DE102006054107A1 - Katheter mit abnehmbarem Trichter - Google Patents

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DE102006054107A1
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61MDEVICES FOR INTRODUCING MEDIA INTO, OR ONTO, THE BODY; DEVICES FOR TRANSDUCING BODY MEDIA OR FOR TAKING MEDIA FROM THE BODY; DEVICES FOR PRODUCING OR ENDING SLEEP OR STUPOR
    • A61M25/00Catheters; Hollow probes
    • A61M25/0067Catheters; Hollow probes characterised by the distal end, e.g. tips
    • A61M25/0068Static characteristics of the catheter tip, e.g. shape, atraumatic tip, curved tip or tip structure
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    • AHUMAN NECESSITIES
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    • A61M25/007Side holes, e.g. their profiles or arrangements; Provisions to keep side holes unblocked

Abstract

Die Erfindung betrifft einen Katheter mit abnehmbarem Trichter, wobei der Katheter zwei- oder mehrlumig ist. Bei solchen Kathetern kann es sich sowohl um Nieren- als auch um Blasenkatheter oder andere Katheter handeln. Die bekannten dekonnektierbaren Kathetersysteme haben den Nachteil, daß die Lumina des Katheters über ein oder mehrere steckbare Rohre konnektiert werden. Bei zwei- und mehrlumigen Kathetersystemen weist jedoch in aller Regel das größere, das Drainagelumen, keinen runden Querschnitt auf; deshalb kommt es bei solchen Systemen zu Abdichtproblemen, was hygienisch ein großes Risiko darstellt. Um einen technisch einfachen, preiswerten und sicher anwendbaren Katheter gemäß dem Oberbegriff zu schaffen, bei dem diese Abdichtprobleme nicht bestehen, wird im Rahmen der Erfindung vorgeschlagen, daß der Katheter an der Verbindungsstelle mit dem Trichter an einer Seite mindestens ein Lumen mit einem vorstehenden rohrförmigen Endstück aus nichtelastischem Material versehen ist, welches an der anderen Seiten flüssigkeitsdicht in dieses Lumen steckbar ist, und daß eine Muffe vorgesehen ist, die beim Verbinden den äußeren Umfang des Katheters oder des Trichters abdichtet.

