DE102006055286A1 - Reibrührschweißvorrichtung mit einem Reibrührschweißkopf und einer absenkbaren Schweißunterlage sowie Verfahren - Google Patents

Reibrührschweißvorrichtung mit einem Reibrührschweißkopf und einer absenkbaren Schweißunterlage sowie Verfahren Download PDF

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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Reibrührschweißvorrichtung 15 mit einem Reibrührschweißkopf 16 und mit mindestens zwei Vakuumhalteeinrichtungen 25, 26 zur Auflage und zum Festspannen von mindestens zwei durch Reibrührschweißen zu verbindenden Bauteilen 1, 2, 28, 29 wobei in einer Schweißposition Längskanten 3, 4, 30, 31 der Bauteile 1, 2, 28, 29 auf einer Schweißunterlage 24 aufliegen und die Bauteile 1, 2, 28, 29 durch Reibrührschweißen unter Bildung einer Längsschweißnaht 9 zusammenfügbar sind. Erfindungsgemäß sind die Schweißunterlage 24 und mindestens eine Vakuumhalteeinrichtung 25, 26 in eine Bearbeitungsposition verfahrbar, um die Längskanten 3, 4, 30, 31 der Bauteile zumindest in einem Nahtbildungsbereich 6, 33 zum Ausgleich von Bauteiltoleranzen mechanisch zu bearbeiten. Hierdurch können Maßabweichungen zwischen den Bauteilen 1, 2, 28, 29, insbesondere ein Dickenversatz im Bereich der Längskanten 3, 4, 30, 31 der Bauteile 1, 2, 28, 29, durch eine mechanische Bearbeitung der ausgerichteten und eingespannten Bauteile 1, 2, 28, 29, beispielsweise durch Fräsen, unmittelbar in der Reibrührschweißvorrichtung 15 selbst ausgeglichen werden. Darüber hinaus betrifft die Erfindung ein Verfahren zur Behebung von Toleranzabweichungen, insbesondere eines Dickenversatzes zwischen den Bauteilen 1, 2, 28, 29 mittels der erfindungsgemäß ausgebildeten bzw. modifizierten Reibrührschweißvorrichtung 15.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Reibrührschweißvorrichtung mit einem Reibrührschweißkopf und mit mindestens zwei Vakuumhalteeinrichtungen zur Auflage und zum Festspannen von mindestens zwei durch Reibrührschweißen zu verbindenden Bauteilen, wobei in einer Schweißposition Längskanten der Bauteile auf einer Schweißunterlage aufliegen und die Bauteile durch Reibrührschweißen unter Bildung einer Längsschweißnaht zusammenfügbar sind.
  • Im Flugzeugbau sollen zunehmend Nietverbindungen zwischen flächenhaften Bauteilen, beispielsweise zwischen verstärkten Aluminiumhautblechen für die Beplankung von Rumpfzellen, durch Reibrührschweißverbindungen ersetzt werden. Reibrührschweißverbindungen zwischen Bauteilen weisen im Nahtbildungsbereich eine nahezu optimale Gefügestruktur auf, die mit den ursprünglichen Materialeigenschaften der noch nicht verschweißten Bauteile vergleichbar ist. Die Verbindung von Werkstücken durch das Reibrührschweißen (sog. "friction stir welding", "FSW") ermöglicht die Herstellung von mechanisch hochbelastbaren Schweißnähten, deren mechanische Eigenschaften denen des Vollmaterials praktisch gleich stehen. Das Reibrührschweißverfahren ist insbesondere für die Herstellung von Stumpfnähten zwischen den Längskanten von Aluminiumhautblechen geeignet, wobei geradlinige sowie einer beliebigen Kurvenform folgende Schweißnähte hergestellt werden können.
  • Bekannte Ausführungsformen von Reibrührschweißvorrichtungen weisen einen Reibrührschweißkopf mit einem um seine Längsachse rotierenden Schweißstift auf, der von einem synchron zum Schweißstift drehenden Schulterwerkzeug koaxial umgeben ist. Der Schweißstift ist in einem Spannfutter aufgenommen und kann daher beispielsweise im Verschleißfall leicht ausgetauscht werden. Zum Reibrührverschweißen von zwei Bauteilen, beispielsweise in der Form von zwei Aluminiumblechen, wird der rotierende Schweißstift zusammen mit der Werkzeugschulter zwischen die parallel und mit einem möglichst geringen Abstand auf Stoß zu einander verlaufenden Längskanten der Werkstücke geführt. Die Längskanten können auch direkt auf Stoß miteinander verschweißt werden, so dass der Abstand zwischen den Längskanten Null ist.
  • Infolge der durch die Rotation des Schweißstiftes und des Schulterwerkzeugs erzeugten Reibungswärme wird das Material im Nahtbildungsbereich plastifiziert, wobei der rotierende Schweißstift die Verrührung und damit eine Vermischung des Materials der Werkstücke über die Längskanten der Bauteile hinweg bewirkt. Die Werkzeugschulter sorgt darüber hinaus noch für eine Glättung der Nahtoberfläche. Die Führung des Reibrührschweißkopfes erfolgt zum Beispiel an einer CNC-gesteuerten Portalanordnung mit einer Vielzahl von Freiheitsgraden.
  • Um eine hochwertige Reibrührschweißverbidung herzustellen, müssen die Bauteile zumindest im Bereich der zu verschweißenden Längskanten möglichst geringe Toleranzen aufweisen, die nicht immer eingehalten werden können. Insbesondere muss die Materialstärke der Bauteile entlang der Längskanten möglichst gleich sein, zumindest aber in einem vorgegebenen Toleranzintervall liegen. Darüber hinaus muss der Abstand zwischen den Längskanten der auf Stoß zu verschweißenden Bauteile über die gesamte Länge der Reibrührschweißnaht hinweg innerhalb der vorgegebenen Toleranzen konstant sein.
