 2,2-(1,4-Phenylen)-bisbenzimidazol-6-sulfonsäure;
    und weitere Substanzen wie
    • – 2-Cyano-3,3-diphenylacrylsäure-2-ethylhexylester (z.B. Eusolex® OCR),
    • – 3,3'-(1,4-Phenylendimethylen)-bis-(7,7-dimethyl-2-oxobicyclo-[2.2.1]hept-1-ylmethansulfonsäure sowie ihre Salze (z.B. Mexoryl® SX) und
    • – 2,4,6-Trianilino-(p-carbo-2'-ethylhexyl-1'-oxi)-1,3,5-triazin (z.B. Uvinul® T 150)
    • – 2-(4-Diethylamino-2-hydroxy-benzoyl)-benzoesäure hexylester (z.B. Uvinul®UVA Plus, Fa. BASF).
  • Die in der Liste aufgeführten Verbindungen sind nur als Beispiele aufzufassen. Selbstverständlich können auch andere UV-Filter verwendet werden.
  • Diese organischen UV-Filter werden in der Regel in einer Menge von 0,5 bis 10 Gewichtsprozent, vorzugsweise 1-8%, in kosmetische Formulierungen eingearbeitet.
  • Weitere geeignete organische UV-Filter sind z.B.
    • – 2-(2H-Benzotriazol-2-yl)-4-methyl-6-(2-methyl-3-(1,3,3,3-tetramethyl-1-(trimethylsilyloxy)disiloxanyl)propyl)phenol (INCI: Drometrizole Trisiloxane, z.B. Mexoryl® XL),
    • – α-(Trimethylsilyl)-ω-[trimethylsilyl)oxy]poly[oxy(dimethyl [und ca. 6% methyl[2-[p-[2,2-bis(ethoxycarbonyl]vinyl]phenoxy]-1-methylenethyl] und ca. 1,5 % methyl[3-[p-[2,2-bis(ethoxycarbonyl)vinyl)phenoxy)-propenyl) und 0,1 bis 0,4% (methylhydrogen]silylen]] (n ≈ 60) (CAS-Nr. 207 574-74-1) (INCI: Polysilicone-15, z.B. Parsol® SLX),
    • – 2,2'-Methylen-bis-(6-(2H-benzotriazol-2-yl)-4-(1,1,3,3-tetramethylbutyl)phenol) (CAS-Nr. 103 597-45-1) (INCI: Methylene Bis-Benzotriazolyl Tetramethylbutylphenol, z. B. Tinosorb® M),
    • – 2,2'-(1,4-Phenylen)bis-(1H-benzimidazol-4,6-disulfonsäure, Mononatriumsalz) (CAS-Nr. 180 898-37-7),
    • – 2,4-bis-{[4-(2-Ethyl-hexyloxy)-2-hydroxyl]-phenyl}-6-(4-methoxyphenyl)-1,3,5-triazin (CAS-Nr. 103 597-45-, 187 393-00-6) (INCI: Bis-Ethylhexyloxyphenol Methoxyphenyl Triazine, z. B. Tinosorb®S) oder
    • – 4,4'-[(6-[4-((1,1-Dimethylethyl)aminocarbonyl)phenylamino]-1,3,5-triazin-2,4-diyl)diimino]bis(benzoesäure-2-ethylhexylester) (INCI: Diethylhexyl Butamido Triazone, z.B. Uvasorb® HEB).
  • Organische UV-Filter werden in der Regel in einer Menge von 0,5 bis 20 Gewichtsprozent, vorzugsweise 1-15 Gew.-%, in kosmetische Formulierungen eingearbeitet.
  • Als anorganische UV-Filter sind solche aus der Gruppe der Titandioxide wie z.B. gecoatetes Titandioxid (z.B. Eusolex®T-2000, Eusolex®T-AQUA, Eusolex®T-AVO), Zinkoxide (z.B. Sachtotec®), Eisenoxide oder auch Ceroxide denkbar. Diese anorganischen UV-Filter werden in der Regel in einer Menge von 0,5 bis 20 Gewichtsprozent, vorzugsweise 2-10 Gew.-%, in kosmetische Zubereitungen eingearbeitet.
  • Alle genannten UV-Filter können auch in verkapselter Form eingesetzt werden. Insbesondere ist es von Vorteil organische UV-Filter in verkapselter Form einzusetzen. Im Einzelnen ergeben sich die folgende Vorteile:
    • – Die Hydrophilie der Kapselwand kann unabhängig von der Löslichkeit des UV-Filters eingestellt werden. So können beispielsweise auch hydrophobe UV-Filter in rein wässrige Zubereitungen eingearbeitet werden. Zudem wird der häufig als unangenehm empfundene ölige Eindruck beim Auftragen der hydrophobe UV-Filter enthaltenden Zubereitung unterbunden.
    • – Bestimmte UV-Filter, insbesondere Dibenzoylmethanderivate, zeigen in kosmetischen Zubereitungen nur eine verminderte Photostabilität. Durch Verkapselung dieser Filter oder von Verbindungen, die die Photostabilität dieser Filter beeinträchtigen, wie beispielsweise Zimtsäurederivate, kann die Photostabilität der gesamten Zubereitung erhöht werden.
    • – In der Literatur wird immer wieder die Hautpenetration durch organische UV-Filter und das damit verbundene Reizpotential beim direkten Auftragen auf die menschliche Haut diskutiert. Durch die hier vorgeschlagene Verkapselung der entsprechenden Substanzen wird dieser Effekt unterbunden.
    • – Allgemein können durch Verkapselung einzelner UV-Filter oder anderer Inhaltstoffe Zubereitungsprobleme, die durch Wechselwirkung einzelner Zubereitungsbestandteile untereinander entstehen, wie Kristallisationsvorgänge, Ausfällungen und Agglomeratbildung vermieden werden, da die Wechselwirkung unterbunden wird.
  • Daher ist es erfindungsgemäß bevorzugt, wenn ein oder mehrere der oben genannten UV-Filter in verkapselter Form vorliegen. Vorteilhaft ist es dabei, wenn die Kapseln so klein sind, dass sie mit dem bloßen Auge nicht beobachtet werden können. Zur Erzielung der o.g. Effekte ist es weiterhin erforderlich, dass die Kapseln hinreichend stabil sind und den verkapselten Wirkstoff (UV-Filter) nicht oder nur in geringem Umfang an die Umgebung abgeben.
  • Geeignete Kapseln können Wände aus anorganischen oder organischen Polymeren aufweisen. Beispielsweise wird in US 6,242,099 B1 die Herstellung geeigneter Kapseln mit Wänden aus Chitin, Chitin-Derivaten oder polyhydroxylierten Polyaminen beschrieben. Erfindungsgemäß besonders bevorzugt einzusetzende Kapseln weisen Wände auf, die durch einen SolGel-Prozeß, wie er in den Anmeldungen WO 00/09652 , WO 00/72806 und WO 00/71084 beschrieben ist, erhalten werden können. Bevorzugt sind hier wiederum Kapseln, deren Wände aus Kieselgel (Silica; undefiniertes Silicium-Oxid-hydroxid) aufgebaut sind. Die Herstellung entsprechender Kapseln ist dem Fachmann beispielsweise aus den zitierten Patentanmeldungen bekannt, deren Inhalt ausdrücklich auch zum Gegenstand der vorliegenden Anmeldung gehört.
  • Dabei sind die Kapseln in erfindungsgemäßen Zubereitungen vorzugsweise in solchen Mengen enthalten, die gewährleisten, dass die verkapselten UV-Filter in den oben angegebenen Mengen in der Zubereitung vorliegen.
  • In den zuvor beschriebenen Mitteln oder Zubereitungen können daher als weitere Inhaltsstoffe bevorzugt Anti-aging-Wirkstoffe, Anti-Cellulite-Wirkstoffe oder übliche hautschonende oder hautpflegende Wirkstoffe enthalten sein.
  • Besonders bevorzugte Anti-aging-Wirkstoffe sind Pyrimidincarbonsäuren, Aryloxime, Bioflavonoide, bioflavonoidhaltige Extrakte, Chromone oder Retinoide.
