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Die
vorliegende Anmeldung hat Bleichaktivatorgranulate, Verfahren zu
deren Herstellung sowie deren Verwendung in Wasch- und Reinigungsverfahren,
insbesondere in maschinellen Geschirrspülverfahren zum Gegenstand.
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An
maschinell gespültes
Geschirr werden heute häufig
höhere
Anforderungen gestellt als an manuell gespültes Geschirr. So wird auch
ein auf den ersten Blick von Speiseresten völlig gereinigtes Geschirr dann als
nicht einwandfrei bewertet, wenn es nach dem maschinellen Geschirrspülen noch
Verfärbungen
aufweist, die beispielsweise auf der Anlagerung pflanzlicher Farbstoffe
auf der Geschirroberfläche
beruhen.
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Um
fleckenloses Geschirr zu erhalten, werden in maschinellen Geschirrspülmitteln
Bleichmittel eingesetzt. Zur Aktivierung dieser Bleichmittel und
um beim Reinigen bei Temperaturen von 60°C und darunter eine verbesserte
Bleichwirkung zu erreichen, enthalten maschinelle Geschirrspülmittel
in der Regel weiterhin Bleichaktivatoren oder Bleichkatalysatoren,
wobei sich insbesondere die Bleichkatalysatoren als besonders wirkungsvoll
erwiesen haben.
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Bleichkatalysatoren
werden in maschinellen Geschirrspülmitteln vorzugsweise in Form
vorgefertigter Granulate eingesetzt. So beschreiben die europäischen Patente
EP°458°397 B1 (Unilever),
EP°458°398 B1 (Unilever) und
EP°530°870 B1 (Unilever) Bleichkatalysatoren
auf Grundlage verschiedener Manganhaltiger Übergangsmetallkomplexe.
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Verfahren
zur Herstellung von Bleichkatalysatorgranulaten werden in den Offenlegungsschriften
EP 544 440 A2 (Unilever)
und
WO°95/06710
A1 (Unilever) offenbart. Kennzeichnend für die dort
beschriebenen Verfahren ist der Einsatz großer Mengen Bindemittel, die
gegebenenfalls als Schmelzen eingesetzt werden, wobei dieses Verfahrensweise
Kühl- und/oder
Trocknungsstufen einschließt,
welche den Einsatz zusätzlicher Apparate
wie Wirbelschichtanlagen bedingt.
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Sowohl
die Granulate selbst als auch die zur ihrer Herstellung eingesetzten
Verfahren können
für den Fachmann
jedoch noch nicht als in jeder Beziehung befriedigend bezeichnet
werden. Zum einen zeichnen sich Bleichaktivatorgranulate häufig durch
eine unerwartet geringe Aktivität
aus, zum anderen geht die Herstellung dieser Granulate mit einer
Kontamination der eingesetzten Apparaturen durch Übergangsmetall-haltige
Stäube
einher, welche in der Nachfolge eine aufwändige Reinigung dieser Apparaturen
und eine kostenintensive Entsorgung anfallender Filterstäube notwendig
macht.
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Der
vorliegenden Anmeldung lag daher die Aufgabe zugrunde, Bleichaktivatorgranulate
bereitzustellen, die sich gegenüber
herkömmlichen
Granulaten durch eine erhöhte
Leistung, eine vereinfachte Herstellbarkeit und verbesserte Verarbeitbarkeit
auszeichnen. In Bezug auf die Herstellung dieser Granulate sollte
insbesondere das Problem des Wirkstoffaustrags aus den zur Herstellung
eingesetzten Apparaturen und der Kontamination dieser Apparaturen
im Verlaufe des Herstellverfahrens gelöst werden.
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Als
in Bezug auf ihre Leistungsfähigkeit
besonders vorteilhaft haben sich Bleichkatalysatorgranulate erwiesen,
die bezogen auf das Gesamtgewicht des Granulats
- a)
0,1 bis 30 Gew.-% eines Bleichkatalysators
- b) 10 bis 99 Gew.-% eines Trägermaterials
- c) 0,1 bis 5 Gew.-% eines Bindemittels aus der Gruppe der organischen
Polymere enthalten.
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Als
Bleichkatalysatoren werden im Rahmen der vorliegenden Anmeldung
bleichverstärkende Übergangsmetallsalze
bzw. Übergangsmetallkomplexe
wie beispielsweise Mn-, Fe-, Co-, Ru- oder Mo-Salenkomplexe oder
-carbonylkomplexe bezeichnet. Auch Mn-, Fe-, Co-, Ru-, Mo-, Ti-,
V- und Cu-Komplexe mit N-haltigen Tripod-Liganden sowie Co-, Fe-,
Cu- und Ru-Amminkomplexe sind als Bleichkatalysatoren verwendbar.
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Mit
besonderem Vorzug werden Komplexe des Mangans in der Oxidationsstufe
II, III, IV oder IV eingesetzt, die vorzugsweise einen oder mehrere
makrocyclische(n) Liganden) mit den Donorfunktionen N, NR, PR, O
und/oder S enthalten. Vorzugsweise werden Liganden eingesetzt, die
Stickstoff-Donorfunktionen aufweisen. Dabei ist es besonders bevorzugt,
Bleichkatalysator(en) in den erfindungsgemäßen Mitteln einzusetzen, welche
als makromolekularen Liganden 1,4,7-Trimethyl-1,4,7-triazacyclononan
(Me-TACN), 1,4,7-Triazacyclononan
(TACN), 1,5,9-Trimethyl-1,5,9-triazacyclododecan (Me-TACD), 2-Methyl-1,4,7-trimethyl-1,4,7-triazacyclononan
(Me/Me-TACN) und/oder 2-Methyl-1,4,7-triazacyclononan (Me/TACN)
enthalten. Geeignete Mangankomplexe sind beispielsweise [MnIII 2(μ-O),(μ-OAc)2(TACN)2](ClO4)2,
[MnIIIMnIV(μ-O)2(μ-OAc)1(TACN)2](BPh4)2, [MnIV 4(μ-O)6(TACN)4](ClO4)4, [MnIII 2(μ-O)1(μ-OAc)2(Me-TACN)2](ClO4)2, [MnIIIMnIV(μ-O)1(μ-OAc)2(Me-TACN)2](ClO4)3, [MnIV 2(μ-O)3(Me-TACN)2](PF6)2 und [MnIV 2(μ-O)3(Me/Me-TACN)2](PF6)2(OAc = OC(O)CH3).
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Bevorzugte
Bleichkatalysatorgranulate, sind dadurch gekennzeichnet dass der
Bleichkatalysator a) aus gewählt
ist aus der Gruppe der bleichverstärkende Übergangsmetallsalze und Übergangsmetallkomplexe, vorzugsweise
der Mn-, Fe-, Co-, Ru – oder
Mo-komplexe, besonders bevorzugt aus der Gruppe der Mangan und/oder
Cobaltsalze und/oder -komplexe, insbesondere der Cobalt(ammin)-Komplexe,
der Cobalt(acetat)-Komplexe, der Cobalt(Carbonyl)-Komplexe, der
Chloride des Cobalts oder Mangans, des Mangansulfats und der Komplexe
des Mangans mit 1,4,7-trimethyl-1,4,7-triazacyclononan (Me3-TACN) oder 1,2,4,7-tetramethyl-1,4,7-triazacyclononan
(Me4-TACN).
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Der
Gewichtsanteil des Bleichkatalysators a) am Gesamtgewicht des Granulats
beträgt
bei erfindungsgemäß bevorzugten
Bleichaktivatorgranulaten 0,1 bis 20 Gew.-%, vorzugsweise 0,2 bis
10 Gew.-% und insbesondere 0,5 bis 7 Gew.-%.
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Neben
dem Bleichkatalysator a) enthalten erfindungsgemäße Granulate als weiteren Inhaltsstoff
ein Trägermaterial
b). Als Trägermaterial
eignen sich grundsätzlich
alle in Wasch- oder Reinigungsverfahren einsetzbaren und mit den übrigen Inhaltstoffen
kompatiblen Substanzen oder Substanzgemische. Im Rahmen der vorliegenden
Anmeldung handelt es sich bei dem Trägermaterial vorzugsweise um
ein anorganisches Salz, wobei insbesondere die Carbonate, einschließlich der
Hydrogencarbonate, die Sulfate, die Chloride und die Phosphate und
hierbei insbesondere die Alkali bzw. Erdalkalimetallsalze bevorzugt
werden. Auch die Silikate sind als Trägermaterial einsetzbar.
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Bevorzugte
erfindungsgemäße Bleichkatalysatorgranulate
sind dadurch gekennzeichnet, dass das Trägermaterial b) aus der Gruppe
der anorganischen Salze, vorzugsweise der Carbonate, Sulfate, Chloride oder
Phosphate ausgewählt
ist.
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Als
Trägermaterial
eignen sich beispielsweise Alkalimetallcarbonate, Alkalimetallhydrogencarbonate, Alkalimetallsesquicarbonate,
die genannten Alkalisilikate, Alkalimetasilikate, und Mischungen
der vorgenannten Stoffe, wobei im Sinne dieser Erfindung bevorzugt
die Alkalicarbonate, insbesondere Natriumcarbonat, Natriumhydrogencarbonat
oder Natriumsesquicarbonat eingesetzt werden. Besonders bevorzugt
ist ein Trägermaterial,
enthaltend Tripolyphosphat oder eine Mischung aus Tripolyphosphat
und Natriumcarbonat. Ebenfalls bevorzugt ist ein Trägermaterial,
enthaltend eine Mischung aus Tripolyphosphat und Natriumcarbonat
und Natriumdisilikat.
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Unter
der Vielzahl der kommerziell erhältlichen
Phosphate haben die Alkalimetallphosphate unter besonderer Bevorzugung
von Pentanatrium- bzw. Pentakaliumtriphosphat (Natrium- bzw. Kaliumtripolyphosphat) in
der Wasch- und Reinigungsmittel-Industrie die größte Bedeutung. Interessanterweise
sind es diese Phosphate, die sich als besonders geeignete Trägermaterialien
für Bleichkatalysatoren
erwiesen haben.
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Im
Rahmen der vorliegenden Anmeldung besonders bedeutsam sind das Pentanatriumtriphosphat, Na5P3O10 (Natriumtripolyphosphat)
sowie das entsprechende Kaliumsalz Pentakaliumtriphosphat, K5P3O10 (Kaliumtripolyphosphat).
Erfindungsgemäß bevorzugt
eingesetzt werden weiterhin die Natriumkaliumtripolyphosphate.
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In
einer bevorzugten Ausführungsform
umfasst das Trägermaterial
mindestens 20 Gew.-%, vorzugsweise mindestens 40 Gew.-%, besonders
bevorzugt mindestens 60 Gew.-% und insbesondere mindestens 80 Gew.-%
eines Phosphats, vorzugsweise eines
Der Gewichtsanteil des
Trägermaterials
b) am Gesamtgewicht der Bleichkatalysatorgranulate kann in eingangs
angegebenen Grenzen variiert werden, wobei sich hinsichtlich der
Verarbeitbarkeit und der tatsächlichen
Bleichleistung nach der Konfektionierung mit weiteren wasch- und
reinigungsaktiven Inhaltsstoffen insbesondere Gewichtsanteile oberhalb
20 Gew.-%, vorzugsweise oberhalb 40 Gew.-% und insbesondere oberhalb
60 Gew.-% als vorteilhaft erwiesen haben.
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Folglich
werden im Rahmen der vorliegenden Anmeldung Bleichkatalysatorgranulate
bevorzugt, bei denen der Gewichtsanteil des Trägermaterials b) am Gesamtgewicht
des Granulats 20 bis 99 Gew.-%, vorzugsweise zwischen 40 und 95
Gew.-% und insbesondere zwischen 60 und 90 Gew.-% beträgt.
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Als
dritten Inhaltsstoff enthalten die erfindungsgemäßen Bleichaktivatorgranulate
ein Bindemittel c) aus der Gruppe der organischen Polymere. Die
Polymere können
nichtionischer, anionscher, kationischer oder amphoterer Natur sein.
Natürliche
Polymere und modifizierte Polymere natürlichen Ursprungs sind ebenso
einsetzbar wie synthetische Polymere
Zur Gruppe der mit besonderem
Vorzug als Bindemittel eingesetzten nichtionischen Polymere zählen Polyvinylalkohole,
acetalisierte Polyvinylalkohole, Polyvinylpyrrolidone und Polyalkylenglykole,
insbesondere Polyethylenoxide. Bevorzugte Polyvinylalkohole und
acetalisierte Polyvinylalkohole weisen Molekulargewicht im Bereich
von 10.000 bis 100.000 gmol–1, vorzugsweise von
11.000 bis 90.000 gmol–1, besonders bevorzugt
von 12.000 bis 80.000 gmol–1 und insbesondere von
13.000 bis 70.000 gmol–1 auf. Bevorzugte Polyethylenoxide haben
Molmassen im Bereich von ca. 200 bis 5.000.000 g/mol, entsprechend
Polymerisationsgraden n von ca. 5 bis > 100.000.
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Bei
den mit besonderem Vorzug als Bindemittel eingesetzten anionischen
Polymeren handelt es sich insbesondere um homo oder copolymere Polycarboxylate.
Bevorzugt eingesetzt werden beispielsweise Polyacrylsäure oder
der Polymethacrylsäure,
insbesondere solche mit einer relativen Molekülmasse von 500 bis 70000 g/mol.
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Geeignete
Polymere sind insbesondere Polyacrylate, die bevorzugt eine Molekülmasse von
2000 bis 20000 g/mol aufweisen. Aufgrund ihrer überlegenen Löslichkeit
können
aus dieser Gruppe wiederum die kurzkettigen Polyacrylate, die Molmassen
von 2000 bis 10000 g/mol, und besonders bevorzugt von 3000 bis 5000 g/mol,
aufweisen, bevorzugt sein.
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Geeignet
sind weiterhin copolymere Polycarboxylate, insbesondere solche der
Acrylsäure
mit Methacrylsäure
und der Acrylsäure
oder Methacrylsäure
mit Maleinsäure.
Als besonders geeignet haben sich Copolymere der Acrylsäure mit
Maleinsäure
erwiesen, die 50 bis 90 Gew.-% Acrylsäure und 50 bis 10 Gew.-% Maleinsäure enthalten.
Ihre relative Molekülmasse,
bezogen auf freie Säuren,
beträgt
im allgemeinen 2000 bis 70000 g/mol, vorzugsweise 20000 bis 50000
g/mol und insbesondere 30000 bis 40000 g/mol.
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Bevorzugte
erfindungsgemäße Bleichkatalysatorgranulate
sind dadurch gekennzeichnet, dass das Bindemittel c) ausgewählt ist
aus der Gruppe der wasserlöslichen
Homo- und/oder Copolymere, vorzugsweise der Homo- und/oder Copolymere
der Acrylsäure
oder Methacrylsäure.
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Zur
Verbesserung der Wasserlöslichkeit
können
die Polymere auch Allylsulfonsäuren,
wie beispielsweise Allyloxybenzolsulfonsäure und Methallylsulfonsäure, als
Monomer enthalten.
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Insbesondere
bevorzugt sind auch biologisch abbaubare Polymere aus mehr als zwei
verschiedenen Monomereinheiten, beispielsweise solche, die als Monomere
Salze der Acrylsäure
und der Maleinsäure
sowie Vinylalkohol bzw. Vinylalkohol-Derivate oder die als Monomere
Salze der Acrylsäure
und der 2-Alkylallylsulfonsäure sowie
Zucker-Derivate enthalten.
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Weitere
bevorzugte Copolymere sind solche, die als Monomere Acrolein und
Acrylsäure/Acrylsäuresalze
bzw. Acrolein und Vinylacetat aufweisen.
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Weitere
mit Vorzug als Bindemittel eingesetzte anionische Polymere sind
Sulfonsäuregruppen-haltige Polymere,
insbesondere Copolymere aus ungesättigten Carbonsäuren, Sulfonsäuregruppen-haltigen
Monomeren und gegebenenfalls weiteren ionogenen oder nichtionogenen
Monomeren.
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Bevorzugt
werden insbesondere Copolymere aus
- i) ungesättigten
Carbonsäuren
der Formel R1(R2)C=C(R3)COOH, in der R1 bis
R3 unabhängig
voneinander für
-H, -CH3, einen geradkettigen oder verzweigten
gesättigten
Alkylrest mit 2 bis 12 Kohlenstoffatomen, einen geradkettigen oder
verzweigten, ein- oder mehrfach ungesättigten Alkenylrest mit 2 bis
12 Kohlenstoffatomen, mit -NH2, -OH oder
-COOH substituierte Alkyl- oder Alkenylreste wie vorstehend definiert
oder für -COOH
oder -COOR4 steht, wobei R4 ein
gesättigter
oder ungesättigter,
geradkettigter oder verzweigter Kohlenwasserstoffrest mit 1 bis
12 Kohlenstoffatomen ist,
- ii) Sulfonsäuregruppen-haltigen
Monomeren der Formel. R5(R6)C=C(R7)-X-SO3H, in der
R5 bis R7 unabhängig voneinander
für -H,
-CH3, einen geradkettigen oder verzweigten
gesättigten
Alkylrest mit 2 bis 12 Kohlenstoffatomen, einen geradkettigen oder
verzweigten, ein- oder mehrfach ungesättigten Alkenylrest mit 2 bis
12 Kohlenstoffatomen, mit -NH2, -OH oder
-COOH substituierte Alkyl- oder Alkenylreste wie vorstehend definiert
oder für
-COOH oder -COOR4 steht, wobei R4 ein gesättigter
oder ungesättigter,
geradkettigter oder verzweigter Kohlenwasserstoffrest mit 1 bis
12 Kohlenstoffatomen ist, und X für eine optional vorhandene
Spacergruppe steht, die ausgewählt
ist aus -(CH2)n-
mit n = 0 bis 4, -COO-(CH2)k- mit k = 1 bis 6, -C(O)-NH-C(CH3)2- und -C(O)-NH-CH(CH2CH3)-
- iii) gegebenenfalls weiteren ionogenen oder nichtionogenen Monomeren.