  • Aufgabe der Erfindung ist es daher, eine Reibrührschweißvorrichtung zu konstruieren, die eine gegebenenfalls erforderliche mechanische Nachbearbeitung der durch eine Reibrührschweißnaht zu verbindenden Bauteile unmittelbar auf der Reibrührschweißvorrichtung ermöglicht, um etwaig vorhandene Toleranzabweichungen entlang der Längskanten der zu verschweißenden Bauteile zu beseitigen.
  • Diese Aufgabe wird durch eine Vorrichtung mit den Merkmalen des Patentanspruchs 1 gelöst.
  • Dadurch, dass die Schweißunterlage und mindestens eine Vakuumhalteeinrichtung in eine Bearbeitungsposition verfahrbar sind, um in der Bearbeitungsposition die Längskanten der Bauteile zumindest in einem Nahtbildungsbereich zum Ausgleich von Bauteiltoleranzen mechanisch zu bearbeiten,
    können beispielsweise Bauteile mit einer im Nahtbildungsbereich, das heißt im Bereich der Längskanten, geringfügig unterschiedlichen Materialstärke exakt auf dieselbe Dicke gebracht werden bzw. eine rechtwinklige und gerade Stirnfläche erzielt werden, um eine Reibrührschweißnaht mit optimalen Eigenschaften zu erzeugen.
  • Zu diesem Zweck wird zunächst ein Bauteil auf einer Vakuumhalteeinrichtung der Reibrührschweißvorrichtung angeordnet und durch das Anlegen eines Vakuums fixiert. Um eine Bearbeitung der Längskante dieses Bauteils zu gewährleisten, wird die beim Reibrührschweißverfahren erforderliche Schweißunterlage ("Backing") nach unten abgesenkt und die Längskante mittels eines Fräsers einer entsprechenden Bearbeitung zur Reduzierung der Materialstärke im Bereich der Längskante unterzogen. In diesem Zustand befindet sich die Reibrührschweißvorrichtung bereits in der so genannten "Bearbeitungsposition".
  • Anschließend wird ein mit dem ersten Bauteil zu verschweißendes zweites Bauteil auf einer weiteren, gegenüberliegenden Vakuumhalteeinrichtung angeordnet, ausgerichtet und durch das Anlegen eines Unterdrucks gegen Verrutschen gesichert. Anschließend wird die Vakuumhalteeinrichtung noch ein kleines Stück in horizontaler Richtung nach außen verfahren, um gegebenenfalls auch eine mechanische Bearbeitung der Längskante des zweiten Bauteils entsprechend der Bearbeitung der Längskante des ersten Bauteils vorzunehmen. Auch in diesem Status befindet sich die Reibrührschweißvorrichtung noch in der "Bearbeitungsposition".
  • Hierbei können die Oberseiten und/oder die Unterseiten beider Bauteile im Bereich der parallel zu einander verlaufenden Längskanten (Nahtbildungsbereich) einer mechanischen Bearbeitung unterzogen werden, so dass sich beispielsweise unterschiedliche Materialstärken der zu verschweißenden Bauteile im Nahtbildungsbereich beseitigen lassen. Alternativ ist auch eine vollflächige Bearbeitung zumindest der Oberseiten der Bauteile möglich. Die Unterseite der Bauteile lässt sich wegen der Auflage auf den Vakuumhalteeinrichtungen in der Regel nur im Bereich der Längskanten (Nahtbildungsbereich) bearbeiten.
  • Weiterhin ist auch eine mechanische Bearbeitung der Stoßflächen (Stirnflächen) der Bauteile möglich. Hierdurch lässt sich beispielsweise ein, bis auf eine zugelassene Toleranzabweichung, konstanter Abstand zwischen den parallel gegenüberliegenden Längskanten der zu verschweißenden Bauteile erzielen.
  • Die mechanische Bearbeitung der Längskanten im Nahtbildungsbereich erfolgt beispielsweise mittels eines Fräsers, der anstelle des üblicherweise benutzten Reibrührschweißwerkzeugs in den Reibrührschweißkopf der Vorrichtung eingesetzt wird. Alternativ kann unter Benutzung des Reibrührschweißkopfes auch eine Bearbeitung durch ein Schleifwerkzeug, ein Polierwerkzeug oder dergleichen erfolgen, wodurch sich beispielsweise ein Oberflächenschutz auf den Bauteilen im Nahtbildungsbereich beseitigen lässt.
  • Zur Durchführung des eigentlichen Reibrührschweißprozesses wird die Reibrührschweißvorrichtung wieder von der "Bearbeitungsposition" in die "Schweißposition" zurückgesetzt bzw. zurück verfahren. Hierzu wird zunächst die zweite Vakuumhalteeinrichtung mit dem darauf fixierten zweiten Bauteil in horizontaler Richtung soweit nach innen verfahren, bis sich zwischen den Längskanten der beiden auf Stoß zu verschweißenden Bauteile ein Abstand von etwa 0 mm einstellt. Anschließend wird die Schweißunterlage in vertikaler Richtung hochgefahren, bis diese fest unterhalb des Nahtbildungsbereichs anliegt. Hiernach befindet sich die Reibrührschweißvorrichtung wieder in der normalen, so genannten "Schweißposition", in der der Reibrührschweißprozess ausgeführt werden kann. Alternativ kann zusätzlich auch die erste Vakuumhaltevorrichtung in horizontaler Richtung verfahrbar ausgebildet sein.