  • Pyrimidincarbonsäuren kommen in halophilen Mikroorganismen vor und spielen bei der Osmoregulation dieser Organismen eine Rolle (E. A. Galinski et al., Eur. J. Biochem., 149 (1985) Seite 135-139). Dabei sind unter den Pyrimidincarbonsäuren insbesondere Ectoin ((S)-1,4,5,6-Tetrahydro-2-methyl-4-pyrimidincarbonsäure) und Hydroxyectoin ((S,S)-1,4,5,6-Tetrahydro-5-hydroxy-2-methyl-4-pyrimidincarbonsäure und deren Derivate zu nennen. Diese Verbindungen stabilisieren Enzyme und andere Biomoleküle in wässrigen Lösungen und organischen Lösungsmitteln. Weiter stabilisieren sie insbesondere Enzyme gegen denaturierende Bedingungen, wie Salze, extreme pH-Werte, Tenside, Harnstoff, Guanidiniumchlorid und andere Verbindungen.
  • Ectoin und Ectoin-Derivate wie Hydroxyectoin können vorteilhaft in Arzneimitteln verwendet werden. Insbesondere kann Hydroxyectoin zur Herstellung eines Arzneimittels zur Behandlung von Hauterkrankungen eingesetzt werden. Andere Einsatzgebiete des Hydroxyectoins und anderer Ectoin-Derivate liegen typischerweise in Gebieten in denen z.B. Trehalose als Zusatzstoff verwendet wird. So können Ectoin-Derivate, wie Hydroxyectoin, als Schutzstoff in getrockneten Hefe- und Bakterienzellen Verwendung finden. Auch pharmazeutische Produkte wie nicht glykosylierte, pharmazeutische wirksame Peptide und Proteine z.B. t-PA können mit Ectoin oder seinen Derivaten geschützt werden.
  • Unter den kosmetischen Anwendungen ist insbesondere die Verwendung von Ectoin und Ectoin-Derivaten zur Pflege von gealterter, trockener oder gereizter Haut zu nennen. So wird in der europäischen Patentanmeldung EP-A-0 671 161 insbesondere beschrieben, dass Ectoin und Hydroxyectoin in kosmetischen Zubereitungen wie Pudern, Seifen, tensidhaltigen Reinigungsprodukten, Lippenstiften, Rouge, Make-Ups, Pflegecremes und Sonnenschutzpräparaten eingesetzt werden.
  • Dabei wird vorzugsweise eine Pyrimidincarbonsäure gemäß der unten stehenden Formel eingesetzt,
    Figure 00230001
    worin R1 ein Rest H oder C1-8-Alkyl, R2 ein Rest H oder C1-4-Alkyl und R3, R4, R5 sowie R6 jeweils unabhängig voneinander ein Rest aus der Gruppe H, OH, NH2 und C1-4-Alkyl sind. Bevorzugt werden Pyrimidincarbonsäuren eingesetzt, bei denen R2 eine Methyl- oder eine Ethylgruppe ist und R1 bzw. R5 und R6 H sind. Insbesondere bevorzugt werden die Pyrimidincarbonsäuren Ectoin ((S)-1,4,5,6-Tetrahydro-2-methyl-4-pyrimidin-carbon säure) und Hydroxyectoin ((S, S)-1,4,5,6-Tetrahydro-5-hydroxy-2-methyl-4-pyrimidin-carbonsäure) eingesetzt. Dabei enthalten die erfindungsgemäßen Zubereitungen derartige Pyrimidincarbonsäuren vorzugsweise in Mengen bis zu 15 Gew.-%. Vorzugsweise werden die Pyrimidincarbonsäuren dabei in Verhältnissen von 100:1 bis 1:100 zu den Verbindungen der Formel I eingesetzt, wobei Verhältnisse im Bereich 1:10 bis 10:1 besonders bevorzugt sind.
  • Unter den Aryloximen wird vorzugsweise 2-Hydroxy-5-methyllaurophenonoxim, welches auch als HMLO, LPO oder F5 bezeichnet wird, eingesetzt. Seine Eignung zum Einsatz in kosmetischen Mitteln ist beispielsweise aus der Deutschen Offenlegungsschrift DE-A-41 16 123 bekannt. Zubereitungen, die 2-Hydroxy-5-methyllaurophenonoxim enthalten, sind demnach zur Behandlung von Hauterkrankungen, die mit Entzündungen einhergehen, geeignet. Dabei enthalten die Zubereitungen vorzugsweise 0,01 bis 10 Gew.-% des Aryloxims, wobei es insbesondere bevorzugt ist, wenn die Zubereitung 0,05 bis 5 Gew-% Aryloxim enthält.
  • Bekannte Bioflavonoide sind beispielsweise Troxerutin, Tilirosid, α-Glucosylrutin, Rutin oder Isoquercetin, wobei die genannte Auswahl nicht beschränkend wirken soll.
  • Bioflavonoidhaltige Extrakte sind beispielsweise Gingko Biloba oder Emblica.
  • Bekannte Anti-aging-Stoffe sind auch Chromone, wie beispielsweise in EP 1508327 beschrieben oder Retinoide, beispielsweise Retinol (Vitamin A), Retinsäure, Retinaldehyd oder auch synthetisch modifizierte Verbindungen von Vitamin A.
  • Die beschriebenen Chromone und Retinoide sind gleichzeitig auch wirksame Anti-Cellulite-Wirkstoffe. Ein ebenfalls bekannter Anti-Cellulite-Wirkstoff ist Koffein.
  • Die Mittel können die genannten notwendigen oder optionalen Bestandteile bzw. Einschränkungen umfassen oder enthalten, daraus im wesentlichen oder daraus bestehen. Alle Verbindungen oder Komponenten, die in den Zubereitungen verwendet werden können, sind entweder bekannt und käuflich erwerbbar oder können nach bekannten Verfahren synthetisiert werden.
  • Geeignet sind die zuvor beschriebenen Zubereitungen für eine äußerliche Anwendung, beispielsweise als Creme, Lotion, Gel, oder als Lösung, die auf die Haut aufgesprüht werden kann.
  • Als Anwendungsform dieser Zubereitungen seien z.B. genannt: Lösungen, Suspensionen, Emulsionen, PIT-Emulsionen, Pasten, Salben, Gele, Cremes, Lotionen, Puder, tensidhaltige Reinigungspräparate, Öle, Aerosole und Sprays. Weitere Anwendungsformen sind z.B. Duschbäder. Der Zubereitung können beliebige übliche Trägerstoffe, Hilfsstoffe und gegebenenfalls weitere Wirkstoffe zugesetzt werden.
  • Vorzuziehende Hilfsstoffe stammen aus der Gruppe der Konservierungsstoffe, Stabilisatoren, Lösungsvermittler oder Geruchsverbesserer.
  • Salben, Pasten, Cremes und Gele können die üblichen Trägerstoffe enthalten, z.B. tierische und pflanzliche Fette, Wachse, Paraffine, Stärke, Traganth, Cellulosederivate, Polyethylenglykole, Silicone, Bentonite, Kieselsäure, Talkum und Zinkoxid oder Gemische dieser Stoffe.
  • Puder und Sprays können die üblichen Trägerstoffe enthalten, z.B. Milchzucker, Talkum, Kieselsäure, Aluminiumhydroxid, Calciumsilikat und Polyamid-Pulver oder Gemische dieser Stoffe. Sprays können zusätzlich die üblichen Treibmittel, z.B. Chlorfluorkohlenwasserstoffe, Propan/Butan oder Dimethylether, enthalten.
  • Lösungen und Emulsionen können die üblichen Trägerstoffe wie Lösungsmittel, Lösungsvermittler und Emulgatoren, z.B. Wasser, Ethanol, Isopropanol, Ethylcarbonat, Ethlyacetat, Benzylalkohol, Benzylbenzoat, Propylenglykol, 1,3-Butylglykol, Dimethyl Capramide, Dimethyl-Isosorbid, Öle, insbesondere Baumwollsaatöl, Erdnussöl, Maiskeimöl, Olivenöl, Rizinusöl und Sesamöl, Glycerinfettsäureester, Polyethylenglykole und Fettsäureester des Sorbitans oder Gemische dieser Stoffe enthalten.
