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Hintergrund der Erfindung
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1. Gebiet der Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich allgemein auf eine Temperatursicherung-Schutzeinrichtung,
welche ein Heißschmelzmetall
einsetzt für
die aneinander Ankopplung zweier getrennter Klemmen in einem Schaltkreis,
um die beiden Klemmen in dem Schaltkreis elektrisch aneinander anzuschließen, wobei
das Heißschmelzmetall
unter Erhitzung und einer erhöhten
Temperatur bricht und die Schaltung in den "AUS"-Status überführt wird.
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2. Stand der Technik
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Elektrizität ist zu
einem wesentlichen Bestandteil der modernen Gesellschaft geworden,
die unser gesamtes Leben umgibt. IT-Industrie, Hausbereich, Transport,
Erziehung, Unterhaltung usw. hängen
alle in sehr starkem Maße
von der Elektrizität
ab. Dementsprechend ist die sichere Benutzung von Elektrizität von immer
stärkerem,
vitalem Interesse für
die Bevölkerung.
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Allgemein
gesagt befindet sich der Gesamtschaltkreis, der im Allgemeinen einen
Hauptschalter umfasst in dem "EIN-Status" innerhalb einer
elektrischen Anlage. Während
einer elektrischen Überlastung,
eines Kurzschlusses oder eines Schaltungsübertemperaturzustandes schmilzt
die Sicherung, oder der Schaltungsunterbrecher springt heraus, um die
Sicherheit des elektrischen Systems zu gewährleisten.
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Darüber hinaus
befinden sich mehrere Zweigschaltkreise in der Gesamtschaltung und
weisen zusätzliche
Schalter auf zur Steuerung der jeweiligen Schaltkreise in den "EIN"-Status oder "AUS"-Status. Um die Sicherheit
während
des Betriebes zu erhöhen,
besitzen viele Schalter auch die Fähigkeit, automatisch auszuschalten,
wenn eine Überlastung
oder ein Hochschaltungstemperaturzustand eintritt, um das Risiko
eines elektrischen Feuers zu verhindern aufgrund der Möglichkeit,
dass die Reaktionszeit der Sicherung oder des Schaltkreisunterbrechers
nicht ausreicht.
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Neben
dem Einsatz von Sicherungen, Schaltern oder Schaltungsunterbrechern
bei Gesamtnetzen oder Zweigschaltungen, wie sie zuvor erwähnt wurden,
werden zum Schutz der Schaltung, wenn eine Überlastung eingetreten ist,
bei manchen elektrischen Produkten, wie etwa teuren elektronischen Produkten,
Datenverarbeitungsausrüstungen
oder elektrischen Heizgeräten,
Temperaturerfassungsstromunterbrecher eingesetzt für den Schaltungsschutz.
Wenn bei dem zuvor erwähnten
Geräten
der Gesamtschaltkreis überlastet
ist oder die Temperatur zu hoch ansteigt, wird die Leistung abgeschaltet
mit Hilfe von Zwischentemperaturerfassungseinrichtungen derart,
dass individuelle elektrische, elektronische oder andere Ausrüstungen
geschützt
werden und vor Zerstörungen
sicher sind, wobei dementsprechend eine Überlastung oder eine zu hohe
Temperatur in den Zweigschaltkreisen verhindert werden kann in dem
Ausmaß,
dass andere elektrische Einrichtungen in den Gesamtschaltkreis nicht
mehr arbeiten können.
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Ein
herkömmlicher
Temperaturerfassungsstromunterbrecher, der an individuellen elektronischen
Produkten installiert ist, besitzt den folgenden Aufbau (dargestellt
in den 1 und 2):
Er besitzt eine Kontaktfeder 201,
welche eine gekrümmte
Form besitzt und ihre Form verändert,
so dass sie sich in eine entgegengesetzte Richtung aus dem ursprünglichen
Zustand auslenkt, so dass sie sich hierdurch zurück biegt, wenn sie erhitzt
wird. Ein Ende der Kontaktfeder 201 steht in starrer Befestigung
mit einer ersten Klemme 202. Das andere Ende der Kontaktfeder 201 ist
ein freies Ende und die Anordnung am freien Ende trägt einen
ersten Leiterpunkt 203. Die Befestigungsanordnung an der
zweiten Klemme 204 ist mit einem zweiten Leiterpunkt 205 versehen,
welcher den ersten Leiterpunkt 203 entspricht. Wenn sich
im Einsatz die Kontaktfeder 201 in Richtung auf die zweite
Klemme 204 biegt, um einen Kontakt herzustellen zwischen
dem ersten Leiterpunkt 203 am freien Ende der Kontaktfeder 201 und
dem zweiten Kontaktpunkt 205 der zweiten Klemme, wird der
Stromkreis geschlossen (entsprechend der Darstellung in 1).