  • Mittels der erfindungsgemäßen Reibrührschweißvorrichtung lassen sich Bauteile mit Maßabweichungen insbesondere im Nahtbildungsbereich bereits vor der Durchführung des Reibrührschweißprozesses unmittelbar in der Reibrührschweißvorrichtung mechanisch bearbeiten, so dass etwaig vorhandene fertigungsbedingte Toleranzen eliminiert werden können und eine Reibrührschweißnaht mit höchstmöglicher Qualität erzeugbar ist.
  • Hierbei ist insbesondere von Vorteil, dass die mechanische Bearbeitung der Bauteile im festgespannten Zustand unmittelbar in der Reibrührschweißvorrichtung selbst erfolgt, so dass zusätzliche Ungenauigkeiten, die durch eine Bearbeitung auf externen Bearbeitungsmaschinen (z.B. CNC-Fräszentren oder dergleichen) und das erneute Ausrichten und Spannen der Bauteile auf der Reibrührschweißvorrichtung erzeugt würden, vermieden werden.
  • Die Kontrolle der Verfahrwege der Schweißunterlage sowie der mindestens einen Vakuumhalteeinrichtung erfolgt manuell oder vorzugsweise mit derselben Steuer- und Regeleinrichtung (CNC-Steuerung), die ohnehin schon in der Reibrührschweißvorrichtung zur Kontrolle der Lage des Reibrührschweißkopfes im Raum vorhanden ist.
  • Weiterhin betrifft die Erfindung ein Verfahren zum Reibrührverschweißen von Bauteilen mit für den Reibrührschweißvorgang nicht tolerablen Maßabweichungen, insbesondere mit einer Reibrührschweißvorrichtung nach Maßgabe des Patentanspruchs 1, umfassend die folgenden Schritte:
    • a) Absenken einer Schweißunterlage in vertikaler Richtung in eine Bearbeitungsposition,
    • b) Fixieren eines Bauteils auf einer Vakuumhalteeinrichtung,
    • c) mechanische Bearbeitung einer Längskante des Bauteils,
    • d) Fixieren eines weiteren Bauteils auf einer weiteren Vakuumhalteeinrichtung,
    • e) gegebenenfalls nach außen Verfahren der weiteren Vakuumhalteeinrichtung in die Bearbeitungsposition, Wiederholung des Schrittes c) am weiteren Bauteil und nach innen Verfahren der weiteren Vakuumhalteeinrichtung,
    • f) Anheben der Schweißunterlage in die Schweißposition und
    • g) Reibrührverschweißen der mindestens zwei Bauteile unter Bildung einer Längsschweißnaht.
  • Durch diese erfindungsgemäße Schrittabfolge wird eine höchstmögliche Qualität einer mit der erfindungsgemäßen Reibrührschweißvorrichtung zu erzeugenden Längsschweißnaht gewährleistet, da etwaige Maßabweichungen der zusammenzufügenden Bauteile gegebenenfalls noch im Vorfeld vor dem Reibrührschweiß prozess unmittelbar auf der Reibrührschweißvorrichtung durch eine mechanische Nachbearbeitung ausgeglichen bzw. beseitigt werden können. Sind die beiden Bauteile maßhaltig, so können die Schritte c) und e) entfallen.
  • Um eine mechanische Nachbearbeitung von nicht für den Reibrührschweißprozess hinreichend maßhaltigen Bauteilen zu ermöglichen, wird lediglich das üblicherweise zur Durchführung des Reibrührschweißprozesses im Reibrührschweißkopf eingesetzte Reibrührschweißwerkzeug durch ein zur mechanischen Bearbeitung der Längskanten geeignetes Werkzeug, beispielsweise einen Fräser, ein Schleif- oder Polierwerkzeug, ersetzt. Anschließend wird die Reibrührschweißvorrichtung von der "Schweißposition" in die "Bearbeitungsposition" gebracht bzw. verfahren. Um von der "Schweißposition" in die "Bearbeitungsposition" zu gelangen, wird die Schweißunterlage nach unten abgesenkt und mindestens eine Vakuumhalteeinrichtung horizontal nach außen verschoben. Nachdem die mechanische Bearbeitung der Längskanten abgeschlossen ist, wird das Werkzeug zur mechanischen Bearbeitung der Längskanten wieder durch das Reibrührschweißwerkzeug ersetzt. Anschließend wird die Reibrührschweißvorrichtung wieder in die "Schweißposition" gebracht, das heißt die Schweißunterlage wird wieder in Kontakt mit dem Nahtbildungsbereich der zu verschweißenden Bauteile gebracht und die Vakuumhalteeinrichtung wird nach innen zurück gefahren, so dass der eigentliche Reibrührschweißprozess beginnen kann.
  • Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Anordnung sind in den weiteren Patentansprüchen dargelegt.
  • In der Zeichnung zeigt:
  • 1 Zwei durch Reibrührschweißen auf Stoß zu verbindende maßhaltige Bauteile,
  • 2 zwei mittels Reibrührschweißen verbundene Bauteile,
  • 3 zwei Bauteile mit einer für das Reibrührschweißen nicht tolerablen Maßabweichung und
  • 4 eine schematisierte perspektivische Darstellung der erfindungsgemäßen Reibrührschweißvorrichtung.
  • In der Zeichnung weisen dieselben konstruktiven Elemente jeweils dieselbe Bezugsziffer auf.
  • Die 1 zeigt zwei durch Reibrührschweißen auf Stoß zu verbindende Bauteile.