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Die
Monomerenverteilung der zuvor beschriebenen erfindungsgemäß bevorzugt
eingesetzten Sulfonsäuregruppen-haltigen
Copolymeren beträgt
bei Copolymeren, die nur Monomere aus den Gruppen i) und ii) enthalten,
vorzugsweise jeweils 5 bis 95 Gew.-% i) bzw. ii), besonders bevorzugt
50 bis 90 Gew.-% Monomer aus der Gruppe i) und 10 bis 50 Gew.-%
Monomer aus der Gruppe ii), jeweils bezogen auf das Polymer. Bei Terpolymeren
sind solche besonders bevorzugt, die 20 bis 85 Gew.-% Monomer aus
der Gruppe i), 10 bis 60 Gew.-% Monomer aus der Gruppe ii) sowie
5 bis 30 Gew.-% Monomer aus der Gruppe iii) enthalten.
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Die
Molmasse der erfindungsgemäß bevorzugt
eingesetzten Sulfo-Copolymere kann variiert werden, wobei bevorzugte
Copolymere Molmassen von 2000 bis 200.000 gmol–1,
vorzugsweise von 4000 bis 25.000 gmol–1 und
insbesondere von 5000 bis 15.000 gmol–1 aufweisen.
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Kationische
Polymere im Sinne der vorliegenden Erfindung sind Polymere, welche
eine positive Ladung im Polymermolekül tragen. Diese kann beispielsweise
durch in der Polymerkette vorliegende (Alkyl-)Ammoniumgruppierungen
oder andere positiv geladene Gruppen realisiert werden. Besonders
bevorzugte kationische Polymere stammen aus den Gruppen der quaternierten
Cellulose-Derivate, der Polysiloxane mit quaternären Gruppen, der kationischen
Guar-Derivate, der polymeren Dimethyldiallylammoniumsalze und deren Copolymere
mit Estern und Amiden von Acrylsäure
und Methacrylsäure,
der Copolymere des Vinylpyrrolidons mit quaternierten Derivaten
des Dialkylaminoacrylats und -methacrylats, der Vinylpyrrolidon-Methoimidazoliniumchlorid-Copolymere,
der quaternierter Polyvinylalkohole oder der unter den INCI-Bezeichnungen
Polyquaternium 2, Polyquaternium 17, Polyquaternium 18 und Polyquaternium
27 angegeben Polymere.
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Amphotere
Poylmere im Sinne der vorliegenden Erfindung weisen neben einer
positiv geladenen Gruppe in der Polymerkette weiterhin auch negativ
geladenen Gruppen bzw. Monomereinheiten auf. Bei diesen Gruppen
kann es sich beispielsweise um Carbonsäuren, Sulfonsäuren oder
Phosphonsäuren
handeln.
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Bevorzugte
kationische oder amphotere Polymere weisen eine Monomereinheit der
Formel R1R2C=CR3R4 auf, in der jeder
Rest R1, R2, R3, R4 unabhängig voneinander
ausgewählt
ist aus Wasserstoff, derivatisierter Hydroxygruppe, C1-30 linearen
oder verzweigten Alkylgruppen, Aryl, Aryl substituierten C1-30 linearen oder verzweigten Alkylgruppen,
polyalkoyxylierte Alkylgruppen, heteroatomaren organischen Gruppen mit
mindestens einer positiven Ladung ohne geladenen Stickstoff, mindestens
ein quaterniertes N-Atom oder mindestens eine Aminogruppe mit einer
positiven Ladung im Teilbereich des pH-Bereichs von 2 bis 11, oder Salze
hiervon, mit der Maßgabe,
dass mindestens ein Rest R1, R2,
R3, R4 eine heteroatomare
organische Gruppe mit mindestens einer positiven Ladung ohne geladenen
Stickstoff, mindestens ein quaterniertes N-Atom oder mindestens
eine Aminogruppe mit einer positiven Ladung ist.
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Im
Rahmen der vorliegenden Anmeldung besonders bevorzugte kationische
oder amphotere Polymere enthalten als Monomereinheit eine Verbindung
der allgemeinen Formel
bei der R
1 und
R
4 unabhängig
voneinander für
H oder einen linearen oder verzweigten Kohlenwasserstoffrest mit
1 bis 6 Kohlenstoffatomen steht; R
2 und
R
3 unabhängig
voneinander für
eine Alkyl-, Hydroxyalkyl-, oder Aminoalkylgruppe stehen, in denen
der Alkylrest linear oder verzweigt ist und zwischen 1 und 6 Kohlenstoffatomen
aufweist, wobei es sich vorzugsweise um eine Methylgruppe handelt;
x und y unabhängig
voneinander für
ganze Zahlen zwischen 1 und 3 stehen. X
– repräsentiert
ein Gegenion, vorzugsweise ein Gegenion aus der Gruppe Chlorid,
Bromid, Iodid, Sulfat, Hydrogensulfat, Methosulfat, Laurylsulfat,
Dodecylbenzolsulfonat, p-Toluolsulfonat (Tosylat), Cumolsulfonat,
Xylolsulfonat, Phosphat, Citrat, Formiat, Acetat oder deren Mischungen.
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Bevorzugte
Reste R1 und R4 in
der vorstehenden Formel sind ausgewählt aus -CH3,
-CH2-CH3, -CH2-CH2-CH3, -CH(CH3)-CH3, -CH2-OH, -CH2-CH2-OH, -CH(OH)-CH3,
-CH2-CH2-CH2-OH, -CH2-CH(OH)-CH3, -CH(OH)-CH2-CH3, und -(CH2CH2-O)nH.
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Ganz
besonders bevorzugt werden Polymere, welche eine kationische Monomereinheit
der vorstehenden allgemeinen Formel aufweisen, bei der R
1 und R
4 für H stehen,
R
2 und R
3 für Methyl
stehen und x und y jeweils 1 sind. Die entsprechende Monomereinheit
der Formel
wird im Falle von X
– =
Chlorid auch als DADMAC (Diallyldimethylammonium-Chlorid) bezeichnet.
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Weitere
besonders bevorzugte kationische oder amphotere Polymere enthalten
eine Monomereinheit der allgemeinen Formel
in der R
1,
R
2, R
3, R
4 und R
5 unabhängig voneinander
für einen
linearen oder verzweigten, gesättigten
oder ungesättigten
Alkyl-, oder Hydroxyalkylrest mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen, vorzugsweise
für einen
linearen oder verzweigten Alkylrest ausgewählt aus -CH
3,
-CH
2-CH
3, -CH
2-CH
2-CH
3,
-CH(CH
3)-CH
3, -CH
2-OH, -CH
2-CH
2-OH, -CH(OH)-CH
3, -CH
2-CH
2-CH
2-OH, -CH
2-CH(OH)-CH
3, -CH(OH)-CH
2-CH
3, und -(CH
2CH
2-O)
nH steht
und x für
eine ganze Zahl zwischen 1 und 6 steht.
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Ganz
besonders bevorzugt werden im Rahmen der vorliegenden Anmeldung
Polymere, welche eine kationsche Monomereinheit der vorstehenden
allgemeinen Formel aufweisen, bei der R
1 für H und
R
2, R
3, R
4 und R
5 für Methyl
stehen und x für
3 steht. Die entsprechenden Monomereinheiten der Formel
werden im Falle von X
– =
Chlorid auch als MAPTAC (Methyacrylamidopropyl-trimethylammonium-Chlorid) bezeichnet.
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Erfindungsgemäß bevorzugt
werden Polymere eingesetzt, die als Monomereinheiten Diallyldimethylammoniumsalze
und/oder Acrylamidopropyltrimethylammoniumsalze enthalten.
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Die
zuvor erwähnten
amphoteren Polymere weisen nicht nur kationische Gruppen, sondern
auch anionische Gruppen bzw. Monomereinheiten auf. Derartige anionische
Monomereinheiten stammen beispielsweise aus der Gruppe der linearen
oder verzweigten, gesättigten
oder ungesättigten
Carboxylate, der linearen oder verzweigten, gesättigten oder ungesättigten
Phosphonate, der linearen oder verzweigten, gesättigten oder ungesättigten
Sulfate oder der linearen oder verzweigten, gesättigten oder ungesättigten Sulfonate.
Bevorzugte Monomereinheiten sind die Acrylsäure, die (Meth)acrylsäure, die
(Dimethyl)acrylsäure,
die (Ethyl)acrylsäure,
die Cyanoacrylsäure,
die Vinylessingsäure,
die Allylessigsäure,
die Crotonsaure, die Maleinsäure,
die Fumarsäure,
die Zimtsäure
und ihre Derivate, die Allylsulfonsäuren, wie beispielsweise Allyloxybenzolsulfonsäure und
Methallylsulfonsäure
oder die Allylphosphonsäuren.
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Bevorzugte
einsetzbare amphotere Polymere stammen aus der Gruppe der Alkylacrylamid/Acrylsäure-Copolymere, der Alkylacrylamid/Methacrylsäure-Copolymere,
der Alkylacrylamid/Methylmethacrylsäure-Copolymere, der Alkylacrylamid/Acrylsäure/Alkyl-aminoalkyl(meth)acrylsäure-Copolymere,
der Alkylacrylamid/Methacrylsäure/Alkylaminoalkyl(meth)-acrylsäure-Copolymere,
der Alkylacrylamid/Methylmethacrylsäure/Alkylaminoalkyl(meth)acrylsäure-Copolymere,
der Alkylacrylamid/Alkymethacrylat/Alkylaminoethylmethacrylat/Alkylmethacrylat-Copolymere
sowie der Copolymere aus ungesättigten
Carbonsäuren,
kationisch derivatisierten ungesättigten
Carbonsäuren
und gegebenenfalls weiteren ionischen oder nichtionogenen Monomeren.
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Bevorzugt
einsetzbare zwitterionische Polymere stammen aus der Gruppe der
Acrylamidoalkyltrialkylammoniumchlorid/Acrylsäure-Copolymere sowie deren
Alkali- und Ammoniumsalze, der Acrylamidoalkyltrialkylammoniumchlorid/Methacrylsäure-Copolymere
sowie deren Alkali- und Ammoniumsalze und der Methacroylethylbetain/Methacrylat-Copolymere.
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Bevorzugt
werden weiterhin amphotere Polymere, welche neben einem oder mehreren
anionischen Monomeren als kationische Monomere Methacrylamidoalkyl-trialkylammoniumchlorid
und Dimethyl(diallyl)ammoniumchlorid umfassen.
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Besonders
bevorzugte amphotere Polymere stammen aus der Gruppe der Methacrylamidoalkyl-trialkylammoniumchlorid/Dimethyl(diallyl)ammoniumchlorid/Acrylsäure-Copolymere,
der Methacryl-amidoalkyltrialkylammoniumchlorid/Dimethyl(diallyl)ammoniumchlorid/Methacrylsäure-Copolymere
und der Methacrylamidoalkyltrialkylammoniumchlorid/Dimethyl(diallyl)ammoniumchlorid/Alkyl-(meth)acrylsäure-Copolymere
sowie deren Alkali- und Ammoniumsalze.
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Insbesondere
bevorzugt werden amphotere Polymere aus der Gruppe der Methacrylamidopropyltrimethylammoniumchlorid/Dimethyl(diallyl)ammoniumchlorid/Acrylsäure-Copolymere,
der Methacrylamidopropyltrimethylammoniumchlorid/Dimethyl(diallyl)ammonium-chlorid/Acrylsäure-Copolymere
und der Methacrylamidopropyltrimethylammonium-chlorid/Dimethyl(diallyl)ammoniumchlorid/Alkyl(meth)acrylsäure-Copolymere sowie
deren Alkali- und Ammoniumsalze.
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In
erfindungsgemäß bevorzugten
Bleichkatalysatorgranulaten beträgt
der Gewichtsanteil des Bindemittels c) am Gesamtgewicht des Granulats
zwischen 0,2 und 4,5 Gew.-%, bevorzugt zwischen 0,5 und 4,0 Gew.-%
und insbesondere zwischen 1,0 und 4,0 Gew.-%.
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Die
erfindungsgemäßen Bleichaktivatorgranulate
zeichnen sich gegenüber
Granulaten mit einem höheren
Gewichtsanteil an Bindemittel in maschinellen Geschirrspülverfahren
bei gleichen Einsatzmengen durch eine erhöhte Bleichwirkung aus.
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Die
erfindungsgemäßen Bleichaktivatorgranulate
können
neben den vorgenannten Inhaltsstoffe a) bis c) selbstverständlich noch
weitere Prozesshilfsmittel oder wasch- oder reinigungsaktive Inhaltsstoffe
enthalten, beispielsweise Bleichaktivatoren oder organische Phosphonate
enthalten. Genauere Angaben zu diesen und weiteren wasch- oder reinigungsaktiven
Substanzen finden sich weiter unten in der Beschreibung.
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Kennzeichnend
für die
erfindungsgemäßen Bleichaktivatorgranulate
ist in erster Linie ihre chemische Zusammensetzung. Gleichwohl hat
es sich erwiesen, dass die Bleichwirkung dieser Granulate auch über die Beeinflussung
physikalischer Parameter wie beispielsweise der Teilchengröße, des
Feinanteils sowie des Bleichkatalysatorgehalts ausgewählter Siebfraktionen
vorteilhaft beeinflusst werden kann.
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Bevorzugte
Bleichkatalysatorgranulate sind aus diesem Grund dadurch gekennzeichnet,
dass das Granulat eine mittlere Teilchengröße zwischen 0,1 und 1,0 mm,
vorzugsweise zwischen 0,2 und 0,8 mm und insbesondere zwischen 0,3
und 0,7 mm beträgt.
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In
einer weiteren bevorzugten Ausführungsform
beträgt
der Gewichtsanteil der Teilchen mit einer Teilchengröße unterhalb
0,1 mm mindestens 4 Gew.-%, vorzugsweise mindestens 6 Gew.-% und
insbesondere mindestens 8 Gew.-%. Der Anteil der Teilchen mit einer
Teilchengröße unterhalb
0,1 mm beträgt
dabei vorzugsweise maximal 80 Gew.-%, bevorzugt maximal 60 Gew.-%
und insbesondere maximal 40 Gew.-%.
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Schließlich ist
es erfindungsgemäß bevorzugt,
dass der Gewichtsanteil der Teilchen mit einer Teilchengröße zwischen
0,2 und 0,8 mm zwischen 30 und 70 Gew.-%, vorzugsweise zwischen
45 und 65 Gew.-% und insbesondere zwischen 40 und 60 Gew.-% beträgt, wobei
die Teilchen mit einer Teilchengröße zwischen 0,2 und 0,8 mm
vorzugsweise einen Mangangehalt oberhalb 1600 mg/kg, bevorzugt oberhalb
2200 mg/kg und insbesondere oberhalb 2800 mg/kg aufweisen.
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Mit
steigendem Anteil der Teilchen unterhalb 0,1 mm konnte ebenso wie
mit steigendem Mangangehalt in der Siebfraktion zwischen 0,2 und
0.8 mm bei gleich bleibendem Gesamtkatalysatorgehalt eine verstärkte Bleichleistung
beobachtet werden.
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Die
erfindungsgemäßen Bleichkatalysatoren
eignen sich für
den Einsatz in jedweden Wasch- oder Reinigungsmitteln, wobei sich
ihr Einsatz in maschinellen Geschirrspülmitteln als besonders vorteilhaft
erwiesen hat.
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Bevorzugte
Wasch- und Reinigungsmittel enthalten die erfindungsgemäßen Bleichaktivatorgranulate in
Gewichtsanteilen zwischen 0,1 und 10 Gew.-%, vorzugsweise in Gewichtsanteilen
zwischen 0,2 und 8 Gew.-% und insbesondere in Gewichtsanteilen zwischen
0,5 und 6 Gew.-%.
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Gegenstand
der vorliegenden Anmeldung ist daher weiterhin ein maschinelles
Geschirrspülmittel,
umfassend ein erfindungsgemäßes Bleichkatalysatorgranulat.
Die Bezeichnung maschinelle Geschirrspül mittel umfasst feste wie flüssige Angebotsformen
ebenso wie Mischformen aus Feststoffen und Flüssigkeiten, beispielsweise
in Form von Dispersionen oder Angebotsformen, in denen Feststoff
und Flüssigkeit
getrennt voneinander innerhalb einer Dosiereinheit, zum Beispiel
einem Mehrkammerbeutel, konfektioniert vorliegen.