Wenn eine elektrische Überlastung
eintritt, deformiert sich die Kontaktfeder 201 und biegt
sich in entgegen gesetzter Richtung aus ihrem ursprünglichen
Status heraus und wird dementsprechend aufgrund der hohen Temperatur
abgelenkt, so dass der erste Kontaktpunkt 203 am freien
Ende der Kontaktfeder 201 sich trennt von dem zweiten Leiterpunkt 205,
was dazu führt,
dass der Schaltkreis sich in einem "AUS"-Status
befindet entsprechen der Darstellung in 2, um somit
in der Lage zu sein, das elektrische Produkt an der Zerstörung zu
hindern. Der herkömmliche
Temperaturerfassungsstromunterbrecher besitzt jedoch einige Nachteile,
die nachfolgend aufgeführt
werden:
- a) Während der Herstellung der Kontaktfeder 201 ist
es unmöglich
sicherzustellen, dass jede Kontaktfeder 201 die gleiche
Dicke, den gleichen Krümmungsgrad
sowie die gleichen strukturellen Charakteristika aufweist. Dementsprechend
ist die Reaktionstemperatur, bei welcher die Kontaktfeder 201 sich
in die entgegen gesetzte Richtung aus ihrem ursprünglichen
Zustand ausbiegt, aufgrund der hohen Temperatur schwierig zu steuern und
die Reaktionstemperaturtoleranz ist sehr groß.
- b) Die Krümmung
oder das Ausmaß der
Deformation der Kontaktfeder, wenn sie sich in die entgegen gesetzte
Richtung ausbiegt, wie dies durch die hohe Temperatur verursacht
wird, ist relativ niedrig und vermag elektronische Produkte nicht rechtzeitig
vor einer Beschädigung
während
einer augenblicklichen elektrischen Überlastung zu schützen.
- c) Die Kontaktfeder 201 deformiert sich nicht immer
in der angestrebten Art und Weise, um den Schutzmechanismus zu schalten,
während
einer augenblicklichen elektrischen Überlastung, da sie sich möglicherweise
nicht rechtzeitig vollständig biegt/auslenkt
und somit in einem elektrische leitendem Status verbleibt mit der
Berührung
der Klemmen, so dass die hohe Schaltkreistemperatur zu gefährlichen
Betriebsbedingungen führt
für individuelle
elektronische Produkte und den Gesamtschaltkreis.
- d) Wenn die Überlastung
eintritt, kann sich die Kontaktfeder 201 biegen oder teilweise
auslenken, um zu springen, wenn sie heiß ist, so dass dann der Schaltkreis
wieder geschlossen wird, wenn die Kontaktfedertemperatur sich absenkt. Das
wiederholte "EIN"- und "AUS"-Schalten kann Funken
erzeugen und dementsprechend eine Gefahr darstellen. Wegen des wiederholten "EIN"- und "AUS"-Schaltens der elektrischen
Versorgung können
elektronische und elektrische Einrichtungen einem instabilen elektrischen
Strom ausgesetzt werden, was dazu führt, dass diese Einrichtungen
beschädigt
werden oder unfähig sind,
einen normalen Betrieb zu leisten, während eine Reduktion der Lebensdauer
oder sogar ein mögliches
vollständiges
Versagen eintreten kann.