  • Suspensionen können die üblichen Trägerstoffe wie flüssige Verdünnungsmittel, z.B. Wasser, Ethanol oder Propylenglykol, Suspendiermittel, z.B. ethoxylierte Isostearylalkohole, Polyoxyethylensorbitester und Polyoxyethylensorbitanester, mikrokristalline Cellulose, Aluminiummetahydroxid, Bentonit, Agar-Agar und Traganth oder Gemische dieser Stoffe enthalten.
  • Tensidhaltige Reinigungsprodukte können die üblichen Trägerstoffe wie Salze von Fettalkoholsulfaten, Fettalkoholethersulfaten, Sulfobernsteinsäurehalbestern, Fettsäureeiweißhydrolysaten, Isothionate, Imidazoliniumderivate, Methyltaurate, Sarkosinate, Fettsäureamidethersulfate, Alkylamidobetaine, Fettalkohole, Fettsäureglyceride, Fettsäurediethanolamide, pflanzliche und synthetische Öle, Lanolinderivate, ethoxylierte Glycerinfettsäureester oder Gemische dieser Stoffe enthalten.
  • Gesichts- und Körperöle können die üblichen Trägerstoffe wie synthetische Öle wie Fettsäureester, Fettalkohole, Silikonöle, natürliche die wie Pflanzenöle und ölige Pflanzenauszüge, Paraffinöle, Lanolinöle oder Gemische dieser Stoffe enthalten.
  • Zu den bevorzugten Zubereitungsformen gehören insbesondere Emulsionen.
  • Erfindungsgemäße Emulsionen sind vorteilhaft und enthalten z. B. die genannten Fette, Öle, Wachse und anderen Fettkörper, sowie Wasser und einen Emulgator, wie er üblicherweise für einen solchen Typ der Zubereitung verwendet wird.
  • Die Lipidphase kann vorteilhaft gewählt werden aus folgender Substanzgruppe:
    • – Mineralöle, Mineralwachse
    • – Öle, wie Triglyceride der Caprin- oder der Caprylsäure, ferner natürliche Öle wie z. B. Rizinusöl;
    • – Fette, Wachse und andere natürliche und synthetische Fettkörper, vorzugsweise Ester von Fettsäuren mit Alkoholen niedriger C-Zahl, z.B. mit Isopropanol, Propylenglykol oder Glycerin, oder Ester von Fettlkoholen mit Alkansäuren niedriger C-Zahl oder mit Fettsäuren;
    • – Silikonöle wie Dimethylpolysiloxane, Diethylpolysiloxane, Diphenylpolysiloxane sowie Mischformen daraus.
  • Die Ölphase der Emulsionen, Oleogele bzw. Hydrodispersionen oder Lipodispersionen wird vorteilhaft gewählt aus der Gruppe der Ester aus gesättigtem und/oder ungesättigten, verzweigten und/oder unverzweigten Alkancarbonsäuren einer Ketten-länge von 3 bis 30 C-Atomen und gesättigten und/oder ungesättigten, verzweigten und/oder unverzweigten Alkoholen einer Kettenlänge von 3 bis 30 C-Atomen, aus der Gruppe der Ester aus aromatischen Carbonsäure und gesättigten und/oder ungesättigten, verzweigten und/oder unverzweigten Alkoholen einer Kettenlänge von 3 bis 30 C-Atomen. Solche Esteröle können dann vorteilhaft gewählt werden aus der Gruppe Isopropylmyristat, Isopropylpalmitat, Isopropylstearat, Isopropyloleat, n-Butylstearat, n- Hexyllaurat, n-Decyloleat, Isooctylstearat, Isononylstearat, Isononylisononanoat, 2-Ethylhexylpalmitat, 2-Ethylhexyllaurat, 2-Hexaldecylstearat, 2-Octyldodecylpalmitat, Oleyloleat, Oleylerucat, Erucyloleat, Erucylerucat sowie synthetische, halbsynthetische und natürliche Gemische solcher Ester, z. B. Jojobaöl.
  • Ferner kann die Ölphase vorteilhaft gewählt werden aus der Gruppe der verzweigten und unverzweigten Kohlenwasserstoffe und -wachse, der Silikonöle, der Dialkylether, der Gruppe der gesättigten oder ungesättigten, verzweigten oder unverzweigten Alkohole, sowie der Fettsäuretriglyceride, namentlich der Triglycerinester gesättigter und/oder ungesättigter, verzweigter und/oder unverzweigter Alkancarbonsäuren einer Kettenlänge von 8 bis 24, insbesondere 12-18 C-Atomen. Die Fettsäuretriglyceride können beispielsweise vorteilhaft gewählt werden aus der Gruppe der synthetischen, halbsynthetischen und natürlichen Öle, z. B. Olivenöl, Sonnenblumenöl, Sojaöl, Erdnussöl, Rapsöl, Mandelöl, Palmöl, Kokosöl, Palmkernöl und dergleichen mehr.
  • Auch beliebige Abmischungen solcher bi- und Wachskomponenten sind vorteilhaft im Sinne der vorliegenden Erfindung einzusetzen. Es kann auch gegebenenfalls vorteilhaft sein, Wachse, beispielsweise Cetylpalmitat, als alleinige Lipidkomponente der Ölphase einzusetzen.
  • Vorteilhaft wird die Ölphase gewählt aus der Gruppe 2-Ethylhexylisostearat, Octyldodecanol, Isotridecylisononanoat, Isoeicosan, 2-Ethylhexylcocoat, C12-15-Alkylbenzoat, Capryl-Caprinsäure-triglycerid, Dicaprylether.
  • Besonders vorteilhaft sind Mischungen aus C12-15-Alkylbenzoat und 2-Ethylhexylisostearat, Mischungen aus C12-15-Alkylbenzoat und Isotridecylisononanoat sowie Mischungen aus C12-15-Alkylbenzoat, 2-Ethylhexylisostearat und Isotridecylisononanoat.
  • Von den Kohlenwasserstoffen sind Paraffinöl, Squalan und Squalen vorteilhaft im Sinne der vorliegenden Erfindung zu verwenden.
  • Vorteilhaft kann auch die Ölphase ferner einen Gehalt an cyclischen oder linearan Silikonölen aufweisen oder vollständig aus solchen Ölen bestehen, wobei allerdings bevorzugt wird, außer dem Silikonöl oder den Silikonölen einen zusätzlichen Gehalt an anderen Ölphasenkomponenten zu verwenden.
  • Vorteilhaft wird Cyclomethicon (Octamethylcyclotetrasiloxan) als zu verwendendes Silikonöl eingesetzt. Aber auch andere Silikonöle sind vorteilhaft zu verwenden, beispielsweise Hexamethylcyclotrisiloxan, Polydimethylsiloxan, Poly(methylphenylsiloxan).
  • Besonders vorteilhaft sind ferner Mischungen aus Cyclomethicon und Isotridecylisononanoat, aus Cyclomethicon und 2-Ethylhexylisostearat.
  • Die wässrige Phase der zuvor beschriebenen Zubereitungen enthält gegebenenfalls vorteilhaft Alkohole, Diole oder Polyole niedriger C-Zahl, sowie deren Ether, vorzugsweise Ethanol, Isopropanol, Propylenglykol, Glycerin, Ethylenglykol, Ethylenglykolmonoethyl- oder -monobutylether, Propylenglykolmonomethyl, -monoethyl- oder -monobutylether, Diethylenglykolmonomethyl- oder -monoethylether und analoge Produkte, ferner Alkohole niedriger C-Zahl, z. B. Ethanol, Isopropanol, 1,2-Propandiol, Glycerin sowie insbesondere ein oder mehrere Verdickungsmittel, welches oder welche vorteilhaft gewählt werden können aus der Gruppe Siliciumdioxid, Aluminiumsilikate, Polysaccharide bzw. deren Derivate, z.B. Hyaluronsäure, Xanthangummi, Hydroxypropylmethylcellulose, besonders vorteilhaft aus der Gruppe der Polyacrylate, bevorzugt ein Polyacrylat aus der Gruppe der sogenannten Carbopole, beispielsweise Carbopole der Typen 980, 981, 1382, 2984, 5984, jeweils einzeln oder in Kombination.