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Mit
besonderem Vorzug sind die erfindungsgemäßen Bleichkatalysatorgranulate
Bestandteil vorgefertigter Dosiereinheiten zur Durchführung einzelner
Reinigungsgänge.
Derartige Dosiereinheiten weisen vorzugsweise ein Gewicht zwischen
8 und 30 g, bevorzugt zwischen 10 und 25 g und insbesondere zwischen
12 und 20 g auf. Das Volumen der Dosiereinheit liegt dabei üblicherweise
im Bereich zwischen 5 und 40 ml, bevorzugt zwischen 8 und 30 ml
und insbesondere zwischen 12 und 20 ml.
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Die
Dosiereinheit kann mittels einer Dosierhilfe oder aber durch einfaches
Einbringen in den Innenraum einer Reinigungsmaschine, beispielsweise
einer Geschirrspülmaschine,
eingesetzt werden. Als Dosierhilfen sind dabei beispielsweise Netze
oder Beutel ebenso denkbar wie Vorrichtungen, welche die Dosiereinheit
zu einem gegebenen Zeitpunkt automatisch in den Innenraum der Reinigungsmaschine
abgeben. Zur Gruppe dieser automatischen Dosiersysteme zählen dabei
auch die Dosierkammern automatischer Geschirrspülmaschinen.
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Werden
Dosierhilfen eingesetzt, so ist die Dosiereinheit in ihrer Raumform
vorzugsweise den Abmessungen dieser Dosierhilfe angepasst. Besonders
bevorzugte Dosiereinheiten werden durch Kompaktierung oder durch
Konfektionierung fließfähiger Substanzgemische
wie Flüssigkeiten
oder schüttfähigen Feststoffen wie
Pulvern, Granulaten oder Extrudaten in wasserlöslichen Behältnissen wie tiefgezogenen
Beuteln oder durch Spritzguß bzw.
Flaschenblasverfahren erstellten formstabilen Behältern erhalten.
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Eine
besonders bevorzugte Ausführungsform
für eine
solche Dosiereinheit ist die durch Verpressung eines teilchenförmigen Vorgemisches
erhaltene Tablette.
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Die
Herstellung von Wasch- oder Reinigungsmitteltabletten erfolgt bevorzugt
in dem Fachmann bekannter Weise durch Verpressung partikulärer Ausgangssubstanzen.
Zur Herstellung der Tabletten wird das Vorgemisch in einer so genannten
Matrize zwischen zwei Stempeln zu einem festen Komprimat verdichtet. Dieser
Vorgang, der im Folgenden kurz als Tablettierung bezeichnet wird,
gliedert sich in vier Abschnitte: Dosierung, Verdichtung (elastische
Verformung), plastische Verformung und Ausstoßen. Die Tablettierung erfolgt dabei
vorzugsweise auf so genannten Rundläuferpressen.
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Bei
der Tablettierung mit Rundläuferpressen
hat es sich als vorteilhaft erwiesen, die Tablettierung mit möglichst
geringen Gewichtschwankungen der Tablette durchzuführen. Auf
diese Weise lassen sich auch die Härteschwankungen der Tablette
reduzieren. Geringe Gewichtschwankungen können auf folgende Weise erzielt
werden:
- – Verwendung
von Kunststoffeinlagen mit geringen Dickentoleranzen
- – Geringe
Umdrehungszahl des Rotors
- – Große Füllschuhe
- – Abstimmung
des Füllschuhflügeldrehzahl
auf die Drehzahl des Rotors
- – Füllschuh
mit konstanter Pulverhöhe
- – Entkopplung
von Füllschuh
und Pulvervorlage
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Die
zur Tablettierung vorgesehen Inhaltsstoffe können in Form eines gemeinsamen
teilchenförmigen Vorgemisches
zeitgleich oder in Form einzelner, separater Pulver oder Granulate
zeitlich versetz oder zeitgleich in die Matrize eingefüllt werden,
wobei die Dosierung eines vorgefertigten teilchenförmigen Vorgemisches
bevorzugt ist. Innerhalb dieses Vorgemisches kann es vor der Tablettierung,
beispielsweise während
der Lagerung oder im Verlaufe des Transports zur bzw. der Dosierung
in die Matrize zu Entmischungserscheinungen kommen, als deren Folge
die Wirkstoffkonzentration einzelner Inhaltsstoffe in dem resultierenden
Komprimat variiert.
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Bei
Versuchen zur Tablettierung maschineller Geschirrspülmittel,
welche die erfindungsgemäßen Bleichaktivatorgranulate
enthielten, konnte nun festgestellt werden, dass diese Granulate
eine deutlich verbesserter Entmischungsverhalten aufweisen, weshalb
die resultierenden Tabletten deutlich verringerte Konzentrationsschwankungen
in Bezug auf ihren Gehalt an erfindungsgemäßen Bleichaktivatorgranulaten
bzw. an Bleichaktivator aufwiesen. Diese vorteilhafte technische
Eigenschaft ist insbesondere im Hinblick auf die in dem maschinellen
Geschirrspülmittel
enthaltenen kleinen Mengen an Bleichkatalysator von Bedeutung.
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Ein
weiterer Gegenstand der vorliegenden Anmeldung ist daher ein Verfahren
zur Herstellung von Wasch- oder Reinigungsmitteltabletten mit einem
Bleichaktivatorgehalt zwischen 0,01 und 3 Gew.-%, vorzugsweise zwischen
0,05 und 2 Gew.-% und insbesondere zwischen 0,1 und 1,5 Gew.-%.
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Beansprucht
wird weiterhin die Verwendung erfindungsgemäßer Bleichaktivatorgranulate
zur Herstellung von Wasch- oder Reinigungsmitteltabletten mit einem
Bleichaktivatorgehalt zwischen 0,01 und 3 Gew.-%, vorzugsweise zwischen
0,05 und 2 Gew.-% und insbesondere zwischen 0,1 und 1,5 Gew.-% zur
Begrenzung der Konzentrationsschwankungen an Bleichaktivator in
den resultierenden Tabletten, insbesondere zur Durchführung von
Tablettierverfahren, die, bezogen auf den geringsten gemessenen
Gesamtkatalysatorgehalt eine Konzentrationsschwankung an Bleichaktivator
in den resultierenden Tabletten unterhalb 20 Gew.%, vorzugsweise
unterhalb 18 Gew.-%, bevorzugt unterhalb 15 Gew.-% und insbesondere
unterhalb 12 Gew.-% aufweisen.
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Zur
Verminderung von Stempelanbackungen bieten sich sämtliche
aus der Technik bekannte Antihaftbeschichtungen an. Besonders vorteilhaft
sind Kunststoffbeschichtungen, Kunststoffeinlagen oder Kunststoffstempel.
Auch drehende Stempel haben sich als vorteilhaft erwiesen, wobei
nach Möglichkeit
Ober- und Unterstempel
drehbar ausgeführt
sein sollten. Bei drehenden Stempeln kann auf eine Kunststoffeinlage
in der Regel verzichtet werden. Hier sollten die Stempeloberflächen elektropoliert
sein.
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Im
Rahmen der vorliegenden Erfindung bevorzugte Verfahren sind dadurch
gekennzeichnet, dass die Verpressung bei Pressdrücken von 0,01 bis 50 kNcm–2,
vorzugsweise von 0,1 bis 40 kNcm–2 und
insbesondere von 1 bis 25 kNcm–2 erfolgt.
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Die
einzelnen Phasen von zwei- oder mehrphasigen Tabletten sind vorzugsweise
in Schichten angeordnet. Der Gewichtsanteil der kleinsten Phase
beträgt,
bezogen auf die gesamte Tablette vorzugsweise mindestens 5 Gew.-%,
bevorzugt mindestens 10 Gew.-% und insbesondere mindestens 20 Gew.-%.
Der Gewichtsanteil der Phase mit dem höchsten Gewichtsanteil an der
Tablette beträgt
bei zweiphasigen Tabletten vorzugsweise nicht mehr als 90 Gew.-%,
bevorzugt nicht mehr als 80 Gew.-% und insbesondere zwischen 55 und
70 Gew.-%. Bei dreiphasigen Tabletten beträgt der Gewichtsanteil der Phase
mit dem höchsten
Gewichtsanteil an der Tablette vorzugsweise nicht mehr als 80 Gew.-%,
bevorzugt nicht mehr als 70 Gew.-% und insbesondere zwischen 40
und 60 Gew.-%.
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In
einer weiteren bevorzugten Ausführungsform
der erfindungsgemäßen Wasch-
oder Reinigungsmittelformkörper
ist der Aufbau der Tablette zwiebelschalenartig. In einer solchen
Tablette ist mindestens eine innere Schicht von mindestens einer äußeren Schicht
vollständig
umgeben.
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Der
mehrphasige Aufbau der Dosiereinheit, beispielsweise des zuvor beschriebenen
wasserlöslichen Mehrkammerbeutels
oder der zwei- oder mehrphasigen Tablette dient vorzugsweise der
Trennung von miteinander unverträglichen
Inhaltsstoffen dieser Dosiereinheit.
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Als
in Bezug auf ihre Leistungsfähigkeit
besonders vorteilhaft haben sich solche mehrphasigen Dosiereinheiten
erwiesen, in denen die erfindungsgemäßen Bleichaktivatorgranulaten
von den Bleichmitteln und/oder den Silberschutzmittel und/oder den
Enzymen und/oder den Farbstoffe getrennt vorliegen.
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In
einer bevorzugten Ausführungsform
sind die erfindungsgemäßen Bleichaktivatorgranulate
in einer Phase der Dosiereinheit enthalten, die frei ist von Bleichmitteln
und/oder Silberschutzmitteln und/oder den Enzymen und/oder den Farbstoffen.
Lässt sich
die gemeinsame Verarbeitung von Bleichaktivatorgranulaten und den
vorgenannten Substanzen nicht vermeiden, so ist es bevorzugt, dass
der Gewichtanteil der Bleichmittel in dieser Phase jeweils weniger
als 10 Gew.-%, vorzugsweise weniger als 8 Gew.-% und insbesondere
weniger als 5 Gew.-% beträgt,
während
im Falle der Silberschutzmittel, Enzyme und Farbstoffe der jeweilige
Gewichtsanteil dieser Inhaltsstoffe an der Phase weniger als 4 Gew.-%,
vorzugsweise weniger als 2 Gew.-%, bevorzugt weniger als 1 Gew.-%
und insbesondere weniger als 0,5 Gew.-% beträgt.
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Ein
weiterer Gegenstand der vorliegenden Anmeldung ist ein maschinelles
Geschirrspülverfahren
unter Einsatz der zuvor beschriebenen erfindungsgemäßen Bleichkatalysatorgranulate
bzw. unter Einsatz eines, diese Bleichkatalysatoren enthaltenen
Reinigungsmittels.
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Wie
bereits zuvor beschrieben, zeichnen sich die erfindungsgemäßen Bleichkatalysatorgranulate
außer
durch eine verbesserte Herstellbarkeit und Verarbeitbarkeit weiterhin
auch durch eine erhöhte
Bleich aktivierung aus. Diese verbesserte Leistungsfähigkeit
ist insbesondere in Bezug auf die Beseitigung hartnäckiger Anschmutzungen
wie beispielsweise Teeanschmutzungen zu beobachten. Ein weiterer
Gegenstand der vorliegenden Anmeldung ist daher die Verwendung eines
erfindungsgemäßen Bleichkatalysatorgranulats
zur Beseitigung von Teeanschmutzungen beim maschinellen Geschirrspülen.
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Die
zuvor beschriebenen erfindungsgemäßen Mittel bzw. die nach dem
zuvor beschriebenen erfindungsgemäßen Verfahren hergestellten
Mittel enthalten wasch- oder reinigungsaktive Substanzen, vorzugsweise
aus der Gruppe der Gerüststoffe,
Tenside, Polymere, Bleichmittel, Bleichaktivatoren, Enzyme, Glaskorrosionsinhibitoren,
Korrosionsinhibitoren, Desintegrationshilfsmittel, Duftstoffe und
Parfümträger. Diese
bevorzugten Inhaltsstoffe werden in der Folge näher beschrieben.
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Gerüststoffe
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Zu
den Gerüststoffe
zählen
insbesondere die Zeolithe, Silikate, Carbonate, organische Cobuilder
und – wo
keine ökologischen
Vorurteile gegen ihren Einsatz bestehen- auch die Phosphate.
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Mit
Vorzug werden kristalline schichtförmige Silikate der allgemeinen
Formel NaMSi3O2x+1 – y H2O eingesetzt, worin M Natrium oder Wasserstoff
darstellt, x eine Zahl von 1,9 bis 22, vorzugsweise von 1,9 bis
4, wobei besonders bevorzugte Werte für x 2, 3 oder 4 sind, und y
für eine
Zahl von 0 bis 33, vorzugsweise von 0 bis 20 steht. Die kristallinen
schichtförmigen
Silikate der Formel NaMSixO2x+1·y H2O werden beispielsweise von der Firma Clariant
GmbH (Deutschland) unter dem Handelsnamen Na-SKS vertrieben. Beispiele
für diese Silikate
sind Na-SKS-1 (Na2Si22O45·x
H2O, Kenyait), Na-SKS-2 (Na2Si14O29·x H2O, Magadiit), Na-SKS-3 (Na2Si8O17·x H2O) oder Na-SKS-4 (Na2Si4O9·x H2O, Makatit).
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Für die Zwecke
der vorliegenden Erfindung besonders geeignet sind kristalline Schichtsilikate
der Formel NaMSixO2x+1·y H2O, in denen x für 2 steht. Insbesondere sind
sowohl, β-
als auch δ-Natriumdisilikate Na2Si2O5·y H2O sowie weiterhin vor allem Na-SKS-5 (α-Na2Si2O5),
Na-SKS-7 (β-Na2Si2O5,
Natrosilit), Na-SKS-9 (NaHSi2O5·H2O), Na-SKS-10 (NaHSi2O5·3
H2O, Kanemit), Na-SKS-11 (t-Na2Si2O5) und Na-SKS-13 (NaHSi2O5), insbesondere
aber Na-SKS-6 (δ-Na2Si2O5)
bevorzugt.
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Wasch-
oder Reinigungsmittel enthalten vorzugsweise einen Gewichtsanteil
des kristallinen schichtförmigen
Silikats der Formel NaMSixO2x+1·y H2O von 0,1 bis 20 Gew.-%, bevorzugt von 0,2
bis 15 Gew.-% und insbesondere von 0,4 bis 10 Gew.-%, jeweils bezogen
auf das Gesamtgewicht dieser Mittel.
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Einsetzbar
sind auch amorphe Natriumsilikate mit einem Modul Na2O:SiO2 von 1:2 bis 1:3,3, vorzugsweise von 1:2
bis 1:2,8 und insbesondere von 1:2 bis 1:2,6, welche vorzugsweise
löseverzögert sind
und Sekundärwascheigenschaften
aufweisen. Die Löseverzögerung gegenüber herkömmlichen
amorphen Natriumsilikaten kann dabei auf verschiedene Weise, beispielsweise
durch Oberflächenbehandlung,
Compoundierung, Kompaktierung/Verdichtung oder durch Übertrocknung
hervorgerufen worden sein. Im Rahmen dieser Erfindung wird unter
dem Begriff "amorph" verstanden, dass
die Silikate bei Röntgenbeugungsexperimenten keine
scharfen Röntgenreflexe
liefern, wie sie für
kristalline Substanzen typisch sind, sondern allenfalls ein oder
mehrere Maxima der gestreuten Röntgenstrahlung,
die eine Breite von mehreren Gradeinheiten des Beugungswinkels aufweisen,
hervorrufen.
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Alternativ
oder in Kombination mit den vorgenannten amorphen Natriumsilikaten
werden röntgenamorphe
Silikate eingesetzt, deren Silikatpartikel bei Elektronenbeugungsexperimenten
verwaschene oder sogar scharfe, Beugungsmaxima liefern. Dies ist
so zu interpretieren, dass die Produkte mikrokristalline Bereiche
der Größe zehn
bis einige Hundert nm aufweisen, wobei Werte bis max. 50 nm und
insbesondere bis max. 20 nm bevorzugt sind. Derartige röntgenamorphe
Silikate, weisen ebenfalls eine Löseverzögerung gegenüber den herkömmlichen
Wassergläsern
auf. Insbesondere bevorzugt sind verdichtete/kompaktierte amorphe
Silikate, compoundierte amorphe Silikate und übertrocknete röntgenamorphe
Silikate.
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Im
Rahmen der vorliegenden Erfindung ist es bevorzugt, dass diese(s)
Silikat(e), vorzugsweise Alkalisilikate, besonders bevorzugt kristalline
oder amorphe Alkalidisilikate, in Wasch- oder Reinigungsmitteln
in Mengen von 3 bis 60 Gew.-%, vorzugsweise von 8 bis 50 Gew.-%
und insbesondere von 20 bis 40 Gew.-%, jeweils bezogen auf das Gewicht des
Wasch- oder Reinigungsmittels, enthalten sind.
