DE102006054256B4 - Reibungsbremse - Google Patents

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Abstract

Reibungsbremse mit einem Stellantrieb, mit einem Bremsbelag und mit einer Linearführung mit wenigstens zwei relativ zueinander bewegbaren, Laufbahnen (16) für Wälzkörper (18) aufweisenden Führungselementen (12, 14) und dazwischen liegenden Wälzkörpern (18) sowie einem zwangsgeführten Käfig (20) für die Wälzkörper (18), wobei die beiden Führungselemente (12, 14) und der Käfig (20) über ein Hebelgetriebe (22) miteinander in Verbindung stehen, das ihre Relativbewegungen synchronisiert und den Hub begrenzt, und wobei wenigstens ein Führungselement (12, 14) mit dem Bremsbelag der Reibungsbremse verbunden ist und der Stellantrieb auf das andere Führungselement (12, 14) oder auf das Hebelgetriebe (22) wirkt.

Description

  • Die vorliegende Erfindung befasst sich mit einer Reibungsbremse mit einem Stellantrieb, mit einem Bremsbelag und mit einer Linearführung mit wenigstens zwei relativ zueinander bewegbaren, Laufbahnen für Wälzkörper aufweisenden Führungselementen und dazwischen liegenden Wälzkörpern sowie einem zwangsgeführten Käfig für die Wälzkörper.
  • Gemäß der DE 19 65 170 B2 bilden bei einer Vollbelagscheibenbremse mit umlaufendem Bremsgehäuse, bei der die Betätigungsvorrichtung von den in einer radialen Ausnehmung des Bremsgehäuses angeordneten und jeweils aus einem ringförmigen Bremsbelag und einem ebenfalls ringförmigen Bremsbelagträger bestehenden beiden Bremsringen, deren Bremsbeläge mit den radialen Wänden der Ausnehmung des Bremsgehäuses in Reibschluss bringbar sind, getrennt ausgebildet ist, die Betätigungsteile derart eine geschlossene Baueinheit zwischen den Bremsbelagträgern, dass ein Ein- und Ausbau der Bremsringe ohne Zerlegen der Betätigungsteile und ohne Öffnung des Bremsgehäuses möglich ist.
  • Aus der DE 200 02 915 U1 ist eine Brems- und/oder Klemmvorrichtung für Führungen mit einer steuerbaren Betätigungsvorrichtung bekannt, die über ein mittelbares Keilgetriebe mit einem einseitig an der Betätigungsvorrichtung angeordneten Keilelement auf einen Brems- und/oder Klemmbacken einwirkt, wobei die wirksame Keilfläche des Keilelements des Keilgetriebes kurvenförmig verlaufend ausgebildet ist. Dabei ist das Keilelement gegenüber dem Brems- und/oder Klemmbacken sowie gegenüber einer Einstellschraube über Wälzkörper längsverschieblich gelagert, wobei die Wälzkörper in einem Lager- bzw. Führungsgehäuse angeordnet sind, das gegenüber einem feststehenden Grundkörper der Brems- und/oder Klemmvorrichtung in Führungsrichtung über Federkraftelemente federnd gelagert ist.
  • Ein Problem bei Linearführungen besteht in der Wanderung des Käfigs infolge von Gleitbewegungen der Wälzkörper. In verschiedenen Vorschlägen finden sich daher zwangsweise geführte Käfige. Aus der US 6 155 719 A ist beispielsweise eine Linearführung bekannt, bei der ein Zahnradgetriebe die Bewegung des Käfigs synchronisiert. In der DE 295 07 303 U1 ist eine Linearführung mit Führungselementen und einem dazwischen angeordneten Käfig mit Wälzkörpern gezeigt, bei der an dem Käfig zwei Vorsprünge vorgesehen sind, die jeweils in eine Ausnehmung eines der beiden Führungselemente eingreifen. Durch die Vorsprünge ist die Bewegung des Käfigs zwar begrenzt, Maßnahmen zur Verhinderung eines Gleitens der Wälzkörper sind in dieser Schrift aber nicht aufgezeigt.
  • Aus der US 4 961 649 A ist eine Linearführung mit wenigstens zwei relativ zueinander bewegbaren, Laufbahnen für Wälzkörper aufweisenden Führungselementen und dazwischen liegenden Wälzkörpern sowie einem Käfig für die Wälzkörper bekannt, wobei die beiden Führungselemente und der Käfig über ein Hebelgetriebe miteinander in Verbindung stehen.
  • Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, eine verbesserte Reibungsbremse zu schaffen.