Description

  • Die Erfindung betrifft einen Katheter mit abnehmbarem Trichter, wobei der Katheter zwei- oder mehrlumig ist.
  • Bei solchen Kathetern kann es sich sowohl um Nieren- als auch um Blasenkatheter oder andere Katheter handeln.
  • Katheter haben in aller Regel an ihrem extrakorporalen Ende eine Aufweitung, die dazu dient, einen Anschluß zu einem Sammelsystem für die abgeleiteten Körperflüssigkeiten zur Verfügung zu stellen. Des Weiteren ist bei Kathetern mit einem Ballon-Rückhaltesystem, welches mit Luft oder Flüssigkeit zu befüllen ist, der Rückhalte-Ventil-Mechanismus in der Aufweitung untergebracht.
  • Bei der visceralen Chirurgie oder bei der Endo-Urologie werden Eingriffe in verschiedenen Organen im Körperinneren durchgeführt, bei denen die Manipulationen durch ein enges Rohr mittels Endoskopen und feinsten chirurgischen Instrumenten durchgeführt werden. In vielen Fällen wird nach Beendigung der chirurgischen Tätigkeit eine Drainage in das OP-Feld eingebracht, die bis zu mehreren Tagen, in einigen Fällen für mehrere Monate, dort verbleibt.
  • Die Applikation der Drainage oder des Katheters erfolgt durch das liegende Rohr, aus dem vorher Optik und chirurgisches Besteck entfernt wurde. Wenn der Katheter in situ gebracht ist, wird das Rohr entfernt. In aller Regel ist dies wegen der endständigen Aufweitung am Katheter nicht möglich. Deswegen werden Katheter angeboten, deren Aufweitung bzw. deren Trichterbereich abnehmbar und anschließend wieder konnektierbar ist. Bei solchen Systemen läßt sich das Arbeitsrohr über den schon liegenden Katheter entfernen.
  • Die bekannten dekonnektierbaren Kathetersysteme haben den Nachteil, daß die Lumina des Katheters über ein oder mehrere steckbare Rohre konnektiert werden. Bei zwei- und mehrlumigen Kathetersystemen weist jedoch in aller Regel das größere, das Drainagelumen, keinen runden Querschnitt auf; deshalb kommt es bei solchen Systemen zu Abdichtproblemen, was hygienisch ein großes Risiko darstellt.
  • Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, einen technisch einfachen, preiswerten und sicher anwendbaren Katheter gemäß dem Oberbegriff zu schaffen, bei dem diese Abdichtprobleme nicht bestehen.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der Katheter an der Verbindungsstelle mit dem Trichter an einer Seite mindestens ein Lumen mit einem vorstehenden rohrförmigen Endstück aus nichtelastischem Material versehen ist, welches an der anderen Seite flüssigkeitsdicht in dieses Lumen steckbar ist und daß eine Muffe vorgesehen ist, die beim Verbinden den äußeren Umfang des Katheters oder des Trichters abdichtet.
  • Hierbei ist es sowohl möglich, daß das rohrförmige Endstück und die Muffe auf der Trichterseite angeordnet sind. Beim Dekonnektieren erhält man dann einerseits die Katheterseite und andererseits die Trichterseite mit Röhrchen und Muffe. Möglich ist aber auch, das rohrförmige Endstück für die Füllkanal-Konvektion im Katheter zu befestigen. Die Muffe wird bevorzugt trichterseitig angeordnet, kann aber auch katheterseitig angeordnet werden.
  • Da das Einführen nur des vorstehenden rohrförmigen Endstücks in das Lumen aufgrund des nichtelastischen Materials des rohrförmigen Endstücks relativ einfach ist und danach nur noch die Muffe über den äußeren Umfang geschoben werden muß, ist die Handhabung wesentlich einfacher als bei bestehenden Systemen. Durch das Vorstehen des rohrförmigen Endstücks kann zudem das Verbinden der beiden Lumina in zwei Schritten erfolgen (wie oben beschrieben), was wesentlich einfacher ist als gleichzeitig zwei Lumina miteinander zu verbinden.
  • Es ist vorteilhaft, daß das jeweils kleinere Lumen mit dem rohrförmigen Endstück versehen ist.
  • Weiterhin ist vorgesehen, daß das nichtelastische Material Metall oder Kunststoff ist.
  • Eine Weiterbildung der Erfindung besteht darin, daß die Muffe einen Innenkonus aufweist.
  • Alternativ kann vorgesehen sein, daß der in die Muffe eintretende äußere Bereich des Katheters oder des Trichters einen Außenkonus aufweist.
  • Diese beiden Maßnahmen erleichtern das Aufschieben der Muffe auf den Katheter.
  • Nachfolgend wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand von Zeichnungen erläutert.
  • Es zeigen
  • 1 einen erfindungsgemäßen Katheter,
  • 2 eine Detailansicht des Verbindungsbereiches A eines erfindungsgemäßen Katheters.
  • Der erfindungsgemäße Katheter 1 weist einen abnehmbaren Trichter 2 auf, der im Verbindungsbereich A abnehmbar und wieder konnektierbar ist.
  • Wie aus 2 ersichtlich, weisen der Katheter 1 und der abnehmbare Trichter 2 zwei Lumina 3a, 3b auf, von denen eines einen kleineren Querschnitt hat als das andere. Das kleinere Lumen 3a dient im vorliegenden Fall zum Füllen des Ballons 4 am Ende des Katheters 1.
  • Dieser kleinere Lumen 3a weist auf einer Seite (hier: Trichterseite) ein vorstehendes rohrförmiges Endstück 5, beispielsweise aus Metall oder aus Hartkunststoff auf. Vorstehend bedeutet im vorliegenden Fall, daß das rohrförmige Endstück 5 zumindest über das Ende des Lumens 5 hinausragt, wobei jedoch die dargestellte Variante, bei der das rohrförmige Endstück 5 auch über das Ende des Trichters 2 hinausragt, bevorzugt wird.
  • Beim Konnektieren wird das rohrförmige Endstück 5 zunächst in das entsprechende kleinere Lumen 3a des Katheters 1 geschoben, so daß sich eine dichte Verbindung der Lumina 3a ergibt. Anschließend wird eine Muffe 6 über den äußeren Umfang des Katheters geschoben, so daß auch die beiden anderen Lumina 3b flüssigkeitsdicht miteinander verbunden sind. Erleichtert wird dies noch, wenn die Muffe einen Innenkonus oder der in sie eintretende äußere Bereich einen Außenkonus aufweist.

Claims (5)

  1. Katheter mit abnehmbarem Trichter, wobei der Katheter zwei- oder mehrlumig ist, dadurch gekennzeichnet, daß an der Verbindungsstelle des Katheters (1) mit dem Trichter (2) an einer Seite mindestens ein Lumen (3a) mit einem vorstehenden rohrförmigen Endstück (5) aus nichtelastischem Material versehen ist, welches an der anderen Seite flüssigkeitsdicht in dieses Lumen (3a) steckbar ist und daß eine Muffe (6) vorgesehen ist, die beim Verbinden den äußeren Umfang des Katheters (1) oder des Trichters (2) abdichtet.
  2. Katheter gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das jeweils kleinere Lumen (3a) mit dem rohrförmigen Endstück (5) versehen ist.
  3. Katheter gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das nichtelastische Material Metall oder Kunststoff ist.
  4. Katheter gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Muffe (6) einen Innenkonus aufweist.
  5. Katheter gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der in die Muffe (6) eintretende äußere Umfang des Katheters (1) oder des Trichters (2) einen Außenkonus aufweist.
DE200610054107 2006-11-15 2006-11-15 Katheter mit abnehmbarem Trichter Withdrawn DE102006054107A1 (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102008052752A1 (de) 2008-10-22 2010-04-29 Medi-Globe Gmbh Katheter und Verfahren zu dessen Herstellung

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