  • Insbesondere werden Gemische der vorstehend genannten Lösemittel verwendet. Bei alkoholischen Lösemitteln kann Wasser ein weiterer Bestandteil sein.
  • Emulsionen sind vorteilhaft und enthalten z. B. die genannten Fette, Öle, Wachse und anderen Fettkörper, sowie Wasser und einen Emulgator, wie er üblicherweise für einen solchen Typ der Formuierung verwendet wird.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform enthalten die zuvor beschriebenen Zubereitungen hydrophile Tenside.
  • Die hydrophilen Tenside werden bevorzugt gewählt aus der Gruppe der Alkylglucoside, der Acyllactylate, der Betaine sowie der Cocoamphoacetate.
  • Die Alkylglucoside werden ihrerseits vorteilhaft gewählt aus der Gruppe der Alkylglucoside, welche sich durch die Strukturformel
    Figure 00300001
    auszeichnen, wobei R einen verzweigten oder unverzweigten Alkylrest mit 4 bis 24 Kohlenstoffatomen darstellt und wobei DP einen mittleren Glucosylierungsgrad von bis zu 2 bedeutet.
  • Der Wert DP repräsentiert den Glucosidierungsgrad der erfindungsgemäß verwendeten Alkylglucoside und ist definiert als
    Figure 00310001
  • Dabei stellen p1, p2, p3 ... bzw. pi den Anteil der einfach, zweifach dreifach i-fach glucosylierten Produkte in Gewichtsprozenten dar. Erfindungsemäß vorteilhaft werden Produkte mit Glucosylierungsgraden von 1-2, insbesondere vorteilhaft von 1, 1 bis 1,5, ganz besonders vorteilhaft von 1,2-1,4, insbesondere von 1,3 gewählt.
  • Der Wert DP trägt den Umstande Rechnung, dass Alkylglucoside herstellungsedingt in der Regel Gemische aus Mono- und Oligoglucosiden darstellen. Erfindungsgemäß vorteilhaft ist ein relativ hoher Gehalt an Monoglucosiden, typischerweise in der Größenordnung von 40-70 Gew.-%.
  • Vorteilhaft verwendete Alkylglylcoside werden gewählt aus der Gruppe Octylglucopyranosid, Nonylglucopyranosid, Decylglucopyranosid, Undecylglucopyranosid, Dodecylglucopyranosid, Tetradecylglucopyranosid und Hexadecylglucopyranosid.
  • Es ist ebenfalls von Vorteil, natürliche oder synthetische Roh- und Hilfsstoffe bzw. Gemische einzusetzen, welche sich durch einen wirksamen Gehalt an den erfindungsgemäß verwendeten Wirkstoffen auszeichnen, beispielsweise Plantaren® 1200 (Henkel KGaA), Oramix® NS 10 (Seppic).
  • Die Acyllactylate werden ihrerseits vorteilhaft gewählt aus der Gruppe der Substanzen, welche sich durch die Strukturformel
    Figure 00320001
    auszeichnen, wobei R1 einen verzweigten oder unverzweigten Alkylrest mit 1 bis 30 Kohlenstoffatomen bedeutet und M+ aus der Gruppe der Alkaliionen sowie der Gruppe der mit einer oder mehreren Alkyl- und/oder mit einer oder mehreren Hydroxyalkylresten substituierten Ammoniumionen gewählt wird bzw. dem halben Äquivalent eines Erdalkalions entspricht.
  • Vorteilhaft ist beispielsweise Natriumisostearyllactylat, beispielsweise das Produkt Pathionic® ISL von der Gesellschaft American Ingredients Company.
  • Die Betaine werden vorteilhaft gewählt aus der Gruppe der Substanzen, welche sich durch die Strukturformel
    Figure 00320002
    auszeichnen, wobei R2 einen verzweigten oder unverzeigten Alkylrest mit 1 bis 30 Kohlenstoffatomen bedeutet.
  • Insbesondere vorteilhaft bedeutet R2 einen verzweigten oder unverzweigten Alkylrest mit 6 bis 12 Kohlenstoffatomen.
  • Vorteilhaft ist beispielsweise Capramidopropylbetain, beispielsweise das Produkt Tego® Betain 810 von der Gesellschaft Th. Goldschmidt AG.
  • Als erfindungsgemäß vorteilhaftes Cocoamphoacetat wird beispielsweise Natriumcocoamphoacetat gewählt, wie es unter der Bezeichnung Miranol® Ultra C32 von der Gesellschaft Miranol Chemical Corp. erhältlich ist.
  • Die zuvor beschriebenen Zubereitungen sind vorteilhaft dadurch gekennzeichnet, dass das oder die hydrophilen Tenside in Konzentrationen von 0,01-20 Gew.-% bevorzugt 0,05-10 Gew.-%, besonders bevorzugt 0,1-5 Gew.-%, jeweils bezogen auf das Gesamtgewicht der Zusammensetzung, vorliegt oder vorliegen.
  • Zu Anwendung werden die zuvor beschriebenen kosmetischen und dermatologischen Zubereitungen in der für Kosmetika üblichen Weise auf die Haut in ausreichender Menge aufgebracht.
  • Die kosmetischen und dermatologischen Zubereitungen können in verschiedenen Formen vorliegen. So können sie z. B. eine Lösung, eine wasserfreie Zubereitung, eine Emulsion oder Mikroemulsion vom Typ Wasser-in-Öl (W/O) oder vom Typ Öl-in-Wasser (O/W), eine multiple Emulsion, beispielsweise vom Typ Waser-in-Öl-in-Wasser (W/O/W), ein Gel, einen festen Stift, eine Salbe oder auch ein Aerosol darstellen. Es ist auch vorteilhaft, Ectoine in verkapselter Form darzureichen, z. B. in Kollagenmatrices und anderen üblichen Verkapselungsmaterialien, z. B. als Celluloseverkapselungen, in Gelatine, Wachsmatrices oder liposomal verkapselt. Insbesondere Wachsmatrices wie sie in der DE-OS 43 08 282 beschrieben werden, haben sich als günstig herausgestellt. Bevorzugt werden Emulsionen. O/W-Emulsinen werden besonders bevorzugt. Emulsionen, W/O-Emulsionen und O/W-Emulsionen sind in üblicher Weise erhältlich.
  • Als Emulgatoren können beispielsweise die bekannten W/O- und O/W-Emulgatoren verwendet werden. Es ist vorteilhaft, weitere übliche Co- emulgatoren in den erfindungsgemäßen bevorzugten O/W-Emulsionen zu verwenden.
  • Vorteilhaft werden als Co-Emulgatoren beispielsweise O/W-Emulgatoren gewählt, vornehmlich aus der Gruppe der Substanzen mit HLB-Werten von 11-16, ganz besonders vorteilhaft mit HLB-Werten von 14,5-15,5, sofern die O/W-Emulgatoren gesättigte Reste R und R' aufweisen. Weisen die O/W-Emulgatoren ungesättigte Reste R und/oder R' auf, oder liegen Isoalkylderivate vor, so kann der bevorzugte HLB-Wert solcher Emulgatoren auch niedriger oder darüber liegen.