  • Erfindungsgemäß wird die Aufgabe durch eine Reibungsbremse der eingangs genannten Art gelöst, bei der die beiden Führungselemente und der Käfig über ein Hebelgetriebe miteinander in Verbindung stehen, das ihre Relativbewegungen synchronisiert und den Hub begrenzt, und wobei wenigstens ein Führungselement mit dem Bremsbelag der Reibungsbremse verbunden ist und der Stellantrieb auf das andere Führungselement oder auf das Hebelgetriebe wirkt.
  • Der Vorteil der erfindungsgemäßen Reibungsbremse besteht darin, dass der Käfig bei einer Relativbewegung der Führungselemente durch das Hebelgetriebe bewegt wird, wodurch sicher gestellt ist, dass sich der Käfig immer synchron zur Relativbewegung der Laufbahnen bewegt. Ein Wandern des Käfigs ist dadurch ausgeschlossen. Für die Begrenzung des Hubs sind keine zusätzlichen Maßnahmen oder Teile erforderlich, so dass sich der Einsatz eines Hebelgetriebes auch wegen der raumsparenden Bauweise insbesondere für den Kleinhubbereich eignet. Außerdem wird das Abrollen der Wälzkörper auf den Laufbahnen begünstigt, so dass ein Gleiten der Wälzkörper weitestgehend vermieden wird. Das Hebelgetriebe stellt somit eine einfache und raumsparende Maßnahme dar, eine Synchronisation der Bewegung der Führungselemente und des Käfigs mit einer Hubbegrenzung zu kombinieren, da der Hub bei Hebelgetrieben durch die Hebelgeometrie definiert werden kann.
  • Dadurch eignet sich die Reibungsbremse beispielsweise für den Einsatz im Fahrzeugbau, wo sie als mechanischer Bremskraftverstärker fungiert und das Gleiten der Wälzkörper auf Rampen vermeidet. Der begrenzte Hub verhindert unter allen Umständen ein Überrollen des Segmentendes. In einer bevorzug ten Anwendung üben die Antriebselemente der Reibungsbremse eine Stellkraft oder ein Stellmoment auf den wenigstens einen Hebel aus, wobei entweder beide Führungselemente auf Bremsbeläge wirken können oder ein Führungselement die Linearführung ortsfest abstützt.
  • In einer konstruktiven Ausgestaltung des Hebelgetriebes ist wenigstens ein Hebel vorgesehen, der an einem der Führungselemente oder dem Käfig schwenkbar gehalten ist, und an dem anderen Führungselement und dem Käfig beziehungsweise an beiden Führungselementen ist ein Führungszapfen vorgesehen, der in ein sich in der Längsrichtung des Hebels erstreckendes Langloch insbesondere mit geringer Spielpassung eingreift. Ohne weitere Elemente wird damit die gewünschte Zwangsführung des Käfigs erreicht. Die Langlöcher begrenzen auch den Bewegungsspielraum der Führungszapfen, woraus sich die Hubbegrenzung der Laufflächen ergibt. Der über den Gelenkzapfen gehaltene Hebel stellt eine einfache und kostengünstige Ausführung eines Hebelgetriebes dar. Statt des Langlochs kann auch ein teleskopierbarer Hebel verwendet werden.
  • In einer weiter bevorzugten Ausführungsform sind die Laufbahnen in eine Abfolge gleichmäßig rampenförmig ausgebildeter Segmente unterteilt. Dadurch lässt sich bei einer Relativbewegung der Führungselemente auch deren Abstand zueinander verändern.
  • Weiterhin bevorzugt ist eine Ausführungsform, bei der die Segmente kehlnutförmig ausgebildet sind. Wenn die beiden angrenzenden Rampen die gleiche Neigung aufweisen, kann der Abstand der Führungselemente zueinander durch Bewegen des Wälzelements in die eine oder andere Richtung in gleicher Weise verändert werden. Bei unterschiedlichen Neigungen der beiden angrenzenden Rampen ergeben sich unterschiedliche Übersetzungsverhältnisse, beispielsweise eine schnellere Zunahme des Abstandes bei einer steileren Rampe. Die Segmente können unmittelbar aufeinander folgen, wobei sich entlang der Laufbahnen ein Nutgrund mit einem Grat abwechselt, die Segmente können aber auch vereinzelt angeordnet sein.
  • In einer alternativen Ausführungsform sind die Segmente sägezahnförmig ausgebildet, wobei die Rampen der einen Laufbahn entgegengesetzt zu den Rampen der anderen Laufbahn ausgebildet sind. Diese Ausführungsform eignet sich für Linearführungen, bei denen die Bewegung der Wälzkörper nur in einer Richtung erfolgt, um den Abstand der Führungselemente zueinander zu verändern. In der anderen Richtung kann der steile Rücken der Sägezahnform einen Anschlag für den benachbarten Wälzkörper bilden.