  • Ein Bauteil 1 und ein Bauteil 2 weisen jeweils zwei Längskanten 3, 4 auf, die parallel unter einem einstellbaren Abstand 5 zueinander verlaufen. In einem Nahtbildungsbereich 6 erfolgt während des Reibrührschweißprozesses die Verrührung des plastifizierten Materials der Bauteile 1, 2 mittels des Schweißstiftes und der Werkzeugschulter und damit die Bildung der Reibrührschweißnaht. Die Bauteile 1, 2 sind gegebenenfalls jeweils durch ein Verstärkungselement 7, 8 verstärkt. Bei den Bauteilen 1, 2 kann es sich zum Beispiel um Hautbleche aus einer Aluminiumlegierung für die Beplankung von Rumpfzellen von Flugzeugen handeln, die mit Stringern als Verstärkungselemente 7, 8 versteift sind.
  • Der Abstand 5 kann zur Durchführung des Reibrührschweißprozesses – in Abhängigkeit von den Erfordernissen des eingesetzten Reibrührschweißwerkzeugs und weiterer Prozessparameter – variiert werden. Im Idealfall beträgt der Abstand 5 bzw. die Spaltbreite 0 mm. Ist der Abstand 5 zu groß, so dringt das Reibrührschweißwerkzeug zu tief in das Material der Bauteile 1, 2 ein. In diesem Fall weist die Reibrührschweißnaht keine optimalen Eigenschaften auf.
  • Die in 1 gezeigten Bauteile 1, 2 sind maßhaltig, d.h. insbesondere die Materialstärke der Bauteile 1, 2 im Nahtbildungsbildungsbereich stimmt mit hoher Genauigkeit überein bzw. die Abweichung ist für die Durchführung des Reibrührschweißprozesses tolerabel. Es liegt kein Dickenversatz zwischen den Bauteilen 1, 2 vor. Daher lässt sich zwischen den Bauteilen 1, 2 eine Reibrührschweißverbindung mit optimalen Eigenschaften erzielen. Probleme beim Reibrührschweißen können darüber hinaus auch entstehen, wenn der Abstand 5 entlang der Längskanten 3, 4 (senkrecht zur Zeichenebene) nicht annähernd konstant bzw. zu groß ist (siehe oben), obwohl kein Dickenversatz vorhanden ist.
  • Die 2 zeigt die durch eine Reibrührschweißnaht verbundenen Bauteile.
  • Die beiden Bauteile 1, 2 sind durch eine im Reibrührschweißverfahren gebildete Längsschweißnaht 9 miteinander verschweißt. Der Nahtbildungsbereich 6 kann unter Umständen eine etwas größere Breite als die Längsschweißnaht 9 aufweisen, da in den an die Schweißnaht 9 angrenzenden Randbereichen (Bereich der Längskanten 3, 4 der Bauteile 1, 2) infolge des Reibrührschweißprozesses Materialtemperaturen auftreten, die zu Gefügeveränderungen auch außerhalb des Bereichs der Längsschweißnaht 9 führen können.
  • Die 3 zeigt zwei Bauteile mit einer herstellungstechnisch bedingten relevanten Maßabweichung bzw. Toleranzabweichung (Dickenversatz und Spalt von mehr als 0 mm), die für den Reibrührschweißprozess nicht mehr tolerabel ist, und die mit Hilfe der erfindungsgemäßen Reibrührschweißvorrichtung beseitigt werden muss.
  • Die Längskanten 3, 4 der Bauteile 1, 2 verlaufen unter Bildung eines Spalts im Abstand 5 voneinander. In diesem Fall weist das Bauteil 1 zusätzlich im Nahtbildungsbereich 6 eine höhere Materialstärke als das Bauteil 2 auf. Durch den Spalt oder durch diesen Dickenversatz 10 bzw. diese Differenz der Materialstärken der Bauteile 1, 2 im Nahtbildungsbereich 6 (Maßabweichung, Toleranzabweichung) ist keine einwandfreie Nahtbildung im Reibrührschweißprozess mehr gewährleistet.
  • Um den Dickenversatz 10 zu beseitigen, wird eine Oberseite 11 im Bereich der Längskante 3 des Bauteils 1 mechanisch bearbeitet. Das mechanische Bearbeiten dieses Bereichs kann beispielsweise durch Fräsen, Schleifen, Polieren oder dergleichen erfolgen. Hierdurch wird eine Materialstärke des Bauteils 1 im Bereich der Längskante 3 der Materialstärke des Bauteils 2 im Bereich der Längs kante 4 angeglichen. Im Fall einer Bearbeitung einer Unterseite 13 müsste die horizontale Ausrichtung des Bauteils 1 später noch nach unten korrigiert werden. Eine Bearbeitung einer Oberseite 12 bzw. einer Unterseite 14 des Bauteils 2 wäre in der gezeigten Konstellation mit vertretbarem Aufwand nicht möglich, da in diesem Fall Material aufgetragen werden müsste, um den Dickenversatz 10 auszugleichen. Die Bearbeitung der Unterseiten 13, 14 ist zudem aufwändiger, da die Bauteile 1, 2 mit ihren Unterseiten 13, 14 jeweils zumindest bereichsweise auf Vakuumhalteeinrichtungen (Vakuumspanntischen) aufliegen bzw. festgespannt sind.
  • Durch die mechanische Bearbeitung der Oberseiten 11, 12 bzw. der Unterseiten 13, 14 der Bauteile 1, 2 im Bereich der Längskanten 3, 4 kann zugleich und/oder ausschließlich ein etwaig aufgebrachter Oberflächenschutz der Bauteile 3, 4 – zum Beispiel eine Lackschicht zum Korrosionsschutz – durch den die Qualität der Reibrührschweißnaht gleichfalls beeinträchtigt werden könnte, entfernt werden. Weiterhin ist es gegebenenfalls möglich, die mechanische Bearbeitung auf die Gesamtfläche der Oberseiten 11, 12 bzw. der Unterseiten 13, 14 der Bauteile 1, 2 auszudehnen.