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Selbstverständlich ist
auch ein Einsatz der allgemein bekannten Phosphate als Buildersubstanzen möglich, sofern
ein derartiger Einsatz nicht aus ökologischen Gründen vermieden
werden sollte. Unter der Vielzahl der kommerziell erhältlichen
Phosphate haben die Alkalimetallphosphate unter besonderer Bevorzugung von
Pentanatrium- bzw. Pentakaliumtriphosphat (Natrium- bzw. Kaliumtripolyphosphat)
in der Wasch- und Reinigungsmittel-Industrie die größte Bedeutung.
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Alkalimetallphosphate
ist dabei die summarische Bezeichnung für die Alkalimetall- (insbesondere
Natrium- und Kalium-)Salze der verschiedenen Phosphorsäuren, bei
denen man Metaphosphorsäuren
(HPO3)n und Orthophosphorsäure H3PO4 neben höhermolekularen
Vertretern unterscheiden kann. Die Phosphate vereinen dabei mehrere
Vorteile in sich: Sie wirken als Alkaliträger, verhindern Kalkbeläge auf Maschinenteilen bzw.
Kalkinkrustationen in Geweben und tragen überdies zur Reinigungsleistung
bei.
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Technisch
besonders wichtige Phosphate sind das Pentanatriumtriphosphat, Na5P3O10 (Natriumtripolyphosphat)
sowie das entsprechende Kaliumsalz Pentakaliumtriphosphat, K5P3O10 (Kaliumtripolyphosphat). Erfindungsgemäß bevorzugt
eingesetzt werden weiterhin die Natriumkaliumtripolyphosphate.
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Werden
im Rahmen der vorliegenden Anmeldung Phosphate als wasch- oder reinigungsaktive
Substanzen in Wasch- oder Reinigungsmitteln eingesetzt, so enthalten
bevorzugte Mittel diese(s) Phosphat(e), vorzugsweise Alkalimetallphosphat(e),
besonders bevorzugt Pentanatrium- bzw. Pentakaliumtriphosphat (Natrium-
bzw. Kaliumtripolyphosphat), in Mengen von 5 bis 80 Gew.-%, vorzugsweise
von 15 bis 75 Gew.-% und insbesondere von 20 bis 70 Gew.-%, jeweils
bezogen auf das Gewicht des Wasch- oder Reinigungsmittels.
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Weitere
Gerüststoffe
sind die Alkaliträger.
Als Alkaliträger
gelten beispielsweise Alkalimetallhydroxide, Alkalimetallcarbonate,
Alkalimetallhydrogencarbonate, Alkalimetallsesquicarbonate, die
genannten Alkalisi likate, Alkalimetasilikate, und Mischungen der
vorgenannten Stoffe, wobei im Sinne dieser Erfindung bevorzugt die
Alkalicarbonate, insbesondere Natriumcarbonat, Natrium hydrogencarbonat
oder Natriumsesquicarbonat eingesetzt werden. Besonders bevorzugt
ist ein Buildersystem enthaltend eine Mischung aus Tripolyphosphat und
Natriumcarbonat. Ebenfalls besonders bevorzugt ist ein Buildersystem
enthaltend eine Mischung aus Tripolyphosphat und Natriumcarbonat
und Natriumdisilikat. Aufgrund ihrer im Vergleich mit anderen Buildersubstanzen
geringen chemischen Kompatibilität
mit den übrigen
Inhaltsstoffen von Wasch- oder Reinigungsmitteln, werden die Alkalimetallhydroxide
bevorzugt nur in geringen Mengen, vorzugsweise in Mengen unterhalb 10
Gew.-%, bevorzugt unterhalb 6 Gew.-%, besonders bevorzugt unterhalb
4 Gew.-% und insbesondere unterhalb 2 Gew.-%, jeweils bezogen auf
das Gesamtgewicht des Wasch- oder Reinigungsmittels, eingesetzt. Besonders
bevorzugt werden Mittel, welche bezogen auf ihr Gesamtgewicht weniger
als 0,5 Gew.-% und insbesondere keine Alkalimetallhydroxide enthalten.
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Besonders
bevorzugt ist der Einsatz von Carbonat(en) und/oder Hydrogencarbonat(en),
vorzugsweise Alkalicarbonat(en), besonders bevorzugt Natriumcarbonat,
in Mengen von 2 bis 50 Gew.-%, vorzugsweise von 5 bis 40 Gew.-%
und insbesondere von 7,5 bis 30 Gew.-%, jeweils bezogen auf das
Gewicht des Wasch- oder Reinigungsmittels. Besonders bevorzugt werden
Mittel, welche bezogen auf das Gewicht des Wasch- oder Reinigungsmittels
weniger als 20 Gew.-%, vorzugsweise weniger als 17 Gew.-%, bevorzugt
weniger als 13 Gew.-% und insbesondere weniger als 9 Gew.% Carbonat(e)
und/oder Hydrogencarbonat(e), vorzugsweise Alkalicarbonat(e), besonders
bevorzugt Natriumcarbonat enthalten.
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Als
organische Cobuilder sind insbesondere Polycarboxylate/Polycarbonsäuren, polymere
Polycarboxylate, Asparaginsäure,
Polyacetale, Dextrine, weitere organische Cobuilder sowie Phosphonate
zu nennen. Diese Stoffklassen werden nachfolgend beschrieben.
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Brauchbare
organische Gerüstsubstanzen
sind beispielsweise die in Form der freien Säure und/oder ihrer Natriumsalze
einsetzbaren Polycarbonsäuren,
wobei unter Polycarbonsäuren
solche Carbonsäuren
verstanden werden, die mehr als eine Säurefunktion tragen. Beispielsweise
sind dies Citronensäure,
Adipinsäure, Bernsteinsäure, Glutarsäure, Äpfelsäure, Weinsäure, Maleinsäure, Fumarsäure, Zuckersäuren, Aminocarbonsäuren, Nitrilotriessigsäure (NTA),
sofern ein derartiger Einsatz aus ökologischen Gründen nicht
zu beanstanden ist, sowie Mischungen aus diesen. Die freien Säuren besitzen
neben ihrer Builderwirkung typischerweise auch die Eigenschaft einer
Säuerungskomponente
und dienen somit auch zur Einstellung eines niedrigeren und milderen
pH-Wertes von Wasch- oder Reinigungsmitteln. Insbesondere sind hierbei
Citronensäure,
Bernsteinsäure,
Glutarsäure,
Adipinsäure,
Gluconsäure
und beliebige Mischungen aus diesen zu nennen.
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Als
Gerüststoffe
sind weiter polymere Polycarboxylate geeignet, dies sind beispielsweise
die Alkalimetallsalze der Polyacrylsäure oder der Polymethacrylsäure, beispielsweise
solche mit einer relativen Molekülmasse
von 500 bis 70000 g/mol.
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Bei
den für
polymere Polycarboxylate angegebenen Molmassen handelt es sich im
Sinne dieser Schrift um gewichtsmittlere Molmassen Mw der
jeweiligen Säureform,
die grundsätzlich
mittels Gelpermeations chromatographie (GPC) bestimmt wurden, wobei
ein UV-Detektor eingesetzt wurde. Die Messung erfolgte dabei gegen
einen externen Polyacrylsäure-Standard,
der aufgrund seiner strukturellen Verwandtschaft mit den untersuchten
Polymeren realistische Molgewichtswerte liefert. Diese Angaben weichen
deutlich von den Molgewichtsangaben ab, bei denen Polystyrolsulfonsäuren als
Standard eingesetzt werden. Die gegen Polystyrolsulfonsäuren gemessenen
Molmassen sind in der Regel deutlich höher als die in dieser Schrift
angegebenen Molmassen.
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Geeignete
Polymere sind insbesondere Polyacrylate, die bevorzugt eine Molekülmasse von
2000 bis 20000 g/mol aufweisen. Aufgrund ihrer überlegenen Löslichkeit
können
aus dieser Gruppe wiederum die kurzkettigen Polyacrylate, die Molmassen
von 2000 bis 10000 g/mol, und besonders bevorzugt von 3000 bis 5000 g/mol,
aufweisen, bevorzugt sein.
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Geeignet
sind weiterhin copolymere Polycarboxylate, insbesondere solche der
Acrylsäure
mit Methacrylsäure
und der Acrylsäure
oder Methacrylsäure
mit Maleinsäure.
Als besonders geeignet haben sich Copolymere der Acrylsäure mit
Maleinsäure
erwiesen, die 50 bis 90 Gew.-% Acrylsäure und 50 bis 10 Gew.-% Maleinsäure enthalten.
Ihre relative Molekülmasse,
bezogen auf freie Säuren,
beträgt
im allgemeinen 2000 bis 70000 g/mol, vorzugsweise 20000 bis 50000
g/mol und insbesondere 30000 bis 40000 g/mol.
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Die
(co-)polymeren Polycarboxylate können
entweder als Pulver oder als wässrige
Lösung
eingesetzt werden. Der Gehalt von Wasch- oder Reinigungsmitteln
an (co-)polymeren Polycarboxylaten beträgt vorzugsweise 0,5 bis 20
Gew.-% und insbesondere 3 bis 10 Gew-%.
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Zur
Verbesserung der Wasserlöslichkeit
können
die Polymere auch Allylsulfonsäuren,
wie beispielsweise Allyloxybenzolsulfonsäure und Methallylsulfonsäure, als
Monomer enthalten.
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Insbesondere
bevorzugt sind auch biologisch abbaubare Polymere aus mehr als zwei
verschiedenen Monomereinheiten, beispielsweise solche, die als Monomere
Salze der Acrylsäure
und der Maleinsäure
sowie Vinylalkohol bzw. Vinylalkohol-Derivate oder die als Monomere
Salze der Acrylsäure
und der 2-Alkylallylsulfonsäure sowie
Zucker-Derivate enthalten.
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Weitere
bevorzugte Copolymere sind solche, die als Monomere Acrolein und
Acrylsäure/Acrylsäuresalze
bzw. Acrolein und Vinylacetat aufweisen.
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Als
Enthärter
wirksame Polymere sind beispielsweise die Sulfonsäuregruppen-haltigen
Polymere, welche mit besonderem Vorzug eingesetzt werden. Entsprechende
Polymere wurden bereits weiter oben als Bestandteile erfindunsgemäßer Bleichaktivatorgranulate
beschrieben, weshalb zur Vermeidung von Wiederholungen an dieser
Stelle auf die dortigen Ausführungen
verwiesen wird.
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Ebenso
sind als weitere bevorzugte Buildersubstanzen polymere Aminodicarbonsäuren, deren
Salze oder deren Vorläufersubstanzen
zu nennen. Besonders bevorzugt sind Polyasparaginsäuren bzw.
deren Salze.
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Weitere
geeignete Buildersubstanzen sind Polyacetale, welche durch Umsetzung
von Dialdehyden mit Polyolcarbonsäuren, welche 5 bis 7 C-Atome
und mindestens 3 Hydroxylgruppen aufweisen, erhalten werden können. Bevorzugte
Polyacetale werden aus Dialdehyden wie Glyoxal, Glutaraldehyd, Terephthalaldehyd
sowie deren Gemischen und aus Polyolcarbonsäuren wie Gluconsäure und/oder
Glucoheptonsäure
erhalten.
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Weitere
geeignete organische Buildersubstanzen sind Dextrine, beispielsweise
Oligomere bzw. Polymere von Kohlenhydraten, die durch partielle
Hydrolyse von Stärken
erhalten werden können.
Die Hydrolyse kann nach üblichen,
beispielsweise säure-
oder enzymkatalysierten Verfahren durchgeführt werden. Vorzugsweise handelt
es sich um Hydrolyseprodukte mit mittleren Molmassen im Bereich
von 400 bis 500000 g/mol. Dabei ist ein Polysaccharid mit einem
Dextrose-Äquivalent
(DE) im Bereich von 0,5 bis 40, insbesondere von 2 bis 30 bevorzugt,
wobei DE ein gebräuchliches
Maß für die reduzierende
Wirkung eines Polysaccharids im Vergleich zu Dextrose, welche ein
DE von 100 besitzt, ist. Brauchbar sind sowohl Maltodextrine mit
einem DE zwischen 3 und 20 und Trockenglucosesirupe mit einem DE
zwischen 20 und 37 als auch sogenannte Gelbdextrine und Weißdextrine
mit höheren
Molmassen im Bereich von 2000 bis 30000 g/mol.
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Bei
den oxidierten Derivaten derartiger Dextrine handelt es sich um
deren Umsetzungsprodukte mit Oxidationsmitteln, welche in der Lage
sind, mindestens eine Alkoholfunktion des Saccharidrings zur Carbonsäurefunktion
zu oxidieren.
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Auch
Oxydisuccinate und andere Derivate von Disuccinaten, vorzugsweise
Ethylendiamindisuccinat, sind weitere geeignete Cobuilder. Dabei
wird Ethylendiamin-N,N'-disuccinat
(EDDS) bevorzugt in Form seiner Natrium- oder Magnesiumsalze verwendet.
Weiterhin bevorzugt sind in diesem Zusammenhang auch Glycerindisuccinate
und Glycerintrisuccinate. Geeignete Einsatzmengen liegen bei 3 bis
15 Gew.-%.
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Mit
besonderem Vorzug enthalten die erfindungsgemäßen maschinelle Geschirrspülmittel
Methylglycindiessigsäure
oder ein Salz der Methylglycindiessigsäure, wobei der Gewichtsanteil
der Methylglycindiessigsäure
oder des Salzes der Methylglycindiessigsäure vorzugsweise zwischen 0,5
und 15 Gew.-%, bevorzugt zwischen 0,5 und 10 Gew.-% und insbesondere
zwischen 0,5 und 6 Gew.-% beträgt.
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Weitere
brauchbare organische Cobuilder sind beispielsweise acetylierte
Hydroxycarbonsäuren
bzw. deren Salze, welche gegebenenfalls auch in Lactonform vorliegen
können
und welche mindestens 4 Kohlenstoffatome und mindestens eine Hydroxygruppe
sowie maximal zwei Säuregruppen
enthalten.
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Darüber hinaus
können
alle Verbindungen, die in der Lage sind, Komplexe mit Erdalkaliionen
auszubilden, als Gerüststoffe
eingesetzt werden.
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Tenside
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Zur
Gruppe der Tenside werden die nichtionischen, die anionischen, die
kationischen und die amphoteren Tenside gezählt.
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Als
nichtionische Tenside können
alle dem Fachmann bekannten nichtionischen Tenside eingesetzt werden.
Als nichtionische Tenside eignen sich beispielsweise Alkylglykoside
der allgemeinen Formel RO(G)x, in der R
einem primären
geradkettigen oder methylverzweigten, insbesondere in 2-Stellung
methylverzweigten aliphatischen Rest mit 8 bis 22, vorzugsweise
12 bis 18 C-Atomen entspricht und G das Symbol ist, das für eine Glykoseeinheit
mit 5 oder 6 C-Atomen, vorzugsweise für Glucose, steht. Der Oligomerisierungsgrad
x, der die Verteilung von Monoglykosiden und Oligoglykosiden angibt,
ist eine beliebige Zahl zwischen 1 und 10; vorzugsweise liegt x
bei 1,2 bis 1,4.
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Eine
weitere Klasse bevorzugt eingesetzter nichtionischer Tenside, die
entweder als alleiniges nichtionisches Tensid oder in Kombination
mit anderen nichtionischen Tensiden eingesetzt werden, sind alkoxylierte,
vorzugsweise ethoxylierte oder ethoxylierte und propoxylierte Fettsäurealkylester,
vorzugsweise mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen in der Alkylkette.
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Auch
nichtionische Tenside vom Typ der Aminoxide, beispielsweise NKokosalkyl-N,N-dimethylaminoxid
und N-Talgalkyl-N,N-dihydroxyethylaminoxid, und der Fettsäurealkanolamide
können
geeignet sein. Die Menge dieser nichtionischen Tenside beträgt vorzugsweise
nicht mehr als die der ethoxylierten Fettalkohole, insbesondere
nicht mehr als die Hälfte
davon.
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Weitere
geeignete Tenside sind Polyhydroxyfettsäureamide der Formel,
in der R für einen
aliphatischen Acylrest mit 6 bis 22 Kohlenstoffatomen, R
1 für
Wasserstoff, einen Alkyl- oder Hydroxyalkylrest
mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen und [Z] für einen linearen oder verzweigten
Polyhydroxyalkylrest mit 3 bis 10 Kohlenstoffatomen und 3 bis 10
Hydroxylgruppen steht. Bei den Polyhydroxyfettsäureamiden handelt es sich um
bekannte Stoffe, die üblicherweise
durch reduktive Aminierung eines reduzierenden Zuckers mit Ammoniak,
einem Alkylamin oder einem Alkanolamin und nachfolgender Acylierung
mit einer Fettsäure,
einem Fettsäurealkylester
oder einem Fettsäurechlorid
erhalten werden können.