  • Vorzugsweise steigen die Rampen linear oder progressiv an, so dass sich der Abstand der Führungselemente zueinander bei einer gleichmäßigen Bewegung entsprechend linear oder progressiv verändert.
  • Weiter bevorzugt ist eine Anwendungsform, bei der die Hebel mit Sensoren zur Winkelerfassung versehen sind, deren Ausgangssignal zu Steuerungszwecken eingesetzt werden kann.
  • Nachfolgend wird anhand der beigefügten Zeichnungen näher auf Ausführungsbeispiele der Erfindung eingegangen. Es zeigen:
  • 1 eine Linearführung in einer Seitenansicht;
  • 2 eine perspektivische Ansicht der Linearführung nach 1;
  • 3 eine Seitenansicht einer alternativen Ausführungsform der Linearführung nach 1;
  • 4 eine Seitenansicht einer weiteren alternativen Ausführungsform einer Linearführung;
  • 5 eine perspektivische Ansicht der Linearführung nach 4 und
  • 6 eine Seitenansicht einer alternativen Ausführungsform der Linearführung nach 4.
  • 1 zeigt schematisch eine Seitenansicht einer Linearführung mit einem oberen plattenförmigen Führungselement 12 und einem unteren plattenförmigen Führungselement 14, die relativ zueinander bewegbar sind. Die Führungselemente 12, 14 weisen Laufbahnen 16 für dazwischen liegende Wälzkörper 18 auf, die in einem Käfig 20 drehbar gehalten sind. Bei den Wälzkörpern 18 handelt es sich beispielsweise um Kugeln oder Rollen.
  • Die Führungselemente 12, 14 und der Käfig 20 sind mit einem Hebelgetriebe 22 beweglich verbunden. Das Hebelgetriebe 22 weist ein Verbindungselement in Form eines Hebels 24 auf. An den Seitenflächen der Führungselemente 12, 14 ist jeweils ein Führungszapfen 26 und an dem Käfig 20 ein Gelenkzapfen 28 vorgesehen (1 und 2). Der Hebel 24 ist mittels des am Käfig 20 vorgesehen Gelenkzapfens 28 schwenkbar an dem Käfig 20 gehalten. Dazu weist der Hebel 24 eine Gelenköffnung 30 auf, in die der Gelenkzapfen 28 eingreift. Die an den beiden Führungselementen 12, 14 vorgesehenen Führungszapfen 26 greifen jeweils mit geringer Spielpassung in ein Langloch 32 ein, das sich in der Längsrichtung des Hebels 24 erstreckt. In 2 ist schematisch die Ausbildung der Linearführung gezeigt, wobei ein zweiter Hebel 34 am gegenüberliegenden Rand der plattenförmigen Führungselemente 12, 14 vorgesehen ist.
  • In einer dazu alternativen Ausführungsform ist ein Hebel 124 an dem oberen Führungselement 12 schwenkbar gehalten (siehe 3). Dazu ist an den Seitenflächen des unteren Führungselements 14 und an dem Käfig 20 jeweils ein Führungszapfen 126 und an dem oberen Führungselement 12 ein Gelenkzapfen 128 vorgesehen. Selbstverständlich kann der Gelenkzapfen 128 auch an dem unteren Führungselement 14 statt an dem oberen Führungselement 12 vorgesehen sein. In diesem Fall würde das obere Führungselement 12 den Führungszapfen 126 aufweisen. Die an dem Käfig 20 und dem unteren Führungselement 14 vorgesehenen Führungszapfen 128 greifen mit geringer Spielpassung in Langlöcher 132 ein, die sich in der Längsrichtung des Hebels 124 erstrecken.
  • Bei einer Relativbewegung der Führungselemente 12, 14 wird der Käfig 20 mit den Wälzkörpern 18 zwangsweise bewegt, d. h. der Käfig 20 ist zwangsgeführt. Durch die Synchronisation der Bewegung der Führungselemente 12, 14 und der Käfigbewegung befindet sich der Käfig 20 stets an der gewünschten Stelle. Ein Wandern des Käfigs 20 infolge von Gleitreibung wird dadurch ausgeschlossen. Der Hub der Führungselemente 12, 14 ist durch die Langlöcher 32, 132 begrenzt.
  • Durch Aufbringen eines Drehmoments an dem Hebel 24, 34, 124 kann die Bewegung der Führungselemente 12, 14 ausgelöst werden.
  • In 4 bis 6 ist eine weitere alternative Ausführungsform gezeigt, bei der die Laufbahnen 16 der Führungselemente 12, 14 als Abfolge rampenförmiger Segmente 36 ausgebildet sind. Die Segmente 36 besitzen einander entsprechende dachförmige Querschnitte. Damit stellen sich die Segmente 36 als abwechselnde Folge von Kehlnuten 38 mit zwischenliegenden Graten 40 dar.