  • Schließlich kann, für den Fall dass beispielsweise der Abstand 5 zwischen den Längskanten 3, 4 in senkrechter Richtung zur Zeichenebene nicht gleichmäßig bzw. konstant ist, eine Glättung der Längskanten 3, 4 bzw. der zueinander weisenden nicht mit einer Bezugsziffer versehenen Stoßflächen durch die mechanische Bearbeitung herbeigeführt werden, so dass die Längskanten 3, 4 (in senkrechter Richtung zur Zeichenebene) stets mit konstantem Abstand 5 parallel zueinander verlaufen und eine hohe Qualität der zu erzeugenden Längsschweißnaht 9 erreichbar ist. Für den anschließenden Reibrührschweißprozess beträgt der Abstand 5 bevorzugt ungefähr 0 mm, d.h. die Längskanten 3, 4 liegen im Wesentlichen vollflächig auf Stoß aneinander an.
  • Die 4 zeigt eine schematische Darstellung der erfindungsgemäßen Reibrührschweißvorrichtung, mittels der im Fall einer für den Reibrührschweißprozess nicht tolerablen Maßabweichung eine mechanische Bearbeitung der Bauteile möglich ist.
  • Eine Reibrührschweißvorrichtung 15 umfasst unter anderem einen Reibrührschweißkopf 16 mit einem Spannfutter 17 zum Einspannen eines Reibrührschweißwerkzeugs 18. Das Reibrührschweißwerkzeug 18 umfasst weiterhin einen Schweißstift 19 und eine Werkzeugschulter 20. Der Reibrührschweißkopf 16 ist an einer nicht dargestellten Positioniervorrichtung, beispielsweise in Form einer CNC-gesteuerten Portalanordnung mit mindestens 6-Freiheitsgraden, im Raum frei positionierbar. Die drei Raumrichtungen (x-Achse, y-Achse, z-Achse) sind durch ein Koordinatensystem 21 verdeutlicht. Weiterhin weist die Reibrührschweißvorrichtung einen Unterbau 22 auf, der auf einer Grundfläche 23 ruht. Auf dem Unterbau 22 sind beidseitig zu einer Schweißunterlage 24 (sog. "Backing") zwei Vakuumhalteeinrichtungen 25, 26 zur Auflage und zum Festspannen der zu verschweißenden Bauteile angeordnet. Die Vakuumhalteeinrichtungen 25, 26 bilden zusammen mit der Schweißunterlage 24 sowie dem Unterbau 22 einen nicht mit einer Bezugsziffer versehenen Schweißtisch. Die Schweißunterlage 24 kann zum Beispiel aus einem hinreichend temperaturfesten Metallhalbzeug gefertigt sein. Weiterhin kann alternativ zum Reibrührschweißwerkzeug 18 beispielsweise ein Fräser 27 in das Spannfutter 17 des Reibrührschweißkopfes 16 eingesetzt werden. Die Vakuumhalteeinrichtungen 25, 26 weisen eine Vielzahl von nicht mit einer Bezugsziffer versehenen Löchern oder schachbrettartig angeordneten Vakuumkanälen auf, die zum Festspannen der Bauteile 28, 29 mit Unterdruck beaufschlagbar sind, um die beim Reibrührschweißen auftretenden hohen Kräfte aufnehmen zu können. Die Vakuumhalteeinrichtungen 25, 26 weisen eine derartige Oberflächengeometrie auf, dass eine möglichst vollflächige Auflage der zu verschweißenden Bauteile 28, 29 gegeben ist. Die Vakuumhalteeinrichtungen 25, 26 können austauschbar ausgebildet sein, um eine Anpassung an ebene, zylindrisch oder sphärisch gekrümmte Bauteile 28, 29 zu erreichen.
  • Die Bauteile 28,29 werden entlang der parallel zu einander verlaufenden Längskanten 30, 31 mittels der Reibrührschweißvorrichtung 15 verschweißt. Für den Reibrührschweißprozess muss ein möglichst geringer Abstand 32 zwischen dem Bauteil 28 und dem – der besseren zeichnerischen Übersicht halber abgehoben von der Vakuumhalteeinrichtung 26 dargestellten – weiteren Bauteil 29 eingehal ten werden. Im Idealfall beträgt der Abstand 32 bzw. der Spalt 0 mm, das heißt die Längskanten 30, 31 liegen (nahezu) vollflächig auf Stoß aneinander an. Zudem liegt das Bauteil 29 während des Reibrührschweißvorgangs – wie mit der strichliniert dargestellten Umrissdarstellung des Bauteils 29 angedeutet – fest auf der Vakuumhalteeinrichtung 26 auf bzw. ist auf dieser festgespannt. Zumindest der Nahtbildungsbereich 33 zwischen den Bauteilen 28, 29 liegt zur Abstützung während des Schweißvorgangs unmittelbar auf der Schweißunterlage 24 und/oder den angrenzenden Bereichen der Vakuumhalteeinrichtung 25, 26 auf.
  • Erfindungsgemäß ist die Schweißunterlage 24 in Richtung des Pfeils 34 (parallel zur z-Achse) absenkbar und zumindest die Vakuumhalteeinrichtung 26 ist in Richtung des Pfeils 35 (parallel zur x-Achse), das heißt nach Außen, verfahrbar ausgebildet.