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Zur
Gruppe der Polyhydroxyfettsäureamide
gehören
auch Verbindungen der Formel
in der R für einen
linearen oder verzweigten Alkyl- oder Alkenylrest mit 7 bis 12 Kohlenstoffatomen,
R
1 für
einen linearen, verzweigten oder zyklischen Alkylrest oder einen
Arylrest mit 2 bis 8 Kohlenstoffatomen und R
2 für einen
linearen, verzweigten oder zyklischen Alkylrest oder einen Arylrest
oder einen Oxy-Alkylrest mit 1 bis 8 Kohlenstoffatomen steht, wobei
C
1-4-Alkyl- oder Phenylreste bevorzugt sind
und [Z] für einen
linearen Polyhydroxyalkylrest steht, dessen Alkylkette mit mindestens
zwei Hydroxylgruppen substituiert ist, oder alkoxylierte, vorzugsweise
ethoxylierte oder propxylierte Derivate dieses Restes.
-
[Z]
wird vorzugsweise durch reduktive Aminierung eines reduzierten Zuckers
erhalten, beispielsweise Glucose, Fructose, Maltose, Lactose, Galactose,
Mannose oder Xylose. Die N-Alkoxy- oder N-Aryloxysubstituierten
Verbindungen können
durch Umsetzung mit Fettsäuremethylestern
in Gegenwart eines Alkoxids als Katalysator in die gewünschten
Polyhydroxyfettsäureamide überführt werden.
-
Als
bevorzugte Tenside werden schwachschäumende nichtionische Tenside
eingesetzt. Mit besonderem Vorzug enthalten Wasch- oder Reinigungsmittel,
insbesondere Reinigungsmittel für
das maschinelle Geschirrspülen,
nichtionische Tenside aus der Gruppe der alkoxylierten Alkohole.
Als nichtionische Tenside werden vorzugsweise alkoxylierte, vorteilhafterweise
ethoxylierte, insbesondere primäre
Alkohole mit vorzugsweise 8 bis 18 C-Atomen und durchschnittlich
1 bis 12 Mol Ethylenoxid (EO) pro Mol Alkohol eingesetzt, in denen der
Alkoholrest linear oder bevorzugt in 2-Stellung methylverzweigt
sein kann bzw. lineare und methylverzweigte Reste im Gemisch enthalten
kann, so wie sie üblicherweise
in Oxoalkoholresten vorliegen. Insbesondere sind jedoch Alkoholethoxylate
mit linearen Resten aus Alkoholen nativen Ursprungs mit 12 bis 18
C-Atomen, z.B. aus Kokos-, Palm-, Talgfett- oder Oleylalkohol, und
durchschnittlich 2 bis 8 Mol EO pro Mol Alkohol bevorzugt. Zu den
bevorzugten ethoxylierten Alkoholen gehören beispielsweise C12-14-Alkohole mit 3 EO oder 4 EO, C9-11-Alkohol mit 7 EO, C13-15-Alkohole
mit 3 EO, 5 EO, 7 EO oder 8 EO, C12-18-Alkohole
mit 3 EO, 5 EO oder 7 EO und Mischungen aus diesen, wie Mischungen
aus C12-14-Alkohol mit 3 EO und C12-18-Alkohol mit 5 EO. Die angegebenen Ethoxylierungsgrade
stellen statistische Mittelwerte dar, die für ein spezielles Produkt einer
ganzen oder einer gebrochenen Zahl entsprechen können. Bevorzugte Alkoholethoxylate
weisen eine eingeengte Homologenverteilung auf (narrow range ethoxylates,
NRE). Zusätzlich
zu diesen nichtionischen Tensiden können auch Fettalkohole mit
mehr als 12 EO eingesetzt werden. Beispiele hierfür sind Talgfettalkohol
mit 14 EO, 25 EO, 30 EO oder 40 EO.
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Mit
besonderem Vorzug werden daher ethoxylierte Niotenside, die aus
C6-20-Monohydroxyalkanolen oder C6-20-Alkylphenolen oder C16-20-Fettalkoholen
und mehr als 12 Mol, vorzugsweise mehr als 15 Mol und insbesondere
mehr als 20 Mol Ethylenoxid pro Mol Alkohol gewonnen wurden, eingesetzt.
Ein besonders bevorzugtes Niotensid wird aus einem geradkettigen
Fettalkohol mit 16 bis 20 Kohlenstoffatomen (C16-20-Alkohol), vorzugsweise
einem C18-Alkohol und mindestens 12 Mol,
vorzugsweise mindestens 15 Mol und insbesondere mindestens 20 Mol
Ethylenoxid gewonnen. Hierunter sind die sogenannten „narrow
range ethoxylates" besonders
bevorzugt.
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Mit
besonderem Vorzug werden weiterhin Kombinationen aus einem oder
mehreren Talgfettalkoholen mit 20 bis 30 EO und Silikonentschäumern eingesetzt.
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Insbesondere
bevorzugt sind nichtionische Tenside, die einen Schmelzpunkt oberhalb
Raumtemperatur aufweisen. Nichtionische(s) Tensid(e) mit einem Schmelzpunkt
oberhalb von 20°C,
vorzugsweise ober halb von 25°C,
besonders bevorzugt zwischen 25 und 60°C und insbesondere zwischen
26,6 und 43,3°C,
ist/sind besonders bevorzugt.
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Geeignete
nichtionische Tenside, die Schmelz- bzw. Erweichungspunkte im genannten
Temperaturbereich aufweisen, sind beispielsweise schwachschäumende nichtionische
Tenside, die bei Raumtemperatur fest oder hochviskos sein können. Werden
Niotenside eingesetzt, die bei Raumtemperatur hochviskos sind, so
ist bevorzugt, dass diese eine Viskosität oberhalb von 20 Pa·s, vorzugsweise
oberhalb von 35 Pa·s
und insbesondere oberhalb 40 Pa·s aufweisen. Auch Niotenside,
die bei Raumtemperatur wachsartige Konsistenz besitzen, sind je
nach ihrem Anwendungszweck bevorzugt.
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Niotenside
aus der Gruppe der alkoxylierten Alkohole, besonders bevorzugt aus
der Gruppe der gemischt alkoxylierten Alkohole und insbesondere
aus der Gruppe der EO-AO-EO-Niotenside, werden ebenfalls mit besonderem
Vorzug eingesetzt.
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Das
bei Raumtemperatur feste Niotensid besitzt vorzugsweise Propylenoxideinheiten
im Molekül.
Vorzugsweise machen solche PO-Einheiten bis zu 25 Gew.-%, besonders
bevorzugt bis zu 20 Gew.-% und insbesondere bis zu 15 Gew.-% der
gesamten Molmasse des nichtionischen Tensids aus. Besonders bevorzugte nichtionische
Tenside sind ethoxylierte Monohydroxyalkanole oder Alkylphenole,
die zusätzlich
Polyoxyethylen-Polyoxypropylen Blockcopolymereinheiten aufweisen.
Der Alkohol- bzw. Alkylphenolanteil solcher Niotensidmoleküle macht
dabei vorzugsweise mehr als 30 Gew.-%, besonders bevorzugt mehr
als 50 Gew.-% und insbesondere mehr als 70 Gew.-% der gesamten Molmasse
solcher Niotenside aus. Bevorzugte Mittel sind dadurch gekennzeichnet,
dass sie ethoxylierte und propoxylierte Niotenside enthalten, bei
denen die Propylenoxideinheiten im Molekül bis zu 25 Gew.-%, bevorzugt
bis zu 20 Gew.-% und insbesondere bis zu 15 Gew.-% der gesamten
Molmasse des nichtionischen Tensids ausmachen.
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Bevorzugt
einzusetzende Tenside stammen aus den Gruppen der alkoxylierten
Niotenside, insbesondere der ethoxylierten primären Alkohole und Mischungen
dieser Tenside mit strukturell komplizierter aufgebauten Tensiden
wie Polyoxypropylen/Polyoxyethylen/Polyoxypropylen ((PO/EO/PO)-Tenside).
Solche (PO/EO/PO)-Niotenside zeichnen sich darüber hinaus durch gute Schaumkontrolle
aus.
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Weitere
besonders bevorzugt einzusetzende Niotenside mit Schmelzpunkten
oberhalb Raumtemperatur enthalten 40 bis 70% eines Polyoxypropylen/Polyoxyethylen/Polyoxypropylen-Blockpolymerblends,
der 75 Gew.-% eines umgekehrten Block-Copolymers von Polyoxyethylen
und Polyoxypropylen mit 17 Mol Ethylenoxid und 44 Mol Propylenoxid
und 25 Gew.-% eines Block-Copolymers von Polyoxyethylen und Polyoxypropylen,
initiiert mit Trimethylolpropan und enthaltend 24 Mol Ethylenoxid
und 99 Mol Propylenoxid pro Mol Trimethylolpropan, enthält.
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Als
besonders bevorzugte Niotenside haben sich im Rahmen der vorliegenden
Erfindung schwachschäumende
Niotenside erwiesen, welche alternierende Ethylenoxid- und Alkylenoxideinheiten
aufweisen. Unter diesen sind wiederum Tenside mit EO-AO-EO-AO-Blöcken bevorzugt,
wobei jeweils eine bis zehn EO- bzw. AO-Gruppen aneinander gebunden
sind, bevor ein Block aus den jeweils anderen Gruppen folgt. Hier sind
nichtionische Tenside der allgemeinen Formel
bevorzugt,
in der R
1 für einen geradkettigen oder
verzweigten, gesättigten
oder ein- bzw. mehrfach ungesättigten
C
6-24-Alkyl- oder -Alkenylrest steht; jede
Gruppe R
2 bzw. R
3 unabhängig voneinander
ausgewählt
ist aus -CH
3, -CH
2CH
3, -CH
2CH
2-CH
3, CH(CH
3)
2 und die Indizes
w, x, y, z unabhängig
voneinander für
ganze Zahlen von 1 bis 6 stehen.
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Die
bevorzugten Niotenside der vorstehenden Formel lassen sich durch
bekannte Methoden aus den entsprechenden Alkoholen R1-OH
und Ethylen- bzw. Alkylenoxid herstellen. Der Rest R1 in
der vorstehenden Formel kann je nach Herkunft des Alkohols variieren.
Werden native Quellen genutzt, weist der Rest R1 eine gerade
Anzahl von Kohlenstoffatomen auf und ist in der Regel unverzweigt,
wobei die linearen Reste aus Alkoholen nativen Ursprungs mit 12
bis 18 C-Atomen, z.B. aus Kokos-, Palm-, Talgfett- oder Oleylalkohol,
bevorzugt sind. Aus synthetischen Quellen zugängliche Alkohole sind beispielsweise
die Guerbetalkohole oder in 2-Stellung methylverzweigte bzw. lineare
und methylverzweigte Reste im Gemisch, so wie sie üblicherweise in
Oxoalkoholresten vorliegen. Unabhängig von der Art des zur Herstellung
der in den Mitteln enthaltenen Niotenside eingesetzten Alkohols
sind Niotenside bevorzugt, bei denen R1 in
der vorstehenden Formel für
einen Alkylrest mit 6 bis 24, vorzugsweise 8 bis 20, besonders bevorzugt
9 bis 15 und insbesondere 9 bis 11 Kohlenstoffatomen steht.
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Als
Alkylenoxideinheit, die alternierend zur Ethylenoxideinheit in den
bevorzugten Niotensiden enthalten ist, kommt neben Propylenoxid
insbesondere Butylenoxid in Betracht. Aber auch weitere Alkylenoxide,
bei denen R2 bzw. R3 unabhängig voneinander
ausgewählt
sind aus -CH2CH2-CH3 bzw. -CH(CH3)2 sind geeignet. Bevorzugt werden Niotenside
der vorstehenden Formel eingesetzt, bei denen R2 bzw.
R3 für
einen Rest -CH3, w und x unabhängig voneinander
für Werte
von 3 oder 4 und y und z unabhängig
voneinander für
Werte von 1 oder 2 stehen.
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Zusammenfassend
sind insbesondere nichtionische Tenside bevorzugt, die einen C9-15-Alkylrest mit 1 bis 4 Ethylenoxideinheiten,
gefolgt von 1 bis 4 Propylenoxideinheiten, gefolgt von 1 bis 4 Ethylenoxideinheiten, gefolgt
von 1 bis 4 Propylenoxideinheiten aufweisen. Diese Tenside weisen
in wässriger
Lösung
die erforderliche niedrige Viskosität auf und sind erfindungsgemäß mit besonderem
Vorzug einsetzbar.
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Tenside
der allgemeinen Formel R1-CH(OH)CH2O-(AO)w-(A'O)x (A''O)y-(A'''O)z-R2, in der R1 und R2 unabhängig voneinander
für einen
geradkettigen oder verzweigten, gesättigten oder ein- bzw. mehrfach
ungesättigten
C2-40-Alkyl- oder -Alkenylrest steht; A,
A', A'' und A''' unabhängig voneinander
für einen
Rest aus der Gruppe -CH2CH2,
-CH2CH2-CH2, -CH2-CH(CH3), -CH2-CH2-CH2-CH2,
-CH2-CH(CH3)-CH2-, -CH2-CH(CH2-CH3) steht; und w, x, y und z für Werte
zwischen 0,5 und 90 stehen, wobei x, y und/oder z auch 0 sein können sind erfindungsgemäß bevorzugt.
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Bevorzugt
werden insbesondere solche endgruppenverschlossene poly(oxyalkylierten)
Niotenside, die, gemäß der Formel
R1O[CH2CH2O]xCH2CH(OH)R2, neben einem Rest R1,
welcher für
lineare oder verzweigte, gesättigte
oder ungesättigte,
aliphatische oder aromatische Kohlenwasserstoffreste mit 2 bis 30
Kohlenstoffatomen, vorzugsweise mit 4 bis 22 Kohlenstoffatomen steht,
weiterhin einen linearen oder verzweigten, gesättigten oder ungesättigten,
aliphatischen oder aromatischen Kohlenwasserstoffrest R2 mit
1 bis 30 Kohlenstoffatomen aufweisen, wobei x für Werte zwischen 1 und 90,
vorzugsweise für
Werte zwischen 30 und 80 und insbesondere für Werte zwischen 30 und 60
steht.
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Besonders
bevorzugt sind Tenside der Formel R1O[CH2CH(CH3)O]x[CH2CH2O]yCH2CH(OH)R2, in der R1 für einen
linearen oder verzweigten aliphatischen Kohlenwasserstoffrest mit
4 bis 18 Kohlenstoffatomen oder Mischungen hieraus steht, R2 einen linearen oder verzweigten Kohlenwasserstoffrest
mit 2 bis 26 Kohlenstoffatomen oder Mischungen hieraus bezeichnet
und x für
Werte zwischen 0,5 und 1,5 sowie y für einen Wert von mindestens
15 steht.
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Besonders
bevorzugt werden weiterhin solche endgruppenverschlossene poly(oxyalkylierten)
Niotenside der Formel R1O[CH2CH2O]x[CH2CH(R3)O]yCH2CH(OH)R2, in der R1 und
R2 unabhängig
voneinander für einen
linearen oder verzweigten, gesättigten
oder ein- bzw. mehrfach ungesättigten
Kohlenwasserstoffrest mit 2 bis 26 Kohlenstoffatomen steht, R3 unabhängige
voneinander ausgewählt
ist aus -CH3, -CH2CH3, -CH2CH2-CH3, -CH(CH3)2, vorzugsweise
jedoch für
-CH3 steht, und x und y unabhängig voneinander
für Werte zwischen
1 und 32 stehen, wobei Niotenside mit R3 =
-CH3 und Werten für x von 15 bis 32 und y von
0,5 und 1,5 ganz besonders bevorzugt sind.
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Weitere
bevorzugt einsetzbare Niotenside sind die endgruppenverschlossenen
poly(oxyalkylierten) Niotenside der Formel R1O[CH2CH(R3)O]x[CH2]kCH(OH)[CH2]jOR2,
in der R1 und R2 für lineare
oder verzweigte, gesättigte
oder ungesättigte,
aliphatische oder aromatische Kohlenwasserstoffreste mit 1 bis 30
Kohlenstoffatomen stehen, R3 für H oder
einen Methyl-, Ethyl-, n-Propyl-, iso-Propyl, n-Butyl-, 2-Butyl- oder 2-Methyl-2-Butylrest
steht, x für
Werte zwischen 1 und 30, k und j für Werte zwischen 1 und 12,
vorzugsweise zwischen 1 und 5 stehen. Wenn der Wert x ≥ 2 ist, kann
jedes R3 in der obenstehenden Formel R1O[CH2CH(R3)O]x[CH2]kCH(OH)[CH2]jOR2 unterschiedlich
sein. R1 und R2 sind
vorzugsweise lineare oder verzweigte, gesättigte oder ungesättigte,
aliphatische oder aromatische Kohlenwasserstoffreste mit 6 bis 22
Kohlenstoffatomen, wobei Reste mit 8 bis 18 C-Atomen besonders bevorzugt
sind. Für
den Rest R3 sind H, -CH3 oder
-CH2CH3 besonders
bevorzugt. Besonders bevorzugte Werte für x liegen im Bereich von 1
bis 20, insbesondere von 6 bis 15.
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Wie
vorstehend beschrieben, kann jedes R3 in
der obenstehenden Formel unterschiedlich sein, falls x ≥ 2 ist. Hierdurch
kann die Alkylenoxideinheit in der eckigen Klammer variiert werden.