  • Es ist von Vorteil, die Fettalkoholethoxylate aus der Gruppe der ethoxylierten Stearylalkhole, Cetylalkohole, Cetylstearylalkohole (Cetearylalkohole) zu wählen. Insbesondere bevorzugt sind: Polyethylenglycol(13)stearylether (Steareth-13), Polyethylenglycol(14)stearylether (Steareth-14), Polyethylenglycol(15)stearylether (Steareth-15), Polyethylenglycol(16)stearylether (Steareth-16), Polyethylenglycol(17)stearylether (Steareth-17), Polyethylenglycol(18)stearylether (Steareth-18), Polyethylenglycol(19)stearylether (Steareth-19), Polyethylenglycol(20)stearylether (Steareth-20), Polyethylenglycol(12)isostearylether (Isosteareth-12), Polyethylenglycol(13)isostearylether (Isosteareth-13), Polyethylenglycol(14)isostearylether (Isosteareth-14), Polyethylenglycol(15)isostearylether (Isosteareth-15), Polyethylenglycol(16)isostearylether (Isosteareth-16), Polyethylenglycol(17)isostearylether (Isosteareth-17), Polyethylenglycol(18)isostearylether (Isosteareth-18), Polyethylenglycol(19)isostearylether (Isosteareth-19), Polyethylenglycol(20)isostearylether (Isosteareth-20), Polyethylenglycol(13)cetylether (Ceteth-13), Polyethylenglycol(14)cetylether (Ceteth-14), Polyethylenglycol(15)cetylether (Ceteth-15), Polyethylenglycol(16)cetylether (Ceteth-16), Polyethylenglycol(17)cetylether (Ceteth-17), Polyethylenglycol(18)cetylether (Ceteth-18), Polyethylenglycol(19)cetylether (Ceteth-19), Polyethylen-glycol(20)cetylether (Ceteth-20), Polyethylen glycol(13)isocetylether (Isoceteth-13), Polyethylenglycol(14)isocetylether (Isoceteth-14), Polyethylenglycol(15)isocetylether (Isoceteth-15), Polyethylenglycol(16)isocetylether (Isoceteth-16), Polyethylenglycol(17)isocetylether (Isoceteth-17), Polyethylenglycol(18)isocetylether (Isoceteth-18), Polyethylenglycol(19)isocetylether (Isoceteth-19), Polyethylenglycol(20)isocetylether (Isoceteth-20), Polyethylenglycol(12)oleylether (Oleth-12), Polyethylenglycol(13)oleylether (Oleth-13), Polyethylenglycol(14)oleylether (Oleth-14), Polyethylenglycol(15)oleylether (Oleth-15), Polyethylenglycol(12)laurylether (Laureth-12), Polyethylenglycol(12)isolaurylether (Isolaureth-12), Polyethylenglycol(13)cetylstearylether (Ceteareth-13), Polyethylenglycol(14)cetylstearylether (Ceteareth-14), Polyethylenglycol(15)cetylstearylether (Ceteareth-15), Polyethylenglycol(16)cetylstearylether (Ceteareth-16), Polyethylenglycol(17)cetylstearylether (Ceteareth-17), Polyethylenglycol(18)cetylstearylether (Ceteareth-18), Polyethylenglycol(19)cetylstearylether (Ceteareth-19), Polyethylenglycol(20)cetylstearylether (Ceteareth-20).
  • Es ist ferner von Vorteil, die Fettsäureethoxylate aus folgender Gruppe zu wählen:
    Polyethylenglycol(20)stearat, Polyethylenglycol(21)stearat,
    Polyethylenglycol(22)stearat, Polyethylenglycol(23)stearat,
    Polyethylenglycol(24)stearat, Polyethylenglycol(25)stearat,
    Polyethylenglycol(12)isostearat, Polyethylenglycol(13)isostearat,
    Polyethylenglycol(14)isostearat, Polyethylenglycol(15)isostearat,
    Polyethylenglycol(16)isostearat, Polyethylenglycol(17)isostearat,
    Polyethylenglycol(18)isostearat, Polyethylenglycol(19)isostearat,
    Polyethylenglycol(20)isostearat, Polyethylenglycol(21)isostearat,
    Polyethylenglycol(22)isostearat, Polyethylenglycol(23)isostearat,
    Polyethylenglycol(24)isostearat, Polyethylenglycol(25)isostearat,
    Polyethylenglycol(12)oleat, Polyethylenglycol(13)oleat,
    Polyethylenglycol(14)oleat, Polyethylenglycol(15)oleat,
    Polyethylenglycol(16)oleat, Polyethylenglycol(17)oleat,
    Polyethylenglycol(18)oleat, Polyethylenglycol(19)oleat,
    Polyethylenglycol(20)oleat,
  • Als ethoxylierte Alkylethercarbonsäure bzw. deren Salz kann vorteilhaft das Natriumlaureth-11-carboxylat verwendet werden. Als Alkylethersulfat kann Natrium Laureth1-4sulfat vorteilhaft verwendet werden. Als ethoxyliertes Cholesterinderivat kann vorteilhaft Polyethylenglycol(30)Cholesterylether verwendet werden. Auch Polyethylenglycol(25)Sojasterol hat sich bewährt. Als ethoxylierte Triglyceride können vorteilhaft die Polyethylenglycol(60) Evening Primrose Glycerides verwendet werden (Evening Primrose = Nachtkerze).
  • Weiterhin ist von Vorteil, die Polyethylenglycolglycerinfettsäureester aus der Gruppe Polyethylenglycol(20)glyceryllaurat, Polyethylenglycol(21)glyceryllaurat, Polyethylenglycol(22)glyceryllaurat, Polyethylenglycol(23)glyceryllaurat, Polyethylenglycol(6)glycerylcaprat/cprinat, Polyethylenglycol(20)glyceryloleat, Polyethylenglycol(20)glycerylisostearat, Polyethylenglycol(18)glyceryloleat(cocoat zu wählen.
  • Es ist ebenfalls günstig, die Sorbitanester aus der Gruppe Polyethylenglycol(20)sorbitanmonolaurat, Polyethylenglycol(20)sorbitanmonostearat, Polyethylenglycol(20)sorbitanmonoisostearat, Polyethylenglycol(20)sorbitanmonopalmitat, Polyethylenglycol(20)sorbitanmonooleat zu wählen.
  • Als fakultative, gegebenenfalls vorteilhafte W/O-Emulgatoren können eingesetzt werden:
    Fettalkohole mit 8 bis 30 Kohlenstoffatomen, Monoglycerinester gesättigter und/oder ungesättigter, verzweigter und/oder unverzweigter Alkancarbonsäuren einer Kettenlänge von 8 bis 24, insbesondere 12-18 C-Atome, Diglycerinester gesättigter und/oder ungesättigter, verzweigter und/oder unverzweigter Alkancarbonsäuren einer Kettenlänge von 8 bis 24, insbesondere 12-18 C-Atomen, Monoglycerinether gesättigter und/oder ungesättigter, verzweigter und/oder unverzweigter Alkohole einer Kettenlänge von 8 bis 24, insbesondere 12-18 C-Atomen, Diglycerinether gesättigter und/oder ungesättigter, verzweigter und/oder unverzweigter Alkhole einer Kettenlänge von 8 bis 24, insbesondere 12-18 C-Atomen, Propylenglycolester gesättigter und/oder ungesättigter, verzweigter und/oder unverzweigter Alkancarbonsäuren einer Kettenlänge von 8 bis 24, insbesondere 12-18 C-Atomen sowie Sorbitanester gesättigter und/oder ungesättigter, verzweigter und/oder unverzweigter Alkancarbonsäuren einer Kettenlänge von 8 bis 24, insbesondere 12-18 C-Atomen.
  • Insbesondere vorteilhafte W/O-Emulgatoren sind Glycerylmonostearat, Glycerylmonoisostearat, Glycerylmonomyristat, Glycerylmonooleat, Diglycerylmonostearat, Diglycerylmonoisostearat, Propylenglycolmonostearat, Propylenglycolmonoisostearat, Propylenglycolmonocaprylat, Propylenglycolmonolaurat, Sorbitanmonoisostearat, Sorbitanmonolaurat, Sorbitanmonocaprylat, Sorbitanmonoisooleat, Saccharosedistearat, Cetylalkohol, Stearylalkohol, Arachidylalkohol, Behenylalkohol, Isobehenylalkohol, Selachylalkohol, Chimylalkohol, Polyethylenglycol(2)stearylether (Steareth-2), Glycerylmonolaurat, Glycerylmonocaprinat, Glycerylmonocaprylat oder PEG-30-dipolyhydroxystearat.
  • Die beschriebenen Mittel oder Zubereitungen liegen in verschiedenen, für die angegebene Anwendung üblicherweise verwendeten Darreichungsformen vor. So kann eine Zubereitung, wie zuvor beschrieben, insbesondere als Lotion oder Emulsion, wie als Creme oder Milch (O/W, W/O, O/W/O, W/O/W), in Form ölig-alkoholischer, ölig-wässriger oder wässrig-alkoholischer Gele bzw. Lösungen, als feste Stifte vorliegen oder als Aerosol konfektioniert sein.