  • Alternativ kann zusätzlich auch die Vakuumhalteeinrichtung 25 in Richtung eines Pfeils 36 (parallel zur x-Achse) nach außen verfahrbar ausgebildet sein. Sind beide Vakuumhalteeinrichtungen 25, 26 verfahrbar ausgebildet, werden diese zum Übergang von der "Schweißposition" in die "Bearbeitungsposition" parallel zur x-Achse auseinander gefahren. Beim umgekehrten Vorgang, also beim Wechsel von einer "Bearbeitungsposition" in eine "Schweißposition" der Reibrührschweißvorrichtung werden beide Vakuumhalteeinrichtungen 25, 26 dann aufeinander zu gefahren, bis sich der zum Reibrührschweißen richtige Abstand zwischen den Längskanten der Bauteile eingestellt hat. Zusätzlich kann auch noch eine Verfahrbarkeit der Vakuumhalteeinrichtung 25 und/oder der Vakuumhalteeinrichtung 26 parallel zur y-Achse vorgesehen sein, um eine bessere Ausrichtung der Bauteile 28, 29 im festgespannten Zustand zu erreichen.
  • Die Kontrolle der Verfahrwege der Schweißunterlage 24 und der Vakuumhalteeinrichtung 25 sowie gegebenenfalls auch der Vakuumhalteeinrichtung 26 erfolgt mittels einer nicht dargestellten Steuer- und Regeleinrichtung. Vorzugsweise wird hierzu die zur Steuerung der Reibrührschweißvorrichtung 15 vorhandene CNC-Steuerung, die zur Lagekontrolle des Reibrührschweißkopfes 16 im Raum dient, eingesetzt. Alternativ oder ergänzend kann eine manuelle Steuerbarkeit vorgesehen sein.
  • In der Darstellung der 4 befindet sich die Reibrührschweißvorrichtung 15 in der "Schweißposition", in der die Bauteile 28, 29 (strichlinierte Darstellung des Bauteils 29) durch Herstellung einer Reibrührschweißverbindung entlang der Längskanten 30, 31 in bekannter Weise durch Reibrührschweißen gefügt werden. Hierbei liegt das Bauteil 29 – wie mit der strichlinierten Umrissdarstellung in der 4 angedeutet – vorzugsweise vollflächig auf der zweiten Vakuumhalteeinrichtung 26 auf und der Schweißstift 19 wird durch den Nahtbildungsbereich 33 geführt, während die Werkzeugschulter 20 entlang von Oberseiten 37, 38 der Bauteile 28, 29 im Bereich der Längskanten 30, 31 geführt wird und für eine im Wesentlichen glatte Schweißnahtoberfläche im Bereich der Oberseiten 37, 38 im Nahtbildungsbereich 33 der Bauteile 28, 29 sorgt. Eine im Wesentlichen glatte Schweißnaht im Bereich der Unterseiten 39, 40 der Bauteile 28, 29 wird durch die Schweißunterlage 24 sichergestellt. Die Unterseiten 39, 40 der Bauteile 28,29 liegen hierbei bevorzugt vollflächig auf den Vakuumhalteeinrichtungen 25, 26 und der Schweißunterlage 24 auf, um ein Verrutschen der Bauteile 28, 29 zu vermeiden. Abweichend von der Darstellung der 4 können die Längskanten 30, 31 auch eine von der Geometrie einer Geraden abweichende Gestalt aufweisen und beispielsweise abschnittsweise unterschiedlich stark gekrümmt sein.
  • Von entscheidender Bedeutung für die Güte der in der 4 nicht dargestellten, zwischen den Bauteilen 28, 29 gebildeten Längsschweißnaht ist zum einen ein weitgehend konstanter und kleiner Abstand der Längskanten 30, 31 zueinander, der im Idealfall 0 mm betragen sollte, sodass eine (nahezu) vollflächige Anlage der Längskanten 30, 31 auf Stoß gegeben ist. Zum anderen muss die Materialstärke der Bauteile 28, 29 im Nahtbildungsbereich 33 möglichst gleich sein, das heißt es darf kein nennenswerter Dickenversatz vorhanden sein, der außerhalb einer für den Reibrührschweißprozess tolerablen Maßabweichung liegt (vgl. 3).
  • Weisen die Bauteile 28, 29 jedoch einen, wenn auch geringfügigen, Dickenversatz auf, so wird die Reibrührschweißvorrichtung 15 in die so genannte "Bearbeitungsposition" verfahren bzw. in den "Bearbeitungszustand" versetzt. Hierzu wird zumindest die Schweißunterlage 24 in Richtung des Pfeils 34 nach Unten verfahren (parallel zur z-Achse) und zumindest die rechte Vakuumhalteeinrichtung 26 wird in Richtung des Pfeils 35 nach Außen, das heißt nach rechts verfahren (parallel zur x-Achse). Anschließend wird anstelle des Reibrührschweißwerkzeugs 18 der Fräser 27 oder ein anderes geeignetes Bearbeitungswerkzeug in das Spannfutter 17 des Reibrührschweißkopfes 16 eingesetzt und festgespannt. Mittels des durch den Reibrührschweißkopf 16 frei im Raum positionierbaren Fräsers 27 kann nunmehr eine umfangreiche mechanische Bearbeitung der Längskanten 30, 31 der Bauteile 28, 29 erfolgen.
  • Ist beispielsweise eine Materialstärke des Bauteils 28 zu hoch, so wird die Oberseite 37 des Bauteils 28 zumindest im Bereich der Längskante 30 soweit abgefräst, bis die Materialstärke mit dem zweiten Bauteil 29 im Rahmen einer vorgebenen Toleranz übereinstimmt. Ist hingegen die Materialstärke des zweiten Bauteils 29 zu groß, wird entsprechend die Oberseite 38 des zweiten Bauteils 29 zumindest im Bereich der Längskante 31 soweit abgefräst bzw. abgetragen, bis eine Abweichung der Materialstärken der Bauteile 28, 29 im Bereich einer für den Reibrührprozess vorgebenen Toleranz liegt.