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Zusammenfassung der Erfindung
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Eine
primäre
Aufgabe der vorliegenden Erfindung liegt dementsprechend darin,
eine Temperatursicherungs-Schutzeinrichtung bereitzustellen, welche
die Nachteile der herkömmlichen
Temperaturerfassungsstromunterbrecher für ein individuelles elektronisches
Produkt, bei welchem sich der Reaktionstemperaturwert für die Stromabschaltung
genau und wirksam einstellen lässt,
behebt, während verhindert
werden soll, dass die Kontaktfeder zurückspringt, um den Stromkreis
auf unterschiedliche Art und Weise wieder zu schließen, was
dementsprechend zu einem instabilen Betrieb und einer geringeren
Lebensdauer der elektronischen Produkte führen kann, wie auch sogar zur
vollständigen
Zerstörung.
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Gelöst wird
diese Aufgabe gemäß der Erfindung
durch die im Kennzeichen des Hauptanspruches angegebenen Merkmale,
wobei hinsichtlich bevorzugter Ausgestaltungen der Erfindung auf
die Merkmale der Unteransprüche
verwiesen wird. Entsprechend einer vorteilhaften Ausgestaltung der
vorliegenden Erfindung wird eine Temperatursicherungs-Schutzeinrichtung
bereitgestellt, welche ein Heißschmelzmetall
einsetzt, welches mit zwei getrennten Klemmen des Schaltkreises
vernietet und dementsprechend verbunden wird, um diese elektrisch
aneinander anzuschließen.
Wenn keine äußere Kraft
einwirkt, liegt zwischen den beiden Enden der beiden Klemmen ein
Abstand vor. Während
einer elektrischen Überlastung
oder einem Hochschalttemperaturereignis bricht das Heißschmelzmetall
und die beiden freien Enden der beiden Klemmen werden damit voneinander
gelöst,
so dass dementsprechend der Schaltkreis sich in einen "AUS"-Status überführt. Dies
führt dazu,
dass eine elektrische Einsatzsicherheit garantiert ist.
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Ein
weiteres Ziel der vorliegenden Erfindung liegt darin, die Charakteristika
eines Heißschmelzmetalls
einzusetzen, welches ein bestimmtes Abschmelzen und Brechen sicherstellt,
um damit zu gewährleisten,
dass sich der Schaltkreis vollständig
in dem "Aus"-Status befindet,
ohne dass man sich um die Gefahr von Temperaturfluktuationen sorgen
muss oder dass die Kontaktfeder hin und her zurückschlägt und somit den Schaltkreis
wieder und wieder schließt.
Dies führt
dazu, dass die elektrische Einsatzsicherheit garantiert ist.
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Ein
weiteres Ziel der vorliegenden Erfindung liegt darin, dass das Nietverfahren
unter Einsatz eines Heißschmelzmetalls
für die
Verbindung der beiden getrennten Klemmen des Schaltkreises Vorteile besitzt,
nämlich
dahingehend, dass es einen einfacheren Aufbau besitzt, eine verbesserte
Herstellbarkeit, reduziertes Volumen sowie Kosteneffektivität.
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Kurze Beschreibung der Zeichnungen
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Die
vorliegende Erfindung wird dem Sachverständigen auf diesem Gebiet deutlicher
durch das Studium der nachfolgenden detaillierten Beschreibung verschiedener
Ausführungsbeispiele
unter Bezugnahme auf die beigefügten
Zeichnungen. Dabei sind:
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1 eine
Montagequerschnittsansicht unter Wiedergabe des "EIN"-Status
eines herkömmlichen
Schaltkreisschutzmechanismus;
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2 eine
Montagequerschnittsansicht unter Wiedergabe des "AUS"-Status
des herkömmlichen
Schaltkreisschutzmechanismus;
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3 eine
Explosionsquerschnittsansicht unter Wiedergabe einer ersten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung;
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4 eine
Montagequerschnittsansicht unter Wiedergabe der ersten Ausführungsform
gemäß der vorliegenden
Erfindung;
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5 eine
Montagequerschnittsansicht unter Wiedergabe des Brechens des Heißschmelzmetalls
während
einer elektrischen Überlastung
oder eines Hochschaltungstemperaturereignis mit der Trennung der
freien Enden der beiden Klemmen voneinander und der Ausbildung der
Schaltung zu ihrem "AUS"-Status.