Steht x beispielsweise für
3, kann der Rest R3 ausgewählt werden,
um Ethylenoxid- (R3 = H) oder Propylenoxid-
(R3 = CH3) Einheiten zu
bilden, die in jedweder Reihenfolge aneinandergefügt sein
können,
beispielsweise (EO)(PO)(EO), (EO)(EO)(PO), (EO)(EO)(EO), (PO)(EO)(PO),
(PO)(PO)(EO) und (PO)(PO)(PO). Der Wert 3 für x ist hierbei beispielhaft
gewählt
worden und kann durchaus größer sein,
wobei die Variations breite mit steigenden x-Werten zunimmt und beispielsweise
eine große
Anzahl (EO)-Gruppen, kombiniert mit einer geringen Anzahl (PO)-Gruppen
einschließt,
oder umgekehrt.
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Besonders
bevorzugte endgruppenverschlossene poly(oxyalkylierte) Alkohole
der obenstehenden Formel weisen Werte von k = 1 und j = 1 auf, so
dass sich die vorstehende Formel zu R1O[CH2CH(R3)O]xCH2CH(OH)CH2OR2 vereinfacht.
In der letztgenannten Formel sind R1, R2 und R3 wie oben definiert
und x steht für
Zahlen von 1 bis 30, vorzugsweise von 1 bis 20 und insbesondere
von 6 bis 18. Besonders bevorzugt sind Tenside, bei denen die Reste
R1 und R2 9 bis
14 C-Atome aufweisen, R3 für H steht und
x Werte von 6 bis 15 annimmt.
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Die
angegebenen C-Kettenlängen
sowie Ethoxylierungsgrade bzw. Alkoxylierungsgrade der vorgenannten
Niotenside stellen statistische Mittelwerte dar, die für ein spezielles
Produkt eine ganze oder eine gbrochene Zahl sein können. Aufgrund
der Herstellverfahren bestehen Handelsprodukte der genannten Formeln
zumeist nicht aus einem individuellen Vertreter, sondern aus Gemischen,
wodurch sich sowohl für
die C-Kettenlängen
als auch für
die Ethoxylierungsgrade bzw. Alkoxylierungsgrade Mittelwerte und
daraus folgend gebrochene Zahlen ergeben können.
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Selbstverständlich können die
vorgenannten nichtionischen Tenside nicht nur als Einzelsubstanzen, sondern
auch als Tensidgemische aus zwei, drei, vier oder mehr Tensiden
eingesetzt werden. Als Tensidgemische werden dabei nicht Mischungen
nichtionischer Tenside bezeichnet, die in ihrer Gesamtheit unter
eine der oben genannten allgemeinen Formeln fallen, sondern vielmehr
solche Mischungen, die zwei, drei, vier oder mehr nichtionische
Tenside enthalten, die durch unterschiedliche der vorgenannten allgemeinen
Formeln beschrieben werden können.
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Werden
Aniontenside als Bestandteil maschineller Geschirrspülmittel
eingesetzt, so beträgt
ihr Gehalt, bezogen auf das Gesamtgewicht der Mittel vorzugsweise
weniger als 4 Gew.-%, bevorzugt weniger als 2 Gew.-% und ganz besonders
bevorzugt weniger als 1 Gew.-%. Maschinelle Geschirrspülmittel,
welche keine Aniontenside enthalten, werden insbesondere bevorzugt.
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An
Stelle der genannten Tenside oder in Verbindung mit ihnen können auch
kationische und/oder amphotere Tenside eingesetzt werden.
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Als
kationische Aktivsubstanzen können
beispielsweise kationische Verbindungen der nachfolgenden Formeln
eingesetzt werden:
worin jede Gruppe R
1 unabhängig
voneinander ausgewählt
ist aus C
1-6-Alkyl-, -Alkenyl- oder -Hydroxyalkylgruppen;
jede Gruppe R
2 unabhängig voneinander ausgewählt ist
aus C
8-28-Alkyl- oder -Alkenylgruppen; R
3 = R
1 oder (CH
2)
n-T-R
2;
R
4 = R
1 oder R
2 oder (CH
2)
n-T-R
2; T = -CH
2-, -O-CO- oder -CO-O- und n eine ganze Zahl von 0 bis 5 ist.
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In
maschinellen Geschirrspülmitteln,
beträgt
der Gehalt an kationischen und/oder amphoteren Tensiden vorzugsweise
weniger als 6 Gew.-%, bevorzugt weniger als 4 Gew.-%, ganz besonders
bevorzugt weniger als 2 Gew.-% und insbesondere weniger als 1 Gew.-%.
Maschinelle Geschirrspülmittel,
welche keine kationischen oder amphoteren Tenside enthalten, werden
besonders bevorzugt.
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Polymere
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Zur
Gruppe der Polymere zählen
insbesondere die wasch- oder reinigungsaktiven Poylmere, beispielsweise
die Klarspülpolymere
und/oder als Enthärter
wirksame Polymere. Generell sind in Wasch- oder Reinigungsmitteln
neben nichtionischen Polymeren auch kationische, anionische und
amphotere Polymere einsetzbar.
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Entsprechende
Polymere wurden bereits weiter oben als Bestandteile erfindunsgemäßer Bleichaktivatrogranulate
beschrieben, weshalb zur Vermeidung von Wiederholungen an dieser
Stelle auf die dortigen Ausführungen
verwiesen wird.
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Bleichmittel
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Die
Bleichmittel sind eine mit besonderem Vorzug eingesetzte wasch-
oder reinigungsaktive Substanz. Unter den als Bleichmittel dienenden,
in Wasser H2O2 liefernden
Verbindungen haben das Natriumpercarbonat, das Natriumperborattetrahydrat
und das Natriumperboratmonohydrat besondere Bedeutung. Weitere brauchbare
Bleichmittel sind beispielsweise Peroxypyrophosphate, Citratperhydrate
sowie H2O2 liefernde
persaure Salze oder Persäuren,
wie Perbenzoate, Peroxophthalate, Diperazelainsäure, Phthaloiminopersäure oder
Diperdodecandisäure.
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Weiterhin
können
auch Bleichmittel aus der Gruppe der organischen Bleichmittel eingesetzt
werden. Typische organische Bleichmittel sind die Diacylperoxide,
wie z.B. Dibenzoylperoxid. Weitere typische organische Bleichmittel
sind die Peroxysäuren,
wobei als Beispiele besonders die Alkylperoxysäuren und die Arylperoxysäuren genannt
werden. Bevorzugte Vertreter sind (a) die Peroxybenzoesäure und
ihre ringsubstituierten Derivate, wie Alkylperoxybenzoesäuren, aber
auch Peroxy-α-Naphtoesäure und
Magnesiummonoperphthalat, (b) die aliphatischen oder substituiert
aliphatischen Peroxysäuren,
wie Peroxylaurinsäure,
Peroxystearinsäure, ε-Phthalimidoperoxycapronsäure [Phthaliminoperoxyhexansäure (PAP)],
o-Carboxybenzamidoperoxycapronsäure,
N-Nonenylamidoperadipinsäure
und N-Nonenylamidopersuccinate, und (c) aliphatische und araliphatische
Peroxydicarbonsäuren,
wie 1,12-Diperoxycarbonsäure,
1,9-Diperoxyazelainsäure, Diperocysebacinsäure, Diperoxybrassylsäure, die
Diperoxyphthalsäuren,
2-Decyldiperoxybutan-1,4-disäure,
N,N-Terephthaloyl-di(6-aminopercapronsäue).
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Als
Bleichmittel können
auch Chlor oder Brom freisetzende Substanzen eingesetzt werden.
Unter den geeigneten Chlor oder Brom freisetzenden Materialien kommen
beispielsweise heterozyklische N-Brom- und N-Chloramide, beispielsweise Trichlorisocyanursäure, Tribromisocyanursäure, Dibromisocyanursäure und/oder
Dichlorisocyanursäure
(DICH) und/oder deren Salze mit Kationen wie Kalium und Natrium
in Betracht. Hydantoinverbindungen, wie 1,3-Dichlor-5,5-dimethylhydanthoin
sind ebenfalls geeignet.
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Erfindungsgemäß werden
Wasch- oder Reinigungsmittel, insbesondere maschinelle Geschirrspülmittel,
bevorzugt, die 1 bis 35 Gew.-%, vorzugsweise 2,5 bis 30 Gew.-%,
besonders bevorzugt 3,5 bis 20 Gew.-% und insbesondere 5 bis 15 Gew.-% Bleichmittel,
vorzugsweise Natriumpercarbonat, enthalten.
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Der
Aktivsauerstoffgehalt der Wasch- oder Reinigungsmittel, insbesondere
der maschinellen Geschirrspülmittel,
beträgt,
jeweils bezogen auf das Gesamtgewicht des Mittels, vorzugsweise
zwischen 0,4 und 10 Gew.-%, besonders bevorzugt zwischen 0,5 und
8 Gew.-% und insbesondere zwischen 0,6 und 5 Gew.-%. Besonders bevorzugte
Mittel weisen einen Aktivsauerstoffgehalt oberhalb 0,3 Gew.-%, bevorzugt
oberhalb 0,7 Gew.-%, besonders bevorzugt oberhalb 0,8 Gew.-% und
insbesondere oberhalb 1,0 Gew.-% auf.
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Bleichaktivatoren
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Bleichaktivatoren
werden in Wasch- oder Reinigungsmitteln beispielsweise eingesetzt,
um beim Reinigen bei Temperaturen von 60°C und darunter eine verbesserte
Bleichwirkung zu erreichen. Bleichaktivatoren können, wie weiter oben ausgeführt, in
Kombination mit den erfindungsgemäßen Bleichaktivatorgranulaten
in den Wasch- oder Reinigungsmitteln enthalten sein. Als Bleichaktivatoren
können
Verbindungen, die unter Perhydrolysebedingungen aliphatische Peroxocarbonsäuren mit
vorzugsweise 1 bis 10 C-Atomen, insbesondere 2 bis 4 C-Atomen, und/oder
gegebenenfalls substituierte Perbenzoesäure ergeben, eingesetzt werden.
Geeignet sind Substanzen, die O- und/oder N-Acylgruppen der genannten
C-Atomzahl und/oder gegebenenfalls substituierte Benzoylgruppen
tragen. Bevorzugt sind mehrfach acylierte Alkylendiamine, insbesondere
Tetraacetylethylendiamin (TAED), acylierte Triazinderivate, insbesondere
1,5-Diacetyl-2,4-dioxohexahydro-1,3,5-triazin (DADHT), acylierte
Glykolurile, insbesondere Tetraacetylglykoluril (TAGU), N-Acylimide,
insbesondere N-Nonanoylsuccinimid (NOSI), acylierte Phenolsulfonate,
insbesondere n-Nonanoyl- oder Isononanoyloxybenzolsulfonat (n- bzw.
iso-NOBS), Carbonsäureanhydride,
insbesondere Phthalsäureanhydrid,
acylierte mehrwertige Alkohole, insbesondere Triacetin, Ethylenglykoldiacetat
und 2,5-Diacetoxy-2,5-dihydrofuran, n-Methyl-Morpholinium-Acetonitril-Methylsulfat
(MMA) sowie acetyliertes Sorbitol und Mannitol beziehungsweise deren
Mischungen (SORMAN), acylierte Zuckerderivate, insbesondere Pentaacetylglukose (PAG),
Pentaacetylfruktose, Tetraacetylxylose und Octaacetyllactose sowie
acetyliertes, gegebenenfalls N-alkyliertes Glucamin und Gluconolacton,
und/oder N-acylierte Lactame, beispielsweise N-Benzoylcaprolactam. Hydrophil
substituierte Acylacetale und Acyllactame werden ebenfalls bevorzugt
eingesetzt. Auch Kombinationen konventioneller Bleichaktivatoren
können
eingesetzt werden.
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Diese
Bleichaktivatoren werden vorzugsweise in Mengen bis 10 Gew.-%, insbesondere
0,1 Gew.-% bis 8 Gew.-%, besonders 2 bis 8 Gew.-% und besonders
bevorzugt 2 bis 6 Gew.-%, jeweils bezogen auf das Gesamtgewicht
der bleichaktivatorhaltigen Mittel, eingesetzt.
-
Weitere
im Rahmen der vorliegenden Anmeldung bevorzugt eingesetzte Bleichaktivatoren
sind Verbindungen aus der Gruppe der kationischen Nitrile, insbesondere
kationische Nitrile der Formel
in der R
1 für -H, -CH
3, einen C
2-24-Alkyl-
oder -Alkenylrest, einen substituierten C
2-24-Alkyl-
oder -Alkenylrest mit mindestens einem Substituenten aus der Gruppe
-Cl, -Br, -OH, -NH
2, -CN, einen Alkyl- oder
Alkenylarylrest mit einer C
1-24-Alkylgruppe,
oder für
einen substituierten Alkyl- oder Alkenylarylrest mit einer C
1-24-Alkylgruppe und mindestens einem weiteren
Substituenten am aromatischen Ring steht, R
2 und
R
3 unabhängig
voneinander ausgewählt
sind aus -CH
2-CN, -CH
3,
-CH
2-CH
3, -CH
2-CH
2-CH
3,
-CH(CH
3)-CH
3, -CH
2-OH, -CH
2-CH
2-OH, -CH(OH)-CH
3,
-CH
2-CH
2-CH
2-OH, -CH
2-CH(OH)-CH
3, -CH(OH)-CH
2-CH
3, -(CH
2CH
2-O)
nH mit n = 1,
2, 3, 4, 5 oder 6 und X ein Anion ist.
-
Besonders
bevorzugt ist ein kationisches Nitril der Formel
in der R
4,
R
5 und R
6 unabhängig voneinander
ausgewählt
sind aus -CH
3, -CH
2-CH
3, -CH
2-CH
2-CH
3, -CH(CH
3)-CH
3, wobei R
4 zusätzlich
auch -H sein kann und X ein Anion ist, wobei vorzugsweise R
5 = R
6 = -CH
3 und insbesondere R
4 =
R
5 = R
6 = -CH
3 gilt und Verbindungen der Formeln (CH
3)
3N
(+)CH
2-CN X
–, (CH
3CH
2)
3N
(+)CH
2-CN X
–, (CH
3CH
2CH
2)
3N
(+)CH
2-CN X
–,
(CH
3CH(CH
3))
3N
(+)CH
2-CN
X
– oder (HO-CH
2-CH
2)
3N
(+)CH
2-CN X
– besonders bevorzugt
sind, wobei aus der Gruppe dieser Substanzen wiederum das kationische
Nitril der Formel (CH
3)
3N
(+)CH
2-CN X
–,
in welcher X
– für ein Anion
steht, das aus der Gruppe Chlorid, Bromid, Iodid, Hydrogensulfat,
Methosulfat, p-Toluolsulfonat (Tosylat) oder Xylolsulfonat ausgewählt ist,
besonders bevorzugt wird.
-
Enzyme
-
Zur
Steigerung der Wasch-, beziehungsweise Reinigungsleistung von Wasch-
oder Reinigungsmitteln sind Enzyme einsetzbar. Hierzu gehören insbesondere
Proteasen, Amylasen, Lipasen, Hemicellulasen, Cellulasen, Perhydrolasen
oder Oxidoreduktasen, sowie vorzugsweise deren Gemische. Diese Enzyme
sind im Prinzip natürlichen
Ursprungs; ausgehend von den natürlichen
Molekülen
stehen für
den Einsatz in Wasch- oder Reinigungsmitteln verbesserte Varianten
zur Verfügung,
die entsprechend bevorzugt eingesetzt werden. Wasch- oder Reinigungsmittel
enthalten Enzyme vorzugsweise in Gesamtmengen von 1 × 10–6 bis
5 Gew.-% bezogen auf aktives Protein. Die Proteinkonzentration kann
mit Hilfe bekannter Methoden, zum Beispiel dem BCA-Verfahren oder
dem Biuret-Verfahren bestimmt werden.
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Unter
den Proteasen sind solche vom Subtilisin-Typ bevorzugt. Beispiele
hierfür
sind die Subtilisine BPN' und
Carlsberg sowie deren weiterentwickelte Formen, die Protease PB92,
die Subtilisine 147 und 309, die Alkalische Protease aus Bacillus
lentus, Subtilisin DY und die den Subtilasen, nicht mehr jedoch
den Subtilisinen im engeren Sinne zuzuordnenden Enzyme Thermitase,
Proteinase K und die Proteasen TW3 und TW7.
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Beispiele
für erfindungsgemäß einsetzbare
Amylasen sind die α-Amylasen
aus Bacillus licheniformis, aus B. amyloliquefaciens, aus B. stearothermophilus,
aus Aspergillus niger und A. oryzae sowie die für den Einsatz in Wasch- und
Reinigungsmitteln verbesserten Weiterentwicklungen der vorgenannten
Amylasen. Desweiteren sind für
diesen Zweck die α-Amylase
aus Bacillus sp. A 7-7 (DSM 12368) und die Cyclodextrin-Glucanotransferase
(CGTase) aus B. agaradherens (DSM 9948) hervorzuheben.