  • Weicht beispielsweise die geometrische Gestalt der Längskante 30 von einer idealen geradlinigen Geometrie ab, so ist mittels des Fräsers 27 eine Glättung der nicht mit einer Bezugsziffer versehenen Stoßflächen der Längskanten 30, 31 möglich, so dass sich ein im Rahmen zulässiger Maßabweichungen konstanter Abstand 32 zwischen den Längskanten 30, 31 in der "Schweißposition" einstellt und eine hohe Qualität der Längsschweißnaht erreichbar ist. Alternativ können auch kurvenförmig konturierte Längskanten 30, 31 der Bauteile 28, 29 mittels des Fräsers 27 entsprechend korrigiert werden. Die Längskanten 30, 31 können durchaus kurvenförmig konturiert sein, doch muss auch in diesem Fall der Abstand 32 im Wesentlichen einen Wert von 0 mm aufweisen, um durch eine nahe zu vollflächige Anlage der Längskanten 30, 31 aneinander optimale Schweißergebnisse zu erzielen.
  • Anstelle des Fräsers 27 kann auch ein Schleifwerkzeug eingesetzt werden. Soll im Bereich der Längskanten 30, 31 beispielsweise ein Oberflächenschutz von den Bauteilen 28, 29 entfernt werden, so kann anstelle des Schleifwerkzeugs auch ein Polierwerkzeug eingesetzt werden. Weiterhin kann sich die Bearbeitung der Bauteile 28, 29 erforderlichenfalls auf die gesamten Oberseiten 37, 38 bzw. Unterseiten 39, 40 der Bauteile 28, 29 erstrecken.
  • Die Positioniervorrichtung der Reibrührschweißvorrichtung 15, beispielsweise in Gestalt einer komplexen CNC-gesteuerten Portalanordnung mit in der Regel einer Vielzahl von Freiheitsgraden, erlaubt in der "Bearbeitungsposition" bzw. im "Bearbeitungszustand" der Reibrührschweißvorrichtung 15 eine nahezu beliebige Positionierung des Fräsers 27 in Bezug auf die Bauteile 28, 29 im Raum. Die absenkbare Schweißunterlage 24 ermöglicht hierbei im Bedarfsfall sogar eine bereichsweise Bearbeitung der Unterseiten 39, 40 der auf den Vakuumhalteeinrichtungen 25, 26 aufliegenden Bauteile 28, 29.
  • Wenn die mechanische Bearbeitung der Bauteile 28, 29 abgeschlossen ist, wird die rechte Vakuumhalteeinrichtung 26 in Richtung des Pfeils 35 (parallel zur x-Achse) nach Innen zurück verfahren, bis der Abstand 32 zwischen den Längskanten 30, 31 einen für den Reibrührschweißvorgang vorgegebenen Wert erreicht hat. Wenn auch eine Bearbeitung der Längskante 30 des ersten Bauteils 28 stattgefunden hat, wird auch die linke Vakuumhalteeinrichtung 25 mit dem unverändert darauf fest gespannten Bauteil 29 in Richtung des Pfeils 36 nach Innen verfahren (parallel zur x-Achse, in Richtung der Schweißunterlage 24), bis der korrekte Abstand 32 eingestellt ist.
  • Im Anschluss daran oder gleichzeitig wird die Schweißunterlage 24 in Richtung des Pfeils 34 (parallel zur z-Achse) nach oben verfahren, bis die Bauteile 28, 29 auf der Schweißunterlage 24 fest aufliegen bzw. anliegen und die Reibrührschweißvorrichtung 15 die so genannte "Schweißposition" bzw. den "Schweißzustand" eingenommen hat. Nach dem Austausch des eingesetzten Bearbeitungs werkzeugs, beispielsweise in der Form des Fräsers 27, durch das standardmäßige Reibrührschweißwerkzeug 18 können die Bauteile 28, 29 in gewohnter Weise durch Reibrührschweißen gefügt werden.
  • Der Vorteil der erfindungsgemäßen Reibrührschweißvorrichtung 15 liegt darin, dass etwaig auftretende Toleranzabweichungen der Bauteile 28, 29 unmittelbar in der Reibrührschweißvorrichtung 15 korrigiert bzw. beseitigt werden können, wobei die Positionierungsgenauigkeit des Reibrührschweißkopfes 16 mit dem darin aufgenommenen Bearbeitungswerkzeug sowie dessen umfangreiche Positionierungsmöglichkeiten nutzbar gemacht werden.
  • Darüber hinaus werden zusätzliche Maßungenauigkeiten vermieden, die entstehen können, wenn die Bauteile 28, 29 auf externen Bearbeitungsmaschinen einer Maßkorrektur zur Eliminierung etwaiger Toleranzabweichungen unterzogen werden und anschließend wieder auf den Vakuumhalteeinrichtungen 25, 26 in der Reibrührschweißvorrichtung 15 zum endgültigen Verschweißen ausgerichtet und festgespannt werden.
  • In vorteilhafter Weise wird für die Kontrolle der Reibrührschweißvorrichtung 15 die vorhandene CNC-Steuerung für die Steuerung der Verfahrbewegungen der Schweißunterlage 24 sowie der Vakuumhalteeinrichtung 26 und gegebenenfalls auch der Vakuumhalteeinrichtung 25 mit benutzt.