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Eine
perspektivische Ansicht einer weiteren Form des Heißschmelzmetalls
gemäß der Ausführungsform
nach der vorliegenden Erfindung.
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7 eine
perspektivische Montageansicht der ersten Ausführungsform gemäß der vorliegenden Erfindung;
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8 eine
Explosionsquerschnittsansicht unter Wiedergabe einer zweiten Ausführungsform der
Erfindung;
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9 eine
Montagequerschnittsansicht unter Wiedergabe der zweiten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung;
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10 eine
Montagequerschnittsansicht unter Wiedergabe des Brechens des Heißschmelzmetalls
während
einer elektrischen Überlastung
oder eines Hochtemperaturereignisses mit der Trennung der freien
Enden der beiden Klemmen voneinander und dem Übergang des Schaltkreises in
den "AUS"-Status;
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11 eine
perspektivische schematische Ansicht unter Wiedergabe einer anderen
Ausbildungsform des Heißschmelzmetalls
gemäß der zweiten
Ausführungsform.
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12 eine
perspektivische Montageansicht der zweiten Ausführungsform gemäß der vorliegenden
Erfindung;
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13 eine
perspektivische Explosionsansicht unter Wiedergabe einer dritten
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung.
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14 eine
perspektivische Montageansicht unter Wiedergabe der dritten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung;
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15 eine
Montagequerschnittsansicht unter Wiedergabe der dritten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung und
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16 eine
Querschnittsmontageansicht des Brechens des Heißschmelzmetalls während einer
elektrischen Überlastung
oder eines Hochtemperaturschaltungsereignisses unter Trennung der
freien Enden der beiden Klemmen voneinander, wobei der Schaltkreis
in den "AUS"-Status übergeht.
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Detaillierte Beschreibung
der bevorzugten Ausführungsformen
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Unter
Bezugnahme auf die Zeichnungen zeigen die 3 und 4 eine
Explosionsquerschnittsansicht sowie eine Montagequerschnittsansicht
unter Wiedergabe einer ersten Ausführungsform gemäß der vorliegenden
Erfindung. Die 5 ist eine Montagequerschnittsansicht
unter Wiedergabe des Brechens des Heißschmelzmetalls während einer elektrischen Überlastung
oder eines Hochschaltkreistemperaturereignisses unter Trennung der
freien Enden der beiden Klemmen voneinander mit dem Übergang
in den "AUS"-Status. Die Temperatursicherungs-Schutzeinrichtung
gemäß der vorliegenden
Erfindung umfasst zwei Klemmen 11, 12 sowie ein
Heißschmelzmetall 13.
Eine Befestigungsanordnung für
die beiden Klemmen 11, 12 wird in einem Schaltkreis
vorgesehen und die freien Enden der beiden Klemmen 11, 12,
die in einem Abstand von ΔS1 gehalten
werden, wenn keine äußere Form
einwirkt, und sie besitzen eine Durchgangsöffnung 111, 121, die
jeweils durchgriffen werden kann. Die Durchgangsöffnungen können einen geschlossenen oder offenen
Aufbau besitzen und mindestens eine Klemme der beiden besteht aus
einem elastischen elektrisch leitenden Material, welches Federcharakteristika
besitzt.
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Das
Heißschmelzmetall
ist streifenförmig ausgebildet
und besitzt die Eigenschaften des Brechens, wenn es erhitzt wird
oder sich bei einer erhöhten
Temperatur befindet. Die Heißschmelzmetallzusammensetzung
kann entsprechend den Erfordernissen der Heißschmelzmetallbrechtemperatur
geändert
werden. Der mittlere Abschnitt des Heißschmelzmetalls 13 kann
zumindest einen konkaven Halsbereich 131 besitzen, wobei
der Querschnitt des Halsbereiches 131 kleiner ist als der
Querschnitt der anderen Abschnitte.
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Bei
der Montage wird das Heißschmelzmetall 13 von
entsprechender Länge
durch die Durchgangsöffnungen 111, 121 der
freien Enden der beiden Klemmen 11, 12 hindurch
geführt.