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Erfindungsgemäß einsetzbar
sind weiterhin Lipasen oder Cutinasen, insbesondere wegen ihrer
Triglycerid-spaltenden Aktivitäten,
aber auch, um aus geeigneten Vorstufen in situ Persäuren zu
erzeugen. Hierzu gehören
beispielsweise die ursprünglich
aus Humicola lanuginosa (Thermomyces lanuginosus) erhältlichen, beziehungsweise
weiterentwickelten Lipasen, insbesondere solche mit dem Aminosäureaustausch
D96L. Desweiteren sind beispielsweise die Cutinasen einsetzbar,
die ursprünglich
aus Fusarium solani pisi und Humicola insolens isoliert worden sind.
Einsetzbar sind weiterhin Lipasen, beziehungsweise Cutinasen, deren Ausgangsenzyme
ursprünglich
aus Pseudomonas mendocina und Fusarium solanii isoliert worden sind.
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Weiterhin
können
Enzyme eingesetzt werden, die unter dem Begriff Hemicellulasen zusammengefaßt werden.
Hierzu gehören
beispielsweise Mannanasen, Xanthanlyasen, Pektinlyasen (=Pektinasen),
Pektinesterasen, Pektatlyasen, Xyloglucanasen (=Xylanasen), Pullulanasen
und β-Glucanasen.
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Zur
Erhöhung
der bleichenden Wirkung können
erfindungsgemäß Oxidoreduktasen,
beispielsweise Oxidasen, Oxygenasen, Katalasen, Peroxidasen, wie
Halo-, Chloro-, Bromo-, Lignin-, Glucose- oder Mangan-peroxidasen,
Dioxygenasen oder Laccasen (Phenoloxidasen, Polyphenoloxidasen)
eingesetzt werden. Vorteilhafterweise werden zusätzlich vorzugsweise organische,
besonders bevorzugt aromatische, mit den Enzymen wechselwirkende
Verbindungen zugegeben, um die Aktivität der betreffenden Oxidoreduktasen
zu verstärken
(Enhancer) oder um bei stark unterschiedlichen Redoxpotentialen
zwischen den oxidierenden Enzymen und den Anschmutzungen den Elektronenfluss
zu gewährleisten
(Mediatoren).
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Die
Enzyme können
in jeder nach dem Stand der Technik etablierten Form eingesetzt
werden. Hierzu gehören
beispielsweise die durch Granulation, Extrusion oder Lyophilisierung
erhaltenen festen Präparationen oder,
insbesondere bei flüssigen
oder gelförmigen
Mitteln, Lösungen
der Enzyme, vorteilhafterweise möglichst konzentriert,
wasserarm und/oder mit Stabilisatoren versetzt.
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Alternativ
können
die Enzyme sowohl für
die feste als auch für
die flüssige
Darreichungsform verkapselt werden, beispielsweise durch Sprühtrocknung
oder Extrusion der Enzymlösung
zusammen mit einem vorzugsweise natürlichen Polymer oder in Form
von Kapseln, beispielsweise solchen, bei denen die Enzyme wie in
einem erstarrten Gel eingeschlossen sind oder in solchen vom Kern-Schale-Typ,
bei dem ein enzymhaltiger Kern mit einer Wasser-, Luft- und/oder
Chemikalien-undurchlässigen
Schutzschicht überzogen
ist. In aufgelagerten Schichten können zusätzlich weitere Wirkstoffe,
beispielsweise Stabilisatoren, Emulgatoren, Pigmente, Bleich- oder
Farbstoffe aufgebracht werden. Derartige Kapseln werden nach an
sich bekannten Methoden, beispielsweise durch Schüttet- oder
Rollgranulation oder in Fluid-bed-Prozessen aufgebracht. Vorteilhafterweise sind
derartige Granulate, beispielsweise durch Aufbringen polymerer Filmbildner,
staubarm und aufgrund der Beschichtung lagerstabil.
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Weiterhin
ist es möglich,
zwei oder mehrere Enzyme zusammen zu konfektionieren, so dass ein
einzelnes Granulat mehrere Enzymaktivitäten aufweist.
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Ein
Protein und/oder Enzym kann besonders während der Lagerung gegen Schädigungen
wie beispielsweise Inaktivierung, Denaturierung oder Zerfall etwa
durch physikalische Einflüsse,
Oxidation oder proteolytische Spaltung geschützt werden. Bei mikrobieller
Gewinnung der Proteine und/oder Enzyme ist eine Inhibierung der
Proteolyse besonders bevorzugt, insbesondere wenn auch die Mittel
Proteasen enthalten. Wasch- oder Reinigungsmittel können zu
diesem Zweck Stabilisatoren enthalten; die Bereitstellung derartiger Mittel
stellt eine bevorzugte Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung dar.
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Bevorzugt
werden ein oder mehrere Enzyme und/oder Enzymzubereitungen, vorzugsweise
feste Protease-Zubereitungen und/oder Amylase-Zubereitungen, in
Mengen von 0,1 bis 5 Gew.-%, vorzugsweise von 0,2 bis 4,5 Gew.-%
und insbesondere von 0,4 bis 4 Gew.-%, jeweils bezogen auf das gesamte
enzymhaltige Mittel, eingesetzt.
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Glaskorrosionsinhibitoren
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Glaskorrosionsinhibitoren
verhindern das Auftreten von Trübungen,
Schlieren und Kratzern aber auch das Irisieren der Glasoberfläche von
maschinell gereinigten Gläsern.
Bevorzugte Glaskorrosionsinhibitoren stammen aus der Gruppe der
Magnesium- und Zinksalze sowie der Magnesium- und Zinkkomplexe.
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Das
Spektrum der erfindungsgemäß bevorzugten
Zinksalze, vorzugsweise organischer Säuren, besonders bevorzugt organischer
Carbonsäuren,
reicht von Salzen, die in Wasser schwer oder nicht löslich sind, also
eine Löslichkeit
unterhalb 100 mg/l, vorzugsweise unterhalb 10 mg/l, insbesondere
unterhalb 0,01 mg/l aufweisen, bis zu solchen Salzen, die in Wasser
eine Löslichkeit
oberhalb 100 mg/l, vorzugsweise oberhalb 500 mg/l, besonders bevorzugt
oberhalb 1 g/l und insbesondere oberhalb 5 g/l aufweisen (alle Löslichkeiten bei
20°C Wassertemperatur).
Zu der ersten Gruppe von Zinksalzen gehören beispielsweise das Zinkcitrat,
das Zinkoleat und das Zinkstearat, zu der Gruppe der löslichen
Zinksalze gehören
beispielsweise das Zinkformiat, das Zinkacetat, das Zinklactat und
das Zinkgluconat.
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Mit
besonderem Vorzug wird als Glaskorrosionsinhibitor mindestens ein
Zinksalz einer organischen Carbonsäure, besonders bevorzugt ein
Zinksalz aus der Gruppe Zinkstearat, Zinkoleat, Zinkgluconat, Zink acetat,
Zinklactat und Zinkcitrat eingesetzt. Auch Zinkricinoleat, Zinkabietat
und Zinkoxalat sind bevorzugt.
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Im
Rahmen der vorliegenden Erfindung beträgt der Gehalt an Zinksalz in
Wasch- oder Reinigungsmitteln vorzugsweise zwischen 0,1 bis 5 Gew.-%,
bevorzugt zwischen 0,2 bis 4 Gew.-% und insbesondere zwischen 0,4
bis 3 Gew.-%, bzw. der Gehalt an Zink in oxidierter Form (berechnet
als Zn2+) zwischen 0,01 bis 1 Gew.-%, vorzugsweise
zwischen 0,02 bis 0,5 Gew.-% und insbesondere zwischen 0,04 bis
0,2 Gew.-%, jeweils bezogen auf das Gesamtgewicht des glaskorrosionsinhibitorhaltigen
Mittels.
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Korrosionsinhibitoren
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Korrosionsinhibitoren
dienen dem Schutze des Spülgutes
oder der Maschine, wobei im Bereich des maschinellen Geschirrspülens besonders
Silberschutzmittel eine besondere Bedeutung haben. Einsetzbar sind
die bekannten Substanzen des Standes der Technik. Allgemein können vor
allem Silberschutzmittel ausgewählt
aus der Gruppe der Triazole, der Benzotriazole, der Bisbenzotriazole,
der Aminotriazole, der Alkylaminotriazole und der Übergangsmetallsalze
oder -komplexe eingesetzt werden. Besonders bevorzugt zu verwenden
sind Benzotriazol und/oder Alkylaminotriazol. Erfindungsgemäß bevorzugt
werden 3-Amino-5-alkyl-1,2,4-triazole bzw. ihre physiologisch verträglichen
Salze eingesetzt, wobei diese Substanzen mit besonderem Vorzug in
einer Konzentration von 0,001 bis 10 Gew.-%, vorzugsweise 0,0025
bis 2 Gew.-%, besonders bevorzugt 0,01 bis 0,04 Gew.-% eingesetzt
werden. Bevorzugte Säuren
für die
Salzbildung sind Salzsäure, Schwefelsäure, Phosphorsäure, Kohlensäure, schweflige
Säure,
organische Carbonsäuren
wie Essig-, Glykol-, Citronen- und Bernsteinsäure. Ganz besonders wirksam
sind 5-Pentyl-, 5-Heptyl-, 5-Nonyl-, 5-Undecyl-, 5-Isononyl-, 5-Versatic-10-säurealkyl-3-amino-1,2,4-triazole
sowie Mischungen dieser Substanzen.
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Man
findet in Reinigerformulierungen darüber hinaus häufig aktivchlorhaltige
Mittel, die das Korrodieren der Silberoberfläche deutlich vermindern können. In
chlorfreien Reinigern werden besonders Sauerstoff- und Stickstoff-haltige
organische redoxaktive Verbindungen, wie zwei- und dreiwertige Phenole,
z.B. Hydrochinon, Brenzkatechin, Hydroxyhydrochinon, Gallussäure, Phloroglucin,
Pyrogallol bzw. Derivate dieser Verbindungsklassen eingesetzt. Auch
salz- und komplexartige anorganische Verbindungen, wie Salze der
Metalle Mn, Ti, Zr, Hf, V, Co und Ce finden häufig Verwendung. Bevorzugt
sind hierbei die Übergangsmetallsalze,
die ausgewählt
sind aus der Gruppe der Mangan- und/oder Cobaltsalze und/oder -komplexe,
besonders bevorzugt der Cobalt(ammin)-Komplexe, der Cobalt(acetat)-Komplexe,
der Cobalt(Carbonyl)-Komplexe, der Chloride des Cobalts oder Mangans
und des Mangansulfats. Ebenfalls können Zinkverbindungen zur Verhinderung der
Korrosion am Spülgut
eingesetzt werden.
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Anstelle
von oder zusätzlich
zu den vorstehend beschriebenen Silberschutzmitteln, beispielsweise den
Benzotriazolen, können
redoxaktive Substanzen eingesetzt werden. Diese Substanzen sind
vorzugsweise anorganische redoxaktive Substanzen aus der Gruppe
der Mangan-, Titan-, Zirkonium-, Hafnium-, Vanadium-, Cobalt- und
Cer-Salze und/oder -Komplexe, wobei die Metalle vorzugsweise in
einer der Oxidationsstufen II, III, IV, V oder VI vorliegen.
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Die
verwendeten Metallsalze bzw. Metallkomplexe sollen zumindest teilweise
in Wasser löslich
sein. Die zur Salzbildung geeigneten Gegenionen umfassen alle üblichen
ein-, zwei-, oder dreifach negativ geladenen anorganischen Anionen,
z.B. Oxid, Sulfat, Nitrat, Fluorid, aber auch organische Anionen
wie z.B. Stearat.
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Besonders
bevorzugte Metallsalze und/oder Metallkomplexe sind ausgewählt aus
der Gruppe MnSO4, Mn(II)-citrat, Mn(II)-stearat,
Mn(II)-acetylacetonat, Mn(II)-[1-Hydroxyethan-1,1-diphosphonat],
V2O5, V2O4, VO2, TiOSO4, K2TiF6,
K2ZrF6, CoSO4, Co(NO3)2, Ce(NO3)3, sowie deren Gemische, so dass die Metallsalze und/oder
Metallkomplexe ausgewählt
aus der Gruppe MnSO4, Mn(II)-citrat, Mn(II)-stearat,
Mn(II)-acetylacetonat,
Mn(II)-[1-Hydroxyethan-1,1-diphosphonat], V2O5, V2O4,
VO2, TiOSO4, K2TiF6, K2ZrF6, CoSO4, Co(NO3)2, Ce(NO3)3 mit besonderem
Vorzug eingesetzt werden.
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Die
anorganischen redoxaktiven Substanzen, insbesondere Metallsalze
bzw. Metallkomplexe sind vorzugweise beschichtet, d.h. vollständig mit
einem wasserdichten, bei den Reinigungstemperaturen aber leichtlöslichen
Material überzogen,
um ihre vorzeitige Zersetzung oder Oxidation bei der Lagerung zu
verhindern. Bevorzugte Coatingmaterialien, die nach bekannten Verfahren,
etwa Schmelzcoatingverfahren nach Sandwik aus der Lebensmittelindustrie,
aufgebracht werden, sind Paraffine, Mikrowachse, Wachse natürlichen Ursprungs
wie Carnaubawachs, Candellilawachs, Bienenwachs, höherschmelzende
Alkohole wie beispielsweise Hexadecanol, Seifen oder Fettsäuren.
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Die
genannten Metallsalze und/oder Metallkomplexe sind in Reinigungsmitteln,
vorzugsweise in einer Menge von 0,05 bis 6 Gew.-%, vorzugsweise
0,2 bis 2,5 Gew.-%, jeweils bezogen auf das gesamte Mittel enthalten.
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Desintegrationshilfsmittel
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Um
den Zerfall vorgefertigter Formkörper
zu erleichtern, ist es möglich,
Desintegrationshilfsmittel, so genannte Tablettensprengmittel, in
diese Mittel einzuarbeiten, um die Zerfallszeiten zu verkürzen. Unter
Tablettensprengmitteln bzw. Zerfallsbeschleunigern werden Hilfsstoffe
verstanden, die für
den raschen Zerfall von Tabletten in Wasser oder anderen Medien
und für
die zügige
Freisetzung der Wirkstoffe sorgen.
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Diese
Stoffe, die auch aufgrund ihrer Wirkung als "Spreng"mittel bezeichnet werden, vergrößern bei Wasserzutritt
ihr Volumen, wobei einerseits das Eigenvolumen vergrößert (Quellung),
andererseits auch über die
Freisetzung von Gasen ein Druck erzeugt werden kann, der die Tablette
in kleinere Partikel zerfallen lässt. Altbekannte
Desintegrationshilfsmittel sind beispielsweise Carbonat/Citronensäure-Systeme,
wobei auch andere organische Säuren
eingesetzt werden können.
Quellende Desintegrationshilfsmittel sind beispielsweise synthetische
Polymere wie Polyvinylpyrrolidon (PVP) oder natürliche Polymere bzw. modifizierte
Naturstoffe wie Cellulose und Stärke
und ihre Derivate, Alginate oder Casein-Derivate.
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Bevorzugt
werden Desintegrationshilfsmittel in Mengen von 0,5 bis 10 Gew.-%,
vorzugsweise 3 bis 7 Gew.-% und insbesondere 4 bis 6 Gew.-%, jeweils
bezogen auf das Gesamtgewicht des desintegrationshilfsmittelhaltigen
Mittels, eingesetzt.
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Als
bevorzugte Desintegrationsmittel werden Desintegrationsmittel auf
Cellulosebasis eingesetzt, so dass bevorzugte Wasch- oder Reinigungsmittel
ein solches Desintegrationsmittel auf Cellulosebasis in Mengen von
0,5 bis 10 Gew.-%, vorzugsweise 3 bis 7 Gew.-% und insbesondere
4 bis 6 Gew.-% enthalten. Reine Cellulose weist die formale Bruttozusammensetzung
(C6H10O5)n auf und stellt formal betrachtet ein β-1,4-Polyacetal
von Cellobiose dar, die ihrerseits aus zwei Molekülen Glucose
aufgebaut ist. Geeignete Cellulosen bestehen dabei aus ca. 500 bis
5000 Glucose-Einheiten und haben demzufolge durchschnittliche Molmassen von
50.000 bis 500.000. Als Desintegrationsmittel auf Cellulosebasis
verwendbar sind im Rahmen der vorliegenden Erfindung auch Cellulose-Derivate,
die durch polymeranaloge Reaktionen aus Cellulose erhältlich sind.
Solche chemisch modifizierten Cellulosen umfassen dabei beispielsweise
Produkte aus Veresterungen bzw. Veretherungen, in denen Hydroxy-Wasserstoffatome
substituiert wurden. Aber auch Cellulosen, in denen die Hydroxy-Gruppen
gegen funktionelle Gruppen, die nicht über ein Sauerstoffatom gebunden
sind, ersetzt wurden, lassen sich als Cellulose-Derivate einsetzen.
In die Gruppe der Cellulose-Derivate fallen beispielsweise Alkalicellulosen,
Carboxymethylcellulose (CMC), Celluloseester und -ether sowie Aminocellulosen.