  • Die Zubereitung kann kosmetische Adjuvantien enthalten, welche in dieser Art von Zubereitungen üblicherweise verwendet werden, wie z.B. Verdickungsmittel, weichmachende Mittel, Befeuchtungsmittel, grenzflächenaktive Mittel, Emulgatoren, Konservierungsmittel, Mittel gegen Schaumbildung, Parfums, Wachse, Lanolin, Treibmittel, und andere in der Kosmetik gewöhnlich verwendete Ingredienzien.
  • Als Konservierungsstoffe werden bevorzugt zugelassene Konservierungsstoffe verwendet, die in der Kosmetikverordnung, Anlage 6 als Positivliste aufgeführt sind oder auch antimikrobielle Pigmente, wie beispielsweise in WO 2004/0092283 oder WO 2004/091567 beschrieben.
  • Geeignete Konservierungsstoffe sind daher auch Alkylester der p-Hydroxybenzoesäure, Hydantoinderivate, Propionat-Salze oder eine Vielzahl von Ammoniumverbindungen.
  • Ganz besonders bevorzugte Konservierungsstoffe sind Methylparaben, Propylparaben, Imidazolidinyl-Harnstoff, Natrium-dehydroxyacetat oder Benzylalkohol. Konservierungsmittel werden in Mengen zwischen 0.5 bis 2 Gew% eingesetzt.
  • Emollients oder Weichmacher werden oft in kosmetische Zubereitungen eingearbeitet. Sie werden bevorzugt in 0.5 bis 50 Gew%, bevorzugt zwischen 5 und 30 Gew% bezogen auf die Gesamtzusammensetzung eingesetzt. Generell können Weichmacher in Klassen eingeordnet werden, wie beispielsweise die Kategorie der Ester, Fettsäuren oder Fettalkohole, Polyole, Kohlenwasserstoffe und Öle enthaltend mindestens eine Amidstruktur-Einheit.
  • Repräsentative Öle enthaltend mindestens eine Amidstruktur-Einheit zusammen mit ihrer Synthese sind insbesondere in EP 1044676 und EP 0928608 beschrieben. Eine besonders bevorzugt angegebene Verbindung ist Isopropyl-N-lauroylsarcosinat, welches unter der Produktbezeichnung Eldew SL-205 von Ajinomoto kommerziell erhältlich ist.
  • Unter den Estern können Mono- oder Diester ausgewählt warden. Beispiele sind diesbezüglich Dibutyl-adipat, Diethyl-sebacat, Disopropyl-dimerat oder Dioctyl-succinat. Verzweigte Fettsäureester sind beispielsweise 2-Ethylhexyl-myristat, Isopropyl-stearat oder Isostearyl-palmitat. Tribasische Ester sind beispielsweise Trisopropyl-trilinoleat oder Trilauryl-citrat. Geradkettige Fettsäureester sind beispielsweise Lauryl-palmitat, Myristyl-lactat, Oleyl-eurcat oder Stearyl-oleat. Bevorzugte Ester sind Coco-Caprylate/Caprate (= INCI-Bezeichnung, es sind Ester aus Kokosfettalkoholen mit gesättigten mitelkettigen Fettsäuren), Propylenglycol-myristyl-ether-acetat, Diisopropyladipat oder Cetyl-octanoat.
  • Geeignete Fettalkohole und -säuren sind Verbindungen, die 10 bis 20 C-Atome haben. Besonders bevorzugte Verbindungen sind Cetyl-, Myristyl-, Palmitin- oder Stearinalkohol oder -säure.
  • Als Polyole eignen sich lineare oder verzweigtkettige Alkylpolyhydroxyverbindungen, beispielsweise Propylenglycol, Sorbitol oder Glycerin. Einsetzbar sind jedoch auch polymere Polyole, beispielsweise Polypropylenglycol oder Polyethylenglycol. Butylen- und Propylenglycol sind auch besonders geeignete Verbindungen zur Verstärkung des Eindringungsvermögens.
  • Beispielhafte Kohlenwasserstoffe als Weichmacher sind Verbindungen, die generell 12 bis 30 C-Atome haben. Spezielle Beispiele sind Arylalkylbenzoate, Alkylbenzoate, Mineralöle, Vaseline, Squalene oder Isoparaffine.
  • Weitere Emollients oder Hydrophobiermittel sind bevorzugt C12 bis C15 Alkylbenzoate, Dioctyladipat, Octylstearat, Octyldodecanol, Hexyllaurat, Octyldodecyl-neopentanoat, Cyclomethicone, Dicapryl-ether, Dimethicone, Phenyl-trimethicone, Isopropyl-myristat, Capriylic/Capric-glyceride, Propylenglycol-dicaprylat/dicaprat oder Decyl-oleat.
  • Eine weitere Kategorie funktioneller Inhaltsstoffe von kosmetischen Zubereitungen sind Verdickungsmittel. Verdickungsmittel werden in der Regel in Mengen zwischen 0.1 bis 20 Gew.-%, vorzugsweise zwischen 0.5 bis 10 Gew.-%, bezogen auf die Gesamtmenge, eingesetzt. Beispielhaft für diese Verbindungen sind vernetzte Polyacrylat-Materialien, kommerziell erhältlich unter der Marke Carbopol von B. F. Goodrich Company. Verwendet werden können auch Verdickungsmittel, wie Xanthan-Gum, Carrageenan-Gum, Gelatin-Gum, Karayagummi, Pectin-Gum oder Johannisbrotkernmehl.
  • Unter gewissen Umständen ist es möglich, dass eine Verbindung sowohl ein Verdickungsmittel als auch ein Weichmacher sein kann. Beispiele hierfür sind Silicon-Gums (kinematische Viskosität > 10 Centistokes), Ester wie beispielsweise Glycerolstearat oder Cellulosederivate, beispielsweise Hydroxypropylcellulose.
  • Man kann als Dispersions- bzw. Solubilisierungsmittel ein Öl, Wachs oder sonstigen Fettkörper, einen niedrigen Monoalkohol oder ein niedriges Polyol oder Mischungen davon verwenden. Zu den besonders bevorzugten Monoalkoholen oder Polyolen zählen Ethanol, i-Propanol, Propylenglykol, Glycerin und Sorbit.
  • Eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung ist eine Emulsion, welche als Schutzcreme oder -milch vorliegt und außer der oder den Verbindungen der Formel I beispielsweise Fettalkohole, Fettsäuren, Fettsäureester, insbesondere Triglyceride von Fettsäuren, Lanolin, natürliche und synthetische Öle oder Wachse und Emulgatoren in Anwesenheit von Wasser enthält.
  • Weitere bevorzugte Ausführungsformen stellen ölige Lotionen auf Basis von natürlichen oder synthetischen Ölen und Wachsen, Lanolin, Fettsäureestern, insbesondere Triglyceriden von Fettsäuren, oder öligalkoholische Lotionen auf Basis eines Niedrigalkohols, wie Ethanol, oder eines Glycerols, wie Propylenglykol, und/oder eines Polyols, wie Glycerin, und Ölen, Wachsen und Fettsäureestern, wie Triglyceriden von Fettsäuren, dar.
  • Die zuvor beschriebenen Zubereitungen können auch als alkoholisches Gel vorliegen, welches einen oder mehrere Niedrigalkohole oder -polyole, wie Ethanol, Propylenglykol oder Glycerin, und ein Verdickungsmittel, wie Kieselerde umfaßt. Die ölig-alkoholischen Gele enthalten außerdem natürliches oder synthetisches Öl oder Wachs.
  • Im folgenden wird die Erfindung anhand von Beispielen näher erläutert. Die Erfindung ist im gesamten beanspruchten Bereich ausführbar und nicht auf die hier genannten Beispiele beschränkt.