Dann werden unter Einsatz des Nietverfahrens beide Enden des Heißschmelzmetalls
gestaucht, so dass sie sich vergrößern. Das Heißschmelzmetall
koppelt dann die freien Enden der beiden Klemmen 11, 12 sicher
aneinander, welche getrennt voneinander sind und einander nicht
berühren,
wobei eine elektrische Verbindung besteht. Es liegt nach wie vor
ein Abstand ΔS2 zwischen
den beiden Enden der beiden Klemmen 11, 12 vor,
welcher geringer ist als der Abstand ΔS1 (entsprechend der Darstellung
in 4).
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Wenn
eine Überlastung
oder ein Hochschaltungstemperaturereignis eintritt, wird das Heißschmelzmetall 13 erhitzt,
um eine vorbestimmte Temperatur zu erreichen. Da der konkave Halsabschnitt 131 den
geringsten Querschnitt und die höchste Temperatur
aufweist, wird er zuerst brechen und schmelzen, so dass die beiden
Klemmen 11, 12 voneinander gelöst werden und der Schaltkreis
in einen "AUS"-Status übergeht.
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Es
soll nunmehr auf 6 Bezug genommen werden, die
eine andere Form des Heißschmelzmetalls 14 wiedergibt,
wobei ein Ende eine vergrößerte Kappenform
aufweist und der Mittelabschnitt mindestens einen konkaven Halsbereich 141 aufweist,
welcher den gleichen Effekt besitzt, wie dies im Zusammenhang mit 3 illustriert
wurde.
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Die 8 und 9 zeigen
eine Explosionsquerschnittsansicht bzw. eine Montagequerschnittsansicht
unter Wiedergabe einer zweiten Ausführungsform gemäß der vorliegenden
Erfindung. 10 ist eine Montagequerschnittsansicht
unter Wiedergabe des Brechens des Heißschmelzmetalls während einer
elektrischen Überlastung
oder eines Hochschaltungstemperaturereignisses unter Trennung der
freien Enden der beiden Klemmen voneinander, wobei der Schaltkreis
in einen "AUS"-Status überführt wird.
Das Hauptbetriebsprinzip dieser Ausführungsform ist ähnlich demjenigen,
wie es bei der ersten zuvor erwähnten
Ausführungsform
beschrieben wurde.
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Die
Temperatursicherungs-Schutzeinrichtung umfasst zwei Klemmen 11, 12 sowie
ein Heißschmelzmetall 13.
Die Befestigungsanordnung für die
beiden Klemmen 11, 12 wird innerhalb des Schaltkreises
eingerichtet und zwischen den freien Enden der beiden Klemmen 11, 12 wird
ein Abstand ΔS3
eingehalten, wenn keine äußere Kraft
einwirkt, wobei jeweils eine Durchgangsöffnung 111, 121 für den Durchgriff
ausgebildet ist. Die Durchgangsöffnungen
können
eine geschlossene oder geöffnete Ausgestaltung
besitzen und mindestens eine der beiden Klemmen besteht aus einem
elastischen elektrisch leitenden Material, um ihr somit Federcharakteristika
zu übertragen,
oder es wird eine elastische Einheit (in den Zeichnungen nicht wiedergegeben) an
einer der beiden Klemmen montiert, wobei zumindest die Elastizität der elastischen
Einheit eingesetzt wird, um eine Trennungselastizität zwischen
den freien Enden der beiden Klemmen 11, 12 aufrechtzuerhalten.
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Das
Heißschmelzmetall
ist streifenförmig ausgebildet
und besitzt die Charakteristika des Brechens, wenn es erhitzt wird
oder eine erhöhte
Temperatur einnimmt. Die Heißschmelzmetallzusammensetzung
kann geändert
werden entsprechend den Erfordernissen der Heißschmelzmetallbrechtemperatur.
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Bei
der Montage wird das Heißschmelzmetall 15 mit
der geeigneten Länge
durch die Durchgangsöffnungen 111, 121 der
freien Enden der beiden Klemmen 11, 12 hindurch
geführt.