Die genannten Cellulosederivate werden vorzugsweise nicht allein
als Desintegrationsmittel auf Cellulosebasis eingesetzt, sondern
in Mischung mit Cellulose verwendet. Der Gehalt dieser Mischungen
an Cellulosederivaten beträgt
vorzugsweise unterhalb 50 Gew.-%, besonders bevorzugt unterhalb
20 Gew.-%, bezogen auf das Desintegrationsmittel auf Cellulosebasis.
Besonders bevorzugt wird als Desintegrationsmittel auf Cellulosebasis reine
Cellulose eingesetzt, die frei von Cellulosederivaten ist.
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Die
als Desintegrationshilfsmittel eingesetzte Cellulose wird vorzugsweise
nicht in feinteiliger Form eingesetzt, sondern vor dem Zumischen
zu den zu verpressenden Vorgemischen in eine gröbere Form überführt, beispielsweise granuliert
oder kompaktiert. Die Teilchengrößen solcher
Desintegrationsmittel liegen zumeist oberhalb 200 μm, vorzugsweise
zu mindestens 90 Gew.-% zwischen 300 und 1600 μm und insbesondere zu mindestens
90 Gew.-% zwischen 400 und 1200 μm.
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Als
weiteres Desintegrationsmittel auf Cellulosebasis oder als Bestandteil
dieser Komponente kann mikrokristalline Cellulose eingesetzt werden.
Diese mikrokristalline Cellulose wird durch partielle Hydrolyse von
Cellulosen unter solchen Bedingungen erhalten, die nur die amorphen
Bereiche (ca. 30% der Gesamt-Cellulosemasse) der Cellulosen angreifen
und vollständig
auflösen,
die kristallinen Bereiche (ca. 70%) aber unbeschadet lassen. Eine
nachfolgende Desaggregation der durch die Hydrolyse enstehenden
mikrofeinen Cellulosen liefert die mikrokristallinen Cellulosen,
die Primärteilchengrößen von
ca. 5 μm
aufweisen und beispielsweise zu Granulaten mit einer mittleren Teilchengröße von 200 μm kompaktierbar
sind.
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Bevorzugte
Desintegrationshilfsmittel, vorzugsweise ein Desintegrationshilfsmittel
auf Cellulosebasis, vorzugsweise in granularer, cogranulierter oder
kompaktierter Form, sind in den desintegrationsmittelhalti gen Mitteln
in Mengen von 0,5 bis 10 Gew.-%, vorzugsweise von 3 bis 7 Gew.-%
und insbesondere von 4 bis 6 Gew.-%, jeweils bezogen auf das Gesamtgewicht
des desintegrationsmittelhaltigen Mittels, enthalten.
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Erfindungsgemäß bevorzugt
können
darüber
hinaus weiterhin gasentwickelnde Brausesysteme als Tablettendesintegrationshilfsmittel
eingesetzt werden. Das gasentwickelnde Brausesystem kann aus einer
einzigen Substanz bestehen, die bei Kontakt mit Wasser ein Gas freisetzt.
Unter diesen Verbindungen ist insbesondere das Magnesiumperoxid
zu nennen, das bei Kontakt mit Wasser Sauerstoff freisetzt. Üblicherweise
besteht das gasfreisetzende Sprudelsystem jedoch seinerseits aus
mindestens zwei Bestandteilen, die miteinander unter Gasbildung
reagieren. Während
hier eine Vielzahl von Systemen denk- und ausführbar ist, die beispielsweise
Stickstoff, Sauerstoff oder Wasserstoff freisetzen, wird sich das
in den Wasch- und Reinigungsmittel eingesetzte Sprudelsystem sowohl
anhand ökonomischer
als auch anhand ökologischer
Gesichtspunkte auswählen
lassen. Bevorzugte Brausesysteme bestehen aus Alkalimetallcarbonat
und/oder -hydrogencarbonat sowie einem Acidifizierungsmittel, das
geeignet ist, aus den Alkalimetallsalzen in wässriger Lösung Kohlendioxid freizusetzen.
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Als
Acidifizierungsmittel, die aus den Alkalisalzen in wässriger
Lösung
Kohlendioxid freisetzen, sind beispielsweise Borsäure sowie
Alkalimetallhydrogensulfate, Alkalimetalldihydrogenphosphate und
andere anorganische Salze einsetzbar. Bevorzugt werden allerdings
organische Acidifizierungsmittel verwendet, wobei die Citronensäure ein
besonders bevorzugtes Acidifizierungsmittel ist. Bevorzugt sind
Acidifizierungsmittel im Brausesystem aus der Gruppe der organischen
Di-, Tri- und Oligocarbonsäuren
bzw. Gemische.
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Duftstoffe
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Als
Parfümöle bzw.
Duftstoffe können
im Rahmen der vorliegenden Erfindung einzelne Riechstoffverbindungen,
z.B. die synthetischen Produkte vom Typ der Ester, Ether, Aldehyde,
Ketone, Alkohole und Kohlenwasserstoffe verwendet werden. Bevorzugt
werden jedoch Mischungen verschiedener Riechstoffe verwendet, die
gemeinsam eine ansprechende Duftnote erzeugen. Solche Parfümöle können auch
natürliche
Riechstoffgemische enthalten, wie sie aus pflanzlichen Quellen zugänglich sind,
z.B. Pinien-, Citrus-, Jasmin-, Patchouly-, Rosen- oder Ylang-Ylang-Öl.
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Um
wahrnehmbar zu sein, muss ein Riechstoff flüchtig sein, wobei neben der
Natur der funktionellen Gruppen und der Struktur der chemischen
Verbindung auch die Molmasse eine wichtige Rolle spielt. So besitzen
die meisten Riechstoffe Molmassen bis etwa 200 Dalton, während Molmassen
von 300 Dalton und darüber eher
eine Ausnahme darstellen. Auf Grund der unterschiedlichen Flüchtigkeit
von Riechstoffen verändert
sich der Geruch eines aus mehreren Riechstoffen zusammengesetzten
Parfüms
bzw. Duftstoffs während
des Verdampfens, wobei man die Geruchseindrücke in "Kopfnote" (top note), "Herz- bzw.
Mittelnote" (middle
note bzw. body) sowie "Basisnote" (end note bzw. dry
out) unterteilt. Da die Geruchswahrnehmung zu einem großen Teil auch
auf der Geruchsintensität
beruht, besteht die Kopfnote eines Parfüms bzw. Duftstoffs nicht allein
aus leichtflüchtigen
Verbindungen, während
die Basisnote zum größten Teil
aus weniger flüchtigen,
d.h. haftfesten Riechstoffen besteht. Bei der Komposition von Par füms können leichter
flüchtige
Riechstoffe beispielsweise an bestimmte Fixative gebunden werden,
wodurch ihr zu schnelles Verdampfen verhindert wird. Bei der nachfolgenden
Einteilung der Riechstoffe in "leichter
flüchtige" bzw. "haftfeste" Riechstoffe ist
also über
den Geruchseindruck und darüber,
ob der entsprechende Riechstoff als Kopf- oder Herznote wahrgenommen
wird, nichts ausgesagt.
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Die
Duftstoffe können
direkt verarbeitet werden, es kann aber auch vorteilhaft sein, die
Duftstoffe auf Träger
aufzubringen, die durch eine langsamere Duftfreisetzung für langanhaltenden
Duft sorgen. Als solche Trägermaterialien
haben sich beispielsweise Cyclodextrine bewährt, wobei die Cyclodextrin-Parfüm-Komplexe zusätzlich noch
mit weiteren Hilfsstoffen beschichtet werden können.
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Farbstoffe
-
Bevorzugte
Farbstoffe, deren Auswahl dem Fachmann keinerlei Schwierigkeit bereitet,
besitzen eine hohe Lagerstabilität
und Unempfindlichkeit gegenüber
den übrigen
Inhaltsstoffen der Mittel und gegen Licht sowie keine ausgeprägte Substantivität gegenüber den
mit den farbstoffhaltigen Mitteln zu behandelnden Substraten wie
beispielsweise Textilien, Glas, Keramik oder Kunststoffgeschirr,
um diese nicht anzufärben.
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Bei
der Wahl des Färbemittels
muss beachtet werden, dass die Färbemittel
eine hohe Lagerstabilität und
Unempfindlichkeit gegenüber
Licht aufweisen. Gleichzeitig ist auch bei der Wahl geeigneter Färbemittel zu
berücksichtigen,
dass Färbemittel
unterschiedliche Stabilitäten
gegenüber
Oxidation aufweisen. Im Allgemeinen gilt, dass wasserunlösliche Färbemittel
gegen Oxidation stabiler sind als wasserlösliche Färbemittel. Abhängig von
der Löslichkeit
und damit auch von der Oxidationsempfindlichkeit variiert die Konzentration
des Färbemittels
in den Wasch- oder Reinigungsmitteln. Bei gut wasserlöslichen
Färbemitteln
werden typischerweise Färbemittel-Konzentrationen
im Bereich von einigen 10–2 bis 10–3 Gew.-%
gewählt.
Bei den auf Grund ihrer Brillanz insbesondere bevorzugten, allerdings
weniger gut wasserlöslichen
Pigmentfarbstoffen liegt die geeignete Konzentration des Färbemittels
in Wasch- oder Reinigungsmitteln dagegen typischerweise bei einigen
10–3 bis
10–4 Gew.-%.
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Es
werden Färbemittel
bevorzugt, die im Waschprozess oxidativ zerstört werden können sowie Mischungen derselben
mit geeigneten blauen Farbstoffen, sog. Blautönern. Es hat sich als vorteilhaft
erwiesen, Färbemittel
einzusetzen, die in Wasser oder bei Raumtemperatur in flüssigen organischen
Substanzen löslich sind.
Geeignet sind beispielsweise anionische Färbemittel, z.B. anionische
Nitrosofarbstoffe.
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Erfindungsgemäß besonders
bevorzugte maschinelle Geschirrspülmittel, umfassen
- – 5
bis 70 Gew.-%, vorzugsweise 10 bis 60 Gew.-% und insbesondere 20
bis 50 Gew.-% Gerüstoff(e),
mit Ausnahme wasch- und reinigungsaktiver Polymere;
- – 2
bis 28 Gew.-%, vorzugsweise 4 bis 20 Gew.-% und insbesondere 6 bis
15 Gew.-% wasch- und reinigungsaktive Polymere;
- – 0,5
bis 10 Gew.-%, vorzugsweise 1 bis 8 Gew.-% und insbesondere 2 bis
6 Gew.-% Tensid(e), vorzugsweise nichtionische(s) und/oder amphotere(s)
Tensid(e);
- – 0,5
bis 8 Gew.-%, vorzugsweise 1, bis 7 Gew.-% und insbesondere 2 bis
6 Gew.-% Enzym(e);
- – 2
bis 20 Gew.-%, vorzugsweise 4 bis 15 Gew.-% und insbesondere 6 bis
12 Gew.-% Bleichmittel; sowie
- – 0,01
bis 5 Gew.-%, vorzugsweise 0,02 bis 4 Gew.-% und insbesondere 0,05
bis 3 Gew.-% Bleichkatalysatoren, wobei diese in Form erfindungsgemäßer Granulate
vorliegen;
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Die
erfindungsgemäßen Bleichaktivatorgranulate
sind durch ein einstufiges Granulationsverfahren zugängig. Ein
weiterer Gegenstand der vorliegenden Anmeldung ist daher ein Verfahren
zur Herstellung eines Bleichkatalysatorgranulats nach einem der
vorherigen Ansprüche,
bei welchem ein Bleichkatalysator, ein Trägermaterial und ein Bindemittel
aus der Gruppe der organischen Polymere in einem Mischer miteinander
in Kontakt gebracht und granuliert werden.
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Die
Granulation erfolgt vorzugsweise in einem Mischer oder Granulator
mit Misch- und/oder Schneidwerkzeugen.
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In
einer alternativen Verfahrensvariante können auch Mischer oder Granulatoren
ohne Mischwerkzeuge, beispielsweise Freifallmischer, vorzugsweise
Trommelmischer, Taumelmischer, Konusmischer, Doppelkonusmischer
oder V-Mischer eingesetzt werden.
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Das
Bindemittel wird vorzugsweise in Form einer Lösung oder Suspension, vorzugsweise
einer wässrigen
Lösung
oder Suspension, bevorzugt mit einem Gewichtsanteil des Bindemittels
an der Lösung
oder Suspension zwischen 10 und 90 Gew.-%, besonders bevorzugt zwischen
15 und 70 Gew.-% und insbesondere zwischen 20 und 50 Gew.-% eingesetzt.
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Zum
Aufbringen des Bindemittels eignen sich neben einer einfachen Zuleitung,
durch die das Bindemittel in das Innere des Mischers bzw. Granulators
gegossen wird, insbesondere Sprühvorrichtungen.
Das Besprühen
kann mittels Einstoff- bzw. Hochdrucksprühdüsen, Zweistoffsprühdüsen oder
Dreistoffsprühdüsen erfolgen.
Zum Versprühen
mit Einstoffsprühdüsen ist
die Anwendung eines hohen Massedruckes (5–15 MPa) erforderlich, während das
Versprühen
in Zweistoffsprühdüsen mit
Hilfe eines Preßluftstromes
(bei 0,15–0,3 MPa)
erfolgt. Die Versprühung
mit Zweistoffsprühdüsen ist
besonders im Hinblick auf eventuelle Verstopfungen der Düse günstiger,
aber durch den hohen Preßluftverbrauch
aufwendiger. Als moderne Weiterentwicklung gibt es die Dreistoffsprühdüsen, welche
neben dem Preßluftstrom
zur Zerstäubung
ein weiteres Luftführungssystem,
das Verstopfungen und Tropfenbildung an der Düse verhindern soll. Im Rahmen
des erfindungsgemäßen Verfahrens
wird der Einsatz von Zweistoffsprühdüsen, vorzugsweise Zweistoffsprühdüsen mit
einer Flüssigkeitsbohrung
zwischen 2 und 6 mm, insbesondere zwischen 3 und 5 mm besonders
bevorzugt.
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Als
Lösungs-
oder Dispersionsmittel für
das Bindemittel b) eignen sich neben Wasser selbstverständlich auch
organische Lösungsmittel
oder Gemische aus Wasser und organischem Lösungsmittel, wobei im Falle
eines solchen Gemisches der Gewichtsanteil des organischen Lösungsmittels
an dem Gesamtgemisch aus Wasser, organischen Lösungsmittel, Bindemittel b)
und möglichen
weiteren Inhaltsstoffen vor zugsweise weniger als 20 Gew.-%, bevorzugt
weniger als 10 Gew.-%, insbesondere bevorzugt weniger als 5 Gew.-%
beträgt.
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Während der
Granulation von Bleichkatalysator, Trägermaterial und Bindemittel
wird der Wassergehalt des Granulationsgemisches bezogen auf das
Gesamtgewicht des Granulationsgemisches vorzugsweise niedrig gehalten.
Bevorzugte erfindungsgemäße Verfahren
sind dadurch gekennzeichnet, dass der Wassergehalt des Granulationsgemisches
während
der Granulation von Bleichkatalysator, Trägermaterial und Bindemittel bezogen
auf das Gesamtgewicht des Granulationsgemisches weniger als 15 Gew.-%,
vorzugsweise weniger als 12 Gew.-%, bevorzugt weniger als 8 Gew.-%
und insbesondere weniger als 6 Gew.-% beträgt.
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Als
vorteilhaft in Bezug auf die Verarbeitbarkeit, insbesondere die
Kompaktierung zu Tabletten, sowie die spätere bleichaktivierende Wirkung
hat sich eine Verfahrensweise erwiesen bei welcher der Bleichkatalysator
und das Bindemittel in einem ersten Schritt miteinander vermischt
werden und diese Mischung in einem nachfolgenden zweiten Schritt
mit dem Trägermaterial
in Kontakt gebracht wird. Aufgrund der vorgenannten Vorteile ist
eine solche Verfahrensweise erfindungsgemäß bevorzugt.
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Die
Verweilzeit des Granulationsgemisches in dem Mischer bzw. Granulator
beträgt
nach Einsetzen der Bindemittelzugabe vorzugsweise mindestens eine
Minute. Bevorzugte erfindungsgemäße Verfahren
sind dadurch gekennzeichnet, dass die Verweilzeit des Granulationsgemisches
nach dem Eintrag des Bindemittels in den Mischer mindestens 1 Minute,
vorzugsweise mindestens 2 Minuten und besonders bevorzugt zwischen 3
und 8 Minuten beträgt.
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Aufgrund
der Verfahrensführung
und der speziellen Zusammensetzung erfindungsgemäßer Bleichaktivatorgranulate
ist eine Trocknung oder Kühlung
im Anschluss an die Granulation nicht notwendig, weshalb erfindungsgemäß bevorzugte
Verfahren dadurch gekennzeichnet sind, dass sich an die Granulation
keine Trocknung und/oder keine Kühlung
anschließt.
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Wie
weiter oben ausgeführt,
eignen sich die erfindungsgemäßen Bleichaktivatorgranulate
z.B. aufgrund ihres vorteilhaften Entmischungsverhaltens in besonderer
Weise zur Vermischung und Kompaktierung mit weiteren Aktivsubstanzen.
Erfindungsgemäß bevorzugt
werden daher solche Verfahren, bei denen das Bleichaktivatorgranulat
nach der Granulation durch Kompaktierung formgebend verarbeitet
wird.