  • 1
    Bauteil (erstes)
    2
    Bauteil (zweites)
    3
    Längskante (erstes Bauteil)
    4
    Längskante (zweites Bauteil)
    5
    Abstand (Spalt zwischen Längkante)
    6
    Nahtbildungsbereich
    7
    Verstärkungselement
    8
    Verstärkungselement
    9
    Längsschweißnaht
    10
    Dickenversatz
    11
    Oberseite (erstes Bauteil)
    12
    Oberseite (zweites Bauteil)
    13
    Unterseite (erstes Bauteil)
    14
    Unterseite (zweites Bauteil)
    15
    Reibrührschweißvorrichtung
    16
    Reibrührschweißkopf
    17
    Spannfutter
    18
    Reibrührschweißwerkzeug
    19
    Schweißstift
    20
    Werkzeugschulter
    21
    Koordinatensystem
    22
    Unterbau
    23
    Grundfläche
    24
    Schweißunterlage
    25
    Vakuumhalteeinrichtung
    26
    Vakuumhalteeinrichtung
    27
    Fräser
    28
    Bauteil (erstes)
    29
    Bauteil (zweites)
    30
    Längskante (erstes Bauteil)
    31
    Längskante (zweites Bauteil)
    32
    Abstand (Spalt zwischen Längskanten)
    33
    Nahtbildungsbereich
    34
    Pfeil (Verfahrweg Schweißunterlage)
    35
    Pfeil (Verfahrweg rechte Vakuumhalteeinrichtung)
    36
    Pfeil (Verfahrweg linke Vakuumhalteeinrichtung)
    37
    Oberseite (erstes Bauteil)
    38
    Oberseite (zweites Bauteil)
    39
    Unterseite (erstes Bauteil)
    40
    Unterseite (zweites Bauteil)

Claims (11)

  1. Reibrührschweißvorrichtung (15) mit einem Reibrührschweißkopf (16) und mit mindestens zwei Vakuumhalteeinrichtungen (25, 26) zur Auflage und zum Festspannen von mindestens zwei durch Reibrührschweißen zu verbindenden Bauteilen (1, 2, 28, 29), wobei in einer Schweißposition Längskanten (3, 4, 30, 31) der Bauteile (1, 2, 28, 29) auf einer Schweißunterlage (24) aufliegen und die Bauteile (1, 2, 28, 29) durch Reibrührschweißen unter Bildung einer Längsschweißnaht (9) zusammenfügbar sind, dadurch gekennzeichnet, dass die Schweißunterlage (24) und mindestens eine Vakuumhalteeinrichtung (25, 26) in eine Bearbeitungsposition verfahrbar sind, um in der Bearbeitungsposition die Längskanten (3, 4, 30, 31) der Bauteile (1, 2, 28, 29) zumindest in einem Nahtbildungsbereich (6,33) zum Ausgleich von Bauteiltoleranzen mechanisch zu bearbeiten.
  2. Reibrührschweißvorrichtung (15) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass in der Schweißposition ein Abstand (5, 32) zwischen den parallel zu einander verlaufenden Längskanten (3, 4, 30, 31) der Bauteile (1, 2, 28, 29) einstellbar ist, wobei der Abstand (5, 32) insbesondere etwa 0 mm beträgt.
  3. Reibrührschweißvorrichtung (15) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Vakuumhalteeinrichtungen (25, 26) lösbar auf einem Unterbau (22) befestigt sind und der Unterbau (22) auf einer Grundfläche (23) ruht.
  4. Reibrührschweißvorrichtung (15) nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass eine Oberflächengeometrie der Vakuumhalteeinrichtungen (25, 26) an eine Oberflächengeometrie der Bauteile (1, 2, 28, 29) angepasst ist, um insbesondere zylindrisch und/oder sphärisch gekrümmte Bauteile (1, 2, 28, 29) fest spannen zu können.
  5. Reibrührschweißvorrichtung (15) nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Schweißunterlage (24) im Wesentlichen mittig unterhalb des Nahtbildungsbereiches (6, 33) angeordnet ist und austauschbar ist.
  6. Reibrührschweißvorrichtung (15) nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass in dem Reibrührschweißkopf (16) ein anderes Werkzeug als ein Reibrührwerkzeug (18), insbesondere ein Fräser (27), ein Schleifwerkzeug oder ein Polierwerkzeug, aufnehmbar ist.
  7. Verfahren zum Reibrührverschweißen von Bauteilen (1, 2, 28, 29) mit für den Reibrührschweißvorgang nicht tolerablen Maßabweichungen, insbesondere mit einer Reibrührschweißvorrichtung (15) nach einem der Patentansprüche 1 bis 6, umfassend die folgenden Schritte: a) Absenken einer Schweißunterlage (24) in vertikaler Richtung in eine Bearbeitungsposition, b) Fixieren eines Bauteils (1, 28) auf einer Vakuumhalteeinrichtung (25), c) mechanische Bearbeitung einer Längskante (3, 30) des Bauteils (1, 28), d) Fixieren eines weiteren Bauteils (2, 29) auf einer weiteren Vakuumhalteeinrichtung (26), e) gegebenenfalls nach außen Verfahren der weiteren Vakuumhalteeinrichtung (26) in die Bearbeitungsposition, Wiederholung des Schrittes c) am weiteren Bauteil (29) und nach innen Verfahren der weiteren Vakuumhalteeinrichtung (26), f) Anheben der Schweißunterlage (24) in die Schweißposition und g) Reibrührverschweißen der mindestens zwei Bauteile (1, 2, 28, 29) unter Bildung einer Längsschweißnaht (9).
  8. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die mechanische Bearbeitung der Bauteile (1, 2, 28, 29) im Nahtbildungsbereich (6, 33) auf einer Oberseite (11, 12, 37, 38) und/oder einer Unterseite (13, 14, 39, 40) insbesondere zum Ausgleich von Bauteiltoleranzen erfolgt.
  9. Verfahren nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, dass eine mechanische Bearbeitung der Längskanten (3, 4, 30, 31) der Bauteile (1, 2, 28, 29) erfolgt.
  10. Verfahren nach einem der Ansprüche 7 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die mechanische Bearbeitung durch Fräsen und/oder Schleifen erfolgt.
  11. Verfahren nach einem der Ansprüche 7 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die mechanische Bearbeitung durch Polieren erfolgt.
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