Anschließend wird
das Nietverfahren eingesetzt, um die Enden des Heißschmelzmetalls 15 zu
stauchen und sie damit zu vergrößern, während das
Heißschmelzmetall 15 nieder
gehalten wird, um die freien Enden der beiden Klemmen 11, 12,
die voneinander getrennt sind, elektrisch aneinander anzuschließen. Die
freien Enden der beiden Klemmen 11, 12 stoßen nach
innen aneinander an, während
eine nach außen
gerichtete Trennelastizität
zwischen den beiden vorgesehen ist (siehe 9).
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Es
soll nun auf 12 Bezug genommen werden, wobei
die 12 eine perspektivische Montageansicht der zweiten
Ausführungsform
gemäß der vorliegenden
Erfindung zeigt.
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Es
soll nun auf 11 Bezug genommen werden. 11 zeigt
eine weitere Form des Heißschmelzmetalls 16 der
zweiten Ausführungsform, wobei
ein Ende eine vergrößerte Kappenform
besitzt und die Montage Art und Weise ist die gleiche wie bei dem
Heißschmelzmetall 13 in 8.
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Wenn
eine elektrische Überlastung
oder ein Hochschaltungstemperaturereignis eintritt, schmilzt und
bricht das Heißschmelzmetall 15,
wenn die Solltemperatur erreicht ist. Die freien Enden der beiden Klemmen 11, 12 verlieren
die Niethaltekraft, die durch das Heißschmelzmetall 15 gegeben
wird, und werden voneinander getrennt infolge der entgegengesetzten
Kraft aufgrund der Elastizität,
wodurch sie voneinander gelöst
werden, und die Schaltung geht in den "AUS"-Status
(in 10 dargestellt) über.
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Die 13 bis 15 sind
eine perspektivische Explosionsansicht, eine perspektivische Montageansicht
bzw. eine Montagequerschnittsansicht unter Wiedergabe einer dritten
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung. Die 16 ist
eine Montagequerschnittsansicht unter Wiedergabe des Brechens des
Heißschmelzmetalls,
während
einer elektrischen Überlastung
oder eines Hochtemperaturschaltungsereignisses, wobei die Trennung
der freien Enden der beiden Enden der beiden Klemmen voneinander
eintritt und die Schaltung in einen "AUS"-Status übergeht.
Das Hauptbetriebsprinzip diese Ausführungsform ist ähnlich demjenigen,
wie es anhand der zweiten Ausführungsform
beschrieben wurde.
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Die
Temperatursicherungs-Schutzeinrichtung gemäß der dritten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung umfasst zwei Klemmen 11, 12,
ein Heißschmelzmetall 17 sowie
eine elastische Verbindungseinheit 18. Die Befestigungsanordnung
für die beiden
Klemmen 11, 12 wird in einem Schaltkreis aufgebaut
und mindestens ein freies Ende der beiden Klemmen besitzt eine Durchgangsöffnung 121 für den Durchgriff.
Bei dieser Ausführungsform
befindet sich die Durchgangsöffnung 121,
welche einen offenen oder geschlossenen Aufbau besitzen kann, am freien
Ende der ersten Klemme 12. Das freie Ende der zweiten Klemme 11 besitzt
ein Haltestück 112 und
zwischen den beiden freien Enden der beiden Klemmen 11, 12 ist
ein Abstand ΔS4
gehalten, wenn keine äußere Kraft
aufgebracht wird.
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Das
Heißschmelzmetall 17 ist
streifenförmig ausgebildet
und besitzt die Charakteristika des Brechens, wenn es erhitzt oder
auf eine erhöhte
Temperatur gebracht wird. Das Heißschmelzmetall 17 kann an
einem Ende eine vergrößerte Kappenform
besitzen, wobei die Zusammensetzung geändert werden kann entsprechend
den Anforderungen, um unterschiedliche Heißschmelzmetallbrechtemperaturen zu
ermöglichen.
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Die
elastische Verbindungseinheit 18 wird eingesetzt zum Verbinden
der beiden Klemmen 11, 12, um diese elektrisch
miteinander zu verbinden. Die elastische Verbindungseinheit 18 besteht
aus einem leitenden Material und umfasst zwei Anschlussschienen 181, 182.