  • Beispiele:
  • Beispiel 1:
  • Durchführung "Liquid Skin Model":
  • Es wird eine Lösung angesetzt bestehend aus 94 mL Ethylenglycol, 6 mL Phosphatpuffer pH = 7, 146 mg DL-Lysin und 90 mg DHA. Dabei werden die Feststoffe vorgelegt. Die Lösung wird anschließend zu gleichen Anteilen in zwei Gefäße A und B überführt. Gefäß A wird dicht verschlossen, sodass keine Sauerstoffzufuhr mehr stattfindet. Gefäß B bleibt offen. Beide Ansätze werden für 24h gerührt.
  • Ergebnis: Ansatz A zeigt eine im Vergleich zu Ansatz B überraschend dunkle tiefbraune Färbung. Ansatz B hingegen ist lediglich gelblich gefärbt.
  • Die farbmetrische Auswertung der Ansätze ist nachfolgend tabellarisch zusammengefasst (L*a*b*-Farbmessung, a* = rot-blau Komponente; b* = gelb-grün Komponente; L* = hell-dunkel Komponente):
    a* b* L*
    Ansatz A 0,9 0,9 0,5
    Ansatz B –0,3 4,8 7,9
    Blindwert (Ethylenglycol/Wasser = 96/4) 0 0 100
    Beispiel 2: Zubereitung zur Vorbehandlung enthaltend Natriumsulfit
    Inhaltsstoff %
    Phase A
    Glyceryl Stearate, Steareth-26, Ceteth-20, Stearyl Alcohol 8,0
    Cetearyl Alcohol 1,5
    Cetearyl Ethylhexanoate 6,5
    Caprylic/Capric Triglyceride 6,5
    Stearoxy Dimethicone 1,2
    Dimethicone 0,5
    Tocopheryl Acetate 0,5
    Propylparaben 0,05
    Phase B
    Propylenglycol 3,0
    Methylparaben 0,15
    Natriumbisulfit (Na2S2O5) 0,5
    Aqua (water) ad 100
    Parfum 0,1
  • Verfahren zur Herstellung:
  • Phasen A und B werden auf 65-70°C erhitzt. Anschließend wird die Phase B unter Rühren zu Phase A gegeben. Nach Homogenisieren lässt man auf Raumtemperatur abkühlen. Beispiel 3: Lotion (W/O) zum Auftragen auf die Haut, enthaltend DHA und Natriumsulfit
    Gew.%
    A Polyglyceryl-2-dipolyhydroxystearat 5,0
    Bienenwachs 0,5
    Zinkstearat 0,5
    Hexyllaurat 9,0
    Cetylisononanoat 6,0
    Shea Butter 0,5
    DL-α-Tocopherolacetat 1,0
    B Glycerin 5,0
    Dihydroxyaceton 2,0
    Natriumsulfit 0,5
    Magnesiumsulfat-Heptahydrat 1,0
    Konservierungsmittel q.s.
    Wasser, demineralisiert ad 100
  • Alternativ zu Dihydroxyaceton lässt sich ein Gemisch aus Dihydroxyaceton und Troxerutin verwenden, z.B. 3 Gew.-% Gemisch enthaltend Dihydroxyaceton und Troxerutin im Verhältnis 2:1.
  • Herstellung
  • Phase A wird auf 75°C und Phase B auf 80°C erwärmt. Unter Rühren wird Phase B langsam zu Phase A gegeben. Nach dem Homogenisieren wird unter Rühren abgekühlt. Bei einer Temperatur von 40°C können optional Parfümstoffe zugegeben werden.
  • Als Konservierungsmittel werden verwendet:
    • 0,05 % Propyl-4-hydroxybenzoat
    • 0,15 % Methyl-4-hydroxybenzoat
    Beispiel 4: Lotion (W/O) zum Auftragen auf die Haut, enthaltend DHA, Erythrulose und Natriumsulfit
    Gew.%
    A Polyglyceryl-2-Dipolyhydroxystearat 5,0
    Bienenwachs 0,5
    Zinkstearat 0,5
    Hexyllaurat 9,0
    Cetylisononanoat 6,0
    Shea Butter 0,5
    B Glycerin 5,0
    Dihydroxyaceton 2,0
    Erythrulose 1,0
    Natriumbisulfit 0,5
    Magnesiumsulfat-Heptahydrat 1,0
    Konservierungsmittel q.s.
    Wasser, demineralisiert ad 100
  • Herstellung
  • Phase A wird auf 75°C und Phase B auf 80°C erwärmt. Unter Rühren wird Phase B langsam zu Phase A gegeben. Nach dem Homogenisieren wird unter Rühren abgekühlt. Bei einer Temperatur von 40°C können optional Parfümstoffe zugegeben werden.
  • Als Konservierungsmittel werden verwendet:
    • 0,05 % Propyl-4-hydroxybenzoat
    • 0,15 % Methyl-4-hydroxybenzoat
    Beispiel 5: Selbstbräunungslotion, inertisiert
    Inhaltsstoff %
    Phase A
    Cetearyl Alcohol, Cetearyl Glucoside 4,0
    Sorbitanstearate 1,5
    Cetearyl Alcohol 2,0
    C12-13 Alkyl Lactate 2,0
    Isohexadecane 1,5
    Paraffinum Liquidum (Mineral Oil) 3,5
    Cyclomethicone, Dimethicone Grosspolymer 2,0
    Tocopheryl Acetate 0,5
    Propylparaben 0,05
    Phase B
    Glycerin 2,0
    Aqua (Water) ad 100
    Natriumbisulfit 0,5
    Methylparaben 0,15
    Phase C
    Xanthan Gum 0,2
    Phase D
    Dihydroxyacetone 5,0
    Aqua, Alcohol denat., Lecithin, Glycerin, Disodium Phosphate (= empty liposomes Probiol L05018) 5,0
    Aqua (Water) 10,0
    Phase E
    Parfum 0,2
  • Herstellung: Phase B wird im Ultraschallbad inertisiert, bis der Sauerstoffgehalt unter 5 mg/L .liegt. Gegebenenfalls wird Phase B in einem weiteren Inertisierungsschritt durch Einleiten von Stickstoff vorbehandelt. Die Phasen A und B werden getrennt voneinander auf 75°C erwärmt. Man gibt Phase C zu Phase B. Die vereinigten Phasen B und C werden unter Rühren zu Phase A gegeben. Man homogenisiert und kühlt auf 40°C, bevor bevor die Phasen D und E zugesetzt werden.
  • Anmerkung:
  • Gegebenenfalls ist es ratsam, auch die Phasen A und C der inertisierung zu unterziehen.
  • Beispiel 6: In-vivo-Testversuch
  • Eine Emulsion enthaltend 4% DHA wird auf dem linken und rechten Unterarm auf vormarkierten, sich gegenüberliegenden Feldern (4,3 cm × 4,3 cm) aufgetragen. Die Auftragmenge beträgt 2mg/cm2. Nach ca. 10 Minuten wurde das Feld auf dem linken Unterarm mit PE-Küchenfolie dicht umwickelt, um die Sauerstoffexposition zu unterbinden. Nach 5 Studen wird die PE-Folie entfernt. 22 Studen nach Versuchsbeginn wird festgestellt, dass bei Sauerstoffreduktion durch Folienabdeckung ein signifikant stärkerer Bräunungseffekt eintritt.

Claims (30)

  1. Verfahren zur Verstärkung der Bräunungswirkung von mindestens einer Selbstbräunersubstanz durch Reduzierung oder Eliminierung der Anwesenheit von Sauerstoff.
  2. Verfahren nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, dass die Reduzierung oder Eliminierung der Anwesenheit von Sauerstoff physikalisch, chemisch, biochemisch oder mikrobiologisch erfolgt.
  3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2 dadurch gekennzeichnet, dass die Reduktion oder Eliminierung des Sauerstoffgehalts durch die Art der Applikation der mindestens einen Selbstbräunersubstanz erzielt wird.
  4. Verfahren nach Anspruch 3 dadurch gekennzeichnet, dass die Reduktion oder Eliminierung des Sauerstoffgehalts während der Applikation der mindestens einen Selbstbräunersubstanz erzielt wird.
  5. Verfahren nach Anspruch 4 dadurch gekennzeichnet, dass die Applikation in einem Tanningreaktor unter Schutzgas durchgeführt wird.