  • Die Laufbahnen 16 sind so zueinander angeordnet, dass in einer Mittelstellung der beiden Führungselemente 12, 14 die tiefsten Stellen der Kehlnuten 38 und die Grate 40 jeweils fluchtend zueinander liegen. In der in 4 gezeigten Mittellage befinden sich die Wälzkörper 18 jeweils mittig in den Kehlnuten 38 der Laufbahnen 16.
  • Bei einer Relativbewegung der Führungselemente 12, 14 rollen die Wälzkörper auf den geneigten Rampenflächen der Segmente 36 ab, wodurch sich der Abstand der Führungselemente 12, 14 ändert. Die Bewegung ist durch den Hebel 24 begrenzt, so dass ein Segment nicht von dem ihm zugeordneten Wälzkörper überrollt werden kann. In 6 ist eine der beiden möglichen Endlagen gezeigt. Die andere Endlage befindet sich auf der anderen Seite der in 4 gezeigten Mittellage, wobei die symmetrische Dachform der Segmente zu einer entsprechend symmetrischen Verlagerung in der entgegengesetzten Richtung der Relativbewegung der Führungselemente zueinander führt.
  • Durch die Möglichkeit, den Abstand der beiden Führungselemente 12, 14 durch rampenförmige Segmente 36 zu verändern, eignet sich die Linearfüh rung für Reibungsbremsen im Fahrzeugbau, um die Bremskraft mechanisch zu verstärken. Die Stellglieder der Bremse können z. B. senkrecht zu den Führungsbahnen auf ein Führungselement wirken, während das andere Führungselement über einen Bremsbelag auf ein bewegtes zu bremsendes Element wirkt. Der Antrieb kann aber bei einem festgelegten Führungselement auch auf den wenigstens einen Hebel erfolgen, der mit einem Sensor zur Winkelerfassung versehen sein kann. Die beschriebene Linearführung ermöglicht eine synchronisierte Bewegung der Führungselemente wahlweise auch senkrecht zur Erstreckungsrichtung der Führungsbahnen und besteht aus einem Minimum einfacher Teile. Der Raumbedarf senkrecht zu den Führungen ist sehr klein.

Claims (8)

  1. Reibungsbremse mit einem Stellantrieb, mit einem Bremsbelag und mit einer Linearführung mit wenigstens zwei relativ zueinander bewegbaren, Laufbahnen (16) für Wälzkörper (18) aufweisenden Führungselementen (12, 14) und dazwischen liegenden Wälzkörpern (18) sowie einem zwangsgeführten Käfig (20) für die Wälzkörper (18), wobei die beiden Führungselemente (12, 14) und der Käfig (20) über ein Hebelgetriebe (22) miteinander in Verbindung stehen, das ihre Relativbewegungen synchronisiert und den Hub begrenzt, und wobei wenigstens ein Führungselement (12, 14) mit dem Bremsbelag der Reibungsbremse verbunden ist und der Stellantrieb auf das andere Führungselement (12, 14) oder auf das Hebelgetriebe (22) wirkt.
  2. Reibungsbremse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens ein Hebel (24, 34, 124) vorgesehen ist, der an einem der Führungselemente (12, 14) oder dem Käfig (20) schwenkbar gehalten ist, und an dem anderen Führungselement (12, 14) und dem Käfig (20) beziehungsweise an beiden Führungselementen (12, 14) ein Führungszap fen (26) vorgesehen ist, der in ein sich in der Längsrichtung des Hebels (24, 34, 124) erstreckendes Langloch (32) eingreift.
  3. Reibungsbremse nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Laufbahnen (16) in eine Abfolge gleichmäßig rampenförmig ausgebildeter Segmente (36) unterteilt sind.
  4. Reibungsbremse nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Segmente (36) kehlnutförmig ausgebildet sind.
  5. Reibungsbremse nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Segmente sägezahnförmig ausgebildet sind, wobei die Rampen der einen Laufbahn (16) entgegengesetzt zu den Rampen der anderen Laufbahn (16) ausgebildet sind.
  6. Reibungsbremse nach einem der Ansprüche 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Rampen linear oder progressiv ansteigen.
  7. Reibungsbremse nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass Antriebselemente des Stellantriebs der Reibungsbremse eine Stellkraft oder ein Stellmoment auf den wenigstens einen Hebel des Hebelgetriebes ausüben.
  8. Reibungsbremse nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass der wenigstens eine Hebel mit Sensoren zur Winkelerfassung versehen ist.
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