Zumindest ein Ende der beiden Verbindungsschienen trägt eine
offene Durchgangsöffnung
für einen
Durchgriff. Bei dieser dritten Ausführungsform befindet sich die
offene Durchgangsöffnung 1810 an
dem Ende der ersten Verbindungsschiene 181. Die zweite
Verbindungsschiene 182 besitzt eine Streifenform.
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Bei
der Montage wird das Heißschmelzmetall 17 mit
einer entsprechenden Länge
durch die offene Durchgangsöffnung 1810 am
Ende der ersten Verbindungsschiene 181 sowie die Durchgangsöffnung 121 am
freien Ende der ersten Klemme 12 hindurchgeführt. Durch
Einsatz des Nietverfahrens werden beide Enden des Heißschmelzmetalls 17 gestaucht,
so dass die beiden Enden sich vergrößern und das freie Ende der
ersten Klemme 12 wird mit der ersten Verbindungsschiene 181 der
elastischen Verbindungseinheit 18 verbunden. Zusätzlich wird die
zweite Verbindungsschiene 182 der elastischen Verbindungseinheit 18 gegen
die erste Verbindungsschiene 181 gedrückt, um eine feste Passung
zu erzielen. Das Befestigungsteil 112 am freien Ende der zweiten
Klemme 11 kommt zum Einsatz, um das Ende der zweiten Verbindungsschiene 182 durch
Herumliegen um eine feste Passung eine Ankopplung aneinander zu
erzielen. Beide Klemmen 11, 12 sind dann elektrisch
angeschlossen und die Enden der beiden Verbindungsschienen 181, 182 der
elastischen Verbindungseinheit 18 stoßen aneinander an, um eine
elastische nach außen
gerichtete Kraft zu erzeugen (entsprechend der Darstellung in 16).
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Wenn
unter Bezugnahme auf 15 ein Überlastung- oder ein Schaltungshochtemperaturereignis
eintritt, schmilzt das Heißschmelzmetall 17 und
bricht, wenn die Solltemperatur erreicht wird. Die erste Verbindungsschiene 181 der
elastischen Verbindungseinheit 18 verliert die Vernietungskraft,
die durch das Heißschmelzmetall 17 erzeugt
wird, und die beiden Klemmen 11, 12 werden voneinander
getrennt durch den Einsatz der nach außen gerichteten elastischen
Kraft, wodurch sie voneinander gelöst werden und die Schaltung
in einen "AUS"-Status überführt wird (entsprechend der
Darstellung in 16).
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Auf
der Basis der voranstehenden Ausführungen lassen die beschriebenen
Ausführungsformen
modularer Konstruktion und dynamischer Beziehungen eine Vielzahl
praktischer Effekte zu wie auch neue Ausgestaltungen, die dem Sachverständigen auf
diesem Gebiet zur Verfügung
stehen.
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Zusammenfassend
wird bei einer Temperatursicherungs-Schutzeinrichtung ein Heißschmelzmetall
eingesetzt zum Vernieten der Verbindung zweier Klemmen, die voneinander
getrennt sind, so dass die beiden Klemmen elektrisch leitend miteinander
verbunden werden und der Kreislauf geschlossen wird. Es besteht
ein Abstand zwischen den freien Enden der beiden Klemmen, wenn keine äußere Kraft
aufgebracht wird. Wenn eine elektrische Überlastung oder ein Schaltungshochtemperaturereignis eintritt,
wird das Heißschmelzmetall
erhitzt, um zu schmelzen und zu brechen, wodurch dann die beiden freien
Enden der beiden Klemmen voneinander gelöst werden, so dass damit der
Schaltkreis in einen "AUS"-Status überführt wird.
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Es
soll an dieser Stelle nochmals ausdrücklich angegeben werden, dass
es sich bei der vorangehenden Beschreibung lediglich um eine solche beispielhaften
Charakters handelt und es leuchtet dem Sachverständigen auf diesem Gebiet ein,
dass verschiedene Modifikationen und Änderungen möglich sind, ohne dabei den Rahmen
der Erfindung zu verlassen, wie er durch die beigefügten Ansprüche gesteckt
ist.