  6. Verfahren nach Anspruch 3 dadurch gekennzeichnet, dass die Reduktion oder Eliminierung des Sauerstoffgehalts durch Vorbehandlung der Haut, auf die die mindestens eine Selbstbräunersubstanz appliziert wird, erzielt wird.
  7. Verfahren nach Anspruch 6 dadurch gekennzeichnet, dass das Areal, auf das die Formulierung enthaltend mindestens eine Selbstbräunersubstanz appliziert wird, zuvor mit einer Formulierung enthaltend mindestens eine sauerstoffbindende oder sauerstoffentziehende Substanz und/oder mindestens eine sauerstoffverbrauchende biochemische oder mikrobiologische Komponente und/oder mindestens ein Antioxidans, behandelt wird.
  8. Verfahren nach Anspruch 3 dadurch gekennzeichnet, dass die Reduktion oder Eliminierung des Sauerstoffgehalts nach der Applikation der mindestens einen Selbstbräunersubstanz erzielt wird.
  9. Verfahren nach Anspruch 8 dadurch gekennzeichnet, dass das behandelte Areal durch geeignete Materialien abgedeckt wird.
  10. Verfahren nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 9 dadurch gekennzeichnet, dass die Maßnahmen die Anwesenheit von Sauerstoff auf einen Partialdruck kleiner als der atmosphärische Sauerstoffpartialdruck reduzieren.
  11. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2 dadurch gekennzeichnet, dass die Reduktion oder Eliminierung des Sauerstoffgehalts durch die Art der Formulierung, enthaltend die mindestens eine Selbstbräunersubstanz erzielt wird.
  12. Verfahren nach Anspruch 11 dadurch gekennzeichnet, dass die Herstellung der Formulierung unter Reduktion des Sauerstoffgehalts erfolgt.
  13. Verfahren nach Anspruch 11 oder 12 dadurch gekennzeichnet, dass die Einzelkomponenten der Formulierung entgast oder inertisiert werden oder die Formulierung entgast oder inertisiert wird.
  14. Verfahren nach einem oder mehreren der Ansprüche 11 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass der Gehalt an Sauerstoff im wässrigen Anteil der Formulierung < 10 mg/l ist.
  15. Verfahren nach Anspruch 11 dadurch gekennzeichnet, dass die Formulierung mindestens eine sauerstoffbindende oder sauerstoffentziehende Komponente und/oder eine sauerstoffverbrauchende biochemische oder mikrobiologische Komponente enthält.
  16. Verfahren nach Anspruch 7 und 15 dadurch gekennzeichnet, dass die sauerstoffbindene oder sauerstoffentziehende Komponente ausgewählt wird aus der Gruppe der Alkali-, Erdalkali- oder Ammonium-Sulfite, Alkali-, Erdalkali- oder Ammonium-Hydrogensulfite, Alkali-, Erdalkali- oder Ammonium-Bisulfite, Alkali-, Erdalkali- oder Ammonium-Polysulfite oder Dialkylhydroxylamine.
  17. Verfahren nach Anspruch 15 dadurch gekennzeichnet, dass die sauerstoffverbrauchende biochemische oder mikrobiologische Komponente ausgewählt wird aus der Gruppe Superoxid Dismutase, Peroxidase und/oder Katalase.
  18. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 17 dadurch gekennzeichnet, dass die mindestens eine Selbstbräunersubstanz ausgewählt wird aus der Gruppe Glycerolaldehyd, Hydroxymethylglyoxal, γ-Dialdehyd, Erythrulose, 6-Aldo-D-Fructose, Ninhydrin, 5-Hydroxy-1,4-naphtochinon, 2-Hydroxy-1,4-naphtochinon, 1,3-Diyhydroxyaceton, Dihydroxyacetonphosphat, Glyceraldehydphosphat oder Erythrose.
  19. Inertisierte Zubereitung enthaltend mindestens eine Selbstbräunersubstanz.
  20. Zubereitung nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, dass die mindestens eine Selbstbräunersubstanz ausgewählt wird aus der Gruppe Glycerolaldehyd, Hydroxymethylglyoxal, γ-Dialdehyd, Erythrulose, 6-Aldo-D-Fructose, Ninhydrin, 5-Hydroxy-1,4-naphtochinon, 2-Hydroxy-1,4-naphtochinon, 1,3-Diyhydroxyaceton Dihydroxyacetonphosphat, Glyceraldehydphosphat oder Erythrose.
  21. Zubereitung nach Anspruch 19 oder 20, wobei der Gehalt an Sauerstoff im wässrigen Anteil der Zubereitung kleiner oder gleich 10 mg/l ist.
  22. Zubereitung enthaltend mindestens eine Selbstbräunersubstanz und mindestens eine sauerstoffverbrauchende biochemische oder mikrobiologische Komponente.
  23. Zubereitung nach Anspruch 22 dadurch gekennzeichnet, dass die mindestens eine Selbstbräunersubstanz ausgewählt wird aus der Gruppe Glycerolaldehyd, Hydroxymethylglyoxal, γ-Dialdehyd, Erythrulose, 6-Aldo-D-Fructose, Ninhydrin, 5-Hydroxy-1,4-naphtochinon, 2-Hydroxy-1,4-naphtochinon, 1,3-Diyhydroxyaceton, Dihydroxyacetonphosphat, Glyceraldehydphosphat oder Erythrose.
  24. Zubereitung nach Anspruch 22 oder 23 dadurch gekennzeichnet, dass die mindestens eine sauerstoffverbrauchende biochemische oder mikrobiologische Komponente ausgewählt wird aus der Gruppe Superoxid Dismutase, Peroxidase und/oder Katalase.
  25. Kit, enthaltend mindestens eine Zubereitung enthaltend mindestens eine sauerstoffbindende oder sauerstoffentziehende Komponente und/oder mindestens eine sauerstoffverbrauchende biochemische oder mikrobiologische Komponente und/oder mindestens ein Antioxidans und mindestens eine Zubereitung enthaltend mindestens eine Selbstbräunersubstanz.
  26. Kit nach Anspruch 25, dadurch gekennzeichnet, dass die mindestens eine sauerstoffbindende oder sauerstoffentziehende Komponente ausgewählt wird aus der Gruppe der Alkali-, Erdalkali- oder Ammonium-Sulfite, Alkali-, Erdalkali- oder Ammonium-Hydrogensulfite, Alkali-, Erdalkali- oder Ammonium-Bisulfite, Alkali-, Erdalkali- oder Ammonium-Polysulfite oder Dialkylhydroxylamine.
  27. Kit nach Anspruch 25 oder 26, dadurch gekennzeichnet, dass die mindestens eine sauerstoffverbrauchende biochemische oder mikrobiologische Komponente ausgewählt wird aus der Gruppe Superoxid Dismutase, Peroxidase und/oder Katalase.
  28. Kit nach einem oder mehreren der Ansprüche 25 bis 27, dadurch gekennzeichnet, dass die mindestens eine Selbstbräunersubstanz ausgewählt wird aus der Gruppe Glycerolaldehyd, Hydroxymethylglyoxal, γ-Dialdehyd, Erythrulose, 6-Aldo-D-Fructose, Ninhydrin, 5-Hydroxy-1,4-naphtochinon, 2-Hydroxy-1,4-naphtochinon, 1,3-Diyhydroxyaceton, Dihydroxyacetonphosphat, Glyceraldehydphosphat oder Erythrose.
  29. Kit enthaltend eine Zubereitung enthaltend mindestens eine Selbstbräunersubstanz und eine Folie, deren Sauerstoffdurchlässigkeit einen Wert von kleiner 1000 cm3/(m2·bar·d) hat.
  30. Kit nach Anspruch 29, dadurch gekennzeichnet, dass die mindestens eine Selbstbräunersubstanz ausgewählt wird aus der Gruppe Glycerolaldehyd, Hydroxymethylglyoxal, γ-Dialdehyd, Erythrulose, 6-Aldo-D-Fructose, Ninhydrin, 5-Hydroxy-1,4-naphtochinon, 2-Hydroxy-1,4-naphtochinon, 1,3-Diyhydroxyaceton, Dihydroxyacetonphosphat, Glyceraldehydphosphat oder Erythrose.
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